>

Wuschelblubb

22509

#
Das wäre dann der erste echte Titelkandidat. Bin mal gespannt, ob sie dem Druck standhalten können.
#
mickmuck schrieb:
wie soll auch bei dem monotonen getröte, stimmung aufkommen.

ich bin einfach nur genervt davon und es verhagelt mir ein ganzes stück von meiner wm freude.  


Für die Südafrikaner gehört das nun mal dazu. Ich bin mir sicher, wenn die so manchen sektenhaften Endlosgesang von uns hören würden, würden sie sich das Gleiche fragen.  
#
Ist natürlich Sommerloch, aber wird schnell weider verschwinden das Gerücht, denn jetzt hat die WM begonnen. Ich denke dass Magaths nächste Trainerstation im Ausland sein wird.
#
Aachener_Adler schrieb:
@double_pi: Du scheinst davon auszugehen, dass die aktuellen Verantwortlichen auch dafür gerade stehen müssten, wenn alles scheitert. Doch das ist nicht so. Schön wär's, aber so isses nicht.

"Heute die Zukunft verfrühstücken" und "Nach mir die Sintflut" sind als als Handlungsmaxime vermutlich so alt wie die Menschheit. Es hat schon immer gut funktioniert, heute Segnungen zu versprechen und die Kosten dafür in die ferne Zukunft zu verschieben, wenn die, die heute einem zujubeln, einem nichts mehr anhaben können. Umgekehrt ist der, der zu Sparsamkeit und Verzicht mahnt, noch nie besonders beliebt gewesen.

Das Blöde ist ja eben, dass es sich für die Handelnden meist persönlich rechnet, eben nicht nachhaltig zu wirtschaften, solange sie es nur schaffen, den Zusammenbruch weit genug herauszuzögern. Beispiele gibt's in allen Bereichen. Seien es Wirtschaftsführer, die Quartalszahlen verbessern, indem sie "teure" Bereiche wie Forschung & Entwicklung zurückfahren (der Knall kommt viel später...) oder Politiker, die ihre Politik nicht auf das Wohl der nächsten Generation ausrichten, sondern auf die Stimmung zur Zeit der nächsten Wahl. Diverse "grüne" Themen von Umweltschutz bis Ressourcenverbrauch sind andere Dinge, wo es als normal empfunden wird, ein Verhalten zu zeigen, das nüchtern-objektiv betracht völlig unverantwortlich gegenüber kommenden Generationen ist.

Umso froher bin ich, dass (mittlerweile!) bei der Eintracht eine Kultur herrscht, wo der "normale Durchschnittsfan" schon leicht allergisch reagiert, wenn ihm das Blaue vom Himmel versprochen wird oder Schuldenmachen als bessere Alternative zum Sparen gepriesen wird. Unter den Eintracht-Fans wird Nachhaltigkeit als Wert anerkannt und gepriesen. Schätzen wir uns glücklich.

(Ich behaupte auch, dass Bruchhagen irgendwo anders als in Frankfurt niemals so viel Erfolg gehabt hätte. Der wäre in Kürzester Zeit von "Visionären" weggemobbt gewesen, während er hier als Gegenmodell zur Politik vor seiner Zeit offene Türen eingerannt hat und so quasi unangreifbar werden konnte.)


Grundsätzlich vieles richtig. Das Problem an der Schuldengeschichte ist doch, dass die ganzen Topteams Europas entweder durch massive Schulden oder aber durch externe Investitionen wie Präsidentenfamilien usw. dahin gekommen sind, wo sie heute sind (Manchester United war da lange die Ausnahme, bis sie aufgekauft wurden). Was erfreuen wir uns alle an dem Fussball von Barca. Die haben ein echtes Konzept! Trainieren fast nur mit dem Ball... und haben einen riesen Schuldenberg. Trotzdem wird mal für 40 Millionen Villa verpflichtet und 30-40 Millionen für Fabregas hätte man auch noch über...

Das andere Problem an der Sache ist nun mal, dass im Sport nur Erfolge im eigentlichen Sport hängen bleiben und wirtschaftliche Erfolge eben keine eigentlichen Erfolge sind.
Wenn du in einer Saison ein Minus von 30 Millionen machst und deutscher Meister wirst und der andere Verein 7. wird mit 30 Millionen Gewinn, wird der erste gefeiert und der zweite ist vollkommen uninteressant.
Genau das ist ja das paradoxe. Viele Vereine haben den Profifussball in Kapitalgesellschaften ausgelagert, damit alles professioneller geführt wird, aber genau das wollen doch eigentlich die meisten Personen in diesen Vereinen garnicht, weil professionelles Wirtschaften im Fussball nichts bringt.

Schaut euch Dortmund an. Sie waren fast tot und darüber wird doch heute in der Öffentlichkeit kaum noch gesprochen. Die waren in der Zeit drei mal deutscher Meister, hatten einige deutsche Nationalspieler und auch international große Spieler gehabt, die CL und den Weltpokal gewonnen.

In 50 Jahren wird man noch immer von Zeit zu Zeit das Tor von Ricken zum 3:1 gegen Juve zeigen. Von dem was finanziell ein paar Jahre später kam wird man so gut wie garnichtsmehr sehen und auch wissen.
#
Den ersten "Problemsüdamerikaner" sind sie mit Ze Roberto II los. Schönes Verlustgeschäft.  
#
dj_chuky schrieb:
Mal sehn was aus Vasoski wird, aber wenn er wieder fit wird, haben wir schonmal in meinen Augen vier IV mit Russ, Franz, Chris und Vasoski. Aber ich weiß nicht, was Skibbe geplant hat. Wo er Franz und Chris einsetzen will.


HB sprach damals von drei Innenverteidigern und das ist nicht lange her. Ich denke HB hat in der Zwischenzeit eingesehen, dass man mit dauerverletzten Spielern nicht seriös planen kann. Das sieht man auch im Sturm, wo trotz der Gekasverpflichtung Altintop oder eben ein anderer Stürmer kommen soll.
#
Bellaid evtl. weider nach Frankreich? Das könnte dann auf dem Transfermarkt nochmal interessant werden, immerhin hat HB noch vor kurzem gesagt, dass er sich nicht vorstellen kann, dass Skibbe mit nur 3 IVs in die Saison geht...
#
double_pi schrieb:
naja, es ist ein anderes konzept was auf schalke betrieben wird.

die haben gesagt "ok, wir bauen jetzt ein tolles stadion, mit super umfeld und stecken noch ein paar millionen in die mannschaft. dafür verschulden wir uns hoch, was dann aber legitim gegen den stadionwert gerechnet werden kann. in den folgenden jahren haben wir natürlich höhere ausgaben, wegen der schuldentilgung, aber wenn wir uns bei transferausgaben zurückhalten, kann das langfristig klappen."

und da sie nächste saison CL spielen und dadurch sicherlich die einnahmen erhöhen können, müssen sie sich nach starken spielern umschauen. der ablösefreie ballack ist da nur naheliegend, denke ich. ansonsten gibt schalke ja keine 20 millionen für einen spieler aus, wie andere vereine.
soein konzept ist gewagt und schalke hat glück, dass es bisher so gut funktioniert, was ja in der vergangenheit bei anderen vereinen nicht immer so war. aber jetzt an zu kommen und zu sagen, "ist ja scheisse, dass das bei denen funktioniert" ist nix anderes als neid, denke ich.

ein weiteres konzept, was ich bewundere ist, dass magath die transferrechte junger spieler holt, die er dann weiterverleiht. so hast du die transferrechte an nem jungen spieler bevor der irgendwo den durchbruch schafft, ohne sein gehalt zu zahlen (oder nur minimal). du hast also nicht nur nen kader von 11 stammspielern + reserve, sondern an nem wochenende können so plötzlich 20 mann, deren transferrechte bei dir liegen in unterschiedlichen mannschaften stamm spielen. dieses konzept kann meiner meinung nach nur erfolg haben. ob es reicht um die schulden zu tilgen ist eine zweite frage. allerdings hat magath nun eine riesenauswahl aus der er den kader der kommenden saison zusammenstellen kann - ein klarer vorteil, denke ich.

man kann viel über schalke sagen, aber wirtschaftlich stellen sie sich derzeit meiner meinung nach extrem geschickt an. wenns am ende aufgeht, dann ist der verein saniert und steht auch noch mit vorne drin. trotzdem wünsche ich mir nicht soein modell für frankfurt, da es eben auch schiefgehen kann. die sache mit dem erwerb und dem verleihen junger talente müßte man allerdings mal überdenken.


ALso ich gehöre nun wirklich nicht zu deiser extremen Antischalke-Fraktion hier, aber das ist doch wirklich extrem verharmlost, wie du das ganze darstellst.
#
luckyluke1977 schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:

Komplett ohne Geld hält sich auch keine Mannschaft in den ersten 3 Ligen.

Zustimmung!

vonNachtmahr1982 schrieb:
... mit Sponsoren und öffentlichen Geldgebern geschafft haben.

Die muss man erstmal haben. Vor allem in einer Stadt in der man kein Lobby hat und in einer Region, wo es die Mannheimer Adler, die Rhein-Neckar-Löwen, die TSG Hoppenheim und den SV Schandhausen (nur ein paar Beispiele) gibt.


Da sind sie doch ganz alleine selbst dran Schuld! Waldhof hat sich im Umgang mit dem lieben Geld schon seit einigen Jahren als unglaublich unfähig drangestellt und die Figuren, die dort zum Teil in der Vereinsführung waren, hatten einfach keine Ahnung davon wie man einen Fussballverein führt.

Das Image als Geldvernichtsmaschine hat sich der Waldhof ganz alleine erarbeitet. Und natürlich ist das heute kein Unternehmer so dumm sein Geld dort in den Ofen zu stecken. Da kann er es auch gleich zusammen mit der Belegschaft im Hinterhof verbrennen. Wie kann ich es denn in wirtschaftlich schwächeren Zeiten vertreten diesem Verein noch Geld zu geben?
Und das Image der Waldhöfer ist auch nicht gerade so, dass es sich dadurch lohnt dort zu werben. Und dafür ist das Waldhöfer Umfeld auch selbst für zuständig gewesen.

Waldhof ist erstmal weg und das ist auch gut so! Selbst dran Schuld und mit den Hopps, Dosen oder sonst wem hat das garnichts zu tun, nur mit der eigenen Unfähigkeit, weil man immer die größten Sprücheklopfer in verantwortliche Positionen erhoben hat. Würde da mal seriösität einkehren und man würde auch etwas an der eigenen Außendarstellung arbeiten, könnte auch in den nächsten 10 Jahren oder so das nötige Vertrauen zurückgewonnen werden. Hat bei uns in Frankfurt auf einem natürlich höheren Level auch prima geklappt mit HB.
#
Irgendwann in den nächsten paar Jahren müssen wir versuchen in diese Transferdimensionen vorzustosen. Nur so kann man auf Dauer in die nächste Kategorie in der Liga aufsteigen. Bremen hat auch mit dem Erfolg mehr investiert Anfang des Jahrtausends. Nur deshalb haben sie sich auch Dauer oben gehalten.
#
luckyluke1977 schrieb:
Keine Widerrede, wenn es um die unfähigkeit der Verantwortlichen in Mannheim geht.
Aber,
wie soll es heutzutage bei diesen DFB-Statuten ein Verein OHNE Mäzen oder OHNE ein Wirtschaftsunternehmen im Rücken es schaffen, in die Profiligen des DFBs zu kommen?

In der dritten Liga und in den drei Regios spielen nächste Saison knapp 30 - DREIßIG!!!! zweite Mannschaften. Wo bleibt denn hierbei ein einigermaßen annhembarer Zuschauerschnitt? Hierdurch wird es auch für Jugendliche und jüngere Spieler eher interessant zu einer zweiten Mannschaft zu wechseln und dann vor 50 zahlenden Zuschauern zu spielen.
Aus diesem Teufelskreis herauszukommen geht nur durch GELD! Und woher soll das kommen.
Die SGE und das ist auch gut so, hat dieses Problem nicht. Sie sitzt auf dem fahrenden Zug des Profifußballs. Aber diejenigen, die noch im Bahnhof stehen haben keine Möglichkeit diesen zu verlassen.

Die Zukunft wird leider so werden wie in England.

Bei uns werden dann die Audi, Telekom, Hopp, RedBull,..... um die Meisterschaft spielen und das Theaterpublikum wird sich beim Amuse-Gueul das Topp-Spiel RB Leipzig vs TSG Hoffenheim anschauen!
Danke für nichts, DFB!!!


Ganz ernsthaft: Glaubst du Vereine wie Woldhof, die seit Jahren katastrophal wirtschaften, wären mit anderen Gegner nicht so gegen die Wand gefahren worden?

Andere Vereine haben es von unten auch weider zurück in den Profifussball geschaft, aber es kann halt nicht bei allen klappen, denn es gibt nun mal nur 36 Plätze im deutschen Profifussball. Das sollten vielleicht mal einige begreifen. Und wenn du mit aller Gewalt trotzdem ganz oben rein willst, dann geht das nun mal nur mit mehr Geld als die oben, denn ansonsten wirst du den Rückstand nie aufholen können, es sei denn oben wird Mist gebaut.
#
Meine Trauer hält sich in Grenzen (was eine gnadenlose Untertreibung ist).
#
S04-Sebi schrieb:
Dwalin schrieb:
Hoffe es kommt bald die Reform der Reform wobei bitte keine 6 Regios - waere der Gau. Dann koennte man gleich die oberen 3 Ligen dichtmachen bei der Durchlaessigkeit nach oben...

Warum keine 4-6 Ligen? Wenn es dann auch 4-6 Absteiger aus der 3. Liga gibt. Auf jeden Fall kann der aktuelle Zustand nicht beibehalten werden. In 2 Jahren seit der Liga-Reform haben knapp ein Dutzend Vereine die Lizenz nicht bekommen oder freiwillig zurückgezogen (alles 3. oder 4. Liga!).

Man muss definitiv die Fahrtkosten der einzelnen Clubs reduzieren und das geht am einfachsten mit mehr Ligen. Diese Mehrzahl an Ligen könnte auch gleichzeitig dazu benutzt werden, dass mehr Teams in Liga 3 (und 2) aufsteigen, aber das ist vom DFB eh nicht gewollt. Die hätten am liebsten eine geschlossene Gesellschaft...

Wenn es in der 3. Liga dann 6(!!!) direkte Absteiger pro Saison gibt, wird das Niveau dieser Liga nur noch weiter fallen, weil noch weniger finanzielle Sicherheit vorhanden ist, da im Schnitt fast ein Drittel der Teams absteigen muss.
#
Vince578 schrieb:
sgevolker schrieb:
dawiede schrieb:
Hyundaii30 schrieb:
dawiede schrieb:
Hyundaii30 schrieb:

Weg mit dem s...... Schuldenvereinen.


wie lang bist du schon eintrachtfan?


Schon lange. Ich weiß auch das wir mal viel Schulden hatten

Wir sind aber dann auch abgestiegen und wurden mit viel weniger
Schulden bestraft.

Dortmund, Hertha und Schalke werden nicht bestraft.

Auch andere Vereine wurden bestraft.

Mir geht es um den Punkt das die DFL hier nur bei bestimmten Vereinen reagiert


Wir wurden bestraft? Weil wir sportlich abgestiegen sind?


Nun ja, es gab zumindest schon mal Punktabzug, weil wir uns nicht an die Auflagen gehalten haben. Das hätte uns fast den Abstieg bescheert.
Das Schalke wohl ohne Auflagen bei dem Schuldenberg durchkommt zeigt,
dass das Lizenzverfahren ein Witz ist.  


Erstens das, und zweitens haben wir irgendwann die Verantwortung übernommen und das sportlich (Fahrstuhlmannschaft) und finanziell (ISPR-Darlehen) bis heute teuer bezahlt. Ähnlich übrigens bei Dortmund - die zahlen für Vermarkterverträge, ähnlich wie unserer, bis 2020 glaube ich.

Dieser Schritt steht bei Schalke bislang aus, und solange erlaube ich mir das Gefühl moralischer Überlegenheit, auch wenn bei uns lange nicht alles in Ordnung war. Immerhin haben wir irgendwann dazu gestanden und uns selbst wieder auf eigene Beine gestellt!


Ich sehe da (neben den Dimensionen) aber doch einen gewaltigen Unterschied (übrigens, hätte Octragon nach dem Abstieg auf die ausstehenden Gelder gepocht, wären wir insolvent gewesen, wenn mich nicht alles täuscht).

Der Unterschied ist, dass wir uns auf pump zum zweiten Abstieg "geholfen" haben und dann vor dem Scherbenhaufen standen. Kein eigenes Stadion, keine sonstigen wertvollen Anschaffungen wie ein Jugendinternat usw. nein, wir haben das Geld in überteuerte Spieler investiert, die danach fast alle (Held machte da die große Ausnahme) im fussballerischen Nirgendwo verschwanden.

Schalke hat sich zwar in ganz anderen Dimensionen verschuldet, aber hat dafür (auch wenn Anteile schon verkauft wurden) ein hoch modernes Stadion hingestellt, in die Infrastruktur um das Stadion investiert und war im großen und ganzen die letzten 10 Jahre permanent in der deutschen Spitze. Vor gar nicht so langer Zeit waren sie noch im Viertelfinale der CL und sind dort sogar relativ knapp an Barca gescheitert.

Ich will das was Schalke gemacht hat hier ganz sicher nicht verteidigen, denn dort blicken ja selbst die Handlungsträger nicht mehr durch, aber Schalke hat durch diesen Pump wenigstens Erfolg. Wir waren sogar dazu zu blöd, haben 49,9% unserer Anteile verkauft, Kredite genommen und die Salous, Guié-Miens, Radas, Berntsens oder aber oder gloreiche Rückholaktion von Sobotzik.
Eine so schlechte Transferpolitik gab es wohl in der Geschichte der Bundesliga kein zweites mal.

Und man muss auch realistisch sein: Hätten die Transfers damals dafür gesorgt, dass wir zu dem wichtigen Zeitpunkt damals in die deutsche Top5 gekommen wären, würden das heute noch die meisten befürworten, auch wenn das jetzt jeder abstreiten wird.

Der Unterschied zwischen Schalke, Dortmund usw. ist neben den Dimensionen, dass wir einfach zu blöd waren das Geld auch nur im geringsten Ansatz sinnvoll zu investieren.
#
Eigentlich ist unser Kader voll. Habe ja auch schon überlegt, ob da einer dabei wäre, aber wir wollen selbst erstmal Spieler abgeben.

Farfan würde ich nehmen, falls Altintop nicht verlängert.  ,-)

Ansonsten haben sie ja keinen Stürmer der uns weiterhelfen würde und im Mittelfeld wo sie fast am stärksten (quantitativ) besetzt sind, brauchen wir keinen Neuzugang.

Vielleicht einen IV, aber da sind die Schalker Spieler auch wirtschaftlich auf einem zu hohen Level.
#
Wildeck_Adler schrieb:
Ne. Das geht ja mal gar nicht.
Ich schaue mir auf jeden Fall alle Spiele von unseren SGE-Jungs an.
Aber wie die Spiele ausgegehn, ist eigentlich Nebensache.
Hauptsache, Pirmin usw. verletzen sich nicht.

Zwar schade, dass kein Spieler von der SGE in unserem Team ist, aber trotzdem geht bei der WM nichts über nen Sieg von Deutschland.
Da könnte Gekas von mir aus auch nen Eigentor gegen uns schiessen!!!




Hauptsache keiner verletzt sich und je früher sie rausfliegen desto früher sind sie wieder im Training.
#
Vince578 schrieb:
Sehr schön, Felix hat die Ausweglosigkeit der Lage inzwischen erkannt und bereitet seinen Abgang vor. Der schwarze Peter ist jedenfalls schon einmal bei Schalke - von wegen falsche Voraussetzungen bei Vertragsantritt und so.

Herrlich, die Hoffnung, dass die uns schon bald von oben entgegengesaust kommen, steigt langsam    


Und ist genauso vergebens wie damals bei Dortmund. Selbst wenn Schalke eisern sparen muss, können sie sich noch immer einen besseren Kader leisten als wir. War bei Dortmund damals das selbe. 2-3 Jahre gehobenes Mittelmaß und dann gehts oben wieder weiter. Wenn dann müssen wir schon nach oben.
Sehe ohnehin nicht den Nutzen wenn Schalke zu uns runter kmomt. Ja die sind dann auch "dort unten", aber das würde dann ja bedeuten, dass wir noch immer nicht weiter oben sind.
#
Also da in Bochum ja auch der Fuchs geht:

Der Funkel hatten hier doch mal nen "talentierten" LV verpflichtet, dessen Talent er nach einem Probetraining nach eigenen Angaben durhc seine Erfahrung ja erkennen konnte. Den kann er dann auch gerade mitnehmen bei der Mission "3. Liga wir kommen".  
#
B-W-X schrieb:
mosh82 schrieb:
FK Pirmasens U17 - Eintracht Frankfurt U17 0:2 (0:0). Der souveräne Tabellenführer tat sich beim Absteiger lange Zeit schwer. Erst in der Endphase sorgten der in der neuen Saison zum Profikader zählende Sonny Kittel (74., Handlelfmeter) und Okan Derici (79.) für den Erfolg des Teams von Trainer Alexander Schur.

Was hat denn der Kittel nun für nen Vertrag. manche sagen Ausbildungsverrag, manche sagen Profivertrag wie hier... :S


Profivertrag mit Ausbildungsvergütung!



Bist du dir da sicher mit unter 18?
#
sCarecrow schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
sCarecrow schrieb:
Maggo schrieb:
sCarecrow schrieb:
Maggo schrieb:
sCarecrow schrieb:

Run'n'gun nach dem Vorbild Arsenals zu Henrys Zeiten:
Schön zurückgezogen und abwartend (weg von Ballbesitz und Ballkontrolle) und bei Ballbesitzt schnelle Angriffe über Außen (aber auch durch die Mitte direkt auf Fenin).



Da hätte ich ja keinen Bock drauf. Als Ergänzung zur Spielkontrolle sehr gerne, aber als Spielstil nicht unbedingt.



Und wieso bitte nicht?
Etwa weil es nicht erfolgreich ist? Oder gar unansehnlich?


Ist nur ne Geschmacksfrage. Ich mag Kontern nicht so gerne als generelle Spielanlage. Lieber als Ergänzung zur Spielkontrolle. Aber natürlich ist das eine erfolgsversprechende und als Offensivtaktik auch meistens spannend bis sehr ansehnlich.


Zumal man nicht den Fehler machen sollte und grundsätzliche Konzepte als permanent gültig und als Dauerschleife anzusehen.
Du überziehst oftmals Annahmen und verallgemeinerst sie.
Genau so wenig wie Bayern oder Barca ständig Druck auf Gegner ausüben konnte diese Saison beschränkte sich Inter auf die Defensive.

Wuschelblubb schrieb:

Meine Begründung liegt darin, dass der Gegner solange er den Ball hat auch immer Torgefahr erzeugen kann. Hat man selbst viel Ballbesitz hat, kann der Gegner in dieser Zeit schonmal kein Tor erzielen, man selbst allerdings schon.

Die erste Aussage ist natürlich dicker Mumpitz!
Das klappt selbst den besten Mannschaften nicht immer. Perfektes Beispiel dürfte das Barca - Inter Spiel gewesen sein. Selbst in Überzahl gelang Barca bei gefühlten 80% Ballbesitz gefühlt 0 Torgefahr zu erzeugen.

Die zweite Aussage würde ich tendenziell unterschreiben, wobei auch hier Inter herrlich aufzeigt wie wenig dieser Grundsatz eg. Gültigkeit hat.
Sie zwangen die Bayern ständig zu Fehlern und waren immer näher dran ein weiteres Tor zu erzielen, denn eins zu kassieren.

Mitnichten lässt sich Wengers Fussball lapidar mit "Konterfussball" abtun.


Ich wollte Wengers Fussball auch keineswegs als Konterfussball abstempeln, das was du aber oben beschrieben hast (was nicht ganz deckungsgleich mit dem ist, was ich bei Arsenal damals erkennen konnte, denn gerade zu Hause haben die meistens das Spiel selbst gemacht), ist klassischer Konterfussball und der funktioniert nur, wenn man eine sehr sichere Defensive und die passenden Offensivspieler hat. Beides sehe ich bei uns nicht als gegeben an.

Naja, Du bist auf Maggos Schlussfolgerun aufgesprungen und er hat genau das getan!
Und selbstverständlich habe ich nicht exakt Arsenals Fussball beschreiben können, denn dazu hätte es wohl einiger Worte mehr bedurft, tendenziell aber fand ich Arsenal, Anfang der 21sten Jahrhunderts gerade deswegen so spannend (seinerzeit habe ich noch viel englischen Fussball geguckt), weil alle so von der Offensivmaschinerie begeistert waren, die aber im Grunde genommen ziemlich genau Konterfussball in Perfektion war, wenn Du mich fragst.
Da gabs kein langes Fackeln, kein großartiges Ballhalten oder durchdachten Fussball, sondern hyperschnelles Spiel über die Außen.
Gaaaanz anders als das was die anderen Topmannschaften spielten.
Ich bin nicht der Meinung, dass sie zuhause "das Spiel machten". Sie zwangen den Gegner viel mehr zu Fehlern, setzten ihn bereits vorne unter Druck.
Kaum war man in Ballbesitz ging es wieder schlagartig nach vorne, viel schneller als bei anderen "Topmannschaften".

Und ich denke, dass man genau dieses System auf sich selber ummünzen kann. Mit einem Ümit beispielsweise wirst Du nicht viel "Ballhalten" ausüben können. Genau so wenig wie mit einem Tosic, den ich mir so sehr wünsche.
Und wenn man es ein wenig ungenauer betrachtet, dann macht es Bremen doch im kleinen schon vor. Oder zumindest deuten sie es ein wenig an, auch wenn sie eher mit der gesamten Mannschaft aufrücken und sich um ein gesunden Spielaufbau bemühen.


Den ersten Satz hast du vollkommen falsch verstanden. Ich wollte damit nicht sagen, dass die andere Mannschaft permanent Torgefahr tatsächlich erzeugt, sondern dass der Gegner, wenn er in Ballbesitz ist, die Möglichkeit hat Chancen zu erzeugen. Ist er nicht in Ballbesitz, ist das kategorisch ausgeschlossen.

Nö. Ich sehe das tatsächlich so, dass man den Gegner herrlich zu Fehlern zwingen kann.
Es ist eine Frage wann man wie in Ballbesitz kommt und eben: Was man daraus macht, wenn man denn in Ballbesitz ist.
Wie gesagt: Man denke an das CL-Finale.
Knapp 70% Ballbesitzt für Bayern. Gefühlt aber ohne jede echte Chance gegen Inter.


P.S. Hätte der Schiedsrichter bei Barca - Inter nicht ein reguläres Tor am Ende abgepfiffen hätte es sogar für Barca gereicht.

Das ist wahr. Es ist auch zum kotzen, dass Schiedsrichter immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Bereits das Hinspiel war ja arg verschoben worden.
Dennoch schmälert es die Leistung von Inter nicht!


Aber Inter hat auch eine Defensive vom Torhüter bis in Mittelfeld, die man nur mit weltklasse beschreiben kann.

Ja und?
Was hat denn die Klasse damit zu tun? Es geht hier um grundsätzliche Philosophien. Selbstverständlich kann man nicht alles unabhängig von der Mannschaft umsetzen.
Aber dennoch kann man doch beispielsweise hingehen und feststellen, dass dass nicht nur Inter "mauert", sondern auch der FC Köln (in der Hinrunde noch ganz furchtbar).
Oder nehmen wir mal die Freiburger bei ihrem letzten Bundesligaaufenthalt vor dem neusten Wiederaufstieg:
Die haben auch wunderbar flott nach vorne gespielt, mit einer sehr überschaubaren Spielerqualität.



Mit dem letzten Punkt wollte ich nur sagen, dass auf Konter spielen nur mit der passenden Abwehr geht. Inter hat diese. Wir haben sie nicht.

Du nennst das von Arsenal Konterfussball in Perfektion, andere nennen es einfach Neudeutsch "One-Touch-Fussball". In meinen Augen war es schon so, dass Arsenal früh drauf ist und den Gegner zu Fehlern gezwungen hat, aber daraus konnte ich nie Konterfussball ableiten. Sie waren damals durchaus schneller als andere Mannschaften, aber dadurch nicht unbedingt erfolgreicher. Gerade international hat das nicht so geklappt (auch wenn das bei Arsenal verschiedene Gründe hatte).

Für mich gibt es auch keinen Grund den aktuellen Weg von Skibbe nur im geringsten zu verlassen, denn dadurch ist unser Spiel nicht nur etwas schöner anzusehen, sondern wir können uns gerade gegen defensivere Gegner (und davon kommen immer mehr ins Waldstadion) jetzt auch mal spielerisch durchsetzen, auch wenn wir dabei noch nicht so weit sind wie die größeren Teams, aber das mag noch kommen.