

amsterdam_stranded
4224
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Haliaeetus
Scheine und Etablissements ... so einer bist Du also.
War zwar so nicht gemeint, ist aber eine unschlagbare Kombination, nicht wahr?
So jetzt aber Musik:
The Smiths - Big mouth Strikes Again
So jetzt aber Musik:
The Smiths - Big mouth Strikes Again
Ja, war zu verlockend, die Schlagworte heraus zu picken.
Du hattest doch gesagt, dass Du selten mal deutsche Musiker findest, die kreative, gute Musik machen. Ist jetzt alles andere als neu, fällt aber weder unter Radio-Mainstream à la Giesinger oder Forster noch unter Schlager/Volksmusik, daher mal ein Weihnachtsklassiker:
Knorkator - Weihnachtsschimpfe
Du hattest doch gesagt, dass Du selten mal deutsche Musiker findest, die kreative, gute Musik machen. Ist jetzt alles andere als neu, fällt aber weder unter Radio-Mainstream à la Giesinger oder Forster noch unter Schlager/Volksmusik, daher mal ein Weihnachtsklassiker:
Knorkator - Weihnachtsschimpfe
Ich habe in Deutschland nur ein Auslandssemester studiert, aber das passt schon:
Antilopen Gang - Fick die Uni
Da die Vorlesungszeiten nicht mit meinen nächtlichen Weiterbildungen in gewissen Etablissements Bonns korrespondierten, habe ich mir die Vorlesungen nach den ersten Wochen komplett geschenkt. Für die Scheine hat es trotzdem gereicht.
Antilopen Gang - Fick die Uni
Da die Vorlesungszeiten nicht mit meinen nächtlichen Weiterbildungen in gewissen Etablissements Bonns korrespondierten, habe ich mir die Vorlesungen nach den ersten Wochen komplett geschenkt. Für die Scheine hat es trotzdem gereicht.
Scheine und Etablissements ... so einer bist Du also.
seventh_son
Basaltkopp schrieb:
Also genau genommen war es ja kein Wechsel Stürmer gegen IV, sondern durch die Positionsverschiebungen ein Wechsel Stürmer gegen Mittelfeldspieler.
Einen ähnlichen Wechsel gab es übrigens in London. Da kam Gacinovic für Silva und Kamada rückte nach vorne als zweite Spitze.
Ich sehe also nicht das Signal "einigeln und irgendwie den Vorsprung verteidigen", sondern vielmehr das Signal "Zugriff im Mittelfeld bekommen und wieder geordnet nach vorne spielen".
Wie schon geschrieben wurde, schaffst du aber mit der Aufgabe der "10" und dem Vorziehen von Kamada neben Dost nicht mehr genug Entlastung nach vorne. Kamada kann vorne keinen hohen Ball abfangen, und um die zweiten Bälle zu bekommen haben wir niemanden mehr dahinter. Damit Kamada gefährlich wird, muss er aber das Spiel vor sich haben. Er ist definitiv kein zweiter Stoßstürmer. Dann kannst du ihn auch ganz rausnehmen und eher noch Hinti vorne rein stellen.
Abgesehen davon: Den "Trend" zu ängstlichem Fußball hat die Mannschaft ja selbst schon in der ersten Hälfte eingeleitet, spätestens nach dem 2:1 war das Muffensausen bis auf die Tribüne spürbar. Und vermutlich auch von der Tribüne wieder runter auf's Feld. In so eine Situation hinein verstärkt solch ein Wechsel das Problem.
Und noch ein dritter Punkt: Hasebe in der derzeitigen Form, ohne diese Ruhe und Übersicht der letzten Saison, stabilisiert das Mittelfeld kaum, wenn man ihn nach vorne zieht. Aktuell stabilisiert das Mittelfeld eigentlich nur Rode. Vermutlich wäre es immer noch besser gewesen, Fernandes einzuwechseln, der zumindest defensiv ganz passabel spielt und auch Spirit rein bringt. Die Zeit von Hasebe als DM ist IMHO abgelaufen, das hat man auch in den letzten beiden Saisons, die ja wohl mit die besten seiner Karriere waren, sehen können. Er als Libero immer deutlich stärker.
Das sehe ich ganz genauso. Kamada kann in der Spitze keine Bälle halten und festmachen. Für sein Spiel darf er nicht auf der Höhe der Verteidiger stehen. Dann reicht ein Gegenspieler - selbst ohne direkte Zuordnung - aus, um ihn vollständig aus dem Spiel zu nehmen. Wenn Dost und Kostic auch noch gedoppelt werden, säuft unser Offensivspiel komplett ab. Selbst gegen den FC St. Pauli haben Dost und Kamada als Stürmer in der 2. Halbzeit keinen einzigen Entlastungsangriff ausgespielt bekommen.
steven82 schrieb:QuitoTodo schrieb:Freidenker schrieb:steven82 schrieb:
Gibt es schon ein erstes Statement von Adi in der PK?
Keine Selbstkritik, Müdigkeit, verdienter Sieg für Köln.
Unglaublich 😔
Leider wird man ja nie erfahren wie die Kritik intern geäußert wird oder ob es auch bei den gleichen Äußerungen bleibt.
Soll er angesichts der verunsicherten Mannschaft noch draufhauen? AV hat das gerne gemacht wenn's nicht lief auf die Mannschaft abzuwälzen, das ist nicht der Stil von Adi. Pragmatisch bleiben, er hat noch mindestens eine Chance, ansonsten muss es halt ein anderer richten, man sieht an Stuttgart und hsv dass das zurück kommen aus Liga 2 nicht einfach ist. Schade dass hinti am Sonntag fehlt.
Heute kam der Bruch in der spielerischen Linie mit der Einwechslung von Sow. Ich will ihm nicht die alleinige Verantwortung für die Niederlage aufbürden, aber irgendwie bringt er die Statik der Mannschaft durcheinander. Auch in der EL-Qualifikation und am Saisonanfang haben wir ohne ihn deutlich stabiler agiert.
Außerdem funktioniert im Sturm nur die Kombination Dost+Paciência oder Silva. Die Variante mit einem echten Stürmer und Kamada als hängende Spitze war nicht nur heute in der zweiten Halbzeit komplett für die Tonne.
Außerdem funktioniert im Sturm nur die Kombination Dost+Paciência oder Silva. Die Variante mit einem echten Stürmer und Kamada als hängende Spitze war nicht nur heute in der zweiten Halbzeit komplett für die Tonne.
In der Sache hat Özil durchaus recht. Allerdings dürfte es wenig überraschen, dass seine Sympathie für die Uiguren Konsens in den nationalen Kreisen der Türkei ist. Die NZZ schreibt dazu:
"Denn Ankara galt bis vor kurzem als einer der vehementesten Fürsprecher der Uiguren. [...] Die administrative Vorzugsbehandlung spiegelte das öffentliche Wohlwollen im Land wider. Zentralasien, wozu kulturell auch Xinjiang zu zählen ist, kommt als Herkunftsregion der alten Turkstämme insbesondere unter national gesinnten Türken eine mythische Bedeutung zu. Wie alle Turksprachen sind Uigurisch und Türkisch eng verwandt. Dazu kommt die religiös motivierte Solidarität mit einer verfolgten muslimischen Minderheit. Während der ethnischen Unruhen in Xinjiang 2009 sprach der damalige Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, unter dem der politische Islam in der Türkei stark an Bedeutung gewonnen hat, von einem «Genozid»."
https://www.nzz.ch/international/erdogan-china-wird-zum-neuen-freund-uiguren-haben-das-nachsehen-ld.1454181
Allerdings ist es Özil offenbar entgangen, dass Erdoğan in dieser Angelegenheit bedingt durch sein Interesse an chinesischen Waffenlieferungen eine strategische Kehrtwende gemacht hat.
"Denn Ankara galt bis vor kurzem als einer der vehementesten Fürsprecher der Uiguren. [...] Die administrative Vorzugsbehandlung spiegelte das öffentliche Wohlwollen im Land wider. Zentralasien, wozu kulturell auch Xinjiang zu zählen ist, kommt als Herkunftsregion der alten Turkstämme insbesondere unter national gesinnten Türken eine mythische Bedeutung zu. Wie alle Turksprachen sind Uigurisch und Türkisch eng verwandt. Dazu kommt die religiös motivierte Solidarität mit einer verfolgten muslimischen Minderheit. Während der ethnischen Unruhen in Xinjiang 2009 sprach der damalige Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, unter dem der politische Islam in der Türkei stark an Bedeutung gewonnen hat, von einem «Genozid»."
https://www.nzz.ch/international/erdogan-china-wird-zum-neuen-freund-uiguren-haben-das-nachsehen-ld.1454181
Allerdings ist es Özil offenbar entgangen, dass Erdoğan in dieser Angelegenheit bedingt durch sein Interesse an chinesischen Waffenlieferungen eine strategische Kehrtwende gemacht hat.
planscher08 schrieb:
Genau das ist vorne unser Problem, kaum Speed. Dost und Paciencia sind einfach zu langsam. Silva viel zu zaghaft. Gacinovic hat mir gestern vorne noch am besten gefallen, weil er immer wieder früh den Gegner attackiert hat und Fehler erzwungen hat.
Alle drei sind aber im Strafraum brandgefährlich. Sie müssten halt nur besser bedient werden, das ist das Problem.
Ich bin im Gegensatz zu vielen hier nicht der Meinung das wir in der Sturmspitze Verstärkung brauchen. Wir brauchen gute Zulieferer. Über die Aussenpositionen hängt fast alles an Kostic und dem würde eine Pause auch mal ganz gut tun. Wenn Silva und Dost die Winterpause nutzen um sich körperlich auf Vordermann zu bringen sind wir in der Spitze mehr als gut genug besetzt.
Das gute ist das wir bis Ende Januar warten können um diese Situation zu bewerten. Wenn die beiden sich Mitte Januar immer noch mit Wehwehchen rumplagen muß man natürlich reagieren...
Wenn bei Dost und Silva perspektivisch weiter mit Ausfallzeiten zu rechnen sein sollte, benötigen wir definitiv noch einen Stürmer.
In diesen Notaufstellungen mit einem richtigen Stürmer und einem offensiven Mittelfeldspieler als hängende Spitze entwickeln wir so gut wie keine Torgefahr. Zumal der dann in dieser Rolle favorisierte Kamada nahezu keine Bälle halten kann und für das Pressing viel zu zweikampfschwach ist. Seine Stärke liegt ganz klar hinter den Stürmern, wo er mehr Raum hat. Die Alternative Gacinovic ist wiederum zu torungefährlich, um als hängender Stürmer zu spielen.
In diesen Notaufstellungen mit einem richtigen Stürmer und einem offensiven Mittelfeldspieler als hängende Spitze entwickeln wir so gut wie keine Torgefahr. Zumal der dann in dieser Rolle favorisierte Kamada nahezu keine Bälle halten kann und für das Pressing viel zu zweikampfschwach ist. Seine Stärke liegt ganz klar hinter den Stürmern, wo er mehr Raum hat. Die Alternative Gacinovic ist wiederum zu torungefährlich, um als hängender Stürmer zu spielen.
Kanzlerbungalow in Bonn
Um noch einmal den Zusammenhang zwischen Nationalismus und Umweltproblematik zu verdeutlichen:
Wie Raggamuffin schon erläuterte, wird die zunehmende und weiter rasant wachsende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu massiven Verwerfungen führen. Bereits früher in der Menschheitsgeschichte haben lokale Klimaveränderungen zu großen Migrationsbewegungen geführt.
Der Unterschied zu heute ist, dass
a) die Gründe für die Migrationen nicht mehr lokal, sondern global sind und die "Völkerwanderungen" entsprechend ausfallen werden
b) die Menschen heute wesentlich bessere "Wanderungs-Möglichkeiten" haben als noch vor mehreren Tausend Jahren.
Noch vor wenigen Jahren hätten wir es uns nicht vorstellen können, dass uns ein Krieg in Syrien direkt und unmittelbar betreffen könnte. Dito die Lebensumstände in Afrika. Das war alles weit weg. Heute ist es in unserem Land.
Wie der aufkommende Nationalismus dabei ins Spiel kommt, zeigt das Beispiel Italien: die rigorose Abschottungspolitik der ultrarechten Regierung ist die Vorstufe zu einem Krieg zwischen den Völkern. Zunächst der Krieg um Wasser und Nahrung, dann der Krieg ums nackte Überleben. Oder Trump: sein Protektionismus leistet der Migration massiv Vorschub. Siehe Mexiko.
Die Zusammenhänge sind eigentlich recht einfach zu verstehen, namentlich da wir die ersten Phasen dieser Entwicklung ja gerade schon direkt und unmittelbar erleben.
Wie Raggamuffin schon erläuterte, wird die zunehmende und weiter rasant wachsende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu massiven Verwerfungen führen. Bereits früher in der Menschheitsgeschichte haben lokale Klimaveränderungen zu großen Migrationsbewegungen geführt.
Der Unterschied zu heute ist, dass
a) die Gründe für die Migrationen nicht mehr lokal, sondern global sind und die "Völkerwanderungen" entsprechend ausfallen werden
b) die Menschen heute wesentlich bessere "Wanderungs-Möglichkeiten" haben als noch vor mehreren Tausend Jahren.
Noch vor wenigen Jahren hätten wir es uns nicht vorstellen können, dass uns ein Krieg in Syrien direkt und unmittelbar betreffen könnte. Dito die Lebensumstände in Afrika. Das war alles weit weg. Heute ist es in unserem Land.
Wie der aufkommende Nationalismus dabei ins Spiel kommt, zeigt das Beispiel Italien: die rigorose Abschottungspolitik der ultrarechten Regierung ist die Vorstufe zu einem Krieg zwischen den Völkern. Zunächst der Krieg um Wasser und Nahrung, dann der Krieg ums nackte Überleben. Oder Trump: sein Protektionismus leistet der Migration massiv Vorschub. Siehe Mexiko.
Die Zusammenhänge sind eigentlich recht einfach zu verstehen, namentlich da wir die ersten Phasen dieser Entwicklung ja gerade schon direkt und unmittelbar erleben.
Möglicherweise reden wir aneinander vorbei. Dass die u.a. klimabedingte Migration auch eine Ursache für die Renaissance des Nationalismus sein kann, stelle ich nicht in Abrede.
Btw. die Migration war schon zu Zeiten der Spätantike nicht nur lokal, sondern letztlich global. Die Turkvölker sind aus Ostasien über tausende Kilometer nach Europa und in den Orient eingewandert, die Vandalen aus Mitteleuropa über Spanien nach Nordafrika etc..
Btw. die Migration war schon zu Zeiten der Spätantike nicht nur lokal, sondern letztlich global. Die Turkvölker sind aus Ostasien über tausende Kilometer nach Europa und in den Orient eingewandert, die Vandalen aus Mitteleuropa über Spanien nach Nordafrika etc..
Wie auch immer. Ich wollte keinen wissenschaftlichen Diskurs führen, sondern in wenigen Worten (schwer genug) Raggamuffins These untermauern. Letztlich ist es auch egal, was genau zu welchen Auswirkungen führt. Dass es kein Signal gibt, den Herausforderungen rechtzeitig zu begegnen, zeigt wieder einmal der "Klimagipfel".
@xbuerger
Natürlich ist das, was die Dänen (und auch andere machen), eine feine Sache. Die aber auch drei Haken hat, sie man einfach sehen muss:
1. Eine mehr oder weniger zentrale Energieversorgung halte ich nicht nur aus Gründen der Sicherheit (leichter Angriffspunkt in einer Konfliktsituation) für nicht unproblematisch.
2. Bis das Ding fertig ist, haben wir eine weitere Verschärfung der Erderwärmung gesehen, inklusive Abkippen wichtiger und entscheidender Parameter.
3. Selbst wenn solche Aktionen Erfolg hätten: es sind viel zu wenige. Und sie betreffen gerade mal die Energieversorgung ohne CO2. Für Meere, Böden, Arten, Wälder, Lebensmittel, Trinkwasser und die Folgen des bis dahin bereits erfolgten Klimawandels u.v.m. hätten sie keine Auswirkungen.
@xbuerger
Natürlich ist das, was die Dänen (und auch andere machen), eine feine Sache. Die aber auch drei Haken hat, sie man einfach sehen muss:
1. Eine mehr oder weniger zentrale Energieversorgung halte ich nicht nur aus Gründen der Sicherheit (leichter Angriffspunkt in einer Konfliktsituation) für nicht unproblematisch.
2. Bis das Ding fertig ist, haben wir eine weitere Verschärfung der Erderwärmung gesehen, inklusive Abkippen wichtiger und entscheidender Parameter.
3. Selbst wenn solche Aktionen Erfolg hätten: es sind viel zu wenige. Und sie betreffen gerade mal die Energieversorgung ohne CO2. Für Meere, Böden, Arten, Wälder, Lebensmittel, Trinkwasser und die Folgen des bis dahin bereits erfolgten Klimawandels u.v.m. hätten sie keine Auswirkungen.
amsterdam_stranded schrieb:
Möglicherweise reden wir aneinander vorbei. Dass die u.a. klimabedingte Migration auch eine Ursache für die Renaissance des Nationalismus sein kann, stelle ich nicht in Abrede.
Btw. die Migration war schon zu Zeiten der Spätantike nicht nur lokal, sondern letztlich global. Die Turkvölker sind aus Ostasien über tausende Kilometer nach Europa und in den Orient eingewandert, die Vandalen aus Mitteleuropa über Spanien nach Nordafrika etc..
Ich greife die Diskussion nochmal auf, die ich angestoßen hatte. WA hat meine Sicht dankenswerterweise weitestgehend gut vertreten.
Was du schreibst ist richtig, hat sich aber in einer ganz anderen Zeitspanne des zivilisatorischen Fortschritts ereignet.
Damals wusste man noch wie man sich Feuerholz beschafft. Heute bricht Panik aus, wenn es über 6 Stunden keinen Strom gibt.
Unsere Ordnung ist glaube ich viel brüchiger als wir annehmen und die wird immer häufiger erschüttert werden. Heute gibt es auch keinen Ort mehr an den man flüchten könnte. Wir haben die Grenzen unserer Erde mittlerweile kennengelernt.
Abschließend glaube ich, dass sich der Klimawandel noch verstärken wird, weil der CO²-Ausstoß ja stetig steigt. Wir werden nicht mehr lange Zeit haben, bevor auf dem ganzen Planet nur noch wenige Zonen übrig bleiben, in denen Menschen überhaupt überleben können.
1,5 Grad Erwärmung bis 2050 sind katastrophal. Wir steuern gerade eher auf +3,0 Grad im Jahr 2030 zu.
WuerzburgerAdler schrieb:
Oder, um mal beim Threadthema zu bleiben:
Nationalismus, Egoismus und Militarismus. Bis zur europäischen Urkatastrophe Nr. 1 dauerte es ca. 30 Jahre, bis sich diese unsäglichen Phänomene in einem mörderischen Krieg entluden. Opferzahl: geschätzte 15 - 20 Millionen.
Der selbe Irrsinn passierte ein par Jahre später. Opferzahl dieses Mal: ca. 50 Millionen. Dauer der nationalistischen Vorbereitung: ca. 7 Jahre.
Und trotz dieser warnenden Beispiele feiern genau diese Phänomene heute ihre Wiederauferstehung. Trotz funktionierender Demokratien, trotz fortschreitenden Wissens der Menschheit, trotz des Bewusstseins, dass der nächste Konflikt der ultimativ letzte sein könnte.
Und noch wehren sich die Demokratien gegen diesen Wahnsinn. Aber sie werden immer schwächer. Schau zum FC Chemnitz. Radikale Parteien gewinnen demokratische Wahlen. Demagogische Rattenfänger belügen ganze Völker und werden gewählt.
Die Demokratien und der völkerverbindende Gedanke: sie sind schwer auf dem Rückzug.
Und nun verbinde diese beiden Krisen (Umwelt & Nationalismus) mal miteinander. Da braucht es zur Apokalypse nicht mehr viel Phantasie.
Möglicherweise sind die Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg unbemerkt an mir vorübergegangen. Aber derzeit ist meines Wissens nicht mehr passiert, als das sich das traditionell europakritische UK in einem Referendum knapp mehrheitlich für den Ausstieg aus der EU entschieden und in einer demokratischen Wahl einen Politiker legitimiert hat, der zugegebenermaßen ein populistisches Schlitzohr ist, sich aber politisch etwa in der Mitte des demokratischen Spektrums bewegt.
So ganz neu ist das problematische Verhältnis zwischen der EU und dem UK und der Balance zwischen Eigeninteresse und Gemeinschaftssinn auch nicht. So hat beispielsweise Frankreich 1963 und 1967 zweimal sein Veto gegen die Aufnahme des UK in die EG eingelegt.
Auch die angebliche Verbindungslinie zwischen dem Streben nach mehr Nationalstaatlichkeit und dem Klimaproblem dürfte nur oberflächig bestehen. Großbritannien hat sich noch vor Dänemark das ambitionierteste Klimagesetz auferlegt. Zumal Dänemark mit seiner scharfen Grenz- und Migrationspolitik und dem Festhalten an einer nationalen Währung auch nicht gerade als leuchtendes Beispiel für einen europäischen Ulitarismus taugt. So ganz einfach lässt sich die Welt also nicht in schwarzen und weißen Farben malen.
Unitarismus muss es natürlich heißen.
Oder, um mal beim Threadthema zu bleiben:
Nationalismus, Egoismus und Militarismus. Bis zur europäischen Urkatastrophe Nr. 1 dauerte es ca. 30 Jahre, bis sich diese unsäglichen Phänomene in einem mörderischen Krieg entluden. Opferzahl: geschätzte 15 - 20 Millionen.
Der selbe Irrsinn passierte ein par Jahre später. Opferzahl dieses Mal: ca. 50 Millionen. Dauer der nationalistischen Vorbereitung: ca. 7 Jahre.
Und trotz dieser warnenden Beispiele feiern genau diese Phänomene heute ihre Wiederauferstehung. Trotz funktionierender Demokratien, trotz fortschreitenden Wissens der Menschheit, trotz des Bewusstseins, dass der nächste Konflikt der ultimativ letzte sein könnte.
Und noch wehren sich die Demokratien gegen diesen Wahnsinn. Aber sie werden immer schwächer. Schau zum FC Chemnitz. Radikale Parteien gewinnen demokratische Wahlen. Demagogische Rattenfänger belügen ganze Völker und werden gewählt.
Die Demokratien und der völkerverbindende Gedanke: sie sind schwer auf dem Rückzug.
Und nun verbinde diese beiden Krisen (Umwelt & Nationalismus) mal miteinander. Da braucht es zur Apokalypse nicht mehr viel Phantasie.
Nationalismus, Egoismus und Militarismus. Bis zur europäischen Urkatastrophe Nr. 1 dauerte es ca. 30 Jahre, bis sich diese unsäglichen Phänomene in einem mörderischen Krieg entluden. Opferzahl: geschätzte 15 - 20 Millionen.
Der selbe Irrsinn passierte ein par Jahre später. Opferzahl dieses Mal: ca. 50 Millionen. Dauer der nationalistischen Vorbereitung: ca. 7 Jahre.
Und trotz dieser warnenden Beispiele feiern genau diese Phänomene heute ihre Wiederauferstehung. Trotz funktionierender Demokratien, trotz fortschreitenden Wissens der Menschheit, trotz des Bewusstseins, dass der nächste Konflikt der ultimativ letzte sein könnte.
Und noch wehren sich die Demokratien gegen diesen Wahnsinn. Aber sie werden immer schwächer. Schau zum FC Chemnitz. Radikale Parteien gewinnen demokratische Wahlen. Demagogische Rattenfänger belügen ganze Völker und werden gewählt.
Die Demokratien und der völkerverbindende Gedanke: sie sind schwer auf dem Rückzug.
Und nun verbinde diese beiden Krisen (Umwelt & Nationalismus) mal miteinander. Da braucht es zur Apokalypse nicht mehr viel Phantasie.
WuerzburgerAdler schrieb:
Oder, um mal beim Threadthema zu bleiben:
Nationalismus, Egoismus und Militarismus. Bis zur europäischen Urkatastrophe Nr. 1 dauerte es ca. 30 Jahre, bis sich diese unsäglichen Phänomene in einem mörderischen Krieg entluden. Opferzahl: geschätzte 15 - 20 Millionen.
Der selbe Irrsinn passierte ein par Jahre später. Opferzahl dieses Mal: ca. 50 Millionen. Dauer der nationalistischen Vorbereitung: ca. 7 Jahre.
Und trotz dieser warnenden Beispiele feiern genau diese Phänomene heute ihre Wiederauferstehung. Trotz funktionierender Demokratien, trotz fortschreitenden Wissens der Menschheit, trotz des Bewusstseins, dass der nächste Konflikt der ultimativ letzte sein könnte.
Und noch wehren sich die Demokratien gegen diesen Wahnsinn. Aber sie werden immer schwächer. Schau zum FC Chemnitz. Radikale Parteien gewinnen demokratische Wahlen. Demagogische Rattenfänger belügen ganze Völker und werden gewählt.
Die Demokratien und der völkerverbindende Gedanke: sie sind schwer auf dem Rückzug.
Und nun verbinde diese beiden Krisen (Umwelt & Nationalismus) mal miteinander. Da braucht es zur Apokalypse nicht mehr viel Phantasie.
Möglicherweise sind die Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg unbemerkt an mir vorübergegangen. Aber derzeit ist meines Wissens nicht mehr passiert, als das sich das traditionell europakritische UK in einem Referendum knapp mehrheitlich für den Ausstieg aus der EU entschieden und in einer demokratischen Wahl einen Politiker legitimiert hat, der zugegebenermaßen ein populistisches Schlitzohr ist, sich aber politisch etwa in der Mitte des demokratischen Spektrums bewegt.
So ganz neu ist das problematische Verhältnis zwischen der EU und dem UK und der Balance zwischen Eigeninteresse und Gemeinschaftssinn auch nicht. So hat beispielsweise Frankreich 1963 und 1967 zweimal sein Veto gegen die Aufnahme des UK in die EG eingelegt.
Auch die angebliche Verbindungslinie zwischen dem Streben nach mehr Nationalstaatlichkeit und dem Klimaproblem dürfte nur oberflächig bestehen. Großbritannien hat sich noch vor Dänemark das ambitionierteste Klimagesetz auferlegt. Zumal Dänemark mit seiner scharfen Grenz- und Migrationspolitik und dem Festhalten an einer nationalen Währung auch nicht gerade als leuchtendes Beispiel für einen europäischen Ulitarismus taugt. So ganz einfach lässt sich die Welt also nicht in schwarzen und weißen Farben malen.
Unitarismus muss es natürlich heißen.
Um noch einmal den Zusammenhang zwischen Nationalismus und Umweltproblematik zu verdeutlichen:
Wie Raggamuffin schon erläuterte, wird die zunehmende und weiter rasant wachsende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu massiven Verwerfungen führen. Bereits früher in der Menschheitsgeschichte haben lokale Klimaveränderungen zu großen Migrationsbewegungen geführt.
Der Unterschied zu heute ist, dass
a) die Gründe für die Migrationen nicht mehr lokal, sondern global sind und die "Völkerwanderungen" entsprechend ausfallen werden
b) die Menschen heute wesentlich bessere "Wanderungs-Möglichkeiten" haben als noch vor mehreren Tausend Jahren.
Noch vor wenigen Jahren hätten wir es uns nicht vorstellen können, dass uns ein Krieg in Syrien direkt und unmittelbar betreffen könnte. Dito die Lebensumstände in Afrika. Das war alles weit weg. Heute ist es in unserem Land.
Wie der aufkommende Nationalismus dabei ins Spiel kommt, zeigt das Beispiel Italien: die rigorose Abschottungspolitik der ultrarechten Regierung ist die Vorstufe zu einem Krieg zwischen den Völkern. Zunächst der Krieg um Wasser und Nahrung, dann der Krieg ums nackte Überleben. Oder Trump: sein Protektionismus leistet der Migration massiv Vorschub. Siehe Mexiko.
Die Zusammenhänge sind eigentlich recht einfach zu verstehen, namentlich da wir die ersten Phasen dieser Entwicklung ja gerade schon direkt und unmittelbar erleben.
Wie Raggamuffin schon erläuterte, wird die zunehmende und weiter rasant wachsende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu massiven Verwerfungen führen. Bereits früher in der Menschheitsgeschichte haben lokale Klimaveränderungen zu großen Migrationsbewegungen geführt.
Der Unterschied zu heute ist, dass
a) die Gründe für die Migrationen nicht mehr lokal, sondern global sind und die "Völkerwanderungen" entsprechend ausfallen werden
b) die Menschen heute wesentlich bessere "Wanderungs-Möglichkeiten" haben als noch vor mehreren Tausend Jahren.
Noch vor wenigen Jahren hätten wir es uns nicht vorstellen können, dass uns ein Krieg in Syrien direkt und unmittelbar betreffen könnte. Dito die Lebensumstände in Afrika. Das war alles weit weg. Heute ist es in unserem Land.
Wie der aufkommende Nationalismus dabei ins Spiel kommt, zeigt das Beispiel Italien: die rigorose Abschottungspolitik der ultrarechten Regierung ist die Vorstufe zu einem Krieg zwischen den Völkern. Zunächst der Krieg um Wasser und Nahrung, dann der Krieg ums nackte Überleben. Oder Trump: sein Protektionismus leistet der Migration massiv Vorschub. Siehe Mexiko.
Die Zusammenhänge sind eigentlich recht einfach zu verstehen, namentlich da wir die ersten Phasen dieser Entwicklung ja gerade schon direkt und unmittelbar erleben.
Gelöschter Benutzer
Na prima. Billig-Koks und noch nicht mal was zu trinken.
Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen.
Gelöschter Benutzer
Bottleparty bei den oberen Zehntausend?
Ich plane in meiner Berghütte eine gleichmäßige Schneedecke von 15 cm und für jeden Gast einen Strohhalm der Marke Straight up your nose. Kostenpunkt: ca. 12.500 € (+ 1 € für die Strohhalme).
Gelöschter Benutzer
Na prima. Billig-Koks und noch nicht mal was zu trinken.
Ich knall mich mit Champagner im Skiurlaub weg. Keine Ahnung, 1500-2000 EUR?
Es heißt "gebt" und nicht "gibt"
Es heißt "gebt" und nicht "gibt"
schneestern schrieb:
Ich knall mich mit Champagner im Skiurlaub weg. Keine Ahnung, 1500-2000 EUR?
Es heißt "gebt" und nicht "gibt"
Vorsorglich teile ich mit, dass das NICHT mein Zweitaccount ist .
amsterdam_stranded schrieb:schneestern schrieb:
Ich knall mich mit Champagner im Skiurlaub weg. Keine Ahnung, 1500-2000 EUR?
Es heißt "gebt" und nicht "gibt"
Vorsorglich teile ich mit, dass das NICHT mein Zweitaccount ist .
Mist. Ich hatte 10 Euro drauf gewettet.
amsterdam_stranded schrieb:schneestern schrieb:
Ich knall mich mit Champagner im Skiurlaub weg. Keine Ahnung, 1500-2000 EUR?
Es heißt "gebt" und nicht "gibt"
Vorsorglich teile ich mit, dass das NICHT mein Zweitaccount ist .
Glaubt dir kein Mensch! Erst das Blubberzeuch für den Gaumen, dann das Weiße für dir Nase ...
So ist das doch bei euch vom Geldadel.
Franz Kafka
Landungsbrücken
Alessandro Del Piero (, wenn Paolo Maldini nicht zur Auswahl steht).
Brian Laudrup oder Peter Schmeichel?
Brian Laudrup oder Peter Schmeichel?
Auch schön. Irgendwie kommt coole deutschsprachige Musik selten aus Deutschland .
Der Nino aus Wien - Unentschieden gegen Ried
Der Nino aus Wien - Unentschieden gegen Ried
Viel Einheitsbrei, sicher richtig, aber es gibt auch coole Musik und coole Clips:
Von wegen Lisbeth - *****
Von wegen Lisbeth - Wenn Du tanzt
Von wegen Lisbeth - *****
Von wegen Lisbeth - Wenn Du tanzt
Smørrebrødsjomfru