
WürzburgerAdler
33575
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Landroval
"beugen" wollte ich schreiben, "bücken" trifft es aber auch ganz gut.
Naja, eine Koalition besteht grundsätzlich aus Kompromissen. Stärkerer Koalitionspartner zu sein heißt nicht, das man alles bestimmen kann.
Wenn hier jemandem ein Vorwurf zu machen ist dann der FDP, die ein nachgewiesenermaßen wirksames Mittel gegen Infektionen auf dem Altar der Liberalität opfern würde.
Wenn hier jemandem ein Vorwurf zu machen ist dann der FDP, die ein nachgewiesenermaßen wirksames Mittel gegen Infektionen auf dem Altar der Liberalität opfern würde.
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, eine Koalition besteht grundsätzlich aus Kompromissen. Stärkerer Koalitionspartner zu sein heißt nicht, das man alles bestimmen kann.
Wenn hier jemandem ein Vorwurf zu machen ist dann der FDP, die ein nachgewiesenermaßen wirksames Mittel gegen Infektionen auf dem Altar der Liberalität opfern würde.
Es entsteht halt bei mir immer häufiger der Eindruck, dass es die FDP ist, die "irgendwelche" Juniorpartner nach Belieben vor sich her treibt. Subjektives Empfinden ... möglicherweise.
Die FDP ist nur konsequent. Liberal heißt halt, jedwede Eingriffe in die persönliche Freiheit erstmal kritisch zu sehen und im Fall FDP auch dann kritisch zu bleiben, wenn sich die Eingriffe als segensreich erwiesen haben.
Insofern kein Vorwurf. Wer liberal wählt, weiß, was das bedeutet.
Insofern kein Vorwurf. Wer liberal wählt, weiß, was das bedeutet.
Was genau, außer dem ironischen Einwurf mit der Lebenshilfe, ist daran Blödsinn?
Du tust doch hier so, als wäre er unfähig alleine über die Straße zu komnen, stünde aber permanent am Offenbacher Kreuz.
Du tust doch hier so, als wäre er unfähig alleine über die Straße zu komnen, stünde aber permanent am Offenbacher Kreuz.
FrankenAdler schrieb:
Was genau, außer dem ironischen Einwurf mit der Lebenshilfe, ist daran Blödsinn?
Du tust doch hier so, als wäre er unfähig alleine über die Straße zu komnen, stünde aber permanent am Offenbacher Kreuz.
Ich werfe nur mal den Namen Franz Beckenbauer in den Raum. Der steht doch exemplarisch dafür, dass man mit einem wesentlich größeren Background als Hinti, mit einer bewundernswerten Weltläufigkeit, auf allen Bühnen der Welt, nicht nur in Kärnten, souverän zu Hause, trotzdem immer wieder vollkommenen Unsinn faseln und in jedes Näpfchen treten kann, das man ihm hinhält.
Millionär und 30 Jahre alt sein sein schützt vor Naivität, Unwissen und Unreife nicht. Wenn du all diese Menschen aus deinem Umfeld verbannen möchtest... jetzt nicht wirklich, oder?
WürzburgerAdler schrieb:FrankenAdler schrieb:
Was genau, außer dem ironischen Einwurf mit der Lebenshilfe, ist daran Blödsinn?
Du tust doch hier so, als wäre er unfähig alleine über die Straße zu komnen, stünde aber permanent am Offenbacher Kreuz.
Ich werfe nur mal den Namen Franz Beckenbauer in den Raum. Der steht doch exemplarisch dafür, dass man mit einem wesentlich größeren Background als Hinti, mit einer bewundernswerten Weltläufigkeit, auf allen Bühnen der Welt, nicht nur in Kärnten, souverän zu Hause, trotzdem immer wieder vollkommenen Unsinn faseln und in jedes Näpfchen treten kann, das man ihm hinhält.
Millionär und 30 Jahre alt sein sein schützt vor Naivität, Unwissen und Unreife nicht. Wenn du all diese Menschen aus deinem Umfeld verbannen möchtest... jetzt nicht wirklich, oder?
"Geld" ist hier auch einfachgar kein Argument.
Bei aller Liebe, dass er immer noch nicht mit den Eintracht Verantwortlichen geredet hat ist eben dann auch nicht mehr nur mit Hilflosigkeit zu erklären.
Punkasaurus schrieb:
Bei aller Liebe, dass er immer noch nicht mit den Eintracht Verantwortlichen geredet hat ist eben dann auch nicht mehr nur mit Hilflosigkeit zu erklären.
Mische mich nur ungern ein, aber du behauptest die ganze Zeit, es hätte "Hilfsangebote" seitens der Eintracht gegeben. Das ist mir neu. Ich weiß nur von einem anberaumten Gesprächstermin mit Krösche nach Hintis Rückkehr nach Frankfurt.
Im Übrigen bin ich so ziemlich bei tobago. Hier geht es um jemanden, der aus Unwissenheit, Unreife und Naivität einen Fehler nach dem anderen macht, genüsslich ausgenutzt von diversen Seiten. Diese Unreife wird ihm gerne verziehen, wenn er schwankend um die Häuser zieht, wenn er in all diese Fallen tappt, nicht. Natürlich steht er derzeit im brutalen Spannungsfeld zwischen rechtspopulistischer Beeinflussung und journalistischer Cleverness. Insofern ein typischer Fall von Menschen, die man abholen könnte, wenn man ihnen auch mal falsche Denke und andere Fehler zugestehen würde.
Gerade bei dir, @FA, wundert mich deine kategorische Verurteilung, da ich dich eigentlich eher als jemanden einschätze, der kein Schäfchen verloren gibt, bis es nicht endgültig verloren ist. Und verloren ist Hinti erst, wenn er hier verstoßen und verbannt wird.
WürzburgerAdler schrieb:
Mische mich nur ungern ein, aber du behauptest die ganze Zeit, es hätte "Hilfsangebote" seitens der Eintracht gegeben. Das ist mir neu. Ich weiß nur von einem anberaumten Gesprächstermin mit Krösche nach Hintis Rückkehr nach Frankfurt
Was ich damit meine ist, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass wenn Hinti mit den Verantwortlichen reden würde er PR Hilfe der Eintracht bekommt und die Eintracht plante ja wohl auch ursprünglich eine gemeinsame Presseerklärung bzw wollte mit Hinteregger reden bevor man ein Statement veröffentlicht (leider war er für sie aber nicht erreichbar), dass würde ich schon als Hilfsangebot mit der Presse definieren.
Warum ist keiner von "Eintracht" mit Heftpflaster (zum zukleben) vor Ort? Warum lässt man Hinterberger ins offene Werkzeug rennen? Ich frag für mich!
WürzburgerAdler schrieb:
Der könnte morgen Geschichte sein.
Voraussichtlich nicht ganz.
Grundsätzlich schaue ich weniger auf solche Einzeltageswerte. Der bisherige Juni-Höchstwert zB für Würzburg liegt bei 36,3 Grad und stammt aus dem Jahr 1947. Könnte heute eingestellt worden sein. Zeigt aber auch, dass es solche Werte auch früher schon gab und genau das Zitieren von einzelnen Daten nehmen Klimawandel-Relativierer ebenfalls gerne, wenn es denen mal in den Kram passt (will Dich damit nicht gleichsetzen, nur es erklären, warum ich das so sehe).
Ich kann das übrigens gerne mal für Würzburg weiterspinnen... In Deinen jüngeren Jahren zB waren in den Sommermonaten Juni, Juli, August:
66 % der Tage unter 25 Grad
26 % der Tage zwischen 25 und 30 Grad
8 % der Tage über 30 Grad
Seit dem Jahr 2000:
51 % der Tage unter 25 Grad
34 % der Tage zwischen 25 und 30 Grad
15 % der Tage über 30 Grad
Wenn das in dem Tempo weitergeht, werden Deine Enkel dann irgendwann 1/3 Ü30 , 1/3 zwischen 25-30 und 1/3 unter 25 haben.
Naja, der Unterschied zwischen Klima und Wetter ist mir schon geläufig.
Wie du aber schon richtig schreibst, ist die rasant zunehmende Häufung dieser (Fast-)Rekordtemperaturen in Summe halt dann doch Klima.
Wie schon prophezeit war 2021 als La Nina-Jahr etwas gemäßigter. 2021 ist aber vorbei und jetzt geht es in bekanntem Tempo weiter.
Wie du aber schon richtig schreibst, ist die rasant zunehmende Häufung dieser (Fast-)Rekordtemperaturen in Summe halt dann doch Klima.
Wie schon prophezeit war 2021 als La Nina-Jahr etwas gemäßigter. 2021 ist aber vorbei und jetzt geht es in bekanntem Tempo weiter.
Einfach mal zwischendurch angesichts der heutigen Hitze eine kleine Auswertung, wie viele Hochsommertage (30 Grad plus X) bis zum jeweils 18. Juni in den jeweiligen Jahren vorgekommen sind in Frankfurt (DWD-Daten)
Schon krass ab Mitte 90er.
Schon krass ab Mitte 90er.
Das ist das eine. Das andere ist die Höhe der Temperaturen. Der Hitzerekord Juni liegt bei 39,6° und stammt aus dem Jahr 2019. Der könnte morgen Geschichte sein.
https://www.dw.com/de/neuer-deutscher-hitzerekord-f%C3%BCr-juni-erreicht/a-49421058
https://www.dw.com/de/neuer-deutscher-hitzerekord-f%C3%BCr-juni-erreicht/a-49421058
WürzburgerAdler schrieb:
Der könnte morgen Geschichte sein.
Voraussichtlich nicht ganz.
Grundsätzlich schaue ich weniger auf solche Einzeltageswerte. Der bisherige Juni-Höchstwert zB für Würzburg liegt bei 36,3 Grad und stammt aus dem Jahr 1947. Könnte heute eingestellt worden sein. Zeigt aber auch, dass es solche Werte auch früher schon gab und genau das Zitieren von einzelnen Daten nehmen Klimawandel-Relativierer ebenfalls gerne, wenn es denen mal in den Kram passt (will Dich damit nicht gleichsetzen, nur es erklären, warum ich das so sehe).
Ich kann das übrigens gerne mal für Würzburg weiterspinnen... In Deinen jüngeren Jahren zB waren in den Sommermonaten Juni, Juli, August:
66 % der Tage unter 25 Grad
26 % der Tage zwischen 25 und 30 Grad
8 % der Tage über 30 Grad
Seit dem Jahr 2000:
51 % der Tage unter 25 Grad
34 % der Tage zwischen 25 und 30 Grad
15 % der Tage über 30 Grad
Wenn das in dem Tempo weitergeht, werden Deine Enkel dann irgendwann 1/3 Ü30 , 1/3 zwischen 25-30 und 1/3 unter 25 haben.
Ich wiederhole mich: Lieber Fünfter als Fürther. 😉
Wobei es eine schöne Stadt ist.... also teilweise.... in einzelnen Straßenzügen... 😊
Wobei es eine schöne Stadt ist.... also teilweise.... in einzelnen Straßenzügen... 😊
WürzburgerAdler schrieb:
Ich wiederhole mich: Lieber Fünfter als Fürther. 😉
Wobei es eine schöne Stadt ist.... also teilweise.... in einzelnen Straßenzügen... 😊
Was zählt ist eh einzig die Lage. Westerland sieht aus wie Dinslaken oder Leverkusen ... aber liegt halt am Meer. Fürth liegt immerhin fußläufig zum Schanzenbräu. Es könnte schlimmer sein.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich wiederhole mich: Lieber Fünfter als Fürther. 😉
Wobei es eine schöne Stadt ist.... also teilweise.... in einzelnen Straßenzügen... 😊
So hört man immer mal wieder.
Die Nürnberger bspw schätzen bedonders die Nürnberger Straße Stadtauswärts, weil man da in Kürze Nürnberg zu erreichen pflegt.
WürzburgerAdler schrieb:Misanthrop schrieb:
Fein, dass unsere hochgeschätzten fränkischen Nützlinge Schützlinge FA und WA uns nun alsbald immer ihre persönlichen Spieltagseindrücke von Aches Fortschritten live vom Ronhof berichten werden.
Ich freu' mich bereits.
Kann ich nicht bitte bei den Spieltagseindrücken der Eintracht bleiben? Für mich ist Frankfurt fast schon näher als Fürth. 😉
Zumal Reisen ins urfränkische Kernland nicht ganz ungefährlich sein sollen!
Überall lauern die Drei im Weggla mit den gefährlichen Boxbeuteln!
Das magst du so sehen - OK. Ich sehe das nicht so engstirnig.
Also grenzen wir wieder aus, weil einer irgendwo mal falsch abgebogen ist? Ich sehe hier immer noch den Menschen Hinteregger, der - wenn auch für andere wie ein rotes Tuch scheint - als Sportler sein Geld verdient und kein Politiker ist. Der Verweis weiter oben zu Metzelder ist treffend und wiegt für mich persönlich viel schwerer als die kurze Nummer mit irgendeinem brauen. Ich sehe hier keinen Schaden an unbeteiligten, außer - wenn man so weit gehen möchte - am Verein. Aber auch das halte ich für übertrieben.
Also grenzen wir wieder aus, weil einer irgendwo mal falsch abgebogen ist? Ich sehe hier immer noch den Menschen Hinteregger, der - wenn auch für andere wie ein rotes Tuch scheint - als Sportler sein Geld verdient und kein Politiker ist. Der Verweis weiter oben zu Metzelder ist treffend und wiegt für mich persönlich viel schwerer als die kurze Nummer mit irgendeinem brauen. Ich sehe hier keinen Schaden an unbeteiligten, außer - wenn man so weit gehen möchte - am Verein. Aber auch das halte ich für übertrieben.
Lucazooka schrieb:
Ich sehe hier keinen Schaden an unbeteiligten, außer - wenn man so weit gehen möchte - am Verein. Aber auch das halte ich für übertrieben.
Hier möchte ich doch noch mal antworten, vielleicht, weil ich hoffe, dass sich Lucazooka wenigstens in diesem Punkt einsichtig zeigt:
Ich gehöre hier eher zu der "Hinti-Anwalts-Fraktion". Aber einem Rechtspopulisten eine Bühne zu bereiten, auf der er sich als volksnaher und leutseliger Gönner im Kreise populärer Fußballstars präsentieren kann, ist ein immenser Schaden. Es ist nämlich genau der Grund, warum Rechtsaußen inzwischen mitten in der Gesellschaft angekommen ist und immer mehr Toleranz findet. "Gewöhnungseffekt" nennt man das wohl, und das darf nicht sein. Hier hat Hinti in der Tat einen immensen Schaden angerichtet.
Dass er schnell reagiert und sich distanziert hat (vor allem in seinem zweiten statement), mildert diesen Schaden in weiten Teilen ab. So zumindest mein Empfinden. Trotzdem hätte Hinti hier etwas mehr tun können, insbesondere im Schulterschluss mit seinem Verein und Arbeitgeber.
Es ist wie es ist, die eine Fraktion möchte ihn rausschreiben und irgendwohin verkaufen oder eintauschen, die andere möchte ihn weiter für uns spielen sehen. Die Gewichtung der Geschichte um den Hinti-Cup erfolgt nach dem persönlichen Gutdünken jeder einzelnen Person. Soweit ganz normal ...
Am Rand steh' ich und schaue zu/lese mit. Ich warte also weiterhin ab, was beim Gespräch des Vorstands mit dem Hinti herauskommen wird, ...
....so es denn jemals stattfinden wird.
Spekulationen, Vorverurteilungen, Unterstellungen, Verharmlosungen, Vergleiche, etc. finde ich unangebracht, da uns allen die Details nicht bekannt sind, die zur vollumfänglichen und objektiven Beurteilung notwendig wären.
Am Rand steh' ich und schaue zu/lese mit. Ich warte also weiterhin ab, was beim Gespräch des Vorstands mit dem Hinti herauskommen wird, ...
....so es denn jemals stattfinden wird.
Spekulationen, Vorverurteilungen, Unterstellungen, Verharmlosungen, Vergleiche, etc. finde ich unangebracht, da uns allen die Details nicht bekannt sind, die zur vollumfänglichen und objektiven Beurteilung notwendig wären.
WürzburgerAdler schrieb:
Aber einem Rechtspopulisten eine Bühne zu bereiten, auf der er sich als volksnaher und leutseliger Gönner im Kreise populärer Fußballstars präsentieren kann, ist ein immenser Schaden. Es ist nämlich genau der Grund, warum Rechtsaußen inzwischen mitten in der Gesellschaft angekommen ist und immer mehr Toleranz findet. "Gewöhnungseffekt" nennt man das wohl, und das darf nicht sein.
Danke. Kann ich so unterschreiben. Geht gar nicht! Und die vielen Relativierungen empfinde ich ebenfalls als unerträglich.
Sorry, musste das loswerden, auch wenn einige mosern werden, dass ich ja sonst auch kaum was schreibe und hier nur Diskussionen am Laufen halte, die abgeschlossen werden sollten. Ich dagegen bin der Meinung, wenn ein Thema schon nach wenigen Tagen beigelegt wird, dann wird es viel eher als halb so wild abgetan und weiter relativiert.
Außerdem bin ich in einem der vielen verlinkten Beiträge hier (weiß nicht mehr wo, aber es war keine allzu seriöse Quelle), über einen weiteren interessanten Gedanken gestoßen: Ist Hinteregger bei der Eintracht nicht noch als verletzt gemeldet? (Habe leider keine verlässliche Quelle zum aktuellen Status gefunden. Früher gabs da ne Aufstellung auf der Seite der Eintracht.) Wenn ja, wird er dann trotzdem beim Hinticup persönlich mitspielen?
Ich hoffe inständig, dass er sich inzwischen bei der Eintracht gemeldet hat! Sowas von unnötig.
Fein, dass unsere hochgeschätzten fränkischen Nützlinge Schützlinge FA und WA uns nun alsbald immer ihre persönlichen Spieltagseindrücke von Aches Fortschritten live vom Ronhof berichten werden.
Ich freu' mich bereits.
Ich freu' mich bereits.
Misanthrop schrieb:
Fein, dass unsere hochgeschätzten fränkischen Nützlinge Schützlinge FA und WA uns nun alsbald immer ihre persönlichen Spieltagseindrücke von Aches Fortschritten live vom Ronhof berichten werden.
Ich freu' mich bereits.
Kann ich nicht bitte bei den Spieltagseindrücken der Eintracht bleiben? Für mich ist Frankfurt fast schon näher als Fürth. 😉
WürzburgerAdler schrieb:Misanthrop schrieb:
Fein, dass unsere hochgeschätzten fränkischen Nützlinge Schützlinge FA und WA uns nun alsbald immer ihre persönlichen Spieltagseindrücke von Aches Fortschritten live vom Ronhof berichten werden.
Ich freu' mich bereits.
Kann ich nicht bitte bei den Spieltagseindrücken der Eintracht bleiben? Für mich ist Frankfurt fast schon näher als Fürth. 😉
Zumal Reisen ins urfränkische Kernland nicht ganz ungefährlich sein sollen!
Überall lauern die Drei im Weggla mit den gefährlichen Boxbeuteln!
WürzburgerAdler schrieb:Misanthrop schrieb:
Fein, dass unsere hochgeschätzten fränkischen Nützlinge Schützlinge FA und WA uns nun alsbald immer ihre persönlichen Spieltagseindrücke von Aches Fortschritten live vom Ronhof berichten werden.
Ich freu' mich bereits.
Kann ich nicht bitte bei den Spieltagseindrücken der Eintracht bleiben? Für mich ist Frankfurt fast schon näher als Fürth. 😉
Tut mir leid.
Für des großen Rest von uns ist Frankfurt noch ganz viel näher als Fürth.
Es trifft daher die schwächsten Glieder. Schön wird das natürlich nicht. So leid es mir aufrichtig tut.
Dafür könnt Ihr ja als kleinen Ausgleich Bambule gegen Karlsruhe machen. Einfach im Eintracht-Trikot auflaufen. Der Rest sollte sich ergeben.
Und Ihr könnt natürlich auch weiterhin hier mitlesen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Wenn Euch einer wegen Eurer zahlreichen Beiträge im Zweitliga-Faden als Fürth-Fans beschimpft, werde ich schlichtend einschreiten. Versprochen.
WürzburgerAdler schrieb:
Interessanter Punkt. Tatsache ist aber auch, dass 1 Einwohner eines Industrielandes das Klima mehr schädigt als 1.000 Einwohner eines Entwicklungslandes.
Kannst Du mal ne Quelle dafür nennen? Ich kenne diverse Zahlen, die einen Faktor von 50 bis 100 nennen (zB CO2 Ausstoß), aber 1000:1 wäre mir neu.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Interessanter Punkt. Tatsache ist aber auch, dass 1 Einwohner eines Industrielandes das Klima mehr schädigt als 1.000 Einwohner eines Entwicklungslandes.
Kannst Du mal ne Quelle dafür nennen? Ich kenne diverse Zahlen, die einen Faktor von 50 bis 100 nennen (zB CO2 Ausstoß), aber 1000:1 wäre mir neu.
Ups, du hast recht. 100 ist richtig.
Einen Sonntagsausflug kann man nicht nachholen. Der ist für immer futsch. 😉
Jedenfalls für die, die jeden Sonntag einen Sonntagsausflug machen. 😉
Im Ernst: meiner Erinnerung nach hatte das damals schon einen ziemlichen Effekt, als es darum ging, Öl, resp. Benzin einzusparen. Das würde die Preise ja auch senken. Ich kann mich in meiner Erinnerung aber auch täuschen.
Jedenfalls für die, die jeden Sonntag einen Sonntagsausflug machen. 😉
Im Ernst: meiner Erinnerung nach hatte das damals schon einen ziemlichen Effekt, als es darum ging, Öl, resp. Benzin einzusparen. Das würde die Preise ja auch senken. Ich kann mich in meiner Erinnerung aber auch täuschen.
WürzburgerAdler schrieb:
Einen Sonntagsausflug kann man nicht nachholen. Der ist für immer futsch. 😉
Jedenfalls für die, die jeden Sonntag einen Sonntagsausflug machen. 😉
Im Ernst: meiner Erinnerung nach hatte das damals schon einen ziemlichen Effekt, als es darum ging, Öl, resp. Benzin einzusparen. Das würde die Preise ja auch senken. Ich kann mich in meiner Erinnerung aber auch täuschen.
Eher war der Effekt bescheiden.
Zitat:
"Aber selbst der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, sagt: „Autofreie Sonntage sind Symbolpolitik. Wir brauchen dauerhafte Lösungen, um die Nutzung fossiler Energien runterzufahren.“
Die vier autofreien Sonntage hätten damals „praktisch keinen Einspareffekt“ gehabt, so Resch. Das sagen viele Experten, die die Wirkungen untersucht haben. Eine Wiederholung würde zudem zu einem erheblichen, bürokratischen Aufwand führen, glaubt der Geschäftsführer der Umwelthilfe:"
https://rp-online.de/politik/deutschland/kommt-der-autofreie-sonntag-wieder-hohe-sprit-und-gaspreise_aid-67125357
Ein gewisser Markus Scholz, Epidemiologe an der Universität Leipzig, forscht dort zur weiteren Entwicklung der Pandemie und machte diese Aussagen.
Tafelberg schrieb:
Mit was meinst Du "am wenigsten bewährt" bei den genannten Punkten bei 7?
Die Schließung von Fitnessstudios, Friseuren oder Einzelhandel (nach entsprechenden Auflagen) hatte den geringsten Effekt zur Eindämmung einer Coronawelle.
hawischer schrieb:
Der größte Hammer war jetzt der Vorschlag von Frau Esken für ein Fahrverbot.
Die Tussi hat nicht mehr alle Latten am Rost. Ich lasse mir nicht vorschreiben wann ich zu fahren habe und wann nicht. Nur weil die so einen Scheißdreck mit den Spritpreisen veranstalten sollen wir jetzt noch mal bestraft werden, teuren Sprit tanken und dafür nicht fahren dürfen. Mal schauen was für bekloppte Vorschläge kommen wenn wir mitten im Sommerloch sind, da kam noch nie was vernünftiges.
Hätten unsere Politiker Hirn, dann hätten die den Scheiß mit den Spritpreisen nicht gemacht, war doch klar das es die Konzerne behalten.
Hast du die Sonntagsfahrverbote in den Siebzigern nicht erlebt?
Jein, WA.
Einmal haben wir doch gerade bei den Tests jetzt das Problem der Dunkelziffern. Immer weniger Menschen gehen mit einem positiven Selbsttest (und nicht selten auch ohne oder mit sehr milden Symptomen) zum PCR-Test. Wieso auch? Dies wird sich vermutlich nicht mehr so sehr ändern.
Was die Hospitalisierungsraten angeht, klar laufen die nach - aber:
1. Kann man den Meldungs-Verzug mit geeigneten Maßnahmen vermutlich auf max. einen Tag reduzieren. Derzeit ist dieser Verzug ja scheinbar länger.
2. Gibt es keine Dunkelziffer bei den Krankenhauszahlen, weil sich niemand ohne Test reinschleichen kann.
3. Ist der Versatz zwischen Testung (die immer weniger stattfindet) und Krankenhausbild jetzt auch nicht so extrem groß. Klar schlagen die Testindikatoren schneller an, keine Frage. Aber wenn man die Krankenhausdaten ohne Dunkelziffer entsprechend tagesaktuell hat und wenn man diese vertrauenswürdigen Zahlen dann täglich genau anschaut - dann kann man natürlich auch relativ früh sehen wenn es nach oben geht.
Und letztlich geht es auch um die Prüfung was die Maßnahmen bringen, gerade auch im Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Die Verhinderung der Überlastung von Krankenhäusern ist das Argument für einschränkende Maßnahmen, verständlicherweise.
Dann muss ich aber auch in der Lage sein dies sehr genau zu betrachten und zu bewerten.
Einmal haben wir doch gerade bei den Tests jetzt das Problem der Dunkelziffern. Immer weniger Menschen gehen mit einem positiven Selbsttest (und nicht selten auch ohne oder mit sehr milden Symptomen) zum PCR-Test. Wieso auch? Dies wird sich vermutlich nicht mehr so sehr ändern.
Was die Hospitalisierungsraten angeht, klar laufen die nach - aber:
1. Kann man den Meldungs-Verzug mit geeigneten Maßnahmen vermutlich auf max. einen Tag reduzieren. Derzeit ist dieser Verzug ja scheinbar länger.
2. Gibt es keine Dunkelziffer bei den Krankenhauszahlen, weil sich niemand ohne Test reinschleichen kann.
3. Ist der Versatz zwischen Testung (die immer weniger stattfindet) und Krankenhausbild jetzt auch nicht so extrem groß. Klar schlagen die Testindikatoren schneller an, keine Frage. Aber wenn man die Krankenhausdaten ohne Dunkelziffer entsprechend tagesaktuell hat und wenn man diese vertrauenswürdigen Zahlen dann täglich genau anschaut - dann kann man natürlich auch relativ früh sehen wenn es nach oben geht.
Und letztlich geht es auch um die Prüfung was die Maßnahmen bringen, gerade auch im Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Die Verhinderung der Überlastung von Krankenhäusern ist das Argument für einschränkende Maßnahmen, verständlicherweise.
Dann muss ich aber auch in der Lage sein dies sehr genau zu betrachten und zu bewerten.
Äh... ja. 😊
Ich meine natürlich eine Teststrategie, wie wir sie in anderen Wellen schon hatten. Mit offenen Testzentren, Tests in Schulen, Meldepflicht bei Krankmeldungen am Arbeitsplatz etc. Gerade die Tests an den Schulen hatten in vergangenen Wellen eine große Aussagekraft.
Dass es derzeit eine hohe Dunkelziffer gibt, da viele keinen "offiziellen" PCR-Test machen, ist klar. Das muss man im Herbst zwingend unterbinden. Insoweit sind wir uns einig, dass nur eine umfangreiche Teststrategie die Früherkennung einer Welle ermöglicht.
Bei den Krankenhäusern meinte ich nicht den Meldeverzug, sondern den Verzug zwischen Infektion und Hospitalisierung. Und, so jedenfalls meine Schlussfolgerung aus den vergangenen Wellen: will man wirksam gegen eine unkontrollierte Ausbreitung angehen, muss es schnell gehen. Da geht es um Tage.
Ich fasse mal zusammen, was nach meiner Meinung am wirksamsten gegen eine unkontrollierte Ausbreitung jedwelcher Virenvariante hilft (in zeitlicher und gewichteter Reihenfolge):
1. Vorbeugende Maßnahmen (zB Lüfter in Schulen)
2. Umfangreiche Tests
3. Masken
4. Schulschließungen
5. Absage von Großveranstaltungen (drinnen) resp. Verringerung der Teilnehmer (draußen)
6. Restaurantschließungen
7. Schließung von Fitnessstudios, Friseuren, Einzelhandel
Punkt 7 hat sich in der Vergangenheit am wenigsten bewährt, die Punkte 2, 3 und 4 am besten (in dieser Reihenfolge).
Ich meine natürlich eine Teststrategie, wie wir sie in anderen Wellen schon hatten. Mit offenen Testzentren, Tests in Schulen, Meldepflicht bei Krankmeldungen am Arbeitsplatz etc. Gerade die Tests an den Schulen hatten in vergangenen Wellen eine große Aussagekraft.
Dass es derzeit eine hohe Dunkelziffer gibt, da viele keinen "offiziellen" PCR-Test machen, ist klar. Das muss man im Herbst zwingend unterbinden. Insoweit sind wir uns einig, dass nur eine umfangreiche Teststrategie die Früherkennung einer Welle ermöglicht.
Bei den Krankenhäusern meinte ich nicht den Meldeverzug, sondern den Verzug zwischen Infektion und Hospitalisierung. Und, so jedenfalls meine Schlussfolgerung aus den vergangenen Wellen: will man wirksam gegen eine unkontrollierte Ausbreitung angehen, muss es schnell gehen. Da geht es um Tage.
Ich fasse mal zusammen, was nach meiner Meinung am wirksamsten gegen eine unkontrollierte Ausbreitung jedwelcher Virenvariante hilft (in zeitlicher und gewichteter Reihenfolge):
1. Vorbeugende Maßnahmen (zB Lüfter in Schulen)
2. Umfangreiche Tests
3. Masken
4. Schulschließungen
5. Absage von Großveranstaltungen (drinnen) resp. Verringerung der Teilnehmer (draußen)
6. Restaurantschließungen
7. Schließung von Fitnessstudios, Friseuren, Einzelhandel
Punkt 7 hat sich in der Vergangenheit am wenigsten bewährt, die Punkte 2, 3 und 4 am besten (in dieser Reihenfolge).
Ne, war schon klar dass Du den medizinischen Verzug meintest, hatte ich ja auch drauf geantwortet. Der ist da, aber ehrlich gesagt glaube ich eh nicht dass wir hier wirklich die Ausbreitung tagesaktuell eindämmen können.
Dies scheint mir aus den Erfahrungen her unrealistisch, wir sind weit weg von Einzelfallnachverfolgung und werden es im Herbst noch mehr sein.
Tests wären natürlich toll, klar.
Auch da stellt sich mir halt die Frage was man derzeit plant, wie bereitet man sich vor für den herbst?
Großflächige Testungen erscheinen mir inzwischen wenig zielführend. Klar, wer will soll dies kostenlos machen können, auch daraus kann man etwas rückschließen. Aber es gibt eben den Faktor "Wie verändert sich das Testverhalten der Menschen?" Lassen sich irgendwann mehr Leute testen und sinkt die Dunkelziffer dann?
Verhindern wir inzwischen den Betrug in den Testzentren?
Hier bräuchte es für die nächste große Welle evtl. andere Ansätze finde ich:
Abwasser-Monitoring?
Oder ganz einfach die Tests die (dann) ohnehin gemacht werden müssen?
z.B. Krankenhauspersonal, oder dann aber auch ausgewählte Schulen + ausgewählte Beschäftigte im öffentlichen Dienst?
Man hätte quasi Kontrollgruppen, die immer wieder getestet werden und damit wären die Zahlen besser vergleichbar.
Jetzt wäre die Zeit sich dazu Gedanken zu machen und dies vorzubereiten....ob es gemacht wird....wir werden es (vielleicht) im Herbst sehen.
Dies scheint mir aus den Erfahrungen her unrealistisch, wir sind weit weg von Einzelfallnachverfolgung und werden es im Herbst noch mehr sein.
Tests wären natürlich toll, klar.
Auch da stellt sich mir halt die Frage was man derzeit plant, wie bereitet man sich vor für den herbst?
Großflächige Testungen erscheinen mir inzwischen wenig zielführend. Klar, wer will soll dies kostenlos machen können, auch daraus kann man etwas rückschließen. Aber es gibt eben den Faktor "Wie verändert sich das Testverhalten der Menschen?" Lassen sich irgendwann mehr Leute testen und sinkt die Dunkelziffer dann?
Verhindern wir inzwischen den Betrug in den Testzentren?
Hier bräuchte es für die nächste große Welle evtl. andere Ansätze finde ich:
Abwasser-Monitoring?
Oder ganz einfach die Tests die (dann) ohnehin gemacht werden müssen?
z.B. Krankenhauspersonal, oder dann aber auch ausgewählte Schulen + ausgewählte Beschäftigte im öffentlichen Dienst?
Man hätte quasi Kontrollgruppen, die immer wieder getestet werden und damit wären die Zahlen besser vergleichbar.
Jetzt wäre die Zeit sich dazu Gedanken zu machen und dies vorzubereiten....ob es gemacht wird....wir werden es (vielleicht) im Herbst sehen.
propain schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Nicht nur trifft, sondern auch Ursache ist.
Du meinst jetzt aber nicht das die Armen dieser Welt die Ursache des Klimawandels sind?
Nein, sondern das Armut vielerorts kein Handeln gegen die Klimakatastrophe zulässt oder verhindert, dass die Menschen überhaupt ein Bewusstsein dafür bekommen, da sie jeden Tag darum kämpfen etwas zu Essen und ein Dach über dem Kopf zu haben. Und diese Armut ist eben nicht mehr nur weit weg, sondern auch zunehmend hier.
Interessanter Punkt. Tatsache ist aber auch, dass 1 Einwohner eines Industrielandes das Klima mehr schädigt als 1.000 Einwohner eines Entwicklungslandes.
WürzburgerAdler schrieb:
Interessanter Punkt. Tatsache ist aber auch, dass 1 Einwohner eines Industrielandes das Klima mehr schädigt als 1.000 Einwohner eines Entwicklungslandes.
Vor allem diejenigen, die sich keinen klimafreundlichen Lebensstil (Heizung, E-Auto etc.) leisten können und von ÖPNV abgeschnitten oder unzureichend versorgt sind. Die Armut ist auch in Industrieländern allgegenwärtig.
Und es fehlt oftmals das generelle Verständnis, dass von Armut betroffene Personen nicht in die Verantwortung für den Klimaschutz genommen werden können. Wenn man sehen muss, dass am Ende des Monats noch etwas zu Essen im Haus ist, kauft man eben die nicht sonderlich klimafreundlichen Produkte. Und wenn dann alles teurer wird, man sich mit seinem alten Verbrenner kaum noch den Weg zur Arbeit leisten kann und die Stromrechnung einen noch weiter in den Ruin treibt, ist man eben eine denunzierte "Klimasau".
Dass dies dann teilweise zu extrem negativen Haltungen ggü. Aktivisten und dem Thema Klima an sich führt, ist dann auch kein Wunder.
WürzburgerAdler schrieb:
Interessanter Punkt. Tatsache ist aber auch, dass 1 Einwohner eines Industrielandes das Klima mehr schädigt als 1.000 Einwohner eines Entwicklungslandes.
Kannst Du mal ne Quelle dafür nennen? Ich kenne diverse Zahlen, die einen Faktor von 50 bis 100 nennen (zB CO2 Ausstoß), aber 1000:1 wäre mir neu.
Mir geht es um die Situation in den Krankenhäusern.
Belegung und Aufschlüsselung nach "mit" / "wegen" / "ganz ohne".
Mutanten sind wieder etwas anderes, dies bekommt man relativ flugs mit ausreichend Stichproben hin, da sehe ich weniger das Problem.
Und zur Thematik "die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert..." also wenn wir es nicht einmal hinbekommen diese Daten zu erfassen, dann sind wir eh am *****, sorry.
Mal ernsthaft, es ist ja nicht so dass die Kliniken nicht wissen wer gerade im Krankenhaus, all dies wird ja ohnehin erfasst. Es muss in einem Land wie Deutschland möglich sein, mit vielen Monaten Vorlauf, diesen einen Datenpunkt langsam mal durchgehend und zeitnah zu erfassen.
Wenn man es nicht kann oder will...dann kann ich gegenüber Querdenkern an diesem Punkt wenig erwidern. Entweder die Scheiße ist so gefährlich, dann muss ich diesen Punkt langsam mal hin bekommen, oder es ist dann doch nicht alles so wichtig und gefährlich.
Aber wenn wir im Herbst 2022 weiterhin sagen "Puh, also die Daten bezüglich mit/wegen...also die sind jetzt nicht sooo klar und verlässlich, sorry" dann kann ich verstehen wenn Leute all dies nicht mehr so ernst nehmen. Wie will man dann einschränkende Maßnahmen begründen, egal welche?
Belegung und Aufschlüsselung nach "mit" / "wegen" / "ganz ohne".
Mutanten sind wieder etwas anderes, dies bekommt man relativ flugs mit ausreichend Stichproben hin, da sehe ich weniger das Problem.
Und zur Thematik "die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert..." also wenn wir es nicht einmal hinbekommen diese Daten zu erfassen, dann sind wir eh am *****, sorry.
Mal ernsthaft, es ist ja nicht so dass die Kliniken nicht wissen wer gerade im Krankenhaus, all dies wird ja ohnehin erfasst. Es muss in einem Land wie Deutschland möglich sein, mit vielen Monaten Vorlauf, diesen einen Datenpunkt langsam mal durchgehend und zeitnah zu erfassen.
Wenn man es nicht kann oder will...dann kann ich gegenüber Querdenkern an diesem Punkt wenig erwidern. Entweder die Scheiße ist so gefährlich, dann muss ich diesen Punkt langsam mal hin bekommen, oder es ist dann doch nicht alles so wichtig und gefährlich.
Aber wenn wir im Herbst 2022 weiterhin sagen "Puh, also die Daten bezüglich mit/wegen...also die sind jetzt nicht sooo klar und verlässlich, sorry" dann kann ich verstehen wenn Leute all dies nicht mehr so ernst nehmen. Wie will man dann einschränkende Maßnahmen begründen, egal welche?
Ok, verstanden. Wenn du aber Maßnahmen seitens der Regierung einforderst, dann sind die Hospitalisierungszahlen ein schlechter Indikator, da einige Zeit hinter den Infektionswellen her laufend. Bis diese Maßnahmen dann beschlossen werden, ist das Virus schon durchgerauscht.
Eine der wichtigsten Erfahrungen der Pandemie ist doch die, dass umfangreiche Tests die schnellsten und besten Indikatoren für eine anstehende Welle bilden und ein Warten auf Hospitalisierungszahlen oder Letalitätsraten die Chance auf eine Eindämmung massiv senkt.
Eine der wichtigsten Erfahrungen der Pandemie ist doch die, dass umfangreiche Tests die schnellsten und besten Indikatoren für eine anstehende Welle bilden und ein Warten auf Hospitalisierungszahlen oder Letalitätsraten die Chance auf eine Eindämmung massiv senkt.
Jein, WA.
Einmal haben wir doch gerade bei den Tests jetzt das Problem der Dunkelziffern. Immer weniger Menschen gehen mit einem positiven Selbsttest (und nicht selten auch ohne oder mit sehr milden Symptomen) zum PCR-Test. Wieso auch? Dies wird sich vermutlich nicht mehr so sehr ändern.
Was die Hospitalisierungsraten angeht, klar laufen die nach - aber:
1. Kann man den Meldungs-Verzug mit geeigneten Maßnahmen vermutlich auf max. einen Tag reduzieren. Derzeit ist dieser Verzug ja scheinbar länger.
2. Gibt es keine Dunkelziffer bei den Krankenhauszahlen, weil sich niemand ohne Test reinschleichen kann.
3. Ist der Versatz zwischen Testung (die immer weniger stattfindet) und Krankenhausbild jetzt auch nicht so extrem groß. Klar schlagen die Testindikatoren schneller an, keine Frage. Aber wenn man die Krankenhausdaten ohne Dunkelziffer entsprechend tagesaktuell hat und wenn man diese vertrauenswürdigen Zahlen dann täglich genau anschaut - dann kann man natürlich auch relativ früh sehen wenn es nach oben geht.
Und letztlich geht es auch um die Prüfung was die Maßnahmen bringen, gerade auch im Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Die Verhinderung der Überlastung von Krankenhäusern ist das Argument für einschränkende Maßnahmen, verständlicherweise.
Dann muss ich aber auch in der Lage sein dies sehr genau zu betrachten und zu bewerten.
Einmal haben wir doch gerade bei den Tests jetzt das Problem der Dunkelziffern. Immer weniger Menschen gehen mit einem positiven Selbsttest (und nicht selten auch ohne oder mit sehr milden Symptomen) zum PCR-Test. Wieso auch? Dies wird sich vermutlich nicht mehr so sehr ändern.
Was die Hospitalisierungsraten angeht, klar laufen die nach - aber:
1. Kann man den Meldungs-Verzug mit geeigneten Maßnahmen vermutlich auf max. einen Tag reduzieren. Derzeit ist dieser Verzug ja scheinbar länger.
2. Gibt es keine Dunkelziffer bei den Krankenhauszahlen, weil sich niemand ohne Test reinschleichen kann.
3. Ist der Versatz zwischen Testung (die immer weniger stattfindet) und Krankenhausbild jetzt auch nicht so extrem groß. Klar schlagen die Testindikatoren schneller an, keine Frage. Aber wenn man die Krankenhausdaten ohne Dunkelziffer entsprechend tagesaktuell hat und wenn man diese vertrauenswürdigen Zahlen dann täglich genau anschaut - dann kann man natürlich auch relativ früh sehen wenn es nach oben geht.
Und letztlich geht es auch um die Prüfung was die Maßnahmen bringen, gerade auch im Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Die Verhinderung der Überlastung von Krankenhäusern ist das Argument für einschränkende Maßnahmen, verständlicherweise.
Dann muss ich aber auch in der Lage sein dies sehr genau zu betrachten und zu bewerten.
Und?
Vor Herbst wird niemand in die Zukunft denken, erleben wir nicht zum ersten Mal.
Dann werden Entwürfe gemacht, interne Abstimmungen...irgendwann vielleicht ein Gesetz (Glaube ich eher nicht) und dann eine Übergangsfrist => vor Februar/April greift es aus meiner Sicht keine Impfpflicht => wäre dann auch wieder sinnlos.
Und wie gesagt, ich weiß nicht wie viel es dann überhaupt bringt, rein medizinisch gesehen.
Wie viele Menschen sind dann noch gänzlich "ohne"? Also ohne Impfung und ohne genesen zu sein?
Maximal kann ich mir eine Impfpflicht für Menschen über 50 / 60 Jahre vorstellen. Auch weil es in der Tat absurd ist, dass sich das Pflegepersonal impfen lassen muss, der 70-Jährige mit hohem Risiko aber nicht.
Aber ich denke nicht einmal eine Üxx-Impfpflicht werden wir, ohne neue Variante mit größerer Gefährdung, hin bekommen. der Zug erscheint mir inzwischen abgefahren zu sein.
91% der Ü60 Menschen sind übrigens grundimmunisiert, laut RKI. (76% der Gesamtbevölkerung).
Dein Szenario ist natürlich realistisch, also mehr Menschen in den Krankenhäusern wegen COVID.
Nur wie viele sind es genau?
Wie klar ist die Unterscheidung von "mit" und "wegen"?
DA wäre es gut und wichtig etwas bezüglich der Datenlage und -erfassung zu tun, müsste halt jetzt passieren. Dann könnte man evtl. auch klarer kommunizieren und erklären. Aber ich bin mir sehr sicher dass da derzeit nichts passiert. Sorry, aber da bin ich inzwischen völlig pessimistisch.
Vor Herbst wird niemand in die Zukunft denken, erleben wir nicht zum ersten Mal.
Dann werden Entwürfe gemacht, interne Abstimmungen...irgendwann vielleicht ein Gesetz (Glaube ich eher nicht) und dann eine Übergangsfrist => vor Februar/April greift es aus meiner Sicht keine Impfpflicht => wäre dann auch wieder sinnlos.
Und wie gesagt, ich weiß nicht wie viel es dann überhaupt bringt, rein medizinisch gesehen.
Wie viele Menschen sind dann noch gänzlich "ohne"? Also ohne Impfung und ohne genesen zu sein?
Maximal kann ich mir eine Impfpflicht für Menschen über 50 / 60 Jahre vorstellen. Auch weil es in der Tat absurd ist, dass sich das Pflegepersonal impfen lassen muss, der 70-Jährige mit hohem Risiko aber nicht.
Aber ich denke nicht einmal eine Üxx-Impfpflicht werden wir, ohne neue Variante mit größerer Gefährdung, hin bekommen. der Zug erscheint mir inzwischen abgefahren zu sein.
91% der Ü60 Menschen sind übrigens grundimmunisiert, laut RKI. (76% der Gesamtbevölkerung).
Dein Szenario ist natürlich realistisch, also mehr Menschen in den Krankenhäusern wegen COVID.
Nur wie viele sind es genau?
Wie klar ist die Unterscheidung von "mit" und "wegen"?
DA wäre es gut und wichtig etwas bezüglich der Datenlage und -erfassung zu tun, müsste halt jetzt passieren. Dann könnte man evtl. auch klarer kommunizieren und erklären. Aber ich bin mir sehr sicher dass da derzeit nichts passiert. Sorry, aber da bin ich inzwischen völlig pessimistisch.
All deine Forderungen nach mehr Datenklarheit sind nachvollziehbar, aber nicht so einfach darzustellen. Daten zum Wild Typ sind inzwischen genauso obsolet wie zu Delta oder der Omikron-Ursprungsvariante. Wie von Anfang an vorhergesagt entwickelt das Virus munter Varianten, die Erhebungen innerhalb weniger Wochen unbrauchbar machen. Was jetzt erhoben wird ist schon bei einer Dominanz von BA.5 unbrauchbar.
Lösen ließe sich das nur durch permanente Aufschlüsselung und Identifizierung der Varianten inkl. Untersuchung nach Umgehung der Immunantwort und der Gefahr schwerer Verläufe. Ich weiß nicht, ob man diesen Aufwand überhaupt hinbekommen würde. Die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert, Patienten nach "mit" oder "wegen" einzuordnen.
Lösen ließe sich das nur durch permanente Aufschlüsselung und Identifizierung der Varianten inkl. Untersuchung nach Umgehung der Immunantwort und der Gefahr schwerer Verläufe. Ich weiß nicht, ob man diesen Aufwand überhaupt hinbekommen würde. Die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert, Patienten nach "mit" oder "wegen" einzuordnen.
Mir geht es um die Situation in den Krankenhäusern.
Belegung und Aufschlüsselung nach "mit" / "wegen" / "ganz ohne".
Mutanten sind wieder etwas anderes, dies bekommt man relativ flugs mit ausreichend Stichproben hin, da sehe ich weniger das Problem.
Und zur Thematik "die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert..." also wenn wir es nicht einmal hinbekommen diese Daten zu erfassen, dann sind wir eh am *****, sorry.
Mal ernsthaft, es ist ja nicht so dass die Kliniken nicht wissen wer gerade im Krankenhaus, all dies wird ja ohnehin erfasst. Es muss in einem Land wie Deutschland möglich sein, mit vielen Monaten Vorlauf, diesen einen Datenpunkt langsam mal durchgehend und zeitnah zu erfassen.
Wenn man es nicht kann oder will...dann kann ich gegenüber Querdenkern an diesem Punkt wenig erwidern. Entweder die Scheiße ist so gefährlich, dann muss ich diesen Punkt langsam mal hin bekommen, oder es ist dann doch nicht alles so wichtig und gefährlich.
Aber wenn wir im Herbst 2022 weiterhin sagen "Puh, also die Daten bezüglich mit/wegen...also die sind jetzt nicht sooo klar und verlässlich, sorry" dann kann ich verstehen wenn Leute all dies nicht mehr so ernst nehmen. Wie will man dann einschränkende Maßnahmen begründen, egal welche?
Belegung und Aufschlüsselung nach "mit" / "wegen" / "ganz ohne".
Mutanten sind wieder etwas anderes, dies bekommt man relativ flugs mit ausreichend Stichproben hin, da sehe ich weniger das Problem.
Und zur Thematik "die Kliniken sind ja schon phasenweise überfordert..." also wenn wir es nicht einmal hinbekommen diese Daten zu erfassen, dann sind wir eh am *****, sorry.
Mal ernsthaft, es ist ja nicht so dass die Kliniken nicht wissen wer gerade im Krankenhaus, all dies wird ja ohnehin erfasst. Es muss in einem Land wie Deutschland möglich sein, mit vielen Monaten Vorlauf, diesen einen Datenpunkt langsam mal durchgehend und zeitnah zu erfassen.
Wenn man es nicht kann oder will...dann kann ich gegenüber Querdenkern an diesem Punkt wenig erwidern. Entweder die Scheiße ist so gefährlich, dann muss ich diesen Punkt langsam mal hin bekommen, oder es ist dann doch nicht alles so wichtig und gefährlich.
Aber wenn wir im Herbst 2022 weiterhin sagen "Puh, also die Daten bezüglich mit/wegen...also die sind jetzt nicht sooo klar und verlässlich, sorry" dann kann ich verstehen wenn Leute all dies nicht mehr so ernst nehmen. Wie will man dann einschränkende Maßnahmen begründen, egal welche?
SGE_Werner schrieb:
Wenn man so behäbig und ohne Überraschungsmoment ein Spiel aufbaut, versauert man als Stürmer ja nur da vorne und dreht Däumchen.
Ich hab es mir auch angesehen. Zugegebenermaßen nur nebenbei, da nicht ertragbar.
Die Ursache des Übels sehe auch ich im Spielaufbau. Querpässe mit Ansage, Kimmich, der erst mal den Ball führt, bevor er dann doch dorthin spielt, wo er vor 20 Sekunden hätte hin spielen können, fehlende Präzision oder aber sofortiges Zurückprallen lassen des Balles, wenn es dann doch mal vertikal probiert wird. Ausnahme Musialla, der einen solchen Pass gerne mal richtig Tor mitnimmt, sich dann aber festspielt.
Diese Behäbigkeit setzt sich dann naturgemäß nach vorne fort, das "Pressing" ist seinen Namen nicht wert, die Ungarn konnten sich mühelos freispielen. Einziger Glanzpunkt war der Pass von Schlotterbeck vor dem Ausgleich.
Da war man über weite Strecken bei Löw schon weiter.
WürzburgerAdler schrieb:
Ausnahme Musialla, der einen solchen Pass gerne mal Richtung Tor mitnimmt
So isses korrekt.