
Xaver08
13675
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sitzfussballer
Day after tommorow
Xaver08 schrieb:
auch hier die frage, was ist daran ideologisch? wie müsste die forderung aussehen, wenn sie denn nicht ideologisch wäre. hast du eine quelle zu dieser forderung?
Eine Antwort vorab. Ich finde es erstaunlich, dass Du eine Quelle für eine Hauptforderung von Thunberg einforderst. Ich dachte, Du verfolgst die Klimadiskussion, erweckst zumindest den Anschein. Nun gut. Vielleicht erklärst Du mir auch mal, warum Dich der Ideologiebegriff stört.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
"Thunberg argumentiert, dass die Biosphäre geopfert werde, damit reiche Menschen in Ländern wie Schweden in Luxus leben können. Sie verweist auf globale Ungerechtigkeit und das durch den Menschen verursachte Artensterben. Sie fordert, dass Staaten wie Schweden und das Vereinigte Königreich anfangen, ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % zu senken. Um globale Gerechtigkeit gemäß dem Pariser Klimaabkommen anzustreben, sollten reiche Länder ihre Emissionen innerhalb von sechs bis zwölf Jahren auf null reduzieren und so Ländern wie Indien und Nigeria den Aufbau von Infrastruktur ermöglichen. Die Menschen sollten durch zivilen Ungehorsam einen Systemwechsel erwirken, so dass kein Öl mehr gefördert werde."
hawischer schrieb:
Eine Antwort vorab. Ich finde es erstaunlich, dass Du eine Quelle für eine Hauptforderung von Thunberg einforderst. Ich dachte, Du verfolgst die Klimadiskussion, erweckst zumindest den Anschein
das tue ich auch, in der tat war ich dieser forderung von ihr konkret noch nicht begegnet und wollte weniger einen nachweis für die behauptung, sondern eher eine möglichkeit nachvollziehen zu können, warum sie das fordert. das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.
nichts desto trotz danke für den link, aber ich vestehe jetzt immer noch nicht, was an der forderung ideologisch sein soll. wie müsste die forderung denn aussehen, damit sie nicht ideologisch ist?
es wäre nett, wenn du mir erklären könntest, was daran ideologsich sein soll und nciht einfach mit einer gegenfrage antwortest.
genausowenig hast du erklärt, was an der forderung der grünen, bis 2030 nur noch emissionsfreie neuzulassungen zu erlauben, ideologisch sein soll.
wie bereits beschrieben, norwegen strebt das ziel bereits für 2025 an und sie sind auf einem guten weg, hältst du das auch für ideologisch?
leider ignorierst du auch im folgenden weitestgehen meine fragen, wie bereits schon hier.
ich hatte dich ja gefragt, warum du unbedingt an diesem konzept festhalten willst:
hawischer schrieb:
Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.
darauf kam eine schwammige antwort, bei der ich nicht weiss, wie ich sie interpretieren soll.
willst du denn weiterhin an diesem konzept festhalten? wenn ja, wie soll das gehen?
möchtest du langfristig am verbrenner festhalten? und ja, auch hybride antriebe sind verbrenner.
worin siehst du die langfristige alternative >20 Jahre?
Nur nochmal zur erinnerung, selbst im von Dir verlinkten Beitrag müssen wir in 30 Jahren bei Null Emissionen sein. Und jedes Jahr, daß wir über den notwendigen Reduzierungen bleiben, verschiebt den Zeitpunkt, an dem wir bei Null sein müssen nach vorne. D.h. jedes Jahr, jeder Prozentpunkt an Reduktionen, daß wir verlieren, bedeutet, daß wir uns am Ende noch mehr anstrenen müssen und früher reduzieren müssen.
weiterhin schreibst du:
hawischer schrieb:
Wir sind uns einig, dass die klimaschädlichen Emmisionen reduziert werden müssen. Die Zahlen zeigen es, dass wir auch hier unterwegs sind.
"Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 27,5 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 2018 erneut zurück"
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpart-1
Für viele mag das alles nicht schnell genug gehen. Die geforderte "Panik" einer Thunberg kann bestenfalls ein "Hallo Wach" Impuls sein.
hier verstehe ich nicht, wie das gemeint sein soll. warum unterstellst du thunberg panik?
aus dem von dir verlinkten beitrag erschliesst sich, daß wir den deutschen zielen weit hinterherhinken.
selbst wenn man nicht berücksichtigt, daß deutschland sein emissionsbudget in der vergangenheit schon weit überreizt hat, d.h. daß wir eigentlich jetzt schon bei nullemissionen sein müssten, müsste deutschland seine emissionen drastisch reduzieren, um das vereinbarte emissionsbudget einhalten zu können, von dem von
der wissenschaft geforderten emissionsbudget möchte ich jetzt gar nicht reden.
wie kommst du zur schlußfolgerung, daß alles in ordnung ist?
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Eine Antwort vorab. Ich finde es erstaunlich, dass Du eine Quelle für eine Hauptforderung von Thunberg einforderst. Ich dachte, Du verfolgst die Klimadiskussion, erweckst zumindest den Anschein
das tue ich auch, in der tat war ich dieser forderung von ihr konkret noch nicht begegnet und wollte weniger einen nachweis für die behauptung, sondern eher eine möglichkeit nachvollziehen zu können, warum sie das fordert. das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.
nichts desto trotz danke für den link, aber ich vestehe jetzt immer noch nicht, was an der forderung ideologisch sein soll. wie müsste die forderung denn aussehen, damit sie nicht ideologisch ist?
es wäre nett, wenn du mir erklären könntest, was daran ideologsich sein soll und nciht einfach mit einer gegenfrage antwortest.
genausowenig hast du erklärt, was an der forderung der grünen, bis 2030 nur noch emissionsfreie neuzulassungen zu erlauben, ideologisch sein soll.
wie bereits beschrieben, norwegen strebt das ziel bereits für 2025 an und sie sind auf einem guten weg, hältst du das auch für ideologisch?
Komisch, dass du als Linker, genauso wie Würzi so ein Problem mit dem Begriff der Ideologie habt. Ja ich weiß, ich habe hier den Begriff verwandt. Hätte ich den Erregungsszustand geahnt, hätte ich ihn nicht benutzt. Lies meine Antwort beim Würzburger.
Den Vorwurf eine Gegenfrage gestellt zu haben, nehme ich mit einem Lächeln zur Kenntnis. Ein Vorwurf vom gefühlten Forums-Meister der Fragetechnik.
Xaver08 schrieb:
weiterhin schreibst du:hawischer schrieb:
Wir sind uns einig, dass die klimaschädlichen Emmisionen reduziert werden müssen. Die Zahlen zeigen es, dass wir auch hier unterwegs sind.
"Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 27,5 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 2018 erneut zurück"
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpart-1
Für viele mag das alles nicht schnell genug gehen. Die geforderte "Panik" einer Thunberg kann bestenfalls ein "Hallo Wach" Impuls sein.
hier verstehe ich nicht, wie das gemeint sein soll. warum unterstellst du thunberg panik?
Etwas mehr Sorgfalt erwarte ich bei Deinen Antworten schon. Ich unterstelle Thunberg keine Panik, sondern ich schrieb, sie fordert Panik (siehe oben). Das ist was anderes.
Und wenn Du ihre Aktionen verfolgen würdest, dann wäre Dir das auch klar. Deshalb gleich den Link zum mithören:
https://www.facebook.com/watch/?v=551461981999127
Xaver schrieb:
"willst du denn weiterhin an diesem konzept festhalten? wenn ja, wie soll das gehen?
möchtest du langfristig am verbrenner festhalten? und ja, auch hybride antriebe sind verbrenner.
worin siehst du die langfristige alternative >20 Jahre?"
Ich schrieb: " ..sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr."
Den Verbrenner für den Individualverkehr wird es solange geben müssen, bis die Probleme des Elektroantriebes gelöst sind, wie Reichweite, flächendeckende Ladestrom-Versorgung und ausreichender ÖKostrom auch zu windarmen Zeiten, Akku-Entsorgung, Preisgestaltung (billiger) der Fahrzeuge.
Bei den Diskussionen mit verschiedenen Teilnehmern verliert man schon mal die Übersicht. Falls ich Fragen nicht beantwortet habe, dann bitte nochmal stellen und bitte mit dem Textbezug aus meinem Beitrag. Danke für Dein Verständnis.
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.
verstehe ich dich richtig, daß du eine langfristige zukunft für verbrenner siehst, wenn du langfristig gesehen ein entweder/oder als ideologisch bezeichnest?
Zwei Beispiele. Für ideologisch begründet halte ich die Forderung, "Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen." (Orginalzitat Die Grünen)
Oder auch die Forderungen von Greta Thunberg (bekannte schwedische Umweltaktivistin), reiche Länder, wie z.B. ihr Heimatland sollen ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % senken- D.h, in 6- 7Jahren wäre Schluß mit der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle. Oder die Menschen sollen durch zivilen Ungehorsam verhindern, dass noch Öl gefördert würde.
"wohlfühlentfernung a la hawischer"
Du irrst, Entfernungen haben mit meinem Wohlgefühl wenig bis garnichts zu tun.
"freie fahrt für freie bürger? auch sowas kann sich weiterentwickeln und muß nicht zwanghaft auf fossilen verbrennern oder auf den althergebrachten konzepten beruhen, daß jeder jederzeit indivuell motorisiert überall hinkommen können muß."
Auch so eine Fehlinterpretation. Wo habe ich freie Fahrt für freie Bürger gefordert? Dies war eine ADAC-Kampagne gegen ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen aus den 70er Jahren und wurde auch während der Montagsdemonstation zu DDR-Zeiten in Leipzig gerufen. Das hatte aber eine andere Bedeutung.
Wie kommst Du auf "zwanghaft", wenn ich aktuell noch keine realistische Alternative zum Verbrenner sehe, die in absehbarer Zeit (10 - 20 Jahre) diese ablösen (bestenfalls ergänzen) kann?
Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.
hawischer schrieb:
Zwei Beispiele. Für ideologisch begründet halte ich die Forderung, "Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen." (Orginalzitat Die Grünen)
warum? was ist daran ideologisch? norwegen möchte das im übrigen schon 2025 machen und sie scheinen auch wenn es natürlich nciht reibungslos läuft auf einem guten weg zu sein.
hawischer schrieb:
Oder auch die Forderungen von Greta Thunberg (bekannte schwedische Umweltaktivistin), reiche Länder, wie z.B. ihr Heimatland sollen ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % senken- D.h, in 6- 7Jahren wäre Schluß mit der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle. Oder die Menschen sollen durch zivilen Ungehorsam verhindern, dass noch Öl gefördert würde.
auch hier die frage, was ist daran ideologisch? wie müsste die forderung aussehen, wenn sie denn nicht ideologisch wäre. hast du eine quelle zu dieser forderung?
das ipcc fasst ja regelmässig den stand der wissenschaft zusammen und hat in einem sondergutachten ein globales emissionsbudget erstellt. wie stehst du dazu?
hawischer schrieb:
"wohlfühlentfernung a la hawischer"
Du irrst, Entfernungen haben mit meinem Wohlgefühl wenig bis garnichts zu tun.
wie auch immer du das kind nennen magst, du hast ja keine begründung für die entfernungsauswahl angegeben. nichtsdesto trotz sind wir sogar heute, ohne massenproduktion von elektroautos soweit, daß das funktonieren kann.
hawischer schrieb:
Auch so eine Fehlinterpretation. Wo habe ich freie Fahrt für freie Bürger gefordert? Dies war eine ADAC-Kampagne gegen ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen aus den 70er Jahren und wurde auch während der Montagsdemonstation zu DDR-Zeiten in Leipzig gerufen. Das hatte aber eine andere Bedeutung.
Wie kommst Du auf "zwanghaft", wenn ich aktuell noch keine realistische Alternative zum Verbrenner sehe, die in absehbarer Zeit (10 - 20 Jahre) diese ablösen (bestenfalls ergänzen) kann?
es wird schwierig sein, alternativen zu entwickeln, wenn man sie von vorne weg verdammt. wir hatten bzw. haben selbst jetzt noch genau die gleiche diskussion zu regenerativen energien.
es wurde gepredigt, daß regenerative energien immer zu teuer bleiben würden, daß es niemals möglich sein werde, nennenswerte anteile an der stromerzeugung regenerativ zu gestalten und wo stehen wir jetzt?
oh wunder es geht.
ich formuliere es anders herum, wie willst du eine zukunft des verbrennermotor über 20 jahre hinaus mit reduzierung der treibhausgase auf 0 verbinden?
und wie will ich es anders als zwanghaft nennen, wenn du sagst, es kann keine alternative geben, ohne es überhaupt probiert zu haben?
hawischer schrieb:
Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.
spnannend, du selbst hast hier im forum die erkenntnis hervorgebracht, wie hoch der energieverbrauch durch den motorisierten indiviualverkehr ist. schreiben wir das doch mal fort. aktuell kommt nur ein bruchteil der bevölkerung in den genuss dieses konzepts.
wie stellst du dir das vor, wenn wir das auf die ganze bevölkerkung übertragen? warum muß individualverkehr immer motorisiert sein? was spricht gegen steigende fahrradanteile mit z.b. elektrounterstützung.
klar funktioniert sowas nicth für jeden und überall, aber wir müssen den motorisierten individualverkehr ja nicht abschaffen, sondern nur reduzieren, aus gutem grund, wie du selbst erkannt hast.
Xaver08 schrieb:
auch hier die frage, was ist daran ideologisch? wie müsste die forderung aussehen, wenn sie denn nicht ideologisch wäre. hast du eine quelle zu dieser forderung?
Eine Antwort vorab. Ich finde es erstaunlich, dass Du eine Quelle für eine Hauptforderung von Thunberg einforderst. Ich dachte, Du verfolgst die Klimadiskussion, erweckst zumindest den Anschein. Nun gut. Vielleicht erklärst Du mir auch mal, warum Dich der Ideologiebegriff stört.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
"Thunberg argumentiert, dass die Biosphäre geopfert werde, damit reiche Menschen in Ländern wie Schweden in Luxus leben können. Sie verweist auf globale Ungerechtigkeit und das durch den Menschen verursachte Artensterben. Sie fordert, dass Staaten wie Schweden und das Vereinigte Königreich anfangen, ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % zu senken. Um globale Gerechtigkeit gemäß dem Pariser Klimaabkommen anzustreben, sollten reiche Länder ihre Emissionen innerhalb von sechs bis zwölf Jahren auf null reduzieren und so Ländern wie Indien und Nigeria den Aufbau von Infrastruktur ermöglichen. Die Menschen sollten durch zivilen Ungehorsam einen Systemwechsel erwirken, so dass kein Öl mehr gefördert werde."
Xaver08 schrieb:
es wird schwierig sein, alternativen zu entwickeln, wenn man sie von vorne weg verdammt.
Nächste Antwort.
Stimmt. Nur wer verdammt alternative Entwicklungen? Falls Du mich meinst, dann ist das unrichtig. Hier habe ich einen vernünftigen Mix aus verschiedenen Maßnahmen das Wort geredet, dazu gehört meine - vom Würzburger mal kritisierte - Zuversicht an die Leistungen der Ingenieure aller Fachrichtungen.
Xaver08 schrieb:
wie stellst du dir das vor, wenn wir das auf die ganze bevölkerkung übertragen? warum muß individualverkehr immer motorisiert sein? was spricht gegen steigende fahrradanteile mit z.b. elektrounterstützung.
Richtig. Die Menschen, zumindest hierzulande reagieren und nehmen die guten Entwicklerleistungen an. Man könnte auch sagen, der Markt reagiert.
Die Verkaufszahlen von E-bikes waren 2009 rund 150 000 und 2018 980 000.
Man kann davon ausgehen, dass rund 4,5 Millionen E-bikes unterwegs sind. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152721/umfrage/absatz-von-e-bikes-in-deutschland/
Wir sind uns einig, dass die klimaschädlichen Emmisionen reduziert werden müssen. Die Zahlen zeigen es, dass wir auch hier unterwegs sind.
"Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2017 gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 27,5 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990. Nach einer Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes gingen die Emissionen im Jahr 2018 erneut zurück"
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#textpart-1
Für viele mag das alles nicht schnell genug gehen. Die geforderte "Panik" einer Thunberg kann bestenfalls ein "Hallo Wach" Impuls sein.
Das ist absoluter Quatsch, den Du da gerade ausführst. Stefan hat behauptet, dass die Abgrenzung absolut eindeutig sei und dafür eine Quelle angeführt, die das nicht wiedergibt. M.E. ist es zulässig, auf die Fehlerhaftigkeit der Quelle hinzuweisen.
Wer etwas behauptet, trägt dafür die Beweislast. Um Dein Beispiel aufzugreifen, war es Stefan der die Aussage aufgestellt hat, dass Wolfsburg und die SGE nicht untentschieden gespielt haben.
Wer etwas behauptet, trägt dafür die Beweislast. Um Dein Beispiel aufzugreifen, war es Stefan der die Aussage aufgestellt hat, dass Wolfsburg und die SGE nicht untentschieden gespielt haben.
Du willst es offenbar nicht verstehen:
Stefan behauptet, dass Wolfsburg und die SGE nicht unentschieden gespielt haben und verweist auf einen Kicker-Artikel.
Ich wenden ein, dass das dort nicht steht. Sicherheitshalber frage ich sogar nach, ob ich etwas falsch verstehe.
Jetzt kommst Du um die Ecke und forderst mich auf, ich soll Dir gefälligst mal das Spielergebnis nachweisen. Merkste was?
Vielleicht noch ein Beispiel:
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Aufträge zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften nicht ausschreibungspflichtig sind.
Quelle: https://mobil.mopo.de/?originalReferrer=
Wenn Du jetzt einwendest, dass das nicht in der Quelle steht, musst Du dann ausführen, wie die Auschreibungspflicht tatsächlich geregelt ist?
Wohl eher nicht, oder?
Das würde Dir auch auffallen, wenn Du nicht komplett parteiisch wärst.
Stefan behauptet, dass Wolfsburg und die SGE nicht unentschieden gespielt haben und verweist auf einen Kicker-Artikel.
Ich wenden ein, dass das dort nicht steht. Sicherheitshalber frage ich sogar nach, ob ich etwas falsch verstehe.
Jetzt kommst Du um die Ecke und forderst mich auf, ich soll Dir gefälligst mal das Spielergebnis nachweisen. Merkste was?
Vielleicht noch ein Beispiel:
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Aufträge zwischen öffentlich-rechtlichen Körperschaften nicht ausschreibungspflichtig sind.
Quelle: https://mobil.mopo.de/?originalReferrer=
Wenn Du jetzt einwendest, dass das nicht in der Quelle steht, musst Du dann ausführen, wie die Auschreibungspflicht tatsächlich geregelt ist?
Wohl eher nicht, oder?
Das würde Dir auch auffallen, wenn Du nicht komplett parteiisch wärst.
Wieso sollen wir Dir Alternativlösungen zu Stefans Parole präsentieren?
Himmel...
Himmel...
Was ein bescheuerter ansatz....
Ich fege jetzt auch durchs Forum und behaupte mal willkürlich irgendwelche Aussagen wären falsch...
Die Eintracht hat gegen Wolfsburg unentschieden gespielt, Quatsch... stimmt nicht
Was wieso soll das nicht stimmen, frag den Kicker der hat behauptet es waere 1:1 gewesen...
Oh mann
Ich fege jetzt auch durchs Forum und behaupte mal willkürlich irgendwelche Aussagen wären falsch...
Die Eintracht hat gegen Wolfsburg unentschieden gespielt, Quatsch... stimmt nicht
Was wieso soll das nicht stimmen, frag den Kicker der hat behauptet es waere 1:1 gewesen...
Oh mann
Das ist absoluter Quatsch, den Du da gerade ausführst. Stefan hat behauptet, dass die Abgrenzung absolut eindeutig sei und dafür eine Quelle angeführt, die das nicht wiedergibt. M.E. ist es zulässig, auf die Fehlerhaftigkeit der Quelle hinzuweisen.
Wer etwas behauptet, trägt dafür die Beweislast. Um Dein Beispiel aufzugreifen, war es Stefan der die Aussage aufgestellt hat, dass Wolfsburg und die SGE nicht untentschieden gespielt haben.
Wer etwas behauptet, trägt dafür die Beweislast. Um Dein Beispiel aufzugreifen, war es Stefan der die Aussage aufgestellt hat, dass Wolfsburg und die SGE nicht untentschieden gespielt haben.
Xaver08 schrieb:
Was ein bescheuerter ansatz....
Ich fege jetzt auch durchs Forum und behaupte mal willkürlich irgendwelche Aussagen wären falsch...
Die Eintracht hat gegen Wolfsburg unentschieden gespielt, Quatsch... stimmt nicht
Was wieso soll das nicht stimmen, frag den Kicker der hat behauptet es waere 1:1 gewesen...
Oh mann
Respekt für diesen Beitrag. Ganz grosses Kino.
Vielleicht solltest du die Fragen von den Beiden an Stefank mal versuchen selbst zu beantworten. Anstatt in Pawlow’schen Reflex zu verfallen.
Ist ziemlich Augenscheinlich das bei einigen Usern gleich angesprungen wird, während bei anderen nichts hinterfragt wird.
Habe ich behauptet, die Lösung zu kennen? Vielleicht solltest Du mal Stefan fragen. Der vertritt diesen Absolutheitsanspruch in seinem Beitrag. Genau darauf bezog sich meine Frage.
Also Xaver08, warum hakst Du nicht bei Stefan ein? Es war seine Quelle zu seiner Behauptung.
Also Xaver08, warum hakst Du nicht bei Stefan ein? Es war seine Quelle zu seiner Behauptung.
Wieso sollen wir Dir Alternativlösungen zu Stefans Parole präsentieren?
Himmel...
Himmel...
Habe ich behauptet, die Lösung zu kennen? Vielleicht solltest Du mal Stefan fragen. Der vertritt diesen Absolutheitsanspruch in seinem Beitrag. Genau darauf bezog sich meine Frage.
Also Xaver08, warum hakst Du nicht bei Stefan ein? Es war seine Quelle zu seiner Behauptung.
Also Xaver08, warum hakst Du nicht bei Stefan ein? Es war seine Quelle zu seiner Behauptung.
Ich bin mir wie gesagt nicht sicher, ob man Rassismus zweifelsfrei belegen kann. Dazu müsste man Palmer in den Kopf gucken. Daher möchte ich ihm das nicht so einfach als Fakt unterstellen.
Der entscheidende Satz ist ja wohl: "Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die „Deutsche Bahn“ die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?"
Man könnte auch schreiben "Wenn man einen Querschnitt der Bevölkerung in Deutschland hätte realistisch abbilden wollen, dann hätte die Zusammensetzung der Personen etwas anders aussehen müssen"
Und da müsste man durchaus recht geben. Dann wären da jetzt 2 Migranten (weiblich+männlich) und vier Deutsche ohne Migrationshintergrund drauf.
Nur: Hatte die Bahn je den Anspruch darauf erhoben, einen Querschnitt abzubilden? Warum sollten wir darauf Anspruch haben, dass sie den Anspruch haben muss? Und wen interessiert das, mit wem die Bahn Werbung macht? Und aus welchen Motiven merkt man an, dass die Zusammensetzung nicht dem Bild der aktuellen Gesellschaft entspricht? Da wären wir wieder bei der Vermutung von zumindest fremdenfeindlichen Motiven.
Angesichts Palmers Aussagen in den letzten Jahren ist dies wohl auch die naheliegendste Vermutung. Auch im Zusammenhang mit der provokanten Begleitung des Beitrags.
Wäre ich bei der Bahn im Marketing, hätte ich vermutlich eine repräsentativere Auswahl getroffen, weil ich darauf aus Erbsenzählerei Wert lege. Dann hätte ich aber auch keine 3-4 Promis rein genommen, die sind auch "minimal" überrepräsentiert.
Ne Oma mit Enkel, ein älterer türkischer Gastarbeiter, ein junger Flüchtling, eine Berufspendlerin bzw. einen Berufspendler und eine Schülerin wäre meine Auswahl gewesen. Das hätte in etwa dem Querschnitt entsprochen, mit dem ich tagtäglich in der Bahn rumkutschiert werde.
Aber wie gesagt: Wen interessiert sowas von sich aus außer Palmer?
Der entscheidende Satz ist ja wohl: "Ich finde es nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien die „Deutsche Bahn“ die Personen auf dieser Eingangsseite ausgewählt hat. Welche Gesellschaft soll das abbilden?"
Man könnte auch schreiben "Wenn man einen Querschnitt der Bevölkerung in Deutschland hätte realistisch abbilden wollen, dann hätte die Zusammensetzung der Personen etwas anders aussehen müssen"
Und da müsste man durchaus recht geben. Dann wären da jetzt 2 Migranten (weiblich+männlich) und vier Deutsche ohne Migrationshintergrund drauf.
Nur: Hatte die Bahn je den Anspruch darauf erhoben, einen Querschnitt abzubilden? Warum sollten wir darauf Anspruch haben, dass sie den Anspruch haben muss? Und wen interessiert das, mit wem die Bahn Werbung macht? Und aus welchen Motiven merkt man an, dass die Zusammensetzung nicht dem Bild der aktuellen Gesellschaft entspricht? Da wären wir wieder bei der Vermutung von zumindest fremdenfeindlichen Motiven.
Angesichts Palmers Aussagen in den letzten Jahren ist dies wohl auch die naheliegendste Vermutung. Auch im Zusammenhang mit der provokanten Begleitung des Beitrags.
Wäre ich bei der Bahn im Marketing, hätte ich vermutlich eine repräsentativere Auswahl getroffen, weil ich darauf aus Erbsenzählerei Wert lege. Dann hätte ich aber auch keine 3-4 Promis rein genommen, die sind auch "minimal" überrepräsentiert.
Ne Oma mit Enkel, ein älterer türkischer Gastarbeiter, ein junger Flüchtling, eine Berufspendlerin bzw. einen Berufspendler und eine Schülerin wäre meine Auswahl gewesen. Das hätte in etwa dem Querschnitt entsprochen, mit dem ich tagtäglich in der Bahn rumkutschiert werde.
Aber wie gesagt: Wen interessiert sowas von sich aus außer Palmer?
SGE_Werner schrieb:
Ich bin mir wie gesagt nicht sicher, ob man Rassismus zweifelsfrei belegen kann. Dazu müsste man Palmer in den Kopf gucken. Daher möchte ich ihm das nicht so einfach als Fakt unterstellen.
ich muß nicht in palmers kopf schauen können, um feststellen zu können, daß die aussage rassistisch ist.
vielleicht ist palmer kein rassist und er gibt solche sachen aus kalkül von sich, dann bliebe natürlich die frage, was ihn denn von einem unterscheiden würde.
Xaver08 schrieb:
vielleicht ist palmer kein rassist und er gibt solche sachen aus kalkül von sich, dann bliebe natürlich die frage, was ihn denn von einem unterscheiden würde.
Die Sache ist, dass für mich Rassismus die (wertende) Unterscheidung ist zwischen Rassen / Ethnien / Religionen. Die lese ich eben nicht aus Palmers Aussagen zwingend heraus. Daher äußere ich eben meinen Zweifel. Was ich rauslese, ist, dass Palmer es scheinbar wichtig findet, wie multikulturell / offen dieses Land ist und dargestellt wird und sich an gewissen Entwicklungen in diesem Bereich im Besonderen stört. Damit liegt er ziemlich genau auf der inhaltlichen Linie von Teilen der CSU und etwa der Mitte der AfD. Und anscheinend liebt er es auch, damit zu polarisieren. Das sieht man auch an der freudigen Erwartung des Shitstorms.
Ich würde das, was er betreibt, als Rechtspopulismus im eigentlichen Sinne bezeichnen, nicht aber zwingend als Rassismus. Er bedient Themen der Rechten. Ob das Kalkül ist... Gut möglich. Er springt eben auf den Zug der Diskussion "Wie bunt darf Deutschland sein" auf. Die Kritik an Palmer diesbezüglich verstehe ich völlig. Wieso ist es ihm so wichtig, wen die Bahn auf ihrer Werbekampagne hat? Warum ist ihm das Thema so wichtig? Die Frage würde ich ihn gerne mal persönlich stellen. Darauf möchte ich eine Antwort haben.
Xaver08 schrieb:
selbstverständlich wird das diskutiert, nur weil das andere gerade hier im forum nicht diskutiert wird, heisst nicht, daß es kein thema ist
Also ich lese ja sechs oder sieben Online-Medien (Spiegel, Zeit, Süddeutsche z.B.) regelmäßig. Bzgl. "Klima-Verschmutzer" würde ich den Anteil der Artikel etwa auf 90 % Autoverkehr , 7 % Co2-Steuer und 3 % Rest schätzen. Und so falsch dürfte ich damit wirklich nicht liegen.
Vielleicht schaust Du auch in andere Medien rein, die da differenzierter berichten. Aber hast Du das Gefühl, dass in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren breit über EEG-Umlage oder Reduzierung des Fleischkonsums diskutiert wurde? In welchem Verhältnis steht das zur Debatte zum Individualverkehr?
Ich finde, dass die anderen Themenbereiche definitiv zu kurz kommen in der öffentlichen Debatte. Das ist mein Eindruck. Weiß nicht, ob den andere auch so haben oder eher Deinen teilen. Kann ja gerne jemand das Meinungsbild ergänzen.
vielleicht sollten wir versuchen deine aussage etwas zu konkretisieren.
was meinst du denn genau mit der klimadebatte in diesem land? die pure anzahl der artikel in spon, sz etc?
möglich, daß es da ein übergewicht in richtung verkehr gibt, auch wenn die das verhältnis nicht so krass sehen würde.
aktuell erweckt es den eindruck, da u.a. bedingt durch die dieselthematik, das thema schon lange am kochen ist.
das mag auch bei dir einen falschen eindruck erwecken.
in zeiten, in denen die grünen massentierhaltung thematisieren oder einen veggieday in kantinen thematisieren, wirst du mit sicherheit einen anderen eindruck haben.
solltest du mit klimadebatte in diesem land die sachdebatte meinen und dich auf akteure beziehen, die sich ernsthaft damit auseinandersetzen, teile ich deine meinung erst recht nicht.....
so oder so geht unsere wahrnehmung da auseinander.
was meinst du denn genau mit der klimadebatte in diesem land? die pure anzahl der artikel in spon, sz etc?
möglich, daß es da ein übergewicht in richtung verkehr gibt, auch wenn die das verhältnis nicht so krass sehen würde.
aktuell erweckt es den eindruck, da u.a. bedingt durch die dieselthematik, das thema schon lange am kochen ist.
das mag auch bei dir einen falschen eindruck erwecken.
in zeiten, in denen die grünen massentierhaltung thematisieren oder einen veggieday in kantinen thematisieren, wirst du mit sicherheit einen anderen eindruck haben.
solltest du mit klimadebatte in diesem land die sachdebatte meinen und dich auf akteure beziehen, die sich ernsthaft damit auseinandersetzen, teile ich deine meinung erst recht nicht.....
so oder so geht unsere wahrnehmung da auseinander.
Xaver08 schrieb:
in zeiten, in denen die grünen massentierhaltung thematisieren oder einen veggieday in kantinen thematisieren, wirst du mit sicherheit einen anderen eindruck haben.
Die Frage ist, wie sehr das an die Öffentlichkeit dringt. Veggieday in Kantinen war z.B. 2013 und ist nur deswegen groß diskutiert worden, weil rechte Boulevardblätter wie die Bild-Zeitung mit Schaum vorm Mund Lügen über die Pläne der Grünen verbreitet haben. Was da teils geschrieben wurde wie "Grüne wollen Fleisch verbieten" war dermaßen unter aller Kanone, dass ich heute noch mich aufrege.
Xaver08 schrieb:
solltest du mit klimadebatte in diesem land die sachdebatte meinen und dich auf akteure beziehen, die sich ernsthaft damit auseinandersetzen, teile ich deine meinung erst recht nicht.....
Ne, meinte die öffentliche Debatte. Die Sachdebatte ist weit differenzierter und breiter aufgestellt, da bin ich völlig Deiner Meinung.
beunruhigend wie wenige die aussage palmers als das kennzeichnen was sie ist, schlicht und ergreifend rassistisch.
ich hätte nicht gedacht, daß wir 2019 immer noch nicht weiter sind und die hautfarbe immer noch ein kriterium sein soll um den menschen abzusprechen zu können die mehrheitsgesellschaft deutschlands repräsentieren zu können. warum kommt eigentlich keiner auf die idee zu hinterfragen warum ein rennfahrer oder ein starkoch repräsentativ für die deutsche mehrheitsgesellschaft sein sollen?
ich hätte nicht gedacht, daß wir 2019 immer noch nicht weiter sind und die hautfarbe immer noch ein kriterium sein soll um den menschen abzusprechen zu können die mehrheitsgesellschaft deutschlands repräsentieren zu können. warum kommt eigentlich keiner auf die idee zu hinterfragen warum ein rennfahrer oder ein starkoch repräsentativ für die deutsche mehrheitsgesellschaft sein sollen?
Xaver08 schrieb:
beunruhigend wie wenige die aussage palmers als das kennzeichnen was sie ist, schlicht und ergreifend rassistisch.
ich hätte nicht gedacht, daß wir 2019 immer noch nicht weiter sind und die hautfarbe immer noch ein kriterium sein soll um den menschen abzusprechen zu können die mehrheitsgesellschaft deutschlands repräsentieren zu können. warum kommt eigentlich keiner auf die idee zu hinterfragen warum ein rennfahrer oder ein starkoch repräsentativ für die deutsche mehrheitsgesellschaft sein sollen?
Weil sie nicht schwarz sind.
Ach ja, das noch: Palmers Aussage ist nichts anderes als schlicht und ergreifend rassistisch.
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
rassistisch
Natürlich ist sie das; menschenverachtend und rassistisch. Es ist der Alltag. Ist das neu? Ich behaupte wohl wissend, nein!
Xaver08 schrieb:
hawischer, was wäre denn dein vorschlag?
weiter so mit den verbrennern?
Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.
Solange ein Elektroauto mich nicht von Frankfurt nach Kassel und wieder zurück bringt, bei laufender Heizung und 130 km/h auf der Autobahn, bleibt es keine Alternative für die Masse der Verbraucher.
Die Vorstellung, auf jedem Hügel stehen 5 Windräder macht mich auch nicht froh.
Auch wenn manche Leute glauben, man könnte sich darüber lustig machen, Lösungen die Maß und Mitte berücksichtigen, sind immer noch diejenige, die divergierende Interessen am besten ausgleichen.
Mobilität wurde einmal als Ausdruck individueller Freiheit gefeiert. Lassen wir uns möglichst viel davon erhalten, bei gleichzeitiger Verminderung der Klimabelastungen. Die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte lässt hoffen.
hawischer schrieb:
Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.
verstehe ich dich richtig, daß du eine langfristige zukunft für verbrenner siehst, wenn du langfristig gesehen ein entweder/oder als ideologisch bezeichnest?
hawischer schrieb:
Solange ein Elektroauto mich nicht von Frankfurt nach Kassel und wieder zurück bringt, bei laufender Heizung und 130 km/h auf der Autobahn, bleibt es keine Alternative für die Masse der Verbraucher.
frankfurt - kassel hin und zurück: 420km
reichweite tesla s: 610km
https://www.heise.de/autos/artikel/Zehn-Prozent-mehr-Reichweite-fuer-Tesla-Model-S-und-X-4407401.html
die werte sind mit sicherheit zu hinterfragen, aber wir sind nciht weit weg von einer wohlfühlentfernung a la hawischer.
hawischer schrieb:
Die Vorstellung, auf jedem Hügel stehen 5 Windräder macht mich auch nicht froh.
wollten wir uns in der diskussion nicht etwas von der ideologie befreien? jesses.... was soll die polemik, rein wirtschaftlich wäre es nicht sinnvoll auf jeden hügel eine oder gar 5 windräder zu stellen.
es gibt flächennutzungspläne für windenergie, die versuchen sowohl ausbeute als auch andere faktoren wie naturschutz etc. zu berücksichtigen. sicher wird es auch bei windenergie nicht grundsätzlich gelingen alle interessen unter einen hut zu bringen.
der sachverständigen rat für umweltfragen hat schon 2011 ein gutachten vorgelegt, daß mehrere wege zu 100% regenerativen energien skizziert hat. es geht....
hawischer schrieb:
Mobilität wurde einmal als Ausdruck individueller Freiheit gefeiert. Lassen wir uns möglichst viel davon erhalten, bei gleichzeitiger Verminderung der Klimabelastungen. Die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte lässt hoffen.
freie fahrt für freie bürger? auch sowas kann sich weiterentwickeln und muß nicht zwanghaft auf fossilen verbrennern oder auf den althergebrachten konzepten beruhen, daß jeder jederzeit indivuell motorisiert überall hinkommen können muß. stillstand sucks
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:
Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.
verstehe ich dich richtig, daß du eine langfristige zukunft für verbrenner siehst, wenn du langfristig gesehen ein entweder/oder als ideologisch bezeichnest?
Zwei Beispiele. Für ideologisch begründet halte ich die Forderung, "Ab dem Jahr 2030 wollen wir nur noch abgasfreie Neuwagen zulassen." (Orginalzitat Die Grünen)
Oder auch die Forderungen von Greta Thunberg (bekannte schwedische Umweltaktivistin), reiche Länder, wie z.B. ihr Heimatland sollen ihre Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger um jährlich 15 % senken- D.h, in 6- 7Jahren wäre Schluß mit der Verbrennung von Erdöl, Erdgas, Braunkohle, Steinkohle. Oder die Menschen sollen durch zivilen Ungehorsam verhindern, dass noch Öl gefördert würde.
"wohlfühlentfernung a la hawischer"
Du irrst, Entfernungen haben mit meinem Wohlgefühl wenig bis garnichts zu tun.
"freie fahrt für freie bürger? auch sowas kann sich weiterentwickeln und muß nicht zwanghaft auf fossilen verbrennern oder auf den althergebrachten konzepten beruhen, daß jeder jederzeit indivuell motorisiert überall hinkommen können muß."
Auch so eine Fehlinterpretation. Wo habe ich freie Fahrt für freie Bürger gefordert? Dies war eine ADAC-Kampagne gegen ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen aus den 70er Jahren und wurde auch während der Montagsdemonstation zu DDR-Zeiten in Leipzig gerufen. Das hatte aber eine andere Bedeutung.
Wie kommst Du auf "zwanghaft", wenn ich aktuell noch keine realistische Alternative zum Verbrenner sehe, die in absehbarer Zeit (10 - 20 Jahre) diese ablösen (bestenfalls ergänzen) kann?
Tut mir leid, wenn Dir die Möglichkeiten des indivduellen Reiseverkehrs mit eigenen Motorfahrzeugen (wozu bekanntlich auch der Elektromotor zählt) ein althergebrachtes Konzept ist. Da bin ich anderer Meinung.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man bei der Klima-Debatte in diesem Land sich auf ganz kleine eingegrenzte Bereiche konzentriert. Über Schadstoffe der Industrie oder die Belastung durch Massentierhaltung wird fast nichts diskutiert.
Über das Auto wird halt emotionaler diskutiert...
Über das Auto wird halt emotionaler diskutiert...
Xaver08 schrieb:
selbstverständlich wird das diskutiert, nur weil das andere gerade hier im forum nicht diskutiert wird, heisst nicht, daß es kein thema ist
Also ich lese ja sechs oder sieben Online-Medien (Spiegel, Zeit, Süddeutsche z.B.) regelmäßig. Bzgl. "Klima-Verschmutzer" würde ich den Anteil der Artikel etwa auf 90 % Autoverkehr , 7 % Co2-Steuer und 3 % Rest schätzen. Und so falsch dürfte ich damit wirklich nicht liegen.
Vielleicht schaust Du auch in andere Medien rein, die da differenzierter berichten. Aber hast Du das Gefühl, dass in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren breit über EEG-Umlage oder Reduzierung des Fleischkonsums diskutiert wurde? In welchem Verhältnis steht das zur Debatte zum Individualverkehr?
Ich finde, dass die anderen Themenbereiche definitiv zu kurz kommen in der öffentlichen Debatte. Das ist mein Eindruck. Weiß nicht, ob den andere auch so haben oder eher Deinen teilen. Kann ja gerne jemand das Meinungsbild ergänzen.
VW hat nun als Antwort auf das "Sinn" - Gutachten eine eigene Vergleichsrechnung zwischen Diesel und Elektroantrieb vorgestellt. Danach kommt der der aktuelle Diesel-Golf über seinen gesamten Lebenszyklus auf einen durchschnittlichen CO2 Ausstoß von 140 Gramm. Dieser Wert umfasst die Belastung, die schon in der Produktion entsteht und setzt eine Gesamtfahrleistung von 200 000 Kilometer an.
Der E-Golf kommt dagegen nur auf 119 Gramm, vorausgesetzt, er wird mit Strom versorgt, der dem durchschnittlichen europäischen Strommix entspricht. Mit dem deutschen kommt der E-Golf auf 142 Gramm. Also praktisch gleich mit dem Diesel. Erst nach einer Laufleistung von 100 000 km beginnt der niedrigere CO2 - Ausstoß des E-Autos in der Gesamtbilanz zu wirken.
Ergebnis, erst mit mehr Strom aus Wind, Sonne und Wasserkraft wirkt sich der Ladestrom positiv auf die CO2-Bilanz aus. Und eventuell durch die Optimierungsarbeit der Ingenieure an der Batteriefertigung und - Leistung.
(siehe auch FAZ vom 25.04.19, Seite 15)
Die bessere Europabilanz des Strommix rührt zumeist von der Einspeisung des klimaneutralen Atomstroms her.
Spannend wird die Sache, wenn irgendwann Millionen von E-Autos abends an den Hochleistungsladestationen hängen und kein Wind weht und Schnee auf den Sonnenkollektoren liegt. Aber bis dahin, haben sich die Ingenieure was einfallen lassen oder es gibt dann rationierte Stromzuteilungen. Auf französischen Atomstrom oder polnischen Kohlestrom werden wir sicher verzichten wollen.
Wieviel Windräder und Sonnenkollektoren wir in der Landschaft oder aud See zusätzlich haben müssen, ist ein extra Thema. Eins ist aber klar, es wird massiv.
Der E-Golf kommt dagegen nur auf 119 Gramm, vorausgesetzt, er wird mit Strom versorgt, der dem durchschnittlichen europäischen Strommix entspricht. Mit dem deutschen kommt der E-Golf auf 142 Gramm. Also praktisch gleich mit dem Diesel. Erst nach einer Laufleistung von 100 000 km beginnt der niedrigere CO2 - Ausstoß des E-Autos in der Gesamtbilanz zu wirken.
Ergebnis, erst mit mehr Strom aus Wind, Sonne und Wasserkraft wirkt sich der Ladestrom positiv auf die CO2-Bilanz aus. Und eventuell durch die Optimierungsarbeit der Ingenieure an der Batteriefertigung und - Leistung.
(siehe auch FAZ vom 25.04.19, Seite 15)
Die bessere Europabilanz des Strommix rührt zumeist von der Einspeisung des klimaneutralen Atomstroms her.
Spannend wird die Sache, wenn irgendwann Millionen von E-Autos abends an den Hochleistungsladestationen hängen und kein Wind weht und Schnee auf den Sonnenkollektoren liegt. Aber bis dahin, haben sich die Ingenieure was einfallen lassen oder es gibt dann rationierte Stromzuteilungen. Auf französischen Atomstrom oder polnischen Kohlestrom werden wir sicher verzichten wollen.
Wieviel Windräder und Sonnenkollektoren wir in der Landschaft oder aud See zusätzlich haben müssen, ist ein extra Thema. Eins ist aber klar, es wird massiv.
hawischer schrieb:
Ergebnis, erst mit mehr Strom aus Wind, Sonne und Wasserkraft wirkt sich der Ladestrom positiv auf die CO2-Bilanz aus. Und eventuell durch die Optimierungsarbeit der Ingenieure an der Batteriefertigung und - Leistung.
(siehe auch FAZ vom 25.04.19, Seite 15)
was ja nach der von dir zitierten rechnung von vw schon nicht stimmt. selbst heute schon, steht das e-auto bei einer laufleistung >100k km besser da.
atomstrom ist übrigens nicht klimaneutral. deutscher atomstrom schlägt mit ca. 32g CO2-Äquivalente pro kwh zu Buche
hawischer schrieb:
Wieviel Windräder und Sonnenkollektoren wir in der Landschaft oder aud See zusätzlich haben müssen, ist ein extra Thema. Eins ist aber klar, es wird massiv.
selbstverständlich wird Zubau notwendig sein, aber ist es wirklcih so massiv, wie uns hawischer glauben lassen möchte?
selbst wenn wir davon ausgehen, daß wir einen 1:1 Austausch bei der Mobilität durchführen, also unser heutiges Mobilitätsverhalten 1:1 transferieren, was wenig sinnvoll sein wird, reden wir über einen mehrbedarf von ca. 105 TWh was ca. 15% der erzeugten Strommenge entsprechen soll (Zahlen von 2017, wiwo). 2017 hatten wir im übrigen einen nettoexport von 77TWh, was den Mehrbedarf wohl wieder relativiert.
Das zeigt aber trotzdem, daß wir dringend über eine Änderung des Mobilitätsverhalten nachdenken müssen.
hawischer, was wäre denn dein vorschlag?
weiter so mit den verbrennern?
Xaver08 schrieb:
hawischer, was wäre denn dein vorschlag?
weiter so mit den verbrennern?
Aufhören mit dem ideologischen entweder / oder, sondern ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, dazu gehört die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes, die Weiterentwicklung/Verbesserung des Verbrenners und auch des Elektroantriebs, Hybridantriebe, Gas- und auch Wasserstoff im Schwerlastverkehr.
Solange ein Elektroauto mich nicht von Frankfurt nach Kassel und wieder zurück bringt, bei laufender Heizung und 130 km/h auf der Autobahn, bleibt es keine Alternative für die Masse der Verbraucher.
Die Vorstellung, auf jedem Hügel stehen 5 Windräder macht mich auch nicht froh.
Auch wenn manche Leute glauben, man könnte sich darüber lustig machen, Lösungen die Maß und Mitte berücksichtigen, sind immer noch diejenige, die divergierende Interessen am besten ausgleichen.
Mobilität wurde einmal als Ausdruck individueller Freiheit gefeiert. Lassen wir uns möglichst viel davon erhalten, bei gleichzeitiger Verminderung der Klimabelastungen. Die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte lässt hoffen.
Ok , das klingt realistisch , was VW da vorgestellt hat. Da sieht man , dass hocheffiziente Verbrenner doch sinnvoll sind : Die kriegt man unter 100 , das dauert bis die E Fahrzeuge soweit sind. Allerdings : VW hat einen besonders guten Brummer als Beispiel angeführt. Wie siehts mit einem Touareg oder einem A8 aus ?
Der Spiegel Artikel fasst alles zusammen, was die ganze Diskussion ausmacht.
Die einen wollen glauben, die anderen nicht (in beiden Richtungen), Lobbyarbeit von den Ökos und der Altwirtschaft ohne Ende. Keine Seite hat "recht", weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt (warum eine Seite dann immer beleidigend werden muss, ist ein Thema für sich).
Der Artikel an sich ist ein Paradebeispiel, wie die vermeidlich "gute Seite" argumentiert, und entlarvt sich dabei sowas von selber...
ach... welch wunder... bei dutzenden Variablen liegt es ja wohl in der Natur der Sache, dass jeder zu einem anderen Ergebnis kommt.
Hier wird alles schön gerechnet, was schön gerechnet werden kann. Da wird hin und her gesprungen, die Batterie kleiner gemacht (um zum Schluss bei der Zweitverwendung als Stromspeicher dies wieder unter dem Tisch fallen zu lassen - unabhängig der offenen Frage, ob die Gesamtlaufleistung einer kleineren Batterie identisch mit der größeren ist - dann müsste die Kilometerlaufleistung im Verhältnis zum CO² Ausstoß auch angepasst werden), da wird auf einmal der Strommix von Schweden als Maßstab der Akkuproduktion genommen. Es wird kritisiert, dass der Strommix von Deutschland als Maßstab zu grunde gelegt worden (sollen alle Batterien in Norwegen wieder aufgeladen werden?), mit dem Hinweis, dass man ja 100% Ökostrom beziehen könnte (in der Theorie auf der Rechnung, der Strommix bleibt aber gleich). Ein absoluter Treppenwitz ist dabei folgende Passage:
100% Ökostrom... Dann weiß ich ja, dass der Anteil des AKW und Braunkohlestroms im Nahverkehr exorbitant hoch ist. Vielleicht sollte man dies dann auch bei der Entscheidung "fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, oder mit den Öffis" berücksichtigen, wenn die 57% Ökostrom komplett auf die Fernzüge verrechnet werden (https://www.deutschebahn.com/de/nachhaltigkeit/umweltvorreiter/datenfakten/klimaschutz-1183660)
Und der Autor spricht bei der Studie von "Schönrechnen" des Diesels, geht aber für seine Berechnung von solchen Prämissen aus?
Zum Schluss zwei Passagen, die die Intention des Autors komplett offen legen:
war die Recherche wohl doch nicht so gut...
Die einen wollen glauben, die anderen nicht (in beiden Richtungen), Lobbyarbeit von den Ökos und der Altwirtschaft ohne Ende. Keine Seite hat "recht", weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt (warum eine Seite dann immer beleidigend werden muss, ist ein Thema für sich).
Der Artikel an sich ist ein Paradebeispiel, wie die vermeidlich "gute Seite" argumentiert, und entlarvt sich dabei sowas von selber...
Spiegel schrieb:
Die Berechnungen sind grundsätzlich plausibel - doch die Ergebnisse gelten nur unter bestimmten, von den Autoren gewählten Bedingungen.
ach... welch wunder... bei dutzenden Variablen liegt es ja wohl in der Natur der Sache, dass jeder zu einem anderen Ergebnis kommt.
Hier wird alles schön gerechnet, was schön gerechnet werden kann. Da wird hin und her gesprungen, die Batterie kleiner gemacht (um zum Schluss bei der Zweitverwendung als Stromspeicher dies wieder unter dem Tisch fallen zu lassen - unabhängig der offenen Frage, ob die Gesamtlaufleistung einer kleineren Batterie identisch mit der größeren ist - dann müsste die Kilometerlaufleistung im Verhältnis zum CO² Ausstoß auch angepasst werden), da wird auf einmal der Strommix von Schweden als Maßstab der Akkuproduktion genommen. Es wird kritisiert, dass der Strommix von Deutschland als Maßstab zu grunde gelegt worden (sollen alle Batterien in Norwegen wieder aufgeladen werden?), mit dem Hinweis, dass man ja 100% Ökostrom beziehen könnte (in der Theorie auf der Rechnung, der Strommix bleibt aber gleich). Ein absoluter Treppenwitz ist dabei folgende Passage:
Spiegel schrieb:
Die Deutsche Bahn beispielsweise nutzt für ihre Züge im Fernverkehr ausschließlich Ökostrom.
100% Ökostrom... Dann weiß ich ja, dass der Anteil des AKW und Braunkohlestroms im Nahverkehr exorbitant hoch ist. Vielleicht sollte man dies dann auch bei der Entscheidung "fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, oder mit den Öffis" berücksichtigen, wenn die 57% Ökostrom komplett auf die Fernzüge verrechnet werden (https://www.deutschebahn.com/de/nachhaltigkeit/umweltvorreiter/datenfakten/klimaschutz-1183660)
Spiegel schrieb:
Die Kalkulationen zum CO2-Ausstoß bei der Batterieproduktion sind jedoch eine Momentaufnahme. Mittelfristig soll und wird der Ökostromanteil auch in China deutlich wachsen und so die CO2-Bilanz der Batterieproduktion deutlich verbessern.
Und der Autor spricht bei der Studie von "Schönrechnen" des Diesels, geht aber für seine Berechnung von solchen Prämissen aus?
Zum Schluss zwei Passagen, die die Intention des Autors komplett offen legen:
Spiegel schrieb:
Die Studie rechnet das Elektroauto schlecht - vor allem, weil sie allein vom Status quo in Deutschland ausgeht und von einer relativ CO2-intensiven Herstellung der Batterien. Doch beides soll und wird sich ändern
Spiegel schrieb:
Anmerkung: In einer früheren Textversion hieß es unter Variable 3, dass es in Schweden fast ausschließlich Ökostrom gibt. Richtig ist aber, dass es einen Strommix aus Ökostrom und Atomstrom gibt. Wir haben die Passage entsprechend geändert.
war die Recherche wohl doch nicht so gut...
arti schrieb:
Keine Seite hat "recht", weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt (warum eine Seite dann immer beleidigend werden muss, ist ein Thema für sich).
wenn wir die diskussion schon in seiten verallgemeinern müssen, was ich eigentlich für wenig sinnvoll halte, sehe ich keine seite im vorteil. oder beziehst du dich auf sowas:
arti schrieb:
noch versuchen, mit Fundamentalisten zu diskutieren
ich halte es für müssig auf jedes einzeldetail deiner tirade einzugehen, aber ein paar anmerkungen seien mir doch gestattet.
arti schrieb:
da wird auf einmal der Strommix von Schweden als Maßstab der Akkuproduktion genommen
deine aussage ist falsch, es wird als ein (!) maßstab in drei verschiedenen szenarien angenommen, was mit sicherheit aussagekräftiger ist, als nur ein szenario nämlich stand heute anzunehmen.
arti schrieb:
Es wird kritisiert, dass der Strommix von Deutschland als Maßstab zu grunde gelegt worden (sollen alle Batterien in Norwegen wieder aufgeladen werden?), mit dem Hinweis, dass man ja 100% Ökostrom beziehen könnte (in der Theorie auf der Rechnung, der Strommix bleibt aber gleich).
es wird kritisiert, daß der aktuelle (!) strommix deutschlands als maßstab zugrunde gelegt wird, das ist eine differenzierte aussage, die sich nicht mit dem deckt, was du daraus machst. wie bei der batterieherstellung werden auch hier szenarien von unterschiedlichen strommixes betrachtet. eines der szenarien als beispiel (!) ist der strommix in norwegen, was insofern interessant ist, da der anteil an e-autos in norwegen besonders hoch ist.
aber auch hier gilt, wie bei der batterieproduktion, daß man für eine sinnvolle bewertung verschiedene szenarien bewerten muß. und das worst case szenario, daß als basis im artikel von sinn genutzt wird, kann nur eins davon sein.
arti schrieb:
Ein absoluter Treppenwitz ist dabei folgende Passage:Spiegel schrieb:
Die Deutsche Bahn beispielsweise nutzt für ihre Züge im Fernverkehr ausschließlich Ökostrom.
100% Ökostrom... Dann weiß ich ja, dass der Anteil des AKW und Braunkohlestroms im Nahverkehr exorbitant hoch ist. Vielleicht sollte man dies dann auch bei der Entscheidung "fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, oder mit den Öffis" berücksichtigen, wenn die 57% Ökostrom komplett auf die Fernzüge verrechnet werden (https://www.deutschebahn.com/de/nachhaltigkeit/umweltvorreiter/datenfakten/klimaschutz-1183660)
auch wenn die zahlen der bahn mit sicherheit nicht ohne kritik zu betrachten sind, ist die bizarre gedankenkette, die du aufstellst, mal wieder sehr leicht aus den von dir verlinkten quellen zu widerlegen.
ich zitiere aus dem von dir verlinkten beitrag:
co2 produktion / km
fernverkehr: <1g
nahverkehr: 51g
auto: 139g
arti schrieb:Spiegel schrieb:
Die Kalkulationen zum CO2-Ausstoß bei der Batterieproduktion sind jedoch eine Momentaufnahme. Mittelfristig soll und wird der Ökostromanteil auch in China deutlich wachsen und so die CO2-Bilanz der Batterieproduktion deutlich verbessern.
Und der Autor spricht bei der Studie von "Schönrechnen" des Diesels, geht aber für seine Berechnung von solchen Prämissen aus?
warum der autor vom schönrechnen des diesels spricht, hat er erklärt. z.b. der ansatz einer deutlich niedrigeren leistung beim diesel und des nicht realen verbrauchs. das ist schönrechnen, oder wie würdest du das nennen?
dein versuch eines vergleichs mit der ansatz von szenarien ist doch hergottnochmal kein schönrechnen. wie sonst soll man die zukunft bewerten, wenn nicht mit verschiedenen szenarien, zu denen natürlich eins gehört, daß den aktuellen strommix darstellt.
und wenn man die entwicklung der stromerzeugung weltweit und in china betrachtet, ist es nicht aus der luft gegriffen, daß eins der szenarien ein wachsender ökostromanteil ist.
daß eins der ergebnisse dieser szenarien ist, daß elektroautos nur eine lösung sind, wenn auch der ökostromanteil signifikant steigt, ist doch eine binse. dafür brauche ich keine studie von hans-werner sinn, ein echter treppenwitz ist, daß das aktuell als gegenargument gegen e-autos genutzt wird und immer und immer wieder kritiklos wiedergekäut wird.
ich bin nicht sicher, daß elektroautos den königsweg darstellen, es mag ja durchaus sein, daß sich auf dem weg dahin noch rausstellt, daß es doch die brennstoffzelle wird. aber auch da müssen wir wasserstoff aus strom herstellen, was nur sinnvoll ist, wenn wir auf 100% regenerative energien gehen.
aber bei einer sache bin ich mir sicher, und das ist, daß verbrennerautos definitiv keine zukunft haben.
"Die Berechnungen sind grundsätzlich plausibel - doch die Ergebnisse gelten nur unter bestimmten, von den Autoren gewählten Bedingungen." schreibt der Spiegel.
Und die FAZ schreibt heute zum gleichen Thema : "Die zugrundeliegenden Annahmen entscheiden dann über das Ergebnis".
Das fängt schon damit an wo, mit welcher Geschwindigkeit, mit welchen zusätzlichen Verbrauchern (z. B. Klimaanlage) ein Fahrer fährt.
Da bleibt den armen Gutachtern nur noch die Möglichkeit der Vereinfachung von Modellen, auch wenn sie auf die gleichen Datensätze zurückgreifen.
Also siegt die Annahme. Was das bedeutet kann jeder selbst prüfen, wenn er den Treibstoffverbrauch seiner Kiste real mit den Angaben im Prospekt vergleicht.
Was jetzt stimmt? Fragt den Ideologen, denn wie sagte schon Morgenstern :
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
Und die FAZ schreibt heute zum gleichen Thema : "Die zugrundeliegenden Annahmen entscheiden dann über das Ergebnis".
Das fängt schon damit an wo, mit welcher Geschwindigkeit, mit welchen zusätzlichen Verbrauchern (z. B. Klimaanlage) ein Fahrer fährt.
Da bleibt den armen Gutachtern nur noch die Möglichkeit der Vereinfachung von Modellen, auch wenn sie auf die gleichen Datensätze zurückgreifen.
Also siegt die Annahme. Was das bedeutet kann jeder selbst prüfen, wenn er den Treibstoffverbrauch seiner Kiste real mit den Angaben im Prospekt vergleicht.
Was jetzt stimmt? Fragt den Ideologen, denn wie sagte schon Morgenstern :
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
hawischer schrieb:
Was jetzt stimmt? Fragt den Ideologen, denn wie sagte schon Morgenstern :
"Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."
es entbehrt nicht einer gewissen Komik, daß ein bekennender Dieselfahrer, der hier u.a. den Blödsinn mit den Meßwerten in Oldenburg verbreitet hat, diese Sätze schreibt. Es ist schon mehr als drollig.
hawischer schrieb:
Da bleibt den armen Gutachtern nur noch die Möglichkeit der Vereinfachung von Modellen, auch wenn sie auf die gleichen Datensätze zurückgreifen.
Also siegt die Annahme.
es mögen einem die Tränen kommen, wenn alle Annahmen zulasten des Elektroautos gehen.
Wenn die Leistung des Diesels weit unter dem Elektroauto liegt, wenn die Laufzeit der Batterie zu niedrig gewählt wird, wenn der Verbrauch zu niedrig angesetzt wird und all das nur aus der Not der armen Gutachter heraus...
Was jetzt stimmt? ich denke man kann klar auseinanderhalten, was stimmt und was nicht stimmt und was sinnvolle und nicht sinnvolle Annahmen sind.
So ist selbstverständlich klar, daß die Annahme des Strommixes von heute als Basis für CO2 - Bilanz des Elektroautos von morgen wenig sinnvoll ist. Wie ich bereits woanders schrieb, ist es mir unverständlich, daß man das als alleiniges Modell zugrunde legen kann.
Selbstverständlich kann das ein (!) Szenario sein ,aber auch niht mehr als ein Worst-case-Szenario. Diesesmal wurde es wenigstens nicht von den meisten unwidersprochen einfach nur widergekäut, auch wenn ich nachvollziehen kann, daß Nicht-Fachmänner bei der Plausibliätsprüfung dieses Vorgehens vor Rätsel gestellt werden.
ThorstenH schrieb:
Ich feier den CL- Einzug am Samstag 11. Mai in London im Pub ihr Nasen.
Was auch immer an diesem 11. Mai in London passiert!
Pub Nasen?
Xaver08 schrieb:
thorstenh feiert den cl-einzug im pub "ihr nasen"
Der Pub ist nicht schlecht, aber ziemlich teuer und abgehoben. Volkstümlicher und nicht ganz so exquisit (auch von den Preisen her) ist der Pub "Ihr Kartoffelköpf". Sehr zu empfehlen.