
WürzburgerAdler
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Meine Sicht der Dinge hab ich ja schon mal dargelegt: ein gewisses Verständnis für jemanden, der mit beiderseits ganz anderen Erwartungen geholt wurde, ist jedenfalls vorhanden.
Eine Einsatzmöglichkeit hätte ich auch schon gesehen, wenn man sich unsere schon extrem magere Offensivperformance auf der rechten Seite anschaut, wo Blanco auch zu Hause ist. Harmloser als Barkok oder Toure hätte er kaum auftreten können.
Mehr hätte ich und vermutlich auch Blanco gar nicht erwartet. Dass er Anspruch auf einen Stammplatz angemeldet hätte, hab ich nirgends gehört.
Eine Einsatzmöglichkeit hätte ich auch schon gesehen, wenn man sich unsere schon extrem magere Offensivperformance auf der rechten Seite anschaut, wo Blanco auch zu Hause ist. Harmloser als Barkok oder Toure hätte er kaum auftreten können.
Mehr hätte ich und vermutlich auch Blanco gar nicht erwartet. Dass er Anspruch auf einen Stammplatz angemeldet hätte, hab ich nirgends gehört.
WürzburgerAdler schrieb:
Meine Sicht der Dinge hab ich ja schon mal dargelegt: ein gewisses Verständnis für jemanden, der mit beiderseits ganz anderen Erwartungen geholt wurde, ist jedenfalls vorhanden.
Ich kann auch verstehen, dass er (und wir auch) andere Erwartungen hatte. Für die wohl fehlende Geduld bei einem 17 jährigen, habe ich aber eher kein Verständnis.
WürzburgerAdler schrieb:
Eine Einsatzmöglichkeit hätte ich auch schon gesehen, wenn man sich unsere schon extrem magere Offensivperformance auf der rechten Seite anschaut, wo Blanco auch zu Hause ist. Harmloser als Barkok oder Toure hätte er kaum auftreten können.
Das sehe ich anders. Offensiv gehe ich da noch mit, aber als RAV, also da wo Touré oder Barkok eingesetzt wurden, muss man auch defensiv mitarbeiten. Dadurch dass Kostic links so extrem offensiv spielt, muss auf rechts jemand spielen der auch gewisse defensive Qualitäten hat. Ob Blanco diese hat, weiss ich nicht, bezweifele aber schon aufgrund seiner fehlenden Erfahrung, dass er dort die bessere Alternative gewesen wäre.
WürzburgerAdler schrieb:
Mehr hätte ich und vermutlich auch Blanco gar nicht erwartet. Dass er Anspruch auf einen Stammplatz angemeldet hätte, hab ich nirgends gehört.
Ich weiss nicht was Blanco erwartet hat, aber wenn er jetzt schon wieder wechselt, ging es ihm hier scheinbar nicht schnell genug.
WürzburgerAdler schrieb:
Mehr hätte ich und vermutlich auch Blanco gar nicht erwartet. Dass er Anspruch auf einen Stammplatz angemeldet hätte, hab ich nirgends gehört.
Ist auch mein Eindruck.
Aber trotzdem wissen nicht wenige dass der Junge ungeduldig war. Schon krass wie manche den Verein so völlig aus jedweder Verantwortung entlassen und alles einer Seite zuschieben. Als ob der Berater die Eintracht zu so einer Pressemitteilung gezwungen hätte.
Beide Seiten haben sich mehr versprochen, passiert - aber dies sollte man dann auch wenigstens realistisch sehen und nicht krampfhaft versuchen den eigenen Verein von jeder Schuld frei zu sprechen. Ehrlich gesagt ist mir ziemlich wumpe was auf Spielerseite falsch gelaufen ist, die sehe ich vermutlich nie wieder. Da wird sich Blanco und seine Eltern mal Gedanken machen müssen.
Viel mehr interessiert mich ob wir bei der Eintracht etwas daraus lernen. Also die Möglichkeiten junge Talente(!) vernünftig einzubinden müssen wir definitiv noch einmal überdenken. So scheint es nicht zu funktionieren.
Weil nehmen wir einmal an man ist offen und ehrlich zu einem 17-Jährigen, der in seinem Land zu Top-Vereinen in die zweite Mannschaft (keine U19) wechseln kann - dann muss man ihm sagen: "Du wirst in der Jugendmannschaft kicken, evtl. Training bei den Profis, aber da wirst Du immer absolutes Füllmaterial sein, Du wirst der erste sein der Runden dreht und ganz sicher wirst Du nicht im Kader stehen"
Natürlich entscheidet er sich dann für einen Verein in Spanien, völlig verständlich.
Und ich glaube mitnichten wir sind nach dieser Episode "verbrannt" für junge Spieler, Quatsch. Aber geholfen hat es nicht gerade, sind doch unsere sehr beschränkten Möglichkeiten was den Unterbau angeht massiv zutage getreten.
Jetzt muss man außerdem sehen was aus den anderen 16-Jährigen von der iberischen Halbinsel wird, die wir in diesem Jahr von dort weggelockt haben. Wie die sich in der Rückrunde entwickeln und am Ende des Jahres ihre Lage in Frankfurt sehen.
Lieber WA und propain.
Ich versuche es mit Fakten, veröffentlicht vom Umweltministerium und der Deutschen Emissionhandelsstelle im Bundesumweltamt.
"Im Jahr 2019 emittierten die rund 1.850 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland etwa 363 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2018."
14 % in einem Jahr und nicht verfälscht durch Corona.
Im Energiesektor:
"Im Jahr 2019 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen um etwa 18 Prozent auf 244 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück."
Im Industriesektor:
Die Emissionen der energieintensiven Industrie bewegten sich in den Jahren 2013 bis 2018 kaum und schwankten jeweils zwischen rund 123 und 126 Millionen Tonnen CO2-Äq. 2019 sanken sie erstmals in der dritten Handelsperiode des EU-ETS deutlich um 4 Prozent auf 119 Millionen Tonnen CO2-Äq und lagen damit unter dem Niveau von 2013. Die Emissionen waren 2019 in fast allen Industriebranchen rückläufig,
Im Luftverkehr:
"Für 2019 meldeten die von Deutschland verwalteten emissionshandelspflichtigen Luftfahrzeugbetreiber Emissionen in Höhe von 9,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Damit sind die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4 Prozent gesunken."
Emissionshandel und Gesamtemissionen:
Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äq beziehungsweise 6,3 Prozent aus. Mit den nun vorliegenden Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2019 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte im Jahr 2019 um rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-Äq überschritten.
Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilung/emissionshandel-deutsche-anlagen-stiessen-2019-14-prozent-weniger-co2-aus
Ich verstehe ja, wenn aus ideologischen Gründen marktwirtschaftliche Konzepte abgelehnt werden. Das heißt nicht, dass diese falsch seien.
Dass sie allein seligmachend sind, behauptet auch keiner. Noch nicht mal Lindner.
Ich versuche es mit Fakten, veröffentlicht vom Umweltministerium und der Deutschen Emissionhandelsstelle im Bundesumweltamt.
"Im Jahr 2019 emittierten die rund 1.850 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland etwa 363 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2018."
14 % in einem Jahr und nicht verfälscht durch Corona.
Im Energiesektor:
"Im Jahr 2019 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen um etwa 18 Prozent auf 244 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück."
Im Industriesektor:
Die Emissionen der energieintensiven Industrie bewegten sich in den Jahren 2013 bis 2018 kaum und schwankten jeweils zwischen rund 123 und 126 Millionen Tonnen CO2-Äq. 2019 sanken sie erstmals in der dritten Handelsperiode des EU-ETS deutlich um 4 Prozent auf 119 Millionen Tonnen CO2-Äq und lagen damit unter dem Niveau von 2013. Die Emissionen waren 2019 in fast allen Industriebranchen rückläufig,
Im Luftverkehr:
"Für 2019 meldeten die von Deutschland verwalteten emissionshandelspflichtigen Luftfahrzeugbetreiber Emissionen in Höhe von 9,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Damit sind die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4 Prozent gesunken."
Emissionshandel und Gesamtemissionen:
Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äq beziehungsweise 6,3 Prozent aus. Mit den nun vorliegenden Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2019 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte im Jahr 2019 um rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-Äq überschritten.
Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilung/emissionshandel-deutsche-anlagen-stiessen-2019-14-prozent-weniger-co2-aus
Ich verstehe ja, wenn aus ideologischen Gründen marktwirtschaftliche Konzepte abgelehnt werden. Das heißt nicht, dass diese falsch seien.
Dass sie allein seligmachend sind, behauptet auch keiner. Noch nicht mal Lindner.
Danke. Bin unterwegs und nur am Handy, ich antworte, wenn ich wieder zurück bin.
hawischer schrieb:
…
Ich denke, der Emissionshandel bleibt uns erhalten. Die Protagonisten des Kampfes gegen den Klimawandel halten ihn nicht für "wirkungslos und kontraproduktiv". Siehe oben.
Naja, diese Trottel lesen halt hier im Forum nicht mit, sonst wären sie erleuchtet 😊
Ernsthaft, Du hast einen wichtigen Punkt genannt, es ist mitnichten die böse FDP die da alleine dran glaubt.
Jetzt kann man natürlich raunen dass Rot-Grün ja wolle, aber die böse FDP…aber ob die jetzt schon die Pressemitteilungen der grünen Ministerien schreiben?
Das geht doch total am Thema vorbei. Um die FDP geht es doch nur insoweit, als Lindner als Antwort auf FFF und Greta Thunberg den Emissionshandel genannt hat, der alle Probleme lösen wird. Und das tut er definitiv nicht. Er dient gerade mal als neues Geschäftsmodell, wie oben beschrieben.
Und was Trittin 2003 gesagt hat, ist heute vollkommen irrelevant. Trittin hat auch den Endlagerdeal mit RWE & Co. ausgehandelt.
Bis jetzt konnte noch niemand erklären, wo die Vorteile des Emissionshandels denn liegen. Stattdessen gibt's Zitate der Grünen.
Und was Trittin 2003 gesagt hat, ist heute vollkommen irrelevant. Trittin hat auch den Endlagerdeal mit RWE & Co. ausgehandelt.
Bis jetzt konnte noch niemand erklären, wo die Vorteile des Emissionshandels denn liegen. Stattdessen gibt's Zitate der Grünen.
Es ging um die Frage, ob es allein die böse FDP will - scheinbar eben nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Bis jetzt konnte noch niemand erklären, wo die Vorteile des Emissionshandels denn liegen.
Das wird auch keiner erklären können, denn der Emissionshandel bedeutet einfach nur in Sachen Klimaschutz Stillstand bei den Betrieben die den Emissionshandel nutzen, es wird nichts besser dadurch.
Basaltkopp schrieb:FrankenAdler schrieb:
Soll ich mal gucken ob jemand ein Zimmer für euch hübschen frei hat?
Es müsste aber bitte barrierefrei und rollstuhlgerecht sein.
Und ich müsste den Termin frühzeitig wissen, damit ich das besser planen kann.
Gut, hab ich notiert. Und bei dir Würzburger? Ohne Spiegel?
Getrennte Betten.
Habeck hat neulich in einem Interview sinngemäß gesagt, der Wechsel hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft und Wirtschaft ist dann realisierbar, wenn die Menschen auf dem Weg mitgenommen werden. Dies gelinge nur, wenn diese dem Wandel nicht mit Angst vor Arbeitsplatzverlust und finanziellen Verlusten gegenüber stehen.
Auch das Nutzen von Anreizen ist ein Weg.
Die Gewährung finanzieller Vorteile zum Kauf von E-Autos wird durch den Begriff "pampern" nicht angemessen beschrieben, eine CO2-Steuer zusätzlich führt zur Ablehnung und ist somit kontraproduktiv.
Seit es den Emissionshandel gibt, wurden Fehlentwicklungen durch die EU korrigiert, für den einen zu viel, für den anderen zu wenig.
Die Gewinnerzielung durch Zwischenhändler mag man einschränken oder abschaffen, sie bringt mich aber nicht auf die Barrikaden.
Auch das Nutzen von Anreizen ist ein Weg.
Die Gewährung finanzieller Vorteile zum Kauf von E-Autos wird durch den Begriff "pampern" nicht angemessen beschrieben, eine CO2-Steuer zusätzlich führt zur Ablehnung und ist somit kontraproduktiv.
Seit es den Emissionshandel gibt, wurden Fehlentwicklungen durch die EU korrigiert, für den einen zu viel, für den anderen zu wenig.
Die Gewinnerzielung durch Zwischenhändler mag man einschränken oder abschaffen, sie bringt mich aber nicht auf die Barrikaden.
Naja. In meinen Augen ist das eine ideologische Geschichte. Man führt den Emissionshandel ein, um alles eben möglichst "marktgerecht" zu handeln. Meiner Meinung nach hier vollkommen überflüssig, da massiv fehlerbehaftet, extrem bürokratisch und zweifelhaft ob der zu erreichenden Ziele.
Die Kfz-Steuer schreckt auch niemanden vom Kauf eines Autos ab oder "führt zur Ablehnung". Warum sollte das eine CO2-Steuer tun? Sie erfüllt denselben Zweck wie der Emissionshandel, nur einfacher, direkter, ohne Zwischenhandel und vollkommen transparent. Und der umweltbewusste Verbraucher/Unternehmer wird genauso entlastet, indem er eben auf seinen CO2-Abdruck achtet und von der CO2-Steuer verschont bleibt.
Ein weiterer Vorteil der CO2-Steuer ist, dass diese direkt und zweckgebunden in erneuerbare Energien, Speichertechnik o. Ä. fließen könnte, was wiederum sowohl dem Klima nützen als auch einen Wirtschaftsschub bewirken würde. Die Erlöse aus dem Emissionshandel dagegen kann man versaufen.
Am Beispiel des E-Auto-Besitzers kann man sehen, wie intransparent dagegen der Emissionshandel ist. Man verspricht den E-Auto-Fahrern einen Zertifikateverkauf von 300 Euro p.a., verführt sie damit zur Registrierung bei einem bestimmten Händler, am Ende sind es "leider" nur 70 oder 30 Euro, weil angeblich kein besserer Preis erzielt werden konnte. Der Verkäufer hat keinerlei Einsicht in das Handelsgebaren des Zwischenhändlers und muss das so hinnehmen. Zwischenhändler und Zertifikatekäufer lachen sich in der Zwischenzeit ob des Erwerbs spottbilliger Zertifikate ins Fäustchen, dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu senken, ist man keinen Schritt näher gekommen.
Dass dies alles ein milliardenschwerer Nonsens ist, liegt einfach auf der Hand. Aber Hauptsache, es ist ein Marktinstrument, wen interessiert es schon, dass es wirkungslos und kontraproduktiv ist.
Die Kfz-Steuer schreckt auch niemanden vom Kauf eines Autos ab oder "führt zur Ablehnung". Warum sollte das eine CO2-Steuer tun? Sie erfüllt denselben Zweck wie der Emissionshandel, nur einfacher, direkter, ohne Zwischenhandel und vollkommen transparent. Und der umweltbewusste Verbraucher/Unternehmer wird genauso entlastet, indem er eben auf seinen CO2-Abdruck achtet und von der CO2-Steuer verschont bleibt.
Ein weiterer Vorteil der CO2-Steuer ist, dass diese direkt und zweckgebunden in erneuerbare Energien, Speichertechnik o. Ä. fließen könnte, was wiederum sowohl dem Klima nützen als auch einen Wirtschaftsschub bewirken würde. Die Erlöse aus dem Emissionshandel dagegen kann man versaufen.
Am Beispiel des E-Auto-Besitzers kann man sehen, wie intransparent dagegen der Emissionshandel ist. Man verspricht den E-Auto-Fahrern einen Zertifikateverkauf von 300 Euro p.a., verführt sie damit zur Registrierung bei einem bestimmten Händler, am Ende sind es "leider" nur 70 oder 30 Euro, weil angeblich kein besserer Preis erzielt werden konnte. Der Verkäufer hat keinerlei Einsicht in das Handelsgebaren des Zwischenhändlers und muss das so hinnehmen. Zwischenhändler und Zertifikatekäufer lachen sich in der Zwischenzeit ob des Erwerbs spottbilliger Zertifikate ins Fäustchen, dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu senken, ist man keinen Schritt näher gekommen.
Dass dies alles ein milliardenschwerer Nonsens ist, liegt einfach auf der Hand. Aber Hauptsache, es ist ein Marktinstrument, wen interessiert es schon, dass es wirkungslos und kontraproduktiv ist.
"Der Emissionshandel ist nicht nur ein wirksames Instrument für den Klimaschutz, sondern bietet vielen Unternehmen die Chance, sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Der Verkauf von Emissionsrechten eröffnet sogar zusätzliche Einnahmequellen."
Das sagte Jürgen Trittin 2003, damals Umweltminister.
Schauen wir mal, wie die neue grüe Umweltministerin Steffi Lemke das Thema heute (20.12.2021 bewertet:
"Auf diesem Weg unterstützt Deutschland beispielsweise die Pläne der Europäischen Kommission zur Stärkung des bestehenden Emissionshandels (EU-ETS) und setzt sich auf EU-Ebene für eine ambitionierte Reform inklusive der Ausweitung auf Gebäude und Verkehr ein. „Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden. Daher gilt es, den Emissionshandel auch und gerade mit Blick auf die EU- Klimaziele nochmals deutlich zu stärken.“
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/12/20211220-bundesumweltministerin-steffi-lemke-und-staatssekretar-patrick-graichen-nehmen-gemeinsam-am-eu-umweltrat-teil.html
Ich denke, der Emissionshandel bleibt uns erhalten. Die Protagonisten des Kampfes gegen den Klimawandel halten ihn nicht für "wirkungslos und kontraproduktiv". Siehe oben.
Das sagte Jürgen Trittin 2003, damals Umweltminister.
Schauen wir mal, wie die neue grüe Umweltministerin Steffi Lemke das Thema heute (20.12.2021 bewertet:
"Auf diesem Weg unterstützt Deutschland beispielsweise die Pläne der Europäischen Kommission zur Stärkung des bestehenden Emissionshandels (EU-ETS) und setzt sich auf EU-Ebene für eine ambitionierte Reform inklusive der Ausweitung auf Gebäude und Verkehr ein. „Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden. Daher gilt es, den Emissionshandel auch und gerade mit Blick auf die EU- Klimaziele nochmals deutlich zu stärken.“
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/12/20211220-bundesumweltministerin-steffi-lemke-und-staatssekretar-patrick-graichen-nehmen-gemeinsam-am-eu-umweltrat-teil.html
Ich denke, der Emissionshandel bleibt uns erhalten. Die Protagonisten des Kampfes gegen den Klimawandel halten ihn nicht für "wirkungslos und kontraproduktiv". Siehe oben.
Ich kenne sie aber hübsch?
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Ich kenne sie aber hübsch?
Dünnes Eis, CE. 😊
Was regen sich hier eigentlich Leute auf die gar nicht angesprochen waren?
Findest du meine Beiträge aufgeregt? 😉
Ich merke, dass dieses Thema viel zu komplex ist, um das in diesem Thread "am Rande" abzuarbeiten. Und ich bitte hier ausdrücklich darum, unterschiedliche Standpunkte nicht als persönlichen Angriff zu sehen.
Ich habe die Tage auch wieder damit zu kämpfen, dass zwei Jugendliche aus "toxischen" Familienbegegnungen über Weihnachten in Wohngruppen zurückkehren und dadurch erstmal nicht angepasst "funktionieren" werden und dennoch völlig nachvollziehbare Verhaltensweisen zeigen werden. Aber wir werden das in Kauf nehmen, und versuchen, damit irgendwie zu arbeiten.
Man kann da keine Patent-Rezepte und Pauschalisierungen heranziehen.
Ich habe die Tage auch wieder damit zu kämpfen, dass zwei Jugendliche aus "toxischen" Familienbegegnungen über Weihnachten in Wohngruppen zurückkehren und dadurch erstmal nicht angepasst "funktionieren" werden und dennoch völlig nachvollziehbare Verhaltensweisen zeigen werden. Aber wir werden das in Kauf nehmen, und versuchen, damit irgendwie zu arbeiten.
Man kann da keine Patent-Rezepte und Pauschalisierungen heranziehen.
brodo schrieb:
Man kann da keine Patent-Rezepte und Pauschalisierungen heranziehen.
Das sehe ich auch so.
Man kann genauso wenig pauschal ein Verbleiben bei den Eltern als Primärziel festschreiben wie eine Trennung. Denn auch eine Trennung kann die Ideallösung sein und ist es oft auch.
Nicht berufliche, aber private Erfahrungen bestätigen das. Einige meiner besten Jugendfreunde entstammten Einrichtungen (Kinderdorf etc.), deren Kinder auf Dauer von den Eltern getrennt wurden. Unisono berichteten diese Freunde, dass die Trennung von den Eltern zwar kurzfristig für sie stressig und schmerzhaft war, andererseits aber eine Erlösung und der Weg in ein neues, friedliches und wertschätzendes Leben. Sie erachten noch heute die damalige Maßnahme des Jugendamts als Grundstein für ihr weiteres, glückliches Leben, das ohne diese Maßnahme mit Sicherheit (Zitat) anders verlaufen wäre. Und zwar in die falsche Richtung.
Alles richtig, nur hat das mit unseren Fällen hier genau gar nix zu tun.
Ich fände es unerträglich, würden wir hier auf Grund eines isoliert beobachteten Verhaltens von Eltern, beginnen Grundrechtseingriffe dieser Tragweite knorke zu finden.
Kinder aus heftig dysfunktionalen Familien, mit kaum erziehungsfähigen Eltern sind ein anderes Thema. Hier haben wir medial befeuerte Eingriffsphantasien "ohne Rücksicht auf Verluste".
Meine Antwort an den LDKler habe ich zwecks Entmischung von Äpfeln und Birnen per PN geschrieben.
Ich fände es unerträglich, würden wir hier auf Grund eines isoliert beobachteten Verhaltens von Eltern, beginnen Grundrechtseingriffe dieser Tragweite knorke zu finden.
Kinder aus heftig dysfunktionalen Familien, mit kaum erziehungsfähigen Eltern sind ein anderes Thema. Hier haben wir medial befeuerte Eingriffsphantasien "ohne Rücksicht auf Verluste".
Meine Antwort an den LDKler habe ich zwecks Entmischung von Äpfeln und Birnen per PN geschrieben.
Hawischer: was an den oben geschilderten Zwischenhandelsmodellen z. B. der Mineralölwirtschaft hast du nicht verstanden?
Und gleich noch eine Frage hinterher: was ist besser an einem Bürokratiemonster Zertifikatehandel, das z. B. dazu führt, dass E-Auto-Besitzer, die von Förderungen, Zuschüssen und Steuererleichterungen geradezu überschwemmt wurden, jetzt auch noch CO2-Zertifikate verkaufen können - gegenüber einer simplen CO2-Steuer? Das von dir angesprochene Ziel (CO2-Ausstoß verursacht Kosten, wird also heruntergefahren) wird genauso erreicht, nur viel einfacher und ohne auch noch z. B. E-Autofahrer zu pampern und dubiose Zwischenhändler in Lohn & Brot zu bringen.
Habeck hat neulich in einem Interview sinngemäß gesagt, der Wechsel hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft und Wirtschaft ist dann realisierbar, wenn die Menschen auf dem Weg mitgenommen werden. Dies gelinge nur, wenn diese dem Wandel nicht mit Angst vor Arbeitsplatzverlust und finanziellen Verlusten gegenüber stehen.
Auch das Nutzen von Anreizen ist ein Weg.
Die Gewährung finanzieller Vorteile zum Kauf von E-Autos wird durch den Begriff "pampern" nicht angemessen beschrieben, eine CO2-Steuer zusätzlich führt zur Ablehnung und ist somit kontraproduktiv.
Seit es den Emissionshandel gibt, wurden Fehlentwicklungen durch die EU korrigiert, für den einen zu viel, für den anderen zu wenig.
Die Gewinnerzielung durch Zwischenhändler mag man einschränken oder abschaffen, sie bringt mich aber nicht auf die Barrikaden.
Auch das Nutzen von Anreizen ist ein Weg.
Die Gewährung finanzieller Vorteile zum Kauf von E-Autos wird durch den Begriff "pampern" nicht angemessen beschrieben, eine CO2-Steuer zusätzlich führt zur Ablehnung und ist somit kontraproduktiv.
Seit es den Emissionshandel gibt, wurden Fehlentwicklungen durch die EU korrigiert, für den einen zu viel, für den anderen zu wenig.
Die Gewinnerzielung durch Zwischenhändler mag man einschränken oder abschaffen, sie bringt mich aber nicht auf die Barrikaden.
WürzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
... und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
Ich habe ihn gefragt. Es freut ihn nicht.
Ich soll Dich aber fragen, wie Du darauf kommen würdest, dass es ihn freuen würde.
Ganz einfach: er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren. Also noch vor Kohlestopp, Ausbau der Erneuerbaren, Tempolimit und was es dergleichen noch an potenziellen Maßnahmen gibt.
Und: sag ihm schöne Grüße.
Auf der Seite des BMU finde sich folgende Erklärung:
"Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen gesenkt und so das Klima geschützt wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Politik legt fest, wie viele Tonnen CO2 von einer Gruppe insgesamt ausgestoßen werden dürfen. Wer zu der Gruppe gehört und das Klima mit CO2-Emissionen anheizt, benötigt nun für jede ausgestoßene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung. Diese Berechtigungen können die Gruppenmitglieder zum Beispiel bei staatlich organisierten Auktionen kaufen. Wird ohne Berechtigung CO2 emittiert, sind Strafzahlungen fällig. Wer wenig CO2 emittiert, muss entsprechend wenig für Berechtigungen ausgeben. Klimaschutz lohnt sich damit auch finanziell."
Ist doch ganz einfach und "bestraft" diejenigen, die für viele Emissionen verantwortlich sind. Und eins "ärgert" in der Marktwirtschaft besonders: Hohe Kosten.
Der Kauf von Emissionsrechten verursacht Kosten und senkt die Wettbewerbsfähigkeit. Also Kosten runter durch Emissionen runter.
Warum sollte man auf diese Möglichkeit neben dem weiteren Aufbau der erneuerbaren Energien verzichten?
Es geht nur gemeinsam. Heute schon Lindner als "Schuldigen" aufbauen, falls die Ziele der Ampel nicht erreicht werden sollten, ist alles andere als konstruktiv
Hawischer: was an den oben geschilderten Zwischenhandelsmodellen z. B. der Mineralölwirtschaft hast du nicht verstanden?
Und gleich noch eine Frage hinterher: was ist besser an einem Bürokratiemonster Zertifikatehandel, das z. B. dazu führt, dass E-Auto-Besitzer, die von Förderungen, Zuschüssen und Steuererleichterungen geradezu überschwemmt wurden, jetzt auch noch CO2-Zertifikate verkaufen können - gegenüber einer simplen CO2-Steuer? Das von dir angesprochene Ziel (CO2-Ausstoß verursacht Kosten, wird also heruntergefahren) wird genauso erreicht, nur viel einfacher und ohne auch noch z. B. E-Autofahrer zu pampern und dubiose Zwischenhändler in Lohn & Brot zu bringen.
Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
... er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren.
Daraus kann man ein "Christian Lindner wird es freuen." ableiten. Interessant ...
Nein, er freut sich natürlich über den Emissionshandel. Ob er auch zur Kenntnis nimmt, welche kontraprodukiven Auswüchse dieser genommen hat, weiß ich nicht. Jedenfalls hält er an seiner Vorstellung, der Markt würde via Emissionszertifikaten den Klimawandel regeln, fest.
Ich habe keinen Kommentar dazu abgegeben.
Ich habe aber mit Leuten gesprochen, die es verlogen finden, wenn man vor Corona überall mit hin geflogen ist und jetzt keine Gelegenheit auslässt, sich missbilligend zu äußern und immer wieder zu betonen wie falsch sich Axel Hellmann verhält.
Da ich mich eigentlich nicht unklar ausgedrückt habe liegt es wohl an Dir.
Ich habe aber mit Leuten gesprochen, die es verlogen finden, wenn man vor Corona überall mit hin geflogen ist und jetzt keine Gelegenheit auslässt, sich missbilligend zu äußern und immer wieder zu betonen wie falsch sich Axel Hellmann verhält.
Da ich mich eigentlich nicht unklar ausgedrückt habe liegt es wohl an Dir.
Dann habe ich dich doch richtig verstanden.
Luzbert schrieb:Schönesge schrieb:
Mir hatte das Virus auch einigermaßen krass zugesetzt, vor allem mental. Mir wurde das aber erst nach ein paar Monaten nach der Krankheit so richtig bewusst, und dann war es teilweise echt schlimm. Viel besser wurde es dann aber nach den Impfungen. Mittlerweile geht es mir eigentlich wieder richtig gut.
Das ist interessant. Ich habe schon öfter gelesen, dass die Impfung den Zustand verbessert, wollte das gestern aber mangels belastbarer Quellen nicht posten.
Vielleicht wäre der Booster tatsächlich hilfreich.
Weiß gar nicht, ob es dazu Studien gibt. Das schlimme: Ich kann noch nichtmal definitiv sagen, was genau mir in Teilen komische mentale Zustände beschert hatte, ich führe es aber aufs Virus zurück. Das kam schleichend, ich kann mich an keinen Punkt erinnern, wo es angefangen haben soll. Und da es nach den Impfungen klar besser wurde, habe ich auch hier einen Grund für mich gefunden.
Alles höchst subjektiv, aber eben mein Empfinden. Vielleicht geht es ja anderen ähnlich.
Ich halte deine Empfindungen für durchaus plausibel, auch ohne medizinischen Grund. Ich war zwar wissentlich noch nicht infiziert, könnte mir aber eine "mentale Belastung" durch das Virus durchaus vorstellen. Mitreden dagegen kann ich bei den Empfindungen nach einer Impfung. Von Erleichterung bis leichter Euphorie war da alles dabei.
Könnte man das vielleicht so erklären?
Könnte man das vielleicht so erklären?
Wahrscheinlich geht es ihm besser, seit die Eintracht wieder zuverlässig punktet. Tja, manchmal sieht man das Offensichtliche nicht, auch wenn es einem direkt vor Augen steht.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich war zwar wissentlich noch nicht infiziert, könnte mir aber eine "mentale Belastung" durch das Virus durchaus vorstellen.
Ich hatte später genau darüber gelesen, dass man das auch unter long covid subsumiert. War für mich dann erstmal eine Erklärung. Das Virus scheint auf vielen Ebenen mit einem etwas machen zu können.
Wichtig für mich ist einfach nur gewesen, es wurde wieder gut, und das nach den Impfungen.
Lies und versteh was geschrieben steht und lege mir nichts in den Mund, was ich nicht geschrieben habe!
Ansonsten unterstreiche die Passage "der eine DK und ein Dauer-Abo im Fanshop hat" in meinem von Dir zitierten Beitrag und male ein Bild dazu!
Ansonsten unterstreiche die Passage "der eine DK und ein Dauer-Abo im Fanshop hat" in meinem von Dir zitierten Beitrag und male ein Bild dazu!
Erklär's mir halt. Du nennst es Heuchelei und verlogen, wenn jemand die Symbolpolitik-Äußerung kritisiert, obwohl er sich nicht (mehr) für die Eintracht und für Fußball interessiert. So ist es bei mir angekommen.
Solltest du etwas anderes gemeint haben, bin entweder ich vertrottelt oder du hast dich unklar ausgedrückt.
Solltest du etwas anderes gemeint haben, bin entweder ich vertrottelt oder du hast dich unklar ausgedrückt.
Ich habe keinen Kommentar dazu abgegeben.
Ich habe aber mit Leuten gesprochen, die es verlogen finden, wenn man vor Corona überall mit hin geflogen ist und jetzt keine Gelegenheit auslässt, sich missbilligend zu äußern und immer wieder zu betonen wie falsch sich Axel Hellmann verhält.
Da ich mich eigentlich nicht unklar ausgedrückt habe liegt es wohl an Dir.
Ich habe aber mit Leuten gesprochen, die es verlogen finden, wenn man vor Corona überall mit hin geflogen ist und jetzt keine Gelegenheit auslässt, sich missbilligend zu äußern und immer wieder zu betonen wie falsch sich Axel Hellmann verhält.
Da ich mich eigentlich nicht unklar ausgedrückt habe liegt es wohl an Dir.
WürzburgerAdler schrieb:
Ach so, es darf nur jemand die Symbolpolitik-Äußerung kritisieren, der eine DK und ein Dauer-Abo im Fanshop hat?
Wo genau wurde das behauptet? Und von wem?
Na hier und von dir:
Sollte ich das falsch verstanden haben, lasse ich mich gerne aufklären.
Basaltkopp schrieb:
Primär von einem, der sich für Fußball und Eintracht Frankfurt eh nicht mehr interessiert und sich, im nachhinein betrachtet, am liebsten auch nie interessiert hätte, obwohl er immer quer durch Europa mit dabei war.
Die einen nennen es Heuchelei, andere nennen es verlogen.
Ich denke mir meinen Teil dazu und kommentiere es nicht.
Sollte ich das falsch verstanden haben, lasse ich mich gerne aufklären.
Lies und versteh was geschrieben steht und lege mir nichts in den Mund, was ich nicht geschrieben habe!
Ansonsten unterstreiche die Passage "der eine DK und ein Dauer-Abo im Fanshop hat" in meinem von Dir zitierten Beitrag und male ein Bild dazu!
Ansonsten unterstreiche die Passage "der eine DK und ein Dauer-Abo im Fanshop hat" in meinem von Dir zitierten Beitrag und male ein Bild dazu!
Primär von einem, der sich für Fußball und Eintracht Frankfurt eh nicht mehr interessiert und sich, im nachhinein betrachtet, am liebsten auch nie interessiert hätte, obwohl er immer quer durch Europa mit dabei war.
Die einen nennen es Heuchelei, andere nennen es verlogen.
Ich denke mir meinen Teil dazu und kommentiere es nicht.
Die einen nennen es Heuchelei, andere nennen es verlogen.
Ich denke mir meinen Teil dazu und kommentiere es nicht.
Ach so, es darf nur jemand die Symbolpolitik-Äußerung kritisieren, der eine DK und ein Dauer-Abo im Fanshop hat?
Die einen nennen sowas Dummgebabbel, andere nennen es falsche Zusammenhänge konstruiert.
Ich denke mir meinen Teil dazu und kommentiere es nicht.
Die einen nennen sowas Dummgebabbel, andere nennen es falsche Zusammenhänge konstruiert.
Ich denke mir meinen Teil dazu und kommentiere es nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Ach so, es darf nur jemand die Symbolpolitik-Äußerung kritisieren, der eine DK und ein Dauer-Abo im Fanshop hat?
Wo genau wurde das behauptet? Und von wem?
Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
... und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
Ich habe ihn gefragt. Es freut ihn nicht.
Ich soll Dich aber fragen, wie Du darauf kommen würdest, dass es ihn freuen würde.
Ganz einfach: er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren. Also noch vor Kohlestopp, Ausbau der Erneuerbaren, Tempolimit und was es dergleichen noch an potenziellen Maßnahmen gibt.
Und: sag ihm schöne Grüße.
WürzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
... und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
Ich habe ihn gefragt. Es freut ihn nicht.
Ich soll Dich aber fragen, wie Du darauf kommen würdest, dass es ihn freuen würde.
Ganz einfach: er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren. Also noch vor Kohlestopp, Ausbau der Erneuerbaren, Tempolimit und was es dergleichen noch an potenziellen Maßnahmen gibt.
Und: sag ihm schöne Grüße.
Auf der Seite des BMU finde sich folgende Erklärung:
"Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen gesenkt und so das Klima geschützt wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Politik legt fest, wie viele Tonnen CO2 von einer Gruppe insgesamt ausgestoßen werden dürfen. Wer zu der Gruppe gehört und das Klima mit CO2-Emissionen anheizt, benötigt nun für jede ausgestoßene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung. Diese Berechtigungen können die Gruppenmitglieder zum Beispiel bei staatlich organisierten Auktionen kaufen. Wird ohne Berechtigung CO2 emittiert, sind Strafzahlungen fällig. Wer wenig CO2 emittiert, muss entsprechend wenig für Berechtigungen ausgeben. Klimaschutz lohnt sich damit auch finanziell."
Ist doch ganz einfach und "bestraft" diejenigen, die für viele Emissionen verantwortlich sind. Und eins "ärgert" in der Marktwirtschaft besonders: Hohe Kosten.
Der Kauf von Emissionsrechten verursacht Kosten und senkt die Wettbewerbsfähigkeit. Also Kosten runter durch Emissionen runter.
Warum sollte man auf diese Möglichkeit neben dem weiteren Aufbau der erneuerbaren Energien verzichten?
Es geht nur gemeinsam. Heute schon Lindner als "Schuldigen" aufbauen, falls die Ziele der Ampel nicht erreicht werden sollten, ist alles andere als konstruktiv
An diesen Bericht aus Rumänien kann ich mich tatsächlich noch erinmern, weil der mich damals übel schockiert hat.
FrankenAdler schrieb:
An diesen Bericht aus Rumänien kann ich mich tatsächlich noch erinmern, weil der mich damals übel schockiert hat.
Ich mich auch, dito schockiert. Soweit ich mich erinnern kann, löste der Bericht damals eine Reihe von Pressereportagen (print) über psychisch Kranke in Rumänien aus, von stern bis spiegel.
WürzburgerAdler schrieb:
Wer allerdings Kinder und Babys auf eine Demo mitnimmt, namentlich auf eine, in der nicht zum ersten Mal Gewalt angewendet wurde, dort in erster Reihe auftaucht und als erste an der Polizeiabsperrung ist, hat sie entweder nicht mehr alle oder tut das vorsätzlich
Das sehe ich genauso und halte es auch für sehr wahrscheinlich, dass es Vorsatz war (nur damit keine Missverständnisse aufkommen). Mich hat nur gewundert, dass ein kursorisches Lesen von ca. 10 Onlineartikeln zu dem Vorfall einen Riesenstrauß an interpretationsbedürftigen Informationen enthielt. Von „die Frau erhielt eine Anzeige (ohne Bezugnahme auf das Kind) bis „eine Anzeige wegen Vernachlässigung der Schutzpflicht ist das mindeste“ war alles dabei. Der Jurist und Kolumnist Thomas Fischer hat das ja in seinen Kolumnen immer wieder angemerkt, wie unsauber und tendenziös Journalisten über juristische Fragestellungen, berichten. Der Leser will ja schließlich unterhalten werden und sich schön gruseln („Der Verurteilte nahm das Urteil regungslos ohne Anzeichen von Reue hin“)
Da hast du allerdings recht. "Das Jugendamt eingeschaltet" klingt nach der Eskalationsstufe direkt unterhalb der Reichsacht.
WürzburgerAdler schrieb:
Da hast du allerdings recht. "Das Jugendamt eingeschaltet" klingt nach der Eskalationsstufe direkt unterhalb der Reichsacht.
Oder Kalk-Verbot
WürzburgerAdler schrieb:
Da hast du allerdings recht. "Das Jugendamt eingeschaltet" klingt nach der Eskalationsstufe direkt unterhalb der Reichsacht.
Ist halt so ein typisches Beispiel dafür, dass ein Standardvorgehen zum Einen kaum bekannt ist und sich dadurch zum anderen schön zum skandalisieren eignet.
Für unsere Arbeit MIT den Menschen sind solche Halbsätze verheerend, weil das alte Bild von der restriktiv strafenden Kinderentzugsbehörde weiter transportiert und verfestigt wird.
Immer wenn man, selbst bei Qualitätsmedien, zum eigenen Fachbereich liest, bekommt man einen Eindruck davon, wie mies das Meiste von dem was uns da vorgesetzt wird, recherchiert ist.
Ich hoffe dann immer, dass das in anderen Bereichen besser ist, kann es aber nicht so ganz glauben.
https://www.sportschau.de/fussball/bayern-ermittlungen-campus-mindestlohn-100.html?s=08
Irgendwo muss man dann halt auch mal sparen um überleben zu können....
Irgendwo muss man dann halt auch mal sparen um überleben zu können....
Sie lassen einfach nichts aus. Nichts.
Zur "Ehrenrettung": sie sind nicht die einzigen im Profifußball.
Zur "Ehrenrettung": sie sind nicht die einzigen im Profifußball.
WürzburgerAdler schrieb:
Sie lassen einfach nichts aus. Nichts.
Zur "Ehrenrettung": sie sind nicht die einzigen im Profifußball.
Welche Ehre willst du da retten? 🤔
Leider.
Auch die Antwort des NLZ der Eintracht war sehr ausweichend, als die ARD im Frühjahr alle Vereine angefragt hat.
Hoffentlich sind wir diesbezüglich sauber.
Auch die Antwort des NLZ der Eintracht war sehr ausweichend, als die ARD im Frühjahr alle Vereine angefragt hat.
Hoffentlich sind wir diesbezüglich sauber.
Der von dir erwähnte Gacinovic ist doch ein gutes Beispiel, dass man einfach mal Geduld haben muss. Und Mijat hatte bereits über 50 Profispiele gemacht, bevor er hierher kam. Blanco hingegen scheint diese Geduld gefehlt zu haben. Erste Berichte dass er unzufrieden sei und im Winter wechseln wolle, gab es doch bereits vor Wochen.
Ob eine U23, die wohl in der Regionalliga oder drunter spielen würde, einen Unterschied für Blanco gemacht hätte, bezweifele ich sehr stark.
Warum sollte Glasner, wenn er junge Spieler im Kader hat die er stark genug für die Bundesliga hält, diese nicht einsetzen, also den Weg dieses Models nicht mitgehen? Es ist doch in seinem Interesse die beste Elf spielen zu lassen.
Wo hätte Blanco denn spielen sollen? Im rechten offensiven Mittelfeld, also wir zu Saisonbeginn 4-2-3-1 gespielt haben? Seit der Umstellung auf 3er Kette gibt es diese Position nicht mehr und hinter Borré anstelle von Kamada oder Lindström kam ja wohl kaum in Frage.
Es würde mich nicht wundern, wenn in ein paar Jahren niemand mehr von Blanco reden würde. Er wäre nicht der erste hochgejubelte Jugendspieler der es im Profifussball einfach nicht schafft.