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Azriel

2401

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Wäre Muttersöhnchen wieder eine Beleidigung?
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Geh doch mal zu den Ultras und sag "na ihr Muttersöhnchen?"
Mal schauen was passiert.
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Ballhorns Titel heute: Muttersöhne
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Azriel schrieb:

Doppeltes Gehalt plus die Option 80 Mio. Budget für Transfers und schwupps...... Ich würde nicht zu laut lachen.


Sorry, ich vergaß Adi's Berliner Spielervergangenheit und langjährigen Freundschaften zu handelnden Personen in Berlin...
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Siehste, geht doch.
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Azriel schrieb:

Konm gerade heim vom Komzert und kuck mir Ausschnitte an.
Ja, ich freue mich extrem über das Halbfinale,  aber bei aller Liebe, den Elfer hätte ich nie im Leben gegeben. Werklich net.


Und für mich ist ne Blutgrätsche wo der Gegenspieler 10 Meter fliegt, man aber den Ball hat kein Foul.
Aber es geht hier nicht um individuelle Wertungen, sondern um die Umsetzung des Regelwerks.

Nach den Regeln klarer Strafstoß, Schiri hat es nicht gesehen, also muss VAR eingreifen.
Und unterm Strich war es letzte Saison ungerechter und chaotischer was Handspiele betrifft.

Ob die Regeln dem persönlichen Fussballgeschmack entsprechen, kann und darf im laufenden Wettbewerb keine Rolle spielen.
Ist wie unser Abseitstor gegen die Bullen, laut Regeln neue Situation, im Magen dummes Gefühl.
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Sorry, aber was für eine Regel?
Ne ich kapiere es wirklich nicht.
Der Bremer schiebt leicht von hinten und den Frankfurter etwas am Kragen. Der Frankfurter verpasst den Kopfball und der Bremer berührt (wenn überhaupt) den Ball minimal mit der Hand.
In welcher Welt rechtfertigt sowas einen Strafstoß? Umgekehrt würde hier zu recht Zeter und Mordio geschrien.
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Und der Spielzug vorm Kamada Tor war großartig.
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Konm gerade heim vom Komzert und kuck mir Ausschnitte an.
Ja, ich freue mich extrem über das Halbfinale,  aber bei aller Liebe, den Elfer hätte ich nie im Leben gegeben. Werklich net.
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Rose Tattoo sind geil, Spielstand subber.
Weiter machen
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Wenn ich das Interview mit DFB-Vize und Chef-Jurist Rainer Koch hier lese, verstehe ich allerdings nicht, wo da Platz für den situativen "XXX-Sohn" sein soll.

Einige Medienvertreter und Fans halten dem DFB vor, bei rassistischen oder diskriminierenden Vorfällen oder auch Beleidigungen gegenüber einzelnen Spielern, wie seinerzeit bei Timo Werner, der ähnlich beschimpft wurde wie Dietmar Hopp, weniger sanktionsfreudig zu sein. Ist das zutreffend?

[Koch:] Nein. Rassistische oder diskriminierende Vorfällen müssen unnachgiebig verfolgt werden. Es muss allerdings daran gearbeitet werden, dass die Schiedsrichter rechtzeitig besser und schneller über etwaige Vorfälle informiert werden, wenn sie diese selbst nicht wahrgenommen haben. Deshalb denken wir über Maßnahmen nach, wie wir ein Schiedsrichterteam in Zukunft besser unterstützen können.

Ich glaube, der DFB hat sich da ganz schön verheddert. Nach den hier von Koch genannten Maßstäben hätte das Pokalspiel auf Schalke gestern wegen der Beschimpfungen gegen Manuel Neuer meinem Verständnis nach unterbrochen werden müssen. Wurde es aber nicht (was ich auch richtig finde). Nur passt das imo halt nicht zu Kochs Aussage.
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Laut dem Schalke Medienäffchen waren die Hurensöhne gegen Manu situativ. Das wäre was gaaaanz anderes.
Die sind alle so lächerlich.
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Wiener schrieb:

Laut Videotext ist Adi einer der Kandidaten für den Trainerposten im nächsten Jahr.
Selbstbewußtsein hat die alte Dame scheinbar immer noch



Selten so gelacht.
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Doppeltes Gehalt plus die Option 80 Mio. Budget für Transfers und schwupps...... Ich würde nicht zu laut lachen.
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Azriel schrieb:

Die Entscheidung wird dann 6 Monate via Einwurfsendung an die Stadionbesucher zugestellt.

... oder optional durch die entsprechenden Klofenster geschmissen.
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Nö, das passiert nur Höherangestellten des Vereins. Das gemeine Fußvolk kriegt den Lappen an die Tür geklebt.
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Das funktioniert doch so nicht. Ich würde erstmal einen Arbeitskreis bilden, der sich mit der grundsätzlichen Frage "Politik im Sport ja oder nein" beschäftigt.
Der Arbeitskreis wird analog zum jeweiligen Stadtparlament besetzt und dann können die Mitglieder wahlweise die Linke oder die AFD ignorieren bzw. boykottieren.
Für die Entscheidung ob das Tor zielt, wird dann eine 2/3 Mehrheit benötigt.
Die Entscheidung wird dann 6 Monate via Einwurfsendung an die Stadionbesucher zugestellt.
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Meine Güte Rechtschreibung....

"ob das Tor zählt..."
und "dann 6 Monate später via...."
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Es ist jedenfalls klar, dass ab jetzt ein 3. Spezialist im Videokeller gebraucht wird: ein Volljurist mit Spezialisierung auf "Gewaltandrohung" und "Diskriminierung". Sobald skandiert wird bzw. Banner hochgehalten werden, unterbricht der Schiri das Spiel, eilt zum Monitor und hört zugleich die Einschätzung aus juristischer Sicht. Sollte unglücklicherweise in etwa zeitgleich mit den Protesten ein Tor gefallen sein, muss über dessen Anerkennung gleich mitentschieden werden. Legt die Gesamtauswertung aller Daten es nahe, dass der betreffende Spieler die Möglichkeit hatte, die einsetzenden Proteste akustisch oder visuell wahrzunehmen und dennoch abgezogen hat, fliegt er mit Rot vom Platz. So ungefähr jedenfalls.
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Das funktioniert doch so nicht. Ich würde erstmal einen Arbeitskreis bilden, der sich mit der grundsätzlichen Frage "Politik im Sport ja oder nein" beschäftigt.
Der Arbeitskreis wird analog zum jeweiligen Stadtparlament besetzt und dann können die Mitglieder wahlweise die Linke oder die AFD ignorieren bzw. boykottieren.
Für die Entscheidung ob das Tor zielt, wird dann eine 2/3 Mehrheit benötigt.
Die Entscheidung wird dann 6 Monate via Einwurfsendung an die Stadionbesucher zugestellt.
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drlove29 schrieb:

Ende der Geschichte.

Kurz- und mittelfristig fürchte ich, dass Du Recht hast. Viele Menschen, die den Fußball um des Spiels willen lieben, die von Kindesbeinen an im Fanblock standen und oft selbst jahrelang auf dem Bolzplatz oder in unterklassigen Ligen gekickt haben, verlieren immer mehr das Interesse. Das sehe ich bei mir selbst genauso wie bei vielen Freunden und Bekannten. Zwar rücken aktuell genügend Interessierte nach, doch diese haben vielfach längst nicht die gleiche tiefe Bindung zum Spiel.

Merken die "Event-Zuschauer" irgendwann, dass Fußball überhaupt kein Event mehr ist, werden sie ganz schnell wegbleiben. In England ist das doch längst der Fall. Das wird aktuell noch überkompensiert durch ausländische TV-Zuschauer. Doch ob es europäischen Fußballligen im Allgemeinen und der Bundesliga im Speziellen, gelingt, TV-Zuschauer aus China oder den USA langfristig an sich zu binden, kann ich mir ehrlich gesagt schwer vorstellen. Dafür gibt es eine zu große Konkurrenz zu anderen Sportarten und die allgemeine Übersättigung nimmt immer mehr zu. Spätestens dann implodiert das ganze Luftschloss.

Natürlich wird das nicht von heute auf morgen geschehen, sondern sicherlich noch das ein oder andere Jahrzehnt dauern. Und auch danach wird es selbstredend weitergehen, denn wie heißt es so schön: "Der Fußball schreibt immer neue Geschichten".
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Le God schrieb:

Und auch danach wird es selbstredend weitergehen


Wenn die Entwicklung so weiter geht,  wird der Fussball zum europäischen Baseball.
Ein Spaß für die ganze Familie. Ein paar lustige Publikumsspielchen, es wird gefuttert und getrunken, die Kleinen kriegen eine Klatschpappenmütze und im Hintergrund wird etwas gekickt.
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Dem DFB geht es nicht nur um die Beleidigungen, die wollen in dem Zug jegliche Kritik verbieten. Wie sonst sind ein paar Spielunterbrechungen mit normalen Protestsprüchen zu erklären. Das Verhalten würde übrigens wunderbar zu den Kollektivstrafen passen, "Unrechtsstaat" DFB.
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propain schrieb:

Dem DFB geht es nicht nur um die Beleidigungen, die wollen in dem Zug jegliche Kritik verbieten.


Die wollen schlicht ihr Premiumprodukt nicht beschädigen. Bunte Fahnen, ein wenig singsang und hübsche Fussballer mit Föhnwelle die elegant das Runde ins Eckige wuchten, lässt sich gut verkaufen.
Protest ist da kontraproduktiv und gefährdet nur mögliche Sponsorenverträge.

Sah man ja an der Reaktion zu Pyros. Von wegen keine Bilder der Pyroschwenker im TV. Da ging es meiner Meinung nach nie, dass man den Ultras ihre Selbstdarstellung und die schönen Bilder verweigert (das machen sie auf Youtube auf den eigenen Kanälen schon selbst), sondern schlicht Fokus auf das was Kohle bringt und das Produkt "nett" wirken lässt.
Da hat die 20jährige Blondine im Publikum einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem tättowierten Fackel schwingenden Typ auf dem Zaun. Aber was von Sexismus faseln....
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Rettig fiel mir bei der Ultra-Dokumentation im TV schon sehr positiv auf.
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Das ganze fällt dem Konstrukt gerade schön auf die Füße.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/rb-leipzig-wirft-japaner-aus-dem-stadion-love-peace-and-racism-a-f9b8b127-8c42-4f95-ac06-bc6700caf305

Vor allem ereignete sich der Vorfall zum für RB zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Sind eh gerade alle in heller Aufregung und in der Empörungsstufe 9.
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phanthom schrieb:

Aber RB hat sich ja entschuldigt und jegliche Schuld von sich gewiesen und an den Sicherheitsdienst verwiesen, also alles gut... widerlich und abartig ist das!

Meines Wissens nach war es der Hausmeister, der da auf eigene Faust gehandelt hat.
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Adler_im_Exil schrieb:

Hausmeister


Der gleiche wie in Hoffenheim?
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Stellungnahme der Red Fanatics, glaube die wurde hier noch nicht gepostet:

https://suedkurve-muenchen.org/stellungnahme-spruchband/
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Top
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Du kannst auch gerne Deinen gesamten Beitrag in Großbuchstaben schreiben.
Ich halte nach wie vor den Verweis von Nübel auf Enke für falsch, deplatziert und unnötig.
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Damit kann ich grundsätzlich leben. Jeder darf gern eine Meinung zu allem haben und diese auch kund tun.
Ich hab mich über 2 Sachen extrem geärgert (und tue das immer noch).
Wenn man versucht Empathie zu zeigen, kommen Aussagen wie "da fühlen sich die !wirklich! betroffen verarscht".
Du kennst weder mich, noch meine Erfahrungen noch meine Krankengeschichte oder die meiner Familie. Daher würde ich dir empfehlen hier verbal mal etwas abzurüsten.
2. Die Gleichsetzung meiner Aussage mit den Hopp/3. Reich Gleichsetzern/Relativierer. Kam nicht direkt von dir, hast aber freudig Applaus gespendet. Das empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit. Auch darüber mal nachdenken, wen und warum man jemanden angeht und ob das der Sache am Ende dienlich ist.
Für mich ist die Sache dann damit auch erledigt.
Ich erwarte keine Antwort, aber mal drüber nachdenken, wäre schön.
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Ich wäre für "Der DFB ist die Mutter aller Hopps und Mateschitz"