
Xaver08
13675
SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, ob es hier schon mal irgendwo thematisiert wurde, aber die vom griechischen Rechnungshof kalkulierten Kosten für das spontane Referendum werden auf 110 Mio EUR beziffert.
ich frage mich, wie überraschend dieses Referendum wirklich ist, vor allem für die Verhandlungspartner bei der EU, Tsipras hat bereits im April gesagt, daß falls die Geldgeber auf Forderungen bestehen, die Athen nicht akzeptieren kann, wird er auf ein Referendum zurückgreifen müssen.
Der Part der Diskussion über die Überraschung beim Referendum kommt mir doch ein wenig scheinheilig vor. Es ist natürlich schon, als man mal wieder einen Schuldigen gefunden hat.
SGE-URNA schrieb:reggaetyp schrieb:SGE-URNA schrieb:
Griechenland braucht zuallererst Investitionen, und zwar nicht in den öffentlichen Dienst, sondern in eine funktionierende private Industrie. Das schafft Arbeit und, wenn gewollt, Steuereinnahmen. Der Rest ergibt sich dann von selbst...
Möchtest du ein Sozialsystem, bevor du es selbst finanzieren kannst, brauchst du irgendwoher Kredit. Den bekommst du, wenn du glaubhaft versichern kannst, dass du diesen Zahlungen auch nachzukommen gedenkst, wozu du widerum eine funktionierende Wirtschaft benötigst. Nimmst du indes das Geld lediglich, verteilst es in Form von Renten und Gehältern, brauchst du in nicht allzuferner Zeit mehr Geld. Womit wir wieder bei der gegenwärtigen Situation wären.
Da hast du recht.
Die Mehrwertsteuer ist derzeit bei 23%!
Gefordert wurde von den Institutionen, sie noch zu erhöhen.
Wie soll denn da die Privatwirtschaft auf die Beine kommen?
Zumal das die, die ohnehin wenig geld haben, zusätzlich belastet.
Dennoch ist es unerlässlich, ein gescheites Sozialsystem auf die Beine zu stellen.
Es darf nicht sein, dass Menschen in ihrer Wohnung Feuer machen müssen, weil sie keine Heizung bezahlen können oder sich von Katzenfutter ernähren müssen.
Abgesehen davon, dass die MwSt in erster Linie die Konsumenten belastet, nicht die Wirtschaft, halte ich diese Massnahme auch für, sagen wir mal, bedingt geeignet, den Staatshaushalt zu sanieren.
Ich frage deshalb nochmal, warum setzt die griechische Regierung (übrigens die alte, wie die neue) deine erstgenannten Vorschläge nicht schon um? Weniger Panzer, Steuern eintreiben, Korruption und Vetternwirtschaft ermsthaft angehen. Die Interimseinschätzungen zu den bisherigen Umsetzungen sind verheerend. Die Sache läuft jetzt seit 5 Jahren!
Man kommt doch gar nicht drumherum, an der Ernsthaftigkeit des/der Verhandlungspartner in wechselndem Gewand zu zweifeln.
Die griechische Bevölkerung, die, wie von dir angesprochen, dann massgeblich darunter zu leiden hat, tut mir ganz ernsthaft ausgesprochen leid. Nur fehlt mir mittlerweile die Fantasie, welche Optionen die EU / IMF usw. noch hat. Vorschläge resp. Bedingungen soll man nicht wegen Souveränität. Unendlich Geld in ein marodes System pumpen und beten, dass Vernunft einkehrt?
die frage nach korruptionsbekämpfung, weniger militär, reeder besteuern etc ist allerdings eine gute frage.
ich habe mich auch schon gefragt, ob die griechen dabei vielleicht weiter wären, wenn der druck von außen für solche reformen genauso groß wäre, wie beim druck zur umsetzung der sparmaßnahmen zu lasten der kleinen bevölkerung.
griechenland hat versucht gegen die pauschalbesteuerung in großbritannien vorzugehen, die zur steuerflucht auch aus griechenland beiträgt, die eu hat sich geweigert, da zu unterstützen.
trotzallem scheint leider fakt zu sein, daß syriza bei diesen themen wie auch schon die regierungen zuvor deutlich enttäuscht.
HeinzGründel schrieb:
Ich hätte von denjenigen die der Auffassung sind, Frau Merkel, Herr Junker, Herrr Dijsselbloem der IWF etc.. seien gescheitert , mal ein paar Fragen beantwortet.
Gespart werden soll nicht, ok,. Gekürzt werden soll nicht, ok. Reformiert werden soll nicht, ok. Steuern sollen auch nicht erhöht werden, ok
. Ein weiteres Rettungspaket soll nicht angenommen werden, ok.
Schulden sollen nicht zurückgezahlt und Kredite nicht mehr bedient werden, ok.
Wie soll es denn jetzt konkret weiter gehen ?
Womit sollen zukünftige Ausgaben des Staates finanziert werden ? Von wem?
In welcher Währung?
Und warum sollte der Rest der Welt dies in irgendeiner Art und Weise akzeptieren ?
verhandelt werden soll nicht? diese aussage finde ich gelinde gesagt ein wenig irreführend. bisher wurde doch sehr konkret verhandelt, bis zu dem punkt, an dem tsipras einen bestimmten stand dem volk zur abstimmung vorlegen will.
wie genau sah das angebot denn aus, das griechenland aktuell abgelehnt hat?
ein nein zu diesem angebot sieht tspiras nach Aussage (gestern/heute morgen?) als klaren auftrag weiterzuverhandeln.
reggaetyp schrieb:
Der die das nächste bitte: Freital
Übrigens der Wohnort von Lutz Bachmann.
Ich finde, man sollte die Ängste der besorgten Bürger ernst nehmen.
Gemäß Journalisten vor Ort gab es in der Nacht eingeschlagene Autoscheiben bei Linken und Jagd auf die, die den Flüchtlingen halfen.
nicht nur der wohnort, lutz bachmann ist auch mitorganisator der "proteste".
aber das sind ja alles nur patrioten, die ein paar sorgen haben.
wie sagte gabriel über pegida: es gibt ein recht deutschnational zu sein
Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Raggamuffin schrieb:kinimod schrieb:
Aber ich bin sicher nicht der Richtige, der zu dem ganzen Datensalat was sagen kann, es beängstigt mich eben in unserer jetzigen Gesellschaft nicht so, wie offensichtlich es andere sehr beängstigt.
In unserer "jetzigen" Gesellschaft ist das vielleicht alles zu verkraften. Aber was, wenn diese Instrumente irgendwann den falschen Leuten in die Hände fallen. Europa rückt ja z.B. auch immer weiter nach rechts. Der Überwachungsstaat an sich ist vielleicht noch keine Diktatur. Aber wir machen es zukünftigen Diktaturen verdammt einfach.
Vielleicht wird das alles ja auch so "gesteuert", dass die "Vereinigten Staaten von Europa" zu einer großen Diktatur inkl. Überwachung "mutieren" sollen? Klingt zwar erstmal ziemlich utopisch, aber wer weiss?
think big: vielleicht ist ja die un so ein vereinigte staaten von sowieso, der so gesteuert werden soll, daß wir alle überwacht werden sollen? wer weiss?
vielleicht gibt es die echsenwesen unter dem flughafen von denver wirklich? wer weiss?
ohne fakten lässt sich über alles spekulieren. selbst über die echsenwesen unter dem flughafen von denver.
die eu-kommision plant nachdem der eu-gerichtshof die europäische richtlinie zur vorratsdatenspeicherung für ungültig erklärt hat, aktuell keinen neuen anlauf für eine richtlinie
Ich kam nur auf die Idee, da letztens in einer Sendung zur Eurokrise, davon die Rede war, dass das Ziel war, mit der Einführung des €, die "Vereinigten Staaten von Europa" einzuläuten. Und genug Thesen zu diesem "Monsterstaat" gibt es ja bereits von div. Professoren. Die Zeit wird's zeigen, wie sich das ganze entwickelt. Aber vielleicht hast Du ja noch etwas zu den Echsenwesen beizutragen?!
für die these, daß die vereinigten staaten von europa mit einem geheimen masterplan im hintergrund gezielt in eine diktatur entwickelt werden, würde ich mich mal zu quellen freuen (von mir aus auch von diversen professoren).
der versuch von regierungen freiheitsrechte einzuschränken scheint leider den meisten nationalstaaten inhärent zu sein und wäre mit sicherheit keine besonderheit dieses ominösen europas (wie z.b. usa, frankreich, deutschland).
@echsenwesen: auch dazu gibt es div. thesen, möglicherweise auch von professoren was es nicht zwangsläufig plausibler machen würde, aber wer weiss
Hierzu gibt es natürlich gewisse Theorien, u. a. diese hier...
"Die Kräfte des Finanzkapitalismus haben einen weitreichenden Plan, und zwar nichts geringeres, als ein Weltsystem der finanziellen Kontrolle in privater Hand zu schaffen, das in der Lage ist, das politische System eines jeden Landes und die Wirtschaft der Welt als Ganzes zu beherrschen. (…) Ihr Geheimnis ist, daß sie von Regierungen, Monarchien und Republiken die Macht der Geldschöpfung an sich gerissen haben." Prof. Carroll Quigley
ok, dein hinweis mit der größten relevanz für diesen geheimen masterplan sind zwei sätze aus einem buch, noch nicht mal zusammenhängend und aus dem kontext gerissen.
sorry, aber da war mein tip mit den echsenwesen ja dann doch nicht soweit hergeholt, aber weder das eine noch das andere möchte ich in diesem zusammenhang weiter vertiefen, das ist einfach zu weit weg vom thema
Naja...ich sehe das eher so wie Raggamuffin. Übrigens gibt es zu diesem Thema noch genügend andere Theorien über die Macht des Finanzkapitalismus. Ob das nun gezielt durch eine gewisse Elite gesteuert wird, sei mal dahin gestellt. In gewissen Teilen finde ich diese Theorien gar nicht mal so abwegig, wenn man sich mal anschaut, was so alles passiert...und das allein aus wirtschaftlichen und finanziellen Interessen. Das hat mMn nichts mit Weltverschwoerung zutun und Deine Echsen halte ich für deutlich unwahrscheinlicher.
das was ragamuffin schreibt, deckt sich auch eher mit meiner wahrnehmung, aber aragorn, du hast von einem geheimplan mit dem ziel einer diktatur im rahmen der vereinigten staaten von europa gesprochen, das ist ein bisschen was anderes als das was ragamuffin schrieb.
Man hat damals bei der Einführung des Euro darauf gehofft, dass sich durch die Einheitswaehrung, die Staaten mit der Zeit angleichen, was damals schon von div. Ökonomen als Fehler kritisiert wurde. Dieser Fehler fliegt der EU heute um die Ohren. Damals war klar das Ziel, dass der Euro zu den "Vereinigten Staaten von Europa" führen sollte. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass hier auf kurz oder lang ein Dominoeffekt einsetzt und das "Kartenhaus EU" in sich zusammenfallen wird. Außerdem nehme ich die EU keinesfalls als eine Demokratie wahr.
das ist alles schön und gut, hat aber weder wasmit einer diktatur noch mit diesem thread zu tun. das einzige was jetzt da noch steht, sind die vereinigten staaten von europa und wie du dazu stehst, ist bekannt.
Ich wollte damit ja auch nur andeuten, dass sich das, auch was den gläsernen Bürger betrifft, durchaus in solch eine Richtung entwickeln könnte. Ist zugegeben theoretisch...also zurück zum eigentlichen Thema.
gute güte, wenn das bei dir andeuten ist, möchte ich dich doch bitten, weiterhin den holzhammer eingepackt zu lassen....
Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Raggamuffin schrieb:kinimod schrieb:
Aber ich bin sicher nicht der Richtige, der zu dem ganzen Datensalat was sagen kann, es beängstigt mich eben in unserer jetzigen Gesellschaft nicht so, wie offensichtlich es andere sehr beängstigt.
In unserer "jetzigen" Gesellschaft ist das vielleicht alles zu verkraften. Aber was, wenn diese Instrumente irgendwann den falschen Leuten in die Hände fallen. Europa rückt ja z.B. auch immer weiter nach rechts. Der Überwachungsstaat an sich ist vielleicht noch keine Diktatur. Aber wir machen es zukünftigen Diktaturen verdammt einfach.
Vielleicht wird das alles ja auch so "gesteuert", dass die "Vereinigten Staaten von Europa" zu einer großen Diktatur inkl. Überwachung "mutieren" sollen? Klingt zwar erstmal ziemlich utopisch, aber wer weiss?
think big: vielleicht ist ja die un so ein vereinigte staaten von sowieso, der so gesteuert werden soll, daß wir alle überwacht werden sollen? wer weiss?
vielleicht gibt es die echsenwesen unter dem flughafen von denver wirklich? wer weiss?
ohne fakten lässt sich über alles spekulieren. selbst über die echsenwesen unter dem flughafen von denver.
die eu-kommision plant nachdem der eu-gerichtshof die europäische richtlinie zur vorratsdatenspeicherung für ungültig erklärt hat, aktuell keinen neuen anlauf für eine richtlinie
Ich kam nur auf die Idee, da letztens in einer Sendung zur Eurokrise, davon die Rede war, dass das Ziel war, mit der Einführung des €, die "Vereinigten Staaten von Europa" einzuläuten. Und genug Thesen zu diesem "Monsterstaat" gibt es ja bereits von div. Professoren. Die Zeit wird's zeigen, wie sich das ganze entwickelt. Aber vielleicht hast Du ja noch etwas zu den Echsenwesen beizutragen?!
für die these, daß die vereinigten staaten von europa mit einem geheimen masterplan im hintergrund gezielt in eine diktatur entwickelt werden, würde ich mich mal zu quellen freuen (von mir aus auch von diversen professoren).
der versuch von regierungen freiheitsrechte einzuschränken scheint leider den meisten nationalstaaten inhärent zu sein und wäre mit sicherheit keine besonderheit dieses ominösen europas (wie z.b. usa, frankreich, deutschland).
@echsenwesen: auch dazu gibt es div. thesen, möglicherweise auch von professoren was es nicht zwangsläufig plausibler machen würde, aber wer weiss
Hierzu gibt es natürlich gewisse Theorien, u. a. diese hier...
"Die Kräfte des Finanzkapitalismus haben einen weitreichenden Plan, und zwar nichts geringeres, als ein Weltsystem der finanziellen Kontrolle in privater Hand zu schaffen, das in der Lage ist, das politische System eines jeden Landes und die Wirtschaft der Welt als Ganzes zu beherrschen. (…) Ihr Geheimnis ist, daß sie von Regierungen, Monarchien und Republiken die Macht der Geldschöpfung an sich gerissen haben." Prof. Carroll Quigley
ok, dein hinweis mit der größten relevanz für diesen geheimen masterplan sind zwei sätze aus einem buch, noch nicht mal zusammenhängend und aus dem kontext gerissen.
sorry, aber da war mein tip mit den echsenwesen ja dann doch nicht soweit hergeholt, aber weder das eine noch das andere möchte ich in diesem zusammenhang weiter vertiefen, das ist einfach zu weit weg vom thema
Naja...ich sehe das eher so wie Raggamuffin. Übrigens gibt es zu diesem Thema noch genügend andere Theorien über die Macht des Finanzkapitalismus. Ob das nun gezielt durch eine gewisse Elite gesteuert wird, sei mal dahin gestellt. In gewissen Teilen finde ich diese Theorien gar nicht mal so abwegig, wenn man sich mal anschaut, was so alles passiert...und das allein aus wirtschaftlichen und finanziellen Interessen. Das hat mMn nichts mit Weltverschwoerung zutun und Deine Echsen halte ich für deutlich unwahrscheinlicher.
das was ragamuffin schreibt, deckt sich auch eher mit meiner wahrnehmung, aber aragorn, du hast von einem geheimplan mit dem ziel einer diktatur im rahmen der vereinigten staaten von europa gesprochen, das ist ein bisschen was anderes als das was ragamuffin schrieb.
Man hat damals bei der Einführung des Euro darauf gehofft, dass sich durch die Einheitswaehrung, die Staaten mit der Zeit angleichen, was damals schon von div. Ökonomen als Fehler kritisiert wurde. Dieser Fehler fliegt der EU heute um die Ohren. Damals war klar das Ziel, dass der Euro zu den "Vereinigten Staaten von Europa" führen sollte. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass hier auf kurz oder lang ein Dominoeffekt einsetzt und das "Kartenhaus EU" in sich zusammenfallen wird. Außerdem nehme ich die EU keinesfalls als eine Demokratie wahr.
das ist alles schön und gut, hat aber weder wasmit einer diktatur noch mit diesem thread zu tun. das einzige was jetzt da noch steht, sind die vereinigten staaten von europa und wie du dazu stehst, ist bekannt.
Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Raggamuffin schrieb:kinimod schrieb:
Aber ich bin sicher nicht der Richtige, der zu dem ganzen Datensalat was sagen kann, es beängstigt mich eben in unserer jetzigen Gesellschaft nicht so, wie offensichtlich es andere sehr beängstigt.
In unserer "jetzigen" Gesellschaft ist das vielleicht alles zu verkraften. Aber was, wenn diese Instrumente irgendwann den falschen Leuten in die Hände fallen. Europa rückt ja z.B. auch immer weiter nach rechts. Der Überwachungsstaat an sich ist vielleicht noch keine Diktatur. Aber wir machen es zukünftigen Diktaturen verdammt einfach.
Vielleicht wird das alles ja auch so "gesteuert", dass die "Vereinigten Staaten von Europa" zu einer großen Diktatur inkl. Überwachung "mutieren" sollen? Klingt zwar erstmal ziemlich utopisch, aber wer weiss?
think big: vielleicht ist ja die un so ein vereinigte staaten von sowieso, der so gesteuert werden soll, daß wir alle überwacht werden sollen? wer weiss?
vielleicht gibt es die echsenwesen unter dem flughafen von denver wirklich? wer weiss?
ohne fakten lässt sich über alles spekulieren. selbst über die echsenwesen unter dem flughafen von denver.
die eu-kommision plant nachdem der eu-gerichtshof die europäische richtlinie zur vorratsdatenspeicherung für ungültig erklärt hat, aktuell keinen neuen anlauf für eine richtlinie
Ich kam nur auf die Idee, da letztens in einer Sendung zur Eurokrise, davon die Rede war, dass das Ziel war, mit der Einführung des €, die "Vereinigten Staaten von Europa" einzuläuten. Und genug Thesen zu diesem "Monsterstaat" gibt es ja bereits von div. Professoren. Die Zeit wird's zeigen, wie sich das ganze entwickelt. Aber vielleicht hast Du ja noch etwas zu den Echsenwesen beizutragen?!
für die these, daß die vereinigten staaten von europa mit einem geheimen masterplan im hintergrund gezielt in eine diktatur entwickelt werden, würde ich mich mal zu quellen freuen (von mir aus auch von diversen professoren).
der versuch von regierungen freiheitsrechte einzuschränken scheint leider den meisten nationalstaaten inhärent zu sein und wäre mit sicherheit keine besonderheit dieses ominösen europas (wie z.b. usa, frankreich, deutschland).
@echsenwesen: auch dazu gibt es div. thesen, möglicherweise auch von professoren was es nicht zwangsläufig plausibler machen würde, aber wer weiss
Hierzu gibt es natürlich gewisse Theorien, u. a. diese hier...
"Die Kräfte des Finanzkapitalismus haben einen weitreichenden Plan, und zwar nichts geringeres, als ein Weltsystem der finanziellen Kontrolle in privater Hand zu schaffen, das in der Lage ist, das politische System eines jeden Landes und die Wirtschaft der Welt als Ganzes zu beherrschen. (…) Ihr Geheimnis ist, daß sie von Regierungen, Monarchien und Republiken die Macht der Geldschöpfung an sich gerissen haben." Prof. Carroll Quigley
ok, dein hinweis mit der größten relevanz für diesen geheimen masterplan sind zwei sätze aus einem buch, noch nicht mal zusammenhängend und aus dem kontext gerissen.
sorry, aber da war mein tip mit den echsenwesen ja dann doch nicht soweit hergeholt, aber weder das eine noch das andere möchte ich in diesem zusammenhang weiter vertiefen, das ist einfach zu weit weg vom thema
Naja...ich sehe das eher so wie Raggamuffin. Übrigens gibt es zu diesem Thema noch genügend andere Theorien über die Macht des Finanzkapitalismus. Ob das nun gezielt durch eine gewisse Elite gesteuert wird, sei mal dahin gestellt. In gewissen Teilen finde ich diese Theorien gar nicht mal so abwegig, wenn man sich mal anschaut, was so alles passiert...und das allein aus wirtschaftlichen und finanziellen Interessen. Das hat mMn nichts mit Weltverschwoerung zutun und Deine Echsen halte ich für deutlich unwahrscheinlicher.
das was ragamuffin schreibt, deckt sich auch eher mit meiner wahrnehmung, aber aragorn, du hast von einem geheimplan mit dem ziel einer diktatur im rahmen der vereinigten staaten von europa gesprochen, das ist ein bisschen was anderes als das was ragamuffin schrieb.
Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Raggamuffin schrieb:kinimod schrieb:
Aber ich bin sicher nicht der Richtige, der zu dem ganzen Datensalat was sagen kann, es beängstigt mich eben in unserer jetzigen Gesellschaft nicht so, wie offensichtlich es andere sehr beängstigt.
In unserer "jetzigen" Gesellschaft ist das vielleicht alles zu verkraften. Aber was, wenn diese Instrumente irgendwann den falschen Leuten in die Hände fallen. Europa rückt ja z.B. auch immer weiter nach rechts. Der Überwachungsstaat an sich ist vielleicht noch keine Diktatur. Aber wir machen es zukünftigen Diktaturen verdammt einfach.
Vielleicht wird das alles ja auch so "gesteuert", dass die "Vereinigten Staaten von Europa" zu einer großen Diktatur inkl. Überwachung "mutieren" sollen? Klingt zwar erstmal ziemlich utopisch, aber wer weiss?
think big: vielleicht ist ja die un so ein vereinigte staaten von sowieso, der so gesteuert werden soll, daß wir alle überwacht werden sollen? wer weiss?
vielleicht gibt es die echsenwesen unter dem flughafen von denver wirklich? wer weiss?
ohne fakten lässt sich über alles spekulieren. selbst über die echsenwesen unter dem flughafen von denver.
die eu-kommision plant nachdem der eu-gerichtshof die europäische richtlinie zur vorratsdatenspeicherung für ungültig erklärt hat, aktuell keinen neuen anlauf für eine richtlinie
Ich kam nur auf die Idee, da letztens in einer Sendung zur Eurokrise, davon die Rede war, dass das Ziel war, mit der Einführung des €, die "Vereinigten Staaten von Europa" einzuläuten. Und genug Thesen zu diesem "Monsterstaat" gibt es ja bereits von div. Professoren. Die Zeit wird's zeigen, wie sich das ganze entwickelt. Aber vielleicht hast Du ja noch etwas zu den Echsenwesen beizutragen?!
für die these, daß die vereinigten staaten von europa mit einem geheimen masterplan im hintergrund gezielt in eine diktatur entwickelt werden, würde ich mich mal zu quellen freuen (von mir aus auch von diversen professoren).
der versuch von regierungen freiheitsrechte einzuschränken scheint leider den meisten nationalstaaten inhärent zu sein und wäre mit sicherheit keine besonderheit dieses ominösen europas (wie z.b. usa, frankreich, deutschland).
@echsenwesen: auch dazu gibt es div. thesen, möglicherweise auch von professoren was es nicht zwangsläufig plausibler machen würde, aber wer weiss
Hierzu gibt es natürlich gewisse Theorien, u. a. diese hier...
"Die Kräfte des Finanzkapitalismus haben einen weitreichenden Plan, und zwar nichts geringeres, als ein Weltsystem der finanziellen Kontrolle in privater Hand zu schaffen, das in der Lage ist, das politische System eines jeden Landes und die Wirtschaft der Welt als Ganzes zu beherrschen. (…) Ihr Geheimnis ist, daß sie von Regierungen, Monarchien und Republiken die Macht der Geldschöpfung an sich gerissen haben." Prof. Carroll Quigley
ok, dein hinweis mit der größten relevanz für diesen geheimen masterplan sind zwei sätze aus einem buch, noch nicht mal zusammenhängend und aus dem kontext gerissen.
sorry, aber da war mein tip mit den echsenwesen ja dann doch nicht soweit hergeholt, aber weder das eine noch das andere möchte ich in diesem zusammenhang weiter vertiefen, das ist einfach zu weit weg vom thema
Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:Raggamuffin schrieb:kinimod schrieb:
Aber ich bin sicher nicht der Richtige, der zu dem ganzen Datensalat was sagen kann, es beängstigt mich eben in unserer jetzigen Gesellschaft nicht so, wie offensichtlich es andere sehr beängstigt.
In unserer "jetzigen" Gesellschaft ist das vielleicht alles zu verkraften. Aber was, wenn diese Instrumente irgendwann den falschen Leuten in die Hände fallen. Europa rückt ja z.B. auch immer weiter nach rechts. Der Überwachungsstaat an sich ist vielleicht noch keine Diktatur. Aber wir machen es zukünftigen Diktaturen verdammt einfach.
Vielleicht wird das alles ja auch so "gesteuert", dass die "Vereinigten Staaten von Europa" zu einer großen Diktatur inkl. Überwachung "mutieren" sollen? Klingt zwar erstmal ziemlich utopisch, aber wer weiss?
think big: vielleicht ist ja die un so ein vereinigte staaten von sowieso, der so gesteuert werden soll, daß wir alle überwacht werden sollen? wer weiss?
vielleicht gibt es die echsenwesen unter dem flughafen von denver wirklich? wer weiss?
ohne fakten lässt sich über alles spekulieren. selbst über die echsenwesen unter dem flughafen von denver.
die eu-kommision plant nachdem der eu-gerichtshof die europäische richtlinie zur vorratsdatenspeicherung für ungültig erklärt hat, aktuell keinen neuen anlauf für eine richtlinie
Ich kam nur auf die Idee, da letztens in einer Sendung zur Eurokrise, davon die Rede war, dass das Ziel war, mit der Einführung des €, die "Vereinigten Staaten von Europa" einzuläuten. Und genug Thesen zu diesem "Monsterstaat" gibt es ja bereits von div. Professoren. Die Zeit wird's zeigen, wie sich das ganze entwickelt. Aber vielleicht hast Du ja noch etwas zu den Echsenwesen beizutragen?!
für die these, daß die vereinigten staaten von europa mit einem geheimen masterplan im hintergrund gezielt in eine diktatur entwickelt werden, würde ich mich mal zu quellen freuen (von mir aus auch von diversen professoren).
der versuch von regierungen freiheitsrechte einzuschränken scheint leider den meisten nationalstaaten inhärent zu sein und wäre mit sicherheit keine besonderheit dieses ominösen europas (wie z.b. usa, frankreich, deutschland).
@echsenwesen: auch dazu gibt es div. thesen, möglicherweise auch von professoren was es nicht zwangsläufig plausibler machen würde, aber wer weiss
Aragorn schrieb:Raggamuffin schrieb:kinimod schrieb:
Aber ich bin sicher nicht der Richtige, der zu dem ganzen Datensalat was sagen kann, es beängstigt mich eben in unserer jetzigen Gesellschaft nicht so, wie offensichtlich es andere sehr beängstigt.
In unserer "jetzigen" Gesellschaft ist das vielleicht alles zu verkraften. Aber was, wenn diese Instrumente irgendwann den falschen Leuten in die Hände fallen. Europa rückt ja z.B. auch immer weiter nach rechts. Der Überwachungsstaat an sich ist vielleicht noch keine Diktatur. Aber wir machen es zukünftigen Diktaturen verdammt einfach.
Vielleicht wird das alles ja auch so "gesteuert", dass die "Vereinigten Staaten von Europa" zu einer großen Diktatur inkl. Überwachung "mutieren" sollen? Klingt zwar erstmal ziemlich utopisch, aber wer weiss?
think big: vielleicht ist ja die un so ein vereinigte staaten von sowieso, der so gesteuert werden soll, daß wir alle überwacht werden sollen? wer weiss?
vielleicht gibt es die echsenwesen unter dem flughafen von denver wirklich? wer weiss?
ohne fakten lässt sich über alles spekulieren. selbst über die echsenwesen unter dem flughafen von denver.
die eu-kommision plant nachdem der eu-gerichtshof die europäische richtlinie zur vorratsdatenspeicherung für ungültig erklärt hat, aktuell keinen neuen anlauf für eine richtlinie
kinimod schrieb:
Danke, @ Raggamuffin, für die ausführliche Erläuterung. Klingt plausibel. Ich frag mich dennoch, wer sich für meinen Datenmüll interessieren könnte, aber das scheint mein Problem zu sein. Dass ich mit meinem handy (kein Smartphone, sondern ein Telefon mit Uhr aus dem letzten Jahrtausend) überall geortet werden kann, das find ich auch nicht gut. Aber würde es für mich gefährlich werden, würde ich mein Handy eben wegwerfen (die 5 Euro Anschaffungskosten werde ich verkraften) oder ausschalten. Aber ich bin sicher nicht der Richtige, der zu dem ganzen Datensalat was sagen kann, es beängstigt mich eben in unserer jetzigen Gesellschaft nicht so, wie offensichtlich es andere sehr beängstigt.
@Giordano: Dein Sarkasmus kannst Du Dir sonst wo hinschmieren. Es war eine Beleidigung. Und solltest Du das ironisch gemeint haben oder gar sarkastisch, dann mach Witze auf Deine Kosten, aber nicht auf meine, Du krankes Hirn.
Und Deine superschlauen Belehrungen kannst Du Dir auch sparen, Du Oberlehrer. Und, finde Dich damit ab, dass es Leute gibt, die eben nicht alles verstehen. Nobody is perfect, außer Dir wahrscheinlich.
nur mal zur Einordnung, was Reinhold Gall gesagt, bwz. auf Twitter von sich gegeben hat:
Ich verzichte gerne auf vermeintliche Freiheitsrechte wenn wir einen Kinderschänder überführen.
https://netzpolitik.org/2015/spd-innenminister-reinhold-gall-verzichtet-gerne-auf-vermeintliche-freiheitsrechte/
das ist der eigentlich Urheber dieser Pauschalverdächtigung.
Wuschelblubb schrieb:JayJay81SGE schrieb:
Eine "win"-Situation für Zambrano sehe ich nur, wenn er sein Konsortium los wird.
Dies wäre der Fall, wenn er seinen Vertrag auslaufen lässt...
Bei "win-win" deute ich also: Vertrag auslaufen lassen - nach dem 01.07. einen neuen unterschreiben - mit entsprechender Ausstiegsklausel...die uns dann evtl. nächstes Jahr einen dicken Betrag für Ihn einbringen würde wenn er zu einem Top-Club wechseln sollte.
Spannend, spannend
Dass er in seiner Karriere noch zu einem Top-Club wechseln wird, würde ich eher ausschließen. Wenn Zambrano für diese Kategorie Club wirklich interessant wäre, hätte er sicherlich jetzt bereits entsprechende Angebote (immerhin ist er jetzt ablsöefrei zu haben) und hätte wohl längst bei einem solchen Top-Club einen Vertrag unterschrieben.
redest du von zambrano? dann verstehe ich deinen satz mit dem top-club nicht oder meinst du zu einem anderen top-club?
Aragorn schrieb:LDKler schrieb:friseurin schrieb:LDKler schrieb:Blablablubb schrieb:LDKler schrieb:Aragorn schrieb:
Ohne Worte
Du steckst im Denkgefängnis. ,-)
Aber mal ernsthaft, warum kommt es euch so seltsam vor, Schulden streichen zu wollen?
Btw. ich selbst habe keine Schulden, aber auch kein nennenswertes Vermögen.
Also erstmal scheinen wir ganz andere Moralvorstellungen als du zu haben.
Zu Schulden und Moral:
http://www.mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/schulden-od/
Wer Schulden macht, muss auch dafür gerade stehen. Punkt!Umgekehrt: Wer Gläubigern durch Schuldenaufnahme eine bequeme und billige Möglichkeit der Vermögensaufbewahrung verschafft, sollte dafür eigentlich durch Negativzins angemessen entlohnt werden. Es ist ja nicht der Gläubiger, der dem Schuldner einen Gefallen tut, es ist ja umgekehrt, der Schuldiger ermöglicht dem Gläubiger durch das Versprechen der Bereitstellung seiner Arbeitsleistung in der Zukunft erst die Möglichkeit, Vermögen einfach aufzubewahren. Deswegen ist der Gläubiger weit mehr auf den Schuldner angewiesen, als umgekehrt. Sieht man ja auch jetzt in Griechenland, wo es sich die griechische Regierung ganz einfach erlauben kann, nein zu allen Forderungen der Gläubiger zu sagen.Weil man Schulden nicht einfach streichen kann, wie du es meinst. Der Minusbetrag ist ja deshalb nicht weg.Natürlich ist der Schuldenbetrag einfach weg, genauso wie die korrespondierenden Guthaben einfach weg sind. So what? Verlieren ein paar Multimilliadäre ein paar Euro, und?
Was für ein Blödsinn ist das denn bitte.
Der Gläubiger ist überhaupt nicht auf den Schuldner zwecks Vermögensaufbewahrung angewiesen. Dafür reicht der Platz unter seiner Matratze oder jeder x-beliebige Safe aus
Geld insb. Scheingeld ohne Sachwert genauso wie virtual money ist nichts wert, wenn es niemanden gibt, der dafür seine Arbeitskraft oder Sachwerte anbietet.
Nimm ein ganz einfaches Beispiel:
Gegeben sein ein Bäcker und (damit du das Beispiel besser verstehst) ein Friseur. Lange Zeit bekommt der Friseur jeden Tag ein Brötchen vom Bäcker und im Gegenzug bekommt der Bäcker einmal im Monat einen Haarschnitt. Eines Tages beschließt der Bäcker auf den monatlichen Haarschnitt zu verzichten, um zu sparen. Nun hat der Friseur aber weiterhin Hunger und will jeden Tag sein Brötchen. Der Bäcker ist dazu auch bereit, lässt den Friseur aber dafür jeden Monat einen Schuldschein über einen Haarschnitt unterschreiben. Genau so hat sich übrigens im 17. Jahrhundert das Papiergeld entwickelt.
Nun hat der Bäcker nach einiger Zeit einen schönen Berg Schuldscheine (=Vermögen) unter der Matraze, als plötzlich der Friseur verstirbt. Was ist sein ganzes schönes Vermögen jetzt noch wert? Nichts, er kann das Papier allenfalls noch zum Kaminanzünden verwenden. Finanzvermögen (im Gegensatz zu Sachvermögen) entsteht also ausnahmslos durch Verschuldung eines anderen. Gibt es niemand, der sich verschulden möchte, kann auch niemand Vermögen aufbauen, der Sparer ist also auf den Schuldner angewiesen. Diese ganz trivialen saldenmeschanische Zusammenhänge
(https://de.wikipedia.org/wiki/Saldenmechanik),
die zu Erhards Zeiten selbstverständlich waren, sind in der modernen Volkswirtschaftslehre leider völlig in Vergessenheit geraten und genau deswegen ist es den Mainstream-Volkswirtschaftlern auch unmöglich, Wirtschaftkrisen vorherzusagen, geschweige denn sie zu lösen.
Ich sehe auch ein Problem darin, dass Wirtschafts- und Finanzpolitik von "Politikern und Bankern" betrieben wird, aber nicht von Ökonomen, also von unabhängigen Fachleuten und nicht von Spekulanten und Lobbyisten.
wer sucht diese unabhängigen fachleute aus, die dann unsere wirtschafts- und finanzpolitik machen sollen?
und wie soll denn dieser auswahlprozeß aussehen?
emjott schrieb:peter schrieb:
"griechenland weigert sich die forderungen der troika umzusetzen" ist populistisch.
"giechenland hält einige forderungen der troika für unrealistisch und nicht umsetzbar" wäre nicht populistisch.
Der erste Satz ist eine ganz simple und wertungsfreie Aussage. Die kann nur wahr sein oder falsch, aber nicht populistisch.
Der zweite Satz beschreibt die Sichtweise bzw. veröffentlichte Meinung von ein paar Wahnsinnigen. Das ist natürlich auch nicht populistisch. Aber auch nicht viel mehr als eben die subjektive Sicht eines kleinen Sonderinteressengrüppchens.
q.e.d.
SGE-URNA schrieb:Xaver08 schrieb:SGE-URNA schrieb:friseurin schrieb:Aragorn schrieb:
Hmm...das Thema hier im Forum scheint keinen mehr zu interessieren. Es ist mittlerweile eine absolute Farce, wie sich die EU an den Verbleib der Griechen in der Eurozone klammert. Komischerweise wird dieses Weltuntergangsszenario von Juncker zwanghaft aufrechterhalten, obwohl unabhängige Ökonomen der Meinung sind, dass ein Grexit durchaus verkraftbar ist. Dieser Eiertanz wird immer peinlicher für die europäische Politelite!
Wenn es um den rein ökonomischen Effekt eines Grexit geht, so muss man klar sagen, dass er schon immer verkraftbar war. Und wer das Gegenteil behauptet, der muss ganz schön gute Drogen nehmen, denn Griechenland ist einfach eine viel zu kleine Ökonomie und gerade für Deutschland viel zu unwichtig. Für Frankreich und für andere größere Ökonomien dürfte Ähnliches gelten.
Spannend wird es, wenn die Märkte darauf spekulieren, dass weitere Staaten folgen werden. Das und nur das könnte zu einem Problem werden.
Das seh ich genauso... bzgl. letzterem hab ich allerdings gar keine grösseren Sorgen mehr. Am Beginn der "Eurokrise" war das durchaus ein Problem (deswgeen immer der kategorische Ausschluss von jeglichen Exit Gerüchten). Mittlerweile hat man Reaktionen schon sehr vorsichtig getestet, indem man den Exit nicht mehr ausgeschlossen hat, ja sogar als wahrscheinich dargestellt hat. Die Märkte für italienische, spanische, etc. Bonds haben kaum mehr reagiert.
Deswegen erschliesst sich mir auch nicht, warum man trotz allem auf Biegen und Brechen am Status Quo festhält. Ist mittlerweile tatsächlich nur noch eine Subvention der Grossbanken.
die faz sieht das ein wenig anders, zum einen scheinen die märkte die letzte woche durchaus nervös reagieriert zu haben. sie schreibt u.a.:
Niemand weiß, ob nicht doch spekuliert würde, welche Banken und Versicherungen, welche Hedgefonds unter einer Griechenland-Pleite leiden würden. Ob nicht doch die Renditen von Staatsanleihen in Portugal und Spanien steigen würden. Auch die Folgen einer Lehman-Pleite hielt man für überschaubar und unterschätzte den folgenden Vertrauensverlust der Banken untereinander.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/boersen-maerkte/kommentar-die-angst-der-maerkte-vor-dem-grexit-13645545.html
die ökonomischen folgen im großen mögen ja eine komponente sein, eine andere ist die bedeutung für ein land, in dem (s. auch mein anderer beitrag) ein großteil der energie und lebensmittel aus dem ausland importiert werden, nennenswerte industrie existiert in griechenland ja auch nicht mehr.
Du unterschlägst (vermutlich ganz unbewusst) den Rest des FAZ Artikels, der ziemlich genau das bestätigt, was ich auch aus praxisnaher Erfahrung unterstelle.
unbewusst? nein, den übereinstimmenden teil, daß sich die märkte keine sorge machen müssten, habe ich bewusst weggelassen, das habe ich in dem zusammenhang als nicht rel. erachtet. relevant fand ich dagegen die punkte an denen ihr euch unterscheidet. die nervosität der märkte und der aussage, daß überhaupt nicht einzuschätzen ist, wie die reaktionen ausfallen werden.
SGE-URNA schrieb:
Was die Konsequenz für GR angeht... ja, die Verwerfungen werden zunächst fatal sein. Das gilt aber auch für die Konsequenzen aus den oktruyierten Sparmassnahmen. Ich bin generell kein Befürworter einer solchen Zwangspolitik, da ich glaube, dass GR ein souveränes Land mit einer eigenen Demokratie ist (Tsipras ist dort gewählt, Merkel und Co. nicht). Dementsprechend sollte auch Tsipras dort Politik machen und zwar nicht in Form von albernen spieltheoretischem Klamauk seines Finanzminsters, sondern ganz frei und ungezwungen. Die wirkliche Reform des Landes kann mMn nicht von aussen, sondern nur von innen verwirklicht werden. Ob die gegenwärtige Regierung das abseits von markigen Sprüchen gegenüber den Geldgebern könnte, weiss ich nicht, aber den Auftrag dazu haben sie.
es ist aber anzunehmen, daß die verwerfungen im vergleich zu jetzt noch größer werden und die frage ist, ob dieser weg wirklich zielführend ist und ob er ernsthaft alternativlos ist, wie ja manche (nicht du) hier den anschein erwecken.
ich denke keiner stellt den generellen sinn von sparmaßnahmen ernsthaft in frage, zuviel lag bei den griechen im argen. kritikwürdig ist aber, daß man auch aus sicht der eu den einfachsten weg wählt und die daumenschrauben nur bei denjenigen immer weiter anzieht, die sich am wenigsten wehren können.
solange die eu praktiken wie die englischen, reichen griechen günstige pauschaulsteuersätze anzubieten, keinen riegel vorschiebt, halte ich einen großteil der kritik und ansinnen für scheinheilig.
interessieren würde mich z.b. auch, wo die fraport die gewinne aus den erworbenen griechischen regionalflughäfen versteuern wird, hier oder in griechenland?
SGE-URNA schrieb:
Ach so, ob Banken und Hedgefonds dadurch Geld verlieren, interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Die griechische Mittelschicht ist zu bedauern, allerdings in jeglicher Konstellation (mit Sparpaket oder Abwertung).
dito, aber die banken und hedgefonds sind doch zum guten teil raus....
SGE-URNA schrieb:friseurin schrieb:Aragorn schrieb:
Hmm...das Thema hier im Forum scheint keinen mehr zu interessieren. Es ist mittlerweile eine absolute Farce, wie sich die EU an den Verbleib der Griechen in der Eurozone klammert. Komischerweise wird dieses Weltuntergangsszenario von Juncker zwanghaft aufrechterhalten, obwohl unabhängige Ökonomen der Meinung sind, dass ein Grexit durchaus verkraftbar ist. Dieser Eiertanz wird immer peinlicher für die europäische Politelite!
Wenn es um den rein ökonomischen Effekt eines Grexit geht, so muss man klar sagen, dass er schon immer verkraftbar war. Und wer das Gegenteil behauptet, der muss ganz schön gute Drogen nehmen, denn Griechenland ist einfach eine viel zu kleine Ökonomie und gerade für Deutschland viel zu unwichtig. Für Frankreich und für andere größere Ökonomien dürfte Ähnliches gelten.
Spannend wird es, wenn die Märkte darauf spekulieren, dass weitere Staaten folgen werden. Das und nur das könnte zu einem Problem werden.
Das seh ich genauso... bzgl. letzterem hab ich allerdings gar keine grösseren Sorgen mehr. Am Beginn der "Eurokrise" war das durchaus ein Problem (deswgeen immer der kategorische Ausschluss von jeglichen Exit Gerüchten). Mittlerweile hat man Reaktionen schon sehr vorsichtig getestet, indem man den Exit nicht mehr ausgeschlossen hat, ja sogar als wahrscheinich dargestellt hat. Die Märkte für italienische, spanische, etc. Bonds haben kaum mehr reagiert.
Deswegen erschliesst sich mir auch nicht, warum man trotz allem auf Biegen und Brechen am Status Quo festhält. Ist mittlerweile tatsächlich nur noch eine Subvention der Grossbanken.
die faz sieht das ein wenig anders, zum einen scheinen die märkte die letzte woche durchaus nervös reagieriert zu haben. sie schreibt u.a.:
Niemand weiß, ob nicht doch spekuliert würde, welche Banken und Versicherungen, welche Hedgefonds unter einer Griechenland-Pleite leiden würden. Ob nicht doch die Renditen von Staatsanleihen in Portugal und Spanien steigen würden. Auch die Folgen einer Lehman-Pleite hielt man für überschaubar und unterschätzte den folgenden Vertrauensverlust der Banken untereinander.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/boersen-maerkte/kommentar-die-angst-der-maerkte-vor-dem-grexit-13645545.html
die ökonomischen folgen im großen mögen ja eine komponente sein, eine andere ist die bedeutung für ein land, in dem (s. auch mein anderer beitrag) ein großteil der energie und lebensmittel aus dem ausland importiert werden, nennenswerte industrie existiert in griechenland ja auch nicht mehr.
Aragorn schrieb:Xaver08 schrieb:Aragorn schrieb:
Hmm...das Thema hier im Forum scheint keinen mehr zu interessieren. Es ist mittlerweile eine absolute Farce, wie sich die EU an den Verbleib der Griechen in der Eurozone klammert. Komischerweise wird dieses Weltuntergangsszenario von Juncker zwanghaft aufrechterhalten, obwohl unabhängige Ökonomen der Meinung sind, dass ein Grexit durchaus verkraftbar ist. Dieser Eiertanz wird immer peinlicher für die europäische Politelite!
ökonomisch oder pol.?
was heisst denn verkraftbar?
Meiner Meinung nach ist ein Schuldenschnitt notwendig, ebenso der Austritt aus dem €, damit "abgewertet" werden kann. Eine andere Lösung sehe ich derzeit nicht. Außerdem sollte man hier auch die radikalen politischen Tendenzen nicht unterschätzen.
bei energieimporten von über 80% und lebenmittelimporten von über 50% ist ein abwerten für ein großteil der bevölkerung katastrophal...
viele kommen ja jetzt kaum über die runden...
MrBoccia schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Da es aus der Bild kommt, bezweifle ich, dass dieses Zitat wirklich so stimmt.
die Bild fälscht also direkte Aussagen? Dann wärs doch ein leichtes für Bruno, dem zu widersprechen.
naja, daß die bildzeitung ein kreatives verhältnis zur wahrheit hat, ist ja nun wirklich kein geheimnis, ich empfehle dir als lektüre mal bildblog.
was aber nicht heissen muß, daß es in diesem fall auch so gewesen ist.
peter schrieb:smoKe89 schrieb:peter schrieb:
der staat (wer ist das überhaupt?) bestimmt die regeln der zivilisierten gesellschaft.
Von jemandem, der die Regeln einer zivilisierten Gesellschaft bestimmt, würde ich mir aber erhoffen, dass er sich auch selbst an diese hält. Der Staat setzt sich aus Personen zusammen, die im Anschein der Rechtmäßigkeit genau diese Regeln permanent mit Füßen treten.
an welche regeln hält sich "der staat" deiner meinung nach denn nicht?
damit wir über das gleiche reden: "der staat" ist einer unter mehreren innerhalb der eu, richtig? und hat sich verpflichtet die mehrheitsentscheidungen der eu ein zu halten?
ob er den diskutierten grexit meint, der meines wissen lt. den eu-verträgen nicht vorgesehen ist?
wenn das dann stimmen sollte, läge die interpretation, daß syriza nicht an einem kompromiss interessiert gewesen wäre, in der tat nahe.
ob es wirklcih so war, kann man wohl kaum nachprüfen.
andererseits zeigt sich die letzten wochen auch schon recht deutlich, daß auf beiden seiten fleissig an der klärung der schuldfrage geschrieben wird und dementsprechend einseitig war in deutschland oft die berichterstattung.
vor allem wird ja sehr gerne und in regelmässigen abständen vergessen, daß syriza nicht ohne grund gewählt worden ist. schon als merkel anfing ihre politik durchzudrücken sind für griechenland genau diese konsequenzen verausgesagt worden.
und ich frage mich immer wieder, ob wir solche zustände in griechenland hätten, wenn die eu mit der gleichen vehemenz reformen und maßnahmen bezüglich der wohlhabenden, konsequenz im steuereintreiben, reeder,korruptionsbekämpfung, rüstungsetat etc gefordert hätte, wie sie es bei den maßnahmen gegenüber der sozialschwachen getan haben.
großes interesse daran scheint wohl nicht bestanden zu haben, zu sehen an der inaktivität der eu bezüglich der von griechenland bemängelten pauschalbesteuerung in großbritannien oder die steine die griechenland in den weg (in dem fall vom iwf) gelegt wurden, als sie versucht haben die wirtschaft stärker heranzuziehen...
syriza hat mit sicherheit viele fehler gemacht, aber mit diesen einseitigen schuldzuweisungen kann ich so gar nix anfangen