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WürzburgerAdler

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Sorry Würzi, ich hatte den Beitrag falsch verstanden. Tut mir leid.
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Kein Problem, alles gut.
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WürzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

auf Kosten der nächsten Genetationen

Das mit den "nächsten Generationen" würde ich inzwischen bezweifeln.


Wenn ich immer WorstCase-Szenarien mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Milliarde als realistische Möglichkeit betrachte, würde ich das auch bezweifeln. Weder wird der Klimawandel innerhalb weniger Jahrzehnte die Menschheit auslöschen noch der Turbokapitalismus noch Putin.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

auf Kosten der nächsten Genetationen

Das mit den "nächsten Generationen" würde ich inzwischen bezweifeln.


Wenn ich immer WorstCase-Szenarien mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Milliarde als realistische Möglichkeit betrachte, würde ich das auch bezweifeln. Weder wird der Klimawandel innerhalb weniger Jahrzehnte die Menschheit auslöschen noch der Turbokapitalismus noch Putin.

Wieso das denn? Die "Lobbyarbeit auf Kosten von", von denen FA sprach, spüren die jetzige Generationen doch schon. Frag mal die Jungwinzer oder die Bauern hier in der Region.
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edmund schrieb:

Manch eine hat schon vor vier Jahren, relativ hellsichtig, die heutige Lage kommen sehen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_83776280/baerbock-regierung-macht-sich-zum-steigbuegelhalter-putins-.html

Jetzt koaliert man mit den Steigbügelhaltern und darf sich fragen lassen, welche Lösungsansätze man hat. Also nicht nur für Putins Aggression und die entsprechenden Verwerfungen hier im Land sondern auch mit einem Lindner, einer FDP, die sich darin gefällt, die Themensetzung "Zukunftskoalition" eher als die Zukunft der Pfründesicherung und Lobbyarbeit auf Kosten der nächsten Genetationen zu interpretieren.
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FrankenAdler schrieb:

auf Kosten der nächsten Genetationen

Das mit den "nächsten Generationen" würde ich inzwischen bezweifeln.
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Lieber reich ins Heim
als heim ins Reich.
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Danke für die Rückabwicklung! 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

Es gibt ja Beispiele, wie Russland vorgeht. Muster-Blaupause ist Tschetschenien.

Hier wurde kein Stein auf dem anderen gelassen, Grosny total zerstört, Freiheitskämpfer brutal verfolgt und ausgeschaltet, dann eine Russlandergebene Regierung installiert.

Sodann wurde mit ungeheuren finanziellen Mitteln das Land wieder aufgebaut, modern, zukunftsorientiert, attraktiv. Viele Tschetschenen sagen, es gehe ihnen heute besser als vor dem Krieg.

So geht Putin vor. Strategisch, nicht von einem zum nächsten Tag denkend.

Sorry WA das hört sich ein wenig an wie: „Aber er hat doch Autobahnen gebaut.“
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Sicher, man kann das bewerten, wie man möchte. Fakt ist: Putin hat heute Ruhe in Tschetschenien und eine ergebene Regierung, die sogar begeisterte Soldaten in den Krieg in der Ukraine schickt.

Über die Mittel, die er dazu verwendet hat, müssen wir nicht diskutieren.
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Das mag sein, aber solange die Ukraine sich nicht ergibt, kann er hundertmal Pläne schmieden für den Donbas. Nützt nur nichts wenn bei jeder Baustelle dann die Raketen einschlagen überspitzt gesagt. Er muss die Ukraine erst in die Knie zwingen und das scheint irgendwie nicht wirklich zu klappen.

Selbst Hardliner beschweren sich schon in der RF, das der Kri...erm die Militäroperation zu  lange dauert und einfach nicht die Ergebnisse bringt die gewünscht sind.
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Niemand kann sagen, wie dieser Krieg ausgeht. Ich wollte nur darlegen, wie Putin vorgeht. Der macht kein Tagesgeschäft.
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Das ist eine m.E. sehr treffende Zusammenfassung.

Ergänzend sei noch erwähnt, dass die Besetzung von Städten und Gebieten eine Sache ist. Diese zu halten kann eine ganz andere Sache sein.
Ich denke da an andere Krisengebiete mit den ständigen Angriffen von Heckenschützen und Attentätern. Ein so großes Land wie die Ukraine dagegen abzusichern, würde eine Mammutaufgabe werden mit riesigen Material- und Personalaufwand. Beides hat der Russe auch nicht unbegrenzt zur Verfügung.
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Es gibt ja Beispiele, wie Russland vorgeht. Muster-Blaupause ist Tschetschenien.

Hier wurde kein Stein auf dem anderen gelassen, Grosny total zerstört, Freiheitskämpfer brutal verfolgt und ausgeschaltet, dann eine Russlandergebene Regierung installiert.

Sodann wurde mit ungeheuren finanziellen Mitteln das Land wieder aufgebaut, modern, zukunftsorientiert, attraktiv. Viele Tschetschenen sagen, es gehe ihnen heute besser als vor dem Krieg.

So geht Putin vor. Strategisch, nicht von einem zum nächsten Tag denkend.
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JayJayFan schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Ein Anbieter, bei dem man ein Abo für alle SGE Spiele kaufen kann. Die anderen interessieren mich eh nicht!


Der Untergang der Zentralvermarktung.

Nein. Jeder Anbieter muss sich die Rechte für alle Spiele sichern. So war das ja auch vom Kartellamt gedacht, nur halt (wie eigentlich zu erwarten war) beschissen umgesetzt.
Jeder Anbieter sollte also die Rechte für alle Spiele haben und die dann so verkaufen wie es ihm sinnvoll erscheint.

Reines Bundesliga Paket
Bundesliga plus Pokal
CL/EL/UCL Pakete, entweder alle Wettbewerbe oder nur einen oder zwei nach Wahl
Oder ein Paket, dass für mich ideal wäre - alle Spiele eines Vereins.

Das alles frei kombinierbar und einzelne Pakete monatlich zubuchbar. In der Endphase der Saison sehe ich beispielsweise gern auch mal andere Spiele wenn die Entscheidungen fallen.

Und dann kauft man eben bei dem Anbieter, der das beste Paket für einen persönlich anbietet.

Oder man splittet halt selbst - Bundesliga bei Anbieter A, Pokal bei B und europäische Wettbewerbe oder auch europäische Ligen bei C. So wie es finanziell am besten ist oder vielleicht auch, weil man EL am liebsten mit Steffen Freund als Kommentator sieht.
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Basaltkopp schrieb:

Nein. Jeder Anbieter muss sich die Rechte für alle Spiele sichern. So war das ja auch vom Kartellamt gedacht, nur halt (wie eigentlich zu erwarten war) beschissen umgesetzt.
Jeder Anbieter sollte also die Rechte für alle Spiele haben und die dann so verkaufen wie es ihm sinnvoll erscheint.

Reines Bundesliga Paket
Bundesliga plus Pokal
CL/EL/UCL Pakete, entweder alle Wettbewerbe oder nur einen oder zwei nach Wahl
Oder ein Paket, dass für mich ideal wäre - alle Spiele eines Vereins.

Das alles frei kombinierbar und einzelne Pakete monatlich zubuchbar. In der Endphase der Saison sehe ich beispielsweise gern auch mal andere Spiele wenn die Entscheidungen fallen.

Und dann kauft man eben bei dem Anbieter, der das beste Paket für einen persönlich anbietet.

Oder man splittet halt selbst - Bundesliga bei Anbieter A, Pokal bei B und europäische Wettbewerbe oder auch europäische Ligen bei C. So wie es finanziell am besten ist oder vielleicht auch, weil man EL am liebsten mit Steffen Freund als Kommentator sieht.

Genau so ist es. Sag ich schon seit Jahren. Vollkommen unverständlich, dass man all die Einzelmonopole zugelassen hat.
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Schließe mich an. Beiträge mit mehr als 5 Zeilen praktisch unlesbar. Wer war das? 🤦‍♂️
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WürzburgerAdler schrieb:

Jaroos schrieb:

Solange normale Menschen/Politiker verhindert werden und in Gulags landen, wird es nur die Putinboys als Alternative geben. Ohne große "Implosion" wird es in Russland keinen Neuanfang geben.

Das sehe ich auch so. Nur: woher soll die denn kommen, die Implosion? Ich sehe da nur einen einzigen Weg: Russland den Geldhahn zudrehen.

Solange Russland sein Öl und Gas in aller Welt von Indien bis Südamerika, von Indonesien bis Südafrika verkaufen kann ist der Geldhahn des Westens nur einer von vielen und hilft wenig bis nichts.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Jaroos schrieb:

Solange normale Menschen/Politiker verhindert werden und in Gulags landen, wird es nur die Putinboys als Alternative geben. Ohne große "Implosion" wird es in Russland keinen Neuanfang geben.

Das sehe ich auch so. Nur: woher soll die denn kommen, die Implosion? Ich sehe da nur einen einzigen Weg: Russland den Geldhahn zudrehen.

Solange Russland sein Öl und Gas in aller Welt von Indien bis Südamerika, von Indonesien bis Südafrika verkaufen kann ist der Geldhahn des Westens nur einer von vielen und hilft wenig bis nichts.


Das sieht Selensky entschieden anders. Aber was weiß der schon.
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@misantrop

Ich  möchte mich entschuldigen. Dieser Stellvertreterkrieg wird halt von den Querschwurblern immer wieder im Zusammenhang mit der Waffenlobby und der ach so bösen NATO Osterweiterung als Hauptargument angeführt. Ich weiß du bist kein Querschwurbler, definitiv nicht, dafür schreibst du hier schon viel zu lange und zu differenziert.

Aber ich hatte letztens erst wieder eine hitzige Diskussion mit dem Thema wo die Ukrainer und die NATO an allem bösen der Welt schuld sind, deswegen bin ich wohl ein wenig sensibel auf diesem Thema.

Wie gesagt, Entschuldigung noch  mal, ich hoffe du  nimmst es mir nicht zu sehr übel.
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Vael schrieb:

Aber ich hatte letztens erst wieder eine hitzige Diskussion mit dem Thema wo die Ukrainer und die NATO an allem bösen der Welt schuld sind, deswegen bin ich wohl ein wenig sensibel auf diesem Thema.


Ich möchte diesen Gesichtspunkt jetzt nicht nochmal aufwärmen; dennoch möchte ich auf eine in meinen Augen nicht schlechte ntv-Doku von gestern verweisen, die Putins Kriege aufzählt und beschreibt. Im Fall der Ukraine kommen die befragten Historiker u. a. zu dem Schluss, dass die Ukraine dummerweise zwischen die Fronten EU/NATO/Osterweiterung und Putins Großmachtträume geraten ist und dort gerade wie von einem Mühlstein zerrieben wird.
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LDKler_neu schrieb:

Ich sehe überhaupt keinen vernünftigen Ausweg. Vernünftig wäre z. B. sowas:
https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-russland-frieden-usa-putin-un-wie-koennte-ein-friedensabkommen-aussehen-91641067.html

Aber wenn Putin ein solches Friedensabkommen akzeptieren würde, müsste er ernsthaft um seine Macht fürchten. Er steht m. E. unter extremen Druck der ultranationalistischen Hardliner, diesen Krieg zu gewinnen.
Gewinnt die Ukraine den Krieg militärisch, droht ein ähnliches Szenario und ich will mir die Auswirkungen nicht vorstellen, wenn der Kreis um Patruschew die Macht übernimmt.

Die Situation in der Ukraine ist ein einziger clusterfuck.


Solange normale Menschen/Politiker verhindert werden und in Gulags landen, wird es nur die Putinboys als Alternative geben. Ohne große "Implosion" wird es in Russland keinen Neuanfang geben.
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Jaroos schrieb:

Solange normale Menschen/Politiker verhindert werden und in Gulags landen, wird es nur die Putinboys als Alternative geben. Ohne große "Implosion" wird es in Russland keinen Neuanfang geben.

Das sehe ich auch so. Nur: woher soll die denn kommen, die Implosion? Ich sehe da nur einen einzigen Weg: Russland den Geldhahn zudrehen.
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zudem fehlen die Brennstäbe.

Es ging nach meiner Auffassung nicht um neue Brennstäbe, sondern darum den Einsatzzeitraum der jetzigen so zu strecken (weniger Verbrauch jetzt, mehr Power im Winter), dass wir etwas mehr Strom bekommen, wenn der Tiefpunkt im Winter erreicht werden wird. Geht das nicht?

Nein. Die Brennstäbe sind verbraucht und müssen durch neue ersetzt werden. So jedenfalls mein Kenntnisstand.
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Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen einer evtl. Verlängerung der Atomkraft:

https://www.bmuv.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/nukleare-sicherheit/faq-akw-laufzeitverlaengerung

"In der Abwägung von Vor- und Nachteilen ist daher das Ergebnis eindeutig: Eine Laufzeitverlängerung kann nicht empfohlen werden."
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FrankenAdler schrieb:

Oh Gott Brodo! Was ist nur mit dir passiert? 😕    

Danke der Nachfrage! Mit mir ist eigentlich nix passiert. Außer dass halt Krieg in Europa herrscht, weil ein Faschist ein unabhängiges Land völkerrechtswidrig überfallen hat. Gabs das letzte mal vor 83 Jahren.

Und ich war nie, wie du oder Wecker oder Precht, ein Linker. Aber ich war immer ein überzeugter Anti-Faschist. Und daher lehne ich jegliches Appeasement und jegliche Verhandlungsbereitschaft mit dem Faschisten Putin ab.

Faschisten hören niemals auf Faschisten zu sein, man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt. Dieser Satz ist für mich keine Worthülse.
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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Oh Gott Brodo! Was ist nur mit dir passiert? 😕    

Danke der Nachfrage! Mit mir ist eigentlich nix passiert. Außer dass halt Krieg in Europa herrscht, weil ein Faschist ein unabhängiges Land völkerrechtswidrig überfallen hat. Gabs das letzte mal vor 83 Jahren.

Und ich war nie, wie du oder Wecker oder Precht, ein Linker. Aber ich war immer ein überzeugter Anti-Faschist. Und daher lehne ich jegliches Appeasement und jegliche Verhandlungsbereitschaft mit dem Faschisten Putin ab.

Faschisten hören niemals auf Faschisten zu sein, man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt. Dieser Satz ist für mich keine Worthülse.


Aber Geschäfte macht man mit ihm schon. Nach Tschetschenien. Nach Georgien. Nach der Krim. Nach dem Donbass. Das macht man.
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WürzburgerAdler schrieb:

Zudem fehlen die Brennstäbe.

Es ging nach meiner Auffassung nicht um neue Brennstäbe, sondern darum den Einsatzzeitraum der jetzigen so zu strecken (weniger Verbrauch jetzt, mehr Power im Winter), dass wir etwas mehr Strom bekommen, wenn der Tiefpunkt im Winter erreicht werden wird. Geht das nicht?
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Zudem fehlen die Brennstäbe.

Es ging nach meiner Auffassung nicht um neue Brennstäbe, sondern darum den Einsatzzeitraum der jetzigen so zu strecken (weniger Verbrauch jetzt, mehr Power im Winter), dass wir etwas mehr Strom bekommen, wenn der Tiefpunkt im Winter erreicht werden wird. Geht das nicht?

Nein. Die Brennstäbe sind verbraucht und müssen durch neue ersetzt werden. So jedenfalls mein Kenntnisstand.
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LDKler_neu schrieb:

Von daher ist das eine Scheindebatte.

Da habe ich echt keine Ahnung, ob das so ist. Für mich klang das erstmal vollkommen nachvollziehbar und logisch.

Ich hätte das Ziel, jetzt direkt so schnell (und so viele) wie möglich Gaskraftwerke abzustellen und Strom in entsprechender Menge aus dem Ausland einzukaufen. Die Gasspeicher brauchen wir für das Winterheizen der Bevölkerung und für die systemrelevanten Industrien. Je mehr wir davon jetzt für "nur Strom" verbrauchen, desto mehr feht nachher, wenn es darauf ankommt.  

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Landroval schrieb:

LDKler_neu schrieb:

Von daher ist das eine Scheindebatte.

Da habe ich echt keine Ahnung, ob das so ist. Für mich klang das erstmal vollkommen nachvollziehbar und logisch.

Ich hätte das Ziel, jetzt direkt so schnell (und so viele) wie möglich Gaskraftwerke abzustellen und Strom in entsprechender Menge aus dem Ausland einzukaufen. Die Gasspeicher brauchen wir für das Winterheizen der Bevölkerung und für die systemrelevanten Industrien. Je mehr wir davon jetzt für "nur Strom" verbrauchen, desto mehr feht nachher, wenn es darauf ankommt.  


Die Sicherheitszertifikate für Atomkraftwerke laufen zum Abschalttermin aus. Eine Verlängerung würde viel Zeit und enorme Kosten mit sich bringen. Zudem fehlen die Brennstäbe. Hauptlieferant: Russland.
Es scheint wohl so zu sein, dass es kurzfristig gar nicht möglich sein wird, die Laufzeiten zu verlängern. Von daher ist es wohl doch eine Scheindebatte.
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LDKler_neu schrieb:

Schönesge schrieb:
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!


Also hier vermischst du gerade Themen. Ja, man hat viel zu lange auf fossile Energie gesetzt und hätte selbstverständlich andere Lösungen fördern und nutzen können und aus Gemeinwohlsicht auch müssen (offenkundiger Systemfehler). Ähnlich war es ja auch auch in Bezug auf die Automobilindustrie.

Deshalb musste man sich aber nicht von Putin dermaßen abhängig machen.

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Schönesge schrieb:

LDKler_neu schrieb:

Schönesge schrieb:
ME tat man dies, weil man glaubte, so Putin zu besänftigen
Nein man tat dies, weil man der Fossil-Lobby hörig war (und ist):
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/supreme-court-urteil-im-wuergegriff-der-feinde-der-menschheit-kolumne-a-b5397f8a-415b-4787-a3b3-e189b243273d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Man hätte schon damals die Energiewende umsetzen müssen und es wäre auch gegangen.
Dann wäre man heute in einer ganz anderen Position.
Aber man wollte nicht, um der Fossil-Lobby weiterhin ihren Profit zu ermöglichen, und jetzt müssen wir das ausbaden mit Krieg und Gasnotstand. Einfach alles nur zum Kotzen!


Also hier vermischst du gerade Themen. Ja, man hat viel zu lange auf fossile Energie gesetzt und hätte selbstverständlich andere Lösungen fördern und nutzen können und aus Gemeinwohlsicht auch müssen (offenkundiger Systemfehler). Ähnlich war es ja auch auch in Bezug auf die Automobilindustrie.

Deshalb musste man sich aber nicht von Putin dermaßen abhängig machen.

Doch. Wenn man mit fossilen Energien einen ordentlichen Schnitt machen will, muss man das.

Jelzin hat die Oligarchie begründet, weil er windigen Händlern die marode Industrie der Gewinnung von Bodenschätzen verkauft hat. Das heißt, so windig waren die gar nicht, sondern haben die Industrien modernisiert und leistungsfähig gemacht.
Putin hat dann die Oligarchen entweder ermordet, vertrieben oder anderweitig ruhiggestellt. Nach kurzer Zeit der Einschüchterung tanzten sie nach seiner Pfeife. Und die pfiff: Verkaufen, verkaufen, verkaufen. Immer nach Westen, zu Preisen, die die nicht ablehnen können. Im Gegenzug durften sie weiter unermesslich reich werden.
Der Rest ist bekannt.
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propain schrieb:

Die Deutschen hängen nicht am Tempolimit, die hängen an "freie Fahrt für freie Bürger". Gegen ein Tempolimit sind doch hauptsächlich Ersatzpenisfahrer und die Autoindustrie.        

Jetzt habe ich mir extra langen und dicken ähm äh ... einen umweltfreundlichen Tesla gekauft! Ne, ne, ne, den Rasespass mit dem 1.100 PS-Boliden lasse ich mir von dir und all den anderen Neidhammeln nicht nehmen: Freie Fahrt für freie Bürger!

Meine Jüngste saust mittlerweile regelmässig mit einem kleinen Rennwagen durch die Gegend, alleine deswegen (also nicht wegen ihrer Fahrkünste , sondern wegen der Unfallfolgen bei hohen Geschwindigkeiten), würde ich mir 130 mittlerweile durchaus vorstellen können, vielleicht sogar wünschen. Es mag auch zum Teil daran liegen, dass ich selber nicht mehr so gerne schnell fahre, wie ich es vor ein paar Jahren noch tat. Heute stresst es mich doch schon ein wenig, wenn ich bspw. von Italien über A wieder nach D komme und nach bis dahin entspannter Reise plötzlich ein wildes Wettrennen um mich herum beginnt.

Den Nutzen für die Umwelt würde ich dabei sogar billigend in Kauf nehmen.    
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Landroval schrieb:

Den Nutzen für die Umwelt würde ich dabei sogar billigend in Kauf nehmen.

Das ist sehr freundlich von dir! 😊
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Wedge schrieb:

Statt dessen könnte man lieber die blödsinnigen Abstandsregeln für Windräder kippen.

Falscher Ansatz. Lieber diese spanischen Stangen (wie auch immer die richtig heißen) verwenden, denn ich möchte nicht im Schatten eines Windrades wohnen.
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propain schrieb:

Wedge schrieb:

Statt dessen könnte man lieber die blödsinnigen Abstandsregeln für Windräder kippen.

Falscher Ansatz. Lieber diese spanischen Stangen (wie auch immer die richtig heißen) verwenden, denn ich möchte nicht im Schatten eines Windrades wohnen.

Die spanischen Stangen stecken leider noch in den Kinderschuhen.
Übrigens: im Schatten eines Windrads wirst du nie wohnen. Selbst die halben Abstandsregeln würden das noch verhindern.
Und: die neuen Windräder hörst du wirklich erst dann, wenn du direkt darunter stehst. Kein Vergleich zu den Dingern vor 10 Jahren.
Störend an Windrädern ist eigentlich nur der Anblick. Den muss man ertragen oder ausblenden. Selbst für den Vogelschutz gibt es ja inzwischen Möglichkeiten, obwohl der Prozentsatz an vergifteten oder an Fensterscheiben verendeten Vögeln um ein Vielfaches höher ist als durch Windräder.