
brockman
10095
tigera71 schrieb:brockman schrieb:
Das muss man mir mal erklären, warum man bei jemandem, den man aus der zweiten Mannschaft von Hannover geholt hat, der keinen Namen hatte, keine Reputation, gar nichts. eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreibt. Ernsthaft, ich verstehe nicht, wie Verhandlungen in dieser Frage laufen.
Das kann ich auch so überhaupt nicht verstehen.
Sorry ich denke wir wollten Spieler billig einkaufen und teuer verkaufen.
Diese beschießenden Ausstiegsklauseln gehn mir so ziemlich wohin.
Brauch man ja bald überhaupt keine Verträge mehr eh für die Katz.
Sorry aber das hätte man sicher anders lösen können mit einem Spieler der so ziemlich auf dem Abstellgleis war. Herr Hübner oder wer das auch immer so abgesegnet hat das war ja dann nix.
Ich bin da ja nicht grundsätzlich dagegen, aber wenn Eintracht Frankfurt bei Wolf nicht in der stärkeren Verhandlungsposition war, wüsste ich nicht bei wem.
Stärkere Verhandlungsposition. Und weiter? Gehen wir davon aus, dass es die AK gibt. Ohne sie wäre möglicherweise ein Vertrag nicht zustande gekommen. Dann wäre er kein Eintracht Spieler geworden und die Eintracht hätte sich auf der Verhandlungsposition ein Ei gebacken, wie man früher so schön sagte.
brockman schrieb:
Das muss man mir mal erklären, warum man bei jemandem, den man aus der zweiten Mannschaft von Hannover geholt hat, der keinen Namen hatte, keine Reputation, gar nichts. eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreibt. Ernsthaft, ich verstehe nicht, wie Verhandlungen in dieser Frage laufen.
Scheint einen guten Berater zu haben der Wolf
Der hat an seinen Schützling geglaubt
brockman schrieb:
Das muss man mir mal erklären, warum man bei jemandem, den man aus der zweiten Mannschaft von Hannover geholt hat, der keinen Namen hatte, keine Reputation, gar nichts. eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreibt. Ernsthaft, ich verstehe nicht, wie Verhandlungen in dieser Frage laufen.
Vielleicht war man überzeugt, dass die Kaufoption von 500k soooo ein Schnäppchen war, dass man in diesen sauren Apfel (CL-Team fragt an=5 Mio AK, "sonst wird das nix") beissen musste. Ist jetzt nur eine Theorie.
brockman schrieb:
Das muss man mir mal erklären, warum man bei jemandem, den man aus der zweiten Mannschaft von Hannover geholt hat, der keinen Namen hatte, keine Reputation, gar nichts. eine Ausstiegsklausel in den Vertrag schreibt. Ernsthaft, ich verstehe nicht, wie Verhandlungen in dieser Frage laufen.
Das kann ich auch so überhaupt nicht verstehen.
Sorry ich denke wir wollten Spieler billig einkaufen und teuer verkaufen.
Diese beschießenden Ausstiegsklauseln gehn mir so ziemlich wohin.
Brauch man ja bald überhaupt keine Verträge mehr eh für die Katz.
Sorry aber das hätte man sicher anders lösen können mit einem Spieler der so ziemlich auf dem Abstellgleis war. Herr Hübner oder wer das auch immer so abgesegnet hat das war ja dann nix.
Wenn es um eine Demonstration gegangen wäre, hätte man zu Spielbeginn Transparente mit entsprechenden Aussagen gezeigt und die Böller geworfen.
Nein, man hat bis zu dem Zeitpunkt gewartet, als klar war, dass Waldhof es wohl nicht packt.
Ich frag mich langsam wirklich, was man mit solchen Aktionen bezwecken will... Am Ende leiden die anderen 99,9 % darunter viel mehr als die 0,1 %. Entweder durch Repressionen gegen den Verein und die Zuschauer oder durch die Verschärfung von Einlasskontrollen und die Wegnahme von Freiheiten für die Fans.
Jedenfalls haben die Akteure heute auf der Tribüne dem angeblichen Ansinnen und dem SV Waldhof massiv geschadet.
Nein, man hat bis zu dem Zeitpunkt gewartet, als klar war, dass Waldhof es wohl nicht packt.
Ich frag mich langsam wirklich, was man mit solchen Aktionen bezwecken will... Am Ende leiden die anderen 99,9 % darunter viel mehr als die 0,1 %. Entweder durch Repressionen gegen den Verein und die Zuschauer oder durch die Verschärfung von Einlasskontrollen und die Wegnahme von Freiheiten für die Fans.
Jedenfalls haben die Akteure heute auf der Tribüne dem angeblichen Ansinnen und dem SV Waldhof massiv geschadet.
SGE_Werner schrieb:
Wenn es um eine Demonstration gegangen wäre, hätte man zu Spielbeginn Transparente mit entsprechenden Aussagen gezeigt und die Böller geworfen.
Nein, man hat bis zu dem Zeitpunkt gewartet, als klar war, dass Waldhof es wohl nicht packt.
Ich frag mich langsam wirklich, was man mit solchen Aktionen bezwecken will... Am Ende leiden die anderen 99,9 % darunter viel mehr als die 0,1 %. Entweder durch Repressionen gegen den Verein und die Zuschauer oder durch die Verschärfung von Einlasskontrollen und die Wegnahme von Freiheiten für die Fans.
Jedenfalls haben die Akteure heute auf der Tribüne dem angeblichen Ansinnen und dem SV Waldhof massiv geschadet.
Das war aber auch ein Fall von Mitläufertum allererster Kategorie. Selbst wenn ich mich als Normalofan auf der gleichen Tribüne nicht mit denen anlegen will, habe ich immer die Möglichkeit eine räumliche Distanz zwischen die und mich zu bringen und damit zu demonstrieren, dass ich kein Teil von deren Inszenierung bin. Aber da hat sich ja keiner auch nur einen Millimeter bewegt, während das Dutzend Möchtegerns geböllert hat. Die standen da rum, als wären sie festgewachsen.
Gelöschter Benutzer
Nachdem, was heute in Berlin los war, darf zumindest niemand mehr von den AfDlern oder Pegida-Leuten "Wir sind das Volk" brüllen.
Das war heute ein eindrucksvolles Signal, dass diese Vollidioten eben nicht "das Volk" und schon gar nicht die Mehrheit in diesem Land sind. Der überwältigende Teil der deutschen Bevölkerung lehnt alles ab, was AfD und Pegida verkörpern. Und das wurde auf und neben der Straße sowie auf dem Wasser in Berlin heute deutlich gemacht.
Der Widerstand gegen die Fans von Hass und Niedertracht kam schleppend in Gang in den letzten Monaten, aber jetzt weist die Mehrheit in diesem Land die rechten Hetzerinnen und Hetzer in ihre Schranken. Danke Berlin! Gut so.
Das war heute ein eindrucksvolles Signal, dass diese Vollidioten eben nicht "das Volk" und schon gar nicht die Mehrheit in diesem Land sind. Der überwältigende Teil der deutschen Bevölkerung lehnt alles ab, was AfD und Pegida verkörpern. Und das wurde auf und neben der Straße sowie auf dem Wasser in Berlin heute deutlich gemacht.
Der Widerstand gegen die Fans von Hass und Niedertracht kam schleppend in Gang in den letzten Monaten, aber jetzt weist die Mehrheit in diesem Land die rechten Hetzerinnen und Hetzer in ihre Schranken. Danke Berlin! Gut so.
Brodowin schrieb:
Nachdem, was heute in Berlin los war, darf zumindest niemand mehr von den AfDlern oder Pegida-Leuten "Wir sind das Volk" brüllen.
Das war heute ein eindrucksvolles Signal, dass diese Vollidioten eben nicht "das Volk" und schon gar nicht die Mehrheit in diesem Land sind. Der überwältigende Teil der deutschen Bevölkerung lehnt alles ab, was AfD und Pegida verkörpern. Und das wurde auf und neben der Straße sowie auf dem Wasser in Berlin heute deutlich gemacht.
Der Widerstand gegen die Fans von Hass und Niedertracht kam schleppend in Gang in den letzten Monaten, aber jetzt weist die Mehrheit in diesem Land die rechten Hetzerinnen und Hetzer in ihre Schranken. Danke Berlin! Gut so.
Jetzt muss nur noch die LÜGNBRÄSSE lernen, dass die Umtriebe dieses rassistischen Mobs keine "Systemkritik" sind.
Xaver08 schrieb:
mal abgesehen davon, daß deinem beitrag eine gewisse komik inne wohnt, wenn du schreibst, daß die selbsternannte alternative doch mal wiedernicht anderssein soll als die anderen parteien
Bis auf einen Unterschied. Wenn die AfD könnte, würde sie das Verfassungsgericht sofort abschaffen.
SGE_Werner schrieb:Xaver08 schrieb:
mal abgesehen davon, daß deinem beitrag eine gewisse komik inne wohnt, wenn du schreibst, daß die selbsternannte alternative doch mal wiedernicht anderssein soll als die anderen parteien
Bis auf einen Unterschied. Wenn die AfD könnte, würde sie das Verfassungsgericht sofort abschaffen.
Wenn die AfD könnte, wie sie wollte, wären wir alle im Lager. Mit Option auf Gaskammern.
#Meinungsfreiheit
brockman schrieb:
Ich hoffe nur, Hütter behält die Geheimtraining-Politik von Kovac bei. Damit kann man die beiden Kasper immer noch am besten trollen.
Ich finde das heutzutage sowieso angebracht. Überall sind Scouts und Spione mit ihren smartphones und Notizblöcken unterwegs. Das kannste mit früher doch gar nicht mehr vergleichen. Man kann es ja so handhaben das man die ersten 2-3 Trainingseinheiten in der Woche öffentlich macht, so das auch die Fans mal zuschauen können, aber dann wenn es ans eingemachte geht die Türen verschlossen werden. Soweit ich weiß hat es Kovac ja auch oft so gemacht. Finde ich angemessen.
Praktischerweise ist heute auch noch Feiertag, das lässt einen die Gedanken nach diesem Wochenende ordnen. Ich habe nicht mehr geglaubt, mit meinem eigenen Verein so etwas Perfektes überhaupt erleben zu können oder zu dürfen. Den gesamten Samstag habe ich in einer ganz merkwürdigen Stimmung verbracht, ich bin rumgelaufen wie ein Zombie. Wollte mir keine Emotionen in Bezug auf das Spiel gestatten, keine Hoffnung, keine Vorfreude, sicherlich keine Träume.
Ich habe bei mir zuhause auf der Couch geschaut. Wir machen das 1:0. Erster Emotionsstoß. Aber Moment, wieder runterkommen, wir wissen gegen wen wir spielen, ich denke noch, "da wird doch wieder irgendeine Scheiße passieren". Meine Freundin meint, "du machst ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, weil du dich nicht traust, dich zu freuen." Auf den Punkt gebracht. Dann die zweite Halbzeit. Wir fangen den Ausgleich. Ich zucke nicht mal. Sind halt die Bayern. Gut, dass ich nicht geträumt habe, wir wissen ja, wie's ab jetzt laufen wird. Aber es läuft so nicht. Sie machen Druck, ja, aber so richtig wackeln tun wir da hinten irgendwie nicht. Geht's jetzt Richtung Verlängerung? Dann die Aktion im Mittelfeld, Boateng, da Costa, Rebic. Ich springe hoch, brülle die Nachbarschaft zusammen, geht hier jetzt doch was? Dann ein Eimer kaltes Wasser, Videobeweis. Und das Tor zählt. Und ich weiß, die nächsten 10 Minuten werden sich anfühlen wie 10 Stunden. Meine Freundin, die sich nicht wirklich für Fußball interessiert, hat sich dazu gesetzt.
Still sitzen geht nicht mehr, ich zappele herum wie ein hyperaktives Kind, kann es wirklich sein? Die Bayern kriegen Ecken, wir behalten die Lufthoheit. Dann das Getümmel, wieder Videobeweis, ja, er trifft ihn irgendwie, aber ich bin nicht mehr zu dem Gedanken "War ja klar, dass es gegen die wieder so laufen wird." fähig. Und er gibt ihn nicht. Er. Gibt. Ihn. Nicht. Wieder Ecke. Rausgeköpft. Tor leer. Und Mijat läuft. Ich sitze nicht mehr auf der Couch, ich kniee, hocke, kauere vor dem TV. Und dann sacke ich in mich zusammen. Ich kann nicht brüllen, ich kann nicht hüpfen, ich packe das nicht mehr. Gesicht in den Händen vergraben. Tränen beim Berliner Prince, Tränen beim Hessen Russ, Tränen bei mir. Stimme ist weg. Es ist ein Wahnsinn. Mein Handy vibriert im Minutentakt. Nicht unbedingt von Eintrachtfans, von denen kenne ich als nicht in Hessen Wohnender gar nicht so viele, aber ich bin ja im Freundes- und Kollegenkreis als "der Eintrachtfan" bekannt und einige denken in diesem Moment an mich.
Alles fällt jetzt ab. Der Ärger über den Kovac-Wechsel und diese Saison, in der vielleicht mehr drin gewesen wäre. Dass Alex erst nicht mittun konnte und dann nicht so richtig durfte. Der ganze Ärger über dieses ganze verkommene Fußballsystem, Plastikclubs, Ausstiegsklauseln, Katar, Russland, Fifa und Beckenbauer. Es ist ein perfekter Moment. Gegen den Verein, der die Zerstörung der Fußballkultur wie kaum ein anderer verkörpert. Mit Schiedsrichterentscheidungen zu deren Ungunsten, wo sie vorher tausendfach profitiert haben, geschützt wurden, Dinge übersehen und nicht gepfiffen wurden. Gegen den Trainer, den jetzt jeder als "Grandseigneur" abfeiert, dem ich aber die Zeiten, als er hier die Uhr neu stellen wollte, nicht vergessen habe.Sie verziehen sich, bleiben während der Siegerehrung nicht auf dem Platz, zeigen vor einem Millionenpublikum, wes Geistes Kind sie sind. Es ist alles so gerecht.
Gestern war ich noch in Frankfurt, kam leider nur bis zum Paulsplatz, aber in der Stadt zu sein, die Mannschaft zumindest auf der Leinwand zu sehen, Atmosphäre aufzunehmen und zu sehen, wie sehr an diesem einen Moment, die Spieler und die Stadt eins sind, war schon ein schöner Abschluss. Beide ein bisschen assi, eine Mischung aus aller Welt und alteingesessenen Hessen, nicht weiß, nicht schwarz, auch bereit, ab und an mal dreckig zu spielen, dann aber wieder mit Herzlichkeit und Aufnahmebereitschaft gegenüber jedem und jeder und allen, die sich drauf einlassen wollen.
Ich bin Fan seit meinem zehnten Lebensjahr. Am Ende meiner ersten Saison stand ein Spiel in Rostock. Wir werden alle erwachsen, erfahren unsere Siege und Niederlagen, verlieren Interessen und gewinnen neue. Aber wie wichtig es ist, dass es diese eine Sache gibt, die mich mit meinem zehnjährigen, fünfzehnjähren, zwanzigjährigen Ich verbindet, bei allen anderen Veränderung, weiß ich seit diesem Samstag wieder. Und manchmal reicht es, einfach nur "den Ball lang zu spielen."
Sorry für die Textwand, musste ich jetzt einfach mal loswerden. Und jetzt gucke ich noch zwanzig Mal das 3:1. Ist ja frei heute.
Ich habe bei mir zuhause auf der Couch geschaut. Wir machen das 1:0. Erster Emotionsstoß. Aber Moment, wieder runterkommen, wir wissen gegen wen wir spielen, ich denke noch, "da wird doch wieder irgendeine Scheiße passieren". Meine Freundin meint, "du machst ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, weil du dich nicht traust, dich zu freuen." Auf den Punkt gebracht. Dann die zweite Halbzeit. Wir fangen den Ausgleich. Ich zucke nicht mal. Sind halt die Bayern. Gut, dass ich nicht geträumt habe, wir wissen ja, wie's ab jetzt laufen wird. Aber es läuft so nicht. Sie machen Druck, ja, aber so richtig wackeln tun wir da hinten irgendwie nicht. Geht's jetzt Richtung Verlängerung? Dann die Aktion im Mittelfeld, Boateng, da Costa, Rebic. Ich springe hoch, brülle die Nachbarschaft zusammen, geht hier jetzt doch was? Dann ein Eimer kaltes Wasser, Videobeweis. Und das Tor zählt. Und ich weiß, die nächsten 10 Minuten werden sich anfühlen wie 10 Stunden. Meine Freundin, die sich nicht wirklich für Fußball interessiert, hat sich dazu gesetzt.
Still sitzen geht nicht mehr, ich zappele herum wie ein hyperaktives Kind, kann es wirklich sein? Die Bayern kriegen Ecken, wir behalten die Lufthoheit. Dann das Getümmel, wieder Videobeweis, ja, er trifft ihn irgendwie, aber ich bin nicht mehr zu dem Gedanken "War ja klar, dass es gegen die wieder so laufen wird." fähig. Und er gibt ihn nicht. Er. Gibt. Ihn. Nicht. Wieder Ecke. Rausgeköpft. Tor leer. Und Mijat läuft. Ich sitze nicht mehr auf der Couch, ich kniee, hocke, kauere vor dem TV. Und dann sacke ich in mich zusammen. Ich kann nicht brüllen, ich kann nicht hüpfen, ich packe das nicht mehr. Gesicht in den Händen vergraben. Tränen beim Berliner Prince, Tränen beim Hessen Russ, Tränen bei mir. Stimme ist weg. Es ist ein Wahnsinn. Mein Handy vibriert im Minutentakt. Nicht unbedingt von Eintrachtfans, von denen kenne ich als nicht in Hessen Wohnender gar nicht so viele, aber ich bin ja im Freundes- und Kollegenkreis als "der Eintrachtfan" bekannt und einige denken in diesem Moment an mich.
Alles fällt jetzt ab. Der Ärger über den Kovac-Wechsel und diese Saison, in der vielleicht mehr drin gewesen wäre. Dass Alex erst nicht mittun konnte und dann nicht so richtig durfte. Der ganze Ärger über dieses ganze verkommene Fußballsystem, Plastikclubs, Ausstiegsklauseln, Katar, Russland, Fifa und Beckenbauer. Es ist ein perfekter Moment. Gegen den Verein, der die Zerstörung der Fußballkultur wie kaum ein anderer verkörpert. Mit Schiedsrichterentscheidungen zu deren Ungunsten, wo sie vorher tausendfach profitiert haben, geschützt wurden, Dinge übersehen und nicht gepfiffen wurden. Gegen den Trainer, den jetzt jeder als "Grandseigneur" abfeiert, dem ich aber die Zeiten, als er hier die Uhr neu stellen wollte, nicht vergessen habe.Sie verziehen sich, bleiben während der Siegerehrung nicht auf dem Platz, zeigen vor einem Millionenpublikum, wes Geistes Kind sie sind. Es ist alles so gerecht.
Gestern war ich noch in Frankfurt, kam leider nur bis zum Paulsplatz, aber in der Stadt zu sein, die Mannschaft zumindest auf der Leinwand zu sehen, Atmosphäre aufzunehmen und zu sehen, wie sehr an diesem einen Moment, die Spieler und die Stadt eins sind, war schon ein schöner Abschluss. Beide ein bisschen assi, eine Mischung aus aller Welt und alteingesessenen Hessen, nicht weiß, nicht schwarz, auch bereit, ab und an mal dreckig zu spielen, dann aber wieder mit Herzlichkeit und Aufnahmebereitschaft gegenüber jedem und jeder und allen, die sich drauf einlassen wollen.
Ich bin Fan seit meinem zehnten Lebensjahr. Am Ende meiner ersten Saison stand ein Spiel in Rostock. Wir werden alle erwachsen, erfahren unsere Siege und Niederlagen, verlieren Interessen und gewinnen neue. Aber wie wichtig es ist, dass es diese eine Sache gibt, die mich mit meinem zehnjährigen, fünfzehnjähren, zwanzigjährigen Ich verbindet, bei allen anderen Veränderung, weiß ich seit diesem Samstag wieder. Und manchmal reicht es, einfach nur "den Ball lang zu spielen."
Sorry für die Textwand, musste ich jetzt einfach mal loswerden. Und jetzt gucke ich noch zwanzig Mal das 3:1. Ist ja frei heute.
brockman schrieb:
Praktischerweise ist heute auch noch Feiertag, das lässt einen die Gedanken nach diesem Wochenende ordnen. Ich habe nicht mehr geglaubt, mit meinem eigenen Verein so etwas Perfektes überhaupt erleben zu können oder zu dürfen. Den gesamten Samstag habe ich in einer ganz merkwürdigen Stimmung verbracht, ich bin rumgelaufen wie ein Zombie. Wollte mir keine Emotionen in Bezug auf das Spiel gestatten, keine Hoffnung, keine Vorfreude, sicherlich keine Träume.
Ich habe bei mir zuhause auf der Couch geschaut. Wir machen das 1:0. Erster Emotionsstoß. Aber Moment, wieder runterkommen, wir wissen gegen wen wir spielen, ich denke noch, "da wird doch wieder irgendeine Scheiße passieren". Meine Freundin meint, "du machst ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, weil du dich nicht traust, dich zu freuen." Auf den Punkt gebracht. Dann die zweite Halbzeit. Wir fangen den Ausgleich. Ich zucke nicht mal. Sind halt die Bayern. Gut, dass ich nicht geträumt habe, wir wissen ja, wie's ab jetzt laufen wird. Aber es läuft so nicht. Sie machen Druck, ja, aber so richtig wackeln tun wir da hinten irgendwie nicht. Geht's jetzt Richtung Verlängerung? Dann die Aktion im Mittelfeld, Boateng, da Costa, Rebic. Ich springe hoch, brülle die Nachbarschaft zusammen, geht hier jetzt doch was? Dann ein Eimer kaltes Wasser, Videobeweis. Und das Tor zählt. Und ich weiß, die nächsten 10 Minuten werden sich anfühlen wie 10 Stunden. Meine Freundin, die sich nicht wirklich für Fußball interessiert, hat sich dazu gesetzt.
Still sitzen geht nicht mehr, ich zappele herum wie ein hyperaktives Kind, kann es wirklich sein? Die Bayern kriegen Ecken, wir behalten die Lufthoheit. Dann das Getümmel, wieder Videobeweis, ja, er trifft ihn irgendwie, aber ich bin nicht mehr zu dem Gedanken "War ja klar, dass es gegen die wieder so laufen wird." fähig. Und er gibt ihn nicht. Er. Gibt. Ihn. Nicht. Wieder Ecke. Rausgeköpft. Tor leer. Und Mijat läuft. Ich sitze nicht mehr auf der Couch, ich kniee, hocke, kauere vor dem TV. Und dann sacke ich in mich zusammen. Ich kann nicht brüllen, ich kann nicht hüpfen, ich packe das nicht mehr. Gesicht in den Händen vergraben. Tränen beim Berliner Prince, Tränen beim Hessen Russ, Tränen bei mir. Stimme ist weg. Es ist ein Wahnsinn. Mein Handy vibriert im Minutentakt. Nicht unbedingt von Eintrachtfans, von denen kenne ich als nicht in Hessen Wohnender gar nicht so viele, aber ich bin ja im Freundes- und Kollegenkreis als "der Eintrachtfan" bekannt und einige denken in diesem Moment an mich.
Alles fällt jetzt ab. Der Ärger über den Kovac-Wechsel und diese Saison, in der vielleicht mehr drin gewesen wäre. Dass Alex erst nicht mittun konnte und dann nicht so richtig durfte. Der ganze Ärger über dieses ganze verkommene Fußballsystem, Plastikclubs, Ausstiegsklauseln, Katar, Russland, Fifa und Beckenbauer. Es ist ein perfekter Moment. Gegen den Verein, der die Zerstörung der Fußballkultur wie kaum ein anderer verkörpert. Mit Schiedsrichterentscheidungen zu deren Ungunsten, wo sie vorher tausendfach profitiert haben, geschützt wurden, Dinge übersehen und nicht gepfiffen wurden. Gegen den Trainer, den jetzt jeder als "Grandseigneur" abfeiert, dem ich aber die Zeiten, als er hier die Uhr neu stellen wollte, nicht vergessen habe.Sie verziehen sich, bleiben während der Siegerehrung nicht auf dem Platz, zeigen vor einem Millionenpublikum, wes Geistes Kind sie sind. Es ist alles so gerecht.
Gestern war ich noch in Frankfurt, kam leider nur bis zum Paulsplatz, aber in der Stadt zu sein, die Mannschaft zumindest auf der Leinwand zu sehen, Atmosphäre aufzunehmen und zu sehen, wie sehr an diesem einen Moment, die Spieler und die Stadt eins sind, war schon ein schöner Abschluss. Beide ein bisschen assi, eine Mischung aus aller Welt und alteingesessenen Hessen, nicht weiß, nicht schwarz, auch bereit, ab und an mal dreckig zu spielen, dann aber wieder mit Herzlichkeit und Aufnahmebereitschaft gegenüber jedem und jeder und allen, die sich drauf einlassen wollen.
Ich bin Fan seit meinem zehnten Lebensjahr. Am Ende meiner ersten Saison stand ein Spiel in Rostock. Wir werden alle erwachsen, erfahren unsere Siege und Niederlagen, verlieren Interessen und gewinnen neue. Aber wie wichtig es ist, dass es diese eine Sache gibt, die mich mit meinem zehnjährigen, fünfzehnjähren, zwanzigjährigen Ich verbindet, bei allen anderen Veränderung, weiß ich seit diesem Samstag wieder. Und manchmal reicht es, einfach nur "den Ball lang zu spielen."
Sorry für die Textwand, musste ich jetzt einfach mal loswerden. Und jetzt gucke ich noch zwanzig Mal das 3:1. Ist ja frei heute.
Herr Brockman.. Danke, einfach Danke. Perfekter Text. Perfektr Tag.Perfektes Ding. Unfassbar geil geschrieben, haargenau mein Gedankengang am 19.Mai 2018. Für die Ewigkeit. Danke Eintracht.
brockman schrieb:
Praktischerweise ist heute auch noch Feiertag, das lässt einen die Gedanken nach diesem Wochenende ordnen. Ich habe nicht mehr geglaubt, mit meinem eigenen Verein so etwas Perfektes überhaupt erleben zu können oder zu dürfen. Den gesamten Samstag habe ich in einer ganz merkwürdigen Stimmung verbracht, ich bin rumgelaufen wie ein Zombie. Wollte mir keine Emotionen in Bezug auf das Spiel gestatten, keine Hoffnung, keine Vorfreude, sicherlich keine Träume.
Ich habe bei mir zuhause auf der Couch geschaut. Wir machen das 1:0. Erster Emotionsstoß. Aber Moment, wieder runterkommen, wir wissen gegen wen wir spielen, ich denke noch, "da wird doch wieder irgendeine Scheiße passieren". Meine Freundin meint, "du machst ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, weil du dich nicht traust, dich zu freuen." Auf den Punkt gebracht. Dann die zweite Halbzeit. Wir fangen den Ausgleich. Ich zucke nicht mal. Sind halt die Bayern. Gut, dass ich nicht geträumt habe, wir wissen ja, wie's ab jetzt laufen wird. Aber es läuft so nicht. Sie machen Druck, ja, aber so richtig wackeln tun wir da hinten irgendwie nicht. Geht's jetzt Richtung Verlängerung? Dann die Aktion im Mittelfeld, Boateng, da Costa, Rebic. Ich springe hoch, brülle die Nachbarschaft zusammen, geht hier jetzt doch was? Dann ein Eimer kaltes Wasser, Videobeweis. Und das Tor zählt. Und ich weiß, die nächsten 10 Minuten werden sich anfühlen wie 10 Stunden. Meine Freundin, die sich nicht wirklich für Fußball interessiert, hat sich dazu gesetzt.
Still sitzen geht nicht mehr, ich zappele herum wie ein hyperaktives Kind, kann es wirklich sein? Die Bayern kriegen Ecken, wir behalten die Lufthoheit. Dann das Getümmel, wieder Videobeweis, ja, er trifft ihn irgendwie, aber ich bin nicht mehr zu dem Gedanken "War ja klar, dass es gegen die wieder so laufen wird." fähig. Und er gibt ihn nicht. Er. Gibt. Ihn. Nicht. Wieder Ecke. Rausgeköpft. Tor leer. Und Mijat läuft. Ich sitze nicht mehr auf der Couch, ich kniee, hocke, kauere vor dem TV. Und dann sacke ich in mich zusammen. Ich kann nicht brüllen, ich kann nicht hüpfen, ich packe das nicht mehr. Gesicht in den Händen vergraben. Tränen beim Berliner Prince, Tränen beim Hessen Russ, Tränen bei mir. Stimme ist weg. Es ist ein Wahnsinn. Mein Handy vibriert im Minutentakt. Nicht unbedingt von Eintrachtfans, von denen kenne ich als nicht in Hessen Wohnender gar nicht so viele, aber ich bin ja im Freundes- und Kollegenkreis als "der Eintrachtfan" bekannt und einige denken in diesem Moment an mich.
Alles fällt jetzt ab. Der Ärger über den Kovac-Wechsel und diese Saison, in der vielleicht mehr drin gewesen wäre. Dass Alex erst nicht mittun konnte und dann nicht so richtig durfte. Der ganze Ärger über dieses ganze verkommene Fußballsystem, Plastikclubs, Ausstiegsklauseln, Katar, Russland, Fifa und Beckenbauer. Es ist ein perfekter Moment. Gegen den Verein, der die Zerstörung der Fußballkultur wie kaum ein anderer verkörpert. Mit Schiedsrichterentscheidungen zu deren Ungunsten, wo sie vorher tausendfach profitiert haben, geschützt wurden, Dinge übersehen und nicht gepfiffen wurden. Gegen den Trainer, den jetzt jeder als "Grandseigneur" abfeiert, dem ich aber die Zeiten, als er hier die Uhr neu stellen wollte, nicht vergessen habe.Sie verziehen sich, bleiben während der Siegerehrung nicht auf dem Platz, zeigen vor einem Millionenpublikum, wes Geistes Kind sie sind. Es ist alles so gerecht.
Gestern war ich noch in Frankfurt, kam leider nur bis zum Paulsplatz, aber in der Stadt zu sein, die Mannschaft zumindest auf der Leinwand zu sehen, Atmosphäre aufzunehmen und zu sehen, wie sehr an diesem einen Moment, die Spieler und die Stadt eins sind, war schon ein schöner Abschluss. Beide ein bisschen assi, eine Mischung aus aller Welt und alteingesessenen Hessen, nicht weiß, nicht schwarz, auch bereit, ab und an mal dreckig zu spielen, dann aber wieder mit Herzlichkeit und Aufnahmebereitschaft gegenüber jedem und jeder und allen, die sich drauf einlassen wollen.
Ich bin Fan seit meinem zehnten Lebensjahr. Am Ende meiner ersten Saison stand ein Spiel in Rostock. Wir werden alle erwachsen, erfahren unsere Siege und Niederlagen, verlieren Interessen und gewinnen neue. Aber wie wichtig es ist, dass es diese eine Sache gibt, die mich mit meinem zehnjährigen, fünfzehnjähren, zwanzigjährigen Ich verbindet, bei allen anderen Veränderung, weiß ich seit diesem Samstag wieder. Und manchmal reicht es, einfach nur "den Ball lang zu spielen."
Sorry für die Textwand, musste ich jetzt einfach mal loswerden. Und jetzt gucke ich noch zwanzig Mal das 3:1. Ist ja frei heute.
Danke Dir für diesen wunderbaren Text, ich bin auch seit ich 10 bin (damals fand ich Grabi bei der WM70 so sensationell, ja ich bin schon etwas älter als Du).
Dein Text sagt genau das, was ich auch am Samstag und seit Samstag empfinde, es ist unfassbar, nach so langer Zeit solche Gefühle erleben zu dürfen......
brockman schrieb:
Praktischerweise ist heute auch noch Feiertag, das lässt einen die Gedanken nach diesem Wochenende ordnen. Ich habe nicht mehr geglaubt, mit meinem eigenen Verein so etwas Perfektes überhaupt erleben zu können oder zu dürfen. Den gesamten Samstag habe ich in einer ganz merkwürdigen Stimmung verbracht, ich bin rumgelaufen wie ein Zombie. Wollte mir keine Emotionen in Bezug auf das Spiel gestatten, keine Hoffnung, keine Vorfreude, sicherlich keine Träume.
Ich habe bei mir zuhause auf der Couch geschaut. Wir machen das 1:0. Erster Emotionsstoß. Aber Moment, wieder runterkommen, wir wissen gegen wen wir spielen, ich denke noch, "da wird doch wieder irgendeine Scheiße passieren". Meine Freundin meint, "du machst ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter, weil du dich nicht traust, dich zu freuen." Auf den Punkt gebracht. Dann die zweite Halbzeit. Wir fangen den Ausgleich. Ich zucke nicht mal. Sind halt die Bayern. Gut, dass ich nicht geträumt habe, wir wissen ja, wie's ab jetzt laufen wird. Aber es läuft so nicht. Sie machen Druck, ja, aber so richtig wackeln tun wir da hinten irgendwie nicht. Geht's jetzt Richtung Verlängerung? Dann die Aktion im Mittelfeld, Boateng, da Costa, Rebic. Ich springe hoch, brülle die Nachbarschaft zusammen, geht hier jetzt doch was? Dann ein Eimer kaltes Wasser, Videobeweis. Und das Tor zählt. Und ich weiß, die nächsten 10 Minuten werden sich anfühlen wie 10 Stunden. Meine Freundin, die sich nicht wirklich für Fußball interessiert, hat sich dazu gesetzt.
Still sitzen geht nicht mehr, ich zappele herum wie ein hyperaktives Kind, kann es wirklich sein? Die Bayern kriegen Ecken, wir behalten die Lufthoheit. Dann das Getümmel, wieder Videobeweis, ja, er trifft ihn irgendwie, aber ich bin nicht mehr zu dem Gedanken "War ja klar, dass es gegen die wieder so laufen wird." fähig. Und er gibt ihn nicht. Er. Gibt. Ihn. Nicht. Wieder Ecke. Rausgeköpft. Tor leer. Und Mijat läuft. Ich sitze nicht mehr auf der Couch, ich kniee, hocke, kauere vor dem TV. Und dann sacke ich in mich zusammen. Ich kann nicht brüllen, ich kann nicht hüpfen, ich packe das nicht mehr. Gesicht in den Händen vergraben. Tränen beim Berliner Prince, Tränen beim Hessen Russ, Tränen bei mir. Stimme ist weg. Es ist ein Wahnsinn. Mein Handy vibriert im Minutentakt. Nicht unbedingt von Eintrachtfans, von denen kenne ich als nicht in Hessen Wohnender gar nicht so viele, aber ich bin ja im Freundes- und Kollegenkreis als "der Eintrachtfan" bekannt und einige denken in diesem Moment an mich.
Alles fällt jetzt ab. Der Ärger über den Kovac-Wechsel und diese Saison, in der vielleicht mehr drin gewesen wäre. Dass Alex erst nicht mittun konnte und dann nicht so richtig durfte. Der ganze Ärger über dieses ganze verkommene Fußballsystem, Plastikclubs, Ausstiegsklauseln, Katar, Russland, Fifa und Beckenbauer. Es ist ein perfekter Moment. Gegen den Verein, der die Zerstörung der Fußballkultur wie kaum ein anderer verkörpert. Mit Schiedsrichterentscheidungen zu deren Ungunsten, wo sie vorher tausendfach profitiert haben, geschützt wurden, Dinge übersehen und nicht gepfiffen wurden. Gegen den Trainer, den jetzt jeder als "Grandseigneur" abfeiert, dem ich aber die Zeiten, als er hier die Uhr neu stellen wollte, nicht vergessen habe.Sie verziehen sich, bleiben während der Siegerehrung nicht auf dem Platz, zeigen vor einem Millionenpublikum, wes Geistes Kind sie sind. Es ist alles so gerecht.
Gestern war ich noch in Frankfurt, kam leider nur bis zum Paulsplatz, aber in der Stadt zu sein, die Mannschaft zumindest auf der Leinwand zu sehen, Atmosphäre aufzunehmen und zu sehen, wie sehr an diesem einen Moment, die Spieler und die Stadt eins sind, war schon ein schöner Abschluss. Beide ein bisschen assi, eine Mischung aus aller Welt und alteingesessenen Hessen, nicht weiß, nicht schwarz, auch bereit, ab und an mal dreckig zu spielen, dann aber wieder mit Herzlichkeit und Aufnahmebereitschaft gegenüber jedem und jeder und allen, die sich drauf einlassen wollen.
Ich bin Fan seit meinem zehnten Lebensjahr. Am Ende meiner ersten Saison stand ein Spiel in Rostock. Wir werden alle erwachsen, erfahren unsere Siege und Niederlagen, verlieren Interessen und gewinnen neue. Aber wie wichtig es ist, dass es diese eine Sache gibt, die mich mit meinem zehnjährigen, fünfzehnjähren, zwanzigjährigen Ich verbindet, bei allen anderen Veränderung, weiß ich seit diesem Samstag wieder. Und manchmal reicht es, einfach nur "den Ball lang zu spielen."
Sorry für die Textwand, musste ich jetzt einfach mal loswerden. Und jetzt gucke ich noch zwanzig Mal das 3:1. Ist ja frei heute.
Wir waren vor Ort Live dabei und nach der ersten Jubeltraube überall verwirrte Gesichter im Stadion " Ist das jetzt wirklich passiert? "
Seit dem versuche ich das ganze zu verarbeiten und in Worte zu fassen.
Es ist dir nun gelungen und dafür:
Danke
Zum Thema "Gewalt gegen Faschisten" zitiere ich Jan Böhmermann vom 8. Mai:
Heute vor 73 Jahren haben die Amerikaner, Russen, Engländer und Franzosen – nachdem sie lange mit ihnen geredet, viel Verständnis gezeigt, ihnen zugehört und ihre Ängste ernstgenommen haben – die Debatte gegen die Rechten gewonnen.
Ich bin bedient. Absolut und vollkommen. Der Zauber der letzten Woche ist restlos verflogen.
Es ist vorbei. Der Traum ist aus.
Es ist vorbei. Der Traum ist aus.
Wenn du gute Laune hast... Ich gratuliere dir dazu.
Für mich ist heute der europäische Traum gestorben, den ich wochen- und monatelang gelebt habe. Und das tut weh. Sehr.
Für mich ist heute der europäische Traum gestorben, den ich wochen- und monatelang gelebt habe. Und das tut weh. Sehr.
Stuttgart 4:1... Aus vier Chancen.
1. Starke Leistung von Schalke. Interessant, zu was die in der Lage sind. Werde ich mir merken, wenn die das nächste Mal gegen Bayern spielen und schön brav die Beine breit machen.
2. Letztere sind übrigens die Pestbeule am Ar.sch dieser Liga. Beweis heute und jeder Tag seit immer.
3 und wichtigstens: Indiskutable Leistung, Passquote, Zweikampfverhalten, Offensive, alles mies. Warum muss das am Ende jeder Saison so sein?
2. Letztere sind übrigens die Pestbeule am Ar.sch dieser Liga. Beweis heute und jeder Tag seit immer.
3 und wichtigstens: Indiskutable Leistung, Passquote, Zweikampfverhalten, Offensive, alles mies. Warum muss das am Ende jeder Saison so sein?
brockman schrieb:
3 und wichtigstens: Indiskutable Leistung, Passquote, Zweikampfverhalten, Offensive, alles mies. Warum muss das am Ende jeder Saison so sein?
Und das ist der wichtigste Punkt. Ich sehe da keine Mannschaft die um ihr Leben rennt und kämpft und zeigt das
sie nächstes Jahr unbedingt nach Europa will.
Und die wollen mal eben 12 zusätzliche Spiele in der Hinrunde absolvieren. Thema Doppel-Dreifachbelastung.
Es bringt nichts über Baern zu schimpfen oder sich über den Stuttgart oder Gladbach zu ärgern.
Die eigene Mannschaft verkackt es gewaltig
brockman schrieb:
Manche posten wohl nicht mehr, weil hier "immer" Alex Meier kritisiert wird.
Von Benny Köhler ganz zu schweigen ...
Misanthrop schrieb:
Möge sie stramm völkisch gegen die Wand fahren.
Das Problem ist in meinen Augen, dass vermutlich ein großer Teil der Bevölkerung gegen die Provokationen der AfD abstumpft und es nicht mehr als Provokation ansieht und damit den geistigen Müll der AfD irgendwie salonfähig macht.
Sieht man z.b. bei den Facebook Reaktionen von einigen Usern bzgl. der Suspendierungen bei LOK Leipzig, als diese mit Hitlergruß posierten. Dort werden so Sachen geschrieben, wie "gibt es nicht Wichtigeres?" oder "warum werdne die suspendiert, ich dachte Fußball wäre unpolitisch". Gut, gerade der letzte Satz ist schon ganz schön dumm, zeigt aber doch wie manche Leute ticken.
AdlerBonn schrieb:Misanthrop schrieb:
Möge sie stramm völkisch gegen die Wand fahren.
Das Problem ist in meinen Augen, dass vermutlich ein großer Teil der Bevölkerung gegen die Provokationen der AfD abstumpft und es nicht mehr als Provokation ansieht und damit den geistigen Müll der AfD irgendwie salonfähig macht.
Sieht man z.b. bei den Facebook Reaktionen von einigen Usern bzgl. der Suspendierungen bei LOK Leipzig, als diese mit Hitlergruß posierten. Dort werden so Sachen geschrieben, wie "gibt es nicht Wichtigeres?" oder "warum werdne die suspendiert, ich dachte Fußball wäre unpolitisch". Gut, gerade der letzte Satz ist schon ganz schön dumm, zeigt aber doch wie manche Leute ticken.
Wobei es dann natürlich erstaunlich ist, dass die gleichen Leute gerne mal aus dem Sattel gehen, wenn plötzlich ein Thema aufpoppt, das irgendwie "links" zu sein scheint. Diese Leute sind nicht abgestumpft oder indifferent. Das sind Rechte, die sich einfach noch nicht bekannt haben.
Da ich davon ausgehe, dass Hrgota uns verlassen wird, hätten wir im Fall des Verbleibs für die Sturmreihe Haller, Rebic, Jovic und Meier. 4 unterschiedliche Typen, die man auch in Kombinationen aufs Feld schicken könnte. Ich wäre gegen einen Vertrag quasi als Maskottchen, aber ich sehe, wenn er fit bleibt, einen absoluten sportlichen Mehrwert in einem Meier-Verbleib. Und wenn er dann aufhört, soll er als Leistungsträger und integraler Bestandteil der Mannschaft aufhören und nicht als Langzeitverletzter mit einem fünfminütigen Mitleidseinsatz.
brockman schrieb:
Und wenn er dann aufhört, soll er als Leistungsträger
So gern auch ich ihn noch zumindest ein weiteres Jahr im Kader sehen würde, die Sache mit Leistungsträger würde schwierig werden
brockman schrieb:SamuelMumm schrieb:
Du bist Eintracht!
Das hast du recht. Seit über 25 Jahren. Deshalb weiß ich auch wovon ich rede.
Genau deshalb müsstest Du eigentlich wissen, dass die Diva nie das macht, was man erwartet!
Basaltkopp schrieb:brockman schrieb:SamuelMumm schrieb:
Du bist Eintracht!
Das hast du recht. Seit über 25 Jahren. Deshalb weiß ich auch wovon ich rede.
Genau deshalb müsstest Du eigentlich wissen, dass die Diva nie das macht, was man erwartet!
Und immer wenn man das denkt, macht sie genau, was man erwartet.
brockman schrieb:Basaltkopp schrieb:brockman schrieb:SamuelMumm schrieb:
Du bist Eintracht!
Das hast du recht. Seit über 25 Jahren. Deshalb weiß ich auch wovon ich rede.
Genau deshalb müsstest Du eigentlich wissen, dass die Diva nie das macht, was man erwartet!
Und immer wenn man das denkt, macht sie genau, was man erwartet.
Ätsch
Du bist Eintracht!
Ach so. Ich seit heute, daher nicht.
brockman schrieb:SamuelMumm schrieb:
Du bist Eintracht!
Das hast du recht. Seit über 25 Jahren. Deshalb weiß ich auch wovon ich rede.
Also: Wenn ich etwas in diesem Forum gelernt habe, dann, dass es hier fast nur alte Säcke gibt. Mit 25 Jahren Fan-Dauer gehört man eher zu den Youngstern ;
brockman schrieb:SamuelMumm schrieb:
Du bist Eintracht!
Das hast du recht. Seit über 25 Jahren. Deshalb weiß ich auch wovon ich rede.
Genau deshalb müsstest Du eigentlich wissen, dass die Diva nie das macht, was man erwartet!
Möp!
Jetzt scheißen sich alle in die Hosen, weil der HSV gegen Freiburg gewonnen hat, die schon vorher viermal in Folge verloren haben und gegen VW, die in diesem Jahr erst zweimal gewonnen haben. Einmal Ende Januar und danach ein Spiel in der besagten Niederlagenserie des SCF.
Wenn die Jungs sich morgen mal wieder zusammenreißen, gibt es einen klaren Sieg.
Wenn die Jungs sich morgen mal wieder zusammenreißen, gibt es einen klaren Sieg.
Du bist Eintracht!
Und ausgerechnet so ein kleiner Schnösel, der nicht auf Schalke bleiben will, weil ihm deren Angebot zu schlecht ist oder er meint, er müsse ganz schnell um die CL mitspielen, soll zu uns?
Er passt nicht nur als Großverdiener sondern auch als Großdepp nicht ins Team.
Er passt nicht nur als Großverdiener sondern auch als Großdepp nicht ins Team.
SamuelMumm schrieb:
Und ausgerechnet so ein kleiner Schnösel, der nicht auf Schalke bleiben will, weil ihm deren Angebot zu schlecht ist oder er meint, er müsse ganz schnell um die CL mitspielen, soll zu uns?
Er passt nicht nur als Großverdiener sondern auch als Großdepp nicht ins Team.
Da steht's. Beratergesteuerte Milchbubis, die ohne den Hauch einer Ahnung was von Wertschätzung und Mobbing daherfaseln, brauchen wir uns nicht zu geben. Soll nach Wolfsburg wechseln und zusammen mit Sebastian Jung "den nächsten Schritt" gehen.
Das kann ich auch so überhaupt nicht verstehen.
Sorry ich denke wir wollten Spieler billig einkaufen und teuer verkaufen.
Diese beschießenden Ausstiegsklauseln gehn mir so ziemlich wohin.
Brauch man ja bald überhaupt keine Verträge mehr eh für die Katz.
Sorry aber das hätte man sicher anders lösen können mit einem Spieler der so ziemlich auf dem Abstellgleis war. Herr Hübner oder wer das auch immer so abgesegnet hat das war ja dann nix.