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WürzburgerAdler

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Dortelweil-Adler schrieb:
Biotic schrieb:
Vielleicht muss man auch einfach mal Unternehmer gewesen sein, um Lebensleistung und Charity wie die von Hopp wuerdigen zu koennen. Egal ob man jetzt Unternehmer oder Angestellter ist - wenn man nicht beide Seiten intensiv kennengelernt hat, dann hat man eben einfach nicht den Durchblick, wie es jeweils "auf der anderen Seite" aussieht.

Blödsinn und obendrein am Thema vorbei.
Die Lebensleistung steht nicht zur Debatte.

DAs Mäzentum ist allerdings in meinen Augen auch reiner Selbstzweck.

Würde er's vererben, müsten die Nachkommen nicht zu knapp Erbschaftsteuer zahlen. Dann hätten wir alle etwas davon. So steckt er es in eine Stiftung und schlägt zwei Fliegen mit einer Kappe, er kann selber bestimmen, für was das was sonst Steuern gewesen wäre, ausgegeben wird und gewöhnlich bei Stiftungen haben die Nachkommen bis in alle Ewigkeit einen gut dotierten Job. Drei Fliegen. Das Denkmal ist im Preis mit drin.

Wobei ich das steuerlich in Ordnung finde, ich halte Erbschaftssteuer für Diebstahl. Das Geld ist schon mal versteuert, bums, aus. Gilt auch für Vermögenssteuer.


Mäzenatentum ist immer Selbstzweck. Alles, was altruistisch ausieht, ist in Wahrheit Egoismus. Das ist nichts Neues oder Überraschendes.
Mal abgesehen von Mutter Teresa und Papst Pius dem Zwölften.
Und Poser natürlich.  
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singender_hesse schrieb:
einigen wir uns doch darauf, du wertest nicht ueber mich/uns, weil wir eben "feinde" beleidigen, und ich werte nicht ueber dich, weil du es nicht tust.



Oh.... vielen Dank. Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen.  ,-)

OK. Einigen wir uns darauf!  
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kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Richtig! Ich bin ein Eventi,


k.a. wer oder was du bist, ist mir auch nicht so wichtig, wenn ich ehrlich bin. ich weiß nur, dass in meinem wortschatz das wort "event" nicht im zusammenhang mit nem kick vorkommt und das ich den umtrieben des sympathischen herrn hopp keinen respekt zolle...


Dann frag auch nicht, ob hier des Pudels Kern liegt, wenns dir nicht wichtig ist.
Und wer welchen Wortschatz verwendet und wem welchen Respekt zollt, muss jeder für sich selbst entscheiden. s.o.


du bist mir nicht wichtig. die inhalte, mit der du eine mäzenenfreundliche stimmung im sinne eines begeisternden events vermitteln willst, erachte ich in einem öffentlichem forum als bedeutend genug, sie nicht widerspruchsfrei stehen zu lassen...

und selbstverständlich ist jeder selbst für seine wortwahl verantwortlich, manchmal ist sie allerdings entlarvend...


Ich wende mich gegen Hass und Schmähungen, und du sprichst von "mäzenenfreundlicher stimmung im sinne eines begeisternden events." Das finde jetzt ich entlarvend.

Aber lass uns nicht streiten, wir sind beide für die SGE, und wenn du möchtest, lad ich dich mal auf ein Bier ein vor dem Spiel.  
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Beverungens Thread sollte nicht in die unsägliche Diskussion münden, wer die besseren Fans sind. Das war jedenfalls nicht meine Absicht. Um das zu untermauern, hier einige Gedanken ZUM THEMA:

Die momentane Situation an nicht-adäquatem Ersatz für Jones, Streit und Kyrgiakos festzumachen ist nur ein Teil der Geschichte. Ein anderer Teil ist das erste Spiel nach dem Wiederaufstieg gegen Leverkusen.

Eine unbekümmerte Eintracht spielte Bayer an die Wand, erspielte sich Chance um Chance, getragen von einem euphorisierten Publikum. Bayer hielt mit Glück und all seiner Routine dagegen und gewann das Spiel.

Funkel reagierte sofort ("Das war viel zu offensiv"). Er formte ein Kollektiv, das sich künftig auf seine Defensivaufgaben konzentrierte und nicht mehr ins offene Messer lief. Disziplin, Laufbereitschaft, Einsatz und verbessertes Abwehrverhalten prägten ab sofort das Spiel der Eintracht.

Mit Erfolg. Die Eintracht begann in der Tabelle zu klettern und konnte nicht nur den Abstieg vermeiden, sondern sich in der BL etablieren.

Was viele dabei übersehen: es waren oft individuelle Einzelleistungen, die den Erfolg der letzten Jahre garantierten. Beispiele: Copado mit seinen Toren und Vorlagen gegen Mitabstiegskonkurrenten, Takahara (z.B. gegen Aachen), Streit/Kyrgiakos mit ihren Standards, Meier zu Beginn der letzten Saison, Fenin gegen Berlin. Getragen von einem von Funkel geformten Kollektiv und auf einer stabilen Defensivarbeit basierend. Wie gesagt: nur Beispiele.

Mein Fazit: es werden wieder Einzelleistungen sein, die uns aus dieser (vermeintlichen?) Krise holen. Das kann ein Caio mit seinen Dribblings oder Standards sein, ein Ama oder ein Fenin, die ihre Knipserqualitäten (wieder)entdecken oder wer auch immer. Wichtig ist nur: So lange sich niemand im Team zu solchen Einzelleistungen aufschwingt, wird das Kollektiv seine Ziele nicht erreichen. Deshalb ist es wichtiger denn je, Ansätze zum individuellen Spiel zu fördern und nicht zu verteufeln. Speziell meine ich jetzt z.B. Caio oder Ochs. Dribblings oder Vorstöße bis an die Grundlinie des Gegners müssen auch erlaubt sein, wenn sie ein paarmal fehlgeschlagen sind.

Ich denke, dass die erfolgreiche jüngste Vergangenheit (stabiles Kollektiv in Tateinheit mit herausragenden Einzelleistungen) zeigt, dass wir anders keine Chance haben.
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kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Richtig! Ich bin ein Eventi,


k.a. wer oder was du bist, ist mir auch nicht so wichtig, wenn ich ehrlich bin. ich weiß nur, dass in meinem wortschatz das wort "event" nicht im zusammenhang mit nem kick vorkommt und das ich den umtrieben des sympathischen herrn hopp keinen respekt zolle...


Dann frag auch nicht, ob hier des Pudels Kern liegt, wenns dir nicht wichtig ist.
Und wer welchen Wortschatz verwendet und wem welchen Respekt zollt, muss jeder für sich selbst entscheiden. s.o.
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kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Man kann ein Spiel auch zu einem unvergesslichen Event machen,  


ob hier des pudels kern liegt?


Richtig! Ich bin ein Eventi, der seit 35 Jahren die Eintracht unterstützt, bei Wind und Wetter, in 2. und in 1. Liga, umzingelt und belächelt von einer Übermacht aus fränkischen Bayern- und Clubfans und immer mit dem Tank voll, um die Mannschaft zu sehen, wo auch immer. Hauptsache Stimmung!

Sekt- und Champagnerschlürfend lümmel ich in den VIP-Logen von Ahlen bis Unterhaching umeinander, und für grölende Eintrachtfans hab ich nur ein müdes Lächeln übrig.  

Hmmm.... das war jetzt nix mit der Charakterisierung, aber du hast gerne noch einen Versuch!  
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Dortelweil-Adler schrieb:
singender_hesse schrieb:
natuerlich sind gegner feinde.
wahrend des spiels sind (fast) alle gegner meine feinde.
ausnahmen sind die wenigen vereine, fuer die ich selber sympathie hege, die sind nur gegner. (aber das sind nicht viele, die meissten sind meine feinde solange das spiel laeuft, sie sind [bad][bad][bad]****[/bad][/bad][/bad]nsoehne, arschloecher, [bad][bad][bad]******[/bad][/bad][/bad], asoziales pack, scheiss millionaere, ...)
jeder pfiff gegen uns ist eine fehlentscheidung, die meisten tore der gegner abseits oder durch foul verursacht, und wenn einer von uns faellt, war es sicher foul.
nach dem spiel kann man dann in ruhe mit mir reden, und ich bin durchaus in der lage, das ganze differenziert zu sehen, aber nicht waehrend das spiel laeuft.
so ist fussball, so war fussball, und er wird hoffentlich immer so sein.
wenn ich sektschluerfend applaudieren wollte, wuerde ich zum tennis gehen.
ich will aber zum fussball, ich bin fuer ca 2 stunden ein assozialer frankfurter.
nein, ich bin kein hool, ich werde niemals jemanden wegen fussball koerperlich angreifen.
aber verbal werde ich beim fussball weiter alles und jeden beschimpfen, wenn mir der sinn danach steht.
alles andere ist genau der eventfussball, den ich nicht mag.
ich liebe meine eintracht, in der buli oder der 2. liga.
ich waere auch fan geblieben, haetten wir die lizenz damals nicht bekommen.
wir, die "fanatischen" fans sind es, die fussball ueberhaupt erst eventfaehig gemacht haben, warum fussball? warum nicht tennis? golf? formel1?
wegen der stimmung, der emotionen.
genau das ist fussball.
ein archaischer sport, simple regeln, jeder versteht das wesentliche sofort (das runde muss ins eckige).
die regeln sind einfach, die fans auch.
viele von uns sind studierte, wir kennen uns im leben mehr oder weniger aus.
ich wuerde tippen, das hier im forum mehr gymnasiasten und studierte rumhaengen als der bevoelkerungsschnitt.
und grade da ist fussball ein schoener ausgleich.
es gibt fuer alles einen ort, und fussballstadien sind der ort fuer ungefilterte, ungeschoente emotionen.
"pflastersteine, fuer die kickersschweine" ist kein aufruf zum mord, es ist ein gesang, der die waffe der fans ist.
es ist, wenn man so will, ritualisierte, kanalisierte gewalt, wie ein boxkampf, nur abstrakter.
und eben das macht den reiz aus.
der sport selber ist aehnlich wie hockey, handball und anderes, besonders wird er durch die art, wie er zelebriert wird.
und genau dazu gehoert all das, was du ablehnst.
meiner meinung nach (no offense) bist du bei anderen sportarten besser aufgehoben, wenn dir dies nicht passt.
fan leitet sich von fanatic ab, also von fanatisch, und genau so will ich meinen fussball.
ungeschliffen, ungehobelt, aber laut und ehrlich.
ich habe lothar mathaeus gehasst, und trotzdem anerkannt, das er ein ausnahmesportler war, ich habe kahn einen "bayrischen berggorilla" genannt, und respektiere trotzdem, das er eine zeitlang der beste torwart der welt war.
ich laester ueber "wuerstel-uli", auch wenn ich vor seiner leistung als manager den hut ziehe.
die angriffe auf hopp haben nichts mit seiner lebensleistung zu tun, wer diese nicht wuerdigt, ist blind.
wer nicht sieht, wieviel gutes der mann mit seinem geld tut, ebenfalls.
trotzdem hasse ich ihn fuer das, was er dem fussball antut.
und diesen hass soll er sehen.

wer alles bier ernst nimmt, muss ein idiot sein.
glaubst du, das 30'000 leute todessehnsucht haben wenn sie singen "... fuer dich leben wir, fuer dich lieben wir, fuer dich sterben wir, ..."?
ich liebe meine freundin, ich lebe mein eigenes leben, und sterben werde ich sicher fuer niemanden, aber eben das ist fussball.
uebertrieben, radikal, fanatisch.
und so soll es bleiben.

sic!


Singender Hesse:
Sehr schön geschrieben, bravo! Voller Pathos, differenziert und wortreich.
Nur ein paar Hinweise dazu:

Du musst mir nicht empfehlen, die Sportart, die mein Leben ist und der ich unendlich viel zu verdanken habe, zu wechseln. Denn:

Man kann Fußball auch lieben und leben, OHNE Hass und Schmähungen.
Man kann es auch, OHNE sein Gehirn, das man zweifelsohne besitzt, an der Stadionkasse oder in der Kabine zu hinterlegen, um es nach dem Spiel wieder abzuholen.
Man kann es auch, wenn man Gegner, Mannschaft, Verantwortliche und Fans auch respektiert. Auch während eines Spiels.
Man kann ein Spiel auch zu einem unvergesslichen Event machen, OHNE irgendjemanden zu beleidigen.

Man kann den Fußball auch ohne all das lieben. Glaub mir, es geht.

Aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich für mich habe entschieden, weder "Funkel raus!" noch "H****söhne" zu brüllen. Und Menschen wie Hoeness, Hopp und Konsorten sind für mich keine Feinde, sondern Gegner, mit denen ich mich auseinandersetze. Aber auf dem Niveau, das mir persönlich angemessen erscheint. Auch WÄHREND eines Spiels.

Kannst du das akzeptieren?
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OK, dann fahrt nach Mannheim und pöbelt, was das Zeug hält. Ist ja schließlich wichtiger, als die Eintracht zu unterstützen.

Zu guter Letzt noch einmal für alle, die nichts begriffen haben: Zwischen Anpöbeln und "mit Samthandschuhen anfassen, auf Knien danken" oder Ähnlichem besteht immer noch ein Unterschied. Und wenn man - auch gegenüber Hoeness und anderen - keine anderen Argumente hat als Polemik oder Pöbeln.... was gehts mich an.

Ich jedenfalls distanziere mich als Eintrachtfan ausdrücklich von solchen Dingen, und auch und insbesondere vor der Anstiftung dazu. Punkt, aus, Amen. Von mir kommt dazu nix mehr.
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Hammersbald schrieb:
Ich glaub's hackt: Lebensleistung von Hopp als SAP-Mitbegründer - ich lach mich krank...

Dann sprecht mal mit Unternehmen, die von einmal benutzter SAP-Software wieder wegkommen wollten. Unmöglich, der Shaiz ist mit nix kompatibel, und pausenlos mußt Du irgendwelche teuren Updates kaufen.

Und jetzt soll man dem Hopp auf Knien danken, wenn er einen kleinen Bruchteil seines irrsinnigen Vermögens für wohltätige Zwecke spendet, einen Bruchteil, der so klein ist, dass er es gar nicht merkt? Tut mir leid, aber da habe ich vor jedem normalen Angestellten, der zu Weihnachten 20 Euro spendet, zehnmal mehr Respekt.

Auch wenn jedenfalls ich darin keinen Aufruf zum Totschlag sehe, räume ich ein, dass der Doppelhalter mit dem Fadenkreuz eine dumme Idee war. Und ob Beve mit dem Begriff Feind eine glückliche Wahl getroffen hat, darüber kann man streiten, auch das räume ich ein. Ansonsten habe ich in Beves Beitrag nichts entdecken können, was ich nicht voll unterschreiben würde.


Lach nur. Aber zwischen "auf Knien danken" und auf Pöbeleien zu verzichten und Leistungen zu respektieren ist immer noch ein kleiner Unterschied.
Aber danke, immerhin räumst du etwas ein.  

Ganz nebenbei: SAP ist einer der wenigen Weltmarktführer, die wir in D noch haben. So etwas darf man in Zeiten des Arbeitsplatzabbaus und Geldvernichtens ruhig mal anerkennen.
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bernie schrieb:
Für die Kritik an Hopp kann man Beve nur zustimmen.
Seine Lebensleistung als SAP-Mitbegründer ist unbestritten und hier gar nicht das Thema.
Der jugendliche Dortmundfan mit seinem Terminator-Doppelhalter hat über das Ziel hinausgeschossen, keine Frage, dennoch gehören Pöbeleien nun einmal zum Geschäft.
Hoennes, Kahn und Co. haben bzw. hatten da sicherlich einiges mehr ertragen als Hopp.
Bisher war das alles auch kein großes Thema.
Es hat schon ein Geschmäckle, wenn der Arbeitgeber vom Sohn des DFB-Zwanzigers hier solche Sonderrechte bekommt.
Wenn man sich Profifußballsgeschäft bewegt sollte man (normale) Pöbeleien ertragen können.



Das finde ich nicht. Und ich werde mich auch nicht damit abfinden, dass Pöbeleien "zum Geschäft" gehören. Aber gut - dann muss man auch ertragen können, wenn sich ein Angepöbelter wehrt.

NB: Mit Lebensleistung meinte ich nicht nur SAP.
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HeinzGründel schrieb:
Afrigaaner schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Beverungen schrieb:

Dies ändert aber derzeit nichts daran, dass Eintracht Frankfurt mit breiter Brust aufzutreten hat. Wir scheißen uns derzeit vor Hoffenheim in die Hose - Ich glaub's hackt. Wir sind Eintracht Frankfurt. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen – und um dem Patriarchen H.opp auf ein Neues die Maske herunter zu reißen, um sein wahres Gesicht zu sehen – das zur Fratze wird, wenn er trotz allem Geldes, das er in die Region steckt (zwischen geachteten Jugendkonzepten und Sympathiekauf von Mannheim bis Zwanziger) nicht von allen arschkriechend hofiert wird. Wenn H.opp einen Jugendlichen wegen eines Doppelhalters aus dem Stadion klagt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er kollektiv lapidare Beschimpfungen im Netz durch Anwälte beklagen lässt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er sich derart in den Mittelpunkt stellt, dass er die Liga-Vertreter nötigt, Fußballfans zu verfolgen, die seit Jahr und Tag nichts anderes machen, als ihre Lieblinge zu feiern und ihre Feinde zu bepöbeln, dann gehören dem Mann Grenzen aufgezeigt. Und zwar mit den Mittel, die wir Fans seit Jahren anwenden. Gegen Hoeness. Gegen Wiese. Gegen Franz. Gegen Jones. Und jetzt halt gegen H.opp.

Und wenn unser Trainer solche Spiele nicht gewinnen will, dann muss es halt ein anderer machen – in uns steckt mehr, als ein laues Lüftchen.


Auch wenn das halbe Forum (meinetwegen auch das ganze) Beifall klatscht - Widerspruch von meiner Seite.

Kein Problem habe ich mit deiner Analyse, die vieles für sich hat. Wie du dann allerdings dazu kommst, in deinem Rundumschlag den Hoffenheim-Mäzen Hopp in übelster Weise anzugreifen, verschließt sich mir vollkommen.

Bitte nimm zur Kenntnis, dass für mich wie für viele andere Fans die gegnerischen Anhänger keine "Feinde" sind, die man zu bepöbeln hat. Und bitte akzeptiere auch, dass sich jemand, der entsprechend angegriffen wurde, sich mit seinen eigenen Mitteln zur Wehr setzt.

Ich jedenfalls akzeptiere es, und ich respektiere auch die Lebensleistung des Herrn, der ein bisschen mehr geschaffen hat als nur einen Retortenfußballverein. Ich würde mich da an deiner Stelle einfach mal schlau machen.

Merke: Nicht alle, die keine Eintrachtler sind, sind Idioten.

NB: Ich bewunderte deine Beiträge bisher, fand sie allesamt Klasse. Dieser hier ist unter deiner Würde. Sorry.



Muss ich dir zustimmen.
Wir wuerden uns doch alle ueber einen Eintracht Hopp freuen. Und was die Mannschaft leistet alle Achtung. Dass wir trotzdem da gewinnen werden (hoff), ist dann die Wende zum Guten.

Ja, ich versteh Hopp, ich wuerde mir das auch nicht gefallen lassen.

Deine Analyse zu Eintracht vortrefflich.

Gruss Afrigaaner  



Ralf da liegst Du grandios daneben. Ich glaube nicht alle würden sich über Herrn Hopp freuen. Ich zum Beispiel nicht.
Man mag die Pöbeleien gut finden oder nicht.  Die Reaktion des DFB mit seiner Lex Hopp ist mir komplett unverständlich.  Oder auch wieder nicht ,wenn man sich die  Verbindungen die bis in den familiären Berich hineinragen , ansieht. Beve spricht hier eine ungute Entwicklung an. Und das mit Recht.

Ich vermag in Beves Beitrag auch keinen Angriff auf Herrn Hopp erkennen. Und wo hat er geschrieben das alle die keine Eintrachtler sind " Idioten " sind.


Das mit dem Idioten war MEINE Interpretation, sorry, wenn ich da zu weit gegangen sein sollte. Oder auch nicht.

Ist das, was du schreibst, nicht ein bisschen blauäugig? Klar, man würde sich selbstverständlich wehren gegen einen Mäzen, sowas hat ja mit Tradition nichts zu tun usw. usf. Und dann, wenn man sieht, dass der gar keine satten Topverdiener holt, sondern mit jungen Spielern etwas aufbaut, was so in D noch nicht dagewesen ist, und wenn dann noch der Ergfolg käme, dann würden die Eintrachtfans "ihren" Hopp genauso verteidigen wie dies jetzt andere tun.
Ja, ich weiß: Abwerbung. Meinst du nicht auch, dass das allen SGElern am A... vorbeiginge, welche Talente er dem FSV oder wem auch immer weggeholt hat?

Nur weil das alles nicht bei der Eintracht passiert, wird auf Tradition verwiesen, wird die Sache madig gemacht und werden Verschwörungstheorien entfacht. Muss das wirklich sein? Lasst uns am Samstag nach Mannheim fahren und das Spiel gewinnen, alles andere ist doch deren Bier und nicht unseres!
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Dortelweil-Adler:
Hoppala, das hätte ich nicht gedacht dass der Herr Zwanziger hier mitliest.  


Witzig.  
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mickmuck schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Beverungen schrieb:

Dies ändert aber derzeit nichts daran, dass Eintracht Frankfurt mit breiter Brust aufzutreten hat. Wir scheißen uns derzeit vor Hoffenheim in die Hose - Ich glaub's hackt. Wir sind Eintracht Frankfurt. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen – und um dem Patriarchen H.opp auf ein Neues die Maske herunter zu reißen, um sein wahres Gesicht zu sehen – das zur Fratze wird, wenn er trotz allem Geldes, das er in die Region steckt (zwischen geachteten Jugendkonzepten und Sympathiekauf von Mannheim bis Zwanziger) nicht von allen arschkriechend hofiert wird. Wenn H.opp einen Jugendlichen wegen eines Doppelhalters aus dem Stadion klagt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er kollektiv lapidare Beschimpfungen im Netz durch Anwälte beklagen lässt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er sich derart in den Mittelpunkt stellt, dass er die Liga-Vertreter nötigt, Fußballfans zu verfolgen, die seit Jahr und Tag nichts anderes machen, als ihre Lieblinge zu feiern und ihre Feinde zu bepöbeln, dann gehören dem Mann Grenzen aufgezeigt. Und zwar mit den Mittel, die wir Fans seit Jahren anwenden. Gegen Hoeness. Gegen Wiese. Gegen Franz. Gegen Jones. Und jetzt halt gegen H.opp.

Und wenn unser Trainer solche Spiele nicht gewinnen will, dann muss es halt ein anderer machen – in uns steckt mehr, als ein laues Lüftchen.


Auch wenn das halbe Forum (meinetwegen auch das ganze) Beifall klatscht - Widerspruch von meiner Seite.

Kein Problem habe ich mit deiner Analyse, die vieles für sich hat. Wie du dann allerdings dazu kommst, in deinem Rundumschlag den Hoffenheim-Mäzen Hopp in übelster Weise anzugreifen, verschließt sich mir vollkommen.

Bitte nimm zur Kenntnis, dass für mich wie für viele andere Fans die gegnerischen Anhänger keine "Feinde" sind, die man zu bepöbeln hat. Und bitte akzeptiere auch, dass sich jemand, der entsprechend angegriffen wurde, sich mit seinen eigenen Mitteln zur Wehr setzt.

Ich jedenfalls akzeptiere es, und ich respektiere auch die Lebensleistung des Herrn, der ein bisschen mehr geschaffen hat als nur einen Retortenfußballverein. Ich würde mich da an deiner Stelle einfach mal schlau machen.

Merke: Nicht alle, die keine Eintrachtler sind, sind Idioten.

NB: Ich bewunderte deine Beiträge bisher, fand sie allesamt Klasse. Dieser hier ist unter deiner Würde. Sorry.


Ich nehme an, Du meinst das ernst. Sachen gibt`s    


Ja, ich meine das, aber warum nennst du mich Ernst?
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Beverungen schrieb:

Dies ändert aber derzeit nichts daran, dass Eintracht Frankfurt mit breiter Brust aufzutreten hat. Wir scheißen uns derzeit vor Hoffenheim in die Hose - Ich glaub's hackt. Wir sind Eintracht Frankfurt. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen – und um dem Patriarchen H.opp auf ein Neues die Maske herunter zu reißen, um sein wahres Gesicht zu sehen – das zur Fratze wird, wenn er trotz allem Geldes, das er in die Region steckt (zwischen geachteten Jugendkonzepten und Sympathiekauf von Mannheim bis Zwanziger) nicht von allen arschkriechend hofiert wird. Wenn H.opp einen Jugendlichen wegen eines Doppelhalters aus dem Stadion klagt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er kollektiv lapidare Beschimpfungen im Netz durch Anwälte beklagen lässt, dann zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn er sich derart in den Mittelpunkt stellt, dass er die Liga-Vertreter nötigt, Fußballfans zu verfolgen, die seit Jahr und Tag nichts anderes machen, als ihre Lieblinge zu feiern und ihre Feinde zu bepöbeln, dann gehören dem Mann Grenzen aufgezeigt. Und zwar mit den Mittel, die wir Fans seit Jahren anwenden. Gegen Hoeness. Gegen Wiese. Gegen Franz. Gegen Jones. Und jetzt halt gegen H.opp.

Und wenn unser Trainer solche Spiele nicht gewinnen will, dann muss es halt ein anderer machen – in uns steckt mehr, als ein laues Lüftchen.


Auch wenn das halbe Forum (meinetwegen auch das ganze) Beifall klatscht - Widerspruch von meiner Seite.

Kein Problem habe ich mit deiner Analyse, die vieles für sich hat. Wie du dann allerdings dazu kommst, in deinem Rundumschlag den Hoffenheim-Mäzen Hopp in übelster Weise anzugreifen, verschließt sich mir vollkommen.

Bitte nimm zur Kenntnis, dass für mich wie für viele andere Fans die gegnerischen Anhänger keine "Feinde" sind, die man zu bepöbeln hat. Und bitte akzeptiere auch, dass sich jemand, der entsprechend angegriffen wurde, sich mit seinen eigenen Mitteln zur Wehr setzt.

Ich jedenfalls akzeptiere es, und ich respektiere auch die Lebensleistung des Herrn, der ein bisschen mehr geschaffen hat als nur einen Retortenfußballverein. Ich würde mich da an deiner Stelle einfach mal schlau machen.

Merke: Nicht alle, die keine Eintrachtler sind, sind Idioten.

NB: Ich bewunderte deine Beiträge bisher, fand sie allesamt Klasse. Dieser hier ist unter deiner Würde. Sorry.
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BigMacke schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:

Er hat den Ball exakt dahin gespielt, wo jemand, der in der 1. Bundesliga LV spielen will hätte sein müssen. Mindestens hätte sein müssen, wenn er im allerletzten Moment losgelaufen wäre. Wäre er hingegen im richtigen Moment, also viel früher, losgelaufen, hätte Caio den Ball gar nicht spielen müssen sondern weiter gehen und dann in Ruhe abspielen können.

Hätte er im Training besser aufgepasst, wüsste er, dass er das von unserem Eidgenossen nicht erwarten kann ...


    schön, dass einige hier noch immer ihren Humor nicht verloren haben!  
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Schobberobber72 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Um es vorwegzuschicken: Ich rufe im Stadion weder nach Caio noch "Funkel raus". Ich pfeife auch nicht, sondern applaudiere nach guten Szenen, um der Mannschaft wieder Mut zu machen.

Leute, die ihren Unmut nach Jahren (!) des Rumgegurkens und des Defensivfußballs ihrem Unmut jetzt auch mal freien Lauf lassen, als "dumm" zu bezeichnen, finde ich aber schon dreist. Denn:

1. Hat man nicht über jahre eine einzigartige Geduld auf den Rängen bewiesen, und zwar dergestalt, dass sich die Mannschaft schon beim Saisonabschluss 2007 (!) dafür mit einem Transparent bedankt hat?

2. Sprichst du den Kritikern ihre Sorge um das Wohl der Eintacht ab? Ich sehe es umgekehrt: wenne s ihnen sch...egal wäre, würden sie keinen Mucks von sich geben.

3. Welche Möglichkeiten bleiben einem Zuschauer denn andere, als mit Missfallenskundgebungen im Stadion Kritik zu üben? Ein persönliches Gespräch mit Herrn Funkel vielleicht?

4. Wird nicht umgekehrt ein Schuh draus? Sind denn nicht diejenigen, die sich mit Kritik zurückhalten, die falschen Fans, weil sie sehenden Auges und unter Verwendung aller möglichen Ausreden und Schönrederei zulassen, dass wir dem Abstiegsstrudel entgegentaumeln?

5. Wer finanziert eigentlich das Millionärsdasein von Spielern und Trainern? Unter anderem die vier Millionen, die seit fast 10 Monaten bei uns auf der Bank hocken? Und diejenigen sollen Loyalität beweisen, indem sie schweigen oder nach Jahren der Geduld immer noch kritiklos anfeuern?

Sorry, aber ich sehe es gerade mal umgekehrt. Und ich denke, ich habe gute Argumente.

Sorry, aber nicht ein einziges Deiner Argumente rechtfertigt die Pfiffe/FF-Raus Rufe und somit die mutwillige Verunsicherung der Jungs auf dem Platz, nach gespielten 20 Minuten! Nicht eines!  

Das ist und bleibt einfach nur dumm....


OK.... welches Argument würdest du denn gelten lassen? Ich denke mal keines..... heißt in der Konsequenz: keine Kritik.

Mal ne provokante Frage, bitte nicht persönlich nehmen: nimmst du in deinem sonstigen Leben auch alles einfach so hin? Doch wohl sicher nicht, oder?
Oder anders gefragt: Würde es dir dein Chef als Illoyalität auslegen, wenn du an offensichtlichen Missständen im Betrieb Kritik übst?

Pfiffe und Beifall sind nun mal die einzige Möglichkeit des Zuschauers, sich zu artikulieren. Die verunsicherten Profis sonnen sich ja nach Siegen und Erfolgen auch gerne im Applaus.....
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Schobberobber72 schrieb:
impii schrieb:
Deus schrieb:
1 Heimsieg in den letzten 8 Spielen im Waldstadion - noch Fragen?


Eben....vor allem, wenn man das Spiel gesehen hat....


Man liegt 0-1 hinten (Abseitstor hin oder her) und über 60 Minuten kommt noch nicht mal der Hauch einer Reaktion bzw. Offensivfussball.

Und das soll man auch noch feiern?      


Einfach mal die Fratze halten hätte auch gelangt. Die ganzen unsagbar dämlichen Trottel, die gestern schon nach ein paar Mintuen angefangen haben zu pfeifen und Funkel Raus zu brüllen, gingen mir auch so was von auf den Senkel. Unfassbar! Wie blöd kann man sein?! Verunsichert eine ohnehin schon verunsicherte Mannschaft nur noch mehr. Und das HB nach 15 Minuten zur Trainerbank läuft, um FF aufgrund der Rufe zu entlassen ist dann wohl auch eher unwahrscheinlich, oder nicht?

Aber das sind genau die Typen, die sich wahrscheinlich über den Ausgleich auch noch geärgert haben.  Unglaublich, was für Hohlroller wir momentan im Stadion sitzen haben. Da wäre ein Abstieg zumindest in dieser Hinsicht durchaus für etwas gut......

Und nur um das klarzustellen, hier geht´s mitnichten um die Frage, ob Funkel noch tragbar ist oder nicht. Es geht ausschließlich darum, dass  Teile "Fans" sich in den letzten Wochen in erster Linie dadurch auszeichnen, die eigene Mannschaft möglichst effektiv zu schwächen. Da zählen die Pfiffe und das Funkel-Raus Gebrüll während der Spiele ebenso dazu, wie das dämliche Caio-Geschrei. Dumm, einfach nur dumm!!!  


Um es vorwegzuschicken: Ich rufe im Stadion weder nach Caio noch "Funkel raus". Ich pfeife auch nicht, sondern applaudiere nach guten Szenen, um der Mannschaft wieder Mut zu machen.

Leute, die ihren Unmut nach Jahren (!) des Rumgegurkens und des Defensivfußballs ihrem Unmut jetzt auch mal freien Lauf lassen, als "dumm" zu bezeichnen, finde ich aber schon dreist. Denn:

1. Hat man nicht über jahre eine einzigartige Geduld auf den Rängen bewiesen, und zwar dergestalt, dass sich die Mannschaft schon beim Saisonabschluss 2007 (!) dafür mit einem Transparent bedankt hat?

2. Sprichst du den Kritikern ihre Sorge um das Wohl der Eintacht ab? Ich sehe es umgekehrt: wenne s ihnen sch...egal wäre, würden sie keinen Mucks von sich geben.

3. Welche Möglichkeiten bleiben einem Zuschauer denn andere, als mit Missfallenskundgebungen im Stadion Kritik zu üben? Ein persönliches Gespräch mit Herrn Funkel vielleicht?

4. Wird nicht umgekehrt ein Schuh draus? Sind denn nicht diejenigen, die sich mit Kritik zurückhalten, die falschen Fans, weil sie sehenden Auges und unter Verwendung aller möglichen Ausreden und Schönrederei zulassen, dass wir dem Abstiegsstrudel entgegentaumeln?

5. Wer finanziert eigentlich das Millionärsdasein von Spielern und Trainern? Unter anderem die vier Millionen, die seit fast 10 Monaten bei uns auf der Bank hocken? Und diejenigen sollen Loyalität beweisen, indem sie schweigen oder nach Jahren der Geduld immer noch kritiklos anfeuern?

Sorry, aber ich sehe es gerade mal umgekehrt. Und ich denke, ich habe gute Argumente.
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spielfuehrer schrieb:
der punkt ist, die letzten 10 spiele mussten wir so einen SCHEISS wie heute ertragen. ich kann jeden verstehen der pfeifft. es ist eine frechheit was die da auf dem platz zeigen. diese jungs verdienen millionen, da kann ich doch erwarten das so ein spieler einen "graden" pass über 5 meter spielen kann. die geduld ist am ende und das sollen auch die spieler wissen !

bei den funkel raus rufen bin ich da skeptischer, wir haben ihm viel zu verdanken und gestern hat er eigentlich keine taktischen fehler gemacht !


Nö, hat er nicht. Er hat nur in einem Heimspiel gegen einen Abstiegsmitkonkurrenten mit drei Sechsern beginnen lassen. Er hat Spieler aufgestellt, die seit Wochen und Monaten nichts anderes können, als quer oder hoch und weit nach vorne zu spielen. Er hat die zweite Spitze im Mittelfeld verheizt. Er hat nach dem Rückstand in der 7. Minute bereits nach 60 (!) Minuten reagiert.

UND er kriegt es nicht auf die Reihe, dass diejenigen, denen er sein Vertrauen schenkt, sich von der ersten Minute an zerreißen.

Aber sonst..... sonst hat er alles richtig gemacht......  
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Grandpa schrieb:
Er war heute viel zu eigensinnig und hat Bälle verloren, die fast zu gefährlichen Kontern geführt hätten. Bei anderen Spielern hätte das Stadion getobt.
Denke schon, dass man da objektiv sein sollte!


Das stimmt. Andererseits: Köhler, Fink und Ina haben das auch fertiggebracht.....

Caio ist doch der einzige, der mal was riskiert, der Zug zum Tor hat, von dem Gefahr ausgeht. Dass er nicht ins Spiel integriert ist, ist einzig FF anzulasten. Er hatte fast ein Jahr Zeit dazu. Aber Weisse's Abschiedstournee war ja Ende der vergangenen Saison wichtiger.....

Mir ist jedenfalls einer, der mit Dynamik Richtung Tor marschiert, zehnmal lieber als die restlichen 9 Querspieler. Und, wie gesagt: Bälle verlieren die auch.....
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Was hier teilweise geschrieben wird, ist haarsträubend.

Der Höhepunkt ist, dass man nun die Schuld den Fans gibt. Das ist echt der Hammer.

Beim Saisonabschluss 2007 (!) hielten die Spieler ein Transparent in den Händen, auf dem stand: "Danke für eure Geduld!" Und das war richtig so. Die Eintrachtfans haben ihre Mannschaft auch nach schlechten Spielen immer wieder unterstützt. Und sie haben Geduld bewiesen. Geduld bis zum Abwinken.

Irgendwann ist mal Schluss. Ein Heimspiel gegen Bielefeld mit drei Sechsern zu spielen und das trotz Rückstand 60 Minuten durchzuhalten, ist schon ziemlich frech. Und die Pfiffe, liebe Fankritiker, bezogen sich nicht auf das momentane Spiel, sondern auf einen Moment, in dem auch dem Geduldigsten nach Jahren des Rumgurkens und Defensivspielens der Faden reißt. Schon mal drüber nachgedacht, wer den Herren Spielern und Trainern ihr Millionärsleben finanziert?

Aber nur weiter mit Fanschelte, Durchhalteparolen und Schönrederei. Die Mannschaft ist auf einem Tiefpunkt angelangt, aus dem sie nur einer rausholen kann, der mal mit Mut was riskiert. Aber der kommt ja, wenn überhaupt, erst in der 60. Minute.....

Oder ein anderer Trainer. Sorry.