
adlerkadabra
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adlerkadabra
Ist es nicht erstaunlich, dass etliche Kollegen hier ob der Nichteinwechslung(en) wirklich getroffen sind und teilweise gar den Kopf des Trainers fordern, während die Betroffenen selber das Ganze sehr gelassen sehen?
adlerkadabra schrieb:
Ist es nicht erstaunlich, dass etliche Kollegen hier ob der Nichteinwechslung(en) wirklich getroffen sind und teilweise gar den Kopf des Trainers fordern, während die Betroffenen selber das Ganze sehr gelassen sehen?
Was ein weltfremder Gedanke, dass Menschen wie Marco Russ, der eine Krebserkrankung überstanden hat oder Gelson Fernandes, der als einziger Spieler in den Top 5 Ligen Europas gespielt hat, in der Lage sind für sich selbst zu sprechen.
Nein, das haben gefälligst Personen zu tun, die maximal flüchtigen Kontakt zu diesen Menschen hatten.
Wo kommen wir denn hin, wenn wir Erwachsenen Menschen zutrauen für sich selbst zu sprechen!
Du hast Vorstellungen....
adlerkadabra schrieb:
Ist es nicht erstaunlich, dass etliche Kollegen hier ob der Nichteinwechslung(en) wirklich getroffen sind und teilweise gar den Kopf des Trainers fordern, während die Betroffenen selber das Ganze sehr gelassen sehen?
Denkst Du wirklich, dass sich der neue Analyst als erste Amtshandlung offen über seinen Chef beschweren würde, selbst wenn er jeden Grund dazu hat? Eben.
WuerzburgerAdler schrieb:skyeagle schrieb:
Das hätte sich so gehört und das nehme ich Hütter irgendwie auch übel.
Und der Rest nimmt ihm übel, dass es dann doch nur 43 Punkte geworden sind und sogar Schaaf noch besser war.
Da würde ich als Hütter deine Verstimmung in Kauf nehmen.
Ganz ehrlich, WA - niemals. Es ging absolut um nichts mehr. Wen juckt es am Ende, ob man mit 43 oder mit 45 Punkten Neunter wird? Man hätte Russ (und Fernandes) locker reinschmeissen können. Selbst wenn das 3-3 noch fällt. Das hätte Hütter wohl kaum jemand (ein paar Vollpfosten gibts immer) übel genommen. So hat er halt einen wohl großen Teil der Fans verstimmt. Ich finde es auch ziemlich suboptimal und wirklich komplett unverständlich. Ich sehe wirklich keinen halbwegs realistischen Grund, und es braucht hier niemand komplett abstruse Szenarien beschreiben, weshalb man die beiden nicht gebracht hat. Für mich war das wirklich enttäuschend und scheinbar gehts ganz vielen anderen so.
Tobitor schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:skyeagle schrieb:
Das hätte sich so gehört und das nehme ich Hütter irgendwie auch übel.
Und der Rest nimmt ihm übel, dass es dann doch nur 43 Punkte geworden sind und sogar Schaaf noch besser war.
Da würde ich als Hütter deine Verstimmung in Kauf nehmen.
Ganz ehrlich, WA - niemals. Es ging absolut um nichts mehr. Wen juckt es am Ende, ob man mit 43 oder mit 45 Punkten Neunter wird? Man hätte Russ (und Fernandes) locker reinschmeissen können. Selbst wenn das 3-3 noch fällt. Das hätte Hütter wohl kaum jemand (ein paar Vollpfosten gibts immer) übel genommen. So hat er halt einen wohl großen Teil der Fans verstimmt. Ich finde es auch ziemlich suboptimal und wirklich komplett unverständlich. Ich sehe wirklich keinen halbwegs realistischen Grund, und es braucht hier niemand komplett abstruse Szenarien beschreiben, weshalb man die beiden nicht gebracht hat. Für mich war das wirklich enttäuschend und scheinbar gehts ganz vielen anderen so.
Nun, Hütter hat vier freie Wochen vor sich. Plädiere sehr dafür, dass die Vereinsführung ihn auf Pilgerschaft wahlweise nach Santiago de Compostela, Lourdes oder Canossa schickt, um diesen teuflischen Ehrgeiz abzubüßen, partout jedes Fußballspiel gewinnen zu wollen. Den kriegen wir schon wieder hin.
Gelöschter Benutzer
Ja,das hat mich sehr enttäuscht das er den zweien nicht ein paar Minuten gegeben hat,die hätten es verdient gehabt.Das ist so als wenn man meinen Enkeln keinen Nachtisch mehr gibt.
adlerkadabra schrieb:
Ein Trainerprofi wie Hütter kann sich das eher weniger erlauben.
Ein Trainerprofi wie Hütter könnte aber auch mit einem taktischen Wechsel noch mal Zeit von der Uhr nehmen oder einen erfahrenen Defensivspieler für 3, 4 Minuten reinbringen, wenn das Team da hinten ohnehin schon schwimmt und die Einwechslung von zB seinem Lieblingsspieler Sow eher mal wieder nachteilige Effekte hatte.
Da geht es mir nicht nur ums Emotionale, das finde ich schon grundsätzlich fahrlässig. Aus sportlicher Sicht.
SGE_Werner schrieb:adlerkadabra schrieb:
Ein Trainerprofi wie Hütter kann sich das eher weniger erlauben.
Ein Trainerprofi wie Hütter könnte aber auch mit einem taktischen Wechsel noch mal Zeit von der Uhr nehmen oder einen erfahrenen Defensivspieler für 3, 4 Minuten reinbringen, wenn das Team da hinten ohnehin schon schwimmt und die Einwechslung von zB seinem Lieblingsspieler Sow eher mal wieder nachteilige Effekte hatte.
Da geht es mir nicht nur ums Emotionale, das finde ich schon grundsätzlich fahrlässig. Aus sportlicher Sicht.
Könnte er. Er könnte gerade so gut den Eindruck haben, dass er lieber die Mannschaft, wie sie gerade auf dem Platz steht, das Ding zuende spielen lässt. Das Resultat gibt ihm jedenfalls recht.
Di Absprache war ja wohl, Marco bekommt einen Einsatz, bei einem sicheren Sieg. Kann ich verstehen, demnach auch logisch, dass Hütter Russ nicht eingewechselt hat. Ich finde es dennoch wirklich daneben. Wenngleich die Atmosphäre natürlich für seinen Abschied unwürdig war, ein paar Minuten hätte er verdient gehabt. Logik und Absprachen außenvorgelassen. Nee, da bin ich emotional. Das hätte sich so gehört und das nehme ich Hütter irgendwie auch übel.
skyeagle schrieb:
Nee, da bin ich emotional.
Dein gutes Recht als Fan.
Ein Trainerprofi wie Hütter kann sich das eher weniger erlauben.
adlerkadabra schrieb:
Ein Trainerprofi wie Hütter kann sich das eher weniger erlauben.
Ein Trainerprofi wie Hütter könnte aber auch mit einem taktischen Wechsel noch mal Zeit von der Uhr nehmen oder einen erfahrenen Defensivspieler für 3, 4 Minuten reinbringen, wenn das Team da hinten ohnehin schon schwimmt und die Einwechslung von zB seinem Lieblingsspieler Sow eher mal wieder nachteilige Effekte hatte.
Da geht es mir nicht nur ums Emotionale, das finde ich schon grundsätzlich fahrlässig. Aus sportlicher Sicht.
Hat noch jemand die Reportage heute im ZDF gesehen (17.35) über alternative Wege der Fleisch- wie auch Fleischersatzproduktion? War interessant.
adlerkadabra schrieb:
Hat noch jemand die Reportage heute im ZDF gesehen (17.35) über alternative Wege der Fleisch- wie auch Fleischersatzproduktion? War interessant.
Ja, fand ich sehr interessant.
Wobei mir an manchen Stellen die Aufmachung ein bisschen zu "heroisch" daherkam.
Aber da wurden sehr viele gute und richtige Ansätze vorgestellt, wie man mit dem Thema Fleisch-Konsum oder "Ersatzdrogen" verantwortungsvoll umgehen kann.
Knueppel schrieb:
Warum bekommt Marco keine Spuelzeit????? Was soll das
Verstehe ich auch nicht. Dabei spült der Marco wirklich super.
WuerzburgerAdler schrieb:Knueppel schrieb:
Warum bekommt Marco keine Spuelzeit????? Was soll das
Verstehe ich auch nicht. Dabei spült der Marco wirklich super.
Eine regelrechte Maschine, der Marco ...
Ich denke er wird die Herausforderung gern annehmen. Die Mittenwalder Schneewehen sind auch nicht mehr das was sie mal waren, in diesen Sommern.
Ist Walter da spielberechtigt? Ich frage für den Freund eines Freundes.
Da Walter ja geschickterweise nach seiner Migration seinen ursprünglichen Namen Pletzykiamas Ceklfizhschbrzlykoylöktüloytilakisz ablegte, gilt er auf dem Spielerpass als Local Player i.S.d. UEFA und darf selbstverständlich eingesetzt werden.
Leute, mal halblang. Kann sein das war alles so abgesprochen. Vielleicht sogar auf Wunsch der Spieler.
adlerkadabra schrieb:
Leute, mal halblang. Kann sein das war alles so abgesprochen. Vielleicht sogar auf Wunsch der Spieler.
Das Russ sich schon mal war macht aber nicht eingewechselt wird soll abgesprochen sein? Willst du mich verarschen?
kicker
https://www.kicker.de/778496/artikel/frankfurts_rekord_transfer_15_5_millionen_euro_fuer_berater
Finanzen: Über 300 Millionen Euro Umsatz 2019 / Frankfurts "Rekord-Transfer": 15,5 Millionen Euro für Berater
Der Einzug ins Europa-League-Halbfinale und die Verkäufe von Sebastien Haller und Luka Jovic bescherten Eintracht Frankfurt 2019 ein Rekord-Jahr. Das zeigen die von der DFL veröffentlichen Finanzkennzahlen zu den 36 Profiklubs. Prächtig verdient haben aber nicht nur die Spieler, sondern auch ihre Berater.
https://www.kicker.de/778496/artikel/frankfurts_rekord_transfer_15_5_millionen_euro_fuer_berater
Finanzen: Über 300 Millionen Euro Umsatz 2019 / Frankfurts "Rekord-Transfer": 15,5 Millionen Euro für Berater
Der Einzug ins Europa-League-Halbfinale und die Verkäufe von Sebastien Haller und Luka Jovic bescherten Eintracht Frankfurt 2019 ein Rekord-Jahr. Das zeigen die von der DFL veröffentlichen Finanzkennzahlen zu den 36 Profiklubs. Prächtig verdient haben aber nicht nur die Spieler, sondern auch ihre Berater.
Waschmaschine mit Schildkröte?
Liebe Leute, ich seh hier keine Differenzen. Die von Raubtierkapitalisten à la Tönnies etablierten Schindereien im Massenmaßstab betreffen doch alle gleichermaßen: die unter furchtbaren Bedingungen incarcerierten, zu Dingen herabgewürdigten Tiere, ihre quälend langwährenden Transporte, die viele von ihnen nicht überleben, und ihre maschinenmäßige Schlachtung / die Arbeiter von Sub-, Sub-Sub oder Sub-Sub-Subunternehmen (alles schon erlebt), ausgebeutet und unter ebenso unwürdigen Bedingungen "gehalten", 20 Personen in einer mittelgroßen Wohnung, was den vielfachen neuen Ausbruch der Epidemie natürlich erst ermöglicht / und im Grunde auch die Verbraucher, die mit sowas nicht wirklich etwas ihrer Gesundheit zuträgliches zu sich nehmen (obwohl, sie hätten am ehesten noch die Chance, sich anders zu entscheiden).
Die zuliefernden landwirtschaftlichen bzw. agrarindustriellen Unternehmen sehe ich ähnlich kritisch wie Tönnies & Co. selbst. Sie sind Komplizen, die dieses Rad des Leids überhaupt erst drehen. Dabei wissen sie genau: es ginge auch anders, besser. Allerdings erhalten sie Vorschub seitens der Politik. Und auch das ist ein Skandal.
Die zuliefernden landwirtschaftlichen bzw. agrarindustriellen Unternehmen sehe ich ähnlich kritisch wie Tönnies & Co. selbst. Sie sind Komplizen, die dieses Rad des Leids überhaupt erst drehen. Dabei wissen sie genau: es ginge auch anders, besser. Allerdings erhalten sie Vorschub seitens der Politik. Und auch das ist ein Skandal.
Der Skandal ist doch, dass den verantwortlichen Politikern die Zustände seit Jahren bekannt sind und außer dämlichen Apellen nichts passiert ist.
Aber Aussitzen statt Lösen von Problemen ist ja der bekannte Stil.Jetzt hat Frau Klöckner vollmundig erklärt, dass sich etwas ändern wird.
Ich gehe jede Wette ein , dass das wieder nur hohle Worte sind. Und bei der nächsten Wahl ist das alles wieder vergessen
Aber Aussitzen statt Lösen von Problemen ist ja der bekannte Stil.Jetzt hat Frau Klöckner vollmundig erklärt, dass sich etwas ändern wird.
Ich gehe jede Wette ein , dass das wieder nur hohle Worte sind. Und bei der nächsten Wahl ist das alles wieder vergessen
Gelöschter Benutzer
Im Juliheft der Stiftung Warentest sind zwei Tests beschrieben, einer zum Thema Qualität vin Schweinesteaks, der andere zum Thema Unternehmensverantwortung. Bei der Qualität gibt es keine großen Unterschiede, z. B Pichler für 16.90 das Kilo oder Kaufland für 5.70. Die meisten Ergebnisse waren gut oder befriedigend.
Ganz anders die Ergebnisse bei der Unternehmensverantwortung.
"Das Leben vieler Schweine verläuft trostlos, die Bedingungen der Arbeiter sind hart. Lebensmittelhändler, Bauern und Schlächter setzen dem zu wenig entgegen."
Da König Kunde diese Kriterien entweder nicht bekannt oder egal sind, bleibt nur der Gesetzgeber. Wenn die Preise steigen, dann ist das eben so.
Bezahle beim Metzger um die Ecke die höheren Preise sowieso und frage beim Plausch an der Theke auch nach Herkunft und Verarbeitung.
Ganz anders die Ergebnisse bei der Unternehmensverantwortung.
"Das Leben vieler Schweine verläuft trostlos, die Bedingungen der Arbeiter sind hart. Lebensmittelhändler, Bauern und Schlächter setzen dem zu wenig entgegen."
Da König Kunde diese Kriterien entweder nicht bekannt oder egal sind, bleibt nur der Gesetzgeber. Wenn die Preise steigen, dann ist das eben so.
Bezahle beim Metzger um die Ecke die höheren Preise sowieso und frage beim Plausch an der Theke auch nach Herkunft und Verarbeitung.
HessiP schrieb:
Interessant zu Lesen Leute... Ich dachte gestern schon daran, einen Thread zum Thema "nachhaltigere Ernährung" zu eröffnen. Kreative Ideen und Umsetzungen gibt es nämlich haufenweise dazu. Gerade fehlt mir die Zeit, vielleicht will ja jemand. Hier geht es jedenfalls bald unter als OT.
Die Idee hatte ich gestern just auch. Andererseits ergibt sich die Thematik unmittelbar aus dem Wiederaufflammen von Corona in den Schlachthöfen, das ist unauflösbar miteinander verbunden und von daher, wie ich finde, als Einschub in die Diskussion hier gut aufgehoben. Wenn's irgendwann zu dominant wird, kann man immer noch umziehen.
Danke für die Verlinkung zu dem Artikel über die Schlachthöfe, Mg. Er zeigt, wie ich finde, sehr gut, dass es in allen Fällen ums Töten geht, da kommen wir nicht herum, und dass es Kreisläufe sind von Aufzucht, (evtl.) Transport und Schlachtung, einander bedingend. Und er verdeutlicht die wohlbekannte Einsicht, dass es die überschaubaren regionalen Strukturen sind und die deutlich kleineren Quantitäten, die für angemesseneres und sinnvolleres Handeln auf diesem Gebiet stehen.
Die großen Quantitäten, die wahnsinnig dichte Taktung, die Verdinglichung der Tiere und die Depersonalisation auf Seiten der Menschen, die bei der Schlachtung ohne jegliche Beziehung sind zu den lebendigen Wesen die sie töten und dabei wohl auch keinen Schmerz mehr empfinden können, mit anderen Worten: das große Geschäft ist das wahrhaft unmenschliche.
Den Hinweis des Kollegen Mttelbucher auf BüffelBill kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen. Bin gespannt auf die morgige Sendung im ZDF (17.35). Auf diese Jungs bin ich übrigens aufmerksam geworden, als ich vor ein paar Monaten für einen eher lauen Post hier im Forum in Bezug auf die Büffelherde nach einem Foto gesucht habe - immer wieder erstaunlich, wofür manche narrete Sachen gut sein können.
Die großen Quantitäten, die wahnsinnig dichte Taktung, die Verdinglichung der Tiere und die Depersonalisation auf Seiten der Menschen, die bei der Schlachtung ohne jegliche Beziehung sind zu den lebendigen Wesen die sie töten und dabei wohl auch keinen Schmerz mehr empfinden können, mit anderen Worten: das große Geschäft ist das wahrhaft unmenschliche.
Den Hinweis des Kollegen Mttelbucher auf BüffelBill kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen. Bin gespannt auf die morgige Sendung im ZDF (17.35). Auf diese Jungs bin ich übrigens aufmerksam geworden, als ich vor ein paar Monaten für einen eher lauen Post hier im Forum in Bezug auf die Büffelherde nach einem Foto gesucht habe - immer wieder erstaunlich, wofür manche narrete Sachen gut sein können.
Super, finde ich klasse.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Motoguzzi999 schrieb:
Super, finde ich klasse.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Ja, das wäre ein Kompromiss, warum nicht. Wenn man sich aber mal vor Augen hält, was an staatlichen Subventionen in die Massenproduktion von Lebensmitteln, Fleisch inklusive, fließt, und sich vorstellt, wie eine entsprechend subventionierte ökologische Erzeugung aussehen könnte, mit dann möglichen niedrigeren Preisen, dann wäre das, wie ich finde, die noch bessere Lösung. Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet ein Hightechland wie Deutschland die halbe Welt mit Schweinefleisch beglücken muss. Denn das klappt wirklich nur um den Preis von potentiellen Erregernestern, nicht unähnlich den Wildtiermärkten Chinas, nur schlimmer.
Das Problem ist ja, dass mit dem Schlachten durch die Großbetriebe überhaupt kein Geld mehr zu verdienen ist, deswegen gibt es keine Alternative außer die wenigen Betriebe aus deinem Beispiel, die allerdings auch Kunden haben, die das bezahlen wollen. Deshalb der Vorschlag mit der staatlichen Regulierung, der ja auch ein historisches Vorbild hat. Das zuviel Fleisch produziert und gegessen wird, dem stimme ich uneingeschränkt zu.
WuerzburgerAdler schrieb:adlerkadabra schrieb:
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Adlerdenis schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:adlerkadabra schrieb:
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Diesen Einwand kann ich nur begrenzt gelten lassen. Gibt ja die Möglichkeit, entsprechend wenig Fleisch zu essen, dann aber wirklich gutes. Und das ist letztendlich kaum teurer als Billigfleisch en masse, wenn überhaupt. Und allemal gesünder und für die Tierwelt erträglicher.
Danke, ak. Man muss halt immer abwägen: gesunde (gesündere) Ernährung für ein bisschen Geld mehr oder hinterher die Kosten und Folgen der Fehlernährung. Dies gilt für alle Bereiche des täglichen Lebens.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
Hm, Spanien also ähnlich traurig. Schweiz, okay, aber von dort hab ich zumindest noch keine Nachrichten wie hier bei uns vernommen. Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
adlerkadabra schrieb:
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Super, finde ich klasse.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Wedge schrieb:
Lockerungs-Laschet kündigt den Lockdown für den Kreis Gütersloh an.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88105518/corona-eklat-in-toennies-fabrik-armin-laschet-aeussert-sich-im-livestream.html
Und man wundert sich, warum ein CDU'ler erst einmal den Corona-Ausbruch im Tönnies-Betrieb auf die Mitarbeiter, also Rumänen und Bulgaren, schieben wollte und das Ganze als vollkommen normal ansah... aber, wie soll es bei der Union auch anders sein: Tönnies ist ein treuer Parteispender für die CDU:
https://www.fr.de/politik/toennies-treuerparteispender-13807146.html
Im übrigen spendete er nur an die CDU... die Partei, die schon seit Jahren Änderungen bei Werks- und Leiharbeiterverträgen blockiert. Welch ein Zufall.
Das gehör schon fast in den "Danke, Corona"-Fred, denn der Virus zeigt einfach sehr schnell sehr deutlich auf, wo Missstände sind.
Adler_Steigflug schrieb:
(...) der Virus zeigt einfach sehr schnell sehr deutlich auf, wo Missstände sind.
Das tut er ganz gewiss, und wir sollten es ihm danken. Was in Bezug auf Infektionsausbrüche in - wie soll man sie nur nennen: massenagrarindustrielle Tierbeseitigungskomplexe?, Verwertungsmaschinerien?, Folterkammern für Schwein & Rind? - , in Bezug auf Infektionsausbrüche also in diesen unsäglichen, im Grund unvorstellbaren Schindefabriken à la Tönnies muss festgestellt werden: da hat Deutschland offenbar ein Alleinstellungsmerkmal der schäbigsten Art. Gut, auch in anderen Ländern werden in der Branche keine Chorknaben werkeln, aber ich kann mich nicht erinnern, solche Nachrichten wie in den letzten Tagen bei uns aus irgendeinem anderen europäischen Land vernommen zu haben.
Das deckt sich mit der empirischen, zugegebenermaßen subjektiven Feststellung, dass das normale, beim Metzger eingekaufte Fleisch in Spanien oder Frankreich, von der Schweiz ganz zu schweigen, in aller Regel von deutlich höherer Qualität ist als bei uns.
Ich denke, es reicht allmählich mal mit diesen Landwirtschaftsministern aus der CSU, die wie die unselige Julia Klöckner auf nichts anderes starren können als auf ultimativ billige Massenproduktion und dafür auch die furchtbarsten, unsäglichsten Lebens- und Sterbebedingungen für die Tiere, ich sags mal zurückhaltend: verblüffend gleichgültig und unbelehrbar billigend in Kauf nehmen.
adlerkadabra schrieb:
da hat Deutschland offenbar ein Alleinstellungsmerkmal der schäbigsten Art. Gut, auch in anderen Ländern werden in der Branche keine Chorknaben werkeln, aber ich kann mich nicht erinnern, solche Nachrichten wie in den letzten Tagen bei uns aus irgendeinem anderen europäischen Land vernommen zu haben.
Das deckt sich mit der empirischen, zugegebenermaßen subjektiven Feststellung, dass das normale, beim Metzger eingekaufte Fleisch in Spanien oder Frankreich, von der Schweiz ganz zu schweigen, in aller Regel von deutlich höherer Qualität ist als bei uns.
Ich habe jetzt nur mal für Spanien geschaut und da sieht es aus wie bei uns: https://www.costanachrichten.com/spanien/covid-19-im-schlachthof-gewerkschaften-prangern-brutale-ausbeutung-an-coronavirus-90000813.html
Ich möchte dir ungern den Appetit verderben, aber in der Schweiz gibt es zwei große Schlachtbetriebe, Mircana und Bell, die allein auf über 50 % Marktanteil bei Schweinen kommen. In Deutschland werden ca. 80 % aller Schweine ( ob Bio oder konventionell) in der einem der 10 großen Schlachhöfe geschlachtet. Frag mal deinen Metzger, in welchem Schlachthof seine Schweine geschlachtet werden.
Was gefällt:
- ein spielender MS, der auch mal auf die Außenpositionen ausweicht und das recht gut macht.
- in der Box durchaus die Anlage zu: rechter Ort / rechte Zeit (kann sicher durch Erfahrung noch ausgebaut werden).
- sauberes Passpiel, gutes Auge für den Mitspieler.
- bewegt sich instinktiv geschickt und mit viel Übersicht im Raum (den werden wir niemals im Abseits stehen sehen ( : - ) )
- Tempo finde ich auf Video immer etwas schwer einzuschätzen; aber ein Langsamer scheint er nicht zu sein.
- macht einen heiteren, positiven und ziemlich wachen Eindruck.
- Bonus: sehr ansprechende Torjubelkriegstänze mit dem Zeug zum Kultstatus.
- ein spielender MS, der auch mal auf die Außenpositionen ausweicht und das recht gut macht.
- in der Box durchaus die Anlage zu: rechter Ort / rechte Zeit (kann sicher durch Erfahrung noch ausgebaut werden).
- sauberes Passpiel, gutes Auge für den Mitspieler.
- bewegt sich instinktiv geschickt und mit viel Übersicht im Raum (den werden wir niemals im Abseits stehen sehen ( : - ) )
- Tempo finde ich auf Video immer etwas schwer einzuschätzen; aber ein Langsamer scheint er nicht zu sein.
- macht einen heiteren, positiven und ziemlich wachen Eindruck.
- Bonus: sehr ansprechende Torjubelkriegstänze mit dem Zeug zum Kultstatus.
adlerkadabra schrieb:
Was gefällt:
- ein spielender MS, der auch mal auf die Außenpositionen ausweicht und das recht gut macht.
- in der Box durchaus die Anlage zu: rechter Ort / rechte Zeit (kann sicher durch Erfahrung noch ausgebaut werden).
- sauberes Passpiel, gutes Auge für den Mitspieler.
- bewegt sich instinktiv geschickt und mit viel Übersicht im Raum (den werden wir niemals im Abseits stehen sehen ( : - ) )
- Tempo finde ich auf Video immer etwas schwer einzuschätzen; aber ein Langsamer scheint er nicht zu sein.
- macht einen heiteren, positiven und ziemlich wachen Eindruck.
- Bonus: sehr ansprechende Torjubelkriegstänze mit dem Zeug zum Kultstatus.
Ich kenne ihn nur aus YouTube-Videos und einem Sparta-Spiel das ich mir letzte Saison auf DAZN mal angeschaut hatte. Ich denke das der Qualitätsprung Eredivisie-Bundesliga enorm ist und er sicherlich einige Monate brauchen wird um eine ernsthafte Alternative zu sein. Er wird mit Joveljic um einen Kaderplatz kämpfen müssen. Der Abstand zu den anderen dreien ist noch zu groß.
Er trainiert aber wohl fleißig mit einem Personal-Trainer der an seinen Stärken und Schwächen feilt. Der Bub scheint also ehrgeizig zu sein.
Jahrgang 2017 von Jeff Carrels 'Les Darons' ist (dennoch) ein sauguter Rotwein : - )