amananana
6865
Brodowin schrieb:
die anderen Menschen, die diese Tests viel nötiger hätten, dann vorenthalten blieben.
Glaube eigentlich nicht, dass es einen Kapazitätsengpass in der Öffentlichkeit bei den Tests geben wird - und schon gar nicht, dass Bundesligaprofis bzw. -betreuer dafür sorgen könnten, dass es dazu kommen könnte.
Gelöschter Benutzer
Manchmal weiß ich auch nicht mehr, was ich antworten soll.
Gelöschter Benutzer
amananana schrieb:Brodowin schrieb:
die anderen Menschen, die diese Tests viel nötiger hätten, dann vorenthalten blieben.
Glaube eigentlich nicht, dass es einen Kapazitätsengpass in der Öffentlichkeit bei den Tests geben wird - und schon gar nicht, dass Bundesligaprofis bzw. -betreuer dafür sorgen könnten, dass es dazu kommen könnte.
Okay, ich versuche es doch: Bist du der Meinung, dass wir derzeit ausreichend Tests durchführen könnnen, gesamtgesellschaftlich?
Solange dadurch dann keine Tests für "normale" Patienten entfallen, wäre die Sache mit den Tests meines Erachtens nicht unmoralisch.
Die Frage ist aber immer noch, wie man das durchführen will. Im Prinzip müsste man alle Spieler incl. Staff komplett von der Außenwelt abschotten, um das Virus nicht doch noch irgendwie von außen einzuschleppen. Das würde dann auch alle Schiedsrichter(gespanne) einschließen und alle Personen, die so irgendwie in Kontakt mit den Spielern usw. kommen. Und das dürfte nahezu unmöglich sein.
Die Frage ist aber immer noch, wie man das durchführen will. Im Prinzip müsste man alle Spieler incl. Staff komplett von der Außenwelt abschotten, um das Virus nicht doch noch irgendwie von außen einzuschleppen. Das würde dann auch alle Schiedsrichter(gespanne) einschließen und alle Personen, die so irgendwie in Kontakt mit den Spielern usw. kommen. Und das dürfte nahezu unmöglich sein.
Basaltkopp schrieb:
Die Frage ist aber immer noch, wie man das durchführen will. Im Prinzip müsste man alle Spieler incl. Staff komplett von der Außenwelt abschotten, um das Virus nicht doch noch irgendwie von außen einzuschleppen. Das würde dann auch alle Schiedsrichter(gespanne) einschließen und alle Personen, die so irgendwie in Kontakt mit den Spielern usw. kommen. Und das dürfte nahezu unmöglich sein.
Diese Frage dürfte dann aber auch wohl leider noch im Juni, Juli, August und noch länger stehenbleiben. Das gleiche gilt dann aber in etwa auch analog auch für Schulen, Schwimmbäder oder Friseursalons - Einrichtungen, die bei einer Teil-Lockerung wohl als erstes wieder eröffnet werden könnten.
sgevolker schrieb:Diegito schrieb:
So wie ich Werner richtig verstanden habe geben es die Test-Kapazitäten durchaus her... also warum nicht?
Weil es andere sich nicht leisten können die auch nur ihrem Beruf nachgehen möchten. Das Wird soviel Gegenwind geben, der Imageschaden wäre enorm.
Wenn wir jetzt mal die Pflegeberufe ausklammern... bei welchen Berufen gibt es denn noch einen so engen Körperkontakt? In Verbindung mit herumspritzendem Speichel, Schweiß usw... Tröpfchen in Millionfacher Ausführung....
Ok, im Bahnhofsviertel bei den käuflichen Frauen könnte man auch Tests machen...
Aber wenn der Handwerker alleine oder zu zweit seinen Job macht, der Beamte alleine im Büro sitzt, die Kosmetik-Tanten, Friseure, Einzelhändler benötigen auch nicht unbedingt Hautkontakt zum Kunden. Mundschutz an, Handschuhe und gut is, da muß man nix großflächig auf Verdacht testen.
Diegito schrieb:
Wenn wir jetzt mal die Pflegeberufe ausklammern... bei welchen Berufen gibt es denn noch einen so engen Körperkontakt?
Lehrer allgemein, Fahrschullehrer, Sportlehrer, Fitnesstrainer, Bade- /Saunameister, Masseure/Physiotherapheuten, ggf. Hoch-/Tiefbau, ggf. Baustellenarbeiter, ggf. Holzfäller fallen mir spontan ein. Dort können sowohl Kollegen untereinander bzw. mit der Kundschaft eng aufeinandertreffen.
amananana schrieb:Diegito schrieb:
Wenn wir jetzt mal die Pflegeberufe ausklammern... bei welchen Berufen gibt es denn noch einen so engen Körperkontakt?
Lehrer allgemein, Fahrschullehrer, Sportlehrer, Fitnesstrainer, Bade- /Saunameister, Masseure/Physiotherapheuten, ggf. Hoch-/Tiefbau, ggf. Baustellenarbeiter, ggf. Holzfäller fallen mir spontan ein. Dort können sowohl Kollegen untereinander bzw. mit der Kundschaft eng aufeinandertreffen.
Ja könnte passieren, aber muß nicht passieren wenn man Vorkehrungen trifft. Im Gegensatz zum Fussball, dort ist es unmöglich Abstände zu wahren, Mundschutz zu tragen usw... dort gibt es zwangsläufig permanent sehr engen Körperkontakt und Austausch von Schweiß, Speichel... das sehe ich bei allen anderen Berufen die du aufgezählt hast nicht. Außer vielleicht beim Bademeister wenn er jemanden aus dem Wasser retten muß...
amananana schrieb:
und es machen wie beim Handball. Die Saison einfach mit den aktuellen Tabellenständen beenden, damit sie quasi "posthum" noch einen Sinn ergäbe. Dann hätten Werder und Paderborn eben verkackt - wäre m.E. gerechter.
Nicht wirklich, weil man ihnen so die Chance nehmen würde sich aus der Lage noch zu befreien. So oder so- Verlierer wird es immer geben, egal wie man sich entscheidet.
amananana schrieb:
und es machen wie beim Handball. Die Saison einfach mit den aktuellen Tabellenständen beenden, damit sie quasi "posthum" noch einen Sinn ergäbe. Dann hätten Werder und Paderborn eben verkackt - wäre m.E. gerechter.
ich frag mich ja ob dass so einfach möglich ist einfach zu sagen "es bleibt jetzt so wie es ist". Dann hätten die benachteiligten Vereine doch guten Grund dagegen juristisch vorzugehen, aus nachvollziehbaren Grund, und ich könnte mir sogar vorstellen dass die damit auch noch Erfolg hätten.
Es ist völlig egal wie man entscheidet wenn die Saison abgebrochen wird. Irgendwer fällt hinten runter und fühlt sich benachteiligt.
amananana schrieb:wegjubler schrieb:
Meiner Meinung nach läuft es auf einen Neustart hinaus.
Das wäre sicherlich SPORTLICH das "2nd-Worste-Szenario". Das "Worst-Szenario" wäre, wenn selbst ein Neustart dieses Jahr nicht mehr zustande käme.
Ja wäre es. Es ist zur Zeit ein Wettlauf mit der Zeit in Gange. Und das Tempo dieses Wettlaufs bestimmt der Virus bzw der Umgang unsererseits mit diesem. Gelingt es nicht bis Sommer das Virus so einzudämmen, dass man nicht zumindest die leidigen Geisterspiele spielen kann dann ist das wohl das wahrscheinlichste Szenario. Wenn nur ein Verein aus der 1 Liga Insolvenz anmelden muss bevor die Saison beendet ist wäre die dann beendete Saison sportlich sinnlos aus meiner Sicht. Gleiches gilt für die 2 und 3 Liga.
Bei einigen Kommentaren in diesem Thread muss man sich echt folgende Frage stellen:
Ist es denn grundsätzlich verwerflich, wenn man sich Gedanken macht, wie der Ligenbetrieb halbwegs aufrecht erhalten werden könnte, wenn gleichzeitig jeden Tag hunderte Menschen an diesem Virus sterben?
Eine zweifellos berechtigte Frage. Allerdings spielt die Zeitspanne dabei schon eine ziemlich große Rolle und - bitte nicht vergessen - wir befinden uns in einem Fußball-Forum und dazu noch in einem enstprechendem Thread, in dem solche Punkte einfach mal reingeworfen werden müssen - auch wenn das eine unbequeme Meinung sein sollte. Niemand wird dazu gezwungen, hier hereinzuschauen - geschweige denn Stellung dazu zu beziehen.
Auch ich habe übrigens Eltern im "gefährdeten" Alter. Mein "alter Herr" macht sich aber viel mehr Gedanken, ob und wie wir das Ding gegen Basel noch wuppen könnten oder ob wir bei den Bauern eine Wiederholung des Pokalwunders schaffen können, anstatt darüber nachzudenken, ob er evtl. keine Atem-Maske mehr bekäme.
Ist es denn grundsätzlich verwerflich, wenn man sich Gedanken macht, wie der Ligenbetrieb halbwegs aufrecht erhalten werden könnte, wenn gleichzeitig jeden Tag hunderte Menschen an diesem Virus sterben?
Eine zweifellos berechtigte Frage. Allerdings spielt die Zeitspanne dabei schon eine ziemlich große Rolle und - bitte nicht vergessen - wir befinden uns in einem Fußball-Forum und dazu noch in einem enstprechendem Thread, in dem solche Punkte einfach mal reingeworfen werden müssen - auch wenn das eine unbequeme Meinung sein sollte. Niemand wird dazu gezwungen, hier hereinzuschauen - geschweige denn Stellung dazu zu beziehen.
Auch ich habe übrigens Eltern im "gefährdeten" Alter. Mein "alter Herr" macht sich aber viel mehr Gedanken, ob und wie wir das Ding gegen Basel noch wuppen könnten oder ob wir bei den Bauern eine Wiederholung des Pokalwunders schaffen können, anstatt darüber nachzudenken, ob er evtl. keine Atem-Maske mehr bekäme.
amananana schrieb:
Bei einigen Kommentaren in diesem Thread muss man sich echt folgende Frage stellen:
Ist es denn grundsätzlich verwerflich, wenn man sich Gedanken macht, wie der Ligenbetrieb halbwegs aufrecht erhalten werden könnte, wenn gleichzeitig jeden Tag hunderte Menschen an diesem Virus sterben?
Eine zweifellos berechtigte Frage. Allerdings spielt die Zeitspanne dabei schon eine ziemlich große Rolle und - bitte nicht vergessen - wir befinden uns in einem Fußball-Forum und dazu noch in einem enstprechendem Thread, in dem solche Punkte einfach mal reingeworfen werden müssen - auch wenn das eine unbequeme Meinung sein sollte. Niemand wird dazu gezwungen, hier hereinzuschauen - geschweige denn Stellung dazu zu beziehen.
Auch ich habe übrigens Eltern im "gefährdeten" Alter. Mein "alter Herr" macht sich aber viel mehr Gedanken, ob und wie wir das Ding gegen Basel noch wuppen könnten oder ob wir bei den Bauern eine Wiederholung des Pokalwunders schaffen können, anstatt darüber nachzudenken, ob er evtl. keine Atem-Maske mehr bekäme.
Den meisten leuchtet das doch ein und alle Fragen und Kommentare sind gerechtfertigt. Was befugt den Fußball dazu, eine Sonderrolle einzunehmen? Alle müssen erhebliche Einschnitte und Entbehrungen auf sich nehmen und der Fußball meint, für ihn gelte das alles nicht. Warum darf die Fußballmannschaft zusammen trainieren, das Fitnessstudio aber keine Kunden empfangen? Warum sollen die Profis permanent getestet werden, der Normalbürger aber nicht? Warum glaubt der Fußball, einen Sonderstatus zu haben? Bei den Summen, die wirtschaftlich im Raum stehen, sind die 400 mio wirklich nur ein Fliegenschiss...
Das was der Fußball hier seit Wochen versucht durchzudrücken, ist für mich einfach nur asozial und wird größeren Schaden nehmen, als sich das einige vorstellen können.
Mir zumindest, stinkt das gewaltig.
. CL/EL-Spiele könnte man evtl. in dann - falls vorhanden - "sicheren Ländern" austragen.
[/quote]
Ähnliches hat ein nicht genannter Club in England vorgeschlagen. Z.b China.
Sowas ist nicht realisierbar , denn letztendlich hat jedes Land mit dem Virus und dessen Nachwirkungen zu kämpfen. Entweder man bekommt es hier irgendwann hin oder es geht eben erstmal nicht. Meiner Meinung nach läuft es auf einen Neustart hinaus. der leider Opfer kosten wird. Und das werden wohl nicht die ungeliebten Clubs wie WOB ,RB oder Hoffe sein denke ich. Eine Vergrößerung der 1 Liga würde wohl einem Aus der 2 Liga gleichkommen, denn wer soll denn da noch übrig bleiben? Vereine aus der Dritten Liga , denen es nicht besser geht?
amananana schrieb:wegjubler schrieb:
Meiner Meinung nach läuft es auf einen Neustart hinaus.
Das wäre sicherlich SPORTLICH das "2nd-Worste-Szenario". Das "Worst-Szenario" wäre, wenn selbst ein Neustart dieses Jahr nicht mehr zustande käme.
Ja wäre es. Es ist zur Zeit ein Wettlauf mit der Zeit in Gange. Und das Tempo dieses Wettlaufs bestimmt der Virus bzw der Umgang unsererseits mit diesem. Gelingt es nicht bis Sommer das Virus so einzudämmen, dass man nicht zumindest die leidigen Geisterspiele spielen kann dann ist das wohl das wahrscheinlichste Szenario. Wenn nur ein Verein aus der 1 Liga Insolvenz anmelden muss bevor die Saison beendet ist wäre die dann beendete Saison sportlich sinnlos aus meiner Sicht. Gleiches gilt für die 2 und 3 Liga.
amananana schrieb:philadlerist schrieb:
aber vielleicht nehmt Ihr mal die persönliche Ebene raus
Tranquillo hat hier eigentlich nur eine Frage gestellt.
Wir sehn uns auf dem Sportplatz!
Genauer als Ihr beiden kann man das Kernproblem einer modernen, arbeitsteiligen und quersubventionierenden Gesellschaft nicht auf den Punkt bringen.
Ohne Steueraufkommen lässt sich auch ein Gesundheitssystem wie das unsrige nicht aufbauen und unterhalten. Der bloße Wille Menschen aus Überzeugung zu helfen langt da nicht. Insofern hängt das alles zusammen und balangsiert sich durch verschiedene Steuerungen aus: ethische, moralische, ökonomische, praktische usw.
Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist die zivilisatorische Schicht der meisten Menschen nicht besonders dick. Wenn wir unsere Lebensgrundlagen gefährdet sehen, beginnt zumeist der Verteilungskampf. Auch da setzen die vernünftigeren dann auf Solidarität, viele aber schauen erst mal nur auf den eigenen Vorteil. Im Extremfall aufs eigene Überleben.
Die Frage, was ein Menschenleben wert ist, ist nicht zu beantworten, weder qualitativ noch quantitativ. Ein Blick in die Geschichte zeigt, diese Frage wird situativ und selektiv entschieden, und dann selten von moralisch gefestigten Personen. Ein Blick auf die griechischen Inseln genügt, um zu sehen, wie sich die „Moral“ einer Gesellschaft unter dem Druck der Ereignisse (2015 - jetzt) entwickelt.
Ich weiß, das hilft Euch beiden vielleicht nicht beim Überdenken Eurer Standpunkte, aber vielleicht nehmt Ihr mal die persönliche Ebene raus und versucht es nochmal etwas sachlicher.
Ohne Steueraufkommen lässt sich auch ein Gesundheitssystem wie das unsrige nicht aufbauen und unterhalten. Der bloße Wille Menschen aus Überzeugung zu helfen langt da nicht. Insofern hängt das alles zusammen und balangsiert sich durch verschiedene Steuerungen aus: ethische, moralische, ökonomische, praktische usw.
Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist die zivilisatorische Schicht der meisten Menschen nicht besonders dick. Wenn wir unsere Lebensgrundlagen gefährdet sehen, beginnt zumeist der Verteilungskampf. Auch da setzen die vernünftigeren dann auf Solidarität, viele aber schauen erst mal nur auf den eigenen Vorteil. Im Extremfall aufs eigene Überleben.
Die Frage, was ein Menschenleben wert ist, ist nicht zu beantworten, weder qualitativ noch quantitativ. Ein Blick in die Geschichte zeigt, diese Frage wird situativ und selektiv entschieden, und dann selten von moralisch gefestigten Personen. Ein Blick auf die griechischen Inseln genügt, um zu sehen, wie sich die „Moral“ einer Gesellschaft unter dem Druck der Ereignisse (2015 - jetzt) entwickelt.
Ich weiß, das hilft Euch beiden vielleicht nicht beim Überdenken Eurer Standpunkte, aber vielleicht nehmt Ihr mal die persönliche Ebene raus und versucht es nochmal etwas sachlicher.
amananana schrieb:philadlerist schrieb:
aber vielleicht nehmt Ihr mal die persönliche Ebene raus
Tranquillo hat hier eigentlich nur eine Frage gestellt.
Wir sehn uns auf dem Sportplatz!
Stimmt
Das habe ich auch nicht kritisiert.
Lediglich den rhetorischen Kniff ihrer offensichtlichen Unbeantwortbarkeit.
Das habe ich auch nicht kritisiert.
Lediglich den rhetorischen Kniff ihrer offensichtlichen Unbeantwortbarkeit.
Über Auf und Abstieg hat man in Belgien wohl noch nicht entschieden. In einer ersten Meldung sollte es wohl keine Absteiger geben und die Liga aufgestockt werden.
Das fände ich auch für die Bundesliga das bessere Szenario. Wenn man die ersten 4 der zweiten Liga hochnimmt, dann hätte man alle derzeit realistisch möglichen Aufsteiger oben. Es gäbe nächste Saison 8 Spieltage mehr, was dann bedeutet, dass für Sky im Grunde in der reinen Anzahl an Spieltagen nur einer wirklich wegfällt.
Als ich das zu Beginn der Geschichte vorschlug, bzw. den in den Medien befindlichen Vorschlag gut fand, wurde ich hier kritisiert, dass das bei dem engen Rahmenkalender nicht möglich sei. Aber der Rahmenkalender ist eh schon zur Hölle gegangen. Ein Ausfall von EL/CL Spielen und Länderspielen in der nächsten Saison halte ich ohnehin für nicht unwahrscheinlich, womit dann auf jeden Fall genug Kapazitäten für die Liga da wären.
Eine Saisonfortführung mit Geisterspielen wäre aus meiner Sicht auch nicht die sportlich fairste Lösung. OK, Bremen ist diese Saison in Heimspielen richtig mies. Dennoch würde die Fortführung der Saison mit Geisterspielen bedeuten, dass Bremen am Ende der Saison 2 echte Heimspiele weniger gehabt hätte, als Mainz oder Hertha. Oder auch die Dortmunder, die das stärkste Heimteam der Liga sind, hätten ein echtes Heimspiel weniger, als die Bayern, darunter das Heimspiel gegen die Bayern.
Das fände ich auch für die Bundesliga das bessere Szenario. Wenn man die ersten 4 der zweiten Liga hochnimmt, dann hätte man alle derzeit realistisch möglichen Aufsteiger oben. Es gäbe nächste Saison 8 Spieltage mehr, was dann bedeutet, dass für Sky im Grunde in der reinen Anzahl an Spieltagen nur einer wirklich wegfällt.
Als ich das zu Beginn der Geschichte vorschlug, bzw. den in den Medien befindlichen Vorschlag gut fand, wurde ich hier kritisiert, dass das bei dem engen Rahmenkalender nicht möglich sei. Aber der Rahmenkalender ist eh schon zur Hölle gegangen. Ein Ausfall von EL/CL Spielen und Länderspielen in der nächsten Saison halte ich ohnehin für nicht unwahrscheinlich, womit dann auf jeden Fall genug Kapazitäten für die Liga da wären.
Eine Saisonfortführung mit Geisterspielen wäre aus meiner Sicht auch nicht die sportlich fairste Lösung. OK, Bremen ist diese Saison in Heimspielen richtig mies. Dennoch würde die Fortführung der Saison mit Geisterspielen bedeuten, dass Bremen am Ende der Saison 2 echte Heimspiele weniger gehabt hätte, als Mainz oder Hertha. Oder auch die Dortmunder, die das stärkste Heimteam der Liga sind, hätten ein echtes Heimspiel weniger, als die Bayern, darunter das Heimspiel gegen die Bayern.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Wenn man die ersten 4 der zweiten Liga hochnimmt, dann hätte man alle derzeit realistisch möglichen Aufsteiger oben. Es gäbe nächste Saison 8 Spieltage mehr
Das setzt voraus, dass die Liga auch pünktlich spätestens September anfangen könnte. Mit 22 Teams wäre die Liga dann total verwaschen, dann hätte man u.a. solche "Highlights wie z.B. Paderborn vs. Heidenheim oder Freiburg vs. Bielefeld.
Ich finde, die beiden ersten der 2. Liga hoch wäre jedoch ok, obwohl der Spielplan auch dann schon stark eingeschränkt wäre. CL/EL-Spiele könnte man evtl. in dann - falls vorhanden - "sicheren Ländern" austragen.
. CL/EL-Spiele könnte man evtl. in dann - falls vorhanden - "sicheren Ländern" austragen.
[/quote]
Ähnliches hat ein nicht genannter Club in England vorgeschlagen. Z.b China.
Sowas ist nicht realisierbar , denn letztendlich hat jedes Land mit dem Virus und dessen Nachwirkungen zu kämpfen. Entweder man bekommt es hier irgendwann hin oder es geht eben erstmal nicht. Meiner Meinung nach läuft es auf einen Neustart hinaus. der leider Opfer kosten wird. Und das werden wohl nicht die ungeliebten Clubs wie WOB ,RB oder Hoffe sein denke ich. Eine Vergrößerung der 1 Liga würde wohl einem Aus der 2 Liga gleichkommen, denn wer soll denn da noch übrig bleiben? Vereine aus der Dritten Liga , denen es nicht besser geht?
Ich glaube, dass das so keinen Sinn macht. 42 Liga Spieltage sind für viele Vereine nicht zu schaffen.
Meiner Meinung nach wäre das auch eine grobe Wettbewerbsverzerrung, weil die hohe Anzahl der Spiele diejenigen Vereine besser stellt, die sich einen breiten Kader mit 25 - 30 guten Spielern leisten können und so bei hoher Frequenz trotz Verletzungs- und Formkrisenpausen einzelner Spieler alle drei Tage eine Topmannschaft auf den Platz stellen können.
mMn sollte die Saison - wenn man sie nicht in Mai und Juni zuende spielen kann - ohne Ergebnis abgebrochen werden und die neue Saison mit dem Stand Juli 2019 wieder beginnen. Es ist nunmal „höhere Gewalt“ und sollte von allen akzeptiert werden, auch wenn es für den einen oder anderem Verein echt ärgerlich oder glücklich ausgeht.
Meiner Meinung nach wäre das auch eine grobe Wettbewerbsverzerrung, weil die hohe Anzahl der Spiele diejenigen Vereine besser stellt, die sich einen breiten Kader mit 25 - 30 guten Spielern leisten können und so bei hoher Frequenz trotz Verletzungs- und Formkrisenpausen einzelner Spieler alle drei Tage eine Topmannschaft auf den Platz stellen können.
mMn sollte die Saison - wenn man sie nicht in Mai und Juni zuende spielen kann - ohne Ergebnis abgebrochen werden und die neue Saison mit dem Stand Juli 2019 wieder beginnen. Es ist nunmal „höhere Gewalt“ und sollte von allen akzeptiert werden, auch wenn es für den einen oder anderem Verein echt ärgerlich oder glücklich ausgeht.
Die Seifenblase Fußball könnte bald platzen. Zeigt aber das alles auf Kante genäht ist.
https://www.kicker.de/773385/artikel/13_der_36_profiklubs_droht_insolvenz_noch_in_dieser_saison
https://www.kicker.de/773385/artikel/13_der_36_profiklubs_droht_insolvenz_noch_in_dieser_saison
amananana schrieb:
Dann stell den Fußball, nein den Sport komplett ein. Dein Szenario kann auch in den nächsten 3-5 Jahren auftreten.
Das sage ich schon die ganze Zeit. Corona wird nicht verschwinden, es wird immer da sein. Ein Leben ohne Restrisiko gibt es nicht, das hat es vorher auch nicht gegeben. Sollte absehbar sein das unsere Krankenhäuser die ganze Geschichte gut bewerkstelligen, die Fallzahlen langsam zurückgehen wird der Alltag wieder einkehren, und ja dann gibt es auch wieder Fussball…
Nicht das man mich hier falsch versteht: Ich kann momentan ohne Probleme auf Fussball verzichten, ich hasse Geisterspiele, wenn es nach mir geht sollte man die Saison abbrechen und erst 2021 wieder beginnen, in einem vollen Stadion mit fanatischen Fans. DAS ist für mich Fussball.
Blöderweise redet man auch ständig nur von den Profis, von der Bundesliga... da findet eine Instrumentalisierung statt, die bösen geldgeilen Profis, die bösen geldgeilen Funktionäre usw usw... aber was ist mit den Amateurvereinen, generell mit allen anderen Sportvereinen in Deutschland? Will man das alles ruhen lassen bis ein Impfstoff gefunden ist?
Diegito schrieb:
Corona wird nicht verschwinden
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Naja, amananana. Da sind wir wieder an dem Punkt, an dem ich mich ausklinke. Mir käme niemals in den Sinn, irgendetwas "abzuwägen", nur weil mir etwas fehlt.
Tipp: momentan geht es dir ja ganz gut. Wenn das Fehlen von Lebensqualität, Reisen, Eisdielen, Grillfeste usw. so richtig arg wird, schau mal in eine Corona-Intensivstation. Geht auch per Videos. Da fehlt dir dann gleich nix mehr.
Tipp: momentan geht es dir ja ganz gut. Wenn das Fehlen von Lebensqualität, Reisen, Eisdielen, Grillfeste usw. so richtig arg wird, schau mal in eine Corona-Intensivstation. Geht auch per Videos. Da fehlt dir dann gleich nix mehr.
amananana schrieb:
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Ich bin da nicht sicher. Dazu müsstest du erstmal die freie Wahl bekommen und wenn Dir die gegeben wird, wird damit auch eine gewisse Sicherheit suggeriert. Das Risiko, an Corona zu erkranken und im schlimmsten Fall zu sterben hast Du so lange, bis eine Impfung oder ein Medikament da ist... Meine Hoffnung ist, dass man hier deutlich schneller sein wird, als sonst üblich und es damit bald auch mit weniger Risiko verbunden ist, raus zu gehen.
Solange eine Infektion mit dem zu hohen Sterberisiko verbunden ist, wird es m. E. keine Lockerung geben. Wenn das nicht mehr der Fall ist, kannst Du irgendwann machen, was Du willst.
Ich selbst bin aktuell ambivalent. Mir gefällt es eigentlich im Home-Office ganz gut und ich habe das Glück, bisher gar keine Einschnitte finanzieller Natur zu haben. Das heißt, viel Family, viel Zeit mit meinen drei Jungs und jedes Essen mit der Familie. Daneben die Arbeit, vollkommen okay. Ich genieße auch etwas die Entschleunigung.
Aber mir wird auch gerade irgendwie klar, dass ich wirklich keine Freunde treffen kann, dass mir auch der Fußball fehlt, dass der Sommer kommt und, dass der Trubel irgendwie auch schön ist...
amananana schrieb:
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen
Steht deine Frau hinter dir?
Gelöschter Benutzer
amananana schrieb:
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Funktionieren wirds eine Weile. Ich habe z.Zt. Kurzarbeit und quasi jeden Tag Freizeit. Nicht unbedingt schlecht. Geld gebe ich ohnehin weniger aus (u.a. aus den o.g. Gründen). Ich könnte mich damit durchaus bis Ende Juni arrangieren.
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Und ganz ehrlich: Dieser Scheiß bringt mich hier an den Rand einer Forumssperre. Wenn es einem in der derzeitigen Situation nur darum geht, dass man seinen verschissenen Wohlstandsarsch (!!!) gerne weiter durch die gewohnten Wohlfühloasen wie Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren oder Umarmungen schippern möchte und deswegen irgendwann "abwägen" will, dann fallen mir dazu nur noch Sachen ein, die man hier nicht schreiben darf. Einfach nur zum Kotzen, wie viele Leute einen Egotrip fahren.
amananana schrieb:
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Falls ihr, die ihr für eure Gier nach Konsum und Spaß bereit seid Keben preis zu geben euch durchsetzen solltet, und falls dann meinem Vater oder meiner Mutter nicht der Sport oder der Fußball fehlt, sondern schlicht ein Beatmungsgerät um am Leben zu bleiben, und falls dann meinem Vater oder meiner Mutter am Ende schlicht das Leben fehlt - dann amananana, dann werd ich an DICH denken. Und dann find ich dich auf deinem Sportplatz. Verlass dich drauf.
Dann duskutieren wir nochmal über deine Bedürfnisse!
eine schlichtweg beschämende Einstellung und das sage ich, der mit Sicherheit kein Stubenhocker ist, permanent unterwegs, gerne reist, gerne weggeht etc.
Es gibt wichtigere Dinge als Eis essen und schwimmen zu gehen und um den Weg zum Thread hinzubekommen, wichtigeres als Fussball. Ja, das gibt es
Es gibt wichtigere Dinge als Eis essen und schwimmen zu gehen und um den Weg zum Thread hinzubekommen, wichtigeres als Fussball. Ja, das gibt es
amananana schrieb:
Und genau das wäre der Casus Knacktus. Irgendwann stehen wir (und damit meine ich nicht nur den Fußball) vor der Frage: Wie hoch ist der Preis?
Wie sehr leidet die Lebensqualität ohne Reisen, Eisdielen, Schwimmbäder, Konzerte, Veranstaltungen, Grillfeste, Skifahren - oder einfach nur simple Umarmungen - die Wirtschaftslage mal total ausgeklammert?
Was ist dir wichtiger? Lebensqualität oder Gesundheit?Deinen Aussage zu Folgen Lebensqualität!!!
amananana schrieb:
Aber irgendwann merke ich, dass mir zumindest der Sport, der Fußball, unser Verein und noch soviel sonstiges fehlt - und dann werde ich beginnen abzuwägen, u.a. mit Statistiken, Fallzahlen, Todeszahlen usw. - und da werde ich nicht alleine sein, sorry.
Vielen fehlt ihr soziales Umfeld-Spass -Fun oder sonstiges ,aber ganz ehrlich-nur meine Meinung-aber für mich wäre es sinnvoll die Saison abzubrechen oder mindestens bis im Spätsommer auszusetzen.
Auch kann man mit anderen Aktivitäten aussetzen zum Schutz vieler Mitmenschen und seinen Egoismus hinten anstellen und sich nicht nur auf Statisiken -Fallzahlen u.s.w verlassen und dann ins Risiko gehen.
Es ist eine schwere Zeit und man muss auf vieles verzichten,aber wenn man vielen Menschen helfen kann und sie unterstützt geht auch diese für alle schwere Zeit-einigermaßen glimpflich ab.
Mir und auch vielen anderen ist es wichtiger weiter gesund durchs Leben zu gehen und wenn ich,wie du abwägen würde müsste -wüsste ich wie ich für mich entscheiden würde.
Es ist doch ein Unterschied, ob ich bei aktuell 200.000 oder mehr Infizierten die Jungs wieder ins Training und ins Spiel schicke oder ob das im Herbst oder wann auch immer deutlich zurückgegangen ist, oder?
WuerzburgerAdler schrieb:
oder ob das im Herbst oder wann auch immer deutlich zurückgegangen ist
Wenn dem so wäre, dann ok. Kann das jemand garantieren? Ganz davon zu schweigen, dass gewisse Planungen ja auch noch getroffen werden müssten.
WuerzburgerAdler schrieb:
ob ich bei aktuell 200.000 oder mehr Infizierten die Jungs wieder ins Training und ins Spiel schicke
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen. Und liegen - nebenbei bemerkt- zumeist unter der 35-Altersklasse, befinden sich weder in einem sog. "Hot-Spot-Gebiet", noch einer großen Menschenansammlung, noch in einem Altersheim. Dieses Restrisiko könnte man also durchaus eingehen. Im Herbst oder gar Winteranfang würde es eben nicht unbedingt geringer sein.
WuerzburgerAdler schrieb:
oder ob das im Herbst oder wann auch immer deutlich zurückgegangen ist
Wenn dem so wäre, dann ok. Kann das jemand garantieren? Ganz davon zu schweigen, dass gewisse Planungen ja auch noch getroffen werden müssten.
WuerzburgerAdler schrieb:
ob ich bei aktuell 200.000 oder mehr Infizierten die Jungs wieder ins Training und ins Spiel schicke
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen. Und liegen - nebenbei bemerkt- zumeist unter der 35-Altersklasse, befinden sich weder in einem sog. "Hot-Spot-Gebiet", noch einer großen Menschenansammlung, noch in einem Altersheim. Dieses Restrisiko könnte man also durchaus eingehen. Im Herbst oder gar Winteranfang würde es eben nicht unbedingt geringer sein.
Du vergisst dabei einen wichtigen Faktor: Bis zum Herbst kann es ein Medikament geben. Bis Juni sehr wahrscheinlich nicht. Der entscheidende Faktor ist Zeit.
amananana schrieb:
Die "Jungs" würden quasi 24 Stunden medizinisch unter Beobachtung stehen.
Ich würde da sofort dafür plädieren dir medizinischen Stäbe aller Profisportvereine zur Versorgung der Bevölkerung zwangszuverpflichten!
Manche merken echt nicht, was sie da für nen perversen Sc.heißdreck ablassen.
amananana schrieb:Diegito schrieb:
Dann gibt es noch 8-10 Wochen Kontaktsperre.
Glaubst du daran?
Der Preis der dafür bezahlt würde, übersteigt dann den eigentlichen Zweck. Sorry, meine Meinung, so traurig das auch sein mag.
Nun, stell dir mal das folgende Szenario vor:
Ein infizierter Spieler, der nichts von seiner Infektion weiß, bekommt während eines Spiels oder eines harten Trainings aufgrund der Infektion eine Herzmuskelentzündung oder gar Schlimmeres. Bricht auf dem Spielfeld zusammen.
Kannst du dir das ausmalen?
Es ist doch ein Unterschied, ob ich bei aktuell 200.000 oder mehr Infizierten die Jungs wieder ins Training und ins Spiel schicke oder ob das im Herbst oder wann auch immer deutlich zurückgegangen ist, oder?
amananana schrieb:
Dann stell den Fußball, nein den Sport komplett ein. Dein Szenario kann auch in den nächsten 3-5 Jahren auftreten.
Das sage ich schon die ganze Zeit. Corona wird nicht verschwinden, es wird immer da sein. Ein Leben ohne Restrisiko gibt es nicht, das hat es vorher auch nicht gegeben. Sollte absehbar sein das unsere Krankenhäuser die ganze Geschichte gut bewerkstelligen, die Fallzahlen langsam zurückgehen wird der Alltag wieder einkehren, und ja dann gibt es auch wieder Fussball…
Nicht das man mich hier falsch versteht: Ich kann momentan ohne Probleme auf Fussball verzichten, ich hasse Geisterspiele, wenn es nach mir geht sollte man die Saison abbrechen und erst 2021 wieder beginnen, in einem vollen Stadion mit fanatischen Fans. DAS ist für mich Fussball.
Blöderweise redet man auch ständig nur von den Profis, von der Bundesliga... da findet eine Instrumentalisierung statt, die bösen geldgeilen Profis, die bösen geldgeilen Funktionäre usw usw... aber was ist mit den Amateurvereinen, generell mit allen anderen Sportvereinen in Deutschland? Will man das alles ruhen lassen bis ein Impfstoff gefunden ist?
Diegito schrieb:wegjubler schrieb:
Wenn man davon ausgeht, dass der Höhepunkt erst Anfang Juni erreicht ist wäre es fahrlässig nur das geringste Risiko einzugehen.
Wenn der Höhepunkt erst Anfang Juni zu erwarten ist sollte man es tunlichst unterlassen auch nur ansatzweise irgendetwas zu lockern. Dann gibt es noch 8-10 Wochen Kontaktsperre.
Glaubst du daran?
Kontaktsperre wäre nicht das Problem. Jedoch wäre es schwierig die Wirtschaft wieder anzuleiern. Bin mal gespannt wie das gelöst werden soll.
wegjubler schrieb:
Wenn man davon ausgeht, dass der Höhepunkt erst Anfang Juni erreicht ist wäre es fahrlässig nur das geringste Risiko einzugehen.
Wenn der Höhepunkt erst Anfang Juni zu erwarten ist sollte man es tunlichst unterlassen auch nur ansatzweise irgendetwas zu lockern. Dann gibt es noch 8-10 Wochen Kontaktsperre.
Glaubst du daran?
amananana schrieb:Diegito schrieb:
Dann gibt es noch 8-10 Wochen Kontaktsperre.
Glaubst du daran?
Der Preis der dafür bezahlt würde, übersteigt dann den eigentlichen Zweck. Sorry, meine Meinung, so traurig das auch sein mag.
Nun, stell dir mal das folgende Szenario vor:
Ein infizierter Spieler, der nichts von seiner Infektion weiß, bekommt während eines Spiels oder eines harten Trainings aufgrund der Infektion eine Herzmuskelentzündung oder gar Schlimmeres. Bricht auf dem Spielfeld zusammen.
Kannst du dir das ausmalen?
Wenn man davon ausgeht, dass der Höhepunkt erst Anfang Juni erreicht ist wäre es fahrlässig nur das geringste Risiko einzugehen. Geisterspiele haben ein Restrisiko - auch mit Testung. Wenn sie denn dann irgendwann sein müssen, dann sollte zumindest absehbar sein, dass das Schlimmste bereits weit hinter uns liegt. Wann das sein wird werden wir sehen.
Erst hieß es Höhepunkt mitte April, dann Mai und jetzt Juni? Demnächst vielleicht dann im Herbst. Sorry, wenn nicht mal diese verdammten Geisterspiele mit stark begrenztem Teilnehmerfeld (übrigens vor vielen Baumärkten stehen mehr Personen als auf dem Spielfeld!!!) stattfinden können, dann kannste die komplette Gesellschaft - von der Wirtschaft red ich erst gar nicht mehr - begraben. Sport? Wird Fehlanzeige sein - vielleicht bis 2022.
WuerzburgerAdler schrieb:
Was macht denn die DFL, wenn sich auch nur ein einziger aus - sagen wir mal - 5.000 Spielern, Teambetreuern, Physios, Trainern und deren Angehörigen infiziert und der Rest der Truppe in Quarantäne muss, ggf. der letzte Gegner auf dem Feld gleich mit?
Ich hab vorhin irgendwo gelesen das alle drei Tage getestet werden soll. Ich sprach auch erst mal nur von der 1.Liga und 2.Liga... inwieweit man es mit den unteren Ligen macht weiß ich nicht, da wird es wohl eher zu Abbrüchen der Saison kommen. Da ist man aber nicht dermaßen abhängig von TV-Verträgen. Die kleinen Vereine ab 3.Liga abwärts sollten über einen Solidarfonds unterstützt werden, so das die Einnahme-Einbußen nicht so massiv ausfallen und die Vereine vor der Pleite gerettet werden können...
WuerzburgerAdler schrieb:
Die Belgier haben es akzeptiert. Bei uns dauert es scheinbar noch ein bisschen.
Und hier nochmal meine Frage von vorhin: Was machen die Belgier im Herbst/Winter? Das Argument ist ja man möchte die Liga abbrechen weil man nicht gewährleisten kann das sich ein Spieler nicht infiziert... diese Gefahr besteht aber doch im Winter noch genauso, und im nächsten Frühjahr wohl auch noch. Corona verschwindet ja nicht komplett. Konsequenterweise dürften sie erst wieder den Spielbetrieb aufnehmen wenn die Luft rein ist und ein Impfstoff verfügbar. Also nicht vor Frühjahr 2021.
Zudem sollte man auch die Besonderheit der Jupiler League bedenken: Dort gibt es ein Playoff-Modus und es war nur noch ein regulärer Spieltag zu spielen, analog zum Eishockey und der DEL waren fast alle Entscheidungen mehr oder weniger schon gefallen und man überlegt zudem die Liga auf 18 Teams aufzustocken (aktuell nur 16 Teams), die Konstellation ist also etwas anders als bei uns.... sprich die Hürde eine Saison komplett abzubrechen nicht so hoch.
Geht´s hier jetzt nur noch um die Bauern? Warum verurteilt hier eigentlich noch keiner das assoziale Verhalten vom deutschen Sportartikel-Hersteller Nr. 1?
Hier sollte nicht nur ein Boykott von Einzelpersonen stattfinden, sondern auch von kompletten Vereinen.
Wird in den Profiligen natürlich nicht so einfach sein, aber es dürften sich genügend Amateur-, Jugend- oder Freizeitmannschaften (in vielen Sportarten) finden, die Adidas jetzt zumindest mal richtig einheizen dürften und ihre Trikots, Hosen, Schuhe, Trainingsanzüge und was weiß ich noch.
Hätte auch gut unter "Danke Corona" in Dies und das gepasst. Denn in solchen schweren Zeiten, zeigen jetzt nicht nur viele Menschen ihren wahren Charakter sondern eben auch viele (reiche) Unternehmen.
Hier sollte nicht nur ein Boykott von Einzelpersonen stattfinden, sondern auch von kompletten Vereinen.
Wird in den Profiligen natürlich nicht so einfach sein, aber es dürften sich genügend Amateur-, Jugend- oder Freizeitmannschaften (in vielen Sportarten) finden, die Adidas jetzt zumindest mal richtig einheizen dürften und ihre Trikots, Hosen, Schuhe, Trainingsanzüge und was weiß ich noch.
Hätte auch gut unter "Danke Corona" in Dies und das gepasst. Denn in solchen schweren Zeiten, zeigen jetzt nicht nur viele Menschen ihren wahren Charakter sondern eben auch viele (reiche) Unternehmen.
Gelöschter Benutzer
amananana schrieb:amananana schrieb:
und ihre Trikots, Hosen, Schuhe, Trainingsanzüge und was weiß ich noch.
woanders bestellen
Ich kenne ohnehin keine Nachwuchsmannschaft im Amateurbereich, die diese Marke als Ausrüster hat. Da bemühen sich andere Sportartikelhersteller deutlich intensiver um den Breitensport.
So wie ich Werner verstanden habe, geht er davon aus, dass sich schon irgendwelche private Labore finden würden, die diese Tests gegen Cash für die DFL durchführen würden und damit vermutlich auf lange Zeit finanziell ausgesorgt hätten. Gleichzeitig würde das bedeuten, dass Testkapazitäten von einer belanglosen Unterhaltungsindustrie (Profi-Fußball) blockiert werden würden, die anderen Menschen, die diese Tests viel nötiger hätten, dann vorenthalten blieben.
Und da bin ich bei Volker: Das wird nicht vermittelbar sein. Der Profi-Fußball würde als dem Rest der Gesellschaft entschwebte Kaste wahrgenommen werden und dies würde einen irreparablen Imageschaden nach sich ziehen.