
WürzburgerAdler
33569
Bommer1974 schrieb:
Hyundaii, wir haben jetzt, glaube ich, wirklich ALLE verstanden, dass Du auf den Blätterwald nix gibst und Dich das Alles nicht interessiert, weil Du besser weißt, als alle anderen, wie das Business funktioniert.
Ich nenne das eine klassische Drüberstehüberfunktion.
WürzburgerAdler schrieb:Bommer1974 schrieb:
Hyundaii, wir haben jetzt, glaube ich, wirklich ALLE verstanden, dass Du auf den Blätterwald nix gibst und Dich das Alles nicht interessiert, weil Du besser weißt, als alle anderen, wie das Business funktioniert.
Ich nenne das eine klassische Drüberstehüberfunktion.
Muss ich noch üben
Ich seh gerade, die Auswärtsspiele auch.
propain schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
Für mich wäre es eher seltsam, wenn er seine Meinung nicht weiterhin vertreten würde.
Dann würde er sich ja unglaubwürdig machen.
Natürlich verteidigt er trotz Niederlage sein Vorgehen, sonst wäre er ja auf der anderen Seite gestanden.
Seine Meinung zu vertreten ist ja in Ordnung, die Leute anzugreifen die nicht dieser Meinung sind und irgendwelche Dinge zu unterstellen ist nicht in Ordnung.Hyundaii30 schrieb:
Schaut euch doch mal an, wie sich der Mist in England und Co. entwickelt hat.
Denen ist das scheißegal was die Fans von dem Irrsinn halten. Die ziehen voll durch.
Und wie man sieht es gibt genug Fans, die das mitmachen und die Stadien weiter füllen.
Gerade englische Fans schwärmen von der Bundesliga und sagen das wir das beibehalten sollten, das hier noch Fußball gelebt wird. Vielen englischen Fußballfans gefällt es nämlich nicht wie es bei ihnen zugeht.
Zu Punkt 1)
Ich sehe das nicht als Angriff auf die andere Partei, sondern eher als Erklärung über die Kosequenzen.
Zu Punkt 2)
Ich habe nicht geschrieben, das es den Engländischen Fans gefällt, ich habe geschrieben, das es trotzdem akzeptiert wird und die Stadien voll sind. Warum also sollte diesen reichen Leute dann Ihr Konzept ändern.
Da könntest Du nur was ändern, wenn man sich fast geschlossen dagegen stellt.
Wie gesagt, die sch.... WM im Winter hat auch Einbußen gehabt und viel Kritik im Vorfeld bekommen, aber im es hat nichtmal im Ansatz gereicht um das sich da was ändert.
Es heißt nicht umsonst, "Geld regiert die Welt".
Hyundaii30 schrieb:
Zu Punkt 1)
Ich sehe das nicht als Angriff auf die andere Partei, sondern eher als Erklärung über die Kosequenzen.
Ah, verstehe. Dann hat er leider nur vergessen, die Konsequenzen zu erwähnen, die ein Vorgriff auf künftige Einnahmen bedeutet.
Guenni61 schrieb:
wurde der Skhiri schon in Frankfurt gesichtet?
Letzte Wasserstandsmeldung hieß: "Es könne jetzt ganz schnell gehen", aber was eigentlich genau? 😎
ehemals_Larry63 schrieb:
Letzte Wasserstandsmeldung hieß: "Es könne jetzt ganz schnell gehen", aber was eigentlich genau?
Wie jemand anderes schon schrieb: die Wehen haben eingesetzt.
Jetzt hat das Handy das "habe" geschluckt
Ahja, ich bin schon etliche Jahre stiller Mitleser, daher weiß ich, wie der ein oder andere hier tickt. Von daher
Wenn es solchen Leuten einen innerlichen Reichsparteitag beschert und sich zu so etwas lustig machen will, dann sagt das für mich viel aus also, stay tuned
Ahja, ich bin schon etliche Jahre stiller Mitleser, daher weiß ich, wie der ein oder andere hier tickt. Von daher
Wenn es solchen Leuten einen innerlichen Reichsparteitag beschert und sich zu so etwas lustig machen will, dann sagt das für mich viel aus also, stay tuned
Bleib cool und lach auch mal mit anderen über sich selber. Das war doch nicht böse gemeint. Am besten, man strickt die Sache weiter. Bis zum Entscheidungs Spiel. 😉
WürzburgerAdler schrieb:
Bleib cool und lach auch mal mit anderen über sich selber. Das war doch nicht böse gemeint. Am besten, man strickt die Sache weiter. Bis zum Entscheidungs Spiel. 😉
Tja, wer mich kennt oder auch nur zu kennen glaubt, weiß auf jeden Fall, wie es gemeint war und würde mitlachen. Kann halt nicht jeder, auch mal über sich selbst lachen, macht aber nix.
Okocha1993 schrieb:
Die letzten Wochen ein echter Offenbarungseid für den DFB. Schicke Jugendakademien zu bauen allein reicht eben nicht. Für die nächste Zeit ist auf Turnieren von deutschen Teams wohl nicht mehr so viel zu erwarten, wobei die u 17 es ja vorgemacht hat, aber auch die Talente kriegt man wohl kaputt. Schade drum.
Das Jugendkonzept des DFB ist halt völlig murks. Man entwickelt quasi nur noch einen Spielertyp, der sich kein 1:1 mehr zutraut und nicht aufs Tor schießen will.
Frankfurter-Bob schrieb:Okocha1993 schrieb:
Die letzten Wochen ein echter Offenbarungseid für den DFB. Schicke Jugendakademien zu bauen allein reicht eben nicht. Für die nächste Zeit ist auf Turnieren von deutschen Teams wohl nicht mehr so viel zu erwarten, wobei die u 17 es ja vorgemacht hat, aber auch die Talente kriegt man wohl kaputt. Schade drum.
Das Jugendkonzept des DFB ist halt völlig murks. Man entwickelt quasi nur noch einen Spielertyp, der sich kein 1:1 mehr zutraut und nicht aufs Tor schießen will.
Ballschieber. Man entwickelt Ballschieber.
Du hast es schon ganz gut getroffen. Da ist auch niemand im Mittelfeld, der bei der Ballannahme sich mal Richtung Tor dreht und einen Gegner ausspielen kann. Stattdessen wird, sobald sich ein Gegenspieler dem eigenen Dunstkreis nähert, sofort wieder zurückgespielt.
Scheinbar ist man immer noch im Tiki Taka gefangen...
Ja leider kein umdenken bei den Bayern, wie man so in der Süddeutschen liest.
Aber positiv ist es trotzdem: Zwar haben die Vereinsverantwortlichen nicht auf die Kritik aus der Basis gehört - wohl aber der Emir. Immerhin hat der Protest auf diesem Wege etwas bewirkt.
Aber natürlich trotzdem bitter, wie eiskalt die Vereinsoberen weiter gemacht hätten.
Aber positiv ist es trotzdem: Zwar haben die Vereinsverantwortlichen nicht auf die Kritik aus der Basis gehört - wohl aber der Emir. Immerhin hat der Protest auf diesem Wege etwas bewirkt.
Aber natürlich trotzdem bitter, wie eiskalt die Vereinsoberen weiter gemacht hätten.
Eintracht-Laie schrieb:
Zwar haben die Vereinsverantwortlichen nicht auf die Kritik aus der Basis gehört - wohl aber der Emir.
Herrlich formuliert. 😊
Schönesge schrieb:
Übergewinnsteuer ist doch schon seit 2022 in Kraft, nicht so schwer herauszufinden.
Und hinsichtlich deiner anderen Fragen, vielleicht einfach mal selbst nachschauen.
Wieviel ist denn eingenommen? Wo kann ich nachschauen?
Ich hab bei der Regierungspartei SPD nachgefragt. Nich nicht mal eine Antwort erhalten. ich muss davon ausgehen,dass gar nix passiert ist.
Nifunifa schrieb:Schönesge schrieb:
Übergewinnsteuer ist doch schon seit 2022 in Kraft, nicht so schwer herauszufinden.
Und hinsichtlich deiner anderen Fragen, vielleicht einfach mal selbst nachschauen.
Wieviel ist denn eingenommen? Wo kann ich nachschauen?
Ich hab bei der Regierungspartei SPD nachgefragt. Nich nicht mal eine Antwort erhalten. ich muss davon ausgehen,dass gar nix passiert ist.
Also sei mir nicht böse, aber deine Beiträge sind schon etwas seltsam. Nahezu jede Aussage von dir wurde schon fundiert widerlegt und trotzdem stampfst du mit dem Fuß auf. Ich muss also davon ausgehen, dass Werner mit seiner Vermutung richtig liegt.
Aber bitte, wenn dir das nicht reicht: ich habe in den letzten Monaten mehrere Anfragen an die Regierung gestellt, und zwar direkt an das zuständige Ministerium. Von allen Anfragen habe ich ausführliche Rückmeldungen erhalten, am schnellsten vom Umwelt- und Wirtschaftsministerium, aber recht zügig auch von anderen Ministerien. Keine Anfrage blieb unbeantwortet. Kann es sein, dass du dich irgendwie an den Falschen gewandt hast?
Und dabei habe ich noch nicht einmal damit gedroht, bei Nichtbeantwortung unverzüglich zur AfD überzulaufen.
WürzburgerAdler schrieb:Nifunifa schrieb:Schönesge schrieb:
Übergewinnsteuer ist doch schon seit 2022 in Kraft, nicht so schwer herauszufinden.
Und hinsichtlich deiner anderen Fragen, vielleicht einfach mal selbst nachschauen.
Wieviel ist denn eingenommen? Wo kann ich nachschauen?
Ich hab bei der Regierungspartei SPD nachgefragt. Nich nicht mal eine Antwort erhalten. ich muss davon ausgehen,dass gar nix passiert ist.
Also sei mir nicht böse, aber deine Beiträge sind schon etwas seltsam. Nahezu jede Aussage von dir wurde schon fundiert widerlegt und trotzdem stampfst du mit dem Fuß auf. Ich muss also davon ausgehen, dass Werner mit seiner Vermutung richtig liegt.
Aber bitte, wenn dir das nicht reicht: ich habe in den letzten Monaten mehrere Anfragen an die Regierung gestellt, und zwar direkt an das zuständige Ministerium. Von allen Anfragen habe ich ausführliche Rückmeldungen erhalten, am schnellsten vom Umwelt- und Wirtschaftsministerium, aber recht zügig auch von anderen Ministerien. Keine Anfrage blieb unbeantwortet. Kann es sein, dass du dich irgendwie an den Falschen gewandt hast?
Und dabei habe ich noch nicht einmal damit gedroht, bei Nichtbeantwortung unverzüglich zur AfD überzulaufen.
Ich weiß Jetzt nicht warum man immer in die AFD Ecke gedrückt wird wenn.man kritisch gegen die aktuelle Regierung argumentiert.
Dieser Reflex andere Meinung als der Mainstream zu haben also bist du ein AfD ler ist mur zutiefst zuwider.Ich habe mit der AFD absolut nix am Hut. noch nie gewählt Aber ich habe ein sensibles Ohr für die Nöte eines großen Teils der Bevölkerung.
Das mag jemand mit hoher Pension,abbezahltem Eigenheim und sorgenfreien Abenden im gepflegtem Garten und einem Rotwein im hoherpreisigem Segment nicht geläufig sein. Ich versuchte nur anhand von Beispielen aufzuzeigen, dass es durchaus ausreichende Ängste und Befürchtungen in vielen Teilen der Bevölkerung gibt, die deshalb die Ampelparteien nicht mehr wählen werden und keine Antidemikraten sind.
Und wenn mich der Klingelbein von der SOD oder der Künast per Email ständig über die vermeintlichen tollen Entscheidungen anschreibt,dann kann ich doch mal eine Rückfrage stellen, oder muss ich das dann an das zuständige Ministerium schreiben?
Tafelberg schrieb:
düstere Prognosen, die ich nachvollziehen kann, wobei ich glaube dass unsere Demokratie (noch) diese rechten Rattenfänger ertragen kann, wie lange, weiss ich nicht.
das Problem ist, dass die Aussagen dieser Rattenfänger immer konformer werden und immer weiter in die Mitte der Gesellschaft rücken - und wir reden hier - ich benutze den Terminus mal bewusst - von ganz normalen Leuten, die sich einfach immer weiter übergangen und kleingeredet fühlen.
Es hilft ja nix. Wir müssen die anstehenden Probleme als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen, deren Bewältigung uns allen zugute kommt und hilft. Und klar zum Ausdruck bringen, dass uns alle Leugner, Hetzer und Desinformanten weit, weit zurückwerfen werden. Und dies müssen wir gemeinsam tun.
Aber darauf habe ich ja schon bei Corona gehofft.
Aber darauf habe ich ja schon bei Corona gehofft.
WürzburgerAdler schrieb:
Es hilft ja nix. Wir müssen die anstehenden Probleme als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen, deren Bewältigung uns allen zugute kommt und hilft. Und klar zum Ausdruck bringen, dass uns alle Leugner, Hetzer und Desinformanten weit, weit zurückwerfen werden. Und dies müssen wir gemeinsam tun.
Aber darauf habe ich ja schon bei Corona gehofft.
und Corona ist so ein schönes Beispiel, wie es selbst im Kleinsten nicht geklappt hat. Wie sollte es dann bei noch Abstrakteren wie etwa dem Klimawandel gehen?
Brady74 schrieb:FredSchaub schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich prophezeie euch: die gegenseitige Hetze, das Zerfleischen, die Lügen, Fakenews und haltlosen Vorwürfe in der Politik sowie das Schüren eines Glaubens, Wachstum sei unendlich und Wohlstand sei ohne große Anstrengungen weiterhin automatisch zu erreichen, werden unsere Demokratie an den Abgrund führen. Die Parallelen zu den Dreißiger-Jahren sind unübersehbar. Und Debatten über Gendern, Fuchsrudel oder Wokeness helfen da ganz bestimmt nicht.
perfekt zusammengefasst
Ist jetzt die Frage was uns eher an den Abgrund bringt, der Klimawandel oder das Ende der Demokratie.
nun, das Ende unserer Demokratie (bzw. des tragenden Sozialsystems) wird vor dem Klimawandel kommen. Nur werden die Folgen des Klimawandels oder die Versuche diese abzufangen, die Extreme unserer Gesellschaft weiter in Schräglage bringen.
FredSchaub schrieb:
nun, das Ende unserer Demokratie (bzw. des tragenden Sozialsystems) wird vor dem Klimawandel kommen. Nur werden die Folgen des Klimawandels oder die Versuche diese abzufangen, die Extreme unserer Gesellschaft weiter in Schräglage bringen.
Sehe ich genauso. Und warum? Weil die Stimmen, die sagen "ach, wird schon irgendwie" oder "wir kriegen das schon hin, ohne dass ihr es merkt" oder "die Technik wird schon was erfinden" immer lauter und immer prominenter werden. Wie soll man da wirksame Gegenmaßnahmen durchsetzen?
Was ihr da macht, ist eine Zustandsbeschreibung, aber ohne Lösungsansätze.
Such halt mal eine "nette Migrantenfamilie" und setze sie in einen von Rechtsradikalen besetzten Ort im Osten und schau, was passiert. Noch nicht einmal afrikanische Fußballstars, denen im Stadion zugejubelt wird, haben da irgendetwas verändert.
In meinen Augen ist das Nachplappern von AfD-Parolen, das Aufspringen auf den Zug der Radikalen und die daraus folgende Hetze von etablierten Parteien der Grund, warum es nicht vorangeht. "Wokeness". Was soll das denn bitte sein? Ist das sowas wie "Gutmenschentum"?
Und so werden absolute Nebenthemen wie Gendern oder queere Menschen zum Hauptwahlkampfthema und es wird ihnen die Schuld am Rechtsruck gegeben. Wie verrückt ist das denn? In der Ukraine tobt der Krieg, die Erderwärmung schreitet ungebremst voran, und wir diskutieren übers Gendern?
So lange man den Menschen nicht gemeinsam klar macht, was derzeit alles auf dem Spiel steht, wird man sie auch mit "netten Migrantenfamilien" nicht erreichen. So lange Politiker*innen den Menschen immer noch weismachen, es gäbe Alternativen zur Energie- und Wärmewende oder es könnte ohne das Zutun der Menschen bewerkstelligt werden, so lange werden diese das glauben und sich gegen alles wenden, was ihnen irgendeine Aktivität in diese Richtung abverlangt. So lange man ihnen erzählt, wir könnten Migration verhindern oder auch ohne sie auskommen, so lange wird es die Bestrebungen geben, andersrassige oder auch nur ausländische Menschen zu attackieren.
Meine Lösung wäre deshalb ein entschlossenes Zusammenstehen aller demokratischen Kräfte, um all den Menschen das, was jetzt zu tun ist, zu erklären und zu zeigen, dass es keine Alternativen gibt. Leider sind wir davon weit entfernt. Obwohl es genügend Menschen in diesem Land gibt, die es längst begriffen haben und entsprechend handeln. Zu finden z. B. letztes Wochenende, als Gegendemonstranten in Würzburg einen Marsch der AfD und eine Rede Höckes verhindert haben.
Ich prophezeie euch: die gegenseitige Hetze, das Zerfleischen, die Lügen, Fakenews und haltlosen Vorwürfe in der Politik sowie das Schüren eines Glaubens, Wachstum sei unendlich und Wohlstand sei ohne große Anstrengungen weiterhin automatisch zu erreichen, werden unsere Demokratie an den Abgrund führen. Die Parallelen zu den Dreißiger-Jahren sind unübersehbar. Und Debatten über Gendern, Fuchsrudel oder Wokeness helfen da ganz bestimmt nicht.
Such halt mal eine "nette Migrantenfamilie" und setze sie in einen von Rechtsradikalen besetzten Ort im Osten und schau, was passiert. Noch nicht einmal afrikanische Fußballstars, denen im Stadion zugejubelt wird, haben da irgendetwas verändert.
In meinen Augen ist das Nachplappern von AfD-Parolen, das Aufspringen auf den Zug der Radikalen und die daraus folgende Hetze von etablierten Parteien der Grund, warum es nicht vorangeht. "Wokeness". Was soll das denn bitte sein? Ist das sowas wie "Gutmenschentum"?
Und so werden absolute Nebenthemen wie Gendern oder queere Menschen zum Hauptwahlkampfthema und es wird ihnen die Schuld am Rechtsruck gegeben. Wie verrückt ist das denn? In der Ukraine tobt der Krieg, die Erderwärmung schreitet ungebremst voran, und wir diskutieren übers Gendern?
So lange man den Menschen nicht gemeinsam klar macht, was derzeit alles auf dem Spiel steht, wird man sie auch mit "netten Migrantenfamilien" nicht erreichen. So lange Politiker*innen den Menschen immer noch weismachen, es gäbe Alternativen zur Energie- und Wärmewende oder es könnte ohne das Zutun der Menschen bewerkstelligt werden, so lange werden diese das glauben und sich gegen alles wenden, was ihnen irgendeine Aktivität in diese Richtung abverlangt. So lange man ihnen erzählt, wir könnten Migration verhindern oder auch ohne sie auskommen, so lange wird es die Bestrebungen geben, andersrassige oder auch nur ausländische Menschen zu attackieren.
Meine Lösung wäre deshalb ein entschlossenes Zusammenstehen aller demokratischen Kräfte, um all den Menschen das, was jetzt zu tun ist, zu erklären und zu zeigen, dass es keine Alternativen gibt. Leider sind wir davon weit entfernt. Obwohl es genügend Menschen in diesem Land gibt, die es längst begriffen haben und entsprechend handeln. Zu finden z. B. letztes Wochenende, als Gegendemonstranten in Würzburg einen Marsch der AfD und eine Rede Höckes verhindert haben.
Ich prophezeie euch: die gegenseitige Hetze, das Zerfleischen, die Lügen, Fakenews und haltlosen Vorwürfe in der Politik sowie das Schüren eines Glaubens, Wachstum sei unendlich und Wohlstand sei ohne große Anstrengungen weiterhin automatisch zu erreichen, werden unsere Demokratie an den Abgrund führen. Die Parallelen zu den Dreißiger-Jahren sind unübersehbar. Und Debatten über Gendern, Fuchsrudel oder Wokeness helfen da ganz bestimmt nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich prophezeie euch: die gegenseitige Hetze, das Zerfleischen, die Lügen, Fakenews und haltlosen Vorwürfe in der Politik sowie das Schüren eines Glaubens, Wachstum sei unendlich und Wohlstand sei ohne große Anstrengungen weiterhin automatisch zu erreichen, werden unsere Demokratie an den Abgrund führen. Die Parallelen zu den Dreißiger-Jahren sind unübersehbar. Und Debatten über Gendern, Fuchsrudel oder Wokeness helfen da ganz bestimmt nicht.
perfekt zusammengefasst
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:
Was ihr da macht, ist eine Zustandsbeschreibung, aber ohne Lösungsansätze.
Such halt mal eine "nette Migrantenfamilie" und setze sie in einen von Rechtsradikalen besetzten Ort im Osten und schau, was passiert. Noch nicht einmal afrikanische Fußballstars, denen im Stadion zugejubelt wird, haben da irgendetwas verändert.
In meinen Augen ist das Nachplappern von AfD-Parolen, das Aufspringen auf den Zug der Radikalen und die daraus folgende Hetze von etablierten Parteien der Grund, warum es nicht vorangeht. "Wokeness". Was soll das denn bitte sein? Ist das sowas wie "Gutmenschentum"?
Und so werden absolute Nebenthemen wie Gendern oder queere Menschen zum Hauptwahlkampfthema und es wird ihnen die Schuld am Rechtsruck gegeben. Wie verrückt ist das denn? In der Ukraine tobt der Krieg, die Erderwärmung schreitet ungebremst voran, und wir diskutieren übers Gendern?
So lange man den Menschen nicht gemeinsam klar macht, was derzeit alles auf dem Spiel steht, wird man sie auch mit "netten Migrantenfamilien" nicht erreichen. So lange Politiker*innen den Menschen immer noch weismachen, es gäbe Alternativen zur Energie- und Wärmewende oder es könnte ohne das Zutun der Menschen bewerkstelligt werden, so lange werden diese das glauben und sich gegen alles wenden, was ihnen irgendeine Aktivität in diese Richtung abverlangt. So lange man ihnen erzählt, wir könnten Migration verhindern oder auch ohne sie auskommen, so lange wird es die Bestrebungen geben, andersrassige oder auch nur ausländische Menschen zu attackieren.
Meine Lösung wäre deshalb ein entschlossenes Zusammenstehen aller demokratischen Kräfte, um all den Menschen das, was jetzt zu tun ist, zu erklären und zu zeigen, dass es keine Alternativen gibt. Leider sind wir davon weit entfernt. Obwohl es genügend Menschen in diesem Land gibt, die es längst begriffen haben und entsprechend handeln. Zu finden z. B. letztes Wochenende, als Gegendemonstranten in Würzburg einen Marsch der AfD und eine Rede Höckes verhindert haben.
Ich prophezeie euch: die gegenseitige Hetze, das Zerfleischen, die Lügen, Fakenews und haltlosen Vorwürfe in der Politik sowie das Schüren eines Glaubens, Wachstum sei unendlich und Wohlstand sei ohne große Anstrengungen weiterhin automatisch zu erreichen, werden unsere Demokratie an den Abgrund führen. Die Parallelen zu den Dreißiger-Jahren sind unübersehbar. Und Debatten über Gendern, Fuchsrudel oder Wokeness helfen da ganz bestimmt nicht.
Danke WA! Nach der Ausführung kann ich mir sparen, auch noch ins Detail zu gehen.
Die USA sollte uns als Blaupause dienen, dafür wie es nicht geht. Wenn man die gesellschaftliche Mitte verliert und nur noch auf die Ränder schaut und in Extremen denkt, ohne die anderen mitzunehmen, driftet die Gesellschaft nur noch weiter auseinander.
Daher hilft ein Kategorisieren und in Schubladen stecken ebensowenig weiter, wie ständige Hetze und Stimmungsmache. Es geht vielmehr darum (wieder) zu einen, dazu muss man sich aber zwangsläufig mit der Frage beschäftigen, warum ist die Situation so, wie sie gerade ist? Warum wählen so viele die AfD. Nicht weil ein gutes Viertel unserer Gesellschaft aus Nazis besteht, sondern weil sich ein Großteil der Gesellschaft von aktueller Politik nicht mehr verstanden, geschweige denn, vertreten fühlt.
Solange nicht wieder eine Rückbesinnung der politischen Kultur erfolgt, hin zum Streiten in der Sache in konstruktiver Debatte und Diskussion, ohne ständiges Öl ins Feuer gießen, wird sich die Gesellschaft weiter auseinander entwickeln und die gesellschaftliche Mitte immer weiter verwaisen.
Tafelberg schrieb:
Die Sommerpause finde ich sehr angenehm
Gelle?
Adler_Steigflug schrieb:Tafelberg schrieb:
Die Sommerpause finde ich sehr angenehm
Gelle?
Wofür man hier alles eine Quelle braucht... 🙄
WürzburgerAdler schrieb:
eine Quelle braucht
Sommer, Durst, Bier. Braucht man auch eine Quelle. Aber das ist wieder OT. und bevor hier wieder ein Mod Durchschwengelt hör ich lieber auf und geh wieder in die Sommerpause.
SGEforever83 schrieb:
Finale am 29.05.2024 in Athen (AEK Stadion)
32.500 Plätze
AllaisBack schrieb:SGEforever83 schrieb:
Finale am 29.05.2024 in Athen (AEK Stadion)
32.500 Plätze
Micky-Maus-Stadion. Da hätte sie ja gleich ins Apostolos Nikolaidis gehen können. Das ist wenigstens stimmungsvoll.
Mikis-Mausodorakis-Stadion, kenn ich, da gibt‘s Mythos vom Fass.
FDI sind Teil der Ersparnisse deutscher Unternehmen im Ausland. Für solche Ersparnisse kann es vielerlei Gründe geben, höhere Renditeerwartungen aber auch Ergänzungen der Unternehmensportfolios durch ausländische Produktionsstätten sowie weitere Formen der Auslandsmarktbearbeitung. Rein saldenmechanisch sind Kapitalabflüsse (nicht nur FDI) das Spiegelbild unserer Exportüberschüsse. Das wird von Laien oft nicht verstanden (siehe die ganzen Drukos von AfDlern unter dem Twitterpost). Hier gibt es aber keinen kausalen Zusammenhang, wenn überhaupt dann aber eher so, dass die Kapitalbilanz die Leistungsbilanz regiert, also dass die Exportüberschüsse Folge der hohen Auslandsersparnis (= geringen Investionstätigkeit im Inland) ist. Das ist eigentlich ein altbekanntes Muster (Exportweltmeister) und nix Neues. Das in Deutschland zu wenig in Bildung, Digitalisierung, Sicherheit usw. investiert wird hat aber wenig mit der Wettbewerbsfähigkeit zu tun, eher ist es umgekehrt. Dass gleichzeitig die Schuldenbremse gut finden, Kapitalabflüsse beweinen kann und dann auch noch Exportüberschüsse erzielen will, ist eigentlich nur damit zu erklären, dass man von VWL keinen blassen Schimmer hat. Oder dass man eine Lobbyorganisation wie der IW Köln ist, der wie immer über zu hohe Unternehmenssteuern jammert. Nicht falsch verstehen: Man kann die Steuern ja zu hoch finden, aber nicht mit so einer Begründung.
Danke für die erläuternde Einschätzung.
"Kapitalflucht" war neben "Verlagerung der Arbeitsplätze" schon immer eine gern benutzte Drohgebärde der Industrie und ihrer Lobbyisten. Also kam man ihnen oft genug entgegen. Passiert ist es trotzdem.
"Kapitalflucht" war neben "Verlagerung der Arbeitsplätze" schon immer eine gern benutzte Drohgebärde der Industrie und ihrer Lobbyisten. Also kam man ihnen oft genug entgegen. Passiert ist es trotzdem.
WürzburgerAdler schrieb:
Genau, Werner. Wir sind es, die die Leute in den Schoß der AfD treiben. Die armen überforderten Menschen.
Wie es stattdessen gehen soll, Minderheiten wirkungsvoll vor Diskriminierung und Aggression zu schützen und für Gerechtigkeit unter den Geschlechtern zu sorgen, bist du leider schuldig geblieben.
Ich habe auch keine perfekte Antwort. Ich sehe nur, wie Euer Handeln für eine breite Abwehrhaltung in der Bevölkerung sorgt.
Aber statt das mal zu hinterfragen, wird halt weiter gemacht. Wann im Himmelherrgottsnamen haben Du oder Gleichgesinnte irgendwann mal in den letzten Jahren sich hinterfragt?
Ja. Ihr seid es, die zu einem gewissen Teil die Leute zur AfD treibt. Diese Aussage treffe ich aufgrund jahrelanger Beobachtung derer, die immer weiter nach rechts gewandert sind in den letzten Jahren. Natürlich haben andere auch ihre Anteile wie zB die CDU, wenn sie AfD Sprech übernimmt.
Sch... halt weiterhin auf einen erheblichen Teil der Bevölkerung und treibt sie in die Arme der AfD.
Ich bin Realist und Idealist. Ihr seid nur Idealisten.
SGE_Werner schrieb:
Wann im Himmelherrgottsnamen haben Du oder Gleichgesinnte irgendwann mal in den letzten Jahren sich hinterfragt?
Da ist sie wieder, die selbstgerechte Arroganz, die ich so an dir schätze. Nein, nur du hinterfragst dich selbst und nur du kommst zu den richtigen Schlüssen.
Ich kann mich nur Misanthrop anschließen:
Misanthrop schrieb:
Aber das soll aufzeigen, dass der Weg nicht grundsätzlich sein kann, darum zu bitten, Grund- und Menschenrechte anderer zu achten, sobald es genehm ist.
Das ist der Grundstein unseres Gemeinwesens. Und wenn es da Defizite gibt, dann wären die gestern oder besser vorgestern zu beseitigen gewesen. Und nicht erst dann, wenn es auch noch dem Letzten beliebt und er sich davon nicht überfordert fühlt.
Die Geschichte ist voll von Menschen, die es gewagt haben, gegen den Strom zu schwimmen und nicht gewartet haben, bis die Gesellschaft "so weit" ist. Wenn wir unsere Werte verraten, nur weil ein paar Deppen zu den Rechten wechseln, haben wir schon verloren.
ich bin ausdrücklich WA Meinung.
Minderheitenschutz bspw. ist so elementar -dies gilt auch für andere politischen Themen- dass man diesen machen muss, auch mit dem möglichen Verlust von Wählerstimmen. Politischer Rückgrat, Glaubwürdigkeit und Kompass gehört für mich zum politischen 1x1, wohlwissend, dass es sehr viele Parteien daran vermissen lassen.
Wegen AfD Protest - oder Überzeugungswähler darf ich Grundsätze nicht über Bord werfen. Dann muss ich auch an meiner Vermittlungs- und Kommunikationskompetenz arbeiten, was auch leichter gesagt ist, als getan
Darüber hinaus stimme ich der "Neuen Presse" aus Coburg zu:
"Es ist kein legitimer Ausdruck des Protests, Rechtextremisten zu wählen. Verantwortlich für das Wahlergebnis im thüringischen Sonnenberg sind zuallererst die Menschen, die dort AfD gewählt haben. Und das offensichtlich auch noch, ohne sich selbst dafür zu schämen"
Minderheitenschutz bspw. ist so elementar -dies gilt auch für andere politischen Themen- dass man diesen machen muss, auch mit dem möglichen Verlust von Wählerstimmen. Politischer Rückgrat, Glaubwürdigkeit und Kompass gehört für mich zum politischen 1x1, wohlwissend, dass es sehr viele Parteien daran vermissen lassen.
Wegen AfD Protest - oder Überzeugungswähler darf ich Grundsätze nicht über Bord werfen. Dann muss ich auch an meiner Vermittlungs- und Kommunikationskompetenz arbeiten, was auch leichter gesagt ist, als getan
Darüber hinaus stimme ich der "Neuen Presse" aus Coburg zu:
"Es ist kein legitimer Ausdruck des Protests, Rechtextremisten zu wählen. Verantwortlich für das Wahlergebnis im thüringischen Sonnenberg sind zuallererst die Menschen, die dort AfD gewählt haben. Und das offensichtlich auch noch, ohne sich selbst dafür zu schämen"
gelnhausen schrieb:eSGEhtgutab schrieb:
Die Spieltage 10 und 11 werden auswärts sein, da die NFL in Frankfurt am Start ist an diesen beiden Wochenenden.
Wenn meine Quelle stimmt, hat man aber ein Auswärtsspiel zum ersten Spieltag beantragt da evtl sanitäre Anlagen und Kiosk und Co nach dem Umbau evtl nicht vollständig freigegeben sind
Wie führt man dann das Testspiel gegen Nottingham durch?
sgevolker schrieb:gelnhausen schrieb:eSGEhtgutab schrieb:
Die Spieltage 10 und 11 werden auswärts sein, da die NFL in Frankfurt am Start ist an diesen beiden Wochenenden.
Wenn meine Quelle stimmt, hat man aber ein Auswärtsspiel zum ersten Spieltag beantragt da evtl sanitäre Anlagen und Kiosk und Co nach dem Umbau evtl nicht vollständig freigegeben sind
Wie führt man dann das Testspiel gegen Nottingham durch?
Am Riederwald. 😉
Misanthrop, Würzi und Cyberboy...
Ich sage dazu nur eins... Prinzipiell habt ihr recht. Ich blende aber die traurige Realität nicht aus. Also macht so weiter, wie ihr es für richtig haltet, schaut zu wie die AfD wächst und seht die Schuld bei allen anderen, nur nicht im links-liberalen Lager.
Minderheitenschutz bedeutet oft sich gegen Mehrheiten durchzusetzen. Natürlich. Wenn die Politik aber ihr Augenmerk fast nur noch auf die Themen von Minderheiten legt, grummelt irgendwann auch die Mehrheit. Hier wollen einige in wenigen Jahren Dinge durchprügeln, für die eine Gesellschaft Jahrzehnte braucht um sie zu verinnerlichen. Dann macht das. Aber dann habt Ihr die 20+ Prozent der AfD und die ihr hinterherrennende Union mit heraufbeschworen.
Es ist auch eine Minderheit, die Gendersternchen richtig findet oder die Migrationspolitik für gut hält.
Juckt nicht. Weil richtig. Und bei der nächsten Wahl dann wird gejammert.
Nochmal:
Minderheitenschutz bedeutet eine Gesellschaft zu sensibilisieren für die Belange von Minderheiten. Das wird gar nicht mehr gemacht. Es wird direkt gehandelt und erwartet, dass das Volk sich schon selbst sensibilisiert.
Schade, dass ich Euch nicht unsere alten Akten bzgl Umgang mit Behinderten zeigen kann ab den 60ern. An dem Thema sieht man gut, wie lange es gedauert hat von T4-Nachträumereien zu der heutigen allmählichen Inklusion zu kommen. Da wurde die Sprache auch nicht von oben irgendwann geändert, sondern hat sich über Jahrzehnte entwickelt. Weil ein Umdenken einsetzte und weil es gefördert und gefordert wurde.
Hier hätte man wohl in den 70ern, als noch von "abartig Schwachsinnigen" (Leute mit geistiger Behinderung) die Rede war den selben Leuten vorgeschrieben, man möge doch bitte sofort diese Leute gleichberechtigt in die Gesellschaft eingliedern.
Es braucht Zeit um das Denken der Menschen zu ändern, Leute. Darum geht es mir. Akzeptiert doch bitte endlich mal, dass viele Menschen nicht weit genug sind und es sie überfordert und die AfD diese Überforderung ausnutzt. Aber wenn Ihr das nicht akzeptieren wollt, dann müsst Ihr halt mit irgendwann 30, 40, 50 Prozent AfD leben und dass vergangene Erfolge ebenfalls gefährdet werden.
Ich sage dazu nur eins... Prinzipiell habt ihr recht. Ich blende aber die traurige Realität nicht aus. Also macht so weiter, wie ihr es für richtig haltet, schaut zu wie die AfD wächst und seht die Schuld bei allen anderen, nur nicht im links-liberalen Lager.
Minderheitenschutz bedeutet oft sich gegen Mehrheiten durchzusetzen. Natürlich. Wenn die Politik aber ihr Augenmerk fast nur noch auf die Themen von Minderheiten legt, grummelt irgendwann auch die Mehrheit. Hier wollen einige in wenigen Jahren Dinge durchprügeln, für die eine Gesellschaft Jahrzehnte braucht um sie zu verinnerlichen. Dann macht das. Aber dann habt Ihr die 20+ Prozent der AfD und die ihr hinterherrennende Union mit heraufbeschworen.
Es ist auch eine Minderheit, die Gendersternchen richtig findet oder die Migrationspolitik für gut hält.
Juckt nicht. Weil richtig. Und bei der nächsten Wahl dann wird gejammert.
Nochmal:
Minderheitenschutz bedeutet eine Gesellschaft zu sensibilisieren für die Belange von Minderheiten. Das wird gar nicht mehr gemacht. Es wird direkt gehandelt und erwartet, dass das Volk sich schon selbst sensibilisiert.
Schade, dass ich Euch nicht unsere alten Akten bzgl Umgang mit Behinderten zeigen kann ab den 60ern. An dem Thema sieht man gut, wie lange es gedauert hat von T4-Nachträumereien zu der heutigen allmählichen Inklusion zu kommen. Da wurde die Sprache auch nicht von oben irgendwann geändert, sondern hat sich über Jahrzehnte entwickelt. Weil ein Umdenken einsetzte und weil es gefördert und gefordert wurde.
Hier hätte man wohl in den 70ern, als noch von "abartig Schwachsinnigen" (Leute mit geistiger Behinderung) die Rede war den selben Leuten vorgeschrieben, man möge doch bitte sofort diese Leute gleichberechtigt in die Gesellschaft eingliedern.
Es braucht Zeit um das Denken der Menschen zu ändern, Leute. Darum geht es mir. Akzeptiert doch bitte endlich mal, dass viele Menschen nicht weit genug sind und es sie überfordert und die AfD diese Überforderung ausnutzt. Aber wenn Ihr das nicht akzeptieren wollt, dann müsst Ihr halt mit irgendwann 30, 40, 50 Prozent AfD leben und dass vergangene Erfolge ebenfalls gefährdet werden.
Genau, Werner. Wir sind es, die die Leute in den Schoß der AfD treiben. Die armen überforderten Menschen.
Wie es stattdessen gehen soll, Minderheiten wirkungsvoll vor Diskriminierung und Aggression zu schützen und für Gerechtigkeit unter den Geschlechtern zu sorgen, bist du leider schuldig geblieben.
Es sind genau diese Menschen, die es geschafft haben, Inklusion voranzutreiben und für Akzeptanz der Behinderten zu sorgen, indem sie einfach gemacht haben. Ohne Rücksicht auf die empfindsame Mehrheit, ohne "vorsichtig" zu agieren und ohne mit ihrer Meinung und Haltung hinter dem Berg zu halten. Und auch diese Menschen wurden angegriffen, verspottet und verhöhnt. "Der hat welche aus der Irrenanstalt eingestellt!", so in etwa. Die beharrliche Durchsetzung ihrer Forderungen nach Gleichberechtigung und Quoten war es, die den Weg geebnet hat, nicht nachsichtiges Agieren mit den Ewig-Gestrigen.
Wie es stattdessen gehen soll, Minderheiten wirkungsvoll vor Diskriminierung und Aggression zu schützen und für Gerechtigkeit unter den Geschlechtern zu sorgen, bist du leider schuldig geblieben.
SGE_Werner schrieb:
Hier hätte man wohl in den 70ern, als noch von "abartig Schwachsinnigen" (Leute mit geistiger Behinderung) die Rede war den selben Leuten vorgeschrieben, man möge doch bitte sofort diese Leute gleichberechtigt in die Gesellschaft eingliedern.
Es sind genau diese Menschen, die es geschafft haben, Inklusion voranzutreiben und für Akzeptanz der Behinderten zu sorgen, indem sie einfach gemacht haben. Ohne Rücksicht auf die empfindsame Mehrheit, ohne "vorsichtig" zu agieren und ohne mit ihrer Meinung und Haltung hinter dem Berg zu halten. Und auch diese Menschen wurden angegriffen, verspottet und verhöhnt. "Der hat welche aus der Irrenanstalt eingestellt!", so in etwa. Die beharrliche Durchsetzung ihrer Forderungen nach Gleichberechtigung und Quoten war es, die den Weg geebnet hat, nicht nachsichtiges Agieren mit den Ewig-Gestrigen.
WürzburgerAdler schrieb:
Genau, Werner. Wir sind es, die die Leute in den Schoß der AfD treiben. Die armen überforderten Menschen.
Wie es stattdessen gehen soll, Minderheiten wirkungsvoll vor Diskriminierung und Aggression zu schützen und für Gerechtigkeit unter den Geschlechtern zu sorgen, bist du leider schuldig geblieben.SGE_Werner schrieb:
Hier hätte man wohl in den 70ern, als noch von "abartig Schwachsinnigen" (Leute mit geistiger Behinderung) die Rede war den selben Leuten vorgeschrieben, man möge doch bitte sofort diese Leute gleichberechtigt in die Gesellschaft eingliedern.
Es sind genau diese Menschen, die es geschafft haben, Inklusion voranzutreiben und für Akzeptanz der Behinderten zu sorgen, indem sie einfach gemacht haben. Ohne Rücksicht auf die empfindsame Mehrheit, ohne "vorsichtig" zu agieren und ohne mit ihrer Meinung und Haltung hinter dem Berg zu halten. Und auch diese Menschen wurden angegriffen, verspottet und verhöhnt. "Der hat welche aus der Irrenanstalt eingestellt!", so in etwa. Die beharrliche Durchsetzung ihrer Forderungen nach Gleichberechtigung und Quoten war es, die den Weg geebnet hat, nicht nachsichtiges Agieren mit den Ewig-Gestrigen.
zumal man bei vielen "ewiggestrigen" und "strammrechten" und Inklusion sehr zynische Zusammenhänge herstellen könnte.
WürzburgerAdler schrieb:
Genau, Werner. Wir sind es, die die Leute in den Schoß der AfD treiben. Die armen überforderten Menschen.
Wie es stattdessen gehen soll, Minderheiten wirkungsvoll vor Diskriminierung und Aggression zu schützen und für Gerechtigkeit unter den Geschlechtern zu sorgen, bist du leider schuldig geblieben.
Ich habe auch keine perfekte Antwort. Ich sehe nur, wie Euer Handeln für eine breite Abwehrhaltung in der Bevölkerung sorgt.
Aber statt das mal zu hinterfragen, wird halt weiter gemacht. Wann im Himmelherrgottsnamen haben Du oder Gleichgesinnte irgendwann mal in den letzten Jahren sich hinterfragt?
Ja. Ihr seid es, die zu einem gewissen Teil die Leute zur AfD treibt. Diese Aussage treffe ich aufgrund jahrelanger Beobachtung derer, die immer weiter nach rechts gewandert sind in den letzten Jahren. Natürlich haben andere auch ihre Anteile wie zB die CDU, wenn sie AfD Sprech übernimmt.
Sch... halt weiterhin auf einen erheblichen Teil der Bevölkerung und treibt sie in die Arme der AfD.
Ich bin Realist und Idealist. Ihr seid nur Idealisten.
Verstehe ich dich richtig? Wenn ich jetzt - und ich mach das tatsächlich - bei einem ganz normalen Gespräch gendere, dann überfordere ich meine Mitmenschen, weil ich bei ihmen negative Gefühle hinsichtlich ihrer Abneigung gegen das Gendern wecke? Und wenn Gendern oder LGBTQ-Themen im ÖRR gebracht werden, dann lässt das die Mehrheit der Bevölkerung völlig überfordert zurück?
Wie genau soll denn dann die Auseinandersetzung mit solchen Themen gesellschaftlich stattfinden?
Die Conculsio aus dem was du schreibst wäre ja: lasst es einfach, dann geht ihr niemanden auf die Nerven und dann ist Ruhe und Frieda unz Heinzi Müller haben keinen Grund mehr AfD zu wählen.
Und nuja, gut. Bissl blöd halt, dass das ganze Minderheitengekröse dann wieder weg ist aus der Wahrnehmung. Ändert sich dann halt nix, aber wenn dafür niemand mehr genervt ist ...
Mit dem Ansatz hätten wir heute noch kein demokratisches Gemeinwesen. Die Aufklärung wäre im Nichts versandet und wir beide hätten uns wahrscheinlich als Leibeigene unseres gottgewollten Fürsten bereits vor einigen Jahren zu Tode geschuftet.
AfD würde aber niemand wählen. Die wären dann zu progressiv.
Wie genau soll denn dann die Auseinandersetzung mit solchen Themen gesellschaftlich stattfinden?
Die Conculsio aus dem was du schreibst wäre ja: lasst es einfach, dann geht ihr niemanden auf die Nerven und dann ist Ruhe und Frieda unz Heinzi Müller haben keinen Grund mehr AfD zu wählen.
Und nuja, gut. Bissl blöd halt, dass das ganze Minderheitengekröse dann wieder weg ist aus der Wahrnehmung. Ändert sich dann halt nix, aber wenn dafür niemand mehr genervt ist ...
Mit dem Ansatz hätten wir heute noch kein demokratisches Gemeinwesen. Die Aufklärung wäre im Nichts versandet und wir beide hätten uns wahrscheinlich als Leibeigene unseres gottgewollten Fürsten bereits vor einigen Jahren zu Tode geschuftet.
AfD würde aber niemand wählen. Die wären dann zu progressiv.
FrankenAdler schrieb:
Verstehe ich dich richtig? Wenn ich jetzt - und ich mach das tatsächlich - bei einem ganz normalen Gespräch gendere, dann überfordere ich meine Mitmenschen, weil ich bei ihmen negative Gefühle hinsichtlich ihrer Abneigung gegen das Gendern wecke? Und wenn Gendern oder LGBTQ-Themen im ÖRR gebracht werden, dann lässt das die Mehrheit der Bevölkerung völlig überfordert zurück?
Wie genau soll denn dann die Auseinandersetzung mit solchen Themen gesellschaftlich stattfinden?
Die Conculsio aus dem was du schreibst wäre ja: lasst es einfach, dann geht ihr niemanden auf die Nerven und dann ist Ruhe und Frieda unz Heinzi Müller haben keinen Grund mehr AfD zu wählen.
Und nuja, gut. Bissl blöd halt, dass das ganze Minderheitengekröse dann wieder weg ist aus der Wahrnehmung. Ändert sich dann halt nix, aber wenn dafür niemand mehr genervt ist ...
Mit dem Ansatz hätten wir heute noch kein demokratisches Gemeinwesen. Die Aufklärung wäre im Nichts versandet und wir beide hätten uns wahrscheinlich als Leibeigene unseres gottgewollten Fürsten bereits vor einigen Jahren zu Tode geschuftet.
AfD würde aber niemand wählen. Die wären dann zu progressiv.
Das drückt auch meine Empfindungen ganz gut aus.
Und, @Werner:
SGE_Werner schrieb:
Wir sind eine Demokratie, in der es um Mehrheiten geht
Ja. Aber Kennzeichen einer Demokratie ist es auch, Minderheiten zu schützen, für Gerechtigkeit zu sorgen, auch Geschlechtergerechtigkeit und Diskriminierungen entgegenzutreten. Auch dann, wenn es einer "Mehrheit" nicht passt oder sie zu faul, zu bequem oder sonstwas ist, sich mal in die Lage und Rolle von anderen hineinzuversetzen.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:
Ja. Aber Kennzeichen einer Demokratie ist es auch, Minderheiten zu schützen, für Gerechtigkeit zu sorgen, auch Geschlechtergerechtigkeit und Diskriminierungen entgegenzutreten. Auch dann, wenn es einer "Mehrheit" nicht passt oder sie zu faul, zu bequem oder sonstwas ist, sich mal in die Lage und Rolle von anderen hineinzuversetzen.
Danke WA! Ich würde aber noch einen Schritt weitergehen und behaupten nicht "Auch dann, wenn es einer "Mehrheit" nicht passt", sondern eben genau dann!
LGBTQ-Wahnsinn
Ich mache dies hier zum Thema, da dies in der heutigen Gesellschaft mMn (meiner Meinung nach) ein Faktor ist, weshalb die Wählerstimmen mehr nach rechts zur AfD driften. Unabhängig von meiner eigenen Meinung, genervt sein oder der eigenen Einstellung.
Gendern
Dasselbe. Es geht mir nicht darum ob Frauen eine Minderheit sind. Es ging mir lediglich darum, dass der Mehrheit dieses Thema nicht wichtig erscheint oder ablehnt.
Wandern rassistisch
Ich wollte dir eigentlich die Primärquelle verlinken, nur wurde der Account des ÖRR mittlerweile auf Privat gestellt und ist nicht mehr frei zugänglich (Stand 27.6., 20 Uhr). Daher verlinke ich dir eine Sekundärquelle, die die Primärquelle zeigt und kommentiert.
Fazit
Für mich persönlich ist es kein Grund, Nazis zu wählen. Es ging aber auch nicht um mein persönliches Empfinden. Es ging darum, weshalb Menschen die AfD wählen bzw. unzufrieden sind. Nochmal: Dies sind meiner eigenen Meinung nach einfach Gründe, weshalb die Menschen halt vielleicht eher die AfD wählen als andere Parteien. Es mag ja sein, dass für dich LGBTQ und Gendern in der eigenen Bubble zur Normalität gehört, aber du bist auch nur eine Stimme von etlichen Millionen. Es war eine Vermutung meinerseits - nicht mehr und nicht weniger.
Ich mache dies hier zum Thema, da dies in der heutigen Gesellschaft mMn (meiner Meinung nach) ein Faktor ist, weshalb die Wählerstimmen mehr nach rechts zur AfD driften. Unabhängig von meiner eigenen Meinung, genervt sein oder der eigenen Einstellung.
Gendern
Dasselbe. Es geht mir nicht darum ob Frauen eine Minderheit sind. Es ging mir lediglich darum, dass der Mehrheit dieses Thema nicht wichtig erscheint oder ablehnt.
Wandern rassistisch
Ich wollte dir eigentlich die Primärquelle verlinken, nur wurde der Account des ÖRR mittlerweile auf Privat gestellt und ist nicht mehr frei zugänglich (Stand 27.6., 20 Uhr). Daher verlinke ich dir eine Sekundärquelle, die die Primärquelle zeigt und kommentiert.
Fazit
Für mich persönlich ist es kein Grund, Nazis zu wählen. Es ging aber auch nicht um mein persönliches Empfinden. Es ging darum, weshalb Menschen die AfD wählen bzw. unzufrieden sind. Nochmal: Dies sind meiner eigenen Meinung nach einfach Gründe, weshalb die Menschen halt vielleicht eher die AfD wählen als andere Parteien. Es mag ja sein, dass für dich LGBTQ und Gendern in der eigenen Bubble zur Normalität gehört, aber du bist auch nur eine Stimme von etlichen Millionen. Es war eine Vermutung meinerseits - nicht mehr und nicht weniger.
JayJayFan schrieb:
LGBTQ-Wahnsinn
Ich mache dies hier zum Thema, da dies in der heutigen Gesellschaft mMn (meiner Meinung nach) ein Faktor ist, weshalb die Wählerstimmen mehr nach rechts zur AfD driften. Unabhängig von meiner eigenen Meinung, genervt sein oder der eigenen Einstellung.
Gendern
Dasselbe. Es geht mir nicht darum ob Frauen eine Minderheit sind. Es ging mir lediglich darum, dass der Mehrheit dieses Thema nicht wichtig erscheint oder ablehnt.
Wandern rassistisch
Ich wollte dir eigentlich die Primärquelle verlinken, nur wurde der Account des ÖRR mittlerweile auf Privat gestellt und ist nicht mehr frei zugänglich (Stand 27.6., 20 Uhr). Daher verlinke ich dir eine Sekundärquelle, die die Primärquelle zeigt und kommentiert.
Fazit
Für mich persönlich ist es kein Grund, Nazis zu wählen. Es ging aber auch nicht um mein persönliches Empfinden. Es ging darum, weshalb Menschen die AfD wählen bzw. unzufrieden sind. Nochmal: Dies sind meiner eigenen Meinung nach einfach Gründe, weshalb die Menschen halt vielleicht eher die AfD wählen als andere Parteien. Es mag ja sein, dass für dich LGBTQ und Gendern in der eigenen Bubble zur Normalität gehört, aber du bist auch nur eine Stimme von etlichen Millionen. Es war eine Vermutung meinerseits - nicht mehr und nicht weniger.
Sorry, dann habe ich dich wohl missverstanden. "LGBTQ-Wahnsinn" und "Da hört es irgendwo auf" habe ich als deine Meinung gelesen. Wenn das nicht so war, bitte ich um Entschuldigung, aber auch darum, dies besser zu kennzeichnen.
NB: LGBTQ und Gendern gehören in meiner eigenen "Bubble" nicht zur Normalität. Mir ist es auch egal, ob jemand gendert oder zum Christopher Street Day geht. Ich möchte lediglich, dass man gesellschaftliche Gruppen akzeptiert und nicht diskriminiert oder gar angreift.
Nach Werner bist du schon der zweite, der meine "Bubble" zu kennen scheint.
WürzburgerAdler schrieb:
LGBTQ-Wahnsinn
Die Einzigen, die diese Themen in der Öffentlichkeit breittreten sind diejenigen, die davon genervt sind.
Sorry, das ist einfach falsch.
Tatsächlich würde ich zustimmen, dass diese Themen weit mehr Aufmerksamkeit durch die erfahren, die es ablehnen (siehe Gendern) als die, die sich für diese Themen einsetzen. Aber die Behauptung von Dir stimmt einfach nicht. Da reicht ein Blick in manche Zeitungen oder auf die YT Kanäle des ÖRR und man bekommt die gefühlt 7493. Story über irgend jemanden aus diesem Kreis (queer etc) und wie sie sich fühlen und welchen Lebensentwurf sie haben. Den meisten Leuten ist es ehrlich gesagt sch... egal, ob jemand schwul, bi, lesbisch, trans oder sonst was ist. Aber die Dauerbeschallung mit diesem Thema oder das bewusste Einbinden dieses Themas sehe selbst ich als jemand, der schon als junger Mensch für den schwulen Kollegen eingesetzt hat, als ihm Hass entgegen schlug, weil er schwul ist. Der mehrere Homo- und Bisexuelle kennt und nie ein Problem hatte, der begeistert war von der Kollegin, die in der Orga tätig war seit vielen Jahren vom CSD und ihren Einsatz.
Wer nicht erkennt, dass der ÖRR mit bestimmten Schwerpunkten Gesellschaftspolitik macht, der erkennt das aus bestimmten Gründen nicht.
Ich kann da nicht mal mehr den AfD Nazis widersprechen. Und das wurmt mich. In solchen gesellschaftlichen Fragen gilt für mich "der stete Tropfen..." , aber es heißt Tropfen.
Ein Sinneswandel in einer Gesellschaft braucht Zeit. Beim Gendern, aber auch beim Thema mehr als 2 Geschlechter usw braucht es Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von Sensibilisierung, um die Bevölkerung mehrheitlich hinter sich zu bringen.
Ein schnelles rabiates Vorgehen wie zB beim Gendern sorgt nur für eine breite ablehnende Haltung.
Es wurde nicht darüber groß diskutiert, ne... irgendwer fand die Sternchen und Doppelpunkte gut, einige Medien nutzen sie und was die Bevölkerung darüber denkt, ist völlig egal.
Das ist dumm. Das stärkt Populisten.
Und das ärgert mich als jemand, der die Intention hinter all diesem Bemühen versteht und gut findet. Weil man der Sache nur schadet.
Machst du da nicht einen Denkfehler? Einerseits sagst du, dass Veränderungen Zeit brauchen und ich ergänze mal: Beharrlichkeit, gleichzeitig erzählst du von deinem persönlichen Einsatz für Schwule, auf der anderen Seite schlägst du in die selbe Kerbe wie die AfD-Heinis und kannst sie sogar verstehen. Wie geht das denn zusammen?
Bei Themen, bei denen die Notwendigkeit einer Veränderung begriffen wurde, nur noch nicht von jedem, denkst du, man muss erstmal die "Bevölkerung hinter sich bringen"? Nur weil die sonst Nazis wählt? Ich bitte dich.
Ich weiß ja, dass du gerne auf der sanften Schiene fährst, erstmal Mehrheiten schaffen, dann entscheiden, aber auf diese Weise schafft es auch eine Demokratie nicht. Natürlich muss man aufklären, kommunizieren und erklären, aber wenn das gemacht wird, nervt es. Was soll man denn machen? Wie wäre denn dein Weg, Minderheiten zu schützen, ernst zu nehmen und vor allem vor Diskriminierungen zu bewahren? Erst mal eine Mehrheit beschaffen und das "Volk" hinter sich bringen?
Im Übrigen: gerade habe ich zufällig die Mediathek der ARD durchgeblättert. Eine von gefühlt 100 Sendungen beschäftigt sich mit queeren Menschen.
Bei Themen, bei denen die Notwendigkeit einer Veränderung begriffen wurde, nur noch nicht von jedem, denkst du, man muss erstmal die "Bevölkerung hinter sich bringen"? Nur weil die sonst Nazis wählt? Ich bitte dich.
Ich weiß ja, dass du gerne auf der sanften Schiene fährst, erstmal Mehrheiten schaffen, dann entscheiden, aber auf diese Weise schafft es auch eine Demokratie nicht. Natürlich muss man aufklären, kommunizieren und erklären, aber wenn das gemacht wird, nervt es. Was soll man denn machen? Wie wäre denn dein Weg, Minderheiten zu schützen, ernst zu nehmen und vor allem vor Diskriminierungen zu bewahren? Erst mal eine Mehrheit beschaffen und das "Volk" hinter sich bringen?
Im Übrigen: gerade habe ich zufällig die Mediathek der ARD durchgeblättert. Eine von gefühlt 100 Sendungen beschäftigt sich mit queeren Menschen.
WürzburgerAdler schrieb:
Einerseits sagst du, dass Veränderungen Zeit brauchen und ich ergänze mal: Beharrlichkeit, gleichzeitig erzählst du von deinem persönlichen Einsatz für Schwule, auf der anderen Seite schlägst du in die selbe Kerbe wie die AfD-Heinis und kannst sie sogar verstehen. Wie geht das denn zusammen?
Es geht nicht ums Verstehen. Es geht darum zu akzeptieren, wie viele Menschen hierzulande ticken. Schau doch mal auf die Gesellschaft vor 50 Jahren bzgl. Rechte von Homosexuellen oder von Frauen. Und schau mal auf die vor 20 Jahren. Und dann auf die heute. Innerhalb zweier Generationen haben wir solche großen Sprünge gemacht, dass wir als Gesellschaft erstmal in gewisser Weise stolz sein können. Es gibt einfach Menschen, die sind langsamer in ihrer Entwicklung von Selbstverständlichkeiten. Geh doch mal aufs Land. Da haben wir vor paar Jahren es erst geschafft, dass die Mehrheit der Menschen akzeptiert, dass es schwule Paare gibt und nicht viel länger ist es her, als noch viele das für ne Krankheit gehalten haben.
Statt die Menschen Stück für Stück in die richtige Richtung zu bewegen, wo der linksliberale Teil der Gesellschaft bereits ist, versucht dieser Teil der Gesellschaft einfach das eigene Denken anderen überzustülpen. Und ich werde wirklich wütend, dass Du und andere aus diesem Teil der Gesellschaft regelrecht darauf sch... , wie große Teile, wenn nicht in Teilen die Mehrheit der Bevölkerung ticken und dann in dieses überrumpelte Gefühl Rechtspopulisten reingrätschen und das für sich nutzen und eine Nazi-Partei auf 20 % bringen. Und was macht der besagte Teil der Gesellschaft? Die Schuld ausschließlich bei allen anderen suchen. Bloß nie hinterfragen, ob man nicht auch einigen zu viel zumutet, weil sie einfach nicht so schnell sich an "Selbstverständlichkeiten" gewöhnen können.
Viele Menschen haben das Gefühl, dass man sich um die Sorgen und Nöte (anderer) Gruppen kümmert, nicht aber um ihre. Und das ist das Grundgefühl, was m.E. Rechtspopulisten stärkt. Und wenn man diese Gefühle zudem überbetont (siehe Merz, Aiwanger und Co.) stärkt man auch noch zusätzlich die, die es ohnehin schon immer angesprochen haben.
Ich werde weiterhin für die Rechte von Minderheiten kämpfen und ich kämpfe notfalls auch weiterhin in sozialen Medien gegen 90 % Nazi-Deppen an, um dafür zu kämpfen. Aber ich habe keine Lust mit Leuten zu kämpfen, die einfach nicht akzeptieren wollen, dass es Menschen mit anderer Meinung oder anderem Tempo gibt und diese mitgenommen werden müssen. Wer das nicht kapiert, darf sich irgendwann auch nicht wundern, wenn am Ende das Gegenteil von dem erreicht wird, was man erreichen möchte. Siehe LG. Aber da sind halt auch dann die bösen Politiker und Medien schuld, dass sie mal wieder eine erwartbare Reaktion bringen.
Sorry, ich kann bei dem Thema nicht mehr an mich halten. Es kotzt mich einfach an mit welcher Ignoranz gegenüber breiten Bevölkerungsschichten, selbst abseits der AfD-Anhängerschaft, agiert wird, nur weil man meint im Recht zu sein (oder meistens sogar im Recht ist). Wir sind eine Demokratie, in der es um Mehrheiten geht und darum Menschen für sich an die Wahlurne zu bringen. Linke und Grüne haben derzeit in Umfragen jedenfalls keine 20 % mehr.
WürzburgerAdler schrieb:
Im Übrigen: gerade habe ich zufällig die Mediathek der ARD durchgeblättert. Eine von gefühlt 100 Sendungen beschäftigt sich mit queeren Menschen.
Du machst da gerade einen Fehler. Zwischen den Sendungen kommt Werbung, dann gibt es einige Quiz- oder Spielsendungen, da könnte man teilweise den Eindruck gewinnen je schräger je besser und da bekommen dann einige das Gefühl "gibt es nichts anderes mehr".
Das ist im Moment ein Problem, man kann den Eindruck gewinnen das jetzt alle Versäumnisse der letzten Jahrzehnte durchgeprügelt werden, das überfordert einige Menschen (ist beim Thema Unwelt und Klima das Gleiche). Dann noch so manche fragwürdigen Äußerungen z.B. von CDU/CSU, den Parteien für christliche Nächstenliebe, erzeugen dann ein negatives Klima.
Hyundaii, wir haben jetzt, glaube ich, wirklich ALLE verstanden, dass Du auf den Blätterwald nix gibst und Dich das Alles nicht interessiert, weil Du besser weißt, als alle anderen, wie das Business funktioniert.
Warum belässt Du es dann nicht einfach dabei und lässt uns Unwissende trotzdem Gerüchte kommentieren und diskutieren? Mir ist es vollkommen egal, ob Du die Presse magst, ob du sie ernst nimmst, oder eben nicht...
Nfu, aber Du musst mir/uns die Welt doch wirklich nicht in jedem Faden neu erklären, das wirkt überheblich.