
WürzburgerAdler
33559
SGE_Werner schrieb:Maggo schrieb:
Nein, eure große Freude ist es, den Funkelkritikern ein großes "Ätschi Bätschi" zuzurufen.
Ich kenne auch Leute, denen es eine große Freude ist, den Funkelbefürwortern ein großes Ätschi Bätschi zuzurufen, wenn wieder etwas eintrifft, was man in den düsteren Prognosen vorhergesehen hat usw.
Ach da kann man doch stundenlang drüber diskutieren. Ist müßig und Blödsinn.
Der Fred ist richtigerweise da, die Arbeit von Funkel zu hinterfragen und zu bewerten. Nicht um sich gegenseitig die Bestätigung der eigenen Argumente vorzuhalten. Und ich fand, das hat der Fred auch einigermaßen hingekriegt. Natürlich habe ich gestern im Überschwang der Freude auch eine kleine provokative Spitze Richtung Threadüberschrift geschickt, was aber nicht gegen dich gerichtet war, sondern die Erinnerung, dass das für beide Seiten der Medaille (Erfolg, Misserfolg) gilt, was diverse User hier in den letzten Wochen immer gern verdrängt haben (z.B. Erfolg = liegt an Mannschaft, Misserfolg = liegt an Trainer).
Den konnt ich mir mehr oder weniger nicht verkneifen.
Weiterhin bleibt bestehen, dass es immer noch Handlungsbedarf gibt von Seiten der sportl. Leitung, um die Spieler und das Team und die gezeigten Leistungen zu verbessern. Für mich bleibt sowohl dieser Eindruck als auch der Eindruck von einer gewissen Erleichterung, dass wir uns vllt. so weit aus der Sch.... rausgezogen haben, dass wir diese Entwicklung, die in bestimmten Bereichen noch eintreten muss, mit einer gewissen Ruhe und Umsicht im Umfeld in Angriff nehmen können.
Kann dir nur zustimmen.
Als Funkelkritiker schreibe ich ihm die drei Siege trotzdem in großen Teilen zu, weil ich FF für einen hervorragenden Krisenmanager halte, der gerade, wenn es drunter und drüber geht, cool bleibt. Aus diesem Grund bin ich auch entschieden gegen eine Ablösung während der laufenden Saison.
Soll sich die Mannschaft aber endlich weiterentwickeln und nicht mehr von Glück, Pech, Verletzungen und Zufällen abhängig sein (Glück = 9. Platz, Pech = gnadenloser Abstiegskampf), so habe ich sowohl das Vertrauen als auch die Geduld in und mit FF verloren.
Ich kann nur warnen. Diese Euphorie hatten wir nach dem Leverkusenspiel der vergangenen Saison schon mal.
Auch wenn man die Verletztenserie ausklammert hat sich an der spielerischen Situation der Mannschaft wenig geändert. Die 9 Punkte wurden verdient eingefahren, weil FF der perfekte Krisenmanager ist und die Mannschaft den Ernst der Situation endlich erkannt hat.
Ohne spielerische Weiterentwicklung lassen sich solche Kraftakte aber nicht beliebig wiederholen. Dann macht auch mal ein Miller keinen Fehler beim Fausten, ein Skela trifft in den Winkel und ein Rob Friend köpft völlig freistehend ins und nicht neben das Tor. Die Diskussion über das Eingangsposting verliert erst dann ihren Wert, wenn die Mannschaft, die auch am Samstag wieder bis auf Kreso ausschließlich mit Stammspielern aufgelaufen ist, auch überzeugend spielt.
Auch wenn man die Verletztenserie ausklammert hat sich an der spielerischen Situation der Mannschaft wenig geändert. Die 9 Punkte wurden verdient eingefahren, weil FF der perfekte Krisenmanager ist und die Mannschaft den Ernst der Situation endlich erkannt hat.
Ohne spielerische Weiterentwicklung lassen sich solche Kraftakte aber nicht beliebig wiederholen. Dann macht auch mal ein Miller keinen Fehler beim Fausten, ein Skela trifft in den Winkel und ein Rob Friend köpft völlig freistehend ins und nicht neben das Tor. Die Diskussion über das Eingangsposting verliert erst dann ihren Wert, wenn die Mannschaft, die auch am Samstag wieder bis auf Kreso ausschließlich mit Stammspielern aufgelaufen ist, auch überzeugend spielt.
Hmmm... es scheint doch nur schwarz oder weiß zu geben.....
Meine Kritik an FF habe ich in etlichen Posts dargelegt und auch begründet. Dazu stehe ich auch weiterhin, weil ich der Meinung bin, dass er der Mannschaft den entscheidenden Kick zur Weiterentwicklung nicht verpassen kann. Daran ändern die letzten Siege auch nichts.
Genauso fühle ich mich aber auch bestätigt, weil ich - noch vor dem KSC-Spiel - gepostet habe, gegen einen Rauswurf von FF jetzt zu sein, da er am besten von allen im Abstigeskampf agiert und anerkanntermaßen das beste Krisenmanagement hat, wenn es hart auf hart kommt.
Das eine schließt das andere nicht aus. Und dass FF die Mannschaft nicht mehr erreichen kann, hat ja niemand - auch Maggo nicht - behauptet. Ändert aber nichts an der Richtigkeit vieler seiner Argumente.
Meine Kritik an FF habe ich in etlichen Posts dargelegt und auch begründet. Dazu stehe ich auch weiterhin, weil ich der Meinung bin, dass er der Mannschaft den entscheidenden Kick zur Weiterentwicklung nicht verpassen kann. Daran ändern die letzten Siege auch nichts.
Genauso fühle ich mich aber auch bestätigt, weil ich - noch vor dem KSC-Spiel - gepostet habe, gegen einen Rauswurf von FF jetzt zu sein, da er am besten von allen im Abstigeskampf agiert und anerkanntermaßen das beste Krisenmanagement hat, wenn es hart auf hart kommt.
Das eine schließt das andere nicht aus. Und dass FF die Mannschaft nicht mehr erreichen kann, hat ja niemand - auch Maggo nicht - behauptet. Ändert aber nichts an der Richtigkeit vieler seiner Argumente.
Südattila schrieb:Sledge_Hammer schrieb:
Tja, muss man noch mehr sagen? 3 Siege in 4 Spielen. Und schöne Grüße an die, die immer zu Funkel und der Mannschaft gestanden haben. Nächste Woche wird Stuttgart abgefertigt.
Völlig unnötig dein Kommentar und in der Kategorie Besserfan.
Schöne Grüße auch an die, die Funkel kritisch sehen und an alle anderen hier.
Die freuen sich nämlich auch über den Sieg heute.
Stimmt. Und wie!
Entscheidend beim One-Touch-Fußball ist das Spiel ohne Ball. Der Angespielte muss stets mindestens eine, besser mehrere mögliche Weiterspielstationen haben. Dazu ist eine hohe Laufbereitschaft erforderlich, ein ständiges Freilaufen.
Das kann trainiert werden. Nach den Trainingsberichten wird dies auch getan, allerdings immer nur im Kleinfeld. Das führt dazu, dass das Spiel immer enger wird und früher oder später der Ball verloren geht.
Ein ständiges One-Touch-Training über den ganzen Platz mit Toren und eingestreuten Varianten (zB freies Spiel nach Balleroberung oder einem langen Pass über mind. 30 m) bis zum Erbrechen könnte da helfen. Das ständige Freilaufen wird dadurch automatisiert, und das Training ist zielgerichteter, weil es auch lange Bälle, Dribblings und Torschüsse mit einschließt.
Das kann trainiert werden. Nach den Trainingsberichten wird dies auch getan, allerdings immer nur im Kleinfeld. Das führt dazu, dass das Spiel immer enger wird und früher oder später der Ball verloren geht.
Ein ständiges One-Touch-Training über den ganzen Platz mit Toren und eingestreuten Varianten (zB freies Spiel nach Balleroberung oder einem langen Pass über mind. 30 m) bis zum Erbrechen könnte da helfen. Das ständige Freilaufen wird dadurch automatisiert, und das Training ist zielgerichteter, weil es auch lange Bälle, Dribblings und Torschüsse mit einschließt.
Maabootsche schrieb:Nuriel schrieb:Maabootsche schrieb:UweB.Ultra schrieb:
der arme Caio ist erkältet?
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/spielpaarungsvorschau/object/863512/saison/2008-09/naviindex/1
""Es fehlen: Eintracht Frankfurt: Caio (grippaler Infekt) ""
guude besserung.
*bibber*
Na, wenn da nicht mal der Fukel dran schuld ist...
Gute Besserung!
Nach dem heutigen Doppelpass bin ich mir übrigens sicher, daß Caio bei Rangnick es schwer gehabt hätte, bisher mehr Einsatzzeiten zu bekommen als bei uns. Der war der Meinung, daß es sich heute keine Mannschaft leisten kann, auch nur einen Spieler zu haben, der sich nicht an der Defensiv-Arbeit beteiligt. Ein Glück ist da ja langsam Besserung in Sicht.
Jep, ist mir auch aufgefallen. Böser Betonmischer, dieser Rangnick!!! Das Beispiel von Obasi, das er gebracht hat, war auch wie Faust aufs Auge, was das "Caio-Problem" angeht. Aber immerhin bewegt sich da langsam was, wie du auch sagst.
Richtig, das erkennt man ja auch an dem unansehnlichen Anti-Fußball, den Hoppenheim so spielt. Toller Offensiv-Fußball ist halt nur möglich, wenn man möglichst viele Leute von der Defensiv-Arbeit befreit...
Ihr habt vollkommen recht, und Rangnick auch. Sehe ich genau so.
Das, was mich stört, ist die Konsequenz daraus. Ist es nicht Aufgabe des Trainerstabes, Schwächen der einzelnen Spieler abzustellen und ihr Potenzial zu fördern? Nun, wenn das so wäre, müsste man mit dem Jungen arbeiten, und zwar individuell. Und nicht nur mit ihm. Dazu gehören Einzelgespräche, Individualtraining und - ja, auch Einsätze.
Dann würde sich auch was ändern. Zu seinem Wohle und mithin zum Wohle von Eintracht Frankfurt.
Ich kann mich auch irren, aber irgendwie hab ich den Eindruck, das Problem Caio wird von den Verantwortlichen ausgesessen. Entweder er ändert sich von alleine, oder eben ncht.
Ich würde es begrüßen, wenn mich hier jemand widerlegen würde.
Basaltkopp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das ausgegebene Saisonziel hieß "Mittelmaß". Nicht mitbekommen?
Wir sind hier ja in Deutschland - und da wird Mittelmaß mit versagen interpretiert. Ein deutscher Sportler, der bei Olympia nicht Gold holt, hat die Erwartungen nicht erfüllt und wenn er gar nur 4. wird, dann hat er versagt!
Andere Sportler beherrschen ihre Sportart auch und andere Vereine in Deutschland können auch Fussball spielen. Daher finde ich Mittelmaß immer noch um Längen besser als alle 2-3 Jahre in der Spitzengruppe zu stehen.... und um den Wiederaufstieg zu spielen!
Meine Äußerung, lieber Basalti, war vollkommen wertfrei!
Maggo schrieb:Pedrogranata schrieb:
Im Bayernspiel war es aber in der zweiten Halbzeit so, daß gerade durch das One-Touch-Spiel imMittelfeld die Bayern unter Druck kamen und der Ausgleich in der Luft gelegen hätte, wenn dieses Spiel auch in unseren Offensivspitzen seine Fortsetzung gefunden hätte. Und das ist eben Meiers Spezialität, der uns daher bitterlicherweise fehlt. Insofern kann ich Funkels Aussage in einem seiner letzten Interviews zustimmen:
"Wir wollten attraktiver spielen, besser und schneller von hinten heraus. Aber wenn wir mit Hindernissen und Handicaps zu tun haben, dann geht es nicht. Und vielleicht war es ein Stück zu früh, das von der Mannschaft zu erwarten. Das muss ich mir eingestehen...Wir können uns nicht so gut vorne durchsetzen. Die Spieler, die die kreativen Momente ins Spiel bringen, fehlen. Aber was soll ich machen? Die Spieler, die da sind, können es eben nur begrenzt."
Ich stimme dir und Funkel zu, dass die Qualität der Offensivspieler entscheidend dafür ist, ob sich ein Spieler vorne in 1 gegen 1 (2,3,4) Situationen durchsetzt. Wenn man die besten Spieler nicht zur Verfügung hat, dann müssen eben mehr Spieler in den Strafraum und in Strafraumnähe nachrücken. Wenn man nur mit 3-4 Spielern angreift, braucht es halt eine ziemlich große Qualität dieser Spieler, damit diese sich gegen 4-7 Verteidiger durchsetzen können. Also: fehlende Qualität muss durch Taktik ausgeglichen werden.
Richtig. Hannover zeigte gestern, wie es geht: Bei den Toren waren genügend Hannoveraner am gegnerischen Strafraum, um Anspielstationen zu haben und eine Kombination erfolgreich abzuschließen. Beim letzten, sehr schön herausgespielten Treffer, waren es genau 4.
Außer bei Standards ist eine solche Massenansammlung von Eintrachtspielern am gegnerischen Strafraum selten geworden.
Das ausgegebene Saisonziel hieß "Mittelmaß". Nicht mitbekommen?
Basaltkopp schrieb:InDubioPro_Caio schrieb:womeninblack schrieb:
Nochmal: in Cottbus haben "alle" um mich herum Caio beschimpft als "Lusche" + "Weichei" etc. + wollten ihn wieder "heim" schicken.
Das Pendel ist gerade in die andere Richtung ausgeschlagen...
Wie geht Funkel denn mit ihm um??
Er darf nicht spielen, weil er erstens seine Aufgaben noch nicht wahrzunehmen in der Lage ist + zweitens disziplinlos: Stichwort Trainingsverspätung, nicht an Fitnessamaßgaben halten etc..
Funkel sagt immer wieder, dass er uns noch helfen wird..
Aber egal...
Für die einen ist Caio der Heilsbringer für die anderen die Lusche.
Nur hier gibt es halt nur die Heilsbringerfraktion.
Oder halt diejenigen die in Caio einen Spieler der Eintracht sehen..
Einen einzigen, der, wie alle anderen auch, seine Chance bekommen wird.
Wahrscheinlich die nächste schon gg. Gladbach.
der Caio-Fred ist woanders, da kannst du deine ganze Wut über ihn ablassen.
WIB hat Caio gar nicht ins Gespräch gebracht. Hier wurde Funkel unterstellt, dass er Caio kaputtmacht und WIB hat nur argumentiert, dass Caio auch bei den Eintrachtfans mittlerweile nicht mehr uneingeschränkt als der Heilsbringer angesehen wird.
Auch hier, und auch dir nochmals, lieber Basaltkopp: Eine faire Chance. Mehr wollen die meisten gar nicht für Caio. Das heißt: ein paar Spiele hintereinander von Anfang an. Wie es andere auch bekommen. Und nein, ein Heilsbringer ist Caio sicherlich nicht. Der hieß anders.
Macht euch doch nicht fertig deswegen. Die Bayern haben nun mal eine Sonderstellung, das ist ja allgemein bekannt.
Im Übrigen gibt es auch Gegenbeispiele. Wenn Klaus Töpperwien oder Jörg Dahlmann Spiele der Eintracht kommentieren erfährt man auch nur durch die Einblendungen, gegen wen es gerade geht..... also, ruhig Blut.
Im Übrigen gibt es auch Gegenbeispiele. Wenn Klaus Töpperwien oder Jörg Dahlmann Spiele der Eintracht kommentieren erfährt man auch nur durch die Einblendungen, gegen wen es gerade geht..... also, ruhig Blut.
Da ist sicher was dran - allerdings fällt es auf, dass sich gerade eben - wie Maggo in seinem Ursprungsposting ja behauptet - in erster Linie ganz spezielle Spielertypen weiterentwickeln, und andere nicht.
Ochs und Russ stehen hier in ihrer Eigenschaft als (zwei)kampfstarke Typen als Beispiel.
Ama hab ich schon immer als sehr laufstark gesehen, er rannte vor zwei Jahren noch mehr als jetzt. Techniker oder offensiv starke Spieler haben mit der Entwicklung von Ochs und Russ nicht mithalten können, und die Entwicklung von Martin Fenin zeigt irgendwie, wohin es führt, wenn sich ein Spieler den Funkelschen Vorstellungen von Fußball unterwirft.
Behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech.
Ochs und Russ stehen hier in ihrer Eigenschaft als (zwei)kampfstarke Typen als Beispiel.
Ama hab ich schon immer als sehr laufstark gesehen, er rannte vor zwei Jahren noch mehr als jetzt. Techniker oder offensiv starke Spieler haben mit der Entwicklung von Ochs und Russ nicht mithalten können, und die Entwicklung von Martin Fenin zeigt irgendwie, wohin es führt, wenn sich ein Spieler den Funkelschen Vorstellungen von Fußball unterwirft.
Behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech.
cyberboy schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Den großen Techniker hab ich allerdings in ihm noch nicht gesehen, da finde ich sogar Köhler stärker, von Caio ganz zu schweigen.
Was wohl vor allem auch damit zu tun hat, dass er nach der langen Verletzung noch lange nicht sein ganzes Können abrufen kann.
Da muss man dem Jungen schon ein wenig Zeit lassen und Geduld haben
sorry 4 OT!
Richtig! Diese Geduld habe ich auch, und FF auch. Er macht das vollkommen richtig mit Korkmaz.
Warum nicht auch mit Caio?
Um es nochmal zu sagen: Ich unterstelle FF nicht, dass er den Spieler nicht mag oder sonst was. Ich bin nur enttäuscht darüber, dass wir - bei allen Problemen, die die Mannschaft hat - dieses Potenziel eines Caio nicht zu nutzen verstehen. Und selbst wenn der Spieler das Problem sein sollte - dafür habe ich einen Chefcoach, dass er dieses Problem zum Nutzen der Mannschaft löst und nicht aussitzt. Andere Trainer können auch mit begabten "Problemspielern".
lt.commander schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Warum ist klar: Korkmaz ist ein Renner und Kämpfer, ähnlich eifrig wie Köhler,
Zu dem versammelten Schwachsinn in der 5 Millionsten Wiederholung dieses Freds bedarf es keinerlei Äusserung mehr.
Dieser obige Satz jedoch ist eine Frechheit vor dem Herrn. Korkmaz ist vor allem ein Spieler, welcher zu jederzeit durch seine technischen Fertigkeiten überzeugt, zwei Mann auch gerne mal in der Telefonzelle ausspielt, zudem noch sehr schnell und kampfstark ist.
Ein Renner und Kämpfer vor dem Herren waren Bindewald und Schur z. B., aber Korkmaz als Renner und Kämpfer zu bezeichnen, nur weil er auch rennt und kämpft ist unfassbar. Dann ist auch Diego ein Renner und Kämpfer, weil der auch rennt und kämpft.
Einige hier sollten vor lauter Selbstherrlichkeit nicht den Bezug zur Realität verlieren.
Du musst nicht gleich in Ohnmacht fallen, ganz so schlimm wars ja nicht. Aber du hast natürlich insofern recht, als ich ein auch hätte hinzufügen sollen, was hiermit geschieht: Korkmaz ist auch ein Renner und Kämpfer.
Den großen Techniker hab ich allerdings in ihm noch nicht gesehen, da finde ich sogar Köhler stärker, von Caio ganz zu schweigen. Was ich an Korkmaz mag, ist sein Drang nach vorne und der stete Versuch, in 1:1-Situationen zu kommen. Das wiederum hat jetzt Köhler nicht, Caio allerdings schon.
Das mit der Selbstherrlichkeit hab ich mal überhört, ebenso wie das Nennen von Korkmaz und Diego in einem Atemzug.
Aber nochmal kurz zum Thema: Mit Caio verbinden sich schon mal zwei Attribute, die ansonsten in der Mannschaft dünn gesät sind: 1. sehr gute (Schuss)technik und 2. Der Zug zum Tor, auch mal auf eigene Faust.
Allein diese Attribute würden es rechtfertigen, ihm wirklich mal eine Chance über mehrere Spiele hinweg zu geben, so wie sie andere hatten, die diese Attribute nicht vorweisen können.
@ rotundschwarz
Danke. Du hast in Worte gefasst, was viele gedacht und gespürt haben.
Ein großartiges Zeugnis Frankfurter Fankultur, aber auch Menschlichkeit.
Nur eines: Satte Selbstzufriedenheit hab ich bei den Bayernfans, die mir begegnet sind, nicht erkennen können. Es waren Fans wie andere auch. Nur in einem haben sie sich am Mittwoch von anderen unterschieden: sie haben in den drei Minuten nach dem Anpfiff Respekt gezeigt. Für mich war das keine Selbstverständlichkeit. Und, ehrlich gesagt, so richtig erwartet hatte ich es auch nicht.
Die Bayernfans haben eindrucksvoll ihren Teil dazu beigetragen, dass diese würdevollen drei Minuten in die Geschichte des Waldstadions eingehen.
Danke. Du hast in Worte gefasst, was viele gedacht und gespürt haben.
Ein großartiges Zeugnis Frankfurter Fankultur, aber auch Menschlichkeit.
Nur eines: Satte Selbstzufriedenheit hab ich bei den Bayernfans, die mir begegnet sind, nicht erkennen können. Es waren Fans wie andere auch. Nur in einem haben sie sich am Mittwoch von anderen unterschieden: sie haben in den drei Minuten nach dem Anpfiff Respekt gezeigt. Für mich war das keine Selbstverständlichkeit. Und, ehrlich gesagt, so richtig erwartet hatte ich es auch nicht.
Die Bayernfans haben eindrucksvoll ihren Teil dazu beigetragen, dass diese würdevollen drei Minuten in die Geschichte des Waldstadions eingehen.
Vergleichen wir mal die "Entwicklung" von Caio und Korkmaz.
Korkmaz bekommt derzeit mehr und mehr Einsatzzeit. Fast folgerichtig steigt seine Leistungskurve langsam, aber stetig, bergan. Wirkte er in den ersten Einsätzen noch wie ein Fremdkörper, so hatte er gegen Cottbus seine erste tolle Szene, und gegen Bayern gleich zwei oder drei davon. Es wird.
Und Caio? Zu seinen Einsatzzeiten ist alles gesagt. Fast ein ganzes Jahr lang hat man ihm und uns das vorenthalten, was Korkmaz sofort nach seiner Verletzung zugebilligt wurde: Einsatzzeiten, um an das Team heranzukommen.
Warum ist klar: Korkmaz ist ein Renner und Kämpfer, ähnlich eifrig wie Köhler, stets offensichtlich bemüht. Viel ist dabei noch nicht herausgekommen, aber, wie gesagt, das wird.
Caio ist ein ganz anderer Spieler. Jemand, der Spiele entscheiden kann. Wie bereits geschehen. Zurzeit ist von einer Integration eines solchen Spielers nur so viel übrig, dass dieser in seinen wenigen Einsatzminuten verzweifelt versucht, durch Einzelaktionen auf sich aufmerksam zu machen. Siehe Rostock-Elfmeter. Den hätte er nicht geschossen, wenn er nicht der Meinung wäre, dass dies der einzige Weg sei, in die Mannschaft zu kommen.
Alles einfach nur traurig.
Korkmaz bekommt derzeit mehr und mehr Einsatzzeit. Fast folgerichtig steigt seine Leistungskurve langsam, aber stetig, bergan. Wirkte er in den ersten Einsätzen noch wie ein Fremdkörper, so hatte er gegen Cottbus seine erste tolle Szene, und gegen Bayern gleich zwei oder drei davon. Es wird.
Und Caio? Zu seinen Einsatzzeiten ist alles gesagt. Fast ein ganzes Jahr lang hat man ihm und uns das vorenthalten, was Korkmaz sofort nach seiner Verletzung zugebilligt wurde: Einsatzzeiten, um an das Team heranzukommen.
Warum ist klar: Korkmaz ist ein Renner und Kämpfer, ähnlich eifrig wie Köhler, stets offensichtlich bemüht. Viel ist dabei noch nicht herausgekommen, aber, wie gesagt, das wird.
Caio ist ein ganz anderer Spieler. Jemand, der Spiele entscheiden kann. Wie bereits geschehen. Zurzeit ist von einer Integration eines solchen Spielers nur so viel übrig, dass dieser in seinen wenigen Einsatzminuten verzweifelt versucht, durch Einzelaktionen auf sich aufmerksam zu machen. Siehe Rostock-Elfmeter. Den hätte er nicht geschossen, wenn er nicht der Meinung wäre, dass dies der einzige Weg sei, in die Mannschaft zu kommen.
Alles einfach nur traurig.
Marco72 schrieb:
Ich will gar nicht bestreiten, dass Offensivfußball attraktiv und erfolgreich ist. Siehe Bremen,l Leverkusen und (leider) Hoffenheim. Aber ich sehe auch gerne spielende, aber defensiv ausgerichtete Teams wie gestern Liverpool. Es war eine Augenweide, wie Chelsea sich immer wieder festrannte. Und Liverpool hatte dennoch weitere Chancen den Sieg auszubauen.
BTW., ob Dir das Spiel von Chelsea unter Mourinho gefallen hätte, wage ich doch zu bezweifeln. Auch wenn sie Meister geworden sind.
Ich würde die Eintracht gerne defensiv stark und schnell nach vorne spielend sehen. Genau das was FF vor der Saison versucht hat aufzubauen. Ob FF dieses gelingt oder ob das ein anderer Trainer vollendet ist mir nicht so wichtig. Auch wenn ich FF gerne den Erfolg gönne.
Programmierer
Jetzt kommen wir der Sache doch irgendwie näher. Gut, einigen wir uns auf die Tatsache, dass es FFs Ziel ist, defensiv stark und schnell nach vorne zu spielen.
Da werfen sich für mich folgende Fragen auf:
1. Warum hat es FF in all den Jahren nicht verstanden, diese Spielweise der Mannschaft erfolgreich einzutrichtern? Die gute Platzierung in der letzten Saison ist wohl kaum auf schnelles Spiel nach vorne zurückzuführen, ebensowenig untauglich als Argument ist die derzeitige Verletztenmisere, da wir die Probleme auch schon ohne die Verletztenserie hatten und noch immer eine Mannschaft aus Stammspielern stellen können.
2. Ist diese Spielweise mit dem vorhandenen Spielermaterial eigentlich wirklich die richtige? Beispiele: Letzte Saison hatten wir nach einem furiosen Beginn Nürnberg an der Wand, ehe wir sie durch unser Zurückziehen wieder stark machten und das Spiel verloren. Oder am Samstag: Erst als man alle Vorsicht fahren ließ, endlich einmal aufrückte und stürmte, stellte sich der Erfolg ein.
Klar kann man mal mit bedingungsloser Defensive gegen Bayern einen Punkt ermauern, aber es fehlte auch da am schnellen Spiel aus der Abwehr, und in der Regel ging ja der Schuss nach hinten los, weil der Gegner in Führung ging und die Defensivtaktik aufgegeben werden musste. Was oft folgte, war Ratlosigkeit.
Um defensiv erfolgreich zu spielen brauche ich auch Defensivspieler, die spielen können, sprich den Ball halten resp. durch schnelles Umschalten das schnelle Kontern einleiten können. Außer Ochs und Chris (wenn er mal spielt) kann das bei der Eintracht niemand.
Also: falsches System oder nicht gelungen, das System zu verinnerlichen?
Programmierer schrieb:EmVasiSeinBruda schrieb:
schrieb sehr argumentativ für eine Ablösung Funkels.
Ich habe mir Deinen langen Beitrag durchgelesen. Auch den Eröffnungsbeitrag von Maggo auch das, was Pedro geschrieben hat. Und einiges andere mehr.
Ihr argumentiert alle sehr detailliert und versucht damit eure Positionen zu untermauern. Das ist legitim, führt bei mir aber eher dazu, solche Threads links liegen zu lassen. Wieso. Es wird versucht mit ellenlangen Texten einfache Aussagen zu begründen. FF raus oder FF nicht raus.
Ich könnte jetzt auch einen solchen Text verfassen. Sowohl kontra, als auch pro FF. Ich lasse das aber, weil ich eher dem Prinzip "keep it simple" anhänge.
Daher fasse ich meine Meinung zu FF kurz zusammen. Er ist Angestellter des Vereins. Er wird so wie die meisten Angestellten (so wie ich auch) eine Jahres-/Saisonvorgabe haben. Erfüllt er diese geht es weiter wie bisher, wenn nicht werden notwendige Konsequenzen gezogen.
Ich hatte mal einen Chef, der sagte uns "Mir ist völlig egal was ihr in eurer Arbeitszeit macht, von mir aus schießt mit dem Flitzebogen. Hauptsache die Systeme laufen".
BTW., ich habe heute Nachmittag das Spiel meines englischen Lieblingsvereins, des FC Liverpools bei Chelsea live im Fernsehen verfolgt. Liverpool hat überzeugend gewonnen und ist jetzt alleiniger Tabellenführer der Liga. Liverpool gilt als das defensiv stärkste Team der Insel.
Programmierer
Stimmt. Mit den millionenschweren Stürmern Torres, Babel, Kuyt und einem der besten OMs der Welt, Gerrard.
Pedrogranata schrieb:
Der Standort Frankfurt ist eher ein Hemmnis für die Eintracht.
Die zahlreichen Business-Kunden erwarten in ihrer Finanzmetropole einen den Wolkenkratzern angemessenes Spiel der Eintracht. Diese Zuschauer legen in erster Linie Wert auf schönen Fußball, sei es, weil sie ihren Gästen in den Lounges solchen bieten wollen, sei es, weil sie selbst ihrem Erfolg ein entsprechendes dominantes Spiel zur Seite stellen wollen, oder, weil sie ihrem krisengebeutelten Ego ein attraktiveres Spiel ihrer Mannschaft entgegensetzen wollen.
Es interessiert sie weder die aufgrund des gleichen Größenwahns schon einmal an den Rand des Ruins gebrachte jüngste Geschichte der Eintracht, noch deren langsame Sanierungs- und Aufbaupolitik, oder gar die aktuellen Verletzungssorgen. Sie wollen "für ihr Geld" einen entsprechenden "Gegenwert".
Diese Kunden setzen den zwischen ihnen sitzenden Aufsichtsrat, namentlich Becker, unter Druck und kriteln mit mehr weniger als mehr Sachverstand an der Mannschaft und Funkel herum.
Diese bilden eine unheilige Allianz mit einigen Dauerschreibern im Forum, die Unruhe und Ungeduld in die Fans im Stehblock und auf den 30er Rängen bringen und in ausgreifenden, deshalb aber nicht unbedingt von Sachkenntnis getragenen Dauerpostings darzulegen versuchen, warum Funkel nicht in der Lage sei, aus der angeblich personell mit Fußballperlen gespickten Eintracht
eine Spitzenmannschaft zu generieren. Zum Teil fallen sie dabei zugleich widersprüchlicherweise über die Spieler her und hauen diese z.B. im Notenthread in Grund und Boden. Hinzu gesellen sich gelegentliche Poster, die sich derart wichtig nehmen, für ihre persönliche "Sicht der Dinge" eine Art Kolumne in Anspruch zu nehmen, die von der Moderation nicht nur geduldet, sondern auch noch regelmäßig mit dem Prädikat "besonders lesenswert" geadelt wird.
Nein, es ist nicht Funkels Verdienst, wo wir stehen.
Es ist der Verdienst der spezifischen "Frankfurter Verhältnisse", der Stadt mit einer Tradition der eigenen Überschätzung und des Größenwahns schlechthin,
daß die Eintracht von entsprechenden Protagonisten aus ihren Reihen vor kurzem noch an die Wand gefahren wurde und schon wieder damit bedroht ist, von Besserwissern und anderen traurigen Gestalten an selbige gefahren zu werden.
Nein, das sind keine spezifischen Frankfurter Verhältnisse. Die von dir Angesprochenen sitzen auch in den Logen von Bayern München, dem HSV, sie sitzen in Berlin und in Hannover.
Es geht hier auch nicht um Größenwahn. Es geht um eine Entwicklung der letzten 4 bis 5 Jahre, deren letzte zwei von den "Kolumnisten" kritisch, aber sachlich beäugt werden.
Wie ich meine, vollkommen zu Recht und mit hinterfütterten Argumenten. Wären wir größenwahnsinnig, wäre FF schon lange nicht mehr Trainer und die Eintracht endgültig pleite.
Ändert sich allerdings nichts am status quo stehen wir nächstes Jahr in der 2. Liga. Und das wollen weder du noch die "Kolumnisten".
Einige der angesprochenen Kritikpunkte (zu wenig offensive Kräfte, schlechtes Verschieben, vor allem nach vorne, Sicherheitsfußball etc. etc.) wurden spätestens in der 2. Hz in Cottbus besser gemacht. So gut, dass ich (wieder mal) Hoffnung habe.
Das ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen Zustimmung für Maggo und dem Ding sein Bruder.
Dann wird er geteert und gefedert und rückwärts auf einem Esel sitzend durch die Zeil gejagt. ,-)