bla_blub
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WürzburgerAdler
So kann man eine an sich sachliche Diskussion auch zerschießen.
bla_blub schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
So kann man eine an sich sachliche Diskussion auch zerschießen.
Ohne das Urteil in irgendeiner Form gut zu finden: Du bist es, der sich hier komplett verweigert, in dem du die Sonderstellung die der Art 8 GG einer Demonstration einräumt, einfach ignorierst.
Wenn du eine andere Meinung hast, äußere die doch einfach und begründe sie.
Meine Korrelation zwischen dem - ggf. willkürlichen - Festsetzen eines Spiels als "Hochrisikoveranstaltung" als Einstieg in die Einschränkung der Versammlungsfreiheit und somit des Demonstrationsrechts habe ich dargelegt. Du kannst dich ja jederzeit darauf berufen und dem widersprechen.
Hier nochmal zur Verdeutlichung:
Die Versammlungsfreiheit kann durch kollidierendes Verfassungsrecht eingeschränkt werden. Von besonderer praktischer Bedeutung ist hierbei die Staatspflicht zum Schutz von Leib und Leben seiner Bürger, die aus Art. 2 Absatz 2 Satz 1 GG folgt. (wikipedia)
Alles, was damit zusammenhängt, habe ich schon weiter oben erläutert. Mit der Abwälzung der Kosten ureigener staatlicher Hoheitsaufgaben ist der Einstieg zur willkürlichen Einschränkung des Demonstrationsrechts geschaffen.
reggaetyp schrieb:propain schrieb:
Was glauben die wie Gruppen funktionieren? Ist doch kein Militär wo einer rumkrakeelt und alle spuren müssen.
Wir hatten doch jüngst so einen Vollexperten hier, der das mit seiner Bundeswehrzeit verglich und erklärte, wie er seine Truppe unter Kontrolle hatte.
Jedesmal, wenn es um Pyro geht, kommen hier die dümmsten und reaktionärsten Positionen zum Vorschein.
Interessante Position, es als dumm und reaktionär zu bezeichnen, wenn jemand fordert, dass diejenigen für das gerade stehen sollen, was sie selbst verbockt haben. Da muss man erst mal drauf kommen.
Blobla schrieb:
Interessante Position, es als dumm und reaktionär zu bezeichnen, wenn jemand fordert, dass diejenigen für das gerade stehen sollen, was sie selbst verbockt haben. Da muss man erst mal drauf kommen.
Die Vorstellung von Gruppenstrukturen, die nach dem Führerprinzip funktionieren, ist ziemlich reaktionär. Und sagt viel über jene aus, die ein durchgreifen des Führeres fordern.
bla_blub schrieb:
durchgreifen des Führeres fordern.
?!?! Das habe ich nie gefordert! Ich habe auch nie etwas von Führerprinzip geschrieben. Vielmehr sind es doch die Ultras, die die "Verantwortung übernommen" haben und sich selbst damit diese Position zuweisen. Genau das meine ich mit meiner rhetorischen Frage: "Haben die eine eigene Gerichtsbarkeit?"
Irgendwie erheiternd fand ich eine Panorama-Sendung mit einem Bericht wo Demonstranten vor einem Hamburger Knast für die Gefangenen der G20-Krawalle demonstrieren. Da wurde so ein Hirnbefreiter befragt und der redete davon das er für Anarchie ist und gegen Gewalt. Da hat man sofort gemerkt das der Typ keine Ahnung har und sich mehr als nur umschauen würde wenn es sowas wie Anarchie geben würde. Was passiert denn in einer Anarchie, das würde so ablaufen das es das Recht des stärkeren gäbe und da würde sich das halbe Hemd mal so richtig umschauen. Anarchie ist eine Theorie die nicht umsetzbar ist.
bla_blub schrieb:propain schrieb:
Da hat man sofort gemerkt das der Typ keine Ahnung har und sich mehr als nur umschauen würde wenn es sowas wie Anarchie geben würde.
Diejenige Person, die Anhnungslos zu sein scheint, bist du.
Lappen.
Im Gegensatz zu dir Maulheld hab ich wenigstens begründen können warum ich dieser Meinung bin.
bla_blub schrieb:ich halte es für elementar, sich mit dem Thema zu befassen und auch den Rechten entgegen zu treten, kann aber den Mitteln der Linksradikalen ebenfalls nichts abgewinnen. Höchsten Respekt habe ich hingegen vor dem Mut aber auch der Besonnenheit von Frau Asumang
Dennen, die den deutschen Faschismus relativieren, wie ein Spielmacher71, sei heute - am Tag der Befreiung - gesagt: Gut das es Linksradikale gibt, die eben jene bekämpfen, die andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft und Religion sterben lassen möchten!
Darin sagt sie selbst: "Die Beobachtungen [...] sollen zeigen, wie man langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen". Und damit dürfte sie Recht haben, denn Hass bringt uns nicht weiter.
Gelöschter Benutzer
bla_blub schrieb:Soso...ich relativiere deutschen Faschismus! Wo denn?
Dennen, die den deutschen Faschismus relativieren,
Ach ja...ein "n" hätte gereicht.
Gelöschter Benutzer
bla_blub schrieb:Die einen "Radikalen" sind gut, weil die anderen "Radikalen" böse sind. Interessante Argumentation...nur leider strunzendumm.
Gut das es Linksradikale gibt, die eben jene bekämpfen, die andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft und Religion sterben lassen möchten!
brockman schrieb:Also ist doch jeder der Asylkritik äussert rechtsextrem? Du windest dich hier aber beweist eigentlich genau das was ich vorher geschrieben habe. Danke dafür.
Es ist eine Interpretation von Aussagen. So funktioniert Kommunikation. Und warum sollte ich denken, dass jemand, der sich in einem größeren Kontext rechtsextrem äußert, vielleicht "nicht-rechte" Beweggründe hat?
brockman schrieb:Also drehe ich das mal um und sage jede Demo dagegen bildet die Grundlage für die Antifa Deppen welche genauso bescheuert sind. Ist das dann besser? Mitgehangen, mitgefangen.
Und da setzt du ja noch einen drauf. Die Motive sind faschistische Einstellungen, Rassismus, Islamophobie. Nichts davon ist akzeptabel. Also über welche Motivlagen willst du hier diskutieren und vor allem mit welchem Ziel?
Du weisst aslo das jeder der dort mitläuft entweder Rassist ist, Islamophob oder Faschist? Das ist eine neue Erkenntniss.
brockman schrieb:
Schlussbemerkung: Leute, die bei Pegida mitlaufen, die in den entsprechenden "Nein zum Heim"-Gruppen aktiv sind oder AfD-Parolen zum Asylmissbrauch beklatschen, bieten genau den Nährboden, den andere dann für ihre Gewalttaten nutzen, allein schon durch die Sprache. Sprache geht Handlungen voraus. Es muss nicht für jede Tat einen unmittelbaren Zusammenhang mit der letzten Pegida-Demo geben, aber den "atmosphärischen Zusammenhang" gibt es. Und weil das so ist, kann man sich als Pegidiot auch nicht aus der Verantwortung stehlen. Mitgefangen, mitgehangen.
Und eine Frage habe ich noch an dich .. das ahst du schön Übersprungen. Warum gibt es in unserem Gesetz sowas wie ein Motiv?
crasher1985 schrieb:Ja, es ist besser. Sich für ein solidarisches Miteinander unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion einzusetzen und rassistisches Auswüchse, die sich gegen Schutzlose richten, zu bekämpfen ist definitiv ein edleres Motiv als Rassenideologie. Oder wie siehst du das?
Also drehe ich das mal um und sage jede Demo dagegen bildet die Grundlage für die Antifa Deppen welche genauso bescheuert sind. Ist das dann besser? Mitgehangen, mitgefangen.
Und eine Frage habe ich noch an dich .. das ahst du schön Übersprungen. Warum gibt es in unserem Gesetz sowas wie ein Motiv?
bla_blub schrieb:Wenn man rein von den Demos ausgeht hast du recht. Ziehe ich aber die Taten beider Seiten heran so ist es kein Unterschied. Ob jemanden einen Menschen zusammenschlägt weil er Ausländer ist oder weil er ein Rechtsextremer ist spielt für mich keine Rolle. Die Tat ist die gleiche!
Ja, es ist besser. Sich für ein solidarisches Miteinander unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion einzusetzen und rassistisches Auswüchse, die sich gegen Schutzlose richten, zu bekämpfen ist definitiv ein edleres Motiv als Rassenideologie. Oder wie siehst du das?
Und zur Finanzierung: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/klingelnde-kassen-deutscher-staat-macht-21-milliarden-euro-ueberschuss-13767514.html
Sieht doch gar nicht so schlecht aus.
Sieht doch gar nicht so schlecht aus.
reggaetyp schrieb:Dann sollte man das was es kostet und bedarf einfach mal klar aussprechen und auch dazu sagen woher das Geld kommt oder kommen soll.
Disclaimer: Nein, es wird nicht einfach, es wird nicht billig, man muss was dafür tun.
(Muss man ja hier immer dazu schreiben).
Es ist nach wie vor eine der größten Verfehlungen unserer Politik das man nicht mal klar Stellung bezieht und Fakten auf den Tisch legt.
crasher1985 schrieb:Aber vor allem hierführ wird Angela Merkel doch nun aus dem rechts-konservativen Lager kritisiert. Sie hat durch ihre Aussagen Deutschland als Emmigrationsziehl attraktiver gemacht, so die Behauptung - und wenn mich nicht alles täuscht auch von dir. Und nun soll sie auch noch öffentlich dazu Stellung beziehen, wie viel Milliarden die Bundesrepublik für die Integration der Immigranten bereitstellen wird? Irgendwie ist das ein klein wenig schizophren.
Dann sollte man das was es kostet und bedarf einfach mal klar aussprechen und auch dazu sagen woher das Geld kommt oder kommen soll.
Es ist nach wie vor eine der größten Verfehlungen unserer Politik das man nicht mal klar Stellung bezieht und Fakten auf den Tisch legt.
bla_blub schrieb:Was genau ist daran schizophren? Wenn man nach wie vor meint man schafft das (ich vetrette diese Meinung nicht ganz) dann muss man doch dazu Stellung beziehen wie oder? Vielleicht gibt es ja wirklich einen Weg es zu schaffen und ich sehe diesen nicht.
Aber vor allem hierführ wird Angela Merkel doch nun aus dem rechts-konservativen Lager kritisiert. Sie hat durch ihre Aussagen Deutschland als Emmigrationsziehl attraktiver gemacht, so die Behauptung - und wenn mich nicht alles täuscht auch von dir. Und nun soll sie auch noch öffentlich dazu Stellung beziehen, wie viel Milliarden die Bundesrepublik für die Integration der Immigranten bereitstellen wird? Irgendwie ist das ein klein wenig schizophren.
Und zu "dazu Stellung beziehen" gehört für mich auch Klartext über Kosten zu reden. Weil was man momentan macht entfacht noch mehr Unmut. Und vorallem gehört dazu einmal auszuführen woher man das Geld nimmt. Für solche Fälle gibt es nämlich bisher keinen ESM oder Europäischen Kredittopf den Abschöpfen kann. Das Geld muss zumidnest bisher durch Steuereinnahmen finanziert werden.
Und bitte kommt mir jetzt keiner mit "Wir haben ja soviel Geld für GR über" .. das ist nämlich in dem Fall etwas ganz anderes.
bla_blub schrieb:https://de.wikipedia.org/wiki/Wirmer-Flagge
Kann mir jemand hier erklären, was es mit der roten Flagge auf der ein gelb umrandetes schwarzes Kreuz abgebildet ist auf sich hat?
@Miso: Ich glaube, das ist das Dilemma, was jede Zeitung hat. Einerseits will man recherchieren und berichten, andererseits will man auch verkaufen, ich denke, das ist mit "das Beste für die Region" gemeint. Dass ein dreiminütiger Beitrag nur verkürzt wiedergeben kann, ist klar. Da wirken manche Aussagen fragmentarisch. Ich denke aber, es zeigt (zusätzlich zu vielen anderen Berichten), in welcher Paralleldimension sich dieses ganze Pegida abspielt.
bla_blub schrieb:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-warum-in-dresden-die-kreuz-flagge-weht-a-1045600.html
Kann mir jemand hier erklären, was es mit der roten Flagge auf der ein gelb umrandetes schwarzes Kreuz abgebildet ist auf sich hat?
Bitte schön
bla_blub schrieb:https://de.wikipedia.org/wiki/Wirmer-Flagge
Kann mir jemand hier erklären, was es mit der roten Flagge auf der ein gelb umrandetes schwarzes Kreuz abgebildet ist auf sich hat?
@Miso: Ich glaube, das ist das Dilemma, was jede Zeitung hat. Einerseits will man recherchieren und berichten, andererseits will man auch verkaufen, ich denke, das ist mit "das Beste für die Region" gemeint. Dass ein dreiminütiger Beitrag nur verkürzt wiedergeben kann, ist klar. Da wirken manche Aussagen fragmentarisch. Ich denke aber, es zeigt (zusätzlich zu vielen anderen Berichten), in welcher Paralleldimension sich dieses ganze Pegida abspielt.
reggaetyp schrieb:Bitte hör mit deinen Interpretationen bezüglich meiner Person auf.Auf welche Aussage willst Du hinaus?
Er will auf die Story hinaus, die Pirincci gestern zitierte.
Und dann hat Pirincci einen kleinen Ausrutscher gehabt.
Von Pirincci kenne ich nur diese Schlagworte ,welche du im Hellersdorf Thread hier eingestellt hast.
Bin mittlerweile deinen Behauptungen gegenüber sowieso sehr skeptisch eingestellt,da du einmal geschrieben hast Asylanten Gegner hätten gerufen;
"wir wollen keine Asylantenschweine"
Hab darauf hin das Netz durchforstet u. es gibt viele Beispiele im Netz wo von diesen Leuten aus Sachsen o. Berlin Hellersdorf gerufen wird.:
"Wir wollen keine Asylantenheime"
den Ausruf "Asylantenschweine " habe ich dabei weder gehört ,noch irgendwo in der Presse gelesen.
Ich kenne also dies AS *nur von Dir.
*Es wäre schön, wenn du diese von dir eingeführten ekelhafte Rufe irgendwie auch beweisen könntest, wo immer diese nach deiner Aussage geschehen sind..
Danke.
pelo schrieb:Du scheinst auf beiden Augen blind zu sein, wenn es um rechte Gewalt geht.
Bitte hör mit deinen Interpretationen bezüglich meiner Person auf.
Denn entgegen deiner Behauptungen ist das Netz voll von Beispielen in denen der Ausrufe wie "wir wollen keine Asylanten schweine" hinlänglich dokumentiert sind.
http://www.welt.de/vermischtes/article135277512/Pegida-Demos-platte-harte-Fremdenfeindlichkeit.html
http://www.mdr.de/sachsen/pegida-legida114.html
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/23566
In wenigen Minuten kannst du via google hunderte weitere Beispiele finden - ob schriftlich oder in Form von Bewegtbild.
Was sagt das über dich und deine Gesinnung aus? Eine Interpretation meinerseits: Du bist ein Rassist!
bla_blub schrieb:nach meiner Interpretation bist du bescheuert,
Du scheinst auf beiden Augen blind zu sein, wenn es um rechte Gewalt geht.
Denn entgegen deiner Behauptungen ist das Netz voll von Beispielen in denen der Ausrufe wie "wir wollen keine Asylanten schweine" hinlänglich dokumentiert sind.
http://www.welt.de/vermischtes/article135277512/Pegida-Demos-platte-harte-Fremdenfeindlichkeit.htmlhttp://www.mdr.de/sachsen/pegida-legida114.htmlhttp://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/23566
In wenigen Minuten kannst du via google hunderte weitere Beispiele finden - ob schriftlich oder in Form von Bewegtbild.
Was sagt das über dich und deine Gesinnung aus? Eine Interpretation meinerseits: Du bist ein Rassist!
Hier schönes Interview mit Andre Schürrle: http://www.antenne.de/experten-tipps/prominente-und-buntes/zum-ablachen-sensationelles-interview-mit-wm-held-andre-schuerrle
Respekt, die Frau hat Ahnung. Im Prinzip könnte die sofort bei Sky anfangen
bla_blub schrieb:Hihihi. Voll gut. hihihi.
Hier schönes Interview mit Andre Schürrle: http://www.antenne.de/experten-tipps/prominente-und-buntes/zum-ablachen-sensationelles-interview-mit-wm-held-andre-schuerrle
Reagiert aber recht sympathisch, hoffentlich wird sie nun nicht zum Wolfsburg-Fan.
Ich weiß zwar nicht wer Gunnar ist, aber der Typ hat genau meinen Humor. Ein Hoch auf Gunnar!
Reativ schrieb:Ich greif nur mal das raus:
Wirtschaftsflüchtlinge bekommen hier kein Asyl.
Kann man unsere Behörden nicht ver*****en? Ich meine man wird bestimmt nicht sagen, dass man einfach gerne umziehen möchte. Es gibt bestimmt erprobte Gründe, die auch funktionieren. Wie kann man zum Beispiel eine politische Verfolgung beweisen? Wenn man aus einer Gegend kommt wo sowas möglich ist, reicht es vielleicht einfach zu lügen? Das stelle ich mir einfach als möglich vor.
Den Pass wegschmeißen nützt überhaupt nichts. Wurde hier schon eingehend erörtert.
Man wird bestimmt nicht eine Person zurückschicken, wenn man nicht mal weiß wohin. Ich vermute vielleicht wird er kurz irgendwo untergebracht, kriegt ein neues Papier und kann weitergehen. Oder wie wird es sonst geregelt?
Nein, man kann die deutschen Behörden nur ganz schwer ver***schen. Die Asylverfahren werden extrem restriktiv gehandhabt, das kannst du schon aus der Anerkennungsquote von ca. 1 % herauslesen. Die Beweislast liegt beim Asylbewerber, es sei denn, das Land ist vom AA als unsicher eingestuft. Doch selbst dann ist ein Asylbewerber nicht immer automatisch anerkannt.
Ich hatte schon Fälle, bei denen beispielsweise eine Frau aus Togo beweisen sollte, dass ihr die schweren Verletzungen, mit denen sie hier ankam, von Soldaten zugefügt wurden... wie machst du das? Ihr Fall zog sich über Jahre hin, bis sie an den Spätfolgen verstarb.
Das mit dem Pass haben wir schon eingehend erörtert. Wenn du Asyl willst, musst du deine Identität schon preisgeben. Du willst ja anerkannt werden und dann eine Arbeit finden, wohnen, leben, das geht ja anonym nicht. Du bekommst Ersatzpapiere und damit hat es sich. Dann nimmt das Asylverfahren ganz normal seinen Lauf.
Zu deiner Frage nach meiner Einschätzung, wieviele Leute noch herkommen: wenn du da mittendrin bist, interessiert dich das nicht. Wer da ist, ist da. Diese Ängste und Befürchtungen, die da aus deinem Beitrag sprechen, kenne ich nicht. Wenn ich die hätte oder dauernd mit bangem Blick abschätzen würde, welche Massen uns da noch überschwemmen werden, könnte ich das alles nicht machen.
Wie wärs, wenn du mir im Gegenzug mal meine Fragen beantwortest?
WuerzburgerAdler schrieb:Woher stammt denn diese Zahl? 1% Anerkennungsquote erscheint mir doch recht unrealistisch. Habe selbst in letzter Zeit offene Fragerunden mit sudanesischen und syrischen Flüchtlingen veranstaltet und bei allem Pessimismus, von solch einer geringen Anerkennungsquote habe ich nie gehört.
Die Asylverfahren werden extrem restriktiv gehandhabt, das kannst du schon aus der Anerkennungsquote von ca. 1 % herauslesen
Sie dürfte mittlerweile höher liegen, aber das hängt ja vor allem vom Herkunftsland ab.
Stand Juli waren die zehn größten Gruppen bei den Asylerstanträgen über den gesamten Verlauf des Jahres 2015 (laut BAMF):
1. Syrien (21,5 %)
2. Kosovo (15,3 %)
3. Albanien (15,0 %)
4. Serbien (5,9 %)
5. Irak (5,4 %)
6. Afghanistan (5,2 %)
7. Mazedonien (2,8 %)
8. Eritrea (2,5 %)
9. Nigeria (1,7 %)
10. Pakistan (1,7 %)
Kosovo, Albanien, Serbien und Mazedonien haben minimale Anerkennungsquoten. Die Syrer sind fast alle berechtigt, das hebt den Schnitt. Aber alles in allem werden wir m. E. auf absehbare Zeit keine Zahlen erleben, die auch nur in die Nähe der 50 % kommen.
Stand Juli waren die zehn größten Gruppen bei den Asylerstanträgen über den gesamten Verlauf des Jahres 2015 (laut BAMF):
1. Syrien (21,5 %)
2. Kosovo (15,3 %)
3. Albanien (15,0 %)
4. Serbien (5,9 %)
5. Irak (5,4 %)
6. Afghanistan (5,2 %)
7. Mazedonien (2,8 %)
8. Eritrea (2,5 %)
9. Nigeria (1,7 %)
10. Pakistan (1,7 %)
Kosovo, Albanien, Serbien und Mazedonien haben minimale Anerkennungsquoten. Die Syrer sind fast alle berechtigt, das hebt den Schnitt. Aber alles in allem werden wir m. E. auf absehbare Zeit keine Zahlen erleben, die auch nur in die Nähe der 50 % kommen.
bla_blub schrieb:Wie schon geschrieben betrifft das "normale" Jahre. Als ich mit dieser Arbeit begann (2002) waren es 0,9 %. Noch 2011 waren es 1,5 %. (Quelle: proAsyl). Seit dem Syrien-Konflikt ist diese Zahl natürlich dramatisch gestiegen.
Woher stammt denn diese Zahl? 1% Anerkennungsquote erscheint mir doch recht unrealistisch. Habe selbst in letzter Zeit offene Fragerunden mit sudanesischen und syrischen Flüchtlingen veranstaltet und bei allem Pessimismus, von solch einer geringen Anerkennungsquote habe ich nie gehört.
DM-SGE schrieb:offenbar habe ich das threadthema hier komplett falsch verstanden.
Ich entschuldige mich ganz ausdrücklich und ganz persönlich bei dir für den Gebrauch des Begriffs "Gutmenschen".
Wie kann ich mir auch nur anmaßen, mich auf die gleiche Stufe zu stellen wie unser Bundespräsident und unser Vizekanzler und den Begriffen "Dunkeldeutschland" bzw. "Pack" eben den des "Gutmenschen" entgegenzuhalten.
Ein unverzeihlicher Fehler. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.
kreuzbuerger schrieb:Wieso? Ist doch ganz leicht. Die alte Linke neigt zu Meinungstotalitarismus und unterdrückt die neue Linke, die früher auch mal die alte Rechte war, nur eben mit dem Herzen am rechten Fleck - oder so ähnlich.
offenbar habe ich das threadthema hier komplett falsch verstanden.
Mit Verlaub Herr DM, das hier ist nichts weiter, als ein dreister Versuch dem braunen Millieau einen neuen Anstrich zu geben. Einfach etwas Rot über das Braun und schon steht man nicht mehr am Rande der Gesellschaft. Das sind Tendenzen, die in letzter Zeit immer häufiger aus dem rechten Spektrum zu vernehmen sind. Faschisten geben sich als Naturschützer, Tierliebhaber oder Friedensbewegte und faseln immer wieder davon, dass das herkömmliche Bild von links und rechts ausgedient habe. Als Beleg für diese These führen sie dann vermeintliche ideologische Schnittmengen ins Feld. Doch bei näherer Betrachtung ziehen diese Neurechten aus der Analyse dessen, was sie kritisieren völlig andere Schlüsse bzw. haben von Beginn an eine völlig andere, konträre Motivation Missstände zu benennen und gegen sie vor zu gehen.
Und so trägt der moderne Antisemit von heute die Friedenstaube auf der Brust, der Skinhead engagiert sich gegen schlechte Haltungsbedingungen im Zirkus und der CSU Wähler entdeckt sein Herz für Flüchtlinge, das heißt aber noch lange nicht, dass sie irgendetwas am "rechten Fleck" tragen.
Und so trägt der moderne Antisemit von heute die Friedenstaube auf der Brust, der Skinhead engagiert sich gegen schlechte Haltungsbedingungen im Zirkus und der CSU Wähler entdeckt sein Herz für Flüchtlinge, das heißt aber noch lange nicht, dass sie irgendetwas am "rechten Fleck" tragen.
VICE? Dieser Hipster Bild hätte ich auch nicht geantwortet - egal, um welche Thematik es geht. Bei aller Relevanz, die das Thema Hilfe für Flüchtlinge auch hat, muss man jetzt nicht damit Anfangen Akteure, die sonst häufig selbst nur am Hetzen und sich besonders durch sozial Chauvinismus hervortun als Gesprächspartner zu akzeptieren. VICE ist ein Medium, was man getrost ignorieren kann.
Am vergangenen Wochenende fand in Berlin das erste Blockupy Aktiventreffen nach dem 18.3. statt. Anwesend waren ca 150 Aktivist*innen aus so ziemlich allen progressiven gesellschaftlichen Bereichen. Neben den Akteuren aus der radikalen Linken oder Bürgern, die sich für den Erhalt demokratischer Prinzipien einsetzen, waren mehrere MdBs, führende Köpfe aus den Gewerkschaften und Vertreter verschiedener NGOs, wie etwa Attac anwesend.
Neben einer kritischen Aufarbeitung der Vorkommnisse des Morgens vom 18.3. und dem Umgang mit dem Aktionskonsens, der besagt, dass von Blockupy keine Eskalation gegenüber der Staatsmacht ausgeht, standen vor allem die Perspektiven des Bündnisses im Vordergrund.
Es wurde über viele Stunden konstruktiv über die zukünftige Ausrichtung des Bündnisses diskutiert und der einstimmige Beschluss getroffen, dass Blockupy auch in Zukunft den Weg des politischen Dreiklangs verfolgen wird, der neben der theoretischen Auseinandersetzung und Massenmobilisierungen auch weiter das Element des Zivielen ungehorsams als essenziellen Bestandteil und wichtiges Ausdrucksmittel behinhalten wird.
Neben einer Beteiligung an einer Demonstration am 20. Juni in Berlin wurde ein nächstes Treffen am 21. Juni anberaumt, an dem die zukünftige Ausrichtung dann konkretisiert werden soll.
Ferner möchte ich auf eine Veranstaltung ebenfalls am 20. Juni, diesmal aber in Frankfurt, aufmerksam machen. PEGIDA oder unter welchem Namen die Nazis und Rechtspopulisten nun auch immer firmieren rufen zu einer überregionalen Großkundgebung in Frankfurt auf: https://antinazi.wordpress.com/2015/05/02/20-juni-rossmarkt-frankfurt-ob-ost-ob-west-nieder-mit-der-nazi-pest/
Neben einer kritischen Aufarbeitung der Vorkommnisse des Morgens vom 18.3. und dem Umgang mit dem Aktionskonsens, der besagt, dass von Blockupy keine Eskalation gegenüber der Staatsmacht ausgeht, standen vor allem die Perspektiven des Bündnisses im Vordergrund.
Es wurde über viele Stunden konstruktiv über die zukünftige Ausrichtung des Bündnisses diskutiert und der einstimmige Beschluss getroffen, dass Blockupy auch in Zukunft den Weg des politischen Dreiklangs verfolgen wird, der neben der theoretischen Auseinandersetzung und Massenmobilisierungen auch weiter das Element des Zivielen ungehorsams als essenziellen Bestandteil und wichtiges Ausdrucksmittel behinhalten wird.
Neben einer Beteiligung an einer Demonstration am 20. Juni in Berlin wurde ein nächstes Treffen am 21. Juni anberaumt, an dem die zukünftige Ausrichtung dann konkretisiert werden soll.
Ferner möchte ich auf eine Veranstaltung ebenfalls am 20. Juni, diesmal aber in Frankfurt, aufmerksam machen. PEGIDA oder unter welchem Namen die Nazis und Rechtspopulisten nun auch immer firmieren rufen zu einer überregionalen Großkundgebung in Frankfurt auf: https://antinazi.wordpress.com/2015/05/02/20-juni-rossmarkt-frankfurt-ob-ost-ob-west-nieder-mit-der-nazi-pest/
Wer immernoch von der Qualität der FAZ überzeugt ist sollte ich in dem Zusammenhang dieses wirre transatlanische Lobbyistengeschreibsel zu Gemüte führen: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bnd-affaere-spionage-unter-freunden-kein-grund-zur-aufregung-13564435.html
Das Grundproblem besteht doch darin, dass Abkommen sich wie ein großer Schleier über sämtliche Politikfelder legt und so Themenbereiche wie etwa Sozial- und Kulturpolitik oder Verbraucher- und Umweltschutz einer neoliberalen Agenda untergeordnet werden. Ihr müsst euch vorstellen, dass derzeit Fragestellungen aus vielen dieser Feldern einzig in kleinen Handelsausschüssen besprochen werden und durch eine Ratifizierung der Verträge eine Endgültigkeit erhielten. D.h. jedes politische Ressort wird sich der Frage unterwerfen müssen, ob die von ihm gewollten Gesetzesintiativen förderlich für den Handel sind oder nicht. Falls sich eine Gesetzesinitiative hypothetisch negativ auf den Handel auswirken könnte, so sind laut aktuellem Vertragsentwürfen die jeweiligen Ministerien dazu verpflichtet bevor es zu einer palamentarischen Auseinandersetzung zu der entsprechenden Thematik kommt, mit dem Vertragspartner - also den USA bzw. Kanada - rücksprache zu halten, damit kein Gestz je wieder in ein Parlament zur Abstimmung gestellt wird, welches sich negativ auf den Handel auswirken könnte. Das Ganze nennt sich dann regulatorische Kooperation.
Aber noch einmal zurück zu der Frage wer da eigentlich verhandelt. Es sind Handelsausschüsse und ich wundere mich doch sehr das hier noch einige Blindflieger unterwegs sind, die es nicht befremdlich finden, dass elementare Eingriffe in die jetzige und zukünftige Politik einzig von Handelsausschüssen dies- undjenseits des Atlantiks bestimmt werden sollen.
Aber noch einmal zurück zu der Frage wer da eigentlich verhandelt. Es sind Handelsausschüsse und ich wundere mich doch sehr das hier noch einige Blindflieger unterwegs sind, die es nicht befremdlich finden, dass elementare Eingriffe in die jetzige und zukünftige Politik einzig von Handelsausschüssen dies- undjenseits des Atlantiks bestimmt werden sollen.
raideg schrieb:Haliaeetus schrieb:raideg schrieb:Haliaeetus schrieb:magicv schrieb:tobago schrieb:raideg schrieb:
Also der Herri ist wirklich irgendwo in den 80ern hängen geblieben
Quatsch, die Zeitungen kommen wieder das ist doch klar. Dieser ganze neumodische Kram über schmale Bildschirme die man überall sieht, dieser Quatsch mit Onlineabrufen von Nachrichten ist doch irgendwie eine Sackgasse
Gruß,
tobago
als ich das heute las, dachte ich mir auch: "...ach Herri, es tut langsam weh"
Bruchhagen wurde eingeladen auf einem Forum für Printmedien zu sprechen und hat sich doch tatsächlich erdreistet der Branche Mut zuzusprechen. Unerhört aber auch!
Was hätte er denn sagen sollen? "Ihr geht den Bach runter, Kinners!", "Ihr seid sowas von 80er!", "Loser!" oder frei nach Nelson Muntz ein knackiges "Hahaaa!"?
Mag ja sein, dass HB hier und da leicht angestaubt rüber kommt, aber es erwartet doch niemand im ernst, dass er da die Gastgeber düpiert.
Er wurde gar nicht eingeladen, sondern war dort "zu Besuch".
Dann hat man ihm ein Mikro hingehalten.......
Von mir aus war er auch nur zu Besuch. Ändert aber herzlich wenig daran, dass er da kaum auf den Putz hauen und die Leute vor den Kopf stoßen wird.
Gut, dann sage ich es halt mal deutlich.
Vielleicht hätte er auch einfach mal die Fresse halten können?
Oder vielleicht solltest du dir auch einfach nur mal eingestehn, dass Haliaeetus und tobago recht haben?