
WürzburgerAdler
33066
philadlerist schrieb:
Wenn seine Mitspieler schnelle und gut justierte Füße haben, kann Mario Götze genau diese Genialität aus seinem Hut zaubern, die ihn einst zu dem Goldjungen gemacht hat.
Kurz: in einem Team mit Iniesta und Messi hätte Götze sämtliche Sterne vom Himmel spielen können, bei uns scheint es ihm zZ an den richtigen Anspielpartnern zu fehlen oder die Eingewöhnungszeiten in die immer neue Konstellation im Eintrachtsturm sind für ihn einfach zu kurz, sprich: er adaptiert vielleicht nicht mehr so schnell wie noch mit 21.
Kann sein, dass es so ist. Dagegen spricht allerdings, dass er bei den Bayern und in seiner zweiten Dortmunder Zeit diese Mitspieler sehr wohl hatte und auch nicht zurechtkam. Und an Nacho musste er sich auch erst gewöhnen, was ihn nicht davon abhielt, ihn mit Mustervorlagen zu füttern.
Ein bisschen ein Mysterium ist er schon.
WürzburgerAdler schrieb:philadlerist schrieb:
Wenn seine Mitspieler schnelle und gut justierte Füße haben, kann Mario Götze genau diese Genialität aus seinem Hut zaubern, die ihn einst zu dem Goldjungen gemacht hat.
Kurz: in einem Team mit Iniesta und Messi hätte Götze sämtliche Sterne vom Himmel spielen können, bei uns scheint es ihm zZ an den richtigen Anspielpartnern zu fehlen oder die Eingewöhnungszeiten in die immer neue Konstellation im Eintrachtsturm sind für ihn einfach zu kurz, sprich: er adaptiert vielleicht nicht mehr so schnell wie noch mit 21.
Kann sein, dass es so ist. Dagegen spricht allerdings, dass er bei den Bayern und in seiner zweiten Dortmunder Zeit diese Mitspieler sehr wohl hatte und auch nicht zurechtkam. Und an Nacho musste er sich auch erst gewöhnen, was ihn nicht davon abhielt, ihn mit Mustervorlagen zu füttern.
Ein bisschen ein Mysterium ist er schon.
Nun, der mediale Druck auf Mario war schon immens nach der WM. Damit hatte er wohl große Probleme und dann kam noch die Krankheit. Hier fühlt er sich anscheinend wieder wohl. Sehe da Parallelen zum AMFG, der auch hier bei den Wohlfühlfaktor gefunden hat.
Mario wird wieder seine Form finden, die Mitspieler hat er jetzt
Ist meine Sicht darauf.
Mit der Beobachtung von Frings gehe ich absolut d'accord. Habe es dann als Vergleich missinterpretiert.
Ohne es mit Zahlen belegen zu können, habe ich den Eindruck, dass mit der Spielphilosophie unter Glasner (stärkeres attackieren tiefer Räume durch noch vertikaleres Spiel) auch der letzte bzw. vorletzte Pass durch Götze ein durchaus geplantes Mittel war.
Im Zuge der Umstellung hin zu mehr Kontrolle unter Dino ging damit möglicherweise auch eine langsame Abkehr seines damaligen Spielstils einher. Hin zu mehr Sicherheit. Aber das ist lediglich meine oberflächliche Interpretation. Dino und das Team werden da sicher eine weitreichendere Idee haben.
Und rein präventiv: das ist kein Wunsch nach einem Glasner-Comeback
Ohne es mit Zahlen belegen zu können, habe ich den Eindruck, dass mit der Spielphilosophie unter Glasner (stärkeres attackieren tiefer Räume durch noch vertikaleres Spiel) auch der letzte bzw. vorletzte Pass durch Götze ein durchaus geplantes Mittel war.
Im Zuge der Umstellung hin zu mehr Kontrolle unter Dino ging damit möglicherweise auch eine langsame Abkehr seines damaligen Spielstils einher. Hin zu mehr Sicherheit. Aber das ist lediglich meine oberflächliche Interpretation. Dino und das Team werden da sicher eine weitreichendere Idee haben.
Und rein präventiv: das ist kein Wunsch nach einem Glasner-Comeback
RGW6789_ schrieb:
Mit der Beobachtung von Frings gehe ich absolut d'accord. Habe es dann als Vergleich missinterpretiert.
Ohne es mit Zahlen belegen zu können, habe ich den Eindruck, dass mit der Spielphilosophie unter Glasner (stärkeres attackieren tiefer Räume durch noch vertikaleres Spiel) auch der letzte bzw. vorletzte Pass durch Götze ein durchaus geplantes Mittel war.
Im Zuge der Umstellung hin zu mehr Kontrolle unter Dino ging damit möglicherweise auch eine langsame Abkehr seines damaligen Spielstils einher. Hin zu mehr Sicherheit. Aber das ist lediglich meine oberflächliche Interpretation. Dino und das Team werden da sicher eine weitreichendere Idee haben.
Und rein präventiv: das ist kein Wunsch nach einem Glasner-Comeback
Ich finde, das hat einiges für sich. Könnte durchaus sein, dass irgendwo hier Götzes Problem liegt.
edmund schrieb:
Sehr überraschend auch der Trainerwechsel bei der Jugend des TSV Grünwald 😁
https://www.spiegel.de/sport/fussball/tsv-gruenwald-lothar-matthaeus-hoert-als-jugendtrainer-auf-und-aergert-sich-ueber-eltern-a-fff2bfd6-6bdb-4bbc-b01d-3cdf5c5db900
Ich mag zwar den Lothar auch nicht, aber in dieser Beziehung verstehe ich Ihn zu 100 % und er hat alles richtig gemacht. Die meisten Eltern haben doch heute kein Benehmen mehr und heben Ihrer Kinder in den Himmel, egal was sie falsch gemacht haben. Bloß das blöde für die Eltern ist, das sie irgendwann selbst die leidtragenden sein werden,
wenn Ihre Kinder keinen vernünftigen Unterricht oder nicht genug Freizeitaktivitäten bekommen, weil es
"eben keiner mehr machen will" oder es macht irgendwer nur damit es jemand macht.
Zum einen: woher weißt du das? Hast du eigene Erfahrungen als Kinder-/Jugendtrainer? Meine eigenen Erfahrungen sagen etwas anderes. Bei uns müssen die Eltern z.B. einen Sicherheitsabstand von 10 Metern zur Spielfeldbegrenzung halten. Einfach, um ihnen bewusst zu machen, dass der Trainer der Einzige ist, der etwas ins Spielfeld ruft. Sie halten sich klaglos daran. Die "bösartigen" Zurufe aufs Feld haben sich auf Null reduziert.
Zum zweiten: ich könnte mir vorstellen, dass die Elternschaft des SV Grünwald schon ein besonderes Klientel ist.
Zum dritten: vielleicht hat er ja tatsächlich Fehler gemacht? Hat vielleicht tatsächlich immer nur dieselben spielen lassen? Überzogener Ehrgeiz vielleicht beim Trainer und nicht bei den Eltern?
Und zum vierten: weißt du, wie bitter es ist, wenn dein Sohn immer zum Training geht, aber praktisch nie spielt?
Wir wissen nichts über die Zustände beim SV Grünwald, ebensowenig über die Arbeit von LM. Daraus eine Schelte für "die meisten" Eltern zu machen ist absurd.
Zum zweiten: ich könnte mir vorstellen, dass die Elternschaft des SV Grünwald schon ein besonderes Klientel ist.
Zum dritten: vielleicht hat er ja tatsächlich Fehler gemacht? Hat vielleicht tatsächlich immer nur dieselben spielen lassen? Überzogener Ehrgeiz vielleicht beim Trainer und nicht bei den Eltern?
Und zum vierten: weißt du, wie bitter es ist, wenn dein Sohn immer zum Training geht, aber praktisch nie spielt?
Wir wissen nichts über die Zustände beim SV Grünwald, ebensowenig über die Arbeit von LM. Daraus eine Schelte für "die meisten" Eltern zu machen ist absurd.
Das die AfD falsch liegt ist keine neue Erkenntnis und wird tagtäglich wiederholt. Da sagt auch Hüther nichts neues.
Die Frage ist doch eine andere. Wird die Partei, abgesehen von den Hardcore-Anhängern wegen ihrer Ansichten oder trotz dieser gewählt.
Sind in Thüringen 30% AfD-Wähler vom Programm der AfD überzeugt, weswegen die deshalb gewählt werden? Sicher glaubt auch Hüther das nicht, wenn er sagt:
"Genauso müssten die Politiker aber "die offensichtlichen Probleme" benennen. Das sind laut Hüther ungleiche Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land, überbordende EU-Bürokratie, Unsicherheit in der Bevölkerung durch Zuwanderung und Strukturwandel."
Die überwiegende Mehrheit der Politiker der etablierten Parteien ist der Ansicht, man könne und muss diese Wähler wieder zurückholen.
Deswegen betreiben die auch kein Wähler-bashing.
Die Frage ist doch eine andere. Wird die Partei, abgesehen von den Hardcore-Anhängern wegen ihrer Ansichten oder trotz dieser gewählt.
Sind in Thüringen 30% AfD-Wähler vom Programm der AfD überzeugt, weswegen die deshalb gewählt werden? Sicher glaubt auch Hüther das nicht, wenn er sagt:
"Genauso müssten die Politiker aber "die offensichtlichen Probleme" benennen. Das sind laut Hüther ungleiche Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land, überbordende EU-Bürokratie, Unsicherheit in der Bevölkerung durch Zuwanderung und Strukturwandel."
Die überwiegende Mehrheit der Politiker der etablierten Parteien ist der Ansicht, man könne und muss diese Wähler wieder zurückholen.
Deswegen betreiben die auch kein Wähler-bashing.
Gerade, weil es im Osten schneller vorangeht als im Bundesdurchschnitt: Ich kann keinen einzigen Grund dafür erkennen, eine Partei aus Trotz oder aus Protest zu wählen, die meinem eigenen Leben resp. Wohlstand schadet und dieses Vorangehen gefährdet. Nicht einen.
Halt, doch: einen gibt es. Man wählt sie wegen ihrer Ansichten.
Halt, doch: einen gibt es. Man wählt sie wegen ihrer Ansichten.
WürzburgerAdler schrieb:
ch kann keinen einzigen Grund dafür erkennen, eine Partei aus Trotz oder aus Protest zu wählen, die meinem eigenen Leben resp. Wohlstand schadet und dieses Vorangehen gefährdet. Nicht einen.
leider denken viele eben nicht so. Wenn dies Wählerbeschimpfung ist: Mir egal
Eine weitere mahnende Stimme, die vermutlich wie alle anderen verhallen wird:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100476646/iw-chef-huether-warnt-vor-afd-ost-entwicklung-besser-als-bundesschnitt-.html
Zusammenfassung: AfD gefährdet massiv die Wirtschaft, der Osten entwickelt sich besser als der Westen, die Menschen im Osten ignorieren das aber.
"Populisten machten sich diesen "Unterschied zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit zunutze", erklärte Hüther. Auch bei der Frage, was der Osten für die Zukunft brauche, ignorierten sie die Fakten. Die AfD und ihre Anhänger wehrten sich etwa hartnäckig gegen den Ausbau erneuerbarer Energien – dabei sorgten sie für günstige Energie. Auch gegen Zuwanderer mache die Partei Stimmung, obwohl die ostdeutsche Wirtschaft stark auf sie angewiesen sei."
Sagt der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, der für Offenheit und Toleranz wirbt. Sie Sie seien die Basis für den Erfolg der deutschen Wirtschaft.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100476646/iw-chef-huether-warnt-vor-afd-ost-entwicklung-besser-als-bundesschnitt-.html
Zusammenfassung: AfD gefährdet massiv die Wirtschaft, der Osten entwickelt sich besser als der Westen, die Menschen im Osten ignorieren das aber.
"Populisten machten sich diesen "Unterschied zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit zunutze", erklärte Hüther. Auch bei der Frage, was der Osten für die Zukunft brauche, ignorierten sie die Fakten. Die AfD und ihre Anhänger wehrten sich etwa hartnäckig gegen den Ausbau erneuerbarer Energien – dabei sorgten sie für günstige Energie. Auch gegen Zuwanderer mache die Partei Stimmung, obwohl die ostdeutsche Wirtschaft stark auf sie angewiesen sei."
Sagt der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, der für Offenheit und Toleranz wirbt. Sie Sie seien die Basis für den Erfolg der deutschen Wirtschaft.
Das die AfD falsch liegt ist keine neue Erkenntnis und wird tagtäglich wiederholt. Da sagt auch Hüther nichts neues.
Die Frage ist doch eine andere. Wird die Partei, abgesehen von den Hardcore-Anhängern wegen ihrer Ansichten oder trotz dieser gewählt.
Sind in Thüringen 30% AfD-Wähler vom Programm der AfD überzeugt, weswegen die deshalb gewählt werden? Sicher glaubt auch Hüther das nicht, wenn er sagt:
"Genauso müssten die Politiker aber "die offensichtlichen Probleme" benennen. Das sind laut Hüther ungleiche Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land, überbordende EU-Bürokratie, Unsicherheit in der Bevölkerung durch Zuwanderung und Strukturwandel."
Die überwiegende Mehrheit der Politiker der etablierten Parteien ist der Ansicht, man könne und muss diese Wähler wieder zurückholen.
Deswegen betreiben die auch kein Wähler-bashing.
Die Frage ist doch eine andere. Wird die Partei, abgesehen von den Hardcore-Anhängern wegen ihrer Ansichten oder trotz dieser gewählt.
Sind in Thüringen 30% AfD-Wähler vom Programm der AfD überzeugt, weswegen die deshalb gewählt werden? Sicher glaubt auch Hüther das nicht, wenn er sagt:
"Genauso müssten die Politiker aber "die offensichtlichen Probleme" benennen. Das sind laut Hüther ungleiche Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land, überbordende EU-Bürokratie, Unsicherheit in der Bevölkerung durch Zuwanderung und Strukturwandel."
Die überwiegende Mehrheit der Politiker der etablierten Parteien ist der Ansicht, man könne und muss diese Wähler wieder zurückholen.
Deswegen betreiben die auch kein Wähler-bashing.
WürzburgerAdler schrieb:
die Menschen im Osten ignorieren das aber.
Man darf nicht vergessen wie die Menschen im Osten nach der Wiedervereinigung verarscht wurden, das wirkt immer noch nach. Erst hat die Kohlregierung den Osten belogen und ausgeplündert, dann kam die Schröderregierung und setzte mit Hartz noch einen drauf. Das ist in den Köpfen und macht es der AfD relativ leicht, sehr viele glauben den Altparteien einfach nicht. Da wird dann schon mal ignoriert das die Straßen und Städte saniert wurden und einiges stetig etwas besser wird. Sie müssen anscheinend erst mal gegen die braune Wand rennen um zu verstehen das von da außer Sprüche nichts kommt.
Hmmmm. Nicht schlecht.
Aber vielleicht muss man auch ganz neu denken.
Wie wärs mit einer regionalen Vorrunde?
Die besten treffen dann im KO System aufeinander und spielen den deutschen Meister aus ...
Aber vielleicht muss man auch ganz neu denken.
Wie wärs mit einer regionalen Vorrunde?
Die besten treffen dann im KO System aufeinander und spielen den deutschen Meister aus ...
Aber bitte nur, wenn es auch ein Spiel um en dritten Platz gibt! ☝
Wichtig wäre mir vor allem eine ausgeklügelte Aufstiegsrunde in die jeweilige regionale Liga. Gut fände ich ein eigenes Ligensystem das parallel zu den KO Spielen der Meisterschaftsrunde in den 37 Regionalligen stattfindet. Die jeweiligen Gewinner dieser Aufstiegsrunde könnten dann direkt in den Kampf um die deutsche Meisterschaft einsteigen und einen Viertelfinalisten im KO System ermitteln.
Viktoria Aschaffenburg spielt abwechselnd in Bayern und in Hessen.
Ach ja: Funkel findet das, nach Rücksprache mit Herri, gut!!!!1!11!
Viktoria Aschaffenburg spielt abwechselnd in Bayern und in Hessen.
Ach ja: Funkel findet das, nach Rücksprache mit Herri, gut!!!!1!11!
WürzburgerAdler schrieb:
Das glaube ich auch. Zudem ist es natürlich so, dass er auf der defensiven Mittelfeldposition das Spiel vor sich hat, für einen Spieler wie Götze, der das Auge für den Pass in die Tiefe hat, eigentlich ideal.
Leider macht er zu wenig draus. Das Abkippen auf die Flügel bei eigenem Ballbesitz ist dem natürlich auch nicht gerade förderlich.
Noch idealer wäre es, wenn er den Ball eine Reihe weiter vorne erhalten würde. Götze scheint ein Freund von kurzen Pässen auf engem Raum zu sein. Das kommt deutlich besser zum Tragen in einer offensiveren Position, denn auf der 6. Zumal ihm defensiv die nötige Dynamik leider etwas abgeht.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich habe irgendwie immer Torsten Frings vor Augen, wie er 2006 bei der WM diese Rolle interpretierte. Laufend die ganze Breite des Platzes anlaufend und dabei die Bälle schnell von einer auf die andere Seite transportierend, jedem Pass hinterher laufend und sich dabei immer wieder anbietend. Irgendwann kam dann der Moment für den vertikalen Pass automatisch.
Das war schon eine fast Idealpositionierung, die da für Frings gefunden wurde. Der Vergleich zu Götze hinkt da aber etwas, da Frings körperlich ein ganz anderer Typ war. Unabhängig davon würde der Frings von damals wahrscheinlich auch heute noch 90% aller Mannschaften gut tun.
Ich wollte die beiden gar nicht vergleichen. Aber das Beispiel Frings zeigt, dass man aus einer defensiven Mittelfeldposition das Spiel wunderbar lenken und leiten kann, weil man es in Gänze vor sich hat. Frings hat damals als 6er Ballack den Rang als Spielgestalter abgelaufen.
Als 10er mit Götze hat es am besten mit Kolo Muani geklappt. Götze bewegte sich auf die Seite, auf der Kolo stand und wartete nur auf dessen Tiefenlauf - schon kam der Pass.
Auch als "Steckpasser" resp. Vorlage per Lupfer am Strafraum hinter die gegnerische Verteidigungslinie (z.B. auf Ebimbe oder Nacho) tat sich Götze im OM hervor. Doch irgendwann war Schluss damit - warum auch immer. Götze spielte lieber zurück, als den startenden Ebimbe zu bedienen, spielte lieber einen Kreisel auf engstem Raum als den Tiefenlauf von Knauf für einen vertikalen Pass zu nutzen.
So in Dortmund. Mit Ekitiké und Marmoush stehen schnelle und flexible Stürmer auf dem Platz, Götze ignoriert sie schon fast. Dabei hätte er die absoluten Mittel, Mitspieler einzusetzen und Torgefahr zu initiieren. Ob auf der 6 oder auf der 10 - die halt den Nachteil hat, dass das Spiel dort schon wesentlich enger ist und Götze oft schon bei der Ballannahme gestresst wird, was ihn wiederum viel zu oft den Ball zurückspielen lässt.
Als 10er mit Götze hat es am besten mit Kolo Muani geklappt. Götze bewegte sich auf die Seite, auf der Kolo stand und wartete nur auf dessen Tiefenlauf - schon kam der Pass.
Auch als "Steckpasser" resp. Vorlage per Lupfer am Strafraum hinter die gegnerische Verteidigungslinie (z.B. auf Ebimbe oder Nacho) tat sich Götze im OM hervor. Doch irgendwann war Schluss damit - warum auch immer. Götze spielte lieber zurück, als den startenden Ebimbe zu bedienen, spielte lieber einen Kreisel auf engstem Raum als den Tiefenlauf von Knauf für einen vertikalen Pass zu nutzen.
So in Dortmund. Mit Ekitiké und Marmoush stehen schnelle und flexible Stürmer auf dem Platz, Götze ignoriert sie schon fast. Dabei hätte er die absoluten Mittel, Mitspieler einzusetzen und Torgefahr zu initiieren. Ob auf der 6 oder auf der 10 - die halt den Nachteil hat, dass das Spiel dort schon wesentlich enger ist und Götze oft schon bei der Ballannahme gestresst wird, was ihn wiederum viel zu oft den Ball zurückspielen lässt.
WürzburgerAdler schrieb:
So in Dortmund. Mit Ekitiké und Marmoush stehen schnelle und flexible Stürmer auf dem Platz, Götze ignoriert sie schon fast. Dabei hätte er die absoluten Mittel, Mitspieler einzusetzen und Torgefahr zu initiieren. Ob auf der 6 oder auf der 10 - die halt den Nachteil hat, dass das Spiel dort schon wesentlich enger ist und Götze oft schon bei der Ballannahme gestresst wird, was ihn wiederum viel zu oft den Ball zurückspielen lässt.
Also bei aller liebe, aber gerade im besten Fußballalter von Götze mit seiner Erfahrung, sollte er sich vom Stress nicht beeinflussen lassen. Viele Spieler in seinem Alter nutzen da Ihre Erfahrung aus und spielen da ganz locker und lässig.
Und das ist in meinem Augen aktuell der Hauptvorwurf, den ich Götze mache, wenn er auf dem Platz steht merkt man oft nicht, das da ein Weltmeister auf dem Platz steht, der mit seiner Erfahrung usw. für die entsprechenden Vorteile sorgt, sondern man hat den Eindruck, er ist ein Spieler von vielen.
Auf dem Papier hat er viel Erfahrung, aber auf dem Platz sieht man davon viel zu wenig.
Mit der Beobachtung von Frings gehe ich absolut d'accord. Habe es dann als Vergleich missinterpretiert.
Ohne es mit Zahlen belegen zu können, habe ich den Eindruck, dass mit der Spielphilosophie unter Glasner (stärkeres attackieren tiefer Räume durch noch vertikaleres Spiel) auch der letzte bzw. vorletzte Pass durch Götze ein durchaus geplantes Mittel war.
Im Zuge der Umstellung hin zu mehr Kontrolle unter Dino ging damit möglicherweise auch eine langsame Abkehr seines damaligen Spielstils einher. Hin zu mehr Sicherheit. Aber das ist lediglich meine oberflächliche Interpretation. Dino und das Team werden da sicher eine weitreichendere Idee haben.
Und rein präventiv: das ist kein Wunsch nach einem Glasner-Comeback
Ohne es mit Zahlen belegen zu können, habe ich den Eindruck, dass mit der Spielphilosophie unter Glasner (stärkeres attackieren tiefer Räume durch noch vertikaleres Spiel) auch der letzte bzw. vorletzte Pass durch Götze ein durchaus geplantes Mittel war.
Im Zuge der Umstellung hin zu mehr Kontrolle unter Dino ging damit möglicherweise auch eine langsame Abkehr seines damaligen Spielstils einher. Hin zu mehr Sicherheit. Aber das ist lediglich meine oberflächliche Interpretation. Dino und das Team werden da sicher eine weitreichendere Idee haben.
Und rein präventiv: das ist kein Wunsch nach einem Glasner-Comeback
derexperte schrieb:
Beim 2. hat Tuta sich mehr auf den möglichen Passweg Gittens konzentriert und hat sich immer weiter von dem entfernt, anstatt voll auf den Mann zu gehen bzw. den Schussweg zum Tor hin zu blockieren.
Kein Vorwurf an Tuta, er hat ansonsten ein sehr solides und konzentriertes Spiel abgeliefert.
Hier muss ich entschieden protestieren.
Tuta hat in der Situation alles richtig gemacht. Dadurch, dass er den mitlaufenden Spieler der Dortmunder abschirmt, gibt er Trapp die Chance aufs 1:1.
Geht er auf Gittens, spielt dieser ab und Trapp muss die Seite wechseln und bekommt den Schuß aus dem anderen Winkel.
Das war mustergültiges Verhalten eines IV im 1 gegen 2 von Tuta.
FrankenAdler schrieb:derexperte schrieb:
Beim 2. hat Tuta sich mehr auf den möglichen Passweg Gittens konzentriert und hat sich immer weiter von dem entfernt, anstatt voll auf den Mann zu gehen bzw. den Schussweg zum Tor hin zu blockieren.
Kein Vorwurf an Tuta, er hat ansonsten ein sehr solides und konzentriertes Spiel abgeliefert.
Hier muss ich entschieden protestieren.
Tuta hat in der Situation alles richtig gemacht. Dadurch, dass er den mitlaufenden Spieler der Dortmunder abschirmt, gibt er Trapp die Chance aufs 1:1.
Geht er auf Gittens, spielt dieser ab und Trapp muss die Seite wechseln und bekommt den Schuß aus dem anderen Winkel.
Das war mustergültiges Verhalten eines IV im 1 gegen 2 von Tuta.
Völlig korrekt, FA. Und gut und richtig erklärt.
So sieht es nun aus:
https://www.eintr8-4ever.de/bilder/statistik-42_2425-neu.jpg
Mein Vorschlag: Wir lassen es so und passen ggf. zum Ende der Vorunde an. Zudem ist ja die "best-case" - Fortschreibung in der Tabelle weiter dabei.
Aber immer wieder schön, wie ein "kleiner Spaßthread" für Diskusionen sorgen kann.
https://www.eintr8-4ever.de/bilder/statistik-42_2425-neu.jpg
Mein Vorschlag: Wir lassen es so und passen ggf. zum Ende der Vorunde an. Zudem ist ja die "best-case" - Fortschreibung in der Tabelle weiter dabei.
Aber immer wieder schön, wie ein "kleiner Spaßthread" für Diskusionen sorgen kann.
Wir helfen gerne. 😉
Naja vielleicht war die taktisch "defensivere" Ausrichtung Götzes jetzt auch nur der erwarteten Offensiv-Wucht Dortmunds geschuldet und im Heimspiel gegen Hoffenheim darf er dann offensiver und "freier" aufspielen.
AllaisBack schrieb:
Naja vielleicht war die taktisch "defensivere" Ausrichtung Götzes jetzt auch nur der erwarteten Offensiv-Wucht Dortmunds geschuldet und im Heimspiel gegen Hoffenheim darf er dann offensiver und "freier" aufspielen.
Das glaube ich auch. Zudem ist es natürlich so, dass er auf der defensiven Mittelfeldposition das Spiel vor sich hat, für einen Spieler wie Götze, der das Auge für den Pass in die Tiefe hat, eigentlich ideal.
Leider macht er zu wenig draus. Das Abkippen auf die Flügel bei eigenem Ballbesitz ist dem natürlich auch nicht gerade förderlich.
Ich habe irgendwie immer Torsten Frings vor Augen, wie er 2006 bei der WM diese Rolle interpretierte. Laufend die ganze Breite des Platzes anlaufend und dabei die Bälle schnell von einer auf die andere Seite transportierend, jedem Pass hinterher laufend und sich dabei immer wieder anbietend. Irgendwann kam dann der Moment für den vertikalen Pass automatisch.
Ja, so ein Typ wie Frings würde uns gut tun
- leider gibt‘s die so selten, und wenn sind die kaum bezahlbar
- leider gibt‘s die so selten, und wenn sind die kaum bezahlbar
WürzburgerAdler schrieb:
Das glaube ich auch. Zudem ist es natürlich so, dass er auf der defensiven Mittelfeldposition das Spiel vor sich hat, für einen Spieler wie Götze, der das Auge für den Pass in die Tiefe hat, eigentlich ideal.
Leider macht er zu wenig draus. Das Abkippen auf die Flügel bei eigenem Ballbesitz ist dem natürlich auch nicht gerade förderlich.
Noch idealer wäre es, wenn er den Ball eine Reihe weiter vorne erhalten würde. Götze scheint ein Freund von kurzen Pässen auf engem Raum zu sein. Das kommt deutlich besser zum Tragen in einer offensiveren Position, denn auf der 6. Zumal ihm defensiv die nötige Dynamik leider etwas abgeht.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich habe irgendwie immer Torsten Frings vor Augen, wie er 2006 bei der WM diese Rolle interpretierte. Laufend die ganze Breite des Platzes anlaufend und dabei die Bälle schnell von einer auf die andere Seite transportierend, jedem Pass hinterher laufend und sich dabei immer wieder anbietend. Irgendwann kam dann der Moment für den vertikalen Pass automatisch.
Das war schon eine fast Idealpositionierung, die da für Frings gefunden wurde. Der Vergleich zu Götze hinkt da aber etwas, da Frings körperlich ein ganz anderer Typ war. Unabhängig davon würde der Frings von damals wahrscheinlich auch heute noch 90% aller Mannschaften gut tun.
Von mir aus kann ja eine "Red-Line" bleiben. Ich argumentiere nur Forumshistorisch, dass man mal guckte, was ist das Saisonziel und was braucht man um dieses zu erreichen. Das fing mit 45 + X an (was natürlich. Nach einem Abstieg wurde es dann die 60 Punkte marke. Nach Aufstieg die 40 Punkte. Aber davon ist man dann nie mehr den Schritt weitergegangen.
Heutzutage ist Saisonziel relativ klar das Erreichen des internationalen Geschäftes. Lässt sich Punktemäßig natürlich nicht so schön eingrenzen wie damals 45 Punkte, aber vielleicht könnte man hier wie bei den 40 Punkten für Nichtabstieg, oder 60 Punkten für Aufstieg sagen "55 Punkte ist die niedrigste Zahl, die in den letzten 15 Jahren für Platz 6 gereicht hat, also nehmen wir die".
Was Best-Case jetzt genau sein soll, verstehe ich tatsächlich auch nicht so ganz, habe mich aber diesmal aus der Diskussion rausgehalten, da ich ja aus den letzten 10 Jahren schon weiß, dass man hier niemals die Pflichtlinie wieder zu einer Saisonziel-Linie machen will, welche es seitdem nicht mehr gibt.
Heutzutage ist Saisonziel relativ klar das Erreichen des internationalen Geschäftes. Lässt sich Punktemäßig natürlich nicht so schön eingrenzen wie damals 45 Punkte, aber vielleicht könnte man hier wie bei den 40 Punkten für Nichtabstieg, oder 60 Punkten für Aufstieg sagen "55 Punkte ist die niedrigste Zahl, die in den letzten 15 Jahren für Platz 6 gereicht hat, also nehmen wir die".
Was Best-Case jetzt genau sein soll, verstehe ich tatsächlich auch nicht so ganz, habe mich aber diesmal aus der Diskussion rausgehalten, da ich ja aus den letzten 10 Jahren schon weiß, dass man hier niemals die Pflichtlinie wieder zu einer Saisonziel-Linie machen will, welche es seitdem nicht mehr gibt.
Verstehe vollkommen, was du meinst.
Mein Ziel ist es eher, das Diagramm nicht zu überfrachten.
Das Saisonziel "internationale Plätze" ist plausibel. Ich nutze hierfür die M-to-M-Linie, da wir in den letzten Jahren meist "drin" oder "nahe dran" an den internationalen Plätzen waren. Insofern ist die M-to-M-Linie auch bei der Beobachtung des Saisonziels sehr hilfreich und man kann es bei 2 Linien belassen.
Aber wie gesagt, stören würde mich eine Saisonziel-55-Punkte-Linie nicht wirklich.
Mein Ziel ist es eher, das Diagramm nicht zu überfrachten.
Das Saisonziel "internationale Plätze" ist plausibel. Ich nutze hierfür die M-to-M-Linie, da wir in den letzten Jahren meist "drin" oder "nahe dran" an den internationalen Plätzen waren. Insofern ist die M-to-M-Linie auch bei der Beobachtung des Saisonziels sehr hilfreich und man kann es bei 2 Linien belassen.
Aber wie gesagt, stören würde mich eine Saisonziel-55-Punkte-Linie nicht wirklich.
WürzburgerAdler schrieb:
Verstehe vollkommen, was du meinst.
Mein Ziel ist es eher, das Diagramm nicht zu überfrachten.
Das Saisonziel "internationale Plätze" ist plausibel. Ich nutze hierfür die M-to-M-Linie, da wir in den letzten Jahren meist "drin" oder "nahe dran" an den internationalen Plätzen waren. Insofern ist die M-to-M-Linie auch bei der Beobachtung des Saisonziels sehr hilfreich und man kann es bei 2 Linien belassen.
Aber wie gesagt, stören würde mich eine Saisonziel-55-Punkte-Linie nicht wirklich.
Verstehe auch die Besorgung der Überfrachtung. Ohne klare Punktevorgabe ist es natürlich immer schwierig ein Saisonziel in Punkte zu fassen. Mit den 47 Punkten letzte Saison haben wir das Saisonziel erreicht, wenn es blöd läuft ist man am Ende mit der Punktzahl aber nur 9er.
Gefällt mir auch. Ich persönlich würde allerdings Skhiri statt Götze bringen. Bei aller Schwäche hatte Skhiri in Dortmund noch immer wesentlich mehr produktive Aktionen als Götze.
Tuta als Abräumer auf der 6, Skhiri und Larsson davor. Angriffe über die offensivstarken Nkounkou und Kristensen mit Skhiri und Larsson als Verteiler. Spielaufbau über Koch und Theate. So könnte es passen.
Götze draußen zu lassen wird Toppmöller nicht machen. Ich schon.
Tuta als Abräumer auf der 6, Skhiri und Larsson davor. Angriffe über die offensivstarken Nkounkou und Kristensen mit Skhiri und Larsson als Verteiler. Spielaufbau über Koch und Theate. So könnte es passen.
Götze draußen zu lassen wird Toppmöller nicht machen. Ich schon.
WürzburgerAdler schrieb:
Gefällt mir auch. Ich persönlich würde allerdings Skhiri statt Götze bringen. Bei aller Schwäche hatte Skhiri in Dortmund noch immer wesentlich mehr produktive Aktionen als Götze.
Tuta als Abräumer auf der 6, Skhiri und Larsson davor. Angriffe über die offensivstarken Nkounkou und Kristensen mit Skhiri und Larsson als Verteiler. Spielaufbau über Koch und Theate. So könnte es passen.
Götze draußen zu lassen wird Toppmöller nicht machen. Ich schon.
Liest sich als stündest du Gewehr bei Fuß!
Gute Idee - also mit dem Wechsel von Toppi äh Mario zu Ellyess!
WürzburgerAdler schrieb:
Gefällt mir auch. Ich persönlich würde allerdings Skhiri statt Götze bringen. Bei aller Schwäche hatte Skhiri in Dortmund noch immer wesentlich mehr produktive Aktionen als Götze.
Tuta als Abräumer auf der 6, Skhiri und Larsson davor. Angriffe über die offensivstarken Nkounkou und Kristensen mit Skhiri und Larsson als Verteiler. Spielaufbau über Koch und Theate. So könnte es passen.
Götze draußen zu lassen wird Toppmöller nicht machen. Ich schon.
philadlerist schrieb:janaage01 schrieb:
Danke für euer Feedback.
Die Kurve ist das Ergebnis der abgegebenen Tipps mit mehr als 40 Punkten. Ich brauche die eigentlich aiuch nicht.
Dann also weg damit...
Ich hingegen finde die "Ziellinie" recht hübsch ...
Hatte es nicht so auch mal angefangen? Ich meine als Funkel 45 Punkte + X als Ziel ausgegeben hat, gab es den ersten Fred der überlegte, wie man dieses Ziel erreichen kann und dies verfolgte.
Die 40 Punkte Pflicht finde ich in Zeiten in denen das erreichen dieser 40 Punkte bedeuten würde, dass sicher der Trainer gefeuert und alles im Verein in Frage gestellt werden würde, auch immer etwas fraglich
Exil-Adler-NRW schrieb:philadlerist schrieb:janaage01 schrieb:
Danke für euer Feedback.
Die Kurve ist das Ergebnis der abgegebenen Tipps mit mehr als 40 Punkten. Ich brauche die eigentlich aiuch nicht.
Dann also weg damit...
Ich hingegen finde die "Ziellinie" recht hübsch ...
Hatte es nicht so auch mal angefangen? Ich meine als Funkel 45 Punkte + X als Ziel ausgegeben hat, gab es den ersten Fred der überlegte, wie man dieses Ziel erreichen kann und dies verfolgte.
Die 40 Punkte Pflicht finde ich in Zeiten in denen das erreichen dieser 40 Punkte bedeuten würde, dass sicher der Trainer gefeuert und alles im Verein in Frage gestellt werden würde, auch immer etwas fraglich
Kann man so sehen. Dennoch ist die 40-Punkte-Kurve ein klares Indiz dafür, wann die Alarmglocken anfangen sollten zu läuten. Wir wären nicht der erste Club, der trotz Höhenflugs in den vergangenen Saisons plötzlich und unerwartet unten reinrutscht.
Ob damit ein Trainerwechsel verbunden ist, ist nicht maßgeblich. Es geht um Krisenbewältigung und Abstiegsvermeidung. "...und keiner merkts" kann mit dieser Kurve kaum passieren.
WürzburgerAdler schrieb:
Es geht um Krisenbewältigung und Abstiegsvermeidung. "...und keiner merkts" kann mit dieser Kurve kaum passieren.
Es ist und bleibt auch einfach die Pflicht, denn ganz egal was passiert, am Ende müssen wir in der Liga bleiben.
Warum man das immer wieder anderen Fans trotz unserer Historie und der Anzahl übermütiger Traditionsvereine in unteren Ligen erklären muss, werde ich nie verstehen.
Bechtheim85 schrieb:DelmeSGE schrieb:
Götze ist in meinen Augen ein Opfer des Systems.
Kannst Du das bitte erklären? Wo und wie würde er besser funktionieren nach Deiner Meinung? Als reiner 10er mit allen Freiheiten?
Natürlich ist Götze der ideale Mann hinter den Spitzen,daran gibt es keine Zweifel.
Der beste Fussballer,den wir haben,wie oft hat er den vorletzten Pass zu einem Tor gespielt,der vorletzte Pass ist ja oftmals der entscheidende Pass .
Ihn da nun in Halbräumen ins Pressing zu jagen,ihn aufzureiben in Lauf-und Defensivarbeit,das ist nun mal nicht seine Kernkompetenz.
Ich erwarte schon,daß man einen Spieler gemäß seiner Stärken einsetzt.
Will ich für diesen Spieler aber mein System nicht opfern,dann lasse ich ihn raus.
Das können wir uns aber absolut nicht leisten.Wenn hier Leute von fehlendem Tempo und Dynamik bei Götze reden,um Gottes Willen,ich habe lieber einen starken Fussballer in der Mannschaft als irgendeinen dynamischen Spieler oder Sprinter,der nicht per Du mit dem Ball ist,davon haben auch wir durchaus den einen oder anderen,ohne hier Namen zu nennen.
Die 10 können Götze und auch Chaibi bekleiden,der meiner Meinung nach in Dortmund auch eine Rolle bekleidete,die ihm offensichtich nicht so lag.
Die Frage ist doch,wie wir die offensiven Probleme,die wir ohne Frage in Sachen Herausspielen von Torchancen haben,in den Griff kriegen.
Ich habe so ein bisschen den Eindruck,daß wir da weniger auf offensive Abläufe bauen,sondern mehr auf die individuelle Klasse des einen oder anderen Spielers.
Und das wird auf Dauer nicht reichen.
Da muss Toppmöller Lösungen finden.
Naja, Delme. Wenn Götze so viele vorletzte Pässe spielt, dann ist er im Mittelfeld und in den Halbräumen, wo er die Sturmreihe direkt vor sich hat, doch wunderbar aufgehoben. Das tut er aber schon geraume Zeit nicht mehr.
Er reibt sich ja nicht erst seit Dortmund im Anlaufen des Torhüters oder der Abwehrspieler auf, das ist ja nicht neu. Leider ist er nicht in der Lage, Druck auf den jeweiligen Spieler auszuüben. Was soll das Ganze dann.
Von einem Spieler seiner Klasse kann und muss man keine Supersprints oder Monstergrätschen erwarten. Man erwartet aber Impulse, Ideen, und man erwartet, dass er die Spieler, die die Supersprints drauf haben, auch entsprechend einsetzt.
Götze ist seit Monaten schon eine verschenkte Position in unserem Spiel. Räume zulaufen kann auch ein anderer. Die Götze-Pässe und -vorlagen kann nur er. Wenn er dies seit geraumer Zeit nicht mehr macht, liegt es entweder an ihm oder am Trainer. Am Spielsystem eher nicht, denn solch ein Spieler kommt mit jedem System zurecht.
Um es mal überspitzt auszudrücken: ein Götze in der Form und in der Spielweise der letzten Monate (und auch gestern) ist verschenkt. Da lasse ich lieber Ebimbe die Räume zulaufen, aber der schießt nebenbei auch noch Tore, sprintet bis zur Grundlinie und legt auf. Zumindest von Zeit zu Zeit.
Er reibt sich ja nicht erst seit Dortmund im Anlaufen des Torhüters oder der Abwehrspieler auf, das ist ja nicht neu. Leider ist er nicht in der Lage, Druck auf den jeweiligen Spieler auszuüben. Was soll das Ganze dann.
Von einem Spieler seiner Klasse kann und muss man keine Supersprints oder Monstergrätschen erwarten. Man erwartet aber Impulse, Ideen, und man erwartet, dass er die Spieler, die die Supersprints drauf haben, auch entsprechend einsetzt.
Götze ist seit Monaten schon eine verschenkte Position in unserem Spiel. Räume zulaufen kann auch ein anderer. Die Götze-Pässe und -vorlagen kann nur er. Wenn er dies seit geraumer Zeit nicht mehr macht, liegt es entweder an ihm oder am Trainer. Am Spielsystem eher nicht, denn solch ein Spieler kommt mit jedem System zurecht.
Um es mal überspitzt auszudrücken: ein Götze in der Form und in der Spielweise der letzten Monate (und auch gestern) ist verschenkt. Da lasse ich lieber Ebimbe die Räume zulaufen, aber der schießt nebenbei auch noch Tore, sprintet bis zur Grundlinie und legt auf. Zumindest von Zeit zu Zeit.
Ich bin ja ein großer Götze-Befürworter. Daher mag meine Sicht etwas getrübt sein. Ich versuche trotzdem mal möglichst sachlich auf deine einzelnen Punkte einzugehen
Götze war am Samstag stark rechtslastig. Sowohl im Zuschieben wenn wir etwas höher anliefen, als auch im eigenen Ballbesitz sowie in der Phase vor der Pause, als wir vom BVB etwas zurückgedrängt wurden.
Offensives Anlaufen: er hatte regelmäßig einen sehr weiten Weg zu gehen, wenn der BVB den Ball von Anton, über Süle zu Schlotterbeck/ laufen ließ. Götze kam dann regelmäßig zu spät um das Pressing hier druckvoll aufrecht zu erhalten. Hierfür fehlt ihm schlicht und ergreifend das Tempo. Dass zu erkennen ist aus meiner Sicht eine Aufgabe des Trainers. Wenn man diese Kröte schlucken will, dann muss man das akzeptieren. Wenn es ein Kritikpunkt ist, muss man Götze raus lassen.
Defensivverhalten: Dass Götze im reinen Defensivzweikampf eher schlecht als recht agiert, ist ein bekanntes Thema. So sag er insbesondere in der letzten Viertelstunde vor der Pause oftmals etwas verloren aus, wenn Malen oder Brandt auf in zuliefen. Ihn hier in dieser Halbposition zu belassen, war durchaus kritisch. Ein Positionswechsel mit bspw. Larsson hätte sowohl Kristensen und Tuta entlastet, als auch Götze selbst in eine bessere Spielposition bei Ballgewinn gebracht. So war er im eigenen Ballbesitz ebenfalls (zumindest in Halbzeit eins) oftmals rechts zu finden, wo er mMn seine Stärken nicht ausreichend einbringen kann.
Götze ist auf der Position, auf der er eingesetzt wird aus meiner Sicht verschenkt. Dass auch andere Räume zulaufen können, da bin ich 1 zu 1 bei dir.
Ein tolles Beispiel dafür, dass er aus einer anderen Position heraus einen tollen Mehrwert hat, war Mitte der ersten Halbzeit, als sein Steckpass auf Marmoush (der vermeintlich vorletzte Pass) von Anton mit der Hand unterbunden wurde. Hieraus entsteht im Normalfall eine große Torchance. Man kann sich nun sicher darüber streiten, ob die Häufigkeit solcher Situationen zu selten ist. Auch bin ich bei Dir, dass es grundsätzlich nicht systemabhängig ist. Allerdings ist es u.a. auch davon abhängig wie Götze sich im System positionieren soll.
Grundsätzlich bin ich bei Dir. In der jetzigen Form hat Götze nicht den Mehrwert für unser Spiel und seine Schwächen kommen hierdurch zu sehr zum Tragen. Allerdings sehe ich es stark verbunden mit der Ausrichtung von DT. Wenn er ihn spielen lassen möchte, dann muss er anhand seiner vorhandenen Stärken eingesetzt werden. Oder er muss eben draußen bleiben.
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, Delme. Wenn Götze so viele vorletzte Pässe spielt, dann ist er im Mittelfeld und in den Halbräumen, wo er die Sturmreihe direkt vor sich hat, doch wunderbar aufgehoben. Das tut er aber schon geraume Zeit nicht mehr.
Er reibt sich ja nicht erst seit Dortmund im Anlaufen des Torhüters oder der Abwehrspieler auf, das ist ja nicht neu. Leider ist er nicht in der Lage, Druck auf den jeweiligen Spieler auszuüben. Was soll das Ganze dann.
Von einem Spieler seiner Klasse kann und muss man keine Supersprints oder Monstergrätschen erwarten. Man erwartet aber Impulse, Ideen, und man erwartet, dass er die Spieler, die die Supersprints drauf haben, auch entsprechend einsetzt.
Götze war am Samstag stark rechtslastig. Sowohl im Zuschieben wenn wir etwas höher anliefen, als auch im eigenen Ballbesitz sowie in der Phase vor der Pause, als wir vom BVB etwas zurückgedrängt wurden.
Offensives Anlaufen: er hatte regelmäßig einen sehr weiten Weg zu gehen, wenn der BVB den Ball von Anton, über Süle zu Schlotterbeck/ laufen ließ. Götze kam dann regelmäßig zu spät um das Pressing hier druckvoll aufrecht zu erhalten. Hierfür fehlt ihm schlicht und ergreifend das Tempo. Dass zu erkennen ist aus meiner Sicht eine Aufgabe des Trainers. Wenn man diese Kröte schlucken will, dann muss man das akzeptieren. Wenn es ein Kritikpunkt ist, muss man Götze raus lassen.
Defensivverhalten: Dass Götze im reinen Defensivzweikampf eher schlecht als recht agiert, ist ein bekanntes Thema. So sag er insbesondere in der letzten Viertelstunde vor der Pause oftmals etwas verloren aus, wenn Malen oder Brandt auf in zuliefen. Ihn hier in dieser Halbposition zu belassen, war durchaus kritisch. Ein Positionswechsel mit bspw. Larsson hätte sowohl Kristensen und Tuta entlastet, als auch Götze selbst in eine bessere Spielposition bei Ballgewinn gebracht. So war er im eigenen Ballbesitz ebenfalls (zumindest in Halbzeit eins) oftmals rechts zu finden, wo er mMn seine Stärken nicht ausreichend einbringen kann.
WürzburgerAdler schrieb:
Götze ist seit Monaten schon eine verschenkte Position in unserem Spiel. Räume zulaufen kann auch ein anderer. Die Götze-Pässe und -vorlagen kann nur er. Wenn er dies seit geraumer Zeit nicht mehr macht, liegt es entweder an ihm oder am Trainer. Am Spielsystem eher nicht, denn solch ein Spieler kommt mit jedem System zurecht.
Götze ist auf der Position, auf der er eingesetzt wird aus meiner Sicht verschenkt. Dass auch andere Räume zulaufen können, da bin ich 1 zu 1 bei dir.
Ein tolles Beispiel dafür, dass er aus einer anderen Position heraus einen tollen Mehrwert hat, war Mitte der ersten Halbzeit, als sein Steckpass auf Marmoush (der vermeintlich vorletzte Pass) von Anton mit der Hand unterbunden wurde. Hieraus entsteht im Normalfall eine große Torchance. Man kann sich nun sicher darüber streiten, ob die Häufigkeit solcher Situationen zu selten ist. Auch bin ich bei Dir, dass es grundsätzlich nicht systemabhängig ist. Allerdings ist es u.a. auch davon abhängig wie Götze sich im System positionieren soll.
WürzburgerAdler schrieb:
Um es mal überspitzt auszudrücken: ein Götze in der Form und in der Spielweise der letzten Monate (und auch gestern) ist verschenkt. Da lasse ich lieber Ebimbe die Räume zulaufen, aber der schießt nebenbei auch noch Tore, sprintet bis zur Grundlinie und legt auf. Zumindest von Zeit zu Zeit.
Grundsätzlich bin ich bei Dir. In der jetzigen Form hat Götze nicht den Mehrwert für unser Spiel und seine Schwächen kommen hierdurch zu sehr zum Tragen. Allerdings sehe ich es stark verbunden mit der Ausrichtung von DT. Wenn er ihn spielen lassen möchte, dann muss er anhand seiner vorhandenen Stärken eingesetzt werden. Oder er muss eben draußen bleiben.
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, Delme. Wenn Götze so viele vorletzte Pässe spielt, dann ist er im Mittelfeld und in den Halbräumen, wo er die Sturmreihe direkt vor sich hat, doch wunderbar aufgehoben. Das tut er aber schon geraume Zeit nicht mehr.
Er reibt sich ja nicht erst seit Dortmund im Anlaufen des Torhüters oder der Abwehrspieler auf, das ist ja nicht neu. Leider ist er nicht in der Lage, Druck auf den jeweiligen Spieler auszuüben. Was soll das Ganze dann.
Von einem Spieler seiner Klasse kann und muss man keine Supersprints oder Monstergrätschen erwarten. Man erwartet aber Impulse, Ideen, und man erwartet, dass er die Spieler, die die Supersprints drauf haben, auch entsprechend einsetzt.
Götze ist seit Monaten schon eine verschenkte Position in unserem Spiel. Räume zulaufen kann auch ein anderer. Die Götze-Pässe und -vorlagen kann nur er. Wenn er dies seit geraumer Zeit nicht mehr macht, liegt es entweder an ihm oder am Trainer. Am Spielsystem eher nicht, denn solch ein Spieler kommt mit jedem System zurecht.
Um es mal überspitzt auszudrücken: ein Götze in der Form und in der Spielweise der letzten Monate (und auch gestern) ist verschenkt. Da lasse ich lieber Ebimbe die Räume zulaufen, aber der schießt nebenbei auch noch Tore, sprintet bis zur Grundlinie und legt auf. Zumindest von Zeit zu Zeit.
Sehe ich anders,Götze ist,daß konnte man Samstag schon sehr gut im Stadion beobachten,sehr viel Laufarbeit verrichten,daß er dann irgendwie als vorderster Spieler anläuft ist aus meiner Sicht Unsinn.
Man kennt die Stärken,da muss man schon eine vernünftige Lösung finden,es sei denn man will dieses System beibehalten,dann brauche ich einen Spieler wie Götze halt nicht.
Dann stelle ich da halt einen Knauff oder Ebimbe hin,die dynamischer sind,aber dafür die Bälle dank unsauberen Passpiels reihenweise verdaddeln.,dafür aber dank Tempo sicherlich gegen den Ball Vorzüge haben.
Man stelle sich vor,man hätte zum Beispiel Alex Meier aus seinen Idealpositionen hinter der Spitze oder als Spitze in so einen Halbraum gepackt ,mit Laufarbeit und Anlaufen überfrachtet....Götze ist einfach falsch positioniert und kann dort seine Stärken nicht einbringen.
Wie gesagt,will man sein System nicht ändern,dann muss man den Spieler halt weglassen.
Und auch die Positionierung von Götze auf der 6 war schon,naja,ein Experiment.
Und das ein Spieler wie Götze in jedem System klarkommen muss,lieber Würzburger,das kann nicht wirklich Dein Ernst sein. Dafür schätze ich Dich als zu kompetent ein.
Sollten wir an diesem System festhalten,dann kannst Du den Götze auch in die MLS verkaufen.
Letztlich brauchen wir einen Mann zentral hinter den Spitzen,der eben diese Spitzen einsetzt.Ob das nun Chaibi oder Götze oder irgendwann Uzun wird,ist unerheblich.
Ich bleibe dabei,uns fehlt momentan gerade zentral im offensiven Mittelfeld Spiewitz/Kreativität.da man Chaibi und Götze irgendwo aussen positioniert.
Unser Offensivspiel basiert momentan ein wenig auf das Improvisation,bzw individueller Qualität.
Mir fehlen klare Abläufe,die man sich im Traing gut erarbeiten kann.
Spiel über den Dritten ,Direktspiel, etc... da sind andere Mannschaften,die keineswegs besser besetzt sind einfach offensiv weiter.
Aber wir werden es ja gegen Hoffenheim sehen,ob Dortmund nur eine Momentaufnahme war und wir gegen Hoffenheim in einem Spiel,bei dem wir sicherlich deutlich mehr Ballbesitz haben werden,uns endlich mal eine gewisse Anzahl an Torchancen erarbeiten können. Denn das muss beim dem vorhandenen Personal einfach möglich sein.
Zunächst vielen Dank für diesen Thread!
Dann eine Frage (vielleicht nicht nur an Speedy, sondern gerne in die Runde an die Befürworter der "Best Case" Kurve). Ich will nicht provizieren, sondern die Frage ist ernst gemeint, bitte erklärt es mir.
Was ist da zu sehen?
- Sollten wir eines Tages über der Best Case Kurve liegen, dann ist das offenbar besser als der best case (sic!)
- Solange wir drunter sind, wissen wir, dass es auch besser geht. Ok, danke.
Ich verstehe also nicht den Mehrwert oder welche Referenz die "Best Case" Kurve uns eigentlich bietet.
Dann eine Frage (vielleicht nicht nur an Speedy, sondern gerne in die Runde an die Befürworter der "Best Case" Kurve). Ich will nicht provizieren, sondern die Frage ist ernst gemeint, bitte erklärt es mir.
Was ist da zu sehen?
- Sollten wir eines Tages über der Best Case Kurve liegen, dann ist das offenbar besser als der best case (sic!)
- Solange wir drunter sind, wissen wir, dass es auch besser geht. Ok, danke.
Ich verstehe also nicht den Mehrwert oder welche Referenz die "Best Case" Kurve uns eigentlich bietet.
Tja, so ist das. Ich plädiere schon lange für eine Pflicht- und eine Vorjahreskurve, mehr nicht. Die beiden geben genügend Aufschluss über Erreichtes oder nicht Erreichtes.
Mich stört die best-case-Kurve jetzt nicht sonderlich. Aber wirkliche Infos gibt die nicht her.
Mich stört die best-case-Kurve jetzt nicht sonderlich. Aber wirkliche Infos gibt die nicht her.
WürzburgerAdler schrieb:
Tja, so ist das. Ich plädiere schon lange für eine Pflicht- und eine Vorjahreskurve, mehr nicht. Die beiden geben genügend Aufschluss über Erreichtes oder nicht Erreichtes.
Mich stört die best-case-Kurve jetzt nicht sonderlich. Aber wirkliche Infos gibt die nicht her.
Ja, sie ist schon ein wenig überflüssig, auch wenn sie nicht besonders störend ist.
Wenn man sich auf seine subjektiven Eindrücke verlässt, läuft man immer Gefahr einem Bestätigungsfehler zu unterliegen.
Das zeigt sich insbesondere an Chaibi und Skhiri, die hier sehr kritisch wahrgenommen werden, obwohl sie sehr ordentliche Statistiken haben.
Dabei berufe ich mich auf die "nackten" Zahlen vom Kicker und die gewichtete "Pass-Effizienz" von Bundesliga.de, wo neben der Passquote auch die Schwierigkeit und Wertigkeit eines Passes berücksichtigt wird.
Chaibi kommt auf 40 Ballkontakte, 16 Pässe und eine Passquote von 94%. Ist die Quote so hoch, weil er nur Quer- und Rückpässe spielt? Jedenfalls nicht im Vergleich zum restlichen Team. Mit 2,23 hat er den zweitbesten Mannschaftswert in der "Pass-Effizienz". Er spielt also (zumindest für unsere Verhältnisse) mit die meisten wichtigen progressiven Pässe. Beim BVB hätte er mit diesem Wert übrigens zumindest Platz 4 erreicht. Auch nicht so schlecht. Zudem war er auch defensiv fleißig dabei und kommt auf eine Zweikampfquote von 60%. Bei der besten Chance im Spiel fehlt im das Glück, aber immerhin geht er da die richtigen Wege, um Torgefahr zu generieren. Ich verzichte jetzt mal auf Götzes Statistiken im Vergleich, aber die sind leider unterirdisch.
Skhiri kommt auf 44 Ballkontakte, 34 Pässe und eine Passquote von 91%. Aber er ist doch jetzt der Querpasskönig, oder? Nein. Mit einer "Pass-Effizienz" von 3,29 hat er den Bestwert des Spiels (gefolgt von Emre Can mit 3,06). Zudem unser lauffreudigster Spieler mit 12,3 km. Damit ist Skhiri der Maschinenraum im Mittelfeld, der er sein soll. Sagen zumindest die Daten – ich denke, die sind recht objektiv. Allerdings ist die Zweikampfquote von 40% ausbaufähig, jedoch würde mich interessieren wieviele Pässe er abgefangen hat, dazu bieten die beiden Seiten leider keine Daten an.
Beide sehe ich fest wieder in der Elf am nächsten Samstag. Für Götze würde ich Knauff oder Uzun bringen.
Das zeigt sich insbesondere an Chaibi und Skhiri, die hier sehr kritisch wahrgenommen werden, obwohl sie sehr ordentliche Statistiken haben.
Dabei berufe ich mich auf die "nackten" Zahlen vom Kicker und die gewichtete "Pass-Effizienz" von Bundesliga.de, wo neben der Passquote auch die Schwierigkeit und Wertigkeit eines Passes berücksichtigt wird.
Chaibi kommt auf 40 Ballkontakte, 16 Pässe und eine Passquote von 94%. Ist die Quote so hoch, weil er nur Quer- und Rückpässe spielt? Jedenfalls nicht im Vergleich zum restlichen Team. Mit 2,23 hat er den zweitbesten Mannschaftswert in der "Pass-Effizienz". Er spielt also (zumindest für unsere Verhältnisse) mit die meisten wichtigen progressiven Pässe. Beim BVB hätte er mit diesem Wert übrigens zumindest Platz 4 erreicht. Auch nicht so schlecht. Zudem war er auch defensiv fleißig dabei und kommt auf eine Zweikampfquote von 60%. Bei der besten Chance im Spiel fehlt im das Glück, aber immerhin geht er da die richtigen Wege, um Torgefahr zu generieren. Ich verzichte jetzt mal auf Götzes Statistiken im Vergleich, aber die sind leider unterirdisch.
Skhiri kommt auf 44 Ballkontakte, 34 Pässe und eine Passquote von 91%. Aber er ist doch jetzt der Querpasskönig, oder? Nein. Mit einer "Pass-Effizienz" von 3,29 hat er den Bestwert des Spiels (gefolgt von Emre Can mit 3,06). Zudem unser lauffreudigster Spieler mit 12,3 km. Damit ist Skhiri der Maschinenraum im Mittelfeld, der er sein soll. Sagen zumindest die Daten – ich denke, die sind recht objektiv. Allerdings ist die Zweikampfquote von 40% ausbaufähig, jedoch würde mich interessieren wieviele Pässe er abgefangen hat, dazu bieten die beiden Seiten leider keine Daten an.
Beide sehe ich fest wieder in der Elf am nächsten Samstag. Für Götze würde ich Knauff oder Uzun bringen.
Danke für die Auswertungen!
In einem sind wir uns absolut einig, auch subjektiv: Götze war der schwächste der drei von dir Genannten.
In einem sind wir uns absolut einig, auch subjektiv: Götze war der schwächste der drei von dir Genannten.
WürzburgerAdler schrieb:PhillySGE schrieb:
Götze ist max hängende Acht, Tuta ist und bleibt ein IV der Stabilität an seiner Seite braucht und der beste Sechser dieser Liga ist hier nie wirklich angekommen. Weder vor und nach dem Afrika-Cup. Für mich ist Skhiri die größte Schwachstelle im Kader.
Naja. Also im Herbst 23, vor dem Afrikacup, gehörte Skhiri regelmäßig zu den besten Spielern auf dem Feld. Nach ein paar durchwachsenen ersten Spielen steigerte er sich kontinuierlich, zeigte sich als Leader und perfekter Ballverteiler und trat auch als Torschütze und Vorbereiter in Erscheinung.
Dann verletzte er sich, dann Afrikacup. Wieder zurück hatte er Rücken und Wade. So richtig erholt hat er sich davon bis heute nicht. Er wirkt einfach unfit.
Vielleicht würde es ihm auch entgegen kommen, wie in Köln einen defensiveren Spieler neben sich zu haben, anstatt selbst den defensiven Part zu geben. Weil eigentlich ist er ja ein Spieler, der auch offensiv Akzente setzen kann.
Jetzt wo Theate da ist, fände ich es spannend, Tuta gegen Hoffenheim den tiefen 6er spielen zu lassen und Skhiri dafür etwas vorzuziehen. Praktisch ein 3er-Mittelfeld mit Larsson-Tuta-Skhiri. Bräuchte dann aber wahrscheinlich eine Systemanpassung. Sah mir gestern eher nach 442 aus.
Abgesehen davon, fand ich ihn aber auch gestern keineswegs schwach. Nur beim 1:0 hätte er Kristensen besser unterstützen können. Aber Kristensen hätte Gittens auch auf die Außenbahn drängen müssen. Zusammen mit der Chaibi-Chance waren das dann ein paar Fehler zu viel in 60 Sekunden.
Klingt durchaus plausibel, was du da schreibst.
Was gestern sehr deutlich wurde: ein Taktgeber im Mittelfeld, ein "ordnender Fuß" wie Pascal Groß auf Seiten der Bienen täte uns verdammt gut.
adlerkadabra schrieb:
Was gestern sehr deutlich wurde: ein Taktgeber im Mittelfeld, ein "ordnender Fuß" wie Pascal Groß auf Seiten der Bienen täte uns verdammt gut.
Findest du? Ich fand Groß schwach. Keine Ideen, keine Impulse, Quergeschiebe und langsames Spiel. Auch er hatte unserem Pressing in Halbzeit 1 nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen. Da hätte ich erwartet, dass er sich Bälle hinten holt und so verteilt, dass unser Pressing ins Leere läuft. Stattdessen hat er mit seinen Quer- und Rückpässen seine Mitspieler ständig in neue Pressingsituationen gebracht.
WürzburgerAdler schrieb:adlerkadabra schrieb:
Was gestern sehr deutlich wurde: ein Taktgeber im Mittelfeld, ein "ordnender Fuß" wie Pascal Groß auf Seiten der Bienen täte uns verdammt gut.
Findest du? Ich fand Groß schwach. Keine Ideen, keine Impulse, Quergeschiebe und langsames Spiel. Auch er hatte unserem Pressing in Halbzeit 1 nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen. Da hätte ich erwartet, dass er sich Bälle hinten holt und so verteilt, dass unser Pressing ins Leere läuft. Stattdessen hat er mit seinen Quer- und Rückpässen seine Mitspieler ständig in neue Pressingsituationen gebracht.
Das mag tendenziell auf HZ1 zutreffen, wo der BVB insgesamt schwach war.
Dass er ab Min. 30 etwa besser wurde, hatte nach meiner Wahrnehmung mit dem entschlosseneren Auftritt von Groß zu tun, der sich vermutlich erstmal einfinden musste. Ab da spielte er auch etwas weiter vorn und verteilte die Bälle nicht nur effektiv, sondern gab dem Spiel der Mayas auch Struktur und Rhythmus - Dinge, die ich bei allen guten Ansätzen bei uns vermisst habe. Da läuft noch zu vieles über Improvisation. Diese junge und talentierte Mannschaft braucht einen wie Groß. Wobei ich einen wie Kroos auch nehmen würde.
Gutes Auftaktspiel. Stabile Defensivleistung. Leider auch nur zwei Torchancen heraus gespielt, sonst wäre mehr drin gewesen. mMn. ist das DM immer noch die große Schwachstelle, auch wenn das keiner mehr hören will und 90% hier der Meinung sind der beste Sechser der Liga, Tuta & Götze würden vollkommen ausreichen. Götze ist max hängende Acht, Tuta ist und bleibt ein IV der Stabilität an seiner Seite braucht und der beste Sechser dieser Liga ist hier nie wirklich angekommen. Weder vor und nach dem Afrika-Cup. Für mich ist Skhiri die größte Schwachstelle im Kader. Dieses lautlose Rumschleichen, diese permanenten Querpässe, das Zurückfallenlassen in die Viererkette, diese permanente Tempoverschleppung. Das einzige Highlight im DM ist und bleibt Larsson, der ganz dringend einen ballsicheren und präsenteren Sechser an seiner Seite benötigt
PhillySGE schrieb:
Götze ist max hängende Acht, Tuta ist und bleibt ein IV der Stabilität an seiner Seite braucht und der beste Sechser dieser Liga ist hier nie wirklich angekommen. Weder vor und nach dem Afrika-Cup. Für mich ist Skhiri die größte Schwachstelle im Kader.
Naja. Also im Herbst 23, vor dem Afrikacup, gehörte Skhiri regelmäßig zu den besten Spielern auf dem Feld. Nach ein paar durchwachsenen ersten Spielen steigerte er sich kontinuierlich, zeigte sich als Leader und perfekter Ballverteiler und trat auch als Torschütze und Vorbereiter in Erscheinung.
Dann verletzte er sich, dann Afrikacup. Wieder zurück hatte er Rücken und Wade. So richtig erholt hat er sich davon bis heute nicht. Er wirkt einfach unfit.
WürzburgerAdler schrieb:PhillySGE schrieb:
Götze ist max hängende Acht, Tuta ist und bleibt ein IV der Stabilität an seiner Seite braucht und der beste Sechser dieser Liga ist hier nie wirklich angekommen. Weder vor und nach dem Afrika-Cup. Für mich ist Skhiri die größte Schwachstelle im Kader.
Naja. Also im Herbst 23, vor dem Afrikacup, gehörte Skhiri regelmäßig zu den besten Spielern auf dem Feld. Nach ein paar durchwachsenen ersten Spielen steigerte er sich kontinuierlich, zeigte sich als Leader und perfekter Ballverteiler und trat auch als Torschütze und Vorbereiter in Erscheinung.
Dann verletzte er sich, dann Afrikacup. Wieder zurück hatte er Rücken und Wade. So richtig erholt hat er sich davon bis heute nicht. Er wirkt einfach unfit.
Vielleicht würde es ihm auch entgegen kommen, wie in Köln einen defensiveren Spieler neben sich zu haben, anstatt selbst den defensiven Part zu geben. Weil eigentlich ist er ja ein Spieler, der auch offensiv Akzente setzen kann.
Jetzt wo Theate da ist, fände ich es spannend, Tuta gegen Hoffenheim den tiefen 6er spielen zu lassen und Skhiri dafür etwas vorzuziehen. Praktisch ein 3er-Mittelfeld mit Larsson-Tuta-Skhiri. Bräuchte dann aber wahrscheinlich eine Systemanpassung. Sah mir gestern eher nach 442 aus.
Abgesehen davon, fand ich ihn aber auch gestern keineswegs schwach. Nur beim 1:0 hätte er Kristensen besser unterstützen können. Aber Kristensen hätte Gittens auch auf die Außenbahn drängen müssen. Zusammen mit der Chaibi-Chance waren das dann ein paar Fehler zu viel in 60 Sekunden.
WürzburgerAdler schrieb:PhillySGE schrieb:
Götze ist max hängende Acht, Tuta ist und bleibt ein IV der Stabilität an seiner Seite braucht und der beste Sechser dieser Liga ist hier nie wirklich angekommen. Weder vor und nach dem Afrika-Cup. Für mich ist Skhiri die größte Schwachstelle im Kader.
Naja. Also im Herbst 23, vor dem Afrikacup, gehörte Skhiri regelmäßig zu den besten Spielern auf dem Feld. Nach ein paar durchwachsenen ersten Spielen steigerte er sich kontinuierlich, zeigte sich als Leader und perfekter Ballverteiler und trat auch als Torschütze und Vorbereiter in Erscheinung.
Dann verletzte er sich, dann Afrikacup. Wieder zurück hatte er Rücken und Wade. So richtig erholt hat er sich davon bis heute nicht. Er wirkt einfach unfit.
Er hatte hier Startschwierigkeiten und im Herbst 23 hatte die ganze Mannschaft ein Hoch. Dann kam die Verletzung, Afrika Cup und danach die Blessuren. So wirklich warm ist er hier nach über 1 Jahr nicht geworden.
Das ausgerechnet ein Neuzugang (Kristensen) ihm nach 20 Spielminuten mit gestreckten Zeigefinger deutlich die Meinung geigte, sagt einfach alles. Jemand der bedingt durch seine späten Wechsel ganz unten in der Hierarchie steht und nicht wirklich eingespielt sein kann, stellt den Leader & Spielmacher lautstark in den Senkel.
Nicht der erste lethargische Auftritt. Er kommt einfach permanent zu spät in die Zweikämpfe. Er passt nur noch quer und lässt sich warum auch immer zwischen die zwei IV´s fallen. Ich habe den Eindruck, dass ihm alles zu schnell geht. Er läuft eigentlich nur hinterher. Für mich die Schwachstelle im ZM, da hat der junge Däne in den paar Minuten ne ganz andere Körpersprache an den Tag gelegt.
SGE_Werner schrieb:
Frage ist halt, ob die Vergrößerung der Körperfläche unnatürlich war vom Bremer oder nicht.
Wie soll das denn überhaupt gehen? Vergrößerung durch pneumatische Plastologie? Die ganze Formulierung ist doch Verarschung und öffnet Betrug Tür und Tor.
Haliaeetus schrieb:
Wie soll das denn überhaupt gehen? Vergrößerung durch pneumatische Plastologie?
Das weiß allein Professor Häubl.
Marmoush und Ekitike sind halt ganz andere Typen als Kamada oder Kolo Muani. Marmoush musste notgedrungen auf die 9 und sein Spiel umstellen, war also sehr mit sich selbst beschäftigt. Ekitike kam erst im Winter und hatte auch sehr lange mit sich selbst zu tun, um überhaupt in eine BuLi-taugliche Form zu kommen. Knauff, Ebimbe und ein paar andere sind aus technischen Gründen nicht die Kurzpassspielpartner, die Götze nicht nur gern an seiner Seite hat, sondern auch braucht, um sein bestes Spiel zu zeigen.
Wenn seine Mitspieler schnelle und gut justierte Füße haben, kann Mario Götze genau diese Genialität aus seinem Hut zaubern, die ihn einst zu dem Goldjungen gemacht hat.
Kurz: in einem Team mit Iniesta und Messi hätte Götze sämtliche Sterne vom Himmel spielen können, bei uns scheint es ihm zZ an den richtigen Anspielpartnern zu fehlen oder die Eingewöhnungszeiten in die immer neue Konstellation im Eintrachtsturm sind für ihn einfach zu kurz, sprich: er adaptiert vielleicht nicht mehr so schnell wie noch mit 21.
Im Moment gehöre ich auch eher zu denen, die nicht unbedingt einen Mehrwert von Götze in jeder Startaufstellung sehen. Er ist ein Ausnahmespieler, ja, aber einer der zu oft im Strom der Ereignisse unterzugehen scheint, als er den Strom der Ereignisse dirigiert. Und genau diesen Spieler brauchen wir eigentlich um den ganzen Bubenhaufen anzuleiten.
Ich bin aber nicht hoffnungslos. Ich glaube Dino Toppmöller wird den richtigen Kniff finden, um Götze wieder so einzubinden, dass er seinen Wert auch auf den Rasen bringen kann.