
WürzburgerAdler
33569
Ach, das habe ich noch vergessen: dass der Kodex "nichts darf die Hand verlassen" früher oder später über Bord geworfen wird, habe ich schon vor Jahren prophezeiht. Natürlich gegen den entschiedenen Widerspruch von maxfanatic & Co.
Genauso wie die Verletzungsgefahr durch Leuchtspur, Böller und sonstige Raketen. Aber selbst Marseille war noch nicht genug der Warnung.
Aber das nur nebenbei. Macht mir mein Fernbleiben von Spiel zu Spiel leichter.
Genauso wie die Verletzungsgefahr durch Leuchtspur, Böller und sonstige Raketen. Aber selbst Marseille war noch nicht genug der Warnung.
Aber das nur nebenbei. Macht mir mein Fernbleiben von Spiel zu Spiel leichter.
Ob Spaltung oder Container-Audienzen, Subkultur oder Rebellion, ob Choreos oder organisierter Support - für mich spielt das alles keine Rolle.
Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.
Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.
Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:
1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.
2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.
Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.
Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.
Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.
Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.
Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:
1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.
2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.
Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.
Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.
Gude Würze!
Du hast ja so absolut recht mit dem, was Du sagst!
ABER:
Mein Problem ist: ich muss dahin, zu den Spielen meiner Eintracht!
Seit Jahrzehnten!
Und weder Rostock (und die verpassten Meisterschaften etc...davor) noch die Abstiege haben mich davon abgehalten!
Und ich werde mich auch jetzt nicht von diesen verfixxten Arsxxlöchern davon abhalten lassen, meine Eintracht live zu sehen!
Per aspera ad astra!
Du hast ja so absolut recht mit dem, was Du sagst!
ABER:
Mein Problem ist: ich muss dahin, zu den Spielen meiner Eintracht!
Seit Jahrzehnten!
Und weder Rostock (und die verpassten Meisterschaften etc...davor) noch die Abstiege haben mich davon abgehalten!
Und ich werde mich auch jetzt nicht von diesen verfixxten Arsxxlöchern davon abhalten lassen, meine Eintracht live zu sehen!
Per aspera ad astra!
Ach, das habe ich noch vergessen: dass der Kodex "nichts darf die Hand verlassen" früher oder später über Bord geworfen wird, habe ich schon vor Jahren prophezeiht. Natürlich gegen den entschiedenen Widerspruch von maxfanatic & Co.
Genauso wie die Verletzungsgefahr durch Leuchtspur, Böller und sonstige Raketen. Aber selbst Marseille war noch nicht genug der Warnung.
Aber das nur nebenbei. Macht mir mein Fernbleiben von Spiel zu Spiel leichter.
Genauso wie die Verletzungsgefahr durch Leuchtspur, Böller und sonstige Raketen. Aber selbst Marseille war noch nicht genug der Warnung.
Aber das nur nebenbei. Macht mir mein Fernbleiben von Spiel zu Spiel leichter.
Lieber Würzburgadler,
Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich war mit meinem Enkel gegen die Bayern in München. Ich bekam nur über die Eintracht Karten. Da ich eine Knieverletzung habe, habe ich etwas teuere Sitzplatzkarten erworben. Vom Spiel habe ich wenig gesehen, weil in dem Sitzplatzblock alle gestanden haben und den Ultras (nicht dem Spiel!) zuschauten und Dauervideos von der Kurve aufgenommen haben. Man hat den Eindruck, diese Leute gehen gar nicht wegen des Spiels hin, sondern um abzufeiern. Ich verstehe es einfach nicht, da ich doch zu sehr Fußball liebe und Fan von Eintracht Frankfurt bin. Ich will eigentlich nur Fußball sehen.
Du sprichst mir aus der Seele. Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich war mit meinem Enkel gegen die Bayern in München. Ich bekam nur über die Eintracht Karten. Da ich eine Knieverletzung habe, habe ich etwas teuere Sitzplatzkarten erworben. Vom Spiel habe ich wenig gesehen, weil in dem Sitzplatzblock alle gestanden haben und den Ultras (nicht dem Spiel!) zuschauten und Dauervideos von der Kurve aufgenommen haben. Man hat den Eindruck, diese Leute gehen gar nicht wegen des Spiels hin, sondern um abzufeiern. Ich verstehe es einfach nicht, da ich doch zu sehr Fußball liebe und Fan von Eintracht Frankfurt bin. Ich will eigentlich nur Fußball sehen.
Haliaeetus schrieb:SGEOlaf schrieb:
war mir nicht bewusst, dass du das Hessenland verlassen hast.
Wenn Du ihn reden hörst, weißt Du es ... durch Hamburg dürfte der heute nicht gehen
Olaf, der lügt. Hier in Schwaben werde ich immer noch sofort als Hesse erkannt.
SGE_Werner schrieb:
Olaf, der lügt. Hier in Schwaben werde ich immer noch sofort als Hesse erkannt.
Man hat dort auch schon die Vermutung "Niedersachse" gehört. 😉
le god schrieb:Henk schrieb:Beim ZDF wurde das soweit ich mich erinnere tatsächlich überhaupt nicht noch einmal gezeigt. Genauso wenig übrigens wie eine Wiederholung der Szene mit Muani. Während ich bei letzterer als Befürworter einer großzügigen Linie mit dem Nicht-Pfiff gut leben kann, sehe ich bei dem Handspiel tatsächlich wenig, das gegen einen Elfmeter spricht. Das soll aber die gute Leistung von Siebert nicht schmälern, hier hätte sich vielmehr der VAR einschalten müssen.
Klarer Handelfer.
Wurde bei sky ziemlich breit getreten.
Da es hier kaum Thema ist, nehme ich an, dass es im ZDF kein Thema war?
Beide strittigen Szenen legen aber einmal mehr ganz deutlich die zwei ganz großen Probleme des VAR offen:
1. Ohne Challenge ist die Eingriffsschwelle gefühlt mehr oder weniger willkürlich.
2. Es fehlt vollkommen die Transparenz, was wie geprüft wurde und wer am Ende warum welche Entscheidung getroffen hat.
Bei sky haben sie es nach Schlusspfiff lang und breit diskutiert und dem dazu kommenden Rose gar nicht gratuliert sondern gleich mit der Szene konfrontiert, der war ganz schön verdutzt.
Jepp. Gutes Beispiel für die Challenge, wo wir uns dann über unseren Trainer bzw. unser "Challenge Video Team" aufregen können, dass sie das nicht bemerkt haben.
Aber dafür auch das Gefühl weg wäre, dass die Obrigkeit willkürlich mit uns umgeht
Henk schrieb:
Jepp. Gutes Beispiel für die Challenge, wo wir uns dann über unseren Trainer bzw. unser "Challenge Video Team" aufregen können, dass sie das nicht bemerkt haben.
Ich denke, die Spieler hätten bei einer Challenge schon die Möglichkeit, einflussnehmend zu wirken.
WürzburgerAdler schrieb:Henk schrieb:
Jepp. Gutes Beispiel für die Challenge, wo wir uns dann über unseren Trainer bzw. unser "Challenge Video Team" aufregen können, dass sie das nicht bemerkt haben.
Ich denke, die Spieler hätten bei einer Challenge schon die Möglichkeit, einflussnehmend zu wirken.
Das stimmt auch wieder.
WürzburgerAdler schrieb:
Diese Situation war aber wie gemalt für ihn und einen Anschluss mit rechts. Insofern glaube ich nicht an einen Faller, sondern tatsächlich an ein Foul.
So oft wie Muani bereits selbst in aussichtsreichen Situationen lieber den Elfmeter ziehen wollte in den letzten 10 Monaten würde ich das wahrlich nicht als Argument ansehen. Meines Erachtens ist ein leichter Kontakt da und er wirft sich sofort hin. Bei der kulanten Linie von Siebert in der Zweikampfbewertung halt kein Elfmeter. Außerhalb von ein paar Frankfurt-Fans wird es auch einfach nirgendwo diskutiert. Sagt auch alles.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Diese Situation war aber wie gemalt für ihn und einen Anschluss mit rechts. Insofern glaube ich nicht an einen Faller, sondern tatsächlich an ein Foul.
So oft wie Muani bereits selbst in aussichtsreichen Situationen lieber den Elfmeter ziehen wollte in den letzten 10 Monaten würde ich das wahrlich nicht als Argument ansehen. Meines Erachtens ist ein leichter Kontakt da und er wirft sich sofort hin. Bei der kulanten Linie von Siebert in der Zweikampfbewertung halt kein Elfmeter. Außerhalb von ein paar Frankfurt-Fans wird es auch einfach nirgendwo diskutiert. Sagt auch alles.
Das hat aber mediale Gründe. Es gab live keine Wiederholung der Szene, man sah lediglich, dass Siebert die Geste "angehakt" machte.
Die Szene von Djabatta hätte man sicherlich zeigen können. Dann hätte die Sache mit den Diskussionen sicher anders ausgesehen und Kolo Muani hat ja auch wütend protestiert. Wurde aber nicht gemacht.
Im Übrigen kann ich mich nicht erinnern, dass er in nahezu Schussposition schon mal das Risiko eingegangen wäre, einen Elfmeter "zu ziehen". Nur einmal (weiß nicht mehr, gehen wen, war ein Heimspiel), und da gab es dann auch berechtigterweise Elfmeter.
Brave schrieb:Djabatta schrieb:
Ich finde es ja einfach nur noch lächerlich mit dem VAR. Das mit der Hand-Szene ist ja eine Sache, aber ich habe mir die Situation aus der 32. Minute auch noch einmal angesehen. Bildet euch selbst eine Meinung:
Hier als GIF
http://https://s12.gifyu.com/images/SucN2.gif
Hier als Video
https://twitter.com/djabatta/status/1665155722252808194
MfG Djabatta
Ich wollte hier noch schreiben, dass ich wie andere User auch finde, dass Kolo zu komisch fällt. Im Finale gg die Bayern damals hat uns das geholfen und wir bekamen keinen gegen uns gepfiffen, und gestern war es anders herum.
Ich bleibe dabei, für mich ist es ein Foul. Man kann darüber streiten, ob sich das vollkommen auflösen lässt. Zumindest aus der Perspektive erscheint es mir zumindest so zu sein und dass Laimer auch aus dem Tritt kommt, ist für mich ein weiteres Indiz. Jetzt kann man noch darüber spekulieren, ob Kolo hätte weiterlaufen können oder vielleicht zu theatralisch gefallen ist. Ich habe auch nochmal eine Vergrößerung hochgeladen, wo ich eine Berührung zu sehen meine, die man ursächlich für den Fall sehen kann. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich natürlich auch eine Vereinsbrille aufhabe. Trotzdem, sauber war das nicht.
MfG Djabatta
Djabatta schrieb:
Ich bleibe dabei, für mich ist es ein Foul. Man kann darüber streiten, ob sich das vollkommen auflösen lässt. Zumindest aus der Perspektive erscheint es mir zumindest so zu sein und dass Laimer auch aus dem Tritt kommt, ist für mich ein weiteres Indiz. Jetzt kann man noch darüber spekulieren, ob Kolo hätte weiterlaufen können oder vielleicht zu theatralisch gefallen ist. Ich habe auch nochmal eine Vergrößerung hochgeladen, wo ich eine Berührung zu sehen meine, die man ursächlich für den Fall sehen kann. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich natürlich auch eine Vereinsbrille aufhabe. Trotzdem, sauber war das nicht.
MfG Djabatta
Ich bin ja auch der Meinung, dass Randall zu oft, zu schnell und zu theatralisch fällt. Diese Situation war aber wie gemalt für ihn und einen Anschluss mit rechts. Insofern glaube ich nicht an einen Faller, sondern tatsächlich an ein Foul.
WürzburgerAdler schrieb:
Diese Situation war aber wie gemalt für ihn und einen Anschluss mit rechts. Insofern glaube ich nicht an einen Faller, sondern tatsächlich an ein Foul.
So oft wie Muani bereits selbst in aussichtsreichen Situationen lieber den Elfmeter ziehen wollte in den letzten 10 Monaten würde ich das wahrlich nicht als Argument ansehen. Meines Erachtens ist ein leichter Kontakt da und er wirft sich sofort hin. Bei der kulanten Linie von Siebert in der Zweikampfbewertung halt kein Elfmeter. Außerhalb von ein paar Frankfurt-Fans wird es auch einfach nirgendwo diskutiert. Sagt auch alles.
WürzburgerAdler schrieb:
Diese Situation war aber wie gemalt für ihn und einen Anschluss mit rechts. Insofern glaube ich nicht an einen Faller, sondern tatsächlich an ein Foul.
Ich war im Stadion felsenfest davon überzeugt, dass wir einen VAR-Moment bekommen werden. Leider spielten wir dann gefühlt 5 Minuten im Ballbesitz weiter, eine Überprüfung gab es nicht. ...
Schönesge schrieb:
Wir haben das gleich Spiel gesehen. Glasner hat sich im Nachhinein für den falschen Einwechselspieler entschieden. Hinterher ist man aber immer schlauer.
Das habe ich jetzt schon sehr häufig gelesen. Abgesehen davon, dass Würzi völlig recht hat, dass Ebimbe zuletzt bei seinen Kurzeinsätzen noch nicht wieder sehr stabil wirkte, wir hatten die 69. Minute. Eine Verlängerung nicht weit weg. Das wären mit jeweiligen Nachspielzeiten rund 60 Minuten am Stück gewesen (nur die Minipause vor der Verlängerung). Die hätte doch Ebimbe mit seinem Trainingsrückstand im Leben nicht durchgehalten.
Mit einer Verlängerung im Hintergedanken war es schlicht nicht möglich Ebimbe schon in der 69. zu bringen. Jakic noch verletzt also hat Glasner so gewechselt, wie es in der Hinrunde recht geklappt hatte und Daichi auf die 8 zurückgezogen. Ich wüsste in der Konstellation auch nicht, wen er sonst hätte bringen sollen.
Das Gleiche gilt für Lenz. Max war platt und ein Anderer stand nicht zur Verfügung.
Was ich ihm allerdings ankreide war Borre. Das hat die gesamte Saison mit seinen Einwechslungen nichts gebracht und dann sitzt ein Spieler Aaronson, der in den letzten Spielen des Häufigeren frischen Wind gebracht hat auf der Bank.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:Schönesge schrieb:
Wir haben das gleich Spiel gesehen. Glasner hat sich im Nachhinein für den falschen Einwechselspieler entschieden. Hinterher ist man aber immer schlauer.
Das habe ich jetzt schon sehr häufig gelesen. Abgesehen davon, dass Würzi völlig recht hat, dass Ebimbe zuletzt bei seinen Kurzeinsätzen noch nicht wieder sehr stabil wirkte, wir hatten die 69. Minute. Eine Verlängerung nicht weit weg. Das wären mit jeweiligen Nachspielzeiten rund 60 Minuten am Stück gewesen (nur die Minipause vor der Verlängerung). Die hätte doch Ebimbe mit seinem Trainingsrückstand im Leben nicht durchgehalten.
Mit einer Verlängerung im Hintergedanken war es schlicht nicht möglich Ebimbe schon in der 69. zu bringen. Jakic noch verletzt also hat Glasner so gewechselt, wie es in der Hinrunde recht geklappt hatte und Daichi auf die 8 zurückgezogen. Ich wüsste in der Konstellation auch nicht, wen er sonst hätte bringen sollen.
Das Gleiche gilt für Lenz. Max war platt und ein Anderer stand nicht zur Verfügung.
Was ich ihm allerdings ankreide war Borre. Das hat die gesamte Saison mit seinen Einwechslungen nichts gebracht und dann sitzt ein Spieler Aaronson, der in den letzten Spielen des Häufigeren frischen Wind gebracht hat auf der Bank.
Wie so oft, vollkommen d'accord.
Ich hätte Aaronson auch mehr zugetraut als Borré, kann aber auch diese "Idee" nachvollziehen: es stand 0:1, nicht unlogisch wäre ein Drängen der Eintracht auf den Ausgleich bei gleichzeitigem Zurückziehen von Leipzig gewesen. Da wollte Glasner lieber einen Stürmer mit Strafraum- und Vollstreckerqualitäten bringen als einen Vorbereiter.
Leider fand Leipzig mit dem Glückstor im Rücken dann zu seinem Spiel, hielt die Eintracht weit weg vom eigenen Tor und spielte vorne seine Qualitäten aus.
Wie gesagt: ich hätte auch anders ausgewechselt. Aber so hirnlos, wie sie hier dargestellt wurden, waren die Spielerwechsel nicht.
Wie der Ball zum 1:0 für Leipzig ins Tor gegangen ist, war sicherlich glücklich bzw. unglücklich.
Die ganze Situation kam aber durch eine konfuse Defensive zustande. Dass Rode nach 70 Minuten raus musste, war klar, aber man hätte nicht die taktische Formation ändern müssen.
Das war sicherlich nicht hirnlos, sondern eine bewusste Entscheidung von ihm, aber halt keine gute.
Und diese Entscheidung wirkte sich nicht nur auf die Defensive aus. Auch das Spiel nach vorne wurde von Leipzig im Keim erstickt. Nichts hat mehr gepasst.
Schade, das OG von keinem der Journalisten nach dem Spiel dazu befragt wurde, warum er zu dem Zeitpunkt im Spiel die taktische Formation verändern wollte. Obwohl die Frage wirklich nahe liegt.
WürzburgerAdler schrieb:ce, ehemals concordi-eagle schrieb:Schönesge schrieb:
Wir haben das gleich Spiel gesehen. Glasner hat sich im Nachhinein für den falschen Einwechselspieler entschieden. Hinterher ist man aber immer schlauer.
Das habe ich jetzt schon sehr häufig gelesen. Abgesehen davon, dass Würzi völlig recht hat, dass Ebimbe zuletzt bei seinen Kurzeinsätzen noch nicht wieder sehr stabil wirkte, wir hatten die 69. Minute. Eine Verlängerung nicht weit weg. Das wären mit jeweiligen Nachspielzeiten rund 60 Minuten am Stück gewesen (nur die Minipause vor der Verlängerung). Die hätte doch Ebimbe mit seinem Trainingsrückstand im Leben nicht durchgehalten.
Mit einer Verlängerung im Hintergedanken war es schlicht nicht möglich Ebimbe schon in der 69. zu bringen. Jakic noch verletzt also hat Glasner so gewechselt, wie es in der Hinrunde recht geklappt hatte und Daichi auf die 8 zurückgezogen. Ich wüsste in der Konstellation auch nicht, wen er sonst hätte bringen sollen.
Das Gleiche gilt für Lenz. Max war platt und ein Anderer stand nicht zur Verfügung.
Was ich ihm allerdings ankreide war Borre. Das hat die gesamte Saison mit seinen Einwechslungen nichts gebracht und dann sitzt ein Spieler Aaronson, der in den letzten Spielen des Häufigeren frischen Wind gebracht hat auf der Bank.
Wie so oft, vollkommen d'accord.
Ich hätte Aaronson auch mehr zugetraut als Borré, kann aber auch diese "Idee" nachvollziehen: es stand 0:1, nicht unlogisch wäre ein Drängen der Eintracht auf den Ausgleich bei gleichzeitigem Zurückziehen von Leipzig gewesen. Da wollte Glasner lieber einen Stürmer mit Strafraum- und Vollstreckerqualitäten bringen als einen Vorbereiter.
Leider fand Leipzig mit dem Glückstor im Rücken dann zu seinem Spiel, hielt die Eintracht weit weg vom eigenen Tor und spielte vorne seine Qualitäten aus.
Wie gesagt: ich hätte auch anders ausgewechselt. Aber so hirnlos, wie sie hier dargestellt wurden, waren die Spielerwechsel nicht.
Ich sehe es auch so wie @Würzi und @CE und konnte die Wechsel von Glasner nachvollziehen. Klar, im Nachgang waren sie unglücklich aber von vercoachen will ich trotzdem nicht reden. Lindström sollte nochmal für etwas Entlastung sorgen und Lenz (ne andere Alternative gab es gestern leider jetzt auch nicht) kam für Max, der genauso wie Rode einfach platt war. Ob ein Ebimbe das im DM evtl. besser gelöst hätte als ein Kamada...?! Man weiß es nicht und später ist man sowieso immer schlauer. Das Tor zum 0:1 wäre vielleicht trotzdem gefallen.
Es sollte gestern einfach nicht sein...
Respekt. 9 Punkte, die sich negativ auf die Mannschaftsleistung ausgewirkt haben.
Da ist eine Entwicklungsdelle unvermeidlich. 9 Störpunkte verkraftet kein Team.
Hoffentlich lernt man daraus.
Da ist eine Entwicklungsdelle unvermeidlich. 9 Störpunkte verkraftet kein Team.
Hoffentlich lernt man daraus.
Zum Spiel:
Hut ab, die Leipziger hatten je regelrecht Panik, das Spiel zu eröffnen. Zu Recht, wenn man an die Kolo Muani Chance aus der 1. Halbzeit denkt. Genau solche Aktionen wollten sie um jeden Preis vermeiden, ihr Kombinationsspiel kam auch bis zur 70. Minute überhaupt nicht zur Geltung.
Dann neigte sich das Spielglück, das Leipzig schon bei den zwei umstrittenen SR-Entscheidungen hatte, endgültig auf ihre Seite. Erst verpasst Sow den Pass in die Spitze um eine Fußbreite, dann zweimal abgefälscht. Danach zeigte RB, welche Qualität sie haben.
Zu den Halbzeiten:
Es stimmt nicht, dass die 2. Hz. schwach war. Wir hatten Leipzig nach wie vor im Griff, hatten auch unsere beiden besten Torchancen in Hz. 2. Bis zur 70. Minute.
Zu den Auswechslungen:
Ich persönlich hätte auch eher Ebimbe erwartet, kann aber Glasners Idee auch nachvollziehen: Ebimbe war nicht gerade ein Stabilitätsfaktor in den letzten Spielen. Zudem spielte Kolo Muani vorne nach wie vor den Alleinunterhalter. Also warum nicht Kamada auf die 6, wo er schon seine Qualitäten gezeigt hat und gleichzeitig als Passgeber auf den schnellen Lindström als Unterstützung für RKM fungiert. Hat nicht funktioniert, weil das Tor uns den Stecker zog, Lindström nicht ins Spiel kam und Leipzig plötzlich einfiel, wie Fußball geht. Ich mag Ebimbe, aber sein etwas ungestümes Spiel ist immer auch sehr risikobehaftet.
Fazit:
Mit etwas mehr Entschlossenheit und Überzeugung wäre gestern bei dieser ängstlichen RB-Abwehr was drin gewesen. Ansonsten war das ein sehr konzentrierter und starker Auftritt, dem durch fehlendes Spielglück der Lohn verwehrt wurde.
Hut ab, die Leipziger hatten je regelrecht Panik, das Spiel zu eröffnen. Zu Recht, wenn man an die Kolo Muani Chance aus der 1. Halbzeit denkt. Genau solche Aktionen wollten sie um jeden Preis vermeiden, ihr Kombinationsspiel kam auch bis zur 70. Minute überhaupt nicht zur Geltung.
Dann neigte sich das Spielglück, das Leipzig schon bei den zwei umstrittenen SR-Entscheidungen hatte, endgültig auf ihre Seite. Erst verpasst Sow den Pass in die Spitze um eine Fußbreite, dann zweimal abgefälscht. Danach zeigte RB, welche Qualität sie haben.
Zu den Halbzeiten:
Es stimmt nicht, dass die 2. Hz. schwach war. Wir hatten Leipzig nach wie vor im Griff, hatten auch unsere beiden besten Torchancen in Hz. 2. Bis zur 70. Minute.
Zu den Auswechslungen:
Ich persönlich hätte auch eher Ebimbe erwartet, kann aber Glasners Idee auch nachvollziehen: Ebimbe war nicht gerade ein Stabilitätsfaktor in den letzten Spielen. Zudem spielte Kolo Muani vorne nach wie vor den Alleinunterhalter. Also warum nicht Kamada auf die 6, wo er schon seine Qualitäten gezeigt hat und gleichzeitig als Passgeber auf den schnellen Lindström als Unterstützung für RKM fungiert. Hat nicht funktioniert, weil das Tor uns den Stecker zog, Lindström nicht ins Spiel kam und Leipzig plötzlich einfiel, wie Fußball geht. Ich mag Ebimbe, aber sein etwas ungestümes Spiel ist immer auch sehr risikobehaftet.
Fazit:
Mit etwas mehr Entschlossenheit und Überzeugung wäre gestern bei dieser ängstlichen RB-Abwehr was drin gewesen. Ansonsten war das ein sehr konzentrierter und starker Auftritt, dem durch fehlendes Spielglück der Lohn verwehrt wurde.
Ach so, noch vergessen:
Die Böllershow. Ich weiß schon, warum ich schon länger nicht mehr ins Stadion gehe. Danke nochmal, dass ihr es mir vermiest habt.
Die Böllershow. Ich weiß schon, warum ich schon länger nicht mehr ins Stadion gehe. Danke nochmal, dass ihr es mir vermiest habt.
WürzburgerAdler schrieb:
Ach so, noch vergessen:
Die Böllershow. Ich weiß schon, warum ich schon länger nicht mehr ins Stadion gehe. Danke nochmal, dass ihr es mir vermiest habt.
Geht mir auch massiv auf die Nerven.
Im Gegensatz zu den optischen Stilmitteln wie z.b. Bengalos dient es einzig und allein der Provokation oder mit dem gestrigen Motto zu sagen dem"Terror".
Aber es hat sich eingebürgert, genauso wie Pyro das die Hand verlässt. Von Kodex keine Spur mehr, alles egal.
Ansonsten war unser Fanauftritt gestern ok, sehr coole Choreo, Stimmung ok, rund um das Spiel weitesgehend friedlich und ausgelassen.
Aber der andere Mist trübt halt (mal wieder) den Gesamteindruck.
Ja, wirklich guter Artikel in der Süddeutschen.
Die Abwehrleistung unserer laut OG "qualitaetsarmen" Spieler war exzellent, von OG sicherlich gut eingestellt.
Und es wird richtig bemerkt, dass
- mit dem Ausscheiden von Rode der Bruch kam;
- von der Offensive nicht viel zu sehen war
- das Spiel für einen neutralen Zuschauer sehr wenig zu bieten hatte; die wenigsten neutralen Zuschauer ergötzen sich sich an Defensiv-Taktikspielchen.
Das,was OG in der Vorbereitung durch die Neutralisierung der Leipziger gut gemacht hatte, hat er durch seine miserablen Auswechslungen auch wieder vergeigt.
Die Abwehrleistung unserer laut OG "qualitaetsarmen" Spieler war exzellent, von OG sicherlich gut eingestellt.
Und es wird richtig bemerkt, dass
- mit dem Ausscheiden von Rode der Bruch kam;
- von der Offensive nicht viel zu sehen war
- das Spiel für einen neutralen Zuschauer sehr wenig zu bieten hatte; die wenigsten neutralen Zuschauer ergötzen sich sich an Defensiv-Taktikspielchen.
Das,was OG in der Vorbereitung durch die Neutralisierung der Leipziger gut gemacht hatte, hat er durch seine miserablen Auswechslungen auch wieder vergeigt.
Zum Spiel:
Hut ab, die Leipziger hatten je regelrecht Panik, das Spiel zu eröffnen. Zu Recht, wenn man an die Kolo Muani Chance aus der 1. Halbzeit denkt. Genau solche Aktionen wollten sie um jeden Preis vermeiden, ihr Kombinationsspiel kam auch bis zur 70. Minute überhaupt nicht zur Geltung.
Dann neigte sich das Spielglück, das Leipzig schon bei den zwei umstrittenen SR-Entscheidungen hatte, endgültig auf ihre Seite. Erst verpasst Sow den Pass in die Spitze um eine Fußbreite, dann zweimal abgefälscht. Danach zeigte RB, welche Qualität sie haben.
Zu den Halbzeiten:
Es stimmt nicht, dass die 2. Hz. schwach war. Wir hatten Leipzig nach wie vor im Griff, hatten auch unsere beiden besten Torchancen in Hz. 2. Bis zur 70. Minute.
Zu den Auswechslungen:
Ich persönlich hätte auch eher Ebimbe erwartet, kann aber Glasners Idee auch nachvollziehen: Ebimbe war nicht gerade ein Stabilitätsfaktor in den letzten Spielen. Zudem spielte Kolo Muani vorne nach wie vor den Alleinunterhalter. Also warum nicht Kamada auf die 6, wo er schon seine Qualitäten gezeigt hat und gleichzeitig als Passgeber auf den schnellen Lindström als Unterstützung für RKM fungiert. Hat nicht funktioniert, weil das Tor uns den Stecker zog, Lindström nicht ins Spiel kam und Leipzig plötzlich einfiel, wie Fußball geht. Ich mag Ebimbe, aber sein etwas ungestümes Spiel ist immer auch sehr risikobehaftet.
Fazit:
Mit etwas mehr Entschlossenheit und Überzeugung wäre gestern bei dieser ängstlichen RB-Abwehr was drin gewesen. Ansonsten war das ein sehr konzentrierter und starker Auftritt, dem durch fehlendes Spielglück der Lohn verwehrt wurde.
Hut ab, die Leipziger hatten je regelrecht Panik, das Spiel zu eröffnen. Zu Recht, wenn man an die Kolo Muani Chance aus der 1. Halbzeit denkt. Genau solche Aktionen wollten sie um jeden Preis vermeiden, ihr Kombinationsspiel kam auch bis zur 70. Minute überhaupt nicht zur Geltung.
Dann neigte sich das Spielglück, das Leipzig schon bei den zwei umstrittenen SR-Entscheidungen hatte, endgültig auf ihre Seite. Erst verpasst Sow den Pass in die Spitze um eine Fußbreite, dann zweimal abgefälscht. Danach zeigte RB, welche Qualität sie haben.
Zu den Halbzeiten:
Es stimmt nicht, dass die 2. Hz. schwach war. Wir hatten Leipzig nach wie vor im Griff, hatten auch unsere beiden besten Torchancen in Hz. 2. Bis zur 70. Minute.
Zu den Auswechslungen:
Ich persönlich hätte auch eher Ebimbe erwartet, kann aber Glasners Idee auch nachvollziehen: Ebimbe war nicht gerade ein Stabilitätsfaktor in den letzten Spielen. Zudem spielte Kolo Muani vorne nach wie vor den Alleinunterhalter. Also warum nicht Kamada auf die 6, wo er schon seine Qualitäten gezeigt hat und gleichzeitig als Passgeber auf den schnellen Lindström als Unterstützung für RKM fungiert. Hat nicht funktioniert, weil das Tor uns den Stecker zog, Lindström nicht ins Spiel kam und Leipzig plötzlich einfiel, wie Fußball geht. Ich mag Ebimbe, aber sein etwas ungestümes Spiel ist immer auch sehr risikobehaftet.
Fazit:
Mit etwas mehr Entschlossenheit und Überzeugung wäre gestern bei dieser ängstlichen RB-Abwehr was drin gewesen. Ansonsten war das ein sehr konzentrierter und starker Auftritt, dem durch fehlendes Spielglück der Lohn verwehrt wurde.
Ach so, noch vergessen:
Die Böllershow. Ich weiß schon, warum ich schon länger nicht mehr ins Stadion gehe. Danke nochmal, dass ihr es mir vermiest habt.
Die Böllershow. Ich weiß schon, warum ich schon länger nicht mehr ins Stadion gehe. Danke nochmal, dass ihr es mir vermiest habt.
Wir haben das gleich Spiel gesehen. Glasner hat sich im Nachhinein für den falschen Einwechselspieler entschieden. Hinterher ist man aber immer schlauer.
Gerade nochmal Leipzigs Tor gesehen, im Stadion habe ich das Tor gar nicht verstanden. Aber wiw auch, was für ein Glückstor war das denn? Der Abwehr kann man überhaupt keinen Vorwurf machen, schon alleine dass die erste Klärung wie aus Geisterhand wieder beim Leipziger landet, war schon extrem unglücklich. Und alles was dann passiert, war aus Leipziger Sicht wie ein Lottogewinn. Dumm gelaufen.
Die strittigen Szenen muss ich noch mal anschauen, das Video zum möglichen Elfer, ist nicht wirklich zu bewerten. Aber gut möglich, dass das ein klarer Elfer war.
Gerade nochmal Leipzigs Tor gesehen, im Stadion habe ich das Tor gar nicht verstanden. Aber wiw auch, was für ein Glückstor war das denn? Der Abwehr kann man überhaupt keinen Vorwurf machen, schon alleine dass die erste Klärung wie aus Geisterhand wieder beim Leipziger landet, war schon extrem unglücklich. Und alles was dann passiert, war aus Leipziger Sicht wie ein Lottogewinn. Dumm gelaufen.
Die strittigen Szenen muss ich noch mal anschauen, das Video zum möglichen Elfer, ist nicht wirklich zu bewerten. Aber gut möglich, dass das ein klarer Elfer war.
WürzburgerAdler schrieb:
Es stimmt nicht, dass die 2. Hz. schwach war. Wir hatten Leipzig nach wie vor im Griff, hatten auch unsere beiden besten Torchancen in Hz. 2. Bis zur 70. Minute.
Sagen wir mal 65. Minute. Wir haben bis fünf Minuten vor Rodes Auswechslung gut gespielt, danach schlecht.
Und nein, Leipzig hat nicht erst ab dem 1:0 Fußball gespielt, sondern eben schon ein paar Minuten davor angefangen "aufzurücken" und die immer größer werdenden Löcher in unserem Zentrum sehr gut bespielt.
Das 1:0 hat ihnen halt auch noch geholfen.
Ich habe irgendwann nach 30 Minuten im Stadion gesagt, dass der, der das erste Tor schießt, auch gewinnt. Wir haben es nicht geschossen in unserer stärksten Phase, Leipzig schon.
Man muss auch erwähnen, dass die Roma beim Führungstreffer Glück hatte. Raketic wird im Mittelfeld klar festgehalten, der übernächste Ballkontakt ist dann das Tor.
Auch wird in dieser Szene deutlich, woher die "Fallsucht" bei den Profis kommt: ich bin mir sicher, wenn Raketic nach dem festhalten (er dreht sich ja fast im Kreis) zu Boden gegangen wäre, hätte Taylor gepfiffen und das Führungstor wäre nicht gefallen.
So bleibt er stehen und Taylor wertet das Festhalten als "nicht so schlimm".
Auch wird in dieser Szene deutlich, woher die "Fallsucht" bei den Profis kommt: ich bin mir sicher, wenn Raketic nach dem festhalten (er dreht sich ja fast im Kreis) zu Boden gegangen wäre, hätte Taylor gepfiffen und das Führungstor wäre nicht gefallen.
So bleibt er stehen und Taylor wertet das Festhalten als "nicht so schlimm".
Ich würde nächste Saison gerne mal ein 433 sehen. Marmoush über links, über rechts könnte ich mir Reiss Nelson gut vorstellen. Ablösefrei im Sommer, bisher noch nicht verlängert. Dazu noch ein Nakamura, an der wir auch dran sein sollen. Knauff in der Hinterhand. Wäre schon alles nicht so verkehrt.
Falls Sow noch geht, wovon ich im Moment ausgehe, würde ich einen 6er holen. Mit Larsson, Ebimbe, Rode sind wir auf der 8 eigentlich gut aufgestellt. Für die 6 wäre vielleicht Tyler Adams von Leeds etwas, sofern er ne AK nach dem Abstieg hat.
Noch ein erfahrener Mann für die IV, wie zB ein Mavropanos, ansonsten gefällt mir der Kader schon sehr gut bis hier hin. Gute Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten.
Hängt natürlich auch ein Stück weit davon ab, was auf der Abgangsseite passiert. Bei nem Kolo Wechsel ergeben sich sicher ganz andere Möglichkeiten für uns.
Falls Sow noch geht, wovon ich im Moment ausgehe, würde ich einen 6er holen. Mit Larsson, Ebimbe, Rode sind wir auf der 8 eigentlich gut aufgestellt. Für die 6 wäre vielleicht Tyler Adams von Leeds etwas, sofern er ne AK nach dem Abstieg hat.
Noch ein erfahrener Mann für die IV, wie zB ein Mavropanos, ansonsten gefällt mir der Kader schon sehr gut bis hier hin. Gute Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten.
Hängt natürlich auch ein Stück weit davon ab, was auf der Abgangsseite passiert. Bei nem Kolo Wechsel ergeben sich sicher ganz andere Möglichkeiten für uns.
eismann98 schrieb:
Hängt natürlich auch ein Stück weit davon ab, was auf der Abgangsseite passiert. Bei nem Kolo Wechsel ergeben sich sicher ganz andere Möglichkeiten für uns.
Will ja nicht spekulieren, aber die 11 Mio. für einen 19-jährigen unter der Maßgabe, einen Transferüberschuss zu erzielen, ist schon ein kleiner Fingerzeig dafür, dass die Sache mit Kolo Muani durch ist.
Sow wird uns definitiv verlassen und um die 15 Mio einbringen. Die Ablöse wird 1zu1 in einen neuen 8er investiert. Wobei ich auch denke das er schon diesen Sommer wechselt statt noch ein Jahr zu warten. Seine Verhandlungsposition ist einfach zu gut um noch ein Jahr zu warten. Es suchen gerade mehrere Topvereine nach einer langfristigen Lösung im Sturm und in einem Jahr sind die Plätze wohl alle, langfristig, belegt.
WürzburgerAdler schrieb:eismann98 schrieb:
Hängt natürlich auch ein Stück weit davon ab, was auf der Abgangsseite passiert. Bei nem Kolo Wechsel ergeben sich sicher ganz andere Möglichkeiten für uns.
Will ja nicht spekulieren, aber die 11 Mio. für einen 19-jährigen unter der Maßgabe, einen Transferüberschuss zu erzielen, ist schon ein kleiner Fingerzeig dafür, dass die Sache mit Kolo Muani durch ist.
Das glaube ich nicht. Ein Transfer in der Größenordnung mit so vielen Beteiligten lässt sich sicher nicht geheimhalten.
DBecki schrieb:
Mit Sicherheit, als Saarbrücken, Homburg, Neunkirchen und Völklingen in den beiden obersten Ligen vertreten waren.
War sogar noch später. 1995/96. Saarbrücken und Homburg über die 2. Liga qualifiziert, Mettlach über den Landespokal.
SGE_Werner schrieb:DBecki schrieb:
Mit Sicherheit, als Saarbrücken, Homburg, Neunkirchen und Völklingen in den beiden obersten Ligen vertreten waren.
War sogar noch später. 1995/96. Saarbrücken und Homburg über die 2. Liga qualifiziert, Mettlach über den Landespokal.
Mettlach. Wer kennt es nicht. Bis heute unvergessen.
Zaster schrieb:
Eine Sache muss ich aber mal loswerden: Mit dieser Regel mit dem einen Fuß des TW auf der Linie beim 11er kann ich nix anfangen. Soll er sich doch etwas bewegen, wenn er meint es hilft ihm. Ist eh schon schwer genug so ein Ding zu halten. Emotional finde ich das schlimmer, wenn Du so einen hältst und der wird wiederholt als wenn der VAR ein Tor kassiert...
Ich finde die Regel dahingehend in Ordnung, als dass der Strafstoß, wie es der Name ja schon sagt, eine Strafe sein soll. Von daher ist nicht einzusehen, warum die zu bestrafende Mannschaft sich einen, wenn auch nur sehr kleinen, Vorteil verschaffen dürfte.
DBecki schrieb:Zaster schrieb:
Eine Sache muss ich aber mal loswerden: Mit dieser Regel mit dem einen Fuß des TW auf der Linie beim 11er kann ich nix anfangen. Soll er sich doch etwas bewegen, wenn er meint es hilft ihm. Ist eh schon schwer genug so ein Ding zu halten. Emotional finde ich das schlimmer, wenn Du so einen hältst und der wird wiederholt als wenn der VAR ein Tor kassiert...
Ich finde die Regel dahingehend in Ordnung, als dass der Strafstoß, wie es der Name ja schon sagt, eine Strafe sein soll. Von daher ist nicht einzusehen, warum die zu bestrafende Mannschaft sich einen, wenn auch nur sehr kleinen, Vorteil verschaffen dürfte.
Im Übrigen ist die Regel ja bereits gelockert worden. Früher musste der TW regungslos stehen bleiben, bis der Schütze den Ball traf. Heute darf er den Hampelmann machen.
WürzburgerAdler schrieb:DBecki schrieb:Zaster schrieb:
Eine Sache muss ich aber mal loswerden: Mit dieser Regel mit dem einen Fuß des TW auf der Linie beim 11er kann ich nix anfangen. Soll er sich doch etwas bewegen, wenn er meint es hilft ihm. Ist eh schon schwer genug so ein Ding zu halten. Emotional finde ich das schlimmer, wenn Du so einen hältst und der wird wiederholt als wenn der VAR ein Tor kassiert...
Ich finde die Regel dahingehend in Ordnung, als dass der Strafstoß, wie es der Name ja schon sagt, eine Strafe sein soll. Von daher ist nicht einzusehen, warum die zu bestrafende Mannschaft sich einen, wenn auch nur sehr kleinen, Vorteil verschaffen dürfte.
Im Übrigen ist die Regel ja bereits gelockert worden. Früher musste der TW regungslos stehen bleiben, bis der Schütze den Ball traf. Heute darf er den Hampelmann machen.
Die Römer waren im Vollstrecken auch schon mal besser, ist aber schon länger her....
Bester Mann auf dem Platz: der SR.
Wie man ein derart hektisches, hyperintensives Spiel mit allen Schauspielereien und Protesttrauben derart im Griff behalten kann und zusätzlich auch noch gefühlt Null Fehlentscheidungen trifft, ist schon sensationell. Bei dem römischen Versuch, einen Elfer zu schinden, brauchte er nicht einmal den VAR.
Zwei Mannschaften, die keinem Zweikampf aus dem Weg gingen und sich mit einer Unerbittlichkeit bekämpften, die man selten zu sehen bekommt.
Fußballerisch war es eher so semi. Ein paar Glanzlichter von Raketic und Jesus Navas. Und natürlich Bono.
Wie man ein derart hektisches, hyperintensives Spiel mit allen Schauspielereien und Protesttrauben derart im Griff behalten kann und zusätzlich auch noch gefühlt Null Fehlentscheidungen trifft, ist schon sensationell. Bei dem römischen Versuch, einen Elfer zu schinden, brauchte er nicht einmal den VAR.
Zwei Mannschaften, die keinem Zweikampf aus dem Weg gingen und sich mit einer Unerbittlichkeit bekämpften, die man selten zu sehen bekommt.
Fußballerisch war es eher so semi. Ein paar Glanzlichter von Raketic und Jesus Navas. Und natürlich Bono.
WürzburgerAdler schrieb:
Bester Mann auf dem Platz: der SR.
Ich wollte es nicht sagen, gelte ja hier nicht als neutral. Aber definitiv eine der besten Leistungen, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.
Aber es gibt halt Schiris, die haben einfach dieses gewisse Etwas für solche wichtigen Spiele.
Unterhaching macht wieder mal Unterhachingsachen.
Als schon seit Wochen feststehender Meister der Regionalliga Bayern (mit Sandro Wagner als Trainer) hüllen sich die Vorstadtmünchner seitdem in Schweigen über ihren Willen / ihre Fähigkeit, die Lizenz zur 3. Liga zu beantragen und somit die Relegationsspiele zu bestreiten.
Dumm für den Regionalligazweiten, die Würzburger Kickers, die seit Wochen darüber rätseln, ob sie als Nachrücker in die Relegation gegen Energie Cottbus gehen oder nicht.
Jetzt reichte es wohl dem Bayerischen Fußballverband, der die Hachinger kurzerhand für die Relegation meldete. Dies ficht die Unterhachinger nicht an. Sie schweigen weiter, erst recht, nachdem wohl das Dortmunder Scheitern im Kampf um die Meisterschaft wertvolle Boni für den Ex-Hachinger Adeyemi gekostet hat.
Am 7. Juni ist das erste Relegationsspiel in Cottbus anberaumt. Treten die Unterhachinger nicht an, steigt Cottbus automatisch in die 3. Liga auf.
Die Würzburger haben inzwischen alle Hoffnung fahren lassen und sind im Urlaub.
Als schon seit Wochen feststehender Meister der Regionalliga Bayern (mit Sandro Wagner als Trainer) hüllen sich die Vorstadtmünchner seitdem in Schweigen über ihren Willen / ihre Fähigkeit, die Lizenz zur 3. Liga zu beantragen und somit die Relegationsspiele zu bestreiten.
Dumm für den Regionalligazweiten, die Würzburger Kickers, die seit Wochen darüber rätseln, ob sie als Nachrücker in die Relegation gegen Energie Cottbus gehen oder nicht.
Jetzt reichte es wohl dem Bayerischen Fußballverband, der die Hachinger kurzerhand für die Relegation meldete. Dies ficht die Unterhachinger nicht an. Sie schweigen weiter, erst recht, nachdem wohl das Dortmunder Scheitern im Kampf um die Meisterschaft wertvolle Boni für den Ex-Hachinger Adeyemi gekostet hat.
Am 7. Juni ist das erste Relegationsspiel in Cottbus anberaumt. Treten die Unterhachinger nicht an, steigt Cottbus automatisch in die 3. Liga auf.
Die Würzburger haben inzwischen alle Hoffnung fahren lassen und sind im Urlaub.
Sollte Haching tatsächlich nicht antreten, müsste das scharfe Konsequenzen haben, entweder direkt ab in die Bayernliga oder mindestens einen deftigen Punktabzug für die kommende Saison (ich persönlich fände in dem Fall so ca. 30 Punkte angemessen). Ist ne Frechheit, was die da veranstalten.
WürzburgerAdler schrieb:
Am 7. Juni ist das erste Relegationsspiel in Cottbus anberaumt. Treten die Unterhachinger nicht an, steigt Cottbus automatisch in die 3. Liga auf.
Die Würzburger haben inzwischen alle Hoffnung fahren lassen und sind im Urlaub.
Vom Prinzip her ähnlich lief es vor ein paar Wochen in der Hessenliga. Da lieferten sich die Eintrach U 21 fast die gesamte Saison einen Zweikampf mit dem FC Gießen um Platz 1. Jeder war davon ausgegangen das Gießen aber zumindestens als Tabellenzweiter an den Relegationsspielen zur Regionalliga Südwest teilnimmt.
Völlig überraschend für alle zog dann Gießen wenige Stunden vor Ablauf der Meldefrist seine Regionalliga Bewerbung zurück.
Der am Ende Drittplatzierte aus Friedberg konnte in der Kürze der Zeit die Anforderungen nicht mehr erfüllen.
Man hatte aufgrund des zu hohen Punkterückstand einige Auflagen nicht mehr weiterverfolgt.
Zurück zum FC Bayern: Beim Spiel in Köln gab es seitens der Bayernfans Proteste gegen den Umgang mit LG.
Die Fans kritisierten auf einem großen Banner deutlich, wie die Ermittlungsbehörden mit den Klimaaktivisten der "Letzten Generation" umgehen: "Zu viel Klebstoff im Bullenhirn!", schrieben sie darauf. Weiter heißt es: "Die einzige kriminelle Vereinigung seid ihr!"
https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100183604/bayernfans-mit-politischer-botschaft-kritik-an-razzien-bei-letzter-generation-.html
Die Fans kritisierten auf einem großen Banner deutlich, wie die Ermittlungsbehörden mit den Klimaaktivisten der "Letzten Generation" umgehen: "Zu viel Klebstoff im Bullenhirn!", schrieben sie darauf. Weiter heißt es: "Die einzige kriminelle Vereinigung seid ihr!"
https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100183604/bayernfans-mit-politischer-botschaft-kritik-an-razzien-bei-letzter-generation-.html
Einen noch schlimmeren Scheißverein als Ajax Akkusativ gibt es auf der ganzen Welt nicht.
Motoguzzi999 schrieb:
Einen noch schlimmeren Scheißverein als Ajax Akkusativ gibt es auf der ganzen Welt nicht.
Da machen wir mal ein Hacken dran! 😉
WürzburgerAdler schrieb:DBecki schrieb:SemperFi schrieb:
Wenn DBecki pro Minute einen Post mit einem Verein postet, den er scheiße findet, können wir danach Unendlichkeit definieren 😋
Ganz so isses ja nicht. TuS Schloß Neuhaus und BV Lüttringhausen zum Beispiel mag ich.
Beides Scheißvereine. 😎
Das schreibst Du jetzt nur, um mich zu ärgern! 😤
Mitnichten. TuS Schloss Neuhaus hat unserem FV 04 mal ein Leistungsträger mit falschen Versprechungen weggeholt und BV Lüttringhausen ist von Haus aus nen Scheißverein. 😎
Einen noch schlimmeren Scheißverein als Ajax Akkusativ gibt es auf der ganzen Welt nicht.
Ich wurde noch nie von einem Eintrachtfan belästigt, bedroht, gemaßregelt oder gar angegriffen. Aber auch das spielt keine Rolle.
Seit Jahren gehe ich nun nicht mehr ins Stadion, weder Heim noch Auswärts. Fast wäre ich wieder schwach geworden nach den Europareisen im letzten Jahr, die Faszination Eintrachtfan konnte man ja im EL-Sieg-Film wunderbar nachverfolgen. Aber dann kam Marseille und danach kam Neapel. Und die Versuchung war wieder verschwunden.
Es sind schlicht und einfach zwei Gründe, warum ich nicht mehr Augenzeuge bei Eintrachtspielen bin:
1. Der sogenannte "Support"
Keine Ahnung, wer von denen, die dafür verantwortlich sind, jemals gegen den Ball getreten hat. Hätten sie es, wüssten sie, dass ihr "Support" in der Bundesliga einmalig ist - nämlich einmalig langweilig und kontraproduktiv.
Dann würden sie auch nicht hinter Fahnen ausharren, die sie das Spiel, weswegen sie angeblich im Stadion sind, gar nicht sehen lassen. Dann wüssten sie, wann die Mannschaft sie am dringendsten braucht, wann es Zeit ist, anzufeuern statt zu "singen" (grölen oder murmeln), Lieder, die ohnehin keiner versteht. Dann wüssten sie, dass Schiedsrichter sich vielleicht von einem Aufschrei, nicht aber von Lalalalala beeinflussen lassen. Und sie wüssten beispielsweise auch, dass die Spieler nach einer 1:0-Führung eher noch mehr Anfeuerung brauchen und Siegesgesänge schon nach 20 Minuten und Deutscher-Meister-Phantasien hier vollkommen fehl am Platze sind.
Da sie das alles scheinbar nicht wissen, gehe ich davon aus, dass ihnen am Erfolg der Mannschaft nicht so viel liegt als an ihrer Eigendarstellung. Gut, das kann ja jeder handhaben, wie er möchte. Aber ich ertrage es nicht mehr. Es geht gegen alles, was ich mir in meinem Leben über den Fußball angeeignet, gegen alles, was ich mit dem Fußball erlebt habe.
2. Pyro und Exzesse
Ich dachte wirklich, die schwere Verletzung und der Beinahe-Tod unseres Eintrachtfreunds in Marseille hätte den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht. Nichts dergleichen. Schon gegen Neapel ging es nur noch darum, zu zeigen, wer die Härtesten sind. Was kümmert mich die Mannschaft, was kümmert mich der Verein.
Ja, Pyro sieht super aus. Man muss aber gar nicht in die Ukraine schauen, um zu erkennen, dass ein Feiern mit Feuer in unseren Zeiten ein befremdliches Tun ist. Ich hasse dieses sinnlose Zündeln, übrigens genauso wie ich das sinnlose Geballer an Silvester hasse. Aber auch da: Was jucken mich die Tiere, was schert mich die Sinnlosigkeit, der Rauch, der Feinstaub, das alles geht mir am Arxxx vorbei. Es ist ein Wettkampf um den meisten Rauch, das loderndste Bengalo und die schönste Leuchtspur. Soll der Verein doch die Strafen bezahlen.
Diese Menschen glauben tatsächlich, dass sie der Eintracht damit zum Ruhm verhelfen, nur weil ein paar Eventies auf den Tribünen ihr Handy zücken, wenn es brennt.
Einen Scheixx verhelft ihr. Einen Scheixx.
Die zwei Dinge haben ausschließlich mit grenzenloser Infantilität, mit dem Fußball aber nichts zu tun. Ich gehe aber wegen dem Fußball ins Stadion. Nicht wegen der "Stimmung", die an Langeweile und Einschläfrigkeit nicht mehr zu überbieten ist, und schon gar nicht wegen dem Rauch, dem Feuer (da sehe ich in den Nachrichten seit über einem Jahr genug davon) oder den Choreos. Sondern wegen dem Fußball und der Verbundenheit zur Eintracht. Und das nun seit über 50 Jahren.
Und jetzt, jetzt bleibe ich fern. Das heißt, nicht jetzt, sondern schon länger. Denn, ich wiederhole mich: ich ertrage es nicht mehr.
Macht euren Pyro-Dauersingsang, wenn ihr es wollt. Aber ich muss es nicht mehr erleben.