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Xaver08

13675

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prothurk schrieb:
Freidenker schrieb:
Tja, mittlerweile muss wirklich die ketzerische Frage erlaubt sein, ob die beiden Angeklagten da nicht viel richtig gemacht haben? Nach der aufkeimenden Kritik kamen nach 6 Spielen und 2 Punkten immerhin in 3 Spielen 7 Punkte raus. Solange Eintracht Frankfurt profitiert, werde ich immer dafür sein.


Ich finde die Frage mehr dumm oder frech als ketzerisch. Das wir die beste Heimserie seit Urzeiten hingelegt haben, lag ja auch an den Spielen vor dieser unsäglichen FR-Kampagne. Klar, die Bild hat damit begonnen, aber das ist eben auch nur die Bild die mit "nichts als der Wahrheit" ihr Geld verdient. Das die FR hier sich nicht nur verspekuliert hat, sondern auch auf das Bild - Niveau abgestürzt ist, ist schade und beschämend zugleich.


ich habe den eindruck, daß aus dem ursprünglichen kritikpunkten, die durchaus vorhanden sind (wie Defensivschwäche, Konzentrationsmängeln bei Gegentreffern etc.) aus einer Eigendynamik oder "Sensationsgier" mehr geworden ist.

Vielleicht gibt es ja durchaus den Maulwurf, der unzufrieden ist und auch in Kontakt mit der Rundschau war, worüber dann langsam der Zwist zwischen Schaaf und der Mannschaft wurde.

Irgendwann war halt ein Punkt erreicht, an dem die Rundschau auch nicht mehr so ohne weiteres zurückrudern konnte, woraus dann auch so offensichtliche Falschberichterstattung wurde, wie die Legende des lethargischen Thomas Schaaf beim Hoffenheimspiel (vielleicht ein Satzbaustein, der für eine evtl. Niederlage in der Schublade lag)

Die werden nicht so ohne weiteres von dieser Geschichte wegkommen, das hat mittlerweile viel zu viel Eigendynamik entwickelt.
#
Misanthrop schrieb:
arti schrieb:
Thomas, meine absolution für die nächsten 6 Monate.

Mach was draus

Hört, hört.
Da wird er sich freuen, der Thomas.

Nach allem, was Du hier zuletzt abgelassen hast, könnte man sich aufgefordert fühlen, die Logik hinter Deinem Sinneswandel, bzw. dem, was Du hier als unumstößliche Wahrheit zu verkaufen versucht hattest, zu hinterfragen.

Könnte man.


was so ein einzelner sieg alles bewirken kann...
#
Foofighter schrieb:
Foofighter schrieb:
Guude!
Mit meinem Samsung Galaxy S3 kann ich mich nicht mehr einloggen!
Woran kann das liegen?


Antwort bekomme ich wohl keine mehr, oder?!    


bin ja kein exzessiver smartphonenutzer, aber ich vermute, daß auch samsung geräte softwareseitig konfigurierbar sind.

d.h. ein wenig mehr an informationen wäre durchaus hilfreich:
aktuelles betriebssystem, browser, möglicherweise auch datum/uhrzeit der loginversuche (falls es mal klappt und mal nicht), ab wann hat es nicht mehr funktioniert (möglicherweise nach einem update) etc.

am schnellsten wirst du wohl hilfestellung bekommen, wenn du eine mail an info@eintrachtfrankfurt.de  schreibst.
#
Brady schrieb:
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Brady schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Brady schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich nutz die Deutsche Bahn lediglich, um ab und an zum Fussball zu fahren. Das heisst, nach Saisonenende kommt meine geballte Solidartät zum Vorschein.    


Geh kacken....


Geh du lieber mal deine Prioritäten überdenken... Klassenfahrt, Luxusmietwagen und so... eine Spende an die GDL z.B. hätte einem geknechteten Lokführer geholfen. Denk mal drüber nach


Mit den knapp 400 Euro im Monat für die Bahncard, müsst ich eigentlich meinen persönlichen Lokführer haben...


400 EUR im Monat? Jesses...  Würde ein Leasing Fahrzeug da nicht billiger kommen und noch komfortabler und flexibler sein?


und kommt noch sprit dazu usw... allerdings kannste die hefeweizenkosten aus dem bistro abziehen.

falls man es hinbekommt, die bc100 an einem rutsch zu bezahlen, kann man aktuell die kosten auf 340 euro/monat drücken...

allerdings sind die 4100 schon ein ordentlicher brocken.


Mit der BC First Class 100 bekommste in der DB lounge die Weizen für umme...


das ist ein argument!
#
concordia-eagle schrieb:
Xaver08 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
FrankenAdler schrieb:
AigleSaoul schrieb:
FrankenAdler schrieb:
AigleSaoul schrieb:
miraculix250 schrieb:
AigleSaoul schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Brady schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Brady schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Brady schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Endgegner schrieb:
propain schrieb:
Weselsky du Schla.mpe, lauf mir nie über den Weg.


Das kannst du laut sagen....    


Ihr Propagandaopfer  
Im Zweifelsfall immer mit der Mainstreampresse blöken, vor allem wenn man selbst was zu spüren bekommt.
Solidarität bedeutet nicht, dass man nur dann für eine Sache spricht, wenn man selbst schmerzfrei bleibt. Solidarität heißt auch selbst mal ein Opfer zu bringen, um anderen beizustehen.

Aber wen juckt das im allgemeinen Verwertungsgetriebe.

Wie gesagt: Sklaven die froh sind wenn grad ein anderer die Peitsche bekommt


:/Polemik aus/

Dann erkläre dich doch bitte solidarisch und überweise mir 500 Euronen, bar geht auch...ist kein schlechtes Opfer, meine Tochter wird sich darüber freuen, endlich ihre zwei anstehenden Klassenfahrten bezahlt zu bekommen...


Mal im ernst: Was genau hat dich an dem Streik 500€ gekostet? Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Musstest du dir ein Auto kaufen? Taxi fahren? Oder wofür bist du die 500€ losgeworden?


Mietwagen um die Familie wenigstens am Wochenende zu sehn...


Was spricht gegen den Fernreisebus?


Überfüllt.
Kein Platz.
Ewig unterwegs.
Nach einer Woche arbeiten, will ich eigentlich entspannt daheim ankommen und nicht total abgefuckt....aber gut die Opfer bring ich gern, solang mich dann in Zukunft meine Logführer auch mal pünktlich heim bringen...


Müsste ich zwischen der Klassenfahrt meiner Tochter und einer nicht ganz so gemütlichen Heimreise entscheiden, dann würde meine Tochter auf Klassenfahrt gehen. Das wäre mir an dieser Stelle wichtiger. Schade, dass deine Tochter dann jetzt scheinbar nicht auf Klassenfahrt kann, weil es dir so wichtig war gemütlich daheim anzukommen und diese blöden Eisenbahner gestreikt haben.

Sorry aber:
 


Für dich mag dein Job und seine Bedeutung für die Gesellschaft der Nabel der Welt sein - ist dein gutes Recht. Und im Rahmen von Streiks für deine Rechte einzutreten, ist ebenso dein gutes Recht. Aber Solidarität für alle Streiks / Streikenden einzufordern, selbst wenn man (z.T. massiv) von den Auswirkungen betroffen ist? Dieser gefühlte Solidaritätszwang ("Hast du kein Verständnis für uns, so bist du asozial!") ist doch eine Moralkeule, mit der man jede Kritik totschlagen kann. Und verfehlt das Ziel, für die eigene Sache Werbung zu machen.


Niemand hier zwingt irgendwen zu irgendetwas. Außer dem Weselsky natürlich, der zwingt den Brady in den Mietwagen und die Pharmabranche in die Knie, wie ich heute gelernt habe. ( )

Eher tritt man für seine Sichtweise ein, wie immer die auch sein möge. Mal mehr Emotional, mal mehr Argumentativ. Idealerweise beides zusammen.


Du beschreibst FrankenAdlers Schreibstil, Emotionalität und Argumentation hier allerdings sehr wohlwollend / zurückhaltend.


Hab ich nicht selbst drunter geschrieben dass es sich an dieser Stelle um Polemik handelt?


Aber an gefühlten 3.935 anderen Stellen in diesem Thread nicht.
Solidarität ist ein Konzept, dass auf der Kooperation von mind. 2 Seiten beruht. Entweder man versucht, die andere Seite solidarisch zu stimmen, oder man erklärt die eigene Sichtweise für korrekt und wehrt trotzig jegliche Kritik ab. Ich sehe die Bringschuld (d.h. für Verständnis werben) bei den Streikenden, nicht bei den Betroffenen.


Und ich sehe die Hetzjagd in der Presse auf die GDL im Allgemeinen und Weselsky im Besonderen. Da erzählst du mir jetzt mal, wie die Jungs sich Gehör verschaffen wollen in einer regelrechten Progromstimmung (lies dir nur so einige Kommentare hier durch, was man den Weselsky so alles gönnen würde, könnte man wie man wollte).
Die Jungs sind Chancenlos.
Ich bin grad selbst im Streik und bin angehöriger eine Spartengewerkschaft (GEW) und mich betrifft es unmittelbar, dass die Bundesregierung ein Gesetz gegen die Koalitionsfreiheit durchzudrücken versucht. Ich könnte jetzt sage:
Die blöde GDL hat uns das eingebrockt!
Ich kann aber auch sagen: An diesem Beispiel wird das Exempel statuiert. Das wird jetzt genutzt um ein Grundrecht einzuschränken.
Ich neige eher zu zweiterem und erkläre mich im Interesse einer demokratische, pluralistischen Gesellschaft solidarisch mit den KollegInnen der GDL!


Frage:
Bist du nicht der Auffassung das eine starke Gewerkschaft mehr für die Masse der Arbeitnehmer erreichen kann?.. Stichwort soziale Mächtigkeit.  Welche Kraft hat eigentlich eine Spartengewerkschaft wenn sie nicht über Arbeitnehmer verfügt  die den Betriebsablauf nennenswert beeinträchtigen können?   Sind deren Interessen in den Augen der GDL nicht schützenswert? Was verstehst du unter dem Begriff Sozialpartnerschaft und ist die Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten damit gut gefahren oder nicht?


Weitere interessante Fragen:
Wird das aktuelle Gesetz zur Tarifeinheit wie vom wissenschaftlichen Dienst vermutet vom Verfassungsgericht kassiert werden?
Falls ja, schafft es die Regierung überhaupt ein Gesetz zur Tarifeinheit zu formulieren, daß kompatibel mit dem Grundgesetz ist.


Keine Ahnung, was das Verfassungsgericht entscheiden wird. Aber das geplante Gesetz stellt eigentlich nur die Lage wieder her, die mehr als 50 Jahre lang galt.

Das ist jetzt ohne jede Wertung meinerseits aber ich kenne keine Klagen gegen die lange geltende Rechtsprechung des BAG. Dann änderten die ihre eigene Rechtsprechung und dann macht der Gesetzgeber ein Gesetz, das den alten Zustand wiederherstellt.

Gut beim BVerfG weiß man nie.

Disclaimer: Ich fahre keine Bahn und habe daher auch keinerlei Interesse. Mich tangiert der Streik null. Dewegen ist obiges eine rein juristische Aussage.


die tarifeinheit steht doch meines wissens in keinem gesetz. wenn es keine klagen zum thema gab, warum hat sich das bag denn dann mit dem thema beschäftigt?

und die tatsache, daß es jetzt 50 jahre so gehandhabt wurde, sollte doch kein grund dafür sein,  jetzt  50 jahre so weiterzumachen, wenn es zweifel an der rechtmässigkeit des vorgehens gibt.

ob diese zweifel berechtigt sind, kann ich selbstverständlich nicht ernsthaft beurteilen, aber bei dem was ich mittlerweile zum thema gelesen habe, scheint das urteil nicht wirklich überraschend gekommen zu sein.

das verfassungsblog hat sich 2010 etwas flapsig(so habe ich es wenigstens auch verstanden) mit dem thema beschäftigt
http://www.verfassungsblog.de/bag-ein-schner-fall-von-hchstrichterlicher-selbstkorrektur/
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SGE-URNA schrieb:
Brady schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Brady schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich nutz die Deutsche Bahn lediglich, um ab und an zum Fussball zu fahren. Das heisst, nach Saisonenende kommt meine geballte Solidartät zum Vorschein.    


Geh kacken....


Geh du lieber mal deine Prioritäten überdenken... Klassenfahrt, Luxusmietwagen und so... eine Spende an die GDL z.B. hätte einem geknechteten Lokführer geholfen. Denk mal drüber nach


Mit den knapp 400 Euro im Monat für die Bahncard, müsst ich eigentlich meinen persönlichen Lokführer haben...


400 EUR im Monat? Jesses...  Würde ein Leasing Fahrzeug da nicht billiger kommen und noch komfortabler und flexibler sein?


und kommt noch sprit dazu usw... allerdings kannste die hefeweizenkosten aus dem bistro abziehen.

falls man es hinbekommt, die bc100 an einem rutsch zu bezahlen, kann man aktuell die kosten auf 340 euro/monat drücken...

allerdings sind die 4100 schon ein ordentlicher brocken.
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HeinzGründel schrieb:
FrankenAdler schrieb:
AigleSaoul schrieb:
FrankenAdler schrieb:
AigleSaoul schrieb:
miraculix250 schrieb:
AigleSaoul schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Brady schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Brady schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Brady schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Endgegner schrieb:
propain schrieb:
Weselsky du Schla.mpe, lauf mir nie über den Weg.


Das kannst du laut sagen....    


Ihr Propagandaopfer  
Im Zweifelsfall immer mit der Mainstreampresse blöken, vor allem wenn man selbst was zu spüren bekommt.
Solidarität bedeutet nicht, dass man nur dann für eine Sache spricht, wenn man selbst schmerzfrei bleibt. Solidarität heißt auch selbst mal ein Opfer zu bringen, um anderen beizustehen.

Aber wen juckt das im allgemeinen Verwertungsgetriebe.

Wie gesagt: Sklaven die froh sind wenn grad ein anderer die Peitsche bekommt


:/Polemik aus/

Dann erkläre dich doch bitte solidarisch und überweise mir 500 Euronen, bar geht auch...ist kein schlechtes Opfer, meine Tochter wird sich darüber freuen, endlich ihre zwei anstehenden Klassenfahrten bezahlt zu bekommen...


Mal im ernst: Was genau hat dich an dem Streik 500€ gekostet? Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Musstest du dir ein Auto kaufen? Taxi fahren? Oder wofür bist du die 500€ losgeworden?


Mietwagen um die Familie wenigstens am Wochenende zu sehn...


Was spricht gegen den Fernreisebus?


Überfüllt.
Kein Platz.
Ewig unterwegs.
Nach einer Woche arbeiten, will ich eigentlich entspannt daheim ankommen und nicht total abgefuckt....aber gut die Opfer bring ich gern, solang mich dann in Zukunft meine Logführer auch mal pünktlich heim bringen...


Müsste ich zwischen der Klassenfahrt meiner Tochter und einer nicht ganz so gemütlichen Heimreise entscheiden, dann würde meine Tochter auf Klassenfahrt gehen. Das wäre mir an dieser Stelle wichtiger. Schade, dass deine Tochter dann jetzt scheinbar nicht auf Klassenfahrt kann, weil es dir so wichtig war gemütlich daheim anzukommen und diese blöden Eisenbahner gestreikt haben.

Sorry aber:
 


Für dich mag dein Job und seine Bedeutung für die Gesellschaft der Nabel der Welt sein - ist dein gutes Recht. Und im Rahmen von Streiks für deine Rechte einzutreten, ist ebenso dein gutes Recht. Aber Solidarität für alle Streiks / Streikenden einzufordern, selbst wenn man (z.T. massiv) von den Auswirkungen betroffen ist? Dieser gefühlte Solidaritätszwang ("Hast du kein Verständnis für uns, so bist du asozial!") ist doch eine Moralkeule, mit der man jede Kritik totschlagen kann. Und verfehlt das Ziel, für die eigene Sache Werbung zu machen.


Niemand hier zwingt irgendwen zu irgendetwas. Außer dem Weselsky natürlich, der zwingt den Brady in den Mietwagen und die Pharmabranche in die Knie, wie ich heute gelernt habe. ( )

Eher tritt man für seine Sichtweise ein, wie immer die auch sein möge. Mal mehr Emotional, mal mehr Argumentativ. Idealerweise beides zusammen.


Du beschreibst FrankenAdlers Schreibstil, Emotionalität und Argumentation hier allerdings sehr wohlwollend / zurückhaltend.


Hab ich nicht selbst drunter geschrieben dass es sich an dieser Stelle um Polemik handelt?


Aber an gefühlten 3.935 anderen Stellen in diesem Thread nicht.
Solidarität ist ein Konzept, dass auf der Kooperation von mind. 2 Seiten beruht. Entweder man versucht, die andere Seite solidarisch zu stimmen, oder man erklärt die eigene Sichtweise für korrekt und wehrt trotzig jegliche Kritik ab. Ich sehe die Bringschuld (d.h. für Verständnis werben) bei den Streikenden, nicht bei den Betroffenen.


Und ich sehe die Hetzjagd in der Presse auf die GDL im Allgemeinen und Weselsky im Besonderen. Da erzählst du mir jetzt mal, wie die Jungs sich Gehör verschaffen wollen in einer regelrechten Progromstimmung (lies dir nur so einige Kommentare hier durch, was man den Weselsky so alles gönnen würde, könnte man wie man wollte).
Die Jungs sind Chancenlos.
Ich bin grad selbst im Streik und bin angehöriger eine Spartengewerkschaft (GEW) und mich betrifft es unmittelbar, dass die Bundesregierung ein Gesetz gegen die Koalitionsfreiheit durchzudrücken versucht. Ich könnte jetzt sage:
Die blöde GDL hat uns das eingebrockt!
Ich kann aber auch sagen: An diesem Beispiel wird das Exempel statuiert. Das wird jetzt genutzt um ein Grundrecht einzuschränken.
Ich neige eher zu zweiterem und erkläre mich im Interesse einer demokratische, pluralistischen Gesellschaft solidarisch mit den KollegInnen der GDL!


Frage:
Bist du nicht der Auffassung das eine starke Gewerkschaft mehr für die Masse der Arbeitnehmer erreichen kann?.. Stichwort soziale Mächtigkeit.  Welche Kraft hat eigentlich eine Spartengewerkschaft wenn sie nicht über Arbeitnehmer verfügt  die den Betriebsablauf nennenswert beeinträchtigen können?   Sind deren Interessen in den Augen der GDL nicht schützenswert? Was verstehst du unter dem Begriff Sozialpartnerschaft und ist die Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten damit gut gefahren oder nicht?


Weitere interessante Fragen:
Wird das aktuelle Gesetz zur Tarifeinheit wie vom wissenschaftlichen Dienst vermutet vom Verfassungsgericht kassiert werden?
Falls ja, schafft es die Regierung überhaupt ein Gesetz zur Tarifeinheit zu formulieren, daß kompatibel mit dem Grundgesetz ist.
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SGE-URNA schrieb:
.....

Es wird immer so getan, als wäre es praktisch Wertvernichtung, wenn ein Leistungsträger bis zum Ende des Vertrags bei einem Verein bleibt, de facto bekommt man aber schliesslich die Leistung des Spielers über die volle Laufzeit (was ja wertvoll ist, wenn der Spieler gut ist)


das sehe ich genauso, fällt leider oft durch das raster.
der punkt der transfererlöse ist einfacher meßbar als der erfolg/wirkung, die ein spieler in einer mannschaft entfaltet. dementsprechend ist es halt auch einfacher sich darauf einzuschiessen.
#
SGE-URNA schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE-URNA schrieb:
FrankenAdler schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FrankenAdler schrieb:
tutzt schrieb:
stefank schrieb:
emjott schrieb:

(...) Sich Verbesserungen zu erpressen finde ich in der Tat unmoralisch.
Ganz besonders, wenn Millionen Mitbürger darunter leiden müssen.


Du hast deine Ansicht, das Grundgesetz eine andere.


Aha, alles für das das GG Raum lässt ist also automatisch moralisch? Interessante Ansicht...



Das ist jetzt ja wohl eine total schräge Nummer.
Wenn das Recht auf Eigentum bis zum erbrechen pervertiert wird dann reden die selben Leute die Streiks unmoralisch finden lieber nicht von Moral aber gaaaaanz viel vom Grundgesetz.  


Und was willst du damit nun sagen? Ist das, für das das GG Raum lässt nun immer automatisch moralisch oder nicht? Wird irgendwie nicht ganz klar.  :neutral-face



Es gibt Rechte und die darf man nutzen. Ich kann erstmal nix dagegen machen wenn man Eigentum so interpretiert, dass sich dessen Wirkung menschenfeindlich ausprägt. Muss ich akzeptieren, oder einen gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen.
Streikrecht ist ein Freiheitsrecht, das von unserer Verfassung gebilligt wird. So einfach ist das. Wenn du das nicht mehr möchtest kannst du gerne einer totalitären Bewegung beitreten, die Sklavenhaltung propagiert und das Streikrecht abzuschaffen versuchen. Dann wirst du aber, ebenso wie ich, wenn ich das mit dem Eigentum zu beseitigen suche, von den Organen dieses Staates verfolgt werden.
Du darfst dich gerne mit wem auch immer solidarisieren und Streiks zum kotzen finden.
Vielleicht weil du ein unsolidarischer Sack bist, der sich nur um seinen eigenen Scheiß kümmert und dem es daneben völlig egal ist, wie es anderen geht, vielleicht auch, weil du in einer gesellschaftlichen Position bist in der du Nutzen aus Niedriglöhnen zu ziehen kannst (oder zumindest glaubst dies zu können)
Was weiß ich. Wir aber werden streiken, ganz unbeeindruckt von solchem Geblöke.
Basta!


Kleine Ergänzung: ich werde mich nicht auf dieser Ebene ausspielen lassen. Der Vorteil von Massen gegen den Bedarf einer Gruppe aufzurechnen führt beileibe nicht zu Moral. DAS ist eine Diskussion, die an diesem Punkt über das Ziel hinausführt.
Es geht um Interessen und wie man die durchsetzt, auch ohne Eigentümer der Produktionsmittel zu sein, um im besten Marxschen Sinne zu sprechen. Nicht um Moraldebatten!


Hmmm... sind Arbeitnehmer im ÖD nicht gleichzeitig Arbeitnehmer und Eigentümer der Produktionsmittel? Oder welche Heuschrecke schöpft den Profit des Jugendamts zu Lasten der Arbeitnehmer  ab? Nur so als Gedanke...  


Schon mal was von Dialektik gehört Du Arbeiterverräter?


Ja, diese Begrifflichkeit ordne ich im Bereich der Esoterik ein... ich bevorzuge die klassische naturwissenschaftliche Denkweise der Logik.


Puuh, ich bin ja aucg der meinung, dass man sich als naturwissenschaftler von fachbereichen fern der logik wie geologie, wirtsschaftswissenschaften, homöopathie oder rechtschreibung absetzen kann, aber einen klassischen begriff der philosophie als esoterik zu bezeichnen ist schon harter tobak
#
adler1807 schrieb:
Vergleicht man die Bemühungen Deutschlands mit anderen europäischen Staaten, muss man sich als Europäer insbesondere für Osteuropa in Grund und Boden schämen...

Zeit schrieb:
Doch wenn die EU-Kommission an diesem Mittwoch ihre neue Migrationsagenda vorlegt und es um die Verteilung von Flüchtlingen auf die Mitgliedsstaaten nach Quoten geht, werden sie alle am selben Strang ziehen. Die Regierungen von Bulgarien, Ungarn über Tschechien, Polen bis zu den baltischen Staaten werden alle die gleiche Antwort geben: bloß keine Asylsuchende in unsere Länder!


http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-05/fluechtlinge-tschechien-polen-ungarn

 


fremdschämen für andere länder. das wäre genau auch mein gedanke, wenn ich an die wahnsinningen anstrengungen und belastungen deutschlands bei der aufnahme von asylsuchenden denke.
#
Highland-Eagle schrieb:
Fuchs58 schrieb:
Brady schrieb:
Also dieser Heller, das wär ja einer für uns...  


wenn du hier guckst, siehst du das er schon 2 mal bei uns war    


Der wurde hier vom Hof gejagt, weil er zu klein war. Dabei hätte er nur mal 5...  ,-)  


zu langsam war er auch noch  
#
miraculix250 schrieb:
Da halte ich mal dagegen und behaupte: Wer bei HSV - VfB verkackt, der steigt auch ab.    


mainz hat sowohl gegen hsv als auch vfb verkackt  
#
eagle-1899 schrieb:
Xaver08 schrieb:
eagle-1899 schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Ich als SozPäd kann da nur noch kotzen!
Es streiken, auch wenn das die Presse nicht transportiert, beileibe nicht nur die Erzieherinnen aus den KiTas.
Der GESAMTE kommunale Sozial- und Erziehungsdienst ist zum Streik aufgerufen und nimmt auch teil.
In unserem Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes Erlangen bspw. ist außer einem kleinen Notdienst für Kindeswohlgefährdungsfälle alles an Gerichtsterminen, Beratungsgesprächen, Hilfeplangesprächen und anderen Terminen gecancelt.

Es ist schon ein wenig frustrierend, wenn hier permanent nur von den Erzieherinnen gesprochen wird. Auch wir halten Tag für Tag unseren Kopf hin, gerade in der Kinderschutzarbeit. Für diese sogenannte Garantenstellung hat man uns in der letzten Tarifrunde 2009 dann über eine Stufenregelung SuE Stufe 14 einen Reallohnzuwachs von nicht mal 50€ Netto im Vergleich zu einer normalen SozPäd-Tätigkeit ohne Garantenstellung zugebilligt. Jetzt sagen die Arbeitgeber, dass wir ja schon "ausreichend" bedacht worden wären.

Wenn irgendwo irgendein Kind zu Schaden kommt, dann werden meine Kollegen von der Politik, Medien und Gesellschaft gejagt und beschimpft. Wenn wir nach reiflicher Prüfung zu der Überzeugung gelangen, dass wir nicht mehr anders handeln können, als ein Kind aus einer Familie zu nehmen, dann kann es uns passieren, dass auch das in der Presse skandalisiert wird.

Diese Verantwortung für die Kinder und dieses Risiko, dafür öffentlich abgewatscht zu werden ist den Arbeitgebern keine 50€ im Monat wert.

Wir werden streiken!


Das Gejammer der Erzieher und Aussagen wie deine zeugen eher von einer generellen Unzufriedenheit mit dem Job. Die wird sich aber auch mit ein paar Euro mehr nicht in Luft auflösen. Geld hat erwiesenermaßen so gut wie keine Auswirkungen auf die intrinsische Motivation. Gibt genügend Studien dazu.  


würde für ein einheitsgehalt auf erzieherniveau sprechen.


In deinen sozialistischen feuchten Träumen vielleicht.    


ähm, ich habe nur Deinen höchstsachlichen Beitrag zu Ende gedacht, geht also irgendwie um Deine feuchten Träume  

Nach Deiner Aussage gibt es nur einen Grund das Gehalt zu erhöhen, das ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die steigt aber nicht mit steigendem Gehalt.

Was für einen Grund gibt es dann irgendjemand anders ein höheres Gehalt zu zahlen.

Gibt doch genügend Studien dazu  
#
eagle-1899 schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Ich als SozPäd kann da nur noch kotzen!
Es streiken, auch wenn das die Presse nicht transportiert, beileibe nicht nur die Erzieherinnen aus den KiTas.
Der GESAMTE kommunale Sozial- und Erziehungsdienst ist zum Streik aufgerufen und nimmt auch teil.
In unserem Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes Erlangen bspw. ist außer einem kleinen Notdienst für Kindeswohlgefährdungsfälle alles an Gerichtsterminen, Beratungsgesprächen, Hilfeplangesprächen und anderen Terminen gecancelt.

Es ist schon ein wenig frustrierend, wenn hier permanent nur von den Erzieherinnen gesprochen wird. Auch wir halten Tag für Tag unseren Kopf hin, gerade in der Kinderschutzarbeit. Für diese sogenannte Garantenstellung hat man uns in der letzten Tarifrunde 2009 dann über eine Stufenregelung SuE Stufe 14 einen Reallohnzuwachs von nicht mal 50€ Netto im Vergleich zu einer normalen SozPäd-Tätigkeit ohne Garantenstellung zugebilligt. Jetzt sagen die Arbeitgeber, dass wir ja schon "ausreichend" bedacht worden wären.

Wenn irgendwo irgendein Kind zu Schaden kommt, dann werden meine Kollegen von der Politik, Medien und Gesellschaft gejagt und beschimpft. Wenn wir nach reiflicher Prüfung zu der Überzeugung gelangen, dass wir nicht mehr anders handeln können, als ein Kind aus einer Familie zu nehmen, dann kann es uns passieren, dass auch das in der Presse skandalisiert wird.

Diese Verantwortung für die Kinder und dieses Risiko, dafür öffentlich abgewatscht zu werden ist den Arbeitgebern keine 50€ im Monat wert.

Wir werden streiken!


Das Gejammer der Erzieher und Aussagen wie deine zeugen eher von einer generellen Unzufriedenheit mit dem Job. Die wird sich aber auch mit ein paar Euro mehr nicht in Luft auflösen. Geld hat erwiesenermaßen so gut wie keine Auswirkungen auf die intrinsische Motivation. Gibt genügend Studien dazu.  


würde für ein einheitsgehalt auf erzieherniveau sprechen.
#
Ich habe jetzt großflächig gewischt im Thread und das war wirklich nötig.

Auch wenn ich versucht habe, die sinnvollen Beiträge oder Ausschnitte stehen zu lassen, ist dabei möglicherweise auch das ein oder andere sinnvolle mit verschwunden. Seht es mir bitte nach.

Danke
#
Maabootsche schrieb:
Miso schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Für ein ganz wichtiger Punkt.
Spon von Jakob Augstein

"Die Sozialdemokraten haben gegen die wachsende Ungleichheit nichts unternommen. Und die Gewerkschaften auch nicht. Im Gegenteil: Viel zu viele Sozialdemokraten und Gewerkschafter haben sich in der Vergangenheit auf die Seite der Lohndrücker geschlagen."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bahn-streik-danke-claus-weselsky-augstein-kolumne-a-1032521.html



Danke für den Link, der herausgenommene Satz gilt ja nicht nur für Bahnmitarbeiter. Denn grundsätzlich geht um sehr viel. Da bin ich als Verfechter der Grundrechte auf der Seite des "meistgehassten Mannes in Deutschland" und freue mich über sein Beharrungsvermögen. Go, Weselsky, go!


Tja, das mit den Grundrechten ist vorliegend halt so eine Sache.
In Rechtsprechung und juristischer Lehre ist man hier überwiegend der Meinung, daß gerade das Grundrecht der Koalitionsfreiheit eine weitere gesetzliche "Ausgestaltung" benötigt, um überhaupt zu funktionieren.
Hier ist dann eben auch zu beachten, daß andere verfassungsmäßig geschützte Werte nicht über Maß beeinträchtigt werden.
Der ehemalige Präsident des Verfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier hält dann ja auch den Entwurf des Gesetzes zur Tarifeinheit für verfassungsgemäß.


was den schutz anderer verfassungsmässig geschützter werte angeht, kann sich ein betrieb doch auch heutzutage schon gerichtlich wehren, was die bahn ja auch schon probiert hat und gescheitert ist.
und sollte beim aktuellen streik juristisch gesehen nur der hauch eines zweifels an der verhältnismässigkeit des streiks bestehen, müsste die bahn handeln und vor gericht ziehen, um den wirtschaftlichen schaden abzuwenden.


bezog sich deine aussage der überwiegenden meinung auch auf die verfassungskonformität des gesetztesentwurfs?

zumind. aus den medien, die nicht unbedingt pro gdl eingestellt sind, habe ich nicht den eindruck, daß da wirklich einigkeit besteht. da sind ja auch einige namhafte juristen dabei und nicht zuletzt der wissenschaftliche dienst des bundestages ist der meinung, daß das gesetz gegen die verfassung verstösst.
#
ich finde es schade, aber es fällt mir schwer, da schadenfreude zu empfinden.

so ein klitzekleines bisschen hatte ich die hoffnung, daß es syriza schafft in griechenland und mit europa was zu ändern.

es wird die lage der menschen in griechenland auch nicht wirklich besser machen. für uns mag es sehr weit weg sein, aber wie die lage in den betroffenen ländern wirklich war bzw. ist, wird einem erst bewusst, wenn man mit leuten vor ort reden kann.
#
ich habe den Thread mal aus dem D&D hier hergeholt, da also hier passts besser  
#
Wünschen darf man sich ja was, mit der entsprechenden Kritik muß man dann im Zweifelsfall leben, nur sie sollte auch sachlich sein.

Also wenn weiter zum Thema, dann bitte sachlich.
#
@Brady, Dough

wenn Ihr es schon nicht sein lassen könnt, tragt Euren Kleinkrieg doch bitte per PN aus.

Dazke!