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Adler-in-Wiesbaden

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Meierei schrieb:
„Marvin hat uns in mehreren Gesprächen mitgeteilt, dass er sich mit der schweren Aufgabe hier in Hoffenheim nicht identifizieren und für den Kampf um den Klassenerhalt nicht mehr motivieren kann. Uns blieb daraufhin keine andere Wahl als ihn aus dem Trainingsbetrieb der Profis zu nehmen.“

Den Mann find ich gut - ein Mann, ein Wort! Wären unsere Tasmanen vor zwei Jahren so offen und ehrlich gewesen (statt monatelang stillschweigend unmotiviert über den Ball zu treten), hätten wir die ganze Bande suspendieren und stattdessen hochmotivierte U23-Spieler einsetzen können. Es hätte nur besser werden können...  
   ,-)
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womeninblack schrieb:

Hoffentlich passt „mia san mia“ und „Spanien“ nicht zusammen und es scheppert schön.
Denn „die Bayern“ beherrschen ja eh schon die Medien, da kann es auch „lustig“ werden.

Überleg doch mal, wer schon alles bei seinem Amtsantritt als Super-Trainer hochgejubelt wurde: Heynckes (1987), Magath, Klinsmann, van Gaal - da hat man (zumindest Uli Höhnisch und Kallheinz Rumgefigge) auch gedacht, das passt super. Hat auch gepasst. Aber nur, solange der Erfolg da war. Rutschte die Mannschaft zwei, drei Plätze ab, flog bisher noch jeder Trainer raus. Beim Pep wird's genauso laufen: Holt er das Double = bester Trainer von die Welt, holt er keinen Titel, kann er sich ein Flugticket nach Spanien holen.
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Ich zitiere bei solchen Gelegenheiten gerne den hier allseits beliebten Martin K. aus H.

Ein Teil unserer Fans sind Arschlöcher. Wir nennen sie nicht mehr länger Fans.

Passt doch genau.
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Ich hasse die Bayern auch wie die Pest, aber mir ist es relativ Wurst, wer dort Trainer ist - nur wenn Klopp hingegangen wäre, hätte ich mich geärgert (von Veh mal abgesehen natürlich).

Jedenfalls wird auch Pep Guardiola nur eine vorübergehende Erscheinung in München sein. Große Namen kommen dort bekanntlich mit viel Gedöns und fliegen nach überschaubarer Zeit wieder raus, ob nun Rehhagel, Magath (der damals noch ein guter Trainer war) Klinsmann oder van Gaal - oder sie werfen von sich aus hin wie Trapatoni. Außer Otti Hitzfeld hat sich doch seit langem keiner länger als max. zwei, drei Jahre gehalten. Und solange Wurstuli und Rumgezicke im Verein die Hosen anhaben, wird das auch so bleiben. Hallo Pep, tschüß Pep.
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sotirios005 schrieb:
Wenn ich erst eine "Kooperation" vereinbare und dann erst anfange, über Inhalte und Konzepte zu reden, dann habe ich etwas sehr falsch gemacht.
Man muss aber berücksichtigen, das 1860 mit dem Rücken zur Wand stand. Die hatten nur die Wahl "Araber oder Insolvenz". Da hat eben kurzentschlossen nach dem Rettungsring gegriffen, um den Verein zu retten. Ich unterstelle, dass man das bei der Eintracht in einer solchen Situation auch gemacht hätte. Und bevor man sich in der Hessenliga (oder im schlimmsten Fall, nämlich Insolvenz und Löschung aus dem Vereinsregister und Neugründung in der 12. Liga) wiederfindet, würde man auch hier das rettende Geld nehmen, ohne alle Details zu klären. In der Not frisst der Teufel Fliegen.

Sehr viel besser läuft es z. B. beim FC Chelsea, die haben ihren Abramowitsch und 2012 sind sie erstmals CL-Sieger geworden. Da haben sie offensichtlich seit Jahren das gleiche Konzept im Klub verfolgt
Aber stehen die nicht mit einem dreistelligen Millionenbetrag beim Roman in der Kreide? Wenn der den Daumen senkt, ist Chelsea Geschichte.

Da ist das Wehener Beispiel schon besser. Aber das hat sich eben auch ein paar Spielklassen tiefer abgespielt.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Christian schrieb:

Kooperation ja- RedBull kooperiert aber nicht, sie übernehmen Firmen und gründen eigene Vereine.


Genau das ist der springende Punkt.


Man hat das ja um 2006 in Leipzig gesehen: Der FC Sachsen Leipzig wollte Red Bull als Sponsor, Red Bull bestand aber darauf, den Verein umzubenennen, was die Fans nicht wollten und der DFB nicht erlaubte - und dann war's das. Ende vom Lied war ein aus dem Vereinsregister gelöschter FCS (was freilich andere Ursachen hatte) und ein neugründeter Verein RB Leipzig.

Fazit: Vergiss Red Bull und Frankfurt für alle Zeiten. Die Eintracht wird nicht ihren Namen hergeben und dürfte das auch gar nicht. Und eine Neugründung namens Red Bull Frankfurt wird's auch nie geben, weil die  - im Gegensatz zum Fußball-Notstandsgebiet Leipzig in Frankfurt überhaupt keine Chance hätte.
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Interessant, was bei 1860 passiert.

Ich sehe die 60er als einen der wichtigsten Traditionsvereine in Deutschland an und würde ihnen eigentlich auch den Wiederaufstieg gönnen. Aber was da jetzt abläuft, ist im Prinzip eine Art Musterprozess für künftige Engagements von Millionären, sozusagen eine Generalprobe. Und die ist schiefgegangen. Das sollte allen eine Lehre sein, den 60ern, dem Herrn Ismaik, anderen arabischen Geldsäcken, der DFL und dem DFB. Und auch Bruno Hübner, der im Trainingslager gerade zarte Kontakte zu Scheichs knüpft.

Bemerkenswert ist aber doch vor allem, dass der Verein und die Fans offenbar geschlossen hinter dem Präsidenten stehen und sich gegen Verführungen zu noch mehr Schulden im Tausch gegen (vermeintlich) schnellen Erfolg und gegen das von Ismaik verlangte "Präsidentenopfer" zur Wehr setzen. Die Leute haben Rückgrat bewiesen und riskieren jetzt dafür den sportlichen Absturz. Den hat 60 schon einmal erlebt vor gut 30 Jahren trotz der Tore von Rudi Völler, und sie sind irgendwann wieder nach oben gekommen. Außerdem ist noch nicht sicher, dass 60 ohne Ismaik abstürzt. Laut einem Bericht in der heutigen FAZ verfolgt man einen "Plan B".
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Ich lese immer was von unserer Philosphie. Es ist noch gar nicht sooo lange her, da gab es bei der Eintracht die Philosophie, vor allem jüngere einheimische Spieler zu holen. Als man davon abkehrte sagt Bruchhagen, darauf angesprochen, "Unternehmensgrundsätze gelten so lange, bis sie nicht mehr gelten". So ist das eben. Im Moment muss man die Spieler holen, die uns aktuell weiterhelfen können, und wenn das Lakic ist, und kein besserer zu kriegen ist, dann ist es eben Lakic. Deutsche spielen seit Jahren bei uns nur noch im Mittelfeld, in der Abwehr und im Tor.

Daher die Preisfrage: Wer war eigentlich der letzte einheimische Stürmer der Eintracht, der einen Stammplatz hatte?
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Noch mal dazu; zieht Euch mal den ganzen Bericht rein.

Noch bevor das Spiel gegen die TuS Koblenz angepfiffen wurde, verdrängten etwa 150 Fans des FC Hansa Rostock die Rechtsextremen vom Eingang des Stadions. Während die offensichtlichen Mitglieder des Suptras-Fanclubs "Nazis raus" riefen, war es Udo Pastörs, dem Fraktionsvorsitzenden der Landes-NPD, unmöglich, die Arena zu betreten.

"20 Leute, zu denen auch Herr Pastörs gehörte, befanden sich am Eingang Südbereich, wo sie von Anhängern gesehen wurden, die daraufhin die Gruppe am Einlass hinderten", sagte Polizeisprecherin Dörte Lembke den Norddeutschen Neuesten Nachrichten . Die Polizei habe anschließend den Ordnungsdienst der Arena unterstützt und die beiden Seiten voneinander getrennt.

Die Gruppe um Pastörs befand sich zunächst weiter im Stadionbereich, entschied sich jedoch offensichtlich nach einer kurzen Beratung, das Gelände endgültig zu verlassen.


Perfekt. Genauso muss das laufen. Der braune Udo und seine Dumpfbackentruppe wird ja im Schweriner Landtag auch seit Jahren parteiübergreifend geschnitten, gemieden und übergangen, wo immer es geht. Nun hat er's mal im Stadion versucht - und auch dort will ihn keiner. Mal abwarten, wo er als nächstes vergeblich nach Freunden sucht. Da kann ich nur sagen: Respekt nach Rostock!
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Na dann weiterhin gute Besserung.
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Aachener_Adler schrieb:
Dumm nur, dass ein belgischer Verein für jeden Punkt in der CL weniger Geld bekommt als ein deutscher. Der CL-Fernsehgeldertopf ist länderspezifisch aufgeteilt, richtet sich u.a. nach den CL-Sponsoren aus diesem Land und den dort erzielten Fernsehrechte-Umsätzen.  
Ah, okay. Dann ist dieses ganze System einfach großer Mist.
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Stoppdenbus schrieb:
brockman schrieb:
Wenn er (und einige andere) in der besagten Rückrunde alles gegeben hätten, hätten wir letzte Saison nicht gegen Aue, Ingolstadt und Paderborn gespielt...


Ok, dann werfen wir jetzt erst mal Schwegler und Meier aus der Mannschaften, miese Tasmanen, elendigliche.


   
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Prohaska schrieb:
Adler-in-Wiesbaden schrieb:


Man korrigiere mich, wenn ich etwas übersehen haben sollte, aber wenn's geht ohne arrogante Sprüche.


Das, was du über Real schreibst, ist schon ein wenig ein Schmarrn. Sie haben nämlich deshalb die Möglichkeit Kredite in diesen Größenordnungen anzuhäufen, weil sie eben auch in der Lage sind, entsprechende Annuitäten zu generieren. Forderungen der Kreditgeber können insbesondere deshalb bedient werden, weil dieser Verein ungleich größere Kapitalien erwirtschaften kann als viele andere. Es ist wohl kaum davon auszugehen, dass sämtliche Gläubiger depperte Wappler sind, die ihr Geld mal eben zum Fenster hinaus werfen.

Ich hab mal gegoogelt: Real hat seine Schulden wohl auf 124 Mio heruntergefahren. O.k., das war schon mal mehr. Aber es ist doch wohl immer noch ein immens hoher Betrag. Der Erfolg ist auf jeden Fall auf Pump realisiert worden, während andere Vereine mit dem auskommen müssen, was sie haben und daher nicht weit kommen. Und wenn das in Zukunft nicht mehr ohne weiteres möglich ist, dann bin ich mal gespannt, wie der Club weiterhin Europa dominieren und Clubs wie Standard Lüttich haushoch abhängen will. Zwar sind die Umsätze sehr viel höher, aber die Ausgaben ja nun auch. Der Gewinn lag wohl "nur noch" bei 24 Mio. Wenn sie jetzt ab 2015 keine Schulden mehr machen dürfen.
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Willkommen zuhause!


@ Alle jetzt schon bzw. noch von MR Enttäuschten

Eine faire Chance Ihr ihm geben müsst. Nutzt er sie, ist es gut für uns alle. Nutzt er sie nicht, im Sommer wieder weg er ist.  
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Aachener_Adler schrieb:
Ich persönlich finde es auch schade, dass Traditionsvereine wie z.B. Ajax in der modernen Fußballwelt nur noch eine Nebenrolle spielen können oder dass wieder mal nach der Winterpause die CL zu 3/4 mit Vereinen der großen Top-5-Länder besetzt ist (12  von 16 aus SPA,ENG,GER,ITA,FRA).  


Aber das ist doch in erster Linie eine wirtschaftliche Frage. Wenn holländische oder belgische Vereine genug zahlen, bekommen sie auch gute Spieler und schneiden entsprechend gut ab in der CL oder EL. Dazu müssen die Vereine natürlich erst einmal über die nötigen Finanzen verfügen. Fernsehgelder durch CL-Teilnahme bekommen sie, Zuschauer dürften sie genügend haben. Fehlen "nur" noch zahlungskräftige Sponsoren. Sind die für einen Verein aus Amsterdam so viel schwerer zu finden als für einen Verein in Mailand oder Marseille?

Wie machen das denn die Vereine aus einem Land wie Spanien? Tun so, als hätten sie Geld, zahlen einfach jahrelang ihre Sozialversicherungsbeiträge nicht und machen hunderte von Millionen an Schulden - und kaufen sich einen Spieler, der mehr kostet als 3 Bundesligamannschaften. Aber das geht ja im Zuge des Financial Fairplay sowieso nicht so weiter.  Wenn alle Clubs seriös wirtschaften müssen, gleichen sich die Verhältnisse doch ein wenig an - oder ist das Theorie und Wunschdenken? An einen Krösus wie Bayern kommt wohl kaum ein Verein so schnell heran, aber diese windigen Mogelpackungen wie Real Madrid, bei denen eigentlich Peter Zwegat als Manager anfangen müsste - die haben doch (zumal in einem völlig verarmten Land ansässig) bei ehrlichem Wirtschaften keinen großen Vorteil mehr.

Man korrigiere mich, wenn ich etwas übersehen haben sollte, aber wenn's geht ohne arrogante Sprüche.
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SGE_Werner schrieb:
Adler-in-Wiesbaden schrieb:
aber mit Gegnern aus Bremen, Hamburg, München, Dortmund  kann ich irgendwie mehr anfangen als mit Gegnern aus Straßburg, Graz oder Breslau.


Vor 70 Jahren wären diese Gegner nicht international gewesen.    :neutral-face  


Ah, heute haben wir Geschichte beim Werner. (Fingerschnipsen) Herr Lehrer, ich weiß was: Breslau wäre auch vor 90 Jahren nicht international gewesen.  

Aber worum es geht, ist klar geworden? Fürs Tagesgeschäft bevorzuge ich einheimische Normalo-Clubs statt mittelprächtige Mannschaften aus Nachbarstaaten. Von mir aus sollen die ihre Benelux-Liga aufmachen, solange das nicht das Einfallstor für ein durchgemischtes, nach UEFA-Koeffizienten eingeteiltes neues Ligensystem ist und die Eintracht irgendwann Woche für Woche nach Mattersburg, Rennes, Odense oder Bratislava fahren muß.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Adler-in-Wiesbaden schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Andererseits: wenn es einen Reformgedanken gibt, der bei den Funktionärskrusten auf offene Ohren stößt, dann der der "Europäisierung" des Fußballs. Natürlich auch aus wirtschaftlichen Gründen.
Man denke nur an die EM: einstmals einem einzigen Land vorbehalten, dann von Partnerländern organisiert bis hin zur europaweiten EM.
Und die Idee einer echten "Europa-Liga" flammt ja auch immer wieder mal auf.
Und diese Entwicklung mag ich insgesamt nicht. Wir haben schon das eigenartige Gebilde Champions League (das diesen Namen gar nicht verdient, weil dort diverse Mannschaften mitspielen, die gar nicht "Champion" sind und diverse Titelgewinner nicht mitspielen dürfen). Alles wird immer mehr durchgemischt. Wenn jetzt auch noch die Ligen von kleineren Ländern fusionieren, kommen immer mehr Gebilde dabei heraus, mit denen sich immer weniger Leute identifizieren können. Zum Glück ist Deutschland groß genug und mit genügend starken Mannschaften, dass solche Ideen hier keine Chance haben werden - aber eine gemeinsame Liga Österreich/Schweiz könnte die nächste Idee werden. Schließlich ist ja Red Bull Salzburg beim DFB mit seinem Ansinnen abgeblitzt, in der BL mitspielen zu dürfen (was dann zur Gründung der deutschen Dependance RB Leipzig führte), und die beiden Alpenländer haben ja schon mit ihrer gemeinsamen EM einen Riesenerfolg erzielt.  



Hm. Was willst du damit sagen?

Mit wem identifiziert sich der Fan - mit der Liga? Oder vielleicht doch eher mit seinem Club? Und wäre der gemeine Standardfan nicht umso stolzer auf seinen Club, wenn der die Beneluxliga gewinnen würde statt der rein belgischen?

Attraktiver werden die Begegnungen in einer Benelux-Liga auf jeden Fall, das kann doch gar nicht die Frage sein. Also, warum dann nicht? Nationalgedanken? Separatismus? Gar Attac? Ich würde es nur gerne verstehen.

Tja, ist wohl Geschmacksache, wie soll ich's erklären? Ich bin kein Europa-Gegner und kein Nationalist, aber ich fand bzw. finde es eben am besten, wenn sich bei der EM die Nationalmannschaften begegnen und sich im Europapokal die besten Mannschaften der einzelnen Länder messen - und ansonsten jedes Land für sich spielt. Wir haben doch schon grenzenlose Freiheit, was die Spielerwechsel angeht, jeder kann jeden holen, sofern er ihn bezahlen kann, jeder Club kann beliebig viele Europäer verpflichten. Aber das eine Liga stärker ist und eine andere schwächer, das gehört zum Fußball.

Und ja, ich zumindest identifiziere mich mit der Bundesliga. Würde die Eintracht irgendwann in einer Gemeinschaftsliga, Europaliga oder was auch imemr spielen, wäre ich immer noch genauso Eintracht-Fan, aber mit Gegnern aus Bremen, Hamburg, München, Dortmund  kann ich irgendwie mehr anfangen als mit Gegnern aus Basel, Straßburg, Graz oder Breslau. Internationale Gegner? Ja gerne, aber dann bitte Spitzenmannschaften im Europapokal, wenn die Eintracht es mal wieder dorthin schaffen sollte.
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JayJayGrabowski schrieb:

Das wäre ihm schon wichtig gewesen, aus rein ideologischen Gründen.
Tradition okay, aber bitte kapitalistisch korrekt.    
Ah, ein Kommunist.
Sieee glauben wohl auch, dass wir Kapitalisten etwas altmodisch sind. Abrrrr das stimmt nicht: Wir haben die Bundesliga erfunden, mit frischer Eintracht.  

(Die Du so gerne schaust)
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WuerzburgerAdler schrieb:
Andererseits: wenn es einen Reformgedanken gibt, der bei den Funktionärskrusten auf offene Ohren stößt, dann der der "Europäisierung" des Fußballs. Natürlich auch aus wirtschaftlichen Gründen.
Man denke nur an die EM: einstmals einem einzigen Land vorbehalten, dann von Partnerländern organisiert bis hin zur europaweiten EM.
Und die Idee einer echten "Europa-Liga" flammt ja auch immer wieder mal auf.
Und diese Entwicklung mag ich insgesamt nicht. Wir haben schon das eigenartige Gebilde Champions League (das diesen Namen gar nicht verdient, weil dort diverse Mannschaften mitspielen, die gar nicht "Champion" sind und diverse Titelgewinner nicht mitspielen dürfen). Alles wird immer mehr durchgemischt. Wenn jetzt auch noch die Ligen von kleineren Ländern fusionieren, kommen immer mehr Gebilde dabei heraus, mit denen sich immer weniger Leute identifizieren können. Zum Glück ist Deutschland groß genug und mit genügend starken Mannschaften, dass solche Ideen hier keine Chance haben werden - aber eine gemeinsame Liga Österreich/Schweiz könnte die nächste Idee werden. Schließlich ist ja Red Bull Salzburg beim DFB mit seinem Ansinnen abgeblitzt, in der BL mitspielen zu dürfen (was dann zur Gründung der deutschen Dependance RB Leipzig führte), und die beiden Alpenländer haben ja schon mit ihrer gemeinsamen EM einen Riesenerfolg erzielt.  
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sgevolker schrieb:
sotirios005 schrieb:

VfR Gross-Gerau, VfB 1900 Gießen, SV Wiesbaden, SpVgg Hochstadt..., fallen mir bezüglich der höchsten Amateurklasse (Hessenliga) dazu auch spontan noch ein.


Victoria Sindlingen, Spvgg Dietesheim, SG Höchst. Kurzweilig haben die alle sogar in der Spitzengruppe mitgewirkt, was damals Aufstieg in die 2. Liga hieß.  
Ja, die kann man auch mal erwähnen: SG Hoechst (so schreiben die sich offiziell seit langer Zeit aus irgendeinem Grund, vielleicht in weiser Voraussicht, damit die Fans europaweit das besser schreiben können und die Fernsehanstalten in aller Welt kein ö brauchen   )

Jahrelang eine Spitzenmannschaft der damals noch drittklassigen Oberliga, dann die Regionalliga verpasst, Anfang des 21. Jahrhunderts immer mehr finanzielle Probleme bis hin zur Insolvenz und Absturz in die 9.Liga. Inzwischen kämpfen sie sich wieder langsam nach oben, spielen nach zwei Aufstiegen in Folge nun immerhin in der 7. Liga. Zumindest Hessenliga dürfte mittelfristig wieder drin sein. Welcome back.