
WürzburgerAdler
33569
WürzburgerAdler schrieb:
Mich hat eher gestört, dass die zahllosen taktischen Fouls der Mainzer nicht ausreichend als solche erkannt und geahndet wurden. Kaum hatte sich die Abwehr mal den Ball erkämpft und leitete einen Konter ein, rumms.
Nein, gestört ist zu wenig, geärgert hat es mich.
Ja den Eindruck hatte ich im Stadion auch.
Da gab es 2-3 Szenen wo ich sofort gedacht habe, taktisches Foul und gelb für Mainz... aber es kam nichts. Dankert's Nachsicht ist der intensiven Mainzer Spielweise schon sehr entgegengekommen
WürzburgerAdler schrieb:
Mich hat eher gestört, dass die zahllosen taktischen Fouls der Mainzer nicht ausreichend als solche erkannt und geahndet wurden. Kaum hatte sich die Abwehr mal den Ball erkämpft und leitete einen Konter ein, rumms.
Nein, gestört ist zu wenig, geärgert hat es mich.
Mich ärgert das auch regelmäßig. Bei einigen Mannschaften wie Mainz, aber auch Augsburg oder Union gehört es zur Spielstrategie nach Ballverlusten sofort zu foulen, um erst gar keine gefährlichen Umschaltsituationen zuzulassen. Da die Fouls meist nicht hart sind und so früh geschehen, dass eine aussichtsreiche Angriffssituation wenn überhaupt nur im Ansatz ersichtlich ist, wird dies fast nie mit gelben Karten bedacht.
Ich bin nicht sicher, wie das im Regelwerk definiert ist, neige aber zur Ansicht von WA, dass das klare taktische Fouls sind, die den Spielfluss zerstören. Ich sehe hier auch einen Unterschied zu unserer Spielweise unter Kovac. Da haben wir sicherlich hart gespielt und waren im Zweikampf oft an der Grenze. Im Zweikampf finde ich eine gewisse Härte aber auch völlig ok. Was mich stört, sind die vielen kleinen absichtlichen Fouls, ohne, dass überhaupt eine Chance auf den Ball besteht.
Dies würde ich gerne rigoroser geahndet sehen. Sonst geht es weiter so wie letzte Saison schon oft gesehen: Der Gegner foult dauernd ohne echte Konsequenz und wir erhalten für einzelne Fouls sofort gelb, nur weil jemand im Zweikampf einmal einen Moment zu spät kommt. Das kann es nicht sein.
Gelöschter Benutzer
clakir schrieb:
Eines würde mich ja 'mal (ernsthaft) interessieren: Warum reißen sich Torschützen so oft nach dem Treffer das Trikot vom Leib? Obwohl sie ja genau wissen, dass es dafür Gelb gibt. Ich kann mir keine dümmere gelbe Karte vorstellen als eben diese, die sich auch Omar heute wieder eingehandelt hat. Was ist der Kick an dieser Verhaltensweise? Ich verstehe es einfach nicht.
Da es tatsächlich häufig vorkommt und sich über die Rationalität nicht erklären lässt, denke ich mal, dass es sich mit der Instinkttheorie erklären lässt. Das ist dann also sowas wie eine Leerlaufhandlung oder Übersprungsreaktion, die durch plötzlich auftretende Euphorie oder Erleichterung hervorgebracht wird.
falke87 schrieb:clakir schrieb:
Eines würde mich ja 'mal (ernsthaft) interessieren: Warum reißen sich Torschützen so oft nach dem Treffer das Trikot vom Leib? Obwohl sie ja genau wissen, dass es dafür Gelb gibt. Ich kann mir keine dümmere gelbe Karte vorstellen als eben diese, die sich auch Omar heute wieder eingehandelt hat. Was ist der Kick an dieser Verhaltensweise? Ich verstehe es einfach nicht.
Da es tatsächlich häufig vorkommt und sich über die Rationalität nicht erklären lässt, denke ich mal, dass es sich mit der Instinkttheorie erklären lässt. Das ist dann also sowas wie eine Leerlaufhandlung oder Übersprungsreaktion, die durch plötzlich auftretende Euphorie oder Erleichterung hervorgebracht wird.
Es gab einmal einen Wrestler (einen der Größten), der hat sich sein Trikot nicht ausgezogen, sondern zerrissen, um seine starke Männerbrust zu zeigen. Wieder andere ziehen sich das Trikot beim Torjubel aus, um damit begeistert herumzuschwenken. Irgendwas in diese Richtung wird es sein, der Nachahmungseffekt spielt sicherlich auch eine Rolle.
Wer jemals Fußball gespielt hat weiß, dass der Moment, nachdem man ein Tor erzielt hat, dafür sorgen kann, dass man u.U. vorübergehend nicht ganz zurechnungsfähig ist. Insofern nützt dann der Hinweis auf eine Gelbe Karte nicht viel.
Eine "dumme" Gelbe bleibt es natürlich trotzdem.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, viel besser als Ebimbe hätte auch Kostic das heute nicht hinbekommen.
Ich bleibe dabei: Ebimbe ist unser bester Außenspieler, egal auf welcher Seite. Das zeigte sich schon gegen Darmstadt, wo er leider viel zu oft übersehen wurde. Er ist kein Flankengott und auch kein Dribbler, aber er hat das Gefühl, wann er in den freien Raum starten kann, und wenn dann ein gescheiter Pass kommt (wie heute von Lenz), hat er die Dynamik und den Willen, den es dann braucht.
Skhiri fand ich heute durchaus ordentlich, Götze extrem fleißig, rieb sich aber zu oft in Zweikämpfen auf. Marmoush belohnte sich für seinen engagierten Auftritt dann selbst.
Grober Trainerschnitzer: Knauff nicht zur Halbzeit rauszunehmen (Gelb vorbelastet plus schwach gespielt) und durch Ebimbe zu ersetzen.
Ich stimme dir zu. Speziell auch hinsichtlich der Einschätzung zu Ebimbe.
Wo ich dir widersprechen muss, ist der Trainerfehler. Ich hätte Knauff zwar auch zur Halbzeit rausgenommen aufgrund der schwachen Halbzeit. Fand es im Umkehrschluss aber ein starkes Zeichen an die Mannschaft, nach einer hoffentlich klaren Pausenansprache den Jungs die Chance zur Rahbilitation zu geben.
Rausgenommen hätte ich ihn zwingend, wenn er gelb vorbelastet gewesen wäre - war er aber nicht. Die gelbe Karte bekam er nach der Pause. Spätestens da hätte er aber runter gemusst.
Ah, OK. Dann hast du recht.
Matzel schrieb:
Wenn ich mir die Linke Seite so anschaue, bin ich massiv dafür, Kostic zurück zu holen.
Naja, viel besser als Ebimbe hätte auch Kostic das heute nicht hinbekommen.
Ich bleibe dabei: Ebimbe ist unser bester Außenspieler, egal auf welcher Seite. Das zeigte sich schon gegen Darmstadt, wo er leider viel zu oft übersehen wurde. Er ist kein Flankengott und auch kein Dribbler, aber er hat das Gefühl, wann er in den freien Raum starten kann, und wenn dann ein gescheiter Pass kommt (wie heute von Lenz), hat er die Dynamik und den Willen, den es dann braucht.
Skhiri fand ich heute durchaus ordentlich, Götze extrem fleißig, rieb sich aber zu oft in Zweikämpfen auf. Marmoush belohnte sich für seinen engagierten Auftritt dann selbst.
Grober Trainerschnitzer: Knauff nicht zur Halbzeit rauszunehmen (Gelb vorbelastet plus schwach gespielt) und durch Ebimbe zu ersetzen. Zusätzlich hätte ich auch Jakic rausgenommen und durch Aaronson ersetzt.
Mainz war schwach, spielte und kämpfte aber leidenschaftlich, war hart in den Zweikämpfen. Zudem mussten sie auf ihre beiden torgefährlichsten Spieler verzichten.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, viel besser als Ebimbe hätte auch Kostic das heute nicht hinbekommen.
Ich bleibe dabei: Ebimbe ist unser bester Außenspieler, egal auf welcher Seite. Das zeigte sich schon gegen Darmstadt, wo er leider viel zu oft übersehen wurde. Er ist kein Flankengott und auch kein Dribbler, aber er hat das Gefühl, wann er in den freien Raum starten kann, und wenn dann ein gescheiter Pass kommt (wie heute von Lenz), hat er die Dynamik und den Willen, den es dann braucht.
Skhiri fand ich heute durchaus ordentlich, Götze extrem fleißig, rieb sich aber zu oft in Zweikämpfen auf. Marmoush belohnte sich für seinen engagierten Auftritt dann selbst.
Grober Trainerschnitzer: Knauff nicht zur Halbzeit rauszunehmen (Gelb vorbelastet plus schwach gespielt) und durch Ebimbe zu ersetzen.
Ich stimme dir zu. Speziell auch hinsichtlich der Einschätzung zu Ebimbe.
Wo ich dir widersprechen muss, ist der Trainerfehler. Ich hätte Knauff zwar auch zur Halbzeit rausgenommen aufgrund der schwachen Halbzeit. Fand es im Umkehrschluss aber ein starkes Zeichen an die Mannschaft, nach einer hoffentlich klaren Pausenansprache den Jungs die Chance zur Rahbilitation zu geben.
Rausgenommen hätte ich ihn zwingend, wenn er gelb vorbelastet gewesen wäre - war er aber nicht. Die gelbe Karte bekam er nach der Pause. Spätestens da hätte er aber runter gemusst.
WürzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nicht nur das Pamphlet. Aiwanger soll während seiner Schulzeit offen rechtsextremistische Ansichten vertreten haben. Es wird berichtet, er habe damit geprahlt, vor dem Spiegel Reden von Adolf Hitler einstudiert und dessen Buch "Mein Kampf" gelesen zu haben.
Könntest Du das bitte belegen. Von wem wird das wann und wo berichtet?
WürzburgerAdler schrieb:
Hier:
https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100231860/hubert-aiwanger-soll-als-schueler-antisemitisches-flugblatt-verfasst-haben.html
"Weitere Personen, die aus Angst vor "dienstrechtlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen" nicht namentlich genannt werden wollen..." Na toll...
Keine Ahnung was der 17jahrige gemacht hat, in der Politik ist er seit vielen Jahren. Warum 6 Wochen vor der Wahl sich plötzlich Leute daran erinnern wollen, was sie fast 40 Jahre nicht an die Öffentlichkeit gebracht haben, ist schon wunderlich.
propain schrieb:
https://youtu.be/J3hvZT7VDpc?si=JPsTvXUzSBOlnuRM
😉
Wieder einmal der Beweis, dass ein Link eine hervorragende Diskussionsgrundlage sein kann. 😁
Die Frage ist, ob man wirklich Dinge aus 1987 rauskramen muss. Wenn zB aus dem eher rechteren Lager das bei Grünen- oder SPD-Politikern gemacht wurde, also das Rauskramen von "Jugendsünden", dann wurde das oft scharf kritisiert, da kann man jetzt nicht plötzlich es anders handhaben.
Aiwanger macht so viel Mist, da findet man auch genug aus der Gegenwart gegen ihn.
Aiwanger macht so viel Mist, da findet man auch genug aus der Gegenwart gegen ihn.
Im Prinzip völlig d'accord.
Das Besondere an Aiwanger ist halt, dass sein sonstiger Mist in weiten Kreisen Bayerns nicht als solcher empfunden wird. Wenn du hier jemanden mit Aiwangers Aussage "die Demokratie zurückholen" konfrontierst, kann es dir sehr gut passieren, dass du zur Antwort bekommst: "Warum? Er hat doch Recht!"
Aiwangers Populismus geht so weit, dass er sogar die Erderwärmung leugnet, wenn er in einer Diskussion mit Tourismusvertretern bei denen punkten will und über fehlenden Schnee in den Bergen Bayerns diskutiert. Und da sitzen dann Leute und klatschen Beifall.
Mal sehen, was sie zu diesen "Ausrutschern" sagen.
Und zu deinem Vergleich mit SPDlern und Grünen: Das klassische Beispiel ist ja Joschka Fischer und der Pflasterstein. Fischer hat sich dazu bekannt.
Das Besondere an Aiwanger ist halt, dass sein sonstiger Mist in weiten Kreisen Bayerns nicht als solcher empfunden wird. Wenn du hier jemanden mit Aiwangers Aussage "die Demokratie zurückholen" konfrontierst, kann es dir sehr gut passieren, dass du zur Antwort bekommst: "Warum? Er hat doch Recht!"
Aiwangers Populismus geht so weit, dass er sogar die Erderwärmung leugnet, wenn er in einer Diskussion mit Tourismusvertretern bei denen punkten will und über fehlenden Schnee in den Bergen Bayerns diskutiert. Und da sitzen dann Leute und klatschen Beifall.
Mal sehen, was sie zu diesen "Ausrutschern" sagen.
Und zu deinem Vergleich mit SPDlern und Grünen: Das klassische Beispiel ist ja Joschka Fischer und der Pflasterstein. Fischer hat sich dazu bekannt.
FrankenAdler schrieb:
Du hast dich mit unserem Hubsi noch nicht wirklich befasst Semper, oder sehe ich das falsch?
Noch mal, der Mann sondert genug Blödsinn ab.
Da muss ich keine auf Hypothesen basierende Story rausholen.
Und ich wiederhole mich gerne, das Kind der 80er und 90er hebe die Hand, welches nicht Aussagen als Teenager getroffen hat, die wenn heute auf X veröffentlicht zu einem Aufschrei führen würden.
Wenn morgen ein Aufsatz von Höcke erscheint, in dem er als Teenager den Weltfrieden propagiert und die Gleichheit aller Menschen hervorgehoben hat, macht ihn das zu keiner besseren Person.
Und ich brauche keine 40 Jahre alten Texte, die es vielleicht gab, um meine Meinung von Aiwanger zu haben.
Da reicht mir seine aktuelle Person voll und ganz.
Sollten meine Ansprüche an Journalismus, Recherche etc. aber zu hoch sein, dann ist das so und ich muss damit leben.
Stimmt, er sondert genug Blödsinn ab. Was gewissen Bevölkerungskreisen in Bayern aber recht gut gefällt.
Auch stimme ich dir zu, dass man Dinge aus der Schulzeit um 1980 herum nicht auf die Goldwaage legen sollte. Zum Beispiel Homophobie galt damals auf den Schulhöfen als Pflichtfach.
Ich würde da auch gar nicht so viel darauf geben, wenn er das Pamphlet als drüsengestörte Jugendsünde oder so etwas Ähnliches bezeichnen würde. Aber er war's ja gar nicht. Soso.
Wenn es nicht die SZ wäre, würde ich sagen: Aussage gegen Aussage. Aber die haben ein sehr gutes Rechercheteam und eine ebenso gute Rechtsabteilung. Bislang ist die SZ trotz einiger bemerkenswerter Veröffentlichungen nicht durch Unseriosität aufgefallen. Auch im Verbund mit dem BR und dem WDR.
Es ist ja nicht nur das Pamphlet. Aiwanger soll während seiner Schulzeit offen rechtsextremistische Ansichten vertreten haben. Es wird berichtet, er habe damit geprahlt, vor dem Spiegel Reden von Adolf Hitler einstudiert und dessen Buch "Mein Kampf" gelesen zu haben.
Und da fällt mir ein damaliger Mitschüler ein, der damals ähnlich agierte. Und an dessen Gesinnung sich seitdem nicht viel verändert hat. Und Hans-Georg Maaßen fällt mir ein. Da war lange schon klar, welche Gesinnung der wirklich hatte. Irgendwann hat es dann auch der Letzte gemerkt.
Auch stimme ich dir zu, dass man Dinge aus der Schulzeit um 1980 herum nicht auf die Goldwaage legen sollte. Zum Beispiel Homophobie galt damals auf den Schulhöfen als Pflichtfach.
Ich würde da auch gar nicht so viel darauf geben, wenn er das Pamphlet als drüsengestörte Jugendsünde oder so etwas Ähnliches bezeichnen würde. Aber er war's ja gar nicht. Soso.
Wenn es nicht die SZ wäre, würde ich sagen: Aussage gegen Aussage. Aber die haben ein sehr gutes Rechercheteam und eine ebenso gute Rechtsabteilung. Bislang ist die SZ trotz einiger bemerkenswerter Veröffentlichungen nicht durch Unseriosität aufgefallen. Auch im Verbund mit dem BR und dem WDR.
Es ist ja nicht nur das Pamphlet. Aiwanger soll während seiner Schulzeit offen rechtsextremistische Ansichten vertreten haben. Es wird berichtet, er habe damit geprahlt, vor dem Spiegel Reden von Adolf Hitler einstudiert und dessen Buch "Mein Kampf" gelesen zu haben.
Und da fällt mir ein damaliger Mitschüler ein, der damals ähnlich agierte. Und an dessen Gesinnung sich seitdem nicht viel verändert hat. Und Hans-Georg Maaßen fällt mir ein. Da war lange schon klar, welche Gesinnung der wirklich hatte. Irgendwann hat es dann auch der Letzte gemerkt.
WürzburgerAdler schrieb:
Es ist ja nicht nur das Pamphlet. Aiwanger soll während seiner Schulzeit offen rechtsextremistische Ansichten vertreten haben. Es wird berichtet, er habe damit geprahlt, vor dem Spiegel Reden von Adolf Hitler einstudiert und dessen Buch "Mein Kampf" gelesen zu haben.
Könntest Du das bitte belegen. Von wem wird das wann und wo berichtet?
retrufknarf schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Treffer Nr. 4 im Spiel Nr. 4. Wenn er so weitermacht...
Übertreib mal nicht. Laut kicker hat er erst 3 mickrige Törchen erzielt...
In 3 Spielen. Mit dem heutigen sollten es 4 sein.
Ups, nein. Sind nur 3.
Schwach. 😣
Schwach. 😣
WürzburgerAdler schrieb:
Treffer Nr. 4 im Spiel Nr. 4. Wenn er so weitermacht...
Übertreib mal nicht. Laut kicker hat er erst 3 mickrige Törchen erzielt...
retrufknarf schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Treffer Nr. 4 im Spiel Nr. 4. Wenn er so weitermacht...
Übertreib mal nicht. Laut kicker hat er erst 3 mickrige Törchen erzielt...
In 3 Spielen. Mit dem heutigen sollten es 4 sein.
Ups, nein. Sind nur 3.
Schwach. 😣
Schwach. 😣
Ache fühlt sich wohl.
Treffer Nr. 4 im Spiel Nr. 4. Wenn er so weitermacht...
WürzburgerAdler schrieb:
Treffer Nr. 4 im Spiel Nr. 4. Wenn er so weitermacht...
Übertreib mal nicht. Laut kicker hat er erst 3 mickrige Törchen erzielt...
WürzburgerAdler schrieb:
Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.
Ich meinte ja auch das es in der ersten Fassung welche Habeck durchsetzen wollte es nicht so angenehm geregelt war und das schon stark für Verunsicherung sorgte.
Ok sagen wir die Gasetagenheizung ist nicht mehr zu reparieren, was natürlich Schwachsinn ist, man kann sie immer reparieren. Aber für den Fall das sich der Handwerker weigert, welche günstige Alternative schlägst du denn dann vor?
Klar ist das keiner mehr Heizungen mit fossilen Brennstoffen verbauen wird, ebenso wenig Pelletheizungen, welche auch eine schlechte Umweltbilanz aufweisen und die Nachhaltiglkeit eigentlich nur ne erfundene Sache ist? Mal ganz zu schweigen von dem Feinstaub der hier produziert wird, würde es für die BRD schlecht asusehen wenn alle auf Pellets umstellen würden, aber der Borkenkäfer wäre besiegt.
Welche Heizungsart würdest du dden empfehlen.
Und nochmal zu meiner Frage mit der Wärmeleitplanung, müsste ich wenn sich die Kommune dazu entschließt Fernwärme zu verlegen diese auch verpflichtend annehmen, egal ob ich eine neue Heizung habe oder nicht?
Sorry Robby, ich kann dir nur sagen, was im Gesetzentwurf steht. Empfehlungen kann ich keine geben. Das kommt doch immer auf den Einzelfall an.
Und nein, soviel ich weiß ist die Wärmeleitplanung ohne Verpflichtung. Auch hier kommt es ja darauf an, was die Kommune beschließt.
Und nein, soviel ich weiß ist die Wärmeleitplanung ohne Verpflichtung. Auch hier kommt es ja darauf an, was die Kommune beschließt.
WürzburgerAdler schrieb:
Ach komm. Wir reden hier von Immobilienbesitzern. Die kennen sich in der Regel mit Bürokratie aus, die können rechnen und die wissen auch um die weiter steigende CO2-Abgabe.
Ich glaube das siehst du ziemlich oberflächlich. das mag in einer Gegend wie Würzburg und Umgebung bestimmt gelten. Wo ein Immobilienbesitzer zwangsläufig gut betucht ist. Sich mit der Bürokratie von Bafa oder KFW bestens auskennen.
Aber auf dem Land in den Neuen sieht es meiner Meinung nach doch ein wenig differnzierter aus.
Der Berliner Speckgürtel hat sich mittlerweile auf fast 100km ausgedehnt. daher habe ich mir ein Schnäppchenhaus in einer Reichweite von meiner Wohnung in Berlin von knapp einer Stunde gefallen lassen. Ungedämtes Haus, Heizung war Kohle, Fenster aus DDR Produktion, sehr undicht, Alu Leitungen Bausubstanz gut 1000qm Grundstück, 220 qm Wohnfläche, waren mal zu Zeiten der DDR drei Wohnungen drinnen. Bis vor 5 JAhren hat da ein 87jähriger drinnen gewohnt, deren Kinder in Berlin leben und ich denen das Haus für 8K abgekauft habe. Die Erben wären nicht in der Lage gewesen das Haus soweit zu sanieren das sich eine neue Heizung auch lohnt.
In der Nachbarschaft sieht es nicht anders aus, da hält man sich Hühner um den Berlinern die Eier zu verkaufen, oder sie selber zu essen. Da steht ein ungedämmtes Haus nach dem anderen, da rauchen die Schornsteine nach wie vor, da ist teilweise die Elektrik immer noch aus der DDR. Meine NAchbarin ist so eine, die geht in 2Jahren in Rente, arbeitet immer noch als Landwirtschaftliche Helfer, ihre erste Lohnerhöung ever war der Mindestlohn.
Die stottert immer noch die Kosten für die Straßensanierung, welche vor 15Jahren war, ab. Kinder wohnen alle in anderen Bundesländern, bzw. in größeren Städten, zieht so gar keinen zurück aufs Land, haben selber Kinder, oder sehen keine Zukunft für sich und Familie auf dem Land.
Sicherlich ist jeder seines Glückes Schmied, aber nicht jeder hat die selben Voraussetzungen, ich mache dir ne Steuererklärung mit verbundenen Augen, habe keine Ängste Gesetze zu studieren oder Fördermöglichkeiten zu analysieren. Aber ich stand auch schon mit 17 in meiner ersten eigenen Wohnung, brauchte keine Hilfe, suchte mir eine Ausbildung und finanzierte mich selber.
Aber das gilt leider nicht für alle, besonders in den Neuen Bundesländern war die Wiedervereinigung ne Umstellung, vorher hat der Staat dein Leben von A-Z bestimmt.Klar sind mittlerweile 30 Jahre vergangen, und die meisten müssten es drauf haben simple Förderanträge ausfüllen zu können, Ihren Straomanbieter zu wechseln, oder wenigstens Anbieter zu vergleichen. Aber welche die zur Wende bereits auf die 50 zu gegangen sind oder auch schon drüber waren und immer noch leben, haben komischerweise Probleme mit der Bürokratie, selbstverständlich nicht alle, aber die denen es so geht, fühlen sich abgehängt in einer immer schneller werdenden Welt. Ist komisch ist aber so.
Ein anderer auch Eierverkäufer hat schon zu schlucken gehabt, als der Fuchs seine Hühner gekillt hatte. Ein neues Huhn kostet schließlich um die 10€, was für diesen Immobilienbesitzer anscheinend auch schon ne Menge Holz ist.
SIcherlich sind das nicht alle, aber so wie du das hier schilderst das die sich freuen endlich mal Geld in die Hand nehmen zu könne um den Wert Ihre Immobilie steigern zu können, ist es dann doch nicht. Denn das sind auch keine Einzelfälle.
Im Gegenteil da wird befürchtet das man noch einen Kredit aufnehmen muss, und ob den die Bank bewilligt, kann ich man sich überhaupt einen zweitebn Kredit leisten? usw
Ich verstehe deine Intension das man sich freuen sollte ein neue Heizung so gut gefördert zu bekommen, nur ein wenig Bürokratien, alles pille palle und wenn nicht gibts ja ein Kredit von der KFW, zinsgünstig usw.
Aber wenn man das so den betroffenen in den Neuen verklickern würde, dann wäre man wahrscheinlich ein aroganter Besserwessi ohne Bezug zur Realität. Nicht weil das Unsinn ist was du sagst, sondern weil es Menschen gibt die so mal gar keine wirtschaftliche Bildung haben.Das sind die, überspitzt formuliert, die dann aus Angst verhungern zu müssen Ihr Kreuz bei der AFD machen.
Dann hast du die Wärmeleitplanung angesprochen, wenigstens hat man da noch nachgebessert, war ja nicht vorgesehen, das das ein Teil des Heizungsgestz wird, die erste Fassung war schon nicht ohne.
Aber nehmen wir mal als Beispiel Immobilienbesitzer W.A. welcher sein Haus vor 5Jahren saniert hat, und sich dazu eine neue Pelletsheizung angeschafft hat.Das alles hat er auf Kredit gemacht
Soweit ich weiss soll die Wärmeleitplanung 2028 abgeschlossen sein, voraussichtlich. Nun entscheidet sich die Gemeinde eine Fernwäremheizung für die Gemeinde installieren zu lassen. Was macht dann der Immobilienbesitzer W.A., ist es dann nicht verpflichtet die Fernwärme abzunehmen? Glaube gelesen zu haben das er verpflichtet ist.
Hat er nun ne Heizung für den Schrott gekauft?
Auch wollte Habeck Gasetagenheizungen verbieten lassen welche älter als 30 Jahre sind, mein Schornsteinfeger hat sich totgelacht als die erste Fassung des Heizungsgestzes rauskam. Zum einen meinte er, das solch alte Heizungen wenn sie denn optimal laufen, eine CO2 Bilanz aufweisen die eine Neue erst in frühestens 10 Jahren erreichen wird.
Zudem meinte er das in Berlin rund 200.000 Gasetagenheizungen dann ausgetauscht werden müssten, wohlgemerkt nur in Berlin. Die Mieten in Berlin steigen schon so ohne das es Sanierungen braucht, wenn nun 200.000 Heizungen ausgetauscht werden, dann sicherlich nicht zum Nulltarif und schon gar nicht ohne Mietserhöhung. Mal abgesehen vom fehlenden Personal was überhaupt soviele Heizungen erneuern könnte.
Nicht falsch verstehen, ich sehe es auch so das wir hier dringenst was machen müssen und die Grünen die Schlamperei der letzten Regierungen jetzt im Eilverfahren ausbaden müssen, aber die erste Fassung war schon sehr veränstigend für Leute mit einfacher Bildung und die Presse hat ihr übriges dazu beigetragen.
Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.
Und da stellt sich doch die Frage, was eine neue Öl- oder Gasheizung bringen soll, deren Betrieb von Jahr zu Jahr teurer werden wird und für die man keinerlei Unterstützung bekommt, für eine 65%-Lösung aber die volle Dröhnung.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.
Und da stellt sich doch die Frage, was eine neue Öl- oder Gasheizung bringen soll, deren Betrieb von Jahr zu Jahr teurer werden wird und für die man keinerlei Unterstützung bekommt, für eine 65%-Lösung aber die volle Dröhnung.
WürzburgerAdler schrieb:
Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.
Ich meinte ja auch das es in der ersten Fassung welche Habeck durchsetzen wollte es nicht so angenehm geregelt war und das schon stark für Verunsicherung sorgte.
Ok sagen wir die Gasetagenheizung ist nicht mehr zu reparieren, was natürlich Schwachsinn ist, man kann sie immer reparieren. Aber für den Fall das sich der Handwerker weigert, welche günstige Alternative schlägst du denn dann vor?
Klar ist das keiner mehr Heizungen mit fossilen Brennstoffen verbauen wird, ebenso wenig Pelletheizungen, welche auch eine schlechte Umweltbilanz aufweisen und die Nachhaltiglkeit eigentlich nur ne erfundene Sache ist? Mal ganz zu schweigen von dem Feinstaub der hier produziert wird, würde es für die BRD schlecht asusehen wenn alle auf Pellets umstellen würden, aber der Borkenkäfer wäre besiegt.
Welche Heizungsart würdest du dden empfehlen.
Und nochmal zu meiner Frage mit der Wärmeleitplanung, müsste ich wenn sich die Kommune dazu entschließt Fernwärme zu verlegen diese auch verpflichtend annehmen, egal ob ich eine neue Heizung habe oder nicht?
Ja, so lange sie einen Kopf haben... 😉
Adlerdenis_Reloaded schrieb:Henk schrieb:
Im Original-Artikel steht auch, dass wir schon ein Vertragsangebot an Etikite gemacht haben.
Ich dachte der will nicht mal bei uns spielen? 😀
Dann können wir ihm doch trotzdem ein Angebot machen. 😉
LarsMinute schrieb:Adlerdenis_Reloaded schrieb:Henk schrieb:
Im Original-Artikel steht auch, dass wir schon ein Vertragsangebot an Etikite gemacht haben.
Ich dachte der will nicht mal bei uns spielen? 😀
Dann können wir ihm doch trotzdem ein Angebot machen. 😉
Und zwar eines, das er nicht ablehnen kann. 😉
igorpamic schrieb:
Eigentlich arm und traurig für die deutsche Leichtathletik.
Ich habe mich ja die letzten Tage bisschen in die Förderung usw. eingelesen. Wenn man sich das so anschaut... Also ich habe das Gefühl, dass wir mit einer halbleeren Gießganne die Leichtathletik fördern. Die Amis zB fördern die mit der großen vollen Gießkanne und andere Nationen konzentrieren sich auf bestimmte Bereiche und fördern diese dafür aber richtig (Norwegen und Niederlande zB die Laufdistanzen, Mittel-Osteuropa das Werfen, Osteuropa Hochsprung etc.). So holt man dann halt überall den 6. bis 30. Platz, ist aber nirgendwo wirklich Weltspitze.
Na gut, wenn man diese These verfolgt, die ich da gerade aufgestellt habe, müsste man ja evtl. in Sportarten, wo es wichtig ist in allen Disziplinen wenigstens einigermaßen gut zu sein, funktionieren. Also zB Mehrkampf. Ach ja. Da war ja was.
Diese WM, die ich ausgiebigst genieße, hilft, weg vom Schielen auf deutsche Medaillen oder gar einem Medaillenspiegel zu kommen. Das sind in der Tat großartige Wettkämpfe mit außerordentlichen Athleten, so großartig, dass man gar nicht auf so etwas kommt. Namentlich da die meisten deutschen Teilnehmer*innen die Erwartungen erfüllt, zum Teil sogar übertroffen haben, was ihre persönliche Bestleistung betrifft.
Bin wirklich restlos begeistert von dem gebotenen Sport und vor allem von den Athlet*innen.
Bin wirklich restlos begeistert von dem gebotenen Sport und vor allem von den Athlet*innen.
Die Frage ist ja, warum man immer Wirtschaftswachstum erwartet. Bei noch 6 Prozent Inflation real zu wachsen ist halt auch nicht so einfach.
Hinzu kommt, als ob der Ifo-Index das erste Mal in seiner Geschichte solche Werte zeigte. Man muss ja schon das Schlimmste befürchten.
WürzburgerAdler schrieb:
Hinzu kommt, als ob der Ifo-Index das erste Mal in seiner Geschichte solche Werte zeigte. Man muss ja schon das Schlimmste befürchten.
Genau genommen war er im September und Oktober 2022 schlechter. Und in den ersten drei Corona-Monaten. Und zwischen November 2008 und Juli 2009. Vor 2005 habe ich keine Zahlen gefunden.
Die Geschäftslage war in den selben Zeiträumen ebenfalls schlechter, dazu 2005 noch oben drauf.
Wir sind halt in einer wirtschaftlichen Stagnation. Die Prognosen aus dem Mai zB sehen für Österreich ein Plus von 0,4 % bei der Wirtschaft, für Schweden ein leichtes Minus, für Dänemark 0,3 % Plus, für Frankreich 0,7 %, es ist ja jetzt nicht so, dass viele Länder da dramatisch besser da stehen und die paar, die schon signifikant besser da stehen, sind Länder ohne großen Bedarf an zB heizendem Gas und Öl. Also Südeuropa.
Ich finde es immer etwas komisch, dass man so tut, als wäre Deutschland die Insel der Unglückseligen und drumherum läufts prima.
Und die strukturellen Probleme sind ohnehin nicht in der Ampel-Zeit entstanden. Man kann höchstens konstatieren, dass die Ampel mit den bestehenden Problemen ebenfalls schlecht umgeht.
Die aktuelle Umfage des Ifo-Instituts bestätigt den negativen Trend. In die Zukunft wird von der Wirtschaft trübe geblickt, der Geschäftsklimaindex sank um weitere 2,3 Punkte. Das ist die 4. Verschlechterung in Folge.
Nach den Worten von Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, wird die deutsche Konjunktur nach unten durchgereicht. „Die eher temporären Belastungen der Nachfrage durch Inflation und Zinsanstieg treffen auf strukturelle Probleme des Unternehmensstandorts Deutschland wie zu viel Bürokratie oder hohe Energiepreise.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article247088832/Ifo-Index-Klares-Rezessionssignal-Stimmung-in-der-deutschen-Wirtschaft-sinkt-weiter.html
Die miese Situation zu benennen, in der wir uns zweifellos befinden und die in den letzten Wochen ihre Fortsetzung fand, hat m. E. mit "schlechtreden" nichts zu tun. Klar, mit Überspitzungen kann man auch vorsichtiger umgehen, da schätze ich das politische D&D hier im Forum allerdings stabil genug ein (sonst würde ich das ja auch nicht immer mal wieder machen!).
Man kann es alternativ auch wie Habeck sehen, der die Sorgen vieler deutscher Top-Manager nicht gelten lassen will. So sagte er jüngst (ich glaube im Zeit.-Interview!?) dass Schluss mit dem Gemeckere sein sollte und dass sich "die Mentaltiät der Vorstandsvorsitzenden" verändern müsse.
Das fand ich sehr anmassend, geradezu frech, u. A. auch weil es ein "Die Mentalität der Vorstandsvorsitzenden" gar nicht gibt, die er wunderbar pauschal unterstellte.
Nach den Worten von Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, wird die deutsche Konjunktur nach unten durchgereicht. „Die eher temporären Belastungen der Nachfrage durch Inflation und Zinsanstieg treffen auf strukturelle Probleme des Unternehmensstandorts Deutschland wie zu viel Bürokratie oder hohe Energiepreise.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article247088832/Ifo-Index-Klares-Rezessionssignal-Stimmung-in-der-deutschen-Wirtschaft-sinkt-weiter.html
Die miese Situation zu benennen, in der wir uns zweifellos befinden und die in den letzten Wochen ihre Fortsetzung fand, hat m. E. mit "schlechtreden" nichts zu tun. Klar, mit Überspitzungen kann man auch vorsichtiger umgehen, da schätze ich das politische D&D hier im Forum allerdings stabil genug ein (sonst würde ich das ja auch nicht immer mal wieder machen!).
Man kann es alternativ auch wie Habeck sehen, der die Sorgen vieler deutscher Top-Manager nicht gelten lassen will. So sagte er jüngst (ich glaube im Zeit.-Interview!?) dass Schluss mit dem Gemeckere sein sollte und dass sich "die Mentaltiät der Vorstandsvorsitzenden" verändern müsse.
Das fand ich sehr anmassend, geradezu frech, u. A. auch weil es ein "Die Mentalität der Vorstandsvorsitzenden" gar nicht gibt, die er wunderbar pauschal unterstellte.
Der DAX hat heute nach dieser Schreckensnachricht gleich mal ne kleine Rallye hingelegt. 😉
Das 1:1 und die Spielweise gegen Levski sind das direkte Resultat aus einer mMn verfehlten Transferpolitik.
Für ein flügellastiges Spiel mit Flügelverteidigern braucht man eben starke Flügelverteidiger mit gutem offensiven Output. Spieler wie ein Kostic, nachdem hier im Forum wieder gerufen wird. Nur wo sind den die Kostics bei uns im Kader?
Max kann ganz gute Flanken schlagen wenn er am Gegenspieler vorbeikommt, was so gut wie nie passiert. Dafür ist er zumindest defensiv solide. Knauff ist schnell, kann gute Flanken schlagen und hat auch Stärken im 1gegen1, dafür ist er defensiv unser schlechtester Flügelverteidiger. Was angesichts der Konkurrenz alarmierend ist.
Buta kann man komplett vergessen. Der ist verdammt schnell in der Offensive, macht dort aber nichts aus seinen Freiheiten weil er keine Flanken schlagen kann, kaum mal einen Pass über 10 Meter in die Nähe des Mitspieler bekommt und im Kombinationsspiel ist er wegen seiner schwachen Ballannahme auch nicht zu gebrauchen. Kein Wunder dass Toppmöller ihn während der Vorbereitung zu Flankentraining verdonnert hat. Aber was soll das bringen? Der Mann ist 26 Jahre alt und spielt seit 20 Jahren Fussball. Glaubt hier jemand Buta würde innerhalb von ein paar Wochen lernen wie man brauchbare Flanken schlägt?
Und so schnell er in der Offensive ist, so langsam ist er zurück in der Defensive. Ich wäre gestern am liebsten in den Fernseher gesprungen um Buta zu ohrfeigen, als ich ansehen musste wie unmotiviert der zurück in die Defensive getrabt ist und Tuta zugewunken hat das der sich mal bitte um den Gegenspieler kümmern soll. Und das war Mitte der ersten Halbzeit als er noch voll im Saft war.
Nkounkou wird uns auch nicht retten. Zuerst einmal weil auch nur ein weiterer Buta ist, wenn auch auf etwas höherem Niveau. Defensiv ist er engagierter als Buta und auch gut im 1gegen1. Ihm springt der Ball auch nicht ständig 2 Meter vom Fuss. Aber seine Flanken und Pässe sind ähnlich schwach wie bei Buta. Ein Spielertyp wie daCosta. Super im Umschaltspiel aber bei Ballbesitz oft nutzlos weil technisch viel zu unsauber und es mangelt ihm an Übersicht.
Nur kommen wir fast nie in solche Umschaltsituationen weil unsere Gegner nicht komplett verblödet sind. Die sehen unseren Kader ja und sind sich im Klaren darüber dass es ordentlich auf den Sack gibt wenn sie uns kontern lassen.
Und selbst wenn unsere Flügelverteidiger präzise Flanken schlagen könnten, wer soll die den verwerten? Außer Kolo Muani haben wir keinen auch nur halbwegs kopfballstarken Offensivspieler. Wir haben keinen Haller, Dost oder Silva mehr und Füllkrug bleibt uns hoffentlich erspart. Nicht das Füllkrug eine Graupe wäre aber er ist in seinen taktischen Einsatzmöglichkeiten recht limitiert und wir haben nicht die Mitspieler um ihn effektiv einzusetzen.
Im Gegenzug leisten wir uns mit Kolo Muani, Lindström, Marmoush, Hauge, Ngankam, Knauff und Aaronson 7 Offensivspieler, die im 1gegen1 und Kombinationsspiel alle zumindest gut und manche sogar überragend gut sind. Und mit Götze haben wir einen Spieler der diese Offensivspieler auch in Szene setzen könnte.
Aber diese Spieler dürfen ihre Stärken auf den offensiven Außen nicht ausspielen weil sie in der Mitte auf Zuspiele aus Flanken oder Rückraumpässen warten müssen. Zuspiele die von unseren schwachen Flügelverteidigern selten mal kommen.
Und was will man in dem System, gegen meist defensiv kompakte Gegner, mit einem Skhiri? Kurze Pässe zu den Flügelverteidigern spielen bekommt auch Jakic hin. Evtl sollte Toppmöller mal Larsson in die Zentrale stellen und das Spiel nach seinen Vorstellungen leiten lassen. Dessen vorheriger Verein Malmö hat gehört zurzeit zu einem der besten Vereine was taktischen und variablen Kombinationsfussball angeht. Zusammen mit Flamengo und Brighton. Weil man dort keinen "Pep Guardiola Juego de Position alle Spieler stehen brav auf ihren festen Positionen rum und ich gewinne trotzdem weil ich mir für 2 Milliarden die besten Spieler der Welt gekauft habe"-Ballbesitzmist spielen lässt.
Ja, Topmannschaften sind mit dem Fussball unglaublich erfolgreich. Aber auch nur weil ihre Spieler individuell stärker sind als ihre Gegenspieler und durch Einzelaktionen Chancen kreieren können. Wir sind das nicht und deswegen erspielen wir uns auch kaum Torchancen.
Zusätzlich zum positionsbezogenen Fussball, der nicht zu den Spielern passt, spielen wir auch noch mit Dreierkette. Mit 3 bundesligatauglichen Innenverteidigern plus Tuta und Hasebe. Was ein Trauerspiel.
Neuesten Gerüchten nach soll PSG jetzt auch noch Pembele, zusätzlich zu Ekitike, für Kolo Muani bieten um die Ablöse weiter zu senken. Und ich denke wir sollten das wirklich in Erwägung ziehen. Umstellung auf Viererkette, Pembele als Rechtsverteidiger, ein richtiger Außenverteidiger statt Nkounkou links und unsere offensiven Außen von der Mitte zurück auf die Außen, von wo aus sie sich dann auch mal freier bewegen dürfen. Aber bitte nicht weiter dieser Dreierkettenmist, der mit Kostic so geil war und ohne einen Kostic sowie einen Abnehmer für Flanken nicht funktioniert.
Ein guter Trainer richtet seine Spielweise nach dem vorhandenen Spielermaterial aus und ein schlechter Trainer nach den Spielern die er gerne hätte. Welche Stärken unserer Spieler kommen im aktuellen 3-4-2-1 zur Geltung? Wenn wir nicht kontern können genau garkeine. Aber dafür zeigt das System sehr gut unsere Schwächen auf.
Für ein flügellastiges Spiel mit Flügelverteidigern braucht man eben starke Flügelverteidiger mit gutem offensiven Output. Spieler wie ein Kostic, nachdem hier im Forum wieder gerufen wird. Nur wo sind den die Kostics bei uns im Kader?
Max kann ganz gute Flanken schlagen wenn er am Gegenspieler vorbeikommt, was so gut wie nie passiert. Dafür ist er zumindest defensiv solide. Knauff ist schnell, kann gute Flanken schlagen und hat auch Stärken im 1gegen1, dafür ist er defensiv unser schlechtester Flügelverteidiger. Was angesichts der Konkurrenz alarmierend ist.
Buta kann man komplett vergessen. Der ist verdammt schnell in der Offensive, macht dort aber nichts aus seinen Freiheiten weil er keine Flanken schlagen kann, kaum mal einen Pass über 10 Meter in die Nähe des Mitspieler bekommt und im Kombinationsspiel ist er wegen seiner schwachen Ballannahme auch nicht zu gebrauchen. Kein Wunder dass Toppmöller ihn während der Vorbereitung zu Flankentraining verdonnert hat. Aber was soll das bringen? Der Mann ist 26 Jahre alt und spielt seit 20 Jahren Fussball. Glaubt hier jemand Buta würde innerhalb von ein paar Wochen lernen wie man brauchbare Flanken schlägt?
Und so schnell er in der Offensive ist, so langsam ist er zurück in der Defensive. Ich wäre gestern am liebsten in den Fernseher gesprungen um Buta zu ohrfeigen, als ich ansehen musste wie unmotiviert der zurück in die Defensive getrabt ist und Tuta zugewunken hat das der sich mal bitte um den Gegenspieler kümmern soll. Und das war Mitte der ersten Halbzeit als er noch voll im Saft war.
Nkounkou wird uns auch nicht retten. Zuerst einmal weil auch nur ein weiterer Buta ist, wenn auch auf etwas höherem Niveau. Defensiv ist er engagierter als Buta und auch gut im 1gegen1. Ihm springt der Ball auch nicht ständig 2 Meter vom Fuss. Aber seine Flanken und Pässe sind ähnlich schwach wie bei Buta. Ein Spielertyp wie daCosta. Super im Umschaltspiel aber bei Ballbesitz oft nutzlos weil technisch viel zu unsauber und es mangelt ihm an Übersicht.
Nur kommen wir fast nie in solche Umschaltsituationen weil unsere Gegner nicht komplett verblödet sind. Die sehen unseren Kader ja und sind sich im Klaren darüber dass es ordentlich auf den Sack gibt wenn sie uns kontern lassen.
Und selbst wenn unsere Flügelverteidiger präzise Flanken schlagen könnten, wer soll die den verwerten? Außer Kolo Muani haben wir keinen auch nur halbwegs kopfballstarken Offensivspieler. Wir haben keinen Haller, Dost oder Silva mehr und Füllkrug bleibt uns hoffentlich erspart. Nicht das Füllkrug eine Graupe wäre aber er ist in seinen taktischen Einsatzmöglichkeiten recht limitiert und wir haben nicht die Mitspieler um ihn effektiv einzusetzen.
Im Gegenzug leisten wir uns mit Kolo Muani, Lindström, Marmoush, Hauge, Ngankam, Knauff und Aaronson 7 Offensivspieler, die im 1gegen1 und Kombinationsspiel alle zumindest gut und manche sogar überragend gut sind. Und mit Götze haben wir einen Spieler der diese Offensivspieler auch in Szene setzen könnte.
Aber diese Spieler dürfen ihre Stärken auf den offensiven Außen nicht ausspielen weil sie in der Mitte auf Zuspiele aus Flanken oder Rückraumpässen warten müssen. Zuspiele die von unseren schwachen Flügelverteidigern selten mal kommen.
Und was will man in dem System, gegen meist defensiv kompakte Gegner, mit einem Skhiri? Kurze Pässe zu den Flügelverteidigern spielen bekommt auch Jakic hin. Evtl sollte Toppmöller mal Larsson in die Zentrale stellen und das Spiel nach seinen Vorstellungen leiten lassen. Dessen vorheriger Verein Malmö hat gehört zurzeit zu einem der besten Vereine was taktischen und variablen Kombinationsfussball angeht. Zusammen mit Flamengo und Brighton. Weil man dort keinen "Pep Guardiola Juego de Position alle Spieler stehen brav auf ihren festen Positionen rum und ich gewinne trotzdem weil ich mir für 2 Milliarden die besten Spieler der Welt gekauft habe"-Ballbesitzmist spielen lässt.
Ja, Topmannschaften sind mit dem Fussball unglaublich erfolgreich. Aber auch nur weil ihre Spieler individuell stärker sind als ihre Gegenspieler und durch Einzelaktionen Chancen kreieren können. Wir sind das nicht und deswegen erspielen wir uns auch kaum Torchancen.
Zusätzlich zum positionsbezogenen Fussball, der nicht zu den Spielern passt, spielen wir auch noch mit Dreierkette. Mit 3 bundesligatauglichen Innenverteidigern plus Tuta und Hasebe. Was ein Trauerspiel.
Neuesten Gerüchten nach soll PSG jetzt auch noch Pembele, zusätzlich zu Ekitike, für Kolo Muani bieten um die Ablöse weiter zu senken. Und ich denke wir sollten das wirklich in Erwägung ziehen. Umstellung auf Viererkette, Pembele als Rechtsverteidiger, ein richtiger Außenverteidiger statt Nkounkou links und unsere offensiven Außen von der Mitte zurück auf die Außen, von wo aus sie sich dann auch mal freier bewegen dürfen. Aber bitte nicht weiter dieser Dreierkettenmist, der mit Kostic so geil war und ohne einen Kostic sowie einen Abnehmer für Flanken nicht funktioniert.
Ein guter Trainer richtet seine Spielweise nach dem vorhandenen Spielermaterial aus und ein schlechter Trainer nach den Spielern die er gerne hätte. Welche Stärken unserer Spieler kommen im aktuellen 3-4-2-1 zur Geltung? Wenn wir nicht kontern können genau garkeine. Aber dafür zeigt das System sehr gut unsere Schwächen auf.
Ohne jetzt auf diesen sicherlich komplexen Beitrag im Einzelnen einzugehen: hätten wir diese Diskussion auch geführt, wenn wir in Sofia klar gewonnen hätten? Wir hatten das Spiel 60 Minuten lang weitestgehend im Griff und spielten uns gute Gelegenheiten in Serie heraus, während der Gegner eigentlich nur eine Torchance hatte. Das Verdaddeln dieser Gelegenheiten, das wir zur Genüge aus Vorsaisons kennen, ist jetzt der Anlass für eine Transferdiskussion?
Nicht falsch verstehen: einiges sehe ich auch ähnlich wie du, andere ist zumindest plausibel dargestellt. Trotzdem muss dieses Spiel gestern klar gewonnen werden. Ohne Wenn und Aber. Dann hätte es diese Diskussion (um Transfers streitet man sich ja jedes Jahr) nicht gegeben.
Nicht falsch verstehen: einiges sehe ich auch ähnlich wie du, andere ist zumindest plausibel dargestellt. Trotzdem muss dieses Spiel gestern klar gewonnen werden. Ohne Wenn und Aber. Dann hätte es diese Diskussion (um Transfers streitet man sich ja jedes Jahr) nicht gegeben.
Wie du sagst gibt es die Diskussion um Transfers jedes Jahr. Und es ist auch nicht so als wäre alles schlecht. Krösche hat einige verdammt gute Transfers gemacht und spielerisch gibt es einige gute Ansätze. Wozu auch die gruppen- und mannschaftstaktisch verbesserte Defensive gehört.
Es lassen sich mittlerweile aber auch Muster erkennen die einen zumindest nachdenklich stimmen sollten. Während der Vorbereitung konnte man die Probleme in der Offensive noch mit neuem Trainer, neuem Personal, fehlender Abstimmung etc abtun.
An der allgemeinen Herangehensweise bezüglich Mannschaftstaktik, Raumbesetzung und Aufgaben der Spieler hat sich seitdem allerdings nichts verändert. Lediglich das Zusammenspiel untereinander ist besser geworden. Ein besseres Zusammenspiel ändert nur leider nichts daran dass die Spieler teilweise nicht die nötigen Fähigkeiten für ihre Aufgaben haben. Gegen Darmstadt gab es rechts das Zusammenspiel zwischen Götze und Dina Ebimbe gefühlt 30 mal und das war taktisch eine sehr gute Lösung um sich gegen die tiefe Defensive etwas zu erspielen. Diese Szenen wurden auch recht oft gefährlich, allerdings auch nur bis zum letzten Pass. Ab dort war Schicht im Schacht weil Dina Ebimbe, so gut er auch ist, einfach nicht der richtige Spielertyp ist um aus diesen Situationen zuverlässig Torchancen zu kreieren. Genauso wenig wie Buta oder Nkounkou. Knauff wäre das eher noch zuzutrauen und Max auch, wenn er auf seiner Seite einen Mitspieler hätte der in mit solchen Kombinationen wie auf der anderen Seite freispielt.
Der taktische Ansatz von Toppmöller ist gut. Nur versucht er ihn einfach mit den falschen Spielern. Wenn der Trainer sich auf einen bestimmten Ansatz festgelegt hat muss man Spieler verpflichten, die für diese Spielweise geeignet sind und nicht weitere Spielertypen die sich als ungeeignet herausgestellt haben.
Deswegen halte ich auch nicht viel davon Nkounkou zu verpflichten, auch wenn er ein guter Spieler ist.
Es lassen sich mittlerweile aber auch Muster erkennen die einen zumindest nachdenklich stimmen sollten. Während der Vorbereitung konnte man die Probleme in der Offensive noch mit neuem Trainer, neuem Personal, fehlender Abstimmung etc abtun.
An der allgemeinen Herangehensweise bezüglich Mannschaftstaktik, Raumbesetzung und Aufgaben der Spieler hat sich seitdem allerdings nichts verändert. Lediglich das Zusammenspiel untereinander ist besser geworden. Ein besseres Zusammenspiel ändert nur leider nichts daran dass die Spieler teilweise nicht die nötigen Fähigkeiten für ihre Aufgaben haben. Gegen Darmstadt gab es rechts das Zusammenspiel zwischen Götze und Dina Ebimbe gefühlt 30 mal und das war taktisch eine sehr gute Lösung um sich gegen die tiefe Defensive etwas zu erspielen. Diese Szenen wurden auch recht oft gefährlich, allerdings auch nur bis zum letzten Pass. Ab dort war Schicht im Schacht weil Dina Ebimbe, so gut er auch ist, einfach nicht der richtige Spielertyp ist um aus diesen Situationen zuverlässig Torchancen zu kreieren. Genauso wenig wie Buta oder Nkounkou. Knauff wäre das eher noch zuzutrauen und Max auch, wenn er auf seiner Seite einen Mitspieler hätte der in mit solchen Kombinationen wie auf der anderen Seite freispielt.
Der taktische Ansatz von Toppmöller ist gut. Nur versucht er ihn einfach mit den falschen Spielern. Wenn der Trainer sich auf einen bestimmten Ansatz festgelegt hat muss man Spieler verpflichten, die für diese Spielweise geeignet sind und nicht weitere Spielertypen die sich als ungeeignet herausgestellt haben.
Deswegen halte ich auch nicht viel davon Nkounkou zu verpflichten, auch wenn er ein guter Spieler ist.
Ich spreche dir auch nicht ab dich im Förderdschungel zurecht zu finden. Aber nicht jeder hat den selben Bildungsstand, der eine fängt schon an zu schwitzen wenn es heisst Update dein Handy....
Der andere hat sein Leben lang in der Verwaltung gearbeitet, der nächste immer Bezug zur Betriebswirtschaft gehabt. Ich habe beides und sehe es ähnblich wie du wer was haben will muss auch wissen wie.
Aber es gibt genauso viele Beispiele die das einfach nicht können, nicht weil sie es nicht wollen oder bräuchtenb, sondern einfach Bürokratieparanoia haben. Lässt man dise Leute nur durch Überschriften der Presse abholen, sind das die ängstlichen Wähler, welche dann in Zukunft ihr Kreuz bei Wunderbohnen versprechenden AFD Politikern machen.
Der andere hat sein Leben lang in der Verwaltung gearbeitet, der nächste immer Bezug zur Betriebswirtschaft gehabt. Ich habe beides und sehe es ähnblich wie du wer was haben will muss auch wissen wie.
Aber es gibt genauso viele Beispiele die das einfach nicht können, nicht weil sie es nicht wollen oder bräuchtenb, sondern einfach Bürokratieparanoia haben. Lässt man dise Leute nur durch Überschriften der Presse abholen, sind das die ängstlichen Wähler, welche dann in Zukunft ihr Kreuz bei Wunderbohnen versprechenden AFD Politikern machen.
Robby1976 schrieb:
Ich spreche dir auch nicht ab dich im Förderdschungel zurecht zu finden. Aber nicht jeder hat den selben Bildungsstand, der eine fängt schon an zu schwitzen wenn es heisst Update dein Handy....
Der andere hat sein Leben lang in der Verwaltung gearbeitet, der nächste immer Bezug zur Betriebswirtschaft gehabt. Ich habe beides und sehe es ähnblich wie du wer was haben will muss auch wissen wie.
Aber es gibt genauso viele Beispiele die das einfach nicht können, nicht weil sie es nicht wollen oder bräuchtenb, sondern einfach Bürokratieparanoia haben. Lässt man dise Leute nur durch Überschriften der Presse abholen, sind das die ängstlichen Wähler, welche dann in Zukunft ihr Kreuz bei Wunderbohnen versprechenden AFD Politikern machen.
Ach komm. Wir reden hier von Immobilienbesitzern. Die kennen sich in der Regel mit Bürokratie aus, die können rechnen und die wissen auch um die weiter steigende CO2-Abgabe. Und ihre größte Sorge ist ein Wertverlust ihrer Immobilie. Und wenn eine alte Dame in ihrem Häuschen ihren Lebensabend verbringt und aus Altersgründen von nichts eine Ahnung mehr hat, dann wissen es ihre zukünftigen Erben. Mit Sicherheit.
Viele von denen freuen sich auf die Gelegenheit, ihr Haus einen Riesenschritt nach vorne zu bringen, und das auch noch hoch gefördert. Und diejenigen, die es sich jetzt nicht leisten können, können bequem warten, bis
a) die Kommunen ihre Wärmeleitplanung fertig haben und
b) bis sie es brauchen, weil die alte Heizung den Geist aufgegeben hat.
WürzburgerAdler schrieb:
Ach komm. Wir reden hier von Immobilienbesitzern. Die kennen sich in der Regel mit Bürokratie aus, die können rechnen und die wissen auch um die weiter steigende CO2-Abgabe.
Ich glaube das siehst du ziemlich oberflächlich. das mag in einer Gegend wie Würzburg und Umgebung bestimmt gelten. Wo ein Immobilienbesitzer zwangsläufig gut betucht ist. Sich mit der Bürokratie von Bafa oder KFW bestens auskennen.
Aber auf dem Land in den Neuen sieht es meiner Meinung nach doch ein wenig differnzierter aus.
Der Berliner Speckgürtel hat sich mittlerweile auf fast 100km ausgedehnt. daher habe ich mir ein Schnäppchenhaus in einer Reichweite von meiner Wohnung in Berlin von knapp einer Stunde gefallen lassen. Ungedämtes Haus, Heizung war Kohle, Fenster aus DDR Produktion, sehr undicht, Alu Leitungen Bausubstanz gut 1000qm Grundstück, 220 qm Wohnfläche, waren mal zu Zeiten der DDR drei Wohnungen drinnen. Bis vor 5 JAhren hat da ein 87jähriger drinnen gewohnt, deren Kinder in Berlin leben und ich denen das Haus für 8K abgekauft habe. Die Erben wären nicht in der Lage gewesen das Haus soweit zu sanieren das sich eine neue Heizung auch lohnt.
In der Nachbarschaft sieht es nicht anders aus, da hält man sich Hühner um den Berlinern die Eier zu verkaufen, oder sie selber zu essen. Da steht ein ungedämmtes Haus nach dem anderen, da rauchen die Schornsteine nach wie vor, da ist teilweise die Elektrik immer noch aus der DDR. Meine NAchbarin ist so eine, die geht in 2Jahren in Rente, arbeitet immer noch als Landwirtschaftliche Helfer, ihre erste Lohnerhöung ever war der Mindestlohn.
Die stottert immer noch die Kosten für die Straßensanierung, welche vor 15Jahren war, ab. Kinder wohnen alle in anderen Bundesländern, bzw. in größeren Städten, zieht so gar keinen zurück aufs Land, haben selber Kinder, oder sehen keine Zukunft für sich und Familie auf dem Land.
Sicherlich ist jeder seines Glückes Schmied, aber nicht jeder hat die selben Voraussetzungen, ich mache dir ne Steuererklärung mit verbundenen Augen, habe keine Ängste Gesetze zu studieren oder Fördermöglichkeiten zu analysieren. Aber ich stand auch schon mit 17 in meiner ersten eigenen Wohnung, brauchte keine Hilfe, suchte mir eine Ausbildung und finanzierte mich selber.
Aber das gilt leider nicht für alle, besonders in den Neuen Bundesländern war die Wiedervereinigung ne Umstellung, vorher hat der Staat dein Leben von A-Z bestimmt.Klar sind mittlerweile 30 Jahre vergangen, und die meisten müssten es drauf haben simple Förderanträge ausfüllen zu können, Ihren Straomanbieter zu wechseln, oder wenigstens Anbieter zu vergleichen. Aber welche die zur Wende bereits auf die 50 zu gegangen sind oder auch schon drüber waren und immer noch leben, haben komischerweise Probleme mit der Bürokratie, selbstverständlich nicht alle, aber die denen es so geht, fühlen sich abgehängt in einer immer schneller werdenden Welt. Ist komisch ist aber so.
Ein anderer auch Eierverkäufer hat schon zu schlucken gehabt, als der Fuchs seine Hühner gekillt hatte. Ein neues Huhn kostet schließlich um die 10€, was für diesen Immobilienbesitzer anscheinend auch schon ne Menge Holz ist.
SIcherlich sind das nicht alle, aber so wie du das hier schilderst das die sich freuen endlich mal Geld in die Hand nehmen zu könne um den Wert Ihre Immobilie steigern zu können, ist es dann doch nicht. Denn das sind auch keine Einzelfälle.
Im Gegenteil da wird befürchtet das man noch einen Kredit aufnehmen muss, und ob den die Bank bewilligt, kann ich man sich überhaupt einen zweitebn Kredit leisten? usw
Ich verstehe deine Intension das man sich freuen sollte ein neue Heizung so gut gefördert zu bekommen, nur ein wenig Bürokratien, alles pille palle und wenn nicht gibts ja ein Kredit von der KFW, zinsgünstig usw.
Aber wenn man das so den betroffenen in den Neuen verklickern würde, dann wäre man wahrscheinlich ein aroganter Besserwessi ohne Bezug zur Realität. Nicht weil das Unsinn ist was du sagst, sondern weil es Menschen gibt die so mal gar keine wirtschaftliche Bildung haben.Das sind die, überspitzt formuliert, die dann aus Angst verhungern zu müssen Ihr Kreuz bei der AFD machen.
Dann hast du die Wärmeleitplanung angesprochen, wenigstens hat man da noch nachgebessert, war ja nicht vorgesehen, das das ein Teil des Heizungsgestz wird, die erste Fassung war schon nicht ohne.
Aber nehmen wir mal als Beispiel Immobilienbesitzer W.A. welcher sein Haus vor 5Jahren saniert hat, und sich dazu eine neue Pelletsheizung angeschafft hat.Das alles hat er auf Kredit gemacht
Soweit ich weiss soll die Wärmeleitplanung 2028 abgeschlossen sein, voraussichtlich. Nun entscheidet sich die Gemeinde eine Fernwäremheizung für die Gemeinde installieren zu lassen. Was macht dann der Immobilienbesitzer W.A., ist es dann nicht verpflichtet die Fernwärme abzunehmen? Glaube gelesen zu haben das er verpflichtet ist.
Hat er nun ne Heizung für den Schrott gekauft?
Auch wollte Habeck Gasetagenheizungen verbieten lassen welche älter als 30 Jahre sind, mein Schornsteinfeger hat sich totgelacht als die erste Fassung des Heizungsgestzes rauskam. Zum einen meinte er, das solch alte Heizungen wenn sie denn optimal laufen, eine CO2 Bilanz aufweisen die eine Neue erst in frühestens 10 Jahren erreichen wird.
Zudem meinte er das in Berlin rund 200.000 Gasetagenheizungen dann ausgetauscht werden müssten, wohlgemerkt nur in Berlin. Die Mieten in Berlin steigen schon so ohne das es Sanierungen braucht, wenn nun 200.000 Heizungen ausgetauscht werden, dann sicherlich nicht zum Nulltarif und schon gar nicht ohne Mietserhöhung. Mal abgesehen vom fehlenden Personal was überhaupt soviele Heizungen erneuern könnte.
Nicht falsch verstehen, ich sehe es auch so das wir hier dringenst was machen müssen und die Grünen die Schlamperei der letzten Regierungen jetzt im Eilverfahren ausbaden müssen, aber die erste Fassung war schon sehr veränstigend für Leute mit einfacher Bildung und die Presse hat ihr übriges dazu beigetragen.
Nein, gestört ist zu wenig, geärgert hat es mich.