>

WürzburgerAdler

33566

#
FrankenAdler schrieb:

Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen.
So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen.
Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.        

Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten.
Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein.
Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal.
Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten.
Und dieser Schritt ist zunächst wichtig.
Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben.
Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!


Das hatte ich ja vorher auch schon einmal geschrieben. Das neue Cannabis Gesetzt ist jetzt mal ein Anfang, da wird hoffentlich regelmäßig drüber geschaut und nachjustiert. Aber immerhin hat man sich jetzt endlich mal getraut den ersten Schritt zu tun.
Cannabis wird ja jetzt nicht in Deutschland eingeführt, es ist schon längst da. Und obwohl es bis jetzt illegal war, hat es keinen, der es sich besorgen und rauchen wollte, davon abgehalten es zu tun.

Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cannabis-und-genderverbot-sorry-logik-wir-sind-doch-in-bayern-kolumne-a-ac35e70d-cf1d-4f2c-b545-3990a0748314?sara_ref=re-so-app-sh
#
tuaniz schrieb:

Habe gerade einen recht launigen Artikel zum Thema im Spiegel gelesen. Wer möchte, hier der Link zum lesen und schmunzeln:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cannabis-und-genderverbot-sorry-logik-wir-sind-doch-in-bayern-kolumne-a-ac35e70d-cf1d-4f2c-b545-3990a0748314?sara_ref=re-so-app-sh

Bei mir funzt der Link. Absolut lesenswert. Nur: schmunzeln? Eher nicht.
#
Basaltkopp schrieb:

Auch wenn mir bisher niemand sagen konnte und wollte, welche AfD Stadtratsmitgliefer in Dresden als gesichert rechtsradikal sind und wer von denen die Demokratie abschaffen will.


Die AfD Sachsen wird vom Verfassungsschutz, also einer demokratischen Institution, als gesichert rechtsextrem eingestuft. In diesem Wissen sind die Stadträt*innen in der Partei. Vielleicht solltest du also besser den Beweis erbringen, dass sich einzelne von ihnen vom Landesverband distanzieren und wahre Demokrat*innen sind.

Basaltkopp schrieb:

Aber zurück zum Thema. Die CDU würde dagegen stimmen und den gleichen Antrag erneut stellen. Was soll man dann machen, wenn diese 12 AfDler im Sinne der Sache abstimmen und den Antrag unterstützen?
Was hätte die CDU dann noch an Alternativen?

Wie gesagt: nichts geht in die Abstimmung ohne Sondierung in den Fraktionen. Dann muss solange demokratische Prozesse bemühen, bis der Antrag mit Mehrheit der Demokraten durch geht. Dann kann die AfD abstimmen wie sie will.
#
HessiP schrieb:

Wie gesagt: nichts geht in die Abstimmung ohne Sondierung in den Fraktionen. Dann muss solange demokratische Prozesse bemühen, bis der Antrag mit Mehrheit der Demokraten durch geht. Dann kann die AfD abstimmen wie sie will.

Wäre ein Weg. Xaver hat dies ja schon genau so skizziert. Könnte ich mich mit anfreunden, mal sehen, vielleicht hat die Union sogar eine bessere Idee.
#
Es ist nun mal ein Fakt, dass sich die Union - zu Recht - mit dem Problem der Abgrenzung zur AFD beschäftigt. So wie ich das verfolge, wird dieses Thema auch bei der Union kontrovers diskutiert. Für mich einerseits ein klares Zeichen dafür, dass es der Union mit der Demokratie ernst ist. Andererseits natürlich auch Eigennutz, denn es besteht die Gefahr, Wähler an die AFD zu verlieren.

All denen "moralische Überlegenheit", "Nazimethoden" und "Ideologie" vorzuwerfen, halte ich für nicht angemessen. Ich begrüße die Auseinandersetzung der Union mit der AFD ausdrücklich und bin auf der Seite der Unionisten, die für eine klare Abgrenzung und Nichtzusammenarbeit mit dieser Partei eintreten und weit entfernt davon, ihnen "Nazimethoden" anzudichten.
#
Nachtrag:
Ich höre und lese immer öfter, dass sich normal denkende Menschen immer mehr daran stören, dass die AfD immer wieder pauschal als Nazi Partei bezeichnet wird.

Einfach mal drüber nachdenken und sacken lassen.
#
Basaltkopp schrieb:

Nachtrag:
Ich höre und lese immer öfter, dass sich normal denkende Menschen immer mehr daran stören, dass die AfD immer wieder pauschal als Nazi Partei bezeichnet wird.

Einfach mal drüber nachdenken und sacken lassen.

Wer "normal denkt" und sich nicht an den Aussagen von Höcke, Weidel und vielen anderen AFD-Größen stört, die eindeutig Nazisprech und Naziaussagen bis hin zu kruden Nazi-Rassentheorien sind.... also ich weiß nicht.

Anders verhält es sich mit den AFD-Wählern. Da sind sicherlich viele dabei, die mit Nazis nichts am Hut haben. Man kann aber darüber sprechen, aus welchen Gründen sie dann eine Nazipartei nicht nur tolerieren, sondern sogar wählen.
#
Xaver08 schrieb:

Es ist ein völlig falsches Konzept von Toleranz und Demokratie die Feinde der Demokratie umarmen zu müssen.

Niemand sagt, dass man jemanden umarmen muss. Der AfD die Wähler nehmen, indem man die Wähler ernst nimmt und volksnahe Politik betreibt.

Den dümmsten der Dummen zeigen, dass die keine Alternative sind. Dass das Nazis sind. Mit Fakten, nicht mit Ausgrenzung.

Ich bin mehr als verwundert, wie hier Leute, die sich als die Demokraten überhaupt sehen, sich hier auf AfD Niveau bewegen.

Aber wer sich moralisch überlegen fühlt, der sieht halt auch gerne nur die Fehler der anderen und nicht, was er selbst vielleicht falsch macht.

Nochmal in aller Deutlichkeit - wer Anträge nur aus Prinzip blockiert, handelt in meinen Augen undemokratisch. Und das gilt natürlich nicht nur für die Anträge der AfD, sondern auch für Anträge der Ampel oder welcher Partei auch immer.

Wenn man einem Antrag inhaltlich zustimmt, sollte es auch bei der Abstimmung tun. Schließlich ist es unter Umständen im Sinne des Wählers, dass der Antrag zeitnah umgesetzt wird. Und letztlich sind die Parteien doch irgendwie verpflichtet, nach dem Willen der Wähler zu handeln und nicht blind nach Ideologien zu entscheiden.
#
Heißt es nicht immer, eine Demokratie muss wehrhaft sein? Was soll das mit der "moralischen Überlegenheit"? Wenn eine Parte ankündigt, die Demokratie zu zerstören, hat diese Demokratie dann nicht das Recht, sich zu wehren? Wo ist sie denn da "moralisch überlegen"?

Man stelle sich vor, es ginge um die UltraLinke. Da wären die Fronten sicher schnell geklärt und keine Rede mehr von "moralischer Überlegenheit" oder von "Ideologien".
#
Wirtz und Musiala einfach unfassbar große Talente. Die werden das nächste Jahrzehnt der Nationalmannschaft prägen. Und es macht einfach so viel Sinn da jetzt Kroos wieder drin zu haben. Der hat einfach auch die Ruhe weg und alles erlebt. Dazu mit Andrich auch einfach einen Brecher im Zentrum, der notfalls auch mal einem Gegenspieler aufn Fuß tritt.
#
SGE_Werner schrieb:

Wirtz und Musiala einfach unfassbar große Talente. Die werden das nächste Jahrzehnt der Nationalmannschaft prägen. Und es macht einfach so viel Sinn da jetzt Kroos wieder drin zu haben. Der hat einfach auch die Ruhe weg und alles erlebt. Dazu mit Andrich auch einfach einen Brecher im Zentrum, der notfalls auch mal einem Gegenspieler aufn Fuß tritt.

Treffend beschrieben. Dazu noch die "Momentum"-Aufstellung. Und Andrich hat sich unter Alonso auch spielerisch durchaus entwickelt.
Wirtz und Musiala, dazu Kroos als "väterlicher" Mentor, der ihnen die Verantwortung nimmt und mit Andrich einen Wachhund an der Seite hat. Solch ein Mittelfeld hatte die Nationalmannschaft lange nicht mehr.
#
Xaver08 schrieb:

stellt die afd einen antrag, stimme ich ihm nicht zu. ist es ein thema, dass ich selber politische bearbeitet, beschaffe ich mir eine mehrheit auf basis der parteien des demokratischen spektrums  und stelle ihn erneut.

Auch an Dich die Frage, ob das Deine Auffassung von Demokratie ist.

Eine demokratisch gewählte Partei nur aus Prinzip zu blockieren ist nicht demokratisch.
Einem Antrag der AfD nur aufgrund politischer Präferenzen abzulehnen spielt denen nur in die Karten. Habe ich ja weiter oben schon erklärt.

Diese ganzen Forderungen, Anträge nur aus Prinzip zu blockieren ist doch kein Stück besser als die AfD selbst.

Einfach mal vom hohen moralischen Ross runter kommen und sich selbst mal hinterfragen, was man da fordert.
#
Ich finde, das hat nichts mit einem "moralischen Ross" zu tun. Denn:

1. Die AfD, die in großen Teilen unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes steht und Teile von ihnen bereits als direkt verfassungsfeindlich gekennzeichnet sind, hat oft genug deutlich gemacht, was sie nach einer "Machtergreifung" zu tun gedenkt. Das ist weit mehr als nur ein politischer demokratischer Gegner.

2. Zustimmungen zu AfD-Anträgen helfen der AfD weit mehr als die Opferrolle, die sie bei Ablehnung ihrer Anträge einnehmen würde. Denn die Leute würden sagen: Siehste, so schlimm sind die doch gar nicht, selbst die Union stimmt ihrem Antrag zu. Genau das war auch die Taktik der NSDAP vor 85 Jahren. Das böse Erwachen kam dann nach dem Reichstagsbrand. Da war es aber schon zu spät.

3. Anträge einer Partei nur aus Prinzip zu blockieren oder es zumindest zu versuchen ist gang und gäbe im Bundestag und in den Landesparlamenten. Dazu braucht es wohl wirklich keine Beispiele. Niemand kam bislang auf die Idee, dies als "undemokratisch" zu geißeln.

Die demokratischen Parteien müssen sich schnellstmöglich auf eine Strategie gegen die Verfassungsfeinde einigen. Xavers Idee einer Strategie finde ich dabei gar nicht so schlecht. Es geht hier nicht um die Brandmauer - es geht darum, zu verhindern, dass die AfD Akzeptanz bekommt. Man und gerade wir Deutschen sollten aus der Geschichte lernen.
#
Schobbe schrieb:

Zum Glück machen besoffene Touris nie komische Sachen. Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist. Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin. Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier  Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein. Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.


Wenn Dir kein Argument einfällt, dann einfach mal nachlesen, was viele Ärzte, insbesonders Kinderärzte, Suchtberater, Sozialpädagogen, Lehrer, Polizisten, Richter, Psychologen von dem Gesetz halten.
Es ist auch in der Umsetzung unlogisch. Kiffen darf man ab 01.04. Cannabis kaufen aber noch nicht, erst ab 01.07. als Mitglied eines Vereins. Selbst anbauen dauert auch seine Zeit. Für die Zulassung der Vereine werden die Länder zuständig sein. Da ist auch noch einiges nicht klar, die einen werden es restriktiver auslegen als die anderen. Gerichte werden sich da sicher noch mit beschäftigen.
Bis dahin, werden die Schwarzhändler ordentlich Kasse machen und Kundschaft aufbauen.  
Offen sind auch noch die Grenzwerte beim Straßenverkehr. Und ich sehe schon die Polizisten, wenn diese mit dem Maßband die 200 Meter zur Schule abmessen.
Es wird schwerer werden den Kids zu erklären die Hände vom Cannabis zu lassen, wenn diese doch sagen werden, so schlimm kann es doch nicht sein, es ist ja grundsätzlich erlaubt. Die gesundheitliche Gefahr wird relativiert. Die "Vorbildfunktion" von kiffenden Eltern, älteren Geschwistern werden ihre Wirkung nicht verfehlen. So wie beim Zigarettenrauchen und Saufen auch.
Der Hinweis, dass Saufen auch schädlich sein kann, macht die Sache nun nicht besser. Im Gegenteil. Die Suchtgefahren werden insgesamt zunehmen, da die Zahl der Konsumenten steigen wird.

Und zum "faselnden" Merz... Es ist ja auch nicht so, dass alle SPDler dem Gesetz zugestimmt haben. Die saarländische Ministerpräsidentin und der aus Brandenburg waren dagegen. So wie auch etliche im Bundestag.
#
hawischer schrieb:

Es wird schwerer werden den Kids zu erklären die Hände vom Cannabis zu lassen, wenn diese doch sagen werden, so schlimm kann es doch nicht sein, es ist ja grundsätzlich erlaubt. Die gesundheitliche Gefahr wird relativiert. Die "Vorbildfunktion" von kiffenden Eltern, älteren Geschwistern werden ihre Wirkung nicht verfehlen. So wie beim Zigarettenrauchen und Saufen auch.

Eben.
Von mir aus könnte man das alles verbieten. Wenn man das nicht will (dafür gibt es ja Gründe, siehe Prohibition), alles erlauben.
Grundsätzlich geht es doch bei allen Rauschmitteln um den maßvollen Gebrauch. Egal ob Tabak, Alk oder Cannabis. Hier muss man ansetzen. Sowohl präventiv als auch per Maßregeln.
Als Vorbild für die Maßregeln könnte der Straßenverkehr dienen.
#
adlerkadabra schrieb:

Wo war das? Eher Siedlungsrand mit Übergang zu nahem Wald, Wiese, Acker etc,. oder mittendrin im besiedelten Gebiet?


Am Rand eines kleinen Ortes, und ja, mit nahem Wald. Den es aber seit gestern kaum noch gibt. Denn das waren auch zugleich die letzten Bilder von dort. Da gestern die Holzfällermaschinen angerückt sind. Bedeutet, von meinem geliebten Wald wird nicht viel stehen bleiben. Vom Schaden am Boden und in der Fauna/ Flora an sich ganz abgesehen. Manchmal könnte man richtig wütend werden.
#
Warum wird der Wald gerodet?
#
Ich halte es grundsätzlich für legitim, die eigenen (Trainer-)Leistungen mit denen anderer Clubs zu vergleichen. Man sollte dabei allerdings auch alle Voraussetzungen berücksichtigen, z. B. beim VfB, dass dieser seinen Kader rechtzeitig zusammen hatte, sich auf die Liga konzentrieren konnte und rein spielerisch schon in den Vorsaisons nicht so schlecht performt hat, Abstiegskampf hin oder her.

Dennoch kann man sich schon mal fragen, wie Hoeness beim VfB oder auch Alonso bei Bayer es geschafft haben, eine derart dominante und selbstsichere Truppe auf den Weg zu bringen. Die, ganz nebenbei, einen sehr ähnlichen Spielstil pflegen: traumhaft sicheres Kurzpassspiel mit plötzlichen vertikalen Vorstößen aus dem Mittelfeld heraus oder aus einem Handballkreis heraus in den Strafraum hinein.

Gegenbeispiel: Tercic. Hier sieht man keinerlei Entwicklung, keine Idee, keinen eigenen Spielstil, hier lebt man lediglich von der (teuren) Qualität. Die hat Leverkusen auch, aber was hat Alonso daraus gemacht! Gerade bei Alonso (aber auch bei Hoeness) sieht man die Idee dahinter, aber auch die Früchte einer beharrlichen Trainerarbeit. Solch ein Kurzpassspiel kriegt man nur hin, wenn man es bis zur Bewusstlosigkeit trainiert.

Solche Dinge kann man sich schon einmal genauer ansehen und das hat wenig damit zu tun, dass das Gras irgendwo grüner ist. Durchaus möglich, dass Toppmöller so etwas in der Art auch hinbekommt, zuzutrauen wäre es ihm. Zu seinen Gunsten muss man aber natürlich auch sehen, dass die Saison bei uns sehr unruhig verlaufen ist, was sicherlich auch an den Qualitätsunterschieden, aber auch an den vielen Formschwankungen liegt. Zudem hat das Team noch immer personelle Baustellen.

Ansätze zur Verbesserung sieht man in den letzten Wochen im Aufbauspiel. Der Ball zirkuliert etwas schneller, der vertikale Pass ist kein Fremdwort mehr und wir erarbeiten uns auch mehr Chancen. Gerade solche Spiele wie Hoffenheim (trotz Überzahl) geben Hoffnung, dass die Entwicklung nicht stehenbleibt.
#
DFB und TikTok gehen eine Partnerschaft ein.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

https://www.dfb.de/news/detail/tiktok-wird-partner-der-nationalmannschaft-259836/
#
Brady schrieb:

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.


Ich weiß es: wenig.
#
propain schrieb:

Erst vor kurzem wurden viele Sitzplätze in Steher verwandelt, seit dem hat die Eintracht pro Spiel weniger Einnahmen wie die Jahre davor. Jetzt hätte die Eintracht hingehen können und allgemein die Preise erhöhen. Das wollte man nicht und entschied sich ein paar teure Plätze in der Mitte der GT zu platzieren um den Verlust auszugleichen.        

Die Eintracht hat sehr viele Preise exorbitant erhöht und darüber hinaus noch diverse Blöcke von einer niedrigeren Kategorie in eine höhere Kategorie umgewandelt. So haben wir in unserem Block 27% mehr bezahlen müssen. Die Diff in EUR entsprach etwa einer Stehplatz-DK. Im Rahmen dieser Preiserhöhung wurde damals mitgeteilt, das damit der "Verlust" ausgeglichen wurde, den die Steher im Oberrang verursachen. So erinnere ich mich jedenfalls daran.

Dazu das ständige Geflackere der Scheixx-Werbebanden, das werden gefühlt auch immer mehr ... Als ein Bekannter vor etlichen Jahren mal eine Loge mieten wollte, waren noch konventionelle Namensschilder im Preis inbegriffen. Heute flackern alle möglichen Firmenwerbungen und stören zumindest  "Augenkranke" wie mich.
Aber das gehört ja jetzt nicht zum Thema ...
#
Landroval schrieb:

Dazu das ständige Geflackere der Scheixx-Werbebanden, das werden gefühlt auch immer mehr ... Als ein Bekannter vor etlichen Jahren mal eine Loge mieten wollte, waren noch konventionelle Namensschilder im Preis inbegriffen. Heute flackern alle möglichen Firmenwerbungen und stören zumindest  "Augenkranke" wie mich.
Aber das gehört ja jetzt nicht zum Thema ...

In gewisser Weise schon. Die Optimierung der Einnahmensituation läuft auf allen Ebenen. Was mich betrifft: weder Edelbar noch Werbedauergeflacker steigern für mich das Stadionerlebnis. Eher im Gegentum.
Auf der anderen Seite die Ultras mit ihrem Dauergemurmel.

Meine "Stadionerlebnisse" reduzieren sich weiter Jahr für Jahr. Und wenn, habe ich für mich die Ost entdeckt. Gute Übersicht, nettes, fachkundiges Publikum, erträgliche Preise und all die Störgeräusche gut ausblendbar. Dort, wo die neuen Edelplätze installiert werden sollen, hatte ich viele Jahre eine DK. Spätestens jetzt wäre die in neue Hände gegangen.
#
Basaltkopp schrieb:

Niemand entschuldigt das Verhalten von Can. Es geht nur darum, dass es doch möglich sein müsste, nicht alles einseitig zu sehen und darauf auch noch permanent herum zu reiten.


Fragt sich, wer hier etwas einseitig sieht.

Stieler hat bei den meisten kleinen Entscheidungen über das komplette Spiel hinweg verlässlich für den BVB gepfiffen.

Die Szenen mit Can und der aus BVB-Sicht glücklich zustande gekommene Gittens-Elfer, den dann auch noch Can, der eigentlich schon in der Kabine hätte sein sollen, vollstreckte, haben letztlich die vielen kleinen Nadelstiche Herrn Stielers gegenüber der Eintracht zur klaffenden Wunde bei einigen Eintracht-Fans werden lassen.





#
derexperte schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Niemand entschuldigt das Verhalten von Can. Es geht nur darum, dass es doch möglich sein müsste, nicht alles einseitig zu sehen und darauf auch noch permanent herum zu reiten.


Fragt sich, wer hier etwas einseitig sieht.

Stieler hat bei den meisten kleinen Entscheidungen über das komplette Spiel hinweg verlässlich für den BVB gepfiffen.

Die Szenen mit Can und der aus BVB-Sicht glücklich zustande gekommene Gittens-Elfer, den dann auch noch Can, der eigentlich schon in der Kabine hätte sein sollen, vollstreckte, haben letztlich die vielen kleinen Nadelstiche Herrn Stielers gegenüber der Eintracht zur klaffenden Wunde bei einigen Eintracht-Fans werden lassen.

Jetzt ist es aber auch mal wieder gut. Klaffende Wunde. Geht's noch ein bisschen mehr Drama?
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Spieler, der eigentlich gar nicht mehr mitspielen dürfte, ein Tor erzielt. Das ist bitter, aber du weißt vielleicht nicht, was eine klaffende Wunde ist.
Irgendwann muss man auch einmal akzeptieren, dass das Spiel vorbei ist. Wir haben jetzt drei Tage lang alles hin und her gewendet und ja, wir sind bei Stieler jetzt nicht gerade gut weggekommen, aber irgendwo sind es alles nur Menschen, und wenn du dich noch immer nicht beruhigen kannst, dann mach den Schirischein und pfeif halt selber. Du tust gerade so, als habe dir Stieler das Messer in den Rücken gestochen. Dabei sind alle, ausnahmslos alle strittigen Szenen menschlich erklärbar und sicherlich nicht die Absicht von Stieler gewesen, uns über den Tisch zu ziehen.

Über den SR zu diskutieren ist das eine, dies alles aber nach drei Tagen immer noch breit und breiter zu treten das andere.
#
Bommer1974 schrieb:

Du hast vermutlich Recht mit deiner These und Du kennst mich ja und weißt, dass ich da bei Dir bin. Aber Richter sind anhängergemäß unabhängig und neutral.

Ich habe es zu pauschal formuliert. Es gibt aber auch Fälle, wo es zu einem Freispruch oder zur Einstellung des Verfahrens kam, obwohl die Beweislage recht eindeutig war.
#
Gefährliches Halbwissen aus Tatort und Roseheim Cops?
#
skyeagle schrieb:

Aber wenns darum geht zu schauen ob’s ne klare Fehlentscheidung war, dann hätte er doch gar nicht eingreifen dürfen, denn das war es ja nicht.

Mal unabhängig davon, ob die rote Karte Bestand haben müssen oder nicht.
Wenn der VAR davon ausgeht, dass Stieler nicht gesehen hat, dass Can den Ball spielt, dann könnte das zumindest eine Fehlentscheidung gewesen sein.
Meine Interpretation, muss man aber nicht teilen.
#
Basaltkopp schrieb:

skyeagle schrieb:

Aber wenns darum geht zu schauen ob’s ne klare Fehlentscheidung war, dann hätte er doch gar nicht eingreifen dürfen, denn das war es ja nicht.

Mal unabhängig davon, ob die rote Karte Bestand haben müssen oder nicht.
Wenn der VAR davon ausgeht, dass Stieler nicht gesehen hat, dass Can den Ball spielt, dann könnte das zumindest eine Fehlentscheidung gewesen sein.
Meine Interpretation, muss man aber nicht teilen.

Ja, genau so ist es.
#
WürzburgerAdler schrieb:

das mit dem Nachweis nicht.

Wenn man jemanden nichts nachweisen kann, geht er nicht in U-Haft. Das man in seltenen Fällen auch mal falsch liegt kann passieren, sollte es aber eigentlich nicht. Damit nicht leichtfertig mit der U-Haft umgegangen wird beschließt das ein Haftrichter, der schaut sich die Beweise an und auch wie hoch die zu erwartende Strafe sein könnte.
#
propain schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

das mit dem Nachweis nicht.

Wenn man jemanden nichts nachweisen kann, geht er nicht in U-Haft. Das man in seltenen Fällen auch mal falsch liegt kann passieren, sollte es aber eigentlich nicht. Damit nicht leichtfertig mit der U-Haft umgegangen wird beschließt das ein Haftrichter, der schaut sich die Beweise an und auch wie hoch die zu erwartende Strafe sein könnte.

Verdächtiger hat ein Motiv, kein Alibi und war in Tatortnähe. U-Haft. Wenn ihn das schon zum Kriminellen und Verbrecher macht, brauchen wir keine Gerichtsverhandlungen mehr.
Soweit ich das weiß, sind Verdunkelungs- und Fluchtgefahr die Hauptgründe für eine U-Inhaftierung.

Aber das ist ja eigentlich irrelevant. Mir geht es um die massiven Vorverurteilungen gegenüber Leuten, bei denen eine Hausdurchsuchung stattfand.
#
Jetzt bin ich verwirrt. U.K. schreibt, dass es bei Toren und roten Karten grundsätzlich einen Check gibt. Bei Toren war mir das bekannt, bei roten Karten ehrlich gesagt nicht, aber das ist ja gut zu wissen.

Nun aber zu deinem Zusatz ganz oben: wenn der VAR zu dem Schluss kommt, dass dem SR eine klare Fehlentscheidung unterlaufen könnte… widerspricht sich das nicht? Entweder er checkt ganz grundsätzlich ne rote Karte, dann ist es doch unerheblich ob’s ne klare Fehlentscheidung ist oder nicht. Dann checkt er und sagt, jo, is klar rot oder er sagt, geh raus, schau es dir an. Dann bleibt es bei rot oder eben nicht.

Oder aber er checkt es und sieht, dass es ne klare Fehlentscheidung ist und sagt dem SR, dass er rausgehen soll und dann die Entscheidung ändern.

Vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber bei nem grundsätzlichen Check war der Eingriff dann mE richtig. Unabhängig davon ob das abändern korrekt war. Aber wenns darum geht zu schauen ob’s ne klare Fehlentscheidung war, dann hätte er doch gar nicht eingreifen dürfen, denn das war es ja nicht.

Haben wir seit Jahren wahrscheinlich schon tausend mal erklärt, ich kapiere es trotzdem nicht, sorry…und ich nehme Werners verbale Regelrüge auch gern in Kauf
#
skyeagle schrieb:

Nun aber zu deinem Zusatz ganz oben: wenn der VAR zu dem Schluss kommt, dass dem SR eine klare Fehlentscheidung unterlaufen könnte… widerspricht sich das nicht? Entweder er checkt ganz grundsätzlich ne rote Karte, dann ist es doch unerheblich ob’s ne klare Fehlentscheidung ist oder nicht. Dann checkt er und sagt, jo, is klar rot oder er sagt, geh raus, schau es dir an. Dann bleibt es bei rot oder eben nicht.

Das mit der klaren Fehlentscheidung bezog sich auf die Tatsache, dass er dem SR die Review-Aerea empfiehlt.
U.K. hat völlig Recht: auch Rote Karten werden - wie alles, bei dem der VAR eine Eingriffsberechtigung hat - automatisch gecheckt.

Nun schaut sich der VAR die Szene an und sieht die minimale Ballberührung, kommt zu de Schluss, dass die evtl. eine heilende Wirkung auf das Foul von Can gehabt haben könnte und dass Stieler das evtl. nicht gesehen haben könnte. Also empfiehlt er den Review.

Fehler vom VAR. Denn die Ballberührung heilte das nachfolgende rücksichtslose Spiel eben nicht (Fuß in der Luft, Sohle offen).
Fehler von Stieler. Er ließ sich vom VAR beirren, sah die Ballberührung und hielt dann den Treffer von Can an Skhiris Schienbein/Knöchel für nur noch gelbwürdig.
#
So ist es. Hier werden bewußt Dinge durcheinandergebracht.
#
SamuelMumm schrieb:

So ist es. Hier werden bewußt Dinge durcheinandergebracht.

Du bleibst also dabei, dass es sich bei den Fans, bei denen Hausdurchsuchungen stattfanden, um Kriminelle und Verbrecher handelt oder nicht?
#
WürzburgerAdler schrieb:

Oder würdest du jeden, der beispielsweise in U-Haft genommen oder von der Polizei vorgeladen wird, als Verbrecher und Kriminellen bezeichnen?

In U-Haft gehen in der Regel Leute denen man was nachweisen kann, aber die Aussage verweigern und Verdunklungsgefahr besteht oder aber Fluchtgefahr. Vorladung ist anders, denn auch Zeugen bekommen eine.
#
propain schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Oder würdest du jeden, der beispielsweise in U-Haft genommen oder von der Polizei vorgeladen wird, als Verbrecher und Kriminellen bezeichnen?

In U-Haft gehen in der Regel Leute denen man was nachweisen kann, aber die Aussage verweigern und Verdunklungsgefahr besteht oder aber Fluchtgefahr. Vorladung ist anders, denn auch Zeugen bekommen eine.

Nicht immer. Das mit der Flucht- und Verdunklungsgefahr stimmt, das mit dem Nachweis nicht.
Wie auch immer gilt auch bei U-Häftlingen erstmal die Unschuldsvermutung. Und bei "Opfern" von Hausdurchsuchungen erst recht.
#
cledofleck schrieb:

Dieses beschriebene Verhalten von Stieler und Can - und dann kam irgendwann der VAR ins Spiel, wo alle Welt sich fragt: wie kann der sich nur einschalten, wo das doch zweifellos jedenfalls keineswegs eine klare Fehlentscheidung war! Genau deswegen habe ich schon zweimal die Frage aufgeworfen: hat sich wirklich der VAR gemeldet - oder hat vielleicht vielmehr der Schiedsrichter angesichts dessen, weil er von den BVB-Spielern (nicht nur Can) bedrängt worden ist und die das gefordert haben, seinerseits beim VAR nachgefragt deswegen? Dieser Verdacht ist mir sofort gekommen, und das wäre ja faktisch quasi eine Art von Challenge - was ein Unding wäre! Diese Frage wäre meines Erachtens doch naheliegend!

Vielleicht weil man es leid ist seit Jahren zu erklären wie der VAR grundsätzlich funktioniert.
Bei Toren und Roten Karten (auch den potenziellen) läuft grundsätzlich ein Check im Hintergrund. Der VAR wird nicht aufgrund des Schiri oder einer Spieler oder eines Offiziellen oder eines Bobic aktiv.
Bei dem Check erfolgt automatisch eine Kommunikation zwischen Schiri und Köln wobei der Schiri seine Sicht erklärt. Also Stieler schildert dem VAR wie er die Situation wahr genommen hat und warum das für ihn Rot ist. Wenn dann der VAR meint du hast aber den Ballkontakt von Can nicht gesehen, dann wird er meist zum Bildschirm gebeten. Das hat überhaupt nix mit Challenge zu tun.
Wenn allerdings der VAR nach Ansicht der Bilder meint die Schilderung des Schiris ist plausibel dann wird die Entscheidung durch gewunken.
#
Danke. Genau so ist es.
Zur Verdeutlichung vielleicht noch der detaillierte Zusatz: Wenn der VAR zu dem Schluss kommt, dass dem SR evtl. eine klare Fehlentscheidung unterlaufen könnte...

Wie du richtig schreibst, hat der VAR wohl angenommen, Stieler habe die Ballberührung nicht gesehen und empfahl deshalb, sich die Szene in Gänze nochmal anzusehen. Hier liegt der Fehler beim VAR und bei Stieler gleichermaßen: denn die Ballberührung heilte weder das vorangegangene "gefährliche Spiel" noch das nach der minimalen Ballberührung erfolgte "rücksichtslose Spiel" von Can. Dies hätte schon der VAR so sehen müssen, spätestens aber dann Stieler. Dieser war aber wohl bereits durch den Einwand des VARs bereits ins Wanken gekommen und entschied dann falsch. Er wertete den Tritt Cans wohl als normales gelbwürdiges Foul.

An eine Einflussnahme der Dortmunder Proteste glaube ich nicht. Bei aller Kritik: auch vorher schon ließ sich Stieler von Protesten seitens der Spieler nicht in seinen - gleichwohl mitunter sehr fragwürdigen - Entscheidungen beeinflussen.