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WürzburgerAdler

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Mal als Erinnerung aus meinem Geburtsjahr 1978, zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen:

https://www.youtube.com/watch?v=gROxruxyTiM

Habe heute aus aktuellem Anlaß mich mal ein wenig Hoimar von Ditfurth beschäftigt.

Nur als Erinnerung daran, dass wir es alle hätten wissen können und viele es gewusst haben.
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SemperFi schrieb:

Habe heute aus aktuellem Anlaß mich mal ein wenig Hoimar von Ditfurth beschäftigt.

Der nichts weniger als mich damals zum Umweltaktivisten gemacht hat. Und ich denke, nicht nur mich.
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hawischer schrieb:

"Durch die Corona-Pandemie sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen."
Man geht von mehr als  700 Millionen Infizierten aus.
Allein diese Zahlen zeigen die Dramatik und das Leid, die dieser Krankheitserreger verursacht hat.
Impfungen und Schutzmaßnahmen, wie Einschränkungen der persönlichen Freiheiten haben diese Pandemie beherrschbar gemacht.

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.

Übrigens sind die offiziellen  20 Mio WHO-Tote an und mit Gestorbene (oder?). Das statistisch zu verbinden, war von vornherein Unfug, denn aus der Wischiwaschi-Zahl, die dabei herauskommt, kann natürlich keine eindeutige Aussage getroffen werden.

Faszinierend an der ganzen Geschichte ist, dass beide Seiten glauben zu wissen, obwohl keine Seite weiß, wissen kann, wie sich keine befohlenen(!) Schutzmaßnahmen ausgewirkt hätten und ob Menschen einfach durch Freiwilligkeit und instinktive Rücksicht die Sache auch so in den Griff bekommen hätten.

Ein Blick auf 2009 (Schweinegrippe-Rohrkrepierer) kann einen Hinweis liefern, was alternativ passiert wäre. Mehr als das allerdings auch nicht.


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Ypsilon schrieb:

Das bis heute vorherrschende Narrativ lautet, dass die befohlenen Einschränkungen und Verpflichtungen nötig und wirksam gewesen seien. Obwohl das weder bewiesen, noch widerlegt werden kann, weil es in der Praxis nun mal  keine Möglichkeit gibt, den alternativen Film namens „Alles laufen lassen“ abzuspulen.


Natürlich wurde das bewiesen. Vor der Impfung durch die eindeutige und klare Zunahme der Übersterblichkeitskurve weltweit (besonders ausgeprägt in den Katastrophenmonaten bestimmter Länder, z.B. Italien) und nach der Impfung durch den Rückgang derselben. Ebenso durch die Relation Infektionen vs Todeszahlen, nachdem sich Delta und Omikron breitmachten.

Nochmal: Angst vor der Impfung, akzeptiert und respektiert. Aber Phantasiegeschichten über Wirksamkeit etc. geht gar nicht.
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jepp. nicht zuletzt deshalb wurde das sogar im vorfeld thematisiert... das geht sozusagen zum kleinen 1x1 beim thema pandemiebekämpfung, dass man die massnahmen nicht im vorfeld zu 100% auf ihre wirksamkeit prüfen kann.

es wäre ja sozusagen höchst bescheuert, erst zu warten, bis man weiss, ob und wie sie funktionieren bis man sie anwendet.

das zitat von michael ryan (who) trifft den kern ganz gut:

Dr Mike Ryan, WHO response team: "Be fast, have no regrets. If you need to be right before you move, you will never win. Perfection is the enemy of the good. Speed trumps perfection.  Everyone is afraid of the consequence of error but the greatest error is not to move.'
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Xaver08 schrieb:

es wäre ja sozusagen höchst bescheuert, erst zu warten, bis man weiss, ob und wie sie funktionieren bis man sie anwendet.

Zudem gab und gibt es ja Studien, die klare Hinweise auf die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen geben und zum Genehmigungsverfahren gehören. Um das sich angesichts der Geschwindigkeit ja auch die drolligsten Geschichten kursierten.
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SGE_Werner schrieb:

Das Absurde ist ja, dass dieses "Ich habe eine andere Auffassung und daher halte ich mich nicht an die Gesetze, die mir nicht passen" ausgerechnet in den letzten Jahren immer aus der Gruppe gekommen ist, die nicht müde wird vorbestrafte Ausländer mit "Wer sich nicht an die Gesetze hält, muss raus" zu bewerten oder sich über Scharia-Polizei und islamische Gerichte aufregen mit der Argumentation, dass hier niemand sein eigenes Rechtsempfinden über die Gesetze unseres Landes stellen dürfe... Das ist es, was diese ganze Debatte seit Jahren, insbesondere bei Corona, so dermaßen lächerlich macht.

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen. Dagegen verstießen Menschen aus demselben Grund, warum ein Hund mit Maulkorb versucht, diesen mit seine Pfoten loszuwerden. Weil es sich halt scheiße anfühlt und total abnervt. Dazu das Gefühl der Entwürdigung, das mindestens genauso gewichtig ist. Bei den Vorschriften, die draußen galten, wo sich Luft stets von selbst erneuert (vor allem bei Wind) war dieses Gefühl in Innenstädten unter Menschen natürlich besonders prägnant. Und als diese Verordnungen gar auf der Rodelpiste per Geldbuße durchgesetzt wurden von ausrutschenden Polizisten, war das derart grotesk, dass retrospektiv kaum in Worte zu fassen ist, wozu Menschen in der Lage sind, wenn ihnen selbst absurdeste Dinge befohlen werden.

Dass die meisten Ordnungsbeamten das selbst absurd fanden, davon bin ich überzeugt. Jedoch - und das haben nicht wenige aus der Gegenerszene geflissentlich ignoriert - haben und hatten auch Ornungsbeamte oft Familie und einen Job zu verlieren oder eine Degradierung zu befürchten. So mancher arbeitslose oder selbständige Antimaßnahmen-"Spaziergänger" hatte also gut reden.

Allerdings war er deshalb auch noch lange nicht rechts oder ausländerfeindlich. Diese schlichtweg falsche automatische Zuordnung hält sich warum auch immer bis heute. Die AFD hat ihren exklusiven Maßnahmenkritiker-Ruf nur, weil alle anderen etablierte Parteien im Gleichschritt marschierten. Die AFD selbst übrigens ganz zu Anfang ebenfalls, was wiederum unter den Rechten in der sogenannten Schwurblerszene gern ausgeblendet wird.
SGE_Werner schrieb:

Halten wir fest: Es gab andere Meinungen während der Pandemie, vielleicht sind manche gegen die Impfgegner zu hart vorgegangen, vor allem, was die Wortmeldungen anging, vielleicht haben manche auch Falschaussagen getroffen, gleiches gilt aber auch für die Gegenseite.

Zweifellos!
SGE_Werner schrieb:

Man könnte einfach es mal ruhen lassen und sagen, dass das eine absolute Ausnahmesituation für alle war.

Ich war und bin immer ein Befürworter von Dialog gewesen. Es gibt da eine Sängerin und Social Media Aktivistin namens Nina Maleika, die sich gerade für die Anerkennung von Menschen einsetzt, die von sich glauben und behaupten, sie seien impfgeschädigt und sich nun von Ärzten und Freunden im Stich gelassen fühlen. Die Empathie und Dialogbereitschaft, die diese Frau ausstrahlt, steht sinnbildlich für sicher nicht wenige Menschen aus der Szene der ehemals Ausgegrenzten.

Leider gibt es aber auch die "Selbst Schuld, mein Steuergeld bekommst Du nicht für Deine Impfschäden"-Fraktion, die sich mit einer solchen Einstellung auf dieselbe Stufe all jener stellt, denen sie ihre eigenen Benachteiligungen aus der Coronazeit vorwirft.
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Ypsilon schrieb:

Die Gesetze/Verordnungen, an die sich einige nicht hielten, waren Vorschriften (u.a. Masken), die direkt ins alltägliche Wohlbefinden eingriffen.

Das tun Gesetze nun mal. Wenn das alltägliche Wohlbefinden der Menschen so gestaltet werden würde, dass es auch zum Wohlbefinden der Mitmenschen gereichen würde, bräuchte man keine Gesetze. Es gibt Gesellschaften (historisch, meist religiös bestimmt), die dies hinbekommen haben.

Wir nicht. Bei uns herrscht nun mal der Egoismus und der Wunsch nach individueller Freiheit. Und dem muss man Genüge tun. Damit das aber auch im Miteinander klappt, braucht es Gesetze.

Du tust gerade so, als ob es allen Maskenträgern unglaublichen Spaß gemacht hat, die Dinger zu tragen. Hat es nicht. Aber es gibt ein ziemlich hohes Maß an Einsicht, warum das Maskentragen irgendwo auch sinnvoll war. Zum eigenen Schutz und zum Schutz der Mitmenschen. Man ist ja schließlich nicht alleine auf dieser Welt.

Dass die Maskenvorschrift nach der Erkenntnis, dass der Nutzen von Masken im Außenbereich eher gering ist, angepasst wurde, zeigt doch, wie sehr die Gesetzgeber die Menschen schonen wollten und nur das vorschrieben, was sie für unbedingt nötig erachteten. Und die Fraktion "Selbst Schuld, mein Steuergeld bekommst Du nicht für Deine Impfschäden" kenne ich nicht. Das wäre in der Tat idiotisch und es mag irgendwo jemanden geben, der so denkt. Repräsentativ ist das aber nicht. Es sei denn, du weist das Gegenteil nach.

Und was Impfgegner angeht, die nicht herumschwurbelten, sondern einfach nur Angst vor der Impfung hatten: ich persönlich habe diese Leute immer akzeptiert und ich kenne einige davon. Niemand von denen musste ins Gefängnis - soweit ich das beobachten konnte.

Insgesamt gesehen weiß ich jedenfalls immer noch nicht, was du eigentlich willst. Argumentativ ist das alles jedenfalls recht schwach auf der Brust.
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Punkasaurus schrieb:

Wenn man die Statements von Rode und Trapp sieht, dann sieht es wirklich nach Zusammenraufen aus.

Klärendes Gespräch und alle Seiten wollen nochmal zusammen einen Erfolg feiern. Finde ich gute Statements der Spieler, dass man Glasner mit dem Erfolg den er verdient verabschieden will.

Man hatte eine gute Zeit zusammen, den wohl größten Vereinserfolg den die meisten Spieler je erleben werden, da ist es gut, dass egal was die letzten Wochen war man nochmal gemeinsam die Kurve bekommt.

Zeigt für mich auch das man sich immer respektiert hat und eigentlich auch sympathisch war.

Vielleicht hätte es früher ein solches Gespräch gebraucht, bevor alles so weit eskaliert und der Point of No return ist.


Finde ich gut, dass sie sich Zusammenraufen wollen, ist irgendwo auch das Mindeste.

Aber ich finde sie haben es vorher auch probiert, es hat das nötige Spielglück gefehlt. Heute war es halt da. Und der Schiri hat sogar gegen ein Foul an Kolo die Gelbe Karte gezückt. Die Mainzer haben auch Kolo nicht richtig ausgeschaltet.

Ich glaube es gab schon vorher solche Gespräche und der Sieg heute ist jetzt auch nicht zu überbewerten, da die Mainzer schon auffällig schwach waren.

Zudem hatte Glasner die Mannschaft auch nie verloren, da sie ja im DFB-Pokal ja auch gut performt haben und wir in der 10-Spiele kein Sieg doch 2 Siege im DFB-Pokal hatten. Wenn die Mannschaft gegen OG gespielt hätte, dann hätte sie es auch im DFB-Pokal gemacht.

Für micht die Trainerentlassung zu früh, zu hasstig und Emotionen geschuldet, weil wir 10 Spiele in der Bundesliga nicht gewonnen hatten und die Erwartungshaltung in der Hinrunde enorm in die Höhe gepoppt ist.
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SGE_Oskar schrieb:

Für micht die Trainerentlassung zu früh, zu hasstig und Emotionen geschuldet, weil wir 10 Spiele in der Bundesliga nicht gewonnen hatten und die Erwartungshaltung in der Hinrunde enorm in die Höhe gepoppt ist.

Das ist mittlerweile bekannt und muss eigentlich nicht mehr betont werden. Genauso wie gegenseitig bekannt ist, dass Glasners "Entlassung" alternativlos war.

Ich würde empfehlen, es dabei bewenden zu lassen. Neue Fakten werden vor dem Finale ohnehin nicht auf den Tisch kommen. Die statements von Trapp und Rode sollte man unterstützen und alles einem guten Saisonfinale unterordnen. Offenbar hat man das in der Kurve schneller begriffen als hier.

Das Thema wird ohnehin nach einer gewissen Zeit wieder aufploppen - je nachdem, wie sich die sportliche Situation entwickelt nach der einen oder anderen Seite. Nur jetzt sollte besser mal etwas Ruhe herrschen - auch von deiner Seite aus.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Ich war nicht im Stadion, habe es aber bis hierhin schluchzen hören und stehe knietief in Tränenflüssigkeit

Es wurde zwischenzeitig kurz Hochwassergefahr am Main ausgerufen.


Hier mal ein Video aus dem Stadion, das war krass, im Unterrang mussten alle die Regenschirme aufmachen

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SemperFi schrieb:

Hier mal ein Video aus dem Stadion, das war krass, im Unterrang mussten alle die Regenschirme aufmachen

Allein schon um die legendäre Gelassenheit Ernst Hubertys einmal in vollen Zügen genießen zu können lohnt sich der Klick auf das Video. 👍
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kommt alles leider zu spät. Ich vertrete weiterhin die These: nur wenn wir uns über die Liga nicht für Europa qualifizieren (und diese komische Conference League zähle ich nicht dazu), gewinnen wir das Pokalfinale.
Wie 2018: wir werden Achter und gewinnen den Pott. Die Parallelen sind einfach zu auffällig, jetzt noch mit der Trainer Entlassung.
Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen, außer das es mich wundert, wie die dann nach 10 sieglosen Spielen wieder zu dieser Form finden konnten.
Aber gut zu wissen, dass sie es noch können.
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Butzbach-Adler schrieb:

Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen, außer das es mich wundert, wie die dann nach 10 sieglosen Spielen wieder zu dieser Form finden konnten.

Mich jetzt nicht so. Schließlich waren das ja nicht alles Grottenkicks. Zudem war Mainz heute irgendwie wie gelähmt. Alleine läuferisch war das extrem schwach.
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WürzburgerAdler schrieb:

Sehr konzentrierte Leistung heute, auch von Spieler, die zuletzt geschwächelt haben.
Bester für mich N'Dicka, auch Kolo Muani langsam wieder auf Temperatur.
Tuta mit erstaunlich gutem Aufbauspiel.
Erschreckend schwach die Mainzer. Wurden nur gefährlich, wenn wir sie mit ein paar wenigen Schludrigkeiten einluden.

Würde noch Touré hervorheben wollen. Hat Onisiwo einige Male sehr abgeklärt abgekocht. Schade, dass sein Körper so anfällig ist. Bringt eigentlich alles mit für einen guten Verteidiger.
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cartermaxim schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Sehr konzentrierte Leistung heute, auch von Spieler, die zuletzt geschwächelt haben.
Bester für mich N'Dicka, auch Kolo Muani langsam wieder auf Temperatur.
Tuta mit erstaunlich gutem Aufbauspiel.
Erschreckend schwach die Mainzer. Wurden nur gefährlich, wenn wir sie mit ein paar wenigen Schludrigkeiten einluden.

Würde noch Touré hervorheben wollen. Hat Onisiwo einige Male sehr abgeklärt abgekocht. Schade, dass sein Körper so anfällig ist. Bringt eigentlich alles mit für einen guten Verteidiger.

Danke, den wollte ich auch noch erwähnen. In dieser Verfassung eine echte Alternative in der Abwehr.
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Sehr konzentrierte Leistung heute, auch von Spieler, die zuletzt geschwächelt haben.
Bester für mich N'Dicka, auch Kolo Muani langsam wieder auf Temperatur.
Tuta mit erstaunlich gutem Aufbauspiel.
Erschreckend schwach die Mainzer. Wurden nur gefährlich, wenn wir sie mit ein paar wenigen Schludrigkeiten einluden.
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Der Trainer ist nicht an der Seitenlinie sondern hockt in einer Loge und ruck zuck wird wieder gewonnen.
Das kapiere ich nicht.
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Hamsterbacke schrieb:

Der Trainer ist nicht an der Seitenlinie sondern hockt in einer Loge und ruck zuck wird wieder gewonnen.
Das kapiere ich nicht.

Tja. Für solche übersinnlichen Phänomene reicht unser Verstand halt nicht aus.
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Ypsilon schrieb:

Trotzdem gehen Morddrohungen gar nicht, damit das auch klar ist. Aber der Typ gehört dringend in den Knast, mindestens aber vor Gericht.


Also Morddrohungen gehen gar nicht, aber aus der selben Schwurbler- und Extremistenblase heraus Knast oder ein Gerichtsverfahren zu fordern ohne auch nur einen Paragrafen nennen zu können im Strafgesetzbuch gegen den Lauterbach verstoßen hat, das geht?

Weil er Menschen eine Impfung empfohlen hat, die eben nicht durchweg nebenwirkungsfrei ist (da gebe ich recht, dass seine Aussage falsch war)? Aus dem Verständnis heraus müssten wir Dich und Millionen anderer wegen ihrer Corona-Relativiererei und anderen Fake-News wohl auch anklagen oder? Zum Beispiel meinem Kollegen, der Ende 2021 an Corona gestorben ist mit 56 und gemeint hat, dass er den Schwurblern eher glaube als unserer Politik. Das ist ja mindestens fahrlässige Tötung dann, oder?

Ypsilon schrieb:

Das sei "Meinungsfreiheit" laut Gerichtsurteil.
Keine Falschbehauptung, keine Fake News.


Schon lustig. Wenn Querdenker ihren großteils widerlegten Schwachsinn, Fehlinformationen, Unterstellungen und Verschwörungstheorien öffentlich zur Schau stellen und man ihnen Kontra gibt, fühlen sie sich in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt. Wenn aber Herr Lauterbach, der damals übrigens noch nicht Gesundheitsminister war im August 2021 und keinerlei Verantwortung hatte, eine Aussage trifft, die falsch war, dann soll das keine Meinungsfreiheit sein?

Genau das offenbart das Denken der Schwurblerszene + AfD-Wählerschaft, die man bei Facebook usw. in völliger Gänze offenbart bekommt. Rechte wie Meinungsfreiheit oder Unversehrtheit oder Würde gelten immer nur für Menschen, die mit einem auf einer Wellenlänge sind, allen anderen spricht man selbige Rechte ab. Dieses Verständnis erschüttert mich tatsächlich, denn wer so denkt, legt eigentlich schon den Grundstein für eine Beendigung der demokratischen Grundsätze dieser Gesellschaft.

Also noch mal: Für was hätte Lauterbach angeklagt werden können laut Strafgesetzbuch? Erleuchte uns und nenne den Paragrafen.
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Danke Werner. Besser hätte man die Antwort nicht formulieren können.
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Ich befürchte ja allmählich, Oskar ist ein destruktiver Zweitnick des Würzburgers 😁
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FrankenAdler schrieb:

Ich befürchte ja allmählich, Oskar ist ein destruktiver Zweitnick des Würzburgers 😁

Bei deinen infantilen Rundumschlägen derzeit geht dir aber so langsam die Puste aus. Aber schön, dass du mit Oskar wieder ein Opfer gefunden hast.
Falls du es noch nicht bemerkt hast: wir sind hier nicht im Gebabbel.
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Anscheinend spricht Toppmöller auch fließend französisch (Transfertechnisch nicht irrelevant) und war bei den Bayern Spielern relativ hoch angesehen. Er soll wohl relativ nahbar sein und Spieler unabhängig vom Status "normal" behandeln.

Und er war wohl zuständig für Standards bei den Bayern, er soll u.A. die Idee für Kimmichs Freistoßtor am 1. Spieltag gegen uns gehabt haben, weil er vorher Fehler von Trapp bei dessen Positionierungen entdeckt hatte aus der Vorsaison.

Bei Düdelingen stellte er auch eine historischen Rekord auf, da vorher noch nie ein Luxemburger Verein sich für die endrunde eines internationalen Wettbewerbes qualifizieren konnte. sonst fliegen die immer in der Quali raus.

Da klingt schon einiges ganz gut und besser als jetzt vll. jemanden zu holen der schon mehrfach entlassen wurde oder gerade erst ne richtig miese Phase hatte. Seoane im Speziellen hatte mit Leverkusen vor seiner Entlassung 1:1 eine Serie wie wir sie haben gerade, Leverkusen war mit 5 Punkten aus 8 Spielen auf einem Abstiegsplatz als er in der Hinrunde entlassen wurde. Da wären mir zu viele Fragezeichen was da vorgefallen ist auch.
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ChenZu schrieb:

Anscheinend spricht Toppmöller auch fließend französisch (Transfertechnisch nicht irrelevant) und war bei den Bayern Spielern relativ hoch angesehen. Er soll wohl relativ nahbar sein und Spieler unabhängig vom Status "normal" behandeln.

Das mit den Fremdsprachen ist natürlich Klasse. Trifft aber auch auf Typen wie Seoane zu.

Das andere würde ich nicht so hoch bewerten wollen. Co-Trainer haben in der Regel ein besseres Verhältnis zu den Spielern, weil sie mehr Nähe aufbauen können, als "Vertrauensperson" zwischen Trainer und Spielern fungieren können, die "harten" Entscheidungen ohnehin der Cheftrainer trifft und der Co dann entsprechend vermittelnd agieren kann.

Auch das "Standardspezialistentum" wäre für mich nur ein untergeordnetes Kriterium. Zum einen brauchst du auch die entsprechenden Spieler dazu (was bei uns seit Kostics und Hintis Abgang schwierig ist und durch N'Dickas Abgang nicht besser wird), zum anderen war das zuletzt bei den Bayern wenig zu sehen.

Interessant ist die Personalie auf jeden Fall. Und auch spannend. Kann gut klappen, aber auch krachend scheitern. Ich möchte da keine Prognose abgeben.
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WürzburgerAdler schrieb:

In dieser Diskussion würde ich die deshalb besser nicht als Argument heranziehen.


Dann gerne mal eine "Gegenanalyse" schreiben.

Und das meine ich, weil ich diese gerne lesen würde, da ich ganz besonders deine Diskussionen mit ihm schätze und das für mich einen absoluten Mehrwert darstellt.
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SemperFi schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

In dieser Diskussion würde ich die deshalb besser nicht als Argument heranziehen.


Dann gerne mal eine "Gegenanalyse" schreiben.

Und das meine ich, weil ich diese gerne lesen würde, da ich ganz besonders deine Diskussionen mit ihm schätze und das für mich einen absoluten Mehrwert darstellt.

Nein, eine "Gegenanalyse" wäre gar nicht nötig, weil ich ja wie gesagt keine andere Meinung habe. Es sind andere Dinge, die mich sehr nachdenklich machen.
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WürzburgerAdler schrieb:

ich persönlich habe seit einiger Zeit meine Probleme mit diesen Analysen, die eigentlich schon gar keine mehr sind.

Weil sie nicht deiner Meinung entsprechen?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

ich persönlich habe seit einiger Zeit meine Probleme mit diesen Analysen, die eigentlich schon gar keine mehr sind.

Weil sie nicht deiner Meinung entsprechen?

Nein. Die Antwort liegt im zweiten Teil des Satzes.
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Aus dem Taktik-Thread von Nick Hein mal ein Auszug zu seiner Einschätzung, um auch mal bisschen Sachlichkeit reinzubringen.

Der volle Text:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2023/05/10/wilde-wochen/

Der für eine Diskussion relevante Teil:
Nick Hein schrieb:

Als verantwortlicher Trainer ist man aber nicht für schönes Offensivspiel verantwortlich, sondern für den Mannschaftserfolg und der gründet sich auf die Defensive, auf ein tragfähiges Defensivkonzept und wer sich fragt, warum Real Madrid seit Jahren die stabilste und beste Mannschaft der Welt ist, möge sich einmal ein Spiel des Ancelotti-Teams ansehen. Die Mannschaft denkt und organisiert ihr gesamtes Spiel grundlegend von der defensiven Idee her.

Davon, also von einer defensiven Idee, ist im Spiel der SGE nach fast zwei Glasner-Jahren im Grunde nichts zu sehen. Im Gegenteil wird unentwegt praktisch alles falsch gemacht, Räume werden gekreuzt, so etwas wie Mitspielerbindung im Mittelfeld gibt es nicht oder sie wird mit falschen Abständen betrieben, der Defensivblock steht immer wieder entweder zu hoch oder zu tief, kann keine Tiefe erzielen, spielt unsauber oder gar nicht mit abseits, die Einzelspieler rennen falsch auf ihre Gegenspieler und werden so ausgespielt, insbesondere Hasebe verweigert nach wie vor jedes IV-adäquate Stellungsspiel, geht gegen Haller fast an der Mittellinie in Kopfballduelle, lässt in der nächsten Szene im eigenen Sechzehner Gegenspieler völlig frei stehen und produziert damit Konfusion in fast jeder relevanten defensiven Spielszene.

Vor dem Hintergrund, dass gerade das Ausbilden eines tragfähigen Defensivkonzepts in einer Leistungsmannschaft die Aufgabe des Trainers ist, muss man aus analytischer Sicht sagen, dass Glasner, zumindest in Frankfurt, damit restlos gescheitert ist. Es ist inzwischen schwieriger, in einem Spiel Situationen zu finden, in denen das Team sinnvoll und richtig gegen den Ball zusammenwirkt, als solche, in denen Konfusion entsteht.

Eine sportliche Leitung kann sich das natürlich nicht tatenlos ansehen, sie musste reagieren, die Entlassung Glasners ist aus dieser reinen Außen-Perspektive im Grunde überfällig.

Aus einer Innen-Perspektive kann sich so etwas allerdings auch anders darstellen und um das beurteilen zu können, müsste man mit Glasner selbst reden können, sich von ihm erklären lassen, wie er sich ein zukünftiges Defensivkonzept vorstellt, ob er bereit ist, auch von einigen seiner Vorstellungen abzurücken, etwa dem manischen Nach-vorne-verteidigen samt Gegenpressing tief in der gegnerischen Hälfte, auch warum er seit zwei Jahren an dem 3-2 in der Zentrale festhält, obwohl das partout nicht funktionieren will und ob dem offensiven Verteidigen mit dem weiten Durchsichern eine 4-5-1-Formation wie er es in Wolfsburg praktizierte, nicht eher entgegenkommt. Überhaupt, wie er sich erklärt, dass es in Wolfsburg defensiv viel besser funktioniert hat, und warum er nicht erkannt hat, dass Hasebe als Innenverteidiger wie als Organisator eines Defensivblocks ungeeignet ist, auch wie er sich in Zukunft defensive Arbeit im Training mit dem Team vorstellt, ob er vielleicht bereit ist, da auch Unterstützung anzunehmen, vielleicht durch eine Ergänzung des Trainerteams und ähnliches.

All das können wir ihn nicht fragen, es ist auch nicht unsere Aufgabe. Vielleicht hätte man mit Glasner gemeinsam eine Strategie entwickeln können, wie mit zusätzlichem Spieler- und eventuell Trainerpersonal in der kommenden Saison ein Defensivkonzept mit der Mannschaft zu erarbeiten gewesen wäre. Warum Krösche das nicht versucht hat, bzw. das für aussichtslos hielt, ist von außen schlicht nicht zu beurteilen und daher auch nicht unsere Sache.

Diese Fragen sollten nun an einen möglichen neuen Trainer gestellt werden, denn dieser wird eine defensiv weitgehend nicht aufeinander abgestimmte Mannschaft übernehmen, mit der man individual- und gruppentaktisch defensiv teilweise bei Adam und Eva wird anfangen müssen. Derjenige, der zu prüfen hat, welcher Coach für diese Aufgabe vor allem das didaktisch-methodische Know-how hat, ist nicht zu beneiden, aber diese Entscheidung dürfte für den Mannschaftserfolg der kommenden Saison absolut ausschlaggebend sein.


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Hatte es schon befürchtet, dass diese "Analysen" mal hier ins Feld geführt werden.
Nur so viel dazu: ich persönlich habe seit einiger Zeit meine Probleme mit diesen Analysen, die eigentlich schon gar keine mehr sind. Aber das ist eventuell wirklich ein Thema für einen anderen Thread.

In dieser Diskussion würde ich die deshalb besser nicht als Argument heranziehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Inzwischen glaube ich, ist die FDP damit nicht mehr allein.        

Das war sie vermutlich nie.
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Inzwischen glaube ich, ist die FDP damit nicht mehr allein.        

Das war sie vermutlich nie.

Auch wieder wahr.
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Macbap schrieb:

Wer ist KRM?

Na Kandal Rolo Muani
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Wir sollten uns mal treffen und ne Friedenspfeife rauchen. Oder ein Rauchbier trinken.
Also, nfu, FA. 👍
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WürzburgerAdler schrieb:

Gabba Gabba Hey schrieb:

MoniMonetta schrieb:

FrankenAdler schrieb:



Sag mal, ganz ehrlich, ist das noch Schlichtheit oder schon religiöse Verblendung? 🙄





Ich tippe ja auf einen ominösen Virus, den die ganzen Extrem -Glasner -Fanatiker sich eingefangen haben , anders ist diese Vergötterung nicht mehr zu erklären


Geht es noch gut! Ja es gibt 2 Lager hier.
Wenn das die Art ist wie ihr hier über andere herzieht, na dann Mahlzeit!

Naja, der Robby spricht vom Vorgänger von Krösche und muss sich Glasner-Fanboy schimpfen lassen. Wusste nicht, dass Glasner Krösche beerbt hat.


Robby1976 schrieb:
Aus meiner Sicht hat Krösche bisher noch nichts herausragendes geschafft, mindestens im Vergleich zu seinem Vorgänger. Welcher aus dem nichts eine Mannschaft aufbaute.


Gerne kannst du, Meister der feinen Klinge, Selektivleser, frei von Anwürfen der Selbstkritik, dir den ganzen Beitrag von Robby durchlesen.
Und wenn dir das zu wenig ist, dann ok, reicht auch dieser Absatz!
Was könnte Krösche erreicht haben? 🤔
Aaahhh! War das dieser Krösche, der Vorstand Sport war, als diese unsere SGE EL-Sieger wurde?
Tjanun! Was könnte er also erreicht haben, im Vergleich zu seinem Vorgänger?

Oder, um es kurz zu machen:

WürzburgerAdler schrieb:
Bin ich jetzt vollkommen vertrottelt oder seid ihr beide es?


Du scheinst es zu sein, der hier völlig vertrottelt ist!
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FrankenAdler schrieb:

Du scheinst es zu sein, der hier völlig vertrottelt ist!

Verstehe. Glasner war also der Vorgänger von Krösche. Muss er ja gewesen sein, wenn du "St. Glasner" ins Spiel bringst, wenn Robby von Krösches Vorgänger sprach.
Du windest dich gerade nur raus. Denn dass Krösche die EL-Truppe zusammengestellt hat, hättest du auch erwähnen können, ohne höhnisch über "St. Glasner" und die "religiöse Verblendung" abzuledern.
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Die Zahlen wirken etwas besser, wenn man sie in absoluten Zahlen betrachtet.

Es gab einen Zuwachs an verkauften Heizungen von 84000.

Deutlich mehr als die Hälfte dieses Zuwachses fiel auf Wärmepumpen, ca. 51 000.
Es wurden 21000 mehr Gasheizungen und
11 000 mehr Ölheizungen als im gleichen Quartal des letzten Jahres verkauft, d.h. man sieht, dass der Zuwachs bei Gasheizungen deutlich unter dem Zuwachs der Wärmepumpe liegt, Ölheizungen sind schon fast marginalisiert.

Aber du hast schon recht, dass jede fossile Heizung schmerzt, nichtsdestotrotz bin ich positiv überrascht über diese Zahlen. Bei der konzentrierten Kampagne, die aktuell gegen das GEG und die Wärmepumpe läuft, finde ich die Performance der Wärmepumpe sehr gut.

Es gibt im übrigen wirtschaftliche Anreize, sowohl für die Wärmepumpe (Untersützung bis zu 40%) als auch in absehbarer Zeit gegen fossile Heizungen über ETS2, der in der EU beschlossen wurde und an den Start gehen wird. Damit werden auf absehbare Zeit fossile Emissionen auch im Geäudesektor deutlich teurer werden, was dann für Besitzer solcher Heizungen zunehmend zum Problem werden wird.

Ich denke, so wie Dir das nicht klar ist, wird es grossen Teilen der Bevölkerung gehen. Das das GEG und auch Informationen zum ETS2 nicht ausreichend kommuniziert werden können, liegt an der Kampagne die aktuell läuft.

Der Startschuss war das Durchstechen des Entwurfs an die Bildzeitung, die eine beispiellose Kampagne in der Springerpresse in Gang gesetzt hat.

Die Springerpresse im übrigen, deren Verlagschef Döpfer den Klimawandel ausdrücklich gut heisst, wie wir mittlerweile wissen und der seine Journalisten angewiesen hat, im Wahlkampf Stimmung für die FDP zu machen, denn eine starke FDP würde den Grünen Schwierigkeiten machen, so schrieb er.

Sofort mit aufgesprungen auf diesen Zug ist die Opposition in der Regierung mit immer wiederkehrenden Falschbehauptungen, das gleiche gilt für im übrigen für die Union, die immerhin wirklich in der Opposition ist.

Über die Motive der FDP wurde in der Zwischenzeit in der Anstalt und im Monitor berichet, die Verbindungen der FDP in die Klimawandelleugnerszene (der Referent zum Thema Klima) oder die Verbindungen zu den Kochbrüdern in die USA (Schäffler) sind zwar nicht wirklich überraschend, beim Verhalten der FDP, aber die Dreistigkeit ist dann doch atemberaubend.

Auf der anderen Seite ist es bei der Union auch nicht wirklich verwundernd, dass sie versucht den Wandel zu torpedieren, hat sie uns doch erst in diese Situation gebracht. Merz schürt Zweifel an der Dringlichkeit der Lage, indem er behauptet, wir hätten ja noch Zeit, eine Aussage, die durch nichts gedeckt ist, aber zu den Strategien der Verzögerung von Massnahmen gegen den Klimawandel gehört (sozusagen Klimawandelleugnen 2.0).

Die SPD hat der Geschichte recht genüsslich zugeschaut, glaubt sie doch davon zu profitieren, wenn die einzige Partei, die aktuell versucht sich mit einem Plan und mit Taten gegen die Klimakrise zu stemmen, großflächig attackiert wird.

Ich hatte verhaltene Hoffnungen in die Ampel, dass sie sich zusammenraufen und konstruktiv arbeiten können. Ich hätte nicht mit einem dermassen skrupellosen Störfeuer bei diesem wichtigen Thema gerechnet, ich habe mit vielem gerechnet, aber das habe ich mir nicht träumen lassen.

Aber ich habe das Verantwortungsbewusstsein vieler Politiker der Union, der FDP und der SPD massiv überschätzt.
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Georg Schramm sagte mal, was ihn an der FDP am meisten abstoße, sei das Fehlen jedweder Scham.
Inzwischen glaube ich, ist die FDP damit nicht mehr allein.