Bsiko0303
2309
Bsiko0303 schrieb:
Schulden sind Verbindlichkeiten, die man nicht bedienen kann.
Üblicherweise versteht man unter Verbindlichkeiten ausstehende Zahlungsverpflichtungen, die jedoch planmäßig beglichen werden. Erst, wenn der Fall Eintritt, dass man diese nicht mehr planmäßig begleichen kann, entstehen daraus Schulden.
Gerne kann mich hier jemand korrigieren, falls ich falsch liege. Ist schon etwas länger her, dass ich mich damit befassen musste.
Genau diese Unterscheidung wollte ich machen. Denn Fußballvereine haben allein durch die Ratenzahlung bei den Transfers oder die Stadionmiete/abbezahlung während des laufenden Geschäftsjahres immer Verbindlichkeiten. Mag sein, dass es rein rechtlich keinen Unterschied zwischen den Begriffen Schulden und Verbindlichkeiten gibt. Aber streng genommen, wären dann alle Vereine verschuldet. Im alltäglichen Sprachgebrauch würde man das aber niemals so sagen.
Eine Schuld ist dich wohl eine Verpflichtung einer natürlichen/juristischen Person gegenüber Dritten. Ob diese bedient werden können oder nicht, ist mit dem Begriff doch alleine nicht geklärt.
Als Beispiel führe ich den Spruch "Du stehst in meiner Schuld" an, der ja auch nur darauf hindeutet, dass man jemandem gegenüber eine Verbindlichkeit einfordert, von der man ausgeht, dass sie auf die jeweilige Weise eingelöst werden kann.
Inwieweit der Begriff "verschuldeter Verein" (welch Posse!) im Wirtschaftsrecht verankert und definiert ist, weiß ich nicht. Ich persönlich nutze bei hoffnungslosen wirtschaftlichen Voraussetzungen gern den Begriff der Überschuldung, falls die proklamierten Forderungen höher sind als die liquidierbaren Mitteln zur Deckung jener Verbindlichkeiten.
Als Beispiel führe ich den Spruch "Du stehst in meiner Schuld" an, der ja auch nur darauf hindeutet, dass man jemandem gegenüber eine Verbindlichkeit einfordert, von der man ausgeht, dass sie auf die jeweilige Weise eingelöst werden kann.
Inwieweit der Begriff "verschuldeter Verein" (welch Posse!) im Wirtschaftsrecht verankert und definiert ist, weiß ich nicht. Ich persönlich nutze bei hoffnungslosen wirtschaftlichen Voraussetzungen gern den Begriff der Überschuldung, falls die proklamierten Forderungen höher sind als die liquidierbaren Mitteln zur Deckung jener Verbindlichkeiten.
Bsiko0303 schrieb:
Hat jemand Gegnerbetrachtung betrieben und kann einen kurzen Abriss geben, wie sich Bremen bisher geschlagen hat? Hab erst jetzt eingeschaltet und bei einem Stand von 3:0 ist eine Beurteilung doch recht schwierig
Ich habe den Kicker-Ticker mal eben kurz überflogen. Also Offensivaktionen von Bremen wohl Fehlanzeige und hinten ziemlich anfällig. Hatten wohl zwischendrin etwas mehr Ballbesitz als Hoffenheim. Mehr aber nicht.
Bsiko0303 schrieb:
Hat jemand Gegnerbetrachtung betrieben und kann einen kurzen Abriss geben, wie sich Bremen bisher geschlagen hat? Hab erst jetzt eingeschaltet und bei einem Stand von 3:0 ist eine Beurteilung doch recht schwierig
Ich habe den Kicker-Ticker mal eben kurz überflogen. Also Offensivaktionen von Bremen wohl Fehlanzeige und hinten ziemlich anfällig. Hatten wohl zwischendrin etwas mehr Ballbesitz als Hoffenheim. Mehr aber nicht.
soros schrieb:
Das ist Schnee von gestern und ist nicht mit der aktuellen Situation zu vergleichen!
Ich habe mir mal die letzten zehn Jahre angeschaut und errechne einen Durchschnittswert von 59 Punkten für Platz 4, einen DW von 63/64 für Platz 3 und einen DW von 70 für Platz 2.
Nehmen wir ein S/U/N-Optimalszenario von 8/2/2 an, wären wir bei 68 Punkten, bei einem Standard-Szenario von 6/3/3 komme ich auf 63 Zähler und wenn es ab jetzt mies liefe, sehe ich 5/3/4 für dann 60 Punkte.
Fazit: Platz 4 sollte man uns grundsätzlich nicht mehr nehmen können, für Platz 2 muß noch manches passen ...
"nicht mehr nehmen können" ist arg superoptimistisch.
Nenne mal die 7 Siege die wir noch für 63 Punkte brauchen, oder 6 plus 3 Remis.
Bremen Stuttgart Leipzig Union Dortmund Wolfsburg Gladbach Augsburg Leverkusen Mainz Schalke Freiburg
Platz 3 4 5 6
2011 65 60 58 47
2012 64 60 54 53
2013 65 55 51 51
2014 64 61 60 55
2015 66 61 49 48
2016 60 55 52 50
2017 64 62 49 49
2018 55 55 55 53
2019 66 58 55 55
2020 66 65 63 52
Für Platz 4 reichten in 9 von 10 Jahren 63 Punkte.
63 - 42 = 21
Also aus 12 Spielen 7 Siege oder 6 Siege und 3 Unentschieden.
Ach ja, ein Durchschnittswert und ist nur etwa die halbe Sicherheit für den Platz
Für mich ist unsere spielerische Klasse ein großer Unterschied zu den CL-Möglichkeiten der vergangenen Jahre.
Damals haben wir mit enormem Einsatz die Gegner knapp niedergerungen (Kovac) oder haben diese durch die überragende, individuelle Klasse von drei Einzelspielern überrannt (Hütter). In jedem Fall waren diese Erfolgsrezepte deutlich anfälliger für Rückschläge, da man entweder zum Saisonende hin dem extremen Kräfteverschleiß Tribut zollen musste oder Ausfälle einzelner Spieler (Haller) nicht kompensieren konnte.
In dieser Saison sehe ich uns sogar in der Lage in einigen Spielen Kräfte zu schonen, sodass ich zum Saisonende keinen übermäßigen Kräfteverschleiß erwarte. Außerdem sehe ich unser Kollektiv stärker als zu Zeiten der Büffelherde, was auch den Ausfall einzelner Spieler besser auffangen kann. Einen dramatischen Leistungsabfall wie nach dem Ausfall von Younes im Pokal gegen Leverkusen würde ich zukünftig nicht mehr erwarten, da die Mannschaft seitdem nochmal gefestigter wirkt.
Ich sehe unsere Chancen auf die CL daher besser als in den vergangenen Spielzeiten, jedoch max. bei 50%, die EL bei 75% und schlechter als Platz 7 würde ich ausschließen, da ich weder Union noch Freiburg eine Siegesserie von mehr als drei Spielen zutraue, was sie aber benötigen würden um uns nochmal auf die Pelle zu rücken.
Alles in allem eine verdammt geile Saison!
Damals haben wir mit enormem Einsatz die Gegner knapp niedergerungen (Kovac) oder haben diese durch die überragende, individuelle Klasse von drei Einzelspielern überrannt (Hütter). In jedem Fall waren diese Erfolgsrezepte deutlich anfälliger für Rückschläge, da man entweder zum Saisonende hin dem extremen Kräfteverschleiß Tribut zollen musste oder Ausfälle einzelner Spieler (Haller) nicht kompensieren konnte.
In dieser Saison sehe ich uns sogar in der Lage in einigen Spielen Kräfte zu schonen, sodass ich zum Saisonende keinen übermäßigen Kräfteverschleiß erwarte. Außerdem sehe ich unser Kollektiv stärker als zu Zeiten der Büffelherde, was auch den Ausfall einzelner Spieler besser auffangen kann. Einen dramatischen Leistungsabfall wie nach dem Ausfall von Younes im Pokal gegen Leverkusen würde ich zukünftig nicht mehr erwarten, da die Mannschaft seitdem nochmal gefestigter wirkt.
Ich sehe unsere Chancen auf die CL daher besser als in den vergangenen Spielzeiten, jedoch max. bei 50%, die EL bei 75% und schlechter als Platz 7 würde ich ausschließen, da ich weder Union noch Freiburg eine Siegesserie von mehr als drei Spielen zutraue, was sie aber benötigen würden um uns nochmal auf die Pelle zu rücken.
Alles in allem eine verdammt geile Saison!
Bsiko0303 schrieb:
Fährmann verletzt raus, dafür Länger rein.
Ist Rönnow verletzt?
Hab ich mich auch grad gefragt ...
Bsiko0303 schrieb:
Fährmann verletzt raus, dafür Länger rein.
Ist Rönnow verletzt?
Hab ich mich auch grad gefragt ...
Na schön. Dann schauen wir uns das Flicksche Gestammel mal an.
Lauterbach hat nicht behauptet, dass die Bayern eine Vergnügungsreise gemacht hätten. Er hat lediglich kritisiert, dass aus der Öffnung für die Fußballprofis ein pervertiertes Herumgereise in der ganzen Welt geworden ist, einschließlich einer Reise für den Goldenen-Ananas-Pokal in ein korruptes, frauenfeindliches und menschenverachtendes Land, und das mitten in einer Pandemie. Mit dieser Kritik steht Lauterbach ja wohl nicht alleine. Als Antwort kennt Herr Flick nur persönliche Angriffe gegen den Kritiker.
Flick tut im weiteren Verlauf gerade so, als würde die Politik die Hände in den Schoß legen und nichts dafür tun, dass wir wieder "Normalität" im Land haben. Das ist, mit Verlaub, billige Polemik und populistisches Gequatsche, das keinem Faktencheck und auch keinem Rede-Gegenrede-Gespräch standhalten würde. Ich denke, das weißt du auch.
Btw: für die Herren Fußballprofis hat die "Normalität" praktisch nie aufgehört. Während Existenzen zugrunde gehen, streicht Herr Flick nach wie vor sein Jahressalär von 7 Mio. ein.
Und natürlich werden Lockerungsperspektiven erstellt. Dass H. Flick davon nichts weiß, heißt ja nicht, dass es sie nicht gibt. Es ist bekannt, dass der Lockdown für Regionen unter der Inzidenz 35 nicht mehr aufrecht erhalten wird. Erste Lockerungen sind ja bereits jetzt beschlossen, obwohl wir da noch weit entfernt sind. Dass sich "niemand Gedanken macht, ab wann schrittweise wieder geöffnet wird", ist ein absolutes Märchen. Also auch hier billige Polemik und populistisches Gequatsche. Im Übrigen ist Lauterbach nicht der Gesundheitsminister. Er beurteilt als Experte (und nicht als "sogenannter", Herr Flick!) die Lage aus der Sicht eines Epidemologen und weist auf die Gefahren hin, die vorschnelle Öffnungen mit sich bringen.
Lauterbach hat seine Kritik an der Fortsetzung der Bundesligasaison ja bereits zurückgefahren. Was allerdings gerade jetzt passiert (siehe die CL-Spielverlegungen quer durch Europa) ist eine Pervertierung dieser Gelddruckmaschine Profifußball, die angesichts einer Pandemie und des Verzichts der größten Teile der Bevölkerung ihresgleichen sucht. Und Bayern München hat weder Scham noch Skrupel, bei all dem mitzumachen und sogar mit der Katarreise einen draufzusetzen.
Als Antwort auf eine entsprechende Kritik bekommt man von Herrn Flick gesagt, man sei ein "sogenannter" Experte und man solle sich gefälligst raushalten und sich um andere Dinge kümmern. Vor allem solle man nicht so viel in er Öffentlichkeit sagen, das mache man ja nur, weil man Wählerstimmen wolle.
Dazu ein Zitat Lauterbachs aus der FR: „‚Sogenannte Experten‘ äußern sich, weil Journalisten sie um Einschätzung bitten. Wenn Hansi Flick anderer Meinung ist, soll er einfach seine Argumente bringen“, so Lauterbach.
Dem kann ich mich nur anschließen. Das Ganze ist ein Bayern-Paradeexemplar von Überheblichkeit, Beleidigtsein und Arroganz, in Tateinheit mit billiger Polemik. Wie man sie halt kennt, die Menschenrechtler.
Lauterbach hat nicht behauptet, dass die Bayern eine Vergnügungsreise gemacht hätten. Er hat lediglich kritisiert, dass aus der Öffnung für die Fußballprofis ein pervertiertes Herumgereise in der ganzen Welt geworden ist, einschließlich einer Reise für den Goldenen-Ananas-Pokal in ein korruptes, frauenfeindliches und menschenverachtendes Land, und das mitten in einer Pandemie. Mit dieser Kritik steht Lauterbach ja wohl nicht alleine. Als Antwort kennt Herr Flick nur persönliche Angriffe gegen den Kritiker.
Flick tut im weiteren Verlauf gerade so, als würde die Politik die Hände in den Schoß legen und nichts dafür tun, dass wir wieder "Normalität" im Land haben. Das ist, mit Verlaub, billige Polemik und populistisches Gequatsche, das keinem Faktencheck und auch keinem Rede-Gegenrede-Gespräch standhalten würde. Ich denke, das weißt du auch.
Btw: für die Herren Fußballprofis hat die "Normalität" praktisch nie aufgehört. Während Existenzen zugrunde gehen, streicht Herr Flick nach wie vor sein Jahressalär von 7 Mio. ein.
Und natürlich werden Lockerungsperspektiven erstellt. Dass H. Flick davon nichts weiß, heißt ja nicht, dass es sie nicht gibt. Es ist bekannt, dass der Lockdown für Regionen unter der Inzidenz 35 nicht mehr aufrecht erhalten wird. Erste Lockerungen sind ja bereits jetzt beschlossen, obwohl wir da noch weit entfernt sind. Dass sich "niemand Gedanken macht, ab wann schrittweise wieder geöffnet wird", ist ein absolutes Märchen. Also auch hier billige Polemik und populistisches Gequatsche. Im Übrigen ist Lauterbach nicht der Gesundheitsminister. Er beurteilt als Experte (und nicht als "sogenannter", Herr Flick!) die Lage aus der Sicht eines Epidemologen und weist auf die Gefahren hin, die vorschnelle Öffnungen mit sich bringen.
Lauterbach hat seine Kritik an der Fortsetzung der Bundesligasaison ja bereits zurückgefahren. Was allerdings gerade jetzt passiert (siehe die CL-Spielverlegungen quer durch Europa) ist eine Pervertierung dieser Gelddruckmaschine Profifußball, die angesichts einer Pandemie und des Verzichts der größten Teile der Bevölkerung ihresgleichen sucht. Und Bayern München hat weder Scham noch Skrupel, bei all dem mitzumachen und sogar mit der Katarreise einen draufzusetzen.
Als Antwort auf eine entsprechende Kritik bekommt man von Herrn Flick gesagt, man sei ein "sogenannter" Experte und man solle sich gefälligst raushalten und sich um andere Dinge kümmern. Vor allem solle man nicht so viel in er Öffentlichkeit sagen, das mache man ja nur, weil man Wählerstimmen wolle.
Dazu ein Zitat Lauterbachs aus der FR: „‚Sogenannte Experten‘ äußern sich, weil Journalisten sie um Einschätzung bitten. Wenn Hansi Flick anderer Meinung ist, soll er einfach seine Argumente bringen“, so Lauterbach.
Dem kann ich mich nur anschließen. Das Ganze ist ein Bayern-Paradeexemplar von Überheblichkeit, Beleidigtsein und Arroganz, in Tateinheit mit billiger Polemik. Wie man sie halt kennt, die Menschenrechtler.
Bsiko0303 schrieb:skyeagle schrieb:
Jaaaaaaaaaaaaaa, wenn ich auch wieder ne Minute hinten dran bin, dank Sky Ticket
Same here
Me too.
Da liest man im Forum, ruckt sich erwartungsvoll zurecht und genießt!
Mit seinen Dortmundern ist auch grad wenig los.
Üblicherweise versteht man unter Verbindlichkeiten ausstehende Zahlungsverpflichtungen, die jedoch planmäßig beglichen werden. Erst, wenn der Fall Eintritt, dass man diese nicht mehr planmäßig begleichen kann, entstehen daraus Schulden.
Gerne kann mich hier jemand korrigieren, falls ich falsch liege. Ist schon etwas länger her, dass ich mich damit befassen musste.