Runggelreube
4721
propain schrieb:Jo, auf anderer Ebene. Aber ich spreche hauptsächlich aus meinen Erfahrungen. Die können bei dir schon wieder ganz anders gewesen sein.
Gefeiert werden sie auch heute noch
Vielleicht nehme ich das auch heute anders wahr bzw habe einen verklärten Blick auf die Vergangenheit
RR Du übertreibst es aber echt.
Hier bedauerst Du Millionenverdiener, wenn die mit einer gewissen zweideutigen Begrifflichkeit konfrontiert werden.
Für "nur" 500.000 Mio. Jahresgehalt würde ich mich gerne auch mal als "Material" bezeichnen lassen oder Shitstorm in der Öffentlichkeit ernten.
Du vielleicht nicht, ich weiß
Hier bedauerst Du Millionenverdiener, wenn die mit einer gewissen zweideutigen Begrifflichkeit konfrontiert werden.
Für "nur" 500.000 Mio. Jahresgehalt würde ich mich gerne auch mal als "Material" bezeichnen lassen oder Shitstorm in der Öffentlichkeit ernten.
Du vielleicht nicht, ich weiß
amananana schrieb:Da hast du Recht. Wobei ich einen "Shitstorm" auch nicht mitbekommen würde. Außer der findet hier statt.
Für "nur" 500.000 Mio. Jahresgehalt würde ich mich gerne auch mal als "Material" bezeichnen lassen oder Shitstorm in der Öffentlichkeit ernten.
Du vielleicht nicht, ich weiß
Runggelreube schrieb:
Was hat man früher die Spieler gefeiert, wenn sie etwas erreicht hatten. Was hat man früher mit den Spielern gelitten und sie aufgebaut, wenn es nicht so lief. Heute wird erstes von ihnen per se erwartet und ist nur in Ausnahmefällen wirklich erwähnenswert, zweites ist weitestgehend verblasst, denn dann sind die Spieler Nixkönner oder schlechtes Spielermaterial.
Gleich kommen mir die Tränen ... bist Du Spielerfrau?
Wie wird denn mit Politikern, Polizisten, Lehrern, allgemein mit Beamten umgegangen?
Wahrscheinlich sollen die Dortmunder noch ihren Bembelé feiern, den selbstlosen, armen Kerl, der doch nur bisschen kicken will.
AdlerBonn schrieb:Bin selbst Beamter.
Wie wird denn mit Politikern, Polizisten, Lehrern, allgemein mit Beamten umgegangen?
AdlerBonn schrieb:Nö.
bist Du Spielerfrau?
Danke für Stumpfsinn. Das zeigt doch ganz klar, warum sich die Mehrheit der Gesellschaft mit Dingen abfindet, die man auf zwischenmenschlicher Ebene als diskriminierend abstempeln würde.
Dulcolax schrieb:Steinat1975 schrieb:Matzel schrieb:
Und das hört sich im Englischen ja noch geschliffen an, übersetzt mit "Humankapital" wird es noch deutlicher.
Material das ausgenutzt und verbrannt wird um die Gier zu befriedigen,Aber ich sollte nicht zu kritisch damit umgehen schließlich ernährt es mich und gibt mir ein Dach über den Kopf.Danke
falls du dich von deinem arbeitgeber ausgenutzt fühlst und du das gefühl hast er nutzt dich nur aus. dann solltest du dir besser eine arbeit suchen bei der dies alles nicht geschieht
ich wollte für niemanden arbeiten der mich ausnutzt
Ich kenne keinen Arbeitgeber der mich nicht "ausnutzt"Sobald ich finanziellen Ausgleich für meine Tätigkeit erhalte.Es ist ein Geben und Nehmen.Nein ich fühle mich weder ausgenutzt noch als etwas das verbrannt wird bei meinem AG.
Hätte ich dieses Gefühl und wäre konsequent würde ich in der Höhle Leben und allem zivilisatorischen den Rücken kehren. Ihr würdet mir irgendwie alle Fehlen also lasse ich es
Meine Aussage zielte vielmehr darauf ab in welcher Zeit wir Leben.Eine Zeit in der die "ökonomische Vernunft" auf Länge die einzige Vernunft ist die Zählt. Die ökonomische Vernunft schert sich aber nicht darum ob etwas Moralisch gut ist wie z.B. Menschenrechte, Klima usw. sondern nur darum Gewinne zu generieren. Dieses Bild macht mir Angst und gibt mir ein Gefühl der Machtlosigkeit und wenn, ich da nicht hin und wieder mal meinen Gedanken freien Lauf lasse und sie in Worte fasse s.o. wäre das ungesund für mich.
Und jetzt muss ich wieder zu meiner Realität und zwar zurück auf den Ponyhof
Steinat1975 schrieb:
Und jetzt muss ich wieder zu meiner Realität und zwar zurück auf den Ponyhof
Steinat1975 schrieb:Leider ist es so und gerade Deutschland ist da ganz vorne dabei. Es wird sogar verkulturalisiert, indem man die Effizienz als eine der Aspekte des deutschen Leitbilds definiert.
Eine Zeit in der die "ökonomische Vernunft" auf Länge die einzige Vernunft ist die Zählt. Die ökonomische Vernunft schert sich aber nicht darum ob etwas Moralisch gut ist wie z.B. Menschenrechte, Klima usw. sondern nur darum Gewinne zu generieren.
Steinat1975 schrieb:Wenn ich jetzt noch unterstreiche, dassnWachstum endlich ist auf begrenztem Raum mit begrenzten Ressourcen, dann kann einem ganz sicher Angst und Bange werden. Dann platzt die Kapitalismusblase. Wenn der Zenit erreicht ist, dann gibt es einen Knall, weil man dann seinen heutigen "Freunden" gezielt Dinge wegnehmen muss, um das Rad weiter zu drehen.
Dieses Bild macht mir Angst und gibt mir ein Gefühl der Machtlosigkeit und wenn, ich da nicht hin und wieder mal meinen Gedanken freien Lauf lasse und sie in Worte fasse s.o. wäre das ungesund für mich.
Im Kontext Fußball: ich warte nur auf den Zeitpunkt, an dem ein Neymar nach einem Wechsel direkt zum Sportinvaliden wird oder Integrationsprobleme einen Mbappé nutzlos für den Verein machen. Mal schauen, ob sich der Markt Dan wieder entsinnt, was wirklich zählt. Nicht die Zahlen, sondern der Mensch.
Was hat man früher die Spieler gefeiert, wenn sie etwas erreicht hatten. Was hat man früher mit den Spielern gelitten und sie aufgebaut, wenn es nicht so lief. Heute wird erstes von ihnen per se erwartet und ist nur in Ausnahmefällen wirklich erwähnenswert, zweites ist weitestgehend verblasst, denn dann sind die Spieler Nixkönner oder schlechtes Spielermaterial.
Runggelreube schrieb:
Was hat man früher die Spieler gefeiert, wenn sie etwas erreicht hatten. Was hat man früher mit den Spielern gelitten und sie aufgebaut, wenn es nicht so lief. Heute wird erstes von ihnen per se erwartet und ist nur in Ausnahmefällen wirklich erwähnenswert, zweites ist weitestgehend verblasst, denn dann sind die Spieler Nixkönner oder schlechtes Spielermaterial.
Gleich kommen mir die Tränen ... bist Du Spielerfrau?
Wie wird denn mit Politikern, Polizisten, Lehrern, allgemein mit Beamten umgegangen?
Wahrscheinlich sollen die Dortmunder noch ihren Bembelé feiern, den selbstlosen, armen Kerl, der doch nur bisschen kicken will.
Runggelreube schrieb:
Was hat man früher die Spieler gefeiert, wenn sie etwas erreicht hatten. Was hat man früher mit den Spielern gelitten und sie aufgebaut, wenn es nicht so lief. Heute wird erstes von ihnen per se erwartet und ist nur in Ausnahmefällen wirklich erwähnenswert, zweites ist weitestgehend verblasst, denn dann sind die Spieler Nixkönner oder schlechtes Spielermaterial.
Was für ein Früher meinst du? Gefeiert werden sie auch heute noch und heute wird die Mannschaft nicht so schnell ausgepfiffen wie früher, hat sich also gebessert. Früher war man doch sehr schnell dabei die Mannschaft bei nicht so guter Leistung auszupfeifen, da ging es ab und an mal mit Pfeifkonzert in die Kabine.
Stimme ich dir vollumfänglich zu.
Das Spielermaterial ist doch dabei nur der Gipfel der Verdinglichungen bzw. Verfremdungen des Fußball-Sprachgebrauches
Begriffe wie "Angreifer", "Verteidiger", "Fliegenfänger", "Tormaschine", "Kopfballungeheuer", "Chancentod", "Ausputzer", "Viererkette", "Abteilung Reservebank" - um nur mal einen Bruchteil zu nennen - welch schreckliche Begriffe.
Sowas halte ich für echt problematisch. Drum finde ich es gut, denn es wurde Zeit, daß dieses Thema hier endlich mal aufgenommen wurde.
Zudem kommt noch, daß dieser arme und unterbezahlte Personenkreis auch noch in der Öffentlichkeit mit solch unglaublichen Unmenschlichkeiten konfrontiert werden.
Vielleicht magst du deine Kritik weiter ausschärfen.
Ich lese heraus - und das nur grob - dass du die Diskussion für abstrus hältst. Erklären willst du das mit d em Einkommen der Spieler, das für diese ein Trostpflaster für diverse Begrifflichkeiten dienen soll.
Heißt also: Scheiße jemanden mit Geld zu, so kannst du ihm/ihr die Menschlichkeit absprechen.
Wenn ich etwas falsch verstanden habe, bitte noch einmal darlegen. Ansonsten würdeich mich über mehr Input bezüglich deiner Sicht freuen.
Ich lese heraus - und das nur grob - dass du die Diskussion für abstrus hältst. Erklären willst du das mit d em Einkommen der Spieler, das für diese ein Trostpflaster für diverse Begrifflichkeiten dienen soll.
Heißt also: Scheiße jemanden mit Geld zu, so kannst du ihm/ihr die Menschlichkeit absprechen.
Wenn ich etwas falsch verstanden habe, bitte noch einmal darlegen. Ansonsten würdeich mich über mehr Input bezüglich deiner Sicht freuen.
Ich habe das Posting auch kommentieren wollen, jedoch entschied ich, das als verunglückten Versuch der ironischen Provokation zu ignorieren.
Steinat1975 schrieb:
Ich vermute mal das es dem Threaderöffner nicht darum ging hier jetzt eine Revolution zu starten mit dem Ziel das ab Morgen alle damit anfangen ihren Wortschatz zu Hinterfragen
Da bin ich mir sogar sicher. Ist ja auch völlig OK, manchmal zu erwähnen, wenn man etwas nicht in Ordnung findet, auch wenn man es nicht ändern kann, oder es sich nicht lohnt, dafür zu kämpfen, daß es sich ändert.
SamuelMumm schrieb:So schaut es aus. Nur weil man es nicht direkt ändern, muss man nicht vor einer Diskussion auf eventuell fruchtbaren Boden zurückschrecken.
Ist ja auch völlig OK, manchmal zu erwähnen, wenn man etwas nicht in Ordnung findet, auch wenn man es nicht ändern kann, oder es sich nicht lohnt, dafür zu kämpfen, daß es sich ändert.
tobago schrieb:Runggelreube schrieb:
Was für mich wichtig ist: Man solle diese Begriffe - sei es nun Spielermaterial, HR, Humankapital oder sonstige Auswürfe - nicht unreflektiert nutzen. Wenn sich so ein Ethos erst einmal in der Breite ein schleift, übernimmt man vielleicht auch das Konzept dahinter, ohne es zu hinterfragen.
Im Bereich Fussball ist der Zug doch schon lange aus dem Bahnhof, da braucht man nur Doppelpass oder die Interviews vor und nach den Spielen zu schauen. Es geht doch ausschließlich darum wie am sein Konto weiter vergoldet und zwar genau mit diesem Vokabular, Spieler kaufen, Spieler verkaufen, Spielermaterial usw. Ganz eloquente wie unser Sportvorstand sprechen von Weiterentwicklung des Vereins zum Ausbildungsverein, ist aber das Gleiche.
Das Konzept dahinter wird doch schon gar nicht mehr hinterfragt sondern von den Fussballfans als gegeben hingenommen. Du musst doch nur hier im Forum schauen, was ist am Ende des Tages das wichtigste bei neuen und bestehenden Spielern? Richtig, dass sie Geld einbringen und zwar möglichst viel. Das Beispiel Hradecky ist ein sehr gutes, auf der einen Seite der angeblich "Abzocker" der das System voll mitmacht und hier im Forum die andere Seite, vertreten durch Fans die lautstark und beleidigend seinen Abgang für möglichst viel Geld fordern. Uund das mit einer Selbstverständlichkeit und Vehemenz, dass einem ganz anders wird und als wäre es vollkommen selbstvertändlich, dass Spieler nur dazu da sind uns reich zu machen.
Du brauchst dir keinen Kopf mehr um Begrifflichkeiten zu machen, das System wird von allen Beteiligten schon so gelebt.
Gruß
tobago
Morsche
tobago schrieb:
Das Konzept dahinter wird doch schon gar nicht mehr hinterfragt
Und ob es das wird. Bestimmt nicht von allen und sehr wahrscheinlich auch nur von wenigen und einem klitzekleinen Promille-wert der Bevölkerung aber wie du siehst, gibt es auch hier Menschen die nicht alles Blindlings übernehmen sondern in der Lage sind auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen.
Ich vermute mal das es dem Threaderöffner nicht darum ging hier jetzt eine Revolution zu starten mit dem Ziel das ab Morgen alle damit anfangen ihren Wortschatz zu Hinterfragen, sondern es ging ihm wahrscheinlich darum hin und wieder mal inne zu halten und nach zu Denken was hat es mit diesem oder jenem Wort so auf sich wenn ich z.B. "SpielerMaterial" verwende.
Für mich persönlich sind solche Threads hinsichtlich dieser "Ökonomischen Vernunft" gesteuerten Welt da draußen ein wenn auch nur kleiner Lichtblick das noch nicht alle von diesem System überrannt wurden, sondern wenn auch nur im kleinen darauf hinweist das wir alle Menschen sind und kein Ding.
Vielen Dank für den Beitrag. Der gibt das wieder, was mir bei diesem Thread vorschwebte. Wenn sich dadurch Anregungen für andere ergeben oder auch substantielle Kritik an meinen Ausführungen, ist schon viel erreicht.
Mosche.
Eigentlich wollte ich es hier nicht rein schreiben. Da es aber (noch) kein Tippspiel-Gebabbel gibt, dann doch so:
Respekt für deine gründliche Arbeit! Das imponiert.
Respekt für deine gründliche Arbeit! Das imponiert.
Nachdem die Saison bis auf das Pokalenspiel vorbei ist, hole ich diesen Tippspielthread mal wieder hoch. Ein abschließendes Ergebnis gibt es noch nicht, weil ja noch nicht offiziell bestäigt ist, dass die Eintracht den Pokal gewinnt
Ansonsten bin ich mit der Auswertung durch und werde kommende Woche auch das Ergebnis hier posten. Vorab ein paar interessante Vergleiche, nachdem für alle Fragen, bis auf die Pokalsiegerfrage die richtigen Antworten feststehen:
Vorab: Die Tipper (stellvertretend für das Forum) sind wirklich gut in der Vorausschau, was Eintracht-Tabellenplatz, Punktausbeute, Anzahl zu-Null-Spiele und Anzahl Auswärtssiege angeht:
1. Auf welchem Platz beendet die Eintracht die Saison?
Durchschnitt der Tipper: 8,17
Endergebnis der Saison: 8,0
2. Wieviel Punkte wird die Eintracht in den 34 Spielen sammeln?
Durchschnitt der Tipper: 48,6
Endergebnis der Saison: 49
3. Mit welcher Tordifferenz wird die Eintracht die Saison abschließen?
Durchschnitt der Tipper: +4,17
Endergebnis der Saison: 0
4. Wie oft werden wir zu Null spielen?
Durchschnitt der Tipper: 7,6
Endergebnis der Saison: 7
6. Wie oft wird die Eintracht auswärts gewinnen?
Durchschnitt der Tipper: 5,8
Endergebnis der Saison: 6
Nicht gut waren wir bei der Frage nach dem besten Vorlagengeber:
Da hat kein einziger auf Marius Wolf getippt.
Nicht gut waren wir auch bei der Frage, welcher Spieler am häufigsten ausgewechselt wurde:
Da hat kein einziger auf Rebic getippt, der 15 mal ausgewechselt wurden.
Und Kiel hatte auch keiner unter den ersten 3 der zweiten Liga gesehen. Somit wurden auch an niemanden die 9 Bonuspunkte vergeben, die bei der richtigen Vorausschau der Relegationsgegner hätten gewonnen werden können.
Im übrigen habe ich das Bewertungssystem von SGE_Werner übernommen, welches er beim Tippspiel der Saison 2016/17 angewendet hatte:
Punktevergabe
Frage 1 : 210 Punkte (70 bei Abweichung von 1)
Frage 2 : 200 (40)
Frage 3 : 150 (30)
Frage 4 und 6 : 100 (50)
Frage 5 sowie Fragen 7-12 : je 100
Frage 13: 80
Frage 14: 18x10 (bei Abweichung von 1 Platz noch 5 Punkte)
Frage 15: 3x30 (bei Abweichung von 1 Platz noch 15 Punkte)
Frage 16: 2x40
Sollte Platz 16 der ersten Liga und Platz 3 der zweiten Liga stimmen, gibt es weitere 9 Bonuspunkte.
Insgesamt sind es dann 1899 mögliche Punkte.
Mehr dann nach dem Pokalsieg....
Ansonsten bin ich mit der Auswertung durch und werde kommende Woche auch das Ergebnis hier posten. Vorab ein paar interessante Vergleiche, nachdem für alle Fragen, bis auf die Pokalsiegerfrage die richtigen Antworten feststehen:
Vorab: Die Tipper (stellvertretend für das Forum) sind wirklich gut in der Vorausschau, was Eintracht-Tabellenplatz, Punktausbeute, Anzahl zu-Null-Spiele und Anzahl Auswärtssiege angeht:
1. Auf welchem Platz beendet die Eintracht die Saison?
Durchschnitt der Tipper: 8,17
Endergebnis der Saison: 8,0
2. Wieviel Punkte wird die Eintracht in den 34 Spielen sammeln?
Durchschnitt der Tipper: 48,6
Endergebnis der Saison: 49
3. Mit welcher Tordifferenz wird die Eintracht die Saison abschließen?
Durchschnitt der Tipper: +4,17
Endergebnis der Saison: 0
4. Wie oft werden wir zu Null spielen?
Durchschnitt der Tipper: 7,6
Endergebnis der Saison: 7
6. Wie oft wird die Eintracht auswärts gewinnen?
Durchschnitt der Tipper: 5,8
Endergebnis der Saison: 6
Nicht gut waren wir bei der Frage nach dem besten Vorlagengeber:
Da hat kein einziger auf Marius Wolf getippt.
Nicht gut waren wir auch bei der Frage, welcher Spieler am häufigsten ausgewechselt wurde:
Da hat kein einziger auf Rebic getippt, der 15 mal ausgewechselt wurden.
Und Kiel hatte auch keiner unter den ersten 3 der zweiten Liga gesehen. Somit wurden auch an niemanden die 9 Bonuspunkte vergeben, die bei der richtigen Vorausschau der Relegationsgegner hätten gewonnen werden können.
Im übrigen habe ich das Bewertungssystem von SGE_Werner übernommen, welches er beim Tippspiel der Saison 2016/17 angewendet hatte:
Punktevergabe
Frage 1 : 210 Punkte (70 bei Abweichung von 1)
Frage 2 : 200 (40)
Frage 3 : 150 (30)
Frage 4 und 6 : 100 (50)
Frage 5 sowie Fragen 7-12 : je 100
Frage 13: 80
Frage 14: 18x10 (bei Abweichung von 1 Platz noch 5 Punkte)
Frage 15: 3x30 (bei Abweichung von 1 Platz noch 15 Punkte)
Frage 16: 2x40
Sollte Platz 16 der ersten Liga und Platz 3 der zweiten Liga stimmen, gibt es weitere 9 Bonuspunkte.
Insgesamt sind es dann 1899 mögliche Punkte.
Mehr dann nach dem Pokalsieg....
Dann warten wir, bis es passiert.
Mit etwas Abstand muss ich leider sagen, dass ich ziemlich deprimiert bin. Am Samstag war ich erst noch "empört" über unser Pech, mittlerweile ist das doch in Nachdenklichkeit umgeschlagen. Das Spiel hat fatal an die Rückrunde erinnert: auch da waren wir ja häufig die Mannschaft mit den häufigeren und besseren Chancen; auch damals hat NK, den ich gegen keinen anderen Trainer in der Liga eintauschen möchte übrigens, immer davon gesprochen, es sei ihm nicht bange, wir kreieren ja viele Chancen, ist halt nur Pech.
Ganz ehrlich, wenn ich mir unsere Spieler so mit ihrer Historie anschaue, dann frage ich mich, wer denn da von Haus über Vollstreckerqualitäten verfügt.
Die Innenverteidigung? Fehlanzeige. Russ hatte da gewisse Qualitäten, ist aber wegen seiner Behäbigkeit keine Alternative.
Die AVs? Timmy kaum, trotz der 2 Tore in der Vorbereitung. Und der geniale Willems? Vielleicht mal abwarten, jedenfalls um Längen besser als Otsche.
Das defensive Mittelfeld? Fehlanzeige. Stendera wäre es vielleicht, ist aber ständig verletzt, nicht fit. Aber sonst? Selbst Mascarell war es nicht.
Das offensive Mittelfeld: es spielen keine, die durch viele Tore aufgefallen wären, so wie Aigner in seinen guten Zeiten. Fabian ist der einzige, und den sehen wir erst in der Rückrunde wieder, wenn alles glatt geht.
Der Sturm: klar gefällt mir Haller. Aber alleine kann er es nicht richten, und außerdem stand da früher Meier oder Seferovic. Die waren schlechter, aber der Gewinn an Qualität ist jetzt nicht sooo hoch. Auch da muss man erst mal abwarten übrigens.
Also, wer soll denn die Tore schießen? In den 70er Jahren hat ein Beverungen ca. 10 Tore aus dem defensiven Mittelfeld geschossen, ein Kliemann einige oder auch andere Innenverteidiger (von Pezzey mag ich gar nicht reden - das wäre heute ein 100 mio Mann, mindestens). Und wenn vorne nix geht, dann muss halt mal ein Innenverteidiger den Dosenöffner machen (siehe Badstuber). Aber so was haben wir nicht....
Das zweite (hab schon viel zu viel geschrieben): vielleicht ist es wirklich so, dass durch dieses ganze Gerenne zur Verteidigung bei den offensiven Leuten die Kraft und Konzentration fehlt. Ob Gerd Müller oder Hrubesch so viele Tore geschossen hätten, wenn sie erst mal 60 Meter rennen müssen ??? Die Topleute heute können das, aber die haben wir nun mal nicht.
Sorry, war viel zu lang. Und was noch schlimmer ist: ich habe auch keine Lösung...
Ganz ehrlich, wenn ich mir unsere Spieler so mit ihrer Historie anschaue, dann frage ich mich, wer denn da von Haus über Vollstreckerqualitäten verfügt.
Die Innenverteidigung? Fehlanzeige. Russ hatte da gewisse Qualitäten, ist aber wegen seiner Behäbigkeit keine Alternative.
Die AVs? Timmy kaum, trotz der 2 Tore in der Vorbereitung. Und der geniale Willems? Vielleicht mal abwarten, jedenfalls um Längen besser als Otsche.
Das defensive Mittelfeld? Fehlanzeige. Stendera wäre es vielleicht, ist aber ständig verletzt, nicht fit. Aber sonst? Selbst Mascarell war es nicht.
Das offensive Mittelfeld: es spielen keine, die durch viele Tore aufgefallen wären, so wie Aigner in seinen guten Zeiten. Fabian ist der einzige, und den sehen wir erst in der Rückrunde wieder, wenn alles glatt geht.
Der Sturm: klar gefällt mir Haller. Aber alleine kann er es nicht richten, und außerdem stand da früher Meier oder Seferovic. Die waren schlechter, aber der Gewinn an Qualität ist jetzt nicht sooo hoch. Auch da muss man erst mal abwarten übrigens.
Also, wer soll denn die Tore schießen? In den 70er Jahren hat ein Beverungen ca. 10 Tore aus dem defensiven Mittelfeld geschossen, ein Kliemann einige oder auch andere Innenverteidiger (von Pezzey mag ich gar nicht reden - das wäre heute ein 100 mio Mann, mindestens). Und wenn vorne nix geht, dann muss halt mal ein Innenverteidiger den Dosenöffner machen (siehe Badstuber). Aber so was haben wir nicht....
Das zweite (hab schon viel zu viel geschrieben): vielleicht ist es wirklich so, dass durch dieses ganze Gerenne zur Verteidigung bei den offensiven Leuten die Kraft und Konzentration fehlt. Ob Gerd Müller oder Hrubesch so viele Tore geschossen hätten, wenn sie erst mal 60 Meter rennen müssen ??? Die Topleute heute können das, aber die haben wir nun mal nicht.
Sorry, war viel zu lang. Und was noch schlimmer ist: ich habe auch keine Lösung...
eva67 schrieb:Warten wir einmal ab. Vielleicht löst sich das Ganze bereits nächsteWoche von selbst. Think positive.
ich habe auch keine Lösung...
crasher1985 schrieb:Dr.Bein schrieb:
Mir ist nicht ganz klar wieso der Video-Schiri (in der Szene gegen Boateng) auf Abseits entscheiden kann, obwohl er keine 'kalibrierte Abseitslinie' zur Verfügung hatte.
Ich dachte diese wäre notwendig, um auch sicher sagen zu können ob es Abseits war oder nicht.
Genau das ist der Punkt.. und dabei spielt es keine Rolle ob die Entscheidung am Ende richtig oder falsch war den das war in diesem Fall reines Glück!
Nachdem jetzt hier im Forum quasi 100% Übereinstimmung herrscht, dass es korrekt war, und wir wohl alle keine kalibrierte Linie haben (ich entschuldige mich bei denen, die eine haben) kann man wohl davon ausgehen, dass der Videoschiri das auch ohne erkennen konnte. OB er überhaupt darauf hätte schauen dürfen, weiss ich nicht, aber dann hätte das Ding in Freiburg auch zählen müssen. Ich glaube, die "Regeln der Aktivität" der VRs müssen einfach nochmal für alle verständlich niedergeschrieben werden.
Unter dem Strich sind aber in unseren beiden Spielen Fehlentscheidungen korrigiert worden, und damit ist wohl schon für einen faireren Wettbewerb gesorgt worden.
Weilbacher_Bub schrieb:Blubb. Da haben wir es doch. Der Videobeweis sollte aufgrund seiner Eindeutigkeit zur Unterstützung von Entscheidungsfindungen eingesetzt werden. Auch dein "wohl" spricht eher dafür, dass hier in 20 Sekunden Sichtung von Foulspiel UND Abseits kein eindeutiges Ergebnis gesichert ist. Das war einfach Murks, was da ablief, fast schon Willkür. Was natürlich nicht überdecken soll, dass es sich wirklich um knappes Abseits handelte - und damit auch um Glücksache auf Seiten des V-SR.
kann man wohl davon ausgehen, dass der Videoschiri das auch ohne erkennen konnte.
cm47 schrieb:
Ich finde diese Begrifflichkeiten nur noch abartig, es geht immer noch um Menschen.....arbeitende Menschen als "Humankapital" zu titulieren, die möglichst viel Geld einbringen sollen, aber nur wenig kosten dürfen, ist an Asozialität nicht mehr zu überbieten....mit Humanismus im ursprünglichen Sinne hat das nichts mehr zu tun..
als ich damals in der schule aufgepasst habe, kam der begriff humankapital aus der volkswirtschaftslehre.
Stimmt. Leider wird häufig einfach quantifiziert, was nicht quantifiziert werden kann/darf. Ein Mensch hat jedoch individuelle Qualitäten, die im volkswirtschaftlichen Sinne eben verdeckt werden. Stichwort homo individualis.
Ich sehe das überhaupt nicht kritisch. Spielermaterial vs. Legionärstum. Mittlerweile ist es doch Gang und Gäbe wenn Trainer (letztens auch Kovac) davon sprechen Spieler einzukaufen oder zu verkaufen. Und natürlich hört sich der Begriff Spielermaterial erst einmal grauselig an. Am Ende des Tages ist es aber so, dass die Spieler das Vorgehen genauso mitmachen und angenommen haben, sie sind die Hauptakteure in diesem Spiel um Ein- und Verkäufe. Das geht in Auswüchsen sogar so weit, dass sie ihre Vereine erpressen (Beispiele: heute bei den Bienen Dembele, bei uns damals Albert Streit und viele andere).
Daher glaube ich im Bereich Fussball ist es weder mit der Moral/Ethik noch mit den Begrifflichkeiten sehr weit her. Ich persönlich habe weder ein Problem mit dem Begriff Spielermaterial noch mit Ressourcen oder anderen ähnlichen Begriffen. Fussball ist schon lange zu etwas geworden was nichts mehr mit dem Sport zu tun hat den ich damals ausübte oder den die Profis in den 70 oder 80ern spielten. Fussball ist ein unmoralisches Geschäft, da können aus meiner Sicht dann auch unmoralische oder unethische Begriffe genutzt werden, die benennen es wenigstens beim Namen.
Gruß
tobago
Daher glaube ich im Bereich Fussball ist es weder mit der Moral/Ethik noch mit den Begrifflichkeiten sehr weit her. Ich persönlich habe weder ein Problem mit dem Begriff Spielermaterial noch mit Ressourcen oder anderen ähnlichen Begriffen. Fussball ist schon lange zu etwas geworden was nichts mehr mit dem Sport zu tun hat den ich damals ausübte oder den die Profis in den 70 oder 80ern spielten. Fussball ist ein unmoralisches Geschäft, da können aus meiner Sicht dann auch unmoralische oder unethische Begriffe genutzt werden, die benennen es wenigstens beim Namen.
Gruß
tobago
Ja, natürlich befeuern diese Fälle den Eindruck, die Spieler seien damit zufrieden, als Ware gesehen zu werden. Und dein Gedankengang ist keineswegs unschlüssig.
Was für mich wichtig ist: Man solle diese Begriffe - sei es nun Spielermaterial, HR, Humankapital oder sonstige Auswürfe - nicht unreflektiert nutzen. Wenn sich so ein Ethos erst einmal in der Breite ein schleift, übernimmt man vielleicht auch das Konzept dahinter, ohne es zu hinterfragen.
Menschen sind Menschen, Material/Ressourcen/Kapital Dinge, bzw. Halbdinge im phänomenologischen Sinne. Es wäre schön, wenn dieser Unterschied sprachlich herausgestellt würde.
Was für mich wichtig ist: Man solle diese Begriffe - sei es nun Spielermaterial, HR, Humankapital oder sonstige Auswürfe - nicht unreflektiert nutzen. Wenn sich so ein Ethos erst einmal in der Breite ein schleift, übernimmt man vielleicht auch das Konzept dahinter, ohne es zu hinterfragen.
Menschen sind Menschen, Material/Ressourcen/Kapital Dinge, bzw. Halbdinge im phänomenologischen Sinne. Es wäre schön, wenn dieser Unterschied sprachlich herausgestellt würde.
Runggelreube schrieb:
Was für mich wichtig ist: Man solle diese Begriffe - sei es nun Spielermaterial, HR, Humankapital oder sonstige Auswürfe - nicht unreflektiert nutzen. Wenn sich so ein Ethos erst einmal in der Breite ein schleift, übernimmt man vielleicht auch das Konzept dahinter, ohne es zu hinterfragen.
Im Bereich Fussball ist der Zug doch schon lange aus dem Bahnhof, da braucht man nur Doppelpass oder die Interviews vor und nach den Spielen zu schauen. Es geht doch ausschließlich darum wie am sein Konto weiter vergoldet und zwar genau mit diesem Vokabular, Spieler kaufen, Spieler verkaufen, Spielermaterial usw. Ganz eloquente wie unser Sportvorstand sprechen von Weiterentwicklung des Vereins zum Ausbildungsverein, ist aber das Gleiche.
Das Konzept dahinter wird doch schon gar nicht mehr hinterfragt sondern von den Fussballfans als gegeben hingenommen. Du musst doch nur hier im Forum schauen, was ist am Ende des Tages das wichtigste bei neuen und bestehenden Spielern? Richtig, dass sie Geld einbringen und zwar möglichst viel. Das Beispiel Hradecky ist ein sehr gutes, auf der einen Seite der angeblich "Abzocker" der das System voll mitmacht und hier im Forum die andere Seite, vertreten durch Fans die lautstark und beleidigend seinen Abgang für möglichst viel Geld fordern. Uund das mit einer Selbstverständlichkeit und Vehemenz, dass einem ganz anders wird und als wäre es vollkommen selbstvertändlich, dass Spieler nur dazu da sind uns reich zu machen.
Du brauchst dir keinen Kopf mehr um Begrifflichkeiten zu machen, das System wird von allen Beteiligten schon so gelebt.
Gruß
tobago
Runggelreube schrieb:
Was für mich wichtig ist: Man solle diese Begriffe - sei es nun Spielermaterial, HR, Humankapital oder sonstige Auswürfe - nicht unreflektiert nutzen. Wenn sich so ein Ethos erst einmal in der Breite ein schleift, übernimmt man vielleicht auch das Konzept dahinter, ohne es zu hinterfragen.
Daher hättest Du das Thema von Anfang an nicht auf Fußball bezogen, sondern allgemein formulieren können. Dann könnte es auch im "Dies & Das" diskutiert werden, und nicht in "Unsere Eintracht".
Im Gegensatz zu den Millionen von Arbeitnehmers in Deutschland, die verdinglicht werden, ist die Gruppe der Fußballprofis verschwindend gering. Diese kleine Gruppe als Aufhänger für die Diskussion zu nehmen ist in meinen Augen nicht ganz passend.
Mosche.
Was für eine Bewertung. Typisch kicker: vollkommen ergebnisbezogen. Rutschen die zwei Lattentreffer rein, gibts für alle 2 Noten besser. Bei ein- und demselben Spielverlauf.
Chandler: 4. Klar.
Chandler: 4. Klar.
Um richtig bewegen zu können, müssten zwei Faktoren gegeben sein:
1 - jemand müsste das Spiel schauen
2 - die dürften keine Glubb-Fans sein
Ob beide zutreffen, ist fraglich.
1 - jemand müsste das Spiel schauen
2 - die dürften keine Glubb-Fans sein
Ob beide zutreffen, ist fraglich.
Das kann man dem Cortus gestern wahrlich nachssgen, dass er alles laufen ließ.
Hat aber 2x gelb-rot gegen Fernándes stecken lassen
Hat aber 2x gelb-rot gegen Fernándes stecken lassen
Scheiße aber auch. Naja, mit VR-Brille wäre ihm das nicht passiert. Am besten mit Kommentar, damit er weiß, was er zu tun hat.
Nix für ungut, aber man muss nicht jede Situation durch analysieren. Mit Karten war er schließlich generell sehr sparsam, und das war auch gut so.
Nix für ungut, aber man muss nicht jede Situation durch analysieren. Mit Karten war er schließlich generell sehr sparsam, und das war auch gut so.
Da wars aber für uns. Da stellt sich doch die Frage gar nicht ob der VB eingreifen durfte. Klar durfte er. ?
Ist ok, hatte es ja vermutet, Danke und gute Nacht
Ist ok, hatte es ja vermutet, Danke und gute Nacht
J_Boettcher schrieb:Ebenso.
gute Nacht
Auch wieder wahr.
Was für ein Früher meinst du? Gefeiert werden sie auch heute noch und heute wird die Mannschaft nicht so schnell ausgepfiffen wie früher, hat sich also gebessert. Früher war man doch sehr schnell dabei die Mannschaft bei nicht so guter Leistung auszupfeifen, da ging es ab und an mal mit Pfeifkonzert in die Kabine.