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Runggelreube

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Runggelreube schrieb:

Was hat man früher die Spieler gefeiert, wenn sie etwas erreicht hatten. Was hat man früher mit den Spielern gelitten und sie aufgebaut, wenn es nicht so lief. Heute wird erstes von ihnen per se erwartet und ist nur in Ausnahmefällen wirklich erwähnenswert, zweites ist weitestgehend verblasst, denn dann sind die Spieler Nixkönner oder schlechtes Spielermaterial.

Was  für ein Früher meinst du? Gefeiert werden sie auch heute noch und heute wird die Mannschaft nicht so schnell ausgepfiffen wie früher, hat sich also gebessert. Früher war man doch sehr schnell dabei die Mannschaft bei nicht so guter Leistung auszupfeifen, da ging es ab und an mal mit Pfeifkonzert in die Kabine.
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propain schrieb:

Gefeiert werden sie auch heute noch
Jo, auf anderer Ebene. Aber ich spreche hauptsächlich aus meinen Erfahrungen. Die können bei dir schon wieder ganz anders gewesen sein.

Vielleicht nehme ich das auch heute anders wahr bzw habe einen verklärten Blick auf die Vergangenheit
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RR Du übertreibst es aber echt.
Hier bedauerst Du Millionenverdiener, wenn die mit einer gewissen zweideutigen Begrifflichkeit konfrontiert werden.
Für "nur" 500.000  Mio. Jahresgehalt würde ich mich gerne auch mal als "Material" bezeichnen lassen oder Shitstorm in der Öffentlichkeit ernten.

Du vielleicht nicht, ich weiß

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amananana schrieb:

Für "nur" 500.000  Mio. Jahresgehalt würde ich mich gerne auch mal als "Material" bezeichnen lassen oder Shitstorm in der Öffentlichkeit ernten.

Du vielleicht nicht, ich weiß
Da hast du Recht. Wobei ich einen "Shitstorm" auch nicht mitbekommen würde. Außer der findet hier statt.
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Runggelreube schrieb:

Was hat man früher die Spieler gefeiert, wenn sie etwas erreicht hatten. Was hat man früher mit den Spielern gelitten und sie aufgebaut, wenn es nicht so lief. Heute wird erstes von ihnen per se erwartet und ist nur in Ausnahmefällen wirklich erwähnenswert, zweites ist weitestgehend verblasst, denn dann sind die Spieler Nixkönner oder schlechtes Spielermaterial.


Gleich kommen mir die Tränen ... bist Du Spielerfrau?
Wie wird denn mit Politikern, Polizisten, Lehrern, allgemein mit Beamten umgegangen?
Wahrscheinlich sollen die Dortmunder noch ihren Bembelé feiern, den selbstlosen, armen Kerl, der doch nur bisschen kicken will.
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AdlerBonn schrieb:

Wie wird denn mit Politikern, Polizisten, Lehrern, allgemein mit Beamten umgegangen?
Bin selbst Beamter.

AdlerBonn schrieb:

bist Du Spielerfrau?
Nö.

Danke für Stumpfsinn. Das zeigt doch ganz klar, warum sich die Mehrheit der Gesellschaft mit Dingen abfindet, die man auf zwischenmenschlicher Ebene als diskriminierend abstempeln würde.
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Dulcolax schrieb:

Steinat1975 schrieb:

Matzel schrieb:

Und das hört sich im Englischen ja noch geschliffen an, übersetzt mit "Humankapital" wird es noch deutlicher.


Material das ausgenutzt und verbrannt wird um die Gier zu befriedigen,Aber ich sollte nicht zu kritisch damit umgehen schließlich ernährt es mich und gibt mir ein Dach über den Kopf.Danke

falls du dich von deinem arbeitgeber ausgenutzt fühlst und du das gefühl hast er nutzt dich nur aus. dann solltest du dir besser eine arbeit suchen bei der dies alles nicht geschieht
ich wollte für niemanden arbeiten der mich ausnutzt


Ich kenne keinen Arbeitgeber der mich nicht "ausnutzt"Sobald ich finanziellen Ausgleich für meine Tätigkeit erhalte.Es ist ein Geben und Nehmen.Nein ich fühle mich weder ausgenutzt noch als etwas das verbrannt wird bei meinem AG.
Hätte ich dieses Gefühl und wäre konsequent würde ich in der Höhle Leben und allem zivilisatorischen den Rücken kehren. Ihr würdet mir irgendwie alle Fehlen also lasse ich es

Meine Aussage zielte vielmehr darauf ab in welcher Zeit wir Leben.Eine Zeit in der die "ökonomische Vernunft" auf Länge die einzige Vernunft ist die Zählt. Die ökonomische Vernunft schert sich aber nicht darum ob etwas Moralisch gut ist wie z.B. Menschenrechte, Klima usw. sondern nur darum Gewinne zu generieren. Dieses Bild macht mir Angst und gibt mir ein Gefühl der Machtlosigkeit und wenn, ich da nicht hin und wieder mal meinen Gedanken freien Lauf lasse und sie in Worte fasse s.o. wäre das ungesund für mich.

Und jetzt muss ich wieder zu meiner Realität und zwar zurück auf den Ponyhof


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Steinat1975 schrieb:

Und jetzt muss ich wieder zu meiner Realität und zwar zurück auf den Ponyhof


Steinat1975 schrieb:

Eine Zeit in der die "ökonomische Vernunft" auf Länge die einzige Vernunft ist die Zählt. Die ökonomische Vernunft schert sich aber nicht darum ob etwas Moralisch gut ist wie z.B. Menschenrechte, Klima usw. sondern nur darum Gewinne zu generieren.
Leider ist es so und gerade Deutschland ist da ganz vorne dabei. Es wird sogar verkulturalisiert, indem man die Effizienz als eine der Aspekte des deutschen Leitbilds definiert.

Steinat1975 schrieb:

Dieses Bild macht mir Angst und gibt mir ein Gefühl der Machtlosigkeit und wenn, ich da nicht hin und wieder mal meinen Gedanken freien Lauf lasse und sie in Worte fasse s.o. wäre das ungesund für mich.
Wenn ich jetzt noch unterstreiche, dassnWachstum endlich ist auf begrenztem Raum mit begrenzten Ressourcen, dann kann einem ganz sicher Angst und Bange werden. Dann platzt die Kapitalismusblase. Wenn der Zenit erreicht ist, dann gibt es einen Knall, weil man dann seinen heutigen "Freunden" gezielt Dinge wegnehmen muss, um das Rad weiter zu drehen.

Im Kontext Fußball: ich warte nur auf den Zeitpunkt, an dem ein Neymar nach einem Wechsel direkt zum Sportinvaliden wird oder Integrationsprobleme einen Mbappé nutzlos für den Verein machen. Mal schauen, ob sich der Markt Dan  wieder entsinnt, was wirklich zählt. Nicht die Zahlen, sondern der Mensch.

Was hat man früher die Spieler gefeiert, wenn sie etwas erreicht hatten. Was hat man früher mit den Spielern gelitten und sie aufgebaut, wenn es nicht so lief. Heute wird erstes von ihnen per se erwartet und ist nur in Ausnahmefällen wirklich erwähnenswert, zweites ist weitestgehend verblasst, denn dann sind die Spieler Nixkönner oder schlechtes Spielermaterial.
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Man kann auch warten, ohne zu reden.
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Stimme ich dir vollumfänglich zu.
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Das Spielermaterial ist doch dabei nur der Gipfel der Verdinglichungen bzw. Verfremdungen des Fußball-Sprachgebrauches
Begriffe wie "Angreifer", "Verteidiger", "Fliegenfänger", "Tormaschine", "Kopfballungeheuer", "Chancentod", "Ausputzer", "Viererkette", "Abteilung Reservebank" - um nur mal einen Bruchteil zu nennen - welch schreckliche Begriffe.

Sowas halte ich für echt problematisch. Drum finde ich es gut, denn es wurde Zeit, daß dieses Thema hier endlich mal aufgenommen wurde.

Zudem kommt noch, daß dieser arme und unterbezahlte Personenkreis auch noch in der Öffentlichkeit mit solch unglaublichen Unmenschlichkeiten konfrontiert werden.
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Vielleicht magst du deine Kritik weiter ausschärfen.

Ich lese heraus - und das nur grob - dass du die Diskussion für abstrus hältst. Erklären willst du das mit d em Einkommen der Spieler, das für diese ein Trostpflaster für diverse Begrifflichkeiten dienen soll.

Heißt also: Scheiße jemanden mit Geld zu, so kannst du ihm/ihr die Menschlichkeit absprechen.

Wenn ich etwas falsch verstanden habe, bitte noch einmal darlegen. Ansonsten würdeich mich über mehr Input bezüglich deiner Sicht freuen.
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Steinat1975 schrieb:

Ich vermute mal das es dem Threaderöffner nicht darum ging hier jetzt eine Revolution zu starten mit dem Ziel das ab Morgen alle damit anfangen ihren Wortschatz zu Hinterfragen

Da bin ich mir sogar sicher. Ist ja auch völlig OK, manchmal zu erwähnen, wenn man etwas nicht in Ordnung findet, auch wenn man es nicht ändern kann, oder es sich nicht lohnt, dafür zu kämpfen, daß es sich ändert.
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SamuelMumm schrieb:

Ist ja auch völlig OK, manchmal zu erwähnen, wenn man etwas nicht in Ordnung findet, auch wenn man es nicht ändern kann, oder es sich nicht lohnt, dafür zu kämpfen, daß es sich ändert.
So schaut es aus. Nur weil man es nicht direkt ändern, muss man nicht vor einer Diskussion auf eventuell fruchtbaren Boden zurückschrecken.
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tobago schrieb:

Runggelreube schrieb:

Was für mich wichtig ist: Man solle diese Begriffe - sei es nun Spielermaterial, HR, Humankapital oder sonstige Auswürfe - nicht unreflektiert nutzen. Wenn sich so ein Ethos erst einmal in der Breite ein schleift, übernimmt man vielleicht auch das Konzept dahinter, ohne es zu hinterfragen.

Im Bereich Fussball ist der Zug doch schon lange aus dem Bahnhof, da braucht man nur Doppelpass oder die Interviews vor und nach den Spielen zu schauen. Es geht doch ausschließlich darum wie am sein Konto weiter vergoldet und zwar genau mit diesem Vokabular, Spieler kaufen, Spieler verkaufen, Spielermaterial usw. Ganz eloquente wie unser Sportvorstand sprechen von Weiterentwicklung des Vereins zum Ausbildungsverein, ist aber das Gleiche.

Das Konzept dahinter wird doch schon gar nicht mehr hinterfragt sondern von den Fussballfans als gegeben hingenommen. Du musst doch nur hier im Forum schauen, was ist am Ende des Tages das wichtigste bei neuen und bestehenden Spielern? Richtig, dass sie Geld einbringen und zwar möglichst viel. Das Beispiel Hradecky ist ein sehr gutes, auf der einen Seite der angeblich "Abzocker" der das System voll mitmacht und hier im Forum die andere Seite, vertreten durch Fans die lautstark und beleidigend seinen Abgang für möglichst viel Geld fordern. Uund das mit einer Selbstverständlichkeit und Vehemenz, dass einem ganz anders wird und als wäre es vollkommen selbstvertändlich, dass Spieler nur dazu da sind uns reich zu machen.

Du brauchst dir keinen Kopf mehr um Begrifflichkeiten zu machen, das System wird von allen Beteiligten schon so gelebt.

Gruß
tobago



Morsche

tobago schrieb:

Das Konzept dahinter wird doch schon gar nicht mehr hinterfragt


Und ob es das wird. Bestimmt nicht von allen und sehr wahrscheinlich auch nur von wenigen und einem klitzekleinen Promille-wert der Bevölkerung aber wie du siehst, gibt es auch hier Menschen die nicht alles Blindlings übernehmen sondern in der Lage sind auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Ich vermute mal das es dem Threaderöffner nicht darum ging hier jetzt eine Revolution zu starten mit dem Ziel das ab Morgen alle damit anfangen ihren Wortschatz zu Hinterfragen, sondern es ging ihm wahrscheinlich darum hin und wieder mal inne zu halten und nach zu Denken was hat es mit diesem oder jenem Wort so auf sich wenn ich z.B. "SpielerMaterial" verwende.

Für mich persönlich sind solche Threads hinsichtlich dieser "Ökonomischen Vernunft" gesteuerten Welt da draußen ein wenn auch nur kleiner Lichtblick das noch nicht alle von diesem System überrannt wurden, sondern wenn auch nur im kleinen darauf hinweist das wir alle Menschen sind und kein Ding.

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Vielen Dank für den Beitrag. Der gibt das wieder, was mir bei diesem Thread vorschwebte. Wenn sich dadurch Anregungen für andere ergeben oder auch substantielle Kritik an meinen Ausführungen, ist schon viel erreicht.
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Mosche.
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Eigentlich wollte ich es hier nicht rein schreiben. Da es aber (noch) kein Tippspiel-Gebabbel gibt, dann doch so:

Respekt für deine gründliche Arbeit! Das imponiert.
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Jetzt doch.
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Dann warten wir, bis es passiert.
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Mit etwas Abstand muss ich leider sagen, dass ich ziemlich deprimiert bin. Am Samstag war ich erst noch "empört" über unser Pech, mittlerweile ist das doch in Nachdenklichkeit umgeschlagen. Das Spiel hat fatal an die Rückrunde erinnert: auch da waren wir ja häufig die Mannschaft mit den häufigeren und besseren Chancen; auch damals hat NK, den ich gegen keinen anderen Trainer in der Liga eintauschen möchte übrigens, immer davon gesprochen, es sei ihm nicht bange, wir kreieren ja viele Chancen, ist halt nur Pech.

Ganz ehrlich, wenn ich mir unsere Spieler so mit ihrer Historie anschaue, dann frage ich mich, wer denn da von Haus über Vollstreckerqualitäten verfügt.

Die Innenverteidigung? Fehlanzeige. Russ hatte da gewisse Qualitäten, ist aber wegen seiner Behäbigkeit keine Alternative.

Die AVs? Timmy kaum, trotz der 2 Tore in der Vorbereitung. Und der geniale Willems? Vielleicht mal abwarten, jedenfalls um Längen besser als Otsche.

Das defensive Mittelfeld? Fehlanzeige. Stendera wäre es vielleicht, ist aber ständig verletzt, nicht fit. Aber sonst? Selbst Mascarell war es nicht.

Das offensive Mittelfeld: es spielen keine, die durch viele Tore aufgefallen wären, so wie Aigner in seinen guten Zeiten. Fabian ist der einzige, und den sehen wir erst in der Rückrunde wieder, wenn alles glatt geht.

Der Sturm: klar gefällt mir Haller. Aber alleine kann er es nicht richten, und außerdem stand da früher Meier oder Seferovic. Die waren schlechter, aber der Gewinn an Qualität ist jetzt nicht sooo hoch. Auch da muss man erst mal abwarten übrigens.

Also, wer soll denn die Tore schießen? In den 70er Jahren hat ein Beverungen ca. 10 Tore aus dem defensiven Mittelfeld geschossen, ein Kliemann einige oder auch andere Innenverteidiger (von Pezzey mag ich gar nicht reden - das wäre heute ein 100 mio Mann, mindestens). Und wenn vorne nix geht, dann muss halt mal ein Innenverteidiger den Dosenöffner machen (siehe Badstuber). Aber so was haben wir nicht....

Das zweite (hab schon viel zu viel geschrieben): vielleicht ist es wirklich so, dass durch dieses ganze Gerenne zur Verteidigung bei den offensiven Leuten die Kraft und Konzentration fehlt. Ob Gerd Müller oder Hrubesch so viele Tore geschossen hätten, wenn sie erst mal 60 Meter rennen müssen ??? Die Topleute heute können das, aber die haben wir nun mal nicht.

Sorry, war viel zu lang. Und was noch schlimmer ist: ich habe auch keine Lösung...
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eva67 schrieb:

ich habe auch keine Lösung...
Warten wir einmal ab. Vielleicht löst sich das Ganze bereits nächsteWoche von selbst. Think positive.
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crasher1985 schrieb:

Dr.Bein schrieb:

Mir ist nicht ganz klar wieso der Video-Schiri (in der Szene gegen Boateng) auf Abseits entscheiden kann, obwohl er keine 'kalibrierte Abseitslinie' zur Verfügung hatte.
Ich dachte diese wäre notwendig, um auch sicher sagen zu können ob es Abseits war oder nicht.


Genau das ist der Punkt.. und dabei spielt es keine Rolle ob die Entscheidung am Ende richtig oder falsch war den das war in diesem Fall reines Glück!


Nachdem jetzt hier im Forum quasi 100% Übereinstimmung herrscht, dass es korrekt war, und wir wohl alle keine kalibrierte Linie haben (ich entschuldige mich bei denen, die eine haben) kann man wohl davon ausgehen, dass der Videoschiri das auch ohne erkennen konnte. OB er überhaupt darauf hätte schauen dürfen, weiss ich nicht, aber dann hätte das Ding in Freiburg auch zählen müssen. Ich glaube, die "Regeln der Aktivität" der VRs müssen einfach nochmal für alle verständlich niedergeschrieben werden.
Unter dem Strich sind aber in unseren beiden Spielen Fehlentscheidungen korrigiert worden, und damit ist wohl schon für einen faireren Wettbewerb gesorgt worden.
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Weilbacher_Bub schrieb:

kann man wohl davon ausgehen, dass der Videoschiri das auch ohne erkennen konnte.
Blubb. Da haben wir es doch. Der Videobeweis sollte aufgrund seiner Eindeutigkeit zur Unterstützung von Entscheidungsfindungen eingesetzt werden. Auch dein "wohl" spricht eher dafür, dass hier in 20 Sekunden Sichtung von Foulspiel UND Abseits kein eindeutiges Ergebnis gesichert ist. Das war einfach Murks, was da ablief, fast schon Willkür. Was natürlich nicht überdecken soll, dass es sich wirklich um knappes Abseits handelte - und damit auch um Glücksache auf Seiten des V-SR.
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cm47 schrieb:

Ich finde diese Begrifflichkeiten nur noch abartig, es geht immer noch um Menschen.....arbeitende Menschen als "Humankapital" zu titulieren, die möglichst viel Geld einbringen sollen, aber nur wenig kosten dürfen, ist an Asozialität nicht mehr zu überbieten....mit Humanismus im ursprünglichen Sinne hat das nichts mehr zu tun..

als ich damals in der schule aufgepasst habe, kam der begriff humankapital aus der volkswirtschaftslehre.
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Stimmt. Leider wird häufig einfach quantifiziert, was nicht quantifiziert werden kann/darf. Ein Mensch hat jedoch individuelle Qualitäten, die im volkswirtschaftlichen Sinne eben verdeckt werden. Stichwort homo individualis.
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Ich sehe das überhaupt nicht kritisch. Spielermaterial vs. Legionärstum. Mittlerweile ist es doch Gang und Gäbe wenn Trainer (letztens auch Kovac) davon sprechen Spieler einzukaufen oder zu verkaufen. Und natürlich hört sich der Begriff Spielermaterial erst einmal grauselig an. Am Ende des Tages ist es aber so, dass die Spieler das Vorgehen genauso mitmachen und angenommen haben, sie sind die Hauptakteure in diesem Spiel um Ein- und Verkäufe. Das geht in Auswüchsen sogar so weit, dass sie ihre Vereine erpressen (Beispiele: heute bei den Bienen Dembele, bei uns damals Albert Streit und viele andere).

Daher glaube ich im Bereich Fussball ist es weder mit der Moral/Ethik noch mit den Begrifflichkeiten sehr weit her. Ich persönlich habe weder ein Problem mit dem Begriff Spielermaterial noch mit Ressourcen oder anderen ähnlichen Begriffen. Fussball ist schon lange zu etwas geworden was nichts mehr mit dem Sport zu tun hat den ich damals ausübte oder den die Profis in den 70 oder 80ern spielten. Fussball ist ein unmoralisches Geschäft, da können aus meiner Sicht dann auch unmoralische oder unethische Begriffe genutzt werden, die benennen es wenigstens beim Namen.

Gruß
tobago
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Ja, natürlich befeuern diese Fälle den Eindruck, die Spieler seien damit zufrieden, als Ware gesehen zu werden. Und dein Gedankengang ist keineswegs unschlüssig.

Was für mich wichtig ist: Man solle diese Begriffe - sei es nun Spielermaterial, HR, Humankapital oder sonstige Auswürfe - nicht unreflektiert nutzen. Wenn sich so ein Ethos erst einmal in der Breite ein schleift, übernimmt man vielleicht auch das Konzept dahinter, ohne es zu hinterfragen.

Menschen sind Menschen, Material/Ressourcen/Kapital Dinge, bzw. Halbdinge im phänomenologischen Sinne. Es wäre schön, wenn dieser Unterschied sprachlich herausgestellt würde.
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Mosche.
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Was für eine Bewertung. Typisch kicker: vollkommen ergebnisbezogen. Rutschen die zwei Lattentreffer rein, gibts für alle 2 Noten besser. Bei ein- und demselben Spielverlauf.

Chandler: 4. Klar.
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Um richtig bewegen zu können, müssten zwei Faktoren gegeben sein:

1 - jemand müsste das Spiel schauen
2 - die dürften keine Glubb-Fans sein

Ob beide zutreffen, ist fraglich.
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Das kann man dem Cortus gestern wahrlich nachssgen, dass er alles laufen ließ.

Hat aber 2x gelb-rot gegen Fernándes stecken lassen
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Scheiße aber auch. Naja, mit VR-Brille wäre ihm das nicht passiert. Am besten mit Kommentar, damit er weiß, was er zu tun hat.

Nix für ungut, aber man muss nicht jede Situation durch analysieren. Mit Karten war er schließlich generell sehr sparsam, und das war auch gut so.
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Da wars aber für uns. Da stellt sich doch die Frage gar nicht ob der VB eingreifen durfte. Klar durfte er. ?

Ist ok, hatte es ja vermutet, Danke und gute Nacht
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J_Boettcher schrieb:

gute Nacht
Ebenso.
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Auch wieder wahr.