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Adlerdenis

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Zum Thema fehlende Solidarität:
https://kurier.at/politik/ausland/corona-lieferung-fuer-italien-polen-und-tschechien-kassieren-masken-und-beatmungsgeraete-ein/400789163

Ungeheuerlich! Am besten nur direkt beliefern, nicht über Zwischenstops.
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"Wie es zu dem Fehler kommen konnte? Die Sendung war als Hilfslieferung der Rotkreuzgesellschaft Chinas an chinesische Landsleute in Italiendeklariert, meinte der Minister. Sie wurde im Zuge einer größeren Razzia gegen Preiswucher in einem Lagerhaus im nordböhmischen Lovosice sichergestellt."

Diese Begründung ist auch...interessant.
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Also ich muss ehrlich sagen, dass ich gerne mal anhand der Parteiprogramme nachgewiesen hätte, wo genau denn die CDU Positionen der AFD übernimmt. Das lese ich hier immer wieder, aber wenn ich mir die durchweg radikalen Positionen der AFD zum Thema Migration ansehe und dass dann mit der CDU abgleiche, kann ich das nicht feststellen. Vielleicht übersehe ich ja was.
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FrankenAdler schrieb:

@Werner: lies dir sessers Beitrag einfach nochmal durch: der fordert "deutsche Intensivmedizin für Deutsche".


Naja, das hat er so konkret eben nicht geschrieben. Er fabuliert über ein Szenario herum, in dem deutsche Intensivbetten bei steigender Corona-Fallzahl am Ende von den solidarisch aufgenommenen Ausländern belegt sein könnten und dass er der Meinung ist, dass in so einem Fall es Ärger geben würde. Ich bin eher der Meinung, dass das Thema völlig blödsinnig ist. Es ist doch völlig klar, dass Intensivbetten nur dann zur Verfügung gestellt werden für Ausländer, solange die Kapazitäten für die eigene Bevölkerung (absehbar für die Behandlungsdauer) reichen. Völlig klar ist aber auch, solange wir Kapazitäten noch haben, helfen wir. Ich verstehe nicht, warum sesser ein Thema aufwirft, was eigentlich nach gesundem Menschenverstand klar sein sollte.
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Das hab ich bis jetzt auch noch nicht kapiert. Nach dem ersten Teil verfällt er plötzlich in eine Art Raserei ggü. unserer Regierung. Da frag ich mich: Wieso? Es ist doch gar nix passiert, was diesen Ärger motiviert.
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Adlerdenis schrieb:

Ich bitte dich, das hat niemand gesagt. Sowas macht diese ganze Sache hier auch nicht besser.

Weil es niemand gesagt hat, war ich mal so frei.
Thema des Threads ist Corona-Virus. Und genau darum geht's auch in meinem Statement.
Ob ich damir die Sache besser mache - keine Ahnung.
Take care all of you und guuuds Nächtle.
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Deinen Kommentar hab ich gesehen und stimme ihm auch voll zu, wobei ich nicht so Recht weiß, inwiefern sich das auf meinen Beitrag bezieht und was genau du uns jetzt damit sagen wolltest. Das, was du betonst, hat ja niemand in Abrede gestellt. Aber ich weiß es zu schätzen, dass dir christliche und humanitäre Werte etwas bedeuten.

Aber irgendwie hat Brodowin schon Recht: So alles in allem ist diese Diskussion schon sackdämlich. Hätte ich bloß nicht auf den Ausgangsbeitrag geantwortet...
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Achja und jetzt hier über Geld und italienische Misswirtschaft zu sprechen, finde ich dann allerdings auch mehr als geschmacklos. Natürlich muss Italien jetzt jedwede finanzielle Unterstützung der EU bekommen, scheiß egal wie sie wirtschaften und was sie abzubezahlen haben. Das hat zwar auch niemand bestritten, aber allein dass hier im Corona-Thread (!) und in dieser Diskussion über humanitäre Hilfe breitzutreten, ist schon, sagen wir mal, seltsam.
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*allein DAS
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Also dem ersten Absatz stimme ich ja zu, nix anderes hatte ich ja gemeint. Aber mit dieser Wuttirade, die darauf folgt, und für die es bislang überhaupt keinen Grund gibt, hast du jetzt nicht dazu beigetragen, diese zugegebenermaßen recht seltsame Diskussion auf einem Niveau zu halten, was diesem brisanten und sensiblem Thema angemessen ist. Und der Teil, dass man den Italienern natürlich so weit helfen sollte, wie man eben kann, fehlt mir da auch irgendwie.
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Achja und jetzt hier über Geld und italienische Misswirtschaft zu sprechen, finde ich dann allerdings auch mehr als geschmacklos. Natürlich muss Italien jetzt jedwede finanzielle Unterstützung der EU bekommen, scheiß egal wie sie wirtschaften und was sie abzubezahlen haben. Das hat zwar auch niemand bestritten, aber allein dass hier im Corona-Thread (!) und in dieser Diskussion über humanitäre Hilfe breitzutreten, ist schon, sagen wir mal, seltsam.
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Tja. Ein deutsches Leben ist also mehr wert als ein italienisches oder französisches.
Dann hätten wir das auch geklärt!

Kommt jemand mit zum kotzen?
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Ich bitte dich, das hat niemand gesagt. Sowas macht diese ganze Sache hier auch nicht besser.
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SGE_Weiterstadt schrieb:

Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?


Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.

Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?

Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.

Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
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Also dem ersten Absatz stimme ich ja zu, nix anderes hatte ich ja gemeint. Aber mit dieser Wuttirade, die darauf folgt, und für die es bislang überhaupt keinen Grund gibt, hast du jetzt nicht dazu beigetragen, diese zugegebenermaßen recht seltsame Diskussion auf einem Niveau zu halten, was diesem brisanten und sensiblem Thema angemessen ist. Und der Teil, dass man den Italienern natürlich so weit helfen sollte, wie man eben kann, fehlt mir da auch irgendwie.
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Was ich mich gerade selbst frage ist: Wie viel Hilfe können und wollen wir anderen Ländern anbieten?
Es geht meiner Meinung nach in erster Linie um Materialien, Geräte und Intensiv-Betten.

Da die Zeit für Meinungsbildung und Erwägungen zumindest für Italien nicht da ist, plädiere ich als Soforthilfe oben genannte Hilfe verstärkt nach Italien zu bringen.

Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
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Schwieriges Thema. Man müsste halt berechnen, wie viele Kapazitäten man realistisch freigeben kann, denn natürlich können wir die Italiener nicht einfach im Stich lassen. Eine Soforthilfe, also einfach so, ohne groß nachzudenken und zu debattieren, mit einem starken Risiko, dass uns das um die Ohren fliegt, würde ich hingegen als verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber ansehen.
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Adlerdenis schrieb:

Er ist vermutlich viel eher ein tumber Wutbürger ders "denen da oben mal zeigen wollte"



solchen angeblichen protestler kann ich die Wahl der AfD nicht mehr durchgehen lassen
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Ich auch nicht, das sollte auch keine Rechtfertigung darstellen. Nur eine Ergänzung dazu, warum es sehr wohl besser ist, wenn unser hypothethischer Horst D. die CDU wählt. Die Rechtsradikalen sind eh für uns verloren, beim Rest wäre es wünschenswert, sie wieder "einzusammeln".
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Mein Arbeiten besteht seit letzter Woche zu 90% aus Telkos in denen ich fast immer einen aktiven Part oder den Hauptpart inne habe. Da fällt es relativ leicht, die Konzentration hoch zu halten. Einzig die Familie ist genervt, weil ich mehr oder weniger den ganzen Tag nicht ansprechbar bin.
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Keine falsche Bescheidenheit...nimm das Kompliment von faulen Säcken einfach an
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Ich habe wirklich Respekt vor den Leuten, die zuhause diszipliniert arbeiten können. Hab heute das erste mal seit einer Woche einen Auftrag von der Chefin erhalten, den ich zuhause bearbeiten soll und was soll ich sagen....ich drücke mich seit heute morgen. Dafür ist alles tip-top augeräumt, die Klos geputzt und ich war mit dem Hund eine so große Runde draußen, wie seit zwei Jahren nicht mehr.  

Auf der anderen Seite kann ich mir derzeit eine Rückkehr in das Leben ohne Jogginghose auch nicht vorstellen.
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Ich tue mich da zuweilen auch schwer. Wenn ich dann lese, wie produktiv die letzten 2 Wochen doch waren...offenbar sind wir einfach undisziplinierte, verantwortungslose Menschen, die den Atem des Chefs im Nacken brauchen
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Xaver08 schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Aber denkst Du wirklich, dass es egal ist, ob Nazis oder Rechtspopulisten einer Partei Stimmen schenken, in der sie teils noch rechts überholt werden und damit den Rechtsstaat dauerhaft gefährden oder ob sie eine Partei wählen, die, gelegentliche Auswüchse mal außen vor gelassen, fest auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht und damit kaum Schaden anrichten?


und das ist der knackpunkt dieser ganzen frage bzw. du beantwortest dir die frage ja selbst, indem du postulierst, dass dadurch weniger schaden angerichtet wird, was ich in summe für fraglich halte, denn die politik von cdu/csu, fdp und in grenzen auch der spd und der linken durch kopieren der positionen der afd, die verlorenen wähler zurückzuholen, hat dazu geführt, dass wir einen kollektiven rechtsruck der gesellschaft beobachten.

ein prozess, der schon frühzeitig befürchtet wurde, als klar wurde, dass dieses rezept als mittel gegen die afd eingesetzt wird. daran möchte sich jetzt natürlich keiner mehr erinnern, aber auch hier im forum kann man diese diskussionen und auch prognosen nachlesen.

eine afd ist und war nie ein singuläres problem. diese fragestellung, wie sie hier so singulär und simpel aufgemacht wird, ist nicht so einfach, denn dieser fiktive horst depp, der dann angeblich angela merkel wählt und alles wird gut, beeinflusst natürlich auch die politik und das reden und handeln der partei der mitte mit und wenn es nur die tatsache ist, dass sowas wie eine werteunion mehr gewicht bekommt oder dazu führt, dass die letzten reste des asylrechts auch noch geschliffen werden oder ein Innenminister Friedrich (Vizepräsident des Bundestage), der aktuell durch rechtsradikale Tweets von sich reden macht, damals einen Hr. Maaßen als Chef des Verfassungsschutzes berufen hat (gut, das ist kein aktuelles beispiel, aber es passt trotzdem)

Ich möchte da noch einmal kurz ergänzen:

Mich persönlich stimmt es hoffnungsvoller, wenn Horst Depp seine Stimme (wieder) einer Partei schenkt, die zumindest dem Grunde nach zweifelfsfrei auf dem Boden unserer Verfassung agiert und diese nicht, wie die AfD, ganz unverhohlen zu bekämpfen versucht.
Denn nur so ist gewährleistet, dass zumindest die Hoffnung und Möglichkeit besteht, dass rechstextremistisches Gedankengut im Wege innerparteilicher Demokratie keinen Einfluss auf die Politik entfalten kann.
Allein was etwa die AfD bereits jetzt täglich in den deutschen Parlamenten, in denen sie sitzt, an antidemokratischem Verhalten an den Tag legt, ohne auch nur irgendwo in Regierungsverantwortung zu sein, schadet dem Land.

Auf dem von mir favorisierten Weg ist es dann auch den Wählern der Partei, der sich Horst Depp zugeneigt fühlt, möglich, an der Wahlurne oder durch aktive Teilnahme den Kurs zu bestimmen.
Da rechtes Gedankengut schwerlich aus den Köpfen aller geschafft werden kann, zumindest spricht die Vergangenheit uns Gegenwart nicht dafür, sehe ich das skizzierte Szenario also als das kleinere von zwei Übeln an.
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Man darf bei der Debatte auch nicht vergessen, dass wir laut einer Statistik von Werner immer noch über eine knappe Mehrheit von Protestwählern reden. Demnach ist Horst Depp also wahrscheinlich gar kein überzeugter Rechtsradikaler - sonst würde er ja gar nicht erst erwägen, Parteien der Mitte zu wählen.
Er ist vermutlich viel eher ein tumber Wutbürger ders "denen da oben mal zeigen wollte" oder Ähnliches, und keiner, der den Kurs der mittigen Parteien verschieben kann. Dazu ist der gemeine Horst Depp intellektuell gar nicht im Stande, er kennt ja schließlich nicht mal das Programm der Partei, die er wählt.
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Die echte Herausforderung besteht darin, zum Videokonferenztauglichen Hemd wieder eine Hose anzuziehen bevor man ins Büro geht.

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Vielleicht sollten wir die Gelegenheit nutzen, das Konzept des Hose tragens auch in Frage zu stellen.
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Adler_Steigflug schrieb:

Und ohne Offenbach sein zu müssen. Um mal das andere Extrem zu nennen.



Jetzt muss ich erstmal überlegen, für welches Wirtschaftssystem Offenbach als Beispiel gelten könnte
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Ich würde sagen, das ist die freie Misswirtschaft.
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SGE_Werner schrieb:

Also bei uns würde Homeoffice über längere Zeit keinen Sinn machen, einfach weil der Austausch leichter ist, wenn man sich auch mal trifft und auch der Bezug zum Team größer ist. Es geht einfach darum, dass Home-Office ermöglicht wird, das heißt, variabel genutzt werden kann, nicht dass es zum Zwang wird. Ich bin da strikt dagegen, dass jetzt dann alle 5 Tage die Woche daheim arbeiten. Ich glaube, die Negativeffekte für viele Teams würden überwiegen.

So habe ich auch jahrelang argumentiert stelle aber fest, dass die letzten zwei Wochen unglaublich produktiv waren.
Sicherlich hat das auch Negativeffekte auf die Zusammenarbeit aber womöglich werden wir dafür in der nächsten Zeit gute Lösungen finden.
Wenn wir uns wieder frei bewegen können, werden wir sicherlich deutlich mehr und abgestimmter von Zuhause arbeiten. Aus Unternehmenssicht würde ich das einfordern und versuchen, Büroflächen zu reduzieren.
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Ein edles Ansinnen, dein letzer Punkt, aber ich habe eher den Eindruck, dass viele Unternehmer in Deutschland sich dagegen sperren. Bei uns ist diese altbackene "9 to five"- Kultur halt noch sehr ausgeprägt. Da braucht es erst ne Pandemie...
Bin übrigens seit heute auch im Home Office. Finds ganz schön langweilig Der Weg zur völligen Vergammlung durch Corona ist damit frei. Wenn das endet, wird man mir meine Jogginghose eventuell operativ entfernen müssen.
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Wedge schrieb:

Brodowin schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Am besten gegen Viren wirkt Ethanol ab 62% Alkohol. Wenn der Alkoholgehalt niedriger ist, dann ist halt auch die Wirkung geringer.

Bitte solche Informationen zurückhalten, ansonsten sind morgen die Spirituosen-Regale auch noch leer gekauft!


Funfact.

Einer der größten Engpässe bei der Herstellung von Desinfektionsmitteln ist derzeit der Nachschub an Ethanol.
Liegt unter anderem daran, dass der Hauptabnehmer hier die Schnapsindustrie ist.

Quelle weis ich nicht mehr, ging aber um die aktuellen Versorgungsengpässe vor ein paar Tagen.


Doch noch was gefunden. Ist sogar von heute.
Jägermeister spendet 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.

https://klinikum-braunschweig.de/aktuelles-veranstaltungen/aktuelles.php?article=213
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Ich hab noch ne Flasche Chantre, soll ich die da hinschicken? Trinken wird das eh niemand, der bei Verstand ist
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Adlerdenis schrieb:

Was genau hätten sie da den tun sollen? Fabriken enteignen und auf Produktion von Desinfektionstüchern umstellen?
Und ich weiß auch nicht, was die Vorräte in irgendwelchen Bunkern mit der Versorgung regulärer Privathaushalte zu tun hat.
Zum einen wetterst du gegen staatliche Maßnahmen, um Corona einzudämmen, und hier wünschst du dir dann planwirtschaftliche Eingriffe oder wie?

Es geht doch nicht um die Versorgung von Privathaushalten sondern um die Versorgung der Krankenhäuser und Arztpraxen. Und wenn die sagen, dass sie kurz vor der Situation stehen nicht mehr behandeln zu können und Tode hingenommen werden müssen dann ist es mir scheissegal, ob es planwirtschaftliche Eingriffe sind
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Das ist mir auch scheißegal, mir sind sogar meine Grundrechte fast egal in Anbetracht der Lage, aber wie stellt ihr euch denn das vor? Wir sind doch nicht allein in dieser Situation, alle betroffenen Länder haben die gleiche Probleme, und jetzt rate mal, welches Land der größte Produzent von sowas ist? Da hättest du schon vor Monaten die Produktion hochfahren müssen, also in die Zukunft sehen können. Deswegen mein "planwirtschaftlicher Eingriff", denn der einzige Weg, der mir da spontan einfallen würde, wäre, wenn du die Industrie zwingst massenhaft von dem Kram zu produzieren.
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Basaltkopp schrieb:

Das ist hauptsächlich die Schuld der Hamsterkäufer.

Und der Staat sollte nicht auch auf ein Szenario von Hamsterkäufen vorbereitet sein?
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Was genau hätten sie da den tun sollen? Fabriken enteignen und auf Produktion von Desinfektionstüchern umstellen?
Und ich weiß auch nicht, was die Vorräte in irgendwelchen Bunkern mit der Versorgung regulärer Privathaushalte zu tun hat.
Zum einen wetterst du gegen staatliche Maßnahmen, um Corona einzudämmen, und hier wünschst du dir dann planwirtschaftliche Eingriffe oder wie?
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Basaltkopp schrieb:

Nifunifa schrieb:

Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.

Nein. Das ist hauptsächlich die Schuld der Hamsterkäufer.

Ich denke du weißt selbst, dass das Unsinn ist
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Nein, das ist kein Unsinn. Wenn wir über eine Versorgung der KHs reden, hat das natürlich nix damit zu tun, aber im privaten Bereich sind es wahrscheinlich nicht hauptsächlich, sondern sogar einzig und allein die Hamsterkäufer, die für den Engpass sorgen. Hätte jeder normal eingekauft, also eine Packung/Sprühdose und nicht 10, hätten wir das Problem jetzt nicht. Bis vor kurzem waren die Regale nämlich noch übervoll mit dem Zeug.
Da kann der Staat in der Marktwirtschaft überhaupt nix für, wie Basalti ja schön erklärt hat.