Adler_im_Exil
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Und warum rechnen die mit nur 25.000 Teilnehmern? Da sollte man auch mal nach der Verantwortlichkeit fragen. In Köln waren unter der Woche bei einer schon fast spontanen Demo rund 30.000 Leute.
Aber in München konnte man damit wohl nicht rechnen oder war es Berechnung?
Aber in München konnte man damit wohl nicht rechnen oder war es Berechnung?
Adler_im_Exil schrieb:derexperte schrieb:Jetzt wird es aber richtig wild.
Für die Behandlung von Trapp war Darmstadt verantwortlich. Diese Zeit hätte von der Nachspielzeit abgezogen gehört, da Darmstadt nur Vorteile aus dem Foul zog. Zum Schluss sind sie für die überzogene Attacke noch belohnt worden.
Trapp war nach dem Foul angezählt. War ähnlich dem Champions League Finale, bei dem Ramos Karius schwer foulte und der dann 2 fach patzte. Klarer Vorteil für Darmstadt gestern der ungenügend sanktioniert wurde.
derexperte schrieb:Adler_im_Exil schrieb:derexperte schrieb:Jetzt wird es aber richtig wild.
Für die Behandlung von Trapp war Darmstadt verantwortlich. Diese Zeit hätte von der Nachspielzeit abgezogen gehört, da Darmstadt nur Vorteile aus dem Foul zog. Zum Schluss sind sie für die überzogene Attacke noch belohnt worden.
Trapp war nach dem Foul angezählt. War ähnlich dem Champions League Finale, bei dem Ramos Karius schwer foulte und der dann 2 fach patzte. Klarer Vorteil für Darmstadt gestern der ungenügend sanktioniert wurde.
Da kann man drüber dokutieren, hat aber halt nichts mit der Nachspielzeit zu tun.
Adler_im_Exil schrieb:
Da kann man drüber dokutieren, hat aber halt nichts mit der Nachspielzeit zu tun.
Selbst einige Darmstadt-Fans waren ob der Länge der Nachspielzeit positiv überrascht. Da gingen die meisten wohl auch eher maximal von 5, mit ganz viel Liebe von 6 min. aus.
Gebe zu an der Nachspielzeit lag es nicht. Die Darmstädter hatten gestern ihr Spiel der Saison, vergleichbar mit unserem 5:1 gegen Bayern.
Nach einer Niederlage lässt es sich manchmal einfach emotionaler über Schiedsrichter diskutieren, obwohl es objektiv eigentlich gar nicht so viele Argumente dafür gibt.
Lattenknaller__ schrieb:Ave Rapaz schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
die nummer mit dem borre-transfer für angeblich 6 mio. ablöse ist in meinen augen der nächste boss-move von krösche gewesen. ganz straight durchgezogen und demonstrativ auf werder gepflegt geschissen, nach dem motto, wann der spieler geht, ob jetzt oder im sommer, ist uns egal, für uns is alles ausverhandelt, der rest is werders problem. klasse!
Ich denke es war vor allem Rafas Wunsch auf seinen Kontinent zurück zu wechseln. Hätte er bei Werder bleiben wollen, hätten wir eben mit Werder verhandelt, wenn sein Wunsch auf Gegenseitigkeit beruht hätte. Geschissen haben wir auf niemanden.
nun ja, es gab ja schon länger gerüchte um einen wechsel von borre und in einigen artikeln dazu kam mehr oder weniger deutlich durch, dass werder erwartet hat, ggf. von uns entschädigt zu werden (für einen leih-abbruch zum vorzeitigen wechsel). man wollte sich da wohl genüsslich zurücklehen und ohne viel eigene arbeit zünglein an der waage spielen können und sich die vermeintliche möglichkeit, den transfer platzen lassen zu können, vergolden lassen.
krösche hat aber nun ganz straight für klare verhältnisse gesorgt, den transfer einfach durchgezogen und klar gemacht, dass es von uns für werder nix gibt, weil hier schlicht egal ist, wann borre nun geht. wenn werder kohle will, sollen sie sich halt mit den brasilianern oder andernfalls dem unzufriedenen spieler rumschlagen.
hatte sich werder wie gesagt sicher ganz anders vorgestellt.
Ja, die Sache ist wirklich sehr gut für uns gelaufen. Da hat MK, Werder mal schön ins Leere laufen lassen. Klasse gemacht, Respekt
ProjektAdler schrieb:Na, hier wird gerade eine größere Nummer draus gemacht als es ist.
Da hat MK, Werder mal schön ins Leere laufen lassen. Klasse gemacht, Respekt
Borré wurde einfach inkl. gültigem Leihvertrag bis Sommer verkauft, fertig. Wenn er früher wechseln soll, dann muss Porto Alegre sich mit Bremen einigen und das hängt dann vermutlich von einem siebenstelligen Betrag ab.
Das ist vergleichbar mit dem Verkauf einer vermieteten Wohnung. Da bleibt der Mietvertrag ja auch gültig.
Knueller schrieb:Das ist ganz rechte Rhetorik, weißt du, oder?
Hoffe, man darf das noch sagen heutzutage in diesem Land
HessiP schrieb:
Ist schon sehr erstaunlich, mit welcher Engelsgeduld man denen ihre Machtspielchen mitgemacht hat. Wegen einem fcking Banner, oh Mann. Vielleicht braucht es dann auch mal einen Spielabbruch.
Keine Sorge, von Commando Cannstatt und Co. wird dann gefragt werden, warum das Banner nicht schon in der 1. HZ jemanden gestört hat oder warum man erst nach 45 Minuten die Öffnungsfähigkeit der Tore getestet hat. Eine Eigenverantwortung wird man abstreiten. Schuld sind die anderen.
Ist für mich manchmal wie in der Gesellschaftspolitik. Schaut man zu lange denen zu, die meinen sich das zu nehmen, was sie wollen, fängt man sie irgendwann kaum noch ein.
SGE_Werner schrieb:HessiP schrieb:
Ist schon sehr erstaunlich, mit welcher Engelsgeduld man denen ihre Machtspielchen mitgemacht hat. Wegen einem fcking Banner, oh Mann. Vielleicht braucht es dann auch mal einen Spielabbruch.
Keine Sorge, von Commando Cannstatt und Co. wird dann gefragt werden, warum das Banner nicht schon in der 1. HZ jemanden gestört hat oder warum man erst nach 45 Minuten die Öffnungsfähigkeit der Tore getestet hat. Eine Eigenverantwortung wird man abstreiten. Schuld sind die anderen.
Ist für mich manchmal wie in der Gesellschaftspolitik. Schaut man zu lange denen zu, die meinen sich das zu nehmen, was sie wollen, fängt man sie irgendwann kaum noch ein.
Und am Ende musste nur die Aufhängung des Banners gelockert werden und alles war wieder gut.
Eine weitere, eher eigenwillige Posse des Fußballs.
SGE_Werner schrieb:
Übrigens mal zum Thema Nachspielzeit:
50:32 Torerzielung ( 73 )
58:04 Behandlung ( 98 )
60:58 Torerzielung ( 77 )
63:02 Wechsel ( 38 )
67:57 Behandlung ( 87 )
78:43 Wechsel ( 33 )
87:01 Behandlung und Wechsel ( 128 )
Hinten die Sekunden. Ich hoffe, ich habe alles richtig aufgelistet. Die Wechselphasen umfassen auch Standardsituationen, bei denen auch ohne Wechsel 30 Sekunden im Schnitt vergeudet werden würden, die aber nicht nachgespielt werden. Also kann man 90 Sekunden rausrechnen.
Macht dann 444 Sekunden Verzögerungen durch Torjubel, Behandlungspausen und Wechsel. Selbst wenn man bei dem Torjubel angemessene 30 Sekunden ohnehin anrechnet (der Rest war ja die Überprüfung nach dem 1:2) , wären wir immer noch bei 414 Sekunden. Und das sind... 7 Minuten.
Man merkt, dass das seit dieser Saison konsequent gestoppt und einigermaßen auch richtig nachgespielt wird, was da an Unterbrechungen vorkommt.
Nur damit mal wieder im STT nicht wieder Schaum vorm Mund herrscht und so getan wird, als würde da völlig ohne Nachvollziehbarkeit gehandelt werden.
Für die Behandlung von Trapp war Darmstadt verantwortlich. Diese Zeit hätte von der Nachspielzeit abgezogen gehört, da Darmstadt nur Vorteile aus dem Foul zog. Zum Schluss sind sie für die überzogene Attacke noch belohnt worden.
derexperte schrieb:Jetzt wird es aber richtig wild.
Für die Behandlung von Trapp war Darmstadt verantwortlich. Diese Zeit hätte von der Nachspielzeit abgezogen gehört, da Darmstadt nur Vorteile aus dem Foul zog. Zum Schluss sind sie für die überzogene Attacke noch belohnt worden.
Adler_im_Exil schrieb:derexperte schrieb:Jetzt wird es aber richtig wild.
Für die Behandlung von Trapp war Darmstadt verantwortlich. Diese Zeit hätte von der Nachspielzeit abgezogen gehört, da Darmstadt nur Vorteile aus dem Foul zog. Zum Schluss sind sie für die überzogene Attacke noch belohnt worden.
Trapp war nach dem Foul angezählt. War ähnlich dem Champions League Finale, bei dem Ramos Karius schwer foulte und der dann 2 fach patzte. Klarer Vorteil für Darmstadt gestern der ungenügend sanktioniert wurde.
Ja, und was ist jetzt so schlimm daran? Nur weil einige eine riesige Abneigung gegen die Ultras haben, muss man jetzt nicht jedes Haar in der Suppe suchen. Was ist an diesem Spruch eigentlich so verwerflich? Es war das Motto einer Choreo, mehr nicht.
SGE4EVER_123 schrieb:
Ja, und was ist jetzt so schlimm daran?
Irgendwann kommt hier einer vorbei und berichtet über den Skandal, dass jemand in einer Kneipe einen Eintracht Aufkleber an die Wand oberhalb eines Urinals geklebt hat.
Adler_im_Exil schrieb:
Irgendwann kommt hier einer vorbei und berichtet über den Skandal, dass jemand in einer Kneipe einen Eintracht Aufkleber an die Wand oberhalb eines Urinals geklebt hat.
Tja, solche Verbrecher gibt es tatsächlich. Da hat doch neulich erst einer so ein Ding an unsere Straßenlaterne gebabbd. Aber an die Wand eines Urinals, und das auch noch oberhalb, wäre aber wahrhaftig ein Skandal.
Morgens geht der Radio-Wecker bei mir an und ich höre dann im HR1 in den Nachrichten ungefähr folgendes:
Tausende Menschen werden in den nächsten Tagen bei Demonstrationen gegen den Rechtsextremismus erwartet.. auch im Rhein-Main-Gebiet [Ankündigungen der Demos in Frankfurt und Weisebaden].
Grund hierfür ist ein Treffen von Rechtsextremen, Politikern der AfD und der CDU im November letzten Jahres [...]
Da wird Rechtsextremismus und die Proteste tausender Menschen gegen dieses Übel in einer Meldung und in Verbindung mit Politikern der CDU gebracht.
Das sollte doch langsam mal in der CDU zu denken geben, wenn deutschlandweite Proteste gegen den Rechtsextremismus mitunter von CDU-Mitgliedern stattfinden. Man hat das Gefühl, die Brandmauer gegen links (die Grünen) ist eine 10 Meter hohe und 1 Meter Dicke Steinmauer mit Stacheldraht und Eisenspitzen bewehrt, während auf der Rechten Seite ein 1,80 Meter hoher Maschendrahtzaun mit Lücken steht.
Ich hoffe, solche Demos rüttelt auch mal die Union wach und die zwei Zäune werden mal getauscht. Und dass Merz den Scheiss mit "AfD mit Substanz" und "Hauptgegner: Grüne" mal zurück nimmt und offiziell mal vielleicht keine demokratische Partei als Hauptgegner deklariert, sondern eine vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte Partei.
Damit wäre schon einmal einiges erreicht, was einen Schulterschluss der Parteien links der AfD angeht.
Tausende Menschen werden in den nächsten Tagen bei Demonstrationen gegen den Rechtsextremismus erwartet.. auch im Rhein-Main-Gebiet [Ankündigungen der Demos in Frankfurt und Weisebaden].
Grund hierfür ist ein Treffen von Rechtsextremen, Politikern der AfD und der CDU im November letzten Jahres [...]
Da wird Rechtsextremismus und die Proteste tausender Menschen gegen dieses Übel in einer Meldung und in Verbindung mit Politikern der CDU gebracht.
Das sollte doch langsam mal in der CDU zu denken geben, wenn deutschlandweite Proteste gegen den Rechtsextremismus mitunter von CDU-Mitgliedern stattfinden. Man hat das Gefühl, die Brandmauer gegen links (die Grünen) ist eine 10 Meter hohe und 1 Meter Dicke Steinmauer mit Stacheldraht und Eisenspitzen bewehrt, während auf der Rechten Seite ein 1,80 Meter hoher Maschendrahtzaun mit Lücken steht.
Ich hoffe, solche Demos rüttelt auch mal die Union wach und die zwei Zäune werden mal getauscht. Und dass Merz den Scheiss mit "AfD mit Substanz" und "Hauptgegner: Grüne" mal zurück nimmt und offiziell mal vielleicht keine demokratische Partei als Hauptgegner deklariert, sondern eine vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte Partei.
Damit wäre schon einmal einiges erreicht, was einen Schulterschluss der Parteien links der AfD angeht.
Adler_Steigflug schrieb:Es gab doch vor gar nicht all zu langer Zeit einen Bericht in der ARD, dass gerade in den östlichen Gebieten überhaupt keine Brandmauer zur AfD existiert. Das Geschwafel davon ist eine reine PR Aktion von Merz.
Man hat das Gefühl, die Brandmauer gegen links (die Grünen) ist eine 10 Meter hohe und 1 Meter Dicke Steinmauer mit Stacheldraht und Eisenspitzen bewehrt, während auf der Rechten Seite ein 1,80 Meter hoher Maschendrahtzaun mit Lücken steht.
Eintracht Frankfurt schrieb:
spätestens im Sommer
Das heißt also mit Porto Alegro ist man sich einig und die sind Verträge unterzeichnet und jetzt müssen die sich mit Bremen über den Zeitpunkt einigen ... auch interessant
Adios, Raffa. Alles erdenklich Gute für die Zukunft.
Danke für deine unvergesslichen Tore in unserer magischen Euro-League Saison 2022 . Mit Nerven aus Stahl hast Du den letzten Elfer in Sevilla in den Winkel gezimmert und uns damit diesen doch eigentlich nie für möglich gehaltenen Europapokal gesichert.
¡Muchas Gracias!
Danke für deine unvergesslichen Tore in unserer magischen Euro-League Saison 2022 . Mit Nerven aus Stahl hast Du den letzten Elfer in Sevilla in den Winkel gezimmert und uns damit diesen doch eigentlich nie für möglich gehaltenen Europapokal gesichert.
¡Muchas Gracias!
Ich glaube es ist relativ klar, dass der republikanische Kandidat nur Trump werden kann. Von daher ist dieses erste Vorwahlergebnis kein großer Grund zu besonderer Besorgnis.
Wichtiger wird sein, wie die Democrats sich aufstellen.
Auf die aktuellen Vorwahlen würde ich nicht soviel geben, jedenfalls nicht in Richtung Angst und Sorge. Sie sind ein Stimmungsbild, ja, mehr aber auch nicht.
Wichtiger wird sein, wie die Democrats sich aufstellen.
Auf die aktuellen Vorwahlen würde ich nicht soviel geben, jedenfalls nicht in Richtung Angst und Sorge. Sie sind ein Stimmungsbild, ja, mehr aber auch nicht.
cyberboy schrieb:Gibt es denn aussichtsreiche andere Kandidat*innen als Biden?
Wichtiger wird sein, wie die Democrats sich aufstellen.
Adler_im_Exil schrieb:cyberboy schrieb:Gibt es denn aussichtsreiche andere Kandidat*innen als Biden?
Wichtiger wird sein, wie die Democrats sich aufstellen.
Landroval hat es ja schon kurz und prägnat beantwortet.
Der Einschätzung schließe ich mich (leider) an. Leider, nicht wegen Landroval, sondern wegen der fehlenden Kandidaten.
Um mal ein paar wenige Namen zu nennen:
Marianne Williamson (71), Autorin, aus Texas: Hat bereits bei der letzten Wahl kandidiert, die Kandidatur aber vor den Vorwahlen wegen schlechter Umfragewerte zurückgezogen. Chancen meiner Meinung nach: Keine
Dean Phillips (54), aus Minnesota: Sitzt bereits für die Democtrats im Kongress und gilt als Erber einer Spirituosen-Fabrik als einer der aktuell, reichsten Abgeordneten. Wirtschaft und Immigration sind seine Kernthemen. Hauptargument seiner Kandidatur ist aber laut eigener Aussage dass es wieder Zeit wird für jemand Jüngeren im Weißen Haus und bezeichnet die kommende Präsidentschaftswahl als "Wahl für die Zukunft".
Chancen meiner Meinung nach: Keine
Gavin Newsom (57) aus Kalifornien: Aktueller Gouverneur aus Kalifornien. Hat bislang keine Kandidatur eingereicht, aber wird wohl innerhalb der Democrats immer mal wieder als möglicher Kandidat gehandelt.
Chancen meiner Meinung nach: Außenseiter-Chancen, sollte er kandidieren.
Unabhängige Kandidaten:
Robert F. Kennedy (70), aus Washington DC: Neffe von John F. Kennedy, Umweltaktivist und bekennender Impfgegener. Gilt als Verschwörungstheoretiker und tritt als unabhäntgiger Kandidat an, nach dem er im letzten Jahr aus der demokratischen Partei ausgetreten ist.
Chancen meiner Meinung nach: Keine
Jill Stein (74), aus Illinois: Kandidierte für die Green Party bereits 2012 und 2016 für die Präsidentschaft. Gilt als große Kritikerin des Zwei-Parteien-Systems, da viele (oppositionelle) Meinungen so überhaupt nicht vertreten werden.
Chancen meiner Meinung nach: Chancenlos
Insgesamt also alles sehr traurig, was die Democrats derzeit aufbieten können - bzw. was aus unabhängigen Kreisen kommt.
Diese Sendung ist seit geraumer Zeit nur noch ätzend.
Informativ? Eher weniger bis überhaupt nicht.
Ausgewogen ? Ganz und gar nicht. Das konnte man dann auch umbenennen in Eintracht Lobhudelei mit uninteressanten Super-Eintrachtfans (wie z.B. heute ) die keiner kennt und ich mich frage aufgrund welcher Qualifikationen die überhaupt als Studiogäste und -gastinnen ausgesucht werden. Sind wahrscheinlich persönliche Bekanntschaften.
Ich trauere echt den Zeiten des Sportkalenders nach als man noch allgemein über den Sport und den Fussball in Hessen informiert wurde und nicht nur ein einziger Fußballverein im Mittelpunkt steht.
Informativ? Eher weniger bis überhaupt nicht.
Ausgewogen ? Ganz und gar nicht. Das konnte man dann auch umbenennen in Eintracht Lobhudelei mit uninteressanten Super-Eintrachtfans (wie z.B. heute ) die keiner kennt und ich mich frage aufgrund welcher Qualifikationen die überhaupt als Studiogäste und -gastinnen ausgesucht werden. Sind wahrscheinlich persönliche Bekanntschaften.
Ich trauere echt den Zeiten des Sportkalenders nach als man noch allgemein über den Sport und den Fussball in Hessen informiert wurde und nicht nur ein einziger Fußballverein im Mittelpunkt steht.
Jaja, Volker Hirth war schon legendärisch. Ich bin froh, dass es den Sportkalender nicht mehr gibt.
Aber ich verstehe dich schon, irgendwas ist halt immer.
Aber ich verstehe dich schon, irgendwas ist halt immer.
Und alles was die verabscheuungswürdige Weidel zu dem Potsdamer Treffen zu sagen hat ist, die zu kritisieren, die diesen Skandal publik gemacht haben.
Die ist schon sehr speziell, aber es wird auch da Menschen geben, die ihr zustimmen.
Die ist schon sehr speziell, aber es wird auch da Menschen geben, die ihr zustimmen.
HessiP schrieb:Wedge schrieb:
.
Warum protestieren die Bauern eigentlich nicht bei den Hauptverursachern ihrer Probleme?
Man könnte ja auch die Firmenzentralen von ALDI, LIDL, oder Metro blockieren und vernünftige Preise fordern.
Hab gestern ein Bild gesehen, da stand eine Packung Ja! Milch am Kaffeestand der Bauern, hihi.
Oder Müller Milch trinken. Was bekanntlich der größte Milchpreisdrücker ist.
vonNachtmahr1982 schrieb:HessiP schrieb:Wedge schrieb:
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Warum protestieren die Bauern eigentlich nicht bei den Hauptverursachern ihrer Probleme?
Man könnte ja auch die Firmenzentralen von ALDI, LIDL, oder Metro blockieren und vernünftige Preise fordern.
Hab gestern ein Bild gesehen, da stand eine Packung Ja! Milch am Kaffeestand der Bauern, hihi.
Oder Müller Milch trinken. Was bekanntlich der größte Milchpreisdrücker ist.
Das machen die nicht, weil es ihnen nicht um Agrarpolitik und Landwirtschaft geht.
Es geht um Stimmung machen gegen die Regierung und um ihre eigene Ideologie.
Wie sagte ein Bauer vor der Kamera:" Wir sind hier gut versorgt, wir haben Erbsensuppe, nicht vegan!"
Adler_im_Exil schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:HessiP schrieb:Wedge schrieb:
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Warum protestieren die Bauern eigentlich nicht bei den Hauptverursachern ihrer Probleme?
Man könnte ja auch die Firmenzentralen von ALDI, LIDL, oder Metro blockieren und vernünftige Preise fordern.
Hab gestern ein Bild gesehen, da stand eine Packung Ja! Milch am Kaffeestand der Bauern, hihi.
Oder Müller Milch trinken. Was bekanntlich der größte Milchpreisdrücker ist.
Das machen die nicht, weil es ihnen nicht um Agrarpolitik und Landwirtschaft geht.
Es geht um Stimmung machen gegen die Regierung und um ihre eigene Ideologie.
Wie sagte ein Bauer vor der Kamera:" Wir sind hier gut versorgt, wir haben Erbsensuppe, nicht vegan!"
Ich habe da aber auch genügend andere Stimmen gehört. Dadurch konnte ich schon nachvollziehen, um was es geht. Da ist leider einiges schon seit sehr langer Zeit im Argen, die Ampel hat mit der Rücknahme der Agrardieselsubvention wohl eher das schon volle Fass zum Überlaufen gebracht. Auch wenn es damit nicht primär um den Diesel ging, gab es darüber hinaus genügend Gründe. Das nehme ich den meisten Bauern auch ab.
Adler_im_Exil schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:HessiP schrieb:Wedge schrieb:
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Warum protestieren die Bauern eigentlich nicht bei den Hauptverursachern ihrer Probleme?
Man könnte ja auch die Firmenzentralen von ALDI, LIDL, oder Metro blockieren und vernünftige Preise fordern.
Hab gestern ein Bild gesehen, da stand eine Packung Ja! Milch am Kaffeestand der Bauern, hihi.
Oder Müller Milch trinken. Was bekanntlich der größte Milchpreisdrücker ist.
Das machen die nicht, weil es ihnen nicht um Agrarpolitik und Landwirtschaft geht.
Es geht um Stimmung machen gegen die Regierung und um ihre eigene Ideologie.
Wie sagte ein Bauer vor der Kamera:" Wir sind hier gut versorgt, wir haben Erbsensuppe, nicht vegan!"
Und welche Ideologie soll das in dem Fall sein?
Was mich ein bißchen wundert, eigentlich müssten ja die Fanclubs im 40er auch Interesse daran haben das keine Leute in den Block kommen die da nicht reingehören. Wegen der persönlichen Sicherheit(Überfüllung), Infiltration von gegnerischen Fans( möchte an die grandiosen Aktionen von Eintracht Fans in Mainz erinnern) und auch qualität des supports. Aus Sicht der Ultras und der anderen wäre es also eigentlich im Eigeninteresse dafür zu sorgen das nur Mitglieder/DK Inhaber in den Bereich kommen.
Maxi1984 schrieb:
Aus Sicht der Ultras und der anderen wäre es also eigentlich im Eigeninteresse dafür zu sorgen das nur Mitglieder/DK Inhaber in den Bereich kommen.
Und wenn man eine Tageskarte hat und/oder kein Mitglied ist, dann darf man nicht rein? Und kontrollieren soll das ein von den Ultras und den anderen abgestellter spezieller Aufpassertrupp? So eine Art Fanpolizei?
Adler_im_Exil schrieb:Picknicker82 schrieb:Wo warst du denn so in den letzten Monaten? Das ist das Motto, das auch unser Trainer ausgegeben hat bei seiner Vorstellung und er hat es auch in das richtige Licht gerückt.
Zum Thema „Problemfans“ und wie der Verein dazu steht. Ich war gestern spontan bei einer Stadionführung dabei und in der neuen Mixed Zone. Dort steht in schönster Eintracht CI: „Net viel gebabbel - Frankfurt makes trouble“…
Eijo…
Also beruhige dich wieder, setz dich hin und trink nen Kaffee.
Ja, Topmöller hat davon gesprochen "positive Troublemaker" zu sein, schon klar.
Gut finden muss ich's trotzdem nicht, da die Aussage auf den Rängen sicher genau so nicht gemeint war....
Eine gewisse Nähe lässt sich meiner Meinung nach da schon ablesen. Aber sei's drum
Und wo ich in den letzten Monaten so war? Naja, u.a in Barcelona, Sevilla, Berlin, bei den Heimspielen und auf der Stadionführung am Wochenende
Und ich habe da keinen Trouble gemacht und möchte auch mit Leuten, die Trouble machen nichts zu tun haben.
Picknicker82 schrieb:Adler_im_Exil schrieb:Picknicker82 schrieb:Wo warst du denn so in den letzten Monaten? Das ist das Motto, das auch unser Trainer ausgegeben hat bei seiner Vorstellung und er hat es auch in das richtige Licht gerückt.
Zum Thema „Problemfans“ und wie der Verein dazu steht. Ich war gestern spontan bei einer Stadionführung dabei und in der neuen Mixed Zone. Dort steht in schönster Eintracht CI: „Net viel gebabbel - Frankfurt makes trouble“…
Eijo…
Also beruhige dich wieder, setz dich hin und trink nen Kaffee.
Ja, Topmöller hat davon gesprochen "positive Troublemaker" zu sein, schon klar.
Gut finden muss ich's trotzdem nicht, da die Aussage auf den Rängen sicher genau so nicht gemeint war....
Eine gewisse Nähe lässt sich meiner Meinung nach da schon ablesen. Aber sei's drum
Und wo ich in den letzten Monaten so war? Naja, u.a in Barcelona, Sevilla, Berlin, bei den Heimspielen und auf der Stadionführung am Wochenende
Und ich habe da keinen Trouble gemacht und möchte auch mit Leuten, die Trouble machen nichts zu tun haben.
Gut, dann haben wir also nicht nur "Problem-Fans", dann haben wir also auch einen "Problem-Trainer" und einen "Problem-Mixed-Zone-Gestalter".
Das wars dann aber wohl für dich mit den Spielbesuchen bei der Eintracht, wenn du mit all denen nichts zu tun haben willst.
Adler_im_Exil schrieb:hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten:
"Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört."
Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
und du glaubst jetzt wirklich, dass das eine adäquate Antwort auf des Zitat von Scheel ist? Ernsthaft?
Wenn Du meinen Beitrag plus den Modbeitrag gestern gelesen hättest, wüsstest Du aber auch, dass wir darüber jetzt nicht mehr hier diskutieren wollten. Natürlich hätte ich hawischers Beitrag vorsorglich sperren können, damit niemand mehr darauf antworten kann...
SGE_Werner schrieb:Entschuldigung, nach dem Lesen des Zitas habe ich direkt geantwortet ohne weitere Beiträge zu lesen.
Wenn Du meinen Beitrag plus den Modbeitrag gestern gelesen hättest, wüsstest Du aber auch, dass wir darüber jetzt nicht mehr hier diskutieren wollten. Natürlich hätte ich hawischers Beitrag vorsorglich sperren können, damit niemand mehr darauf antworten kann...
WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten:
"Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört."
Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten:
"Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört."
Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
und du glaubst jetzt wirklich, dass das eine adäquate Antwort auf des Zitat von Scheel ist? Ernsthaft?
Adler_im_Exil schrieb:hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten:
"Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört."
Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
und du glaubst jetzt wirklich, dass das eine adäquate Antwort auf des Zitat von Scheel ist? Ernsthaft?
Ich dachte mir auch: warum schreibt er nicht "Diesen Kosakenzipfel habe ich eben serviert und den anderen vorhin."
Adler_im_Exil schrieb:hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Und da kann ich nur mit einem Zitat antworten:
"Die Grünen sind eine Metapher für eine Haltung der Politik geworden, die sich durch Überheblichkeit auszeichnet und einem nicht zuhört."
Autorin Juli Zeh bei "Maybrit Illner"
und du glaubst jetzt wirklich, dass das eine adäquate Antwort auf des Zitat von Scheel ist? Ernsthaft?
Wenn Du meinen Beitrag plus den Modbeitrag gestern gelesen hättest, wüsstest Du aber auch, dass wir darüber jetzt nicht mehr hier diskutieren wollten. Natürlich hätte ich hawischers Beitrag vorsorglich sperren können, damit niemand mehr darauf antworten kann...
SGE_Werner schrieb:
Es braucht eine konservative demokratische Partei Mitte-Rechts, die so weit in die Mitte ragt, dass man mit ihr regieren kann und so weit nach rechts ragt, bis der demokratische Teil in den faschistischen Teil übergeht. Das versucht Merz m.E. , wenn auch derzeit mit den falschen Mitteln
Nein, eine Union die bis in den faschistischen Teil fließend übergeht?
Um Himmelswillen. Das wäre der falsche Weg. Und da wäre ich nicht dabei. Und das versucht Merz auch nicht. Das kann nur jemand fordern, der die Erzählung der rechtsradikalen Nähe der Union weiter pflegen will, um eigene Anhänger zu generieren.
Der einzig richtige Weg ist eine klare Abgrenzung zu jeder Form der Radikalität und eine Politik, die die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nimmt, nicht meint mit ideologischer Überheblichkeit des angeblichen Wissens, was richtig für sie sein soll die Menschen zu belasten und zu ärgern.
Die CDU hat am Wochenende eine Klausur gehabt und Merz hat sich klar abgrenzend zur AfD und zur Werteunion festgelegt. Sicher wird es in der linksgrünen Community genug Leute geben, die das nicht glauben, aber um die geht's auch nicht. Die werden weiter ihr garstig Süppchen kochen
Es sind wieder die Wähler zu überzeugen demokratisch zu wählen, die jetzt nur aus Protest und nicht aus Überzeugung die AfD wählen.
Gut wäre es, wenn die Ampel endlich vernünftig arbeiten würde, um ihren Anteil daran zu erbringen.
Und machen wir uns nichts vor. Ohne die Union geht's auch künftig nicht. Der Weg ist klar.
hawischer schrieb:Junge, Junge, du bist scheinbar ziemlich gut im Verdrängen. Du weißt doch selber wie sich speziell Merz in den letzten Monaten aufgeführt hat. Das "garstige Süppchen" kocht doch Merz mit "kleinen Paschas", Zahnarztlüge, deutscher Weihnachtsbaum Leitkultur und Sozialtourismus. Da ging es doch nur darum den AfD Wähern nach dem Mund zu reden. Das ist keine gute Art die Menschen davon zu überzeugen wieder demokratisch zu wählen. Das ist Populismas at it's best.
Die CDU hat am Wochenende eine Klausur gehabt und Merz hat sich klar abgrenzend zur AfD und zur Werteunion festgelegt. Sicher wird es in der linksgrünen Community genug Leute geben, die das nicht glauben, aber um die geht's auch nicht. Die werden weiter ihr garstig Süppchen kochen
Es sind wieder die Wähler zu überzeugen demokratisch zu wählen, die jetzt nur aus Protest und nicht aus Überzeugung die AfD wählen.
Aber werde doch mal konkret: Was tut Merz und die Union aktuell um die Menschen zu überzeugen wieder demokratisch zu wählen, außer gegen Ausländer und die Regierung zu hetzen?
Adler_im_Exil schrieb:
Was tut Merz und die Union aktuell um die Menschen zu überzeugen
Union 30 % aktuell nach dem desaströsen Wahlergebnisse von 24% bei der letzten Wahl ist schon recht gut.
Ein Desaster ist aber, dass so viele Wähler der SPD aus Enttäuschung die AfD wählen. Ich wäre schon zufrieden, wenn die wieder zurück zur SPD gingen. Im Landtagswahlen-thread habe ich am Beispiel Hessen die Wählerwanderung dargestellt.
Deine Forderung ist falsch adressiert.
Adler_im_Exil schrieb:
Aus der Türkei kommen 18.6 % der Asylbewerber ... aus der Türkei! Das sind vermutlich in erster Linie Kurden, gegen die die Türkei und Erdogan kämpft.
Viele liberale und gebildete Türken sehen gerade zu, dass sie aus dem Land kommen.
Jeder von denen weiß, dass es nur einen Ausrutscher benötigt und es fährt eine schwarze Limousine vor...
Die Türkei hat einen absolut verheerenden Brain-Drain.
Die gebildete Mittelschicht hat auch nicht das Bedürfnis die eigenen Kinder in religiöse Umerziehungslager zu schicken.
Und in Deutschland existiert nun mal die beste Infrastruktur für Türken.
Dazu kommen dann natürlich jene, die schlicht und einfach jeden Grund nehmen um der Armut da zu entfliehen, wenn Sie es irgendwie können.
SemperFi schrieb:Ein durchaus legitimer und nachvollziehbarer Grund. Würde ich an deren Stelle auch machen.
Viele liberale und gebildete Türken sehen gerade zu, dass sie aus dem Land kommen.
Jeder von denen weiß, dass es nur einen Ausrutscher benötigt und es fährt eine schwarze Limousine vor...
Die Türkei hat einen absolut verheerenden Brain-Drain.
Die gebildete Mittelschicht hat auch nicht das Bedürfnis die eigenen Kinder in religiöse Umerziehungslager zu schicken.
SemperFi schrieb:Ja, aber nicht vergessen, dass wir hier von einem Land sprechen, das in die EU will ... wie kann es sein, dass diese Menschen das als Grund anführen müssen? Da läuft einiges falsch in der Türkei.
Dazu kommen dann natürlich jene, die schlicht und einfach jeden Grund nehmen um der Armut da zu entfliehen, wenn Sie es irgendwie können.
Adler_im_Exil schrieb:
Ja, aber nicht vergessen, dass wir hier von einem Land sprechen, das in die EU will ... wie kann es sein, dass diese Menschen das als Grund anführen müssen? Da läuft einiges falsch in der Türkei.
Dort scheint eine Partei an der Macht zu sein, die es schafft, Themen emotional so zu besetzen, so dass alle realen Probleme sehr klein dagegen erscheinen. Gleiches passiert in den USA, UK hat sich aus diesen Gründen aus der EU verabschiedet.
Und um wieder den Bogen zur Merz-Union zu bekommen: Er betreibt durch Nutzung eines bestimmten Vokabulars sowie durch Nutzung unbelegter Pauschalaussagen ein ähnliches Spiel, sprich er schürt Ängste.
Richtig ist, dass unsere Bevölkerung im großen und Ganzen eine kontrollierte Migration möchte. Hier haben wir eine große Herausforderung vor uns, die Ursachen, die du benennst, sollten dabei immer klar benannt werden. Jetzt kann man das Thema konstruktiv und einordnend angehen (die Lösung dieses Themas wird nicht unsere Probleme lösen). Oder man kann es Aufbauschen, Ängste schüren und Kontext weglassen.
Wer die Ampel völlig zurecht kritisiert und ihr einen Anteil an der schlechten Stimmung zuschreibt, darf an dieser Stelle nicht wegsehen. Wer aber Spahn diese Woche bei Lanz zuhören konnte, konnte nullkommanull Selbstkritik erkennen. Und genau das nervt. Schuld an allem ist die Ampel, die eigene Kulturkampfstrategie, die schon UK aus der EU gebracht hat, wird verschwiegen. Das ist sehr schlecht für unsere Demokratie.
Adler_im_Exil schrieb:
Ja, aber nicht vergessen, dass wir hier von einem Land sprechen, das in die EU will ...
Mit der Türkei wo das vorstellbar war, hat das Land heute nichts mehr zu tun.
Da könnte man auch mit Russland verhandeln.
Ohne Nato und Flüchtlinge als Druckmittel, würde man die Türkei links liegen lassen.
Das Land ist halt ein mahnendes Beispiel wie schnell sich eine Diktatur bilden kann.
Adler_im_Exil schrieb:
und die Themen der AfD zu übernehmen
Nur kurz hier der Einwand zum sonst richtigen Beitrag bzgl. Ursachenbekämpfung.
Eine kritische Haltung zu Migration und Flüchtlingen habe ich schon in meiner Kindheit / Jugend verspürt, da hat es noch keine AfD gegeben, die NPD war politisch genauso unbedeutend wie die Reste von Reps und DVU.
Damals hat die Union diesen Punkt besetzt (man erinnere sich an Roland Koch). Es ist zum AfD-Thema geworden, weil die Union eben über Jahre hinweg das Gefühl gegeben hat diesen Teil der Gesellschaft keine politische Heimat mehr zu geben, gipfelnd in 2015. So wie die Menschen Mitte der 00er Jahre zu den Linken bzw. der WASG abmarschiert sind, weil die SPD für viele nicht mehr für soziale Gerechtigkeit stand nach den Hartz- und Agenda-Reformen.
Meines Erachtens reden wir hier von einem Thema, dass die AfD an sich gerissen hat (das meinst Du vllt. auch). Das aber der AfD komplett zu überlassen wäre in meinen Augen eben auch falsch, genauso wie überzogen Benzin ins Feuer zu schütten, weil die Menschen dann bei zwei populistischen Oppositionsparteien doch eher das "Original" wählen. Die Union muss eine Position finden, in der sie migrationskritische Politik in einen "sachlichen" Handlungsrahmen bekommt. Vermutlich würde sie das aber erst wieder hinbekommen, wenn sie an der Macht ist und dann entsprechend den Worten Taten folgen lässt, weil die derzeitige AfD-Wählerschaft nicht wieder das Vertrauen in die Union zurückgewonnen hat nach den Merkel-Jahren. Das Risiko bei so einer Politik ist dann, dass die Union wiederum Wähler der Mitte nach links geschreckt (SPD, Grüne). Derzeit ist das nicht der Fall, weil die SPD so führungsschwach wirkt, dass die Menschen sich tatsächlich mehr zur Union hinbewegen.
So blöd es klingt und das sage ich als jemand, der die CDU noch nie gewählt hat (außer einzelne kommunale Politiker): Es braucht eine konservative demokratische Partei Mitte-Rechts, die so weit in die Mitte ragt, dass man mit ihr regieren kann und so weit nach rechts ragt, bis der demokratische Teil in den faschistischen Teil übergeht. Das versucht Merz m.E. , wenn auch derzeit mit den falschen Mitteln. Er muss viel mehr sich als starken Mann geben, der die Probleme hierzulande anpacken möchte. Und das bedeutet, wenn man sich den Wunsch vieler Menschen anschaut, eben auch eine restriktivere bzw. gelenktere/kontrolliertere Einwanderungspolitik.
Kurzum: Die Union muss zeigen, wofür sie stehen will zukünftig und nicht, was sie alles sch... findet. Denn ne Partei, die alles sch... findet und miese Stimmung nicht umlenkt, sondern anheizt, haben wir schon.
SGE_Werner schrieb:Ich denke, dass die AfD ein Thema aus der aktuellen Migration nach Deutschland gemacht hat, obwohl es diesen Stellenwert überhaupt nicht verdient hat. Meiner Ansicht nach kommen über 90% der Menchen nicht als Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland oder die EU, sondern weil sie Angst um ihr Leben haben. Wobei es da natürlich auch wirtschaftliche Gründe haben kann, wenn sie einfach nichts haben und nicht wissen, wie sie sich und ihre Familien ernähren können oder keine Medikamente haben um Krankheiten zu bekämpfen.
Meines Erachtens reden wir hier von einem Thema, dass die AfD an sich gerissen hat (das meinst Du vllt. auch). Das aber der AfD komplett zu überlassen wäre in meinen Augen eben auch falsch
Daher ist es meiner Ansicht nach wichtig zum einen aufzuklären, warum diese Menschen zu uns kommen und Verständnis dafür zu entwickeln und zum anderen besonders die kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt zu beenden bzw daran zu arbeiten, dass die Menschen in Frieden leben können und dann in ihrer Heimat bleiben.
Es ist aber halt ein dankbares Thema für die AfD, wenn man einfach so sagen kann: "Schaut her, die kommen zu uns und nehmen uns was weg". hawischer hat das ja auch schon vorgerechnet.
Über die Ex-Cum Geschäfte hat sich kaum jemand von denen aufgeregt, die jetzt die Flüchtlingspolitik kritisieren, einfach weil das Thema viel zu komplex ist und die meisten es gar nicht verstehen, was da gemacht wurde. Aber Füchtlinge, das ist ganz einfach. So nach dem Motto "weg mit denen und uns gehts gut/besser".
Merz und die Union befeuern halt das Thema und rücken es immer wieder in Vordergrund, anstatt aufzuklären, weil sie sich Wählerstimmen davon versprechen. Aber der beste Weg Migration zu verhindern ist nicht Migration zu verbieten, sondern die Ursachen zu bekämpfen.
Gestern hat im TV jemand im Kontext der "Bauern"-Proteste gesagt, dass sich die Menschen von der Politik nicht mehr abgeholt fühlen und Entscheidungen nicht erklärt werden. Ehrlich, ich kenne keinen Minister, der Entscheidungen oder Überlegungen so offen kommuniziert und erläutert hat wie es Habeck tut, aber dafür muss man halt auch die Radio und TV Sender hören/sehen, in denen er zu Wort kommt und dann muss man ihm halt auch zuhören und ihn idealerweise auch verstehen. Ich denke daran scheitert es aber bei den meißten, die die Regierung kritisieren.
Adler_im_Exil schrieb:
Ich denke, dass die AfD ein Thema aus der aktuellen Migration nach Deutschland gemacht hat, obwohl es diesen Stellenwert überhaupt nicht verdient hat.
Den Stellenwert hat es sicherlich nicht verdient, den es einnimmt in der Gesellschaft. Aber die Menschen sehen halt, dass die Gesellschaft diverser, heterogener und einfach anders wird und das innerhalb weniger Jahre. Und damit haben viele Menschen ein Problem. Dieses Gefühl verstärkt die AfD, dieses Gefühl hat früher die Union ebenfalls bestärkt (siehe Doppelpass-Diskussion) und macht es jetzt wieder in Teilen. Meines Erachtens sind die Menschen durch Globalisierung, internationale Vernetzung usw. oftmals überfordert und suchen sich in der Migrationsfrage das Ventil für Einfachheit. Aber wie damit umgehen? Natürlich sollte man das Gefühl nicht noch verstärken? Aber gar nicht aufnehmen und lenken? Oder wie manche Politiker einfach abwinken und drüber hinweg gehen? Die Union hätte hier halt die Chance viele Menschen abzuholen auf konstruktive Weise. Daran scheitert Merz bisher in meinen Augen.
Adler_im_Exil schrieb:
Meiner Ansicht nach kommen über 90% der Menchen nicht als Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland oder die EU, sondern weil sie Angst um ihr Leben haben. Wobei es da natürlich auch wirtschaftliche Gründe haben kann, wenn sie einfach nichts haben und nicht wissen, wie sie sich und ihre Familien ernähren können oder keine Medikamente haben um Krankheiten zu bekämpfen.
Es sind m.E. deutlich heterogenere Beweggründe von besseres Leben über keine Lust auf Wehrdienst in Assads Arme bis hin zu politischer Verfolgung (Kurden zB). Die 90 % These würde keiner meiner Bekannten aus der Flüchtlingshilfe, meinen syrischen Bekannten oder aus den Jugend- und Sozialbehörden in irgendeiner Form stützen. Aber das ist hier auch nicht wirklich das Thema, wir wollten ja über die Union reden. Haben wir ja den Flüchtlingsthread dazu.
Adler_im_Exil schrieb:
Es ist aber halt ein dankbares Thema für die AfD, wenn man einfach so sagen kann: "Schaut her, die kommen zu uns und nehmen uns was weg".
Es geht immer bei Parteien rechts der Mitte um "arm" gegen "arm". Notfalls wird gegen Sozialschmarotzer, Hartzer, Griechen oder sonst wen argumentiert. Ich sehe aber den Finanzaspekt derzeit bzgl. CDU/AfD gar nicht so als stechendes Argument, das schreiben viele Rechte gar nicht mal so oft. Die Probleme habe ich oben beschrieben.
Adler_im_Exil schrieb:
Aber der beste Weg Migration zu verhindern ist nicht Migration zu verbieten, sondern die Ursachen zu bekämpfen.
Unstrittig. Und das ist das eigentliche Versagen, dass wir nur an den Symptomen uns abarbeiten. Und da könnte die Union eben mal ran. Das wäre ja die eigentliche Chance für die Union eben nicht nur Mauern hochzuziehen, sondern auch die Leute dazu zu bringen, dass sie nicht über die Mauer wollen.
hawischer schrieb:
Nein, eine Union die bis in den faschistischen Teil fließend übergeht?
Ich meinte, dass die Union alles abholen sollte, was nicht faschistisch denkt. Also bis dahin, wo es übergeht in faschistische Tendenzen. Also alles an Demokraten abgreift rechts der Mitte.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann dazu nur Walter Scheel zitieren: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Schönes Zitat. Nützt nur nix, wenn das, was vermeintlich richtig ist, nicht von der Bevölkerung als richtig angesehen wird, die Bevölkerung sich auch nicht vom Gegenteil überzeugen lässt und dann die Leute wählt, die die für sie richtige Politik umsetzen.
"Die Polizei, die mit 400 Einsatzkräften vor Ort war, hatte mit 25.000 Teilnehmern gerechnet. Gegen 15 Uhr versammelten sich aber nach Polizeiangaben schon mehr als 100.000 Menschen. Die Veranstalter gingen sogar von 250.000 Menschen aus. Nach Gesprächen von Polizei und Feuerwehr mit der Veranstaltungsleitung wurde beschlossen, die Veranstaltung abzubrechen."
Hoffentlich setzt sich der Erfolg der Demos auch in den Köpfen fest bei derjenigen, die meinen Protestwahl bei den Radikalen brächte was.