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WürzburgerAdler

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Es ging nicht darum Blanco mit Defensivspieler zu vergleichen sondern darum dass Glasner von seinen Flügelspielern im Allgemeinen auch sehr viel Defensivarbeit verlangt. Etwas was man auch bei Kostic sehen kann.

Und da hatte Blanco eben Defizite und dürfte dies mit ein Grund sein warum ein Glasner eben auch für nur 15 Minuten eher auf die defensiv ausgerichteten Flügelspieler setzte anstatt Blanco Mal etwas Zeit zu geben.
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Dass es hinreichend Gründe gab, Blanco keine Einsatzzeiten zu geben, möchte ich gar nicht infrage stellen. Aus der Situation heraus, den Spielverläufen, der taktischen Ausrichtung, dem Tabellenstand, alles OK. Keine Kritik von meiner Seite, auch wenn ich trotz aller vorgebrachten Argumente mutmaße, dass Blanco vielleicht doch hin und wieder mal statt Lammers oder Hauge oder Touré oder Borré hätte eingewechselt werden können. Im Sinne von Motivation & Experiment, viel falsch hätte er da nicht machen können.

Es geht auch nicht darum, dass er Einsatz- oder gar Stammplatzgarantien "gefordert" hätte, nirgendwo steht das. Es geht um etwas anderes.

Mein Verständnis für Blanco resultiert aus eigenen Erfahrungen. Als 17-Jähriger in den Kader der 1. Mannschaft aufgenommen musste ich doch Sonntag für Sonntag in der A-Jugend spielen, bekam keine Chance, mich zu beweisen, obwohl ich im 1-Mannschafts-Training den Arrivierten davonrannte, wie ich wollte. Ich befand mich zwischen zwei Stühlen und konnte meine Leistung in den Jugendspielen auch nur begrenzt abrufen, da ich nur wenig mit den Jungs trainierte. Der Höhepunkt war dann in der Winterpause: ich wurde in einem Testspiel in der 1. Mannschaft eingewechselt. Nachdem ich zwei Tore erzielt hatte und schon fast euphorisch war, wechselte mich der Trainer wieder aus, weil ich ja am folgenden Sonntag in der A-Jugend "gebraucht" wurde.

Wütend schmiss ich hin und wechselte zu einem höherklassigeren Verein, wo ich auf Anhieb Stammspieler wurde.

So in etwa stelle ich mir Blancos Gemütslage vor, verschärft noch durch offensichtliche Zusagen vor der Saison und durch die Tatsache, dass er ja wohl von vielen Scouts als außergewöhnliches Talent gekennzeichnet wurde. Und dann läuft er Runden, statt sich in Trainingsspielen beweisen zu können. Also bitte. Das geht irgendwie auch anders.

Egal, vorbei ist vorbei. Aber ich stimme all denen zu, die sagen, dass man bitte aus dieser Causa die richtigen Schlussfolgerungen ziehen möge.
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Was heißt da Unsinn?
Ich finde es schade, dass mittlerweile fast jedes Sportgroßereignis von solchen Diskussionen überschattet wird.
Aber wenn demokratische Staaten aus durchaus nachvollziehbaren Gründen auf die Ausrichtung verzichten, finden sie dann halt in Ländern wie China, Russland, Katar etc. statt. Natürlich nicht immer, aber wer blieb nach dem Rückzug von sieben der ehemals neun Bewerberstädten für 2022 übrig? Peking und Almaty (Kasachstan).
Das IOC hat da ebenso wenig Skrupel wie die FIFA, Hauptsache der Rubel rollt. Wundert sich da echt noch jemand drüber?
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Andreas85 schrieb:

Was heißt da Unsinn?
Ich finde es schade, dass mittlerweile fast jedes Sportgroßereignis von solchen Diskussionen überschattet wird.
Aber wenn demokratische Staaten aus durchaus nachvollziehbaren Gründen auf die Ausrichtung verzichten, finden sie dann halt in Ländern wie China, Russland, Katar etc. statt. Natürlich nicht immer, aber wer blieb nach dem Rückzug von sieben der ehemals neun Bewerberstädten für 2022 übrig? Peking und Almaty (Kasachstan).
Das IOC hat da ebenso wenig Skrupel wie die FIFA, Hauptsache der Rubel rollt. Wundert sich da echt noch jemand drüber?

Du verwechselst Ursache und Wirkung. Wie wäre es denn, Spiele zu veranstalten, die nicht nur bei Werbesponsoren, sondern auch bei der Bevölkerung Akzeptanz finden? Wenn man Spiele ausschreibt, die heute nur noch von Diktaturen durchgeführt werden können, muss man sich doch nicht wundern, oder?
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HessiP schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Wobei: 2024 Paris, 2026 Mailand, 2028 Los Angeles,  2030 ?, 2032 Brisbane. Klingt jetzt gar nicht mal so schlimm...


Nicht schlimm? Hast du noch nicht von der möglichen Bewerbung von Bayern-Sachsen-Thüringen gehört?


na super und dann wird das Alles 2 Wochen vor Fackellauf durch die Entdeckung eines Nestes des seltenen grüngoldenen Hohlkopfbäumlers abgesagt und Peking springt ein...
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Es gefällt mir ehrlich gesagt nicht, wie despektierlich du vom Hohlkopfbäumler sprichst.
Den Kakerlaken in den Zimmern der in Quarantäne sitzenden Sportler geht es jedenfalls glänzend.
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Basaltkopp schrieb:

Hellgrau und dunkelgrau sind schon mal zwei. Es wird vermutlich deutlich mehr geben.


Mausgrau, Staubgrau, Aschgrau, Steingrau, Bleigrau, Zementgrau
https://youtu.be/9kqMUmIOrTU?t=79

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Anthrax schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Hellgrau und dunkelgrau sind schon mal zwei. Es wird vermutlich deutlich mehr geben.


Mausgrau, Staubgrau, Aschgrau, Steingrau, Bleigrau, Zementgrau
https://youtu.be/9kqMUmIOrTU?t=79

Was Frisches halt. 😊
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propain schrieb:

Hast du noch mehr Unsinn auf Lager?


Warum Unsinn? Dass die Münchner Bewerbung nicht weiter verfolgt wurde, hängt natürlich in erster Linie mit dem Bürgerentscheid zusammen. Das in Kombination mit den schwachsinnigen Vorgaben des IOC (mal stellvertretend für sonstige Verbände) führt natürlich dazu, dass die Spiele zunehmend in autoritären Ländern stattfinden könnten.

Wobei: 2024 Paris, 2026 Mailand, 2028 Los Angeles,  2030 ?, 2032 Brisbane. Klingt jetzt gar nicht mal so schlimm...
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Weil es sich bei Andreas so anhörte, als seien die Proteste der Bevölkerung daran schuld, dass die Spiele jetzt in Ländern wie China stattfinden. Nach dem Motto: "selber schuld". Und das ist in der Tat unwissender Unsinn.

Es ist nämlich so: jedes Mal, wenn irgendwo Gigantomania-Spiele auf Kosten von Mensch & Natur verhindert werden, müssen sie zwangsläufig stattdessen in totalitären Diktaturen stattfinden. Das sogenannte Bachsche Olympische Gesetz.
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Danke für deine Mühe Werner!
Und da kann man mal sehen, was passiert, wenn man den Basalti sperrt.
Ruck Zuck ist man der Meistschreiber!

Platz 4 hinter dem Würzburger in nem Frankfurter Forum? 🤔

Platz 1: ein Schwabe
Platz 2: ein Pfälzer 😱
Platz 3 und 4: zwei Franken 😊
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Eintracht Frankfurt international.
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Sorry, wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze, aber ich bin der Meinung, dass man Fake-News entgegentreten muss, wo immer sie auftreten - auch wenn sie schon hundert Mal durchgekaut und widerlegt worden sind. Dann muss man es eben zum 101. Mal machen. Ist jedenfalls der bessere Weg als Beschimpfungen oder Ähnliches.

Und dass bei Schwangeren Langzeitfolgen zu befürchten sind ist nun mal ebenso falsch wie die "Meinung", dass Kinder die Gesundheitssysteme nicht belasten. Das Gegenteil ist richtig: Schwangere, die sich impfen lassen, setzen weder sich noch ihr ungeborenes Kind einer Gefahr aus - Schwangere, die sich nicht impfen lassen, gefährden dagegen ihr ungeborenes Kind bei einer Infektion massiv.
Der tragische Fall aus meinem eigenen Umfeld (Kind im Mutterleib nach einer Infektion der ungeimpften Mutter verstorben) spricht Bände.
Und Langzeitfolgen bei Impfungen sind bei Schwangeren ebensowenig zu befürchten wie bei Nicht-Schwangeren.
Dagegen ist LongCovid bei Kindern genauso verbreitet wie bei Erwachsenen. Insofern belastet eine Infektion von Kindern das Gesundheitssystem ebenso wie die Kinder selbst.

Dies sind die Fakten, und die stehen jetzt hier, damit sie Reativ lesen kann, auch wenn der Beitrag jetzt gesperrt wird.
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derjens schrieb:

Welche Perspektive willst du denn so denjenigen vermitteln, die gerade ihre Booster-Impfung in Empfang genommen haben?


Da fühl ich mich doch direkt mal angesprochen.
Als ich im November meinen Termin für die Booster Impfung gemacht habe, hab ich gedacht "geil, wenn ich die jetzt hab, hab ich das Mögliche getan und kann jetzt endlich wieder mit gutem Gewissen ins Stadion und auf Konzerte gehen".

Dann kam Omikron.

Man muss sich darüber im Klaren sein dass Impfen nur eine Veränderung von Wahrscheinlichkeiten bewirkt. Es wird unwahrscheinlicher dass ich mich infiziere und das Virus weitergeben kann, und es wird sehr viel unwahrscheinlicher dass ich selbst einen schweren Verlauf habe, im Krankenhaus lande oder gar sterbe.
Passieren kann mir das ganze Trotzdem.
Omikron hat die Wahrscheinlichkeiten wieder zu unseren Ungunsten verschoben, zumindest den Teil mit der Infektion.
Wenn man nur halbwegs vernünftig darüber nachdenkt, kann man doch eigentlich nur zu dem Schluss kommen dass man größere Menschenansammlungen besser meidet, ganz besonders indoor. Und auch voll besetzte Blöcke im Stadion komen nur in Frage bei 2G (wirklich kontrolliert) und Maskenpflicht.

Eine Perspektive braucht mir da niemand zu vermitteln.
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Danke, Homer.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es ist ein Jammer. Im kicker Liveticker Köln gegen Stuttgart: "Aus acht Metern scheißt Modeste knapp drüber".


NFU, aber das war doch im Liveticker der ARD, i.e. Sportschau.
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Stimmt, hast recht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es ist ein Jammer. Im kicker Liveticker Köln gegen Stuttgart: "Aus acht Metern scheißt Modeste knapp drüber".

Musst mal drauf achten, wie oft im Kicker einer reinspritzt...
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Es fing schon vielversprechend an: Stuttgart war hinten unsortiert, Schmitz steckt durch den Fünfer durch, und dann kam Modeste.
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"... das fehlende Tempo des Mittelfeld-Irrwichs ..."
Liebe FR, fehlende Autokorrektur ist ja so eine Sache, aber da ist Euch wirklich ein tolles neues Wort gelungen. Auch wenn Zalazar wahrscheinlich nicht so gerne so genannt werden möchte ...
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Es ist ein Jammer. Im kicker Liveticker Köln gegen Stuttgart: "Aus acht Metern scheißt Modeste knapp drüber".
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brodo schrieb:

Dann hoffen wir mal, dass Drosten nicht (wie in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal) nicht zu optimistisch ist in seinen Prognosen. Hier übrigens das ganze Interview aus dem heute-journal:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-drosten-ausblick-2022-100.html


Er bezieht auch ja auch auf die Entwicklungen in Südafrika, die insgesamt tatsächlich mutmachend sind:

https://www.spiegel.de/ausland/corona-regierung-sieht-hoehepunkt-der-omikron-welle-ueberschritten-a-078a4334-e706-4687-98ef-6acea210a44c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Es bleibt natürlich weiterhin sehr spannend, wie sich die Lage in den USA und in UK entwickeln wird. Gerade die USA haben ja im Vergleich zu uns und zu UK eine noch wesentlich beschissenere Impfquote.

Apropos Impfquote: Wo bleibt die Impfpflicht, wollen wir raus oder etwa nicht?... Impfen und Boostern hilft.
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Schönesge schrieb:

Er bezieht auch ja auch auf die Entwicklungen in Südafrika, die insgesamt tatsächlich mutmachend sind:

Ich schaue mir seit geraumer Zeit die Entwicklung in SA genau an. Die Daten von dort sind widersprüchlich.
Die Omikron-Welle mit ihrem Peak am 18. Dezember dauerte exakt 33 Tage. In dieser Zeit stieg die Inzidenz in SA von 3 auf 273. Seit dem 19. Dezember fällt die Kurve, und zwar so steil wie sie gestiegen war.

In GB sieht das Ganze anders aus, da sich O. mit Delta lange Zeit vermischt hatte. Hier gab es einige Zeit eine Stagnation auf hohem Niveau (Inzidenz ca. 400), bevor am 3. Dezember die Kurve steil zu steigen begann. Der Peak dieser Kurve ist noch nicht abzusehen, sie steigt weiter an - bei gleicher Entwicklung wie in SA noch ca. 1 Woche. Die Inzidenzen sind - vermutlich wegen des wesentlich höheren Startpunkts - ungleich höher als in SA: derzeit sind wir schon über 1400.

Vergleichbarkeitsprobleme ergeben sich durch eine eher unbekannte Testperformance, gänzlich verschiedene Altersstrukturen sowie eine angenommene hohe Zahl an bereits Infizierten in SA - obwohl Letzteres angesichts der hohen Reinfektionszahl bei O. eher zu vernachlässigen sein wird. Die Schutzmaßnahmen in SA sind einigermaßen streng, jedenfalls wesentlich strenger als in GB. Eher mit unseren jetzigen Maßnahmen vergleichbar. Und: in SA ist es Sommer.

Die Hospitalisierungszahlen sind noch nicht vergleichbar, da die O.-Welle in GB noch zu jung ist. Das wissenschaftliche Beratergremium der britischen Regierung fordert einem BBC-Bericht zufolge deutlich strengere Corona-Maßnahmen in England, um eine Überlastung des Gesundheitssystems durch die Omikron-Variante zu verhindern. Mit den aktuell eher moderaten Maßnahmen werde es Berechnungen zufolge bald mindestens 3000 Krankenhauseinlieferungen pro Tag in England geben, hieß es in einem unveröffentlichten Sitzungsprotokoll.

Was ergibt sich daraus für uns?
Ich denke, die höhere Zahl an geboosterten Menschen in D zum Startzeitpunkt der O.-Welle wird helfen. Auch könnten die schärferen Maßnahmen zum 28. Dezember vielleicht gerade noch rechtzeitig erfolgt sein, vielleicht werden kurzfristig noch schärfere Maßnahmen notwendig. Dies alles ist allerdings noch Spekulation. Sehr spannend dürfte sein, ob die Inzidenz in GB einen ähnlichen Verlauf nehmen kann wie in SA. Dann wäre das Schlimmste in etwa 6 Wochen ausgestanden. Wenn nicht, könnte es dramatisch werden.
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Würzburger, ganz einfach. Weil die Vorteile die Nachteile überwiegen. Die Vorteile habe ich dargestellt, die Nachteile Du.

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OK
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propain schrieb:

SemperFi schrieb:

Du hast schön Dinge runtergerattert. Auf die Fragen bist du leider 0 eingegangen.


Das macht er doch seit Jahren so. Immer ausweichen, Nebenkriegsschauplätze aufmachen und das alles um vom ihm unangenehmen Themen abzulenken. Ich weiß garnicht ob der jemals eine Frage einfach nur beantwortet hat ohne vom Thema abzulenken.

Die Frage war, ist der Zertifikatehandel kontraproduktiv und sollte durch eine Steuer abgelöst werden. Die Frage konnte ich durch Zitate der Stellungnahmen der Fachminsterien beantworten, andere Informationen sind nicht belegt. Belegt ist, dass die Zertifikate einen Betrag zur Emissionssenkung leisten. Siehe meine Beiträge.

Es ist so, dass beim Handel von Zertifikaten Händler mitverdienen. Na und? Ich verdiene auch mit, wenn Aktien in meinem Depot steigen und ich sie dann verkaufe. Für den Gewinn zahle ich Kapitalertragssteuer, so wie die Zertifikatehändler ihren Gewinn auch versteuern müssen. Das ist unser Wirtschaftssystem.

Wir diskutieren hier über die "Klimakatastrophe" und das Thema Zertifikatehandel wurde in die Diskussion eingebracht. Nicht von mir. Darauf bin ich eingegangen.

Ich biete Dir und den anderen Diskutanten noch einen Beleg an und ja es ist wieder ein Zitat, diesmal von der Friedrich Ebert Stiftung:

"Welche Auswirkungen haben die gesteigerten Klimaschutzziele konkret auf den Kohleausstieg in Deutschland?

Zunächst ist ein deutlicher Anstieg des CO2-Preises im eurpäischen Emissionshandel (EU-ETS) zu erwarten, sollten die Reformvorschläge der EU-Kommission im Rahmen des "Fit for 55"-Pakets umgesetzt werden. Der Anteil der Emissionen der EU-ETS-Sektoren an den Gesamtemissionen könnte dann auf bis zu 30% bis zum Jahr 2030 sinken. Dies würde eine Emissionsreduktion von bis zu 67% im Vergleich zu 2005 bedeuten. Das Emissionsbudget für den Energie-Sektor wird daher voraussichtlich noch stärker als bisher angenommen sinken müssen. Die jüngsten Steigerungen der Zertifikatpreise im EU-ETS deuten darauf hin, dass sich die Marktakteure bereits daruf einstellen.

Als Folge des steigenden CO2-Preises im EU-ETS würde die Kohleverstromung aufgrund steigender Grenzkosten zunehmend vom Markt verdrängt. Für den deutschen Strommarkt würde dies bedeuten, dass der marktgetriebene Ausstieg aus der Steinkohleverstromung größtenteils bis 2030 erfolgen könnte. Und auch die Braunkohleverstromung würde zu diesem Zeitpunkt weit unterhalb des Niveaus liegen, welches im derzeit noch geltenden Ausstiegspfad vorgesehen ist."  
https://www.fes.de/themenportal-die-welt-gerecht-gestalten/klimawandel-energie-und-umwelt/artikel-in-klimawandel-energie-und-umwelt-1/neue-klimaziele-darum-kommt-der-kohleausstieg-frueher
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hawischer schrieb:

Es ist so, dass beim Handel von Zertifikaten Händler mitverdienen. Na und? Ich verdiene auch mit, wenn Aktien in meinem Depot steigen und ich sie dann verkaufe. Für den Gewinn zahle ich Kapitalertragssteuer, so wie die Zertifikatehändler ihren Gewinn auch versteuern müssen. Das ist unser Wirtschaftssystem.

Zum ersten: Die Zertifikatehändler, die von der Energiewirtschaft ins Leben gerufen werden, zahlen gar keine Steuern. Denn sie kaufen Zertifikate auf und verhökern sie billigst an das Mutterunternehmen. Die Verluste, die sie machen, helfen den Mutterunternehmen wiederum, Steuern zu sparen. Plus Strafzahlungen. Das ist unser Wirtschaftssystem.

Und zum zweiten: wofür eigentlich der Zertifikatehandel? Welchen Vorteil hat der eigentlich? Wem nützt es, dass die USA günstige Umweltzertifikate aus Afrika kaufen, um ihr Fracking weiter betreiben zu können, während der Ministerpräsident des afrikanischen Landes sich davon ein Schloss und für seine Privatarmee Waffen kauft?

Erklär's mir.
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Brady74 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Eben durch Zufall auf der Facdbook Seite von Didi Thurau gelandet. Alter Falter. Ist der zu oft mit dem Rad gegen die Wand gefahren?

Was erzählt er denn?

„ Seit Geimpft und Geboostert wird steigen die nichtssagenden Corona Fallzahlen…schon bemerkt?“

„ Boh…werden da vom Moma Lügen über Brasilien und Corona verbreitet…😂🔥“

„ Corona ist ein Grippe Virus / nix anderes…die Politiker und Virologen spielen Arzt und haben die Pest draus gemacht!!!“

„ Sowas nennt man die Weltbevölkerung mürbe machen ! Ein Krieg der besonderen Art🥲🥲🥲“

Doping kann schon mal das Hirn schädigen.
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Typischer Fall von LongDoping.
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hawischer schrieb:

Du hast Deine Meinung. Die neue Regierung hat eine andere. Ich wiederhole nochmal aus meinem vorletzten Beitrag:

....



Ok, deine Antwort auf Würzis Fragen ist also ein "isso weil halt"

Du hast schön Dinge runtergerattert. Auf die Fragen bist du leider 0 eingegangen.

Weil, "die Regierung will es" Und "wir können da jetzt nicht aussteigen" sind keine Antworten, ob der Emissionshandel global wirklich hilft und Sinn macht.

Der BER hat im Vergleich zu anderen Konzepten auch keinen Sinn gemacht, gebaut wurde er trotzdem.

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Danke, Semper.

Es ist in der Tat so, dass ich die Ziele, Berichte und Verlautbarungen des Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministeriums kenne. Insofern geben die Wiedergabe derselben weder Antwort auf meine Fragen noch Stoff für Diskussionen. Im Übrigen ist eine weitere "Zitateschlacht" ermüdend und wenig ergiebig, wenn deine Meinungsäußerung lediglich darin besteht, die Veröffentlichungen der Regierung zu bestätigen.

Nachdem das Ziel +1,5 °C im Prinzip schon gefallen ist, müssen wir, um die nächste Stufe sichern zu können, radikalere Maßnahmen ergreifen. Bereits bei +2 °C wird aufgrund der unumkehrbaren Entwicklungen ein Überleben der Menschen in Europa problematisch.

Ein dubioser Zertifikatehandel, bei dem man sich mit zweifelhaften Methoden davon freikaufen kann, das Überleben der Menschheit zu sichern, reicht da nicht nur nicht aus, sondern ist dramatisch kontraproduktiv. Die Beispiele, die ich weiter oben genannt habe, sollten genügen, um dieses System mal kritisch zu hinterfragen.
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AS Monaco entlässt Niko Kovac

Wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, wurde Kovac am Donnerstagabend von den Verantwortlichen darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihm die Verantwortung für die Mannschaft entzogen wurde. Kovac habe demnach sofort seine Berater informiert, sei über die Entscheidung "beeindruckt, aber nicht sonderlich überrascht" gewesen zu sein. Auch die Nachrichtenagentur AFP berichtet von der Demission des Coaches und beruft sich auf Quellen im Verein. Eine offizielle Bestätigung der Entlassung steht noch aus.

Für mich überraschend, habe Monaco aber auch nur mit einem Auge verfolgt.
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Rein sportlich dürfte die Entlassung schon überraschen, befand sich Monaco doch gerade in einem fulminanten Aufwärtstrend. So wird wohl vermutet, dass die Gründe woanders zu suchen sind: "Unter anderem werde ihm ein "quasi-militärischer" Führungsstil vorgeworfen, mit dem vor allem die vielen jungen Spieler im Kader der Monegassen nicht klargekommen seien. Zu oft sei er bei Trainingseinheiten und Meetings ins Schreien verfallen und habe damit das Team zermürbt."
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Luzbert schrieb:

"Es fehlt etwas. Es wäre das Gleiche, wenn Sie unsere Kirche komplett zuschließen"

Damit dürfte so ziemlich alles zu dem Thema gesagt sein...


"Der ehemalige Gemeindepfarrer hat zum Abschied sogar einen Kalender über das Kraftwerk herausgebracht. Er trägt den Titel: "Goodbye forever""

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie skurril ich das finde.
Ist das eigentlich eine eigene Art von Stockholm Syndrom?
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Anthrax schrieb:

Ist das eigentlich eine eigene Art von Stockholm Syndrom?

Sieht irgendwie danach aus.
Vielleicht aber auch die logische Fortsetzung des beliebten Weihnachtsgeschenks "Wir bauen uns ein Atomkraftwerk". Für die ganze Familie.
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Lieber WA und propain.

Ich versuche es mit Fakten, veröffentlicht vom Umweltministerium und der Deutschen Emissionhandelsstelle im Bundesumweltamt.
"Im Jahr 2019 emittierten die rund 1.850 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland etwa 363 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2018."

14 % in einem Jahr und nicht verfälscht durch Corona.

Im Energiesektor:
"Im Jahr 2019 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen um etwa 18 Prozent auf 244 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück."

Im Industriesektor:
Die Emissionen der energieintensiven Industrie bewegten sich in den Jahren 2013 bis 2018 kaum und schwankten jeweils zwischen rund 123 und 126 Millionen Tonnen CO2-Äq. 2019 sanken sie erstmals in der dritten Handelsperiode des EU-ETS deutlich um 4 Prozent auf 119 Millionen Tonnen CO2-Äq und lagen damit unter dem Niveau von 2013. Die Emissionen waren 2019 in fast allen Industriebranchen rückläufig,

Im Luftverkehr:
"Für 2019 meldeten die von Deutschland verwalteten emissionshandelspflichtigen Luftfahrzeugbetreiber Emissionen in Höhe von 9,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Damit sind die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4 Prozent gesunken."

Emissionshandel und Gesamtemissionen:
Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äq beziehungsweise 6,3 Prozent aus. Mit den nun vorliegenden Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2019 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte im Jahr 2019 um rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-Äq überschritten.

Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilung/emissionshandel-deutsche-anlagen-stiessen-2019-14-prozent-weniger-co2-aus

Ich verstehe ja, wenn aus ideologischen Gründen marktwirtschaftliche Konzepte abgelehnt werden. Das heißt nicht, dass diese falsch seien.
Dass sie allein seligmachend sind, behauptet auch keiner. Noch nicht mal Lindner.
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Das hört sich nach Erfolgsmeldungen an, die sich bei genauerem Hinsehen aber schnell relativieren.

So steht in genau diesem Bericht des BMU, dass die Gründe für den Rückgang bei den Energieanlagen vor allem darauf zurückzuführen war, dass "aufgrund gesunkener Erdgaspreise der Betrieb von Gaskraftwerken 2019 häufig wirtschaftlicher war als der von Kohlekraftwerken" sowie "der deutlich gestiegene Beitrag der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion". Natürlich nur in einem Nebensatz, weil man ja den Emissionshandel feiern will.

Auch bei den Industrieanlagen muss man - ganz am Schluss - einräumen, dass der (bescheidene) Rückgang "in etwa auch die Produktionsentwicklung in den einzelnen Branchen widerspiegelt." Logisch: weniger Produktion = weniger CO2-Ausstoß.

Das Ganze ist eine Milchmädchenrechnung und hat mit dem Emissionshandel wenig zu tun. Wenn man extrem energieintensive Industrien in andere Länder/Kontinente outsourct (z. B. Stahl oder Textil), tut man sich leicht mit der eigenen Schulterklopferei.

Das alles aber nur nebenbei. Mit hat immer noch niemand erklären können, worin der Vorteil des Emissionshandels liegen soll. Klimatechnisch gesehen. Welche Vorteile er für die Verursacher der Treibhausgase hat, weiß ich: Für billiges Geld "Entschuldungs"-Zertifikate kaufen, teure Strafzahlungen vermeiden, am Zwischenhandel noch mitverdienen und weitermachen wie bisher. Aber für's Klima?

Ich halte das für ein Bürokratiemonster, das nur wenig dazu beiträgt, die Erderwärmung zu bremsen. Eine direkte CO2-Steuer, deren Erlöse in Forschung und Entwicklung klimaneutraler Maßnahmen fließt und keine Zwischenhandels-Mauscheleien zulässt, hielte ich für wesentlich zielführender.

Ganz nebenbei: hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der Emissionshandel trefflich dazu dient, Länder und vor allem deren Regierungen mit wenig Emissionen per Ankauf von Zertifikaten ruhigzustellen?
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bils schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Eine Einsatzmöglichkeit hätte ich auch schon gesehen, wenn man sich unsere schon extrem magere Offensivperformance auf der rechten Seite anschaut, wo Blanco auch zu Hause  ist. Harmloser als Barkok oder Toure hätte er kaum auftreten können.


Das sehe ich anders. Offensiv gehe ich da noch mit, aber als RAV, also da wo Touré oder Barkok eingesetzt wurden, muss man auch defensiv mitarbeiten. Dadurch dass Kostic links so extrem offensiv spielt, muss auf rechts jemand spielen der auch gewisse defensive Qualitäten hat. Ob Blanco diese hat, weiss ich nicht, bezweifele aber schon aufgrund seiner fehlenden Erfahrung, dass er dort die bessere Alternative gewesen wäre.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Da wären wir über rechts wohl noch offener gewesen.
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Weiß ich nicht. Kann sein, aber zum einen stellte er sich in den Testspielen defensiv gar nicht dumm an (ziemlich aggressiv und auch mit Balleroberungen), zum anderen lagen auch hier die Messlatten von Touren und Barkok nicht allzu hoch.
Egal, es kann nicht immer alles klappen, das wusste schon der Kapitän der Titanic. Trotzdem gibt es schon einen großen Unterschied zwischen Ungeduld und U19.