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DBecki

20300

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Auch wenns jetzt abdriftet: Eine "Phase" ist ein unbestimmter Zeitraum, kann 2 Sekunden, 30 Jahre oder noch viel länger sein. Oder willst Du sagen, dass die Eintracht von der Gründung an immer nur Geld verbrannt hat? Dann wäre es keine Phase, dann wäre es "von Anfang an".

Das "Geld verbrennen" hörte übrigens nicht erst mit HB auf, sondern, was gerne vergessen wird, schon unter VS gelangte die Eintracht wieder auf den richtigen wirtschaftlichen Weg.

Und ich sehe immer noch nicht ein, jeden anderen Verein zu bedauern der in wirtschaftliche Nöte gerät, nur weil es der Eintracht mal genauso ging. RWE fährt den Karren schon seit vielen Jahren, sogar schon Jahrzehnten immer wieder mit Vollgas an die Wand, nimmt neuen Anlauf und wieder. Lizenzentzüge, Punktabzüge, das ganze Programm. Wir haben es geschafft, wir wurden gerettet. Ob verdient oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Aber RWE sollte wohl auch irgendwann mal mit dem Lernprozess anfangen.
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reggaetyp schrieb:
DBecki schrieb:
Nur weil wir mal eine ähnliche Phase hatten müssen wir jetzt aber nicht das Leid der Fussballwelt auf uns nehmen, oder?


Die Phase, in der wir sinnfrei Geld verbrannten, dauerte von meinem ersten Stadionbesuch 1974 bis zur HB-Ära.

Nur eine kleine Episode, kann man sagen.    


Auch wenn die Phase nicht gerade kurz war: Nur einen Teil des Beitrages aus dem Zusammenhang gerissen und den dann völlig offtopic beantwortet... das geht sicherlich besser.
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Ich muss mal blöd fragen, hat der Loddar nicht nicht nur Grabis, sondern auch Schädel-Harrys sich anbahnende, große Karriere beendet? Oder täusch ich mich da?
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propain schrieb:
FredSchaub schrieb:
Tradition schrieb:
Ist ja uch keine Aufforderung =)

. Es passt lediglich zum Thema andere Fußballvereine  


ist auch richtig - aber RW Essen gehört zur Kategorie "Vereine die zielstrebig vor die Wand gefahren sind"  


Wie wir bis Bruchhagen kam, davor war Frankfurt doch einer der grössten Geldverbrennungsöfen.


Ja, das waren wir. Und es hätte keiner sich beschweren dürfen, wenn wir in den fussballerischen Keller gemusst hätten. Kann mich jetzt auch nicht dran erinnern dass uns sonderlich viel Hilfe von anderen Vereinen entgegenkam (ausgenommen ausgerechnet die Bayern...). Im Gegenzug ruft aber jeder bei Dortmund, Schalke oder Hertha dass die gefälligst pleite zu gehen haben. Nur weil wir mal eine ähnliche Phase hatten müssen wir jetzt aber nicht das Leid der Fussballwelt auf uns nehmen, oder?
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SGE_Werner schrieb:
Ja mit Beschränkung. Vom Prinzip her genommen können 30 - 40 % aller Vereine in Deutschland einpacken, weil es irgendwo einen Mäzen gibt in Form einer Einzelperson oder als Firmeninhaber. Genau genommen wohl pro Kreisliga eine Hand voll Teams. Früher reichten ein paar Mark, um ein Team aus der Kreisliga in die Oberliga zu führen.

Es gibt aber natürlich den Unterschied, den du ansprichst. Ein Verein in der 5. oder 6. Liga ist außerhalb bundesweiter Aufmerksamkeit. Es gibt aber einen weiteren Unterschied. War ein Verein vor dem Wirken des Mäzen bekannt? Hoffenheim war das nicht. Wehen war das nicht. Wattenscheid war es. Die gehörten bereits Anfang der 50er zwar nicht zu den besten Vereinen, aber spielten in der 2. Liga West zusammen mit Gladbach, Bochum, MSV Duisburg., Wuppertaler SV.

Selbst LR Ahlen bzw heute RW hat eine Historie. Die waren im Vorgängerverein TuS Ahlen immer im oberen Amateurbereich.


Natürlich möchte ich die Dimensionen von Steilmann und Roth nicht mit denen von Hopp vergleichen. Aber ich möchte trotzdem noch kurz was anmerken. Es ist richtig, dass Wattenscheid in den 50ern in der 2. Liga West spielte. Aber was hiess das damals? Es gab darüber schon 5 Oberligen mit je 16 Mannschaften (Berlin hatte glaub ich weniger, weiss grade nicht genau...) und es gab entsprechend 2. Ligen. Nicht in jedem Regionalverband, der Norden hatte sogar noch mehr zweitklassige Ligen. Das heisst, ein Verein wie Wattenscheid, der - vor seinem Abstieg in die Verbandsliga! - mittelmässig in dieser Liga spielte, lag in etwa bestenfalls gerade so unter den besten 100 Vereinen der Republik, entspräche heute also etwa einem unterdurchschnittlichen Regionalligisten. Ich habe diese Zeit nicht erlebt, aber ob die 2. Liga West in den 50ern bundesweit so gut zu verfolgen war wie heutzutage die Kreisklasse C Segeberg wage ich mal zu bezweifeln (ohne es zu wissen, wenn doch, bitte nicht übel nehmen.), von daher, ob Wattenscheid 09 bundesweit sooooo bekannt war, ich weiss es nicht. Der Aufschwung in Wattenscheid inklusive Aufstieg in die zweitklassige Regionalliga wurde dennoch erst durch Steilmann möglich.

TuS Ahlen wurde von Spikker übernommen, als der Abstieg in die Kreisliga Realität zu werden drohte. 4 Jahre später spielte man als Leichtathletik Rasensport Ahlen (ein genauso idiotischer und heuchlerischer Name wie RasenBallsport btw) in der Regionalliga. Nicht vergleichbar mit Hopp? Spikker ging dann, als dieser traditionsreiche Verein inzwischen in der 2. Bundesliga angekommen war, nur das Geld aus. Spekulativ, was sonst noch gekommen wäre, meine These ist, dass auch Spikker in die Bundesliga wollte. Und ich meine das auch irgendwo gelesen zu haben, kann mich aber auch täuschen.

Ich will damit Hopp und sein 1899 nicht gutheissen. Ganz im Gegenteil, Hoffenheim und erst recht Red Bull wünsche ich die Pest an den Hals. Dennoch ist Hopp nicht der erste Vereinsmäzen gewesen, der viel Geld in einen Verein gepumpt hat. Sicherlich ist er aber der bisher zielstrebigste.
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Hätte Herr Hopp also einen bereits bekannten Verein, der vorher schon eine Historie hatte, sagen wir mal... hmmm... den SV Waldhof übernommen (der ja diesbezüglich schon eine große Tradition hat, Verkauf des Vereinsnamens etc.), dann wäre alles bestens und Herr Hopp ein guter Mann?
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Ich finde es immer ein wenig grotesk, wenn Hoffenheim die Pest an den Hals gewünscht wird, und dann aber Vereine wie Fortuna Köln oder Wattenscheid, die genauso vom Wohl und Wehe eines einzelnen Mannes abhingen, als die supertollen Traditionsclubs verklärt werden.
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eintracht125 schrieb:
Funker schrieb:
Na das wäre eine Sensation!(   )

Auch wenn es ""noch"nicht"" klar,bzw sicher ist und ich es mir persönlich überhaupt
nicht vorstellen könnte,werden wir vielleicht kommente Saison G.Asamoah im Pauli-Dress sehen!


wurde nun bestätigt.Asamoah wird Pauli fan


Da hat HB mal wieder gepennt.
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Wobei ich mir auch nur schwer vorstellen kann, dass ein Juve- oder Milan-Fan beim CL-Endspiel wirklich für Inter war...
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Shlomo schrieb:
Ich weiß nicht, ob es in diesem Thread schon thematisiert wurde. Aber wie sieht das eigentlich im Ausland mit der Unterstützung von Mannschaften in internationalen Wettbewerben aus? Ist jemand aus Bordeaux für Lyon? Einer aus Palermo für den AS Rom? So allgemein kann man das natürlich nie sagen. Aber in England scheint es ja wohl nicht so zu sein, d.h. "man" ist ziemlich oft gegen die englisch Mannschaft, auch wenn man selbst Engländer ist.

Würde mich freuen, wenn jemand Artikel zu diesem Thema posten könnte oder etwas dazu sagen kann.  


Wie das heute so ist weiss ich nicht, dafür interessiere ich mich zugegebenermassen für die anderen Ligen zu wenig. Ich kann nur sagen dass ich in den 80ern mal in England zum Schüleraustausch war. Mein Austauschpartner war großer West Ham-Fan. Jetzt spielte just in dieser Woche Gladbach im Europapokal gegen eine schottische Mannschaft, keine Ahnung mehr, welche das war. Auf jeden Fall hatten wir das Spiel mit der ganzen Familie und ein paar Freunden der Familie angeschaut. Ausnahmslos alle haben den Schotten die Daumen gedrückt, sogar bei Ecken gejubelt. Ich weiss jetzt nicht, wie das inner-englische Verhältnis war und ist, aber das inner-britische war damals offenbar schon recht ausgeprägt. Wobei ich das jetzt natürlich auch nicht auf alle projezieren kann, ich kann jetzt halt nur meine minimale Erfahrung schildern.
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Pfalzadler schrieb:
Ergänzung:

Wenn " ich " etwas zu sagen hätte ( hab ich leider nicht), würden bei mir erst mal die 3 restlichen zweiten Mannschaften aus der 3. Liga rausfliegen.

Diese Liga aber weiterhin mit 20 Mannschaften spielen lassen.

Sämtliche 2. Mannschaften dann in einer Reserverunde spielen lassen.
( 2 Gruppen mit jeweils 18 Mannschaften der Erst und Zweitligisten)

Die 2. Mannschaften der Drittenliga-Vereine würden in den Oberligen spielen.
(  Da fällt mir im Moment eh nur Wehen ein , die Ihre Klasse verlieren würden)

Dann 4 Regionalligen einteilen, natürlich nach regionalen Gesichtspunkten eingeteilt.

Die 4 Meister steigen auf, die 4 Letzten der 3. Liga ab.

Und dieses ganze Geschwafel von wegen Spielpraxis für Nachwuchsspieler und Rekonvaleszenten würd ich gleich im Keim ersticken, denn es bleibt sich für die zweiten Mannschaften egal, ob Sie gegen Großaspach oder ne 2. Andere spielen.
Die sind vermutlich im Großteil sogar stärker ein zu stufen.

Und wenn man mich dann noch nach der Einteilung der Reggios fragen würde, würde ich wie folgt entscheiden:

Reggio 1: Rheinland-Pfalz,Saarland, Baden-Würtemberg und Hessen

Reggio 2: Bayern,Sachsen und evtl. Thüringen

Reggio 3: Nordrhein-Westfalen und Niedersachesen/West

Reggio 4: Hamburg,Bremen,Schleswig-Holstein , Niedersachen/Ost und der Rest vom Osten


Insbesondere was die 2. Mannschaften angeht 100% Zustimmung, und auch mit den Regionalligen hab ich durchaus ähnliche Gedankengänge. Leider wird das so mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kommen, auch hier insbesondere das mit den Zweitvertretungen. Ich kann mit einfach nicht vorstellen, dass ein Rummenigge sich nicht vehement dagegen zur Wehr setzen würde, und was die Bauern in Fussball-Deutschland wollen bekommen sie in aller Regel auch.
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SGE_Werner schrieb:
DBecki schrieb:
Was ist jetzt eigentlich mit dem FC Memmingen? Im Kicker steht, dass sie auf den Aufstieg verzichten würden, auf ihrer Homepage feiern sie allerdings den Aufstieg mit Bye bye Bayernliga...


Also es gibt keinen Indiz auf einen Verzicht. Die haben die Lizenz ja schon bekommen.


Ok, hatte mich nur gewundert, weil bei Kicker online steht bei der Tabelle der Oberliga Bayern dass Memmingen verzichten würde. Habe schon befürchtet, dass Unterhaching II wieder hochkommt.
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Was ist jetzt eigentlich mit dem FC Memmingen? Im Kicker steht, dass sie auf den Aufstieg verzichten würden, auf ihrer Homepage feiern sie allerdings den Aufstieg mit Bye bye Bayernliga...
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double_pi schrieb:

und wie man aus persönlicher antipathie gegen eine person sich gleich ein (weiteres) debakel für sein heimatland wünscht, kann ich nicht nachvollziehen. kann es sein, dass viele frankfurter deutschland hassen? das heimatlandbashing ist hier weitaus schlimmer als in berlin.


Es könnte auch ganz einfach dran liegen, dass dieser Wettbewerb einfach noch uninteressanter ist als die Wahl zum Rhönradturner des Jahres in Usbekistan. Mich z.b. juckt es kein bisschen ob "Deutschland" (in Wahrheit ist es ja nur eine Rotzgöre die zufälligerweise die gleiche Nationalität hat wie ich und darüber hinaus auch nicht in der Sprache des Landes singt, das sie vertritt) erster oder letzter wird. Es soll ja sogar schon vorgekommen sein, dass die Teilnehmer nicht mal aus dem Land kamen, das sie vertreten haben. Also nix mit "Heimatlandbashing", denn sowas gibts bei diesem Wettbewerb eh nicht.

Am geilsten finde ich dann aber die Stimmen hinterher, wenn der deutsche Beitrag auf Platz 17 gelandet ist: "Wieso kann uns keiner leiden?" "Wir bezahlen den höchsten Beitrag bei der Eurovision, da müssten wir doch besser platziert werden" usw...
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sotirios005 schrieb:
Das überrascht mich nicht. Die einstige Eishockey-Abteilung der Eintracht hat auch Miese von (umgerechnet) mehreren Millionen Euro produziert, die danach der Hauptverein, also vor allem die Profi-Fussballabteilung, verkraften musste. Die netten Herren der Eishockeyabteilung haben "uns" die Miesen überlassen und sich mit null Schulden in die Selbständigkeit des neuen Vereins namens "Lions" begeben. Dieser Clique weine ich keine Träne nach. Es gibt den schönen Spruch: "Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen!" Das haben die Eishockeyfreunde der Eintracht seinerzeit nicht beherzigt, deshalb: Kein Mitleid!    


Da verdrehst Du aber ganz gewaltig die Tatsachen.
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Basaltkopp schrieb:
DBecki schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Wäre doch cool, wenn Hertha 2011 am ersten Spieltag in Rostock spielen würde    


Hm, wird schwer, die Hertha bis dahin in die Regionalliga zu bekommen.


Wenn die keine Lizenz für die dritte Liga bekommen...  


Wäre ja wirklich wunderschön, allein mir fehlt der Glaube dass dem Hauptstadtverein sowas widerfahren könnte...
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Basaltkopp schrieb:
Wäre doch cool, wenn Hertha 2011 am ersten Spieltag in Rostock spielen würde    


Hm, wird schwer, die Hertha bis dahin in die Regionalliga zu bekommen.
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Ewigtreuer schrieb:
Ich bin als Hörer von Metallica, Manowar und Co auch kein potienteller
Seher dieses Wettbewerbes....


Echt nicht?  
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Ob diese Rotzgöre erste oder letzte wird und ob sich die osteuropäischen Länder Punkte zuschieben oder nicht ist doch sowas von shiceegal. Das ist doch nun wirklich ein Wettbewerb der mehr als flüssig ist...
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Ich glaube, dass Funkel in Bochum ähnlich lange wirken kann wie bei uns, ich glaube Bochum und er, das könnte passen. Meiner Meinung nach eine gute Wahl. Für beide.

Und dass der Söldner ironisch gemeint war, dafür hätte es glaub ich nicht mal einen Smiley gebraucht. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass der Beitrag wie üblich wegen Schreiens gesperrt worden wäre