
WürzburgerAdler
33569
hawischer schrieb:
Und noch ein Hinweis zum angeblich nicht vom Landkreistag gedeckten Meinung des Präsidenten.
Der lese hier:
https://www.landkreistag.de/
Auch hier steht nur die persönliche Meinung des Präsidenten.
"Sager begründete seine Kritik damit..."
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Und noch ein Hinweis zum angeblich nicht vom Landkreistag gedeckten Meinung des Präsidenten.
Der lese hier:
https://www.landkreistag.de/
Auch hier steht nur die persönliche Meinung des Präsidenten.
"Sager begründete seine Kritik damit..."
Lies halt richtig. Da steht "Der Landkreistag warnt...."
https://www.landkreistag.de/
Täglich grüßt das Murmeltier. Wie wurde hier der erste Gesetzentwurf des GEG (das vom Graichen) verteidigt und als alternativlos aufgrund der Klimakrise dargestellt.
Und was ist daraus geworden?
Und genauso wird's mit dem Gesetz von Frau Paus gehen. In Meseberg Ende August werden erstmal "Leitplanken" eingezogen. Und dann kommt noch der Bundestag
Und noch ein Hinweis zum angeblich nicht vom Landkreistag gedeckten Meinung des Präsidenten.
Der lese hier:
https://www.landkreistag.de/
Und was ist daraus geworden?
Und genauso wird's mit dem Gesetz von Frau Paus gehen. In Meseberg Ende August werden erstmal "Leitplanken" eingezogen. Und dann kommt noch der Bundestag
Und noch ein Hinweis zum angeblich nicht vom Landkreistag gedeckten Meinung des Präsidenten.
Der lese hier:
https://www.landkreistag.de/
hawischer schrieb:
Täglich grüßt das Murmeltier. Wie wurde hier der erste Gesetzentwurf des GEG (das vom Graichen) verteidigt und als alternativlos aufgrund der Klimakrise dargestellt.
Und was ist daraus geworden?
Verschleppt und verzögert ist es geworden. Durch die FDP, die zuvor bereits mehrfach zugestimmt hatte. Aus einem Vorziehen von 2025 auf 2024 ist es jetzt ein Verschieben auf unbestimmte Zeit geworden.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Täglich grüßt das Murmeltier. Wie wurde hier der erste Gesetzentwurf des GEG (das vom Graichen) verteidigt und als alternativlos aufgrund der Klimakrise dargestellt.
Und was ist daraus geworden?
Verschleppt und verzögert ist es geworden. Durch die FDP, die zuvor bereits mehrfach zugestimmt hatte. Aus einem Vorziehen von 2025 auf 2024 ist es jetzt ein Verschieben auf unbestimmte Zeit geworden.
Habeck hat Fehler eingeräumt. Es ist nicht alles auf die FDP zu schieben.
https://www.zeit.de/politik/2023-06/heizungsgesetz-robert-habeck-gaskrise
WürzburgerAdler schrieb:
Hallo, liebe Einzeiler!
Die Frage wurde zur Einordnung gestellt. Ich konnte die Begründung des Landkreispräsidenten nämlich nicht nachvollziehen. Also habe ich mich gefragt, was sein Protest denn soll. Ich kam dann auf die Idee, es könne die übliche Propaganda der Opposition sein. Und siehe da...
Es macht richtig Spaß wieder im D&D.
Also WA kennt die Argumente nicht oder kann sie nicht nachvollziehen, aber ordnet sie sicherheitshalber schon mal als "Propaganda der Opposition" ein. Nun mag er erklären, ob der Landkreistag ein Forum der Opposition ist.
Der Deutsche Landkreistag (DLT) vertritt drei Viertel der kommunalen Aufgabenträger, rund 96 % der Fläche und mit 57 Mio. Einwohnern. Und das Interview hat der Herr Sager als Präsident des Verbandes gegeben und nicht als CDUler.
Aber zurück zum unklaren WAs Wissenstand wegen der Bürokratie.
"Aus der Bündelung von Leistungen erwächst tatsächlich neue Bürokratie. Für das Auszahlen der Kindergrundsicherung werden mit den Familienkassen neue Behörden hinzutreten, mit denen die Menschen bislang nur kurz nach der Geburt oder beim Beginn der Ausbildung zu tun haben. Da aber die Kindergrundsicherung nicht vollständig das Existenzminimum decken wird, werden weiterhin die Jobcenter ergänzend zuständig sein. Und für die Arbeitsförderung der jungen Menschen werden Jobcenter und Arbeitsagenturen zuständig sein. Zugleich kommt es zu einer deutlichen Verschlechterung der Erreichbarkeit: Die Familienkassen haben lediglich 100 Standorte. In Sachsen-Anhalt gibt es nur drei Familienkassen, in Schleswig-Holstein keine einzige. Zum Vergleich: Die Jobcenter haben über 1000 Standorte und sind überall in der Fläche vertreten." Zitat: Herr Sager)
Die Schaffung flächendeckender Familienkassen hat die Familienministerin scheinbar nicht vor. (Es gibt noch gar keinen ausformulierten Gesetzesvorschlag) Sie bevorzugt nach aktuellem Wissenstand die online-Beantragung. Weiß das Ministerium eigentlich mit welcher Gruppe von Bürgern sie hier mehrheitlich zu tun hat? Vielfach Menschen, die nicht die Sprache beherrschen, vom Umgang mit unserer Behördendigitalisierung ganz zu schweigen.
Um das zu erläutern:
Die Kindergrundsicherung soll aus zwei Komponenten bestehen. Einem garantierten Grundbetrag und einem Zusatzbetrag
"Anders als mit dem Garantiebetrag verhält es sich mit dem zweiten Bestandteil der Kindergrundsicherung: dem Zusatzbetrag. Der Zusatzbetrag der Kindergrundsicherung beinhaltet neben einer Pauschale für Bildung und Teilhabe (aktuell 15 Euro) eine Kinderwohnkostenpauschale (derzeit 150 Euro). Anders als der Garantiebetrag hängt die Zahlung des Zusatzbetrages der Kindergrundsicherung vom Einkommen der Eltern ab. Je höher das Familieneinkommen ist, desto weniger Geld erhält die Familie vom Staat. Ab einem bestimmten Jahreseinkommen fällt der Zusatzbetrag vollständig weg."
Bin gespannt, wie das Online-Formular aussehen wird. Wahrscheinlich braucht es dann noch eine Behörde zu Erklärung des Antragsformulars (Reinhard Mey lässt grüßen)
Zusammenfassen von staatlichen Leistungen und Erleichterung der Antragstellung und ohne zusätzlichen Bürokratie. Das wäre mal eine Leistung zu der alle gratulieren könnten.
Wie schon gesagt, gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.
hawischer schrieb:
Also WA kennt die Argumente nicht oder kann sie nicht nachvollziehen, aber ordnet sie sicherheitshalber schon mal als "Propaganda der Opposition" ein. Nun mag er erklären, ob der Landkreistag ein Forum der Opposition ist.
Der Deutsche Landkreistag (DLT) vertritt drei Viertel der kommunalen Aufgabenträger, rund 96 % der Fläche und mit 57 Mio. Einwohnern. Und das Interview hat der Herr Sager als Präsident des Verbandes gegeben und nicht als CDUler.
Natürlich nicht. Gibt es dazu einen Beschluss des Landkreistages? Oder ist das vielleicht nur die persönliche Meinung des Präsidenten und CDU-Mitglieds? Was sagen denn die anderen Mitglieder?
hawischer schrieb:
Aber zurück zum unklaren WAs Wissenstand wegen der Bürokratie.
"Aus der Bündelung von Leistungen erwächst tatsächlich neue Bürokratie.
Nein. Das Gegenteil ist richtig. Ich zitiere mal tagesschau.de:
"Es gibt eine Vielzahl finanzieller Leistungen des Staates. Das macht es für Betroffene oft unübersichtlich. Die Leistungen müssen aber teilweise bei verschiedenen Behörden auf unterschiedlichen Wegen beantragt werden - oft ist Familien gar nicht bewusst, dass sie einen Anspruch haben. Den Kinderzuschlag zum Beispiel erhält nach Schätzungen des Bundesfamilienministeriums nur etwa ein Drittel der Berechtigten. Rechnerisch gehen demnach etwa 1,5 Millionen Kinder leer aus."
Hier setzt die neue Kindergrundsicherung an. Sie soll bestehende familienpolitische Leistungen zusammenfassen und ausbauen - neben dem Kindergeld auch das Bürgergeld, den Kinderzuschlag oder das Wohngeld.
hawischer schrieb:
Für das Auszahlen der Kindergrundsicherung werden mit den Familienkassen neue Behörden hinzutreten, mit denen die Menschen bislang nur kurz nach der Geburt oder beim Beginn der Ausbildung zu tun haben.
Auch hier verbessert die neue Kindergrundsicherung die Situation der Menschen: Der Garantiebetrag soll dem Konzept zufolge direkt nach der Geburt des Kindes beantragt und automatisch bis zum 18. Geburtstag bewilligt werden. Die Familien sollen informiert werden, dass sie unter Umständen auch Anspruch auf den Zusatzbeitrag haben.
Warte doch einfach mal ab, bis das Gesetz im Plenum vorliegt. Dann weißt du vielleicht auch, wie das Online-Formular aussieht.
hawischer schrieb:
Die Schaffung flächendeckender Familienkassen hat die Familienministerin scheinbar nicht vor.
tagesschau.de: "Es soll flächendeckend Beratungsmöglichkeiten für Familien geben, damit sie bekommen, was ihnen zusteht."
Dazu mussten die Berechtigten bislang bei mehreren verschiedenen Behörden vorstellig werden. Wo hier zusätzliche Bürokratie entsteht - keine Ahnung.
Maxi1984 schrieb:
Ich hab in Berlin den fanmarsch, im Block und das Stadion fotografiert. Hat keine sau interessiert. Hat meine Anekdote mehr Aussagekraft über die Zustände in der Szene oder deine?
Es zeigt, dass die Handy-aus-der-Hand-Schläger nicht überall sein können. Da gilt es nachzubessern.
Maxi1984 schrieb:
War der Typ der dich geschubst hat ein offizieller Blockwart oder einfach nur ein wichtigtuer?
Hätte er ihn fragen sollen? Hallo, bist du offizieller Blockwart oder nur ein Wichtigtuer?
WürzburgerAdler schrieb:Maxi1984 schrieb:
Ich hab in Berlin den fanmarsch, im Block und das Stadion fotografiert. Hat keine sau interessiert. Hat meine Anekdote mehr Aussagekraft über die Zustände in der Szene oder deine?
Es zeigt, dass die Handy-aus-der-Hand-Schläger nicht überall sein können. Da gilt es nachzubessern.Maxi1984 schrieb:
War der Typ der dich geschubst hat ein offizieller Blockwart oder einfach nur ein wichtigtuer?
Hätte er ihn fragen sollen? Hallo, bist du offizieller Blockwart oder nur ein Wichtigtuer?
Er hätte ihn nach dem offiziellen NWK-Blockwart Ausweis fragen sollen/s
Bei nichtvorlage desselben hätte er sich an die Beschwerde stelle der Ultras wenden können.
Hm. Ich bin dann mal weg.
Tafelberg schrieb:
wurde auch Zeit!
In der Tat!
Zu viel Komplexität ist nicht drin, bei der Hitze - dann lieber das einfache Thema "CDU"
Eintracht-Laie schrieb:
Zu viel Komplexität ist nicht drin, bei der Hitze - dann lieber das einfache Thema "CDU"
Zu viel Komplexität ist nicht drin, bei der Hitze - dann lieber einen regierungskritischen Link. 😎
Ohne eigene Argumentation versteht sich.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Der Landkreispräsident ist von der CDU, richtig?
Wobei wir bei der Diskriminierung wären, nicht was argumentiert wird, sondern wer es tut.
Wäre schön, wenn Du Dich mit Sachfragen auseinandersetzen würdest.
Tust du ja auch nicht. Du fahndest im Netz nach regierungskritischen Beiträgen, wirst dann in der Evangelischen Zeitung fündig und setzt das hier rein. Wie immer halt.
Tolle Auseinandersetzung mit Sachfragen.
Quatsch, als Abonnent lese ich die FAZ und heute auch das Interview mit dem Präsidenten des Landkreistages. Da das Interview hinter einer Paywall ist, habe ich eine Zweitquelle zitiert.
Aber Deine Argumentation fehlt immer noch. Aber vielleicht findest Du es sachlich nicht bestreitbar, was ein CDU-Mitglied in seiner Funktion als Präsident des Landkreistages ausführt?
Zunächst einmal müsste ich es verstehen. Warum wächst die Bürokratie durch die Vereinfachung der Kindergrundsicherung? Dass die Jobcenter auch weiterhin für die Arbeitsförderung der jungen Menschen zuständig sind, hat doch damit nichts zu tun?
WürzburgerAdler schrieb:
Zunächst einmal müsste ich es verstehen. Warum wächst die Bürokratie durch die Vereinfachung der Kindergrundsicherung? Dass die Jobcenter auch weiterhin für die Arbeitsförderung der jungen Menschen zuständig sind, hat doch damit nichts zu tun?
Jede Änderung an gesetztlichen Regelungen verursacht meistens erstmal mehr Bürokratie. Gefühlt sind 90 % der "Vereinfachungen", die ich bisher in 20 Jahren öffentlicher Dienst mitbekommen habe, keine Vereinfachungen für die ausführenden Behörden. Ich kann das hier in dem konkreten Fall ja nicht bewerten, aber immer, wenn ich höre, dass etwas besser werden soll, weiß man als Öffentlich Bediensteter, dass das im Normalfall nicht stimmt. Da würde ich als Landkreistagstyp auch erstmal rummotzen, egal ob er recht hat oder nicht.
Die letzte gesetzliche "Verbesserung und Vereinfachung" in der Eingliederungshilfe zB hat uns praktisch den Weggang von 3/4 unseres Personal beschert wegen Burnout etc. , ich glaube, dass die Kreise gerade echt mal mit ihren 20-30 % Personal, was ihnen schon fehlt, einfach ihre Ruhe haben möchten mit neuen Gesetzesideen. Egal, wie die sich am Ende ausgestalten. Mag sein, dass der Mann als CDU-Mitglied etwas befangen ist, aber wenn es danach geht, haben wir bei uns zB bzgl. Landkreise eh ein Problem, weil immer irgendwer da vorsitzt und irgendeiner Partei angehört.
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Der Landkreispräsident ist von der CDU, richtig?
Wobei wir bei der Diskriminierung wären, nicht was argumentiert wird, sondern wer es tut.
Wäre schön, wenn Du Dich mit Sachfragen auseinandersetzen würdest.
Tust du ja auch nicht. Du fahndest im Netz nach regierungskritischen Beiträgen, wirst dann in der Evangelischen Zeitung fündig und setzt das hier rein. Wie immer halt.
Tolle Auseinandersetzung mit Sachfragen.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Der Landkreispräsident ist von der CDU, richtig?
Wobei wir bei der Diskriminierung wären, nicht was argumentiert wird, sondern wer es tut.
Wäre schön, wenn Du Dich mit Sachfragen auseinandersetzen würdest.
Tust du ja auch nicht. Du fahndest im Netz nach regierungskritischen Beiträgen, wirst dann in der Evangelischen Zeitung fündig und setzt das hier rein. Wie immer halt.
Tolle Auseinandersetzung mit Sachfragen.
Quatsch, als Abonnent lese ich die FAZ und heute auch das Interview mit dem Präsidenten des Landkreistages. Da das Interview hinter einer Paywall ist, habe ich eine Zweitquelle zitiert.
Aber Deine Argumentation fehlt immer noch. Aber vielleicht findest Du es sachlich nicht bestreitbar, was ein CDU-Mitglied in seiner Funktion als Präsident des Landkreistages ausführt?
Hallo, liebe Einzeiler!
Die Frage wurde zur Einordnung gestellt. Ich konnte die Begründung des Landkreispräsidenten nämlich nicht nachvollziehen. Also habe ich mich gefragt, was sein Protest denn soll. Ich kam dann auf die Idee, es könne die übliche Propaganda der Opposition sein. Und siehe da...
Es macht richtig Spaß wieder im D&D.
Die Frage wurde zur Einordnung gestellt. Ich konnte die Begründung des Landkreispräsidenten nämlich nicht nachvollziehen. Also habe ich mich gefragt, was sein Protest denn soll. Ich kam dann auf die Idee, es könne die übliche Propaganda der Opposition sein. Und siehe da...
Es macht richtig Spaß wieder im D&D.
WürzburgerAdler schrieb:
Hallo, liebe Einzeiler!
Die Frage wurde zur Einordnung gestellt. Ich konnte die Begründung des Landkreispräsidenten nämlich nicht nachvollziehen. Also habe ich mich gefragt, was sein Protest denn soll. Ich kam dann auf die Idee, es könne die übliche Propaganda der Opposition sein. Und siehe da...
Es macht richtig Spaß wieder im D&D.
Also WA kennt die Argumente nicht oder kann sie nicht nachvollziehen, aber ordnet sie sicherheitshalber schon mal als "Propaganda der Opposition" ein. Nun mag er erklären, ob der Landkreistag ein Forum der Opposition ist.
Der Deutsche Landkreistag (DLT) vertritt drei Viertel der kommunalen Aufgabenträger, rund 96 % der Fläche und mit 57 Mio. Einwohnern. Und das Interview hat der Herr Sager als Präsident des Verbandes gegeben und nicht als CDUler.
Aber zurück zum unklaren WAs Wissenstand wegen der Bürokratie.
"Aus der Bündelung von Leistungen erwächst tatsächlich neue Bürokratie. Für das Auszahlen der Kindergrundsicherung werden mit den Familienkassen neue Behörden hinzutreten, mit denen die Menschen bislang nur kurz nach der Geburt oder beim Beginn der Ausbildung zu tun haben. Da aber die Kindergrundsicherung nicht vollständig das Existenzminimum decken wird, werden weiterhin die Jobcenter ergänzend zuständig sein. Und für die Arbeitsförderung der jungen Menschen werden Jobcenter und Arbeitsagenturen zuständig sein. Zugleich kommt es zu einer deutlichen Verschlechterung der Erreichbarkeit: Die Familienkassen haben lediglich 100 Standorte. In Sachsen-Anhalt gibt es nur drei Familienkassen, in Schleswig-Holstein keine einzige. Zum Vergleich: Die Jobcenter haben über 1000 Standorte und sind überall in der Fläche vertreten." Zitat: Herr Sager)
Die Schaffung flächendeckender Familienkassen hat die Familienministerin scheinbar nicht vor. (Es gibt noch gar keinen ausformulierten Gesetzesvorschlag) Sie bevorzugt nach aktuellem Wissenstand die online-Beantragung. Weiß das Ministerium eigentlich mit welcher Gruppe von Bürgern sie hier mehrheitlich zu tun hat? Vielfach Menschen, die nicht die Sprache beherrschen, vom Umgang mit unserer Behördendigitalisierung ganz zu schweigen.
Um das zu erläutern:
Die Kindergrundsicherung soll aus zwei Komponenten bestehen. Einem garantierten Grundbetrag und einem Zusatzbetrag
"Anders als mit dem Garantiebetrag verhält es sich mit dem zweiten Bestandteil der Kindergrundsicherung: dem Zusatzbetrag. Der Zusatzbetrag der Kindergrundsicherung beinhaltet neben einer Pauschale für Bildung und Teilhabe (aktuell 15 Euro) eine Kinderwohnkostenpauschale (derzeit 150 Euro). Anders als der Garantiebetrag hängt die Zahlung des Zusatzbetrages der Kindergrundsicherung vom Einkommen der Eltern ab. Je höher das Familieneinkommen ist, desto weniger Geld erhält die Familie vom Staat. Ab einem bestimmten Jahreseinkommen fällt der Zusatzbetrag vollständig weg."
Bin gespannt, wie das Online-Formular aussehen wird. Wahrscheinlich braucht es dann noch eine Behörde zu Erklärung des Antragsformulars (Reinhard Mey lässt grüßen)
Zusammenfassen von staatlichen Leistungen und Erleichterung der Antragstellung und ohne zusätzlichen Bürokratie. Das wäre mal eine Leistung zu der alle gratulieren könnten.
Wie schon gesagt, gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.
Die Ampel streitet weiter über den Gesetzesvorschlag zur Kindergrundsicherung von Frau Paus. Lindner will das Geld besser in die Kitas und in die Förderung der Berufsbildung der meist arbeitslosen Eltern stecken. So könnte man mehr für benachteiligte Kinder tun.
Nun meldet sich auch der Landkreistag nicht zum ersten Mal warnend zu Wort:
"Es drohten „neue Bürokratie, zusätzliche Wege, mehr beteiligte Behörden, Schnittstellen und Doppelstrukturen“, sagte der Präsident des Landkreistags, Reinhard Sager, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Zu denken, man hilft den Familien mit etwas mehr Geld und einer Leistung, die am Ende nur zu mehr bürokratischem Aufwand für alle führt, ist naiv“, kritisierte er: „Insgesamt wird das vor allem für die betroffenen Familien eine große Enttäuschung.“
Der Landkreistag behauptet also das genaue Gegenteil der Aussage von Frau Paus, dass eine Bündelung zu weniger Bürokratie führe. Was auf dem ersten Blick nachvollziehbar scheint, ist es offensichtlich bei den Fachleuten des Landkreistages nicht
Die sagen, es sei beim Gesetzentwurf weiterhin so, dass sowohl die Familienkassen, wie auch die Jobcenter zuständig blieben.
Dies bedeute: „Aus der Bündelung von Leistungen erwächst tatsächlich neue Bürokratie.“
Nicht alles was gut gemeint ist, wird auch gut gemacht. Keine neue Erkenntnis bei der Ampel.
Und ja, das war auch in den berühmten 16 Jahren vorher nicht anders. Was es aber nicht besser macht.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-08/bundesregierung-christian-lindner-kindergrundsicherung
https://www.evangelische-zeitung.de/landkreistag-kindergrundsicherung-fuehrt-zu-viel-buerokratie
Nun meldet sich auch der Landkreistag nicht zum ersten Mal warnend zu Wort:
"Es drohten „neue Bürokratie, zusätzliche Wege, mehr beteiligte Behörden, Schnittstellen und Doppelstrukturen“, sagte der Präsident des Landkreistags, Reinhard Sager, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Zu denken, man hilft den Familien mit etwas mehr Geld und einer Leistung, die am Ende nur zu mehr bürokratischem Aufwand für alle führt, ist naiv“, kritisierte er: „Insgesamt wird das vor allem für die betroffenen Familien eine große Enttäuschung.“
Der Landkreistag behauptet also das genaue Gegenteil der Aussage von Frau Paus, dass eine Bündelung zu weniger Bürokratie führe. Was auf dem ersten Blick nachvollziehbar scheint, ist es offensichtlich bei den Fachleuten des Landkreistages nicht
Die sagen, es sei beim Gesetzentwurf weiterhin so, dass sowohl die Familienkassen, wie auch die Jobcenter zuständig blieben.
Dies bedeute: „Aus der Bündelung von Leistungen erwächst tatsächlich neue Bürokratie.“
Nicht alles was gut gemeint ist, wird auch gut gemacht. Keine neue Erkenntnis bei der Ampel.
Und ja, das war auch in den berühmten 16 Jahren vorher nicht anders. Was es aber nicht besser macht.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-08/bundesregierung-christian-lindner-kindergrundsicherung
https://www.evangelische-zeitung.de/landkreistag-kindergrundsicherung-fuehrt-zu-viel-buerokratie
Der Landkreispräsident ist von der CDU, richtig?
Arya schrieb:
Der komplette 42er und auch nahezu der komplette 36er sind bei den neueren Songs komplett ruhig. Ist dir wohl noch nicht aufgefallen. Bock auf das Theater in der Mitte hat da fast niemand mehr. Die Kurve wird immer leiser. Spätestens seit Frühling 2019. Seitdem geht es nur noch bergab. Das ist die Realität. Scheint dir noch nicht aufgefallen zu sein und den Jungs in 38/40 leider auch nicht.
Finde es geht schon deutlich länger so. Ich finde Stimmungsmäßig bei Heimspielen waren wir vom Neubau bis Ende der 2000er am stärksten. Da hatte ich regelmäßig am nächsten Tag keine Stimme mehr. Dann wurde es immer mehr, dass Lieder ewig lange gesungen wurden. Pyro hat häufiger zu Augenrollen als zu Stimmung geführt und auch die Fahnen, die zwar optisch natürlich von außen top sind sind für mich von innerhalb der Kurve ein Stimmungskiller.
Beim Thema Fahnen konnte man wirklich wunderbar über die Jahre eine Entwicklung beobachten. Anfangs 1-2 Schwenkfahnen während des Spiels. Beschwerte sich jemand, hatte er große Chancen Schläge angedroht zu bekommen. Ich stand Jahrelang im Block 40 hinter den Ultras. Ich war bei weitem nicht der einzige den Fahnen schon immer genervt haben. Aber ich wollte halt auch am Kernpunkt der Stimmung sein. Es wurden jedoch immer mehr und mehr Fahnen, bis ich letzte Saison dann den Punkt hatte, wo ich an den Rand der Tribüne gegangen bin weil ich halt nichts mehr sehen konnte.
Das erklärt dann aber auch den weniger gewordenen spielbezogenen Support. Man bekommt vieles vom Spiel nicht mit. Ich hätte bei meinem letzten Besuch auf dem alten Platz nicht gewusst, wie ich bei Ballbesitz des Gegners Pfeien sollte, da ich kaum sehen konnte, wer gerade am Ball ist.
Insgesamt war für mich die Stimmung, trotz viel schlechterem Fußball, vor 15 Jahren deutlich besser. Da hat der Verein sie aber weniger vermarktet. Bruchhagen war viel meckriger, wenn Fans über die Strenge schlugen und sagte eher mal so einen Satz wie "wir haben ein Problem mit den Fans" (was ich auch nicht gut fand damals).
So in etwa habe ich das auch empfunden. Gut beschrieben.
Kann zu. norman geht nach Lens. 😉
Toppmöller hat das in meinen Augen schon richtig analysiert: gerade in Hz 1, als wir das Spiel weitestgehend im Griff hatten, wurde zu langsam gespielt. Ich denke, Rodes Ausfall war hier maßgeblich verantwortlich.
Ansonsten viele Dinge, die man schon in den Testspielen sah: zu langsam, bisweilen fast behäbig der Spielaufbau, noch fehlende Abstimmung oder Tuta-Schnitzer in der Abwehr. Wobei Koch für mich gerade in Hz 1 sehr stark gespielt hat, wenn er am Ball war, ging es auch mal vertikal nach vorne.
Skhiri sehr unauffällig und auch mit etlichen verlorenen Zweikämpfen, Lindström bis auf den Geistesblitz vor dem Tor immer noch eher harmlos, beides gilt auch für Max.
Nur eine Aussage von Toppmöller teile ich nicht: "Wir haben zu wenig Tiefenläufe auf den Außen gehabt." Das mag für Max stimmen, nicht aber für Ebimbe. Ich habe allein 7 vielversprechende Tiefensprints von ihm gesehen, die allesamt von seinen Mitspielern (insbesondere Götze) übersehen wurden. Kein Wunder, dass der Junge recht früh platt war - das hätte auch böse ins Auge gehen können. Am Ende war er praktisch nur noch Statist.
Ansonsten viele Dinge, die man schon in den Testspielen sah: zu langsam, bisweilen fast behäbig der Spielaufbau, noch fehlende Abstimmung oder Tuta-Schnitzer in der Abwehr. Wobei Koch für mich gerade in Hz 1 sehr stark gespielt hat, wenn er am Ball war, ging es auch mal vertikal nach vorne.
Skhiri sehr unauffällig und auch mit etlichen verlorenen Zweikämpfen, Lindström bis auf den Geistesblitz vor dem Tor immer noch eher harmlos, beides gilt auch für Max.
Nur eine Aussage von Toppmöller teile ich nicht: "Wir haben zu wenig Tiefenläufe auf den Außen gehabt." Das mag für Max stimmen, nicht aber für Ebimbe. Ich habe allein 7 vielversprechende Tiefensprints von ihm gesehen, die allesamt von seinen Mitspielern (insbesondere Götze) übersehen wurden. Kein Wunder, dass der Junge recht früh platt war - das hätte auch böse ins Auge gehen können. Am Ende war er praktisch nur noch Statist.
Würze, da gehe ich mit.
Was mich genervt hat war der völlig mutlose Wechsel von Rode zu Jakic. Der arme Jakic wird ja ständig zweckfremd gebraucht. 8 hat er m.E. noch nie gespielt.
Wir hatten einen gelernten 8er auf der Bank, Larsson. Hauge wäre mutig gewesen und Jakic, ok. Dann geht eben nichts nach vorne.
Grundregel, wenn man nicht kontern kann: Für Offensivaktionen brauchst Du auch Offensive Spieler. Hatten wir praktisch nicht ( Ausnahme Kolo und Jobbe).
Somit 1:0 logisches Ergebnis.
Was mich genervt hat war der völlig mutlose Wechsel von Rode zu Jakic. Der arme Jakic wird ja ständig zweckfremd gebraucht. 8 hat er m.E. noch nie gespielt.
Wir hatten einen gelernten 8er auf der Bank, Larsson. Hauge wäre mutig gewesen und Jakic, ok. Dann geht eben nichts nach vorne.
Grundregel, wenn man nicht kontern kann: Für Offensivaktionen brauchst Du auch Offensive Spieler. Hatten wir praktisch nicht ( Ausnahme Kolo und Jobbe).
Somit 1:0 logisches Ergebnis.
Würzi, denk mal scharf nach, was Du geschrieben hast. Du hast geschrieben, dass den wenigsten Menschen der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Folgekosten klar sind. Ich habe Dir widersprochen, weil ich keinen Menschen kenne, der diese logischen Zusammenhänge nicht kennt. Was Du dann als Gegenargument bringst, ist das den Erkenntnissen widersprechende Verhalten der Menschen und Du schließt daraus, dass sie die Zusammenhänge nicht verstehen. Mit der selben Einstellung müsste man unterstellen, dass den wenigsten Rauchern die Zusammenhänge zwischen Rauchen und Lungenkrebsrisiko klar ist, den wenigsten Übergewichtigen die Zusammenhänge zwischen Übergewicht und Herzerkrankungen und so weiter. Und warum? Weil die Leute ja immer noch rauchen bzw. zu viel essen (und sich zu wenig bewegen). Daher muss ihnen ja der Zusammenhang nicht klar sein. Wie bitte?
Fast allen Menschen dürften die Zusammenhänge klar sein, viel zu viele Menschen lassen dem aber nicht Taten folgen und handeln im Widerspruch zu diesen Erkenntnissen.
Fast allen Menschen dürften die Zusammenhänge klar sein, viel zu viele Menschen lassen dem aber nicht Taten folgen und handeln im Widerspruch zu diesen Erkenntnissen.
Ja, meinetwegen. Kann sein, dass du recht hast.
Meine Beobachtung ist diese: Was der Klimawandel bedeutet, ist den meisten Menschen inzwischen schon klar. Was es kostet nicht. Nicht im Entferntesten. Dann wüssten sie nämlich, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten werden können.
Ich sage ja nicht, dass die Menschen zu dumm wären, es nicht zu wissen. Sie wollen es nicht wissen.
Meine Beobachtung ist diese: Was der Klimawandel bedeutet, ist den meisten Menschen inzwischen schon klar. Was es kostet nicht. Nicht im Entferntesten. Dann wüssten sie nämlich, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten werden können.
Ich sage ja nicht, dass die Menschen zu dumm wären, es nicht zu wissen. Sie wollen es nicht wissen.
WürzburgerAdler schrieb:
Meine Beobachtung ist diese: Was der Klimawandel bedeutet, ist den meisten Menschen inzwischen schon klar. Was es kostet nicht. Nicht im Entferntesten. Dann wüssten sie nämlich, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten werden können.
Du hast halt in Zweifel gezogen, dass den Menschen bewusst ist, dass Klimawandel überhaupt Folgekosten bedeutet. Ich denke, dass Du es anders gemeint hast, aber so wie Du es geschrieben hast, wars natürlich falsch. Aber egal. Abgehakt. Du hast ja mit den anderen Punkten recht. Die Leute wissen es, wollen aber keine Konsequenzen akzeptieren. Aber das ist halt auch menschliche Natur.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und den Folgekosten sind den wenigsten klar
Du meinst also, dass es den wenigsten klar ist, dass Klimawandel = mehr Katastrophen = mehr Kosten bedeutet?
Also den Menschen, die zu 93 % in Europa sagen, dass der Klimawandel ein ernstes Problem ist?
https://germany.representation.ec.europa.eu/news/eurobarometer-umfrage-klimawandel-ist-ein-ernstes-problem-und-sollte-schneller-bekampft-werden-2023-07-20_de
Sorry Würzi, wir können darüber reden, dass sehr vielen Leuten das Ausmaß in Gänze nicht klar ist, aber Du redest davon, dass die Zusammenhänge den "wenigsten" klar ist. Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich kenne ein paar Leute, die behaupten, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist. Aber ich kenne bis jetzt nicht eine Person, von der ich je gehört habe, dass Klimawandel keine Mehrkosten erzeugt.
SGE_Werner schrieb:
Aber ich kenne bis jetzt nicht eine Person, von der ich je gehört habe, dass Klimawandel keine Mehrkosten erzeugt.
*lach* Weil die Menschen die Kosten überhaupt nicht auf dem Schirm haben. Es wird alles verdrängt. Die Folgekosten allein der Ahrtalkatastrophe gehen in die Milliarden. Thema irgendwo? Hochrechnungen? Fortschreibungen? Fehlanzeige.
Aber jetzt noch schnell neue Öl- und Gasheizungen gekauft. Weil die Zusammenhänge ja allen klar sind. Wer weiß denn schon, dass CO2 bepreist wird und wieviel das kosten? Frag mal nach. Am besten in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
SemperFi schrieb:
Bei dem Gehalt scheiße ich auf Motivation, weil in einem Jahr ich dafür sorgen kann, dass mein Sohn ein finanziell sorgenfreies Leben hat.
Das Gehalt bei der alten Firma war aber sicher wesentlich höher und Du hättest nicht nur Deinem Sohn, sondern auch einer oder mehreren Generationen nach Deinem Sohn, wesentlich früher ein finanziell sorgenfreies Leben bereiten können, wenn Dein Chef Dich nicht zu der kleineren, schlechter bezahlenden Firma geschickt hätte. Profispieler sind in 99,9% der Fälle auch nur Leute die dies als Job wahrnehmen und stets nach den finanziell anstrebsamsten Firmen Ausschau halten, da Sie maximal 15-20 Jahre finanziell hochklassig verdienen können (bei entsprechendem Talent und Leistung) und danach noch Ihren luxuriösen Lebensstil für 40-60 Jahre aufrecht erhalten wollen. Da macht es schon einen Unterschied ob Du vier oder fünf Jahre lang 2-3 Millionen oder 5-10 Millionen verdienst.
Naja, du vergisst, dass ein unmotiviertes Auftreten bei dem neuen Verein ja einzig und allein auf den Spieler zurückfällt. Sein Marktwert fällt und seine künftigen Verdienstchancen sinken erheblich. Dies wird er im Blick haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, du vergisst, dass ein unmotiviertes Auftreten bei dem neuen Verein ja einzig und allein auf den Spieler zurückfällt. Sein Marktwert fällt und seine künftigen Verdienstchancen sinken erheblich. Dies wird er im Blick haben.
Natürlich wird er das im Blick haben. Aber er wird hier trotzdem nicht als hochmotivierter Spieler ankommen. Das wird schon seine Zeit brauchen, bis er sich dann auch hier wohlfühlt und bis dahin wird auch seine Leistung nicht zwingend gut sein.
Schönesge schrieb:
Er stellt nämlich den einfachen Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar.
Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können. Dafür brauche ich dann keinen Kommentar, in dem es zum Großteil dann gar nicht mehr um den Aufmacher bzgl. Versicherungskosten geht, sondern um eine Abrechnung mit dem Nichthandeln und den Gedankengängen vieler Menschen in den letzten Jahrzehnten. Aber anscheinend überliest Du ja weiterhin 60-70 % des Beitrags.
Schönesge schrieb:
Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?
Anlass war ein einzelner Bericht zu Hurrikans in den USA, was dazu führt, dass er von einer Mehrzahl redet und es auf andere Länder überträgt. Unstrittig, dass die Versicherungskosten in Deutschland steigen werden. Darüber hat das Handelsblatt aber in den Tagen zuvor gar nicht geschrieben. Oder darüber, dass es mehrere Dinge gibt, die jetzt nicht mehr in den USA versichert werden. Oder Einschätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft dazu. Ne, man nimmt eine einzelne lokale begrenzte Sache und bezieht es auf alles, paart dann einen polemischen Kommentar zusammen mit einer Generalschelte und hat praktisch keinen sachlichen Hintergrund dazu gebracht.
Schönesge schrieb:
Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?
Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar. Aber darum geht es ja auch nicht in dem Kommentar wirklich, der beinhaltet genauso wie der zu Grunde liegende Artikel fast gar keinen Input dazu, was Du gerade hier schreibst. Nur darum geht es mir. Meine Güte. Das ist einfach ein unfassbar schlechter Kommentar, das ist miserabler Journalismus, es hat keinerlei Mehrwert gebracht und es ist eine Generalschelte eines Grünen-Mitglieds. Die BILD würde beim Thema Gewalt von Migranten es ganz genauso machen, irgendein Vorfall im Ausland zum Anlass nehmen, es auf Deutschland zu beziehen ohne irgendwelchen inhaltlichen Zusatz und dann noch 70 % Text hinzuschreiben mit einer Generalschelte über die Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte.
Hätte er nur den Zusammenhang dargestellt, wie Du es beschreibst, hätte ich nichts gesagt. Das tut er aber nicht. Es ist eine wirre Zusammenstellung seines Frusts über jahrzehntelanges Schlafen beim Kampf gegen den Klimawandel, wofür das Thema Versicherungen in den USA nur der Trigger war.
Egal. Lassen wir es sein. Ich halte den Kommentar aus journalistischer Sicht für einen Haufen Scheisse.
SGE_Werner schrieb:
Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können.
Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar.
Ich will mich in euren Disput gar nicht einmischen, aber hier würde ich doch gerne widersprechen. Denn das ist beileibe nicht so. Geh mal nicht von dir aus.
Die Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und den Folgekosten sind den wenigsten klar. Man sieht nur das, was jetzt kostet.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und den Folgekosten sind den wenigsten klar
Du meinst also, dass es den wenigsten klar ist, dass Klimawandel = mehr Katastrophen = mehr Kosten bedeutet?
Also den Menschen, die zu 93 % in Europa sagen, dass der Klimawandel ein ernstes Problem ist?
https://germany.representation.ec.europa.eu/news/eurobarometer-umfrage-klimawandel-ist-ein-ernstes-problem-und-sollte-schneller-bekampft-werden-2023-07-20_de
Sorry Würzi, wir können darüber reden, dass sehr vielen Leuten das Ausmaß in Gänze nicht klar ist, aber Du redest davon, dass die Zusammenhänge den "wenigsten" klar ist. Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich kenne ein paar Leute, die behaupten, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist. Aber ich kenne bis jetzt nicht eine Person, von der ich je gehört habe, dass Klimawandel keine Mehrkosten erzeugt.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.
Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.
Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.
Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:
Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.
Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.
Das ist ein langer Text, aber keine Antwort auf meine einfache Frage:
"Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen"."
WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.
Dass der arme Kleinbauer in Afrika im Verhältnis zu seinem ökologische Fußabtdruck viel mehr zahlen muss ist keine neue Erkenntnis. Der hat vielleicht ein paar Ziegen, aber bestimmt keinen Versicherungsvertrag für oder gegen irgendwas.
hawischer schrieb:
WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.
Das ist die Krux an einem Forum - man hat nicht die Zeit und es ist auch nicht der Platz, alle Zusammenhänge zu thematisieren. Ich versuch's mal:
Mittelbare Verursacher sind wir alle, wenn damit Otto Normalverbraucher gemeint ist. Insofern sind wir alle auch in der Pflicht, die Folgen unseres Handelns zu bedenken und ggf. im Sinne des Klimaschutzes zu korrigieren.
Wir sind aber nicht die unmittelbaren Verursacher. Kaum einer von uns hat den Otto-Motor erfunden, das Verbrennen von Kohle zur Wärme- und Energiegewinnung entdeckt und industriell ausgebaut, und schon gar keiner Atommüll produziert. Trotzdem schiebt man die Verantwortung immer wieder gerne auf den verbrauchenden und die Techniken nutzenden Menschen. Der all dies nutzt, weil er im Prinzip wenig Alternativen hat.
Wofür ich immer plädiert habe, sind zwei Dinge:
Verbraucher: einschränken, ohne, dass es wehtut. Das funktioniert, wenn man all die Exzesse, die sich in unserem Wohlstand aufgebaut haben, wieder zurückfährt. Mein Lieblingsbeispiel: wenn nur diejenigen zum Skifahren gehen würden, die diesen Sport gerne und leidenschaftlich betreiben wollen, hätten die Alpen kein Problem. Sie haben aber eines, weil inzwischen schon Popkonzerte auf 3.000 Metern abgehalten werden.
Verursacher: es gab einmal die Bestrebung, alle Produzenten von allen Produkten nachweisen zu lassen, dass sie unsere Umwelt und damit auch uns nicht schädigen. Wie auch immer man dies ausgestaltet hätte, es hätte eine enorme Wirkung entfaltet. Angefangen bei krank machenden Nahrungsmitteln bis hin zur Energiegewinnung. Dies wäre ein echtes Handeln nach dem Verursacherprinzip gewesen, anstatt die Verantwortung auf die Nutzer/Verbraucher zu schieben. Die Beweislast hätte beim Verursacher gelegen, nicht bei der Stiftung Warentest, bei Greenpeace oder anderen Institutionen.
Leider ist es nie dazu gekommen. Aus Gründen.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.
Das ist die Krux an einem Forum - man hat nicht die Zeit und es ist auch nicht der Platz, alle Zusammenhänge zu thematisieren. Ich versuch's mal:
Mittelbare Verursacher sind wir alle, wenn damit Otto Normalverbraucher gemeint ist. Insofern sind wir alle auch in der Pflicht, die Folgen unseres Handelns zu bedenken und ggf. im Sinne des Klimaschutzes zu korrigieren.
Wir sind aber nicht die unmittelbaren Verursacher. Kaum einer von uns hat den Otto-Motor erfunden, das Verbrennen von Kohle zur Wärme- und Energiegewinnung entdeckt und industriell ausgebaut, und schon gar keiner Atommüll produziert. Trotzdem schiebt man die Verantwortung immer wieder gerne auf den verbrauchenden und die Techniken nutzenden Menschen. Der all dies nutzt, weil er im Prinzip wenig Alternativen hat.
Wofür ich immer plädiert habe, sind zwei Dinge:
Verbraucher: einschränken, ohne, dass es wehtut. Das funktioniert, wenn man all die Exzesse, die sich in unserem Wohlstand aufgebaut haben, wieder zurückfährt. Mein Lieblingsbeispiel: wenn nur diejenigen zum Skifahren gehen würden, die diesen Sport gerne und leidenschaftlich betreiben wollen, hätten die Alpen kein Problem. Sie haben aber eines, weil inzwischen schon Popkonzerte auf 3.000 Metern abgehalten werden.
Verursacher: es gab einmal die Bestrebung, alle Produzenten von allen Produkten nachweisen zu lassen, dass sie unsere Umwelt und damit auch uns nicht schädigen. Wie auch immer man dies ausgestaltet hätte, es hätte eine enorme Wirkung entfaltet. Angefangen bei krank machenden Nahrungsmitteln bis hin zur Energiegewinnung. Dies wäre ein echtes Handeln nach dem Verursacherprinzip gewesen, anstatt die Verantwortung auf die Nutzer/Verbraucher zu schieben. Die Beweislast hätte beim Verursacher gelegen, nicht bei der Stiftung Warentest, bei Greenpeace oder anderen Institutionen.
Leider ist es nie dazu gekommen. Aus Gründen.
@ WA
Da wäre ich bei dir!
Schönesge schrieb:
... wenn jetzt die Erneuerbaren volle Pulle ausgebaut werden und in den Süden (endlich) die entsprechenden Stromtrassen gebaut werden.
Keine Ahnung, jedoch glaube ich nicht (Bauchgefühl), dass das realistisch ist. @WA, was meinst Du, wird/kann das "volle Pulle" passieren?
Schönesge schrieb:
Diese Zeit müsste sich doch überbrücken lassen?
Theoretisch ja, sicherlich. Die Subventionen würden m. E. etliche Jahre andauern. Welche Wirkung die "falschen Anreize" (Lindner, Scholz) haben werden, wird man sehen. Ich befürchte, dass diese der Sache (kurzer Überbrückungszeitraum) einen erheblichen Schaden zufügen können.
Landroval schrieb:
@WA, was meinst Du, wird/kann das "volle Pulle" passieren?
Eher nicht. Also "wird".
Das hätte man mit etwas Weitsicht schon sehr lange tun müssen. Ich erinnere mich an einen Vortrag eines Uni-Professors hier in Wü, der ca. 10 Jahre her ist. Der beleuchtete die diversen Energieformen nach Effizienz, Kosten, Nachhaltigkeit, Vielseitigkeit, Verfügbarkeit und anderen Kriterien.
Sein eindeutiges Fazit:
1. Hauptenergieträger der näheren Zukunft: Strom.
2. Hauptenergiequelle: Erneuerbare.
Die Tabellen, Grafiken und Zahlen, die er zeigte, waren derart erdrückend, dass ich damals dachte: Na, das muss den Entscheidern aber auch vorliegen, wenn das derart eindeutig ist.
Sein eindeutiges Fazit:
1. Hauptenergieträger der näheren Zukunft: Strom.
2. Hauptenergiequelle: Erneuerbare.
Die Tabellen, Grafiken und Zahlen, die er zeigte, waren derart erdrückend, dass ich damals dachte: Na, das muss den Entscheidern aber auch vorliegen, wenn das derart eindeutig ist.
Und was ist daraus geworden?
Und genauso wird's mit dem Gesetz von Frau Paus gehen. In Meseberg Ende August werden erstmal "Leitplanken" eingezogen. Und dann kommt noch der Bundestag
Und noch ein Hinweis zum angeblich nicht vom Landkreistag gedeckten Meinung des Präsidenten.
Der lese hier:
https://www.landkreistag.de/