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Aachener_Adler

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Basaltkopp schrieb:
DougH schrieb:
HB: Von Resignation könne „nicht die Rede sein. Es macht auch Spaß, bei einem Verein zu arbeiten, der im Mittelfeld steht. Es muss nicht immer Europacup sein. Für mich ist auch ein Erlebnis, wenn wir hier 41000 Zuschauer bei einem normalen Bundesligaspiel haben“
Mit HB wird es eben kein "Risiko" geben!  


Wenn man sieht, was VW und SAP seit Jahren investieren und mit welchem sportlichen Erfolg, dann wäre es auch absoluter Irrsinn, hier großes Risiko zu gehen. Das wären dann weit über hundert Millionen, die wir nicht einmal ansatzweise haben.


Ich fürchte, wir werden bei der Eintracht früher als uns das lieb ist den Versuch mit hohem Risiko erleben. Als ich vor einigen Tagen von Hellmann die Aussage gelesen habe, dass von den Europa League Einnahmen dieser Saison quasi nichts übrig bleibt, weil alles schon vorab ausgegeben wurde, da wurde mir angesichts von Hellmanns Vorstandsvergangenheit im haushoch verschuldeten e.V. direkt mulmig...
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Tolle Leistung. Von allen. Fans, Trainer, Mannschaft. Weiter so, bis Turin!

(Nicht so tolle Leistung nur von Kabel 1 / ran, bzw deren Reporter(team): wenn die Eintracht auswärts (!) bei einem wesentlich (!) reicheren (!) Team mit großartigem Einsatz ein 0:0 hält oder zur Pause nur 0:1 zurückliegt, ist alles Mist, aber nach dem Aufholen eines 0:2 ist auf einmal urplötzlich alles rosarot toll? Häh?! Armselig, ihr Lutscher!)
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Manchmal wünsche ich mir, dass die Traditionsclubs einfach ihre eigene Liga völlig außerhalb von DFB-Strukturen gründen würden. Lass Bayern doch alleine gegen die ganzen Werksclubs um die wertlos gewordene Meisterschaft spielen. Interessiert mich kein Stückchen. Ich habe auch gestern wieder Mitte der zweiten Halbzeit den Fernseher ausgeschaltet. Letztes Jahr unter H*ynck*s war's ja wenigstens noch halbwegs gut anzuschauen, aber jetzt mit 80% Ballbesitzherumgeschiebe quer vorm gegnerischen Strafraum ohne jede Torerzielungsabsicht, wer bitte soll sich das freiwillig anschauen, wenn er nicht überzeugter Bayern-Fan ist?!
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hr-online schrieb:
Auch deshalb hatte er [gemeint: Schwegler] entschieden, sich gegen den Rat einiger Ärzte keiner Operation zu unterziehen. "Dann würde ich in wichtigen Wochen ausfallen. Das will ich nicht", so Schwegler.

Irgendwie blöd. Es ist rein rational betrachtet Blödsinn, ein nicht fitten Schwegler spielen zu lassen. Das schadet der Eintracht mehr als es nutzt. Schon oft genug erlebt. Aber irgendwie hat es sich unser Captain letzte Saison redlich verdient, sich solchen Unsinn leisten zu dürfen und bei den mit gewisser Wahrscheinlichkeit letzten beiden Europa League Spielen der Eintracht -- auch seiner Eintracht -- für die nächsten paar Jahre dabei zu sein. Schwegler sei der Einsatz von Herzen gegönnt, aber Veh soll bitte ihn und die Eintracht vor allzu großem Blödsinn bewahren.
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Blablablubb schrieb:
Anstatt sich neu aufzubauen behält der HSV sein eigentliches Problem, dass viel zu viele Leute da was zu sagen haben, und zu viele Köche den Brei verderben.

Weiß nicht. Die Tatsache, dass 5 Mann aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten (worden) sind, könnte (!) ein Indiz dafür sein, dass sich dort die eine Seite durchgesetzt hat. Wenn die Gegenseite sich mehr oder weniger freiwillig zurückzieht und durch Gefolgsleute der Sieger ersetzt wird, könnte (!) da auch mal Ruhe einkehren. Alles Konjunktiv, aber eine Umbruchsphase, auch in Hinblick auf Organisatorisches (Investoreneinstieg, Initialitive HSV-Plus), bietet immer auch die Chance, mit einem reinigenden Gewitter klare Fronten zu schaffen und die Quertreiber abzuschießen. Ob dem so ist, kann ich aber als Nicht-HSVer schlecht beurteilen.
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Vorweg: Vehs Maßnahme halte ich für richtig. Unter den gegebenen Umständen. Aber "rational" oder gar "clever" würde ich es nicht nennen. Clever wäre es gewesen, wenn die Spieler, die in München bzw. Dortmund eh nicht spielen sollen, sich in den letzten 5 Minuten der vorherigen Spiele ihre 5. bzw. 10. Gelbe mit Halten, Ballwegschlagen, Trikotausziehen, Zeitspiel oder ähnlichem Firlefanz geholt hätten. Dann wäre das Thema nämlich anschließend erledigt gewesen.
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Bei dem einen oder anderen "Söldner" könnte der HSV im Falle des Abstieges letztendlich sogar froh sein, wenn der Vertrag damit automatisch endet.  
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Wenn beim HSV der Vorstand, der Sportdirektor, der Aufsichtsrat oder sonst irgendein Amtsträger noch einen ***** in der Hose hat, muss er den Kühne unverzüglich auffordern, sich aus HSV-Angelegenheiten herauszuhalten. (Ja, ich weiß, der Kühne ist großer Gläubiger, deshalb kein komplett Unbeteiligter, aber trotzdem geht sowas gar nicht!)

Dass von den Amtsträger null-komma-nix in dieser Richtung kommt, ist das größte Armutszeugnis des ganzen Sauhaufens. Herrlich, wie die sich gerade selbst zerstören.

(Persönliche Prognose: Mit dem Abstieg klappt's leider nicht. Mindestens Braunschweig und Nürnberg sind am Ende hinter dem HSV in der Tabelle, völlig unabhängig davon, wer wann HSV-Trainer ist bzw wird.)
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Zumindest eines ist klar: um sich überhaupt erst mal zu stabilisieren, braucht der HSV klare Entscheidungen. Für oder gegen Magath -- und das betrifft längst nicht nur die Person Magath selbst, sondern genauso auch die unterschiedlichen Interessensgruppen in den Führungsgremien. Irgendeine Fraktion muss sich dort klar durchsetzen und die unterlegene Fraktion mehr oder eher weniger sanft kaltstellen/rausdrängen. Sonst geht das Theater endlos weiter.

Die Lage beim HSV ist mittlerweile so zugespitzt, dass ich mir irgendwelche Lösungen im Konsens ("alle müssen an einem Strang ziehen") beim besten Willen nicht mehr vorstellen kann. Nach meinen Erfahrungen kann sich sowas in unserer Kultur (Asien wäre da vermutlich anders) überhaupt nur noch durch ein großen Knall entspannen. Zuspitzung, Kampfabstimmung, Sieger und Verlierer. Alles schwelt munter weiter dieser Zuspitzung entgegen. Das ist das Lustige daran, wenn man es von außen mit einer gewissen Schadenfreude beobachtet. Den Höhepunkt haben wir noch gar nicht gesehen.
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Mainhattener schrieb:
Für den Euro, hätten sie ihn sich auch erstmal nur als Berater ins Boot holen können.

Wieso sollte Magath das machen?! Wenn der im Hamburg anheuert, dann vielleicht auch für relativ wenig Geld (das könnte ich mir schon vorstellen), aber ganz sicher nur unter der Bedingung, dort relativ frei schalten und walten zu können. Und genau das dürfte das Problem sein, warum nicht alle Aufsichtsräte "Hurra!" schreien bei dieser Idee. Da hängen dann ganz schnell noch hohe Folgekosten dran für weitere Leute, die Magath (oder wer auch immer neu kommt) neu an Bord holt.

Wie hier schon richtig gesagt wurde, lösen sich die alten Verträge ja nicht in Luft auf, wenn neues Personal eingestellt wird, sprich: die laufenden Kosten werden bei irgendwelchen Beurlaubungen in jedem Falle steigen, weil das alte Personal mit gutem Recht auf Weiterbezahlung bestehen wird oder entsprechende Abfindungssumme möchte, die sich der HSV genauso schlecht leisten kann. Wer so tief im Schuldensumpf steckt, wie der HSV, muss sich sehr gut überlegen, ob man weitere Ausgaben tätigt. Die Hoffnung, dass einfach zwei Teams noch schlechter sind, ist nicht völlig abwegig. Braunschweig, Nürnberg (jetzt mit zwei langfristigen Ausfällen!), Bremen oder Stuttgart sind auch nicht besser.
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Nix besonderes passiert. Der HSV wartet einfach nur noch etwas ab. Das nächste HSV-Spiel ist gegen die Bayern -- da gibt's für die eh nichts zu holen. Wenn man neue Personen installiert (Trainer, Sportdirektor, Vorstand, was-auch-immer; steht ja bei denen alles auf der Kippe  ,-) ), dann will man die vielleicht nicht gleich mit einer bösen Niederlage starten lassen. Nach dem zu erwartenden 0:5 gegen die Bayern ist es ein besserer Zeitpunkt zum (ebenso zu erwartenden) Personentausch.
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Nächsten Samstag spielt Braunschweig gegen HSV. Letzter gegen Vorletzter. Wenn die Hamburger das verlieren, wird van Marwijk wohl nicht mehr lange im Amt sein.
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Vom spielerischen Potenzial her sind wir sicher besser als die Braunschweiger. Von dem, was bisher spielerisch in den beiden Rückrundenspielen auf den Platz gebracht wurde, sind wir's tendenziell eher nicht. Unser Sieg gegen Hertha war glücklich und Braunschweig hat in den beiden Spielen (SVW+BVB) besser gespielt, als es das nackte Ergebnis aussagt. Aber hoffen wir auf eine Steigerung am Samstag. Wir brauchen diese Steigerung, sonst gibt das ein Gegurke auf beiden Seiten, bei dem der Glücklichere 1:0 gewinnt.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Moonsorrow!!! Und hoch die Methörner.  

Die Verisäkeet find ich aber nen bisschen besser als das Debüt.


Ich auch. Aber bei 5 EUR fürs Debüt konnte ich nicht nein sagen. Ich habe jetzt die ersten 5 CDs von denen plus die EP ("Tulimyrsky") komplett. Nur die neueste, die "Varjoina kuljemme kuolleiden maassa" (bitte alle mal laut vorlesen!   ), fehlt mir. Kennt die jemand hier? Empfehlenswert? Oder einfach abwarten, bis es die mal zum Midprice gibt?

Am besten gefällt mir fast die "Voimasta ja kunniasta". Wobei die einzelnen CDs auf ziemlich ähnlichem Niveau sind. Nicht meine Lieblingsband, aber gut hörbar, erst recht für eine Pagan Kapelle, was eigentlich nicht so ganz mein Ding ist.
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Ich habe das Spiel Braunschweig-Dortmund komplett im Fernsehen gesehen ... und war überrascht, was die Braunschweiger mittlerweile drauf haben. Teilweise richtig schön anzusehender, schneller Kombinationsfußball.

Das war in der Hinrunde so nicht von denen zu sehen; die scheinen in der Wintervorbereitung gut gearbeitet zu haben und langsam auf wettbewerbsfähiges BL-Niveau zu kommen (wenn auch wahrscheinlich zu spät). Also Vorsicht. Das wird ein ganz schön hartes Stück Arbeit.
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Aachener_Adler schrieb:
In heutigen Sachen Zeiten kann man als mittelgroßer Verein froh sein, ...

EDIT her!
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Wenn es der Mutter (Eintracht e.V.) schlecht und der Tochter (Fußball AG) solide bis gut geht, ist die mittel- bis langfristige Perspektive doch eigentlich klar: die Fußball AG wird in der einen oder anderen Form bluten müssen. Sei es mit außerplanmäßigen Gewinnausschüttungen (wie schon einmal geschehen), sei es mit teurem (Not-)Verkauf des Nachwuchszentrums oder anderer Sachen von e.V. an AG, sei es indirekt durch Verscherbeln von AG-Anteilen an Investoren, die dann wiederum selbst an legitimes Interesse an Profiten haben und die entsprechenden Knöpfchen drücken werden, um die AG bluten zu lassen. In jedem Falle wird die Eintracht Frankfurt Fußball AG in der einen oder anderen Form dafür bluten müssen. Und das ist der eigentliche Jammer an der Sache.

In heutigen Sachen kann man als mittelgroßer Verein froh sein, wenn man gegen die Konkurrenz der großen Club mit drei- bis zehnmal sovielen Mitgliedern und Merchandise-Einnahmen (FCB, BVB, S04) und die aufkommenden fremdfinanzierten Clubs (WOB, LEV, Hoppenheim, Rasenball Leipzig) wenigstens so halbwegs mithalten kann, ohne Richtung Abstieg zu rutschen. Genau das hat die Eintracht in den letzten 10-15 Jahren überdurchschnittlich gut geschafft. Und ausgerechnet dann, wenn mit der glücklichen Europapokal-Qualifikation -- pi-mal-Daumen das erreichbare Maximum, wenn große Teile der Konkurrenz mal eine Saison lang schwächeln -- ausgerechnet dann, wenn man den nächsten Schritt gehen könnte, um sich im vorderen Mittelfeld mal etwas festzusetzen, wenn die Altlasten des letzten Crashs gerade abgetragen sind (ISPR-Vermarktervertrag von Anno-Dazumal), ausgerechnet dann schießt man sich durch die Dilettanten im e.V. mit Gewalt selbst ins Knie. Es ist ein Jammer.



PS: Die tickende Zeitbombe heißt Hellmann. Wenn ich mich recht erinnere, hat Präsident Fischer damals von sich gegeben, der e.V. hätte seinen besten Mann in den AG-Vorstand geschickt. Das hat mittlerweile für mich einen sehr bedrohlichen Klang. Hellmann war schließlich für die offensichtlich gründlich schief gelaufene Planung und Bau des Nachwuchsleistungszentrums hauptverantwortlich.
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Finsterling schrieb:
Aber als alter Recke hat man ACDC, Metallica, Maiden usw. schon mehr als einmal Live gesehen (zu einem vernünftigen Preis) und kann sich genüsslich den Mondpreisen enthalten.

Völlig richtig. Die Einzigen, die mir bis vor wenigen Jahren noch "gefehlt" haben, waren Judas Priest. Wie oben beschrieben (Konzert mit Testament und Megadeth in Oxxenbach) eine komplette Enttäuschung. Seitdem bin ich endgültig skeptisch eingestellt gegenüber dem Abfeiern der Vergangenheit, zu dem manche (nicht alle!) alten Bands anscheinend nur noch fähig sein.

Mit 8 CDs im Jahr bist du niedrig. Das schaffe ich manchmal in einem Monat.  
Unter anderem zuletzt bestellt:
[ulist]
  • MORTILLERY - Origin of Extinction
  • [Thrash mit Sängerin aus Kanada]
  • EXARSIS - The Brutal State
  • [Thrash aus Griechenland]
  • VIOLATOR - Scenarios of Brutality
  • [Thrash aus Brasilien]   <=  mein ALBUM DES JAHRES 2013, endlich über deutsche Händler verfügbar; MP3 hatte ich schon länger
  • FARSCAPE - Primitive Blitzkrieg
  • [Thrash aus Brasilien]
  • MOONSORROW - Suden Uni
  • [Pagan Metal aus Finnland; Ergänzungskauf]
    [/ulist]
    Und, um mal wieder eine der "Alten Helden" zu nennen: Als vor ein paar Tagen die Nachricht kam, dass KREATOR dieses Jahr mein Lieblingsfestival, nämlich das PartySan, headlinen, hat mich das ungemein gefreut!    
    Die habe ich schon mindestens 20 mal live gesehen und es macht immer wieder Spaß (außer beim letzten Mal in Oberhausen, wo sie das Bildmaterial für ihre Live-im-Studio-DVD aufgenommen haben, ausgerechnet da waren sie mal ausgerechnet grottig).
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    @Fakt: Herzlichen Dank fürs Einstellen. Ich bin erstmal genauso sprachlos.  
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    Es ist keinem verboten, hier im Thread die "Teilentlastung des Präsidiums, das Interview vom Fischer, die verstärkte Presseberichterstattung, der Einfluss der Bild auf die Ereignisse, das Schweigen von Bruchhagen, die Aussagen von Hellmann" zu thematisieren. Ebenso ist es keinem verboten, als Vereinsmitglied auf der Mitgliederversammlung bohrende Fragen zu stellen und innerhalb des Vereins Mitstreiter zu suchen.

    Ganz im Gegenteil. Mich würde sowas freuen. Als Nicht-Vereinsmitglied und nicht (mehr) innerhalb des Rhein-Main-Gebietes wohnender Eintracht-Fan würde mich das sogar sehr freuen, denn so bleiben mir nur diverse Indizien, die in mir den mehr oder weniger unscharfen Eindruck erzeugen, dass bei Eintracht e.V. etwas gehörig schief läuft und mal wieder die Zukunft verfrühstückt wird.

    Was mich aber ausdrücklich NICHT freut und auch der Sache in keiner Weise hilft, ist es, wenn sich ein paar Wissende in irgendwelche Rückzugsecken (Blog) zurückziehen, wo sie sich nur gegenseitig virtuell auf die Schulter klopfen, den anderen mal ein paar Informationsbröckchen hinwerfen und sich ansonsten nur darüber beschweren, wie schlecht die Welt und wie dumm die ganzen Anderen seien. Das Eröffnungsposting dieses Threads ist ein schönes Beispiel dafür: das ist nämlich ganz genauso daneben wie die Masse der schnellen dummen Reaktionen darauf. Was schade ist. Denn das Thema ist eigentlich zu wichtig für so einen Besserwisser-Mist.