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WürzburgerAdler

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Pyrrhussieg nennt man sowas. Wurde an anderer Stelle schon thematisiert.  
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Jetzt hab ich nochmal nachgedacht. Nein, die Idee mit Caio im Sturm ist doch nicht so gut. Denn Caio braucht Anlauf. Seine besten Szenen hatte er immer dann, wenn er mit dem Ball am Fuß losgezogen ist und dann abgezogen hat.

In den wenigen Kurzeinsätzen hatte er fast immer mehr Torschüsse auf seinem Konto als die gesamte Restmannschaft über die gesamte Spielzeit.

Dann lieber Juhvel oder Fenin im Zentrum und Libero dahinter. Bälle verteilen kann der sowieso besser als Toreschießen. Und Caio im Mittelfeld. Aso, das geht ja gar nicht, höre ich gerade. Sorry, Herr Funkel, war ja nur Spaß!  
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Stoppdenbus schrieb:
upandaway schrieb:
Funkel wäre lieber untergegangen. Er verliert lieber seinen Job, als das er Caio bringt. Er riskiert für sein absolutes Ego eher das Gesamte...das sind selbstzerstörerische Züge...


Hart formuliert, aber kaum zu widersprechen.




Genau. Und deshalb ist es müßig, weiter über diese Angelegenheit zu diskutieren. Oder darüber, dass Caio in dieses Kampfspiel nicht gepasst hätte, weil er kein Kämpfer ist.
Im Vorjahr gegen Cottbus, als er - mit spielerischen Mitteln und seiner Schusstechnik - alleine das Ruder herumriss, da sah das alles noch ganz anders aus.....
Aber es ist, wie ihr das schreibt. Sachargumente sind vergeblich und fehl am Platz. FF bringt Caio auch dann nicht, wenn der Rest der Mannschaft mit dem Kopf unter dem Arm herumläuft. Höchstens mal 10 Minuten, wenn eh alles gegessen ist, um ihn vorzuführen. Das Demütigen lass ich jetzt mal weg.  
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EagleUSA schrieb:
Frankfurt050986 schrieb:
Gibt auch die Idee Libero hinter den Spitzen spielen zu lassen oder Fenin mal im Sturm wo er hingehört

Aber am Ende entscheidet der Trainer   Und der setzt Caio nichtmal im Mittelfeld ein  


100% Zustimmung. Fenin ist Stürmer und kein verkappter Außen. Der macht demnächst mal wieder ne Bude. Libero als Ballverteiler ist ideal (auch, weil der voll torungefährlich ist).


Diese Idee finde ich sogar fast noch besser als die von Heinz. Nach allem, was wir gesehen haben, müsste die Positionierung eigentlich genau diese sein.
Ob's FF auch so sieht?
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Caio, Juvel...... könnt ihr alles vergessen. Ich hab den Glauben an sowas verloren.

Obwohl's eine nette Idee wäre. Hat man ja schon oft erlebt, dass jemand vollkommen unbekümmert und unbelastet in die Mannschaft kommt und einfach mal ein paar Tore schießt. Beispiele gibt es zur Genüge.

Aber nicht bei uns. Bei uns zählen nur Leidenschaft und Rennen. Fußballspielen kommt an achter Stelle. Gleich nach Ballaufpumpen.  
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Jermainator schrieb:

Warum ist Caio eigentlich im Kader, wenn er noch nicht einmal in einer Situation wie gestern ab der 60. Minute eingewechselt wird? Wenn dieser Spieler so schlecht ist, warum spielt er dann nicht in der Regionalliga mit?

Wenn Funkel Recht hat, gehört Caio rausgeworfen. Wenn er nicht Recht hat, gehört er selbst rausgeworfen. Einer von beiden muss gehen in der Winterpause. So langsam hab ich den Eindruck ein Veganer hat sich ein Schnitzel bestellt und beschwert sich, dass es nicht seinem Geschmack entspricht, obwohl er nur die Beilagen probiert hat.

Mag ja sein, dass Caio eine faule Trainingssau ist, aber wo bleibt die Konsequenz? Warum läuft der sich dann die ganze zweite Halbzeit warm??? Für was????


Sehr guter Beitrag, Danke! Insbesondere das oben Zitierte, aber auch alles andere.
Das verrückte ist: Das, was du da fragst, sind eigentlich ganz einfache, logische Fragen, die sich geradezu aufdrängen. Warum stellt sie eigentlich niemand? (Außer dir natürlich   )
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Warum streiten?

Es ist doch ganz einfach: Es gibt die Fans, die nach einem Sieg sich ausschließlich freuen, optimistisch in die Zukunft blicken und ihre Mannschaft feiern. Verständlicherweise reagieren sie auf Kritik in solch einem Moment mit Verständnislosigkeit.

Und es gibt Fans, die nicht übersehen wollen, wie dieser Sieg zustande kam. Die gesehen haben, auf welch wackligen Beinen er stand, denen die Defizite in der Mannschaft nicht egal sind, nur weils mal wieder ein Dreier war. Die den 1.FC Nürnberg als mahnendes Beispiel vor Augen haben - da hat man auch nach zwei Siegen über Eintracht Frankfurt gedacht: das war die Wende! Und die die zahllosen Mängel im Spiel unserer Mannschaft schon lange genug klaglos ertragen haben. Diese Fans nehmen sich das Recht heraus, ihre Kritik auch nach einem gewonnenen Spiel anzubringen.

Nur: Beides sind Fans von Eintracht Frankfurt. Mit unterschiedlichen Auffassungen und Erwartungshaltungen. Aber trotzdem Fans. Und keiner von beiden hat das Recht, dem anderen seine Treue oder Liebe zu diesem Verein abzusprechen.
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Matzel schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Danke für diesen Beitrag. Er spricht sicherlich vielen Eintrachtfans aus der Seele.

Bezeichnend für die widersprüchliche Seelenlage ist genau das Ausgleichstor gewesen: ausgerechnet von dem Spieler erzielt, der über 90 Minuten mit bewundernswertem Eifer versucht, seine katastrophale spielerische Leistung zu kompensieren. Mein Tribünennachbar jubelte, schlug mir lachend auf die Schulter und rief: "Jetzt haben sie den Köhler schon wieder angeschossen!"
Ich musste ihm recht geben.


Wenn ich so etwas lese, wird mir schlecht! Dieser Herr Köhler ist neben Ama der einzige, der in den letzten Monaten regelmäßig an der richtigen Stelle steht, um mit dem Kopf (dreimal, das letzte Mal gegen Bielefeld) bzw. mit dem Fuß (gestern) Tore zu erzielen!!! Gut, er kann keine Ecken schießen, aber er macht Tore, verdammt nochmal!


Das, was ich ausdrücken wollte, stand zwischen den Zeilen. Also, nochmal Klartext:

Nichts gegen Benny Köhler. Ich bewundere seinen Eifer und seine professionelle Einstellung. Solche Spieler braucht man auch. Aber er versinnbildlicht geradezu die Situation bei Eintracht Frankfurt seit ca. 2 Jahren, die da heißt:
Spielerische Armut. Keine Weiterentwicklung. Fehlpassfestival trotz fast ausschließlich Sicherheitspässe. Keine Kreativität. Kampf und Krampf. Und das Ganze dann hübsch fein zugedeckt von ein paar lichten Momenten, sodass man weiterhin alles wunderbar unter den Teppich kehren kann.

Vergleiche sind hypothetisch. Aber stell dir nur mal vor, ein Caio würde mit so einer Fehlpassquote aufwarten. Er würde gesteinigt werden, als erstes von FF. Aber BK rappelt sich ja auf und rennt dem verlorenen Ball hinterher. Und das gibt ihm die Legitimation für den nächsten Katastrophenpass. Über 8 Meter. Und quer, versteht sich.

Wie gesagt: Nichts gegen BK. Ich mag den Spieler. Aber nur mit BKs steigen wir ab, und zwar mit Pauken und Trompeten.

Btw: Wohin das Hauptaugenmerk auf "Arbeiten" und die Vernachlässigung anderer Tugenden führt, sieht man bei Fenin. Unter anderem.
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Pedrogranata schrieb:

Der eine Teil ist Fan von Eintracht Frankfurt, d.h. er freut sich, wenn es seinem Lieblingsklub gut geht. Der andere Teil freut sich hingegen, wenn es ihm durch die Eintracht gut geht, d.h. die Eintracht ihm möglichst schönen Fußball für sein bezahltes Ticket beschert.

Die Eintracht selbst spricht in beiden Fällen von "Kunden". Ich sehe das nicht so.

Denn bei dem zweitgenannten Teil handelt es sich eindeutig um "Fans", welche das Schwergewicht ihrer Neigung auf das Vertragsverhältnis zwischen ihnen und der Eintracht legen.
Dabei unterliegen sie allerdings einem Irrtum:

Sie denken, daß sie mit dem Kauf ihrer Eintrittskarte einen Anspruch auf eine bestimmte Qualität der Darbietung erworben haben. Das ist aber nicht der Fall. (Das war jetzt eine juristische Auskunft, für deren Richtigkeit ich hafte).


Diese Ansicht lese ich nun zum wiederholten Male. Richtiger wird sie dadurch nicht.
Es geht nicht um die Qualität der Darbietung, sondern um die Art und Weise, wie eine möglichst hohe Qualität = Erfolg = Fanzufriedenheit erreicht werden kann. Und da gibt es ganz einfach verschiedene Meinungen.
Natürlich kann man auch sagen, dass mit einem 3er alles gut ist, egal wie. Aber man kann auch darauf hinweisen, dass die Art und Weise, wie dieser 3er erreicht wurde (Grottenkick, schwacher Gegner, viel Glück bei den gegnerischen Großchancen, halb geschenkte Tore) nicht gerade Hoffnung für die bevorstehenden Aufgaben macht. Und hoffen, dass diese Schwächen abgestellt werden.
Darum geht es, und nicht um den Gegenwert des investierten Eintrittspreises zzgl. Anfahrt.
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womeninblack schrieb:
http://www.goalsarena.com/component/opti...796/lang,en/
Hier: Steinhöfer war es, der mit seinen Flanken die Wende brachte ..
Ja + was haben sie im Block gegeift von wegen defensiv.
Und was wurde ich ausgelacht, als ich sagte, dass Steinie ein Aussenstürmer wäre.
Lassen wir das..... Ich freue mich auf Cotttbus.  


Wenigstens eine, die es auch gesehen hat. Danke! Steinis Freistöße waren von AS-Qualität und haben in der Tat zu den katastrophalen Abwehrfehlern beim KSC geführt, die uns den Sieg ermöglicht haben.
Und ich dachte schon, einen Freistoß scharf und angeschnitten mit Zug aufs Tor zu schlagen wäre verboten worden......
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oezdem schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Nur eifrig, aber planlos auf dem Platz herumrennen - das kann er nicht, der Caio. Caio raus.


es geht mir gar nicht unbedingt ums eifrig auf dem platz rumrennen, aber um eine gewisse zweikampfstärke, die heute einfach notwendig war. ich befürchte einfach, dass caio da negativ aufgefallen wäre.  


Ja... mag sogar sein, dass du da recht hast. Aber was diskutieren wir da noch. Er wird eh nicht spielen. Bei der Eintracht 2008 spielen nur aufrechte Arbeiter, die auch nach dem 100. Fehlpass das Nachsetzen nicht vergessen. Und so lange sie das tun, dürfen sie auch noch den 101. Fehlpass spielen..... über 8 Meter, und quer, versteht sich.
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oezdem schrieb:
in einem spiel wie heute kann man einen caio nicht gebrauchen. klar, auch ich würde gerne mal wieder einen genialen offensiven mittelfeldspieler bei der eintracht sehen. aber darum ging es heute gar nicht. heute musste gekämpft und geackert werden und das können dann einige wohl doch besser als caio.


Das stimmt. Fehlpässe am laufenden Band produzieren, bis zur 80. Minute keine einzige Torchance herausspielen, Ecken zu kurz oder zu lang treten und ansonsten bissel querspielen - das kann Caio auch.  

Nur eifrig, aber planlos auf dem Platz herumrennen - das kann er nicht, der Caio. Caio raus.
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Danke für diesen Beitrag. Er spricht sicherlich vielen Eintrachtfans aus der Seele.

Bezeichnend für die widersprüchliche Seelenlage ist genau das Ausgleichstor gewesen: ausgerechnet von dem Spieler erzielt, der über 90 Minuten mit bewundernswertem Eifer versucht, seine katastrophale spielerische Leistung zu kompensieren. Mein Tribünennachbar jubelte, schlug mir lachend auf die Schulter und rief: "Jetzt haben sie den Köhler schon wieder angeschossen!"
Ich musste ihm recht geben.
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Was gibts da groß zu begreifen? Die Mannschaft hat heute einen großartigen Sieg errungen, weil sie nie aufgesteckt und alles gegeben hat. Und gezeigt hat, dass noch Leben in ihr ist. Das gibt Hoffnung, und das freut jeden Eintrachtler.

Wer sich allerdings von solchen aufgrund des Kampfes und der Moral verdienten aber dennoch glücklichen Siegen blenden lässt, ist blind. Denn er vergisst, dass kurz vor Amas 1:1 das Karlsruher Siegtor fallen muss, er vergisst, dass immer wieder Spieler gebracht werden, die - aufgrund welcher Umstände auch immer - Totalausfälle sind (Fenin), dass wir in diesem Schicksals-Heimspiel erst ab der 60. Minute so etwas wie einen Sturm hatten, dass wir so ca. in der 80. Minute die erste halbwegs vernünftige Torchance hatten und und und.....

Gefreut hat mich der Sieg riesig, aber meine Skepsis ist eher noch größer geworden. Wie an anderer Stelle zu lesen war: Dieser Trainer protegiert mittelmäßige Spieler, und unser Offensivpotenzial ist entweder falsch eingesetzt oder versauert auf der Bank. Und daran ändern zwei tolle Freistöße von Steini und die daraus resultierenden Tore ebensowenig wie der Sieg über eine spielerische Leistung hinwegtäuschen kann, die es einem angst und bange werden lässt.
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Timmi32 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Maggo schrieb:
[quote=geoffrey_5][quote=lt.commander]


Finde ich interessant. Man sollte Caio vor diesem Spiel sagen: "Mit der Art und Weise, wie du dich im Training präsentierst, bin ich total unzufrieden. Das wirkt als wäre es dir völlig egal, ob du spielst oder nicht. Alle anderen reißen sich ihren ***** auf und du bist gerade so anwesend. Aber du spielst jetzt gegen den KSC. Wir brauchen dich! Du hast herausragende Fähigkeiten am Ball, du musst unser Spiel machen, uns aus der Krise herausschießen. Zeig mir und zeig den Zuschauern, die dich immer und immer wieder gefeiert haben, was du kannst. Und wenn du den Ball verlierst, dann hol ihn dir zurück, geh zurück, mach die Räume dicht. Wenn du das machst und dann im Training zeigst, dass du in der 1. Elf bleiben willst, dann spielst du regelmäßig!!"


Danke. So einfach könnte es sein. Eine sehr gute Ansprache! In diesem Sinne müsste es laufen, und zwar nicht einmal, sondern permanent!

@ Heinz und Complice: eure Beobachtungen decken sich 100 % mit meinen. Sehe ich absolut genauso. Und? Sollte sich das seitens des Trainerstabes nicht ändern lassen, zum Wohle der Mannschaft? Ich denke schon. Siehe oben.




Wäre schön, wenn man Caio das so vermitteln könnte. Nur: Wer soll mit ihm sprechen??????

Tim


Schlage den Zeugwart vor. Und irgendjemand von Araquatsch dolmetscht.  
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Maggo schrieb:
geoffrey_5 schrieb:
lt.commander schrieb:


Der ist mir defensiv ein gutes Stückchen sicherer und erlaubt es Ochs wieder voll durchzustarten. Seit Steini oder Fenin vorne spielen, zieht er irgendwie nicht mehr bis zur Grundlinie durch. Dieser Druck fehlt uns sehr, dadurch ist die Mitte dicht.


@Lt. du hast meine Zustimmung. Auch deine Aufstellung gefällt mir. Man merkt doch gleich, dass hier der Spezialist sich zu Wort meldet. Ob natürlich Friedolin über seinen Schatten springt und es riskiert, Caio von Anfang an zu bringen, ... man darf gespannt sein. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Brasilianer - wenn man ihm die Verantwortung überträgt - explodiert. Naja, lassen wir die Gefühlsduselei.    


Finde ich interessant. Man sollte Caio vor diesem Spiel sagen: "Mit der Art und Weise, wie du dich im Training präsentierst, bin ich total unzufrieden. Das wirkt als wäre es dir völlig egal, ob du spielst oder nicht. Alle anderen reißen sich ihren ***** auf und du bist gerade so anwesend. Aber du spielst jetzt gegen den KSC. Wir brauchen dich! Du hast herausragende Fähigkeiten am Ball, du musst unser Spiel machen, uns aus der Krise herausschießen. Zeig mir und zeig den Zuschauern, die dich immer und immer wieder gefeiert haben, was du kannst. Und wenn du den Ball verlierst, dann hol ihn dir zurück, geh zurück, mach die Räume dicht. Wenn du das machst und dann im Training zeigst, dass du in der 1. Elf bleiben willst, dann spielst du regelmäßig!!"


Danke. So einfach könnte es sein. Eine sehr gute Ansprache! In diesem Sinne müsste es laufen, und zwar nicht einmal, sondern permanent!

@ Heinz und Complice: eure Beobachtungen decken sich 100 % mit meinen. Sehe ich absolut genauso. Und? Sollte sich das seitens des Trainerstabes nicht ändern lassen, zum Wohle der Mannschaft? Ich denke schon. Siehe oben.
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Basaltkopp schrieb:
Einer der besten, wenn nicht sogar der beste Trainer, den wir zu Bundesliga-Zeiten hatten, war Gyula Lorant unter dem wieder unsere heute noch für uns -und in der BuLi auch lange bestehende- längste Serie von 21 Spielen ohne Niederlage holten.

Die Herrschaften, die in den Tagen um den 1.12.77 für den Tausch gegen Cramer verantwortlich waren, gehören noch heute geteert, gefedert und vom Hof gejagt.


Das stimmt schon mal. Ohne Wenn und Aber.  
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Ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat (wie war eigentlich die Frage gewesen?) als Argument herzunehmen, ist ein zumindest zweifelhaftes Unterfangen. Auf sowas gebe ich nichts.
Es gibt allerdings einen ganz wichtigen Unterschied zwischen FF und den erwähnten Trainern Magath, Berger etc., von denen man sich alsbald getrennt hat: Man hatte über 4 Jahre Zeit, die Arbeit von FF zu beobachten.
Mein Fazit: Friedhelm Funkel hat Großartiges geleistet und auch auf dem steten Weg nach oben Rückschläge immer wieder abfangen können. Darauf vertraue ich auch jetzt, und insofern begrüße ich die von ihm zur Schau gestellte Gelassenheit sogar.
Aber: Wer die Arbeit von FF aufmerksam über die Jahre verfolgte, wird erkennen, dass er seit ca. zwei Jahren an seine Grenzen gestoßen ist. Warum?
Seit genau dieser Zeit wartet man in Frankfurt auf den "nächsten Schritt". Der da heißt: spielerische Weiterentwicklung der Mannschaft, agressives Angreifen der "oberen Gefilde" in der BL, Erkennbarkeit eines Systems, einer Handschrift, individuelle Stärken (Standards).

Statt dessen kämpfen wir immer noch mit ängstlicher Defensivtaktik um die Etablierung in der BL. Statt dessen haben wir beispielsweise die Standards dem glücklichen Zufall Streit-Kyrgiakos überlassen und nichts weiter dafür getan. Statt dessen sind wir nach wie vor in der Spieleröffnung plan- bis hilflos. Statt dessen schielen wir immer noch ängstlich auf den "übermächtigen" Gegner und freuen uns über knappe Niederlagen. Statt dessen ließen wir uns von geschenkten Siegen oder Punktgewinnen (wie zB in München) blenden und glaubten, alles sei gut. Statt dessen trainieren wir dasselbe wie vor drei Jahren. Und und und.

Wenn es etwas Bezeichnendes über "FF und den nächsten Schritt" gibt, dann ist es die Szene nach dem 1:0 gegen Nürnberg, als FF seine in den ersten Minuten wie entfesselt aufspielende Mannschaft zurückgepfiffen und zur Ruhe gemahnt hat. Diese Szene beschreibt die Situation besser, als es 1000 Worte sagen könnten. Und genauso, wie ich überzeugt bin, dass FF der richtige Mann zur rechten Zeit war, so überzeugt bin ich davon, dass es mit FF keinen "nächsten Schritt" geben wird. Leider.
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Boah, seid ihr pöhse. Wo er sich so erschreckt hat.......  
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HeinzGründel schrieb:
slovakisch ist doch einfach


sgabgwz ncbdi dhdhhds  gbgtrrtez moshfg  


Muss es nicht moshhfg heißen? Mit zwei weichen h's?