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Xaver08

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Ich finde es interessant. Es gibt nach wie vor zwei Lager. Einmal die sogennanten Pnikmacher Pessimiste und einmal diejenigen welche sagen das alles nur Panikmache ist.

Interessant daran ist, dass vorallem die Fraktion welche Panikmache vorwirft ihre Meinung über die andere stellt. Es weiss doch keiner was passieren wird oder wie es sich entwickeln wird oder? Es ist doch von beiden Seiten reine Spekulation. Woher wissen einige das ihre Spekulation richtig ist und die andere nicht?
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crasher1985 schrieb:

Ich finde es interessant. Es gibt nach wie vor zwei Lager. Einmal die sogennanten Pnikmacher Pessimiste und einmal diejenigen welche sagen das alles nur Panikmache ist.


Interessant daran ist, dass vorallem die Fraktion welche Panikmache vorwirft ihre Meinung über die andere stellt. Es weiss doch keiner was passieren wird oder wie es sich entwickeln wird oder? Es ist doch von beiden Seiten reine Spekulation. Woher wissen einige das ihre Spekulation richtig ist und die andere nicht?

oberflächlich betrachtet, gibt es nur zwei ebenen.
aber wenn ich es wirklich so reduziert betrachte, setzt die ebene, die du als pessimisten bezeichnest, gewalt ein, um ihre meinung durchzusetzen. da wäre dann die frage, wer jetzt seine meinung über die der anderen stellt.

nein, ich glaube, deine vereinfachung greift nicht.
der größte fehler von merkel war nicht, daß sie "wir schaffen das" gesagt hat. der fehler war aus meiner sicht, daß sie dazu die aufgaben nicht benannt hat und nicht auch dazu gesagt hat, daß wir jetzt nicht für alles eine antwort haben, daß wir aber eine finden werden.

kohl hat mit seinen blühenden landschaften den gleichen fehler gemacht.

so scheint sich die diskussion an vielen stellen auf "wir schaffen das" gegen "wir schaffen das nicht" reduziert zu haben, während wir eigenltich wichtigere dinge zu diskutieren hätten.

du scheinst dich ja der pessimistenfraktion zuzurechen. was heisst "wir schaffen das nicht".
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Xaver08 schrieb:

er bezieht sich auf das von der rechtsextremen szene gerne genutzte gerücht, durch asylbewerber würden besonders viele vergewaltigungen begangen.


dem entgegen setzt er, die (wenig überraschende) tatsache, daß flüchtlinge arbeiten wollen. warum auch nicht, es sind menschen wie du und ich.


warum du dabei was von hochkommen schreibst, weiss ich nicht.
was du mit phantasien ausleben, bei dem von dir zitierten text meinst, weiss ich auch nicht.


daß negative gerüchte über flüchtlinge verbreitet werden, ist nicht selten, wir hatten sowas auch hier im forum schon.


falls du echte kritik an diesem text haben solltest, schreib es doch konkret.
was stört dich? der stil?
die fakten?

Ich dachte, es käme rüber, was mich stört.
Natürlich ist es der Stil, der schon im ersten Absatz reine Polemik ist.

Daß es diese Gerüchte, Vorurteile, Hetze gegen Flüchtlinge massenhaft und mehr oder weniger unverblümt gibt, ist unbestritten.
Aber man kann auch anders damit umgehen. Und ein Werbetexter müßte es meiner ganz persönlichen Meinung nach auch nicht gerade sein.
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DM-SGE schrieb:

Ich dachte, es käme rüber, was mich stört.
Natürlich ist es der Stil, der schon im ersten Absatz reine Polemik ist.


Daß es diese Gerüchte, Vorurteile, Hetze gegen Flüchtlinge massenhaft und mehr oder weniger unverblümt gibt, ist unbestritten.
Aber man kann auch anders damit umgehen. Und ein Werbetexter müßte es meiner ganz persönlichen Meinung nach auch nicht gerade sein.

nein, es kam nicht rüber. du hast nichts von stil geschrieben, nur von hochkommen und ausgelebten phantasien.

heisst das du teilst die sachliche ebene?
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Aragorn schrieb:

Wen es wirklich interessiert, muss sich schon etwas bemühen. Die Quelle hab ich genannt und der Mann hat absolut recht!

Wenn ich meinen Geschichtsprofessor gefragt hätte, ob er die Primärquelle nicht mal mitbringen könne, hätte der mir sicher auch nur den Weg zur DB beschrieben.
Wenn mir der Weg dorthin zu mühevoll wäre, müßte ich ihm als Sekundärquelle eben vertrauen und mich mit Kritik sehr bedeckt halten.
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DM-SGE schrieb:  


Aragorn schrieb:
Wen es wirklich interessiert, muss sich schon etwas bemühen. Die Quelle hab ich genannt und der Mann hat absolut recht!


Wenn ich meinen Geschichtsprofessor gefragt hätte, ob er die Primärquelle nicht mal mitbringen könne, hätte der mir sicher auch nur den Weg zur DB beschrieben.
Wenn mir der Weg dorthin zu mühevoll wäre, müßte ich ihm als Sekundärquelle eben vertrauen und mich mit Kritik sehr bedeckt halten.

lass doch die spielchen.
wir sind hier nicht in einer geschichtsvorlesung und es ist keine seminararbeit.
der vergleich ist hanebüchen.

wenn als quelle in einer forendiskussion eine über einstündige sendung genannt wird, ist es nicht zuviel verlangt, eine grobe zeitangabe zu machen.
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"Frank Stauss....ist ein deutscher Werbetexter..." - so steht's auf Wikipedia.

[...]
...haben ganz andere Sorgen, als zu pimpern.
Die wollen arbeiten und nicht vögeln. Und überhaupt – was habt ihr eigentlich für ein krankes Hirn, dass ihr in jedem jungen Mann einen Vergewaltiger sehen wollt? Wahn – Wunschvorstellung oder was?
[...]


Auszug aus dem ersten Absatz diess "guten" Kommentars.
Danach habe ich schon aufgehört zu lesen, weil ich nicht wollte, daß mir der Krebbel, den ich gerade zum Kaffee gegessen habe, gleich wieder hochkommt.
Habe den Eindruck gewonnen, der lebt darin seine eigenen Phantasien aus, wie das Werbetexter nun mal so tun.
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DM-SGE schrieb:

"Frank Stauss....ist ein deutscher Werbetexter..." - so steht's auf Wikipedia.


[...]
...haben ganz andere Sorgen, als zu pimpern.
Die wollen arbeiten und nicht vögeln. Und überhaupt – was habt ihr eigentlich für ein krankes Hirn, dass ihr in jedem jungen Mann einen Vergewaltiger sehen wollt? Wahn – Wunschvorstellung oder was?
[...]


Auszug aus dem ersten Absatz diess "guten" Kommentars.
Danach habe ich schon aufgehört zu lesen, weil ich nicht wollte, daß mir der Krebbel, den ich gerade zum Kaffee gegessen habe, gleich wieder hochkommt.

er bezieht sich auf das von der rechtsextremen szene gerne genutzte gerücht, durch asylbewerber würden besonders viele vergewaltigungen begangen.

dem entgegen setzt er, die (wenig überraschende) tatsache, daß flüchtlinge arbeiten wollen. warum auch nicht, es sind menschen wie du und ich.

warum du dabei was von hochkommen schreibst, weiss ich nicht.
was du mit phantasien ausleben, bei dem von dir zitierten text meinst, weiss ich auch nicht.

daß negative gerüchte über flüchtlinge verbreitet werden, ist nicht selten, wir hatten sowas auch hier im forum schon.

falls du echte kritik an diesem text haben solltest, schreib es doch konkret.
was stört dich? der stil?
die fakten?
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Xaver08 schrieb:  


Aragorn schrieb:  


Xaver08 schrieb:
Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.


Und nochmal...es geht darum, dass sie diese Menschen quasi eingeladen hat. Und zu der Aussage von Dirty Harry "was nicht linksliberal ist, ist rassistisch", empfehle ich Dir mal die Aussage vom Oberbürgermeister von Magdeburg (SPD), der aus seiner Partei ausgetreten ist, anzuhören, denn dieser vertritt genau diesen Standpunkt.


und nochmal: diese menschen sind nicht auf der flucht, weil merkel sie eingeladen hat.
und nochmal: merkel hat mit sicherheit zeit und zeitpunkt beeinflußt (wie ich bereits schrieb und du sogar zitiert hast). aber ich bin sicher, daß ein großteil (>90%) dieser menschen sich auch ohne merkels aussage auf den weg nach europa gemacht hätte.


zum kern der aussage von trümper, die diese bedeutung tragen soll "was nicht liksliberal ist, ist rassistisch" hätte ich gerne einen link


wenn das noch trümper ist, dann ist das der vielen politiker, der wegen seines engagements gegen rechtsextremismus und neonazis morddrohungen bekommen hat.

Es geht nicht darum, dass die Flüchtlinge nach Europa kommen, sondern darum, dass fast alle nach Deutschland wollen und das hat durchaus was mit Merkels Einladung zutun. Die Argumente vom Oberbürgermeister findest Du in der ZDF-Mediathek in der Sendung von Maybritt Illner von gestern Abend. Ich hoffe das reicht als Quelle aus.
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Aragorn schrieb:

Es geht nicht darum, dass die Flüchtlinge nach Europa kommen, sondern darum, dass fast alle nach Deutschland wollen und das hat durchaus was mit Merkels Einladung zutun. Die Argumente vom Oberbürgermeister findest Du in der ZDF-Mediathek in der Sendung von Maybritt Illner von gestern Abend. Ich hoffe das reicht als Quelle aus.

selbstverständlich geht es auch darum, daß die flüchtlinge nach europa kommen.
irgendwo müssen sie hin, wenn es hier und im rest europas obergrenzen gibt, was dann?

quelle: ned ganz. es wäre ganz nett, das vielleicht zeitlihc etwas einzugrenzen. die sendung geht über ne stunde.
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Xaver08 schrieb:

zweifel am tatvorwurf des terrors und des anschlags auf das radrennen, und daran hegen wohl  nicht nur die verteidiger. z.b. auch der generalbundesanwalt, der wohl im falles eines verdachts auf terror die ermittlungen übernommen hätte.

Quelle?
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Bigbamboo schrieb:  


Xaver08 schrieb:
zweifel am tatvorwurf des terrors und des anschlags auf das radrennen, und daran hegen wohl  nicht nur die verteidiger. z.b. auch der generalbundesanwalt, der wohl im falles eines verdachts auf terror die ermittlungen übernommen hätte.


Quelle?

ah, cool. quellenschlacht

die faz berichtete im august darüber:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mutmassliche-islamisten-zweifel-am-geplanten-anschlag-auf-frankfurter-radrennen-13768225.html

die sz berichtete hier:
http://www.sueddeutsche.de/politik/anschlag-in-hessen-sprengtechnisch-unlogisch-1.2620952
daß es nach dem aktuellen stand der ermittlung keine bestätigung für den angeblichen anschlagsplan gäbe.
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Xaver08 schrieb:

aus spon:


... Verteidiger von D., Ali Aydin ... Rechtsanwalt Mutlu Günal...der Ehefrau Senay D. ...

Verteidiger die Zweifel am Tatvorwurf hegen? Wahnsinn.

Btw: Soweit ich weiß, sitzt der Tatverdächtige noch immer in U-Haft.
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Bigbamboo schrieb:

Btw: Soweit ich weiß, sitzt der Tatverdächtige noch immer in U-Haft.

quelle?

Bigbamboo schrieb:

Verteidiger die Zweifel am Tatvorwurf hegen? Wahnsinn.

zweifel am tatvorwurf des terrors und des anschlags auf das radrennen, und daran hegen wohl  nicht nur die verteidiger. z.b. auch der generalbundesanwalt, der wohl im falles eines verdachts auf terror die ermittlungen übernommen hätte.

dreck am stecken scheint er wohl trotzdem genug zu haben, das könnte auch der grund für die möglicherweise noch bestehende u-haft zu sein.
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Eintracht-Er schrieb:

Ich kann mich dunkel erinnern, dass beim zum Glück gescheiterten Rund um den Henninger Turm Anschlag, der Bau einer Rohrbombe als Pillepalle abgetan wurde. Eine ähnliche Reaktion jetzt? OIOIOIOIOI!!!!!

das hast du falsch im gedächtnis. es wurde nicht als pillepalle abgetan, es wurde lediglich die öffentliche reaktion darauf in frage gestellt. der sofortige hinweis auf is und die wacklige faktenlage ob das radrennen tatsächlich ziel eines anschlages war. niemand fand es pilepalle, dass da jemand rohrbomben bastelt.

dass bei rechtsextremen nicht lange über die motivation gegrübelt werden muss steht außer frage. und darüber, welches anschlagsziel die hatten, hat auch niemand spekuliert. und ob ein spinnerter einzeltäter etwas plant, wie jetzt in köln, oder eine gruppe aufrüstet, das macht für mich durchaus auch einen unterschied.
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peter schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:
Ich kann mich dunkel erinnern, dass beim zum Glück gescheiterten Rund um den Henninger Turm Anschlag, der Bau einer Rohrbombe als Pillepalle abgetan wurde. Eine ähnliche Reaktion jetzt? OIOIOIOIOI!!!!!


das hast du falsch im gedächtnis. es wurde nicht als pillepalle abgetan, es wurde lediglich die öffentliche reaktion darauf in frage gestellt. der sofortige hinweis auf is und die wacklige faktenlage ob das radrennen tatsächlich ziel eines anschlages war. niemand fand es pilepalle, dass da jemand rohrbomben bastelt.


dass bei rechtsextremen nicht lange über die motivation gegrübelt werden muss steht außer frage. und darüber, welches anschlagsziel die hatten, hat auch niemand spekuliert. und ob ein spinnerter einzeltäter etwas plant, wie jetzt in köln, oder eine gruppe aufrüstet, das macht für mich durchaus auch einen unterschied.

zumal sich im nachhinein herausgestellt hat, daß es keine anschlagspläne gab.

s. mein beitrag weiter oben.
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Ich kann mich dunkel erinnern, dass beim zum Glück gescheiterten Rund um den Henninger Turm Anschlag, der Bau einer Rohrbombe als Pillepalle abgetan wurde. Eine ähnliche Reaktion jetzt? OIOIOIOIOI!!!!!
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Eintracht-Er schrieb:

Ich kann mich dunkel erinnern, dass beim zum Glück gescheiterten Rund um den Henninger Turm Anschlag, der Bau einer Rohrbombe als Pillepalle abgetan wurde. Eine ähnliche Reaktion jetzt? OIOIOIOIOI!!!!!

welchen gescheiterten anschlag meinst du?

wenn ich mich richtig erinnere, gab es damals zweifel, weil in der ursprungsmeldung von rohrbombe und waffen die rede war, aber der nachweis für den geplanten anschlag gefehlt hat.

die zweifel haben sich im nachhinein auch als berechtigt erwiesen, wie diese sponmeldung zeigt:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/oberursel-plante-islamist-halil-d-wirklich-einen-anschlag-a-1049794.html

aus spon:

*In dieses Verfahren haben die Behörden so viel Fantasie einfließen lassen, wie ich es selten erlebt habe", kritisiert der Verteidiger von D., Ali Aydin aus Frankfurt. Auch der Bonner Rechtsanwalt Mutlu Günal, der vor Wochen die Entlassung der Ehefrau Senay D. aus der Untersuchungshaft erwirken konnte, geht mit den Ermittlern hart ins Gericht. Sie hätten vor den Ergebnissen ihrer Arbeit "Augen und Ohren verschlossen", so Günal. "Das macht mich sehr betroffen.
*
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Xaver08 schrieb:

Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.

Und nochmal...es geht darum, dass sie diese Menschen quasi eingeladen hat. Und zu der Aussage von Dirty Harry "was nicht linksliberal ist, ist rassistisch", empfehle ich Dir mal die Aussage vom Oberbürgermeister von Magdeburg (SPD), der aus seiner Partei ausgetreten ist, anzuhören, denn dieser vertritt genau diesen Standpunkt.
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Aragorn schrieb:  


Xaver08 schrieb:
Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.


Und nochmal...es geht darum, dass sie diese Menschen quasi eingeladen hat. Und zu der Aussage von Dirty Harry "was nicht linksliberal ist, ist rassistisch", empfehle ich Dir mal die Aussage vom Oberbürgermeister von Magdeburg (SPD), der aus seiner Partei ausgetreten ist, anzuhören, denn dieser vertritt genau diesen Standpunkt.

und nochmal: diese menschen sind nicht auf der flucht, weil merkel sie eingeladen hat.
und nochmal: merkel hat mit sicherheit zeit und zeitpunkt beeinflußt (wie ich bereits schrieb und du sogar zitiert hast). aber ich bin sicher, daß ein großteil (>90%) dieser menschen sich auch ohne merkels aussage auf den weg nach europa gemacht hätte.

zum kern der aussage von trümper, die diese bedeutung tragen soll "was nicht liksliberal ist, ist rassistisch" hätte ich gerne einen link

wenn das noch trümper ist, dann ist das der vielen politiker, der wegen seines engagements gegen rechtsextremismus und neonazis morddrohungen bekommen hat.
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Tafelberg schrieb:

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen

Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.
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Aragorn schrieb:  


Tafelberg schrieb:
richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen


Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

ich habe den Eindruck, daß Du das verwechselst.

Die Flüchtlinge, die aktuell hier eintreffen, sind nicht geflohen, weil Merkel irgendwas getan hat, sondern weil es handfeste Gründe dafür in ihren Ländern gibt.

Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.

Daß das status-quo nicht zu halten ist, haben doch die letzten Jahrzehnte gezeigt, ein einfaches "weiter so, prima gemacht!" wird nicht funktionieren.
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Ich find es schon erstaunlich, sonst hat mutti euch auch nichtz mit dezidierten aber unzutreffenden Argumentationen im Sinne von "alternativlos"überzeugt.

Mutti handelt, und es sind die bösen Nörgler (fremdenfeindlich ist sonst die dezidierte Argumentation) ,die Dinge bereinigen und klären müßen .

Weils selbstverständlich sonst  "alternativlos" richtig ist

Wir  sollten uns lieber endlich dem Thema zuwenden ,
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Dirty-Harry schrieb:

es sind die bösen Nörgler (fremdenfeindlich ist sonst die dezidierte Argumentatio

es gab jetzt mehrere sehr deutliche Hinweise, die Diskussion auf eine Sachebene zurückzuführen.

Auf für Dich persönlich nochmal der Hinweis, Aussagen wie "nicht linksliberal ist rassistisch" oder "bösen Nörgler (fremdenfeindlich ist sonst die dezidierte Argumenation)"  sind weit von einer Sachebene entfernt.
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Xaver08 schrieb:

um weitere missverständnisse zu vermeiden, d.h. die aussage, "wir schaffen das nicht" ist rein passiv?


es entstehen also aus der überzeugung, daß wir es nciht schaffen die flüchtlinge, die sich aktuell im land befinden und noch auf dem weg sind, zu integrieren, unterbringungen zu schaffen, daraus entsteht nichts, keine konsequenz, kein handeln, gar nichts.

Natürlich ist diese Aussage rein passiv und verpflichtet zu gar nichts. Irgendjemand brachte gestern noch den Vergleich zur Eintracht: Wenn Veh sagen würde, wir werden diese Saison noch Meister, dann muss er wissen, wie er das schafft, kann aber keine Lösungswege von den Fans erwarten, die ihm entgegnen, dass die Mannschaft nicht Meister wird.

Dass trotzdem jeder mithelfen kann, das steht auf einem anderen Blatt, aber man kann von keinem erwarten, dass er Lösungswege für etwas aufzeigt, was für ihn nicht zu lösen ist. Ansonsten hätte er ja auch nicht gesagt, dass man es nicht schafft.
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Blablablubb schrieb:  


Xaver08 schrieb:
um weitere missverständnisse zu vermeiden, d.h. die aussage, "wir schaffen das nicht" ist rein passiv?


es entstehen also aus der überzeugung, daß wir es nciht schaffen die flüchtlinge, die sich aktuell im land befinden und noch auf dem weg sind, zu integrieren, unterbringungen zu schaffen, daraus entsteht nichts, keine konsequenz, kein handeln, gar nichts.


Natürlich ist diese Aussage rein passiv und verpflichtet zu gar nichts. Irgendjemand brachte gestern noch den Vergleich zur Eintracht: Wenn Veh sagen würde, wir werden diese Saison noch Meister, dann muss er wissen, wie er das schafft, kann aber keine Lösungswege von den Fans erwarten, die ihm entgegnen, dass die Mannschaft nicht Meister wird.


Dass trotzdem jeder mithelfen kann, das steht auf einem anderen Blatt, aber man kann von keinem erwarten, dass er Lösungswege für etwas aufzeigt, was für ihn nicht zu lösen ist. Ansonsten hätte er ja auch nicht gesagt, dass man es nicht schafft.

nicht alles was hinkt ist ein vergleich, verzeihe mir, ich finde, das ist ein dämlicher Vergleich.

wenn du sagst "wir schaffen das nicht", dann kannst Du Dich nicht in den Sessel zurücklehnen und sagen, jetzt ist mein Tageswerk getan.

Selbstverständlich mußt Du Dir dann auch die Frage gefallen lassen, was die Konsequenzen sind und wie gehen wir damit um. Wie bereits geschrieben, hinter den Grenzen Deutschlands hört die Welt nicht auf und auch Nichtstun hat Konsequenzen, wie die letzten Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen haben.
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Xaver08 schrieb:

selbstverständlich sind die leute, die sagen, wir wollen das asylrecht verschärfen, wir wollen keine flüchtlinge aufnehmen etc,  in der pflicht lösungswege aufzuzeigen,

Ich denke, da liegt schon wieder ein kleines Missverständnis vor. Zwischen Leuten, von denen ich sprach, die sagen "wir schaffen das nicht", und den Leuten, von denen du sprichst, die selbst Dinge fordern, gibt es schon einen Unterschied. Der liegt zwischen aktiv und passiv. Wer aktiv etwas will, der muss auch wissen wie, da gebe ich dir Recht.
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Blablablubb schrieb:  


Xaver08 schrieb:
selbstverständlich sind die leute, die sagen, wir wollen das asylrecht verschärfen, wir wollen keine flüchtlinge aufnehmen etc,  in der pflicht lösungswege aufzuzeigen,


Ich denke, da liegt schon wieder ein kleines Missverständnis vor. Zwischen Leuten, von denen ich sprach, die sagen "wir schaffen das nicht", und den Leuten, von denen du sprichst, die selbst Dinge fordern, gibt es schon einen Unterschied. Der liegt zwischen aktiv und passiv. Wer aktiv etwas will, der muss auch wissen wie, da gebe ich dir Recht.

um weitere missverständnisse zu vermeiden, d.h. die aussage, "wir schaffen das nicht" ist rein passiv?

es entstehen also aus der überzeugung, daß wir es nciht schaffen die flüchtlinge, die sich aktuell im land befinden und noch auf dem weg sind, zu integrieren, unterbringungen zu schaffen, daraus entsteht nichts, keine konsequenz, kein handeln, gar nichts.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Warum? Nun, das kann ich nur mit einer Gegenfrage beantworten: nehmen wir an, du wärst verantwortlicher Staatschef der Schweiz im Jahre 1939. Und nehmen wir weiter an, die 5 Millionen Juden, die von den Nazis umgebracht wurden, hätten um Asyl bei dir gebeten. Wie viele hättest du zurück- und somit in den sicheren Tod geschickt, so als Schweizer? 1 Million? 2? 3? Gar keinen?
Ich denke, du siehst, worauf ich hinaus will: es kann nur eine einzige Antwort geben.

Du nimmst mir nicht übel, dass ich diesen Vergleich - wie so viele die den Holocaust betreffen - für etwas verfehlt halte.
Er ist aber auch geschichtlich fragwürdig. Ein Auszug aus einem Spiegel-Artikel zum Verhalten der Schweiz will ich Dir nicht vorenthalten:
"Im Oktober 1942 auf dem Höhepunkt der Judenverfolgung -- läßt Bundesrat von Steiger von der Armee die wichtigsten Fluchtwege durch Stacheldraht versperren. Steiger: "Das kleine Rettungsboot, die Schweiz, ist voll."
Der Schweizer Polizei- und Justizchef sah eine Art ewigen Juden das Tell-Land verderben. Im Deutsch der Zeit klagte er: "Die schleichen sich da irgendwo über die Grenze im Jura" in die Kantone Genf und Wallis. Sie lassen sich in unseren Städten nieder, ohne vorherige sanitäre Kontrolle. Sie wollen essen, nehmen uns die Arbeitsplätze weg und überfremden das Land. Sie geben den Nazis Handhabe für ein Warenembargo gegen uns und Grund für eine Intervention."
Zum Kriegsende raffte sich der Schweizer Bundesrat doch noch zu einem Protest gegen Hitlers Judenvernichtung auf und öffnete die Grenzen für -- nunmehr seltene -- jüdische Flüchtlinge."

Welcher Vergleich meines Erachtens zulässig wäre, ist die Diktion die sich doch sehr gleicht mit manchen Pegida-Sprüchen.  
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hawischer schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Warum? Nun, das kann ich nur mit einer Gegenfrage beantworten: nehmen wir an, du wärst verantwortlicher Staatschef der Schweiz im Jahre 1939. Und nehmen wir weiter an, die 5 Millionen Juden, die von den Nazis umgebracht wurden, hätten um Asyl bei dir gebeten. Wie viele hättest du zurück- und somit in den sicheren Tod geschickt, so als Schweizer? 1 Million? 2? 3? Gar keinen?
Ich denke, du siehst, worauf ich hinaus will: es kann nur eine einzige Antwort geben.


Du nimmst mir nicht übel, dass ich diesen Vergleich - wie so viele die den Holocaust betreffen - für etwas verfehlt halte.
Er ist aber auch geschichtlich fragwürdig. Ein Auszug aus einem Spiegel-Artikel zum Verhalten der Schweiz will ich Dir nicht vorenthalten:
"Im Oktober 1942 auf dem Höhepunkt der Judenverfolgung -- läßt Bundesrat von Steiger von der Armee die wichtigsten Fluchtwege durch Stacheldraht versperren. Steiger: "Das kleine Rettungsboot, die Schweiz, ist voll."
Der Schweizer Polizei- und Justizchef sah eine Art ewigen Juden das Tell-Land verderben. Im Deutsch der Zeit klagte er: "Die schleichen sich da irgendwo über die Grenze im Jura" in die Kantone Genf und Wallis. Sie lassen sich in unseren Städten nieder, ohne vorherige sanitäre Kontrolle. Sie wollen essen, nehmen uns die Arbeitsplätze weg und überfremden das Land. Sie geben den Nazis Handhabe für ein Warenembargo gegen uns und Grund für eine Intervention."
Zum Kriegsende raffte sich der Schweizer Bundesrat doch noch zu einem Protest gegen Hitlers Judenvernichtung auf und öffnete die Grenzen für -- nunmehr seltene -- jüdische Flüchtlinge."


Welcher Vergleich meines Erachtens zulässig wäre, ist die Diktion die sich doch sehr gleicht mit manchen Pegida-Sprüchen.  

was genau ist denn jetzt fragwürdig an der aussage vom wa?

Die Schweiz hat irgendwann die Grenzen zugemacht, wieviele hätten gerettet werden können, ist natürlich schwer zu sagen, aber klein wird die Zahl mit Sicherheit nicht sein.
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Die Ansage meines freundlichen Kollegen in den anderen drei Threads gilt auch für diesen Thread.
Persönliches, Anpflaumen etc. hat hier nichts verloren.
Ich habe jetzt ein wenig saubergemacht.

Wer hier so weitermacht, hat Pause. Mininum in diesem Thread.
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Xaver08 schrieb:

was mir fehlt von den leuten, die schreiben, wir brauchen obergrenzen, es war ein fehler die flüchtlinge ins land zu lassen, ist ein alternativer lösungsweg. wie soll es denn weitergehen mit den menschen in auf dem weg in der kälte, in syrien etc.?

Das mag schlichtweg daran liegen, dass es keinen vernünftigen Lösungsweg gibt!
Aber ich glaube auch nicht, dass die Leute, die sagen, dass "wir es nicht schaffen" in der Pflicht sind, Lösungswege aufzuzeigen, sondern die, die sagen "wir schaffen es". Und von denen kommt genauso wenig!
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Blablablubb schrieb:  


Xaver08 schrieb:
was mir fehlt von den leuten, die schreiben, wir brauchen obergrenzen, es war ein fehler die flüchtlinge ins land zu lassen, ist ein alternativer lösungsweg. wie soll es denn weitergehen mit den menschen in auf dem weg in der kälte, in syrien etc.?


Das mag schlichtweg daran liegen, dass es keinen vernünftigen Lösungsweg gibt!
Aber ich glaube auch nicht, dass die Leute, die sagen, dass "wir es nicht schaffen" in der Pflicht sind, Lösungswege aufzuzeigen, sondern die, die sagen "wir schaffen es". Und von denen kommt genauso wenig!

selbstverständlich sind die leute, die sagen, wir wollen das asylrecht verschärfen, wir wollen keine flüchtlinge aufnehmen etc,  in der pflicht lösungswege aufzuzeigen,
sowohl wie wir akut mit den menschen in z.b. kroatien, slowenien, ungarn und wie sie alle heissen umgehen und wie wir langfristig mit der situaition umgehen. bauen wir zäune mit stacheldraht, eine mauer oder fangen wir endlich an, die menschen in ihren ländern zu unterstützen etc.

es war schon lange klar, daß immer mehr menschen kommen werden, zusätzlich hat es sich die letzten jahre abgezeichnet.

die welt hört dummerweise nicht an der deutschen grenze auf und unser handeln hat auch einfluß darauf was außerhalb passiert, deshalb sind auch die leute in der pflicht lösungswege aufzuzeigen, die bezüglich von flüchtlingen und des asylrechts in der verweigerungshaltung sind.
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Aus der FAZ:
"Die von den Bürgern für dringlich gehaltene Diskussion, wie viele Flüchtlinge das Land verkraften kann und welche politischen Konsequenzen zu ziehen sind, wurde nicht geführt - zumindest nicht, dass sie öffentlich wahrgenommen wurde."
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zweifel-an-loesung-der-fluechtlingskrise-durch-die-politik-13866897-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3
-eine Allensbach-Umfrage zur Thematik, die hier Zweifel an der bisherigen Behandlung durch Politik und Medien zur Sprache bringt.
Mich treibt da durchaus die Frage um, an wen sich hier große Teile der Bevölkerung wenden werden, wenn sie sich von den etablierten Kräften im Land allein gelassen fühlen...
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Maabootsche schrieb:

Aus der FAZ:
"Die von den Bürgern für dringlich gehaltene Diskussion, wie viele Flüchtlinge das Land verkraften kann und welche politischen Konsequenzen zu ziehen sind, wurde nicht geführt - zumindest nicht, dass sie öffentlich wahrgenommen wurde."http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zweifel-an-loesung-der-fluechtlingskrise-durch-die-politik-13866897-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3
-eine Allensbach-Umfrage zur Thematik, die hier Zweifel an der bisherigen Behandlung durch Politik und Medien zur Sprache bringt.
Mich treibt da durchaus die Frage um, an wen sich hier große Teile der Bevölkerung wenden werden, wenn sie sich von den etablierten Kräften im Land allein gelassen fühlen...

naja, wer politik verfolgt, weiß doch, daß sowohl csu als cdu weiterhin dabei sind langfristig den "problemfall" asylrecht noch mehr zu entschärfen.

merkel kuschelt mit erdogan, daß die flüchtlinge in der türkei bleiben und die etablierten parteien verschärfen unter der führung von cdu/csu das asylrecht weiter.

richtig ist allerdings daß es in jeglicher hinsicht an kommunikation fehlt, sprich wie setze ich es durch, daß diese verschärfung des asylrechts auch eingehalten wird. tue ich das was ich in den letzten jahrzehnten gemacht habe? kuscheln mit den machthabern, kein interesse an den lebensbedingungen der menschen, am klimawandel etc.
alternativ bzw. zusätzlich kann man den kurs weiterverfolgen, den man über das letzte jahrzehnt begonnen hat, grenzen dicht machen, zäune errichten usw.

das ist der langfristige part.

kurzfristig mangelt es natürlich an kommunikation, wie ich mit den vielen flüchtlingen umgehe, die aktuell bereits in deutschland sind und potentiell noch auf dem weg sind.

ich teile durchaus die meinung von merkel, daß wir es schaffen. trotzallem fehlt es an der ehrlichen aussage, daß wir von der menge der menschen überrascht wurden (was ansich schon fahrlässig genug ist).

daß es sehr schwierig werden wird, kurzfristige wohnraum zu beschaffen, daß es sein kann, daß menschen auch den winter über in zelten leben werden müssen
daß es schwierig diese menschen zu intergrieren etc.

man hätte die probleme, die unbenommen existieren, ansprechen müssen. ich denke man hatte wie immer angst davor, daß sowas als schwäche interpretiert wird und hat den scheinbar einfacheren weg gewählt, die probleme und z.T. aktuell noch fehlenden lösungswege zu verschweigen.

daß man das nicht angesprochen hat, rächt sich jetzt und wird natürlich gnadenlos von den geistigen brandstiftern ausgenutzt.

was mir fehlt von den leuten, die schreiben, wir brauchen obergrenzen, es war ein fehler die flüchtlinge ins land zu lassen, ist ein alternativer lösungsweg. wie soll es denn weitergehen mit den menschen in auf dem weg in der kälte, in syrien etc.?

sollen wir die festung europa wirklich weiter ausbauen?

kleine randnotiz zum thema "wir sind das volk": eine mehrheit in dresden lehnt pegida ab.
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Warscheinlich wollte er den bad-word-filter testen und ich habe weiter vorne ein "h"  vergessen. Ich denke es ist das "h" was ma n in der Suppe suchen kann.
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Wehrheimer_Adler schrieb:

W*****einlich wollte er den bad-word-filter testen und ich habe weiter vorne ein "h"  vergessen. Ich denke es ist das "h" was ma n in der Suppe suchen kann.

ihr seid doch alles harschpalter
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gebabbel ins gebabbel

und ein wenig wenig erfreuliches gelöscht. Der Thread ist mit Fehlern bereits belastet genug, der muß doch nicht noch mit OT vollgeschrieben werden.

Danke

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