
cm47
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cm47
Die bedröppelten Fressen von Nagelsmann sowie der Großkotze auf der Tribüne waren ein Hochgenuß für mich un d jede Sekunde wert...jetzt hat sich ihr Eintrachttrauma noch ein ordentliches Stück gesteigert und die freuen sich sicherlich jetzt schon auf das Rückspiel bei uns....Mentalität schlägt Qualität, analog zum Pokalendspiel 2018....
cm47 schrieb:AgentZer0 schrieb:
Sieg dann in München...
Träum weiter....Standardergebnis erreicht, zumindest lag ich tippmäßig richtig...das ist aber auch schon alles, was ich mir selbst schönreden kann.
Momentan frage ich mich, gegen wen wir überhaupt gewinnen können...die 2. Hz. zwar bissiger und mit viel Willen, aber wenn der Gegener keine eklatanten Fehler macht, passiert nix....Köln war schlagbar, nur bei den vielen Defiziten, die sich auch heute wieder gezeigt haben, war es eben nicht möglich....nichts erkennbar, was mir berechtigte Hoffnung machen könnte, die Kurve zu kriegen...achso, ich vergaß das große Potential.....
Tja, alter Freund 🖤🤍❤️ 🤗
AgentZer0 schrieb:cm47 schrieb:AgentZer0 schrieb:
Sieg dann in München...
Träum weiter....Standardergebnis erreicht, zumindest lag ich tippmäßig richtig...das ist aber auch schon alles, was ich mir selbst schönreden kann.
Momentan frage ich mich, gegen wen wir überhaupt gewinnen können...die 2. Hz. zwar bissiger und mit viel Willen, aber wenn der Gegener keine eklatanten Fehler macht, passiert nix....Köln war schlagbar, nur bei den vielen Defiziten, die sich auch heute wieder gezeigt haben, war es eben nicht möglich....nichts erkennbar, was mir berechtigte Hoffnung machen könnte, die Kurve zu kriegen...achso, ich vergaß das große Potential.....
Tja, alter Freund 🖤🤍❤️ 🤗
Dein Bauchgefühl war offenbar zutreffender als meines und ich hätte es duch meine lange Zeit mit der Eintracht eigentlich besser wissen müssen, zu was die Mannschaft fähig sein kann.
Ich habe unterschätzt, was sich womöglich schon in Antwerpen angedeutet hat, nämlich, das wir langsam in die Spur finden.
Das das aber in München so hervorragend umgesetzt wird, damit war nicht unbedingt zu rechnen, weil wir auch viel Spielglück und einen überragenden Trapp hatten, ohne die Leistung der gesamten Mannschaft schmälern zu wollen, besonders die des unverzichtbaren Kostic.
Ich werde dir und niemand sonst keinen Traum mehr unterstellen, du lagst richtig, ich falsch....freuen wir uns gemeinsam über einen völlig unerwarteten Sieg und diese sind bekanntlich die schönsten....
Ich konnte das Spiel ja nicht sehen, aber nach allem, was ich hier lese, haben sich Licht und Schatten wohl die Waage gehalten, nur endlich mit dem passenden Ergebnis...inwieweit sich das posituv auf das Selbstvertrauen auswirkt, werden wir nicht in München (oder doch ?), aber spätestens gegen die Hertha sehen.
Ich freue mich auch für Paciencia, jeder Elfer ist auch immer 50:50, trotzdem hat er ihn versenkt....am Ende zählt eben nur das Ergebnis, vielleicht sind wir jetzt endlich von der unsäglichen 1.1 Schiene runter und bringen einen Vorsprung auch wirklich mal durch bis zum Ende....würde mich ebenfalls sehr freuen..
Ich freue mich auch für Paciencia, jeder Elfer ist auch immer 50:50, trotzdem hat er ihn versenkt....am Ende zählt eben nur das Ergebnis, vielleicht sind wir jetzt endlich von der unsäglichen 1.1 Schiene runter und bringen einen Vorsprung auch wirklich mal durch bis zum Ende....würde mich ebenfalls sehr freuen..
multikulti schrieb:
Die guten belgischen Biere sind Weltklasse(!), also wirklich, quasi die ChampionsLeague der Biere. Meine Meinung
Hmpf!
Bei Pommes würde ich Dir ja noch zustimmen. Aber Bier?
Champions League ist da ein gutes Stichwort. Bayern gegen Belgien.
Die Geschmäcker sind halt verschieden.
Zum Glück.
clakir schrieb:multikulti schrieb:
Die guten belgischen Biere sind Weltklasse(!), also wirklich, quasi die ChampionsLeague der Biere. Meine Meinung
Hmpf!
Bei Pommes würde ich Dir ja noch zustimmen. Aber Bier?
Champions League ist da ein gutes Stichwort. Bayern gegen Belgien.
Die Geschmäcker sind halt verschieden.
Zum Glück.
Beides kann ich nicht beurteilen, da ich weder das eine noch das andere konsumiere....aber wie clakir schon anmerkte, die Geschmäcker sind gottseidank verschieden und jedes Land hat seine kulinarischen Vorlieben, die man selbst aber nicht teilen muss.
Kann die SPD aber auch machen. Die einzigen, die richtig verlieren können, weil die Fassade massiv bröckeln kann, sind die Grünen. Jamaika ist quasi das Gegenteil von dem, was deren Wähler und deren Basis wollen. Die SPD hat nichts zu verlieren in eine GroKo zu gehen, da man damit Jamaika verhindern kann. Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Frankfurter-Bob schrieb:
Und Jamaika ist moralisch eben einfach nicht zu vertreten.
Moral ist kein Kriterium politischen Handelns, weil sich das gegenseitig ausschließt....da kann man noch so viel über Werte fabulieren, die Interessenslagen haben immer Vorrang.
Das wahrscheinlichste, Stand jetzt, ist die Ampel..sollte Lindner sich doch noch an die Union ranwanzen wollen, auch bei deren derzeitigem Zustand, werden die Grünen das nicht unbedingt mittragen und dann nutzt das auch nichts....die bisherigen Signale der grünen Mitgliedsmehrheit gehen eindeutig in Richtung SPD...mit solchen Manövern würde man eine Regierungsteilnahme verspielen und das können sich weder FDP noch Grüne nach dem Wahlergebnis leisten.
Die schlechteste Variante wäre eine neue GroKo, dann aber SPD geführt und auch das wird die Union nicht unbedingt wollen, die SPD erst recht nicht.
Man kann es drehen und wenden, wie man will...die Ampel ist die Pole Position...
Die Statistiken und Zahlen sind nun mal wie sie sind. Wurde ja hier von den meisten sehr früh erkannt, dass Ampel am wahrscheinlichsten ist.
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
FDP: Noch kein Termin für Gespräch mit Union
https://f7td5.app.goo.gl/3WPDuX
Joa...
Die CDU schafft es derzeit noch nichtmal auf Gesprächsangebote der FDP reagieren zu können, lt FDP wegen Terminproblemen:
FDP: Noch kein Termin für Gespräch mit Union
https://f7td5.app.goo.gl/3WPDuX
Joa...
cm47 schrieb:
Es war natürlich auch eine perfide Strategie, Frau Baerbock ins Rampenlicht zu schicken und als Gesicht der Grünen die Kanzlerschaft anzustreben.
...Während des gesamten Wahlkampfs, auch in den Triellen, hielt sich Herr Habeck vornehm zurück...
Also ich fand er hat nun nicht gerade den Eindruck gemacht als wäre es seine volle Absicht gewesen Frau Baerbock solle die Choose nun unbedingt machen. Der wollte es selber, hat es sich selbst eher zugetraut - ich glaube damit bist Du auf dem Holzweg, passt für mich nicht zu dem wie es damals gelaufen ist.
Ähm...er hätte sagen sollen: "Hier, wir haben zwar gesagt Du bist die Kandidatin, aber ich übernehme die Hälfte der Auftritte bei den Triellen"? Ernsthaft?
Aber wenn wir schon beim spekulieren sind, dann könnte man es auch mal umdrehen und so sehen:
Baerbock wurde Kandidatin als die Grünen zwischen 20 und 30% lagen, als eine grüne Kanzlerschaft zumindest mal einigermaßen realistisch erschien, es also ganz gut aussah. "Super, mache ich - Ich will Kanzlerin werden!" und sie wusste natürlich um ihr "Recht" auf eine Kandidatur in der partei - ihre Entscheidung.
Dann haben die Grünen und sie es "verkackt", man landet bei unter 15% => Plötzlich ist Habeck gut genug um wieder stärker im Rampenlicht zu stehen.
Ich halte weder Dein, noch mein Szenario für realistisch - will nur zeigen wie man es sehen könnte.
Am Ende ist Baerbock kein naiver Engel, Habeck hat wie sie auch Machtinstinkt und die Grünen haben natürlich dieselben Probleme wie alle Parteien. Soweit, so normal.
Eintracht-Laie schrieb:cm47 schrieb:
Es war natürlich auch eine perfide Strategie, Frau Baerbock ins Rampenlicht zu schicken und als Gesicht der Grünen die Kanzlerschaft anzustreben.
...Während des gesamten Wahlkampfs, auch in den Triellen, hielt sich Herr Habeck vornehm zurück...
Also ich fand er hat nun nicht gerade den Eindruck gemacht als wäre es seine volle Absicht gewesen Frau Baerbock solle die Choose nun unbedingt machen. Der wollte es selber, hat es sich selbst eher zugetraut - ich glaube damit bist Du auf dem Holzweg, passt für mich nicht zu dem wie es damals gelaufen ist.
Ähm...er hätte sagen sollen: "Hier, wir haben zwar gesagt Du bist die Kandidatin, aber ich übernehme die Hälfte der Auftritte bei den Triellen"? Ernsthaft?
Aber wenn wir schon beim spekulieren sind, dann könnte man es auch mal umdrehen und so sehen:
Baerbock wurde Kandidatin als die Grünen zwischen 20 und 30% lagen, als eine grüne Kanzlerschaft zumindest mal einigermaßen realistisch erschien, es also ganz gut aussah. "Super, mache ich - Ich will Kanzlerin werden!" und sie wusste natürlich um ihr "Recht" auf eine Kandidatur in der partei - ihre Entscheidung.
Dann haben die Grünen und sie es "verkackt", man landet bei unter 15% => Plötzlich ist Habeck gut genug um wieder stärker im Rampenlicht zu stehen.
Ich halte weder Dein, noch mein Szenario für realistisch - will nur zeigen wie man es sehen könnte.
Am Ende ist Baerbock kein naiver Engel, Habeck hat wie sie auch Machtinstinkt und die Grünen haben natürlich dieselben Probleme wie alle Parteien. Soweit, so normal.
Dreh`s doch doch mal um....Barbock wäre tatsächlich in der Kanzlerposition wie jetzt Scholz...da kann mir doch keiner ernsthaft erzählen, das Habeck es nicht höchst bedauert hätte, ihr den Vortritt gelassen zu haben....der ahnte schon, das es nichts wird und wollte sich für die dann folgende Koalitionsbildung bereithalten....der will noch mehr an die Macht als sie und genau das war einkalkuliert...ist natürlich auch nur Spekulation, aber für mich liegt dieses Szenario erheblich näher an den tatsächlichen Umständen...
Die hatten nie eine Chance auf die Kanzlerschaft, auch nicht mit Habeck. Die Grünen werden in weiten Teilen der Bevölkerung recht eindimensional wahrgenommen und gerade sozial schwächere wählen nicht grün. Die sollen mit ihrem Ergebnis zufrieden sein. Und können FFF usw. danken.
Da hier immer wieder auf die Frage zurückgekommen wird, warum man es bei den Grünen mit Annalena Baerbock versuchte, hier nochmal die parteiinterne Logik kurz erklärt.
1. Die Kampagne war auf einen Aufbruch, einen Neuanfang hin ausgelegt. (Bereit, weil ihr es seid)
Dafür war sie perfekt, denn sie war ein Neuling
2. Sie gilt als politisches Talent, schlagfertig mit viel Gespür für die Bedürfnisse der Partei, anders als Habeck, der gerne Alleingänge macht.
3. Sie ist eine Frau
Alles in allem logisch, aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Ein grundsätzliches Problem bei den Grünen ist, dass viele mit der Macht fremdeln. Die CDU in Hessen besetzt z.B. gnadenlos sämtliche freiwerdenden Stellen im öffentlichen Dienst mit unfähigen, hirnlosen Parteisoldaten. Da werden sogar Leute direkt nach dem Referendariat auf Stellen im Kultusministerium gehievt.
1. Die Kampagne war auf einen Aufbruch, einen Neuanfang hin ausgelegt. (Bereit, weil ihr es seid)
Dafür war sie perfekt, denn sie war ein Neuling
2. Sie gilt als politisches Talent, schlagfertig mit viel Gespür für die Bedürfnisse der Partei, anders als Habeck, der gerne Alleingänge macht.
3. Sie ist eine Frau
Alles in allem logisch, aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Ein grundsätzliches Problem bei den Grünen ist, dass viele mit der Macht fremdeln. Die CDU in Hessen besetzt z.B. gnadenlos sämtliche freiwerdenden Stellen im öffentlichen Dienst mit unfähigen, hirnlosen Parteisoldaten. Da werden sogar Leute direkt nach dem Referendariat auf Stellen im Kultusministerium gehievt.
Motoguzzi999 schrieb:
Da hier immer wieder auf die Frage zurückgekommen wird, warum man es bei den Grünen mit Annalena Baerbock versuchte, hier nochmal die parteiinterne Logik kurz erklärt.
1. Die Kampagne war auf einen Aufbruch, einen Neuanfang hin ausgelegt. (Bereit, weil ihr es seid)
Dafür war sie perfekt, denn sie war ein Neuling
2. Sie gilt als politisches Talent, schlagfertig mit viel Gespür für die Bedürfnisse der Partei, anders als Habeck, der gerne Alleingänge macht.
3. Sie ist eine Frau
Alles in allem logisch, aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Ein grundsätzliches Problem bei den Grünen ist, dass viele mit der Macht fremdeln. Die CDU in Hessen besetzt z.B. gnadenlos sämtliche freiwerdenden Stellen im öffentlichen Dienst mit unfähigen, hirnlosen Parteisoldaten. Da werden sogar Leute direkt nach dem Referendariat auf Stellen im Kultusministerium gehievt.
Punkt 1:...aus der "frischen" Sicht mag das zutreffend sein, aber als Neuling in einen beinhart zu erwartenden Wahlkampf zu gehen, indem sie auf politisch doch weit mehr erfahrene Kontrahenten trifft, war die Erfolgschance dafür doch relativ gering.
Punkt 2...auch hier gilt eigentlich Punkt 1, die guten Eigenschaften treten in den Hintergrund, wenn die politische Erfahrung so gut wie nicht vorhanden ist.
Punkt 3....nach allem was ich gesehen habe, ist das wohl unbestritten......
Zu 1) das Hauptproblem war, dass das Potential an Leuten, die bereit sind, das Thema Umwelt offensiver anzugehen völlig überschätzt wurde. Dazu kamen natürlich Fehler, vor diesen Fehlern hätte man Baerbock allerdings bewahren müssen, wenn man professionell gewesen wäre (z.B. das berühmte Buch, was nicht ausreichend geprüft wurde). An dieser Stelle würde mich tatsächlich mal interessieren, wie die CSU gehandelt hätte, wenn es zu einem Kandidaten Söder gekommen wäre. Der hat ja auch so einiges geleistet oder nicht geleistet, was ihm hätte um die Ohren fliegen können.
Zu 2) Unterschätze nicht das kompliziert austarierte Klima bei den Grünen. Da die Flügelarithmetik diesmal fehlte (Baerbock ist ja auch keine Linke) hatte der bessere Chancen, der beiden Teilen der Grünen vermittelbar war und das war eben Baerbock. Der Wille zur Macht geht da nicht so weit, dass man jeden akzeptieren würde, nur weil er bessere Chancen hat. Klarzustellen aber auf, dass jetzt erstmal all jene am Zug sind, die Habeck besser gefunden hätten.
zu3) da habe ich mich blöd ausgedrückt: ich meinte, dass sie die einzige Kandidatin war, da hat man sich vielleicht noch mal einen Pluspunkt ausgerechnet.
Zu 2) Unterschätze nicht das kompliziert austarierte Klima bei den Grünen. Da die Flügelarithmetik diesmal fehlte (Baerbock ist ja auch keine Linke) hatte der bessere Chancen, der beiden Teilen der Grünen vermittelbar war und das war eben Baerbock. Der Wille zur Macht geht da nicht so weit, dass man jeden akzeptieren würde, nur weil er bessere Chancen hat. Klarzustellen aber auf, dass jetzt erstmal all jene am Zug sind, die Habeck besser gefunden hätten.
zu3) da habe ich mich blöd ausgedrückt: ich meinte, dass sie die einzige Kandidatin war, da hat man sich vielleicht noch mal einen Pluspunkt ausgerechnet.
Matzel schrieb:LDKler_neu schrieb:
unseren unlimitierten Autobahnen
Auf denen die Mehrheit inzwischen nicht mal mehr viel schneller fährt, wenn es die Verkehrslage, Bauastellen und streckenabhängige Tempolimits das zulassen. Was nicht heißen soll, dass die Maßnahme eines generellen Tempolimits nicht sinnvoll wäre, aber hier wird mir politisch zu viel Energie für einen vergleichsweise (!) kleinen Nutzen investiert.
Naja. 1,9 Millionen Tonnen bei 130 und 5,4 Millionen Tonnen bei Tempo 100 find ich schon ne krasse Einsparung pro Jahr.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/tempolimit-auf-autobahnen-mindert-co2-emissionen
Vael schrieb:Matzel schrieb:LDKler_neu schrieb:
unseren unlimitierten Autobahnen
Auf denen die Mehrheit inzwischen nicht mal mehr viel schneller fährt, wenn es die Verkehrslage, Bauastellen und streckenabhängige Tempolimits das zulassen. Was nicht heißen soll, dass die Maßnahme eines generellen Tempolimits nicht sinnvoll wäre, aber hier wird mir politisch zu viel Energie für einen vergleichsweise (!) kleinen Nutzen investiert.
Naja. 1,9 Millionen Tonnen bei 130 und 5,4 Millionen Tonnen bei Tempo 100 find ich schon ne krasse Einsparung pro Jahr.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/tempolimit-auf-autobahnen-mindert-co2-emissionen
Wo ist da die Lobby des ADAC ("Freie Fahrt für freie Bürger")...?....denen müßte doch mittlerweile auch schon aufgefallen sein, das ein Tempolimit mehr Sinn macht....die Zeiten, als ich noch mit über 200 Sachen über fast leere Autobahnen brettern konnte, sind längst vorbei...gerade hier wäre weniger mehr....
cm47 schrieb:
Wo ist da die Lobby des ADAC ("Freie Fahrt für freie Bürger")...?....denen müßte doch mittlerweile auch schon aufgefallen sein, das ein Tempolimit mehr Sinn macht.
Der ADAC bittet um Versachlichung der Debatte, gibt aber keine Empfehlung an die Politik.
Kein Wunder, die letzte Umfrage mit VÖ im Mai unter seinen Mitgliedern ergab 50% pro Tempolimit, 45% contra.
Es war natürlich auch eine perfide Strategie, Frau Baerbock ins Rampenlicht zu schicken und als Gesicht der Grünen die Kanzlerschaft anzustreben.
Das dies eigentlich nicht klappen konnte, nicht nur wegen ihrer gemachten Fauxpas, sondern auch ihrer Unbedarftheit und mangelnden Politerfahrung, konnte jeder erfahrene Politikbeobachter an den Fingern einer Hand abzählen.
Während des gesamten Wahlkampfs, auch in den Triellen, hielt sich Herr Habeck vornehm zurück, weil er nicht wollte, das ein weniger schönes Wahlergebnis mit seiner Person verbunden wird und damit hat er seine Kollegin indirekt auch demontiert.
Jetzt, wo die Messe gesungen ist, drängt er sich in den Vordergrund, mimt den großer Macher und sie ist nur noch Staffage....
Mir ist das zwar egal, aber wer genau hinsieht, kann das schon sehr auffällig registrieren....
Das dies eigentlich nicht klappen konnte, nicht nur wegen ihrer gemachten Fauxpas, sondern auch ihrer Unbedarftheit und mangelnden Politerfahrung, konnte jeder erfahrene Politikbeobachter an den Fingern einer Hand abzählen.
Während des gesamten Wahlkampfs, auch in den Triellen, hielt sich Herr Habeck vornehm zurück, weil er nicht wollte, das ein weniger schönes Wahlergebnis mit seiner Person verbunden wird und damit hat er seine Kollegin indirekt auch demontiert.
Jetzt, wo die Messe gesungen ist, drängt er sich in den Vordergrund, mimt den großer Macher und sie ist nur noch Staffage....
Mir ist das zwar egal, aber wer genau hinsieht, kann das schon sehr auffällig registrieren....
Genau so funktioniert Politik mein Bester. Mies, schmutzig und voller Intrigen. Habeck wäre eher auch nicht Kanzler geworden -.so kann er sagen, dass er es nicht verbaerbockt hat.
Abgesehen davon hätte Habeck aber auch in den Triellen nichts zu suchen gehabt, nur mal so nebenbei. Für den Rest des Wahlkampfs magst Du recht haben.
Es heißt nicht umsonst, dass Dein größter Feind in der Politik Dein Parteifreund ist.
Abgesehen davon hätte Habeck aber auch in den Triellen nichts zu suchen gehabt, nur mal so nebenbei. Für den Rest des Wahlkampfs magst Du recht haben.
Es heißt nicht umsonst, dass Dein größter Feind in der Politik Dein Parteifreund ist.
Da hier immer wieder auf die Frage zurückgekommen wird, warum man es bei den Grünen mit Annalena Baerbock versuchte, hier nochmal die parteiinterne Logik kurz erklärt.
1. Die Kampagne war auf einen Aufbruch, einen Neuanfang hin ausgelegt. (Bereit, weil ihr es seid)
Dafür war sie perfekt, denn sie war ein Neuling
2. Sie gilt als politisches Talent, schlagfertig mit viel Gespür für die Bedürfnisse der Partei, anders als Habeck, der gerne Alleingänge macht.
3. Sie ist eine Frau
Alles in allem logisch, aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Ein grundsätzliches Problem bei den Grünen ist, dass viele mit der Macht fremdeln. Die CDU in Hessen besetzt z.B. gnadenlos sämtliche freiwerdenden Stellen im öffentlichen Dienst mit unfähigen, hirnlosen Parteisoldaten. Da werden sogar Leute direkt nach dem Referendariat auf Stellen im Kultusministerium gehievt.
1. Die Kampagne war auf einen Aufbruch, einen Neuanfang hin ausgelegt. (Bereit, weil ihr es seid)
Dafür war sie perfekt, denn sie war ein Neuling
2. Sie gilt als politisches Talent, schlagfertig mit viel Gespür für die Bedürfnisse der Partei, anders als Habeck, der gerne Alleingänge macht.
3. Sie ist eine Frau
Alles in allem logisch, aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Ein grundsätzliches Problem bei den Grünen ist, dass viele mit der Macht fremdeln. Die CDU in Hessen besetzt z.B. gnadenlos sämtliche freiwerdenden Stellen im öffentlichen Dienst mit unfähigen, hirnlosen Parteisoldaten. Da werden sogar Leute direkt nach dem Referendariat auf Stellen im Kultusministerium gehievt.
cm47 schrieb:
Es war natürlich auch eine perfide Strategie, Frau Baerbock ins Rampenlicht zu schicken und als Gesicht der Grünen die Kanzlerschaft anzustreben.
...Während des gesamten Wahlkampfs, auch in den Triellen, hielt sich Herr Habeck vornehm zurück...
Also ich fand er hat nun nicht gerade den Eindruck gemacht als wäre es seine volle Absicht gewesen Frau Baerbock solle die Choose nun unbedingt machen. Der wollte es selber, hat es sich selbst eher zugetraut - ich glaube damit bist Du auf dem Holzweg, passt für mich nicht zu dem wie es damals gelaufen ist.
Ähm...er hätte sagen sollen: "Hier, wir haben zwar gesagt Du bist die Kandidatin, aber ich übernehme die Hälfte der Auftritte bei den Triellen"? Ernsthaft?
Aber wenn wir schon beim spekulieren sind, dann könnte man es auch mal umdrehen und so sehen:
Baerbock wurde Kandidatin als die Grünen zwischen 20 und 30% lagen, als eine grüne Kanzlerschaft zumindest mal einigermaßen realistisch erschien, es also ganz gut aussah. "Super, mache ich - Ich will Kanzlerin werden!" und sie wusste natürlich um ihr "Recht" auf eine Kandidatur in der partei - ihre Entscheidung.
Dann haben die Grünen und sie es "verkackt", man landet bei unter 15% => Plötzlich ist Habeck gut genug um wieder stärker im Rampenlicht zu stehen.
Ich halte weder Dein, noch mein Szenario für realistisch - will nur zeigen wie man es sehen könnte.
Am Ende ist Baerbock kein naiver Engel, Habeck hat wie sie auch Machtinstinkt und die Grünen haben natürlich dieselben Probleme wie alle Parteien. Soweit, so normal.
cm47 schrieb:
...ich hab meinen Geduldsfaden schon mehrfach verknotet, damit er nicht reißt...
Dadurch wird er aber deutlich kürzer, ist also auch nicht immer die Lösung...
Es ist natürlich schwierig für Glasner. Einerseits will er die Mannschaft sich einspielen lassen. Andererseits braucht es jetzt wirklich (erst)mal Punkte. Vielleicht ist der Ausfall von N'Dicka und auch Durm, wenngleich N'Dicka bisher einer der Wenigen ist, der bisher liefert, auch eine Chance, wenn Glasner das richtige Händchen hat. Denn wer auch immer morgen auflaufen darf, kann zeigen, dass er bislang zu Unrecht draußen saß.
Matzel schrieb:cm47 schrieb:
...ich hab meinen Geduldsfaden schon mehrfach verknotet, damit er nicht reißt...
Dadurch wird er aber deutlich kürzer, ist also auch nicht immer die Lösung...
Es ist natürlich schwierig für Glasner. Einerseits will er die Mannschaft sich einspielen lassen. Andererseits braucht es jetzt wirklich (erst)mal Punkte. Vielleicht ist der Ausfall von N'Dicka und auch Durm, wenngleich N'Dicka bisher einer der Wenigen ist, der bisher liefert, auch eine Chance, wenn Glasner das richtige Händchen hat. Denn wer auch immer morgen auflaufen darf, kann zeigen, dass er bislang zu Unrecht draußen saß.
Matzel schrieb:cm47 schrieb:
...ich hab meinen Geduldsfaden schon mehrfach verknotet, damit er nicht reißt...
Dadurch wird er aber deutlich kürzer, ist also auch nicht immer die Lösung...
Es ist natürlich schwierig für Glasner. Einerseits will er die Mannschaft sich einspielen lassen. Andererseits braucht es jetzt wirklich (erst)mal Punkte. Vielleicht ist der Ausfall von N'Dicka und auch Durm, wenngleich N'Dicka bisher einer der Wenigen ist, der bisher liefert, auch eine Chance, wenn Glasner das richtige Händchen hat. Denn wer auch immer morgen auflaufen darf, kann zeigen, dass er bislang zu Unrecht draußen saß.
Natürlich ist es für Glasner nicht leicht, die richtige Balance zu finden, das würde ich auch nie kritisieren.
Aber wie du sagst, es müssen jetzt mal Siege her, um auch tabellarisch das Ganze etwas zu entspannen...
cm47 schrieb:
Natürlich ist es für Glasner nicht leicht, die richtige Balance zu finden, das würde ich auch nie kritisieren.
Aber wie du sagst, es müssen jetzt mal Siege her, um auch tabellarisch das Ganze etwas zu entspannen...
Ich verstehe zwar Dein Argument, aber es sind erst 6 Spieltage gespielt. Wenn wir nach dem Spiel gegen München 3 Siege in Folge schaffen, bin ich mir sicher redet die Hälte der Fans schon wieder vom Europapokal.
Es ist noch lange nicht eng oder ähnliches. Wir sind noch nichtmal abgeschlagen Tabellenletzter.
Im Moment spielen wir mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Aber ich sehe einen guten Verlauf und viele Hoffnungsschimmer.
Lammers hat 2 mal getroffen, Borre hat sich auch für seine Mühen endlich belohnt.
Jakic passt gut rein. Wenig Verletzte bis jetzt und ein großer Konkurrenzkampf.
Dazu sind die erfahrenen Kamada und Kostic voll bei der Sache.
(Beide wollten ja weg)
Habe noch einige Wochen Geduld, dann werden wir hier vielleicht über ganz andere Probleme reden.
(Im positiven Sinne).Die Siege werden schon kommen.
Mich würde es nicht wundern, wenn wir in der Rückrunde das Feld von hinten aufrollen.
Das ist mir lieber, wie kurz vor Schluss abzukacken !! Denn das können wir meistens besser.
Es ist doch gar nicht wirchtig, wo man am 6, 12 oder 18 Spieltag steht, es ist wichtig,
wo man am 34 Spieltag steht
Diesmal machen wir es umgekehrt und gehen positiv gestimmt in die nächste Saison.
Warum müssen eigentlich bei uns die jungen Talente so lange an die Buli gewöhnt werden und woanders (Nkunku bei Leipzig beispielsweise) klappt das schneller? Bei den Bayern (Musiala) stimmt das Mannschaftsgefüge dafür ok, aber bei Leipzig derzeit nicht unbedingt.
Dorico_Adler schrieb:
Warum müssen eigentlich bei uns die jungen Talente so lange an die Buli gewöhnt werden und woanders (Nkunku bei Leipzig beispielsweise) klappt das schneller? Bei den Bayern (Musiala) stimmt das Mannschaftsgefüge dafür ok, aber bei Leipzig derzeit nicht unbedingt.
Weil die womöglich eine höhere Leistungsqualität mitbringen, die es erlaubt, mit kurzer Eingewöhnung gleich Einsätze zu bekommen....?
Ich denke, das sich FDP und Grüne, trotz mancher gegenteiliger Positionen, doch recht schnell auf einen Konsens einigen können, der es ermöglicht, auch die SPD davon zu überzeugen.
Scheitern kann keine Option sein, weil beide unbedingt mitregieren wollen (müssen), wenn sie ihre Vorstellungen durchsetzen wollen.
Mit der Union wird es dann nur noch ein informelles Gespräch darüber geben, das man mit der SPD in Koalitionsverhandlungen eintreten wird.
Eine Partei, die durch die hohen Stimmenverluste krachend verloren hat, ist durch die momentan stattfindende eigene Zerlegung für keinen Partner regierungsfähig und da bleibt nur die Opposition.
Lindner wird so wandlungsfähig sein, das er seinen geplatzten Jamaika Traum dann auch endgültig begraben muss.
Eine erneute Große Kopulation will auch keiner, weil man gegen die mangelnde Akzeptanz des Wählerwillens nicht auf Dauer regieren kann....Scholz wird Kanzler in einer Ampel und dabei wird hoffentlich was Positives bei rauskommen...
Scheitern kann keine Option sein, weil beide unbedingt mitregieren wollen (müssen), wenn sie ihre Vorstellungen durchsetzen wollen.
Mit der Union wird es dann nur noch ein informelles Gespräch darüber geben, das man mit der SPD in Koalitionsverhandlungen eintreten wird.
Eine Partei, die durch die hohen Stimmenverluste krachend verloren hat, ist durch die momentan stattfindende eigene Zerlegung für keinen Partner regierungsfähig und da bleibt nur die Opposition.
Lindner wird so wandlungsfähig sein, das er seinen geplatzten Jamaika Traum dann auch endgültig begraben muss.
Eine erneute Große Kopulation will auch keiner, weil man gegen die mangelnde Akzeptanz des Wählerwillens nicht auf Dauer regieren kann....Scholz wird Kanzler in einer Ampel und dabei wird hoffentlich was Positives bei rauskommen...
genau mit diesem Szenario rechne ich auch. Die Ampel, die ich auch hier im Forum vor der Wahl des öfteren als illusorisch angesehen hatte, wird kommen, wenn auch sicher nicht immer reibungslos.
Schwarz/Gelb von 2005 bis 2009 war übrigens alles andere als harmonisch, auch Rot/Grün 1998 hat chaotisch angefangen.
Die CDU braucht nach dieser Wahlniederlage tatsächlich einen Neuanfang und es gibt da durchaus vernünftige Personen, den ich das zutraue wie bspw. Günther oder Röttgen, insofern sie berücksichtigt werden, was ich nicht einschätzen kann.
Schwarz/Gelb von 2005 bis 2009 war übrigens alles andere als harmonisch, auch Rot/Grün 1998 hat chaotisch angefangen.
Die CDU braucht nach dieser Wahlniederlage tatsächlich einen Neuanfang und es gibt da durchaus vernünftige Personen, den ich das zutraue wie bspw. Günther oder Röttgen, insofern sie berücksichtigt werden, was ich nicht einschätzen kann.
Die FDP hat doch schon offen gesagt, dass Jamaika ihre Wunschlösung ist und die Grünen haben auf Landesebene bereits gezeigt, dass Rückgrat ein Fremdwort für sie ist, wenn es um lustiges Koalieren mit der Union geht.
cm47 schrieb:Diegito schrieb:
Es ist eine Schande das es noch Millionen von Menschen gibt die nur aus Sturheit und ohne plausiblen Grund ungeimpft herumlaufen. Wenn man diese noch stärker separiert kommen wir wahrscheinlich einigermaßen glimpflich über den Winter.
Ob das immer Sturheit ist, weiß ich nicht...und ich weiß auch nicht, wie jeder einzelne Plausibel für sich definiert...ich würde nicht wagen, in die Freiheit einer Überzeugung einzugreifen.
Und Separation ist Ausgrenzung, ob berechtigt oder nicht...ich halte das nicht für das geeignete Mittel, einen gesellschaftlichen Konsens und ein Verständnis für andere Verhaltensweisen herzustellen....die faktische Berechtigung dafür mag gegeben sein, trotzdem halte ich das für höchst problematisch....
und wie soll es deiner meinung nach weiter laufen?
Brady74 schrieb:cm47 schrieb:Diegito schrieb:
Es ist eine Schande das es noch Millionen von Menschen gibt die nur aus Sturheit und ohne plausiblen Grund ungeimpft herumlaufen. Wenn man diese noch stärker separiert kommen wir wahrscheinlich einigermaßen glimpflich über den Winter.
Ob das immer Sturheit ist, weiß ich nicht...und ich weiß auch nicht, wie jeder einzelne Plausibel für sich definiert...ich würde nicht wagen, in die Freiheit einer Überzeugung einzugreifen.
Und Separation ist Ausgrenzung, ob berechtigt oder nicht...ich halte das nicht für das geeignete Mittel, einen gesellschaftlichen Konsens und ein Verständnis für andere Verhaltensweisen herzustellen....die faktische Berechtigung dafür mag gegeben sein, trotzdem halte ich das für höchst problematisch....
und wie soll es deiner meinung nach weiter laufen?
Ein Patentrezept, was allen gerecht wird, kann ich auch nicht liefern...aber vielleicht gibt es verträgliche Abstufungen zwischen 2G und 3G, so wie es die Eintracht jetzt für das nächste Heimspiel beim Gesundheitsamt beantragt hat, das beiden Seiten einen Kompromiss anbietet.
Aus Sicherheitsaspekten würde ich 2G favorisieren, aber nicht als absolute Maßnahme...das komplette Rauslassen von Ungeimpften, auch mit Test, muß´deshalb nicht unbedingt sein...ich kann das aber fachspezifisch nicht umfänglich beurteilen...
cm47 schrieb:Brady74 schrieb:cm47 schrieb:Diegito schrieb:
Es ist eine Schande das es noch Millionen von Menschen gibt die nur aus Sturheit und ohne plausiblen Grund ungeimpft herumlaufen. Wenn man diese noch stärker separiert kommen wir wahrscheinlich einigermaßen glimpflich über den Winter.
Ob das immer Sturheit ist, weiß ich nicht...und ich weiß auch nicht, wie jeder einzelne Plausibel für sich definiert...ich würde nicht wagen, in die Freiheit einer Überzeugung einzugreifen.
Und Separation ist Ausgrenzung, ob berechtigt oder nicht...ich halte das nicht für das geeignete Mittel, einen gesellschaftlichen Konsens und ein Verständnis für andere Verhaltensweisen herzustellen....die faktische Berechtigung dafür mag gegeben sein, trotzdem halte ich das für höchst problematisch....
und wie soll es deiner meinung nach weiter laufen?
Ein Patentrezept, was allen gerecht wird, kann ich auch nicht liefern...aber vielleicht gibt es verträgliche Abstufungen zwischen 2G und 3G, so wie es die Eintracht jetzt für das nächste Heimspiel beim Gesundheitsamt beantragt hat, das beiden Seiten einen Kompromiss anbietet.
Aus Sicherheitsaspekten würde ich 2G favorisieren, aber nicht als absolute Maßnahme...das komplette Rauslassen von Ungeimpften, auch mit Test, muß´deshalb nicht unbedingt sein...ich kann das aber fachspezifisch nicht umfänglich beurteilen...
Danke. Ich bin im übrigen für 2G.
SemperFi schrieb:
Ich habe niemals behauptet, dass jeder FDP Wähler die Kerngrundsätze der FDP verkörpert oder möchte.
Da die FDP sehr lange nicht mehr in der Regierung war, werfe ich jungen Wählern ja nicht mal vor sich nicht permanent über Politikmagazine oder ähnlichem zu informieren, wofür diese Partei im Kern steht.
Ich sehe aber diejenigen, die nicht die FDP nur wählen, sondern jene, die sie finanzieren viel zu oft und da können die jungen FDP Wähler glauben was sie wollen, deren Interessen sind jenen mit dem Geldbeutel recht scheiß egal.
Letzte Woche dürfte ich einen CEO erleben, der mit Haus am Gardasee, Lamborghini, Modelkarriere seiner Frau und Höhe seiner Spenden an die FDP angegeben hat, hätten nicht Arbeitsplätze in unserer Firma dran gehangen, ich hätte ihm am liebsten ins Essen gekotzt (davor war er CEO einer Firma, die Abos in Mobileapps versteckt hat).
Das ist die FDP an den Schaltern, nicht der junge Idealist, der für Freiheit, Digitalisierung und sonstigen Schlagwörtern die Liberalen wählt.
trickle-down-effect, minimaler Staat, minimale Regulierungen, der Markt regelt alles, welches System ist das denn?
Es gab eine Zeit da war die FDP auch die Partei der Familienbetriebe, wo Wohlstand des Chefs auch Wohlstand für den Mitarbeiter bedeutete, sie waren zwar auch zu dieser Zeit nicht meine Lieblinge, aber ich sah sie als Korrektiv, die durchaus valide Punkte (mit denen ich nicht zwingend übereinstimmen musste) hatten.
Diese Zeiten sind vorbei.
Ach ja, "ich kenn da einen Wähler der..." ist für die Programmatik einer Partei recht schnurz.
Denn für jeden Punkt, den du gegen die Grünen anbringst, kenne ich auch einen Wähler, der sie nicht deswegen wählt oder es anders sieht, ergo wären alle deine Argumente gegen die Grünen dadurch auch hinfällig.
Über Jahrzehnte würde das Schreckgespenst der roten Gefahr bemüht (mit Erfolg, auch diesmal zum Teil).
Dafür warten wir wie das Karnickel vor der Schlange bis die nächste Blase platzt, da hat dann die FDP plötzlich kein Problem damit, wenn der Staat mit Milliarden in den Markt eingreift, nein, dann fordern sie es sogar.
Weil es ist ja systemrelevant wenn es die Großaktionäre betrifft.
Wo ist das bitte liberal?
Nur kurz, da mir jetzt die Zeit fehlt:
Möglicherweise sind es nicht die Jungwähler, die nicht wissen, wofür die FDP heute steht. Das, was Du beschreibst ist vielleicht die FDP von 2009. Und da mögen einiger der Vorwürfe zutreffend gewesen sein. In den letzten Oppositionsjahren hat sich die FDP massiv verändert. Das ist unter anderem neuen Gesichtern wie Ria Schröder, Konstantin Kuhle, Johannes Vogel zu verdanken.
https://mobile.twitter.com/ria_schroeder?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor
https://mobile.twitter.com/KonstantinKuhle?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor
https://mobile.twitter.com/johannesvogel?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor
Insgesamt geht es deutlich mehr in die Richtung Sozialliberalismus und Freiheitsrechte. Der alleinige Fokus auf den Wirtschaftsliberalismus ist schon länger Geschichte.
amsterdam_stranded schrieb:
Der alleinige Fokus auf den Wirtschaftsliberalismus ist schon länger Geschichte.
Ist das so..?....die politische Realität, die ich wahrnehme, stellt sich sonderbarerweise doch etwas anders dar...und wenn man einem Johannes Vogel mal genau zuhört, z.B. bei der Abschaffung des Umlagesystems durch Aktien und Marktspekulation, ist das natürlch besonders sozialliberal....ja, die FDP hat sich allerdings massiv verändert....
LDKler_neu schrieb:SGE_Werner schrieb:Ja, echt krass, dass das kein Thema mehr ist. Man könnte glauben, dass die Pandemie vorbei wäre, dabei ist das Massensterben in vollem Gange, aber niemanden interessierts. Unfassbar
Wir haben mittlerweile im September fast so viele Todesopfer (1.226) zu beklagen wie in den beiden Monaten zuvor zusammen (1.270). Wir hatten letzten September übrigens nur knapp 200 Todesopfer. Nur mal als Einordnung, in welchen Sphären wir uns diesen Monat mit am Ende vllt. 1.400 befinden gegenüber dem Vorjahr.
Nun ja, jeder Mensch hatte die Chance sich zu impfen. Was soll man jetzt noch tun?
Das es niemanden interessiert stimmt nicht, es gibt Einschränkungen für Ungeimpfte, bald vermutlich überall 2G... von den Menschen die vollgeimpft sind und sterben sind fast alle über 80 Jahre alt. Für die ältere Generation bleibt es ein gefährliches Virus.
Die einzige Chance die man jetzt noch hat ist massiveren Druck auf Ungeimpfte auszuüben so das der Anteil der Verweigerer immer kleiner wird.
Es ist eine Schande das es noch Millionen von Menschen gibt die nur aus Sturheit und ohne plausiblen Grund ungeimpft herumlaufen. Wenn man diese noch stärker separiert kommen wir wahrscheinlich einigermaßen glimpflich über den Winter.
Diegito schrieb:
Es ist eine Schande das es noch Millionen von Menschen gibt die nur aus Sturheit und ohne plausiblen Grund ungeimpft herumlaufen. Wenn man diese noch stärker separiert kommen wir wahrscheinlich einigermaßen glimpflich über den Winter.
Ob das immer Sturheit ist, weiß ich nicht...und ich weiß auch nicht, wie jeder einzelne Plausibel für sich definiert...ich würde nicht wagen, in die Freiheit einer Überzeugung einzugreifen.
Und Separation ist Ausgrenzung, ob berechtigt oder nicht...ich halte das nicht für das geeignete Mittel, einen gesellschaftlichen Konsens und ein Verständnis für andere Verhaltensweisen herzustellen....die faktische Berechtigung dafür mag gegeben sein, trotzdem halte ich das für höchst problematisch....
cm47 schrieb:Diegito schrieb:
Es ist eine Schande das es noch Millionen von Menschen gibt die nur aus Sturheit und ohne plausiblen Grund ungeimpft herumlaufen. Wenn man diese noch stärker separiert kommen wir wahrscheinlich einigermaßen glimpflich über den Winter.
Ob das immer Sturheit ist, weiß ich nicht...und ich weiß auch nicht, wie jeder einzelne Plausibel für sich definiert...ich würde nicht wagen, in die Freiheit einer Überzeugung einzugreifen.
Und Separation ist Ausgrenzung, ob berechtigt oder nicht...ich halte das nicht für das geeignete Mittel, einen gesellschaftlichen Konsens und ein Verständnis für andere Verhaltensweisen herzustellen....die faktische Berechtigung dafür mag gegeben sein, trotzdem halte ich das für höchst problematisch....
und wie soll es deiner meinung nach weiter laufen?
ich weiß nicht, ob es klar ist, aber im augenblick ist kurzfristigkeit trumpf. spätestens nach dem bayern-spiel müssen gegen hertha daheim 3 punkte her und auch gegen bochum im spiel drauf müssen 3 punkte folgen.
wenn glasner meinen sollte, dass er das am besten mit hasebe als abwehrchef und ilsanker als r-iv daneben schaffen sollte, dann rock on - solange er abliefert.
wir müssen die mannschaft auch tabellarisch erst mal stabilisiert bekommen, danach kann man sich dann über die zukunftsträchtigkeit bestimmter maßnahmen gedanken machen und ggf. nachjustieren.
wenn glasner meinen sollte, dass er das am besten mit hasebe als abwehrchef und ilsanker als r-iv daneben schaffen sollte, dann rock on - solange er abliefert.
wir müssen die mannschaft auch tabellarisch erst mal stabilisiert bekommen, danach kann man sich dann über die zukunftsträchtigkeit bestimmter maßnahmen gedanken machen und ggf. nachjustieren.
Lattenknaller__ schrieb:
wir müssen die mannschaft auch tabellarisch erst mal stabilisiert bekommen,
Sehe ich auch so...allerdings lese ich seit Wochen, gegen den und den müssen 3 Punkte her und jedesmal wird es nichts...jetzt ist wieder die Hertha dran und danach Bochum..wenn beides wieder 1.1 abläuft, sind es danach die Dosen und Fürth....wie lange soll das gehen...deswegen sind mir die Personalisierungen in der Mannschaft, wer wo gegen wen spielt, erstmal völlig egal.
Ich will einen Heimsieg gegen desolate Berliner sehen, gegen einen Auswärtssieg beim Aufsteiger hätte ich auch nichts....Stand jetzt ist das aber nur Wunschdenken, wenn man die bisherige Performance auf dem Platz heranzieht...ich hab meinen Geduldsfaden schon mehrfach verknotet, damit er nicht reißt...
cm47 schrieb:
...ich hab meinen Geduldsfaden schon mehrfach verknotet, damit er nicht reißt...
Dadurch wird er aber deutlich kürzer, ist also auch nicht immer die Lösung...
Es ist natürlich schwierig für Glasner. Einerseits will er die Mannschaft sich einspielen lassen. Andererseits braucht es jetzt wirklich (erst)mal Punkte. Vielleicht ist der Ausfall von N'Dicka und auch Durm, wenngleich N'Dicka bisher einer der Wenigen ist, der bisher liefert, auch eine Chance, wenn Glasner das richtige Händchen hat. Denn wer auch immer morgen auflaufen darf, kann zeigen, dass er bislang zu Unrecht draußen saß.
Man muß nicht polarisieren, um die Dimension des Problems zu begreifen.
Klimaveränderungen gibts seit Jahrmillionen, das ist ja nichts Neues.
Nur gab es zu der Zeit keine Menschen, die etwas hätten beeinflussen können.
Aber bei 8 Milliarden Erdbevölkerung, die alle den Anspruch auf ein besseres und schöneres Leben haben, was auch verständlich ist, ist es doch zwangsläufig, das dadurch ein riesiger Ressourcenverbrauch stattfindet, dessen Reserven aber endlich sind, mit allen Folgewirkungen...das begreife ja sogar ich noch und deshalb wundert es mich, das das offenbar noch nicht allen wirklich ins Bewußtsein gedrungen ist.
Das hat auch nichts mit Apokalypse zu tun oder Pessimismus, sondern nur mit der realistischen Betrachtung, das sich die Menschheit selbst abschafft, wenn das in diesem Ausmaß wie bisher fortgeführt wird....mich treibt das wirklich um, auch wenn es mich selbst nicht mehr betreffen wird, aber es wird ja hoffentlich noch paar Generationen nach mir geben und die werden dann ganz andere Probleme haben, die viel existentieller sind...
Klimaveränderungen gibts seit Jahrmillionen, das ist ja nichts Neues.
Nur gab es zu der Zeit keine Menschen, die etwas hätten beeinflussen können.
Aber bei 8 Milliarden Erdbevölkerung, die alle den Anspruch auf ein besseres und schöneres Leben haben, was auch verständlich ist, ist es doch zwangsläufig, das dadurch ein riesiger Ressourcenverbrauch stattfindet, dessen Reserven aber endlich sind, mit allen Folgewirkungen...das begreife ja sogar ich noch und deshalb wundert es mich, das das offenbar noch nicht allen wirklich ins Bewußtsein gedrungen ist.
Das hat auch nichts mit Apokalypse zu tun oder Pessimismus, sondern nur mit der realistischen Betrachtung, das sich die Menschheit selbst abschafft, wenn das in diesem Ausmaß wie bisher fortgeführt wird....mich treibt das wirklich um, auch wenn es mich selbst nicht mehr betreffen wird, aber es wird ja hoffentlich noch paar Generationen nach mir geben und die werden dann ganz andere Probleme haben, die viel existentieller sind...
LDKler_neu schrieb:
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
Findest du nicht dass du etwas übertreibst? Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
Adlerdenis schrieb:LDKler_neu schrieb:
Im Überlebenskampf einer +5°-Welt gibts keine Freiheit!
Findest du nicht dass du etwas übertreibst? Was ist denn dann die Lösung? Klima-Lockdown?
Und müsst halt auch einfach mal akzeptieren, dass die Führung eines großen Landes nicht mit Einthemen-Politik zu bewältigen ist.
Natürlich kann Klimapolitik nicht das einzige Thema sein, wir haben auch andere drängende Probleme.
Nur hört Klima nicht an Landesgrenzen auf, sondern ist global und betrifft in ihren Auswirkungen die Menschheit insgesamt.
Wenn sich durch Klimaveränderungen die Funktion des Golfstroms auch nur erheblich abschwächt, wirds auf der Nordhalbkugel sehr düster und sehr kalt....schon dann ist nichts mehr so, wie es mal war, weil kein Land auf sowas wirklich vorbereitet ist.
All das, was politisch diskutiert wird, steht und fällt damit, ob das Klima wenigstens noch annährend beherrschbar bleibt.....das sage ja nicht nur ich allein, sondern alle Fachleute, die sich seit Jahrzehnten damit glaubhaft beschäftigen...und die Vorläufer dessen, was noch kommen kann und wird, sind ja schon zu besichtigen...wenn das nicht gelingt und das war ja mein Gedanke, ist alles, was in der Gegenwart passiert, nur noch Pipifax dagegen...
Die FDP eines Thomas Dehler gibt es doch längst nicht mehr...das einst wirklich Liberale wird schon seit Jahrzehnten pervertiert durch Interssenvertretung und Lobby der Vermögenden, Konzernen, Markwirtschaft ohne wirklich soziale Komponenten und falschem Staatsverständnis.
Lindner ist das Kind dieses Verständnisses...das kann man ihm nicht zum Vorwurf machen, weil er eine feste Klientel hat, die ihn dabei nach Kräften unterstützt.
Deshalb ist er auch so unionsnah, weil das Brüder im Geiste sind....
Lindner ist das Kind dieses Verständnisses...das kann man ihm nicht zum Vorwurf machen, weil er eine feste Klientel hat, die ihn dabei nach Kräften unterstützt.
Deshalb ist er auch so unionsnah, weil das Brüder im Geiste sind....