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WürzburgerAdler

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Hyundaii30 schrieb:

Tafelberg schrieb:

Ich war fussball technisch selten so locker wie derzeit.
Ich freue mich auf die nächsten Vollzugsmeldungen



Die ganzen Gerüchte sind doch eh nur dazu da um was zu Papier zu bringen oder damit die Berater hoffen die Preise in die Höhe zu treiben bzw. ihre Mandanten ins Gespräch zu bringen.
Würde mich nicht wundern, wenn gar mehr viel passiert bis zum Trainingsauftakt.
Und zwar in beide Richtungen.
Was ich nicht schlimm fände.
Wir haben einen guten Kader und einen neuen Trainer.

Hyundaii, wir haben jetzt, glaube ich, wirklich ALLE verstanden, dass Du auf den Blätterwald nix gibst und Dich das Alles nicht interessiert, weil Du besser weißt, als alle anderen, wie das Business funktioniert.

Warum belässt Du es dann nicht einfach dabei und lässt uns Unwissende trotzdem Gerüchte kommentieren und diskutieren? Mir ist es vollkommen egal, ob Du die Presse magst, ob du sie ernst nimmst, oder eben nicht...

Nfu, aber Du musst mir/uns die Welt doch wirklich nicht in jedem Faden neu erklären, das wirkt überheblich.
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Bommer1974 schrieb:

Hyundaii, wir haben jetzt, glaube ich, wirklich ALLE verstanden, dass Du auf den Blätterwald nix gibst und Dich das Alles nicht interessiert, weil Du besser weißt, als alle anderen, wie das Business funktioniert.

Ich nenne das eine klassische Drüberstehüberfunktion.
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Ich find den Spielplan sehr ausgewogen und rund. Zumal die Heumspiele gg vermeintliche Top Teams gut auf Hin und Rückrunde verteilt sind.
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Ich seh gerade, die Auswärtsspiele auch.
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propain schrieb:

         
Hyundaii30 schrieb:

Für mich wäre es eher seltsam, wenn er seine Meinung nicht weiterhin vertreten würde.
Dann würde er sich ja unglaubwürdig machen.
Natürlich verteidigt er trotz Niederlage sein Vorgehen, sonst wäre er ja auf der anderen Seite gestanden.

Seine Meinung zu vertreten ist ja in Ordnung, die Leute anzugreifen die nicht dieser Meinung sind und irgendwelche Dinge zu unterstellen ist nicht in Ordnung.
Hyundaii30 schrieb:

Schaut euch doch mal an, wie sich der Mist in England und Co. entwickelt hat.
Denen ist das scheißegal was die Fans von dem Irrsinn halten. Die ziehen voll durch.
Und wie man sieht es gibt genug Fans, die das mitmachen und die Stadien weiter füllen.

Gerade englische Fans schwärmen von der Bundesliga und sagen das wir das beibehalten sollten, das hier noch Fußball gelebt wird. Vielen englischen Fußballfans gefällt es nämlich nicht wie es bei ihnen zugeht.        



Zu Punkt 1)
Ich sehe das nicht als Angriff auf die andere Partei, sondern eher als Erklärung über die Kosequenzen.

Zu Punkt 2)
Ich habe nicht geschrieben, das es den Engländischen Fans gefällt, ich habe geschrieben, das es trotzdem akzeptiert wird und die Stadien voll sind. Warum also sollte diesen reichen Leute dann Ihr Konzept ändern.
Da könntest Du nur was ändern, wenn man sich fast geschlossen dagegen stellt.
Wie gesagt, die sch.... WM im Winter hat auch Einbußen gehabt und viel Kritik im Vorfeld bekommen, aber im es hat nichtmal im Ansatz gereicht um das sich da was ändert.
Es heißt nicht umsonst, "Geld regiert die Welt".


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Hyundaii30 schrieb:

Zu Punkt 1)
Ich sehe das nicht als Angriff auf die andere Partei, sondern eher als Erklärung über die Kosequenzen.

Ah, verstehe. Dann hat er leider nur vergessen, die Konsequenzen zu erwähnen, die ein Vorgriff auf künftige Einnahmen bedeutet.
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Guenni61 schrieb:

wurde der Skhiri schon in Frankfurt gesichtet?


Letzte Wasserstandsmeldung hieß: "Es könne jetzt ganz schnell gehen", aber was eigentlich genau? 😎
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ehemals_Larry63 schrieb:

Letzte Wasserstandsmeldung hieß: "Es könne jetzt ganz schnell gehen", aber was eigentlich genau?

Wie jemand anderes schon schrieb: die Wehen haben eingesetzt.
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Jetzt hat das Handy das "habe" geschluckt

Ahja, ich bin schon etliche Jahre stiller Mitleser, daher weiß ich, wie der ein oder andere hier tickt. Von daher
Wenn es solchen Leuten einen innerlichen Reichsparteitag beschert und sich zu so etwas lustig machen will, dann sagt das für mich viel aus also, stay tuned
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Bleib cool und lach auch mal mit anderen über sich selber. Das war doch nicht böse gemeint. Am besten, man strickt die Sache weiter. Bis zum Entscheidungs Spiel. 😉
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Okocha1993 schrieb:

Die letzten Wochen ein echter Offenbarungseid für den DFB. Schicke Jugendakademien zu bauen allein reicht eben nicht. Für die nächste Zeit ist auf Turnieren von deutschen Teams wohl nicht mehr so viel zu erwarten, wobei die u 17 es ja vorgemacht hat, aber auch die Talente kriegt man wohl kaputt. Schade drum.


Das Jugendkonzept des DFB ist halt völlig murks. Man entwickelt quasi nur noch einen Spielertyp, der sich kein 1:1 mehr zutraut und nicht aufs Tor schießen will.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Okocha1993 schrieb:

Die letzten Wochen ein echter Offenbarungseid für den DFB. Schicke Jugendakademien zu bauen allein reicht eben nicht. Für die nächste Zeit ist auf Turnieren von deutschen Teams wohl nicht mehr so viel zu erwarten, wobei die u 17 es ja vorgemacht hat, aber auch die Talente kriegt man wohl kaputt. Schade drum.


Das Jugendkonzept des DFB ist halt völlig murks. Man entwickelt quasi nur noch einen Spielertyp, der sich kein 1:1 mehr zutraut und nicht aufs Tor schießen will.

Ballschieber. Man entwickelt Ballschieber.
Du hast es schon ganz gut getroffen. Da ist auch niemand im Mittelfeld, der bei der Ballannahme sich mal Richtung Tor dreht und einen Gegner ausspielen kann. Stattdessen wird, sobald sich ein Gegenspieler dem eigenen Dunstkreis nähert, sofort wieder zurückgespielt.
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Ja leider kein umdenken bei den Bayern, wie man so in der Süddeutschen liest.
Aber positiv ist es trotzdem: Zwar haben die Vereinsverantwortlichen nicht auf die Kritik aus der Basis gehört - wohl aber der Emir. Immerhin hat der Protest auf diesem Wege etwas bewirkt.
Aber natürlich trotzdem bitter, wie eiskalt die Vereinsoberen weiter gemacht hätten.
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Eintracht-Laie schrieb:

Zwar haben die Vereinsverantwortlichen nicht auf die Kritik aus der Basis gehört - wohl aber der Emir.

Herrlich formuliert. 😊
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Schönesge schrieb:

Übergewinnsteuer ist doch schon seit 2022 in Kraft, nicht so schwer herauszufinden.

Und hinsichtlich deiner anderen Fragen, vielleicht einfach mal selbst nachschauen.

Wieviel ist denn eingenommen? Wo kann ich nachschauen?
Ich hab bei der Regierungspartei SPD nachgefragt. Nich nicht mal eine Antwort erhalten. ich muss davon ausgehen,dass gar nix passiert ist.
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Nifunifa schrieb:

Schönesge schrieb:

Übergewinnsteuer ist doch schon seit 2022 in Kraft, nicht so schwer herauszufinden.

Und hinsichtlich deiner anderen Fragen, vielleicht einfach mal selbst nachschauen.

Wieviel ist denn eingenommen? Wo kann ich nachschauen?
Ich hab bei der Regierungspartei SPD nachgefragt. Nich nicht mal eine Antwort erhalten. ich muss davon ausgehen,dass gar nix passiert ist.

Also sei mir nicht böse, aber deine Beiträge sind schon etwas seltsam. Nahezu jede Aussage von dir wurde schon fundiert widerlegt und trotzdem stampfst du mit dem Fuß auf. Ich muss also davon ausgehen, dass Werner mit seiner Vermutung richtig liegt.
Aber bitte, wenn dir das nicht reicht: ich habe in den letzten Monaten mehrere Anfragen an die Regierung gestellt, und zwar direkt an das zuständige Ministerium. Von allen Anfragen habe ich ausführliche Rückmeldungen erhalten, am schnellsten vom Umwelt- und Wirtschaftsministerium, aber recht zügig auch von anderen Ministerien. Keine Anfrage blieb unbeantwortet. Kann es sein, dass du dich irgendwie an den Falschen gewandt hast?

Und dabei habe ich noch nicht einmal damit gedroht, bei Nichtbeantwortung unverzüglich zur AfD überzulaufen.
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Tafelberg schrieb:

düstere Prognosen, die ich nachvollziehen kann, wobei ich glaube dass unsere Demokratie (noch) diese rechten Rattenfänger ertragen kann, wie lange, weiss ich nicht.


das Problem ist, dass die Aussagen dieser Rattenfänger immer konformer werden und immer weiter in die Mitte der Gesellschaft rücken - und wir reden hier - ich benutze den Terminus mal bewusst - von ganz normalen Leuten, die sich einfach immer weiter übergangen und kleingeredet fühlen.
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Es hilft ja nix. Wir müssen die anstehenden Probleme als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen, deren Bewältigung uns allen zugute kommt und hilft. Und klar zum Ausdruck bringen, dass uns alle Leugner, Hetzer und Desinformanten weit, weit zurückwerfen werden. Und dies müssen wir gemeinsam tun.

Aber darauf habe ich ja schon bei Corona gehofft.
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Brady74 schrieb:

FredSchaub schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:




Ich prophezeie euch: die gegenseitige Hetze, das Zerfleischen, die Lügen, Fakenews und haltlosen Vorwürfe in der Politik sowie das Schüren eines Glaubens, Wachstum sei unendlich und Wohlstand sei ohne große Anstrengungen weiterhin automatisch zu erreichen, werden unsere Demokratie an den Abgrund führen. Die Parallelen zu den Dreißiger-Jahren sind unübersehbar. Und Debatten über Gendern, Fuchsrudel oder Wokeness helfen da ganz bestimmt nicht.


perfekt zusammengefasst

Ist jetzt die Frage was uns eher an den Abgrund bringt, der Klimawandel oder das Ende der Demokratie.


nun, das Ende unserer Demokratie (bzw. des tragenden Sozialsystems) wird vor dem Klimawandel kommen. Nur werden die Folgen des Klimawandels oder die Versuche diese abzufangen, die Extreme unserer Gesellschaft weiter in Schräglage bringen.
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FredSchaub schrieb:

nun, das Ende unserer Demokratie (bzw. des tragenden Sozialsystems) wird vor dem Klimawandel kommen. Nur werden die Folgen des Klimawandels oder die Versuche diese abzufangen, die Extreme unserer Gesellschaft weiter in Schräglage bringen.

Sehe ich genauso. Und warum? Weil die Stimmen, die sagen "ach, wird schon irgendwie" oder "wir kriegen das schon hin, ohne dass ihr es merkt" oder "die Technik wird schon was erfinden" immer lauter und immer prominenter werden. Wie soll man da wirksame Gegenmaßnahmen durchsetzen?
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Was ihr da macht, ist eine Zustandsbeschreibung, aber ohne Lösungsansätze.
Such halt mal eine "nette Migrantenfamilie" und setze sie in einen von Rechtsradikalen besetzten Ort im Osten und schau, was passiert. Noch nicht einmal afrikanische Fußballstars, denen im Stadion zugejubelt wird, haben da irgendetwas verändert.

In meinen Augen ist das Nachplappern von AfD-Parolen, das Aufspringen auf den Zug der Radikalen und die daraus folgende Hetze von etablierten Parteien der Grund, warum es nicht vorangeht. "Wokeness". Was soll das denn bitte sein? Ist das sowas wie "Gutmenschentum"?

Und so werden absolute Nebenthemen wie Gendern oder queere Menschen zum Hauptwahlkampfthema und es wird ihnen die Schuld am Rechtsruck gegeben. Wie verrückt ist das denn? In der Ukraine tobt der Krieg, die Erderwärmung schreitet ungebremst voran, und wir diskutieren übers Gendern?

So lange man den Menschen nicht gemeinsam klar macht, was derzeit alles auf dem Spiel steht, wird man sie auch mit "netten Migrantenfamilien" nicht erreichen. So lange Politiker*innen den Menschen immer noch weismachen, es gäbe Alternativen zur Energie- und Wärmewende oder es könnte ohne das Zutun der Menschen bewerkstelligt werden, so lange werden diese das glauben und sich gegen alles wenden, was ihnen irgendeine Aktivität in diese Richtung abverlangt. So lange man ihnen erzählt, wir könnten Migration verhindern oder auch ohne sie auskommen, so lange wird es die Bestrebungen geben, andersrassige oder auch nur ausländische Menschen zu attackieren.

Meine Lösung wäre deshalb ein entschlossenes Zusammenstehen aller demokratischen Kräfte, um all den Menschen das, was jetzt zu tun ist, zu erklären und zu zeigen, dass es keine Alternativen gibt. Leider sind wir davon weit entfernt. Obwohl es genügend Menschen in diesem Land gibt, die es längst begriffen haben und entsprechend handeln. Zu finden z. B. letztes Wochenende, als Gegendemonstranten in Würzburg einen Marsch der AfD und eine Rede Höckes verhindert haben.

Ich prophezeie euch: die gegenseitige Hetze, das Zerfleischen, die Lügen, Fakenews und haltlosen Vorwürfe in der Politik sowie das Schüren eines Glaubens, Wachstum sei unendlich und Wohlstand sei ohne große Anstrengungen weiterhin automatisch zu erreichen, werden unsere Demokratie an den Abgrund führen. Die Parallelen zu den Dreißiger-Jahren sind unübersehbar. Und Debatten über Gendern, Fuchsrudel oder Wokeness helfen da ganz bestimmt nicht.
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Tafelberg schrieb:

Die Sommerpause finde ich sehr angenehm


Gelle?
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Adler_Steigflug schrieb:

Tafelberg schrieb:

Die Sommerpause finde ich sehr angenehm


Gelle?

Wofür man hier alles eine Quelle braucht... 🙄
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SGEforever83 schrieb:

Finale am 29.05.2024 in Athen (AEK Stadion)


32.500 Plätze
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AllaisBack schrieb:

SGEforever83 schrieb:

Finale am 29.05.2024 in Athen (AEK Stadion)


32.500 Plätze

Micky-Maus-Stadion. Da hätte sie ja gleich ins Apostolos Nikolaidis gehen können. Das ist wenigstens stimmungsvoll.
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FDI sind Teil der Ersparnisse deutscher Unternehmen im Ausland. Für solche Ersparnisse kann es vielerlei Gründe geben, höhere Renditeerwartungen aber auch Ergänzungen der Unternehmensportfolios durch ausländische Produktionsstätten sowie weitere Formen der Auslandsmarktbearbeitung. Rein saldenmechanisch sind Kapitalabflüsse (nicht nur FDI) das Spiegelbild unserer Exportüberschüsse. Das wird von Laien oft nicht verstanden (siehe die ganzen Drukos von AfDlern unter dem Twitterpost). Hier gibt es aber keinen kausalen Zusammenhang, wenn überhaupt dann aber eher so, dass die Kapitalbilanz die Leistungsbilanz regiert, also dass die Exportüberschüsse Folge der hohen Auslandsersparnis (= geringen Investionstätigkeit im Inland) ist. Das ist eigentlich ein altbekanntes Muster (Exportweltmeister) und nix Neues. Das in Deutschland zu wenig in Bildung, Digitalisierung, Sicherheit usw. investiert wird hat aber wenig mit der Wettbewerbsfähigkeit zu tun, eher ist es umgekehrt. Dass gleichzeitig die Schuldenbremse gut finden, Kapitalabflüsse beweinen kann und dann auch noch Exportüberschüsse erzielen will, ist eigentlich nur damit zu erklären, dass man von VWL keinen blassen Schimmer hat. Oder dass man eine Lobbyorganisation wie der IW Köln ist, der wie immer über zu hohe Unternehmenssteuern jammert. Nicht falsch verstehen: Man kann die Steuern ja zu hoch finden, aber nicht mit so einer Begründung.
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Danke für die erläuternde Einschätzung.
"Kapitalflucht" war neben "Verlagerung der Arbeitsplätze" schon immer eine gern benutzte Drohgebärde der Industrie und ihrer Lobbyisten. Also kam man ihnen oft genug entgegen. Passiert ist es trotzdem.
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WürzburgerAdler schrieb:

Genau, Werner. Wir sind es, die die Leute in den Schoß der AfD treiben. Die armen überforderten Menschen.
Wie es stattdessen gehen soll, Minderheiten wirkungsvoll vor Diskriminierung und Aggression zu schützen und für Gerechtigkeit unter den Geschlechtern zu sorgen, bist du leider schuldig geblieben.


Ich habe auch keine perfekte Antwort. Ich sehe nur, wie Euer Handeln für eine breite Abwehrhaltung in der Bevölkerung sorgt.
Aber statt das mal zu hinterfragen, wird halt weiter gemacht. Wann im Himmelherrgottsnamen haben Du oder Gleichgesinnte irgendwann mal in den letzten Jahren sich hinterfragt?

Ja. Ihr seid es, die zu einem gewissen Teil die Leute zur AfD treibt. Diese Aussage treffe ich aufgrund jahrelanger Beobachtung derer, die immer weiter nach rechts gewandert sind in den letzten Jahren. Natürlich haben andere auch ihre Anteile wie zB die CDU, wenn sie AfD Sprech übernimmt.

Sch... halt weiterhin auf einen erheblichen Teil der Bevölkerung und treibt sie in die Arme der AfD.

Ich bin Realist und Idealist. Ihr seid nur Idealisten.
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SGE_Werner schrieb:

Wann im Himmelherrgottsnamen haben Du oder Gleichgesinnte irgendwann mal in den letzten Jahren sich hinterfragt?

Da ist sie wieder, die selbstgerechte Arroganz, die ich so an dir schätze. Nein, nur du hinterfragst dich selbst und nur du kommst zu den richtigen Schlüssen.

Ich kann mich nur Misanthrop anschließen:

Misanthrop schrieb:

Aber das soll aufzeigen, dass der Weg nicht grundsätzlich sein kann, darum zu bitten, Grund- und Menschenrechte anderer zu achten, sobald es genehm ist.
Das ist der Grundstein unseres Gemeinwesens. Und wenn es da Defizite gibt, dann wären die gestern oder besser vorgestern zu beseitigen gewesen. Und nicht erst dann, wenn es auch noch dem Letzten beliebt und er sich davon nicht überfordert fühlt.


Die Geschichte ist voll von Menschen, die es gewagt haben, gegen den Strom zu schwimmen und nicht gewartet haben, bis die Gesellschaft "so weit" ist. Wenn wir unsere Werte verraten, nur weil ein paar Deppen zu den Rechten wechseln, haben wir schon verloren.
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gelnhausen schrieb:

eSGEhtgutab schrieb:

Die Spieltage 10 und 11 werden auswärts sein, da die NFL in Frankfurt am Start ist an diesen beiden Wochenenden.


Wenn meine Quelle stimmt, hat man aber ein Auswärtsspiel zum ersten Spieltag beantragt da evtl sanitäre Anlagen und Kiosk und Co nach dem Umbau evtl nicht vollständig freigegeben sind


Wie führt man dann das Testspiel gegen Nottingham durch?
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sgevolker schrieb:

gelnhausen schrieb:

eSGEhtgutab schrieb:

Die Spieltage 10 und 11 werden auswärts sein, da die NFL in Frankfurt am Start ist an diesen beiden Wochenenden.


Wenn meine Quelle stimmt, hat man aber ein Auswärtsspiel zum ersten Spieltag beantragt da evtl sanitäre Anlagen und Kiosk und Co nach dem Umbau evtl nicht vollständig freigegeben sind


Wie führt man dann das Testspiel gegen Nottingham durch?

Am Riederwald. 😉
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Misanthrop, Würzi und Cyberboy...

Ich sage dazu nur eins... Prinzipiell habt ihr recht. Ich blende aber die traurige Realität nicht aus. Also macht so weiter, wie ihr es für richtig haltet, schaut zu wie die AfD wächst und seht die Schuld bei allen anderen, nur nicht im links-liberalen Lager.

Minderheitenschutz bedeutet oft sich gegen Mehrheiten durchzusetzen. Natürlich. Wenn die Politik aber ihr Augenmerk fast nur noch auf die Themen von Minderheiten legt, grummelt irgendwann auch die Mehrheit. Hier wollen einige in wenigen Jahren Dinge durchprügeln, für die eine Gesellschaft Jahrzehnte braucht um sie zu verinnerlichen. Dann macht das. Aber dann habt Ihr die 20+ Prozent der AfD und die ihr hinterherrennende Union mit heraufbeschworen.

Es ist auch eine Minderheit, die Gendersternchen richtig findet oder die Migrationspolitik für gut hält.
Juckt nicht. Weil richtig. Und bei der nächsten Wahl dann wird gejammert.

Nochmal:

Minderheitenschutz bedeutet eine Gesellschaft zu sensibilisieren für die Belange von Minderheiten. Das wird gar nicht mehr gemacht. Es wird direkt gehandelt und erwartet, dass das Volk sich schon selbst sensibilisiert.

Schade, dass ich Euch nicht unsere alten Akten bzgl Umgang mit Behinderten zeigen kann ab den 60ern. An dem Thema sieht man gut, wie lange es gedauert hat von T4-Nachträumereien zu der heutigen allmählichen Inklusion zu kommen. Da wurde die Sprache auch nicht von oben irgendwann geändert, sondern hat sich über Jahrzehnte entwickelt. Weil ein Umdenken einsetzte und weil es gefördert und gefordert wurde.

Hier hätte man wohl in den 70ern, als noch von "abartig Schwachsinnigen" (Leute mit geistiger Behinderung) die Rede war den selben Leuten vorgeschrieben, man möge doch bitte sofort diese Leute gleichberechtigt in die Gesellschaft eingliedern.

Es braucht Zeit um das Denken der Menschen zu ändern, Leute. Darum geht es mir. Akzeptiert doch bitte endlich mal, dass viele Menschen nicht weit genug sind und es sie überfordert und die AfD diese Überforderung ausnutzt. Aber wenn Ihr das nicht akzeptieren wollt, dann müsst Ihr halt mit irgendwann 30, 40, 50 Prozent AfD leben und dass vergangene Erfolge ebenfalls gefährdet werden.
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Genau, Werner. Wir sind es, die die Leute in den Schoß der AfD treiben. Die armen überforderten Menschen.
Wie es stattdessen gehen soll, Minderheiten wirkungsvoll vor Diskriminierung und Aggression zu schützen und für Gerechtigkeit unter den Geschlechtern zu sorgen, bist du leider schuldig geblieben.
SGE_Werner schrieb:

Hier hätte man wohl in den 70ern, als noch von "abartig Schwachsinnigen" (Leute mit geistiger Behinderung) die Rede war den selben Leuten vorgeschrieben, man möge doch bitte sofort diese Leute gleichberechtigt in die Gesellschaft eingliedern.

Es sind genau diese Menschen, die es geschafft haben, Inklusion voranzutreiben und für Akzeptanz der Behinderten zu sorgen, indem sie einfach gemacht haben. Ohne Rücksicht auf die empfindsame Mehrheit, ohne "vorsichtig" zu agieren und ohne mit ihrer Meinung und Haltung hinter dem Berg zu halten. Und auch diese Menschen wurden angegriffen, verspottet und verhöhnt. "Der hat welche aus der Irrenanstalt eingestellt!", so in etwa. Die beharrliche Durchsetzung ihrer Forderungen nach Gleichberechtigung und Quoten war es, die den Weg geebnet hat, nicht nachsichtiges Agieren mit den Ewig-Gestrigen.

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Verstehe ich dich richtig? Wenn ich jetzt - und ich mach das tatsächlich - bei einem ganz normalen Gespräch gendere, dann überfordere ich meine Mitmenschen, weil ich bei ihmen negative Gefühle hinsichtlich ihrer Abneigung gegen das Gendern wecke? Und wenn Gendern oder LGBTQ-Themen im ÖRR gebracht werden, dann lässt das die Mehrheit der Bevölkerung völlig überfordert zurück?
Wie genau soll denn dann die Auseinandersetzung mit solchen Themen gesellschaftlich stattfinden?
Die Conculsio aus dem was du schreibst wäre ja: lasst es einfach, dann geht ihr niemanden auf die Nerven und dann ist Ruhe und Frieda unz Heinzi Müller haben keinen Grund mehr AfD zu wählen.
Und nuja, gut. Bissl blöd halt, dass das ganze Minderheitengekröse dann wieder weg ist aus der Wahrnehmung. Ändert sich dann halt nix, aber wenn dafür niemand mehr genervt ist ...

Mit dem Ansatz hätten wir heute noch kein demokratisches Gemeinwesen. Die Aufklärung wäre im Nichts versandet und wir beide hätten uns wahrscheinlich als Leibeigene unseres gottgewollten Fürsten bereits vor einigen Jahren zu Tode geschuftet.
AfD würde aber niemand wählen. Die wären dann zu progressiv.
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FrankenAdler schrieb:

Verstehe ich dich richtig? Wenn ich jetzt - und ich mach das tatsächlich - bei einem ganz normalen Gespräch gendere, dann überfordere ich meine Mitmenschen, weil ich bei ihmen negative Gefühle hinsichtlich ihrer Abneigung gegen das Gendern wecke? Und wenn Gendern oder LGBTQ-Themen im ÖRR gebracht werden, dann lässt das die Mehrheit der Bevölkerung völlig überfordert zurück?
Wie genau soll denn dann die Auseinandersetzung mit solchen Themen gesellschaftlich stattfinden?
Die Conculsio aus dem was du schreibst wäre ja: lasst es einfach, dann geht ihr niemanden auf die Nerven und dann ist Ruhe und Frieda unz Heinzi Müller haben keinen Grund mehr AfD zu wählen.
Und nuja, gut. Bissl blöd halt, dass das ganze Minderheitengekröse dann wieder weg ist aus der Wahrnehmung. Ändert sich dann halt nix, aber wenn dafür niemand mehr genervt ist ...

Mit dem Ansatz hätten wir heute noch kein demokratisches Gemeinwesen. Die Aufklärung wäre im Nichts versandet und wir beide hätten uns wahrscheinlich als Leibeigene unseres gottgewollten Fürsten bereits vor einigen Jahren zu Tode geschuftet.
AfD würde aber niemand wählen. Die wären dann zu progressiv.

Das drückt auch meine Empfindungen ganz gut aus.
Und, @Werner:

SGE_Werner schrieb:

Wir sind eine Demokratie, in der es um Mehrheiten geht


Ja. Aber Kennzeichen einer Demokratie ist es auch, Minderheiten zu schützen, für Gerechtigkeit zu sorgen, auch Geschlechtergerechtigkeit und Diskriminierungen entgegenzutreten. Auch dann, wenn es einer "Mehrheit" nicht passt oder sie zu faul, zu bequem oder sonstwas ist, sich mal in die Lage und Rolle von anderen hineinzuversetzen.
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LGBTQ-Wahnsinn
Ich mache dies hier zum Thema, da dies in der heutigen Gesellschaft mMn (meiner Meinung nach) ein Faktor ist, weshalb die Wählerstimmen mehr nach rechts zur AfD driften. Unabhängig von meiner eigenen Meinung, genervt sein oder der eigenen Einstellung.

Gendern
Dasselbe. Es geht mir nicht darum ob Frauen eine Minderheit sind. Es ging mir lediglich darum, dass der Mehrheit dieses Thema nicht wichtig erscheint oder ablehnt.

Wandern rassistisch
Ich wollte dir eigentlich die Primärquelle verlinken, nur wurde der Account des ÖRR mittlerweile auf Privat gestellt und ist nicht mehr frei zugänglich (Stand 27.6., 20 Uhr). Daher verlinke ich dir eine Sekundärquelle, die die Primärquelle zeigt und kommentiert.

Fazit
Für mich persönlich ist es kein Grund, Nazis zu wählen. Es ging aber auch nicht um mein persönliches Empfinden. Es ging darum, weshalb Menschen die AfD wählen bzw. unzufrieden sind. Nochmal: Dies sind meiner eigenen Meinung nach einfach Gründe, weshalb die Menschen halt vielleicht eher die AfD wählen als andere Parteien. Es mag ja sein, dass für dich LGBTQ und Gendern in der eigenen Bubble zur Normalität gehört, aber du bist auch nur eine Stimme von etlichen Millionen. Es war eine Vermutung meinerseits - nicht mehr und nicht weniger.
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JayJayFan schrieb:

LGBTQ-Wahnsinn
Ich mache dies hier zum Thema, da dies in der heutigen Gesellschaft mMn (meiner Meinung nach) ein Faktor ist, weshalb die Wählerstimmen mehr nach rechts zur AfD driften. Unabhängig von meiner eigenen Meinung, genervt sein oder der eigenen Einstellung.

Gendern
Dasselbe. Es geht mir nicht darum ob Frauen eine Minderheit sind. Es ging mir lediglich darum, dass der Mehrheit dieses Thema nicht wichtig erscheint oder ablehnt.

Wandern rassistisch
Ich wollte dir eigentlich die Primärquelle verlinken, nur wurde der Account des ÖRR mittlerweile auf Privat gestellt und ist nicht mehr frei zugänglich (Stand 27.6., 20 Uhr). Daher verlinke ich dir eine Sekundärquelle, die die Primärquelle zeigt und kommentiert.

Fazit
Für mich persönlich ist es kein Grund, Nazis zu wählen. Es ging aber auch nicht um mein persönliches Empfinden. Es ging darum, weshalb Menschen die AfD wählen bzw. unzufrieden sind. Nochmal: Dies sind meiner eigenen Meinung nach einfach Gründe, weshalb die Menschen halt vielleicht eher die AfD wählen als andere Parteien. Es mag ja sein, dass für dich LGBTQ und Gendern in der eigenen Bubble zur Normalität gehört, aber du bist auch nur eine Stimme von etlichen Millionen. Es war eine Vermutung meinerseits - nicht mehr und nicht weniger.

Sorry, dann habe ich dich wohl missverstanden. "LGBTQ-Wahnsinn" und "Da hört es irgendwo auf" habe ich als deine Meinung gelesen. Wenn das nicht so war, bitte ich um Entschuldigung, aber auch darum, dies besser zu kennzeichnen.

NB: LGBTQ und Gendern gehören in meiner eigenen "Bubble" nicht zur Normalität. Mir ist es auch egal, ob jemand gendert oder zum Christopher Street Day geht. Ich möchte lediglich, dass man gesellschaftliche Gruppen akzeptiert und nicht diskriminiert oder gar angreift.
Nach Werner bist du schon der zweite, der meine "Bubble" zu kennen scheint.
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WürzburgerAdler schrieb:

LGBTQ-Wahnsinn
Die Einzigen, die diese Themen in der Öffentlichkeit breittreten sind diejenigen, die davon genervt sind.


Sorry, das ist einfach falsch.
Tatsächlich würde ich zustimmen, dass diese Themen weit mehr Aufmerksamkeit durch die erfahren, die es ablehnen (siehe Gendern) als die, die sich für diese Themen einsetzen. Aber die Behauptung von Dir stimmt einfach nicht. Da reicht ein Blick in manche Zeitungen oder auf die YT Kanäle des ÖRR und man bekommt die gefühlt 7493. Story über irgend jemanden aus diesem Kreis (queer etc) und wie sie sich fühlen und welchen Lebensentwurf sie haben. Den meisten Leuten ist es ehrlich gesagt sch... egal, ob jemand schwul, bi, lesbisch, trans oder sonst was ist. Aber die Dauerbeschallung mit diesem Thema oder das bewusste Einbinden dieses Themas sehe selbst ich als jemand, der schon als junger Mensch für den schwulen Kollegen eingesetzt hat, als ihm Hass entgegen schlug, weil er schwul ist. Der mehrere Homo- und Bisexuelle kennt und nie ein Problem hatte, der begeistert war von der Kollegin, die in der Orga tätig war seit vielen Jahren vom CSD und ihren Einsatz.

Wer nicht erkennt, dass der ÖRR mit bestimmten Schwerpunkten Gesellschaftspolitik macht, der erkennt das aus bestimmten Gründen nicht.

Ich kann da nicht mal mehr den AfD Nazis widersprechen. Und das wurmt mich. In solchen gesellschaftlichen Fragen gilt für mich "der stete Tropfen..." , aber es heißt Tropfen.
Ein Sinneswandel in einer Gesellschaft braucht Zeit. Beim Gendern, aber auch beim Thema mehr als 2 Geschlechter usw braucht es Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von Sensibilisierung, um die Bevölkerung mehrheitlich hinter sich zu bringen.
Ein schnelles rabiates Vorgehen wie zB beim Gendern sorgt nur für eine breite ablehnende Haltung.
Es wurde nicht darüber groß diskutiert, ne... irgendwer fand die Sternchen und Doppelpunkte gut, einige Medien nutzen sie und was die Bevölkerung darüber denkt, ist völlig egal.

Das ist dumm. Das stärkt Populisten.
Und das ärgert mich als jemand, der die Intention hinter all diesem Bemühen versteht und gut findet. Weil man der Sache nur schadet.
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Machst du da nicht einen Denkfehler? Einerseits sagst du, dass Veränderungen Zeit brauchen und ich ergänze mal: Beharrlichkeit, gleichzeitig erzählst du von deinem persönlichen Einsatz für Schwule, auf der anderen Seite schlägst du in die selbe Kerbe wie die AfD-Heinis und kannst sie sogar verstehen. Wie geht das denn zusammen?

Bei Themen, bei denen die Notwendigkeit einer Veränderung begriffen wurde, nur noch nicht von jedem, denkst du, man muss erstmal die "Bevölkerung hinter sich bringen"? Nur weil die sonst Nazis wählt? Ich bitte dich.

Ich weiß ja, dass du gerne auf der sanften Schiene fährst, erstmal Mehrheiten schaffen, dann entscheiden, aber auf diese Weise schafft es auch eine Demokratie nicht. Natürlich muss man aufklären, kommunizieren und erklären, aber wenn das gemacht wird, nervt es. Was soll man denn machen? Wie wäre denn dein Weg, Minderheiten zu schützen, ernst zu nehmen und vor allem vor Diskriminierungen zu bewahren? Erst mal eine Mehrheit beschaffen und das "Volk" hinter sich bringen?

Im Übrigen: gerade habe ich zufällig die Mediathek der ARD durchgeblättert. Eine von gefühlt 100 Sendungen beschäftigt sich mit queeren Menschen.