
Xaver08
13650
Xaver08 schrieb:
Hast du zum Thema Insolvenzen mal eine Quelle?
Wenn ich aushelfen darf:
https://www.iwh-halle.de/presse/pressemitteilungen/detail/iwh-insolvenztrend-zahl-der-firmenpleiten-im-september-gestiegen-drittes-quartal-2024-erreicht-damit-rekordwerte
Es gibt viele davon, gut leserlich finde ich persönlich z. B.: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/insolvenz-pleite-rekord-alarm-100.html
Brandneu und ebenfalls ganz gut verständlich noch das hier: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/10/PD24_390_52411.html
Brandneu und ebenfalls ganz gut verständlich noch das hier: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/10/PD24_390_52411.html
Studie zeigt den positiven Effekt des D-Tickets auf die Emissionen im Verkehrssektor, die Emissionen issionen wurden durch Reduzierung des Autoverkehrs und Zunahme der Nutzung der öffentlichen um 4,7% reduziert.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hat-die-preiserhoehung-des-deutschlandtickets-der-wirkung-geschadet-110031178.html
Man rechnet damit, dass sich dieser Effekt durch die Preiserhöhung deutlich reduziert.
Ein Rückgang von 6,7 Millionen Tonnen eingespartes CO2 auf ca 3,6 Millionen Tonnen wird erwartet. Schade.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hat-die-preiserhoehung-des-deutschlandtickets-der-wirkung-geschadet-110031178.html
Man rechnet damit, dass sich dieser Effekt durch die Preiserhöhung deutlich reduziert.
Ein Rückgang von 6,7 Millionen Tonnen eingespartes CO2 auf ca 3,6 Millionen Tonnen wird erwartet. Schade.
Danke, mir geht es aber nicht unbedingt um lange Strecken, sondern um den täglichen Gebrauch (Fahrten meiner Frau zur Arbeit). Verfügbar sind hier Ladestationen bei der Eintracht in Nied (50 KW), beim Lidl um die Ecke (22 KW). Verreisen würde ich mit dem E-Auto eher weniger, da ich im Urlaub oft mit dem Wohnwagen unterwe´gs bin und da der Dicke ran muss, der sonst oft nur rumsteht (Ich selbst fahre S-Bahn).
Ist eine Schule, da gibt es keine Ladestellen. Mir geht auch um die Kosten. Lohnt sich ein E-Auto noch, wenn man nur an Ladesäulen lädt oder braucht es den Mix, um die Kosten zu senken?
Ich lese hier nur so kursorisch mit, hätte aber jetzt doch mal eine Frage: Was macht man denn, wenn man nur einen Parkplatz unter der Laterne hat und auf die öffentlichen Ladestationen angewiesen wäre? Ein Nachbar mit E-Cupra und Wallbox in der Garage hat mir neulich erzählt, dass ich es unter diesen Umstände vergessen könne, mir ein E-Auto anzuschaffen. Zu teuer, Apps zeigen freie Stationen nicht korrekt an oder sie sind von Verbrennern zugeparkt usw. Ist da was dran?
Xaver08 schrieb:
Rassistische und rechtsextreme talking points zu verbreiten hat nichts damit zu tun, real existierende Probleme anzusprechen. Für keines von beidem gibt es im übrigen Sprechverbote für niemanden.
Ich bin da mehr bei der Analyse von Cem Özdemir, der als Grüner mit Migrationshintergrund wohl nicht für
"rassistische und rechtsextreme talking points" steht. (Siehe Zitate aus seinem öffentlich stark diskutierten Beitrag in der FAZ)
Eine Prüfung, ob jetzt bei der Besprechung eines existierenden Problems jemand von der AfD diesen oder jenen Begriff benutzt hat, wäre nur quälend und gibt denen eine Wertigkeit, die sie nicht verdienen. Also mehr Selbstbewusstsein zeigen.
Ich stelle fest, dass ein immer größer werdender Teil der Politik das begreift.
hawischer schrieb:
Ich stelle fest, dass ein immer größer werdender Teil der Politik das begreift.
Man nennt das Rechtsruck.
Wie gesagt, es gibt Forschung dazu. Du selbst hast eine dieser Arbeiten neulich verlinkt:
https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-studie-leuchtet-anstieg-der-afd-wahlbereitschaft-aus-54087.htm
Zitiert hast du diesen Satz:
hawischer schrieb:
Angesichts der Befunde kommt Studienautor Hövermann zu der Einschätzung, dass die migrationskritischen Positionen diejenigen sind, mit denen die AfD besonders bei ihren Wählenden punkten könne.
Das ist der Hinweis darauf, dass es sich bei der AfD nicht mehrheitlich, um eine Partei der Protestwähler handelt. So weit so gut.
Nicht weiter zitiert hast du die darauf folgenden Sätze, die erläutern, warum es für demokratische Parteien eine schlechte Idee ist, diesem Muster zu folgen:
Hövermann schrieb:
Es sei aber für demokratische Parteien keine kluge Strategie, über diese Schiene Wähler*innen mit AfD-Präferenz ansprechen zu wollen
Weiter schreibt er u.a., dass dies den Werten demokratischer Parteien widerspreche, den Diskurs vergifte.
Ein Muster, dass sich auch schon in der Vergangenheit gezeigt hat.
Xaver08 schrieb:
Atemwegserkrankungen ist ein Treiber, aber auch psychische Erkrankungen sind angestiegen (vor allem in kontaktintendiven Branchen, wie Gesundheit, Sozialwesen und Bildung)
Das ist eine unterkomplexe Betrachtung. Bereits Ende 2020 haben Fachgremien, Professoren und Vertreter der Spitzenverbände vor den Konsequenzen der Coronapolitik gewarnt, vor allem wenn keine Maßnahmen vorgehalten werden um die psychosozialen Verwerfungen gerade für Kinder, Jugendliche und Angehörige von vulnerablen Gruppen hinsichtlich gesellschaftlicher Teilhabe aufzufangen.
Schon damals wurde klar benannt, welche Auswirkungen das auf die Helfer*innensysteme und den Beschäftigten haben wird.
Die aus der chronischen Überlastung resultierenden Zahlen an psychischer Erkrankung und Überforderung resultierend auf das Virus zu reduzieren ist da schon abenteuerlich.
Xaver08 schrieb:
Ich hatte zum Ende der Maßnahmen von Corona befürchtet, dass wir in der endemischen Phase ein gestiegenes Krankheitslevel haben werden, dass man es aber eher nicht Corona zuschreiben wird, weil man nicht darüber redet.
Oder weil es einfach Quatsch ist. Vor allem wenn man immer noch keine Idee der Aufarbeitung hat.
Das hast Du sehr gewaltig missverstanden. 😎
Zum einen bezieht sich der erste Teil schlicht und einfach auf eine Datenerhebung, nicht mehr.
Und beim 2 Teil, demAnstieg an Krankheitsfälle der psychischen Erkrankungen, habe ich keinen Zusammenhang zum Virus hergestellt.
Wobei es auch da Hinweise gibt, dass Long Covid in D häufig nicht richtig diagnostiziert wird und auf die psychische Schiene geschoben wird.
Dass die Pandemie in diesem
Bereich der Gesellschaft Spuren hinterlassen hat, ist unbenommen. Dass diese Auswirkungen während der Pandemie thematisiert wurden, habe ich auch vernommen, dass es danach (wie auch schon vorher) keinen (fast) Menschen mehr interessieren wird, habe ich auch schon vermutet.
Diesen Zusanmenhang bei Atemwegserkrankungen zu negieren halte ich hingegen für unterkomplex.
Zum einen bezieht sich der erste Teil schlicht und einfach auf eine Datenerhebung, nicht mehr.
Und beim 2 Teil, demAnstieg an Krankheitsfälle der psychischen Erkrankungen, habe ich keinen Zusammenhang zum Virus hergestellt.
Wobei es auch da Hinweise gibt, dass Long Covid in D häufig nicht richtig diagnostiziert wird und auf die psychische Schiene geschoben wird.
Dass die Pandemie in diesem
Bereich der Gesellschaft Spuren hinterlassen hat, ist unbenommen. Dass diese Auswirkungen während der Pandemie thematisiert wurden, habe ich auch vernommen, dass es danach (wie auch schon vorher) keinen (fast) Menschen mehr interessieren wird, habe ich auch schon vermutet.
Diesen Zusanmenhang bei Atemwegserkrankungen zu negieren halte ich hingegen für unterkomplex.
In der Regel übernimmt es die Kasse, wenn es eine Stikoempfehlung gibt.
Anders aus beispielsweise in den USA, wo Auffrischungsimpfungen recht breit empfohlen sind, ist es in D deutlich eingegrenzt
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_STIKO_Empfehlungen.html
Solltest Du in eine der Gruppen fallen, wirst Du es erstattet bekommen.
Das schreibt die TK
https://www.tk.de/techniker/versicherung/tk-leistungen/weitere-leistungen/praevention/impfungen/corona-auffrischungs-impfung-anspruch-2113288
Ich finde es auch schade, dass es nicht breiter erstattet wird, sinnvoll wäre es nachwievor, es senkt nachwievor die Schwere des Verlaufs und vermindert das Longcovidrisiko
Passend zum fehlenden Bewusstsein, dass Corona nachwievor relevant ist, sind die Krankschreibungen auf einem Rekordniveau lt einer Auswertung der AOK
https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/aok-krankheitsfaelle-bei-beschaeftigten-erneut-gestiegen-110033228.html
Atemwegserkrankungen ist ein Treiber, aber auch psychische Erkrankungen sind angestiegen (vor allem in kontaktintendiven Branchen, wie Gesundheit, Sozialwesen und Bildung)
Die telefonische Krankschreibung als Ursache wird ausgeschlossen.
Ich hatte zum Ende der Maßnahmen von Corona befürchtet, dass wir in der endemischen Phase ein gestiegenes Krankheitslevel haben werden, dass man es aber eher nicht Corona zuschreiben wird, weil man nicht darüber redet.
Anders aus beispielsweise in den USA, wo Auffrischungsimpfungen recht breit empfohlen sind, ist es in D deutlich eingegrenzt
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_STIKO_Empfehlungen.html
Solltest Du in eine der Gruppen fallen, wirst Du es erstattet bekommen.
Das schreibt die TK
https://www.tk.de/techniker/versicherung/tk-leistungen/weitere-leistungen/praevention/impfungen/corona-auffrischungs-impfung-anspruch-2113288
Ich finde es auch schade, dass es nicht breiter erstattet wird, sinnvoll wäre es nachwievor, es senkt nachwievor die Schwere des Verlaufs und vermindert das Longcovidrisiko
Passend zum fehlenden Bewusstsein, dass Corona nachwievor relevant ist, sind die Krankschreibungen auf einem Rekordniveau lt einer Auswertung der AOK
https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/aok-krankheitsfaelle-bei-beschaeftigten-erneut-gestiegen-110033228.html
Atemwegserkrankungen ist ein Treiber, aber auch psychische Erkrankungen sind angestiegen (vor allem in kontaktintendiven Branchen, wie Gesundheit, Sozialwesen und Bildung)
Die telefonische Krankschreibung als Ursache wird ausgeschlossen.
Ich hatte zum Ende der Maßnahmen von Corona befürchtet, dass wir in der endemischen Phase ein gestiegenes Krankheitslevel haben werden, dass man es aber eher nicht Corona zuschreiben wird, weil man nicht darüber redet.
Xaver08 schrieb:
Ich hatte zum Ende der Maßnahmen von Corona befürchtet, dass wir in der endemischen Phase ein gestiegenes Krankheitslevel haben werden, dass man es aber eher nicht Corona zuschreiben wird, weil man nicht darüber redet.
Sehe ich genauso (weil man nicht darüber reden bzw. es nicht zur Kenntnis nehmen will.)
Danke für deine Infos da.
Xaver08 schrieb:
Atemwegserkrankungen ist ein Treiber, aber auch psychische Erkrankungen sind angestiegen (vor allem in kontaktintendiven Branchen, wie Gesundheit, Sozialwesen und Bildung)
Das ist eine unterkomplexe Betrachtung. Bereits Ende 2020 haben Fachgremien, Professoren und Vertreter der Spitzenverbände vor den Konsequenzen der Coronapolitik gewarnt, vor allem wenn keine Maßnahmen vorgehalten werden um die psychosozialen Verwerfungen gerade für Kinder, Jugendliche und Angehörige von vulnerablen Gruppen hinsichtlich gesellschaftlicher Teilhabe aufzufangen.
Schon damals wurde klar benannt, welche Auswirkungen das auf die Helfer*innensysteme und den Beschäftigten haben wird.
Die aus der chronischen Überlastung resultierenden Zahlen an psychischer Erkrankung und Überforderung resultierend auf das Virus zu reduzieren ist da schon abenteuerlich.
Xaver08 schrieb:
Ich hatte zum Ende der Maßnahmen von Corona befürchtet, dass wir in der endemischen Phase ein gestiegenes Krankheitslevel haben werden, dass man es aber eher nicht Corona zuschreiben wird, weil man nicht darüber redet.
Oder weil es einfach Quatsch ist. Vor allem wenn man immer noch keine Idee der Aufarbeitung hat.
Wedge schrieb:
Christian Lindner plant Steuerfreiheit für E-Fuels-Autos
Porsche hat hier viel investiert.
Natürlich muss hier die Klientel bedient werden.
Dass E-Fuels schlicht und einfach faktisch keine Lösung für den Personenverkehr ist, spielt da keine Rolle.
Na ja, als nächstes bietet sich dann 100% Förderung für Kompakt-Fusionsreaktoren zuhause an.
Oder Steuerbefreiung bei der Nutzung von Flugtaxis.
Oder Reduzierung der Grundsteuer um 50% wenn eine Startrampe für ein Fluchtraumschiff für mindestens 200 Personen auf dem Grundstück errichtet wird.
In dieses Muster passt es, dass Stark-Watzinger ernst zu machen scheint und wirklich komplett die Mittel für neue Batterieforschung zu streichen scheint. Ab dem nächsten Jahr sollen keine neuen Projekte gefördert werden:
https://www.electrive.net/2024/10/04/verbaende-warnen-abbau-der-batterieforschung-hat-begonnen/
Das ist sehr kurzsichtig und sicher nicht im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Industriestandortes Deutschland
https://www.electrive.net/2024/10/04/verbaende-warnen-abbau-der-batterieforschung-hat-begonnen/
Das ist sehr kurzsichtig und sicher nicht im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Industriestandortes Deutschland
Passt wie der Deckel auf den Eimer, Xaver.
Mir fällt da nur Georg Schramm ein: "Die FDP ist für mich verachtenswert, weil ihr wie keiner anderen Partei das Schamgefühl vollkommen abhanden gekommen ist."
Mir fällt da nur Georg Schramm ein: "Die FDP ist für mich verachtenswert, weil ihr wie keiner anderen Partei das Schamgefühl vollkommen abhanden gekommen ist."
Peter Jelinek verlinkt auf twitter den Verlauf des Consumer Price Indexes für Deutschland über die letzten ca. 20 Jahre.
Das geht auf eine Bloomberggraphik zurück, das Original habe ich auf die schnelle nicht gefunden. Diese Statistiken scheinen hinter einer paywall zu sein.
https://x.com/Peter_Jelinek/status/1841046697184461190
Aber der massive Anstieg, den der CPI ab des Beginns der Ukrainekrise zeigt ist dramatisch. Ich persönlich finde es eindrucksvoll, daß wir im Prinzip wieder da sind, wo wir vor Beginn des Kriegs waren.
Um die Leistung der Ampel und auch des Wirtschaftsministerium dabei zu verstehen, ist es wichtig, sich nochmal die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas vor Augen zu führen, die einen erheblichen Anteil an diesem Anstieg hat. Das geht auf Fehleinschätzungen der letzten Jahrzehnte zurück, die sich jetzt gerächt haben.
Die Ampel respektive das Wirtschaftsministerium haben viel dafür getan, diese Abhängigkeit zu reduzieren und den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben.
Auch dieses Jahr wird der Anteil der Erneuerbaren deutlich steigen, die CO2 Ausstoß der deuschen Energieerzeugung wird wieder sinken. Der Anteil der Kohleverstromung sinkt immer weiter.
Der Volksverpetzer meldet, daß Analysen zeigen, daß die Wärmepumpe dieses Jahr wohl das günstigste Heizungsmedium sein wird:
https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/bild-lesen-macht-arm-waermepumpe/
Das GEG macht aus meiner Sicht auch einen der größten Fehler Habecks offensichtlich.
Er unterschätzt die Beharrungskräfte der fossilen Lobby, die versucht, das Verbrennen fossiler Brenstoffe so lange wie möglich beizubehalten. Koste es was es wolle.
Und der überschätzt die Kraft der Sachlichkeit und des faktischen, massiv.
Daß das GEG zu einem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit durchgestochen wurde, als es noch nicht fertig war und beispielsweise die Förderung noch in der Diskussion war (es waren je nach Einkommen Förderungen bis zu 80%, wenn ich mich richitg erinnere in der Diskussion). Ziel war es die Wärmepumpe so breit, wie es nur irgendgeht, fianzierbar zu machen und nicht nur den Besserverdienenden zu ermöglichen.
Daß dann eine massive Kampagne gegen die Energiewende im Heizungssektor folgte (s. https://www.volksverpetzer.de/analyse/wahrheit-heizgesetz-fdp/ ), damit hat Habeck nicht gerechnet und war auch nicht darauf vorbereitet.
Das ist nach meiner Meinung einer seiner größten Fehler, ich habe im übrigen nicht den Eindruck, daß er nachhaltig daraus gelernt hätte. Er kommuniziert gut, doch sachlich ereicht man nur die Leute, die auch bereit sind zuzuhören.
Das geht auf eine Bloomberggraphik zurück, das Original habe ich auf die schnelle nicht gefunden. Diese Statistiken scheinen hinter einer paywall zu sein.
https://x.com/Peter_Jelinek/status/1841046697184461190
Aber der massive Anstieg, den der CPI ab des Beginns der Ukrainekrise zeigt ist dramatisch. Ich persönlich finde es eindrucksvoll, daß wir im Prinzip wieder da sind, wo wir vor Beginn des Kriegs waren.
Um die Leistung der Ampel und auch des Wirtschaftsministerium dabei zu verstehen, ist es wichtig, sich nochmal die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas vor Augen zu führen, die einen erheblichen Anteil an diesem Anstieg hat. Das geht auf Fehleinschätzungen der letzten Jahrzehnte zurück, die sich jetzt gerächt haben.
Die Ampel respektive das Wirtschaftsministerium haben viel dafür getan, diese Abhängigkeit zu reduzieren und den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben.
Auch dieses Jahr wird der Anteil der Erneuerbaren deutlich steigen, die CO2 Ausstoß der deuschen Energieerzeugung wird wieder sinken. Der Anteil der Kohleverstromung sinkt immer weiter.
Der Volksverpetzer meldet, daß Analysen zeigen, daß die Wärmepumpe dieses Jahr wohl das günstigste Heizungsmedium sein wird:
https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/bild-lesen-macht-arm-waermepumpe/
Das GEG macht aus meiner Sicht auch einen der größten Fehler Habecks offensichtlich.
Er unterschätzt die Beharrungskräfte der fossilen Lobby, die versucht, das Verbrennen fossiler Brenstoffe so lange wie möglich beizubehalten. Koste es was es wolle.
Und der überschätzt die Kraft der Sachlichkeit und des faktischen, massiv.
Daß das GEG zu einem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit durchgestochen wurde, als es noch nicht fertig war und beispielsweise die Förderung noch in der Diskussion war (es waren je nach Einkommen Förderungen bis zu 80%, wenn ich mich richitg erinnere in der Diskussion). Ziel war es die Wärmepumpe so breit, wie es nur irgendgeht, fianzierbar zu machen und nicht nur den Besserverdienenden zu ermöglichen.
Daß dann eine massive Kampagne gegen die Energiewende im Heizungssektor folgte (s. https://www.volksverpetzer.de/analyse/wahrheit-heizgesetz-fdp/ ), damit hat Habeck nicht gerechnet und war auch nicht darauf vorbereitet.
Das ist nach meiner Meinung einer seiner größten Fehler, ich habe im übrigen nicht den Eindruck, daß er nachhaltig daraus gelernt hätte. Er kommuniziert gut, doch sachlich ereicht man nur die Leute, die auch bereit sind zuzuhören.
Xaver08 schrieb:
Peter Jelinek verlinkt auf twitter den Verlauf des Consumer Price Indexes für Deutschland über die letzten ca. 20 Jahre.
Das geht auf eine Bloomberggraphik zurück, das Original habe ich auf die schnelle nicht gefunden. Diese Statistiken scheinen hinter einer paywall zu sein.
Braucht man eigentlich kein Original.
Der normale VPI sowie ohne Lebensmittel und Energie (Kategorie 01 und 04 im VPI) ist ja ohne weiteres über die Daten meines Ex-Arbeitgebers zu finden. Aktuell liegt die Inflationsrate auf dem Level vom Februar 2021. Die Strompreise für Neukunden liegen ebenfalls auf dem Level von 2021. Geht man über die Verbraucherpreise, haben wir natürlich immer noch einen erheblichen Anstieg gegenüber 2021, was aber auch daran liegt, dass die nicht einfach nur Neu-Abschluss-Preise dort einrechnen, sonst hätten wir riesige Schwankungen.
Mal als kleiner Spaß für zwischendurch die Steigerung des HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) in europäischen Ländern seit Januar 2022 (Stand August 2024)
221,7% … Türkei
35,1% … Ungarn
27,8% … Estland
26,4% … Nordmazedonien
26,3% … Serbien
24,9% … Lettland
24,9% … Rumänien
24,5% … Tschechien
24,4% … Montenegro
24,3% … Polen
23,1% … Kroatien
22,4% … Slowakei
20,9% … Bulgarien
20,5% … Litauen
19,9% … Island
19,8% … Malta
17,4% … Österreich
17,1% … Niederlande
16,0% … Slowenien
16,0% … Zypern
15,6% … Deutschland
15,2% … Portugal
14,3% … Griechenland
13,9% … Frankreich
13,8% … Norwegen
13,6% … Schweden
13,6% … Irland
13,5% … Belgien
12,8% … Italien
12,2% … Albanien
12,1% … Luxemburg
12,0% … Spanien
10,8% … Dänemark
9,3% … Finnland
6,1% … Schweiz
Man schaue sich einfach das obere Drittel an und kann noch mal dankbar sein, dass wir hierzulande keine Populisten an der Macht haben.
Danke, Xaver.
Man weiß das alles, es macht beim wieder mal zusammengefasst lesen einfach immer wieder fassungslos.
Wie ich schon sagte: Die Zeit der Fakten ist vorbei, es regieren die Emotionen.
Man weiß das alles, es macht beim wieder mal zusammengefasst lesen einfach immer wieder fassungslos.
Wie ich schon sagte: Die Zeit der Fakten ist vorbei, es regieren die Emotionen.
Was allerdings zunehmend Sorgen bereitet und das hat nicht erst mit der Ampel begonnen, das geht sei 2018 so, dass ist der Rückgang der Industrieproduktion. Das ist der Motor unsere Wirtschaft, der Steuereinnahmen, der Arbeitsplätze und letztlich der Faktor, mit dem der Klimawandel finanziert werden muss.
Leider ist die Tendenz weiter fallend.
https://de.statista.com/infografik/28510/produktionsindex-des-produzierenden-gewerbes-in-deutschland/
Dramatisch sieht es bei den Vergleichszahlen gegenüber dem Vorjahresquartal in Europa beim Bruttoinlandsprodukt aus Da liegt aktuell Deutschland unter 31 Ländern auf dem siebtletzen Platz.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4021/umfrage/veraenderung-des-bip-in-ausgewaehlten-eu-staaten/
Wenn Deutschland nicht darauf achtet, die Wirtschaftskraft wiederherstellen und zu erhalten, werden wir die kommenden Aufgaben bei der klimaneutralen Umstellung nicht schaffen.
Ich denke, Habeck hat das erkannt, über die Wege, was die Regierung tun oder lassen sollte, gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen. In der Ampelkoalition und mit der Union.
Leider ist die Tendenz weiter fallend.
https://de.statista.com/infografik/28510/produktionsindex-des-produzierenden-gewerbes-in-deutschland/
Dramatisch sieht es bei den Vergleichszahlen gegenüber dem Vorjahresquartal in Europa beim Bruttoinlandsprodukt aus Da liegt aktuell Deutschland unter 31 Ländern auf dem siebtletzen Platz.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4021/umfrage/veraenderung-des-bip-in-ausgewaehlten-eu-staaten/
Wenn Deutschland nicht darauf achtet, die Wirtschaftskraft wiederherstellen und zu erhalten, werden wir die kommenden Aufgaben bei der klimaneutralen Umstellung nicht schaffen.
Ich denke, Habeck hat das erkannt, über die Wege, was die Regierung tun oder lassen sollte, gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen. In der Ampelkoalition und mit der Union.
ich nehme ihn als aussichtsreichen Kandidaten für einen potentiellen Posten als Wirtschaftsminister wahr.
Offen ist da noch das Maskenthema mit einem potentiellen Schaden von 2,3 Milliarden Euro.
Damit würde er den glücklosen Andi Scheuer mit seinem Mautdebakel und einem Schaden von ca. 240 Millionen Euro deutlich übertreffen.
https://www.dw.com/de/corona-ex-minister-jens-spahn-und-die-maskenaff%C3%A4re/a-69738823
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/scheuer-pkw-maut-110.html
Und ist oft in der Presse als Gesicht der Union, seine Meinung zu allen möglichen Themen wird ja nun häufig wiedergegeben.
Offen ist da noch das Maskenthema mit einem potentiellen Schaden von 2,3 Milliarden Euro.
Damit würde er den glücklosen Andi Scheuer mit seinem Mautdebakel und einem Schaden von ca. 240 Millionen Euro deutlich übertreffen.
https://www.dw.com/de/corona-ex-minister-jens-spahn-und-die-maskenaff%C3%A4re/a-69738823
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/scheuer-pkw-maut-110.html
Und ist oft in der Presse als Gesicht der Union, seine Meinung zu allen möglichen Themen wird ja nun häufig wiedergegeben.
Xaver08 schrieb:
Keine relevante Stimme scheibt davon, daß es alle Wähler der AfD sind, die Überzeugungstäter sind.
Es wurde davon geredet, dass es eine Legende sei, dass die AfD Protestpartei sei. Dabei ist die AfD eben zum Teil Protestpartei, wie Du ja schreibst. Es wurde hier auch oft schon geschrieben, dass wer AfD wählt, sie aus inhaltlichen Gründen wählt. Auch da gab es selten Widerspruch.
Wie Du schon sagst: Es gibt solche und solche.
eine Protestpartei hat wohl mehrheitlich Protestwähler, oder?
Das stimmt halt leider nicht.
Eine Partei der Protestwähler erfordert einen anderen Umgang als eine Partei, die mehrheitlich aus Überzeugung gewählt wird.
Das heisst im übrigen auch immer noch nicht, daß die Wähler der AfD alles überzeugte Rechtsextreme sind, es gibt ja auch die Möglichkeit, daß es Teilübereinstimmungen dazu gibt.
Zur Aussage, daß die AfD mehrheitlich aus Überzeugung gewählt wird, gab es regelmässig Widerspruch. Wenn ich mich richtig erinnere sogar noch kürzlich.
Das stimmt halt leider nicht.
Eine Partei der Protestwähler erfordert einen anderen Umgang als eine Partei, die mehrheitlich aus Überzeugung gewählt wird.
Das heisst im übrigen auch immer noch nicht, daß die Wähler der AfD alles überzeugte Rechtsextreme sind, es gibt ja auch die Möglichkeit, daß es Teilübereinstimmungen dazu gibt.
Zur Aussage, daß die AfD mehrheitlich aus Überzeugung gewählt wird, gab es regelmässig Widerspruch. Wenn ich mich richtig erinnere sogar noch kürzlich.
Xaver08 schrieb:Tafelberg schrieb:
dann musst Du mehr lesen oder besser hinhören, die Abgrenzung der Union ggü der AfD gibt es immer wieder und recht deutlich.
Dass die CDU Thüringen einen Fehler gemacht hat und nicht früher die Geschäftsordnung hat ändern lassen, ist unbestritten
da hast Du schon Recht, daß es die Abgrenzung gibt, es gibt deutliche Stimmen, die sich abgrenzen, auch programmatisch grenzen sie sich teilweise ab.
Allerdings gibt es auch häufig in der Kommunikation die Übernahme ähnlicher talking points (irreguläre Migration, Paschas, Einwanderung in die Sozialsystem wie Merz und Spahn usw), Ansätze der Annäherung an die AfD (Kretschmer, Voigt --> Brücken bauen zur AfD https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article407294356/thueringens-cdu-chef-mario-voigt-fordert-anderen-umgang-mit-afd.html).
Die CDU spricht mit gespaltener Zunge und das ist aus meiner Sicht kein Zufall, sondern wird bewusst praktiziert.
Aus Machtkalkül im Sinne der Strategie der CDU ist das nachvollziehbar.
Da muß man allerdings nicht so genau hinhören, das ist offensichtlich.
Funktioniert nur leider nicht besonders gut, darauf weisen Teile der Politikwissenschaft schon lange hin, auch die aktuelle Situation weist deutlich darauf hin.
Disclaimer: nein, die Situation ist nicht monokausal, nein, es ist nicht die Union alleine, die verantwortlich für die Situation ist.
Ich könnte jetzt seitenlang Äußerungen von Führungskräften der Union verlinken, die sich klar von der AfD abgrenzen. Macht nichts, sagt Xaver die reden mit "gespaltener Zunge". Das geht nun mit Unterbrechungen seit Jahren so. Und dann wird als Beleg Äußerungen wie die von Voigt herangeführt:
„Es ist eine Frage der politischen Klugheit, sich auch die Sachargumente oder Ideen der Opposition gut anzuhören“
Ja was denn sonst? Wenn ein Vorschlag von einem AfDler z.B. zur Finanzierung der freiwilligen Feuerwehren käme, soll man den dann sofort ablehnen, weil er von einem AfDler kommt? Ist das die Vorgehensweise die Dir vorschwebt?
Kann man machen, wäre aber ein Akt der Dummheit, treibt man die AfD zusätzlich in die Opferrolle.
Die CDU ist im Sachsen und Thüringen die einzige Partei, die noch als nennenswerte Kraft gegen die Rechtsradikalen vorhanden sind.
Es wäre vernünftig, wenn Parteien, wie jetzt die Grünen sich darüber Gedanken machen. Die Linke hat sich praktisch aufgegeben, die FDP war nie eine Größe und die SPD feiert Woidke und ist froh in den anderen Ländern über 5% gekommen zu sein.
Es ist ziemlich unklug nun immer weiter die Union in die Rechtsaußenecke zu schieben und damit demokratische Kräfte weiter versuchen zu schwächen.
Ich zitiere noch einmal den grünen Bundesministers Özdemir:
"Ich bin davon überzeugt, dass es der AfD am meisten nützt, wenn real existierende Probleme, die diese Rechtsextremisten politisch ausbeuten wollen, von uns aus Angst und falscher Rücksichtnahme nicht erst thematisiert werden. So wie es der SED früher genützt hat, dass sie von vielen westdeutschen Linken keine Gegnerschaft oder Kritik zu erwarten hatte."
"...wer Meinungs- und Reisefreiheit sowie freie Wahlen anmahnte, dem wurde dieser Satz ebenfalls um die Ohren gehauen: 'Das darst du nicht sagen, das nützt der Rechten '"
Recht hat Özdemir, aber so manche Linksliberale wollen es nicht begreifen.
Probleme mit dem Verständnis Du hast
Ich schrieb:
Gut, daß hast Du jetzt nochmal wiederholt, danke.
Nicht richtig gelesen hast Du, daß es die Union ist, die mit gespaltener Zunge spricht, nicht Einzelpersonen. Ein Ruprecht Polenz beispielsweise kämpft einen wackeren Kampf.
Aber es gibt auch die in der Union, die die talking points der Rechtsextremen bedienen und das ist Strategie.
Zu Leugnen, daß es die gibt, ist bizarr.
Nochmal:
Es gibt eine programmatische Abgrenzung. Aber es gibt auch Kommunikation, die in beide Richtungen geht, Abgrenzung und Bedienung der rechtsextremen und rassistischen talking points bis hin zu Voigt, der fordert der AfD Brücken zu bauen.
Rassistische und rechtsextreme talking points zu verbreiten hat nichts damit zu tun, real existierende Probleme anzusprechen. Für keines von beidem gibt es im übrigen Sprechverbote für niemanden.
Die Strategie der Anbiederung ist gescheitert. Es geht jetzt darum die echten Probleme anzugehen und sich nicht mehr mit Populismus zu beschäftigen. Dafür gibt es genug Forschung, die darauf hinweist, schon lange. Es ist nicht wirklich überraschend.
Leider begreift das ein großer Teil der Politik nicht.
Ich schrieb:
Xaver08 schrieb:
da hast Du schon Recht, daß es die Abgrenzung gibt, es gibt deutliche Stimmen, die sich abgrenzen, auch programmatisch grenzen sie sich teilweise ab.
Gut, daß hast Du jetzt nochmal wiederholt, danke.
Nicht richtig gelesen hast Du, daß es die Union ist, die mit gespaltener Zunge spricht, nicht Einzelpersonen. Ein Ruprecht Polenz beispielsweise kämpft einen wackeren Kampf.
Aber es gibt auch die in der Union, die die talking points der Rechtsextremen bedienen und das ist Strategie.
Zu Leugnen, daß es die gibt, ist bizarr.
Nochmal:
Es gibt eine programmatische Abgrenzung. Aber es gibt auch Kommunikation, die in beide Richtungen geht, Abgrenzung und Bedienung der rechtsextremen und rassistischen talking points bis hin zu Voigt, der fordert der AfD Brücken zu bauen.
Rassistische und rechtsextreme talking points zu verbreiten hat nichts damit zu tun, real existierende Probleme anzusprechen. Für keines von beidem gibt es im übrigen Sprechverbote für niemanden.
Die Strategie der Anbiederung ist gescheitert. Es geht jetzt darum die echten Probleme anzugehen und sich nicht mehr mit Populismus zu beschäftigen. Dafür gibt es genug Forschung, die darauf hinweist, schon lange. Es ist nicht wirklich überraschend.
Leider begreift das ein großer Teil der Politik nicht.
Xaver08 schrieb:
Rassistische und rechtsextreme talking points zu verbreiten hat nichts damit zu tun, real existierende Probleme anzusprechen. Für keines von beidem gibt es im übrigen Sprechverbote für niemanden.
Ich bin da mehr bei der Analyse von Cem Özdemir, der als Grüner mit Migrationshintergrund wohl nicht für
"rassistische und rechtsextreme talking points" steht. (Siehe Zitate aus seinem öffentlich stark diskutierten Beitrag in der FAZ)
Eine Prüfung, ob jetzt bei der Besprechung eines existierenden Problems jemand von der AfD diesen oder jenen Begriff benutzt hat, wäre nur quälend und gibt denen eine Wertigkeit, die sie nicht verdienen. Also mehr Selbstbewusstsein zeigen.
Ich stelle fest, dass ein immer größer werdender Teil der Politik das begreift.
ja, guter und interessanter Punkt.
Zur Erinnerung, mein Ansatzpunkt war der Wunsch Werners Chancen und positives beim Thema Asyl und Flucht nach Deutschland hervorzuheben.
Die Tatsache wieviele Menschen bereits in Arbeit sind, weisst darauf hin, daß einer der rassistischen talking points, der die letzten Monate von AfD und Union gepusht wurde, falsch ist.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/fluechtlinge-deutschland-arbeit-oder-sozialhilfe-100.html
Parallel dazu weist die Untersuchung gleich noch darauf hin, an welcherStelle man noch ansetzen kann, wo man evtl. Unterstützung oder integrative Massnahmen ansetzen lassen kann.
Der Punkt den Du machst, zeigt, daß es den Menschen, die sich von diesen simplen Narrativen überzeugen lassen, nicht um die Sache geht, denn die Gegensätzlichkeit dieser Aussagen ist dermassen absurd, beides geht einfach nicht.
Zur Erinnerung, mein Ansatzpunkt war der Wunsch Werners Chancen und positives beim Thema Asyl und Flucht nach Deutschland hervorzuheben.
Die Tatsache wieviele Menschen bereits in Arbeit sind, weisst darauf hin, daß einer der rassistischen talking points, der die letzten Monate von AfD und Union gepusht wurde, falsch ist.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/fluechtlinge-deutschland-arbeit-oder-sozialhilfe-100.html
Parallel dazu weist die Untersuchung gleich noch darauf hin, an welcherStelle man noch ansetzen kann, wo man evtl. Unterstützung oder integrative Massnahmen ansetzen lassen kann.
Der Punkt den Du machst, zeigt, daß es den Menschen, die sich von diesen simplen Narrativen überzeugen lassen, nicht um die Sache geht, denn die Gegensätzlichkeit dieser Aussagen ist dermassen absurd, beides geht einfach nicht.
Tafelberg schrieb:
dann musst Du mehr lesen oder besser hinhören, die Abgrenzung der Union ggü der AfD gibt es immer wieder und recht deutlich.
Dass die CDU Thüringen einen Fehler gemacht hat und nicht früher die Geschäftsordnung hat ändern lassen, ist unbestritten
da hast Du schon Recht, daß es die Abgrenzung gibt, es gibt deutliche Stimmen, die sich abgrenzen, auch programmatisch grenzen sie sich teilweise ab.
Allerdings gibt es auch häufig in der Kommunikation die Übernahme ähnlicher talking points (irreguläre Migration, Paschas, Einwanderung in die Sozialsystem wie Merz und Spahn usw), Ansätze der Annäherung an die AfD (Kretschmer, Voigt --> Brücken bauen zur AfD https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article407294356/thueringens-cdu-chef-mario-voigt-fordert-anderen-umgang-mit-afd.html).
Die CDU spricht mit gespaltener Zunge und das ist aus meiner Sicht kein Zufall, sondern wird bewusst praktiziert.
Aus Machtkalkül im Sinne der Strategie der CDU ist das nachvollziehbar.
Da muß man allerdings nicht so genau hinhören, das ist offensichtlich.
Funktioniert nur leider nicht besonders gut, darauf weisen Teile der Politikwissenschaft schon lange hin, auch die aktuelle Situation weist deutlich darauf hin.
Disclaimer: nein, die Situation ist nicht monokausal, nein, es ist nicht die Union alleine, die verantwortlich für die Situation ist.
Xaver08 schrieb:Tafelberg schrieb:
dann musst Du mehr lesen oder besser hinhören, die Abgrenzung der Union ggü der AfD gibt es immer wieder und recht deutlich.
Dass die CDU Thüringen einen Fehler gemacht hat und nicht früher die Geschäftsordnung hat ändern lassen, ist unbestritten
da hast Du schon Recht, daß es die Abgrenzung gibt, es gibt deutliche Stimmen, die sich abgrenzen, auch programmatisch grenzen sie sich teilweise ab.
Allerdings gibt es auch häufig in der Kommunikation die Übernahme ähnlicher talking points (irreguläre Migration, Paschas, Einwanderung in die Sozialsystem wie Merz und Spahn usw), Ansätze der Annäherung an die AfD (Kretschmer, Voigt --> Brücken bauen zur AfD https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article407294356/thueringens-cdu-chef-mario-voigt-fordert-anderen-umgang-mit-afd.html).
Die CDU spricht mit gespaltener Zunge und das ist aus meiner Sicht kein Zufall, sondern wird bewusst praktiziert.
Aus Machtkalkül im Sinne der Strategie der CDU ist das nachvollziehbar.
Da muß man allerdings nicht so genau hinhören, das ist offensichtlich.
Funktioniert nur leider nicht besonders gut, darauf weisen Teile der Politikwissenschaft schon lange hin, auch die aktuelle Situation weist deutlich darauf hin.
Disclaimer: nein, die Situation ist nicht monokausal, nein, es ist nicht die Union alleine, die verantwortlich für die Situation ist.
Ich könnte jetzt seitenlang Äußerungen von Führungskräften der Union verlinken, die sich klar von der AfD abgrenzen. Macht nichts, sagt Xaver die reden mit "gespaltener Zunge". Das geht nun mit Unterbrechungen seit Jahren so. Und dann wird als Beleg Äußerungen wie die von Voigt herangeführt:
„Es ist eine Frage der politischen Klugheit, sich auch die Sachargumente oder Ideen der Opposition gut anzuhören“
Ja was denn sonst? Wenn ein Vorschlag von einem AfDler z.B. zur Finanzierung der freiwilligen Feuerwehren käme, soll man den dann sofort ablehnen, weil er von einem AfDler kommt? Ist das die Vorgehensweise die Dir vorschwebt?
Kann man machen, wäre aber ein Akt der Dummheit, treibt man die AfD zusätzlich in die Opferrolle.
Die CDU ist im Sachsen und Thüringen die einzige Partei, die noch als nennenswerte Kraft gegen die Rechtsradikalen vorhanden sind.
Es wäre vernünftig, wenn Parteien, wie jetzt die Grünen sich darüber Gedanken machen. Die Linke hat sich praktisch aufgegeben, die FDP war nie eine Größe und die SPD feiert Woidke und ist froh in den anderen Ländern über 5% gekommen zu sein.
Es ist ziemlich unklug nun immer weiter die Union in die Rechtsaußenecke zu schieben und damit demokratische Kräfte weiter versuchen zu schwächen.
Ich zitiere noch einmal den grünen Bundesministers Özdemir:
"Ich bin davon überzeugt, dass es der AfD am meisten nützt, wenn real existierende Probleme, die diese Rechtsextremisten politisch ausbeuten wollen, von uns aus Angst und falscher Rücksichtnahme nicht erst thematisiert werden. So wie es der SED früher genützt hat, dass sie von vielen westdeutschen Linken keine Gegnerschaft oder Kritik zu erwarten hatte."
"...wer Meinungs- und Reisefreiheit sowie freie Wahlen anmahnte, dem wurde dieser Satz ebenfalls um die Ohren gehauen: 'Das darst du nicht sagen, das nützt der Rechten '"
Recht hat Özdemir, aber so manche Linksliberale wollen es nicht begreifen.
Gude Xaver08,
wenn es Politiker gibt die mit gespaltener Zunge sprechen (und das gibt es eine ganze Menge) dann ist das übelst.
Nicht alles was man denkt muss man sagen, aber alles was man sagt, sollte man auch denken!
Zunächst habe ich schwerstens mit dem Kopf genickt als ich Deinen Satz zu den gespaltenen Zungen las.
Dann habe ich an die KPD gedacht, die meiner Meinung nach damals den Fehler machte, die Sozialdemokratie als Sozialfaschismus zu bezeichnen.
In der derzeitigen Situation denke ich (und ich bin davon überzeugt dass Du das auch willst) ist es wichtig, dass alle Demokratinnen und Demokraten gemeinsam, richtig geschlossen zusammenstehen und die Feinde unserer Demokratie und unseres Gesellschaftssystems zu bekämpfen.
Als die NSD.. noch in den "Kinderschuhen" steckte haben wir oft darüber diskutiert, dass die Wähler dieser Partei(en) Protestwähler seien. Einige haben das nicht ernst genommen.
Nach jeder Wahl bei der diese Feinde Stimmenzuwächse zu verzeichnen hatten, wurde von den anderen Parteien lediglich Betroffenheit, Entsetzen und der Hinweis, dass man VERSTANDEN habe, zum besten gegeben.
Mittlerweile dürfte es der Mehrheit bekannt sein, dass diese rechtsradikale Bewegung kein Spielzeug für Doofe mehr ist, sondern dass sie langsam aber sicher wieder erwachen!
Wir haben alle gemeinsam (aber auch jeder Forist hier!) die Pflicht aufzustehen und gemeinsam gegen diese Verbrecherbande(n) vorzugehen!
Die Opfer (von 1918 bis heute) haben es verdient, dass wir keine Ruhe geben!
wenn es Politiker gibt die mit gespaltener Zunge sprechen (und das gibt es eine ganze Menge) dann ist das übelst.
Nicht alles was man denkt muss man sagen, aber alles was man sagt, sollte man auch denken!
Zunächst habe ich schwerstens mit dem Kopf genickt als ich Deinen Satz zu den gespaltenen Zungen las.
Dann habe ich an die KPD gedacht, die meiner Meinung nach damals den Fehler machte, die Sozialdemokratie als Sozialfaschismus zu bezeichnen.
In der derzeitigen Situation denke ich (und ich bin davon überzeugt dass Du das auch willst) ist es wichtig, dass alle Demokratinnen und Demokraten gemeinsam, richtig geschlossen zusammenstehen und die Feinde unserer Demokratie und unseres Gesellschaftssystems zu bekämpfen.
Als die NSD.. noch in den "Kinderschuhen" steckte haben wir oft darüber diskutiert, dass die Wähler dieser Partei(en) Protestwähler seien. Einige haben das nicht ernst genommen.
Nach jeder Wahl bei der diese Feinde Stimmenzuwächse zu verzeichnen hatten, wurde von den anderen Parteien lediglich Betroffenheit, Entsetzen und der Hinweis, dass man VERSTANDEN habe, zum besten gegeben.
Mittlerweile dürfte es der Mehrheit bekannt sein, dass diese rechtsradikale Bewegung kein Spielzeug für Doofe mehr ist, sondern dass sie langsam aber sicher wieder erwachen!
Wir haben alle gemeinsam (aber auch jeder Forist hier!) die Pflicht aufzustehen und gemeinsam gegen diese Verbrecherbande(n) vorzugehen!
Die Opfer (von 1918 bis heute) haben es verdient, dass wir keine Ruhe geben!
hawischer schrieb:
Was mir allerdings fehlt, ist ein Ansatz was denn gemacht werden soll um AfD und BSW wieder schrumpfen zu lassen?
Das, was ich immer schon gefordert habe: ein Schulterschluss der demokratischen Parteien, der auf Macht- und Wahlkampfspielchen (bis auf sachliche, aber faire Auseinandersetzungen) verzichtet, dafür aber die Ziele der Extremisten und die damit verbundenen Folgen für unser Land klar benennt und gemeinsam und solidarisch zurückweist.
Ich weiß, dass das ein Traum ist, aber du hast ja gefragt.
Danke Werner, fürs schlüssig darlegen.
Nicht neu, diese Debatte, aber es ist nötig diesen Widerspruch immer wieder zu benennen - bisher konnte weder hier noch anderswo jemand so richtig erklären wieso es plötzlich so viele überzeugte Nazis gibt.
Die Gefahr bei dieser "Erklärung" liegt aus meiner Sicht dann in der Folge darin, dass das Problem nicht richtig angegangen wird. Wenn nicht nur ein großer Teil, sondern alle Wähler der AfD, auch die die zuvor SPD gewählt haben, stramme Nazis sind - wer will die dann zurückholen?
Wenn man es zuende denkt: Welche demokratische Partei will diese Menschen überzeugen, wenn dies bedeutet die eigenen Argumente überzeugen Nazis? Kann ja niemand wollen, aber dies wäre ja die Konsequenz.....wenn die Erklärung alle AfD-Wähler seien überzeugten Nazis stimmen würde.
Nicht neu, diese Debatte, aber es ist nötig diesen Widerspruch immer wieder zu benennen - bisher konnte weder hier noch anderswo jemand so richtig erklären wieso es plötzlich so viele überzeugte Nazis gibt.
Die Gefahr bei dieser "Erklärung" liegt aus meiner Sicht dann in der Folge darin, dass das Problem nicht richtig angegangen wird. Wenn nicht nur ein großer Teil, sondern alle Wähler der AfD, auch die die zuvor SPD gewählt haben, stramme Nazis sind - wer will die dann zurückholen?
Wenn man es zuende denkt: Welche demokratische Partei will diese Menschen überzeugen, wenn dies bedeutet die eigenen Argumente überzeugen Nazis? Kann ja niemand wollen, aber dies wäre ja die Konsequenz.....wenn die Erklärung alle AfD-Wähler seien überzeugten Nazis stimmen würde.
aufpassen, diese Strohmänner sind wenig zielführend.
Keine relevante Stimme scheibt davon, daß es alle Wähler der AfD sind, die Überzeugungstäter sind.
Aber die Hinweise darauf, daß viele Wähler der AfD diese aus Überzeugung wählen (und da geht es auch nicht um Übereinstimmung in allen Punkten), existieren nicht erst seit gester. Ich schreibe dazu schon lange (in der Regel nicht immer mit Verweis auf wissenschaftliche Quellen).
D.h. jetzt so zu tun, als würde behauptet werden, es sind alle Wähler der AfD Überzeugungswähler, ist eine Behauptung, die sich bequem wiederlegen lässt. Der Haken ist nur, daß das keine relevante Stimme sagt.
Aber vielleicht täusche ich mich auch und du hast eine belastbare Quelle für Deinen letzten Satz
Keine relevante Stimme scheibt davon, daß es alle Wähler der AfD sind, die Überzeugungstäter sind.
Aber die Hinweise darauf, daß viele Wähler der AfD diese aus Überzeugung wählen (und da geht es auch nicht um Übereinstimmung in allen Punkten), existieren nicht erst seit gester. Ich schreibe dazu schon lange (in der Regel nicht immer mit Verweis auf wissenschaftliche Quellen).
D.h. jetzt so zu tun, als würde behauptet werden, es sind alle Wähler der AfD Überzeugungswähler, ist eine Behauptung, die sich bequem wiederlegen lässt. Der Haken ist nur, daß das keine relevante Stimme sagt.
Aber vielleicht täusche ich mich auch und du hast eine belastbare Quelle für Deinen letzten Satz
Xaver08 schrieb:
Keine relevante Stimme scheibt davon, daß es alle Wähler der AfD sind, die Überzeugungstäter sind.
Es wurde davon geredet, dass es eine Legende sei, dass die AfD Protestpartei sei. Dabei ist die AfD eben zum Teil Protestpartei, wie Du ja schreibst. Es wurde hier auch oft schon geschrieben, dass wer AfD wählt, sie aus inhaltlichen Gründen wählt. Auch da gab es selten Widerspruch.
Wie Du schon sagst: Es gibt solche und solche.
Xaver08 schrieb:
Wie du es schreibst, unsere Probleme sind massive Infrastrukturschulden, sind ein desaströser Zustand des Bildungssystems, Integration,Arbeitskräftemangel an allen Ecken, der Klimawandel usw.
Unser größtes Problem sind ganz sicher nicht flüchtende Menschen
Die flüchtenden Menschen verursachen aber halt weitere "Herausforderungen", auf die viele Menschen keine Lust haben zusätzlich zu den anderen Problemen. Das Problem ist ja, dass wir diese anderen Probleme nicht abbauen, so dass mehr Platz ist auch die Herausforderungen an anderer Stelle zu stemmen. Und wie ich schon vor Wochen schon geschrieben habe: Ich kenne 2,3 Kollegen aus dem Flüchtlingsbereich, die sagen, dass sie nichts sehnlicher wünschen würden als mal paar Jahre keine Flüchtlinge "on top" zu haben, weil sie noch mit der Integration der anderen beschäftigt sind. Und mehr Personal kriegen wir auch nicht. Wir haben nicht mal genug Personal für alle anderen Baustellen dieses Landes und wie Du ja schon festgestellt hast... Als wir noch Personal gehabt hätten um Baustellen zu beheben, hat die Regierung halt nix gemacht (und das war vor der Ampel).
Ansonsten stimme ich absolut zu, dass es viel kleinteiliger ist das Problem zu beheben. Aber viele Menschen hätten halt gerne jetzt gerade eine Mauer an der (EU-)Grenze, um einfach ein vermeintliches Gefühl von Sicherheit zu bekommen. Ukraine, Corona, Flüchtlinge usw. , irgendwann sind die Menschen auch überfordert und genau da setzt ja rechte Rhetorik an. Und seien wir mal ehrlich: viele Menschen wollen einfach eine recht homogene Gesellschaft. Es gibt einfach sehr viele Menschen, die ein Problem damit haben, dass im Zug in der Innenstadt dann 70 % der Fahrgäste eben nicht wie die Menschen aussehen, mit denen sie aufgewachsen sind. Und auch dieses Gefühl bedienen die Rechten und die, die ihnen nachplappern. Das Gefühl ist aber trotzdem da.
Man kann ja mal überlegen, wie man eine Freude an einer offenen Gesellschaft erzeugen kann, stattdessen beschäftigt man sich hauptsächlich mit dem Bekämpfen derer, die eine andere Gesellschaft wollen. Das ist ja das, was ich auch kritisiere. Statt selbst für etwas zu werben und auch Bedenken ernstzunehmen und sie abzubauen, beschäftigt man sich mit allem anderen oder wischt über die Bedenken weg. Genau das wirkt dann überheblich und sorgt für eine Gegenreaktion, von der wiederum die Rechten profitieren.
Wir müssen uns einfach mal klar werden, welche Gesellschaft wir haben wollen, die auch eine Mehrheit mitträgt.
Positiv kommunizieren gerne, keine Ängste erzeugen, gerne.
Was denkst du, was es für Gefühle bei den Menschen mit Migrationshintergrund erzeugt zu lesen, die Mehrheit der Menschen würde sich eine homogene Gesellschaft wünschen.
Nicht die Lasten in den Vordergrund stellen, sondern den Vorteil, die Chancen.
Richtig, nicht die Talking Points der Rechtsextremen reproduzieren, sondern die echten Probleme benennen.
Die Bildungsmisere ist nicht durch zu viele Migranten und Flüchtlinge verursacht, sondern durch zu wenig Mittel über Jahrzehnte. Das wird sich auch nicht bessern, wenn wir jetzt jährlich 40000 Menschen mehr abweisen würden.
Nicht die rassistischen Vorurteile reproduzieren sondern auch positives erwähnen.
Fast 2/3 der geflüchteten Syrer, die 2015 gekommen sind, haben jetzt Arbeit. Umso länger die Menschen hier sind, umso größer die Quote, nach 8 Jahren liegt im Schnitt über alles bei Männern die Quote höher als bei Deutschen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/iab-studie-rund-zwei-drittel-der-2015-gekommenen-fluechtlinge-haben-arbeit-a-92bc9ea9-8cfa-4e61-891c-adfb8f539ada
Bei Frauen ist die Situation anders, da kann man unterstützen.
Aber es ist richtig, in Summe muss man weg von Panikmache und Angst zu erzeugen, dann kann man sich auch mit den realen Sachthemen beschäftigen.
Aber das schreibe ich schon seit Jahren
Was denkst du, was es für Gefühle bei den Menschen mit Migrationshintergrund erzeugt zu lesen, die Mehrheit der Menschen würde sich eine homogene Gesellschaft wünschen.
Nicht die Lasten in den Vordergrund stellen, sondern den Vorteil, die Chancen.
Richtig, nicht die Talking Points der Rechtsextremen reproduzieren, sondern die echten Probleme benennen.
Die Bildungsmisere ist nicht durch zu viele Migranten und Flüchtlinge verursacht, sondern durch zu wenig Mittel über Jahrzehnte. Das wird sich auch nicht bessern, wenn wir jetzt jährlich 40000 Menschen mehr abweisen würden.
Nicht die rassistischen Vorurteile reproduzieren sondern auch positives erwähnen.
Fast 2/3 der geflüchteten Syrer, die 2015 gekommen sind, haben jetzt Arbeit. Umso länger die Menschen hier sind, umso größer die Quote, nach 8 Jahren liegt im Schnitt über alles bei Männern die Quote höher als bei Deutschen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/iab-studie-rund-zwei-drittel-der-2015-gekommenen-fluechtlinge-haben-arbeit-a-92bc9ea9-8cfa-4e61-891c-adfb8f539ada
Bei Frauen ist die Situation anders, da kann man unterstützen.
Aber es ist richtig, in Summe muss man weg von Panikmache und Angst zu erzeugen, dann kann man sich auch mit den realen Sachthemen beschäftigen.
Aber das schreibe ich schon seit Jahren
Der Punkt ist doch der... Wir diskutieren hier wieder zum 42389. Mal gefühlt darüber, wer die AfD stärkt und in wie weit sich Rhetorik wie auswirken könnte. Über was wir hier eher unterrepräsentiert diskutieren sind die politischen Inhalte. Die ständigen Diskussionen über die Rhetorik und wer wem der AfD hilft sorgt vor allem dafür, dass die AfD ständig im Gespräch bleibt. Über Probleme inhaltlich nicht zu reden hilft auch irgendwann den Populisten, wenn mal das Fass zu voll ist und überläuft oder gerade irgend ein Stein in das Fass fällt (Terroranschläge usw.).
Und genau das meinte ich letztens bzgl. des Eindrucks, dass es nur darum geht einen Schuldigen für den AfD-Aufstieg zu benennen und zwar genau den, der einem gerade am besten passt aus den verschiedenen "Mitschuldigen". Es sind immer die selben Leute, die die Rhetorik der Union in den Ring werfen, es sind immer die selben Leute, die die fehlenden "Härten" der Regierung geißeln, weil sie nicht massenweise Leute in Syrien absetzt.
Ganz ehrlich: Für mich hilft genau das der AfD. Das ständig über sie geredet wird, über ihren Einfluss, über die Wirkung anderer auf die AfD, aber über was nicht geredet wird, ist die eigentliche Politik.
Wie verfährt man nun mit straffällig gewordenen Flüchtlingen, wie kann man mit einer sechsstelligen Zahl an Flüchtlingen jedes Jahr umgehen (überproportional junge Männer mit dank Krieg usw. überproportional fehlender Bildung)? Wie kann man das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken? Nein, es wird über Moral diskutiert und darüber wie böse die Medien und die Politiker die Bevölkerung aufhetzen und daher das fehlende Sicherheitsgefühl kommt. Problem gelöst? Nein.
Wie geht man mit dem Klimawandel um, der uns alle stark oder sehr stark in den nächsten Jahren, Jahrzehnten usw. betreffen wird, der unsere Landschaft, unsere Wälder, unsere Landwirtschaft usw. verändern wird. Wie schaffen wir in dem Bereich die Energiewende zu bezahlbaren Preisen und mit entsprechender Akzeptanz in der Bevölkerung? Da diskutieren hier dann zwei E-Auto-Besitzer sich zu Tode, weil sie nicht 100 % die selbe Meinung haben, statt sich zu freuen, dass beide bereits eins fahren. Was bringt uns das?
Was machen wir mit der Ukraine? Mit dem fragilen Sicherheitsgefühl einer bedrohten westlichen Demokratie- und Wertegesellschaft, die ganz unabhängig von Fragen rund um die Flüchtlingspolitik gefährdet ist aufgrund verschiedener Faktoren? Da gehört längst mal auf den Tisch geschlagen und Anstrengungen unternommen, sonst brauchen wir uns bald gar keine Gedanken mehr über irgendwelche rechte Rhetorik machen, die wird dann nämlich von den neuen Machthabern vorgegeben.
Uns fehlen unzählige Wohnungen im urbanen Raum, die Baukosten sind explodiert, die Menschen ziehen vom Land in die Stadt, Migranten gehen auch vorrangig in die Städte. Es gibt einen enormen Bedarf, das erhöht die Mieten usw.
Wo diskutieren wir hier oder in der Politik noch darüber? Die AfD schiebt die Schuld auf die Ausländer und der Rest zuckt mit den Schultern. Probleme sind deswegen immer noch nicht gelöst.
Wollen wir noch über die Verkehrsinfrastruktur reden? Da brauchen wir auch Lösungen. Stattdessen diskutieren wir darüber, dass die CSU da 2 Jahrzehnte mehr oder weniger versagt hat. Stimmt ziemlich sicher, löst das nun das Problem? Wie und wo investieren wir, wie lange dauert das, woher kommt das Geld?
Pflege? Ja, was machen wir mit der Pflege? Kann ich von der Arbeit Euch aus was bereichten. Wir bräuchten aufgrund demografischer Faktoren 40-50 % mehr Pflegeheimplätze. Die sinken bei uns sogar. Zu wenig Personal, zu hohe Baukosten für neue Heime, keine Förderung... Die Kosten steigen und steigen aufgrund der Demografie und natürlich auch höherer Heimkosten (Personal, Sachkosten). Was machen wir eigentlich mal, wenn die Boomer alle 75-85 sind? Da wird gejammert, gegenseitig Vorwürfe gemacht, Lösungen sehe ich auch keine.
Wir diskutieren nicht mehr über Inhalte. Wir diskutieren übereinander. Und zwar innerhalb der Politik, aber auch hier. Und m.E. merken hier einige nicht mal, dass sie mit der ständigen Diskussionsrunde rund um das Thema "wer ist schuld am Aufstieg der AfD und am Rechtsruck" das Augenmerk genau auf die Partei legen, die davon profitiert, wenn alle sich um sie kümmern und die Probleme eben nicht in den Fokus legen und wegschaffen.
Sorry, musste mir mal Luft verschaffen, aber nach der x-ten Diskussion über immer wieder das selbe Thema, um sich gegenseitig schön mit dem Finger die Schuld am Rechtsruck zu geben (oder den Parteien, die der jeweilige unterstützt) frage ich mich wirklich, ob noch gemerkt wird, dass das uns praktisch nicht mehr weiterbringt.
Und genau das meinte ich letztens bzgl. des Eindrucks, dass es nur darum geht einen Schuldigen für den AfD-Aufstieg zu benennen und zwar genau den, der einem gerade am besten passt aus den verschiedenen "Mitschuldigen". Es sind immer die selben Leute, die die Rhetorik der Union in den Ring werfen, es sind immer die selben Leute, die die fehlenden "Härten" der Regierung geißeln, weil sie nicht massenweise Leute in Syrien absetzt.
Ganz ehrlich: Für mich hilft genau das der AfD. Das ständig über sie geredet wird, über ihren Einfluss, über die Wirkung anderer auf die AfD, aber über was nicht geredet wird, ist die eigentliche Politik.
Wie verfährt man nun mit straffällig gewordenen Flüchtlingen, wie kann man mit einer sechsstelligen Zahl an Flüchtlingen jedes Jahr umgehen (überproportional junge Männer mit dank Krieg usw. überproportional fehlender Bildung)? Wie kann man das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken? Nein, es wird über Moral diskutiert und darüber wie böse die Medien und die Politiker die Bevölkerung aufhetzen und daher das fehlende Sicherheitsgefühl kommt. Problem gelöst? Nein.
Wie geht man mit dem Klimawandel um, der uns alle stark oder sehr stark in den nächsten Jahren, Jahrzehnten usw. betreffen wird, der unsere Landschaft, unsere Wälder, unsere Landwirtschaft usw. verändern wird. Wie schaffen wir in dem Bereich die Energiewende zu bezahlbaren Preisen und mit entsprechender Akzeptanz in der Bevölkerung? Da diskutieren hier dann zwei E-Auto-Besitzer sich zu Tode, weil sie nicht 100 % die selbe Meinung haben, statt sich zu freuen, dass beide bereits eins fahren. Was bringt uns das?
Was machen wir mit der Ukraine? Mit dem fragilen Sicherheitsgefühl einer bedrohten westlichen Demokratie- und Wertegesellschaft, die ganz unabhängig von Fragen rund um die Flüchtlingspolitik gefährdet ist aufgrund verschiedener Faktoren? Da gehört längst mal auf den Tisch geschlagen und Anstrengungen unternommen, sonst brauchen wir uns bald gar keine Gedanken mehr über irgendwelche rechte Rhetorik machen, die wird dann nämlich von den neuen Machthabern vorgegeben.
Uns fehlen unzählige Wohnungen im urbanen Raum, die Baukosten sind explodiert, die Menschen ziehen vom Land in die Stadt, Migranten gehen auch vorrangig in die Städte. Es gibt einen enormen Bedarf, das erhöht die Mieten usw.
Wo diskutieren wir hier oder in der Politik noch darüber? Die AfD schiebt die Schuld auf die Ausländer und der Rest zuckt mit den Schultern. Probleme sind deswegen immer noch nicht gelöst.
Wollen wir noch über die Verkehrsinfrastruktur reden? Da brauchen wir auch Lösungen. Stattdessen diskutieren wir darüber, dass die CSU da 2 Jahrzehnte mehr oder weniger versagt hat. Stimmt ziemlich sicher, löst das nun das Problem? Wie und wo investieren wir, wie lange dauert das, woher kommt das Geld?
Pflege? Ja, was machen wir mit der Pflege? Kann ich von der Arbeit Euch aus was bereichten. Wir bräuchten aufgrund demografischer Faktoren 40-50 % mehr Pflegeheimplätze. Die sinken bei uns sogar. Zu wenig Personal, zu hohe Baukosten für neue Heime, keine Förderung... Die Kosten steigen und steigen aufgrund der Demografie und natürlich auch höherer Heimkosten (Personal, Sachkosten). Was machen wir eigentlich mal, wenn die Boomer alle 75-85 sind? Da wird gejammert, gegenseitig Vorwürfe gemacht, Lösungen sehe ich auch keine.
Wir diskutieren nicht mehr über Inhalte. Wir diskutieren übereinander. Und zwar innerhalb der Politik, aber auch hier. Und m.E. merken hier einige nicht mal, dass sie mit der ständigen Diskussionsrunde rund um das Thema "wer ist schuld am Aufstieg der AfD und am Rechtsruck" das Augenmerk genau auf die Partei legen, die davon profitiert, wenn alle sich um sie kümmern und die Probleme eben nicht in den Fokus legen und wegschaffen.
Sorry, musste mir mal Luft verschaffen, aber nach der x-ten Diskussion über immer wieder das selbe Thema, um sich gegenseitig schön mit dem Finger die Schuld am Rechtsruck zu geben (oder den Parteien, die der jeweilige unterstützt) frage ich mich wirklich, ob noch gemerkt wird, dass das uns praktisch nicht mehr weiterbringt.
Ich stimme Dir an vielen Stellen zu, an vielen Stellen finde ich es aber viel zu oberflächlich.
Die Bennenung der Erkentnis, dass der Rechtsruck in der Politik, die Übernahme rechtsextremer Talking Points wie rassistisch Stereotype, die Verwischung der Unterscheidung von Flucht, Asyl, Migration oder simplifizierter Vorschläge wie Grenzschliessung etc. bei denen die Rechtsextremen profitieren, handelt es sich nicht um Blame Game, sondern eine Erkentnis, die einen anderen Umgang der Politik erfordert.
Verkürzt ist der aktuelle Ansatz, bei AfD Wählern handelt es sich um Protestwähler, die man zurückholt, indem man Teile der Forderungen der Rechtsextremen übernimmt. Man müsse die Sorgen der Besorgten ernst nehmen. Das ist ein Ansatz der 2015 nicht funktioniert hat und auch jetzt nicht funktioniert. Zumal ein Teil der negativ Stimmung gegenüber geflüchteten Menschen hausgemacht ist. Seit geraumer Zeit hat sich die Union darauf konzentriert, als Oppositionsarbeit diesen Teil der Politik massiv zu bedienen, zt mit rechtspopulistischen Klischees wie Paschas, sozialtourismus der Ukrainer (womit Merz russische Propaganda verbreitet hat und gleichzeitig Material geliefert hat, mit dem er in russischen Medien zitiert wurde, wir erinnern uns an die aktuellen Recherchen, die aufzeigen mit welchen Methoden Russland die westliche Demokratie beschädigt)usw. Das beeinflusst auch die Stimmung in der Bevölkerung und stärkt die Rechtsextremen. Ein Muster, das bereits auch in der Vergangenheit funktioniert hat.
Um gleich vorzubeugen, ich denke nicht und behaupte nicht, dass das die einzigen Gründe sind, aber es gehört dazu.
In der ganzen Debatte geht aber vollkommen unter, dass letztes Jahr an der Asylgesetzgebung geschraubt wurde, und die Anzahl der Asylsuchenden bereits sinkt.
Diese Differenzierung lässt die Debatte aber nicht zu.
Wie du es schreibst, unsere Probleme sind massive Infrastrukturschulden, sind ein desaströser Zustand des Bildungssystems, Integration,Arbeitskräftemangel an allen Ecken, der Klimawandel usw.
Unser größtes Problem sind ganz sicher nicht flüchtende Menschen
Keines dieser Themen lässt sich lösen, indem wir die Grenzen schließen, den Notstand ausrufen oder Ähnliches.
Im Gegenteil, erstens stärkt es sowieso die Rechtsextremen, denn es legitimiert ihre Forderungen und über kurz oder lang werden die Menschen merken, dass auch mit weniger Gefüchteten die Straßen nicht auf einmal funktionieren, die Schuld werden sie wieder bei den demokratischen Parteien suchen.
Der Weg raus ist sicherlich mühsamer, es bedeutet viel Kleinarbeit, es bedeutet hohe Investitionen, die Infrastrukturschulden sind über Jahrzehnte aufgebaut worden, es bedeutet kluge Kommunikation, es bedeutet aber auch Zusammenhalt und Zusammenarbeit der demokratischen Parteien gegen die rechtsextremen Hetzer, diejenigen die im Zusammenspiel mit Russland unsere Demokratie zerstören wollen. Das heißt nicht, dass man auf Oppositionspolitik verzichtet, aber sie sollte doch bitte schön wieder überwiegend sachorientiert sein.
Die Ampel ist viele von den Themen angegangen, sicherlich auch nicht umfänglich genug, aber es ist auch schwer in einer Legislaturperiode zu reparieren, was lange davor schief gegangen ist dazu kam die Ukrainekrise
Gut kommuniziert haben sie es nicht, leider.
Kurz noch, darf man erwähnen, dass es die Vorgängerregierungen waren, die viele der aktuellen Probleme verursacht haben? Ich denke ja. Zumal ja jetzt der Tanz anfängt, der Ampel die Schuld an der Situation zu geben (Beispiel Söder, der auf Twitter ua die Infrastrukturthematik auf die Smpel schiebt)
Natürlich darf man es nicht bei Schuldzuschreibungen bewenden lassen, man muss auch was unternehmen. Beispiel Schiene, primär hat die Ampel das getan. Auch wenn die Entwicklung um die Schuldenbremse zu einigen falschen Entscheidungen geführt hat.
Aus meiner Sicht hätte die Ampel das ganze viel offensiver kommunizieren müssen.
An den Anfang der Legislaturperiode hätte eine Bestandsaufnahme gehört, an deren Ende man die Deizite hätte klar benennen können.
Die Bennenung der Erkentnis, dass der Rechtsruck in der Politik, die Übernahme rechtsextremer Talking Points wie rassistisch Stereotype, die Verwischung der Unterscheidung von Flucht, Asyl, Migration oder simplifizierter Vorschläge wie Grenzschliessung etc. bei denen die Rechtsextremen profitieren, handelt es sich nicht um Blame Game, sondern eine Erkentnis, die einen anderen Umgang der Politik erfordert.
Verkürzt ist der aktuelle Ansatz, bei AfD Wählern handelt es sich um Protestwähler, die man zurückholt, indem man Teile der Forderungen der Rechtsextremen übernimmt. Man müsse die Sorgen der Besorgten ernst nehmen. Das ist ein Ansatz der 2015 nicht funktioniert hat und auch jetzt nicht funktioniert. Zumal ein Teil der negativ Stimmung gegenüber geflüchteten Menschen hausgemacht ist. Seit geraumer Zeit hat sich die Union darauf konzentriert, als Oppositionsarbeit diesen Teil der Politik massiv zu bedienen, zt mit rechtspopulistischen Klischees wie Paschas, sozialtourismus der Ukrainer (womit Merz russische Propaganda verbreitet hat und gleichzeitig Material geliefert hat, mit dem er in russischen Medien zitiert wurde, wir erinnern uns an die aktuellen Recherchen, die aufzeigen mit welchen Methoden Russland die westliche Demokratie beschädigt)usw. Das beeinflusst auch die Stimmung in der Bevölkerung und stärkt die Rechtsextremen. Ein Muster, das bereits auch in der Vergangenheit funktioniert hat.
Um gleich vorzubeugen, ich denke nicht und behaupte nicht, dass das die einzigen Gründe sind, aber es gehört dazu.
In der ganzen Debatte geht aber vollkommen unter, dass letztes Jahr an der Asylgesetzgebung geschraubt wurde, und die Anzahl der Asylsuchenden bereits sinkt.
Diese Differenzierung lässt die Debatte aber nicht zu.
Wie du es schreibst, unsere Probleme sind massive Infrastrukturschulden, sind ein desaströser Zustand des Bildungssystems, Integration,Arbeitskräftemangel an allen Ecken, der Klimawandel usw.
Unser größtes Problem sind ganz sicher nicht flüchtende Menschen
Keines dieser Themen lässt sich lösen, indem wir die Grenzen schließen, den Notstand ausrufen oder Ähnliches.
Im Gegenteil, erstens stärkt es sowieso die Rechtsextremen, denn es legitimiert ihre Forderungen und über kurz oder lang werden die Menschen merken, dass auch mit weniger Gefüchteten die Straßen nicht auf einmal funktionieren, die Schuld werden sie wieder bei den demokratischen Parteien suchen.
Der Weg raus ist sicherlich mühsamer, es bedeutet viel Kleinarbeit, es bedeutet hohe Investitionen, die Infrastrukturschulden sind über Jahrzehnte aufgebaut worden, es bedeutet kluge Kommunikation, es bedeutet aber auch Zusammenhalt und Zusammenarbeit der demokratischen Parteien gegen die rechtsextremen Hetzer, diejenigen die im Zusammenspiel mit Russland unsere Demokratie zerstören wollen. Das heißt nicht, dass man auf Oppositionspolitik verzichtet, aber sie sollte doch bitte schön wieder überwiegend sachorientiert sein.
Die Ampel ist viele von den Themen angegangen, sicherlich auch nicht umfänglich genug, aber es ist auch schwer in einer Legislaturperiode zu reparieren, was lange davor schief gegangen ist dazu kam die Ukrainekrise
Gut kommuniziert haben sie es nicht, leider.
Kurz noch, darf man erwähnen, dass es die Vorgängerregierungen waren, die viele der aktuellen Probleme verursacht haben? Ich denke ja. Zumal ja jetzt der Tanz anfängt, der Ampel die Schuld an der Situation zu geben (Beispiel Söder, der auf Twitter ua die Infrastrukturthematik auf die Smpel schiebt)
Natürlich darf man es nicht bei Schuldzuschreibungen bewenden lassen, man muss auch was unternehmen. Beispiel Schiene, primär hat die Ampel das getan. Auch wenn die Entwicklung um die Schuldenbremse zu einigen falschen Entscheidungen geführt hat.
Aus meiner Sicht hätte die Ampel das ganze viel offensiver kommunizieren müssen.
An den Anfang der Legislaturperiode hätte eine Bestandsaufnahme gehört, an deren Ende man die Deizite hätte klar benennen können.
Xaver08 schrieb:
Wie du es schreibst, unsere Probleme sind massive Infrastrukturschulden, sind ein desaströser Zustand des Bildungssystems, Integration,Arbeitskräftemangel an allen Ecken, der Klimawandel usw.
Unser größtes Problem sind ganz sicher nicht flüchtende Menschen
Die flüchtenden Menschen verursachen aber halt weitere "Herausforderungen", auf die viele Menschen keine Lust haben zusätzlich zu den anderen Problemen. Das Problem ist ja, dass wir diese anderen Probleme nicht abbauen, so dass mehr Platz ist auch die Herausforderungen an anderer Stelle zu stemmen. Und wie ich schon vor Wochen schon geschrieben habe: Ich kenne 2,3 Kollegen aus dem Flüchtlingsbereich, die sagen, dass sie nichts sehnlicher wünschen würden als mal paar Jahre keine Flüchtlinge "on top" zu haben, weil sie noch mit der Integration der anderen beschäftigt sind. Und mehr Personal kriegen wir auch nicht. Wir haben nicht mal genug Personal für alle anderen Baustellen dieses Landes und wie Du ja schon festgestellt hast... Als wir noch Personal gehabt hätten um Baustellen zu beheben, hat die Regierung halt nix gemacht (und das war vor der Ampel).
Ansonsten stimme ich absolut zu, dass es viel kleinteiliger ist das Problem zu beheben. Aber viele Menschen hätten halt gerne jetzt gerade eine Mauer an der (EU-)Grenze, um einfach ein vermeintliches Gefühl von Sicherheit zu bekommen. Ukraine, Corona, Flüchtlinge usw. , irgendwann sind die Menschen auch überfordert und genau da setzt ja rechte Rhetorik an. Und seien wir mal ehrlich: viele Menschen wollen einfach eine recht homogene Gesellschaft. Es gibt einfach sehr viele Menschen, die ein Problem damit haben, dass im Zug in der Innenstadt dann 70 % der Fahrgäste eben nicht wie die Menschen aussehen, mit denen sie aufgewachsen sind. Und auch dieses Gefühl bedienen die Rechten und die, die ihnen nachplappern. Das Gefühl ist aber trotzdem da.
Man kann ja mal überlegen, wie man eine Freude an einer offenen Gesellschaft erzeugen kann, stattdessen beschäftigt man sich hauptsächlich mit dem Bekämpfen derer, die eine andere Gesellschaft wollen. Das ist ja das, was ich auch kritisiere. Statt selbst für etwas zu werben und auch Bedenken ernstzunehmen und sie abzubauen, beschäftigt man sich mit allem anderen oder wischt über die Bedenken weg. Genau das wirkt dann überheblich und sorgt für eine Gegenreaktion, von der wiederum die Rechten profitieren.
Wir müssen uns einfach mal klar werden, welche Gesellschaft wir haben wollen, die auch eine Mehrheit mitträgt.
Xaver08 schrieb:
Sinnvoller wäre es gewesen, die CDU hätte keine Wähler an die AfD abgegeben.
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Hast du mal einen Link zu den Forschungen. Danke
Ich habe über die letzten Jahre regelmäßig dazu geschrieben, dass die Übernahme rechter Positionen der Forschung nach tendenziell den Rechten hilft und dass es wenig sinnvoll ist dem Kurs der Union zu folgen, weil es die Positionen der AfD legitimiert und die Menschen eher das Original wählen, als die Kopie.
Ich habe auch dazu geschrieben, dass Austeritätspolitik eher den Rechtsextremen nutzt (Anmerkung: die AfD wird zu einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen gewählt, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen(!), aber nicht zwangsläufig sind bzw Angst davor haben
Dabei habe ich Studien dazu regelmäßig verlinkt, ua auch auf Nachfragen von Dir.
Aber sollte ich etwas Muße haben, mache ich das gerne wieder
Ich habe auch dazu geschrieben, dass Austeritätspolitik eher den Rechtsextremen nutzt (Anmerkung: die AfD wird zu einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen gewählt, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen(!), aber nicht zwangsläufig sind bzw Angst davor haben
Dabei habe ich Studien dazu regelmäßig verlinkt, ua auch auf Nachfragen von Dir.
Aber sollte ich etwas Muße haben, mache ich das gerne wieder
Xaver08 schrieb:
Ich habe über die letzten Jahre regelmäßig dazu geschrieben, dass die Übernahme rechter Positionen der Forschung nach tendenziell den Rechten hilft und dass es wenig sinnvoll ist dem Kurs der Union zu folgen, weil es die Positionen der AfD legitimiert und die Menschen eher das Original wählen, als die Kopie.
Ich habe auch dazu geschrieben, dass Austeritätspolitik eher den Rechtsextremen nutzt (Anmerkung: die AfD wird zu einem nicht unerheblichen Anteil von Menschen gewählt, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen(!), aber nicht zwangsläufig sind bzw Angst davor haben
Dabei habe ich Studien dazu regelmäßig verlinkt, ua auch auf Nachfragen von Dir.
Aber sollte ich etwas Muße haben, mache ich das gerne wieder
Danke dann schau ich hier nochmal nach
Xaver08 schrieb:
Ich habe über die letzten Jahre regelmäßig dazu geschrieben, dass die Übernahme rechter Positionen der Forschung nach tendenziell den Rechten hilft und dass es wenig sinnvoll ist dem Kurs der Union zu folgen, weil es die Positionen der AfD legitimiert und die Menschen eher das Original wählen, als die Kopie.
Das wurde hier von einigen gesagt, das war der Grund warum ich hier schon mal Leute wie Seehofer, Söder oder Merz als Wahlhelfer der AfD bezeichnet hatte. Leider wollen das die Leute und ihre Anhänger nicht verstehen, da wurde sich lieber aufgeregt wie man so etwas sagen kann.
Naja, mal abgesehen davon ob dies so passt, respektive die rechten (vermutlich meinst Du eher rechtsextreme) Positionen wirklich übernommen wurden (dies entscheidet halt auch jeder anders in seiner Bewertung) - da wäre das Kind halt schon in den Brunnen gefallen.
Die Fehler wurden aus meiner Sicht bereits vorher gemacht, als viele Jahre lang die Herausforderung klein geredet bzw. gänzlich negiert wurden. Und es hat sich gezeigt: Damit löst man dann auch wieder nichts, bzw. viele Menschen verlieren das Vertrauen in die Politik und deren Fähigkeit zur Lösung von Problemen.
Leuchtet ja auch irgendwie ein: Wenn jemand die Herausforderung überhaupt nicht sieht oder sehen will, wie soll derjenige die Lösung bringen?
Anders gesagt:
Die meisten Menschen sind mitnichten der Meinung "Alles Ausländer sollen verschwinden", auch jetzt nicht!
Aber sie erwarten das Herausforderungen angegangen, der Rechtstaat durchgesetzt wird und man auch mal ehrlich sagt was wir leisten müssen und was es uns kostet. Hat man nicht getan - dies führt oft zur Situation, dass dann irgendwann recht hektisch an (Schein)Lösungen gebastelt wird (besonders wenn Wahlen nahen). Deren Natur ist es dass sie praktisch nie so gut sind wie rechtzeitig und sorgsam erarbeitete Lösungen.
Und ggf. kommt dann noch der Vorwurf man übernehme rechtsextreme Positionen, was ja dann auch nichts hilfreich ist (beides: Wenn man wirklich rechtsextreme Positionen übernehmen würde, als auch der oftmals unberechtigte, reflexartige Vorwurf).
Die Fehler wurden aus meiner Sicht bereits vorher gemacht, als viele Jahre lang die Herausforderung klein geredet bzw. gänzlich negiert wurden. Und es hat sich gezeigt: Damit löst man dann auch wieder nichts, bzw. viele Menschen verlieren das Vertrauen in die Politik und deren Fähigkeit zur Lösung von Problemen.
Leuchtet ja auch irgendwie ein: Wenn jemand die Herausforderung überhaupt nicht sieht oder sehen will, wie soll derjenige die Lösung bringen?
Anders gesagt:
Die meisten Menschen sind mitnichten der Meinung "Alles Ausländer sollen verschwinden", auch jetzt nicht!
Aber sie erwarten das Herausforderungen angegangen, der Rechtstaat durchgesetzt wird und man auch mal ehrlich sagt was wir leisten müssen und was es uns kostet. Hat man nicht getan - dies führt oft zur Situation, dass dann irgendwann recht hektisch an (Schein)Lösungen gebastelt wird (besonders wenn Wahlen nahen). Deren Natur ist es dass sie praktisch nie so gut sind wie rechtzeitig und sorgsam erarbeitete Lösungen.
Und ggf. kommt dann noch der Vorwurf man übernehme rechtsextreme Positionen, was ja dann auch nichts hilfreich ist (beides: Wenn man wirklich rechtsextreme Positionen übernehmen würde, als auch der oftmals unberechtigte, reflexartige Vorwurf).
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Wenn ich es richtig sehe, kommt die AfD auf 30 Mandate. D.h, wie in Thüringen eine Sperrminorität. Damit kann sie Zwei-Drittel-Entscheidungen im Landtag blockieren.
"Zu den Entscheidungen gehören zum Beispiel alle Änderungen der Landesverfassung. Aber auch eine Selbstauflösung des Landtags oder die Abwahl von Mitgliedern des Landtagspräsidiums erfordern eine Zweidrittelmehrheit. Weiterhin müssen die Richter des Landesverfassungsgerichts und des Landesrechnungshofs mit einer solchen bestätigt werden."
Die Einflussnahme der AfD ist also nicht unerheblich.
Weshalb so mancher Taktierer unter den Wählern der Grünen und der CDU sinnvollerweise die Wahl der Grünen hatte erwägen sollen, anstatt den alten und wohl neuen MP zu stützen.
Wahrscheinlicher wäre es sinnvoller, wenn manche Grünenwähler bei den zu erwartenden Verlusten ( siehe die Wahlen vor drei Wochen) sich für die CDU entschlossen hatten. Dann wäre das Patt im Landtag nicht eingetreten und es hätte eine Mehrheit für eine Rot/Schwarze-Regierung gegeben und die Sperrminorität für die AfD wäre auch weg gewesen.
Die 5000 die im Saldo zur CDU gegangen sind waren zu wenig. warum 3000 zur AfD gegangen sind, verstehe wer will.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-22-LT-DE-BB/charts/analyse-wanderung/chart_1762987.shtml
So hat jeder seine Präferenzen.
Sinnvoller wäre es gewesen, die CDU hätte keine Wähler an die AfD abgegeben.
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Xaver08 schrieb:
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Und wie gesagt. Hätte die Hälfte der Tierschutzparteiwähler sich für die Grünen entschieden oder ein paar hundert Potsdamer bei der Erststimme...
Um das mal abzurunden zu den 80 Prozent, die Du schon erwähnt hast.
Xaver08 schrieb:
Sinnvoller wäre es gewesen, die CDU hätte keine Wähler an die AfD abgegeben.
Das waren dann ein paar zuviel.
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Es gibt genug Forschung, die auf diesen Effekt hinweist, es gab mehr als genug Warnungen.
Aber auch die Strategie hier der SPD ( bei den anderen Bundesländern derCDU) sich als Bollwerk gegen die AfD zu inszenieren, hat zwar aus Sicht der Einzelpartei geklappt.
Aber hat in Summe die Gesamtsituation massiv verschärft.
42 000 Wähler der Grünen, die zur SPD gewechselt sind, ist massiv. Und ähnlich wie bei den anderen beiden Landtagswahlen, bei denen dies der Fall bei der CDU war, gab es jetzt auch wieder einen großen Wählersnteil, der die SPD gewählt hat, um die AfD zu verhindern
Ein Pyrhhussieg, vor dem gewarnt wurde.
Hast du mal einen Link zu den Forschungen. Danke
Xaver08 schrieb:
Dass der Kurs der demokratischen Parteien, Teile der Rhetorik und pol. Ziele der AfD zu übernehmen, ein Grund für das Erstarken der Rechtsextremen ist, ist keine Überraschung.
Man soll die AfD ablehnen, ihre Antworten (falls es überhaupt welche gibt) auf Probleme zurückweisen und trotzdem konstatieren, dass es seit 2015 ein sich verstärkendes Problem der irregulären Migration gibt und dazu Lösungen suchen.
Nicht der Hinweis und Lösungssuche zu einem Problem, das auch die AfD thematisiert und zugegeben früher als etablierte Parteien, kann nicht dazu führen, nun als quasi unbeabsichtigter Förderer der Rechtsradikalen hingestellt zu werden.
Das ist zu einfach und nährt den Verdacht, nur weil die AfD es zu ihrem Hauptthema gemacht hat, soll man es nicht behandeln?
Die Insolvenzen sind auf einem Niveau angelangt, wie seit 2010 nicht mehr. Ich erwarte weitere Kettenreaktionen. In einer mir recht gut bekannten Branche bspw. trifft es nun seit ein paar Monaten einige (auch ausländische) Hersteller. nachdem es erst Großkunden, dann "normale" Kunden und manchen grösseren wie kleineren Händler, „gerissen“ hat. Dies, da die Nachfrage stark nachgelassen hat, Kapazitäten nicht mehr ansatzweise ausgelastet werden können. Aufgrund des Konsumverzichts (also auch des Sparverhaltens aufgrund der Angst vor kommenden Herausforderungen) wird die Luft vielerorts sehr dünn/zu dünn. Brechen weitere Hersteller weg, verschwinden im Anschluss die letzten Händler. Übrig bleibt dann das "Temu-China". Auch schön ...
Die Schuldenbremse wird nicht in dieser Form aufrechterhalten werden können. So schlau wird die Union schon sein, wenn es darauf ankommt, (etwas überzogen ausgedrückt: ) das niedergehende Land zu retten.