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Xaver08

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Danke, ich hatte so etwas im Kopf, konnte die Quelle aber nicht finden.
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Dh dann aber dass planscher doch recht hat
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edmund schrieb:


Frau Brinkmann stellt in Aussicht, wenn wir jetzt konsequent sind, könnte dieses Land in sechs Wochen durch sein....
Wäre das nicht ein Traum?


Ja natürlich wäre das ein Traum. Aber eben ein fataler Wunschtraum denn auch hier werden falsche Erwartungen geschürt. Was passiert denn dann wenn das Land in 6 Wochen durch ist? Da wäre ich nämlich mal gespannt. Sinn macht das nur wenn man sich total abschottet und die Grenzen dicht macht. Eben auch nach diesem Zeitraum. Nützt nämlich meiner Meinung nach wenig wenn die Länder um uns herum nicht das selbe machen. Die Diskussion will ich dann mal sehen wenn man es im "Griff" hat und keiner mehr nach Deutschland rein oder raus darf.
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Ich finde die Diskrepanz sich über die potentielle Reaktion über potentiell geschlossene Grenzen Sorgen und Gedanken zu machen, aber keine darüber zu machen dass aktuell immer noch täglich über 600 Menschen sterben und das Land seit Monatrn in einem halbgaren Dämmerzustand verharrt, gelinde gesagt irritierend.
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Sorry, xaver ging es wohl um die verstösse gegen Quarantäne, ja, völlig richtig
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Du hattest das schon richtig interpretiert mit deinem ersten Beitrag und ja, ich sehe das auch nicht.

Aber wer dreimal wissentlich falsch handelt.... bin mir aus wenigstens ein schmerzhafter Furunkel am bobbes, für jeden von ihnen und an jeder arschbackr
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Eric topol vermeldet auf Twitter, dass die USA gestern 1,8 Millionen Impfdosen verabreicht haben, aktuelles Ziel sind 2 Millionen am Tag
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Xaver08 schrieb:

Dieses Interview sollte jeder gelesen haben, ich weiß nicht was mich daran am meisten erschreckt, aber auch die Aussage dass eine MP noch nicht im Thema zu sein scheinen, offenbart die Dimension des Debakels und die Verantwortungslosigkeit der handelnden politischen Akteure.

Erhellend auch nochmal ihre Aussage zum wissenschaftlichen Konsens zum Thema und der Schwierigkeit, dass der Gegenposition (nach ihrer Aussage krasse Aussenseiterposition) in der Mediendarstellung eine gleichwertige Position eingeräumt wird

Man weiß gar nicht, wo man bei dem Interview anfangen und wo aufhören soll.

Spahn faselt schon wieder von Lockerungen, sie machen dieselben Fehler zum dritten Mal, das ist dann mittlerweile Vorsatz



Mich erschrecken ihre Aussagen leider gar nicht so sehr. Gerade dass MPs nicht im Thema zu sein scheinen spiegelt sich mE in den jeweiligen Beratungsrunden wider. Da wird seitens des Bundeskanzleramts ein Entwurf vorgelegt und schon vor den Beratungen heißt es hier und da, wir machen es anders, meist entgegen der wissenschaftlichen Expertise, gleiches passiert nach den Gesprächen. Die jeweiligen Beratungen empfinde ich, natürlich vor dem Hintergrund, dass ich nur die Informationen aus Medien erhalte, auch als Geschacher. Jetzt könnte man dieses „Geschacher“ als Verhältnismäßigkeitsprüfung verstehen, aber für mich wirkt es eher nach der Suche des Weges mit geringstem Widerstand.

Experten reden sich doch seit Wochen den Mund fusselig, gerade im Bezug auf die Mutationen und deren Problematik, aber die Gesellschaft diskutiert, wie ich oben ja schon kritisierte, wann wer endlich wieder sein normales Leben leben darf.

Das ist doch paradox und komplett an der Realität vorbei. Das ist für mich gleichfalls verantwortungslos wie das konkrete Handeln der Politik in gewissen Punkten. Da wird suggeriert, wir hätten alles im Griff, warten jetzt noch ein bisschen bis zum Sommer und dann ist das Ding durch. Wenn ich jetzt das Interview von Frau Brinkmann nehme, dann haben wir sehr sehr wenig im Griff. Und wenn wir diesen jetzigen Kurs weiterfahren, dann wird sich das auch nicht ändern.
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skyeagle schrieb:

Mich erschrecken ihre Aussagen leider gar nicht so sehr.

Ich möchte da differenzieren, es überrascht mich nicht, aber es erschreckt mich doch, sogar sehr!

Ich würde mir wünschen, dass sowas strafrechtliche Konsequenzen haben kann
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In China gibts noch ganz andere Sachen, die ganz bestimmt niemand hier will.
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In Tirol und England auch
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Melanie Brinkmann hat im Spiegel ein Interview gegeben (Bezahlschranke) in dem sie sich zu den Entscheidungen der Regierung äußert.
Es ist, gelinde gesagt, schockierend.
Wörtlich sagt sie:

"Allein diese zwei Wochen Verzögerung bis Anfang November haben uns in den letzten drei Monaten etwa 30.000 Menschenleben gekostet. Jetzt, mit den neuen Varianten, passiert wieder das Gleiche.

Quelle
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Dieses Interview sollte jeder gelesen haben, ich weiß nicht was mich daran am meisten erschreckt, aber auch die Aussage dass eine MP noch nicht im Thema zu sein scheinen, offenbart die Dimension des Debakels und die Verantwortungslosigkeit der handelnden politischen Akteure.

Erhellend auch nochmal ihre Aussage zum wissenschaftlichen Konsens zum Thema und der Schwierigkeit, dass der Gegenposition (nach ihrer Aussage krasse Aussenseiterposition) in der Mediendarstellung eine gleichwertige Position eingeräumt wird

Man weiß gar nicht, wo man bei dem Interview anfangen und wo aufhören soll.

Spahn faselt schon wieder von Lockerungen, sie machen dieselben Fehler zum dritten Mal, das ist dann mittlerweile Vorsatz
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Xaver08 schrieb:

der auch eine grobe exemplarische darstellung des verlaufs der infektionszahlen der varianten bei unterschiedlichen ausbreitungszahlen aufzeigt (ein bisschen nach unten scrollen, wer nur bunte bilder anschauen moechte)                                              


Ja, aber auch wirklich grob, weil natürlich die Annahme von 50 % schneller eben sehr willkürlich ist, abgesehen davon bei einer Bandbreite von 20-70 % nicht mal genau die Mitte. Aber egal welches Modell, im März wäre die Mutation dominant, was aber auch daran liegt, dass die Zahl der Fälle der "normalen" Variante immer noch sinken. Problem ist halt, dass ab dem Moment, wo die Variante dominant wird, die Fallzahlen insgesamt auch wieder steigen werden und in wenigen Wochen höher wären als jetzt. Ob das dann nach März so weiter geht, wenn es wärmer wird, ist natürlich ne andere Frage. Zumindest dürfen wir nicht wieder breit lockern, bevor wir nicht wenigstens bei Inzidenz 10-25 ist.
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fuer eine exemplarische darstellung reicht das auf jeden fall.

der sommer macht da nicht allzuviel hoffnung, da die saisonalitaet wohl eher weniger helfen wird. wie z.b. der sueden der usa, suedafrika oder spanien zeigen

drosten hatte sich dahingehend ja vor kurzem auch geaeussert:

https://www.fr.de/panorama/coronavirus-christian-drosten-corona-virologe-mutation-variante-b117-neuinfektionen-deutschland-berlin-pandemie-90177111.html
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es gibt einen rki bericht der sich mit der analyse auf das vorkommen der versch. mutationen in deutschland beschaeftigt.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/DESH/Bericht_VOC_05022021.pdf?__blob=publicationFile

fazit: sie haben in der untersuchung ca. 6% der variante b1117 in deutschland gefunden. zuwachs im vergleich zum vorjahr. zahlen sind noch nicht statistisch belastbar zb im sinne der ermittlung einer zuwachsrate, zeigen allerdings auf, dass die b117 hier angekommen ist.

der bericht fordert noch, dass mehr unternommen werden muss, um unterschiedliche varianten zu untersuchen.


eine weitere bestaetigung, dass es sehr riskant ist, mit den aktuellen massnahmen weiterzumachen, geschweige denn ueber lockerungen nachzudenken, denn selbst die aktuellen massnahmen fuehren zumindest lokal zu einem wachstum von b117.

ich verlinke nochmal einen artikel des volksverpetzers:
https://www.volksverpetzer.de/corona/corona-zerocovid-b117/

der auch eine grobe exemplarische darstellung des verlaufs der infektionszahlen der varianten bei unterschiedlichen ausbreitungszahlen aufzeigt (ein bisschen nach unten scrollen, wer nur bunte bilder anschauen moechte)
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Ich kann es bis zu einem gewissen Grad schon verstehen, halte es aber in gewissen Bereichen, gerade mit jüngeren Kindern für überzogen und wirklichkeitsfremd.

Zum anderen finde ich ed zum kotzen, dass fast ausschließlich der private Bereich betroffen ist und in Betrieben kaum einschneidende Maßnahmen herrschen. Und ich meine hier nicht Handel, Gastgewerbe etc. sondern Industrie und Büros.
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Kevin_Wetzlar schrieb:

Zum anderen finde ich ed zum kotzen, dass fast ausschließlich der private Bereich betroffen ist und in Betrieben kaum einschneidende Maßnahmen herrschen. Und ich meine hier nicht Handel, Gastgewerbe etc. sondern Industrie und Büros.


das steht ja wieder auf einem anderen blatt und ist ein ganz anderes thema, als das, das du aufgeworfen hast.

und ja, das nervt viele, wurde hier im thread bereits oft angesprochen.
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Oh Kevin, für die Aussagen habe ich mir schon hier ne blutige Nase geholt.
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fuer welchen teil?

ueber die feiern hast du dich ja auch ausgelassen. hattest du nicht die vermeintlichen tuerkischen hochzeiten angefuehrt?

oder fuer den anderen teil?

das finde ich auch ein wenig platt, denn die bruchlinien sind da andere als die, die kevin hier unterstellt.
ich finde es ein wenig simplifiziert und wird der diskussion, die hier laeuft nicht gerecht, finde ich.

dafuer gibts zurecht ne blutige nase
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Sie ist aber nun mal da, die Diskussion. Drüben wird auch über Bobics Abgang diskutiert, obwohl der überhaupt nicht zur Debatte steht. Man muss sich an der Diskussion ja nicht beteiligen, das mache ich z. B. bei der Diskussion um Bobic auch.

Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.

Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.

Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
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sehe ich grundsaetzlich auch so, allerdings gilt es zu bedenken, dass es zum einen begehrlichkeiten weckt, denn aktuell ist noch nciht wirklich klar, wohin die reise geht.

so steht z.b. im raum, dass die suedafrikavariante die wirksamkeit von impfungen auf 50% reduzieren kann. Das ist alles noch hochspekulativ, deshalb keine Grundlage fuer eine echte Diskussion, aber selbst eine wirksamkeit von 75% ist zwar gut, aber kann bedeuten, dass sie bei 25% eben nicht klappt.

man kann das sicher kalkulieren, was das fuer ein pandemiegeschehen bedeutet, es wird sicher auch vom gesamtbild abhaengen, sprich den zugrundeliegenden inzidenzen, aber es ist am ende doch nicht so einfach, dass man geimpft ist und alles ist gut (selbst ohne das thema ob man uebertraeger ist oder nicht)
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Ich glaub die beste Lösung wäre das Internet 4 Wochen abschalten und das Fernsehen auf 3 Sender senken

Einfach mal die Informationsflut eindämmen. Leute die gefühlt 25 Stunden das www nach Corona scannen sind sehr anstrengend. Zumal sie ja "ihre" Meinung mit "ihren" lieb gewonnenen Wissenschaftlern präsentieren und andere Ansätze der "anderen" Wissenschaftler als Unfug abbügeln.

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hast du denn mal ein beispiel fuer diese konkurrienden meinungen unterschiedlicher wissenschaftler?
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Xaver08 schrieb:

diese themen spielen ein rolle, so ist meine wahrnehmung. allerdings fehlen meines wissens belastbare zahlen. mein eindruck ist, dass alle mahner mit einer eher anekdotischen grundlage an das thema herangehen.



Also ich kann nur sagen, dass in meinem Umfeld die "psychischen Auffälligkeiten" in den letzten 2 Monaten dramatisch zugenommen haben. Und aus anderen Familien wird mir selbiges berichtet. Tatsächlich ist die Länge des Lockdowns, der Maßnahmen etc. ohne Klarheit das größere Problem als es ein kurzer Lockdown gewesen wäre. Hier wären wir beim Grundversagen der ganzen Sache.

Dass das Thema eine Rolle spielt: Nein. Abgesehen davon, dass die Argumentation von Corona-Maßnahmen-Relativierern (Bild-Zeitung etc.) vorgebracht wird, gibt es kaum Artikel in den führenden deutschen Medien dazu. Vielleicht noch zum Thema Kinder / Jugendliche. Ich glaube schon, dass diese ganze Corona-Scheisse im Schnitt jedem Menschen hierzulande ein paar Wochen Lebenserwartung kosten wird und am Ende die Gesamtsituation keinen geringeren Schaden anrichten wird als die Corona-Infektionen selbst. Das ist aber nur mein "Glaube". Problem ist und da gebe ich auch Würzi und Dir recht: Hätte man die Maßnahmen richtig gemacht, kurz und knackig, mit Strategie und Klarheit, wären diese "Nebenwirkungen" viel geringer.
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SGE_Werner schrieb:

Also ich kann nur sagen, dass in meinem Umfeld die "psychischen Auffälligkeiten" in den letzten 2 Monaten dramatisch zugenommen haben. Und aus anderen Familien wird mir selbiges berichtet. Tatsächlich ist die Länge des Lockdowns, der Maßnahmen etc. ohne Klarheit das größere Problem als es ein kurzer Lockdown gewesen wäre. Hier wären wir beim Grundversagen der ganzen Sache.


das meinte ich mit anekdotischen berichten und keine studien.
es ist fuer viele menschen belastend, der mensch ist ein soziales wesen (also die meisten) und sucht und braucht seinesgleichen. verlaesslichkeit und regelmaessigkeiten sind fuer viele menschen auch wichtig und stuetzen im leben. alles haben wir im moment nicht, es ist nicht wirklich ueberraschend.

SGE_Werner schrieb:

Dass das Thema eine Rolle spielt: Nein. Abgesehen davon, dass die Argumentation von Corona-Maßnahmen-Relativierern (Bild-Zeitung etc.) vorgebracht wird, gibt es kaum Artikel in den führenden deutschen Medien dazu. Vielleicht noch zum Thema Kinder / Jugendliche. Ich glaube schon, dass diese ganze Corona-Scheisse im Schnitt jedem Menschen hierzulande ein paar Wochen Lebenserwartung kosten wird und am Ende die Gesamtsituation keinen geringeren Schaden anrichten wird als die Corona-Infektionen selbst. Das ist aber nur mein "Glaube". Problem ist und da gebe ich auch Würzi und Dir recht: Hätte man die Maßnahmen richtig gemacht, kurz und knackig, mit Strategie und Klarheit, wären diese "Nebenwirkungen" viel geringer.                                              


es ist halt die frage, wie praesent ein thema sein muss, damit man sagen kann, dass es gar keine rolle spielt.

in der zeit, im tagesspiegel, in der taz, vermutlich auch in der faz findet man regelmaessig artikel dazu. sicher bei weitem nicht in der taktzahl, in der coronamassnahmen diskutiert werden muessen.

es scheint im uebrigen doch schon erste studien bzw erhebungen zu geben, inwieweit sich die haeufigkeit psychischer erkrankungen veraendert.

eine zunahme ist weniger ueberraschend, aber was dann doch ueberraschend (wenn auch die zahlen noch nicht  belastbar sind) ist, dass wenigstens die anzahl an suiziden deutschlandweit anscheinend nicht zugenommen, in frankfurt ist sie wohl sogar zurueckgegangen (was aber u.a. auch an effekten wie weniger pendler liegen kann).

es stimmt natuerlich schon, ein kurzer lockdown mit klar kommuniziertem ende waere sicher einfacher zu verdauen, als das aktuelle vorgehen.

trotzdem gehe ich davon aus, dass das aktuelle vorgehen immer noch weniger belastend fuer die psyche ist, als nichts zu machen. denn die angst vor infektionen beim zwang sich in ungebremste mobilitaet begeben zu muessen, ist auch nicht zu verachten und das muss bei bewertungen auf jeden fall der vergleich sein.

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Xaver08 schrieb:

dieser impfstoff wurde genauso ausgiebig und ausfuehrlich getestet wie jeder andere impfstoff auch, bevor es zur zulassung kam.
ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden, das geht aber auch in die millionen. es gibt meines wissens keinen todesfall der mit einer impfung in verbindung gebracht wurde.


Xaver, wie soll denn eine Langzeitwirkung oder mögliche Langzeitfolgen von diesem Impfstoff getestet worden sein? Das ist schlicht unmöglich.

Ich behaupte auch nicht, dass Menschen an der Impfung sterben und lese die ganzen angeblichen Horrorstories die durchs Netz geistern nicht. Mir selbst ist das auch bums, ich hab da noch ein übriges Grundvertrauen, dass mir schon nicht der letzte Scheiß gegeben wird. Aber andere haben eben ein weniger ausgeprägtes Vertrauen und was machen wir mit denen? Komplett ausschließen, obwohl sie nicht zu denen gehören, die mit Tamponmaske im Gesicht Polonaise am Reichstag tanzen? Ich glaube, das Konzept geht dann grandios schief, sorry.
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Maxfanatic schrieb:

Xaver, wie soll denn eine Langzeitwirkung oder mögliche Langzeitfolgen von diesem Impfstoff getestet worden sein? Das ist schlicht unmöglich.



zuersteinmal die frage, was fuer langzeitfolgen vom impfstoff zu erwarten sind?

was man ueblicherweise damit meint sind sehr seltene nebenwirkungen, die aber bei keiner medikamenten- oder impfstoffzulassung mit abgeprueft werden koennen, da sehr seltene nebenwirkungen eben nur sehr selten vorkommen und man anzahl der probanden sehr gross waehlen muesste, was am ende irgendwann einfach nicht mehr geht.

es gibt keinen unterschied in der zulassung dieser impfstoffe im vergleich zu anderen impfstoffen.
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Haliaeetus schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.

Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.

Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.


Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.

a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.

b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.

c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.

Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
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Maxfanatic schrieb:

Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.


das stimmt nicht und es gefaehrlicher unsinn.

dieser impfstoff wurde genauso ausgiebig und ausfuehrlich getestet wie jeder andere impfstoff auch, bevor es zur zulassung kam.

nur mal zur einordnung dessen was du da schreibst und dem zweifel den du hier saest:

weltweite coronafaelle: 104 millionen
todesfaelle: 2,14 millionen

ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden, das geht aber auch in die millionen. es gibt meines wissens keinen todesfall der mit einer impfung in verbindung gebracht wurde.
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Luzbert schrieb:

Diegito schrieb:

Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...

Danke für Deine Darlegung und Hinweise dazu.
Ich habe mir die Passage eben in der Mediathek (Minute 28) angeschaut und er hat es exakt so gesagt, wie Du es wiedergegeben hast.

Meine Irritation wächst, da Drosten, ebenfalls gestern, etwas völlig anderes geäußert hat.

Ich denke wir sollten hier beobachten, ob es eine erklärende Sicht gibt.


Zumindest ist es kein Unsinn, wie es vorhin hier von einem User beziffert wurde.
Irritierend und verwunderlich trifft es vielleicht besser...
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auch wenn die aussage von hr. lauterbach kam, ist es halt fraglich fuer wie gottgeben mann diee aussage nehmen soll, wenn ein mann in einer talkshow etwas zu verkuenden scheint, was dem aktuellen stand der wissenschaft zu widersprechen scheint.

nimmt man das als gegeben hin, oder sagt man erstmal, dass man abwarten muss, wie sich der rest der community auessert oder vielleicht lauterbach selber, zumal es gerade an dem tag noch einen podcast von drosten gab, in dem mal wieder bestaetigt wurde, dass es wohl keinen unterschied zwischen kindern und erwachsenen gibt was die ausbreitung angeht.

so ist es auch, lauterbach hat sich zumindest auf twitter geaeussert, ich weiss nicht, ob er sich anderswo auch geaeussert hat. aber dort bestaetigt er nochmal, dass der aktuelle stand der wissenschaft klar zeigt, dass es keinen unterschied im infektionsgeschehen zwischen kindern, jugendlichen und erwachsenen gibt.

er gibt lediglich zu bedenken, dass wir versuchen muessen kinder wieder in die schule zu bekommen, da zu befuerchten ist dass der aktuelle lockdown noch ueber wochen gehen kann.

dafuer schlaegt er partiell mehr massnahmen bei erwachsenen vor, damit es moeglich ist, das infektionsgeschehen so zu kontrollieren, dass kinder in die schule gehen koennen.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1357108349456822275
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WuerzburgerAdler schrieb:

Doch. Merke: der Duden hat immer recht.
Freundliche Grüße
Max Duden


Ach du bist das
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fuer den fall, dass du dich immer gefragt hast, wofuer die mittelinitialien bei max w.a. duden stehen.

jetzt weisst du es
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Ich möchte bei der Diskussion um Impfwilligkeit und besonders vom Lockdown betroffene Gruppen mal darauf hinweisen, worum es gerade eigentlich geht:

Die südafrikanische Mutation steht im Verdacht, die Wirkung des Impfstoffes zu vermindern und auch bereits durch eine frühere Ansteckung Betroffene wieder neu zu infizieren. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen bzw. es dem Virus gelingen, diese "Fähigkeit" weiter auszubauen, dann gute Nacht 2021.
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die sequenz der suedafrikanischen mutation, die das verursacht, hat es im uebrigen bereits geschafft an die britische mutation b1117 anzudocken.
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WuerzburgerAdler schrieb:

anno-nym schrieb:

Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“

https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s

Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.

Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden.
Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?

Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:

1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown?
2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?

Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?

Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht.
Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.

Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.

Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.

Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.


Hui, that escalated quickly.

Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.

Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.

Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
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anno-nym schrieb:

Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.


nochmal, der lockdown dauert so lange, weil er nicht ausreicht, waeren im oktober vernuenftige massnahmen beschlossen worden (wie z.b. sowas wie der damals disktutierte circuit breaker), das ganze kombiniert mit einem konzept wie zero covid, waeren wir nicht seit november im dauerlockdown.

zero oder low covid hat nicht das ziel dauerlockdown.

im gegenteil, das ziel des konzeptes ist es zu einem normaleren (normalen) leben zurueckzukehren, so wie australien, taiwan, vietnam oder suedkorea.

das konzept ist keine garantier dafuer, dass keine massnahmen mehr notwendig werden, aber es sieht schnelle reaktionen vor, die an daten geknuepft sind, es sind automatismen, die dann keine langwierigen mp beratungen mehr benoetigen.

dann geht frankfurt halt fuer 2 wochen in einen harten kurzlockdown, es wird aber nicht das ganze land fuer monate in einen halbgaren lockdown gesteckt.

anno-nym schrieb:

Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.

Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.


diese themen spielen ein rolle, so ist meine wahrnehmung. allerdings fehlen meines wissens belastbare zahlen. mein eindruck ist, dass alle mahner mit einer eher anekdotischen grundlage an das thema herangehen.

ich habe bei solchen beitraegen wie von fr. lufer, die sich selber journalistin nennt und aus meiner sicht komplett unreflektiert an das thema herangeht immer den eindruck, dass sie einen grundlegenden fehler macht.

was man machen muss fuer solche bewertungen ist situationen innerhalb der pandemie miteinander vergleichen.

szenario 1: einfluss auf die psyche einer unkontrolllierten ausbreitung
szenario 2: aktueller lockdown.

ich habe einen bericht eines kinderpsychologen (?) auf twitter gelesen, der davon schrieb, dass das gros seiner jungen patienten in der praxis ist, weil sie angst davor haben, die krankheit an die eltern oder grosseltern zu bringen.

was aber gemacht wird, ist pandemie im lockdown mit normalzustand zu vergleichen, natuerlich funktioniert das nicht.