
WürzburgerAdler
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SemperFi schrieb:
Wir sollten dankbar sein in den Genuss der perfekten Darbietung des Dunning-Kruger-Effekt zu kommen.
Jahrzehntelang mein Erfolgsrezept: selbstsicheres Auftreten bei vollkommener Unwissenheit. 😉
WürzburgerAdler schrieb:SemperFi schrieb:
Wir sollten dankbar sein in den Genuss der perfekten Darbietung des Dunning-Kruger-Effekt zu kommen.
Jahrzehntelang mein Erfolgsrezept: selbstsicheres Auftreten bei vollkommener Unwissenheit. 😉
Eine überzeugende Behauptung ist mehr wert, als ein schlechter Beweis
ich frage mich, warum die nicht einfach jetzt schon mit dem Umbau anfangen. Ist sowieso Teilsperrung etc.
Das frage ich mich auch. Terminpläne, Materialbeschaffung, Ausschreibungen, Genehmigungen, Bereitstellung des erforderlichen Personals - alles Käse von gestern. Das Jetzt zählt!
WürzburgerAdler schrieb:
Jetzt weißte Bescheid.
Ich muss unbedingt auch mal ein Spiel nicht schauen.
Da geht man doch gleich weit weniger von überflüssigen Spieleindrücken benebelt und somit unbefangener in die Analyse.
Misanthrop schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Jetzt weißte Bescheid.
Ich muss unbedingt auch mal ein Spiel nicht schauen.
Da geht man doch gleich weit weniger von überflüssigen Spieleindrücken benebelt und somit unbefangener in die Analyse.
Und kommt, von aktuellen Ereignissen ungetrübt, schnell zu dem, was wichtig ist: dem Großen und Ganzen.
Vael schrieb:2cvrs schrieb:
Hier kommen vorsichtig gute Nachrichten. Falls sich die Studie bestätigt.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-omikron-verursacht-in-den-usa-nur-halb-so-viele-klinikeinweisungen-a-3b96dc45-a82e-48dd-b8aa-a023d7282845
"91 % geringeres Sterberisiko bei Omikron gegenüber Delta"- wenn sich das bewahrheitet könnte man das "vorsichtig" aus deiner Einschätzung wohl streichen...
Leider noch nicht ganz, da immer noch genug in die KKHs müssen und dort den Platz weg nehmen für andere Notfälle. Aber es schaut langsam besser aus.
Geht's bisschen weniger dramatisch formuliert oder findet mittlerweile doch irgendwo Triage statt?
derjens schrieb:
Geht's bisschen weniger dramatisch formuliert oder findet mittlerweile doch irgendwo Triage statt?
Ich weiß ja nicht, wie das woanders ist, aber bei uns in Bayern war und ist das noch Fakt, dass wichtige OPs verschoben wurden und werden. Höhepunkt war vor Weihnachten. Wie soll man das denn noch anders formulieren?
Knueller schrieb:
Gibt es eigentlich schon konkrete Pläne, was mit den dort Sitzenden passiert?
Die müssen nach der langen Zeit operativ von ihren Sitzen entfernt werden.
propain schrieb:
Immer schön vom Jetzt ausgehen, das hat man beim Neubau schon gemacht weshalb man jetzt ausbauen will.
Grundsätzlich reichen die Plätze doch aus, ist ja nicht so, dass es permanent ausverkauft ist. Nur kauft morgen niemand für 50,- ein Ticket, wenn er es heute schon könnte.
Letztendlich kommen wenige tausend freie Stehplätze auf neu den Markt. Das muss man dann schon mal ins Verhältnis zur Investition setzen. Grade im Jetzt.
Ist ja nicht so, als hätte die Eintracht damit, auch was die finanzielle Belastung angeht, gar nichts zu tun.
Es steckt ja ein Plan hinter dem Ausbau. Die Steher von heute sind die Sitzplatz- und Business-Zuschauer von morgen.
Im Übrigen werden durch mehr Steher natürlich mehr bezahlbare Tickets zur Verfügung stehen.
Insofern geht der Plan auch dann auf, wenn - was ich nicht glaube - das Interesse am Stadionbesuch tatsächlich nachhaltig nachlassen sollte.
Im Übrigen werden durch mehr Steher natürlich mehr bezahlbare Tickets zur Verfügung stehen.
Insofern geht der Plan auch dann auf, wenn - was ich nicht glaube - das Interesse am Stadionbesuch tatsächlich nachhaltig nachlassen sollte.
WürzburgerAdler schrieb:
Es steckt ja ein Plan hinter dem Ausbau. Die Steher von heute sind die Sitzplatz- und Business-Zuschauer von morgen.
Im Übrigen werden durch mehr Steher natürlich mehr bezahlbare Tickets zur Verfügung stehen.
Insofern geht der Plan auch dann auf, wenn - was ich nicht glaube - das Interesse am Stadionbesuch tatsächlich nachhaltig nachlassen sollte.
Trotzdem bezweifel ich, dass es am Ende prozentual auf die Gesamtkapazität "mehr" günstige Plätze geben wird, wenn man aktuell alles bis Preiskategorie 3 noch als "normal" ansieht.
Netto sind es erstmal paar tausend Steher mehr, aber was ist dann mit den Plätzen links und rechts von der Nordwest? Nicht jeder der heute noch erschwinglich "sitzt", kann oder möchte übermorgen stehen.
Dazu fehlen mir einfach Details, angefangen von ner Grafik nach Umbau, welche nicht mit Paint erstellt wurde...
Seine Bücher haben mich durch meine Kindheit begleitet. Steckte auch eine Portion Anarchie drin, passend zur damaligen Zeit.
Wobei ich (vom rein zeichnerischen Aspekt) später dann die Wimmelbuch-Versionen von Rotraut Susanne Berner irgendwie noch schöner fand.
Wobei ich (vom rein zeichnerischen Aspekt) später dann die Wimmelbuch-Versionen von Rotraut Susanne Berner irgendwie noch schöner fand.
Wow. Ein Experte. 😊
Ich gebe dir recht. In beiden Punkten. Mitgutsch gehört dabei natürlich das Recht auf die Innovation.
R.I.P. Ali Mitgutsch.
Ich gebe dir recht. In beiden Punkten. Mitgutsch gehört dabei natürlich das Recht auf die Innovation.
R.I.P. Ali Mitgutsch.
Jetzt weißte Bescheid.
WürzburgerAdler schrieb:
Jetzt weißte Bescheid.
Ich muss unbedingt auch mal ein Spiel nicht schauen.
Da geht man doch gleich weit weniger von überflüssigen Spieleindrücken benebelt und somit unbefangener in die Analyse.
WürzburgerAdler schrieb:
GB fällt ebenfalls weiter, wenn auch schwach
Das würde ich mit Vorsicht betrachten.
Auch wenn es erst ab heute gilt, haben Betroffene möglicherweise bereits dementsprechend gehandelt.
Die Menge der Tests ging allerdings nicht zurück. Es scheint schwierig einschätzbar zu werden in GB.
🆕 From 11 January in England, if you get a positive lateral flow test result:
❌ you will no longer need to take a follow-up PCR test
✔️ you should still self-isolate immediately
This is a temporary measure while #COVID19 cases remain high.
More details 🔽
Natürlich. Hab ich vergessen zu erwähnen: Änderungen im Testverhalten, Impfeffekte, politische Entscheidungen, Feiertage etc. natürlich alles außen vor. Ich beobachte lediglich die reinen Infektionskurven.
Will ja nicht voreilig gute Meldungen verbreiten, aber:
- Südafrika fällt weiter, wenn auch gebremst
- GB fällt ebenfalls weiter, wenn auch schwach
- Spanien als zweites europäisches Land mit einem möglichen Scheitelpunkt.
SA und GB mit fast dem selben Zeitpunkt, als die "Wand" ihren Höhepunkt erreicht hatte (ca. 5 Wochen). Das Flämmchen der Hoffnung glimmt.
Alle anderen Länder steigen weiter ungebremst.
- Südafrika fällt weiter, wenn auch gebremst
- GB fällt ebenfalls weiter, wenn auch schwach
- Spanien als zweites europäisches Land mit einem möglichen Scheitelpunkt.
SA und GB mit fast dem selben Zeitpunkt, als die "Wand" ihren Höhepunkt erreicht hatte (ca. 5 Wochen). Das Flämmchen der Hoffnung glimmt.
Alle anderen Länder steigen weiter ungebremst.
WürzburgerAdler schrieb:
GB fällt ebenfalls weiter, wenn auch schwach
Das würde ich mit Vorsicht betrachten.
Auch wenn es erst ab heute gilt, haben Betroffene möglicherweise bereits dementsprechend gehandelt.
Die Menge der Tests ging allerdings nicht zurück. Es scheint schwierig einschätzbar zu werden in GB.
🆕 From 11 January in England, if you get a positive lateral flow test result:
❌ you will no longer need to take a follow-up PCR test
✔️ you should still self-isolate immediately
This is a temporary measure while #COVID19 cases remain high.
More details 🔽
FrankenAdler schrieb:thereal_Floridaadler schrieb:
Soviel aus meiner Vergangenheit.
Greetz
FA
Bei dir muss man sich über gar nichts wundern. Du erdreistest dich ja auch MEIN Initial FA zu verwenden.
Simmer dochmal ehrlich Herr Ralf Franken Adler.
Auch wenn du die selben Initialen im Forum hast, wie ich, so zeichnest du doch nie so.
Ich zitiere:
Ein herzhaftes
"Grüß Gott"
vom
FrankenAdler
Oder auch:
Grüße aus Franken
Ralf
Und ein anderes Beispiel
Sehr gespannte Grüße aus der kalten Fränkischen Schweiz
wünscht,
FrankenAdler
Wenn Sie meine "Unterschrift" sehen wollen können Sie es hier tun.
Stets mit FA
Wer erdreistet sich also?
Dennoch habe ich eine Frage an Dich: Wo in der Fränkischen Schweiz bist Du beheimatet?
Ich frag nur, weil mein Vater lange in Kleingesee gelebt hat (und in Ebs gestorben ist).
Grüße
FA
Ziemlich clever, den kleinen Zwist mit einer regionalen Frage abzuschließen. Da steht er drauf, der FrankenRalf. 😊
WürzburgerAdler schrieb:
Angeblich hat man ja jetzt andere Techniken, mit denen so etwas nicht mehr passieren kann.
Flowtex?
Misanthrop schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Angeblich hat man ja jetzt andere Techniken, mit denen so etwas nicht mehr passieren kann.
Flowtex?
Nee, geht nicht, bei Geothermie muss man vertikal bohren, nicht horizontal.
Sonst sicher gerne. 😋
Ganz ungefährlich ist es nicht, da kann schon mal das ein oder andere Haus beschädigt werden.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schaeden-durch-geothermie-sorge-um-die-gemeinschaft-in-100.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/schaeden-durch-geothermie-sorge-um-die-gemeinschaft-in-100.html
Angeblich hat man ja jetzt andere Techniken, mit denen so etwas nicht mehr passieren kann. Schon möglich, aber der Schock sitzt halt tief. Ich hab mir das vor Jahren mal angesehen. Staufen ist ja so ne kleine Spielzeugstadt, sah aus, als ob King Kong da durchgelaufen wäre.
WürzburgerAdler schrieb:
Angeblich hat man ja jetzt andere Techniken, mit denen so etwas nicht mehr passieren kann.
Flowtex?
fromgg schrieb:
Geothermie
So neu ist das aber gar nicht. So eine kleine Anlage für den Hausgebrauch war schon bei meinem Elternhaus mal vor wasweißich wieviel Jahren in der Diskussion.
Die Geschichte in Staufen hat halt tiefe Spuren hinterlassen.
hawischer schrieb:Wo siehst du da den Unterschied? Eine ökologische soziale Marktwirtschaft wird es nur geben können, wenn man sich vom Kapitalismus verabschiedet. Und nichts anderes wollen fff, grüne Jugend und Linke. Niemand mehr will doch DDR-Planwirtschaft, wie kommst du zu solchen Vorstellungen?
Ein Umbau der sozialen Marktwirtschaft in eine ökologische soziale Marktwirtschaft ist der vernünftige Weg.
schafft den Kapitalismus ab
Aber wir müssen weg vom Rendite-Faschismus, der uns derzeit regiert, und das geht sehr wohl im Rahmen einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft, auch wenn uns unsere Oligarchen etwas anderes versuchen einzuflüstern.
LDKler_neu schrieb:hawischer schrieb:Wo siehst du da den Unterschied? Eine ökologische soziale Marktwirtschaft wird es nur geben können, wenn man sich vom Kapitalismus verabschiedet. Und nichts anderes wollen fff, grüne Jugend und Linke. Niemand mehr will doch DDR-Planwirtschaft, wie kommst du zu solchen Vorstellungen?
Ein Umbau der sozialen Marktwirtschaft in eine ökologische soziale Marktwirtschaft ist der vernünftige Weg.
schafft den Kapitalismus ab
Aber wir müssen weg vom Rendite-Faschismus, der uns derzeit regiert, und das geht sehr wohl im Rahmen einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft, auch wenn uns unsere Oligarchen etwas anderes versuchen einzuflüstern.
Natürlich. Und so ist das wohl auch gemeint mit der ökologisch-sozialen Marktwirtschaft. Hoffe ich mal zumindest.
Übrigens, LDKler: natürlich kämpft man weiter. Unermüdlich und so weit irgend möglich mit eigenem Vorleben. Die Realitäten zu sehen und trotzdem zu kämpfen ist kein Widerspruch.
WürzburgerAdler schrieb:Danke! So ist es!
Die Realitäten zu sehen und trotzdem zu kämpfen ist kein Widerspruch.
Wie sagte es dereinst Churchill:
What is our aim?
Victory, however long and hard the road may be; for without victory, there is no survival.
Die Geschichte hat ihm recht gegeben! Und sie wird es wieder tun.
Vael schrieb:
Dafür aber an den Lobbyisten, nur ein Beitrag den ich hier bringe von vielen, aber den fand ich sehr gut:
https://www.lobbycontrol.de/2021/09/lobbyismus-bremst-klimaschutz-problematische-naehe-zwischen-fossiler-industrie-und-politik/
Der Bericht beschäftigt sich mit der alten Regierung. Auffällig ist, dass die SPD (Vizekanzler und Umweltministerium) mit keinem Wort erwähnt wird. Auch wird meist pauschal von der Politik gesprochen. Nur die Reiznamen Altmaier und Scheuer kommen vor. Vertreter der Industrie und der Gewewrkschaften, incl. Betriebsräte sind allesamt Lobby, die falsche Entscheidungen herbeiführen. Grund: Für lobbycontrol ist das Auto schlechthin böse.
Die Grünen und die ganze Opposition werden mit keinem Wort erwähnt.
So, Blick nach vorne. Schauen wir in den Koalitionsvertrag zum Thema "Transformation der Automobilindustrie" (Seite 27 Koalitionsvertrag)
"Wir unterstützen die Transformation des Automobilsektors, um die Klimaziele im Verkehrsbereich zu
erreichen, Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung hierzulande zu erhalten. Wir machen Deutschland zum
Leitmarkt für Elektromobilität, zum Innovationsstandort für autonomes Fahren und beschleunigen
massiv den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur. Unser Ziel sind mindestens 15 Millionen
vollelektrische Pkw bis 2030. Für die Wertschöpfung dieser deutschen Schlüsselindustrie ist die
regionale Transformation der KMU ebenso von zentraler Bedeutung. Wir werden daher den Wandel
in den Automobilregionen hin zu Elektromobilität durch gezielte Clusterförderung unterstützen. Die
Fortführung und Weiterentwicklung der Europäischen Batterieprojekte (IPCEI) sowie die Ansiedelung
weiterer Zellproduktionsstandorte einschließlich Recycling in Deutschland sind von zentraler
Bedeutung. Dazu ist die Stärkung der Forschung an neuen nachhaltigen Batterie-Generationen
entscheidend. Wir wollen die auf Bundesebene bestehenden Kooperations- und Dialogformate im
Bereich Automobilwirtschaft in einer Strategieplattform „Transformation Automobilwirtschaft“ mit
Mobilitätswirtschaft, Umwelt- und Verkehrsverbänden, Sozialpartnern, Wissenschaft, Bundestag,
Ländern und kommunalen Spitzenverbänden mit den zuständigen Bundesressorts bündeln, um das
Ziel der Klimaneutralität, die Wertschöpfung sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern."
Die Industrie wird "unterstützt" und nicht mit gesetzlichen Eingriffen planwirtschaftlich gesteuert. Die bestehenden (!) Kooperations- und Dialogformate werden in einer "Strategieplattform" gebündelt.
Ziel der Klimaneutralität, Sicherung der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze.
Ich finde das o.k.
Ob lobbycontrol das auch so sieht?
hawischer schrieb:
Ich finde das o.k.
Ob lobbycontrol das auch so sieht?
Schön, wenn du das o.k. findest. Wie lobbycontrol das findet, ist mir relativ.
Ich finde es: nicht o.k.
Die Wahrheit ist doch, dass die Entwicklung in der Automobilindustrie vorgezeichnet ist: Wachstum um jeden Preis. Und der kann nur mit teuren, großen und schweren Fahrzeugen erzielt werden.
Vernünftig wäre das Gegenteil: kleiner (begrenzter Straßenraum, Flächenverbrauch durch neue Straßen, Parkplatzprobleme) und leichter (geringerer Verbrauch) müssen die Fahrzeuge werden. Werden sie aber nicht.
Nochmals, wie schon so oft geäußert: Der wahre Klimakiller ist das Wachstum. Selbst wenn wir 100 % elektrisch fahren würden, würden wir allein für den Mehrverbrauch, den das Wachstum generiert, die Klimaziele massiv verfehlen. Warum? Weil auch jedes Windrad, jede PV-Anlage, jede Batterie und der Bau jedes Autos Ressourcen verschlingt und Treibhausgase freisetzt, ebenso natürlich das Recycling. Je mehr, je schwerer, teurer und energiefressender wir produzieren.
Und weil das nicht in die Köpfe reingeht, obwohl es klar und eindeutig bewiesen ist (siehe die entsprechende Monitorausgabe vom Herbst 21), wird das nix mehr mit der Verhinderung der Klimaapokalypse. Erstens, weil es ja nicht nur das Automobil betrifft, sondern alle Industriezweige, und zweitens, weil es eh schon viel zu spät ist.
Es gibt immer wieder verblüffende Parallelen zwischen dem Klimawandel und Corona. Die neueste Parallele: auch wenn Omikron weniger schwere Fälle verursacht, werden die Todeszahlen wegen des massiven Wachstums an Infizierten trotzdem wieder steigen. Genau so ist es mit dem Wachstum und der Erderwärmung.
Und eine weitere Parallele, diesmal aber ein Evergreen: man sieht die Welle kommen, die erste, zweite, dritte, vierte. Und man diskutiert, landauf, landab, wägt Maßnahmen ab, obwohl klar und eindeutig bewiesen ist, was passieren wird. Und man rauscht immer und immer wieder in die neue Welle hinein, weil so, wie wie kam, war sie "nicht vorhersehbar".
Der große Unterschied zwischen Corona und dem Klimawandel ist die Unumkehrbarkeit. Bei Corona ist nichts unumkehrbar. Beim Klimawandel alles.
Toller Beitrag Würzi!
Kann ich so zu 100% unterschreiben.
Was ist das Wichtigste, das Sie vom Leben gelernt haben?
Das Wichtigste ist im Grunde ein Spruch, den der italienische Schriftsteller Antonio Gramsci berühmt gemacht hat: „Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens“.
Was bedeutet der Spruch für Sie?
Wir müssen die Augen offen halten und das Hässliche in der Welt sehen, die Gefahren erkennen, sie verstehen und darauf vorbereitet sein, ihnen zu begegnen. Das ist der Pessimismus des Verstandes. Optimismus des Willens bedeutet: Wir kämpfen weiter, weil wir wissen, dass es möglich ist, zu gewinnen, aber es wird nicht leicht sein. Man darf nicht aufgeben, trotz aller Hindernisse, die sich einem in den Weg stellen. Das ist die wichtigste Lektion der modernen Geschichte. In vielerlei Hinsicht sogar der gesamten Geschichte.
Kann ich so zu 100% unterschreiben.
WürzburgerAdler schrieb:Dazu möchte ich Noam Chomsky zitieren:
wird das nix mehr mit der Verhinderung der Klimaapokalypse.
Was ist das Wichtigste, das Sie vom Leben gelernt haben?
Das Wichtigste ist im Grunde ein Spruch, den der italienische Schriftsteller Antonio Gramsci berühmt gemacht hat: „Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens“.
Was bedeutet der Spruch für Sie?
Wir müssen die Augen offen halten und das Hässliche in der Welt sehen, die Gefahren erkennen, sie verstehen und darauf vorbereitet sein, ihnen zu begegnen. Das ist der Pessimismus des Verstandes. Optimismus des Willens bedeutet: Wir kämpfen weiter, weil wir wissen, dass es möglich ist, zu gewinnen, aber es wird nicht leicht sein. Man darf nicht aufgeben, trotz aller Hindernisse, die sich einem in den Weg stellen. Das ist die wichtigste Lektion der modernen Geschichte. In vielerlei Hinsicht sogar der gesamten Geschichte.
Diegito schrieb:
Ich gehe mal davon aus das das die Nachzügler aus der starken Nov/Dez Welle sind, oder?
Zum einen sind es Nachmeldungen, zum anderen sind es aber wie Du schon andeutest einfach die Menschen, die aufgrund der hohen Infektionslage vor Weihnachten verstorben sind.
Letztlich sind es gemessen an den vorherigen Wellen nicht allzu viele Tote, was aber auch m.E. an dem bereits hohen Immunitätsgrad der Bevölkerung liegt. Zudem ist die Bevölkerung ja vergleichsweise jung.
Mit "kein gutes Zeichen" war gemeint, dass sich die Zahl der Todesfälle von ca. 25 / Tag vor der Omikron-Welle auf 80 / Tag in der Omikron-Welle erhöht hat. Auf einen Anstieg von 700-800 % bei den Infektionszahlen folgte ein Anstieg von über 200 % bei den Todeszahlen. Also nicht 1 zu 1 glücklicherweise, aber bei so einer starken Steigerung der Fallzahlen bleibt trotzdem ein starker Anstieg der Todeszahlen nicht aus. GB, Dänemark, Italien usw. gehen schon diesen Weg. Auf eine Verdoppelung der Fallzahlen vor 2-3 Wochen folgt etwa ein Drittel Anstieg. Das ist bisher eine ähnliche Quote wie in Südafrika.
Es macht einfach die schiere Masse. Spannend bleibt übrigens, ob wir in Europa oder den USA zB irgendwann auch wie in Südafrika eine Trendwende bei den Neuinfektionen haben (Stagnation gilt für mich dahingehend nicht, das kann auch einfach an Testkapazitäten-Erschöpfung liegen).
SGE_Werner schrieb:
Spannend bleibt übrigens, ob wir in Europa oder den USA zB irgendwann auch wie in Südafrika eine Trendwende bei den Neuinfektionen haben (Stagnation gilt für mich dahingehend nicht, das kann auch einfach an Testkapazitäten-Erschöpfung liegen).
In der Tat. GB hat analog zu Südafrika einen Scheitelpunkt ca. 5-6 Wochen nach Beginn der Omikron-Welle erreicht. Allerdings ist das erst drei Tage her, man muss das erstmal weiter beobachten. Der "Abstieg" der Kurve verläuft jedenfalls recht langsam. Alle anderen europäischen Staaten steigen noch ungebremst.
In Südafrika hat sich der "Abstieg" deutlich verlangsamt. Derzeit nur noch ca. 1 bis 2 % pro Tag.
Diese Woche wird es zeigen: Ist der Fall der Inzidenzen in SA nachhaltig? Fällt GB tatsächlich? Und ziehen die anderen europäischen Länder nach?
Ich denke, übernächste Woche werden wir mehr wissen. In die eine oder andere Richtung.
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Spannend bleibt übrigens, ob wir in Europa oder den USA zB irgendwann auch wie in Südafrika eine Trendwende bei den Neuinfektionen haben (Stagnation gilt für mich dahingehend nicht, das kann auch einfach an Testkapazitäten-Erschöpfung liegen).
In Südafrika hat sich der "Abstieg" deutlich verlangsamt. Derzeit nur noch ca. 1 bis 2 % pro Tag.
Wobei man auch sagen muss, dass RSA sehr viele seiner Maßnahmen aufgehoben hat. Als ich im Oktober unten war, gab es auch draußen eine Maskenpflicht, Ausgangssperre in der Nacht, strenge Kontaktnachverfolgung etc.
Davon ist mittlerweile nicht mehr viel übrig. Ich kenne einige Leute um Kapstadt herum, da ist die Stimmung eher so als ob Corona in den finalen Zügen ist.
Wobei ein Vergleich mit RSA generell etwas schwierig ist. Jüngere Bevölkerung, niedrige Impfquote, dafür höhere Durchseuchungsquote, die befinden sich grade im Sommer, die Testmöglichkeiten vor Ort sind kein Vergleich zu Deutschland etc. wurde hier ja alles schon angesprochen.
Schönesge schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Dass Hintis technischer Fehler bei der Ballannahme der Dosenöffner für den BVB war, dürfte wohl unstrittig sein.
Dann ist ja gut, dann lasst uns weiter über Lammers diskutieren, dessen Leistung sicherlich nicht gut war.
Bringt uns alle bestimmt zum Ziel
Ich hab Lammers mit keinem Wort erwähnt. Weiß nicht, warum du dich auf mich beziehst, wenn du schon wieder Lammers ins Spiel bringen möchtest.
AgentZer0 schrieb:
Man könnte auch Mal über Hinti reden, bei allen drei Toren rückt er schlecht aus der Kette raus und oder stolpert dem BVB den Ball hin, also in der Entstehung der Tore hat er da gut Aktien drin gehabt.
Leider war da gestern nicht alles Gold was glänzte. Da waren schon blöde individuelle Fehler dabei, die erst den Dortmundern die Torchancen ermöglichten. Das könnte man kritisieren.
Davon war hier aber glaube bis zu deinem Beitrag nichts zu lesen. Erstaunlich was man hier aber alles lesen musste. Da scheint der ein oder andere eine ziemlich selektive Wahrnehmung zu haben, aber gut, wenn man nur auf Lammers achtet, bei dem die Bälle erst gar nicht ankommen, dann sieht Lammers halt auch richtig blöd aus
Dass Hintis technischer Fehler bei der Ballannahme der Dosenöffner für den BVB war, dürfte wohl unstrittig sein.
WürzburgerAdler schrieb:
Dass Hintis technischer Fehler bei der Ballannahme der Dosenöffner für den BVB war, dürfte wohl unstrittig sein.
Aber eben nicht nur. Auch Chandler sieht da nicht gut aus, schalte einen Moment ab und läuft dann hinterher, ebenso wie er beim 2:2 nicht reagiert und Bellingham stört. Am Schluss sind es eben meistens die individuellen Fehler die zu Gegentoren führen. Hätte Dortmund den Freistoss vernünftig verteidigt oder wäre Reuss kein Stockfehler unterlaufen, machen wir auch keine 2 Tore. Jedenfalls ist es quatsch Lammers die Schuld an den Gegentoren zu geben, auch wenn er beim ersten in das Kopfballduell muss.
Dann verliert Lindström am Ende den Ball und der Konter führt zum Gegentor...
Dann hätte es dann geheißen, wieso man den nicht auswechselt, wo doch jeder gesehen hat, dass er er platt war.
Abgesehen davon kam Lammers zwar für Lindström, hat aber nicht auf der gleichen Position gespielt.
Dann hätte es dann geheißen, wieso man den nicht auswechselt, wo doch jeder gesehen hat, dass er er platt war.
Abgesehen davon kam Lammers zwar für Lindström, hat aber nicht auf der gleichen Position gespielt.
Basaltkopp schrieb:
Abgesehen davon kam Lammers zwar für Lindström, hat aber nicht auf der gleichen Position gespielt.
Naja, das war ja gerade ein Teil des Problems. Nach Lindströms Auswechslung war die rechte Seite offen wie ein Scheunentor. Siehe das 2:3. Und ein Spiel nach vorne fand danach über rechts auch nicht mehr statt.
Dies ist eine rein faktische Feststellung. Wenn Lindström wirklich platt war, war seine Auswechslung natürlich nötig. In diesem Fall hätte Ache mit seiner Robustheit und Schnelligkeit evtl. rechts mehr ausgerichtet als Lammers im Zentrum. Ist aber natürlich spekulativ.
WürzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Abgesehen davon kam Lammers zwar für Lindström, hat aber nicht auf der gleichen Position gespielt.
Naja, das war ja gerade ein Teil des Problems. Nach Lindströms Auswechslung war die rechte Seite offen wie ein Scheunentor. Siehe das 2:3. Und ein Spiel nach vorne fand danach über rechts auch nicht mehr statt.
Dies ist eine rein faktische Feststellung. Wenn Lindström wirklich platt war, war seine Auswechslung natürlich nötig. In diesem Fall hätte Ache mit seiner Robustheit und Schnelligkeit evtl. rechts mehr ausgerichtet als Lammers im Zentrum. Ist aber natürlich spekulativ.
Ja sehe ich auch so. Chandler hatte seine Müh und Not. Ist halt auch blöd wenn dir alle defensiv orientierten Alternativen auf rechts allesamt gleichzeitig ausfallen (Durm, Da Costa, Toure).
Ache wäre da auch nur eine Notlösung gewesen.
Aber vielleicht eine bessere als Lammers im Sturmzentrum...
Ich hoffe wirklich nicht das wir sehenden Auges ob dieser Baustelle auf rechts in die Rückrunde gehen wollen. Wenn wir in der EL noch ein paar gute Spiele abliefern wollen mit mindestens Viertelfinale wären das 20-22 Pflichtspiele...
Zu viel um da nur auf Notlösungen zu setzen.
Wir sollten dankbar sein in den Genuss der perfekten Darbietung des Dunning-Kruger-Effekt zu kommen.