
cm47
9742
fromgg schrieb:
Kann wohl zu einem Lieferstopp kommen. Man bereitet sich zumindest so gut es geht darauf vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/gasversorgung-habeck-ruft-vorwarnstufe-im-notfallplan-aus-a-8a76539d-e777-4773-9bed-db98cf689a67
Na, dann kommts eben zu einem Lieferstopp...allemal besser, als weiterhin Putins perversen Krieg mitzufinanzieren und damit auch mitschuldig an dessen Auswirkungen zu werden...vor was hat man denn eigentlich Angst, auf die Putin ja spekuliert....?...auf den nächsten kalten Winter, der eh nicht mehr kommt...?....da kackt man sich jetzt schon wieder ins Hemd.....ich hab kalte Winter erlebt, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne Fressen und Kälte, nur mit paar Kohlen und Briketts für den Bollerofen....und ich lebe immer noch....man muß sich eben mal entscheiden, Moral oder Einschränkungen....
Das ein Lieferstopp ziemliche Auswirkungen auf unser Leben haben wird, steht außer Frage. Dennoch sollte man eine gemeinsame starke Haltung gegenüber Russland zeigen, einen Plan B haben oder daran arbeiten. Aber der Herr von der IG BCE und die BASF nässen sich geradezu ein.
cm47 schrieb:
vor was hat man denn eigentlich Angst, auf die Putin ja spekuliert....?
Angst, weiß nicht. Sicherlich aber massive wirtschaftliche Sorgen. Durchaus nicht unberechtigt bei einer energieintensiven Wirtschaft wie der unsrigen. Zugespitzt gesagt: es kann auch der Ukraine nicht daran gelegen sein, dass es die Wirtschaft hierzulande zusammenhaut. Da wären unsere Hilfsmöglichkeiten rasch beschränkt. Man muss sich, etwas zynisch gesagt, Moral leisten können. "Erst kommt das Fressen" etc. pp.
Ja die Moral.
Fragt sich immer wie lange die hält. Frieren wirst Du als letzter. Zuerst wird die Industrie abgeschaltet. Das hat für die chemische Industrie dramatische Auswirkungen. Dort wird Gas nicht nur zum Verheizen gebraucht. Wenn dort die Produktion stillsteht, stehen aufgrund der Unterbrechung in den Lieferketten in der Automobilindustrie die Bänder still, in der Lebensmittelindustrie, im Pharmabereich, im Bau usw.
Ich bin unschlüssig. Einerseits will ich auch dem Putin den Geldzufluss sperren, andererseits verstehe ich die Haltung der Bundesregierung. Man muss die Sache vom Ende aus betrachten. Wie lange dauert der Krieg? Wie lange halten wir einen Stopp der Energielieferungen aus? Welche Konsequenzen hat das, wenn wir irgendwann bei Putin um Gas betteln müssten.
Die Abwägung ist schwierig und ich möchte die Entscheidung nicht treffen müssen.
Fragt sich immer wie lange die hält. Frieren wirst Du als letzter. Zuerst wird die Industrie abgeschaltet. Das hat für die chemische Industrie dramatische Auswirkungen. Dort wird Gas nicht nur zum Verheizen gebraucht. Wenn dort die Produktion stillsteht, stehen aufgrund der Unterbrechung in den Lieferketten in der Automobilindustrie die Bänder still, in der Lebensmittelindustrie, im Pharmabereich, im Bau usw.
Ich bin unschlüssig. Einerseits will ich auch dem Putin den Geldzufluss sperren, andererseits verstehe ich die Haltung der Bundesregierung. Man muss die Sache vom Ende aus betrachten. Wie lange dauert der Krieg? Wie lange halten wir einen Stopp der Energielieferungen aus? Welche Konsequenzen hat das, wenn wir irgendwann bei Putin um Gas betteln müssten.
Die Abwägung ist schwierig und ich möchte die Entscheidung nicht treffen müssen.
cm47 schrieb:
Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß...noch ist über meine Gesundheit meine Entscheidung die allein Maßgebliche, keine andere....
Nur noch mal zwei Gedanken dazu:
1. Du kannst das für dich natürlich ablehnen in einem "betreuten und überfürsorglichen Staat" zu leben. Andere wiederum sind froh, dass sie der überfürsorgliche Staat vor einer Ansteckung durch andere schützt. Wem soll der Staat nun folgen?
2. Wie gesagt: ins Stadion, in die Kneipe, ins Fitnessstudio muss niemand. Zum Einkaufen, zum Arzt, zu einer Behörde schon. Was spricht dagegen, die Maskenpflicht überall dort aufrecht zu erhalten, während man sie an Orten, die man eher freiwillig aufsucht, fallen lässt?
WürzburgerAdler schrieb:cm47 schrieb:
Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß...noch ist über meine Gesundheit meine Entscheidung die allein Maßgebliche, keine andere....
Nur noch mal zwei Gedanken dazu:
1. Du kannst das für dich natürlich ablehnen in einem "betreuten und überfürsorglichen Staat" zu leben. Andere wiederum sind froh, dass sie der überfürsorgliche Staat vor einer Ansteckung durch andere schützt. Wem soll der Staat nun folgen?
2. Wie gesagt: ins Stadion, in die Kneipe, ins Fitnessstudio muss niemand. Zum Einkaufen, zum Arzt, zu einer Behörde schon. Was spricht dagegen, die Maskenpflicht überall dort aufrecht zu erhalten, während man sie an Orten, die man eher freiwillig aufsucht, fallen lässt?
Was habe ich denn anderes gesagt...?....ich habe es nur für meine Person grundsätzlich festgestellt, ich kann nicht für andere sprechen.
Und vor Ansteckung durch andere schütze ich mich, soweit möglich, selbst, dafür brauche ich keinen Staat, der glaubt, mir das vorgeben zu müssen.
Noch verfüge ich über die intellektuelle Kapazität, das selbst im Hinblick auf mich und andere hinzukriegen.
Da fehlt mir einfach der Untertanengeist und die Staatsgläubigkeit, der glaubt, alle Lebensrisiken, was die Gesundheit betrifft, reglementieren und regulieren zu können.
Sorry, bei sowas bin ich, auch bei anderen Entscheidungen, nie mitgegangen....ob andere darüber froh sind, müssen sie selbst wissen und entscheiden..ich bin und werde es niemals sein....
cm47 schrieb:
Ich werde ab nächster Woche nur noch dort Make tragen, wo sie aus eigener Verantwortung und Notwendigkeit erforderlich ist..die Beispiele sind bereits genannt worden.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.
Dann riskierst du aber, dass ein hochgradig infektiöser Mensch sich an der Supermarktkasse hinter dich stellt und einen Niesanfall bekommt. Dein Maskenschutz ist dadurch um ein gehöriges Stück reduziert, die Infektiosität von Omikron 2 tut ihr Übriges.
Im Prinzip habe ich wenig gegen die Aufhebung einer Maskenpflicht in Innenräumen vorzubringen - wenn, ja, wenn sie in den Innenräumen, die man nicht freiwillig aufsucht, erhalten bleibt. Lebensmittel, Apotheken, Arztpraxen, Behörden etc.
WürzburgerAdler schrieb:cm47 schrieb:
Ich werde ab nächster Woche nur noch dort Make tragen, wo sie aus eigener Verantwortung und Notwendigkeit erforderlich ist..die Beispiele sind bereits genannt worden.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.
Dann riskierst du aber, dass ein hochgradig infektiöser Mensch sich an der Supermarktkasse hinter dich stellt und einen Niesanfall bekommt. Dein Maskenschutz ist dadurch um ein gehöriges Stück reduziert, die Infektiosität von Omikron 2 tut ihr Übriges.
Im Prinzip habe ich wenig gegen die Aufhebung einer Maskenpflicht in Innenräumen vorzubringen - wenn, ja, wenn sie in den Innenräumen, die man nicht freiwillig aufsucht, erhalten bleibt. Lebensmittel, Apotheken, Arztpraxen, Behörden etc.
Ja, das kann sein...ds Risiko haste aber im Stadion oder sonstwo auch...und in den von dir erwähnten Bereichen werde ich ohnehin weiterhin Maske tragen, ob vorgeschrieben oder nicht...
Mir geht es nur darum, alle Möglichkeiten zu nutzen, die ohne Maskentragen verantwortbar sind...ich habe keinen Bock mehr, nach zwei Jahren Pandemie, in der ich mich an alles gehalten habe inkl. drei Impfungen, weiterhin einen Lappen in der Fresse zu tragen, wo es nicht mehr notwendig ist, nur weil ein scheiß Virus grassiert.
Wir müssen mit Viren leben und uns nicht ständig wegen irgendwelcher neuer Varianten schon wieder in Panik ausbrechen.
Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß...noch ist über meine Gesundheit meine Entscheidung die allein Maßgebliche, keine andere....
cm47 schrieb:
Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß...noch ist über meine Gesundheit meine Entscheidung die allein Maßgebliche, keine andere....
Nur noch mal zwei Gedanken dazu:
1. Du kannst das für dich natürlich ablehnen in einem "betreuten und überfürsorglichen Staat" zu leben. Andere wiederum sind froh, dass sie der überfürsorgliche Staat vor einer Ansteckung durch andere schützt. Wem soll der Staat nun folgen?
2. Wie gesagt: ins Stadion, in die Kneipe, ins Fitnessstudio muss niemand. Zum Einkaufen, zum Arzt, zu einer Behörde schon. Was spricht dagegen, die Maskenpflicht überall dort aufrecht zu erhalten, während man sie an Orten, die man eher freiwillig aufsucht, fallen lässt?
cm47 schrieb:
Ich lehne es ab, in einem betreuten und überfürsorglichen Staat zu leben, der mir meine ureigenen Gesundheitsentscheidungen abnehmen bzw. vorschreiben will...ich weiß selbst, was ich vor mir und anderen verantworten kann und wie ich mich im Bedarfsfall verhalten muß
Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du Dich vor etwa einem Jahr darüber aufgeregt, dass Du vom Staat noch keinen Impftermin erhalten hattest. Mit Hilfe aus dem Forum kamst Du dann zu Deinem Termin.
Wie kommt es, dass Du damals noch so viel Fürsorge erwartet hattest und jetzt so extrem auf Deine eigene Handlungskompetenz verweist?
Falls ich Dich in der Sache verwechseln sollte, bitte ich bereits vorab um Entschuldigung!
Ich werde ab nächster Woche nur noch dort Make tragen, wo sie aus eigener Verantwortung und Notwendigkeit erforderlich ist..die Beispiele sind bereits genannt worden.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.
cm47 schrieb:
Ich werde ab nächster Woche nur noch dort Make tragen, wo sie aus eigener Verantwortung und Notwendigkeit erforderlich ist..die Beispiele sind bereits genannt worden.
Jedem bleibt es unbenommen, auf freiwilliger Basis selbst darüber zu entscheiden, wie man sich verantwortungs-und rücksichtsvoll verhält.
Dann riskierst du aber, dass ein hochgradig infektiöser Mensch sich an der Supermarktkasse hinter dich stellt und einen Niesanfall bekommt. Dein Maskenschutz ist dadurch um ein gehöriges Stück reduziert, die Infektiosität von Omikron 2 tut ihr Übriges.
Im Prinzip habe ich wenig gegen die Aufhebung einer Maskenpflicht in Innenräumen vorzubringen - wenn, ja, wenn sie in den Innenräumen, die man nicht freiwillig aufsucht, erhalten bleibt. Lebensmittel, Apotheken, Arztpraxen, Behörden etc.
cm47 schrieb:
Die berufliche Befähigung vieler Frauen steht außer Frage und die Herren, die dem skeptisch gegenüberstehen, sollten sich mal selbst hinterfragen, ob sie dem intellektuell und leistungsmäßig gewachsen sind....
Sicher mag es solche Altvorderern noch geben. Es geht aber um die Frage, ob eine Quotenregelung die Lösung erster Wahl ist.
Im öffentlichen Dienst gibt es seit langem die Regelung, bei gleichen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen soll der Frauenanteil erhöht werden.
hawischer schrieb:
bei gleichen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen
Keiner hat gleiche fachliche und persönliche Voraussetzungen, weil die Ausgangslagen dafür immer unterschiedlich sind und wer will und soll das überhaupt beurteilen können...?.....mir ist das viel zu pauschal gedacht..
Es ändert sich was, ja, aber viel zu langsam:
https://www.haufe.de/personal/hr-management/frauenanteil-in-aufsichtsrat-vorstand-und-fuehrungspositionen_80_482366.html
Und in der Spitzenpolitik ist es bei manchen Parteien weiterhin äußerst problematisch.
Schnellstmöglich auf das volle Potenzial zugreifen zu können, sollte doch allen etwas Wert sein. Vor allem wenn es darum geht, dass wir langfristig die Chancen signifikant erhöhen, dass Positionen mit kompetenten Menschen besetzt werden.
https://www.haufe.de/personal/hr-management/frauenanteil-in-aufsichtsrat-vorstand-und-fuehrungspositionen_80_482366.html
Und in der Spitzenpolitik ist es bei manchen Parteien weiterhin äußerst problematisch.
Schnellstmöglich auf das volle Potenzial zugreifen zu können, sollte doch allen etwas Wert sein. Vor allem wenn es darum geht, dass wir langfristig die Chancen signifikant erhöhen, dass Positionen mit kompetenten Menschen besetzt werden.
Schönesge schrieb:
Es ändert sich was, ja, aber viel zu langsam:
So ist es...diese gesellschaftliche Diskussion wird schon seit Jahrzehnten geführt, bislang doch mit recht wenig Erfolg.
Mir fehlt die Aufgeschlossenheit und Vorurteilslosigkeit, sich endlich mal gedanklich von überkommenen Rollenbildern zu verabschieden.
Meine Generation ist mit diesen Klischees aufgewachsen und man konnte sich eigentlich auch nichts anderes vorstellen, als das eine Frau nur zwei Alltagsprobleme hat, nämlich Haushalt und Küche.
Diese Denkmuster sind längst überholt durch nachgewachsene Generationen und wenn man gesellschaftliche Veränderungen positiv begleiten will, muß man von diesem Unsinn endlich mal wegkommen.
Es zählt die Leistung und die ist nicht geschlechtsabhängig, deshalb halte ich von Quotierungen auch nichts, weil das nur Alibifunktion hat.
Die berufliche Befähigung vieler Frauen steht außer Frage und die Herren, die dem skeptisch gegenüberstehen, sollten sich mal selbst hinterfragen, ob sie dem intellektuell und leistungsmäßig gewachsen sind....
cm47 schrieb:
Die berufliche Befähigung vieler Frauen steht außer Frage und die Herren, die dem skeptisch gegenüberstehen, sollten sich mal selbst hinterfragen, ob sie dem intellektuell und leistungsmäßig gewachsen sind....
Sicher mag es solche Altvorderern noch geben. Es geht aber um die Frage, ob eine Quotenregelung die Lösung erster Wahl ist.
Im öffentlichen Dienst gibt es seit langem die Regelung, bei gleichen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen soll der Frauenanteil erhöht werden.
cm47 schrieb:
Deshalb bekommen beide auch die "leichteren" Spiele, wie gegen Israel, San Marino und Luxemburg...gegen die Niederlande steht wieder Neuer im Tor...offenbar ist das den beiden anderen nicht zuzutrauen....nix gegen den Hansi Flick, aber bißchen bayernlastig ist er schon...
Demnach sollte Glasner dann im nächten Ligaspiel auch Grahl ins Tor stellen? Denn sonst würde das ja bedeuten, man traute ihm das nicht zu 🙂
zappzerrapp schrieb:cm47 schrieb:
Deshalb bekommen beide auch die "leichteren" Spiele, wie gegen Israel, San Marino und Luxemburg...gegen die Niederlande steht wieder Neuer im Tor...offenbar ist das den beiden anderen nicht zuzutrauen....nix gegen den Hansi Flick, aber bißchen bayernlastig ist er schon...
Demnach sollte Glasner dann im nächten Ligaspiel auch Grahl ins Tor stellen? Denn sonst würde das ja bedeuten, man traute ihm das nicht zu 🙂
Offenbar hast du mich mißverstanden...ich habe im Sinne von Trapp eine leicht ironische Kritik am Bundestrainer angebracht, man hätte Trapp auch das heutige Spiel geben können....im übrigen, könnte Grahl nicht nur gegen Fürth spielen, sondern gegen alle bis Platz 15...ist meine Ironie jetzt angekommen.....?
cm47 schrieb:
solche Aussichten ziehen ansonsten Berufslose, Studienabbrecher, privatwirtschaftlich Gescheiterte an wie die Motten das Licht, weil sie solche Privilegien im normalen Arbeitsleben nie erreichen würden....
Ich habe mit sehr vielen Auftraggebern zu tun und die Menge an Inkompetenz im mittleren und unteren Management war für mich am Anfang erschreckend.
Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass die Mehrheit der Menschen mäßig kompetent ist.
Ist oft der Unternehmensblase geschuldet, in denen diese Personen aufsteigen.
Selbst mein einer Geschäftsführer, super Visionär, tolle Ideen, Bezug zur Praxis und zur realen Arbeit ist aber 0.
In der Regierung fällt es halt stärker auf und es gucken einem eher Leute auf die Finger.
Unsere Gesellschaft ist halt 0 dazu ausgelegt, dass die besten und klügsten Köpfe gezielt im Staatsdienst landen.
SemperFi schrieb:
Unsere Gesellschaft ist halt 0 dazu ausgelegt, dass die besten und klügsten Köpfe gezielt im Staatsdienst landen.
Das stimmt wohl, hat aber auch mit vielen Hindernissen zu tun....von der Bezahlung bis zur mittleren Ebene mal abgesehen, die ja so üppig auch nicht ist, ist es vor allem die überbordende Bürokratie und die langen Entscheidungswege.
Da kann keiner direkt zum Chef gehen, sondern muß noch zahllose Gruppen-und Abteilungsleiter, Referenten und sonstige Wichtigtuer kontaktieren und mit einbinden, weil man keinen übergehen darf, der sich damit in seiner scheinbaren Wichtigkeit beeinträchtigt fühlen würde....ich hab das alles auch erlebt und für jemand, der schnell eine finale Entscheidung benötigt, ist solch ein System nicht attraktiv.
Das hat mich beim Militär seinerzeit im Stabsdienst schon genervt und später in der öffentlichen Verwaltung genauso...ich hatte das Gefühl, als einziger eine Kerze zu halten und je weiter es nach oben ging, desto dunkler wurde es....heute weiß ich es, damals konnte ich mir nicht vorstellen, das auch höhere Kommandoränge derart unterbelichtet sein konnten.....
Es gibt fähige Frauen und Männer in allen Berufsfeldern, auch in der Politik, genauso, wie es auch Unfähige gibt..das ist keine Geschlechterfrage...nur in der Politik fällt es eben besonders auf, weil es da vor Fehlbesetzungen nur so wimmelt....anderseits sind wir mal ehrlich: wenn nicht die eigene Kompetenz, sondern nur das wohlfeile Parteiverhalten die maßgebliche Rolle spielt, ist es doch verdammt leicht, einen lukrativen Ministerposten zu ergattern, natürlich auch im Hinblick auf die spätere Luxusversorgung.....solche Aussichten ziehen ansonsten Berufslose, Studienabbrecher, privatwirtschaftlich Gescheiterte an wie die Motten das Licht, weil sie solche Privilegien im normalen Arbeitsleben nie erreichen würden....
cm47 schrieb:
solche Aussichten ziehen ansonsten Berufslose, Studienabbrecher, privatwirtschaftlich Gescheiterte an wie die Motten das Licht, weil sie solche Privilegien im normalen Arbeitsleben nie erreichen würden....
Ich habe mit sehr vielen Auftraggebern zu tun und die Menge an Inkompetenz im mittleren und unteren Management war für mich am Anfang erschreckend.
Inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass die Mehrheit der Menschen mäßig kompetent ist.
Ist oft der Unternehmensblase geschuldet, in denen diese Personen aufsteigen.
Selbst mein einer Geschäftsführer, super Visionär, tolle Ideen, Bezug zur Praxis und zur realen Arbeit ist aber 0.
In der Regierung fällt es halt stärker auf und es gucken einem eher Leute auf die Finger.
Unsere Gesellschaft ist halt 0 dazu ausgelegt, dass die besten und klügsten Köpfe gezielt im Staatsdienst landen.
Dorico_Adler schrieb:
Trapp mit gehaltenen Elfer konnte gegen Ter Stegen heute punkten!
Hallo? Trapp spielt bei Eintracht Frankfurt in der Deutschen Bundesliga, ter Stegen bei Futbol Club Barcelona in LaLiga in Spanien. ter Stegen muss doch einfach besser sein, somnst würde doch Trapp in Barcelona spielen ... also, so denkt wohl Fußball-Schland und uns Hansi
Adler_im_Exil schrieb:Dorico_Adler schrieb:
Trapp mit gehaltenen Elfer konnte gegen Ter Stegen heute punkten!
Hallo? Trapp spielt bei Eintracht Frankfurt in der Deutschen Bundesliga, ter Stegen bei Futbol Club Barcelona in LaLiga in Spanien. ter Stegen muss doch einfach besser sein, somnst würde doch Trapp in Barcelona spielen ... also, so denkt wohl Fußball-Schland und uns Hansi
Deshalb bekommen beide auch die "leichteren" Spiele, wie gegen Israel, San Marino und Luxemburg...gegen die Niederlande steht wieder Neuer im Tor...offenbar ist das den beiden anderen nicht zuzutrauen....nix gegen den Hansi Flick, aber bißchen bayernlastig ist er schon...
cm47 schrieb:
Deshalb bekommen beide auch die "leichteren" Spiele, wie gegen Israel, San Marino und Luxemburg...gegen die Niederlande steht wieder Neuer im Tor...offenbar ist das den beiden anderen nicht zuzutrauen....nix gegen den Hansi Flick, aber bißchen bayernlastig ist er schon...
Demnach sollte Glasner dann im nächten Ligaspiel auch Grahl ins Tor stellen? Denn sonst würde das ja bedeuten, man traute ihm das nicht zu 🙂
propain schrieb:Brady74 schrieb:propain schrieb:
Es werden schon seit vielen Jahren Posten mit Leuten besetzt die kaum oder keine Kompetenz haben, da gab es noch keine Quote, da wurden Posten nur besetzt weil jemand zuviel Vitamin B hatte. Außerdem ist es peinlich wenn Männer immer mit der Quote kommen nur weil kein unfähiger Mann hin gesetzt wurde.
Hast du auch ein Bespiel und eine Quelle für deine Behauptung mit dem Vitamin B?
Ich kann nichts dafür das du viele Jahre verpennt hast. Willst du mir erzählen ein Scheuer hätte den Posten als Verkehrsminister wegen seiner Qualitäten bekommen?
Scheuer musste nach dem Machtwechsel von Seehofer zu Söder in Bayern, von seinem CSU Generalsekretärsposten entfernt werden und durfte nur nach oben fallen.
Scheuers Arbeit als Generalsekretär der Schwarzen, war nett ausgedrückt, ein einziges Desaster. Er war hauptverantwortlich für die zwischenzeitliche Kampagne gegen Geflüchtete, die der CSU arg auf die Füße gefallen ist.
Und er ist kein Mann Söders.
Folgerichtig musste er nen Ministerposten bekommen um seine Hausmacht ruhig zu halten.
Und den bekam er dann halt auch.
Und Bayern bekam dafür den Löwenanteil des Geldes für Straßen und Infrastruktur.
Und die Republik bekam, was sie erwarten durfte: einen durch und durch unfähigen Klientelpolitiker.
Warum man sich da aufregt oder auch nur wundert ist mir ein Rätsel. Scheuer war doch ein klassischer Unions Move!
FrankenAdler schrieb:propain schrieb:Brady74 schrieb:propain schrieb:
Es werden schon seit vielen Jahren Posten mit Leuten besetzt die kaum oder keine Kompetenz haben, da gab es noch keine Quote, da wurden Posten nur besetzt weil jemand zuviel Vitamin B hatte. Außerdem ist es peinlich wenn Männer immer mit der Quote kommen nur weil kein unfähiger Mann hin gesetzt wurde.
Hast du auch ein Bespiel und eine Quelle für deine Behauptung mit dem Vitamin B?
Ich kann nichts dafür das du viele Jahre verpennt hast. Willst du mir erzählen ein Scheuer hätte den Posten als Verkehrsminister wegen seiner Qualitäten bekommen?
Scheuer musste nach dem Machtwechsel von Seehofer zu Söder in Bayern, von seinem CSU Generalsekretärsposten entfernt werden und durfte nur nach oben fallen.
Scheuers Arbeit als Generalsekretär der Schwarzen, war nett ausgedrückt, ein einziges Desaster. Er war hauptverantwortlich für die zwischenzeitliche Kampagne gegen Geflüchtete, die der CSU arg auf die Füße gefallen ist.
Und er ist kein Mann Söders.
Folgerichtig musste er nen Ministerposten bekommen um seine Hausmacht ruhig zu halten.
Und den bekam er dann halt auch.
Und Bayern bekam dafür den Löwenanteil des Geldes für Straßen und Infrastruktur.
Und die Republik bekam, was sie erwarten durfte: einen durch und durch unfähigen Klientelpolitiker.
Warum man sich da aufregt oder auch nur wundert ist mir ein Rätsel. Scheuer war doch ein klassischer Unions Move!
Soviel inkompetente Selbstentlarvung, gepaart mit administrativer Unfähigkeit und dem Hang zur Mauschelei wird überall bemerkt, nur in Bayern selbst nicht...ist aber auch kein Wunder, weil alles andere parteischädigend wäre.....
Das ist doch allgemein so. Gerade bei Koalitionsverhandlungen werden die Posten nach Parteibuch vergeben und nicht danach ob jemand wirklich qualifiziert ist. Auch kommen in Parteien nicht selten die Leute nach oben die recht kritiklos mitschwimmen und der Parteispitze am Besten nach dem Mund reden. Wir haben seit vielen Jahren immer wieder Leute auf Posten sitzen wo sich diese Leute nicht auskennen. Kaum werden mehr Frauen auf solche Posten gesetzt ist es ein großes Thema und man redet immer von Quote.
Ich hätte jetzt eine Rentenerhöhung nicht unbedingt gebraucht und das ist eben das Problem bei Gießkanne.
Statt die Rentner zu begünstigen, die Grundsicherung beziehen müssen, weil sie hart an der Armutsgrenze lavieren, die Frauen, die dementsprechend ohnehin noch benachteiligter sind oder die wirklich Bedürftigen, wird der Rasensprenger angeworfen, das auch diejenigen, die nicht unbedingt darauf angewiesen sind, ihren Teil abbekommen.
Warum staffelt man das nicht nach Gesamteinkommen und richtet sich an der Bedürftigkeitsgrenze aus...?
Rentner ist nicht Rentner, es gibt durchaus Wohlhabende, die sehr auskömmlich leben...deren Anteil hätte eher denen zugutekommen sollen, sie es wirklich brauchen...
Statt die Rentner zu begünstigen, die Grundsicherung beziehen müssen, weil sie hart an der Armutsgrenze lavieren, die Frauen, die dementsprechend ohnehin noch benachteiligter sind oder die wirklich Bedürftigen, wird der Rasensprenger angeworfen, das auch diejenigen, die nicht unbedingt darauf angewiesen sind, ihren Teil abbekommen.
Warum staffelt man das nicht nach Gesamteinkommen und richtet sich an der Bedürftigkeitsgrenze aus...?
Rentner ist nicht Rentner, es gibt durchaus Wohlhabende, die sehr auskömmlich leben...deren Anteil hätte eher denen zugutekommen sollen, sie es wirklich brauchen...
Jeder Politiker, Bund, Land oder auf kommunaler Ebene, ist erstmal erheblich beschädigt, wenn die Staatsanwaltschaft ermittelt oder gar eine Anklage im Raum steht.
Ob das schlußendlich entkräftet werden kann oder doch berechtigt ist, spielt in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle.
Der Ruch, das etwas nicht sauber abgelaufen sein kann, bleibt hängen...und damit ist man politisch eigentlich erledigt, weil die Glaubwürdigkeit nicht mehr vorhanden ist.
War ja bei Wulff damals ähnlich...es geht nicht immer um die Wahrheit an sich, sondern um die Wahrnehmung und das beschädigte Ansehen..damit ist jeder kompromittiert und politisch untragbar geworden...
Ob das schlußendlich entkräftet werden kann oder doch berechtigt ist, spielt in der öffentlichen Wahrnehmung keine Rolle.
Der Ruch, das etwas nicht sauber abgelaufen sein kann, bleibt hängen...und damit ist man politisch eigentlich erledigt, weil die Glaubwürdigkeit nicht mehr vorhanden ist.
War ja bei Wulff damals ähnlich...es geht nicht immer um die Wahrheit an sich, sondern um die Wahrnehmung und das beschädigte Ansehen..damit ist jeder kompromittiert und politisch untragbar geworden...
Beim Wulff ging es aber nur um ein Ermittlungsverfahren, das ist schon ein Unterschied zu einer Anklage. Wenn eine Anklage erhoben wird, dann wurden ja Dinge ermittelt die nicht ganz astrein sind. Bei Wulff war es etwas anders, das war eine Schmutzkampagne der üblichen Schmierfinken vom Springerverlag und als die Behörden anfingen zu ermitteln war schon klar das es nicht stimmte.
Ich freue mich erstmal über einen sehr attraktiven Gegner, der zu den Top Mannschaften in Europa gehört.
Wer in der Liga, die das staunend und neidvoll betrachten, hat denn sowas vorzuweisen...?
Das werden denkwürdige Abende, unabhängig vom Ergebnis und darum werden wir beneidet, wissend, das Europapokalabende in Frankfurt das Highlight schlechthin sind....da kommt doch sonst keiner mit...insofern mache ich mir erstmal keine Gedanken über den Spielausgang, sondern freue mich auf geile Spiele und die Atmosphäre..
Barca bei Eintracht....nicht bei rausgeflogenen Zecken, nicht in Köpenick, nicht in Hoppeldorf, nicht bei rausgeflogenen Pillen, sondern bei uns....so siehts aus...
Wer in der Liga, die das staunend und neidvoll betrachten, hat denn sowas vorzuweisen...?
Das werden denkwürdige Abende, unabhängig vom Ergebnis und darum werden wir beneidet, wissend, das Europapokalabende in Frankfurt das Highlight schlechthin sind....da kommt doch sonst keiner mit...insofern mache ich mir erstmal keine Gedanken über den Spielausgang, sondern freue mich auf geile Spiele und die Atmosphäre..
Barca bei Eintracht....nicht bei rausgeflogenen Zecken, nicht in Köpenick, nicht in Hoppeldorf, nicht bei rausgeflogenen Pillen, sondern bei uns....so siehts aus...
cm47 schrieb:
Ich freue mich erstmal über einen sehr attraktiven Gegner, der zu den Top Mannschaften in Europa gehört.
Wer in der Liga, die das staunend und neidvoll betrachten, hat denn sowas vorzuweisen...?
Das werden denkwürdige Abende, unabhängig vom Ergebnis...
Gut geschrieben. So sehe ich das auch. Wann haben wir (oder andere) die Chance gegen Barca zu spielen... Ein Traum wird wahr
cm47 schrieb:
Das werden denkwürdige Abende, unabhängig vom Ergebnis und darum werden wir beneidet, wissend, das Europapokalabende in Frankfurt das Highlight
Scheee
Exil-Adler-NRW schrieb:
„Unsere Jungs glauben an sich. Wir haben in der Hinrunde sieben Punkte auf die europäischen Plätze aufgeholt. Das können wir jetzt auch bei sechs. Zumal wir gegen direkte Konkurrenten wie Freiburg, Hoffenheim und Union punkten können. Europa bleibt unser Ziel. Das ist realistisch. An die Champions League glaube ich nicht mehr. Aber den Optimismus und die Überzeugung für die Europa League habe ich.“
Das ist offensiver als alles, was ich hier von den Fans gelesen habe.
Das muss er ja auch sagen.
Aber realistisch ist es in meinen Augen keinesfalls, sondern es Bedarf eher eines Wunders, wie wir sie zwar schon ein paar mal geschafft haben, aber eben nicht mit Doppelbelastung in der Bundesliga!
Gerade wenn die 2 Topspiele gegen Barca anstehen.
Da rechne ich mit mindestens 2 Niederlagen davor oder danach.
Die Spiele gegen Barca werden richtig kraft kosten.
Klar sagt das kein Spieler oder Verantwortlicher, aber als langjähriger Fan kann man zwar auf maximalen Erfolg hoffen, aber realistisch ist das keineswegs, auch wenn man sieht wie schwankend die Mannschaft spielt und wie schwach unsere Offensive ist.
Dann davon auszugehen, das wir 6 von 7 Spielen gewinnen, wäre für mich das genannte Wunder.
cm47 schrieb:
Gibt es Spiele, die das nicht tun..?....meinste, gegen den hochfavorisierten Absteiger Fürth kostet es keine Kraft....?....
Naja, was Du nicht vergessen darfst, ist die Tatsache das mediale und mentale Punkte dazu kommen, die viel
entscheidender sind.
Du kannst Dich ruhig lustig darüber machen, aber in der gegenwärtigen zeit wird das Spiel zusätzlich noch hochgepusht und auch die Spieler werden dadurch abgelenkt sein. Natürlich gibt das keiner zu.
Ich hoffe sehr das ich falsch liege, aber ich kenne die aktuellen Situationen und die sollte man nicht unterschätzen. Ein Europapokalviertelfinale gegen einen Weltverein ist was anderes wie ein Spiel gegen Fürth.
Vielleicht war das mal 1960 nicht so prikär, aber heuzutage schaut die ganze Welt zu, dazu Medien, Fans usw.
das hat alles einen ganz anderen Weg eingeschlagen.
Mentale Belastungen darf man heutzutage nicht unterschätzen.
SamuelMumm schrieb:hawischer schrieb:
Und ich glaube auch den Russen nicht, dass sie nichts wissen.
Der Punkt ist doch, dass die Russen seit Generationen mehr oder weniger dieselbe Ideologie eingetrichtert bekommen. Auflösung der UdSSR hin oder her. Es gibt sicher genug, die schlau genug sind, all das nicht glauben. Manche davon haben vielleicht Angst, anderen geht es persönlich gut genug und diesen Status möchten Sie nicht riskieren etc.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass die Masse der Bevölkerung durch die o.g. Erziehung über Generationen gleichgeschaltet und daher alldem zunächst nicht kritisch gegenüber steht.
Diesen großen Teil der Bevölkerung zu wecken, ihnen die Augen zu öffnen, ist die Schwierigkeit.
Seh ich genauso. Und wie auch in Deutschland der 30er Jahre, gibt es keine demokratischen Traditionen, Erfahrungen und Wertesysteme auf die zurückgegriffen werden kann.
Kollektive Erfahrung ist, dass die Machthaber tun was sie wollen und der Einfluss der einfachen Leute darauf eher gering ist.
Es braucht erstmal ne aufgeklärte Zivilgesellschaft, damit ein Widerstand gegen so ein Dreckssystem einer inneren Logik folgen kann.
Und das ist genau das, was die Machtclique um Putin nach Kräften zu verhindern sucht.
Da beißt sich die Katze quasi in den Schwanz!
FrankenAdler schrieb:
Es braucht erstmal ne aufgeklärte Zivilgesellschaft, damit ein Widerstand gegen so ein Dreckssystem einer inneren Logik folgen kann.
Das ist das Problem...deshalb sollte man sich in Westeuropa von der Vorstellung verabschieden, das ein System von freiheitlicher Demokratie mit all seinen Facetten einem Land und Volk implementiert werden kann, das seit über fünf Jahrhunderten nur Ausbeutung, Leibeigenschaft, Repression und Maulhalten gekannt hat.
Ob das unter den Zaren, Lenin, Stalin, der KP oder jetzt unter Putin stattfindet, spielt im Ergebnis keine Rolle.
Da wurden seit 15 Generationen Denkmuster erzeugt, die etwas anderes kaum zulassen und das hat sich in den Köpfen tief festgesetzt.
Und je weiter östlich und jenseits des Urals kommt, umso gleichgültiger steht mn dem gegenüber.
Dem jakutischen Schneehasenjäger, 6000 km von Moskau entfernt, der bei minus 40 Grad durch die Wälder streift, wird es scheißegal sein, wer in Moskau sitzt und was die gerade treiben, die sind weit weg.
Und für ihn hat sich seit Jahrhunderten nichts verändert an seinen Lebensumständen, was soll der mit Demokratie anfangen können.
Selbst wenn das alle gelänge, gibt es noch mehr als genug Betonköpfe und Systemprofiteure, die allein diesem Herrschaftssystem alles verdanken.
Die würden sich jeder Veränderung nach westlichem Muster entgegenstellen, weil sie viel zu verlieren hätten.
Russland ist flächenmäßig zu groß, um es komplett kontrollieren zu können, das wußten schon die Zaren.
Deshalb ist eine Umkehr des Denkens auf unsere Wertemaßstäbe sehr schwierig, denn auch Freiheit muß man lernen können und wollen....das wird alles noch viele Jahrzehnte, auch nach Putin, dauern, wenn es überhaupt gelingt....
cm47 schrieb:
Das ist das Problem...deshalb sollte man sich in Westeuropa von der Vorstellung verabschieden, das ein System von freiheitlicher Demokratie mit all seinen Facetten einem Land und Volk implementiert werden kann, das seit über fünf Jahrhunderten nur Ausbeutung, Leibeigenschaft, Repression und Maulhalten gekannt hat.
Da kannst du ruhig weiter zurückgehen. Das westliche System freiheitlicher Demokratien entstand im Wesentlichen aus einer glücklichen Kombination fränkischer (ja, ich spreche es aus) Traditionen (Verträge auf Gegenseitigkeit, Versammlungen), was die Gesellschaft einband und römischen Traditionen (römisches Recht etc, was einen starken, effizienten Staat ermöglichte). Beides, die Gesellschaft und der starke Staat hielten sich fortan gegenseitig auf Trab, keiner hat entscheidend und über längere Dauer die Oberhand über den anderen gewonnen, das System wurde sogar erfolgreich auf andere Kontinente expotiert (Amerika). In Russland gab es diese Traditionen jedoch nicht. Dass das 400-jährige Tatarenjoch mit seinem Tributsystem Ansätze zerstört hat, kann man vermuten. Gelungen ist es lediglich die eine Seite, also einen starken, aber despotischen Staat zu etablieren. Als Peter der Große in Russland das Rangsystem und eine moderne westliche Verwaltung einführte, führte dies letzlich nur zu der heute bekannten Korruption, weil eben das Korrektiv der Gesellschaft fehlte.
Ganz anders die (westliche) Ukraine. Hier konnte selbst die Sowjetideologie die Tradition nie ganz zerstören.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Wie gesagt. In Bezug auf Freiburg. Verlieren die gegen Bayern und wir gewinnen gegen Fürth, was beides zumindest bei den Buchmachern die wahrscheinlichsten Ergebnisse wären, haben wir es in der Hand, im Heimspiel gegen die, auf einen Punkt ranzukommen. Dann ist wieder viel drin und dann spielt es auch keine Rolle mehr wie wahrscheinlich eine bestimmt Punktzahl von Freiburg oder uns in den letzten 7 Spielen gewesen wäre. Denn dann sind es nur noch 5 Spiele.
Dazu können dann ja auch noch Besonderheiten kommen. Wir haben ja schon (mehrfach) vorgemacht, dass Rund um Pokal-Halbfinalspiele und Finalspiele der Fokus auch nicht 100%ig auf der Liga liegt. Da ist dann der Einsatz gegen Bochum vielleicht mal 5 % kleiner, wenn man Halbfinale in Hamburg 3 Tage später vor Augen hat (und das selbe gilt vielleicht für Union gegen uns, die auch drei tage später Chancen auf das Finale im eigenen Stadion haben). Das gleiche gilt natürlich auch für uns für Spiele in der Euroleague. Wenn es doof läuft kann es natürlich auch schon vor dem Freiburg Spiel relativ klar sein, dass wir uns voll auf die Liga konzentrieren können.
Die Rechnerei ist eh quatsch.
Gerade wir wissen doch wie eine Mannschaft, die 3/4 Saison klasse performt, aus dem Nichts einbrechen kann und plötzlich nichts mehr geht (2018, 2019 und 2021). Das kann Freiburg und Hoffenheim ebenfalls passieren.
Unser Hauptproblem ist in meinen Augen die Frage, wie unsere Kräfte reichen werden. Wir haben ja nur 11-13 Spieler und danach kommt ein klarer Leistungsabfall. Die Spiele gegen Barca werden ordentlich Kraft kosten und da einige Spieler jetzt schon überspielt wirken (Lindström, Borrè, Kamada), glaube ich an keine großartige Siegesserie.
Sollten wir also auf Platz 7 einlaufen, wäre das in meinen Augen großer Erfolg.
Schmidti1982 schrieb:
Sollten wir also auf Platz 7 einlaufen, wäre das in meinen Augen großer Erfolg.
Alles andere aber auch....ich bin zwar sehr dafür, über die Teilnahme an europäischen Wettbewerben sportlich und finanziell zu profitieren, aber wenn es am Ende doch nicht dafür reichen sollte, wäre es auch kein Beinbruch.
Ich habe immer gesagt, das wir die Punkte, die wir am Anfang und Mitte einer Saison ünnötig liegengelassen haben, uns am Ende fehlen werden...außer, wir würden jetzt noch eine fette Siegesserie in den verbleibenden Spielen hinlegen, aber damit ist realistisch nicht zu rechnen...warum immer am Ende ein Kraftakt nötig sein muß, um die leicht versemmelten Punkte wieder reinzuholen, erschließt sich mir nicht ganz.
Da wir aber auch in der EL noch möglichst weit kommen wollen, was sich in jeder Hinsicht auch auszahlt, macht die angesprochene Aufgabe auch nicht unbedingt leichter....ich rechne daher nicht mit einem erneuten europäischen Startplatz für die kommende Saison, sollte es doch anders kommen, würde ich mich natürlich freuen...
Schmidti1982 schrieb:
Sollten wir also auf Platz 7 einlaufen, wäre das in meinen Augen großer Erfolg.
[/quote]
Platz 7 wäre auf jeden Fall ein Erfolg.
Ich bin mit allem einstelligen zufrieden nach dieser harten Saison mit Nebenwirkungen.
Warum jetzt hier einige von Platz 6 träumen müssen, werde ich nicht verstehen.
So viele Spiele werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr gewinnen.
Und ich finde es auch nicht fair, jetzt von unserer Eintracht ständig Platz 6 zu fordern.
Das ist kein PC Spiel.
Die Spieler und Verantwortlichen müssen nicht wie Maschinen funktionieren.
Motoguzzi999 schrieb:
Während des kalten Krieges bestand die glaubwürdige Abschreckung ja u.a. Auch darin, dass sehr viele US-Amerikaner samt ihren Familien hier stationiert sein. Deshalb war die Abschreckung (rote Linie) auch glaubwürdig. Die Sowjets haben dieses Zeichen verstanden.
So ist es. Zumal auch das heutige Russland offenbar die roten Linien erkennt. Die Aggressionen Russlands haben sich gegen die neutralen und schwächeren Nachbarn wie Georgien, Moldawien und die Ukraine ohne Abschreckungspotential gerichtet, während die der NATO angehörenden baltischen Staaten durch den Schutz des Bündnisses weitgehend unbehelligt geblieben sind.
amsterdam_stranded schrieb:
während die der NATO angehörenden baltischen Staaten durch den Schutz des Bündnisses weitgehend unbehelligt geblieben sind.
Noch...wenn Putin noch einen Rest von Verstand hat, läßt er von denen auch die Finger, aber wer kann das wirklich sicher wissen...die gehörten 50 Jahre zur Sowjetunion und in Putins verquerer Denke wäre auch das wieder zu korrigieren...wäre ich Balte, hätte ich ein ganz flaues Gefühl...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/gasversorgung-habeck-ruft-vorwarnstufe-im-notfallplan-aus-a-8a76539d-e777-4773-9bed-db98cf689a67