
WürzburgerAdler
33569
JayJayFan schrieb:
Es sind nur Vermutungen meinerseits, aber um allen Beiträgen zu antworten:
LGBTQ-Wahnsinn:
Nicht, weil Menschen von der Norm abweichen, wählt man Nazis. Nur umschließt in der Gesellschaft LGBTQ (und alle Buchstaben die da noch kommen) all die anderen Pronomen etc. Mittlerweile wird man als „Nazi“, „alter weißer Mann“ o.ä. hingestellt, wenn man nicht befürwortet, dass Menschen sich als Fuchs, Rudel etc. identifizieren. MMn hört es halt z.B. irgendwann auf. Da rede ich explizit nicht von homosexuellen Menschen.
Gendern:
Zum Beispiel der ÖRR. Ein U-Boot mit fünf Männern an Bord wird vermisst. Soweit so tragisch. Was macht die Tagesschau? Sie gendert und spricht von fünf „Tourist:innen“, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon von fünf Männern die Rede war. Man hat das Gefühl, dass einfach auf Teufel komm raus gegendert wird – um einer lauten Minderheit gerecht zu werden - und selbst der ÖRR den Überblick verliert, Hauptsache man macht es jedem Recht.
Persönliche Meinung: Wenn mehr als die Hälfte der Deutschen das Gendern ablehnt, sollte der ÖRR auch nicht gendern.
Und das sind nur die erwähnten Beispiele: Mittlerweile spricht der ÖRR davon, dass Wandern rassistisch sei. Bei allem Respekt, wie soll man das noch verstehen?
Wie gesagt, dass sind für mich einfach nur Beispiele und Punkte, die einen Wähler vielleicht eher Richtung AfD treiben als zu etablierten Parteien bzw. einer ungültigen Wahl.
LGBTQ-Wahnsinn
Die Einzigen, die diese Themen in der Öffentlichkeit breittreten sind diejenigen, die davon genervt sind. So wie du. Niemandem anders wäre es eingefallen, dies hier zum Thema zu machen.
Aber ganz die Merz-Methode: Themen anprangern, die eigentlich keine Themen sind und sich dann darüber echauffieren, dass sie in den Medien sind.
Im Übrigen bestimmst nicht du oder Merz oder die AfD, wo eine Sache "aufhört". Vielleicht sprichst du mal mit Betroffenen, dann siehst du evtl. klarer.
Und: auch bei Schwulen und Lesben hieß es einstmals: Krank. Irgendwo hört es auf.
Gendern
Dasselbe. Mag sein, dass hier die tagesschau übers Ziel hinausgeschossen ist, weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, ab wann die Identität der Passagiere bekannt war. Aber wieder: der einzige, der dies zum Thema macht, ist ein davon Genervter, also du. Was nervt dich daran? Und seit wann sind Frauen eine Minderheit?
Und wo und in welchem Kontext spricht welcher ÖRR davon, dass Wandern rassistisch ist? Bitte um Aufklärung.
Fazit: mal mit den Betroffenen sprechen würde helfen. Auch würde helfen, diese Nebenthemen nicht zu Hauptthemen zu machen. Und selbst, wenn ich vollkommen auf dem Holzweg wäre: ist das ein Grund, Nazis und Demokratiefeinde zu wählen? Leute, die sich auf den Spuren Goebbels' wähnen, der damals sagte: "Wenn die Demokratie so dumm ist, uns zu wählen, obwohl sie weiß, dass wir sie abschaffen werden, ist sie selber schuld".
LGBTQ-Wahnsinn
Ich mache dies hier zum Thema, da dies in der heutigen Gesellschaft mMn (meiner Meinung nach) ein Faktor ist, weshalb die Wählerstimmen mehr nach rechts zur AfD driften. Unabhängig von meiner eigenen Meinung, genervt sein oder der eigenen Einstellung.
Gendern
Dasselbe. Es geht mir nicht darum ob Frauen eine Minderheit sind. Es ging mir lediglich darum, dass der Mehrheit dieses Thema nicht wichtig erscheint oder ablehnt.
Wandern rassistisch
Ich wollte dir eigentlich die Primärquelle verlinken, nur wurde der Account des ÖRR mittlerweile auf Privat gestellt und ist nicht mehr frei zugänglich (Stand 27.6., 20 Uhr). Daher verlinke ich dir eine Sekundärquelle, die die Primärquelle zeigt und kommentiert.
Fazit
Für mich persönlich ist es kein Grund, Nazis zu wählen. Es ging aber auch nicht um mein persönliches Empfinden. Es ging darum, weshalb Menschen die AfD wählen bzw. unzufrieden sind. Nochmal: Dies sind meiner eigenen Meinung nach einfach Gründe, weshalb die Menschen halt vielleicht eher die AfD wählen als andere Parteien. Es mag ja sein, dass für dich LGBTQ und Gendern in der eigenen Bubble zur Normalität gehört, aber du bist auch nur eine Stimme von etlichen Millionen. Es war eine Vermutung meinerseits - nicht mehr und nicht weniger.
Ich mache dies hier zum Thema, da dies in der heutigen Gesellschaft mMn (meiner Meinung nach) ein Faktor ist, weshalb die Wählerstimmen mehr nach rechts zur AfD driften. Unabhängig von meiner eigenen Meinung, genervt sein oder der eigenen Einstellung.
Gendern
Dasselbe. Es geht mir nicht darum ob Frauen eine Minderheit sind. Es ging mir lediglich darum, dass der Mehrheit dieses Thema nicht wichtig erscheint oder ablehnt.
Wandern rassistisch
Ich wollte dir eigentlich die Primärquelle verlinken, nur wurde der Account des ÖRR mittlerweile auf Privat gestellt und ist nicht mehr frei zugänglich (Stand 27.6., 20 Uhr). Daher verlinke ich dir eine Sekundärquelle, die die Primärquelle zeigt und kommentiert.
Fazit
Für mich persönlich ist es kein Grund, Nazis zu wählen. Es ging aber auch nicht um mein persönliches Empfinden. Es ging darum, weshalb Menschen die AfD wählen bzw. unzufrieden sind. Nochmal: Dies sind meiner eigenen Meinung nach einfach Gründe, weshalb die Menschen halt vielleicht eher die AfD wählen als andere Parteien. Es mag ja sein, dass für dich LGBTQ und Gendern in der eigenen Bubble zur Normalität gehört, aber du bist auch nur eine Stimme von etlichen Millionen. Es war eine Vermutung meinerseits - nicht mehr und nicht weniger.
WürzburgerAdler schrieb:
LGBTQ-Wahnsinn
Die Einzigen, die diese Themen in der Öffentlichkeit breittreten sind diejenigen, die davon genervt sind.
Sorry, das ist einfach falsch.
Tatsächlich würde ich zustimmen, dass diese Themen weit mehr Aufmerksamkeit durch die erfahren, die es ablehnen (siehe Gendern) als die, die sich für diese Themen einsetzen. Aber die Behauptung von Dir stimmt einfach nicht. Da reicht ein Blick in manche Zeitungen oder auf die YT Kanäle des ÖRR und man bekommt die gefühlt 7493. Story über irgend jemanden aus diesem Kreis (queer etc) und wie sie sich fühlen und welchen Lebensentwurf sie haben. Den meisten Leuten ist es ehrlich gesagt sch... egal, ob jemand schwul, bi, lesbisch, trans oder sonst was ist. Aber die Dauerbeschallung mit diesem Thema oder das bewusste Einbinden dieses Themas sehe selbst ich als jemand, der schon als junger Mensch für den schwulen Kollegen eingesetzt hat, als ihm Hass entgegen schlug, weil er schwul ist. Der mehrere Homo- und Bisexuelle kennt und nie ein Problem hatte, der begeistert war von der Kollegin, die in der Orga tätig war seit vielen Jahren vom CSD und ihren Einsatz.
Wer nicht erkennt, dass der ÖRR mit bestimmten Schwerpunkten Gesellschaftspolitik macht, der erkennt das aus bestimmten Gründen nicht.
Ich kann da nicht mal mehr den AfD Nazis widersprechen. Und das wurmt mich. In solchen gesellschaftlichen Fragen gilt für mich "der stete Tropfen..." , aber es heißt Tropfen.
Ein Sinneswandel in einer Gesellschaft braucht Zeit. Beim Gendern, aber auch beim Thema mehr als 2 Geschlechter usw braucht es Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von Sensibilisierung, um die Bevölkerung mehrheitlich hinter sich zu bringen.
Ein schnelles rabiates Vorgehen wie zB beim Gendern sorgt nur für eine breite ablehnende Haltung.
Es wurde nicht darüber groß diskutiert, ne... irgendwer fand die Sternchen und Doppelpunkte gut, einige Medien nutzen sie und was die Bevölkerung darüber denkt, ist völlig egal.
Das ist dumm. Das stärkt Populisten.
Und das ärgert mich als jemand, der die Intention hinter all diesem Bemühen versteht und gut findet. Weil man der Sache nur schadet.
sgevolker schrieb:
Über was sind die Leute eigentlich so frustriert?
Vielleicht sind auch weitere Faktoren einfach:
- Gendern
- LGBTQ-Wahnsinn
- Letzte Generation
etc.
Einfach alles Themen, die aktuell eine unglaubliche Präsenz in den Medien und der Gesellschaft haben und die Bevölkerung einfach nicht mehr hören kann.
Und anstatt dann den Denkzettel per Kreuz bei der Tierschutzpartei oder der ungültigen Wahl zu erteilen, wird es halt das Kreuz bei der AfD.
JayJayFan schrieb:
- LGBTQ-Wahnsinn
Unglaublich.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Vielleicht ist aber auch das "Wunschkonzert & Gerüchteküche" Forum der falsche Ort für einen, wenn man sich mit Gerüchten und Wasserstandsmeldungen nicht beschäftigen will, sondern auf offizielle Verkündigungen der Eintracht wartet.
Ja das sollte so manchem Teilnehmer mal wieder in Erinnerung gerufen werden. 😂
Bitte mal buchstabieren: G e r ü c h t e k ü c h e
😀
Concordia Cordalis schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Vielleicht ist aber auch das "Wunschkonzert & Gerüchteküche" Forum der falsche Ort für einen, wenn man sich mit Gerüchten und Wasserstandsmeldungen nicht beschäftigen will, sondern auf offizielle Verkündigungen der Eintracht wartet.
Ja das sollte so manchem Teilnehmer mal wieder in Erinnerung gerufen werden. 😂
Bitte mal buchstabieren: G e r ü c h t e k ü c h e
😀
Man könnte ja mal einen eigenen Thread eröffnen: "Offizielle Transfer-Verkündigungen der Eintracht". 😉
Zu Skhiri: nachdem das Gerücht/der Wunsch hier aufgetaucht war, habe ich mir den mal näher angesehen. Ich fand seine Leistungen sehr wechselhaft, von "überragend" bis "schwere Böcke". Gegen uns natürlich - wie sollte es auch anders sein - "überragend". 😣
J_Boettcher schrieb:
Der Preis ist definitiv nicht hoch für einen deutschen Nationalspieler mit Auslandserfahrung auf einer begehrten Position, der schon im Finale der Champions League gespielt hat
Der Mann ist 28, dazu hat er in der letzten Saison wahrlich keine Bäume ausgerissen. Der Wiederverkaufswert sinkt aufrund seines Alters auf dieser Position, auf der Dynamik und Geschwindigkeit elementar sind, von Jahr zu Jahr rapide. In 2 Jahren würden die für Gosens nicht mal mehr die Hälfte bekommen.
Solche Transfers kann sich in Deutschland normalerweise nur Bayern leisten.
Wäre interessant, wo bei Union die Kohle herkommt.
Allein die CL Teilnahme reicht da garantiert nicht aus.
Schmidti1982 schrieb:J_Boettcher schrieb:
Der Preis ist definitiv nicht hoch für einen deutschen Nationalspieler mit Auslandserfahrung auf einer begehrten Position, der schon im Finale der Champions League gespielt hat
Der Mann ist 28, dazu hat er in der letzten Saison wahrlich keine Bäume ausgerissen. Der Wiederverkaufswert sinkt aufrund seines Alters auf dieser Position, auf der Dynamik und Geschwindigkeit elementar sind, von Jahr zu Jahr rapide. In 2 Jahren würden die für Gosens nicht mal mehr die Hälfte bekommen.
Solche Transfers kann sich in Deutschland normalerweise nur Bayern leisten.
Wäre interessant, wo bei Union die Kohle herkommt.
Allein die CL Teilnahme reicht da garantiert nicht aus.
Kostic war zwei Jahre älter, als er nach Turin gewechselt ist.
WürzburgerAdler schrieb:Schmidti1982 schrieb:J_Boettcher schrieb:
Der Preis ist definitiv nicht hoch für einen deutschen Nationalspieler mit Auslandserfahrung auf einer begehrten Position, der schon im Finale der Champions League gespielt hat
Der Mann ist 28, dazu hat er in der letzten Saison wahrlich keine Bäume ausgerissen. Der Wiederverkaufswert sinkt aufrund seines Alters auf dieser Position, auf der Dynamik und Geschwindigkeit elementar sind, von Jahr zu Jahr rapide. In 2 Jahren würden die für Gosens nicht mal mehr die Hälfte bekommen.
Solche Transfers kann sich in Deutschland normalerweise nur Bayern leisten.
Wäre interessant, wo bei Union die Kohle herkommt.
Allein die CL Teilnahme reicht da garantiert nicht aus.
Kostic war zwei Jahre älter, als er nach Turin gewechselt ist.
Dementsprechend gering war auch die Ablöse, wenn man seine Leistungen dagegen setzt.
propain schrieb:hawischer schrieb:
Mit "schnell, schnell - ist eh alles zu spät" geht's nicht.
Und warum muss so gehandelt werden und wer stellt sich quer? Weil es viele Jahrzehnte Regierungen gab die durch Untätigkeit glänzten und heute so kackdreist sind und stellen sich immer noch quer.
Und auch deswegen ist die Groko nach zwei Wahlperioden abgewählt worden und es ist eine neue "Fortschrittskoalition" gebildet worden.
Kennst Du das Buch Tomte Tummetot von Astrid Lindgren. Da gibt's den Tomte, der den schönen Satz sagt:
„Geduld nur Geduld, der Frühling ist nah.“
Das ruckelt sich schon zurecht.
hawischer schrieb:propain schrieb:hawischer schrieb:
Mit "schnell, schnell - ist eh alles zu spät" geht's nicht.
Und warum muss so gehandelt werden und wer stellt sich quer? Weil es viele Jahrzehnte Regierungen gab die durch Untätigkeit glänzten und heute so kackdreist sind und stellen sich immer noch quer.
Und auch deswegen ist die Groko nach zwei Wahlperioden abgewählt worden und es ist eine neue "Fortschrittskoalition" gebildet worden.
Kennst Du das Buch Tomte Tummetot von Astrid Lindgren. Da gibt's den Tomte, der den schönen Satz sagt:
„Geduld nur Geduld, der Frühling ist nah.“
Das ruckelt sich schon zurecht.
Ich halte jede Wette, dass Astrid Lindgren beim Thema Klimawandel diesen Satz nicht zitiert hätte. Eher im Gegenteil.
HessiP schrieb:
Ein Verhältnis von 3:1 hätte es vor ein paar Jahren so auch nicht gegeben. Hier versagt die Zivilgesellschaft in ihrer Gleichgültigkeit.
Bei uns in Wü war das Verhältnis eher umgekehrt. Höcke wollte sprechen, wurde aber per Sitzblockade verhindert. Er musste unverrichteter Dinge wieder abreisen.
Die Springerpresse, die FDP und die Union.
Die Schuldigen des Heizungsgesetzdesasters sind also die "Anderen".
Die FAS kommentiert heute in der Print-Ausgabe:
"Kürzlich erklärte Wirtschafts- und Klimaminister Habeck in einem Fernsehinterview was er aus dem Debakel um sein Heizungsgesetz gelernt hatte: dass man Politik nicht an Excel-Tabellen von Klimawirtschaftlern ausrichten dürfe, dass Gesetze auch zum falschen Zeitpunkt kommen könnten, dass er für sein ursprüngliches Vorhaben keine gesellschaftliche Mehrheit habe herstellen können."..
"Die Umfragen zeigen es schon seit Wochen: Habeck und seine Partei haben "Peak-Green" hinter sich gelassen. Die Parteiführung musste einsehen, dass ihre Klimapolitik nicht schon deswegen mit Akzeptanz, geschweige denn Mehrheiten rechnen kann, weil sie von Wissenschaftlern und Aktivisten für richtig gehalten, weil sie in guter Absicht exekutiert oder von Kommentatoren gelobt wird."
Im Jahr 2022, also bevor das GEG an die Bildzeitung durchgestochen wurde und sich die "Schuldigen" formieren konnten, wurden in Deutschland rund 597.800 Gasheizungen abgesetzt. Nur im Vorjahr wurden noch mehr verkauft.
Was soll uns das sagen. Es sind nicht die einfachen Antworten, die das Problem um das GEG beschreiben und Habeck hat in seiner Selbsterkenntnis recht.
Die zur Zeit erkennbaren "Leitplanken" des neuen GEG sind zielführend. Erst die Wärmeplanung in den Kommunen und dann die Heizungen. In der Reihenfolge und mit ausreichendem planerischen Vorlauf und sozialen Komponenten.
Mit "schnell, schnell - ist eh alles zu spät" geht's nicht.
Die Schuldigen des Heizungsgesetzdesasters sind also die "Anderen".
Die FAS kommentiert heute in der Print-Ausgabe:
"Kürzlich erklärte Wirtschafts- und Klimaminister Habeck in einem Fernsehinterview was er aus dem Debakel um sein Heizungsgesetz gelernt hatte: dass man Politik nicht an Excel-Tabellen von Klimawirtschaftlern ausrichten dürfe, dass Gesetze auch zum falschen Zeitpunkt kommen könnten, dass er für sein ursprüngliches Vorhaben keine gesellschaftliche Mehrheit habe herstellen können."..
"Die Umfragen zeigen es schon seit Wochen: Habeck und seine Partei haben "Peak-Green" hinter sich gelassen. Die Parteiführung musste einsehen, dass ihre Klimapolitik nicht schon deswegen mit Akzeptanz, geschweige denn Mehrheiten rechnen kann, weil sie von Wissenschaftlern und Aktivisten für richtig gehalten, weil sie in guter Absicht exekutiert oder von Kommentatoren gelobt wird."
Im Jahr 2022, also bevor das GEG an die Bildzeitung durchgestochen wurde und sich die "Schuldigen" formieren konnten, wurden in Deutschland rund 597.800 Gasheizungen abgesetzt. Nur im Vorjahr wurden noch mehr verkauft.
Was soll uns das sagen. Es sind nicht die einfachen Antworten, die das Problem um das GEG beschreiben und Habeck hat in seiner Selbsterkenntnis recht.
Die zur Zeit erkennbaren "Leitplanken" des neuen GEG sind zielführend. Erst die Wärmeplanung in den Kommunen und dann die Heizungen. In der Reihenfolge und mit ausreichendem planerischen Vorlauf und sozialen Komponenten.
Mit "schnell, schnell - ist eh alles zu spät" geht's nicht.
hawischer schrieb:
Die zur Zeit erkennbaren "Leitplanken" des neuen GEG sind zielführend. Erst die Wärmeplanung in den Kommunen und dann die Heizungen. In der Reihenfolge und mit ausreichendem planerischen Vorlauf und sozialen Komponenten.
Mit "schnell, schnell - ist eh alles zu spät" geht's nicht.
Von "schnell, schnell" kann in keiner Variante des GEG eine Rede sein. Man kann seine kaputten Öl- und Gasheizungen sogar noch reparieren.
"Schnell, schnell" war lediglich das billige Gas aus Russland weg. Und zwar innerhalb weniger Wochen.
Wer die Planungen von Kommunen, Kreisen oder Bezirken kennt, weiß, dass das mit der Wärmeplanung nur ein Verschieben der Problematik auf viele Jahre hinaus ist. Bis der Antrag auf Genehmigung einer erweiterten Trinkwasserschutzzone hier angenommen wurde (nur ob er OK ist, ohne Entscheidung!), vergingen mehr als 30 Jahre. Die endgültige Entscheidung wurde nun vom Landrat aus unerfindlichen Gründen erneut vertagt - bis auf weiteres.
sgevolker schrieb:
Ich denke auch das es am ehesten Punkt 2 ist. Was dann aber auch bedeutet, dass Putin enteiert wurde und das der Anführer der Wagner Gruppe erstmal nicht mehr vor Ort präsent ist. Eigentlich wäre dies unter den Umständen das derzeit beste Ergebnis für die Ukraine.
Die Wagnertruppe in Belarus halte ich für kein sehr gutes Ergebnis, speziell für die Ukraine nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Wagnertruppe in Belarus halte ich für kein sehr gutes Ergebnis, speziell für die Ukraine nicht.
In dem Fall, also wenn der Prigo wirklich massenhaft Kämpfer mitnehmen dürfte, kann ich nur hoffen, dass der Norden und der Nordosten der Ukraine mittlerweile sehr gut verteidigt werden könnten, genug Minen und sonstige Sperren/Verteidigungsanlagen das Land verschandeln (und für Ewigkeiten noch unnutzbarer gemacht haben, als es wegen der Atomkatastrophe ohnehin schon gewesen ist).
Das Ende des gestrigen Schauspiels mag mir nicht gefallen, ein anderes Ende hätte mir aber bestimmt auch nicht gefallen. Von daher schaue ich halt weiter mit Sorge auf die neue Situation, die gerade am Entstehen ist.
WürzburgerAdler schrieb:sgevolker schrieb:
Ich denke auch das es am ehesten Punkt 2 ist. Was dann aber auch bedeutet, dass Putin enteiert wurde und das der Anführer der Wagner Gruppe erstmal nicht mehr vor Ort präsent ist. Eigentlich wäre dies unter den Umständen das derzeit beste Ergebnis für die Ukraine.
Die Wagnertruppe in Belarus halte ich für kein sehr gutes Ergebnis, speziell für die Ukraine nicht.
Das ist wohl wahr. Gibt es denn aber konkrete Hinweise darauf, dass die Wagnerleute ihrem Oberwagner ins schöne Weissrussland folgen? Frage für meinen Freund Richard (u.a. "Walkürenritt").
WürzburgerAdler schrieb:
Und wir kennen alle den Zusammenhang zwischen Einkommen und Größe des ökologischen Fußabdrucks.
Hier ist aber der Widerspruch, den viele in ihrer Einstellung gegenüber der LG haben. Einerseits wird bei Thema Selbstjustiz gegen die LG ausschließlich an den Staat verwiesen, der als einziger befugt ist, gegen die LG vorzugehen.
Andererseits wird der LG aber in einem Gewissen Rahmen Selbstjustiz gegen vermeintliche Verursacher zugebilligt.
Mit der gleichen Konsequenz dürfte man ausschließlich durch Verbote von Privatjets, 5-Sterne-Hotels, Yachten und Boutiquen im Rahmen eines parlamentarischen Gesetzgebungsverfahrens gegen die "Verursacher" vorgehen und nicht durch irgendwelche zwielichtigen Organisationen.
derjens schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Und wir kennen alle den Zusammenhang zwischen Einkommen und Größe des ökologischen Fußabdrucks.
Hier ist aber der Widerspruch, den viele in ihrer Einstellung gegenüber der LG haben. Einerseits wird bei Thema Selbstjustiz gegen die LG ausschließlich an den Staat verwiesen, der als einziger befugt ist, gegen die LG vorzugehen.
Andererseits wird der LG aber in einem Gewissen Rahmen Selbstjustiz gegen vermeintliche Verursacher zugebilligt.
Mit der gleichen Konsequenz dürfte man ausschließlich durch Verbote von Privatjets, 5-Sterne-Hotels, Yachten und Boutiquen im Rahmen eines parlamentarischen Gesetzgebungsverfahrens gegen die "Verursacher" vorgehen und nicht durch irgendwelche zwielichtigen Organisationen.
Nein. Wenn der Staat als einzige befugte Macht im Rahmen seiner gesetzlichen Befugnisse gegen die LG vorgeht, wird hier niemand Einwände erheben. Das ist sein Recht und auch seine Pflicht. Wenn er zu Präventivhaft, illegalem Abhören oder anderen Mitteln greift, schon.
Es ging aber hier um Selbstjustiz, Aufhetzen und anderer Dinge aus den Reihen der Betroffenen oder der Bevölkerung.
Dass die Aktionen der LG den Boden der Legalität verlassen ist doch unstrittig. Strittig ist nur, ob der Staat auch angemessen reagiert und ob Privatleute das Recht in die eigene Hand nehmen dürfen.
Ist eigentlich sicher, dass das Abhören illegal war?
derjens schrieb:
um vielleicht ein mögliches Missverständnis aufzulösen... Nachsicht bezog sich weniger auf staatliche Repression sondern mehr auf die gesellschaftliche Wahrnehmung.
Und du WA bist dafür ein gutes Beispiel, hast du ja deinen eigenen Zwiespalt auch dargelegt.
Ah, OK. Ich hatte das anders verstanden, insbesondere von jojo, der ja sinngemäß darüber klagte, dass nichts gegen LG unternommen wird.
Ja, das mit dem Zwiespalt stimmt in der Tat. Ich kann die Wut von Geschädigten voll verstehen. Die Wut über die viel zu lasche Handhabung der Erderwärmung und damit der Zukunft nachfolgender Generationen aber auch. Und wir kennen alle den Zusammenhang zwischen Einkommen und Größe des ökologischen Fußabdrucks.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
WürzburgerAdler schrieb:
Und wir kennen alle den Zusammenhang zwischen Einkommen und Größe des ökologischen Fußabdrucks.
Hier ist aber der Widerspruch, den viele in ihrer Einstellung gegenüber der LG haben. Einerseits wird bei Thema Selbstjustiz gegen die LG ausschließlich an den Staat verwiesen, der als einziger befugt ist, gegen die LG vorzugehen.
Andererseits wird der LG aber in einem Gewissen Rahmen Selbstjustiz gegen vermeintliche Verursacher zugebilligt.
Mit der gleichen Konsequenz dürfte man ausschließlich durch Verbote von Privatjets, 5-Sterne-Hotels, Yachten und Boutiquen im Rahmen eines parlamentarischen Gesetzgebungsverfahrens gegen die "Verursacher" vorgehen und nicht durch irgendwelche zwielichtigen Organisationen.
WürzburgerAdler schrieb:
Ganz nebenbei: LG reagiert hier in meinen Augen in erster Linie auf die Forderung, unschuldige Pendler künftig zu verschonen und sich an die wirklichen Klimasünder zu wenden.
Das ist ein schönes Beispiel für Nachsicht. Man könnte es ja einfach auch nur Scheiße finden.
derjens schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ganz nebenbei: LG reagiert hier in meinen Augen in erster Linie auf die Forderung, unschuldige Pendler künftig zu verschonen und sich an die wirklichen Klimasünder zu wenden.
Das ist ein schönes Beispiel für Nachsicht. Man könnte es ja einfach auch nur Scheiße finden.
Ich hab da einen Gewissenskonflikt. Ich find die Aktionen tatsächlich Scheiße. Ich find Privatjets, Luxusyachten und alles, was den Klimawandel befördert, aber auch Scheiße.
Aber, um beim Thema zu bleiben: Am Scheißesten finde ich, wenn der Rechtsstaat ausgehebelt werden soll, nur weil manchen manches nicht passt.
FrankenAdler schrieb:
Möchtest du das ändern?
Ich hab lediglich die Situation aus mehreren Blickwinkeln betrachtet, ohne dabei in diktatorische Allmachtsfantasien zu verfallen.
Und das aus ideologischen Gründen wiederholt Eigentum Dritter angegangen wird, finde ich sowas von derart nicht ok, dass man sich da gerne auch mal am oberen Strafrahmen orientieren könnte.
So ziemlich alle sind sich einig, selbst hier, dass die Aktionen sinnlos sind. Solange aber noch irgendwas von Klima auf den Pappschildern steht, scheint die Nachsicht bei vielen trotzdem noch unverhältnismäßig hoch zu sein.
derjens schrieb:
So ziemlich alle sind sich einig, selbst hier, dass die Aktionen sinnlos sind. Solange aber noch irgendwas von Klima auf den Pappschildern steht, scheint die Nachsicht bei vielen trotzdem noch unverhältnismäßig hoch zu sein.
Wer übt hier denn Nachsicht, Jens? Es geht hier um angedrohte Selbstjustiz, angebliche Nichtverfolgung durch die Strafverfolgungsbehörden, Präventivhaft, Hetzreden, in Bayern kommt jetzt noch eine Abhöraffäre mit Journalisten hinzu. Das hat mit Nachsicht nichts zu tun, hier geht es um den Rechtsstaat.
Ganz nebenbei: LG reagiert hier in meinen Augen in erster Linie auf die Forderung, unschuldige Pendler künftig zu verschonen und sich an die wirklichen Klimasünder zu wenden.
WürzburgerAdler schrieb:
Ganz nebenbei: LG reagiert hier in meinen Augen in erster Linie auf die Forderung, unschuldige Pendler künftig zu verschonen und sich an die wirklichen Klimasünder zu wenden.
Das ist ein schönes Beispiel für Nachsicht. Man könnte es ja einfach auch nur Scheiße finden.
Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie viel Aufwand notwendig ist, um halbgare Infos richtig einzuordnen.
Die falsche Botschaft, dass 200.000 Rinder geschlachtet werden sollen, kann nicht vollumfänglich eingefangen werden.
Wenn jemand verstehen möchte wie sich FakeNews verbreiten, ist das hier ein wunderbares Beispiel.
Die falsche Botschaft, dass 200.000 Rinder geschlachtet werden sollen, kann nicht vollumfänglich eingefangen werden.
Wenn jemand verstehen möchte wie sich FakeNews verbreiten, ist das hier ein wunderbares Beispiel.
das ist wahr und deshalb wieder einmal Danke an Xaver für seine Mühe und Ausdauer.
FrankenAdler schrieb:
In der Presse ist das ne Randnotiz.
Also über das gesunkene Boot letzte Woche mit den hunderten Toten wurde ausführlich , fast überall auf Seite 1 berichtet. Das einzige, was auffällig war, dass ich der einzige war, der es hier erwähnt hat (im RIP-Thread). Da ist die Frage, ob es nicht für andere eine Randnotiz mittlerweile zu sein scheint.
FrankenAdler schrieb:
Wenn dann ein paar gutsituierte Erlebnisorientierte für viel Kohle ohne Not auf nen Tiefseetauchtrip zum Wrack der Titanic absaufen, sind die Gazetten voll bis zum Rand mit der dramatischen Suchaktion.
Weil ein U-Boot, was tief unter dem Wasser festsitzt und deren Insassen noch leben könnten, sicherlich was außergewöhnlicheres ist als Dinge, an die man sich schon gewöhnt hat. Man hat ja auch über das Unglück in Lengede vor 60 Jahren im Radio live berichtet, über die Toten durch Staublunge oder durch Unfälle tagtäglich in Bergwerken usw. oder in irgendwelchen (post)kolonialen Minen in Afrika hat damals halt auch keiner geredet.
Wo ist also die Verrohung? Ich sehe keine Verrohung.
Ich sehe nur Menschen, denen seit Jahrzehnten (und vermutlich viel viel länger) nur eines wichtig ist. Erstmal das eigene Ich und dann noch die Nächsten oder das, was man als Nächste empfindet. Bis in andere Kulturkreise oder Kontinente hinein scheint es halt nicht mehr zu reichen. Den Menschen im Oman dürfte es auch egal sein, wenn in Deutschland an der Ahr 150 Menschen ersaufen. Und die Menschen in Europa? Die wollen zum nicht unerheblichen Teil diese Menschen auf den Booten bei sich nicht haben. Und so handeln sie auch. Ich finde das nicht schön, aber ich habe diese Unmenschlichkeit einfach akzeptiert.
Du kannst ja Mehrheiten suchen für Deine Politik. Du wirst halt keine finden. Das ist die Realität. Die muss man nicht schön finden, aber sie ist es. Was glaubt man denn, was passiert, wenn sich die Zahl der Flüchtlinge von mal 300.000 pro Jahr in die EU auf 800.000 - 1.000.000 pro Jahr erhöht und wenn ein Großteil dieser Flüchtlinge aus Regionen kommt, für die ein erheblicher Teil der Bevölkerung keine sonderlich großen Sympathien hegt?
Der Asylkompromiss ist ja die Lösung aus den unterschiedlichen Interessenlagen. Die rechten Parteien im Europaparlament würden vermutlich die von-Storch-Lösung eher bevorzugen.
Jetzt haben wir halt diese abartige Mittelmeer-Lotterie.
Wart mal ab, wie es in 10-20 Jahren aussieht, wenn noch Klimaflüchtlinge dazu kommen. Dann wirst Du Dich fast schon zurücksehnen nach den Maßnahmen des Jahres 2023.
Das klingt jetzt kalt, denn es geht um zig tausende Menschen. Aber wenn ich wirklich die Gefühle an mich in der Sache ranlassen würde, dann würde ich genauso verzweifeln wie Du.
PS: Kleiner Tipp. Guck mal die Folge "Immigranten aus der Zukunft" von South Park. Ein wunderbar satirischer Ausblick auf die heutigen Debatten hier und in den USA. Und schon 19 Jahre alt.
SGE_Werner schrieb:
Ich finde das nicht schön, aber ich habe diese Unmenschlichkeit einfach akzeptiert.
Du hast natürlich recht mit dem, was du schreibst.
Wenn wir aber die vollkommene und fortschreitende Verrohung in uns und in der Gesellschaft bremsen oder gar verhindern wollen, macht es schon Sinn, sich das Ungleichverhältnis unserer Empathien immer wieder mal ins Gedächtnis zu rufen und zu hinterfragen - so verständlich und nachvollziehbar sie auch sein mögen. Nichts anderes hat der FA getan.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich finde das nicht schön, aber ich habe diese Unmenschlichkeit einfach akzeptiert.
Du hast natürlich recht mit dem, was du schreibst.
Wenn wir aber die vollkommene und fortschreitende Verrohung in uns und in der Gesellschaft bremsen oder gar verhindern wollen, macht es schon Sinn, sich das Ungleichverhältnis unserer Empathien immer wieder mal ins Gedächtnis zu rufen und zu hinterfragen - so verständlich und nachvollziehbar sie auch sein mögen. Nichts anderes hat der FA getan.
Danke! Natürlich kann man das einfach akzeptieren. Oder man erinnert eben immer wieder daran. Ich empfinde zweite Variante als die bessere, denn nur so hat man wenigstens die Chance doch nochmal etwas dran zu ändern.
Ich hatte im übrigen ähnliche Gedanken wie FA und sehe das genau so wie er. Auch wenn die Berichterstattung bzgl. Flüchtlingsbooten durchaus da ist.
WürzburgerAdler schrieb:
Nichts anderes hat der FA getan.
Es ist schon richtig hin und wieder daran zu erinnern, dass jährlich tausende Menschen auf dem Weg nach Europa elendig ertrinken. Man gewöhnt sich sonst daran. Ich fand es halt krass, dass hier zB tagelang niemand auf dieses noch mal herausstechende Desaster mit den hunderten Toten zuletzt eingegangen ist und ich der bis zu FAs Beitrag der einzige war. Die Frage, ob wir uns also damit abfinden bzw es für uns normal wird, müssen wir uns mE angesichts dessen eben mal alle stellen und nicht nur die Medien oder Regierungen etc.
Und mE ist es eben nichts Neues und auch keine neue Verrohung, eher wird es sichtbarer wie die Menschen ticken, weil die Zahlen der Flüchtlinge deutlich höher ist als vor 2015 und das Thema viel heißer gekocht wird.
Man muss sich eher mal Gedanken machen, wie man das Denken der Gesellschaft(en) gegenüber solchen Fragen beeinflussen kann. Also in eine bessere Richtung. Ansonsten wird man keine andere Flüchtlingspolitik bekommen.
Nur als Anmerkung, weil ich mich gar so irritiert fühle:
Vor einigen Tagen sind 30 Menschen vor Griechenland ertrunken. In diesem Jahr sind es bereits 1166 Geflüchtete im Mittelmeer Opfer der europäischen Abgrenzungspolitik und der Skrupellosigkeit der organisierten Schleppermafia die von dieser Politik begünstigt wird geworden.
Seit 2014 sind bis heute knapp 27.000 Menschen auf der Flucht nach Europa ertrunken.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/892249/umfrage/im-mittelmeer-ertrunkenen-fluechtlinge/
In der Presse ist das ne Randnotiz.
Wenn dann ein paar gutsituierte Erlebnisorientierte für viel Kohle ohne Not auf nen Tiefseetauchtrip zum Wrack der Titanic absaufen, sind die Gazetten voll bis zum Rand mit der dramatischen Suchaktion.
Gleichzeitig werden mitten in Europa Freiwilige daran gehindert Menschenleben zu retten. Der europäische Asylkompromiss, also die europäische Zuspitzung der Unmenschlichkeit wird vom Bundeskanzler als "Beweis für Solidarität" in Europa mit einem Ausmaß an Zynismus kommentiert, dass mir fast die Luft wegbleibt.
Was für eine Verrohung, was für ein Ausmaß an Unmenschlichkeit, Kälte und Boshaftigkeit. Wie sollen wir auf so einer Basis die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft aufrecht erhalten?
Ich kann das alles kaum mehr ertragen.
Vor einigen Tagen sind 30 Menschen vor Griechenland ertrunken. In diesem Jahr sind es bereits 1166 Geflüchtete im Mittelmeer Opfer der europäischen Abgrenzungspolitik und der Skrupellosigkeit der organisierten Schleppermafia die von dieser Politik begünstigt wird geworden.
Seit 2014 sind bis heute knapp 27.000 Menschen auf der Flucht nach Europa ertrunken.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/892249/umfrage/im-mittelmeer-ertrunkenen-fluechtlinge/
In der Presse ist das ne Randnotiz.
Wenn dann ein paar gutsituierte Erlebnisorientierte für viel Kohle ohne Not auf nen Tiefseetauchtrip zum Wrack der Titanic absaufen, sind die Gazetten voll bis zum Rand mit der dramatischen Suchaktion.
Gleichzeitig werden mitten in Europa Freiwilige daran gehindert Menschenleben zu retten. Der europäische Asylkompromiss, also die europäische Zuspitzung der Unmenschlichkeit wird vom Bundeskanzler als "Beweis für Solidarität" in Europa mit einem Ausmaß an Zynismus kommentiert, dass mir fast die Luft wegbleibt.
Was für eine Verrohung, was für ein Ausmaß an Unmenschlichkeit, Kälte und Boshaftigkeit. Wie sollen wir auf so einer Basis die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft aufrecht erhalten?
Ich kann das alles kaum mehr ertragen.
Das war schon so, als der kleine Junge in Italien in einen Schacht gefallen war und tagelang versucht wurde, ihn zu retten. Gleichzeitig ertranken 35 Kinder im selben Alter im Mittelmeer.
Sebastian Puffpaff hat mal eine bitterböde Satire darüber gemacht. Ich trau mich kaum, es auszusprechen: man solle, so Puffpaff, beim nächsten Schachtunglück noch ein paar Kinder hinzufügen, dann wäre es für uns leichter zu ertragen und wir müssten nicht so viel leiden.
Dass die Medien die Tauchgeschichte so aufnimmt, liegt an der Einzigartigkeit des Geschehens (die "Kursk" war damals ja auch ein großes Thema) und daran, dass wir Engegefühle (U-Boot) aus z. B. einem Fahrstuhl oder Ähnlichem kennen, die Mittelmeersituation aber eher abstrakt empfinden.
Aber Guzzi hat schon recht: über die Mittelmeerkatastrophen wird schon auch recht deutlich berichtet. Insbesondere wenn eine deutsche Kapitänin involviert ist.
Sebastian Puffpaff hat mal eine bitterböde Satire darüber gemacht. Ich trau mich kaum, es auszusprechen: man solle, so Puffpaff, beim nächsten Schachtunglück noch ein paar Kinder hinzufügen, dann wäre es für uns leichter zu ertragen und wir müssten nicht so viel leiden.
Dass die Medien die Tauchgeschichte so aufnimmt, liegt an der Einzigartigkeit des Geschehens (die "Kursk" war damals ja auch ein großes Thema) und daran, dass wir Engegefühle (U-Boot) aus z. B. einem Fahrstuhl oder Ähnlichem kennen, die Mittelmeersituation aber eher abstrakt empfinden.
Aber Guzzi hat schon recht: über die Mittelmeerkatastrophen wird schon auch recht deutlich berichtet. Insbesondere wenn eine deutsche Kapitänin involviert ist.
WürzburgerAdler schrieb:
Ein Arthroskopie ist ein massiver Eingriff
Naja, ich würde da jetzt mal nicht übertreiben. Ich hab meine Spieglung gut überstanden und es wurde dabei noch was am Meniskus und Knorpel gemacht. Bei mir sind da auch nach gut 2 Wochen die Krücken in die Ecke geflogen weil das Laufen schon wieder so ging. Bei einem trainierten Leistungssportler mit guten Rehavoraussetzungen (die man als Kassenpatient ja nicht hat weil nur 6 Rehastunden bezahlt werden) dürfte das mindestens genauso schnell gehen.
vonNachtmahr1982 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ein Arthroskopie ist ein massiver Eingriff
Naja, ich würde da jetzt mal nicht übertreiben. Ich hab meine Spieglung gut überstanden und es wurde dabei noch was am Meniskus und Knorpel gemacht. Bei mir sind da auch nach gut 2 Wochen die Krücken in die Ecke geflogen weil das Laufen schon wieder so ging. Bei einem trainierten Leistungssportler mit guten Rehavoraussetzungen (die man als Kassenpatient ja nicht hat weil nur 6 Rehastunden bezahlt werden) dürfte das mindestens genauso schnell gehen.
Und ich machte bei meiner Spiegelung 12 Wochen lang rum. Die Krücken waren zwar auch nach 2 Wochen weg, aber der Rest zog sich. Deshalb sagte ich ja: Vorsicht. Man weiß meistens erst genau, was im Knie los ist, wenn man drin ist und reinschaut.
Das reinschauen, also die Arthroskopie an sich, ist da eher weniger das Problem. Halt das was dran hängt. Ich bin nach 9 Wochen wieder arbeiten gegangen (Gartenbau).Bei meinem Vater ging es nach dem einen Knie sogar noch schneller das er fast wieder Problemfrei war. Darum gehe ich davon aus das ein Sportler mit guter Rehavorraussetzung da auch wesentlich schneller wieder auf die Beine kommt als jeder 0815 Normalsterblicher. Außer es wird halt was gefunden was komplett aus der Reihe ist...
Henk schrieb:Schönesge schrieb:
Sehr merkwürdig diese Kniegeschichte. Hoffnung ist da, dass das nicht stimmt, da die Eintracht es nicht bestätigt hat.
nun ist es soweit, die eintracht hat sich bzgl. alario gemeldet:
Arthroskopie bei Lucas Alario
https://profis.eintracht.de/news/arthroskopie-bei-lucas-alario-151274
Lucas Alario wird sich dieser Tage in seiner argentinischen Heimat einem arthroskopischen Eingriff im rechten Knie unterziehen. Den 30-jährigen Stürmer plagten in den vergangenen Monaten immer wieder Kniebeschwerden. Alario wird im Verlauf der Saisonvorbereitung aber wieder zur Mannschaft stoßen können.
das ist dann mal etwas anderes als OP mit 4 monaten pause...
(wobei es das, wenn es dumm läuft, noch werden könnte)
Jap, scheint nicht so dramatisch zu sein und evtl ist er sogar in 3 Wochen auch beim Start dabei
Ich wäre da vorsichtig. Ein Arthroskopie ist ein massiver Eingriff in ein kompliziertes Gelenk. Das macht man nicht zum Spaß und oft dauert die Reha danach auch eine ganze Weile, selbst wenn die "Behandlung" erfolgreich und nicht schwerwiegend war.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich wäre da vorsichtig. Ein Arthroskopie ist ein massiver Eingriff in ein kompliziertes Gelenk. Das macht man nicht zum Spaß und oft dauert die Reha danach auch eine ganze Weile, selbst wenn die "Behandlung" erfolgreich und nicht schwerwiegend war.
Ja, Prognosen sind natürlich immer schwierig, dann hoffen wir einfach, dass er schnell wieder zurück sein kann und vor allem, dass beim Eingriff alles gut verläuft.
WürzburgerAdler schrieb:
Ein Arthroskopie ist ein massiver Eingriff
Naja, ich würde da jetzt mal nicht übertreiben. Ich hab meine Spieglung gut überstanden und es wurde dabei noch was am Meniskus und Knorpel gemacht. Bei mir sind da auch nach gut 2 Wochen die Krücken in die Ecke geflogen weil das Laufen schon wieder so ging. Bei einem trainierten Leistungssportler mit guten Rehavoraussetzungen (die man als Kassenpatient ja nicht hat weil nur 6 Rehastunden bezahlt werden) dürfte das mindestens genauso schnell gehen.
Ich fand den damals gar nicht schlecht. Er hatte Geschwindigkeit, gute Technik und traute sich was. Keine Ahnung, was bei ihm schiefgelaufen ist. Vielleicht war sein Können zu einseitig ausgeprägt (Flügelflitzer) und es fehlte an Können oder Bereitschaft, auch (nach hinten) zu arbeiten. Keine Ahnung.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich fand den damals gar nicht schlecht. Er hatte Geschwindigkeit, gute Technik und traute sich was. Keine Ahnung, was bei ihm schiefgelaufen ist. Vielleicht war sein Können zu einseitig ausgeprägt (Flügelflitzer) und es fehlte an Können oder Bereitschaft, auch (nach hinten) zu arbeiten. Keine Ahnung.
Kamen da nicht auch teilweise unrealistische Forderungen aus dem Umfeld von ihn seiner Familie?
Ich habe das gleiche Problem wie Maddux, die Sinnhaftigkeit der kolportierten Vertragsänderung von Kolo Muani zu verstehen.
Die Situation ist momentan doch perfekt für uns.
- Entweder bleibt Kolo Muani, um sich selbst noch ein Zeit zu geben, sich bei garantierten Einsatzzeiten zu zeigen und zu entwickeln.
- Oder er möchte weg, und dann könnnen wir mit unserem Gehaltsgefüge eh nicht gegen die Konkurrenz anstinken.
- Eine frei verhandelbare Ablöse aufzugeben, um eine feste AK zu verankern hat für die Eintracht überhaupt keinen Vorteil.
Die Situation ist momentan doch perfekt für uns.
- Entweder bleibt Kolo Muani, um sich selbst noch ein Zeit zu geben, sich bei garantierten Einsatzzeiten zu zeigen und zu entwickeln.
- Oder er möchte weg, und dann könnnen wir mit unserem Gehaltsgefüge eh nicht gegen die Konkurrenz anstinken.
- Eine frei verhandelbare Ablöse aufzugeben, um eine feste AK zu verankern hat für die Eintracht überhaupt keinen Vorteil.
Im UE-Gebabbel gibt es ein paar Antworten darauf.
grossaadla schrieb:
Verstehe irgendwie die Notwendigkeit nicht mit Kolo Muanis Vertrag.
Gehalt verdoppeln das er noch ein Jahr bleibt und 100 Mio Ausstiegsklausel rein?
Das kann man doch auch alles so haben oder?
Man könnte sich folgenden Gedankengang vorstellen:
Prämisse: Man möchte Kolo Muani am liebsten behalten, und das so lange wie möglich.
Wertschätzung: Man honoriert seine großartigen Leistungen und verdoppelt sein Gehalt. Dass er das verdient hat, ist unstrittig. Gleichzeitig versüßt man ihm zumindest ein bisschen den Verbleib.
AK: Niemand weiß, was passieren wird. Eine schwere Verletzung oder eine Leistungsdelle ist ebenso möglich wie eine erneute Leistungssteigerung. Mit der AK ist man auf der sicheren Seite. Bei einem Leistungseinbruch könnten die Angebote für ihn wesentlich niedriger als 100 Mio. ausfallen. So wissen Vereine, die ihn haben wollen, woran sie sind. Ich schätze das Risiko, ohne festgeschriebene AK in einem Jahr wesentlich weniger zu bekommen als mehr auf mindestens 50/50, eher auf 70/30. Man kann wohl erwarten, dass sich die Verteidiger der Gegner in der kommenden Saison auf ihn stürzen werden, mehr noch als in der vergangenen Spielzeit.
So ganz unüberlegt scheint Krösches Vorgehen also nicht.
Mann, AlexUSA! 😒😉
WürzburgerAdler schrieb:
Mann, AlexUSA! 😒😉
Braucht Euch nicht drum streiten.
Höre mir gerne mehrere schöüssige Erklärungen an.😉
LGBTQ-Wahnsinn:
Nicht, weil Menschen von der Norm abweichen, wählt man Nazis. Nur umschließt in der Gesellschaft LGBTQ (und alle Buchstaben die da noch kommen) all die anderen Pronomen etc. Mittlerweile wird man als „Nazi“, „alter weißer Mann“ o.ä. hingestellt, wenn man nicht befürwortet, dass Menschen sich als Fuchs, Rudel etc. identifizieren. MMn hört es halt z.B. irgendwann auf. Da rede ich explizit nicht von homosexuellen Menschen.
Gendern:
Zum Beispiel der ÖRR. Ein U-Boot mit fünf Männern an Bord wird vermisst. Soweit so tragisch. Was macht die Tagesschau? Sie gendert und spricht von fünf „Tourist:innen“, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon von fünf Männern die Rede war. Man hat das Gefühl, dass einfach auf Teufel komm raus gegendert wird – um einer lauten Minderheit gerecht zu werden - und selbst der ÖRR den Überblick verliert, Hauptsache man macht es jedem Recht.
Persönliche Meinung: Wenn mehr als die Hälfte der Deutschen das Gendern ablehnt, sollte der ÖRR auch nicht gendern.
Und das sind nur die erwähnten Beispiele: Mittlerweile spricht der ÖRR davon, dass Wandern rassistisch sei. Bei allem Respekt, wie soll man das noch verstehen?
Wie gesagt, dass sind für mich einfach nur Beispiele und Punkte, die einen Wähler vielleicht eher Richtung AfD treiben als zu etablierten Parteien bzw. einer ungültigen Wahl.