
WürzburgerAdler
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WürzburgerAdler
Wenn's läuft, dann läuft's.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Eintracht-Laie schrieb:SGE_Werner schrieb:
Mich stört eher das passive Handeln während des Spiels. Gefühlt beschwert sich niemand so wirklich. Außer natürlich Götze, der beschwert sich aber nicht, der meckert wohl eher. Nach so einer Szene muss halt auch mal ne schöne Traube rund um den Schiri entstehen.
Bitte nicht diese unsäglichen Sachen, mir recht der Götze schon, oder Hasebe wenn er versucht zum Schiri zu gehen, während der in die VAR-Glotze schaut.
So Sachen nerven wie Sau - dämliche Spielertrauben um den Schiri brauche ich bei uns nicht. Mir reicht es schon wenn ich z.B. die XYZ___* von Dortmund so agieren sehe.
Anscheinend raffen es die Videoschiris aber nur so, dass wirklich was passiert sein muss. Das ist doch das Traurige.
Was wiederum dafür spricht, dass das System nicht funktioniert und es offensichtlich viel zu wenig Sensibilisierung für genau solche Dinge stattfindet.
Klar kann man jetzt fordern, dass da viel mehr Theater gemacht werden muss... das wiederum hat zur Folge, dass auch viel mehr gefallen und lamentiert wird wegen Nichtigkeiten.
Nein, ich bleibe dabei, das ist der völlig falsche Ansatz. Wenn die Herren Schiedsrichter/Videoassistenten solche Szenen nicht erkennen (wollen), dann
a) sind sie fehl am Platze
b) bedarf es genau an dieser Stelle Nachbesserung/Schulung/Sensibilisierung
Denn die Verantwortung solche Sachen zu erkennen liegt bei den Schiedsrichtern, dafür sind sie da.
cyberboy schrieb:
Was wiederum dafür spricht, dass das System nicht funktioniert und es offensichtlich viel zu wenig Sensibilisierung für genau solche Dinge stattfindet.
Was wiederum dafür spricht, dass man der Sensibilisierung auf die Sprünge helfen muss. Was die Challenge tun würde.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:cyberboy schrieb:
Was wiederum dafür spricht, dass das System nicht funktioniert und es offensichtlich viel zu wenig Sensibilisierung für genau solche Dinge stattfindet.
Was wiederum dafür spricht, dass man der Sensibilisierung auf die Sprünge helfen muss. Was die Challenge tun würde.
Die Challenge wäre eine Möglichkeit weiter Verantwortung von den Schiedsrichtern weg zu nehmen. Von daher wäre sie eine Variante zur Verbesserung der Situation.
Die Ursache, Mängel im Schiedsrichterwesen, würde sie aber nicht lösen, sondern lediglich verlagern.
Was ich wirklich nicht verstehe ist die unterschiedliche Beurteilung der Szenen. Ein vermeintliches Foul an der Steinauslinie mit einem Tor eine ganze Zeit später wird sich nochmal angeschaut (obwohl durch Schiedsrichter und Linienrichter bewertet), während die Elfmetersituation als "keine Fehlentscheidung" abgetan wird. Wenn schon dann waren das beides keine offensichtliche Fehlentscheidungen oder man schaut sich beides an. Ähnlich gestern die rote Karte für Augsburg. Ziemlich weit weg noch vom Tor. Zwei Spieler involviert, einer hält deutlich. Kann man auch eher gelb als rot für geben. Bei uns hingegen läuft Muani von Aussen in den Strafraum (deutlich näher am Tor), wird gehalten und es gibt nix, noch nicht mal Freistoss. Ja, die Szenen sind nur bedingt vergleichbar. aber es zeigt doch deutlich wie Schiedsrichter den Ausgang eines Spiels beeinflussen können. Was nicht so sein sollte.
Schönesge schrieb:
Wir Fans können da natürlich nichts machen.
Wie auch. Mitten im "Lied". 🙄
Ich versuche auch die Bayern besser zu verstehen.
Tolle Landschaften, leckeres Bier, schöne Dörfer und Städte.
Aber warum um alles in der Welt dieser gesellschaftspolitische Konservativismus?
Manchmal fremdenfeindlich (minderheitenfeindlich) grundiert?
So welche gibt's überall, schon, aber in Bayern ist's noch ein bisschen doller?
Ist mein Eindruck falsch?
Was sagt ein Unterfranke dazu?
https://youtu.be/wbJQledw528
Tolle Landschaften, leckeres Bier, schöne Dörfer und Städte.
Aber warum um alles in der Welt dieser gesellschaftspolitische Konservativismus?
Manchmal fremdenfeindlich (minderheitenfeindlich) grundiert?
So welche gibt's überall, schon, aber in Bayern ist's noch ein bisschen doller?
Ist mein Eindruck falsch?
Was sagt ein Unterfranke dazu?
https://youtu.be/wbJQledw528
edmund schrieb:
Ich versuche auch die Bayern besser zu verstehen.
Glaub mir, das versuche ich schon seit Jahrzehnten.
WürzburgerAdler schrieb:Neyman schrieb:
Was haltet ihr von folgender Idee? Bei Foulspiel zählen nur Vorlagengeber und Torschütze. Dann hat man zumindest diese seltsamen "5 Stationen später fällt das Tor"-Eingriffe nicht mehr, die ja insbesondere im Stadion kaum nachvollziehbar sind.
Vielleicht wäre das auch ein guter Ansatz für eine Challenge. Da Abseits und Ball im Aus ohnehin relativ fehlerfrei vom VAR geprüft werden, darf man nur Torschütze/Vorlagengeber Handspiel, Torschütze/Vorlagengeber Foulspiel und Elfmeter challengen und muss als Trainer auch klar benennen, was davon man meint. Dann würde man sich ein bisschen vor zu vielen Checks/Challenges schützen.
Halte ich für eine gute Diskussionsgrundlage. Ich würde noch "Rote Karte" hinzufügen.
Allerdings würden dann Dinge wie der Freistoß, der zum 1:0 der Schalker führte, in meinen Augen aber keiner war, herausfallen. Wobei natürlich die Frage ist, ob man als Eintracht in Minute 1 bei einem Allerweltsfreistoß die Challenge gezogen hätte.
Ich habe dich aber richtig verstanden, dass Abseits nach wie vor automatisch bei jedem Tor überprüft wird, unabhängig davon, ob eine Challenge gezogen wurde, richtig?
Rote Karte ist ein guter Punkt, danke.
Szenen wie der Freistoß oder Brunner/Lenz sind für mich eben nichts für den VAR, weil sie einfach noch verteidigt werden können und es selten eindeutige Szenen sind.
Im Challengesystem würden ja sonst wohl alle gefährlichen Freistöße ab Minute 85 gechallenget und das möchte doch auch niemand sehen.
Genau, schwarz-weiß Geschichten wie Abseits oder Linie überschritten würde ich ohnehin checken, weil das eindeutig geht.
Vieles andere ist aber zumindest grau schattiert und mir macht es einfach keinen Spaß, dass man inzwischen fast am meisten zittert, wenn der Schiri bei solchen Graubereich-Szenen vor dem Bildschirm steht und dadurch Tore entschieden werden.
Neyman schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Neyman schrieb:
Was haltet ihr von folgender Idee? Bei Foulspiel zählen nur Vorlagengeber und Torschütze. Dann hat man zumindest diese seltsamen "5 Stationen später fällt das Tor"-Eingriffe nicht mehr, die ja insbesondere im Stadion kaum nachvollziehbar sind.
Vielleicht wäre das auch ein guter Ansatz für eine Challenge. Da Abseits und Ball im Aus ohnehin relativ fehlerfrei vom VAR geprüft werden, darf man nur Torschütze/Vorlagengeber Handspiel, Torschütze/Vorlagengeber Foulspiel und Elfmeter challengen und muss als Trainer auch klar benennen, was davon man meint. Dann würde man sich ein bisschen vor zu vielen Checks/Challenges schützen.
Halte ich für eine gute Diskussionsgrundlage. Ich würde noch "Rote Karte" hinzufügen.
Allerdings würden dann Dinge wie der Freistoß, der zum 1:0 der Schalker führte, in meinen Augen aber keiner war, herausfallen. Wobei natürlich die Frage ist, ob man als Eintracht in Minute 1 bei einem Allerweltsfreistoß die Challenge gezogen hätte.
Ich habe dich aber richtig verstanden, dass Abseits nach wie vor automatisch bei jedem Tor überprüft wird, unabhängig davon, ob eine Challenge gezogen wurde, richtig?
Rote Karte ist ein guter Punkt, danke.
Szenen wie der Freistoß oder Brunner/Lenz sind für mich eben nichts für den VAR, weil sie einfach noch verteidigt werden können und es selten eindeutige Szenen sind.
Im Challengesystem würden ja sonst wohl alle gefährlichen Freistöße ab Minute 85 gechallenget und das möchte doch auch niemand sehen.
Genau, schwarz-weiß Geschichten wie Abseits oder Linie überschritten würde ich ohnehin checken, weil das eindeutig geht.
Vieles andere ist aber zumindest grau schattiert und mir macht es einfach keinen Spaß, dass man inzwischen fast am meisten zittert, wenn der Schiri bei solchen Graubereich-Szenen vor dem Bildschirm steht und dadurch Tore entschieden werden.
Ich hab mal bewusst alles zitiert, denn für mich sind deine Vorschläge absolut plausibel. Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, was man dagegen ins Feld führen könnte - allein, ich komm auf nix. 😊👍
WürzburgerAdler schrieb:
Ich hab mal bewusst alles zitiert, denn für mich sind deine Vorschläge absolut plausibel. Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, was man dagegen ins Feld führen könnte - allein, ich komm auf nix. 😊👍
Vielen Dank für die Blumen!
Ich bin mal gespannt, was wirklich kommt. Das Thema Challenge wird ja auf jeden Fall immer heißer diskutiert.
Djabatta schrieb:
In einem Spiel mit vielen strittigen Szenen kann eine Fehlentscheidung ggf. nicht überprüft werden, weil bereits alle Challenges aufgebraucht sind.
Bei einem Spiel mit wenig strittigen Szenen, kann wiederum ein Trainer eine Entscheidung aus taktischen Gründen challengen, um auf Zeit zu spielen oder den Gegner aus dem Tritt zu bringen.
Diese Sorge habe ich bei der Challenge auch.
Ich glaube, dass man dann ganz schön furchtbare Schlussphasen bekommt und man sich insbesondere nie direkt über späte Tore freuen kann, weil diese ja sowieso gechallenget würden (der gegnerische Trainer wäre ja dumm, wenn er das nicht täte). Und wie man immer wieder sieht, findet man doch relativ häufig etwas, wenn man nur sucht.
Mich ärgert aktuell in erster Linie das völlig willkürliche Eingreifen.
Die Szene Lenz/Brunner sieht der Linienrichter aus 3m und Schalke hat danach noch zig Möglichkeiten, das Tor zu verteidigen. Da braucht es einfach keinen Eingriff.
Was haltet ihr von folgender Idee? Bei Foulspiel zählen nur Vorlagengeber und Torschütze. Dann hat man zumindest diese seltsamen "5 Stationen später fällt das Tor"-Eingriffe nicht mehr, die ja insbesondere im Stadion kaum nachvollziehbar sind.
Vielleicht wäre das auch ein guter Ansatz für eine Challenge. Da Abseits und Ball im Aus ohnehin relativ fehlerfrei vom VAR geprüft werden, darf man nur Torschütze/Vorlagengeber Handspiel, Torschütze/Vorlagengeber Foulspiel und Elfmeter challengen und muss als Trainer auch klar benennen, was davon man meint. Dann würde man sich ein bisschen vor zu vielen Checks/Challenges schützen.
Neyman schrieb:
Was haltet ihr von folgender Idee? Bei Foulspiel zählen nur Vorlagengeber und Torschütze. Dann hat man zumindest diese seltsamen "5 Stationen später fällt das Tor"-Eingriffe nicht mehr, die ja insbesondere im Stadion kaum nachvollziehbar sind.
Vielleicht wäre das auch ein guter Ansatz für eine Challenge. Da Abseits und Ball im Aus ohnehin relativ fehlerfrei vom VAR geprüft werden, darf man nur Torschütze/Vorlagengeber Handspiel, Torschütze/Vorlagengeber Foulspiel und Elfmeter challengen und muss als Trainer auch klar benennen, was davon man meint. Dann würde man sich ein bisschen vor zu vielen Checks/Challenges schützen.
Halte ich für eine gute Diskussionsgrundlage. Ich würde noch "Rote Karte" hinzufügen.
Allerdings würden dann Dinge wie der Freistoß, der zum 1:0 der Schalker führte, in meinen Augen aber keiner war, herausfallen. Wobei natürlich die Frage ist, ob man als Eintracht in Minute 1 bei einem Allerweltsfreistoß die Challenge gezogen hätte.
Ich habe dich aber richtig verstanden, dass Abseits nach wie vor automatisch bei jedem Tor überprüft wird, unabhängig davon, ob eine Challenge gezogen wurde, richtig?
WürzburgerAdler schrieb:Neyman schrieb:
Was haltet ihr von folgender Idee? Bei Foulspiel zählen nur Vorlagengeber und Torschütze. Dann hat man zumindest diese seltsamen "5 Stationen später fällt das Tor"-Eingriffe nicht mehr, die ja insbesondere im Stadion kaum nachvollziehbar sind.
Vielleicht wäre das auch ein guter Ansatz für eine Challenge. Da Abseits und Ball im Aus ohnehin relativ fehlerfrei vom VAR geprüft werden, darf man nur Torschütze/Vorlagengeber Handspiel, Torschütze/Vorlagengeber Foulspiel und Elfmeter challengen und muss als Trainer auch klar benennen, was davon man meint. Dann würde man sich ein bisschen vor zu vielen Checks/Challenges schützen.
Halte ich für eine gute Diskussionsgrundlage. Ich würde noch "Rote Karte" hinzufügen.
Allerdings würden dann Dinge wie der Freistoß, der zum 1:0 der Schalker führte, in meinen Augen aber keiner war, herausfallen. Wobei natürlich die Frage ist, ob man als Eintracht in Minute 1 bei einem Allerweltsfreistoß die Challenge gezogen hätte.
Ich habe dich aber richtig verstanden, dass Abseits nach wie vor automatisch bei jedem Tor überprüft wird, unabhängig davon, ob eine Challenge gezogen wurde, richtig?
Rote Karte ist ein guter Punkt, danke.
Szenen wie der Freistoß oder Brunner/Lenz sind für mich eben nichts für den VAR, weil sie einfach noch verteidigt werden können und es selten eindeutige Szenen sind.
Im Challengesystem würden ja sonst wohl alle gefährlichen Freistöße ab Minute 85 gechallenget und das möchte doch auch niemand sehen.
Genau, schwarz-weiß Geschichten wie Abseits oder Linie überschritten würde ich ohnehin checken, weil das eindeutig geht.
Vieles andere ist aber zumindest grau schattiert und mir macht es einfach keinen Spaß, dass man inzwischen fast am meisten zittert, wenn der Schiri bei solchen Graubereich-Szenen vor dem Bildschirm steht und dadurch Tore entschieden werden.
Nettospielzeit bei Leverkusen - Rom 54:10, Durschnitt der europäischen Halbfinalrückspiele 55:01. Also alles nicht so wild gewesen.
Jovic übrigens in der Verlängerung von Florenz gleich 3 große Chancen versemmelt (die dritte war die letzte Aktion im Spiel, von daher irrelevant) , aber auch das entscheidende Tor "vorgelegt" (Kopfball wurde abgefälscht).
Jovic übrigens in der Verlängerung von Florenz gleich 3 große Chancen versemmelt (die dritte war die letzte Aktion im Spiel, von daher irrelevant) , aber auch das entscheidende Tor "vorgelegt" (Kopfball wurde abgefälscht).
JimmyPage schrieb:
Nettospielzeit bei Leverkusen - Rom 54:10, Durschnitt der europäischen Halbfinalrückspiele 55:01. Also alles nicht so wild gewesen.
Rein statistisch gesehen vielleicht. Allerdings war es wohl so, dass die eine Mannschaft nahezu permanent den Ball hatte, Standards zügig ausführte und wenige bis kaum Spielunterbrechungen verursachte, während die andere Mannschaft gefühlt 90 % aller Spielunterbrechungen herbeiführte und buchstäblich auskostete.
Irgendwoher muss das Gefühl, eher eine Fußballverhinderung denn ein Fußballspiel gesehen zu haben, ja kommen.
Schönesge schrieb:
Man könnte fast auf die Idee kommen, dass Krösche die Leute holt, von denen er was hält.
Nur eine Idee.
Dachte Bobic von Möller sicherlich auch.
WürzburgerAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Man könnte fast auf die Idee kommen, dass Krösche die Leute holt, von denen er was hält.
Nur eine Idee.
Dachte Bobic von Möller sicherlich auch.
Immerhin haben da schon einige geahnt, dass das keine gute Idee sein könnte, da Möller schlicht die Erfahrung in diesem Bereich gefehlt haben soll.
WürzburgerAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Man könnte fast auf die Idee kommen, dass Krösche die Leute holt, von denen er was hält.
Nur eine Idee.
Dachte Bobic von Möller sicherlich auch.
Das war wohl eher ne weniger gute Idee von Bobic, neben sehr vielen guten Ideen.
Ich denke da lässt sich bei jedem was finden.
WürzburgerAdler schrieb:
Die erfolgreichsten Versuche, die Bevölkerung zu klimagerechterem Verhalten zu bewegen, haben andere Länder nur über den Preis hinbekommen. Fettsteuer, Zuckersteuer, Wassercent, solche Maßnahmen zeigten Wirkung. Auch und vor allem bei den Produzenten, die ja mit all unseren Hobbys, Vorlieben und Leidenschaften ihr Geld verdienen.
Ich persönlich finde das ekelhaft. Aber es wird wohl der einzig gangbare Weg sein.
Schlage vor, sich von den Bestrafungskonzepten zu lösen und hin zu einem Belohnungssystem. Die halbe Welt redet von dem Inflation Reduction Act der USA. Wie das funktioniert, siehe Link.
Jetzt stelle ich mir ähnliches im deutschen Steuersystem vor:
Beispiel:
Jeder der eine Wärmepumpe einbaut, beszahlt bis zu einer bestimmten Höhe keine Einkommenssteuer, ab einer Grenze nur noch die Hälfte bis zu einem Höchstsatz.
Das fördert die niedrigen Einkommen, gibt konkret den Fördersatz bekannt, weil jeder seine Einkommenssteuer kennt. Es funktiert ganz einfach. Man legt nur den Kostenvoranschlag und später als Belegabrechnung die Endrechnung vor, das Finanzamt stellt einen Befreiungsbescheid aus, der wird dem Arbeitgeber vorgelegt. Fertig
Jeder kann sich selbst und schnell ausrechnen, wie hoch seine "Belohnung" sein wird.
Also nicht durch nachträgliche Förderung mit viel Bürokratie. Also erst zahlen, dann was zurückkriegen.
Sorry, jeder der einen Hund hat weiß, dass Waldi dann am besten lernt, wenn er nach erfolgreicher Übung ein Leckerli bekommt. Am besten eins vorher zum Anreiz und eins nachher zur Belohnung.
Bestrafung und Schläge bringen nur einen verängstiges Tier zustande.
Wir Menschen reagieren nicht viel anders.
Zusätzliche Steuern und hohe Preise empfinden wir als Bestrafung. Und das ist kontraproduktiv.
https://www.ey.com/de_de/tax-law-magazine/klimafreundliche-investitionen-usa
Vielleicht ist das ja ein gangbarer Weg, aber dann muss man ihn halt auch gehen. Die Beispiele oben zeigen halt auch, dass "Bestrafung" mittels Steuern geht.
Zudem gibt es auch zahllose Beispiele, bei denen eine Belohnung für klimagerechtes Verhalten nicht funktioniert. Oder willst du alle Veganer von der Ekst befreien?
Im Prinzip gebe ich dir aber recht. Kostenlose Parkplätze für E-Autos in Städten gibt es ja vielerorts auch. Glaubst du, so etwas würde Lindner zulassen?
Zudem gibt es auch zahllose Beispiele, bei denen eine Belohnung für klimagerechtes Verhalten nicht funktioniert. Oder willst du alle Veganer von der Ekst befreien?
Im Prinzip gebe ich dir aber recht. Kostenlose Parkplätze für E-Autos in Städten gibt es ja vielerorts auch. Glaubst du, so etwas würde Lindner zulassen?
WürzburgerAdler schrieb:
Vielleicht ist das ja ein gangbarer Weg, aber dann muss man ihn halt auch gehen. Die Beispiele oben zeigen halt auch, dass "Bestrafung" mittels Steuern geht.
Zudem gibt es auch zahllose Beispiele, bei denen eine Belohnung für klimagerechtes Verhalten nicht funktioniert. Oder willst du alle Veganer von der Ekst befreien?
Im Prinzip gebe ich dir aber recht. Kostenlose Parkplätze für E-Autos in Städten gibt es ja vielerorts auch. Glaubst du, so etwas würde Lindner zulassen?
Eben, man muss Wege neu gehen und manchmal auch von anderen was abschauen. Mein Vorschlag kann.kein Allheilmittel für alle möglichen Varianten sein. Aber die Hauptverursacher nach der Energieerzeugung sind die privaten Heizungen und der Verkehr.
Beim Verkehr geht's auch. E-Autobesitzer zahlen keine KFZ-Steuer.
Die Regierung formuliert es so:
"Die neu geregelte Kfz-Steuer verbindet Klimaschutz mit bezahlbarer und sozial gerechter Mobilität. Sie soll Menschen darin bestärken, beim nächsten Autokauf ein klimafreundliches Modell zu wählen."
Für Austausch von Heizungsanlagen geht's auch um größere Beträge. Da bietet sich die Einkommenssteuer an. Bei Rentnern, die wenig oder keine Steuer zahlen, könnte man einen Befreiungsbescheid ausstellen, der an Kinder oder Enkel, die die Immobilie erben werden, weiterreichen. Die könnten dann Oma und Opa finanziell helfen.
Die Zeitfrage könnte man durch höhere Freibeträge bei zeitnaher Umrüstung lösen. Wer es schnell macht, spart mehr. Wer z.B. erst 2035 auf die Idee käme kriegt nichts mehr.
Wenn es bis dahin immer noch zu viele fossile Heizungen gibt, kann man immer noch verpflichtende Umrüstungsfristen setzen.
Die FDP wäre für Steuererleichterungen sicher zu haben, siehe Hotelermäßigung bei der Mwst.
Bremser sind eher die Politiker, die glauben, immer und überall ist der Staat die Lösung der Wahl. Verbote und Regeln. Oder Enteignungsphantasien statt Anreize zum Wohnungsbau. Die sind jedoch in einem anderen Spektrum der Politik Zuhause.
Nach dem Rausschmiss des Staatssekretärs ist der Wirtschafts- und Klimaminister angezählt. Das nutzen die Koalitionäre der Ampel aus, dass GEG in der vorliegenden Form nicht zu verabschieden. Und natürlich auch die Opposition mit einer Kampagne.
Die FDP will das ganze Gesetz zurück in die Montagehalle schicken und nachdem der SPD-Vorsitzende Klingbeil noch die Koalitonäre vor öffentlich ausgetragenen Streit gewarnt hat, legt nun gerade der SPD-Fraktionsvorsitzende Mützenich nach:
"Der Gesetzentwurf setze "zu einseitig auf die Wärmepumpe", sagte Mützenich der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Dabei wird die Wärmepumpe nicht überall funktionieren." Gerade im Bestand brauche man einen "vielfältigen Technologiemix"."
Und auch unser Sozialminister hat eine Meinung dazu:
"Klimaschutz braucht eine breite gesellschaftliche Akzeptanz und darf kein Projekt nur für Wohlbetuchte werden." Die SPD-Fraktion werde im parlamentarischen Verfahren darauf achten, "dass niemand überfordert wird".
Die breite gesellschaftliche Akzeptanz fehlt aber, dass merken die Koalitionäre und eine Stimmungslage des Instituts Allensbach belegt das
"60 Prozent sehen die Vorschriften für die Dämmung kritisch, 72 Prozent den Plan, dass bis 2045 alle Öl- und Gasheizungen ausgetauscht werden sollen, 80 Prozent das ab 2024 geplante Verbot, noch neue Öl- und Gasheizungen einzubauen."
Es geht eben nicht nur um richtig oder falsch. Um notwendig oder nicht, sondern wesentlich für die Umsetzung ist die Unterstützung durch das Wahlvolk.
Schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen und wie das GEG dann verabschiedet wird.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245139298/Gebaeudeenergiegesetz-Klingbeil-ermahnt-FDP-und-Gruene-zur-oeffentlichen-Streitbeilegung.html
https://www.tagesschau.de/inland/heizungsdebatte-spd-fdp-100.html
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-klimaschutz-plaene-verunsichern-die-deutschen-18902048.html?premium=0x69eea2b4b788b2b76133f2ca77c920e64eebd8452239f1a42edd8da8114c2c3e
Die FDP will das ganze Gesetz zurück in die Montagehalle schicken und nachdem der SPD-Vorsitzende Klingbeil noch die Koalitonäre vor öffentlich ausgetragenen Streit gewarnt hat, legt nun gerade der SPD-Fraktionsvorsitzende Mützenich nach:
"Der Gesetzentwurf setze "zu einseitig auf die Wärmepumpe", sagte Mützenich der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Dabei wird die Wärmepumpe nicht überall funktionieren." Gerade im Bestand brauche man einen "vielfältigen Technologiemix"."
Und auch unser Sozialminister hat eine Meinung dazu:
"Klimaschutz braucht eine breite gesellschaftliche Akzeptanz und darf kein Projekt nur für Wohlbetuchte werden." Die SPD-Fraktion werde im parlamentarischen Verfahren darauf achten, "dass niemand überfordert wird".
Die breite gesellschaftliche Akzeptanz fehlt aber, dass merken die Koalitionäre und eine Stimmungslage des Instituts Allensbach belegt das
"60 Prozent sehen die Vorschriften für die Dämmung kritisch, 72 Prozent den Plan, dass bis 2045 alle Öl- und Gasheizungen ausgetauscht werden sollen, 80 Prozent das ab 2024 geplante Verbot, noch neue Öl- und Gasheizungen einzubauen."
Es geht eben nicht nur um richtig oder falsch. Um notwendig oder nicht, sondern wesentlich für die Umsetzung ist die Unterstützung durch das Wahlvolk.
Schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen und wie das GEG dann verabschiedet wird.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article245139298/Gebaeudeenergiegesetz-Klingbeil-ermahnt-FDP-und-Gruene-zur-oeffentlichen-Streitbeilegung.html
https://www.tagesschau.de/inland/heizungsdebatte-spd-fdp-100.html
https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-klimaschutz-plaene-verunsichern-die-deutschen-18902048.html?premium=0x69eea2b4b788b2b76133f2ca77c920e64eebd8452239f1a42edd8da8114c2c3e
In welcher Form die Koalitionäre das GEG verabschieden würden, sagen sie aber nicht. Stattdessen die üblichen Phrasen von "Technologiemix".
Und in welcher Form Merz, Söder und Lindner überhaupt die Erderwärmung stoppen wollen, sagen sie auch nicht.
Es bleibt dabei - Die Politik steckt in der Zwickmühle: Soll sie mit Verboten und Pflichten umweltbewusstes Verhalten gezielt steuern und sich damit dem Vorwurf der Verbotspolitik aussetzen? Oder soll sie auf die Einsicht von Verbraucherinnen und Verbrauchern hoffen und damit in Kauf nehmen, dass Veränderungen im Schneckentempo vorangehen?
Die Einwände der SPD sind witzig. Niemand wendet sich gegen einen "Technologiemix". Also, liebe SPD, her mit den Technologien, die klimaneutral sind und uns nicht wieder von Despoten und Diktatoren abhängig machen. Und damit das Ganze nicht nur für "Wohlbetuchte" gilt, dafür könnt ihr doch selbst sorgen, indem ihr als Regierungspartei die Förderung so wählt, dass dies nicht passiert. Und den Leuten endlich einmal auch klar sagt, dass neue Gas- und Ölheizungen auf Sicht weniger Jahre böse Kostenfallen sind. Dies gilt dann auch für die Union und Herrn Lindner.
Dann dein Lieblingsthema, die "Akzeptanz" in der Bevölkerung.
Ganz abgesehen davon, dass noch immer eine unglaubliche Unkenntnis über die Fakten herrscht (was natürlich auch die Schuld der Regierung ist, aber auch der Desinformationskampagne der Opposition zuzurechnen ist), hier eine kleine Episode, die zum Thema passt.
Ich sitze gerade in Bayrischzell, am Eingang zu einem der schönsten Naturparadiese der bayerischen Alpen, dem Sudelfeld. Seit dem Donnerstag (Vatertag) ist es hier eine andere Welt. Hunderte schwerster Motorräder kommen seitdem stündlich über die Alpenstraße herangedonnert, die meisten mit weit überhöhter Geschwindigkeit, die wenigen Autofahrer, die sich an 80 kmh halten, mit waghalsigen Manövern überholend. Ihr Ziel: die Sudelfeldstraße, eine kurvenreiche Alpenstraße, in der das Motorradfahren noch richtig Spaß macht. Und dort wird dann aufgedreht. Ohrenbetäubender Lärm und Abgase auf 2.000 Metern, verschreckte und flüchtende Tiere. Alle Maßnahmen der örtlichen Behörden wie erhöhte Mittellinien etc. haben nichts bewirkt.
Nicht missverstehen: ich mache den Leuten keinen Vorwurf. Sie machen nichts illegales, sie machen etwas, was ihnen Spaß macht und weil sie es können. Und jeder von uns hat sein Hobby, jeder seine Leidenschaft. Der eine fliegt um die Welt, der zweite fährt gerne große Autos, der dritte Motorrad auf kurvigen Alpenstraßen, der vierte fliegt seiner Fußballmannschaft quer durch Europa hinterher, der fünfte fährt leidenschaftlich gerne Ski und der sechste grillt halt wahnsinnig gerne, am liebsten täglich. Das alles können wir, das alles ist erlaubt und gesellschaftlich akzeptiert, das alles ist Wohlstand. Und das alles hat uns dahin gebracht, wo wir heute stehen. Aber die Endfolgen dieser blöden Erderwärmung, die scheinen noch Jahrzehnte weg zu sein, und wir machen ja jedes Jahr kleine Fortschritte, oder etwa nicht?
Und da stören natürlich so Gerüchte, alle müssten jetzt ihre Heizungen erneuern und ihre Häuser umbauen, schon ziemlich. Und dann sagt der Bürger: ich trenne doch schon den Abfall und zahle schon einen Haufen Mineralölsteuer, was soll ich denn noch alles machen? Auf's Motorradfahren in den Alpen verzichten? So weit kommt's noch!
Die erfolgreichsten Versuche, die Bevölkerung zu klimagerechterem Verhalten zu bewegen, haben andere Länder nur über den Preis hinbekommen. Fettsteuer, Zuckersteuer, Wassercent, solche Maßnahmen zeigten Wirkung. Auch und vor allem bei den Produzenten, die ja mit all unseren Hobbys, Vorlieben und Leidenschaften ihr Geld verdienen.
Ich persönlich finde das ekelhaft. Aber es wird wohl der einzig gangbare Weg sein.
Und in welcher Form Merz, Söder und Lindner überhaupt die Erderwärmung stoppen wollen, sagen sie auch nicht.
Es bleibt dabei - Die Politik steckt in der Zwickmühle: Soll sie mit Verboten und Pflichten umweltbewusstes Verhalten gezielt steuern und sich damit dem Vorwurf der Verbotspolitik aussetzen? Oder soll sie auf die Einsicht von Verbraucherinnen und Verbrauchern hoffen und damit in Kauf nehmen, dass Veränderungen im Schneckentempo vorangehen?
Die Einwände der SPD sind witzig. Niemand wendet sich gegen einen "Technologiemix". Also, liebe SPD, her mit den Technologien, die klimaneutral sind und uns nicht wieder von Despoten und Diktatoren abhängig machen. Und damit das Ganze nicht nur für "Wohlbetuchte" gilt, dafür könnt ihr doch selbst sorgen, indem ihr als Regierungspartei die Förderung so wählt, dass dies nicht passiert. Und den Leuten endlich einmal auch klar sagt, dass neue Gas- und Ölheizungen auf Sicht weniger Jahre böse Kostenfallen sind. Dies gilt dann auch für die Union und Herrn Lindner.
Dann dein Lieblingsthema, die "Akzeptanz" in der Bevölkerung.
Ganz abgesehen davon, dass noch immer eine unglaubliche Unkenntnis über die Fakten herrscht (was natürlich auch die Schuld der Regierung ist, aber auch der Desinformationskampagne der Opposition zuzurechnen ist), hier eine kleine Episode, die zum Thema passt.
Ich sitze gerade in Bayrischzell, am Eingang zu einem der schönsten Naturparadiese der bayerischen Alpen, dem Sudelfeld. Seit dem Donnerstag (Vatertag) ist es hier eine andere Welt. Hunderte schwerster Motorräder kommen seitdem stündlich über die Alpenstraße herangedonnert, die meisten mit weit überhöhter Geschwindigkeit, die wenigen Autofahrer, die sich an 80 kmh halten, mit waghalsigen Manövern überholend. Ihr Ziel: die Sudelfeldstraße, eine kurvenreiche Alpenstraße, in der das Motorradfahren noch richtig Spaß macht. Und dort wird dann aufgedreht. Ohrenbetäubender Lärm und Abgase auf 2.000 Metern, verschreckte und flüchtende Tiere. Alle Maßnahmen der örtlichen Behörden wie erhöhte Mittellinien etc. haben nichts bewirkt.
Nicht missverstehen: ich mache den Leuten keinen Vorwurf. Sie machen nichts illegales, sie machen etwas, was ihnen Spaß macht und weil sie es können. Und jeder von uns hat sein Hobby, jeder seine Leidenschaft. Der eine fliegt um die Welt, der zweite fährt gerne große Autos, der dritte Motorrad auf kurvigen Alpenstraßen, der vierte fliegt seiner Fußballmannschaft quer durch Europa hinterher, der fünfte fährt leidenschaftlich gerne Ski und der sechste grillt halt wahnsinnig gerne, am liebsten täglich. Das alles können wir, das alles ist erlaubt und gesellschaftlich akzeptiert, das alles ist Wohlstand. Und das alles hat uns dahin gebracht, wo wir heute stehen. Aber die Endfolgen dieser blöden Erderwärmung, die scheinen noch Jahrzehnte weg zu sein, und wir machen ja jedes Jahr kleine Fortschritte, oder etwa nicht?
Und da stören natürlich so Gerüchte, alle müssten jetzt ihre Heizungen erneuern und ihre Häuser umbauen, schon ziemlich. Und dann sagt der Bürger: ich trenne doch schon den Abfall und zahle schon einen Haufen Mineralölsteuer, was soll ich denn noch alles machen? Auf's Motorradfahren in den Alpen verzichten? So weit kommt's noch!
Die erfolgreichsten Versuche, die Bevölkerung zu klimagerechterem Verhalten zu bewegen, haben andere Länder nur über den Preis hinbekommen. Fettsteuer, Zuckersteuer, Wassercent, solche Maßnahmen zeigten Wirkung. Auch und vor allem bei den Produzenten, die ja mit all unseren Hobbys, Vorlieben und Leidenschaften ihr Geld verdienen.
Ich persönlich finde das ekelhaft. Aber es wird wohl der einzig gangbare Weg sein.
WürzburgerAdler schrieb:
Die erfolgreichsten Versuche, die Bevölkerung zu klimagerechterem Verhalten zu bewegen, haben andere Länder nur über den Preis hinbekommen. Fettsteuer, Zuckersteuer, Wassercent, solche Maßnahmen zeigten Wirkung. Auch und vor allem bei den Produzenten, die ja mit all unseren Hobbys, Vorlieben und Leidenschaften ihr Geld verdienen.
Ich persönlich finde das ekelhaft. Aber es wird wohl der einzig gangbare Weg sein.
Schlage vor, sich von den Bestrafungskonzepten zu lösen und hin zu einem Belohnungssystem. Die halbe Welt redet von dem Inflation Reduction Act der USA. Wie das funktioniert, siehe Link.
Jetzt stelle ich mir ähnliches im deutschen Steuersystem vor:
Beispiel:
Jeder der eine Wärmepumpe einbaut, beszahlt bis zu einer bestimmten Höhe keine Einkommenssteuer, ab einer Grenze nur noch die Hälfte bis zu einem Höchstsatz.
Das fördert die niedrigen Einkommen, gibt konkret den Fördersatz bekannt, weil jeder seine Einkommenssteuer kennt. Es funktiert ganz einfach. Man legt nur den Kostenvoranschlag und später als Belegabrechnung die Endrechnung vor, das Finanzamt stellt einen Befreiungsbescheid aus, der wird dem Arbeitgeber vorgelegt. Fertig
Jeder kann sich selbst und schnell ausrechnen, wie hoch seine "Belohnung" sein wird.
Also nicht durch nachträgliche Förderung mit viel Bürokratie. Also erst zahlen, dann was zurückkriegen.
Sorry, jeder der einen Hund hat weiß, dass Waldi dann am besten lernt, wenn er nach erfolgreicher Übung ein Leckerli bekommt. Am besten eins vorher zum Anreiz und eins nachher zur Belohnung.
Bestrafung und Schläge bringen nur einen verängstiges Tier zustande.
Wir Menschen reagieren nicht viel anders.
Zusätzliche Steuern und hohe Preise empfinden wir als Bestrafung. Und das ist kontraproduktiv.
https://www.ey.com/de_de/tax-law-magazine/klimafreundliche-investitionen-usa
WürzburgerAdler schrieb:
In welcher Form die Koalitionäre das GEG verabschieden würden, sagen sie aber nicht. Stattdessen die üblichen Phrasen von "Technologiemix".
Und in welcher Form Merz, Söder und Lindner überhaupt die Erderwärmung stoppen wollen, sagen sie auch nicht.
Aber genau hier liegt doch das Hauptproblem. Die anderen sagen nur zu gerne was nicht geht. Aber alternative Ideen oder Konzepte gibt es nicht. Dabei würden diese jetzt dringend gebraucht.
Selbst Robin Alexander, ein Konservativer von der Welt (den ich für seine Klarheit schätze), sagt letztens bei (ich glaube Will) im Kontext der Graichen Affäre, dass zur Wahrheit eben auch gehöre, dass gerade die Union (und andere) bis heute keine Idee habe. Und das obwohl Kramp-Kachembauer 2017 ihre Partei darum gebeten habe, endlich ins Denken zu kommen. Es sei aber nichts passiert. Die einzige Partei die einen solchen Thinktank zu bieten habe, seien nunmal die Grünen. Dieser agieren schon weit über 20 Jahre und da sei es aus seiner Sicht normal, dass diese Menschen, die sich dann irgendwann gut kennen auch untereinander heiraten würden etc.
Und jetzt mit dem Denken anzufangen, sei einfach zu spät. In der Sendung konnte der Herr von der CDU wiedermal kein Konzept vorlegen, sondern lediglich sagen, was angeblich nicht funktioniert.
nisol13 schrieb:skyeagle schrieb:
Man stelle sich vor, Italien gewinnt alle drei Finals…
Kaum zu glauben oder, dafür das manche die italienische Liga als Tote Liga bezeichnen.
Na gut, Tote gab es beim Spiel der Roma in Leverkusen reichlich.
WürzburgerAdler schrieb:
ahnungslose Behörden,
Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?
zappzerrapp schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
ahnungslose Behörden,
Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?
Das weiß ich nicht so genau, denn die Verhältnisse sind sehr unterschiedlich. In Kitzingen ist der Weinbau sehr stark und Knauf baut hier Gips ab. Da hat der Grundwasserschutz von Haus aus schlechtere Karten als anderswo. Im Landkreis Wü ist es überall dort katastrophal, wo Sonderkulturen angebaut werden, die viel Wasser benötigen. Da laufen Wasseruhren schon gerne auch mal rückwärts. Man diskutiert hier auch schon über die Entnahme von Wasserfiltrat aus dem Main - etliche der Diskutanten wissen noch nicht einmal, dass der Main schon länger am Tropf von Donau und Brombachsee hängt.
Ganz allgemein muss man sagen, dass man bei CSU und FW-Bürgermeister*innen und Landrät*innen größere Probleme mit dem Trinkwasserschutz hat. Man läuft dort oft gegen das Argument des "Interessensausgleichs" zwischen Naturschutz und Wirtschaftsinteressen. Was für mich keines ist, denn ohne Wasser auch keine Menschen und keine Wirtschaft.
Aber es gibt auch CSU- und FW-Politiker*innen, die sich vehement für den Trinkwasserschutz einsetzen. Inzwischen schlägt die Sache derart hohe Wellen, dass es schon Gräben zwischen Nachbargemeinden gibt, nicht nur zwischen Nachbarlandkreisen.
Danke!
Hier gibt's auch einen Bach, der seit den 50ern im Ortsgebiet kanalisiert ist. Der fließt oberhalb vom Ort als richtiger Bach ins Rohr rein, verläuft unter ein paar Gärten entlang und kommt im Sommer als Rinnsal an anderen Ende wieder raus.
Eine wunderbar passende und zugleich nicht-passende Metapher, sollten Gräben beim Thema Wasser doch eigentlich verbinden 🙂
Hier gibt's auch einen Bach, der seit den 50ern im Ortsgebiet kanalisiert ist. Der fließt oberhalb vom Ort als richtiger Bach ins Rohr rein, verläuft unter ein paar Gärten entlang und kommt im Sommer als Rinnsal an anderen Ende wieder raus.
WürzburgerAdler schrieb:
Inzwischen schlägt die Sache derart hohe Wellen, dass es schon Gräben zwischen Nachbargemeinden gibt, nicht nur zwischen Nachbarlandkreisen.
Eine wunderbar passende und zugleich nicht-passende Metapher, sollten Gräben beim Thema Wasser doch eigentlich verbinden 🙂
Tschock schrieb:SemperFi schrieb:
Warum es zwingend Deutsche sein müssen, die in der Nähe zu Tode gefoltert werden, damit man eine solche Situation dann verurteilt, erschließt sich mir nicht.
Das frage ich mich auch. Ich hatte das von oben übernommen.
Da habt ihr natürlich vollkommen recht.
Das Fatale an der Situation war, dass die Deutschen, die da im Foltergefängnis Videlas gequält wurden, im "Verdacht" standen, politisch links zu stehen, da sie soziale Projekte in Argentinien unterstützten. Das war ihr Pech, denn damals wütete die RAF, und etwaige Sympathisanten konnte man schon mal "opfern".
Zur gleichen Zeit verhaftete und im selben Foltergefängnis einsitzende britische Staatsbürger*innen wurden von deren Regierung innerhalb weniger Tage befreit. Schmidt und Genscher zogen es vor, untätig zu bleiben, ebenso wie die Delegation des DFB, obwohl es dramatische Apelle von den Eltern der Verhafteten gab, das Länderspiel für die Freilassung ihrer Kinder zu benutzen.
Der Krieg ums Wasser geht in die nächste Runde. Der Bayerische Rundfunk und die Main-Post Würzburg haben in einem Rechercheverbund untersucht, wie es um die Trinkwasserversorgung und die Wasserentnahmen im Trockenhotspot Unterfranken bestellt ist. Das Ergebnis ist schockierend:
Unkontrollierte und unbefristete Wasserentnahmen, ahnungslose Behörden, unterbesetzte Prüfinstanzen. Dazu Landratsämter, die Presseanfragen mit vierstelligen Gebührenankündigungen zu blockieren versuchen, intransparente Entnahmepraktiken, Zettelwirtschaft statt digitaler Erfassung von Entnahmemengen, mehr als die Hälfte aller entnommenen Grundwassermengen ist unbekannt.
Die Folge: dramatisches Sinken der Grundwasserspiegel, extreme Verteuerung des Trinkwassers für die Bevölkerung bei gleichzeitigen Aufrufen, Wasser zu sparen. Die Überleitungsmengen aus Donau und Altmühl in den Main sind an ihren Grenzen angekommen, bei den zu erwartenden niedrigeren Schmelzwassern aus Oberbayern ist der Main auf dem Weg zu einem Rinnsal.
Bei der Main-Post hinter der Paywall, beim BR hier in Auszügen einsehbar:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/wasserentnahmen-in-bayern-wie-ahnungslos-die-behoerden-sind,TeRVVWD?UTM_Name=Web-Share&UTM_Medium=Link&UTM_Source=WhatsApp
Unkontrollierte und unbefristete Wasserentnahmen, ahnungslose Behörden, unterbesetzte Prüfinstanzen. Dazu Landratsämter, die Presseanfragen mit vierstelligen Gebührenankündigungen zu blockieren versuchen, intransparente Entnahmepraktiken, Zettelwirtschaft statt digitaler Erfassung von Entnahmemengen, mehr als die Hälfte aller entnommenen Grundwassermengen ist unbekannt.
Die Folge: dramatisches Sinken der Grundwasserspiegel, extreme Verteuerung des Trinkwassers für die Bevölkerung bei gleichzeitigen Aufrufen, Wasser zu sparen. Die Überleitungsmengen aus Donau und Altmühl in den Main sind an ihren Grenzen angekommen, bei den zu erwartenden niedrigeren Schmelzwassern aus Oberbayern ist der Main auf dem Weg zu einem Rinnsal.
Bei der Main-Post hinter der Paywall, beim BR hier in Auszügen einsehbar:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/wasserentnahmen-in-bayern-wie-ahnungslos-die-behoerden-sind,TeRVVWD?UTM_Name=Web-Share&UTM_Medium=Link&UTM_Source=WhatsApp
Ob man gleich von "Krieg" sprechen muss, wenn man diese konkrete Situation bespricht?
Egal - aber man sieht wie vielfältige der Kampf(sic!) eben ist. Weil es auch um den richtigen Umgang mit Ressourcen geht und wie gut man staatliche Behörden ausstattet.
Klingt halt nicht so schmissig wie die Forderung nach einem Tempolimit und keiner würde sich vor einer Kreisverwaltung, oder besser noch vorm Landtag ankleben. Weil es weniger Aufmerksamkeit gibt.
Vielen Dank für den Link, weil er genau dies erreicht - Aufmerksamkeit, die bitter nötig ist.
Und gut dass es Medien gibt, die sich die Arbeit machen!
Egal - aber man sieht wie vielfältige der Kampf(sic!) eben ist. Weil es auch um den richtigen Umgang mit Ressourcen geht und wie gut man staatliche Behörden ausstattet.
Klingt halt nicht so schmissig wie die Forderung nach einem Tempolimit und keiner würde sich vor einer Kreisverwaltung, oder besser noch vorm Landtag ankleben. Weil es weniger Aufmerksamkeit gibt.
Vielen Dank für den Link, weil er genau dies erreicht - Aufmerksamkeit, die bitter nötig ist.
Und gut dass es Medien gibt, die sich die Arbeit machen!
WürzburgerAdler schrieb:
ahnungslose Behörden,
Eine Frage zur ersten Karte im Artikel: Der Landkreis Miltenberg scheint ja wie auch Haßfurt recht gut zu kontrollieren (oder wie auch immer man es nennen mag). Rund um Kitzingen und Karlstadt sieht es weniger gut aus. Gibt's da in den Landkreisen irgendwelche politischen Konstellationen, die das erklären könnten? Also im Sinne von: In Kitzingen wird halt generell der Umweltschutz weniger streng beachtet, weil da der Maiers Xaver das Sagen hat?
Einmal mehr ein Beleg für die Tatsache, dass der Sport keine Insel der Glückseligkeit ist, auf der Politik oder Gesellschaft nichts verloren haben.
Mich erinnert das an das Ereignis, bei dem der Sport in Deutschland seine Unschuld verlor: als 1977 die Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel im militärdiktatorisch geführten Buenos Aires austrug, während wenige 100 Meter weiter deutsche Staatsangehörige zu Tode gefoltert wurden. Mit Wissen der deutschen Delegation.
Mich erinnert das an das Ereignis, bei dem der Sport in Deutschland seine Unschuld verlor: als 1977 die Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel im militärdiktatorisch geführten Buenos Aires austrug, während wenige 100 Meter weiter deutsche Staatsangehörige zu Tode gefoltert wurden. Mit Wissen der deutschen Delegation.
WürzburgerAdler schrieb:
Einmal mehr ein Beleg für die Tatsache, dass der Sport keine Insel der Glückseligkeit ist, auf der Politik oder Gesellschaft nichts verloren haben.
Mich erinnert das an das Ereignis, bei dem der Sport in Deutschland seine Unschuld verlor: als 1977 die Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel im militärdiktatorisch geführten Buenos Aires austrug, während wenige 100 Meter weiter deutsche Staatsangehörige zu Tode gefoltert wurden. Mit Wissen der deutschen Delegation.
Und 1978 bei der WM der DFB Bückling vor Videla gemacht wurde, wissend um die ganzen Umstände.
Der scheindemokratisch angestrichene Nazi Neuberger hatte kein Problem damit, vollmundig zu erklären, das Sport und Politik nichts miteinander zu tun haben.
Deshalb war auch der Besuch des bekennenden Hitleranhängers Rudel im Quartier in Ascochinga kein Problem, auch da nur Lobhudelei...unvorstellbar heute, das daraus keine Konsequenzen erfolgt sind.
SGE_Werner schrieb:
Wir haben in der RR bisher 18 Tore weniger geschossen als in der Hinrunde und 1 Tor weniger gefangen. Bei halt noch zwei ausstehenden Spielen.
Deshalb finde ich es nahezu grotesk, dass die Defensive sowohl von Glasner als auch von vielen Fans immer wieder an den Pranger gestellt wird.
Klar war auch oft mal Slapstick dabei, aber wenn man sich nur auf die Tore bezieht, dann hat die Defensive in der Rückrunde auf ähnlichem Niveau wie in der Hinrunde gespielt. Und die Offensive ist komplett eingebrochen.
Da stellt sich dann schon für mich die Frage, warum es Glasner nicht geschafft hat, Alario und Alidou zu mehr Chancen zu verhelfen. Hatte auch generell nie das Gefühl, dass er öffentlich den Fokus auf die Offensive legt. Da war immer nur die Rede von Selbstvertrauen und Flow etc.
eismann98 schrieb:
Deshalb finde ich es nahezu grotesk, dass die Defensive sowohl von Glasner als auch von vielen Fans immer wieder an den Pranger gestellt wird.
Dann hast du die Analysen von NH nicht gelesen. Da ging es in den letzten Wochen ausschließlich um Abwehrfehler, Kettenfehler, falsches Positionsspiel, amateurhaftes Verteidigen, Kreisklassenmäßiges Defensivspiel und und und. Um eigene Aktionen so gut wie nicht mehr. Und NH war nicht der Einzige.
WürzburgerAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Zum Thema "Ausbildungsverein": Natürlich hat sich die Eintracht weiterentwickelt und möchte, wenn es geht, überzeugende Spieler gerne halten. Das gelingt nach Aussagen Krösches aber eben nicht immer, zum einen laufen Verträge aus, so dass die eigene Verhandlungsposition geschwächt wird (siehe Sow), zum anderen entwickeln sich manche Spieler schneller als die Eintracht (ggf Muani) oder wollen gerne den nächsten Schritt gehen (ggf Lindström). Und da die Eintracht auf Transfererlöse angewiesen ist, werden Spieler wechseln dürfen, wenn die Summe passt. Gleichzeitig ist die Eintracht gezwungen neue junge entwicklungsgähige Spieler zu entdecken und auszubilden.
Wie man das nun in Summe nennen mag, ist doch am Ende Wortklauberei... und hier hat wohl nicht wirklich zw der Eintracht und Glasner gepasst.
Dazu müsste man mal definieren, wann der Verein ein Ausbildungsverein ist und wann nicht. Sprich: wann sollen welche Spieler Transfererlöse erzielen, damit sich der Verein weiterentwickeln kann und wann sollten welche Spieler gehalten werden, um dieser Weiterentwicklung auch tabellarische Ergebnisse oder gar Titel folgen zu lassen. Tut man das nicht, könnte es schnell passieren, dass es mal wieder "nicht passt".
Ich finde nicht, dass wir das hier definieren müssen, denn es würde uns nicht weiter bringen.
Glasner und Krösche scheinen unterschiedlich zu denken bzw unterschiedliche Philosophien anzuhängen, wahrscheinlich auch aufgrund der unterschiedlichen Positionen. Und da scheint es nicht zu passen.
Nun, vielleicht liegt ja das "Nicht passen" genau in dieser Definition.
Vielleicht besser dargestellt an einem konkreten Beispiel:
Martin Hinteregger, mithin klarer Stammspieler in der Dreierkette, beendet überraschend seine Karriere und verabschiedet sich.
Trainer Glasner, mit ehrgeizigen Zielen, möchte diese Position so schnell wie möglich gleichwertig ersetzt haben.
SD Krösche versucht das auch, aber angesichts einer überragenden Hinrunde eher halbherzig und stellt seine Bemühungen im Winter ein. Tuta und Smolcic sollen als entwicklungsfähige Innenverteidiger die Lücke schließen, was letztlich ihren Marktwert erhöht und hilft, irgendwann mal deutliche Transferüberschüsse zu erzielen.
So weit, so legitim das Vorgehen der beiden Protagonisten, so unterschiedlich ihre Ziele. Denkst du nicht, dass das nächste "Nichtpassen" vorprogrammiert ist, wenn man da nicht klare Definitionen vereinbart? Macht man das nicht, würde ich als potentieller Trainerkandidat aber mal einen ganz großen Bogen um Frankfurt machen.
Vielleicht besser dargestellt an einem konkreten Beispiel:
Martin Hinteregger, mithin klarer Stammspieler in der Dreierkette, beendet überraschend seine Karriere und verabschiedet sich.
Trainer Glasner, mit ehrgeizigen Zielen, möchte diese Position so schnell wie möglich gleichwertig ersetzt haben.
SD Krösche versucht das auch, aber angesichts einer überragenden Hinrunde eher halbherzig und stellt seine Bemühungen im Winter ein. Tuta und Smolcic sollen als entwicklungsfähige Innenverteidiger die Lücke schließen, was letztlich ihren Marktwert erhöht und hilft, irgendwann mal deutliche Transferüberschüsse zu erzielen.
So weit, so legitim das Vorgehen der beiden Protagonisten, so unterschiedlich ihre Ziele. Denkst du nicht, dass das nächste "Nichtpassen" vorprogrammiert ist, wenn man da nicht klare Definitionen vereinbart? Macht man das nicht, würde ich als potentieller Trainerkandidat aber mal einen ganz großen Bogen um Frankfurt machen.
Die beiden werden das wohl unterschiedlich "definieren", deshalb gab es ja angeblich bereits einen Disput wegen Kamada.
Glasner hätte sehr gerne viel eher die fertigen Kamadas, Götzes oder Hintis, die Eintracht bzw Krösche unterliegt gewissen wirtschaftlichen Zwängen bzw Zielvorgaben, so dass Glasner wahrscheinlich hätte mehr ausbilden müssen, als von ihm gewollt. Deshalb wohl der Konflikt, deshalb wohl den Fokus verloren und ua wahrscheinlich auch deshalb so eine einzigartig schlechte Rückrunde (und einiger weiterer Gründe). Und damit die Einsicht: Im Sommer ist Schluss.
Im Winter war Krösche ja angeblich an weiteren IVs dran, war wirtschaftlich aber wohl nicht stemmbar. Dass er das nur halbherzig gemacht haben soll, wäre reine Spekulation, aber ggf hat Glasner das ja so gesehen...
Glasner hätte sehr gerne viel eher die fertigen Kamadas, Götzes oder Hintis, die Eintracht bzw Krösche unterliegt gewissen wirtschaftlichen Zwängen bzw Zielvorgaben, so dass Glasner wahrscheinlich hätte mehr ausbilden müssen, als von ihm gewollt. Deshalb wohl der Konflikt, deshalb wohl den Fokus verloren und ua wahrscheinlich auch deshalb so eine einzigartig schlechte Rückrunde (und einiger weiterer Gründe). Und damit die Einsicht: Im Sommer ist Schluss.
Im Winter war Krösche ja angeblich an weiteren IVs dran, war wirtschaftlich aber wohl nicht stemmbar. Dass er das nur halbherzig gemacht haben soll, wäre reine Spekulation, aber ggf hat Glasner das ja so gesehen...
FrankenAdler schrieb:
Im Gegensatz zu dir und einigen anderen hier, würde ich mir in keiner Weise anmaßen, zu glauben ich wüßte, wer da jetzt wofür die Verantwortung hat und wodurch diese Krise entstanden ist.
Klar ist nur, dass die Mannschaft keine Lösungen mehr gefunden hat und dass das Trainerteam genau dafür da ist: der Mannschaft nen Plan mitzugeben, damit sie erfolgreich spielt. Gegen Mainz ist es mal wieder gelungen und so wenig ich Glasner und sein Team aus der Verantwortung für die Sieglosserie entlassen möchte, so wenig möchte ich bezweifeln, dass das Trainerteam da gut eingestellt hat.
Letztlich geht es bei dieser Trennung um das Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
- die 10 Ligaspiele ohne Sieg
- mangelnde Weiterentwicklung des Teams und der taktischen Flexibilität
- die anhaltenden öffentlichen Spitzen des Trainers gegen den eigenen Chef
- die mangelnde Akzeptanz Glasners für das Konzept "Ausbildungsverein" das auch Krösche in seinen Vorgaben bindet
Hypothetisch könnte man noch davon ausgehen, dass Glasner, nach Ansicht der Geschehnisse bei seinem Engagement in Wob, in seiner Erfolgsorientierung für seine Chefs schwer führbar ist. Aber haltlose Spekulationen hatten wir hier schon genug.
Alles in allem hat die Vorstandsebene entschieden, man hat es sich angesichts Glasners unbestrittenen Erfolgen nicht leicht gemacht, dass eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn macht.
Die Vorstandsebene gibt den Kurs des Vereins vor, verantwortet Entwicklung und entsprechende Entscheidungen sucht entsprechendes Personal.
Kein Trainer, auch nicht Glasner, steht über diesen Zielen und wenn die Überzeugung fehlt, dass man die gleiche Idee zur Erreichung dieser Ziele hat, dann muss der Vorstand zwingend handeln.
Das hat er. Dafür nimmt er den Gegenwind in Kauf. Und dafür gebührt ihm, so sehe ich das, nicht nur Kritik sondern auch Respekt.
Im Sinne dessen: niemand ist größer als die SGE!
Da wir uns hier ja im Kreise zu drehen scheinen, du aber letztens schön zusammengefasst dargelegt hast, warum man sich trennen wird, hole ich ich es gerne nochmal zustimmend hervor.
Zum Thema "Ausbildungsverein": Natürlich hat sich die Eintracht weiterentwickelt und möchte, wenn es geht, überzeugende Spieler gerne halten. Das gelingt nach Aussagen Krösches aber eben nicht immer, zum einen laufen Verträge aus, so dass die eigene Verhandlungsposition geschwächt wird (siehe Sow), zum anderen entwickeln sich manche Spieler schneller als die Eintracht (ggf Muani) oder wollen gerne den nächsten Schritt gehen (ggf Lindström). Und da die Eintracht auf Transfererlöse angewiesen ist, werden Spieler wechseln dürfen, wenn die Summe passt. Gleichzeitig ist die Eintracht gezwungen neue junge entwicklungsgähige Spieler zu entdecken und auszubilden.
Wie man das nun in Summe nennen mag, ist doch am Ende Wortklauberei... und hier hat wohl nicht wirklich zw der Eintracht und Glasner gepasst.
Schönesge schrieb:
Zum Thema "Ausbildungsverein": Natürlich hat sich die Eintracht weiterentwickelt und möchte, wenn es geht, überzeugende Spieler gerne halten. Das gelingt nach Aussagen Krösches aber eben nicht immer, zum einen laufen Verträge aus, so dass die eigene Verhandlungsposition geschwächt wird (siehe Sow), zum anderen entwickeln sich manche Spieler schneller als die Eintracht (ggf Muani) oder wollen gerne den nächsten Schritt gehen (ggf Lindström). Und da die Eintracht auf Transfererlöse angewiesen ist, werden Spieler wechseln dürfen, wenn die Summe passt. Gleichzeitig ist die Eintracht gezwungen neue junge entwicklungsgähige Spieler zu entdecken und auszubilden.
Wie man das nun in Summe nennen mag, ist doch am Ende Wortklauberei... und hier hat wohl nicht wirklich zw der Eintracht und Glasner gepasst.
Dazu müsste man mal definieren, wann der Verein ein Ausbildungsverein ist und wann nicht. Sprich: wann sollen welche Spieler Transfererlöse erzielen, damit sich der Verein weiterentwickeln kann und wann sollten welche Spieler gehalten werden, um dieser Weiterentwicklung auch tabellarische Ergebnisse oder gar Titel folgen zu lassen. Tut man das nicht, könnte es schnell passieren, dass es mal wieder "nicht passt".
WürzburgerAdler schrieb:
Dazu müsste man mal definieren, wann der Verein ein Ausbildungsverein ist und wann nicht.
Ich sag´ mal so, jeder Verein ist ein Ausbildungsverein, allein schon wg. der verpflichtenden Lizenzbedingung ein NLZ betreiben zu müssen.
Ein weiterer Hinweis, dass fast jeder Verein (außer Bayern) ein Ausbildungsverein ist, ergibt sich aus der Tatsache, dass jeder Verein auch eine Scouting-Abteiulung betreibt, und diese wiederum, sagen wir mal durchschnittlich zu 80%; Talente entdeckt, die dann zu Stammspielern, weiter- bzw. ausgebildet werden. Und die, die überdurchschnittlich performen, gehen dann den berühmten "nächsten Schritt".
Die verbleibenden 20% sind dann "fertig" entwickelte, ausgebildete Spieler, die dann aus ganz anderen Aspekten verpflichtet werden. Bei uns heißen die zuletzt Götze und Alario.
P.S. Neben den Bayern ist es interessanterweise Union Berlin, die kaum ausbilden, sondern sehr stark auf bereits etablierte Spieler setzen.
WürzburgerAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Zum Thema "Ausbildungsverein": Natürlich hat sich die Eintracht weiterentwickelt und möchte, wenn es geht, überzeugende Spieler gerne halten. Das gelingt nach Aussagen Krösches aber eben nicht immer, zum einen laufen Verträge aus, so dass die eigene Verhandlungsposition geschwächt wird (siehe Sow), zum anderen entwickeln sich manche Spieler schneller als die Eintracht (ggf Muani) oder wollen gerne den nächsten Schritt gehen (ggf Lindström). Und da die Eintracht auf Transfererlöse angewiesen ist, werden Spieler wechseln dürfen, wenn die Summe passt. Gleichzeitig ist die Eintracht gezwungen neue junge entwicklungsgähige Spieler zu entdecken und auszubilden.
Wie man das nun in Summe nennen mag, ist doch am Ende Wortklauberei... und hier hat wohl nicht wirklich zw der Eintracht und Glasner gepasst.
Dazu müsste man mal definieren, wann der Verein ein Ausbildungsverein ist und wann nicht. Sprich: wann sollen welche Spieler Transfererlöse erzielen, damit sich der Verein weiterentwickeln kann und wann sollten welche Spieler gehalten werden, um dieser Weiterentwicklung auch tabellarische Ergebnisse oder gar Titel folgen zu lassen. Tut man das nicht, könnte es schnell passieren, dass es mal wieder "nicht passt".
Ich finde nicht, dass wir das hier definieren müssen, denn es würde uns nicht weiter bringen.
Glasner und Krösche scheinen unterschiedlich zu denken bzw unterschiedliche Philosophien anzuhängen, wahrscheinlich auch aufgrund der unterschiedlichen Positionen. Und da scheint es nicht zu passen.
matzelinho88 schrieb:
Kann man so deuten wenn man unter Verfolgungswahn leidet.
Gesund betrachtet zeigt das einfach nur auf, dass unsere Bank, auch aufgrund von verletzten Spielern, so ausschaut und dass ein Gebuhr reingeworfen werden muss. Und dass zwischen den Namen Süle und Gebuhr schon ein kleiner Unterschied besteht dürfte ja keiner abstreiten.
Ich finde es einfach respektlos einem jungen Spieler gegenüber. Der ackert sein ganzes Leben für den Traum vom ersten Profieinsatz, und wird dann in der Pressekonferenz benutzt, damit der Trainer mal wieder seinen Sportvorstand bezüglich der Kaderqualität kritisieren kann.
Für mich ein unmögliches Verhalten. Für dich Verfolgungswahn.
eismann98 schrieb:matzelinho88 schrieb:
Kann man so deuten wenn man unter Verfolgungswahn leidet.
Gesund betrachtet zeigt das einfach nur auf, dass unsere Bank, auch aufgrund von verletzten Spielern, so ausschaut und dass ein Gebuhr reingeworfen werden muss. Und dass zwischen den Namen Süle und Gebuhr schon ein kleiner Unterschied besteht dürfte ja keiner abstreiten.
Ich finde es einfach respektlos einem jungen Spieler gegenüber. Der ackert sein ganzes Leben für den Traum vom ersten Profieinsatz, und wird dann in der Pressekonferenz benutzt, damit der Trainer mal wieder seinen Sportvorstand bezüglich der Kaderqualität kritisieren kann.
Für mich ein unmögliches Verhalten. Für dich Verfolgungswahn.
Und für mich ein weiteres Zeichen, wie alles, dessen man habhaft werden kann, gegen Glasner verwendet wird.
Äußerungen wie die über Gebuhr gibt es jede Saison Dutzende. Ein Trainer zeigt auf, dass angesichts seiner Verletztensituation der Gegner ganz andere Möglichkeiten hat beim Einwechseln von Spielern. Hier Jugendspieler - dort Nationalspieler.
Mir vollkommen unverständlich, wie man das anders interpretieren kann als wie von Metzelinho geschildert.
WürzburgerAdler schrieb:
Mir vollkommen unverständlich, wie man das anders interpretieren kann als wie von Metzelinho geschildert.
Könnte es daran liegen, dass Du selbst dermaßen einseitig an die Sache rangehst, dass Dir andere Interpretationen, die nicht pro Glasner sind, gar nicht mehr als möglich erscheinen? So wie ich ja vieles kontra Glasner interpretiere, interpretierst Du fast alles pro Glasner (wie auch fast alle bei den sozialen Medien, die zudem noch alles gegen Krösche so interpretieren wie sie nur können).
Es ist einfach die Masse an kleinen und größeren Dingen, die Glasner gesagt hat, die irgendwann vielleicht doch mal Schaden anrichten können innerhalb des Teams. Warum sollten Spieler zB nicht auch etwas überdeuten wie zB Glasner es auch mal macht, wenn Peppi ne doofe Frage stellt?
Das ist doch das Schöne am Menschen. Man kann es mal so oder mal so lesen und deuten.
WürzburgerAdler schrieb:eismann98 schrieb:matzelinho88 schrieb:
Kann man so deuten wenn man unter Verfolgungswahn leidet.
Gesund betrachtet zeigt das einfach nur auf, dass unsere Bank, auch aufgrund von verletzten Spielern, so ausschaut und dass ein Gebuhr reingeworfen werden muss. Und dass zwischen den Namen Süle und Gebuhr schon ein kleiner Unterschied besteht dürfte ja keiner abstreiten.
Ich finde es einfach respektlos einem jungen Spieler gegenüber. Der ackert sein ganzes Leben für den Traum vom ersten Profieinsatz, und wird dann in der Pressekonferenz benutzt, damit der Trainer mal wieder seinen Sportvorstand bezüglich der Kaderqualität kritisieren kann.
Für mich ein unmögliches Verhalten. Für dich Verfolgungswahn.
Und für mich ein weiteres Zeichen, wie alles, dessen man habhaft werden kann, gegen Glasner verwendet wird.
Äußerungen wie die über Gebuhr gibt es jede Saison Dutzende. Ein Trainer zeigt auf, dass angesichts seiner Verletztensituation der Gegner ganz andere Möglichkeiten hat beim Einwechseln von Spielern. Hier Jugendspieler - dort Nationalspieler.
Mir vollkommen unverständlich, wie man das anders interpretieren kann als wie von Metzelinho geschildert.
Isoliert betrachtet, würde ich es vielleicht auch so sehen wie du. In der Vielzahl der Entgleisungen ist das für mich einfach ein katastrophales Bild. In irgendeinem Artikel stand auch, dass man intern verstimmt war über eben diesen Kommentar, wenn ich ihn noch finde, verlink ich ihn.
Brady74 schrieb:
Wo kann man das Strategiepapier nachlesen?
Die Strategie heißt "Oppositionsarbeit' im Bund und "Wahlkampf" in Bayern.
So wie die Grünen in Bayern Opposition macht und gegen die Regierung und den MP polemisiert.
Beispiel:
"Ludwig Hartmann: „Fünf Jahre Söder – danke für fünf Jahre Versprechen brechen, für fünf Jahre Stillstand verwalten, für fünf Jahre um sich selbst herumtanzen. Bayern wird seit fünf Jahren von einem Machtmenschen gelenkt, für den die Menschen im Land in erster Linie Wähler*innen sind. Anstatt Verantwortung für Bayern zu übernehmen und anzupacken, sieht Söder seine Hauptaufgabe darin, Stimmung gegen Berlin zu machen und die Realität mindestens zu verkürzen."
https://katharina-schulze.de/5-jahre-ministerpraesident-soeder-danke-fuer-nichts/
Das ist parlamentarische Demokratie. Opposition sagt, die Regierung ist Mist und macht nur solche. Und die Regierung sagt, aber die böse Oppostion hat nichts anzubieten und stänkert nur.
Ist normales Geschäft, aber letztlich entscheidet der Wähler -der Souverän - was ihn überzeugt.
Eine Binsenweisheit.
Und die Demoskopie fragt ab und an, was die Wähler über Politik und Personal denken und wie sie wählen würden.
Ein aktuelles Beispiel aus Bayern.
https://dawum.de/Bayern/
Weil du die Grünen erwähnst und ihnen Polemik vorwirfst, habe ich mal nachgesehen. Und in der Tat, da gibt es doch ein 80-seitiges Programm der Grünen (März 2023), in dem sie explizit erklären, wie sie die Probleme angehen würden.
Das ist schon ein bissel mehr als "nur stänkern".
Das ist schon ein bissel mehr als "nur stänkern".
WürzburgerAdler schrieb:
Weil du die Grünen erwähnst und ihnen Polemik vorwirfst, habe ich mal nachgesehen. Und in der Tat, da gibt es doch ein 80-seitiges Programm der Grünen (März 2023), in dem sie explizit erklären, wie sie die Probleme angehen würden.
Das ist schon ein bissel mehr als "nur stänkern".
Na sicher doch. Parteiprogramme haben die Parteien alle.
Und stänkern tun sie dennoch.
Und deren Anhänger finden die Programme toll und die Gegner halten sie für unzureichend. Business as usual.
Spätestens mit der Graichen-Sache haben auch die Grünen ihre moralische Unschuld verloren.
Dazu ein Zitat:
"Demokratie lebt vom Vertrauen der Bürger*innen in die Menschen, die sie im Parlament und in Institutionen vertreten. Und vom Vertrauen darin, dass Entscheidungsprozesse offen für Argumente, demokratisch und sauber sind. Schon dem bösen Schein gekaufter und beeinflusster Politik muss entgegengewirkt werden. Grundlage dafür ist die persönliche und politische Haltung derjenigen, die politische Aufgaben wahrnehmen oder ein politisches Amt innehaben. Den Rahmen müssen aber klare und strengere Gesetze bilden. Deshalb ist es so wichtig, dass wir gemeinsam mit vielen Akteur*innen seit Jahren für mehr Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Offenlegung politischer Interessenvertretung streiten."
Richtig. Stammt von den Grünen, als Habeck deren Vorsitzender war. Und ja ich weiß, die CSU, die sind auch nicht besser. Masken usw ..
https://www.gruene.de/artikel/fuenf-punkte-plan-fuer-saubere-politik-und-transparenz