

amsterdam_stranded
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amsterdam_stranded
Kreidefelsen
Xbuerger schrieb:
jetzt mal kein ausgestorbenes wort, sondern eine nahezu ausgestorbene zeitform: oder wann habt ihr zuletzt futur 2 verwendet? bekam neulich einen text, in dem stand:
Unsere Ideen werden wirksam geworden sein.
und hab mich heute gefreut, selbst auch einen satz im futur 2 geschrieben zu haben...
Außer im Deutschunterricht, nie. Kann mich jedenfalls nich daran erinnern.
Ruvik schrieb:Xbuerger schrieb:
jetzt mal kein ausgestorbenes wort, sondern eine nahezu ausgestorbene zeitform: oder wann habt ihr zuletzt futur 2 verwendet? bekam neulich einen text, in dem stand:
Unsere Ideen werden wirksam geworden sein.
und hab mich heute gefreut, selbst auch einen satz im futur 2 geschrieben zu haben...
Außer im Deutschunterricht, nie. Kann mich jedenfalls nich daran erinnern.
Futur 2 klingt nicht immer so verdreht wie in dem obigen Beispiel. Formulierungen wie "Du wirst mich bald vergessen haben" hört man schon gelegentlich. Zumindest in schlechten Filmen .
amsterdam_stranded schrieb:Ruvik schrieb:Xbuerger schrieb:
jetzt mal kein ausgestorbenes wort, sondern eine nahezu ausgestorbene zeitform: oder wann habt ihr zuletzt futur 2 verwendet? bekam neulich einen text, in dem stand:
Unsere Ideen werden wirksam geworden sein.
und hab mich heute gefreut, selbst auch einen satz im futur 2 geschrieben zu haben...
Außer im Deutschunterricht, nie. Kann mich jedenfalls nich daran erinnern.
Futur 2 klingt nicht immer so verdreht wie in dem obigen Beispiel. Formulierungen wie "Du wirst mich bald vergessen haben" hört man schon gelegentlich. Zumindest in schlechten Filmen .
Ok. Da muss ich mich korrigieren. Ich habe doch Futur 2 das ein oder andere mal benutzt. Wenn auch nicht soo oft, aber dennoch.
Ich frage mich viel mehr, wie man von Kolbenrückholfeder auf Innenfutter kommt.
... Barbour Jacke
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Haliaeetus schrieb:
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Jurastudenten
Der Watzmann ruft
Der Zauberberg
Klingt merkwürdig, aber ich finde, dass Blackened Crustcore gut zu Girlpop passt:
Ancst - Dying Embers
Lana Del Rey - Summertime Sadness
Ancst - Dying Embers
Lana Del Rey - Summertime Sadness
Brodowin schrieb:
So is es. Ante, eine Diva vor dem Herrn. Vermutlich ein Spieler zwischen Genie und Hochmut. Dass er ab und zu eine Platzpatrone im Kopf hat, lässt sich nicht ausschließen und ist sogar sehr wahrscheinlich. Trotzdem bleibt er der Spieler, der für immer für die geilsten Momente steht, die ich mit der SGE erlebt habe. Er ist trotz all seiner Macken einen Vereinslegende. Und die wird er auch bleiben. In meinem Herzen für immer.
Ich hoffe, dass das in den nächsten Tagen alles in einem würdigen und für alle Beteiligten "gesichtswahrendem" Rahmen über die Bühne geht.
Danke auch von mir.
Schön auf den Punkt gebracht.
Finde ich auch. Aber vielleicht ist er nicht trotz, sondern wegen all seiner Macken eine Vereinslegende. Für das zweite Tor in Berlin muss man im positiven Sinne einen an der Waffel haben. Ein braver Spieler macht das Tor nicht.
Gegen Neuer hätte er das Tor auch nicht gemacht. Der hätte keine Angst vor ihm gehabt und hätte nicht abgebremst.
Ich kann da nur für mich sprechen und nicht für andere. Ich würde in der beschriebenen Situation weder nach einem noch nach zweien eine Firma wechseln. Aber es gibt bestimmt Menschen die das machen würden.
Naja, ein oder zwei Jahre haben eine andere Relation, wenn sich Deine gesamte Karriere in einem Zeitraum von etwa 14 - 16 Jahre abspielt und Du die Hälfte davon schon hinter Dir hast.
Das ist natürlich ein gewichtiger Faktor. Der 0815 Arbeitnehmer arbeitet 40 bis 45 Jahre. Ein Profifußballer maximal 20 Jahre. Da ist natürlich die Relation zu dem ganzen etwas anders.
Im Großen und Ganzen ist es natürlich i9mmer schwierig das normale Berufsleben mit dem von einem Profifußballer zu vergleichen. Wo ich drauf hinaus wollte ist ja, das wenn diese ähnliche Situation auf tritt, einem auch in seinem eigenen Interesse da dran gelegen sein sollte sie zu lösen mit seinem noch bestehenden Arbeitgeber.
Im Großen und Ganzen ist es natürlich i9mmer schwierig das normale Berufsleben mit dem von einem Profifußballer zu vergleichen. Wo ich drauf hinaus wollte ist ja, das wenn diese ähnliche Situation auf tritt, einem auch in seinem eigenen Interesse da dran gelegen sein sollte sie zu lösen mit seinem noch bestehenden Arbeitgeber.
Vermutlich mache ich mich jetzt komplett angreifbar, aber ich mag Wanda. Dieser schmierig-elegante, runtergerockte la-dolce vita-Stil mit Austro-Akzent ist irgendwie genau mein Ding .
Wanda - Bologna
https://youtu.be/xREl_68O-mw
Wanda - Schickt mir die Post
https://youtu.be/l0jdIzr-goM
Wanda - Meine beiden Schwestern
https://youtu.be/ahlorvBLKnI
Wanda - Bologna
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Wanda - Schickt mir die Post
https://youtu.be/l0jdIzr-goM
Wanda - Meine beiden Schwestern
https://youtu.be/ahlorvBLKnI
Gelöschter Benutzer
amsterdam_stranded schrieb:
Vermutlich mache ich mich jetzt komplett angreifbar, aber ich mag Wanda. Dieser schmierig-elegante, runtergerockte la-dolce vita-Stil mit Austro-Akzent ist irgendwie genau mein Ding .
Wanda - Bologna
https://youtu.be/xREl_68O-mw
Wanda ist geil! Geh ich komplett mit.
Gelöschter Benutzer
Nischel schrieb:
Aber nun nicht so das typische 80er
Entschuldigung, dass mit den 80ern habe ich tatsächlich etwas ignorant überlesen.Tut mir leid!
Obwohl die 80er dank der späten Geburt zum Glück nicht mein Musik-Jahrzenhnt waren und obwohl ich diese klassischen 80er-Jahre-Hits in Wirklichkeit hasse, versuche ich es trotzdem mit ein paar Liedern:
Ideal - Ich steh auf Berlin
https://www.youtube.com/watch?v=J6YRKs_hKFQ
Die Toten Hosen - Hier kommt Alex
https://www.youtube.com/watch?v=6z8o7qAIlIU
Rodgau Monotones - Die Hesse komme
https://youtu.be/F3uAGhWdrxo?t=7
Und wenn es denn wirklich irgendwas in die Richtung dieses 80er-Synthiepop-Scheiß sein soll, dann finde ich das die einzige mögliche Empfehlung, weil ich das Lied als Kind echt geil fand. Ich weiß es noch genau: Die viel älteren "Jugendlichen" haben es regelmäßig über die Jukebox der der örtlichen Eisdiele im hessischen Hinterland gespielt:
Laura Branigan - Self Control
https://www.youtube.com/watch?v=1nw-V5eEeAk
Ganz schön selbstgefällig, wenn man gleichzeitig billigen Plastik-Kitsch wie Bosca verlinkt.
Gelöschter Benutzer
amsterdam_stranded schrieb:
Ganz schön selbstgefällig, wenn man gleichzeitig billigen Plastik-Kitsch wie Bosca verlinkt.
Ok, Bosca ist eben kein Künstler für Kleingeister. Daher überrascht mich dein Beitrag nicht.
Talk Talk - Such A Shame
https://youtu.be/lLdvpFIPReA
Corey Hart - Sunglasses at night
https://youtu.be/X2LTL8KgKv8
Icehouse - Hey Little Girl
https://youtu.be/OKDYyFf1s0I
Bronski Beat - Smalltown Boy
https://youtu.be/U7-q1WRaKNg
https://youtu.be/lLdvpFIPReA
Corey Hart - Sunglasses at night
https://youtu.be/X2LTL8KgKv8
Icehouse - Hey Little Girl
https://youtu.be/OKDYyFf1s0I
Bronski Beat - Smalltown Boy
https://youtu.be/U7-q1WRaKNg
Selbstverständlich wird differenziert. Hab ich auch nicht bestritten.
Ich gehe von einem Beispiel aus :
22 Jahre alt , 5 Jahre Berufstätig ( Einzahlung !) :12 Monate ALG1 . Das ist realistisch
54 Jahre , 30 Jahre berufstätig : 15 Monate
Gerade mal 3 Monate mehr bei 6 facher Einzahlungszeit. Das geht so nicht.
So sollte man nicht differenzieren , das ist ungerecht.
Ich gehe von einem Beispiel aus :
22 Jahre alt , 5 Jahre Berufstätig ( Einzahlung !) :12 Monate ALG1 . Das ist realistisch
54 Jahre , 30 Jahre berufstätig : 15 Monate
Gerade mal 3 Monate mehr bei 6 facher Einzahlungszeit. Das geht so nicht.
So sollte man nicht differenzieren , das ist ungerecht.
Ja, da bestehen schon erhebliche Ungerechtigkeiten.
Andererseits ist ein gewisser Anpassungsdruck durch beschränkte Gewährungszeiträume aus arbeitsmarktpolitischen Gründen durchaus legitim. Es dürfte niemandem gedient sein, wenn ein Arbeitnehmer, dessen Beruf etwa durch die Digitalisierung wegfällt, begünstigt durch eine langfristige Absicherung durch Transferleistungen in dieser Situation verharrt. Umso länger die Zeit der Arbeitslosigkeit andauert, umso geringer wird empirisch die Chance nochmals im ersten Arbeitsmarkt unterzukommen. Das war eine der Schwächen der vorhergehenden Systems.
Deshalb wäre bei deinem Beispiel der sechsfache Gewährungszeitraum analog dem Einzahlungszeitraum zwar gerecht, jedoch mit Blick auf das Ziel der Reintegration im Arbeitsleben eher kontraproduktiv.
Aber wie gesagt, die Gewährungszeiträume bei älteren Arbeitnehmern halte ich in der derzeitigen Ausgestaltung auch für zu kurz.
Andererseits ist ein gewisser Anpassungsdruck durch beschränkte Gewährungszeiträume aus arbeitsmarktpolitischen Gründen durchaus legitim. Es dürfte niemandem gedient sein, wenn ein Arbeitnehmer, dessen Beruf etwa durch die Digitalisierung wegfällt, begünstigt durch eine langfristige Absicherung durch Transferleistungen in dieser Situation verharrt. Umso länger die Zeit der Arbeitslosigkeit andauert, umso geringer wird empirisch die Chance nochmals im ersten Arbeitsmarkt unterzukommen. Das war eine der Schwächen der vorhergehenden Systems.
Deshalb wäre bei deinem Beispiel der sechsfache Gewährungszeitraum analog dem Einzahlungszeitraum zwar gerecht, jedoch mit Blick auf das Ziel der Reintegration im Arbeitsleben eher kontraproduktiv.
Aber wie gesagt, die Gewährungszeiträume bei älteren Arbeitnehmern halte ich in der derzeitigen Ausgestaltung auch für zu kurz.
amsterdam_stranded schrieb:
Es dürfte niemandem gedient sein, wenn ein Arbeitnehmer, dessen Beruf etwa durch die Digitalisierung wegfällt, begünstigt durch eine langfristige Absicherung durch Transferleistungen in dieser Situation verharrt.
Warum glaubst du wohl, dass ein 55-jähriger AN, der der Digitalisierung zum Opfer gefallen ist, in "dieser Situation verharrt"?
amsterdam_stranded schrieb:
Aber wie gesagt, die Gewährungszeiträume bei älteren Arbeitnehmern halte ich in der derzeitigen Ausgestaltung auch für zu kurz.
Dieses Zugeständnis hat dich vor einer geharnischteren Antwort bewahrt.
@ fromgg
Ich bin da voll bei dir. Besser gesagt nüchtern. Alles, was du schreibst, ist richtig.
@ propain
So übel war der Ansatz der Agenda 2010 nicht. Man wollte, nein, musste Auswüchse des Sazialsystems bekämpfen, um nicht die Konkurrenzfähigkeit zu verlieren und die Arbeitslosenzahlen zu verringern.
Das Dumme war nur, dass man die Auswüchse mit Auswüchsen in die Gegenrichtung bekämpft hat. Das Ergebnis: statt die Explosion der Arbeitskosten zu begrenzen, wurde D zum Billiglohnland gemacht, mit all seinen Folgen: Ungerechtigkeiten, Armut, Schleifen wichtiger sozialer Standards, rapide Qualitätsverschlechterung der Produkte und als Feigenblatt eine geschönte Arbeitslosenstatistik, die ihren Namen nicht verdient hat.
Das Beispiel von fromgg zeigt das wunderbar auf: ein Arbeitnehmer, der nach 35 Jahren Arbeit der Digitalisierung zum Opfer fällt, wird gleichbehandelt mit einem ungelernten Mittzwanziger. Dass so etwas schwachsinnig und in höchstem Maße ungerecht ist, hätte auch der Dümmste erkennen können. Und das ist nur ein Beispiel.
Ich bin da voll bei dir. Besser gesagt nüchtern. Alles, was du schreibst, ist richtig.
@ propain
So übel war der Ansatz der Agenda 2010 nicht. Man wollte, nein, musste Auswüchse des Sazialsystems bekämpfen, um nicht die Konkurrenzfähigkeit zu verlieren und die Arbeitslosenzahlen zu verringern.
Das Dumme war nur, dass man die Auswüchse mit Auswüchsen in die Gegenrichtung bekämpft hat. Das Ergebnis: statt die Explosion der Arbeitskosten zu begrenzen, wurde D zum Billiglohnland gemacht, mit all seinen Folgen: Ungerechtigkeiten, Armut, Schleifen wichtiger sozialer Standards, rapide Qualitätsverschlechterung der Produkte und als Feigenblatt eine geschönte Arbeitslosenstatistik, die ihren Namen nicht verdient hat.
Das Beispiel von fromgg zeigt das wunderbar auf: ein Arbeitnehmer, der nach 35 Jahren Arbeit der Digitalisierung zum Opfer fällt, wird gleichbehandelt mit einem ungelernten Mittzwanziger. Dass so etwas schwachsinnig und in höchstem Maße ungerecht ist, hätte auch der Dümmste erkennen können. Und das ist nur ein Beispiel.
WuerzburgerAdler schrieb:
Das Beispiel von fromgg zeigt das wunderbar auf: ein Arbeitnehmer, der nach 35 Jahren Arbeit der Digitalisierung zum Opfer fällt, wird gleichbehandelt mit einem ungelernten Mittzwanziger. Dass so etwas schwachsinnig und in höchstem Maße ungerecht ist, hätte auch der Dümmste erkennen können. Und das ist nur ein Beispiel.
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Das Sozialsystem differenziert zwischen den beiden Fällen:
Der erstgenannten Arbeitnehmer hat bis zu zwei Jahre Anspruch auf das vermögensunabhängige Arbeitslosengeld I, welches bei ca. 60 Prozent des pauschalierten letzten Nettoentgelts liegt.
Der Mittzwanziger rutscht direkt in das Regime des SGB II, wenn er nicht ausreichende Beitragsmonate in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat. Er bezieht dann die Regelsätze des umgangssprachlichen Hartz 4.
Sollte der langjährige Arbeitnehmer nach Ablauf des Bewilligungszeitraumes des Arbeitslosengeld auch Leistungen nach dem SGB II beantragen müssen, sind die Vermögensfreibeträge höher als bei dem Mittzwanziger. Selbstgenutztes Immobilienvermögen muss er unter bestimmten Voraussetzungen nicht für den Lebensunterhalt verwerten.
Um nicht falsch verstanden zu werden: ich sehe den kurzen Bewilligungszeitraum für das Arbeitslosengeld I und die insgesamt niedrigen Vermögensfreibeträge im SGB II durchaus kritisch, aber fair sollte man in der Kritik schon bleiben.
An mir ist die Ganze Foto-mit-Erdogan-Causa ziemlich vorbei gegangen, weil ich keine Lust hatte mich an der oft rassistisch aufgeladenen Debatte zu beteiligen.
Daher die Frage: Kann hier jemand mehr zu den Hintergründen von Tosun sagen? Bewegt er sich oder hat er sich im extrem-nationalistischen Umfeld (Grauen Wölfe, MHP) bewegt oder ist seine Verbindung zu Erdogan eher religiös-nationalistischer Natur? Und gab es über das viel diskutierte Foto hinaus weitere Schnittmengen zwischen den beiden? Vielleicht kennt hier wer auch seinen Familieren Background.
Daher die Frage: Kann hier jemand mehr zu den Hintergründen von Tosun sagen? Bewegt er sich oder hat er sich im extrem-nationalistischen Umfeld (Grauen Wölfe, MHP) bewegt oder ist seine Verbindung zu Erdogan eher religiös-nationalistischer Natur? Und gab es über das viel diskutierte Foto hinaus weitere Schnittmengen zwischen den beiden? Vielleicht kennt hier wer auch seinen Familieren Background.
Welche glaubwürdige Quelle sollte etwaige Schnittmengen recherchiert haben?
Die deutschen Medien interessieren sich im Gegensatz zu Özil und Gündoğan nicht für Tosun. Er ist in Deutschland weitgehend unbekannt und kein deutscher Nationalspieler. Wären die anderen beiden nicht auf dem Foto gewesen, wäre es hier wohl komplett untergegangen. In den türkischen Medien dürfte eine nationalistische Haltung und eine Nähe zum Präsidenten kein klärungsbedürftiger Umstand sein.
Die deutschen Medien interessieren sich im Gegensatz zu Özil und Gündoğan nicht für Tosun. Er ist in Deutschland weitgehend unbekannt und kein deutscher Nationalspieler. Wären die anderen beiden nicht auf dem Foto gewesen, wäre es hier wohl komplett untergegangen. In den türkischen Medien dürfte eine nationalistische Haltung und eine Nähe zum Präsidenten kein klärungsbedürftiger Umstand sein.
amsterdam_stranded schrieb:
Welche glaubwürdige Quelle sollte etwaige Schnittmengen recherchiert haben?
Solche Infos stehen für gewöhnlich nicht in der Zeitung. Aber beim kurdischen Kulturtreff des Vertrauens sind die Menschen oftmals sehr genau darüber informiert, wer mit türkischen Faschisten verkehrt und wer nicht. Zumal Tosun nunmal auch kein Unbekannter in der Region FFM ist.
Cadred schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Oder vielleicht gibt es ja auch im Deal mit Florenz die Pflicht den Spieler, bei Wechselwunsch, ab einer bestimmten Ablöse zu verkaufen. Da ansonsten ja die jetzige Situation zu Lasten von Florenz gehen würde
Das halte ich für ausgeschlossen, niemand würde sich so unter Zugzwang setzen lassen, Florenz verdient mit, wenn er verkauft wird, wenn er nicht verkauft wird, Pech gehabt. Ich fände es sehr wichtig das er bleibt, Bobic meinte ja anscheinend beim HR auch das er davon ausgeht, dass Rebic bleibt und bisher keine Angebote auf dem Tisch liegen. Wir werden es sehen, wenn ein guter Stürmer kommt denke ich ist bei Rebic auch die Wahrscheinlichekit groß, dass er bleibt weil er sieht das er mit der Mannschaft auch dieses Jahr etwas erreichen kann und es nicht nur Abgänge gibt.
Es gibt doch auch Ausstiegsklauseln für Spieler, bei denen der Verein noch viel mehr Kontrolle abgibt.
Da finde ich jetzt meine Idee eigentlich als nicht groß ungewöhnlicheres. Im Gegenteil würde ich als abgebender Verein auf sowas bestehen. Denn was bringt es mir, wenn ich im Gegenzug für einen günstigen Verkauf mir eine Hohe Weiterverkaufsbeteiligung reinschreiben lasse, wenn der aufnehmende Verein dann sagt "bevor ich den Spieler für die Hälfte von dem was er Wert ist verkaufe, behalte ich ihn doch einfach selber.
Da geb ich doch mehr Kontrolle aus der Hand, wenn ich Wolf in den Vertrag schreibe, dass er für 5 Millionen fix gehen kann, als wenn ich Florenz zusage den Spieler nicht für unverkäuflich zu erklären, sondern bei Wechselwunsch ab Summe XY zu verkaufen, hochhandeln des Drittvereines erwünscht.
Ich halte die andere Variante, dass Rebic und Berater von uns hier schlicht ne entsprechende Zusage haben, allerdings auch für wahrscheinlicher. Jedenfalls wirkt es hier so, als hätten wir es nicht in der Hand, ob Rebic bleibt oder nicht, was bei 3 Jahren Restvertrag ja eher ungewöhnlich ist.
Exil-Adler-NRW schrieb:Cadred schrieb:
[quote=Exil-Adler-NRW]
Oder vielleicht gibt es ja auch im Deal mit Florenz die Pflicht den Spieler, bei Wechselwunsch, ab einer bestimmten Ablöse zu verkaufen. Da ansonsten ja die jetzige Situation zu Lasten von Florenz gehen würde
Das halte ich für ausgeschlossen, niemand würde sich so unter Zugzwang setzen lassen, Florenz verdient mit, wenn er verkauft wird, wenn er nicht verkauft wird, Pech gehabt.
Ich halte solche unbestimmten Klauseln, die ein Rechtsverhältnis mit einem beim Vertragsschluss unbekannten Dritten erzwingen sollen, auch für nahezu ausgeschlossen.
Schon praktisch wäre ein derartiger Kontrahierungszwang kaum zu leben. Der abgebende Verein bekommt im Regelfall überhaupt nicht mit, wenn ein dritter Verein den neuen Verein kontaktiert. Wie soll der Fall erfasst werden, wenn der neue Verein angesichts der Klausel einfach die Kontaktaufnahme mit dem Dritten verweigert? Oder trotz des Mindestangebots einfach nicht verkauft? In den meisten Rechtsordnungen dürfte es kaum möglich sein, dass eine Nichtvertragspartei den Vertragsschluss zwischen zwei andere Personen im Wege der Zwangsvollstreckung durchsetzen kann.
tobago schrieb:
Rebic hat’s nunmal entschieden, so einfach ist es. Und dafür kann er auch gefeiert werden.
Gruß
tobago
Das feiern ist völlig okay.
Nur das extreme und so zu tun als hätte er ein Weltklasse Spiel gegen Real gemacht, finde ich etwas extrem.
Ich freue mich ja auch über seine Leistungssteigerung. Keine Frage.
Nur übertreiben muss man es deswegen nicht.
Hätte Joveljic 3 Tore gemacht, würde ich die übertriebenen Freudenausbrüche verstehen. Der Junge hat noch alles vor sich.
Rebic kennt man lange genug.
Auch wenn es nur ein Spiel gegen einen Drittligisten war, ist mal wieder deutlich geworden, dass Rebic unser letzter Unterschiedsspieler ist, der auch Spiele alleine entscheiden kann, selbst wenn der Rest der Mannschaft einen schwarzen Tag hat.
Paciência und Joveljic sind zumindest derzeit noch keine solche Unterschiedsspieler. Ob sie es jemals werden, steht in den Sternen.
Paciência und Joveljic sind zumindest derzeit noch keine solche Unterschiedsspieler. Ob sie es jemals werden, steht in den Sternen.
amsterdam_stranded schrieb:
Auch wenn es nur ein Spiel gegen einen Drittligisten war, ist mal wieder deutlich geworden, dass Rebic unser letzter Unterschiedsspieler ist, der auch Spiele alleine entscheiden kann, selbst wenn der Rest der Mannschaft einen schwarzen Tag hat.
Paciência und Joveljic sind zumindest derzeit noch keine solche Unterschiedsspieler. Ob sie es jemals werden, steht in den Sternen.
Ich denke genauso kann man es beschreiben..
Nur der Vollständigkeit halber: Mit etwas Verzögerung sind die Spekulationen über den Hintergrund des Dayton-Attentäters auch in den deutschen Medien angekommen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ausland/dayton-was-wir-wissen-101.html
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ausland/dayton-was-wir-wissen-101.html
Die NY-Times hat eine m.E. lesenswerte Interpretation des "weißen" Terrors und seinen Parallelen zum Terror des islamischen Staats veröffentlicht. Kann man durchaus so sehen:
"In both, there is the apocalyptic ideology that predicts — and promises to hasten — a civilizational conflict that will consume the world. There is theatrical, indiscriminate violence that will supposedly bring about this final battle, but often does little more than grant the killer a brief flash of empowerment and win attention for the cause."
https://www.nytimes.com/2019/08/05/world/americas/terrorism-white-nationalist-supremacy-isis.html
"In both, there is the apocalyptic ideology that predicts — and promises to hasten — a civilizational conflict that will consume the world. There is theatrical, indiscriminate violence that will supposedly bring about this final battle, but often does little more than grant the killer a brief flash of empowerment and win attention for the cause."
https://www.nytimes.com/2019/08/05/world/americas/terrorism-white-nationalist-supremacy-isis.html
bla_blub schrieb:
Bevor ich mir den Kopf darüber zerbreche, was ein "Pro-Satan Leftist" ist, der von einer Invasion der Hispanos in Texas und dem Großen Austausch faselt, warte ich lieber auf Ermittlungsergebnisse.
Das sehe ich grundsätzlich auch so, wie ich bereits geschrieben habe. Die Washington Times ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen. Die Qualität dürfte aber noch etwas oberhalb der Boulevard-Blätter liegen. Wenn Du mal in der USA eine längere Zeit verbracht hast, wirst Du über Freikirchen-Beteiligungen und antikommunistischer Rhetorik nur noch müde lächeln können. Beides durchzieht viele Bereiche des sozialen Lebens in den USA. Das ist definitiv anders als in Europa.