
Aceton-Adler
7847
Diegito schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Die Selbstgefälligkeit, die man nach außen kommuniziert, nervt mich auch gewaltig (Fredi nach der kurzen Serie in RR ggü. Reportern, Fredi letzte Woche im Sportstudio, Hübner sah vor paar Tagen keine Abstiegsgefahr, aber auch schon die Durchhalteparolen am Ende der HR).
Wenn man davon ausgeht, dass man sich von Saison zu Saison verbessern möchte und man überlegt, welche Mittel man sich erstmals erarbeitet hatte, dann muss man sich einfach eingestehen: Da ist extrem viel schief gelaufen, es wurden wohl insgesamt sehr viele schlechte Entscheidungen getroffen. In Grunde ist es eines Katastrophe mit unbekanntem Ausgang. Mein Vertrauen, das groß war, ist auf jeden Fall weg.
Und es wirkt tatsächlich auf mich so, als ob man sich das nicht eingestehen möchte, deshalb bezweifle ich auch, dass man nach einer Niederlage gegen Freiburg handeln wird.
Und ja, die Lethargie gegen Ende der HR mit einem Punkt aus 7 Spielen war schon sehr erschreckend. Und schon nach der HR stand fest, eine weitere längere schlechte Phase darf man sich nicht mehr leisten.
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Ja das stimmt, das nervt mich auch etwas. Gerade bei Bobic.
Er würde sich keinen Zacken aus der Krone brechen wenn er mal sagen würde das nicht alles optimal gelaufen ist, sportlich und Transferpolitisch gesehen. Auch nach aussen hin fehlt mir da ein bisschen die klare Kante.
Er soll ja nicht blind draufhauen, aber ein Ticken mehr Selbstkritik wäre manchmal schon gut.
So hat man permanent das Gefühl das sie in ihrer eigenen Welt leben und jegliche Kritik die von aussen kommt rigoros abgebügelt wird.
Wir hatten drei tolle Jahre, dieses Jahr ist halt mal ne kleine Delle drin... so what? Das normalste der Welt.
Unter der Bedingung, dass man nicht absteigt und danach schonungslos analysiert, darf jeder mal eine „Delle“ haben. Das stimmt. Das wäre auch kein Problem. Es werden nun mal auch schlechte Entscheidungen getroffen. Solange man sich das eingesteht und es dann wieder besser macht, alles ok.
Wer aber nach einer solchen „Delle“ weiterhin keine Kritik gelten lässt (und das Ergebnis ist diesmal nun mal insgesamt schlecht, zumindest in der Bundesliga), der wird wohl auch nicht schonungslos analysieren und dann wird es evtl auch nicht mehr besser.
Aber jetzt muss man sich sowieso erstmal mit aller Kraft gegen den Abstieg stemmen, alles andere käme danach. An dem „Anderen“ habe ich aber jetzt schon aufgrund der öffentlichen Auftritte meine Zweifel. Ich hoffe ich irre mich, ansonsten müsste man mE nicht nur den Trainer entlassen.
Wenn man ehrlich ist hätte wohl schon zum Ende der Hinrunde reagiert werden sollen. Die Spiele waren ein Offenbarungseid und es wurde immer wieder mit Doppelbelastung etc entschuldigt. Auch hier.
Das schlimme ist ja dass Adi ein sehr netter symphatischer Kerl ist. Was hier dieses Jahr schiefgelaufen ist muss aufgearbeitet werden. Mir ist da zu viel Selbstgefälligkeit drin.
Ich hoffe wir schlagen Freiburg und Bremen und all die Diskussionen hätten sich erledigt.
Das schlimme ist ja dass Adi ein sehr netter symphatischer Kerl ist. Was hier dieses Jahr schiefgelaufen ist muss aufgearbeitet werden. Mir ist da zu viel Selbstgefälligkeit drin.
Ich hoffe wir schlagen Freiburg und Bremen und all die Diskussionen hätten sich erledigt.
municadler schrieb:
Wenn man ehrlich ist hätte wohl schon zum Ende der Hinrunde reagiert werden sollen. Die Spiele waren ein Offenbarungseid und es wurde immer wieder mit Doppelbelastung etc entschuldigt. Auch hier.
Das schlimme ist ja dass Adi ein sehr netter symphatischer Kerl ist. Was hier dieses Jahr schiefgelaufen ist muss aufgearbeitet werden. Mir ist da zu viel Selbstgefälligkeit drin.
Ich hoffe wir schlagen Freiburg und Bremen und all die Diskussionen hätten sich erledigt.
Die Selbstgefälligkeit, die man nach außen kommuniziert, nervt mich auch gewaltig (Fredi nach der kurzen Serie in RR ggü. Reportern, Fredi letzte Woche im Sportstudio, Hübner sah vor paar Tagen keine Abstiegsgefahr, aber auch schon die Durchhalteparolen am Ende der HR).
Wenn man davon ausgeht, dass man sich von Saison zu Saison verbessern möchte und man überlegt, welche Mittel man sich erstmals erarbeitet hatte, dann muss man sich einfach eingestehen: Da ist extrem viel schief gelaufen, es wurden wohl insgesamt sehr viele schlechte Entscheidungen getroffen. In Grunde ist es eines Katastrophe mit unbekanntem Ausgang. Mein Vertrauen, das groß war, ist auf jeden Fall weg.
Und es wirkt tatsächlich auf mich so, als ob man sich das nicht eingestehen möchte, deshalb bezweifle ich auch, dass man nach einer Niederlage gegen Freiburg handeln wird.
Und ja, die Lethargie gegen Ende der HR mit einem Punkt aus 7 Spielen war schon sehr erschreckend. Und schon nach der HR stand fest, eine weitere längere schlechte Phase darf man sich nicht mehr leisten.
Aceton-Adler schrieb:
Die Selbstgefälligkeit, die man nach außen kommuniziert, nervt mich auch gewaltig (Fredi nach der kurzen Serie in RR ggü. Reportern, Fredi letzte Woche im Sportstudio, Hübner sah vor paar Tagen keine Abstiegsgefahr, aber auch schon die Durchhalteparolen am Ende der HR).
Wenn man davon ausgeht, dass man sich von Saison zu Saison verbessern möchte und man überlegt, welche Mittel man sich erstmals erarbeitet hatte, dann muss man sich einfach eingestehen: Da ist extrem viel schief gelaufen, es wurden wohl insgesamt sehr viele schlechte Entscheidungen getroffen. In Grunde ist es eines Katastrophe mit unbekanntem Ausgang. Mein Vertrauen, das groß war, ist auf jeden Fall weg.
Und es wirkt tatsächlich auf mich so, als ob man sich das nicht eingestehen möchte, deshalb bezweifle ich auch, dass man nach einer Niederlage gegen Freiburg handeln wird.
Und ja, die Lethargie gegen Ende der HR mit einem Punkt aus 7 Spielen war schon sehr erschreckend. Und schon nach der HR stand fest, eine weitere längere schlechte Phase darf man sich nicht mehr leisten.
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Ja das stimmt, das nervt mich auch etwas. Gerade bei Bobic.
Er würde sich keinen Zacken aus der Krone brechen wenn er mal sagen würde das nicht alles optimal gelaufen ist, sportlich und Transferpolitisch gesehen. Auch nach aussen hin fehlt mir da ein bisschen die klare Kante.
Er soll ja nicht blind draufhauen, aber ein Ticken mehr Selbstkritik wäre manchmal schon gut.
So hat man permanent das Gefühl das sie in ihrer eigenen Welt leben und jegliche Kritik die von aussen kommt rigoros abgebügelt wird.
Wir hatten drei tolle Jahre, dieses Jahr ist halt mal ne kleine Delle drin... so what? Das normalste der Welt.
Gegen Freiburg will ich eine Eintracht-Mannschaft sehen, die sich zerreißt und ihr letztes Hemd gibt.
Wenn das nicht der Fall sein sollte und man wie in so vielen Spielen in dieser Saison einen auf Larifari macht, muss es aus meiner Sicht einen Wechsel geben.
Keine Ausreden mehr.
Wenn das nicht der Fall sein sollte und man wie in so vielen Spielen in dieser Saison einen auf Larifari macht, muss es aus meiner Sicht einen Wechsel geben.
Keine Ausreden mehr.
Wenn man ehrlich ist hätte wohl schon zum Ende der Hinrunde reagiert werden sollen. Die Spiele waren ein Offenbarungseid und es wurde immer wieder mit Doppelbelastung etc entschuldigt. Auch hier.
Das schlimme ist ja dass Adi ein sehr netter symphatischer Kerl ist. Was hier dieses Jahr schiefgelaufen ist muss aufgearbeitet werden. Mir ist da zu viel Selbstgefälligkeit drin.
Ich hoffe wir schlagen Freiburg und Bremen und all die Diskussionen hätten sich erledigt.
Das schlimme ist ja dass Adi ein sehr netter symphatischer Kerl ist. Was hier dieses Jahr schiefgelaufen ist muss aufgearbeitet werden. Mir ist da zu viel Selbstgefälligkeit drin.
Ich hoffe wir schlagen Freiburg und Bremen und all die Diskussionen hätten sich erledigt.
Besser als gedacht, die Mannschaft hat wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben, für mich sehr unerwartet.
Ab jetzt muss volle Pulle gezeigt werden, es gibt keine Ausreden mehr. Denn wenn die Mannschaft will, dann kann sie. Das haben die letzten 15 Minuten gegen Gladbach gezeigt, das hat man heute noch viel öfter sehen dürfen. Bayern hat beim 3:2 gewackelt.
4 Spiele muss man sicherlich noch gewinnen, damit es definitiv reichen wird. Und das wird nur mit 100% gehen. Und gegen Freiburg müssen 3 Punkte her.
Ab jetzt muss volle Pulle gezeigt werden, es gibt keine Ausreden mehr. Denn wenn die Mannschaft will, dann kann sie. Das haben die letzten 15 Minuten gegen Gladbach gezeigt, das hat man heute noch viel öfter sehen dürfen. Bayern hat beim 3:2 gewackelt.
4 Spiele muss man sicherlich noch gewinnen, damit es definitiv reichen wird. Und das wird nur mit 100% gehen. Und gegen Freiburg müssen 3 Punkte her.
Aceton-Adler schrieb:
4 Spiele muss man sicherlich noch gewinnen, damit es definitiv reichen wird. Und das wird nur mit 100% gehen. Und gegen Freiburg müssen 3 Punkte her.
Man brauch im Leben keine 40 Punkte.
Momentan haben Düsseldorf und Bremen noch 8 Spiele. Also 24 Punkte
Bremen dürfte dann noch ein Spiel verlieren. Und müsste 6 Spiele gewinnen.
Düsseldorf müsste 5 von 8 gewinnen.
Zudem haben beide ein erheblich schlechtere Tordifferenz.
Ich lege mich fest. Mit 34-35 Punkten wirst du die Klasse halten. Musst dann aber halt auch bis zum Schluss zittern.
Ich hätte nie gedacht, dass man heute eine reale Chance haben würde. Wir waren beim 2:3 dran und legen uns dann quasi zweimal den Ball selbst rein. Und beim 2:4 Uhr waren wir eigentlich auch wieder dran.
Schade, mit solchen Fehlern, die man auch erstmal in der Kreisliga finden muss, macht man sich ein eigentlich gutes Spiel kaputt.
Hinten ist hochgradig gefährlich, wenn die das nicht ganz schnell abstellen, dann wird es nicht reichen.
Einstellung heute trotzdem gut.
Hinten ist hochgradig gefährlich, wenn die das nicht ganz schnell abstellen, dann wird es nicht reichen.
Einstellung heute trotzdem gut.
Heute ein „Hauch“ der alten Tage...
Ich finde uns heute weiterhin nicht schlecht, viel besser als letzte Woche.
Und fast 4:3...
Und fast 4:3...
Aceton-Adler schrieb:
Genau, ich glaube aber dass das nicht unbedingt in der Bundesliga funktionieren wird. Die Menschen hier sind mit der 50+1 Regelung aufgewachsen, sie wird ja eben nicht nur von den aktiven Fans befürwortet.
Lass die mal wegfallen, ich glaube, die meisten Stadien werden dann nicht mehr voll sein, wenn Investoren übernommen haben. Und die Stimmung? Wie wird sich das dann langfristig auf auf die Einschaltquoten und damit auf die Einnahmen auswirken?
Das bezweifle ich. Die Stadien würden proppenvoll sein, zumindest am Anfang. Neue Investoren heißt neue Stars und das ist attraktiv. Das Publikum wird sich etwas wandeln, weg von den richtigen Fans hin zu den Konsumenten.
Auf Dauer könnte die fehlende Stimmung in den Stadien aber sicherlich Auswirkungen haben.
Ich denke es ist auch Vereinsabhängig, bei Dortmund und Bayern wäre das Latte... aber ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt schon ein Stück weit von der Fankultur. Es gibt einen beträchtlichen Anteil an Zuschauern die nur wegen der Stimmung ins Stadion kommen, ich würde mal grob schätzen ca. 20-30%... die würden wohl nicht mehr kommen wenn wir eine Atmosphäre wie in Hoffenheim hätten.
Diegito schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Genau, ich glaube aber dass das nicht unbedingt in der Bundesliga funktionieren wird. Die Menschen hier sind mit der 50+1 Regelung aufgewachsen, sie wird ja eben nicht nur von den aktiven Fans befürwortet.
Lass die mal wegfallen, ich glaube, die meisten Stadien werden dann nicht mehr voll sein, wenn Investoren übernommen haben. Und die Stimmung? Wie wird sich das dann langfristig auf auf die Einschaltquoten und damit auf die Einnahmen auswirken?
Das bezweifle ich. Die Stadien würden proppenvoll sein, zumindest am Anfang. Neue Investoren heißt neue Stars und das ist attraktiv. Das Publikum wird sich etwas wandeln, weg von den richtigen Fans hin zu den Konsumenten.
Auf Dauer könnte die fehlende Stimmung in den Stadien aber sicherlich Auswirkungen haben.
Ich denke es ist auch Vereinsabhängig, bei Dortmund und Bayern wäre das Latte... aber ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt schon ein Stück weit von der Fankultur. Es gibt einen beträchtlichen Anteil an Zuschauern die nur wegen der Stimmung ins Stadion kommen, ich würde mal grob schätzen ca. 20-30%... die würden wohl nicht mehr kommen wenn wir eine Atmosphäre wie in Hoffenheim hätten.
Ich bezweifle, dass so viele weitere Stars kommen werden und die „Magie“, die die Bundesliga ausmacht, wäre wohl Geschichte. Ich glaube da fielen mehr als nur 20 bis 30 Prozent der Zuschauer in den Stadien weg, gerade bei den Traditionsvereinen. Die Nationalmannschaft mit ihren ganzen „Stars“ will schließlich auch niemand mehr sehen.
Aber alles Spekulation, ich wollte im Grunde einfach nur mal aufzeigen, dass man durch das Zulassen von Mehrheitsinvestoren auch erhebliche Risiken realisieren kann. Gerade in einer Zeit, in welcher die Bundesliga aufgrund der Auswüchse bei weiten Teilen der Bevölkerung eh schon an Kredit verloren zu haben scheint.
Hm, ich schließe mich dem Tenor hier heute nicht an. Ich fand uns in Hz 2 nicht so schlecht. Dir ersten 10 Minuten waren stark. Danach hat Bayern richtig aufgedreht und zurecht nach 6 weiteren Minuten das 1:0 gemacht. Aber, danach hatten wir auch 1,5 Offensivmöglichkeiten. Und dann sogar auch noch einen richtig schönen Spielzug. Und Kostic, der evtl durch gewesen wäre, hat man uns auch noch gerade weggepfiffen.
Also besser als erwartet und drei Klassen besser als gegen Gladbach.
Also besser als erwartet und drei Klassen besser als gegen Gladbach.
Aceton-Adler schrieb:
Hm, ich schließe mich dem Tenor hier heute nicht an. Ich fand uns in Hz 2 nicht so schlecht. Dir ersten 10 Minuten waren stark. Danach hat Bayern richtig aufgedreht und zurecht nach 6 weiteren Minuten das 1:0 gemacht. Aber, danach hatten wir auch 1,5 Offensivmöglichkeiten. Und dann sogar auch noch einen richtig schönen Spielzug. Und Kostic, der evtl durch gewesen wäre, hat man uns auch noch gerade weggepfiffen.
Also besser als erwartet und drei Klassen besser als gegen Gladbach.
Hz 1....
Hm, ich schließe mich dem Tenor hier heute nicht an. Ich fand uns in Hz 2 nicht so schlecht. Dir ersten 10 Minuten waren stark. Danach hat Bayern richtig aufgedreht und zurecht nach 6 weiteren Minuten das 1:0 gemacht. Aber, danach hatten wir auch 1,5 Offensivmöglichkeiten. Und dann sogar auch noch einen richtig schönen Spielzug. Und Kostic, der evtl durch gewesen wäre, hat man uns auch noch gerade weggepfiffen.
Also besser als erwartet und drei Klassen besser als gegen Gladbach.
Also besser als erwartet und drei Klassen besser als gegen Gladbach.
Aceton-Adler schrieb:
Hm, ich schließe mich dem Tenor hier heute nicht an. Ich fand uns in Hz 2 nicht so schlecht. Dir ersten 10 Minuten waren stark. Danach hat Bayern richtig aufgedreht und zurecht nach 6 weiteren Minuten das 1:0 gemacht. Aber, danach hatten wir auch 1,5 Offensivmöglichkeiten. Und dann sogar auch noch einen richtig schönen Spielzug. Und Kostic, der evtl durch gewesen wäre, hat man uns auch noch gerade weggepfiffen.
Also besser als erwartet und drei Klassen besser als gegen Gladbach.
Hz 1....
Danke. Das sehe ich so ähnlich
Es ist eine Verbesserung im Vergleich zum Gladbachspiel zu sehen
Fernandes merkt man die lange Pause an
Da Costa mit Licht und Schatten, aber auch schon an zwei drei schönen Vorstößen beteiligt
Rode kämpft, manchmal auch mit sich selbst, vor allem bei kurzen einfachen Pässen
Silva und Gacinovic sind die besten, aber leider nach den ersten 10 Minuten ohne Unterstützung
Ingesamt sehe ich einen kleinen Schritt nach vorne
Auch wenn das Ergebnis so ist, wie leider zu erwarten
Es ist eine Verbesserung im Vergleich zum Gladbachspiel zu sehen
Fernandes merkt man die lange Pause an
Da Costa mit Licht und Schatten, aber auch schon an zwei drei schönen Vorstößen beteiligt
Rode kämpft, manchmal auch mit sich selbst, vor allem bei kurzen einfachen Pässen
Silva und Gacinovic sind die besten, aber leider nach den ersten 10 Minuten ohne Unterstützung
Ingesamt sehe ich einen kleinen Schritt nach vorne
Auch wenn das Ergebnis so ist, wie leider zu erwarten
Ich habe ja nach 15 Minuten auf ein 2:0 für die Bayern getippt. Dafür waren aber unsere ersten 10 Minuten viel zu stark.
Einstellung bis hierhin in Ordnung.
Einstellung bis hierhin in Ordnung.
Aceton-Adler schrieb:
Ich denke, dass sich die Bundesliga mit mehr Leipzig/Hoffenheim also mehr Auswüchsen langfristig ins eigene Fleisch schneiden wird.
Deswegen wird man vorher schon 50+1 fallen lassen, weil man lieber Traditionsvereine mit Investoren hat als Kunstprodukte von Investoren.
SGE_Werner schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Ich denke, dass sich die Bundesliga mit mehr Leipzig/Hoffenheim also mehr Auswüchsen langfristig ins eigene Fleisch schneiden wird.
Deswegen wird man vorher schon 50+1 fallen lassen, weil man lieber Traditionsvereine mit Investoren hat als Kunstprodukte von Investoren.
Genau, ich glaube aber dass das nicht unbedingt in der Bundesliga funktionieren wird. Die Menschen hier sind mit der 50+1 Regelung aufgewachsen, sie wird ja eben nicht nur von den aktiven Fans befürwortet.
Lass die mal wegfallen, ich glaube, die meisten Stadien werden dann nicht mehr voll sein, wenn Investoren übernommen haben. Und die Stimmung? Wie wird sich das dann langfristig auf auf die Einschaltquoten und damit auf die Einnahmen auswirken?
Ob mich dann wirklich drei neue Abonnenten ersetzen werden? Die Chinesen schauen doch schon die PL, warum sollten die dann auch noch Bundesliga schauen wollen? Ich weiß es nicht. Ich glaube aber eher, dass mich keiner ersetzen wird und die Bundesliga eher verlieren wird. Wir werden sehen.
Aceton-Adler schrieb:
Genau, ich glaube aber dass das nicht unbedingt in der Bundesliga funktionieren wird. Die Menschen hier sind mit der 50+1 Regelung aufgewachsen, sie wird ja eben nicht nur von den aktiven Fans befürwortet.
Lass die mal wegfallen, ich glaube, die meisten Stadien werden dann nicht mehr voll sein, wenn Investoren übernommen haben. Und die Stimmung? Wie wird sich das dann langfristig auf auf die Einschaltquoten und damit auf die Einnahmen auswirken?
Das bezweifle ich. Die Stadien würden proppenvoll sein, zumindest am Anfang. Neue Investoren heißt neue Stars und das ist attraktiv. Das Publikum wird sich etwas wandeln, weg von den richtigen Fans hin zu den Konsumenten.
Auf Dauer könnte die fehlende Stimmung in den Stadien aber sicherlich Auswirkungen haben.
Ich denke es ist auch Vereinsabhängig, bei Dortmund und Bayern wäre das Latte... aber ein Verein wie Eintracht Frankfurt lebt schon ein Stück weit von der Fankultur. Es gibt einen beträchtlichen Anteil an Zuschauern die nur wegen der Stimmung ins Stadion kommen, ich würde mal grob schätzen ca. 20-30%... die würden wohl nicht mehr kommen wenn wir eine Atmosphäre wie in Hoffenheim hätten.
Naja, auf einen direkten Abstiegsplatz sind es wohl nach diesem Spieltag nur noch 7 Punkte. Und wenn es richtig doof läuft sind’s auf den Relegationsplatz nur noch 2 Punkte. Ob den Verantwortlichen evtl dann auffallen wird, dass wird uns bereits in Abstiegsgefahr befinden?
Bisher sind wir es ja angeblich noch nicht. Außerdem fehlen ja nur Nuancen...
Bisher sind wir es ja angeblich noch nicht. Außerdem fehlen ja nur Nuancen...
reggaetyp schrieb:
Sollte es mal soweit sein (und vor allem die Eintracht, was gottlob im Moment nur teiweise so aussieht, da ohne Moral und Gewissen agieren), dann bin ich raus aus dem Stadion.
Das wäre konsequent von Dir und ich kann es auch nachvollziehen, wenn Du das dann tust. Nur wie gesagt, Deinen Platz nimmt halt jemand anderes ein. Jemand, der weniger kritisch ist. So wie in England. Dann kommen halt paar Chinesen für ein paar Bundesliga-Spiele ins Land und schauen sich für 50 Euro + Hotelticket das Spiel an.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Sollte es mal soweit sein (und vor allem die Eintracht, was gottlob im Moment nur teiweise so aussieht, da ohne Moral und Gewissen agieren), dann bin ich raus aus dem Stadion.
Das wäre konsequent von Dir und ich kann es auch nachvollziehen, wenn Du das dann tust. Nur wie gesagt, Deinen Platz nimmt halt jemand anderes ein. Jemand, der weniger kritisch ist. So wie in England. Dann kommen halt paar Chinesen für ein paar Bundesliga-Spiele ins Land und schauen sich für 50 Euro + Hotelticket das Spiel an.
Das müsste man erstmal abwarten, ob das dann so käme. Wird immer so leicht behauptet. In UK hat das so funktioniert. Ob das aber für die Bundesliga auch so funktionieren wird? Die Bundesliga lebt nun mal sehr von ihrer besonderen Atmosphäre in den Stadien. Und wegen der guten Atmosphäre sind wiederum die Stadien voll. Das hat sich hier alles gegenseitig hochgepuscht. Und das trotz der Auswüchse, die wiederum insgesamt wohl eher ablehnend betrachtet werden, gewiss nicht nur von der aktiven Fanszene (siehe Umfragen zu Geisterspielen).
Aber lass mal die gute Atmosphäre dauerhaft wegfallen. Im Moment mögen die Einschaltquoten gut sein, weil es keine Alternative gibt.
Ich denke, dass sich die Bundesliga mit mehr Leipzig/Hoffenheim also mehr Auswüchsen langfristig ins eigene Fleisch schneiden wird.
Aceton-Adler schrieb:
Ich denke, dass sich die Bundesliga mit mehr Leipzig/Hoffenheim also mehr Auswüchsen langfristig ins eigene Fleisch schneiden wird.
Deswegen wird man vorher schon 50+1 fallen lassen, weil man lieber Traditionsvereine mit Investoren hat als Kunstprodukte von Investoren.
Aceton-Adler schrieb:Tafelberg schrieb:
Bremen führt
Muss nichts heißen. Aber die waren schon gegen bärenstarke Leverkusener sehr ordentlich. Bremen abzuschreiben wirkt auf mich fast schon arrogant, insbesondere wenn man selbst nichts auf die Kette bekommt.
Am Ende liegt es nur an uns selbst. Wenn wir halbwegs punkten, dürfte Bremen uns nicht mehr einholen.
Aber ja, wenn wir so weiterspielen wie zuletzt, dann ist Bremen eben das neue Mönchengladbach für uns.
Aber Freiburg kann ja noch ausgleichen.
Wuschelblubb schrieb:
Aber ja, wenn wir so weiterspielen wie zuletzt, dann ist Bremen eben das neue Mönchengladbach für uns.
Für Teams wie Bremen braucht es eben auch Teams, die nochmal total abstürzen. Wir hatten 2015/2016 das Glück mit Stuttgart, Gladbach 2010/2011 mit uns.
Diese Saison ist noch alles offen, wenn das ein Verein in der Bundesliga wissen sollte, dann wohl die Eintracht!
Finde es gar nicht so offen. Bremen wird bald vor uns stehen,genau wie Mainz und Augsburg. Kein Team spielt derzeit so schlecht wie wir. Selbst bei Paderborn ist wirkt das sehr limitierte Offensivsystem gefährlicher als bei uns. Wenn man sich heute den Spieltag anschaut kriegt man damit der Angst zu tun
Aceton-Adler schrieb:
Aber die waren schon gegen bärenstarke Leverkusener sehr ordentlich
Naja, zeitweise. Aber defensiv halt grauenhaft. Vor allem bei hohen Bällen. Und Leverkusen hat das ausgenutzt.
Freiburg wirkt heute unkreativ und Werder ist einfach bei der Sache.
SGE_Werner schrieb:Aceton-Adler schrieb:
Aber die waren schon gegen bärenstarke Leverkusener sehr ordentlich
Naja, zeitweise. Aber defensiv halt grauenhaft. Vor allem bei hohen Bällen. Und Leverkusen hat das ausgenutzt.
Freiburg wirkt heute unkreativ und Werder ist einfach bei der Sache.
Stimmt schon, das kam Leverkusen natürlich sehr entgegen.
Wie auch immer, Bremen ist nicht wirklich schlecht, sie spielen vor allem mit Leidenschaft, da hat sich noch keiner aufgegeben. Und ich finde, sie haben auch keine schlechte Mannschaft.
Tafelberg schrieb:
Bremen führt
Muss nichts heißen. Aber die waren schon gegen bärenstarke Leverkusener sehr ordentlich. Bremen abzuschreiben wirkt auf mich fast schon arrogant, insbesondere wenn man selbst nichts auf die Kette bekommt.
Aceton-Adler schrieb:
Aber die waren schon gegen bärenstarke Leverkusener sehr ordentlich
Naja, zeitweise. Aber defensiv halt grauenhaft. Vor allem bei hohen Bällen. Und Leverkusen hat das ausgenutzt.
Freiburg wirkt heute unkreativ und Werder ist einfach bei der Sache.
Aceton-Adler schrieb:Tafelberg schrieb:
Bremen führt
Muss nichts heißen. Aber die waren schon gegen bärenstarke Leverkusener sehr ordentlich. Bremen abzuschreiben wirkt auf mich fast schon arrogant, insbesondere wenn man selbst nichts auf die Kette bekommt.
Am Ende liegt es nur an uns selbst. Wenn wir halbwegs punkten, dürfte Bremen uns nicht mehr einholen.
Aber ja, wenn wir so weiterspielen wie zuletzt, dann ist Bremen eben das neue Mönchengladbach für uns.
Aber Freiburg kann ja noch ausgleichen.
Ein gesellschaftliches Bewusstsein entwickelt sich zwar meist sehr langsam, aber es entwickelt sich. Manchmal braucht es eben auch (mehrere) „Momente“ zur Selbstreflexion, um eine Masse zum umkippen bzw zum Umdenken zu bringen. Ob die Corona-Krise das beim Profifußball nun geschafft hat, wird sich zeigen. Alles ist endlich, auch wenn es manchmal nicht so scheint.
Die Auswüchse, die der Profifußball zum Vorschein gebracht hat, sind im Grunde schon immer auf Widerstände gestoßen, aber eben nicht auf genügend Widerstände. Den maßgeblich Beteiligten an dieser Maschinerie (selbstverständlich sind wir alle ein Teil davon), sei gut geraten, sich mit Konzepten wie zB der NWK auseinander zusetzen. Denn wenn die Masse mal gekippt ist, kann es erstmal vorbei sein. Beispielhaft sei hier die Nationalmannschaft genannt, wen interessiert die eigentlich noch, wer geht noch da hin? Wurde das Rad evtl etwas überdreht? Oder VW: Habe letztens einen Artikel gelesen, dass die Nachfrage bei Elektroautos bereits jetzt schon bei über 40% steht, VW aber aufgrund eines Gesetzes, an welchem sie wohl selbst mit geschraubt haben, die Produktion von Elektroautos so gedrosselt hat, dass sie diese Nachfrage nun nicht ansatzweise bedienen können. Wenn es blöd läuft, war es das dann wirklich mit VW, insbesondere wenn die Regierung nun auf die Wirtschaftsweisen hören sollte, und es am Ende (zurecht) doch keine Kaufprämie für Verbrenner geben sollte. Es geht nämlich nicht immer einfach höher und weiter. Das ist ein Ritt auf der Rasierklinge, mit harten Konsequenzen.
Und auch in den derzeitigen Umfragen zu Geisterspielen könnte sich die Ablehnung gegenüber den Auswüchsen der Bundesliga widerspiegeln. Sind das evtl schon erste „laute“ Warnschüsse? Und haben es die einzelnen Vereine auch schon zu spüren bekommen? Denn sie sind auffällig engagiert in der Corona-Krise im Vergleich zu anderen Branchen.
Die einzelnen Punkte der NWK kann man sicherlich diskutieren, insgesamt sehe ich hier aber sinnvolle Vorschläge, die die Auswüchse begrenzen und den Wettbewerb wieder fairer machen könnten.
Grundsätzlich wäre auch eine Einführung von Gehaltsobergrenzen nicht undenkbar. Evtl. gekoppelt an so eine Art eines Konstrukts wie der verdeckten Gewinnausschüttung im Steuerrecht, um Umgehungen weitgehend ausschließen zu können. Ob es hier evtl (europa)rechtliche Grenzen geben könnte? Das mag natürlich sein. Aber grundsätzlich regeln könnte man es mE schon.
Die Auswüchse, die der Profifußball zum Vorschein gebracht hat, sind im Grunde schon immer auf Widerstände gestoßen, aber eben nicht auf genügend Widerstände. Den maßgeblich Beteiligten an dieser Maschinerie (selbstverständlich sind wir alle ein Teil davon), sei gut geraten, sich mit Konzepten wie zB der NWK auseinander zusetzen. Denn wenn die Masse mal gekippt ist, kann es erstmal vorbei sein. Beispielhaft sei hier die Nationalmannschaft genannt, wen interessiert die eigentlich noch, wer geht noch da hin? Wurde das Rad evtl etwas überdreht? Oder VW: Habe letztens einen Artikel gelesen, dass die Nachfrage bei Elektroautos bereits jetzt schon bei über 40% steht, VW aber aufgrund eines Gesetzes, an welchem sie wohl selbst mit geschraubt haben, die Produktion von Elektroautos so gedrosselt hat, dass sie diese Nachfrage nun nicht ansatzweise bedienen können. Wenn es blöd läuft, war es das dann wirklich mit VW, insbesondere wenn die Regierung nun auf die Wirtschaftsweisen hören sollte, und es am Ende (zurecht) doch keine Kaufprämie für Verbrenner geben sollte. Es geht nämlich nicht immer einfach höher und weiter. Das ist ein Ritt auf der Rasierklinge, mit harten Konsequenzen.
Und auch in den derzeitigen Umfragen zu Geisterspielen könnte sich die Ablehnung gegenüber den Auswüchsen der Bundesliga widerspiegeln. Sind das evtl schon erste „laute“ Warnschüsse? Und haben es die einzelnen Vereine auch schon zu spüren bekommen? Denn sie sind auffällig engagiert in der Corona-Krise im Vergleich zu anderen Branchen.
Die einzelnen Punkte der NWK kann man sicherlich diskutieren, insgesamt sehe ich hier aber sinnvolle Vorschläge, die die Auswüchse begrenzen und den Wettbewerb wieder fairer machen könnten.
Grundsätzlich wäre auch eine Einführung von Gehaltsobergrenzen nicht undenkbar. Evtl. gekoppelt an so eine Art eines Konstrukts wie der verdeckten Gewinnausschüttung im Steuerrecht, um Umgehungen weitgehend ausschließen zu können. Ob es hier evtl (europa)rechtliche Grenzen geben könnte? Das mag natürlich sein. Aber grundsätzlich regeln könnte man es mE schon.
True Detective (1. Staffel ist ein Meisterwerk)
Stranger Things
Altered Carbon
Unorthodox
Peaky Blinders wurde schon genannt, ist definitiv sehr stark.
Dark ist auch sehr abgedreht
Stranger Things
Altered Carbon
Unorthodox
Peaky Blinders wurde schon genannt, ist definitiv sehr stark.
Dark ist auch sehr abgedreht
Aceton-Adler schrieb:
True Detective (1. Staffel ist ein Meisterwerk)
In der Tat. Sorry das ich das hab untergehen lassen.
Ja das stimmt, das nervt mich auch etwas. Gerade bei Bobic.
Er würde sich keinen Zacken aus der Krone brechen wenn er mal sagen würde das nicht alles optimal gelaufen ist, sportlich und Transferpolitisch gesehen. Auch nach aussen hin fehlt mir da ein bisschen die klare Kante.
Er soll ja nicht blind draufhauen, aber ein Ticken mehr Selbstkritik wäre manchmal schon gut.
So hat man permanent das Gefühl das sie in ihrer eigenen Welt leben und jegliche Kritik die von aussen kommt rigoros abgebügelt wird.
Wir hatten drei tolle Jahre, dieses Jahr ist halt mal ne kleine Delle drin... so what? Das normalste der Welt.