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Frankfurter-Bob

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Und wieder scheisse. Alle raus!
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Es gibt viele ungelöste Rätsel auf der Welt. Viele Dinge, die man nicht versteht. Aber das größte aller Mysterien heißt Eintracht Frankfurt.
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Das Ding hätte niemand anderes außer Meier so machen können.
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Wenn die für jeden Ballverlust nen Stromschlag bekommen würden, wären unsere Spieler permanent unter Spannung.
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Der einzige, der auf der RV schlechter ist als Hasebe ist Chandler. Die Frage, warum man da nicht mal nachbessert, ist immer noch offen. Bei dem Kader hat nicht nur Veh versagt.
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Die Leistung ist mit beschissen noch wohlwollend umschrieben.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Getroffene Hunde und so

Widerleg mich doch einfach. Mit den Quellen, aus denen du dein Wissen beziehst. Gucke morgen abend hier wieder rein. Freu mich schon auf deine Definition von "faschistischen Methoden" und ihre Einordnung in den historischen Kontext des Faschismus-Begriffs.
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brockman schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Getroffene Hunde und so


Widerleg mich doch einfach. Mit den Quellen, aus denen du dein Wissen beziehst. Gucke morgen abend hier wieder rein. Freu mich schon auf deine Definition von "faschistischen Methoden" und ihre Einordnung in den historischen Kontext des Faschismus-Begriffs.

Moment! Du kommst um die Ecke geschissen und ich soll jetzt deine Arbeit machen?  Erleuchte mich doch einfach...
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Frankfurter-Bob schrieb:

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.

Du hast keine Ahnung von Faschismus oder faschistischen Methoden geschweige denn, dass du weißt, was Rassismus ist. Kleiner Tipp: Rassismus liegt nicht ausschließlich dann vor, wenn der Rassist erklärt, er sei Rassist.  
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Getroffene Hunde und so
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Du Blitzmerker....das war um 09.20Uhr, und komisch, keiner von uns hat es thematisiert, obwohl es uns ja zuspielen würde, oder?

Auch Deutsche unter den Opfern. Ist aber nebensächlich. Jedes Opfer war eines zu viel!

Ich finde es krass, dass ein Syrer und Moslem (so liest man aktuell in den Medien) einen Anschlag auf die blaue Moschee verübt. Also auf eines seiner Gotteshäuser. Da merkt man doch dann auch endgültig, dass es diesen Internationalen Schweineköpfen gar nicht mehr um Religion geht.
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Blablablubb schrieb:  


Da merkt man doch dann auch endgültig, dass es diesen Internationalen Schweineköpfen gar nicht mehr um Religion geht.

Das Gegenteil ist der Fall, wenn man die Berichterstattung und die Pläne der konservativen Muslime in der Türkei in den letzten Monaten verfolgt. Die Hagia Sophia ist für die Muslime ein Wahrzeichen der islamischen Eroberung von Konstantinopel. Für sie wäre es selbstverständlich, die Hagia Sophia wieder von einem Museum in eine Moschee umzuwandeln. Gab da vergangenes Jahr mal ein "interessantes" Interview mit Ali Ugur Bulut.
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Blablablubb schrieb:

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!

Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.

Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.

Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.

Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.

Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)
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FrankenAdler schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!


Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.


Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.


Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.


Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.


Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?


Nein, es geht nicht darum, Verbraucher an den Pranger zu stellen. Es geht um Lösungen.
Und @ Brady, es geht auch nicht um ein schlechtes Gewissen. Es geht wirklich nur darum: wie machen wir weiter?


Frankfurter-Bob, du klingst fast schon fatalistisch. Ist auch verständlich, wenn man die Probleme insgesamt betrachtet und sich bewusst macht. Aber Fatalismus würde nur noch zu mehr Flüchtlingen und unkontrollierter Zuwanderung mit all ihren Problemen führen, das muss uns klar sein.


Auch bei der Umwelt machen wir ja nicht denselben Scheiß wie vor 40 Jahren. Hätten wir damals nicht umgedacht, wäre vermutlich jetzt schon Schluss mit unserem Planeten.


Also: brauche ich wirklich alle 1, 2 Jahre ein neues Smartphone? Ist es nicht besser, ein Qualitätshemd aus fairem Handel zu kaufen als drei Schrotthemden, die nach dreimal Tragen auseinanderfallen? Kann ich nicht auch beim Essen wenigstens ab und zu mal darauf achten, woher die Sachen kommen, wie sie produziert werden, was mit den Resten unserer Überflussgesellschaft geschieht? Und mein Einkaufsverhalten ein bisschen darauf ausrichten?


ich bin überzeugt davon, dass dann niemand hier schlechter leben muss, im Gegenteil. Aber wir schöpfen unsere Möglichkeiten als Verbraucher ein wenig aus und resignieren nicht.

Ich kann deine Ansicht nachvollziehen. Ich würde über mich jetzt auch sagen, dass ich ein verantwortungsvolles Konsumverhalten habe. Aber auch da sind die Gründe mehrschichtig und teils (Nahrung) würde ich sogar sagen egoistisch. Da denke ich halt auch an meine Gesundheit und möchte mir nicht jeden Mist in den Rachen schmeißen. Aber die Wahl, die ich habe, ist ein Luxus, den viele, auch in Deutschland, nicht genießen.

Andererseits sehe ich die Ausbeutung z.B. in der Technik- oder Textilproduktion auch zwiespältig. Verbessert es die Lage der Arbeitskräfte in den Entwicklungsländern, wenn der Konsum im Westen einbricht? Suchen sich die Konzerne dann nicht einfach eine neue Masche, bis diese wieder aufgedeckt wird? An Anbietern, die billige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, mangelt es scheinbar nicht.

Genauso finde ich es falsch, die Gründe für die Flüchtlingswellen nur in der westlichen Außenpolitik zu suchen. Natürlich haben in erster Linie die USA den arabischen Raum destabilisiert. Aber fundamentale Strömungen im Islam und die daraus resultierende Gewalt gab es bereits zu Zeiten, in denen noch nicht einmal Pilgerschiffe Kurs auf Süd-, Mittel- oder Nordamerika nahmen. Die katastrophale Außenpolitik in den betroffenen Regionen haben den Fundamentalismus Tür und Tor geöffnet, ihn aber nicht erschaffen.
Die Gründe für die Flüchtlingswellen sind Krieg und Angst um die eigene Existenz. Das muss man sich immer vor Augen halten. Da sind viele Menschen dabei, die einfach ihr Leben und das ihrer Familien retten wollen. Die meisten machen sich, verständlicherweise, nicht einmal Gedanken über die Integration im aufnehmenden Land. Dass diese dann schwierig wird, war abzusehen und wird uns auch noch öfter beschäftigen. Die meisten dieser Menschen sind selbst mit der Situation überfordert. Sie kommen aus einem anderen Kulturkreis mit einem komplett anderen Werte- und Moralsystem, welches mit dem unseren nur schwerlich zu vereinbaren ist. Mit zentralen Unterbringungen wird es keine Lösung geben. Um Integration zu fördern, müssen sie mitten rein in unsere Gesellschaft. Damit man zur Kommunikation untereinander "gezwungen" wird und jede Seite endlich sieht, dass wir alle Menschen sind und keine Ungeheuer.

Und ja, ich finde es richtig, den Flüchtlingen Asyl zu gewähren und Ihnen zu helfen. Es sind Menschen!
Aber wenn hier Menschen am Rande der Armutsgrenze sich wundern, warum für sie kein Geld da ist und dann die Zahlen in den Nachrichten sehen, die für Flüchtlinge bereitgestellt werden, dann kann ich die Entrüstung aus deren Sicht auch verstehen. Denn auch das sind Menschen mit Emotionen und vor allem Sorgen.

Das rechte Rattenfänger derzeit viel Erfolg haben, ist in meinen Augen, einer katastrophalen Kommunikationspolitik der Regierung geschuldet. In erster Linie der Kanzlerin, deren Kompetenzen zwar gerne mal überschätzt werden, aber die auch mal einen Plan oder eine Strategie zum besten geben darf. Denn mit einem "Wir schaffen das" gibt sich nicht erst seit gestern keiner mehr zufrieden.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.

Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.

Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.


Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.


Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.


Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.

Das habe ich nicht vergessen, ich kenne die Geschichte, keine Sorge. Das schönste Beispiel dafür findest du allerdings jenseits von Afrika oder dem nahen Osten in Südamerika.

Ich kann keine Verantwortung für Dinge übernehmen, die ich nicht beeinflussen kann, da ich nicht in der Position dazu bin und oftmals auch das öffentliche Wissen über solche Abläufe fehlt. Soll ich Menschen verurteilen, die Waren aus diesen "ausgebeuteten" Ländern kaufen? Das finde ich höchst anmaßend, da viele von diesen Menschen sich überhaupt nichts anderes (besseres, humaner produziertes) leisten können. Viele wissen nicht, wie die billigen Klamotten hergestellt werden. Sicherlich, sie könnten sich informieren, aber das Problem ist damit auch nicht gelöst. Schau dir Luxusgüter wie Appleprodukte, Textilien von Nike oder adidas an. Gerade Apple baut doch die billigsten Geräte überhaupt und hat Jahrelang Menschen ausgebeutet. Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?

Da entscheide ich mich doch eher für die zweite Kategorie. Es ist doch nicht so als würde jede Ausbeutung und jedes Leid vom Westen in die Welt hinausgetragen. Denn überall sitzt ein *********, dass auf Kosten anderer ne Menge Geld verdienen will. Und wenn sich zwei Arschlöcher treffen, brauch es keine Kolonialisierung, keine installierten Diktatoren und auch keine militärische Besetzung. Einfach nur ein paar Arschlöcher, die gerne einen Reibach machen. Die Einen wollen etwas billig produzieren und teuer verkaufen, die anderen nutzen die Strukturen Ihres Landes aus, um daran mitzuverdienen.  
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Unter anderem. Wie bereits erwähnt neben anderen Industrienationen, die ihren Wohlstand zu einem Gutteil auf Kosten der Entwicklungsländer bestreiten. Repräsentiert von den Politikern, die WIR gewählt haben.

Haben wir heute Heimat- und Sachkunde, Brady?
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Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.

Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.
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Tafelberg schrieb:

http://www.n-tv.de/politik/Zentralrat-der-Muslime-stellt-Telefone-ab-article16737306.html


es ist eine  Schande diese ganze Hetze.

Ist so etwas neu? Drohanrufe und Hassmails sind doch mittlerweile Normalität, wenn auch eine traurige. 50 Drohanrufe ist ja eher ein flaues Lüftchen. Veröffentliche mal Karikaturen, dann glüht die Leitung aber richtig, und nur die, wenn man Glück hat.
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Stefan, Du erinnerst Dich, wie wir vor 9 Jahren durch Istanbul flaniert sind. Jetzt herrscht in dieser Stadt  überall Angst. Menschenansammlungen werden gemieden. Überall bis an die Zähne bewaffnete Polizisten. Der Riss geht oft mitten durch Familien. Die einen lieben IHN, die anderen hassen ihn wie die Pest. Gleichgültig lässt ER keinen.
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Eine Fatwa gegen das Händchenhalten

Einfach traurig, wohin es in der Türkei geht.
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Also ich bin sicher kein Befürworter des reaktivierten Meistertrainers. Aber das Spiel jetzt Veh an die backe zu heften ist nicht sehr realitätsnah.
Darmstadt den erwarteten kampfbetonten Kick gespielt. Gegen so einen GEgner kann man leicht schlecht aussehen.
Aufstellung und Einstellung der Eintracht Spieler war O.K.
Aber in der Tat, so langsam wirds eng.
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gizzi schrieb:

Also ich bin sicher kein Befürworter des reaktivierten Meistertrainers. Aber das Spiel jetzt Veh an die backe zu heften ist nicht sehr realitätsnah.
Darmstadt den erwarteten kampfbetonten Kick gespielt. Gegen so einen GEgner kann man leicht schlecht aussehen.
Aufstellung und Einstellung der Eintracht Spieler war O.K.
Aber in der Tat, so langsam wirds eng.

Die Einstellung zum Kampf war da, aber statt mal zu laufen, haben viele diesen Kampf nur verbal mit dem (sehr schwachen) Schiedsrichter ausgetragen. Wenn ich sehe, dass bei uns in der Vorwärtsbewegung jeder wie angewurzelt herum steht, dann fehlt mir da einiges an Einstellung.
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Da spielt man 95 Minuten nur Standfußball. Man hat doch ein paar Leute, die kicken können, aber laufen müssen sie. Ich hab mich ja lange beherrscht und nicht Vehs Kopf gefordert, da die Transferpolitik bereits in der letzten Saison teilweise eine Katastrophe war. Aber heute war es wirklich ein absoluter Tiefpunkt. Kein Konzept, vorhersehbar und einfach lächerlich für einen Bundesligisten. Die Wohlfühloase gehört geschlossen und die Spieler geschliffen, bis sie wieder laufen.

Die Aktion von den Idioten, die erst andere überfallen und dann ihre Beute im Stadion verbrennen, sollte man auch endgültig verbannen.
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Es liegt ja nicht nur am Trainer. Der Kader ist auch schon seit letztem Jahr konsequent verschlechtert worden
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Frankfurter-Bob schrieb:

Wenn der Russe da jetzt seine Konsequenzen zieht, sollten die NATO-Staaten die Füße still halten.

Falls du damit meinst, daß die Russen jetzt in die Türkei einmarschieren sollten/könnten/wollten, und die NATO dabei zusieht: Nein, das wird nicht passieren. Putin ist zwar ein Faschist, aber kein  Idiot. Denn "die Füsse stillhalten" würde die NATO garantiert nicht... und das weiss auch Putin. Von einem Atomkrieg hat auch er nix.
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Ich gehe eher davon aus, dass die Russen eventuell die Öltransportwege zwischen IS und der Türkei stilllegen. Und die bisherige Informationslage spricht jetzt nicht dafür, dass die Türkei den Jet "legal" abgeschossen hat. Wenn es da zu Konflikten kommt, ist die Türkei selbst dafür verantwortlich.  
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Danke saftsack. Zudem gab es auch in den Medien jede Menge Berichte darüber.
Laut US Regierung wurde der Jet wohl über syrischen luftraum abgeschossen. Und das gerade die US Regierung zugunsten von Putin lügt kann ich mir nicht vorstellen.
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crasher1985 schrieb:

Danke saftsack. Zudem gab es auch in den Medien jede Menge Berichte darüber.
Laut US Regierung wurde der Jet wohl über syrischen luftraum abgeschossen. Und das gerade die US Regierung zugunsten von Putin lügt kann ich mir nicht vorstellen.

Ich mir auch nicht, da ja nicht nur Russland damit verteidigt wird, sondern auch wegen der geostrategischen amerikanischen Stützpunkte in der Türkei.

Putin hat die NATO, allen voran aber die USA, mit seinem Eingreifen in Syrien komplett ausmanövriert. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es Geschenke der USA gen Russland gibt und der Jet tatsächlich über syrischem Luftraum abgeschossen wurde. Was die Türkei ganz schön unter Druck setzen dürfte. Wenn der Russe da jetzt seine Konsequenzen zieht, sollten die NATO-Staaten die Füße still halten.