WürzburgerAdler
32869
Ich hab doch gar nichts bestritten. Ich habe nur geschrieben, dass dies in dieser Konstellation zu erwarten war und weder neu noch ganz furchtbar ist.
Lies das FDP-"Strategiepapier" "Fahrplan Zukunft: Eine Politik für das Auto" von heute. Klarer Zündstoff für weitere Auseinandersetzungen, vor allem weil den Grünen eine "Anti-Auto-Politik" unterstellt wird. Dabei haben die Grünen gar nicht so viel gegen das Auto, sondern eher gegen das, was aus dem Auspuff kommt.
Kostenloses Kurzparken in den Innenstädten, wie von der FDP geplant, wird diesen aber vermutlich wenig helfen. Interessiert die FDP aber nicht.
Lies das FDP-"Strategiepapier" "Fahrplan Zukunft: Eine Politik für das Auto" von heute. Klarer Zündstoff für weitere Auseinandersetzungen, vor allem weil den Grünen eine "Anti-Auto-Politik" unterstellt wird. Dabei haben die Grünen gar nicht so viel gegen das Auto, sondern eher gegen das, was aus dem Auspuff kommt.
Kostenloses Kurzparken in den Innenstädten, wie von der FDP geplant, wird diesen aber vermutlich wenig helfen. Interessiert die FDP aber nicht.
Ne, hast Du falsch verstanden.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Eintracht-Laie schrieb:
Ne, hast Du falsch verstanden.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Sicher glaube ich das. Zwei Beispiele:
1. Das GEG. Irgendwelche Infos wurden an irgendwen durchgestochen, lange bevor es zu abschließenden Beratungen kam. Was folgte, war ein Trommelfeuer, wie ich es selbst in diesem Land noch nie erlebt habe. Danach war das Ding gegessen. Noch heute sagt mir der hawischer, dass arme alte Leute sich keine Wärmepumpe leisten können. Obwohl es für diese Fälle Härteregelungen im Gesetz gibt, die sogar explizit genau diese armen alten Leute benennt. Das heißt, sie müssen es gar nicht. Das Gesetz ist durch die Fakenews ein für allemal verbrannt.
2. Die "Ampel-Streitereien". Meinungsverschiedenheiten gibt es in jeder Regierungskoalition. Es gibt Verbindungen, da lässt sich der Juniorpartner mit ein paar Leckerli abspeisen und macht keinen Aufstand. Meist geschehen in den Grokos, auch weil sich die beiden ehemals "großen" Parteien sehr aneinander angenähert haben.
Dies kann man von einer Konstellation, wie sie die Ampel darstellt, eben nicht erwarten. In der rot-grünen Regierung unter Schröder war weitestgehend Ruhe, aber in einer solchen Konstellation gibt es eben mehr Reibungspunkte. Das ist aber nichts Neues. Selbst in Bayern gibt es Dauerstreit zwischen der CSU und den FW, obwohl sie im Prinzip unter der selben Flagge segeln. Und auch die beiden Schwesterparteien CSU und CDU haben sich schon bis aufs Messer bekriegt.
Bei der Ampel aber ist das plötzlich alles was ganz Neues und ganz was Furchtbares. Und nein, so etwas erfindet der Wähler nicht. Dies wird ihm gesagt. Von der Opposition und den ihr nahestehenden Massenmedien. Man merkt das an Diskussionen mit politisch Interessierten. Bis ins kleinste Detail werden da die Formulierungen verwendet, die man in Bild liest oder von Söder, Merz & Co. gehört hat.
Du kannst das gerne anders sehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es so ist. Und daran ändern auch neueste Umfragen nichts - im Gegenteil.
WürzburgerAdler schrieb:
Bei der Ampel aber ist das plötzlich alles was ganz Neues und ganz was Furchtbares. Und nein, so etwas erfindet der Wähler nicht. Dies wird ihm gesagt. Von der Opposition und den ihr nahestehenden Massenmedien.
nein, auch führende Ampel Protagonisten wie Scholz, Lindner, Kühnert, Habeck, Esken, Klingbeil, der FDP General, Heil und viele mehr beklagen fast täglich die Streitereien. Es ist keine Erfindung der Bild oder Linnemann u.a.
Wir wollen schon bei der Wahrheit bleiben.
Dass es bei 3er Koalitionen schwieriger ist, da bin ich allerdings bei Dir.
OK, wenn Du es wirklich so siehst, dann hältst Du Teile der Grünenwähler für leichter beeinflussbar als ich es tue. Auch eine Erkenntnis.
d.h. eine nicht geringe Anzahl war von der Politik der Partei und dem Klimaschutz überzeugt, dann haben aber Fake-News sie dazu gebracht sich abzuwenden…
d.h. eine nicht geringe Anzahl war von der Politik der Partei und dem Klimaschutz überzeugt, dann haben aber Fake-News sie dazu gebracht sich abzuwenden…
Viele Worte zum GEG
Einfach mal die Fakten:
Die Förderung ist auf maximal 70 Prozent Zuschuss gedeckelt. Es werden Investitionskosten von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit berücksichtigt, also maximal 21.000 Euro Förderung.
Diese Maximalförderung ist aber so leicht nicht erreichbar. Es müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein.
Basisförderung (30 Prozent)
Diese Förderung gibt es für alle Verbraucher, die einen fach- und sachgerechten Heizungstausch auf eine neue, förderfähige Wärmepumpe im Rahmen der BEG-Förderrichtlinie durchführen lassen.
Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)
Dieser Bonus kommt obendrauf, wenn die Wärmepumpe eine mindestens 20 Jahre alte Gaszentralheizung oder eine alte Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung (unabhängig vom Alter) ersetzt. Wichtig: Die alte Heizung muss funktionsfähig sein, um den Bonus zu erhalten.
Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)
Dieser neue Bonus wird gewährt, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Nachgewiesen wird das Einkommen über den Steuerbescheid des Finanzamts.
Effizienzbonus (5 Prozent)
Dieser Bonus ist mit dabei, wenn die Wärmepumpe ein besonders klimafreundliches natürliches Kältemittel nutzt oder alternativ besonders effiziente Wärmequellen wie Geothermie erschlossen werden.
Also, wenn alle Haushaltsmitglieder insgesamt brutto mehr als 40.000 p.a. verdienen und die Heizung jünger als 20 Jahre ist und.nicht kaputt gibt's nur die 30% . Vielleicht noch 5% wenn der Effizienzbonus zugesprochen werden kann.
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Einfach mal die Fakten:
Die Förderung ist auf maximal 70 Prozent Zuschuss gedeckelt. Es werden Investitionskosten von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit berücksichtigt, also maximal 21.000 Euro Förderung.
Diese Maximalförderung ist aber so leicht nicht erreichbar. Es müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein.
Basisförderung (30 Prozent)
Diese Förderung gibt es für alle Verbraucher, die einen fach- und sachgerechten Heizungstausch auf eine neue, förderfähige Wärmepumpe im Rahmen der BEG-Förderrichtlinie durchführen lassen.
Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)
Dieser Bonus kommt obendrauf, wenn die Wärmepumpe eine mindestens 20 Jahre alte Gaszentralheizung oder eine alte Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung (unabhängig vom Alter) ersetzt. Wichtig: Die alte Heizung muss funktionsfähig sein, um den Bonus zu erhalten.
Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)
Dieser neue Bonus wird gewährt, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Nachgewiesen wird das Einkommen über den Steuerbescheid des Finanzamts.
Effizienzbonus (5 Prozent)
Dieser Bonus ist mit dabei, wenn die Wärmepumpe ein besonders klimafreundliches natürliches Kältemittel nutzt oder alternativ besonders effiziente Wärmequellen wie Geothermie erschlossen werden.
Also, wenn alle Haushaltsmitglieder insgesamt brutto mehr als 40.000 p.a. verdienen und die Heizung jünger als 20 Jahre ist und.nicht kaputt gibt's nur die 30% . Vielleicht noch 5% wenn der Effizienzbonus zugesprochen werden kann.
Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er. Ganz ohne Bildzeitung usw.
Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
Landroval schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
... der eine wird weiter als Hauptübel bekämpft, der andere ist weg vom Fenster.
Andersherum wäre es besser gewesen. Wer hätte das damals gedacht, als "wir" den Laschet abgestraft haben?
Gut, dann wäre in Sachen Klimaschutz vermutlich noch weniger passiert als unter der Ampel.
Im Ernst: man kann über Laschet als Politiker seine Meinung haben. Aber als Mensch gibt es keine zwei Meinungen. Im Gegensatz zu... naja. Du weißt schon. 😉
Mache ich nicht, aber ich stelle die Frage nach den realen Auswirkungen. Einmal weil dies für die Einschätzung und damit die Bekämpfung wichtig ist.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
Naja. Wenn du das Ampel-Bashing, das, durchsetzt mit den irrsinnigsten Falschbehauptungen, in einem in diesem Land nie dagewesenen Trommelfeuer und Ausmaß von allen Seiten mit Nius ins Verhältnis setzt, hast du sicher recht. Aber es war halt ein Element unter vielen.
Ich bin jetzt zu faul zum Suchen, aber es gab mal eine Auflistung in der Presse, was alles an Falschaussagen über die Ampel verbreitet wurde und wie breit die Worthülsen-Hetze durchs Land ging. Vielleicht find ich's wieder, wenn ich Zeit und Lust zum Suchen hab.
Das allerdings ist schon ein starkes Stück. Nach dem Motto "irgendwas wird ja wohl dran sein", oder? Und Falschaussagen und Fake News darf man nicht mehr benennen, denn es könnte ja sein, dass man sich dadurch selbst nicht in Frage stellen möchte? Ich bitte dich.
Wenn überhaupt jemand mal sich selbst in Frage gestellt hat in der Bundespolitik, dann waren das Habeck und Laschet. Genützt hat es ihnen wenig - der eine wird weiter als Hauptübel bekämpft, der andere ist weg vom Fenster.
Ich bin jetzt zu faul zum Suchen, aber es gab mal eine Auflistung in der Presse, was alles an Falschaussagen über die Ampel verbreitet wurde und wie breit die Worthülsen-Hetze durchs Land ging. Vielleicht find ich's wieder, wenn ich Zeit und Lust zum Suchen hab.
Eintracht-Laie schrieb:
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Das allerdings ist schon ein starkes Stück. Nach dem Motto "irgendwas wird ja wohl dran sein", oder? Und Falschaussagen und Fake News darf man nicht mehr benennen, denn es könnte ja sein, dass man sich dadurch selbst nicht in Frage stellen möchte? Ich bitte dich.
Wenn überhaupt jemand mal sich selbst in Frage gestellt hat in der Bundespolitik, dann waren das Habeck und Laschet. Genützt hat es ihnen wenig - der eine wird weiter als Hauptübel bekämpft, der andere ist weg vom Fenster.
Ne, hast Du falsch verstanden.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.
Danke für Deine Antwort.
Sie ist ja nicht gänzlich falsch, trägt aber den Kern der (sicher unabsichtlichen) Verwässerung in sich. Nur ein Beispiel, neben so Sachen wie eingesperrt sein etc.:
„…Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen…“
Ich bin da Old-School…wenn Geiseln in Kellerverliesen gefangen gehalten werden, dann ist da der Geiselnehmer dran schuld.
Wer sonst?
Die Geiseln, weil sie auf einem Festival ohne Verschleierung und zu nah an der Grenze feiern wollten, die Erpressten, weil sie nicht alles erfüllen was die Geiselnehmer fordern oder andere Akteure, die nicht genug tun würden (Verhandlungsdruck)?
Sorry, aber schon allein in diesem Punkt kann man meiner Meinung nach Verantwortlichkeit sehr klar zuordnen. Aber wird dies gemacht, dann kommt halt öfters „Ja, aber….der Kontext“
(Du hast die Schuld nicht den Geiseln zugeschoben, dies sage ich damit ausdrücklich nicht! )
Sie ist ja nicht gänzlich falsch, trägt aber den Kern der (sicher unabsichtlichen) Verwässerung in sich. Nur ein Beispiel, neben so Sachen wie eingesperrt sein etc.:
„…Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen…“
Ich bin da Old-School…wenn Geiseln in Kellerverliesen gefangen gehalten werden, dann ist da der Geiselnehmer dran schuld.
Wer sonst?
Die Geiseln, weil sie auf einem Festival ohne Verschleierung und zu nah an der Grenze feiern wollten, die Erpressten, weil sie nicht alles erfüllen was die Geiselnehmer fordern oder andere Akteure, die nicht genug tun würden (Verhandlungsdruck)?
Sorry, aber schon allein in diesem Punkt kann man meiner Meinung nach Verantwortlichkeit sehr klar zuordnen. Aber wird dies gemacht, dann kommt halt öfters „Ja, aber….der Kontext“
(Du hast die Schuld nicht den Geiseln zugeschoben, dies sage ich damit ausdrücklich nicht! )
Genau darum geht es doch. Natürlich kann man Verantwortlichkeiten zuordnen. Unklar wird es aber doch im Nahost-Konflikt dadurch, dass jede Tat eine Vorgeschichte und somit eine Vorverantwortung hat. Und diese Kette lässt sich problemlos zurückführen bis in die 1940er-Jahre.
Oder denkst du ernsthaft, es war ein Spaß, im Gazastreifen auf Gedeih und Verderb abhängig von Israel zu leben oder zu hungern, zu arbeiten oder nicht zu arbeiten, den Streifen zu verlassen oder nicht zu verlassen, Wasser und Strom zu haben oder kein Wasser und keinen Strom zu haben? Tausende von Vergeltungsschlägen, Vergeltung gegen Vergeltung, auf beiden Seiten, Häuser, die einfach platt gemacht wurden, Opfer fast immer die Zivilisten.
Man kann diese Kette jetzt einfach weiterführen, dann behalten beide Seiten Recht. Man kann sie aber auch irgendwann einmal durchbrechen, so wie es Menachem Begin und Anwar as-Sadat einst geschafft haben. Es liegt an den Unterstützern beider Seiten, die Kriegsparteien nachdrücklich zu einem solchen Schritt zu drängen und Lösungen zu präsentieren.
Oder denkst du ernsthaft, es war ein Spaß, im Gazastreifen auf Gedeih und Verderb abhängig von Israel zu leben oder zu hungern, zu arbeiten oder nicht zu arbeiten, den Streifen zu verlassen oder nicht zu verlassen, Wasser und Strom zu haben oder kein Wasser und keinen Strom zu haben? Tausende von Vergeltungsschlägen, Vergeltung gegen Vergeltung, auf beiden Seiten, Häuser, die einfach platt gemacht wurden, Opfer fast immer die Zivilisten.
Man kann diese Kette jetzt einfach weiterführen, dann behalten beide Seiten Recht. Man kann sie aber auch irgendwann einmal durchbrechen, so wie es Menachem Begin und Anwar as-Sadat einst geschafft haben. Es liegt an den Unterstützern beider Seiten, die Kriegsparteien nachdrücklich zu einem solchen Schritt zu drängen und Lösungen zu präsentieren.
Naja, die Kette wurde im Gazastreifen ja teilweise durchbrochen, es gab keine Besetzung, viele Jahre nicht.
Es gab Milliarden von der Welt und wenn man Bilder von früher sieht, dann wundert man sich nicht nur wie „Flüchtlingslager“ aussehen, sondern erahnt auch dass der Gazastreifen weder Ghetto noch Slum war. Kein perfekter Ort, natürlich nicht - aber auch mitnichten Hölle.
Hat eine Seite durch den brutalen Überfall ganz bewusst weggeschmissen. Die wussten genau was passiert, im Gegensatz zu uns im letzten Jahrhundert haben die sich nicht eingebildet man könne ungestraft Juden töten, Frauen vergewaltigen und Menschen in das eigene Gebiet verschleppen.
Die wussten wie der Gazastreifen nachher aussehen würde, aber es hat sie nicht gestört, im Gegenteil.
Natürlich kann man immer sagen Dinge müssen durchbrochen werden, aber interessanterweise hat man davon in den vergangenen Jahren nicht mehr so viel gehört, erst jetzt wieder. Und dies werfe ich wie Du auch uns als Westen vor.
Wir haben uns nicht mehr darum gekümmert, was da „unten“ passiert. Jahr für Jahr viel Geld überwiesen, im Wissen dass damit auch antisemitische Lehre, Tunnelsysteme und Raketen finanziert werden und damit gedacht dies würde reichen. Zumindest in der Einschätzung sind wir uns vermutlich einig.
Es gab Milliarden von der Welt und wenn man Bilder von früher sieht, dann wundert man sich nicht nur wie „Flüchtlingslager“ aussehen, sondern erahnt auch dass der Gazastreifen weder Ghetto noch Slum war. Kein perfekter Ort, natürlich nicht - aber auch mitnichten Hölle.
Hat eine Seite durch den brutalen Überfall ganz bewusst weggeschmissen. Die wussten genau was passiert, im Gegensatz zu uns im letzten Jahrhundert haben die sich nicht eingebildet man könne ungestraft Juden töten, Frauen vergewaltigen und Menschen in das eigene Gebiet verschleppen.
Die wussten wie der Gazastreifen nachher aussehen würde, aber es hat sie nicht gestört, im Gegenteil.
Natürlich kann man immer sagen Dinge müssen durchbrochen werden, aber interessanterweise hat man davon in den vergangenen Jahren nicht mehr so viel gehört, erst jetzt wieder. Und dies werfe ich wie Du auch uns als Westen vor.
Wir haben uns nicht mehr darum gekümmert, was da „unten“ passiert. Jahr für Jahr viel Geld überwiesen, im Wissen dass damit auch antisemitische Lehre, Tunnelsysteme und Raketen finanziert werden und damit gedacht dies würde reichen. Zumindest in der Einschätzung sind wir uns vermutlich einig.
Galt das nicht auch einmal für Tennis? Und für den Profisport überhaupt?
propain schrieb:
Nius nicht vergessen…
Wie viel kennst Du, die diesen Dreck regelmäßig konsumieren und daraus ihre Sicht der Dinge und Entscheidungen z.B. über ein Heizungssystem ableiten?
Es gibt diese Menschen, natürlich. Und diese perfiden Sachen sind brandgefährlich.
Aber ob sie in so großer Zahl Hausbesitzer in ihrer Entscheidung beeinflussen?
Eintracht-Laie schrieb:propain schrieb:
Nius nicht vergessen…
Wie viel kennst Du, die diesen Dreck regelmäßig konsumieren und daraus ihre Sicht der Dinge und Entscheidungen z.B. über ein Heizungssystem ableiten?
Es gibt diese Menschen, natürlich. Und diese perfiden Sachen sind brandgefährlich.
Aber ob sie in so großer Zahl Hausbesitzer in ihrer Entscheidung beeinflussen?
Unterschätz das nicht. Diese Menschen nehmen an Diskussionen teil, verbreiten den Quatsch weiter, beeinflussen Interessenten. Bei der legendären Demo von Frau Gruber in Erding wurde so viel Mist erzählt wie auf 10 Querdenker-Demos zusammen.
Mache ich nicht, aber ich stelle die Frage nach den realen Auswirkungen. Einmal weil dies für die Einschätzung und damit die Bekämpfung wichtig ist.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
Und dann auch, weil ich mehr und mehr das Gefühl habe es ist eine (willkommene?) Ablenkung von den primären Ursachen.
Wenn man das Narrativ „Die sind von XYZ aufgehetzt und falsch informiert worden“ verbreitet, dann muss man sich natürlich nicht die Frage stellen was man selbst falsch gemacht hat.
Wenn demokratische Parteien dies im großen Maße machen, dann ist dies für mich mindestens genauso gefährlich, wie die Falschbehauptungen - weil man dann weiter und weiter in die falsche Richtung läuft und es den Feinden der Demokratie leicht macht.
... und vor Hockeytor parken
... und zwar rückwärts.
WürzburgerAdler schrieb:DBecki schrieb:Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Welchen Bock genau meinst Du? Wenn Du auf das Gegentor anspielst, das Ding geht alleine auf Sow. Vielleicht kapiert das irgendwann auch mal der Letzte...
Alleine würde ich nicht sagen. Das Stellungsspiel von Tuta war nicht gerade ideal. Aber die Hauptursache war natürlich Sows unterlaufener Kopfball.
Unterlaufen war das nicht, Sow hatte den Ball verlängert. Hätte Sow ihn nur unterlaufen, hätte Tuta den Ball gehabt, so aber war er gezwungen, umzudrehen und war da schon im Hintertreffen gegenüber dem Rangers-Spieler. Dass er dann ins Stolpern kam, spielte auch keine Rolle mehr.
DBecki schrieb:
Unterlaufen war das nicht, Sow hatte den Ball verlängert.
Das meinte ich eigentlich. Manchmal fällt einem der richtige Ausdruck einfach nicht ein, da ist man wie vernagelt. 😁
Lukas Schleimer habe ich schon in der letzten Saison als fast wertvoller für den Club angesehen als Uzun oder Brown. Heute wieder mit einem Tor und zwei Assists, wobei der zweite in der Entstehung Weltklasse war.
SGE_Werner schrieb:
Also dass der Iran kein Interesse an einem großen Krieg hat, sehe ich auch so. Aber dass der Iran nachweislich Hisbollah, Huthi und wohl auch die Hamas unterstützt, sowohl ideologisch als auch bei den meisten mit Ausrüstung und Know-How, dürfte doch wohl unstrittig sein. Das steht nämlich auch in den meisten Medien, die ich bisher gelesen habe und da rede ich nicht von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.
Genau diese Logik würde implizieren, dass die USA oder Deutschland und die weiteren Unterstützerstaaten Israels, mitverantwortlich an den Gräueltaten in Gaza und dem Landraub im Westjordanland sind.
Wollen wir also (völlig zurecht) den Iran mit in die Verantwortung nehmen, müssen wir uns auch mit unserer Verantwortung auseinandersetzen.
Wird also der Iran aufgefordert der Hamas als Terrororganisation die Unterstützung zu entziehen, müssen wir die Unterstützung Israels kappen, solange Israel völlig ungeniert Kriegsverbrechen begeht und Terror gegenüber der palistinensischen Bevölkerung ausübt.
Man kann ja Israel unterstützen, auf vielfältige Weise. In diesem Punkt bin ich auch ein Stück weit bei hawischer, der zu Recht auf unsere "besondere" Verantwortung gegenüber Israel hinweist.
Man könnte diese Unterstützung aber auch etwas nachdrücklicher mit Forderungen zum Abrüsten verbinden. Übrigens auch auf Seiten der USA. Mir fehlt da ein bisschen die Konsequenz, bislang gibt es da nur Andeutungen.
Dies gilt im Übrigen auch für die Unterstützer der Hamas. Man könnte endlich einmal nachdrücklicher auf die Freilassung der Geiseln hinwirken, sofern diese überhaupt noch am Leben sind.
Mir ist das auf beiden Unterstützer-Seiten viel zu lasch. So könnte ich mir zum Beispiel eine Unterstützer-Konferenz, meinetwegen auch ein Zweier-Treffen vorstellen, wo man sich entsprechend konstruktiv positionieren könnte. Auf Unterstützerseite fällt das evtl. leichter als direkt bei den Konfliktparteien.
Man könnte diese Unterstützung aber auch etwas nachdrücklicher mit Forderungen zum Abrüsten verbinden. Übrigens auch auf Seiten der USA. Mir fehlt da ein bisschen die Konsequenz, bislang gibt es da nur Andeutungen.
Dies gilt im Übrigen auch für die Unterstützer der Hamas. Man könnte endlich einmal nachdrücklicher auf die Freilassung der Geiseln hinwirken, sofern diese überhaupt noch am Leben sind.
Mir ist das auf beiden Unterstützer-Seiten viel zu lasch. So könnte ich mir zum Beispiel eine Unterstützer-Konferenz, meinetwegen auch ein Zweier-Treffen vorstellen, wo man sich entsprechend konstruktiv positionieren könnte. Auf Unterstützerseite fällt das evtl. leichter als direkt bei den Konfliktparteien.
Das Problem dürfte aber auch sein, dass Gas und Öl einfach derzeit wieder recht günstig sind und es auf absehbare Zeit abgesehen von einer gewissen CO2-Bepreisung nicht zu belastend wird. Und die Menschen können sich sicher sein, dass die nächsten Regierungen unter Unionsführung das nicht verschlimmern werden oder ohnehin Wagenknecht oder Höcke an die Macht kommen und Russland das Öl und Gas gerne abnehmen.
Also welchen Kostendruck haben die Menschen jetzt noch mal ne Wärmepumpe sich zu holen?
Viele Investitionen rentieren sich eben erst nach 15, 20 Jahren, habe das mal mit meiner Vermieterin durchgerechnet. Da ist sie dann 80.
Also welchen Kostendruck haben die Menschen jetzt noch mal ne Wärmepumpe sich zu holen?
Viele Investitionen rentieren sich eben erst nach 15, 20 Jahren, habe das mal mit meiner Vermieterin durchgerechnet. Da ist sie dann 80.
SGE_Werner schrieb:
Das Problem dürfte aber auch sein, dass Gas und Öl einfach derzeit wieder recht günstig sind und es auf absehbare Zeit abgesehen von einer gewissen CO2-Bepreisung nicht zu belastend wird. Und die Menschen können sich sicher sein, dass die nächsten Regierungen unter Unionsführung das nicht verschlimmern werden oder ohnehin Wagenknecht oder Höcke an die Macht kommen und Russland das Öl und Gas gerne abnehmen.
Das mag so sein, aber
a) zu welchem Preis? Flüssiggasanlagen in Naturschutzgebieten, Fracking, neue Bohranlagen in der Nordsee, neue Abhängigkeiten von den USA und den arabischen Lieferanten etc. pp. Das ist Beelzebub.
b) wie verlässlich ist das? Verlässlich ist nur die Kostenfreiheit bei Wind, Sonne und Wasser, resp. Erdwärme. Das ist verlässlich und die Investitionen zur Gewinnung sind absehbar. Ganz anders als z. B. bei der Atomenergie.
Habecks Stückwerk zur Überwindung der Gaskrise kann nur eine Zwischenlösung sein. Alles andere ist Harakiri.
Es wäre der weltweiten Diskussion um den gesamten Nahostkonflikt dienlich, wenn man sich auf eine Lösung fokussieren und diese nachdrücklich einfordern würde. Schuld- und Ursachenzuweisungen können - wie schon mal geschrieben - bis in die 1940er-Jahre zurück ausgetauscht werden und führen zu nichts.
Eine geschlossene Verurteilung aller Hass- und Kriegstreiber - von der Hamas und der Hisbollah bis zu Netanjahu und den radikalen Kräften in Israel - würde dabei ebenfalls helfen.
Eine geschlossene Verurteilung aller Hass- und Kriegstreiber - von der Hamas und der Hisbollah bis zu Netanjahu und den radikalen Kräften in Israel - würde dabei ebenfalls helfen.
WürzburgerAdler schrieb:
Es wäre der weltweiten Diskussion um den gesamten Nahostkonflikt dienlich, wenn man sich auf eine Lösung fokussieren und diese nachdrücklich einfordern würde. Schuld- und Ursachenzuweisungen können - wie schon mal geschrieben - bis in die 1940er-Jahre zurück ausgetauscht werden und führen zu nichts.
Eine geschlossene Verurteilung aller Hass- und Kriegstreiber - von der Hamas und der Hisbollah bis zu Netanjahu und den radikalen Kräften in Israel - würde dabei ebenfalls helfen.
WürzburgerAdler schrieb:
Schlecht umgesetzt?
Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.
Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
hawischer schrieb:
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
Mir reicht das als Grund. Ich diskutiere ja nicht nur hier über die ganze Problematik. Und es wird immer schnell klar, dass sich die Legenden um herauszureißende Heizungen, benötigte Fußbodenheizungen inklusive Erneuerung des Estrichs und dergleichen hartnäckig festgesetzt haben. Wer außer den bekannten Protagonisten hat dies denn sonst in die Welt gesetzt?
Der zweite Grund ist natürlich der, dass "etwas gegen den Klimawandel tun" langsam auch heißt, selbst aktiv zu werden. Daran muss sich der Verbraucher halt erst noch gewöhnen. Bis vor Kurzem hieß aktiver Klimaschutz neben Idealismus vor allem: "Wunsch nach höchstmöglichem Autarkiegrad angesichts steigender Energiepreise" sowie "wenn es sich rechnet". Der Vorwurf des Eingriffs in die "persönliche Freiheit" kommt neben dem Vorwurf der "Ideologie" da als Grund für Ablehnung natürlich gut zupass. Auch wenn der Verbraucher sich in anderen Bereichen, z. B. der persönlichen Überwachung oder anderen Gesetzen und Vorschriften, widerstandslos dem Eingriff fügt.
Der Rekordabsatz von WPs in 2023 zeigt doch, dass sich der Verbraucher einsichtig zeigt. Nur wenn das Ganze jetzt wieder hinausgeschoben wird, warum sollte er dann...
Ebenso beim E-Auto. Der Rekordabsatz bis zum Ende der Förderung. Danach "rechnete" es sich nicht mehr. Dabei werden die finanziellen Folgen des Klimawandels die paar Mehrkosten für wirksamen Klimaschutz jetzt lächerlich erscheinen lassen. Und zwar für jeden Einzelnen.
Und der dritte Grund ist natürlich auch: das GEG kommt vom politischen Gegner.
Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Welchen Bock genau meinst Du? Wenn Du auf das Gegentor anspielst, das Ding geht alleine auf Sow. Vielleicht kapiert das irgendwann auch mal der Letzte...
DBecki schrieb:Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Welchen Bock genau meinst Du? Wenn Du auf das Gegentor anspielst, das Ding geht alleine auf Sow. Vielleicht kapiert das irgendwann auch mal der Letzte...
Alleine würde ich nicht sagen. Das Stellungsspiel von Tuta war nicht gerade ideal. Aber die Hauptursache war natürlich Sows unterlaufener Kopfball.
WürzburgerAdler schrieb:DBecki schrieb:Schönesge schrieb:
Ne, Tuta habe ich leider übergangen. Er kommt mir hier regelmäßig zu schlecht weg, hatte nach seinem Bock im EL Finale eine schwere Zeit. Er ist mE aber ein guter IV und dazu noch flexibel einsetzbar.
Selbstverständlich gehört er mit seinen 5 Jahren zu den Gesichtern der Mannschaft.
Welchen Bock genau meinst Du? Wenn Du auf das Gegentor anspielst, das Ding geht alleine auf Sow. Vielleicht kapiert das irgendwann auch mal der Letzte...
Alleine würde ich nicht sagen. Das Stellungsspiel von Tuta war nicht gerade ideal. Aber die Hauptursache war natürlich Sows unterlaufener Kopfball.
Unterlaufen war das nicht, Sow hatte den Ball verlängert. Hätte Sow ihn nur unterlaufen, hätte Tuta den Ball gehabt, so aber war er gezwungen, umzudrehen und war da schon im Hintertreffen gegenüber dem Rangers-Spieler. Dass er dann ins Stolpern kam, spielte auch keine Rolle mehr.
Wedge schrieb:
Wenn Du jetzt noch PV an die Pumpe klemmst und die Gaskosten über die Nutzungsdauer gegenrechnest ist die Pumpe selbst ohne Förderung die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung. Auch heute schon.
Stimmt, wenn die baulichen Gegebenheiten des Hauses eine "normale" Investition mit einer Wärmepumpe rechtfertigt.
Wenn es nicht so ist, dann hilft auch eine über Jahrzehnte gerechnete positive Amortisation der Wärmepumpe nicht weiter.
Ähnlich wie mit den E-Autos. Über den Lebenszeitraum und zusätzlich mit Versorgung über eigene Photovoltaik rechnen sich die Mehrkosten.
Beim E-Auto habe ich eine ähnliche Rechnung gemacht und mich dafür entschieden. Bei der Wärmepumpe ist aus genannten Gründen die Entscheidung anders.
Aus den finanziellen Gründen warten jetzt viele Hausbesitzer auf die Entscheidung ihrer Stadt oder Gemeinde zur Fernwärme. Und wer seine Heizung jetzt austauschen muss und keine 3 oder 4 Jahre warten kann, greift wie die Zahlen beweisen, häufiger zur herkömmlichen Gas oder Ölheizung.
hawischer schrieb:Wedge schrieb:
Wenn Du jetzt noch PV an die Pumpe klemmst und die Gaskosten über die Nutzungsdauer gegenrechnest ist die Pumpe selbst ohne Förderung die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung. Auch heute schon.
Stimmt, wenn die baulichen Gegebenheiten des Hauses eine "normale" Investition mit einer Wärmepumpe rechtfertigt.
Wenn es nicht so ist, dann hilft auch eine über Jahrzehnte gerechnete positive Amortisation der Wärmepumpe nicht weiter.
Ähnlich wie mit den E-Autos. Über den Lebenszeitraum und zusätzlich mit Versorgung über eigene Photovoltaik rechnen sich die Mehrkosten.
Beim E-Auto habe ich eine ähnliche Rechnung gemacht und mich dafür entschieden. Bei der Wärmepumpe ist aus genannten Gründen die Entscheidung anders.
Aus den finanziellen Gründen warten jetzt viele Hausbesitzer auf die Entscheidung ihrer Stadt oder Gemeinde zur Fernwärme. Und wer seine Heizung jetzt austauschen muss und keine 3 oder 4 Jahre warten kann, greift wie die Zahlen beweisen, häufiger zur herkömmlichen Gas oder Ölheizung.
Und was genau ist denn jetzt hier der "große Mist" am GEG und seiner Umsetzung?
Ich habe gerade mal nachgesehen: natürlich gibt es eine Härtefallregelung. Unter anderem sogar ganz ausdrücklich für dein Beispiel mit den alten Hausbesitzer*innen: "bei Unwirtschaftlichkeit oder besonderen persönlichen, baulichen oder sonstigen Umständen" sowie "auf Grund besonderer persönlicher Umstände" und "können hohes Alter, Finanzierungsschwierigkeiten oder aber auch Pflegebedürftigkeit eine Ausnahme wegen unbilliger Härte begründen."
Schlecht umgesetzt?
WürzburgerAdler schrieb:
Schlecht umgesetzt?
Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.
Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.
Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
Ich habe doch bei mir den Grund genannt. Die Heizkörper werden mit einem Einrohrsystem versorgt. Das auszutauschen wäre heftig.
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
hawischer schrieb:
Ich habe doch bei mir den Grund genannt. Die Heizkörper werden mit einem Einrohrsystem versorgt. Das auszutauschen wäre heftig.
Einrohrsysteme sind energetisch und wirtschaftlich natürlich eher katastrophal. Immerhin: Maßnahmen zur Volumenstromregelung bei Einrohrsystemen und auch der Umbau von Ein- in Zweirohrsystemen sind in der aktuellen Bundesförderung effiziente Gebäude förderfähig.
hawischer schrieb:
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Diese Möglichkeit habe ich nur aufgeführt, weil es bei der Kritik am GEG ja schon hieß: Estrich rausreißen. Auch so eine Lüge. Oft ist eine Fußbodenheizung ja gar nicht nötig und das bestehende Heizkörpersystem kann beibehalten werden.
hawischer schrieb:
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Das Erstere habe ich schon vor ein paar Beiträgen akzeptiert, bei Letzterem tue ich mir schwer. Über die Lebensdauer hinweg ist die WP mit Sicherheit günstiger als jede fossile Heizung, dafür sorgt schon alleine die zunehmende CO2-Bepreisung. Ganz abgesehen von der Beschaffung (Putin, Ölscheichs, Fracking etc.).
hawischer schrieb:
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wir sprechen hier von Hausbesitzer*innen. Die mit einer kaputten Heizung dastehen. Die also ohnehin investieren müssen. Je nach Zustand des Gebäudes sollte es relativ einfach sein, einen Kredit für eine wertsteigernde Heizung zu bekommen. Falls nicht, muss das GEG eine Härtefallregelung haben. Hat es die nicht, wäre das in der Tat ein Mangel.
hawischer schrieb:
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Aber eine begründete. Der Anteil an Ökostrom wächst weiter = weniger CO2-Abgabe. Die aber steigt und bei Öl und Gas direkt zu Buche schlägt. Dazu sind Wind und Sonne verlässlicher als Putin oder Katar. Auch preislich. 😉
hawischer schrieb:
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Ich hab's ja schon geschrieben: als das GEG diskutiert wurde, schnellte der Absatz der WPs in die Höhe. Rekordjahr war 2023. Viele Hausbesitzer dachten: wenn, dann gleich, Förderung hoch, Betriebskosten niedriger, Amortisierung früher. Nachdem das GEG abgemildert wurde, brach der Absatz ein (2024).
hawischer schrieb:
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
Das alles weiß ich, weil du es schon mehrfach erzählt hast. Im Grunde verstehe ich deine harsche Ablehnung des GEG genau aus diesem Grund nicht. Wie bei allen anderen Diskussionen, die ich in diesem Zusammenhang führe, kann man die Argumente gegen das GEG relativ einfach entkräften, weil eben sehr viel Unwissen im Spiel ist, das über diverse Kanäle und dreiste Falschaussagen unter die Leute gebracht wurde.
Wenn man sich vor Augen hält, dass der Gebäudesektor den höchsten Anteil überhaupt am CO2-Ausstoß hat, wäre es geradezu kriminell, hier alles einfach so weiterlaufen zu lassen. Aber gut - dank der FDP haben wir ja keine Sektoren mehr, und so kann sogar so ein einfaches, schnell zu bewerkstelligendes und wirksames Mittel wie das Tempolimit verhindert werden. Damit sich der Planet in Ruhe weiter erwärmen kann.
Es ist zum Verzweifeln.
Knueller schrieb:
DAS frag ich mich beim Tennis seit ich anfing, den Sport langweilig zu finden, also seit den 80ern ca.
Warum tragen Tennisspielerinnen fast immer eine Uhr? Schauen sie dann während einem Match drauf, ob zehn nach fünf ist?
Ich würde schätzen, dass die die Uhren wegen Pulsmessung im Training tragen und sich dann halt so daran gewöhnt haben, dass man sie für den Wettkampf nicht auszieht.
Ist aber nur geraten.
SemperFi schrieb:Knueller schrieb:
DAS frag ich mich beim Tennis seit ich anfing, den Sport langweilig zu finden, also seit den 80ern ca.
Warum tragen Tennisspielerinnen fast immer eine Uhr? Schauen sie dann während einem Match drauf, ob zehn nach fünf ist?
Ich würde schätzen, dass die die Uhren wegen Pulsmessung im Training tragen und sich dann halt so daran gewöhnt haben, dass man sie für den Wettkampf nicht auszieht.
Ist aber nur geraten.
Bei Boris damals war es ein Werbevertrag.
WürzburgerAdler schrieb:SemperFi schrieb:Knueller schrieb:
DAS frag ich mich beim Tennis seit ich anfing, den Sport langweilig zu finden, also seit den 80ern ca.
Warum tragen Tennisspielerinnen fast immer eine Uhr? Schauen sie dann während einem Match drauf, ob zehn nach fünf ist?
Ich würde schätzen, dass die die Uhren wegen Pulsmessung im Training tragen und sich dann halt so daran gewöhnt haben, dass man sie für den Wettkampf nicht auszieht.
Ist aber nur geraten.
Bei Boris damals war es ein Werbevertrag.
So schauts aus.
"Die Anschaffungskosten inklusive Montage betragen 15.000 bis 40.000 Euro – je nach Art der Wärmepumpe. Wie viel man wirklich zahlen muss, ist von vielen Faktoren abhängig: neben der Art des Systems von lokalen Begebenheiten, dem energetischen Gebäudezustand und dem eigenen Heizbedarf. Außerdem von den Preisen für Roh- und Baustoffe sowie für die Montagearbeiten."
Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.
Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.
Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
Zum ersten: so kompliziert ist der nachträgliche Einbau einer Fußbodenheizung in einen Altbau nicht. Man fräst die Rillen einfach in den Estrich. Bei meiner Tochter war das Werk an 1 Tag erledigt.
Zum zweiten: Eine Fußbodenheizung ist - wie bereits beschrieben - meist nicht unbedingt erforderlich. Ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal alles.
Zum dritten: meine Quelle sagt 8 - 28.000, deine 15 bis 40.000. Erklärt immer noch nicht die seltsame Aussage in er FAZ.
Zum vierten: Die Verlässlichkeit der Förderung ist vielleicht so verlässlich wie die Coronahilfen, die ja nicht zurückbezahlt werden mussten und bei denen bekanntlich "niemand allein gelassen" wurde. Stand jetzt ist die Förderung der Ampel verlässlicher.
Und zum Letzten: vielleicht sprechen wir einmal bei diesem Thema nicht nur über Finanzen, obwohl klar ist, dass der Strompreis sich entgegen den Preisen der CO2-besteuerten fossilen Energien bewegen wird, sondern vielleicht auch mal über den Zweck der ganzen Aktion, nämlich unseren Nachkommen noch ein ähnliches Leben bieten zu können wie wir es hatten? Ist das kein Argument? Oder geht es auch hier nur um Kosten und Nutzen?
Zum zweiten: Eine Fußbodenheizung ist - wie bereits beschrieben - meist nicht unbedingt erforderlich. Ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal alles.
Zum dritten: meine Quelle sagt 8 - 28.000, deine 15 bis 40.000. Erklärt immer noch nicht die seltsame Aussage in er FAZ.
Zum vierten: Die Verlässlichkeit der Förderung ist vielleicht so verlässlich wie die Coronahilfen, die ja nicht zurückbezahlt werden mussten und bei denen bekanntlich "niemand allein gelassen" wurde. Stand jetzt ist die Förderung der Ampel verlässlicher.
Und zum Letzten: vielleicht sprechen wir einmal bei diesem Thema nicht nur über Finanzen, obwohl klar ist, dass der Strompreis sich entgegen den Preisen der CO2-besteuerten fossilen Energien bewegen wird, sondern vielleicht auch mal über den Zweck der ganzen Aktion, nämlich unseren Nachkommen noch ein ähnliches Leben bieten zu können wie wir es hatten? Ist das kein Argument? Oder geht es auch hier nur um Kosten und Nutzen?
Ich habe doch bei mir den Grund genannt. Die Heizkörper werden mit einem Einrohrsystem versorgt. Das auszutauschen wäre heftig.
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.
Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.
Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.
Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.
In meinem Fall wäre - unter dem Strich - eine Wärmepumpe rund viermal so teuer geworden wie eine Gastherme.
Keiner weiß wie sich Strom und Gaspreise in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln werden. Hängt auch von der politischen Gestaltung der jeweiligen Regierungen ab.
Nach Rücksprache mit der Familie haben wir auf diese Anschaffung verzichtet und das Geld neben der Gastherme in eine Photovoltaikanlage investiert. Für die gab's "nur" den Erlass der 19% Mehrwertsteuer.
Insgesamt dann immer noch 10.000 eingespart.
Nach meiner Wahrnehmung und dem was der Energieberater gesagt hat, ist das eine übliche Betrachtung und Rechnung.
Das zeigen ja auch die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr:
"Verkauft wurden 90.000 Wärmepumpen - ein Minus von 54 Prozent."
Wie ich bereits erwähnt habe. Ein Grund ist die nachträglich ins GEG eingebaute Fernwärmeplanungsregelung. Die Leute wissen nicht was da rauskommt.
Zur Förderung und der Planungssicherheit der Bürger:
"In diesem Jahr stehen aus dem Klima- und Transformationsfonds - einem Sondertopf des Bundes - für die Sanierung von Gebäuden sowie den Heizungstausch rund 17 Milliarden Euro zur Verfügung. Eine Sprecherin von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sagte:
Wir gehen zum Stand jetzt davon aus, dass sie so fortgeführt wird.
Das stehe aber unter Vorbehalt - nach der Sommerpause beginnen die Haushaltsberatungen im Bundestag."
Soweit die Verlässlichkeit die man braucht, um als Otto Normalverbraucher derartige Investitionen zu stemmen.
Die Leute haben Sorge, es passiert wie beim E-Auto. Förderung übers Wochenende einfach gestrichen.
Verlässliche Politik geht anders.
Das und noch mehr macht sich in der demografischen Analyse wie folgt bemerkbar:
"Die Mehrheit von rund 79 Prozent der Befragten des ARD-DeutschlandTrends gab Anfang August 2024 an, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein. Rund 18 Prozent waren mit der politischen Leistung der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz zufrieden, zwei Prozent der befragten Personen war mit der Arbeit der Bundesregierung sehr zufrieden.
Ich finde mich bei den 79% wieder.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/waermepumpe-absatz-heizung-gesetz-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/
Keiner weiß wie sich Strom und Gaspreise in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln werden. Hängt auch von der politischen Gestaltung der jeweiligen Regierungen ab.
Nach Rücksprache mit der Familie haben wir auf diese Anschaffung verzichtet und das Geld neben der Gastherme in eine Photovoltaikanlage investiert. Für die gab's "nur" den Erlass der 19% Mehrwertsteuer.
Insgesamt dann immer noch 10.000 eingespart.
Nach meiner Wahrnehmung und dem was der Energieberater gesagt hat, ist das eine übliche Betrachtung und Rechnung.
Das zeigen ja auch die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr:
"Verkauft wurden 90.000 Wärmepumpen - ein Minus von 54 Prozent."
Wie ich bereits erwähnt habe. Ein Grund ist die nachträglich ins GEG eingebaute Fernwärmeplanungsregelung. Die Leute wissen nicht was da rauskommt.
Zur Förderung und der Planungssicherheit der Bürger:
"In diesem Jahr stehen aus dem Klima- und Transformationsfonds - einem Sondertopf des Bundes - für die Sanierung von Gebäuden sowie den Heizungstausch rund 17 Milliarden Euro zur Verfügung. Eine Sprecherin von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sagte:
Wir gehen zum Stand jetzt davon aus, dass sie so fortgeführt wird.
Das stehe aber unter Vorbehalt - nach der Sommerpause beginnen die Haushaltsberatungen im Bundestag."
Soweit die Verlässlichkeit die man braucht, um als Otto Normalverbraucher derartige Investitionen zu stemmen.
Die Leute haben Sorge, es passiert wie beim E-Auto. Förderung übers Wochenende einfach gestrichen.
Verlässliche Politik geht anders.
Das und noch mehr macht sich in der demografischen Analyse wie folgt bemerkbar:
"Die Mehrheit von rund 79 Prozent der Befragten des ARD-DeutschlandTrends gab Anfang August 2024 an, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein. Rund 18 Prozent waren mit der politischen Leistung der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz zufrieden, zwei Prozent der befragten Personen war mit der Arbeit der Bundesregierung sehr zufrieden.
Ich finde mich bei den 79% wieder.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/waermepumpe-absatz-heizung-gesetz-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/
Ich hatte gefragt, wie der Mann von der FAZ auf 30.000 Euro Zuschuss kommt, wenn die WP maximal 28.000 Euro kostet. Stattdessen bekomme ich Aussagen wie "WP 4 x so teuer wie eine Gastherme" und eine Umfrage zur Zufriedenheit mit der Bundesregierung.
Vielen Dank.
Vielen Dank.
"Die Anschaffungskosten inklusive Montage betragen 15.000 bis 40.000 Euro – je nach Art der Wärmepumpe. Wie viel man wirklich zahlen muss, ist von vielen Faktoren abhängig: neben der Art des Systems von lokalen Begebenheiten, dem energetischen Gebäudezustand und dem eigenen Heizbedarf. Außerdem von den Preisen für Roh- und Baustoffe sowie für die Montagearbeiten."
Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.
Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.
Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.
https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
nein, auch führende Ampel Protagonisten wie Scholz, Lindner, Kühnert, Habeck, Esken, Klingbeil, der FDP General, Heil und viele mehr beklagen fast täglich die Streitereien. Es ist keine Erfindung der Bild oder Linnemann u.a.
Wir wollen schon bei der Wahrheit bleiben.
Dass es bei 3er Koalitionen schwieriger ist, da bin ich allerdings bei Dir.