

amsterdam_stranded
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Das stimmt schon. Wie gesagt, ich hätte es auch bevorzugt, wenn sie dabei geblieben wären. Aber letztlich ist nicht mehr passiert, als dass sie den gemeinsamen Wirtschaftsraum - der nach wie vor den Schwerpunkt der EU ausmacht - verlassen haben. Der Austritt bedeutet ja nicht, dass Großbritannien quasi zu einer feindlichen Nation geworden wäre. Die Zusammenarbeit und Abstimmung mit der EU in wirtschaftlichen und politischen Themen wird naturgemäß eng bleiben.
Inwieweit sich Großbritannien an die USA binden, politisch und wirtschaftlich an Bedeutung verlieren oder der Finanzplatz London leiden wird, lässt sich seriös nicht prognostizieren. Bereits die kurzfristig erwarteten Folgen der Breixit-Entscheidung wie das Kollabieren des Immobilienmarkts, der Einbruch des Konsums und des Wirtschaftswachstums sind nicht ansatzweise in dem vorhergesagten Umfang eingetreten.
Inwieweit sich Großbritannien an die USA binden, politisch und wirtschaftlich an Bedeutung verlieren oder der Finanzplatz London leiden wird, lässt sich seriös nicht prognostizieren. Bereits die kurzfristig erwarteten Folgen der Breixit-Entscheidung wie das Kollabieren des Immobilienmarkts, der Einbruch des Konsums und des Wirtschaftswachstums sind nicht ansatzweise in dem vorhergesagten Umfang eingetreten.
DeWalli schrieb:
Ich würde mich gerne Mal mit Adi Hütter darüber unterhalten, was er seinen Spielern taktisch mit auf den Weg gibt. Mal ganz unabhängig vom Ergebnis, was wir nach vorne machen ist einfach einer Bundesligamannschaft nicht würdig. Aufstellung und Taktik bringen bei mir große Fragezeichen hervor.
Hat Adi einen tollen Plan und die Jungs können es nicht umsetzen oder was ist das Problem?
Das würde mich ehrlich gesagt auch mal interessieren. Und warum Ilsanker gleich eingewechselt wird der noch nie mit der Mannschaft trainiert hat ist auch mehr als fragwürdig. Sorry aber was wir da auf dem Platz bringen ist wieder unterste Schublade.
Zumal sich mit der Einwechslung von Ilsanker drei defensive Mittelfeldspieler in der Zentrale gegenseitig auf den Füßen standen und der einzige Stürmer noch mehr in der Luft hing. Silva für Kamada wäre der sinnvollere Wechsel gewesen. Auch weil sich weder Paciência noch Silva für die Rolle als einzige Spitze eignen.
amsterdam_stranded schrieb:
Zumal sich mit der Einwechslung von Ilsanker drei defensive Mittelfeldspieler in der Zentrale gegenseitig auf den Füßen standen und der einzige Stürmer noch mehr in der Luft hing. Silva für Kamada wäre der sinnvollere Wechsel gewesen. Auch weil sich weder Paciência noch Silva für die Rolle als einzige Spitze eignen.
Sehe ich auch so , warum der defensive Wechsel,zumal es danach eher noch schlechter wurde und warum einer der wie oft mit der Mannschaft trainiert hat?
edmund schrieb:
Sehr wahr und berührend! 🇪🇺🇪🇺🇪🇺
Bei der Wahl am 12. Dezember 2019 hatten 47,5 Mio Briten die Möglichkeit die Zukunft ihres Landes zu bestimmen, was aber nur 67,3% von ihnen (32 Mio) getan haben. Dabei hat Boris Johnson über 50% der 650 Wahlkreise gewonnen und konnte damit tun, was er wollte.
Die Briten hatten es selber in der Hand und haben halt verkackt. Klar kann man über das britische Wahlsystem diskutieren, aber das sollte den Briten genauso bekannt sein wie das politische Gebaren eines Boris Johnson. Sie haben ihn trotzdem gewählt.
Ich hätte schon vor Jahren, direkt nach dem Referendum, Wetten abgeschlossen, dass die Briten nicht austreten werden und alles lief nach Plan, bis ich die Umfragewerte vor der Wahl im Dezember gesehen hatten. Ich hatte einfach nicht mit so viel Dummheit der britischen Bevölkerung gerechnet.
Adler_im_Exil schrieb:
Ich hatte einfach nicht mit so viel Dummheit der britischen Bevölkerung gerechnet.
Schuld ist also die Dummheit der britischen Bevölkerung und der Zombie BoJo. Anders kann es ja nicht erklärbar sein, dass die Briten eine Situation mehrheitlich anders bewerten als die Deutschen.
Persönlich habe ich zwar auf einen Verbleib des UKs in der EU gehofft, aber ich kann den Mut für den Schritt ins Ungewisse anerkennen. Und diesen Mut hat das UK bei aller Traditionsverbundenheit letztlich schon immer ausgezeichnet. Bevor man in einer als unbefriedigend empfundenen Situation verharrt, wird halt das Wagnis gewählt.
Und ich bin mir sicher, dass das UK daran nicht untergehen wird, sondern sich abermals neu erfinden wird. Ob diese Entscheidung wirklich dumm war, wird ohnehin erst die Zeit zeigen. Zuverlässige Prognosen lassen sich angesichts der Einmaligkeit des Ereignisses und der Vielzahl der Parameter schlicht nicht treffen. Möglicherweise steht das UK in zwanzig Jahren auch besser dar, als die Länder Kontinentaleuropas.
Und noch eine - wie üblich - provokante Bemerkung zu Johnson. Wenn Churchill heute leben würde, bin ich mir sicher, dass die deutsche Öffentlichkeit ihn ebenfalls als durchgeknallten Exzentriker wahrnehmen würde.
amsterdam_stranded schrieb:
Schuld ist also die Dummheit der britischen Bevölkerung und der Zombie BoJo. Anders kann es ja nicht erklärbar sein, dass die Briten eine Situation mehrheitlich anders bewerten als die Deutschen.
wenn man die basis der entscheidung bewertet, die informationsgrundlage, fakenews wie es würden wöchentlich 350 millionen pfund gespart, ja dann würde ich es natuerlich auch als anderen standpunkt und durchdachte, mutige entscheidung bezeichnen.
ja genau so würde ich das dann bewerten, nur mal so als provokante bemerkung zur situation.
amsterdam_stranded schrieb:
Möglicherweise steht das UK in zwanzig Jahren auch besser dar, als die Länder Kontinentaleuropas.
Das halte ich für unwahrscheinlich, nehme es aber mal als gegeben an. Doch selbst wenn es so kommen würde, so ist der Brexit dennoch ein gewaltiger Schnitt ins eigene Fleisch. Nur mal ein paar Stichworte:
- Europa verliert an Gewicht: politisch und wirtschaftlich. Und damit auch das UK
- UK bindet sich an die USA, die durchaus eigene Interessen an diesem Brexit haben
- Europäische Lösungen (beispielsw. Umweltschutzmaßnahmen o.a.) finden künftig ohne das UK statt
- Der Finanzplatz London verliert drastisch an Bedeutung
- Dem Rückfall in das Nationalstaatentum wird Vorschub geleistet, was auch den Briten zum Nachteil gereichen wird
- Viele Probleme, die nichts mit der EU zu tun haben, bleiben bestehen, neue (weil ohne EU) kommen hinzu.
Nur mal so aus der Hüfte raus.
amsterdam_stranded schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Ich hatte einfach nicht mit so viel Dummheit der britischen Bevölkerung gerechnet.
Schuld ist also die Dummheit der britischen Bevölkerung und der Zombie BoJo. Anders kann es ja nicht erklärbar sein, dass die Briten eine Situation mehrheitlich anders bewerten als die Deutschen.
Persönlich habe ich zwar auf einen Verbleib des UKs in der EU gehofft, aber ich kann den Mut für den Schritt ins Ungewisse anerkennen. Und diesen Mut hat das UK bei aller Traditionsverbundenheit letztlich schon immer ausgezeichnet. Bevor man in einer als unbefriedigend empfundenen Situation verharrt, wird halt das Wagnis gewählt.
Und ich bin mir sicher, dass das UK daran nicht untergehen wird, sondern sich abermals neu erfinden wird. Ob diese Entscheidung wirklich dumm war, wird ohnehin erst die Zeit zeigen. Zuverlässige Prognosen lassen sich angesichts der Einmaligkeit des Ereignisses und der Vielzahl der Parameter schlicht nicht treffen. Möglicherweise steht das UK in zwanzig Jahren auch besser dar, als die Länder Kontinentaleuropas.
Und noch eine - wie üblich - provokante Bemerkung zu Johnson. Wenn Churchill heute leben würde, bin ich mir sicher, dass die deutsche Öffentlichkeit ihn ebenfalls als durchgeknallten Exzentriker wahrnehmen würde.
Natürlich ist es Dummheit, denn die Engländer scheinen zu glauben, was der Johnson ihnen erzählt, nämlich dass sie die "Besseren" sind und nur Geld in die Europäische Union pumpen. In meinen Augen ist es ein falscher Nationalgedanke, der die Briten zum Ausstieg bewogen hat.
Aber du scheinst diese falschen nationalen Gedanken ja auch zu unterstützen ...
Und komm nicht mit so blöden Vergleichen zu Churchill. Jesus wäre heute auch ein irrer Freak.
amsterdam_stranded schrieb:
Und ich bin mir sicher, dass das UK daran nicht untergehen wird, sondern sich abermals neu erfinden wird.
Natürlich werden sie das nicht. Verlieren wir hier vor allem einer: Die EU, nämlich einen ihrer größten Zahler. Deswegen wird uns hier immer suggeriert, dass der Brexit für alle Seiten eine Katastrophe sei. Nicht etwa, weil der schlaue Deutsche dem doofen Engländer wirklich mal wieder die Welt erklären muss
PS: Ich bin nicht für den Brexit. Aber das haben wir nicht zu entscheiden und sollten die Entscheidung der Briten dementsprechend akzeptieren, anstatt verzweifelt Stimmung dagegen zu machen.
Heute ist ml wieder so ein richtiges Beispiel, warum mir das Forum keinen Spaß mehr macht (ich weiß, dann geh doch).
Wenn hier User die steile These aufstellen, dass wir nicht hinreichend für die Rückrunde gerüstet sind, werden sie als Trolle, mangelnder Zuversicht in das Handeln der Verantwortlichen oder schlicht als Ahnungslose hingestellt.
Dabei sollte es eigentlich unstreitig sein, dass wir für ein 4-4-2 ganz ordentlich aber für ein 4-2-3-1 ganz fürchterlich aufgestellt sind. Und man darf auch fragen, warum Werder, Hertha (ich kann Euch gerne aufdröseln, warum die spätestens 2022 pleite sind, wenn sie nicht die CL erreichen), Köln (die haben auch nix außer Schulden), selbst Paderborn und Union aufrüsten, während wir, außer eines Ersatzes für Gelson, rein gar nix holen.
Ich werte das so dass diese Saison abgeschenkt wird (nicht im Sinn des Einsatzes), aber dass keine Ziele mehr angestrebt werden.
Und nein, ich bin kein Troll und ja, ich habe zur Kenntnis genommen, dass wir 6 Punkte aus 2 Spielen geholt haben aber ich weiß auch, dass wir unglaublich viel Spielglück hatten.
Fazit: Man darf durchaus an den Transferbestrebungen Kritik üben, man darf sogar die gesamte Transfersaison 19/20 scheiße finden, man darf nach meine Meinung auch User, die nicht ganz glücklich mit den Transfers sind, ernst nehmen.
Und stellt Euch mal vor, wie toll das Ganze stattfinden könnte, wenn es respektvoll wäre. Einfach mal zuhören, was der Andere schreibt. Aber klar, kann man sie auch mit "Troll", Schwimm rüber, Jammerlappen" und ähnlich zärtlichen Kommentaren totmachen. Glückwunsch dazu.
Es werde jeden Tag Neuuser vertrieben und von den Altusern sind doch die meisten schon weg.
Aber frei nach Shakespeare: "Was immer ihr wollt."
Wenn hier User die steile These aufstellen, dass wir nicht hinreichend für die Rückrunde gerüstet sind, werden sie als Trolle, mangelnder Zuversicht in das Handeln der Verantwortlichen oder schlicht als Ahnungslose hingestellt.
Dabei sollte es eigentlich unstreitig sein, dass wir für ein 4-4-2 ganz ordentlich aber für ein 4-2-3-1 ganz fürchterlich aufgestellt sind. Und man darf auch fragen, warum Werder, Hertha (ich kann Euch gerne aufdröseln, warum die spätestens 2022 pleite sind, wenn sie nicht die CL erreichen), Köln (die haben auch nix außer Schulden), selbst Paderborn und Union aufrüsten, während wir, außer eines Ersatzes für Gelson, rein gar nix holen.
Ich werte das so dass diese Saison abgeschenkt wird (nicht im Sinn des Einsatzes), aber dass keine Ziele mehr angestrebt werden.
Und nein, ich bin kein Troll und ja, ich habe zur Kenntnis genommen, dass wir 6 Punkte aus 2 Spielen geholt haben aber ich weiß auch, dass wir unglaublich viel Spielglück hatten.
Fazit: Man darf durchaus an den Transferbestrebungen Kritik üben, man darf sogar die gesamte Transfersaison 19/20 scheiße finden, man darf nach meine Meinung auch User, die nicht ganz glücklich mit den Transfers sind, ernst nehmen.
Und stellt Euch mal vor, wie toll das Ganze stattfinden könnte, wenn es respektvoll wäre. Einfach mal zuhören, was der Andere schreibt. Aber klar, kann man sie auch mit "Troll", Schwimm rüber, Jammerlappen" und ähnlich zärtlichen Kommentaren totmachen. Glückwunsch dazu.
Es werde jeden Tag Neuuser vertrieben und von den Altusern sind doch die meisten schon weg.
Aber frei nach Shakespeare: "Was immer ihr wollt."
Danke, CE.
Götz von Berlichingen
Kurz überlegen, Gladbach natürlich.
Windhorst oder Ponomarev ?
Windhorst oder Ponomarev ?
Wenn es schon einer von beiden sein muss, nehme ich den Porno-Typen.
Pest oder Cholera?
Pest oder Cholera?
Lattenknaller__ schrieb:
der mann kann dm, iv und rv spielen. alles positionen auf denen wir mehr oder weniger bedarf haben (könnten). er kennt den trainer und seinen fußball, der trainer weiß, wie er tickt und was er zu erwarten hat. könnte also endlich mal jemand sein, der tatsächlich sofort weiterhilft. gute sache.
Völlig richtig. Dazu kommt: bei Leipzig sicherlich gut geschult, kennt die Liga, ist erfahren. Im Hinblick auf die 3 Hochzeiten, auf denen unsere Diva noch tanzt, sportlich wohl eine gute Entscheidung. Kennt ja zudem Hinteregger aus der Nati.
Zu ihm als Person kann ich nichts sagen, da ich ihn nicht kenne. Kann auch nicht sagen, dass ich total begeistert wäre. Eher neutral, nüchtern. Soll er halt mal zeigen, ob und wie er im Abwehrverband bei uns funktioniert.
Mit Ilsanker hat man sich mit minimalen finanziellen Aufwand etwas in der Breite verstärkt, um einigermaßen über die nächsten Wochen zu kommen. Die Schwächen im Spielaufbau und die Abhängigkeit von Kostic bleiben aber bestehen. Insgesamt spricht der Transfer also eher für das gesicherte Austrudeln, als für irgendwelche Ambitionen in zumindest einem der drei Wettbewerben.
amsterdam_stranded schrieb:
Mit Ilsanker hat man sich mit minimalen finanziellen Aufwand etwas in der Breite verstärkt, um einigermaßen über die nächsten Wochen zu kommen. Die Schwächen im Spielaufbau und die Abhängigkeit von Kostic bleiben aber bestehen. Insgesamt spricht der Transfer also eher für das gesicherte Austrudeln, als für irgendwelche Ambitionen in zumindest einem der drei Wettbewerben.
Meine Rede. Austrudeln.
Und das, wo die Eintracht zusätzlich offiziell eine Kaufoption dementiert.
Da fragt man sich, ob manche Menschen wirklich Eintracht Fans sind.
Da fragt man sich, ob manche Menschen wirklich Eintracht Fans sind.
SamuelMumm schrieb:
Und das, wo die Eintracht zusätzlich offiziell eine Kaufoption dementiert.
Da fragt man sich, ob manche Menschen wirklich Eintracht Fans sind.
Schau Dir mal an, von wann der Beitrag ist. Da hatte die Eintracht noch überhaupt nichts dementiert. Es gab zu dem Zeitpunkt nur die offizielle Meldung von RSC.
Nebenbei bemerkt kann ich auch nicht nachvollziehen, was die Spekulation über eine Kaufoption mit dem wirklichen Fansein zu tun hat.
https://www.spox.com/at/sport/fussball/bundesliga/1802/Artikel/stefan-ilsanker-bezeichnet-fans-als-vollidioten.html
Leipzigs Stefan Ilsanker zeigt dafür überhaupt kein Verständnis und lässt seinem Ärger darüber freien Lauf: "Es ist völlig unnötig, dass die Fans - wobei das eigentlich keine richtigen Fans in meinen Augen sind - , dass die Vollidioten Bälle und Gegenstände aufs Spielfeld werfen und uns dadurch 15 Minuten warten lassen", so der 28-Jährige gegenüber Sport1.
Inzwischen liebt er uns heiß und innig:
"Unglaublich, was hier auf die Beine gestellt wurde. Vor allem auf internationaler Ebene. Ich glaube, es gibt auch kein anderes Team, das international so viele Auswärtsfans hinter sich weiß. Die Stimmung im Stadion ist großartig und es macht immer Spaß, hier zu spielen. Wenn man dann noch Pokalsieger wird und sich immer wieder für die internationalen Startplätze qualifiziert, ist das einfach geil. Ich möchte unbedingt ein Teil davon sein.“
"Unglaublich, was hier auf die Beine gestellt wurde. Vor allem auf internationaler Ebene. Ich glaube, es gibt auch kein anderes Team, das international so viele Auswärtsfans hinter sich weiß. Die Stimmung im Stadion ist großartig und es macht immer Spaß, hier zu spielen. Wenn man dann noch Pokalsieger wird und sich immer wieder für die internationalen Startplätze qualifiziert, ist das einfach geil. Ich möchte unbedingt ein Teil davon sein.“
Das Eintracht Kissen war sicher immer unter der RB Bettwäsche
SGE_Werner schrieb:
Anderlecht behauptet was ohne Bestätigung der Eintracht = Fakt
Aja.
Naja, es wäre schön sehr strange, wenn sich Anderlecht die Option einfach ausgedacht und auf der offiziellen Seite veröffentlicht hätte.
Schon statt schön
Anderlecht behauptet was ohne Bestätigung der Eintracht = Fakt
Aja.
Aja.
SGE_Werner schrieb:
Anderlecht behauptet was ohne Bestätigung der Eintracht = Fakt
Aja.
Naja, es wäre schön sehr strange, wenn sich Anderlecht die Option einfach ausgedacht und auf der offiziellen Seite veröffentlicht hätte.
Schon statt schön
amsterdam_stranded schrieb:
Naja, es wäre schön sehr strange, wenn sich Anderlecht die Option einfach ausgedacht und auf der offiziellen Seite veröffentlicht hätte.
Ich sag Dir lieber nicht, was Bayern so alles behauptet hat und nicht gestimmt hat. Unter Kaufoption kann man ja auch verstehen, dass man sich in der Sommerpause zusammen setzt und über einen Kauf gesprächsbereit ist.
Abgesehen davon ist selbst bei einer Kaufoption nix über die Höhe gesagt. Anderlecht ist zwar ein Verein mit ordentlich Historie , aber wenn wir bei Joveljic ne Kaufoption mit 10 Mio reinschreiben, wird auch der RSC sich drei Mal überlegen, ob er sie zieht.
amsterdam_stranded schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Anderlecht behauptet was ohne Bestätigung der Eintracht = Fakt
Aja.
Naja, es wäre schön sehr strange, wenn sich Anderlecht die Option einfach ausgedacht und auf der offiziellen Seite veröffentlicht hätte.
Und dann geht man einfach von einer Falschmeldung der Eintracht aus, weil Anderlecht bestimmt nicht lügt.
Leute gibts.
Die Zeitung "Neues Deutschland" hat übrigens ein lesenswertes Interview mit dem Rechtsanwalt Sven Adam veröffentlicht:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/1132114.indymedia-linksunten-das-verbot-per-vereinsgesetz-ist-ein-novum.html
http://www.neues-deutschland.de/artikel/1132114.indymedia-linksunten-das-verbot-per-vereinsgesetz-ist-ein-novum.html
Gelöschter Benutzer
amsterdam_stranded schrieb:
lesenswertes Interview mit dem Rechtsanwalt Sven Adam
Vielen Dank
Ich entnehme mal diesen Teil:
"Die Anwendung des Vereinsgesetzes auf eine Internetseite ist eine neue und besondere Entwicklung. Wenn sich das durchsetzt, können am Ende auch einzelne Blogs oder andere Medien im Internet über diesen Weg verboten werden.
und noch diesen:
"Die Verbotsverfügung argumentiert mit einer Handvoll Artikeln, die angeblich strafrechtsrelevante Inhalte gehabt hätten. Das ist der Kern der Verbotsbegründung. Die Internetseite Indymedia linksunten hatte jedoch über 200 000 Beiträge. Also über 99,9 Prozent der Inhalte hatten keine Strafrechtsrelevanz, sind aber gleichzeitig mit verboten worden.
Das Gros dieser Internetseite ist ein Austausch von vielfältigen Meinungen gewesen. Wir haben es also mit einem unverhältnismäßigen Eingriff in die Presse- und Meinungsfreiheit zu tun, weil eine Internetseite mit der schweren Keule des vollständigen Verbotes lahmgelegt worden ist. Das kann nicht rechtmäßig sein."
Gut dass so viele Menschen da unaufhörlich ( "bei staatlichen 'Verboten") aufpassen bzw. genauestens hinschauen!!
60revax schrieb:
Linksunten.Indymedia bleibt verboten.
Das Gericht musste sich mit inhaltlichen Fragen nicht groß beschäftigen, es reichten formale Gründe.
Entscheidend dafür war, dass sich die Kläger nicht als Mitglieder des vermeintlichen Vereins bekannten. Zur Anfechtung eines solchen Verbots sei "regelmäßig nur die Vereinigung" befugt.
Wer wohl die Anwälte bezahlt?
Deine Frage kann ich dir gerne beantworten. Allein die Prozesskosten belaufen sich derzeit auf über 20.000 Euro. Dies wurde durch solidarische Spenden aufgebracht. Dazu kommen Anwaltskosten, die allerdings von engagierten Kollegen als "pro-bono"-Tätigkeit kostenlos geleistet werden.
Was sich das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hier geleistet hat, ist ein sogenannter "Catch 22", wie ihn Joseph Heller in seinem sehr lesenswerten gleichnamigen Roman beschreibt. Das Bundesinnenministerium hatte indymedia seinerzeit am geltenden Recht vorbei, in diesem Fall dem eigentlich anzuwendenden Telekommunikationsgesetz, verbieten lassen, unter Berufung auf das Vereinsrecht. Zu diesem Zweck hatte sie schlicht behauptet, bei indymedia handele es sich um einen nichteingetragenen Verein.
Gegen diese Behauptung wandten sich die Kläger. Gefragt vom Bundesverwaltungsgericht, ob sie Vereinsmitglieder des angeblichen Vereins seien, verneinten sie dies - schließlich war ja gerade dies die Begründung ihrer Klage. Daraufhin lehnte das BVerwGer die sogenannte Klagebefugnis formal ab, da sie ja nicht Mitglieder seien.
"Ob alle Verbotsgründe, die das Bundesinnenministerium für das Verbot angeführt hatte, korrekt waren, überprüfte das Gericht allerdings nicht. Entscheidend dafür war, dass sich die Kläger nicht als Mitglieder des vermeintlichen Vereins bekannten. Zur Anfechtung eines solchen Verbot sei „regelmäßig nur die Vereinigung“ befugt, sagte [der Vorsitzende Richter] Kraft.
Vier Männer und eine Frau klagten als Einzelpersonen. Ihnen waren vom Bundesinnenministerium 2017 als mutmaßlichen Mitgliedern des Betreiberteams die Verbotsverfügungen zugestellt worden. Einen Verein hätten sie allerdings nicht gebildet, hieß es von ihren Anwälten – als solcher seien sie lediglich vom Innenministerium konstruiert worden."
So kann man es als Richter machen, wenn man weiß, was von einem erwartet wird.
"Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden." Karl Marx
Du stellst die Entscheidung an einer entscheidenden Stelle verkürzt dar.
Das Bundesverwaltungsgericht hat sich insoweit zu der Begründetheit der Klage eingelassen, dass es festgestellt hat, dass ein Verein im Sinne des Vereinsrecht vorgelegen hat und das Vereinsrecht grundsätzlich anwendbar ist.
Im Einzelnen hat das Bundesverwaltungsgericht konstatiert, dass sich mehrere Personen 2008 zu einem Gründungstreffen von "linksunten.indymedia" zusammengefunden mit dem Ziel hätten, eine linke Gegenöffentlichkeit herzustellen. Sie hätten sich freiwillig zusammengeschlossen, seien arbeitsteilig organisiert. Und die Vereinigung bestand auch im Zeitpunkt des Verbots 2017 noch fort. Ein Verein im Sinne des Vereinsgesetzes habe deshalb vorgelegen.
Wäre das Gericht zu dem Ergebnis gekommen, ein Verein läge nicht vor, dann wäre das Verbot des BMI ins Leere gegangen und wäre damit rechtswidrig gewesen.
Zugegebenermaßen befanden sich die Kläger in einer Rechtschutzfalle. Legal Tribune Online beschreibt es folgendermaßen:
"In der Verhandlung verfolgten die Rechtsanwälte der Kläger, Sven Adam, Lukas Theune und Angela Furmaniak, die Strategie, möglichst wenig zur Rolle der Kläger im Zusammenhang mit "linksunten.indymedia" preiszugeben, gleichzeitig aber der gerichtlichen Überprüfung des Vereins möglichst nahe zu kommen.
Eine rote Linie war aber klar: Wenn die fünf Freiburger Kläger einräumen würden, sie wären Mitglieder eines Vereins "linksunten.indymedia", dann könnten sie zwar hier und heute in Leipzig das BMI-Verbot vom Gericht vollumfänglich überprüfen lassen – aber mit unabsehbaren Folgen für sie persönlich. Denn in dem Moment ihres "Geständnisses" könnten sie strafrechtlich verfolgt werden und sie wären plötzlich haftbarer Ansprechpartner für alles, was auf "linksunten.indymedia" stattgefunden hat.
So wäre auch der Weg frei für Schadensersatzklagen von Personen, die auf der Plattform als Nazis und mit vollen Angaben zu ihrem Namen, ihrem Lebenslauf und ihrer Adresse geoutet wurden.
In Sachen strafrechtliche Verfolgung sind bei der Karlsruher Staatsanwaltschaft geführte Ermittlungsverfahren zwar im Sommer 2019 eingestellt worden, ein Verfahren wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung wurde wegen der zu klärenden verwaltungsrechtlichen Vorfrage eingestellt (§ 154 d Strafprozessordnung). Die Verfahren könnten wieder aufleben, wenn sich einer der Kläger in Leipzig geoutet hätten."
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bverwg-6-a-1-19-linksunten-indymedia-vereinsverbot/
Etwas provokant formuliert, wollten die Kläger zwar einerseits das Verbot von Linksunten.Indymedia überprüft haben, andererseits aber mit den dort veröffentlichten Inhalten lieber nicht in Verbindung gebracht werden.
Nebenbei bemerkt hat der Rechtsanwalt Sven Adam zwar einige prestigeträchtige Verfahren der linken Szene insbesondere in Niedersachsen vertreten. Dass er pro bonno arbeitet, wäre mir aber neu.
Das Bundesverwaltungsgericht hat sich insoweit zu der Begründetheit der Klage eingelassen, dass es festgestellt hat, dass ein Verein im Sinne des Vereinsrecht vorgelegen hat und das Vereinsrecht grundsätzlich anwendbar ist.
Im Einzelnen hat das Bundesverwaltungsgericht konstatiert, dass sich mehrere Personen 2008 zu einem Gründungstreffen von "linksunten.indymedia" zusammengefunden mit dem Ziel hätten, eine linke Gegenöffentlichkeit herzustellen. Sie hätten sich freiwillig zusammengeschlossen, seien arbeitsteilig organisiert. Und die Vereinigung bestand auch im Zeitpunkt des Verbots 2017 noch fort. Ein Verein im Sinne des Vereinsgesetzes habe deshalb vorgelegen.
Wäre das Gericht zu dem Ergebnis gekommen, ein Verein läge nicht vor, dann wäre das Verbot des BMI ins Leere gegangen und wäre damit rechtswidrig gewesen.
Zugegebenermaßen befanden sich die Kläger in einer Rechtschutzfalle. Legal Tribune Online beschreibt es folgendermaßen:
"In der Verhandlung verfolgten die Rechtsanwälte der Kläger, Sven Adam, Lukas Theune und Angela Furmaniak, die Strategie, möglichst wenig zur Rolle der Kläger im Zusammenhang mit "linksunten.indymedia" preiszugeben, gleichzeitig aber der gerichtlichen Überprüfung des Vereins möglichst nahe zu kommen.
Eine rote Linie war aber klar: Wenn die fünf Freiburger Kläger einräumen würden, sie wären Mitglieder eines Vereins "linksunten.indymedia", dann könnten sie zwar hier und heute in Leipzig das BMI-Verbot vom Gericht vollumfänglich überprüfen lassen – aber mit unabsehbaren Folgen für sie persönlich. Denn in dem Moment ihres "Geständnisses" könnten sie strafrechtlich verfolgt werden und sie wären plötzlich haftbarer Ansprechpartner für alles, was auf "linksunten.indymedia" stattgefunden hat.
So wäre auch der Weg frei für Schadensersatzklagen von Personen, die auf der Plattform als Nazis und mit vollen Angaben zu ihrem Namen, ihrem Lebenslauf und ihrer Adresse geoutet wurden.
In Sachen strafrechtliche Verfolgung sind bei der Karlsruher Staatsanwaltschaft geführte Ermittlungsverfahren zwar im Sommer 2019 eingestellt worden, ein Verfahren wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung wurde wegen der zu klärenden verwaltungsrechtlichen Vorfrage eingestellt (§ 154 d Strafprozessordnung). Die Verfahren könnten wieder aufleben, wenn sich einer der Kläger in Leipzig geoutet hätten."
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bverwg-6-a-1-19-linksunten-indymedia-vereinsverbot/
Etwas provokant formuliert, wollten die Kläger zwar einerseits das Verbot von Linksunten.Indymedia überprüft haben, andererseits aber mit den dort veröffentlichten Inhalten lieber nicht in Verbindung gebracht werden.
Nebenbei bemerkt hat der Rechtsanwalt Sven Adam zwar einige prestigeträchtige Verfahren der linken Szene insbesondere in Niedersachsen vertreten. Dass er pro bonno arbeitet, wäre mir aber neu.
Gelöschter Benutzer
Dazu eine Ergänzung.
Im Verfahrens sind die Klägeranwälte gewaltig ins Schleudern gekommen, nachdem Anwalt Adam und zwei Kollegen nicht mehr länger bestreiten wollten, dass die Kläger Mitglieder des Vereins/Vereinigung seien. Kurz nach dieser Feststellung nahmen die Anwälte die Aussage aber wieder zurück und bestritten das, was sie kurz vorher sagten.
Offenbar hat ihnen jemand rechtzeitig geflüstert, dass dann die genannten strafrechtlichen Konsequenzen folgen könnten.
Im Verfahrens sind die Klägeranwälte gewaltig ins Schleudern gekommen, nachdem Anwalt Adam und zwei Kollegen nicht mehr länger bestreiten wollten, dass die Kläger Mitglieder des Vereins/Vereinigung seien. Kurz nach dieser Feststellung nahmen die Anwälte die Aussage aber wieder zurück und bestritten das, was sie kurz vorher sagten.
Offenbar hat ihnen jemand rechtzeitig geflüstert, dass dann die genannten strafrechtlichen Konsequenzen folgen könnten.
amsterdam_stranded schrieb:
Etwas provokant formuliert, wollten die Kläger zwar einerseits das Verbot von Linksunten.Indymedia überprüft haben, andererseits aber mit den dort veröffentlichten Inhalten lieber nicht in Verbindung gebracht werden.
provokant aber nicht richtig, wie die faz schreibt, laufen klagen wegen der bildung einer kriminellen vereinigung. mit dem eingestaendnis bestandteil des vereins zu sein, von dem aber nicht geklaert ist, ob er existiert, bestuende zwar die moeglichkeit zu klagen, allerdings belasten sie sich selbst im sinne der anklage der bildung einer kriminellen vereinigung.
ich mag den spin nicht, den du versuchst zu erzeugen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/darum-bleibt-linksunten-indymedia-verboten-16607121-p2.html
Jojo1994 schrieb:
Linksradikale sind meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter als Rechtsradikale, (...).
Diese Folgerung halte ich für falsch, weil sich Linksradikale und Rechtsradikale in ihren Methoden, ihrer Struktur, ihrem Wesen und ihren Motiven deutlich unterscheiden. Die meisten Motive der radikalen Linken kann ich als Liberaler zumindest nachvollziehen, da sie in der Theorie auf eine gerechtere, egalitäre Gesellschaftsutopie ausgerichtet sind; was bei den rechtsradikalen Motiven definitiv nicht der Fall ist.
Ebenfalls für falsch halte ich allerdings die Annahme, dass Linksradikalismus das Gegenteil oder gar das Gegenmittel zum Rechtsradikalismus ist. Das Gegenteil zum Rechtsradikalismus ist die freiheitlich-demokratische, von Erkenntnis- und Meinungsfreiheit geprägte Gesellschaft. Und damit haben Linksradikale oft auch ihre Probleme.
Sorry, hat sich mit dem Hinweis überschnitten.
Linksradikale sind meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter als Rechtsradikale, die machens halt einfach nur anders. Ich weiß noch in Hamburg, wo da zumindest ein Supermarkt von Linksradikalen geplündert wurde(ich weiß den Anlass nicht mehr, da hat aber gefühlt das ganze Schanzenviertel gebrannt oder wurde zumindest beschädigt), oder auch die Eröffnung der EZB in Frankfurt (gefühlt Mord und Totschlag). Oder in Berlin, wo teilweise Autos angezündet wurden.
Wie man an den Beispielen sieht, wird da desöfteren das Eigentum (fremder) Menschen in Mitleidenschaft gezogen, die dafür eigentlich gar nichts können, und irgendwie auch ihr täglich Brot verdienen müssen.
Wie man an den Beispielen sieht, wird da desöfteren das Eigentum (fremder) Menschen in Mitleidenschaft gezogen, die dafür eigentlich gar nichts können, und irgendwie auch ihr täglich Brot verdienen müssen.
Jojo1994 schrieb:
Linksradikale sind meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter als Rechtsradikale, (...).
Diese Folgerung halte ich für falsch, weil sich Linksradikale und Rechtsradikale in ihren Methoden, ihrer Struktur, ihrem Wesen und ihren Motiven deutlich unterscheiden. Die meisten Motive der radikalen Linken kann ich als Liberaler zumindest nachvollziehen, da sie in der Theorie auf eine gerechtere, egalitäre Gesellschaftsutopie ausgerichtet sind; was bei den rechtsradikalen Motiven definitiv nicht der Fall ist.
Ebenfalls für falsch halte ich allerdings die Annahme, dass Linksradikalismus das Gegenteil oder gar das Gegenmittel zum Rechtsradikalismus ist. Das Gegenteil zum Rechtsradikalismus ist die freiheitlich-demokratische, von Erkenntnis- und Meinungsfreiheit geprägte Gesellschaft. Und damit haben Linksradikale oft auch ihre Probleme.
Sorry, hat sich mit dem Hinweis überschnitten.
Erwähnenswert ist m.E., dass die Polizei mit einer Strategie offener Kommunikation und vergleichsweise gemäßigtem Auftreten offenbar auf die im Zusammenhang mit der Silvesternacht geäußerte Kritik reagiert hat. Unter anderem verzichtete sie bis zur Eskalation auf eine Kette zum Schutz der Geschäfte.
Auf der Gegenseite wurde hingegen etwas weniger reflektiert: Bei der Demonstration für die Presse- und Meinungsfreiheit wurden nach einem Bericht der Taz Journalisten bedroht, die exakt dies tun wollten: berichten.
https://taz.de/Angriffe-auf-JournalistInnen-in-Leipzig/!5656625/
Auf der Gegenseite wurde hingegen etwas weniger reflektiert: Bei der Demonstration für die Presse- und Meinungsfreiheit wurden nach einem Bericht der Taz Journalisten bedroht, die exakt dies tun wollten: berichten.
https://taz.de/Angriffe-auf-JournalistInnen-in-Leipzig/!5656625/
Es geht in Leipzig weiter. Bei Protesten gegen das Verbot der linken Online-Plattform „linksunten.indymedia.org“ werden in Leipzig 13 Polizisten leicht verletzt. Stein- und Flaschenhagel auf Polizeiauto. Die Polizei nimmt mehrere Personen fest.
https://www.fr.de/politik/indymedia-demo-leipzig-steinwuerfe-bengalos-protesten-zr-13499952.html
https://twitter.com/Helkonie/status/1221129556612001792
Damit dürfte einige Idioten dem Anliegen der Demonstration einen Bärendienst erwiesen haben.
https://www.fr.de/politik/indymedia-demo-leipzig-steinwuerfe-bengalos-protesten-zr-13499952.html
https://twitter.com/Helkonie/status/1221129556612001792
Damit dürfte einige Idioten dem Anliegen der Demonstration einen Bärendienst erwiesen haben.
Gelöschter Benutzer
Goncalo hat verlängert. Gut.
60revax schrieb:
Goncalo hat verlängert. Gut.
Sauber!
Das halte ich für unwahrscheinlich, nehme es aber mal als gegeben an. Doch selbst wenn es so kommen würde, so ist der Brexit dennoch ein gewaltiger Schnitt ins eigene Fleisch. Nur mal ein paar Stichworte:
- Europa verliert an Gewicht: politisch und wirtschaftlich. Und damit auch das UK
- UK bindet sich an die USA, die durchaus eigene Interessen an diesem Brexit haben
- Europäische Lösungen (beispielsw. Umweltschutzmaßnahmen o.a.) finden künftig ohne das UK statt
- Der Finanzplatz London verliert drastisch an Bedeutung
- Dem Rückfall in das Nationalstaatentum wird Vorschub geleistet, was auch den Briten zum Nachteil gereichen wird
- Viele Probleme, die nichts mit der EU zu tun haben, bleiben bestehen, neue (weil ohne EU) kommen hinzu.
Nur mal so aus der Hüfte raus.