
WürzburgerAdler
33569
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Auch durch ständige Wiederholung wird diese Behauptung nicht richtiger. Die Absicht ist klar, die Union muss in die rechte Schublade.
Dafür, dass sie da schon lange steckt und mit ihrem AfD-Sprech (Alternative für Deutschland mit Substanz inkl. weiterer Schleifung des Asylrechts)) immer weiter reinrutscht, braucht es keine "Behauptungen" von propain.
Auch Du gehörst zum Club "Propain". Deswegen überrascht nicht Deine Wertung nicht.
Wie soll man denn Merz' und Söders Äußerungen anders deuten als rechtspopulistisch? Oder den Vorstoß, das individuelle Asylrecht abzuschaffen? Dies einzuordnen brauche ich auch keinen "Club".
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Auch durch ständige Wiederholung wird diese Behauptung nicht richtiger. Die Absicht ist klar, die Union muss in die rechte Schublade.
Dafür, dass sie da schon lange steckt und mit ihrem AfD-Sprech (Alternative für Deutschland mit Substanz inkl. weiterer Schleifung des Asylrechts)) immer weiter reinrutscht, braucht es keine "Behauptungen" von propain.
Auch Du gehörst zum Club "Propain". Deswegen überrascht nicht Deine Wertung nicht.
Wie soll man denn Merz' und Söders Äußerungen anders deuten als rechtspopulistisch? Oder den Vorstoß, das individuelle Asylrecht abzuschaffen? Dies einzuordnen brauche ich auch keinen "Club".
Wie hat sich denn Söder zum Asylrechtvorschlag geäußert?
Ein Wort hat er gesagt. "Spannend"
Und nur die Abschaffung des Individualrecht auf Asyl erwähnen, aber den Alternativvorschlag unerwähnt zu lassen.... na ja.
Tafelberg schrieb:
das hat keiner behauptet, zumindest nicht im Forum
Ach Quatsch, man kann einfach behaupten dass es behauptet wurde und dann dagegen wettern - so geht Forum!
Eintracht-Laie schrieb:Tafelberg schrieb:
das hat keiner behauptet, zumindest nicht im Forum
Ach Quatsch, man kann einfach behaupten dass es behauptet wurde und dann dagegen wettern - so geht Forum!
So ganz ironiebefreit lässt es sich auch gut leben, stimmts? 😉
propain schrieb:Robby1976 schrieb:
Wie lange haben wir Randale in der Kurve, 1,5,10,20 Jahre?
Viel länger. Ich gehe jetzt 50 Jahre ins Stadion und so lange kenne ich das.
Naja. Ich könnte heuer mein 50-jähriges Stadionjubiläum feiern. 1973 war es schon noch relativ friedlich. Obwohl insbesondere die Polizeipräsenz und die Sicherheitsvorkehrungen praktisch gegen Null gingen. So richtig los ging das ja alles erst in den 80ern. Kleinere Scharmützel in der Kurve ändern daran nichts.
Aber das ist jetzt nur Beckmesserei. Ob 50 oder 40 Jahre ist eigentlich egal.
ob 50 oder 40 Jahre ist auch egal, wollte nur mal in den Raum werfen wie lange das Thema schon behandelt wird und das es aufgrund diesen Zetraums doch eher unwahrscheinlich ist, das sich da ohne rigerose Einschneidungen im Eventerlebnis, sich was ändern wird.
Zumal ich auch nicht wirklich daran glaub,e das von Vereinseite das so kritisch gesehen wird, da ja auch indirekt lukrative Einnahmen aufgrund dieses Eventcharakters erzielt werden.
Zumal ich auch nicht wirklich daran glaub,e das von Vereinseite das so kritisch gesehen wird, da ja auch indirekt lukrative Einnahmen aufgrund dieses Eventcharakters erzielt werden.
propain schrieb:Schönesge schrieb:
Ich bin gespannt, ob die Union mit diesem Kurs Erfolg haben und der AfD tatsächlich Stimmen abringen wird können. Gut für die Demokratie wäre das aus meiner Sicht sogar, denn zumindest wird die Union nicht unsere Demokratie abschaffen wollen.
Das was der Merz macht zeigt den Wählern nur eins, das die AfD so falsch nicht liegen kann wenn die Union sich nach ihnen richtet.
Auch durch ständige Wiederholung wird diese Behauptung nicht richtiger. Die Absicht ist klar, die Union muss in die rechte Schublade.
hawischer schrieb:
Auch durch ständige Wiederholung wird diese Behauptung nicht richtiger. Die Absicht ist klar, die Union muss in die rechte Schublade.
Dafür, dass sie da schon lange steckt und mit ihrem AfD-Sprech (Alternative für Deutschland mit Substanz inkl. weiterer Schleifung des Asylrechts)) immer weiter reinrutscht, braucht es keine "Behauptungen" von propain.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Auch durch ständige Wiederholung wird diese Behauptung nicht richtiger. Die Absicht ist klar, die Union muss in die rechte Schublade.
Dafür, dass sie da schon lange steckt und mit ihrem AfD-Sprech (Alternative für Deutschland mit Substanz inkl. weiterer Schleifung des Asylrechts)) immer weiter reinrutscht, braucht es keine "Behauptungen" von propain.
Auch Du gehörst zum Club "Propain". Deswegen überrascht nicht Deine Wertung nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Dafür, dass sie da schon lange steckt
Die Union ist seit ca. 75 Jahren in erheblichen Teilen rechtskonservativ.
Ich mein, ich bin mit solchen Landrats-Bewerbungen der CDU vor knapp 25 Jahren aufgewachsen:
https://abload.de/img/20160101_124125jeeag.jpg
Das, was heute die sagen wir mal moderatere Hälfte der AfD ist, war früher normale Unionswählerschaft. Das sind die Menschen, die Roland Kochs Unterschriftenkampagnen unterschrieben haben. Die Union war vielleicht mal paar Jahre unter Merkel etwas davon abgekommen dem rechten Rand ihrer Partei ständig auf die Schultern zu klopfen. Das hat aber nur dazu geführt, dass die AfD diese Leute zu sich ziehen konnte und die dort jetzt bleiben. Und die Union rennt jetzt der AfD hinterher, weil sie glaubt damit die Leute zurückzubekommen, was erstmal nicht passieren wird. Die SPD hat ja auch nicht vor 10-15 Jahren die Wähler der Linken zurückbekommen indem sie bisschen die Hartz-Gesetze hinterfragt haben oder Parolen der Linken in Teilen übernommen haben. Die Wähler sind dann der Linken abhanden gekommen, weil die sich selbst demontiert hat.
Die Union muss mal akzeptieren, dass sie nicht mehr dauerhaft über 30 Prozent kommen wird. Genauso wenig wie die SPD. Ich habe ja mal vor 3, 4 Jahren geschrieben, als die AfD im Bundestag mit 13 % war, dass es realistisch ist, dass wir mehrere Parteien bekommen, die ähnlich stark sind. Die Grünen mit 12-25 % , die Union mit 20-30 % , die SPD mit 15-25 % , die AfD mit 10-22 %... FDP und Linke schätze ich derzeit schwächer ein.
Danke Dir.
OK, scheint ne Menge Kaffeesatzleserei enthalten zu sein (zugegeben, eine Binse). 3 Prozentpunkte Unterschied innerhalb einer Woche - denke die Grünen werden sich dann eher ans ZDF halten
Aber zeigt halt dass sich nicht nur die anderen Parteien mal an die eigene Nase fassen müssen.
Bin gespannt wie die Koalition aus der Sommerpause kommt - die hatten dann genug Zeit sich Gedanken zu machen und es kann keiner der 3 Partei gefallen wie es sich entwickelt. Also ich erwarte da nicht weniger Streit als vorher - gehört aber in einen anderen thread.
OK, scheint ne Menge Kaffeesatzleserei enthalten zu sein (zugegeben, eine Binse). 3 Prozentpunkte Unterschied innerhalb einer Woche - denke die Grünen werden sich dann eher ans ZDF halten
Aber zeigt halt dass sich nicht nur die anderen Parteien mal an die eigene Nase fassen müssen.
Bin gespannt wie die Koalition aus der Sommerpause kommt - die hatten dann genug Zeit sich Gedanken zu machen und es kann keiner der 3 Partei gefallen wie es sich entwickelt. Also ich erwarte da nicht weniger Streit als vorher - gehört aber in einen anderen thread.
Eintracht-Laie schrieb:
Also ich erwarte da nicht weniger Streit als vorher
Ich schon. Ich erwarte, dass die Ampel, wie jede andere Regierung vorher auch, in schöner Harmonie Hand in Hand und Arm in Arm Gesetze beschließt, die jedem gefallen, keine Anstrengungen oder gar Opfer verlangen und jeden im Land nur noch reicher und schöner machen.
Ich meine, das ist ja wohl das Mindeste. Mit der Union war das jedenfalls immer so.
miraculix250 schrieb:
Überrascht wäre ich, wenn sich das Ergebnis bei einer Betrachtung nur von ländlichen Gegenden ins Gegenteil verdrehen würde.
Also dass Menschen mit Eigentum im Schnitt mehr Geld verdienen, das bestreite ich nicht. Aber wir haben in Kleinstädten und kleineren Gemeinden eine Eigentumsquote im Westen von 54 % , in Großstädten von 30 % , in Metropolen von 23 % (Statistik vom LBS / aber die Mikrozensus-Daten vom Bundesamt deuten auf ähnliche Verhältnisse bzgl. Bundesländer / Stadtstaaten hin).
Die höchsten Eigentumsquoten haben wir im Saarland. Glaubst Du, die verdienen dort prächtig?
Ich kenne auf dem Land zwar einige Reichere, die Eigentum haben, aber auch ganz ganz viele Menschen, die ihre Häuser fast gar nicht renovieren können, weil ihr Einkommen nicht langt. Und zwar jetzt schon nicht. Die verwalten bestenfalls die Substanz und sind froh, wenn sie die Heizung mit ein paar Reparaturen noch ein paar Jahre weiter betreiben können. Ich kann davon allein in meinem Heimatort ne zweistellige Zahl an Haushalten aufzählen, bei denen das so ist. Mein Bruder zB hat für diese Haushalte oft Heizöl-Sammelbestellungen gemacht und daher weiß ich, wie die jeden Cent zwei Mal umdrehen. Insbesondere ältere Personen.
Ja, die freuen sich enorm, wenn die CO2-Bepreisung nun die eigene Heizung immer unwirtschaftlicher macht. Trotzdem sind 1000 Euro Heizölkosten mehr pro Jahr für einen 65-Jährigen aufm Dorf eher zu händeln als der Umbau der Heizung, selbst mit Förderung.
Wie sagt schon Würzi... Die wollen es nicht wahrhaben, was auf sie zukommt.
Und Ihr wollt nicht wahrhaben, dass diese Leute dann AfD wählen und wenn diese an der Regierung sind, einen Großteil der hier genannten Maßnahmen einfach wieder rasieren werden. So ist das eben.
Wir reden hier nicht von Ausnahmen, wir reden von Millionen Menschen, die wenig Geld, aber Eigentum haben, in dem sie leben. Aber ja, glaubt mal weiter, dass die soziale Komponente gut genug beachtet wurde, weil es eine hohe Förderung / Subventionierung gibt. Das Ganze jetzt hätte man schon vor 10, 20 Jahren ankündigen müssen mit Vorlaufzeit. Dann hätten nämlich viele schon früher in andere Heizungsarten investiert.
SGE_Werner schrieb:
Die verwalten bestenfalls die Substanz und sind froh, wenn sie die Heizung mit ein paar Reparaturen noch ein paar Jahre weiter betreiben können. Ich kann davon allein in meinem Heimatort ne zweistellige Zahl an Haushalten aufzählen, bei denen das so ist.
Ja und? Das dürfen sie doch auch weiterhin? Wissen die das denn nicht?
SGE_Werner schrieb:
Ja, die freuen sich enorm, wenn die CO2-Bepreisung nun die eigene Heizung immer unwirtschaftlicher macht. Trotzdem sind 1000 Euro Heizölkosten mehr pro Jahr für einen 65-Jährigen aufm Dorf eher zu händeln als der Umbau der Heizung, selbst mit Förderung.
Zum x-ten Mal: niemand muss seine Heizung umbauen. Und nochmal: NIEMAND.
Nur beim Einbau einer neuen Heizung greift das neue Gesetz. Gestützt auf eine nie dagewesene Förderquote. Wer weiß - vielleicht ist eine Pellets- oder Wärmepumpenheizung in ein paar Jahren, wenn es dann soweit ist, nicht ohnehin günstiger als eine "neue" Ölheizung? Mit den Förderungen allemal.
SGE_Werner schrieb:
Und Ihr wollt nicht wahrhaben, dass diese Leute dann AfD wählen und wenn diese an der Regierung sind, einen Großteil der hier genannten Maßnahmen einfach wieder rasieren werden.
Dann sollen sie es halt machen. Wer aus Dummheit oder Unwissenheit oder Faulheit, sich zu informieren, unbedingt das Falsche machen will, soll es halt machen. Du kennst ja meine Meinung: dies alles wird in absehbarer Zeit unser kleinstes Problem sein. Aber wenn es kein Trinkwasser mehr gibt und die Anbaugebiete versteppen, schreit dann alles wieder nach dem Staat.
WürzburgerAdler schrieb:
niemand muss seine Heizung umbauen
Korrekt. Durch die höhere Bepreisung und eine gewisse Endlichkeit jeder Heizung mit dann folgender Einschränkung hin auf Heizungsarten, für die auch Maßnahmen am Haus getroffen werden müssen außerhalb des reinen Austauchs besteht aber ein gewisser Druck.
WürzburgerAdler schrieb:
Du kennst ja meine Meinung: dies alles wird in absehbarer Zeit unser kleinstes Problem sein.
Und Du kennst meine Meinung, dass ich das weiß. Die Frage ist nur, ob wir die Demokratie und deren Errungenschaften schon Jahrzehnte vorher aufgeben, bevor sie aufgrund Klimawandel ohnehin zerfällt.
Ich habe die Regierungsarbeit anhand weniger Beispiele bewertet
Ansonsten, völlig überraschend war es früher sogar noch schlimmer, wenn man an Würzis Beispiele denkt
Wie dem auch sei, du kannst dich heute gerne zum ersten Mal über alles mögliche aufregen, damit du zu dem Schluss kommen kannst, das etwas schlecht ist. Ich bewerte das definitiv anders.
Ansonsten, völlig überraschend war es früher sogar noch schlimmer, wenn man an Würzis Beispiele denkt
Wie dem auch sei, du kannst dich heute gerne zum ersten Mal über alles mögliche aufregen, damit du zu dem Schluss kommen kannst, das etwas schlecht ist. Ich bewerte das definitiv anders.
Schönesge schrieb:
Wie dem auch sei, du kannst dich heute gerne zum ersten Mal über alles mögliche aufregen, damit du zu dem Schluss kommen kannst, das etwas schlecht ist. Ich bewerte das definitiv anders.
Es ist ja nicht das Problem, dass sich jemand aufregt. Insbesondere in diesem Fall ja nicht zu Unrecht. Eintracht-Laie hat da schon meine Zustimmung.
Das Problem liegt darin, dass aufgrund der Hetzkampagne von Union, FW und AfD, massiv unterstützt von den bekannten einschlägigen Medien der Springerpresse, erfolgreich der Anschein geweckt wurde, dies alles sei vollkommen neu, nur bei der Ampel so und insofern extrem verwerflich. Zum Beispiel auch das "Streit"thema. Als ob sämtliche Koalitionen zuvor jedwedes Thema und Gesetzesvorhaben Arm in Arm und Hand in Hand beschlossen hätten. Oder die Zurückhaltung des Kanzlers bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Propain hatte schon recht: wir hatten schon Kanzler*innen, die waren nicht nur zurückhaltend, die haben vieles einfach ausgesessen.
Egal, was die Ampel anfasst - es ist schlecht, neu schlecht und ganz außergewöhnlich schlecht. Und genau das ist es eben nicht.
Inhaltlich bin ich da auch komplett bei Heilmann (auch wenn ihm in der Regierung nicht sofort extrem gestört zu haben scheint, und gewiss ist es jetzt viel viel schlimmer )und damit teile ich wie geschrieben auch Eintracht-Laies Kritik.
Die Frage ist nur, ob das jetzt in "Summe" viel über die Art der Regierungsarbeit aussagt. Und das sehe ich halt wie geschrieben komplett anders. Da zählt für mich zum größten Anteil, was hinten rauskommt.
Die Frage ist nur, ob das jetzt in "Summe" viel über die Art der Regierungsarbeit aussagt. Und das sehe ich halt wie geschrieben komplett anders. Da zählt für mich zum größten Anteil, was hinten rauskommt.
Schönesge schrieb:
....Er selbst sagt doch, dass dieses Verhalten auch schon unter der Groko stattfand.
Was genau ist jetzt also schlechter oder anders im Vergleich zu vorherigen Perioden?
Richtig, er sagt selbst dass es dies auch in der GroKo gab und dass er sich schon damals dagegen eingesetzt hat.
Jetzt wäre es aber noch einmal schlimmer geworden. Natürlich kann man dies anders sehen und dann kann man sagen "Aber die GroKo und da war es doch auch schon schlimm!"
Er schätzt es halt anders ein und sagt es sei immer schlimmer geworden.
Auffällig: In der GroKo wie in der jetzigen Ampel regierte die SPD mit, aber vielleicht auch nur Zufall. Wie schon angemerkt, die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas von der SPD hat das Thema ansprechen müssen und die Ampel ermahnt im Frühjahr:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-03/bundestag-praesidentin-baerbel-bas-ermahnung-ampel-fraktionen
"Trotz der regelmäßig erfolgten Zusicherungen der Vertreterinnen der Bundesregierung und der Koalitionsfraktionen lässt eine in dem gebotenen Maße erforderliche Rückkehr zu ordentlichen Abläufen auf sich warten.....Wir dürfen nicht zulassen, dass der Deutsche Bundestag als zentrales Verfassungsorgan und damit auch das Vertrauen in die repräsentative Demokratie geschwächt werden."
Ach, der spärlich besetzte Bundestag, darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf und es ist z.b. bei einer 1. Lesung zumindest teilweise sogar erklärbar. Aber bei Abstimmungen zum Gesetz nicht da zu sein - keine Ahnung ob dies früher schon so ein Problem war. Fällt, zumindest mir, dann doch auf - evtl. muss ich da noch etwas mehr abstumpfen.
Macht halt etwas stutzig, wenn bei Gesetzen, die die größte Gefahr für die Menschheit bannen sollen, nicht alle da sind.
Und zur Binse: "Man kann sich immer selektiv Dinge herausziehen und dann etwas als schlecht beurteilen."
Ja - funktioniert aber in beide Richtungen
Und sorry, natürlich betrachten wir hier oft Teilbereiche bei Debatten - völlig normal.
Eintracht-Laie schrieb:
Ach, der spärlich besetzte Bundestag, darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf und es ist z.b. bei einer 1. Lesung zumindest teilweise sogar erklärbar. Aber bei Abstimmungen zum Gesetz nicht da zu sein - keine Ahnung ob dies früher schon so ein Problem war. Fällt, zumindest mir, dann doch auf - evtl. muss ich da noch etwas mehr abstumpfen.
Lies doch mal den Link vom Deutschlandfunk. 26 Abgeordnete bei der Verabschiedung des Meldegesetzes während eines WM-Halbfinales.
Ich habe ganz bewusst „keine Ahnung ob dies früher schon so ein Problem war.“ geschrieben
Jetzt weiß ich es, danke Dir….und ich muss der AfD „dankbar“ sein - weil so etwas auf absehbare Zeit nicht mehr passieren wird.
Was gut ist und ein Fortschritt + Stärkung von Parlament & Demokratie. Hätte es mir halt anders gewünscht, aber besser so als gar nicht.
Jetzt muss das Bundesverfassungsgericht noch im Sinne der Parlamentarier entscheiden, dann hätten wir wieder ein paar positive Entwicklungen.
Jetzt weiß ich es, danke Dir….und ich muss der AfD „dankbar“ sein - weil so etwas auf absehbare Zeit nicht mehr passieren wird.
Was gut ist und ein Fortschritt + Stärkung von Parlament & Demokratie. Hätte es mir halt anders gewünscht, aber besser so als gar nicht.
Jetzt muss das Bundesverfassungsgericht noch im Sinne der Parlamentarier entscheiden, dann hätten wir wieder ein paar positive Entwicklungen.
Brady schrieb:
Hier geht es aber um die aktuelle Regierungsarbeit.
Nö. Es geht darum, dass so getan wird, als wäre das alles ganz neu und ganz schrecklich. Da möchte man der Opposition gerne ein "Glashaus!" zurufen.
propain schrieb:Brady schrieb:
Jedes andere Gesetzt seit dem 2. Weltkrieg ist „durchgeprügelt“?
Nein, es gab Regierungen die haben alles ausgesessen
Oder aber sie haben unangenehme Gesetze mal eben während einer Fußball-WM "durchgeprügelt".
2006 die Erhöhung der Mehrwertsteuer, 2010 die Erhöhung der Krankenklassenbeiträge, 2012 das "Meldegesetz". Von sage und schreibe 26 anwesenden Abgeordneten. Da gab es halt noch keine AfD im Bundestag.
Nachzulesen hier:
https://www.deutschlandfunk.de/ablenkungsmanoever-was-der-bundestag-waehrend-der-wm-alles-100.html
Lesenswert für alle, die das Handeln der Ampel für neu und empörenswert halten.
Ich zitiere mal kurz:
Auch die Opposition tritt da nicht nach. Dietmar Bartsch, stellvertretender Fraktionschef der Linken ist sogar ein äußert fairer Mitspieler:
„Also, ich zähle zu denen, die nicht im Plenum waren. Und ich muss auch sagen, dass mir damals gar nicht bewusst war, dass eine solche Entscheidung an diesem Abend fällt. Das ist auch nicht sonderlich klug, während eines Fußballspiels solche Entscheidungen aufzurufen.“
Man kann sich immer selektiv Dinge herausziehen und dann etwas als schlecht beurteilen.
Vorher hatte schlicht niemand wie Herr Heilmann geklagt. Er selbst sagt doch, dass dieses Verhalten auch schon unter der Groko stattfand.
Was genau ist jetzt also schlechter oder anders im Vergleich zu vorherigen Perioden?
Ich finde Herrn Heilmanns Anliegen sehr gut, und hoffe, dass sich für die Zukunft allgemein etwas ändert. Unabhängig davon wird das Gericht erst noch feststellen müssen inwiefern Rechte beeinträchtigt worden sind. Ich hoffe in der Sache, dass Herr Heilmann recht bekommt.
Dass der Bundestag leider öfters nicht voll besetzt ist, ist jetzt auch nicht neu. Dass dir das jetzt erst auffällt, ist bemerkenswert.
Warum deshalb die Regierungsarbeit allgemein schlecht sein soll, magst du gerne so sehen. Mir persönlich ist wichtig, was hinten rauskommt. 2022 hat man gut hinbekommen. Wie jetzige Gestzesvorhaben wirken, bleibt abzuwarten. Wichtig ist, dass endlich wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht wurden. Zu nennen sei ua das Einwanderungsgesetz. Die Infrastruktur wird ebenfalls endlich angegangen und das Heizungsgesetz wird ebenfalls kommen.
Aber mir fällt auf, dass seit der Ampel sehr viele Sachen auffallen
Vorher hatte schlicht niemand wie Herr Heilmann geklagt. Er selbst sagt doch, dass dieses Verhalten auch schon unter der Groko stattfand.
Was genau ist jetzt also schlechter oder anders im Vergleich zu vorherigen Perioden?
Ich finde Herrn Heilmanns Anliegen sehr gut, und hoffe, dass sich für die Zukunft allgemein etwas ändert. Unabhängig davon wird das Gericht erst noch feststellen müssen inwiefern Rechte beeinträchtigt worden sind. Ich hoffe in der Sache, dass Herr Heilmann recht bekommt.
Dass der Bundestag leider öfters nicht voll besetzt ist, ist jetzt auch nicht neu. Dass dir das jetzt erst auffällt, ist bemerkenswert.
Warum deshalb die Regierungsarbeit allgemein schlecht sein soll, magst du gerne so sehen. Mir persönlich ist wichtig, was hinten rauskommt. 2022 hat man gut hinbekommen. Wie jetzige Gestzesvorhaben wirken, bleibt abzuwarten. Wichtig ist, dass endlich wichtige Vorhaben auf den Weg gebracht wurden. Zu nennen sei ua das Einwanderungsgesetz. Die Infrastruktur wird ebenfalls endlich angegangen und das Heizungsgesetz wird ebenfalls kommen.
Aber mir fällt auf, dass seit der Ampel sehr viele Sachen auffallen
Schönesge schrieb:
Aber mir fällt auf, dass seit der Ampel sehr viele Sachen auffallen
Nicht nur dir.
Gestern hatte ich eine Diskussion mit einer Dame, die mich fragte, ob es nicht auch schon früher sogar zwischen sog. "Schwesterparteien" erheblichen Zoff gegeben hätte und ob das bei der Ampel mit Liberalen, Grünen und Sozialdemokraten in einer gemeinsamen Regierung nicht etwas vollkommen normales und auch erwartbares sei?
Recht hat sie.
miraculix250 schrieb:
Ich behaupte mal, ohne es geprüft zu haben: Häuslebesitzer haben im Schnitt ein höheres Einkommen als Mieter.
Aufm Dorf nicht zwingend. Das sind meistens geerbte Häuser mit Öl- und Gasheizungen zB in meiner Heimat, die halt "weitergegeben" (bzw. vererbt) werden.
Und genau die schreckt derzeit das Thema Heizungen auch ab.
SGE_Werner schrieb:miraculix250 schrieb:
Ich behaupte mal, ohne es geprüft zu haben: Häuslebesitzer haben im Schnitt ein höheres Einkommen als Mieter.
Aufm Dorf nicht zwingend. Das sind meistens geerbte Häuser mit Öl- und Gasheizungen zB in meiner Heimat, die halt "weitergegeben" (bzw. vererbt) werden.
Und genau die schreckt derzeit das Thema Heizungen auch ab.
Ja, weil sie nicht wahrhaben wollen, dass ihre alten Heizungen demnächst zur Spardose mutieren. Sie werden es aber irgendwann merken und dann bereitwillig die Förderungen beantragen, die das Heizungsgesetz für eine 65%-erneuerbare-Energie-Heizung bereithält.
Vermutlich ist auch das Umverteilung nach Oben. Die Kritik gab es ja durchaus auch schon. Ob hier eine Umlagefinanzierung über den Benzinpreis oder Steuerfinanzierung im Sinne der sozialen Verträglichkeit weniger problematisch wäre käme wohl auch die Details an (wie ist die Quote derer, die profitieren bzw. realistischerweise profitieren können? usw.).
An der Stelle sei auch mal angemerkt: Ich bin nicht unbedingt gegen entsprechende Subventionierung. Die Frage, ob nun Klimaschutz oder soziale Ausgewogenheit wichtiger sind, ist für mich schwer zu beantworten.
Am liebsten wäre mir, wenn beides kombiniert würde. Z.b. über eine CO2-Dividende. Das wäre wohl der Königsweg. Ich frage mich, ob es bei einem solchen Modell überhaupt noch entsprechende Subventionen bräuchte? Die sind ja eigentlich schon enthalten.
An der Stelle sei auch mal angemerkt: Ich bin nicht unbedingt gegen entsprechende Subventionierung. Die Frage, ob nun Klimaschutz oder soziale Ausgewogenheit wichtiger sind, ist für mich schwer zu beantworten.
Am liebsten wäre mir, wenn beides kombiniert würde. Z.b. über eine CO2-Dividende. Das wäre wohl der Königsweg. Ich frage mich, ob es bei einem solchen Modell überhaupt noch entsprechende Subventionen bräuchte? Die sind ja eigentlich schon enthalten.
miraculix250 schrieb:
Am liebsten wäre mir, wenn beides kombiniert würde. Z.b. über eine CO2-Dividende. Das wäre wohl der Königsweg. Ich frage mich, ob es bei einem solchen Modell überhaupt noch entsprechende Subventionen bräuchte? Die sind ja eigentlich schon enthalten.
Ja klar wäre das eine super Lösung. War aber mit Union und FDP nicht zu machen, wie du dich sicherlich erinnerst.
Insgesamt verstehe ich deinen Ansatz nicht so ganz. Grundsätzlich ging und geht es darum, die Hausdächer für die Erzeugung von klimaneutralem Strom zu nutzen.
Hintergrund: Berechnungen haben ergeben, dass das Potenzial der Hausdächer zwischen dem dreifachen und achtfachen (je nach Berechnungsart) Strombedarf Deutschlands liegen. Heißt: Wenn nur jedes dritte Dach mit einer PV-Anlage bestückt wäre, wäre Deutschlands Strombedarf bereits gedeckt.
Jetzt hätte man die Hausbesitzer zwingen können. Wir haben aber a) keine Diktatur und b) Marktwirtschaft. Also lockt man die Leute mit Subventionen.
Trotzdem bleibt die Investition für die Hausbesitzer kein Pappenstiel. Auch wenn sich über die Jahre eine PV-Anlage mehr als rechnet, muss man das erst einmal stemmen. Ich erinnere mich an meine erste Anlage: die fraß mal eben drei Jahresurlaube. Trotz der Subventionen. Das war es mir aber wert.
Es sind nicht alles Millionäre, die ein Häuschen haben. Wäre das so, würde ich dir recht geben. Ist es aber nicht. Für viele, ich würde sagen, die meisten ist eine Investition von 15 bis 30.000 und mehr Euro erst einmal ein Opfer. Da gehört schon ein gehöriger Teil Idealismus dazu, vor allem in der Vergangenheit, als die Paneele noch sündhaft teuer waren und nicht so viel Ertrag brachten. Diese Investitionen von Privatleuten entlasteten aber den Strommarkt, machten dieses Land ein Stück weit unabhängiger von Importen, verlangsamten die Erderwärmung und Luftverschmutzung, machten mit ihrem Geld also eigentlich das, was im Prinzip die Aufgabe des Staates gewesen wäre. Und da kommst du mit der Umverteilung von unten nach oben.
Nochmal: das EEG war insofern sozialer als die Subventionierung über die Steuern, da sie dem Bürger, der die Subventionierung mittrug, eine Möglichkeit der Einflussnahme gab. Außerdem zahlten die Subventionsempfänger die EEG-Umlage ja auch. Jeder konnte also durch Energiesparen seinen Anteil an der Subvention jederzeit verringern. Auch das war ja ein erklärtes Ziel des EEG. Und: den Anteil des Ökostroms zu erhöhen.
Darüber hinaus hat das EEG ja noch eine zusätzliche soziale Komponente: der Vermieter kann den Strom an den Mieter verkaufen. Hier entsteht eine klassische Win-Win-Situation: der Vermieter erzielt dabei einen höheren Preis als bei der Einspeisung ins Netz, der Mieter spart Stromkosten, weil der "Mieterstrom" unter dem Preis des örtlichen Grundversorgers liegen muss.
Ja, ich weiss, dass das mit CDU und FDP und leider wahrscheinlich auch allen anderen Parteien aktuell nicht zu machen ist. Und ich finde das frustrierend.
Wie erwähnt: Ich bin nicht per se gegen diese Subventionen. Im Gegenteil. Aber es hätte wohl bessere Wege gegeben, mehr Profiteure zu gegerieren. Auch das hätte vmtl. dem Klimaschutz genutzt.
Bin ich sowas von bei Dir. Ohne es jetzt bis ins Letzte durchdacht zu haben: Vielleicht wäre ja sogar eine 100% Steuerfinanzierung sozialer gewesen. Unter der Prämisse, dass Vermieter gesetzlich verpflichtet wären, neben einem "Prämienanteil von ein paar Prozent" (damit sie auch was davon haben) die Ersparnisse durch Selbsterzeugung und etwaige Einspeisung voll an die Nutzer (Mieter bzw. Eigennutzer, die beide Rollen einnehmen) weiterzugeben.
Realistisch wäre es wohl nicht.
Wäre bei der CO2-Dividende auch so. Allerdings würde hier jeder profitieren. Aber das sehen wir ja grundsätzlich ähnlich.
Das ist ein Punkt. Noch cooler wäre in der Hinsicht gewesen, wenn auf 100% erneuerbaren Ökostrom aus der Dose keine EEG-Umlage angefallen wäre.
WürzburgerAdler schrieb:
Jetzt hätte man die Hausbesitzer zwingen können. Wir haben aber a) keine Diktatur und b) Marktwirtschaft. Also lockt man die Leute mit Subventionen.
Wie erwähnt: Ich bin nicht per se gegen diese Subventionen. Im Gegenteil. Aber es hätte wohl bessere Wege gegeben, mehr Profiteure zu gegerieren. Auch das hätte vmtl. dem Klimaschutz genutzt.
WürzburgerAdler schrieb:
[quote=miraculix250]
Am liebsten wäre mir, wenn beides kombiniert würde. Z.b. über eine CO2-Dividende. Das wäre wohl der Königsweg. Ich frage mich, ob es bei einem solchen Modell überhaupt noch entsprechende Subventionen bräuchte? Die sind ja eigentlich schon enthalten.
[quote=WürzburgerAdler]
was im Prinzip die Aufgabe des Staates gewesen wäre.
Bin ich sowas von bei Dir. Ohne es jetzt bis ins Letzte durchdacht zu haben: Vielleicht wäre ja sogar eine 100% Steuerfinanzierung sozialer gewesen. Unter der Prämisse, dass Vermieter gesetzlich verpflichtet wären, neben einem "Prämienanteil von ein paar Prozent" (damit sie auch was davon haben) die Ersparnisse durch Selbsterzeugung und etwaige Einspeisung voll an die Nutzer (Mieter bzw. Eigennutzer, die beide Rollen einnehmen) weiterzugeben.
Realistisch wäre es wohl nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Jeder konnte also durch Energiesparen seinen Anteil an der Subvention jederzeit verringern.
Wäre bei der CO2-Dividende auch so. Allerdings würde hier jeder profitieren. Aber das sehen wir ja grundsätzlich ähnlich.
WürzburgerAdler schrieb:
den Anteil des Ökostroms zu erhöhen.
Das ist ein Punkt. Noch cooler wäre in der Hinsicht gewesen, wenn auf 100% erneuerbaren Ökostrom aus der Dose keine EEG-Umlage angefallen wäre.
Brady schrieb:hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
Wortwörtlich nicht, aber sinngemäß.
Da hilft Dir auch die Suchefunktion nichthawischer schrieb:
Eins allerdings ist durch den Beschluss des BVerfG klar. Der Plan, das Gesetz ratzfatz zu beschließen und damit aus der Diskussion zu nehmen, der ist schiefgegangen. Um mehr ging es Heilmann auch nicht.
Quatsch! Heilmann wollte mit dem Antrag mehr Diskussion und nicht weniger. Und genauso habe ich es geschrieben. Die Ampel wollte keine Diskussion mehr. Und Du zeichnest Dich durch bewußtes Missverstehen aus.
Dem stimme ich zu.
Mal ganz unabhängig davon: Am Ende entscheiden die Koaltionspartner, ob genug diskutiert worden ist. Zwischen diesen gab es einen Austausch mit dem Willen, das Gesetz auf den Weg zu bringen. So mein Verständnis. Die Opposition ist nunmal nur Opposition. Insofern wird sich am Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts ändern, auch wenn sich die Union evtl etwas anderes (wobei ich gar nicht weiß, was eigentlich genau), am besten mit ganz viel "Streit" wünscht.
Dem stimme ich zu. 😏
Es gibt übrigens durchaus Kommunen, die die Herausforderungen annehmen. Würzburgs OB Schuchardt (parteilos) äußerte sich gestern: "Die Heizungswende ist eine große Herausforderung und eine große Chance. Es geht auch darum, möglichst schnell Planungssicherheit und Transparenz für jeden Einzelnen zu schaffen.“
Die geforderte Wärmeleitplanung ist bereits auf dem Weg. U. a. ist eine Nutzung des Klärwerks sowie des Mainwassers zur Wärmetauschung in Vorbereitung, das Fernwärmenetz soll zügig ausgebaut, die Trinkwassernutzung soll durch Solarstrom klimaneutral werden. Weitere potentielle CO2-freien Wärmequellen werden derzeit untersucht.
Bei der Windkraft hat Würzburg übrigens schon jetzt die vorgegebenen Flächenziele übertroffen. 10 % der in Bayern erzeugten Windenergie gehen allein auf die Region Würzburg und das bereits 2016 gestartete Windenergiekonzept zurück. Man ist auf dem Weg, allein durch Windkraft ein Atomkraftwerk in der Region zu ersetzen.
Die geforderte Wärmeleitplanung ist bereits auf dem Weg. U. a. ist eine Nutzung des Klärwerks sowie des Mainwassers zur Wärmetauschung in Vorbereitung, das Fernwärmenetz soll zügig ausgebaut, die Trinkwassernutzung soll durch Solarstrom klimaneutral werden. Weitere potentielle CO2-freien Wärmequellen werden derzeit untersucht.
Bei der Windkraft hat Würzburg übrigens schon jetzt die vorgegebenen Flächenziele übertroffen. 10 % der in Bayern erzeugten Windenergie gehen allein auf die Region Würzburg und das bereits 2016 gestartete Windenergiekonzept zurück. Man ist auf dem Weg, allein durch Windkraft ein Atomkraftwerk in der Region zu ersetzen.
Naja, jetzt wird es echt mal ein bisschen schlecht.
Klar kann dir niemand sagen, was du anzuschauen hast.
Allerdings wüsste ich dann auch nicht, mit welchem Recht du glaubst verlangen zu können, dass man dir hier alles mundgerecht zusammenfasst.
Klar kann dir niemand sagen, was du anzuschauen hast.
Allerdings wüsste ich dann auch nicht, mit welchem Recht du glaubst verlangen zu können, dass man dir hier alles mundgerecht zusammenfasst.
FrankenAdler schrieb:
Allerdings wüsste ich dann auch nicht, mit welchem Recht du glaubst verlangen zu können, dass man dir hier alles mundgerecht zusammenfasst.
Ich dachte, das wäre hier usus. Ein Link ist keine etc.
WürzburgerAdler schrieb:FrankenAdler schrieb:
Allerdings wüsste ich dann auch nicht, mit welchem Recht du glaubst verlangen zu können, dass man dir hier alles mundgerecht zusammenfasst.
Ich dachte, das wäre hier usus. Ein Link ist keine etc.
Es ist ja nicht so, dass nicht benannt worden wäre worum es geht. Der Link ist da und wenn man sich damit beschäftigen will, dann schaut man sich das an oder lässt es.
Sich aber dagegen zu verwahren das Video ansehen zu sollen um ordentlich drüber zu diskutieren und gleichzeitig aber ein Transkript von den Diskussionspartnern zu fordern ist, mit Verlaub, echt lächerlich.
WürzburgerAdler schrieb:
weniger vermögenden Eigenheimbesitzern
Wie schaut das mit Mietern aus, die kein Eigenheim besitzen?
miraculix250 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
weniger vermögenden Eigenheimbesitzern
Wie schaut das mit Mietern aus, die kein Eigenheim besitzen?
Was soll mit denen sein? Ob sie die Förderung der Solarenergie über die EEG mittragen oder über die Einkommensteuer ist doch vollkommen egal. Im Gegenteil: über die EEG haben sie per Verbrauch sogar noch einen gewissen Einfluss, wie weit sie hier in das "Mittragen" kommen. Und wenn der Vermieter Solarstrom erzeugt und fair ist, lässt er die Mieter auch daran teilhaben. Ich z. B. tue das.
Jede Subvention wird von anderen mitgetragen, die damit nichts zu tun haben. Oder woher soll das Geld für die Subvention sonst kommen? Auch Kohle und Atomstrom werden subventioniert.
Hier gibts aber doch um die soziale Komponente oder?
Ich behaupte mal, ohne es geprüft zu haben: Häuslebesitzer haben im Schnitt ein höheres Einkommen als Mieter. Die EEG-Umlage zahlen aber alle (Privatleute) als festen Anteil am Strompreis. Letztlich subventionieren Mieter den Hausbesitzern die Solaranlagen aufm Dach. Und sind darauf angewiesen, dass a) ihr Vermieter überhaupt Solar baut und b) dieses dann auch noch an die Mieter weitergibt.
Es ist löblich, wenn Du das so machst. Aber mal Hand aufs Herz: Deine Mieter dürften da die absolute Ausnahme bilden. Die meisten Mieter zahlen nur. Haben aber erstmal nix davon. Auch die, die wg. geringem Einkommen kaum bis keine Steuern zahlen.
Ergo verstehe ich vor diesem Hintergrund nicht, wieso die EEG-Umlage finanzierte Subvention von Solaranlagen aufm Dach weniger Umverteilung nach Oben bedeutet als Steuerfinanzierung. Wobei auch Die letztlich aus den genannten Gründen Umverteilung nach Oben bedeutet. Wie eigentlich alles, bei dem alle einzahlen, aber mit abnehmendem Einkommen immer weniger bis garnix zurückfließt. Und das "garnix" dürfte weite Teile der Bevölkerung treffen, ob einer Mietquote von 55-60%.
Ich behaupte mal, ohne es geprüft zu haben: Häuslebesitzer haben im Schnitt ein höheres Einkommen als Mieter. Die EEG-Umlage zahlen aber alle (Privatleute) als festen Anteil am Strompreis. Letztlich subventionieren Mieter den Hausbesitzern die Solaranlagen aufm Dach. Und sind darauf angewiesen, dass a) ihr Vermieter überhaupt Solar baut und b) dieses dann auch noch an die Mieter weitergibt.
Es ist löblich, wenn Du das so machst. Aber mal Hand aufs Herz: Deine Mieter dürften da die absolute Ausnahme bilden. Die meisten Mieter zahlen nur. Haben aber erstmal nix davon. Auch die, die wg. geringem Einkommen kaum bis keine Steuern zahlen.
Ergo verstehe ich vor diesem Hintergrund nicht, wieso die EEG-Umlage finanzierte Subvention von Solaranlagen aufm Dach weniger Umverteilung nach Oben bedeutet als Steuerfinanzierung. Wobei auch Die letztlich aus den genannten Gründen Umverteilung nach Oben bedeutet. Wie eigentlich alles, bei dem alle einzahlen, aber mit abnehmendem Einkommen immer weniger bis garnix zurückfließt. Und das "garnix" dürfte weite Teile der Bevölkerung treffen, ob einer Mietquote von 55-60%.
Na ja, Testspiele halt... Sagt noch nicht sooo viel, zumal auch noch sehr wesentliche Akteure gefehlt haben.
Trotzdem, ein paar Fingerzeige bekommt man schon... Ich weiß nur noch nicht, wer die ganzen Angänge dann aufnhemen soll... Unser Problem, dass zu viele Spieler an Bord sind, haben ja viele Profivereine.
Die linke Seite sehe ich auch als Problem, da sowhl Lenz als auch Max schon zur Verffügung standen - beide überzeugen momentan überhaupt nicht.
Hauge gefällt mir wirklich recht gut, auch wenn er vor dem Tor noch ruhiger werden muss. Skhiri große Klasse, auch Larsson und Koch sicherlich ok. Andere spannende Neuzugänge waren ja noch nicht dabei.
Ansonsten, bei denen, die sich empfehlen sollen / wollen: nicht so dolle...
Trotzdem, ein paar Fingerzeige bekommt man schon... Ich weiß nur noch nicht, wer die ganzen Angänge dann aufnhemen soll... Unser Problem, dass zu viele Spieler an Bord sind, haben ja viele Profivereine.
Die linke Seite sehe ich auch als Problem, da sowhl Lenz als auch Max schon zur Verffügung standen - beide überzeugen momentan überhaupt nicht.
Hauge gefällt mir wirklich recht gut, auch wenn er vor dem Tor noch ruhiger werden muss. Skhiri große Klasse, auch Larsson und Koch sicherlich ok. Andere spannende Neuzugänge waren ja noch nicht dabei.
Ansonsten, bei denen, die sich empfehlen sollen / wollen: nicht so dolle...
Aale SGE_Rentner schrieb:
Koch sicherlich ok
Spieleröffnung war sehr vertikal und hatte Klasse, defensiv hatte er für meinen Geschmack viel zu oft das Nachsehen. Auch und vor allem per Kopf.
Larsson vielversprechend.
Frau Hermann von der TAZ macht reinen Tisch mit der grünen Klimapolitik:
"Das sage ich als grünes Parteimitglied,damit das klar ist! Man muss sagen das Die Gruenen in der Vergangenheit fatale Fehler gemacht haben,wenn es darum ging Klimaschutz zu finanzieren. Es ist fatal wenn Klimapolitik so funktioniert,dass die Armen am Ende für die Reichen zahlen"
https://twitter.com/NurderK/status/1681327410220769281?t=7pINda9o7YgRXt1xI078lA&s=19
Nur ein kurzer Videoausschnitt, aber sehr deutlich.
"Das sage ich als grünes Parteimitglied,damit das klar ist! Man muss sagen das Die Gruenen in der Vergangenheit fatale Fehler gemacht haben,wenn es darum ging Klimaschutz zu finanzieren. Es ist fatal wenn Klimapolitik so funktioniert,dass die Armen am Ende für die Reichen zahlen"
https://twitter.com/NurderK/status/1681327410220769281?t=7pINda9o7YgRXt1xI078lA&s=19
Nur ein kurzer Videoausschnitt, aber sehr deutlich.
Das stimmt ja so nicht, was die Dame sagt. Das 100.000-Dächer-Programm und seine Finanzierung wurde damals nicht von den Grünen ins Leben gerufen. Jetzt, das "Heizungsgesetz", hat eine klare soziale Komponente.
Man hätte die Solarpaneele auch von der Steuer finanzieren können. Wäre auf das Gleiche herausgekommen. Eigentlich ist das Gegenteil richtig: nur durch die Finanzierung über das EEG wurde es auch weniger vermögenden Eigenheimbesitzern möglich, die nicht ganz kleine Investition in Solarenergie zu stemmen.
Also, dass hier die Armen für die Reichen zahlen, ist kompletter Unfug.
Man hätte die Solarpaneele auch von der Steuer finanzieren können. Wäre auf das Gleiche herausgekommen. Eigentlich ist das Gegenteil richtig: nur durch die Finanzierung über das EEG wurde es auch weniger vermögenden Eigenheimbesitzern möglich, die nicht ganz kleine Investition in Solarenergie zu stemmen.
Also, dass hier die Armen für die Reichen zahlen, ist kompletter Unfug.
WürzburgerAdler schrieb:
weniger vermögenden Eigenheimbesitzern
Wie schaut das mit Mietern aus, die kein Eigenheim besitzen?
propain schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ja freilich, mir Frangen san (bayrisch! Fränkisch: sin oder sen) natürlich Bayern! (Würde kein Franke jemals sagen!!!)
Das ist aber Wunschdenken, hab ich schon mal erlebt.
Aber nicht in Franken. Und wenn, war's ein Oberbayer. sin oder sen. Niemals san.
Vgl: Nein = nä, nää oder nee, niemals naa (oberbayerisch).
Auch Du gehörst zum Club "Propain". Deswegen überrascht nicht Deine Wertung nicht.