
brockman
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brockman
Die Rechten sind aber genauso schlimm.
pelo schrieb:SGE-URNA schrieb:pelo schrieb:SGE-URNA schrieb:micl schrieb:
Zuwanderung wird von allen reichen Ländern streng reguliert, ...
Na also, wo ist dann das Problem?
dass es bei uns kein Zuwanderungsgesetz gibt ?
So? Also kann jeder x-beliebige in D rein und raus, arbeiten, Ansprüche stellen, usw.? Die alte Mär von "Zuwanderung ist in D nicht reguiert"
Get realSGE-URNA schrieb:pelo schrieb:SGE-URNA schrieb:micl schrieb:
Zuwanderung wird von allen reichen Ländern streng reguliert, ...
Na also, wo ist dann das Problem?
dass es bei uns kein Zuwanderungsgesetz gibt ?
So? Also kann jeder x-beliebige in D rein und raus, arbeiten, Ansprüche stellen, usw.? Die alte Mär von "Zuwanderung ist in D nicht reguiert"
Get real
Das habe ich nicht behauptet. Recht habe ich trotzdem.
Einmal googlen. So schwer?
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Gesetzestexte/DE/Zuwanderungsgesetz.pdf?__blob=publicationFile
nixxon schrieb:
Abartig seid nur ihr Linken. Hier ein kleiner Ticker :
http://embed.scribblelive.com/Embed/v7.aspx?Id=1044748&ThemeId=18457
Menschen beleidigen,verletzen und für Unruhe sorgen ja das seid ihr ..
Fuck Antifa
Jo, dann tschö, ne?
naggedei schrieb:Anthrax schrieb:concordia-eagle schrieb:Anthrax schrieb:
Schade, dass das BILDblog noch im Winterschlaf ist, wäre wohl eine gute Geschichte fürs neue Jahr.
1. Steht das in der Bild.
2. Steht das in der Bild.
3. Ist das schlecht geschrieben, denn es wird nicht klar wer denn nun das Opfer ist und was es bei Carlos in der Wohnung zu suchen hat und wieso Yaffa überhaupt da mit wem auch immer alleine war
4. Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist.
Ich gebe Dir völlig recht, sollte aber nur die Behauptung der U-Haft zutreffend sein, dann geht es hier in der Tat nicht um Kleinigkeiten.
Du sagst es ja: Sollte.
Es kann sich aber auch am Ende rausstellen, dass die Anschuldigung falsch war - trotz U-Haft.
Ich mache mir schon Gedanken, aber so lange die Bild das meldet glaub ichs erstmal nicht.
Lügenpresse, würde mich nicht wundern.
Ich geh aber von handfester Recherche aus. Ansonsten wäre hier eine Person öffentlich diffamiert worden.
Stimmt, gerade der Bild liegt öffentliche Diffamierung und schlechte Recherche völlig fern.
kinimod schrieb:
Also, ich sehe das nicht so uneingeschränkt. Natürlich hat man nicht alle Medien im Blick (wenn dem so wäre, dann wäre da möglicherweise auch das gesamte Meinungsspektrum vertreten), aber die Üblichen (1. und 2. Fernsehen z.B) verfolgen häufig einen Mainstreamjournalismus. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man ja drüber lachen. Aber viele regt eben diese Teilunterlassung auf.
Beispiel: In einem Bericht über Flüchtlinge und Asylbewerber werden 4 Anwärter gezeigt, die super ausgebildet sind (Computerfachfrau, Arzt, Ingenieur, Pharmazeutin), die hervorragend deutsch sprechen. Sie äußern sich alle etwa so: "Wenn wir dann einmal besser deutsch sprechen, dann könnten wir uns vorstellen, in Deutschland zu arbeiten...." alles in perfektem deutsch. Das waren die Superasylbewerber. Und gegen die hat Pegida was!?!?. Zumindest wird das suggeriert. Und darin sehe ich Meinungsmache ziemlich übler Sorte. Damit ihr mich nicht falsch versteht. Ich begrüße alle, auch wenig gebildete, ja und auch Wirtschaftsflüchtlinge. Von daher habe ich mit Pegida nichts zu tun, aber ich finde es nicht in Ordnung, dass öffentliche Medien in überwiegendem Maße, diese Leute als Idioten und Verblendete verunglimpfen. Sigmar Gabriel hat das gut gemacht, so sehe ich das.
Das bleibt dir ja auch unbenommen. Deine Meinung ist, da wird unausgewogen berichtet. Da kann man zustimmen, dem kann man widersprechen, je nachdem. Meinungsfreiheit halt.
So, zur Mittagszeit noch ein bisschen Lesestoff zur Rhetorik der Pegida-"Bewegung" (Anführungszeichen kein Zufall):
http://www.zeit.de/kultur/2015-01/pegida-rhetorik-analyse/komplettansicht
"Immer wieder wird suggeriert, es gebe in Deutschland keine Meinungsfreiheit. Die öffentlich-rechtlichen Sender werden der "Staatspropaganda" beschuldigt, im NDR-Interview sagt eine Anhängerin der Bewegung: "Wenn man irgendwas sagt, was eine andere Meinung ist, wird man als schlecht und blöd hingestellt und das lass ich mir nicht mehr gefallen." Jemanden als "schlecht und blöd" hinstellen zu dürfen, ist zwar Teil der Meinungsfreiheit, das scheint in der Argumentationskette aber unerheblich.
Generell wird ignoriert, dass die Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert ist, an dem sich in den letzten Jahrzehnten wenig geändert hat. Wenn man sich Mühe gibt, kann man die Forderung nach "Meinungsvielfalt", die auf einem weiteren Plakat bei der Demonstration zu lesen ist, nachvollziehen. Allerdings verliert sie an Glaubwürdigkeit, wenn sie von Menschen geäußert wird, die jegliches Medium ablehnen, das nicht die eigene Meinung wiedergibt."
http://www.zeit.de/kultur/2015-01/pegida-rhetorik-analyse/komplettansicht
"Immer wieder wird suggeriert, es gebe in Deutschland keine Meinungsfreiheit. Die öffentlich-rechtlichen Sender werden der "Staatspropaganda" beschuldigt, im NDR-Interview sagt eine Anhängerin der Bewegung: "Wenn man irgendwas sagt, was eine andere Meinung ist, wird man als schlecht und blöd hingestellt und das lass ich mir nicht mehr gefallen." Jemanden als "schlecht und blöd" hinstellen zu dürfen, ist zwar Teil der Meinungsfreiheit, das scheint in der Argumentationskette aber unerheblich.
Generell wird ignoriert, dass die Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert ist, an dem sich in den letzten Jahrzehnten wenig geändert hat. Wenn man sich Mühe gibt, kann man die Forderung nach "Meinungsvielfalt", die auf einem weiteren Plakat bei der Demonstration zu lesen ist, nachvollziehen. Allerdings verliert sie an Glaubwürdigkeit, wenn sie von Menschen geäußert wird, die jegliches Medium ablehnen, das nicht die eigene Meinung wiedergibt."
Christian Wolff, ehemaliger Pfarrer der Leipziger Thomaskirche bringt die Sache auf den Punkt:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/pegida-verteidigung-christliches-abendland/komplettansicht
Oft halten sich Pegida-Anhänger für demokratische Helden. Wolff hält sie für das Gegenteil: "Wir erleben in Ostdeutschland eine Demokratieverachtung. Die Leute engagieren sich nicht in der Kirche, nicht in Gewerkschaften und nicht in Parteien. Sie haben keine Ahnung von demokratischer Meinungsbildung – und behaupten nun, sie dürften nicht mitreden, sie würden ausgeschlossen."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-01/pegida-verteidigung-christliches-abendland/komplettansicht
Basaltkopp schrieb:miraculix250 schrieb:friseurin schrieb:Haliaeetus schrieb:SGE-URNA schrieb:reggaetyp schrieb:
Meines Erachtens sprechen sie endlich aus, was schon immer Thema war in dieser Partei.
Den Eindruck habe ich nicht so ganz. MMn haben leider mit zunehmenden Erfolg die dubiosen rechtskonservativen Politiktouristen eine Art Meinungsführerschaft erlangt, während die primär liberal orientierten frustriert den Bettel hinschmeissen.
Wir diskutierten ja damals die monothematische Ausrichtung der Partei (Euro). Nun scheint man ein neues Spielfeld gefunden zu haben. Ich prophezeie, dasssich sowohl Henkel, als auch andere Wirtschaftsliberale bald verabschieden werden und die Polit-Karrieristen (Petry usw.) das Ruder weitgehend übernehmen.
Das sehe ich im Großen und Ganzen genauso.
Die AfD war mir suspekt, weil sie etwas überspitzt formuliert mit gerade mal einem Thema in die Wahlen gegangen ist und somit in Abgrenzung zu den etablierten Parteien vor allem ein Sammelbecken für Politikverdrossene war. Beim sprunghaften Zulauf waren sie dann alles andere als wählerisch und haben es, auch durch wie mir schien teils inszenierte Störungen, um die Missverstandenen zu mimem, mindestens mal geschehen lassen, dass immer mehr Rechten ein Deckmäntelchen einer neuen demokratischen Bewegung geboten worden ist.
Ich glaube aber nicht, dass das von vornherein Intention gewesen ist und bin sehr gespannt, wie die Ökonomen, die das Personal der ersten Stunde gestellt haben, nun auf die Unterwanderung reagieren.
Auf die Unterwanderung wurde direkt nach der Bundestagswahl mit einem Aufnahmestopp reagiert. Und man versucht die ganze Zeit, die Reihen zu säubern.
Und das mit einem Thema zur Wahl: die meisten Parteien haben trotz eines dicken Wahlprogramms in der Regel kaum mehr als vllt 2-3 Themen, mit denen sie die Wahl gewinnen wollen, wobei das Thema Euro damals nicht nur aktuell war, sondern von allen etablierten Parteien, bis auf die Linke(?), positiv aufgegriffen wurden, sprich, keine Abschaffung des Euro, keine Aufspaltung des Euroraums etc.
Mir persönlich gefällt es auch nicht, dass zunehmend Rechtskonservative das Ruder übernehmen. Bin liberal und hab gehofft, dass die AfD sich dahingehend entwickelt.
Jetzt muss ich gucken, was die Linksliberale in Hamburg so anstellt.
Was sich heute alles so liberal nennt... verblüffend
Es meint, dass es lieber Aal isst.
Au weia
Weiß zwar nicht, wieso das jetzt noch mal hochgeholt wird, aber nur zur Info:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day/komplettansicht
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day/komplettansicht
Bigbamboo schrieb:brockman schrieb:
... Und das ist nicht die Naziecke, ich habe mich eine oder zwei Seiten vorher sogar gegen die inflationäre Benutzung dieses Begriffs ausgesprochen.
Jupp, deshalb hatte ich ja u.a. auch Dich angesprochen.
Ich denke, gerade über Ängste muss man sprechen. Z.B. über micls Anmerkung in der #2156. Ich sehe das durchaus auch mit Sorge.
So richtig kam dann aber keine Diskussion auf.
Das kann man gerne diskutieren. Nur frage ich mich, wie man Meinung 3 vertreten will, ohne sich dabei rechtsaußen zu positionieren. Denn entweder hat man was gegen den Migrationshintergrund, dann redet man einem völkischen, auf Blut und Abstammung gründenden Verständnis von "Deutschsein" das Wort, das mit den Realitäten in diesem Land aber auch gar nichts zu tun hat. Näheres zu erfragen bei den Weltmeistern Boateng, Khedira, Klose, Podolski, Özil und Mustafi. (Oder auch bei Timothy Chandler, Joel Gerezgiher, David Kinsombi, Sonny Kittel. Oder Oka Nikolov.)
Oder man vertritt eine Haltung, die darauf abzielt, manchen Leuten in diesem Land die Fortpflanzung zu verbieten, in die Schließung von Ehen einzugreifen o.ä. Da sollte man vorher noch mal einen Blick ins Grundgesetz werfen. So oder so, eine höchst fragwürdige Position.
Bigbamboo schrieb:brockman schrieb:
... Oder ist's egal, die sehen ja eh alle gleich aus?
Die rassistischen Ossis unterscheiden da nicht. Alle. Die stechen einfach gerne Neger ab.
Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?
In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.
Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.
Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.
Muss nicht so wirklich schlecht sein.
Ich habe keine Agenda. Mir widerstrebt nur die menschenfeindliche Einstellung, die diesem ganzen Pegidapulk aus allen Poren dringt und hier noch von einigen Herrschaften reproduziert wird. Mir widerstrebt auch, dass permanent Begrifflichkeiten durcheinander geworfen werden, Flüchtlinge, Zuwanderer, Asylbewerber, Islamismus, Islamisierung, "der Afrikaner", etc. pp. Ich würde auch wirklich gerne diskutieren. Aber konkretes Nachfragen, der Versuch des Aufbaus einer Faktenbasis, auf der man sich mal austauschen könnte, ist ja leider ergebnislos geblieben.
Und die Behauptung, man spiele Pegida in die Hände ist ja geradezu abenteuerlich. Dass keine Diskussion möglich ist, liegt nicht an den "Kritikern", sondern an den Herrschaften selbst, weil sie sich permanent im Diffusen bewegen. Über Ängste, Gerüchte, Behauptungen, Sorgen, Vorurteile kann man nun mal schlecht diskutieren, wenn sie nicht auf irgendetwas Nachprüfbarem basieren. Die Ecke, in der manche Leute stehen, in die haben sie sich selber gestellt. Und das ist nicht die Naziecke, ich habe mich eine oder zwei Seiten vorher sogar gegen die inflationäre Benutzung dieses Begriffs ausgesprochen.
kinimod schrieb:Raggamuffin schrieb:micl schrieb:Raggamuffin schrieb:micl schrieb:Raggamuffin schrieb:micl schrieb:
Wenn jemand der Ansicht ist, dass Einwanderung reduziert (...) werden soll, ist er für dich also Rassist.
Für mich auch.
Damit verharmlost ihr Rassismus und beleidigt alle Menschen, die unter echtem Rassismus leiden mussten oder müssen.
Einwanderung muss immer reguliert werden, sonst bricht hier Ruckzuck das Chaos aus. Milliarden von Menschen würden gerne nach Deutschland kommen, wenn man sie lassen würde.
Kannst du das belegen?
Nee, aber ich war schon in Afrika und habe dort mit Afrikanern über Deutschland geredet. In deren Augen ist das Scharaffenland ein Drecksloch dagegen. Was meinst du, warum so viele ihr Leben aufs Spiel setzen, um hierher zu kommen.
Hmm, die Afrikaner, mit denen ich geredet habe, fanden Deutschland auch ganz toll. Sie haben auch sehr genau nachgefragt, was es mit diesen Neonazis auf sich hat und klar gemacht, dass ihnen besonders am Herzen gelegen ist, dass ihr Land auch so wird, wie Deutschland. Sie sind nämlich auch Patrioten. In dem Fall wären das dann wohl Afrikanische Patrioten gegen die Ausbeutung der Wiege der Menschheit.
Entweder Du bist meilenweit von der Realität entfernt oder Deine Afrikaner mit denen Du redest? Geh mal wirklich nach Afrika ....von daher hat Tobago natürlich völlig Recht.
Welches Afrika ist genau gemeint?
Ägypten
Algerien
Angola
Äquatorialguinea
Äthiopien
Benin
Botswana
Burkina Faso
Burundi
Dschibuti
Elfenbeinküste
Eritrea
Gabun
Gambia
Ghana
Guinea
Guinea-Bissau
Kamerun
Kap Verde
Kenia
Komoren
Kongo, Demokratische Republik
Kongo, Republik
Lesotho
Liberia
Libyen
Madagaskar
Malawi
Mali
Marokko
ohne Westsahara (EH)
Mauretanien
Mauritius
Mosambik
Namibia
Niger
Nigeria
Ruanda
Sambia
São Tomé und Príncipe
Senegal
Seychellen
Sierra Leone
Simbabwe
Somalia
mit Somaliland
Südafrika
Sudan
Südsudan
Swasiland
Tansania
Togo
Tschad
Tunesien
Uganda
Westsahara
oder die Zentralafrikanische Republik?
Oder ist's egal, die sehen ja eh alle gleich aus?
Ja, dann wünsch ich auch mal alles Gute. War als Backup immer zu gebrauchen, auch mal für ein Kopfballtor gut und mir allein schon deshalb sympathisch, weil er einfach mal auf einen Berater verzichtet und wie ein Erwachsener sich selber um seine Angelegenheiten gekümmert hat. Können sich einige Herrschaften eine Scheibe von abschneiden.
Ich glaube, der Nazibegriff bringt uns in diesem Zusammenhang nicht weiter, da er den Blick auf die wahren Akteure verstellt. Ich habe hier schon mehr als einmal gegen die Sichtweise anargumentiert, es gebe die Rechten, die Linken und eine wie auch immer geartete "demokratische Mitte". Und man hört und liest auch in Bezug auf Pegida immer wieder mal "Das sind doch keine Nazis, sondern Leute, besorgte Bürger, aus der Mitte der Gesellschaft". Genau das ist aber das Problem. Man denkt sich den Nazi als Hitlerfan, als stumpfen Skinhead, rechter Arm hoch, Bomberjacke, Baseballschläger, SS-Tattoo und Landser im Player. Solche Leute werden in dem Dunstkreis dieser ganzen "Bewegung" sicherlich auch irgendwie rumwabern.
Das Hauptproblem ist aber, dass der Rassismus, die Abwehrbewegung gegen das "Fremde", die Antihaltung gegenüber demokratischen Institutionen, das Umdeuten von Demokratie zu einer "Volksbewegung" nicht bei den Nazis anfängt oder endet. Entsprechende Einstellungen hat es in Teilen des Bürgertums immer gegeben. Und die geben sich da intellektueller, gebildeter, "besorgter", irgendwie ungefährlicher, weil man ist ja auch kein Nazi. Aber dieses rechte Denken, der Wille zur Ausgrenzung, die Unmenschlichkeit dieser Haltungen ist tief in Menschen verankert, die sich selber als Mitte der Gesellschaft begreifen.
Ich denke, es geht jetzt nicht darum, hier mit Nazi-Begrifflichkeiten um sich zu werfen. Sondern darum diesen Leuten deutlich zu machen: Hey, besorgter Bürger. Ich sehe dich mit deinem Rassismus, mit deinem verzerrten Verständnis von Demokratie. Und du gehörst nicht zu diesem Deutschland des Jahres 2015. Du bist nicht das Volk.
Das Hauptproblem ist aber, dass der Rassismus, die Abwehrbewegung gegen das "Fremde", die Antihaltung gegenüber demokratischen Institutionen, das Umdeuten von Demokratie zu einer "Volksbewegung" nicht bei den Nazis anfängt oder endet. Entsprechende Einstellungen hat es in Teilen des Bürgertums immer gegeben. Und die geben sich da intellektueller, gebildeter, "besorgter", irgendwie ungefährlicher, weil man ist ja auch kein Nazi. Aber dieses rechte Denken, der Wille zur Ausgrenzung, die Unmenschlichkeit dieser Haltungen ist tief in Menschen verankert, die sich selber als Mitte der Gesellschaft begreifen.
Ich denke, es geht jetzt nicht darum, hier mit Nazi-Begrifflichkeiten um sich zu werfen. Sondern darum diesen Leuten deutlich zu machen: Hey, besorgter Bürger. Ich sehe dich mit deinem Rassismus, mit deinem verzerrten Verständnis von Demokratie. Und du gehörst nicht zu diesem Deutschland des Jahres 2015. Du bist nicht das Volk.
Der hässliche alte Mann schrieb:
Wenn die Kanzlerin der Meinung ist, dass der Islam zu Europas Tradition und Kultur gehört, hat sie nicht Recht
Zumindest könnten die Herrschaften sich mal Ahnung von Geschichte aneignen. Nicht nur waren die Araber über Jahrhunderte in Spanien vertreten, auch das Osmanische Reich erstreckte sich zeitweise bis auf den Balkan und damit nach Europa. Dieser Kontinent war nie in seiner Gänze "christlich" oder am besten noch "christlich-jüdisch" (die Juden freuen sich im Moment bestimmt, dass sie so viele christliche Freunde haben). Das ist Geschichtsklitterung vom Feinsten.
crasher1985 schrieb:
Das Wort Mitläufer wird in meinen Augen damit assoziiert, dass man sich ekien eigene Gedanken macht bzw. aus bequemlichkeit Sachen aufnimmt und ohne darüber nachzudenken mitträgt.
Das ist aber in meinen Augen bei vielen der Pegida Anhänger mitnichten so.
Dem würde ich widersprechen. Nichts was diese Leute sagen, ist von irgendwelchen Fakten gedeckt. Sie sind sich ja nicht einmal über die Begrifflichkeiten im Klaren, Islam, Islamisierung und Islamismus werden beispielsweise ja gerne mal synonym gebraucht, eine wirkliche Definition hat man aber für keins von den dreien. Ebenso wenig für "Volk", "Demokratie", "Abendland" oder was da sonst noch an Schlagwörtern rumgeistert.
crasher1985 schrieb:Dortelweil-Adler schrieb:crasher1985 schrieb:Dortelweil-Adler schrieb:Nischel schrieb:
Also Gaskammern im Zusammenhang mit Pegida zu nennen, ist für mich schon harter Tobak und ich kann einiges ab.
Dann kann ich Dir nur raten, Dich besser zu informieren. Was Pegidabefürworter so alles auf FB posten geht auf keine Kuhhaut.
DA
Achso und weil es den ein oder anderen gibt darf man dann alle über einen Kam scheren? Andersrum aber peinlichst genau immer darauf achten das genau dies nicht geschieht?
Entschuldigung, dass ich mit Dir diskutieren wollte. Deine Rechtschreibung entlarvt Dich als deren Sympathisant.
Und ja, wer zusammen mit Nazis einem Nazi hinterher dackelt ist ein Nazi. Das Problem bei den meisten Nazis ist ja eben genau dass sie nicht wissen dass sie welche sind.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.
DA
Soso es entlarvt mich also meine Rechtschreibung. Ich lege dir mal ans Herz bei einer dieser Demos mit ein paar Leuten zu sprechen und einfach mal ein Meinungsbild einzufangen. Den nur wenn man sich mal mit den Sorgen und Ängsten vieler auseinandersetzt kann man sich überhaut eine Meinung bilden.
Ich finde es aber echt super das es Leute wie dich gibt die den Leuten die eben nicht wissen das Sie ein Nazi sind genau dies aufzuzeigen.
Es gibt sogar eine Umfrage welche zeigt das eben die meisten nicht in das typische Nazibild passen. Aber ich nehme an das dies alles Leute sind die es einfach nur nicht wissen.
Leute, die ein geschlossenes nationalsozialistisches Weltbild vorzuweisen haben, dürften in der Tat eine Minderheit darstellen. Die Mehrheit trägt aber eine diffuse Mischung aus völkischem Denken, rassistischen oder rassistisch angehauchten Vorurteilen, Xenophobie, Paranoia, Verschwörungstheorien und Antiparlamentarismus mit sich herum. In der Entnazifizierung hat man solche Leute als "Mitläufer" klassifiziert.
reggaetyp schrieb:
Two wrongs don't make a right.
Es könnte mir nichts ferner liegen als die Bayern zu verteidigen. Wirklich nichts ferner. Ich wollte nur auf die Tendenz im Profifußball hinaus, sich mit fragwürdigen Partnern in die Kiste zu legen. Da steht Katar (PSG, Barcelona) an der Spitze, Gazprom direkt dahinter, aber es gibt ja auch Wiesenhof und Konsorten.
Und aus welchem Fundus stammt eigentlich das Pegida-Vokabular? Genau.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/pegida-kampfbegriffe-was-verbirgt-sich-hinter-der-rhetorik-a-1011755.html
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/pegida-kampfbegriffe-was-verbirgt-sich-hinter-der-rhetorik-a-1011755.html