
Xaver08
13662
reggaetyp schrieb:arti schrieb:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754216,00.html
der "stresstest" sieht anscheinend auch flugzeugabstürze und terroranschläge vor.
Super.
Wollen die uns verarschen?
Nach welchen Kriterien, wenn nicht nach den auf SpOn aufgelisteten wurden die Dinger denn bitte vorher auf ihre Sicherheit geprüft?
vor fukushima wusste man nicht, daß flugzeugabstürze und terroranschläge in deutschland passieren können.
FredSchaub schrieb:Xaver08 schrieb:reggaetyp schrieb:smoKe89 schrieb:
Dass Umweltschutz mittlerweile ein Synonym für Umweltzerstörung geworden ist, [...]
Sagt wer?
Ich halte solche Parolen für platt, stammtischartig und Volksverblödungsorganen wie BILD und RTL geschuldet.
Dümmer geht's nimmer.
die bildzeitung ist ein beispiel par excellence für den versuch umweltschutz anhand von solchen beispielen zu diskreditieren, um das sachthema e10 ging es da noch nie (warum sonst, sollte man es sonst ökoplörre nennen).
der spiegel ist zum teil auch ganz gut dabei und es gibt leider genug leute, die diese parolen aufgreifen!
hätten die Leute E10 massenhaft getankt, wäre die BILD auch auf den Zug aufgesprungen - die verstärkt doch nur die eh schon herrschende Meinung (hatten wir ja zur Genüge im Guttenberg-Thread)
Btw: ein Kumpel von mir hat rausgefunden, dass sein Auto kein E10 verträgt und nach 10 Metern stehen geblieben ist - könnte aber auch daran liegen, dass es ein Diesel ist
scheiss umweltschutz!
Dortelweil-Adler schrieb:
Apropos Endlagerung: Was machen wir eigentlich mit den ganzen Physikern/ Physikstudenten wenn wir keine Atomkraftwerke mehr haben?
Die können ja schlecht alle ins CERN oder Lehrer werden.
DA
physikerinnen und physiker wissen in der regel zu viel über kernenergie um mit/an/um oder ihr rumzumachen.
ausnahmen bestätigen selbige.
wird also kein großes endlagerproblem geben. dem rest wird es ergehen wie weiland den dinosauriern.
reggaetyp schrieb:smoKe89 schrieb:
Dass Umweltschutz mittlerweile ein Synonym für Umweltzerstörung geworden ist, [...]
Sagt wer?
Ich halte solche Parolen für platt, stammtischartig und Volksverblödungsorganen wie BILD und RTL geschuldet.
Dümmer geht's nimmer.
die bildzeitung ist ein beispiel par excellence für den versuch umweltschutz anhand von solchen beispielen zu diskreditieren, um das sachthema e10 ging es da noch nie (warum sonst, sollte man es sonst ökoplörre nennen).
der spiegel ist zum teil auch ganz gut dabei und es gibt leider genug leute, die diese parolen aufgreifen!
smoKe89 schrieb:Xaver08 schrieb:smoKe89 schrieb:
Dass Umweltschutz mittlerweile ein Synonym für Umweltzerstörung geworden ist, wissen wir ja seit der Ökoplörre.. äh.. seit Super E10. Diese Erkenntnis ist sicherlich einer der Gründe, weshalb es niemand tankt.
juhuu --> die bildzeitung hat endlich erfolg. steter tropfen höhlt den stein...
Naja, ich habe den Kraftstoff E10 in diesem Thread mal Ökosuppe genannt. Das war allerdings vor dem Erscheinen der passenden Bild-Schlagzeile. Da die Bevölkerung ziemlich geschlossen boykottiert, wird natürlich entsprechend berichtet. Würde nur eine kleine Minderheit Kritik an Super E10 üben, sähe die Sache sicherlich ganz anders aus.Xaver08 schrieb:
e10 ist nie als umweltschutz gedacht gewesen, sondern hat lediglich dafür gedient, die autoindustrie zu entlasten.
Richtig! Sondern als Klimaschutz war der Treibstoff gedacht. Jedenfalls steht das so auf den Flyern der Bundesregierung, die man an jeder Tankstelle erhält. Dass das natürlich Unsinn ist, weißt du ja.Xaver08 schrieb:
ohne planwirtschaftliche maßnahmen hat sich die autoindustrie nicht fähig gezeigt, autos mit geringerem verbrauch und co2-ausstoss auf den markt zu bringen.
Eigentlich wird der CO2-Ausstoß von Autos kontinuierlich gesenkt. Die schlechteste Bilanz hat dabei Volkswagen mit einer Senkung von 11% seit 1997.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,464939,00.html
Dass das der EU-Kaste nicht genug ist, ist eine andere Sache.Xaver08 schrieb:
um jetzt das eu-ziel geringeren co2-ausstoß durch den individualverkehr zu erreichen, musste merkel zum schutz der automobilindustrie zu der despotischen maßnahme des e10-verkaufs greifen... auf eu-ebene blockiert sie alles was dazu führen könnte, daß die automobilindustrie aktiv werden muß.
Tja.. und das einzige, was dadurch tatsächlich zum sogenannten Klimaschutz beiträgt, ist die Tatsache, dass durch steigende Spritpreise weniger gefahren wird. Hat was.
jepp, aber das reduktionsziel war ein anderes
auf dieses ziel sollten sie verpflichtet werden, dagegen haben sie sich massiv zur wehr gesetzt und es wurde über eine selbstverpflichtung geregelt. das selbstgesetzte ziel haben sie nicht erreicht!
vor jahren wurden die grünen fast gekreuzigt, als sie in ihrem wahlprogramm eine massive steuererhöhung für sprit angeführt hatten (spritpreis von 5 maak). die steuer sollte dafür eingesetzt werden, umwelt- und klimaschäden zu flicken.
heute sind wir bei 1,70?? ich fahr kein auto, aber so ca. 2/3 der strecke haben wir schon, allerdings für die umwelt wird nix verwendet
smoKe89 schrieb:
Dass Umweltschutz mittlerweile ein Synonym für Umweltzerstörung geworden ist, wissen wir ja seit der Ökoplörre.. äh.. seit Super E10. Diese Erkenntnis ist sicherlich einer der Gründe, weshalb es niemand tankt.
juhuu --> die bildzeitung hat endlich erfolg. steter tropfen höhlt den stein...
e10 ist nie als umweltschutz gedacht gewesen, sondern hat lediglich dafür gedient, die autoindustrie zu entlasten.
ohne planwirtschaftliche maßnahmen hat sich die autoindustrie nicht fähig gezeigt, autos mit geringerem verbrauch und co2-ausstoss auf den markt zu bringen. um jetzt das eu-ziel geringeren co2-ausstoß durch den individualverkehr zu erreichen, musste merkel zum schutz der automobilindustrie zu der despotischen maßnahme des e10-verkaufs greifen... auf eu-ebene blockiert sie alles was dazu führen könnte, daß die automobilindustrie aktiv werden muß.
aber du hast recht, mit umweltschutz hat e10 nix zu tun!
http://www.bund.net/nc/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/zurueck/pressemitteilungen/artikel/biosprit-e10-liefert-keinen-beitrag-zum-klimaschutz-agrosprit-strategie-von-bundesregierung-und-e/
yeboah1981 schrieb:giordani schrieb:Aber jetzt mal ehrlich, welche für die Nahrungsmittelversorgung Europas relevante Lebensmittel kommen denn aus Japan?Bishop-Six schrieb:
Un Fefes Blog? Ich weiß nicht...
Was stört dich an Fefes Blog? das man dort meist bessere Quellen verlinkt findet als den Panik-Quasselsender N24?
der tunfisch für den sushi der in die jahre gekommenen linken bildungsbürger
Dortelweil-Adler schrieb:Xaver08 schrieb:Dortelweil-Adler schrieb:Xaver08 schrieb:
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
Wo genau wurde in dem Beitrag wer persönlich diskreditiert?
DA
zwangsjungendliche, gemeinschaftskundelehrerin (hier kann ich nur vermuten, daß es nicht nett gemeint ist), grüne spiesser... nichts davon tut was zur sache.
Getroffene Hunde bellen sag ich da mal.
Mal unabhängig davon, dass eben genau nicht "persönlich diskreditiert" sondern (u.U. zu Unrecht) "verallgemeinert" wird.
Ich persönlich profitiere sehr davon dass es in Frankfurt nunmehr Radwege gibt die den Namen verdienen sowie Tempo 30 Zonen und ich fast überall gegen die Einbahnstraßen fahren darf. Problematisch finde ich allerdings dass einige Radfahrer glauben, alle Regeln seine außer Kraft gesetzt, bespielsweise denken sie haben auch von links Vorfahrt und an Fußgängerüberwegen erwarten dass man (egal ob im Auto oder ebenfalls auf dem Rad!) sie rüberlässt und - in beiden Fällen - voll draufhalten. Aber das is OT.
DA
Getroffene Hunde bellen sag ich da mal.
meinste? selbst wenn, tut es auch nix zur sache und wird ja schon wieder persönlich ,-) . der widerspruch fiel mir direkt auf (zu diskreditieren ist nun mal leider ein gerne genutztes stilmittel) und z.B. mit gemeinschaftskundelehrerin ist direkt künast angesprochen worden... das sieht für mich nicht nach einer verallgemeinerung aus...
Dortelweil-Adler schrieb:Xaver08 schrieb:HeinzGründel schrieb:reggaetyp schrieb:Johann_Gambolputty schrieb:HeinzGründel schrieb:
Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen.
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Sagen wir es mal so.
Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht.
Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben.
Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein.
Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
Wo genau wurde in dem Beitrag wer persönlich diskreditiert?
DA
zwangsjungendliche, gemeinschaftskundelehrerin (hier kann ich nur vermuten, daß es nicht nett gemeint ist), grüne spiesser... nichts davon tut was zur sache.
HeinzGründel schrieb:reggaetyp schrieb:Johann_Gambolputty schrieb:HeinzGründel schrieb:
Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen.
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Sagen wir es mal so.
Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht.
Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben.
Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein.
Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
smoKe89 schrieb:
Apropos Irrsinn.
Das Problem mit E10 dürfte sich in Zukunft anderweitig erledigen. Die EU plant, bis 2050 alle Autos aus europäischen Großstädten zu verbannen.
Cars will be banned from London and all other cities across Europe under a draconian EU masterplan to cut CO2 emissions by 60 per cent over the next 40 years.
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/8411336/EU-to-ban-cars-from-cities-by-2050.html
keine schlechte idee... man bräuchte ein paar mehr details.
aber wenn man den artikel liest findet man neben den üblichen schimpfkanonaden von umweltschutzgegner (die sie absondern, sobald sie keine argumente mehr haben) "I suggest that he goes and finds himself a space in the local mental asylum" auch noch den interessanten nebensatz, daß es nicht um alle autos sondern um autos geht, die fossil angetrieben werden: "That means no more conventionally fuelled cars in our city centres"
mal abgesehen davon finden sich in diesem artikel kaum fakten, lediglich ein paar aus dem zusammenhang gerissene zitate...
als diskussionsbeitrag ähnlich gehaltvoll wie die bildschlagzeile "ökoplörre"
smoke, hattest du den artikel gelesen, als du die schlagzeilge "autos sollen aus allen europäischen städten nach einem drakonischen (rigiden) masterplan verbannt werden" gepostet hast?
FredSchaub schrieb:Xaver08 schrieb:FredSchaub schrieb:jona_m schrieb:FredSchaub schrieb:reggaetyp schrieb:jona_m schrieb:
Man ist und bleibt hier pro Atomkraft, da kommt kaum Widerstand auf. Verstehen muss ich es allerdings nicht.
Frankreich ist sicher extrem.
Im Interview mit der FR sagt Cohn-Bendit dazu:Cohn-Bendit schrieb:
Eine Grundhaltung der Franzosen ist nach dem Einmarsch der Deutschen 1939: nie wieder besetzt werden. Immer unabhängig sein. Der Atom-Konsens verband de Gaulle und die Kommunisten, die Rechten wie die Linken. Es ist sehr schwer, sich davon in Frankreich zu befreien. Ich stelle aber in der französischen Bevölkerung derzeit eine wachsende Skepsis gegenüber der Atomenergie fest, jenseits der politischen Parteien.
Es dauert sehr, sehr lange, bis sich ein Bewusstsein, das so breit getragen wird wie hierzulande bildet.
Aber, steter Tropfen (bis zum nächsten GAU vermutlich, kotz) höhlt den Stein.
Vietnam überdenkt den Bau ihrer AKWs, die finnische Bevölkerung steht erstmals nicht mehrheitlich hinter dem Bau neuer Meiler, die Chinesen setzen den Bau vorerst aus, in Japan gibt es (zum ersten mal?) Demos gegen die Atomenergie, Italien (komplett AKW-frei!), der österreichische Umweltminister Berlakovich plant eine europäische Anti-Atom-Konferenz und in Luxemburg fordern 40 Gemeinden gemeinsam den Atomausstieg.
Es ist ein Anfang, nicht mehr. Aber immerhin. Mehr und mehr Menschen wachen auf.
die Menschen würden sich gerne alle auf Atomkraft verzichten, sofern es schon ausreichend realistische Alternativen gäbe
Und die würde es meiner Meinung nach schon geben, hätte man nur mehr für deren Existenz getan. Es ist eigentlich pervers wenn man sich überlegt, dass einfach abschalten nicht geht und man sich auch in der Zukunft um die stillgelegten Kraftwerken kümmern muss.
na es gibt ja Alternativen - nur die werden gerne auch durch grünes Gutmenschentum behindert (Stichwort: wir bauen Windparks in die Nordsee aber verhindern die Kabel nach Süddeutschland, wo der Strom halt gebraucht wird)
Das Problem der Endlagerung wird uns wohl noch was begleiten - so die nächsten gefühlten 20.000 Jahre...
definiere doch bitte mal grünes gutmenschentum und schreibe dann wo grünes gutmenschentum die alternativen zu atomstrom verhindert!
siehe die Antwort eins höher
sorry, ich stehe auf dem schlauch.. ich finde keine defintion von grünen gutmenschentum von dir.
FredSchaub schrieb:jona_m schrieb:FredSchaub schrieb:reggaetyp schrieb:jona_m schrieb:
Man ist und bleibt hier pro Atomkraft, da kommt kaum Widerstand auf. Verstehen muss ich es allerdings nicht.
Frankreich ist sicher extrem.
Im Interview mit der FR sagt Cohn-Bendit dazu:Cohn-Bendit schrieb:
Eine Grundhaltung der Franzosen ist nach dem Einmarsch der Deutschen 1939: nie wieder besetzt werden. Immer unabhängig sein. Der Atom-Konsens verband de Gaulle und die Kommunisten, die Rechten wie die Linken. Es ist sehr schwer, sich davon in Frankreich zu befreien. Ich stelle aber in der französischen Bevölkerung derzeit eine wachsende Skepsis gegenüber der Atomenergie fest, jenseits der politischen Parteien.
Es dauert sehr, sehr lange, bis sich ein Bewusstsein, das so breit getragen wird wie hierzulande bildet.
Aber, steter Tropfen (bis zum nächsten GAU vermutlich, kotz) höhlt den Stein.
Vietnam überdenkt den Bau ihrer AKWs, die finnische Bevölkerung steht erstmals nicht mehrheitlich hinter dem Bau neuer Meiler, die Chinesen setzen den Bau vorerst aus, in Japan gibt es (zum ersten mal?) Demos gegen die Atomenergie, Italien (komplett AKW-frei!), der österreichische Umweltminister Berlakovich plant eine europäische Anti-Atom-Konferenz und in Luxemburg fordern 40 Gemeinden gemeinsam den Atomausstieg.
Es ist ein Anfang, nicht mehr. Aber immerhin. Mehr und mehr Menschen wachen auf.
die Menschen würden sich gerne alle auf Atomkraft verzichten, sofern es schon ausreichend realistische Alternativen gäbe
Und die würde es meiner Meinung nach schon geben, hätte man nur mehr für deren Existenz getan. Es ist eigentlich pervers wenn man sich überlegt, dass einfach abschalten nicht geht und man sich auch in der Zukunft um die stillgelegten Kraftwerken kümmern muss.
na es gibt ja Alternativen - nur die werden gerne auch durch grünes Gutmenschentum behindert (Stichwort: wir bauen Windparks in die Nordsee aber verhindern die Kabel nach Süddeutschland, wo der Strom halt gebraucht wird)
Das Problem der Endlagerung wird uns wohl noch was begleiten - so die nächsten gefühlten 20.000 Jahre...
definiere doch bitte mal grünes gutmenschentum und schreibe dann wo grünes gutmenschentum die alternativen zu atomstrom verhindert!
Bigbamboo schrieb:Xaver08 schrieb:
das wird in der tat spannend. vor allem wenn sich bewahrheitet was kretschmann im wahlkampf schon befürchtet hat, dass sie evtl. s21 auch nicht stoppen können....
Sofern ich Kretschmanns Ausführungen richtig deute, will er es gar nicht bis zum Volksentscheid kommen lassen und setzt darauf, dass mittels des Stresstests ganze Projekt so verteuert wird, dass die Bahn freiwillig aufgibt.
Die Entziehung der freiwerdenden Grundstück für Spekulationen durch den Schlichterspruch dürfte das Interesse ohnehin schon deutlich gemildert haben.
die neue regierung ist nicht zu beneiden, bei den altlasten, die sie erben.
s21: bauen sie weiter, wirds teuerer und es gibt feuer
stellen sie es ein, wirds auch teuer
übernahme von enbewe: wird so oder so teuer, weil der schuppen überteuert eingekauft wurde, die dividenden die zinsen nicht decken werden und das ganze ding erstrecht nix mehr wert ist, weil es einen großteil des umsatzes aus der kernenergie generiert...
arti schrieb:
mal zeit, den beitrag wieder nach oben zu holen.
mal schauen, wie schnell grün-rot hier "durchgreift".
http://www.sueddeutsche.de/politik/gruen-rot-streit-um-stuttgart-nach-dem-triumph-ist-vor-dem-krach-1.1078309
ich bin mal gespannt, wie ruhig die parkschützer und co. bleiben. die volksbefragung wird nicht von heute auf morgen von statten gehen, und wenn ich die reaktionen nach der wahl sehe, dann wirds ganz schnell ordentlich feuer geben.
das wird in der tat spannend. vor allem wenn sich bewahrheitet was kretschmann im wahlkampf schon befürchtet hat, dass sie evtl. s21 auch nicht stoppen können....
Dirty-Harry schrieb:
so schön das Ergebnis in BW auch ist.
Wir sind in erheblichen Teilen ein oberflächliches und von "Eindrücken"gelenktes Volk.Schauen nicht wirklich nach Inhalten........
so sind die menschen!
aber diese erkenntnis ist nicht neu, genausowenig wie die tatsache, daß es bei atomkraft ein restrisiko gibt.
Dirty-Harry schrieb:
Ich denke, bei allen Wahlen waren natürlich die Eindrücke von Japan mitentscheidend. Es wurden gegen die Atomkraft gestimmt....... bei Landtagswahlen !!
bei der Bundestagswahl stand die Verlängerung der Laufzeit doch auch zur Disposition(ebenso wie Mindestlohn und krankenversicherung----- die CDU ist mit der Kopfpauschale angetreten )
es wurde u.a. gg. atomkraft gestimmt. die ereignisse in japan haben mit sicherheit die ergebnisse mit beeinflusst, stand doch da mit mappus einer der größten befürworter dieser technologie zur wahl.
aber gerade in baden-württemberg ging es auch um andere inhalte. akws waren nicht mappus einziges problem, und in den umfragen ging es in den letzten wochen und monaten schon einige male hin und her!
Dirty-Harry schrieb:
Inhalte interessieren einen Großteil der Wähler nicht...nur Eindrücke----- besser gesagt mediale Eindrücke. Wir selbst sind Unfähig uns eine ureigenste Meinung selber zu bilden.
gerade das restrisiko konnten sich wenig leute bisher wirklich vorstellen --> jetzt können sie es. traurig, daß es erst wieder soweit kommen musste.
welche wahlen meinst du, für die hier gerade kampf gemacht wird? die ob-stichwahl in darmstadt?