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cm47

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Hinten bißchen unsortiert sind wir schon...oder sehe ich das falsch...?....
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cm47 schrieb:

PeterT. schrieb:

cm47 schrieb:

PeterT. schrieb:

Ist das wahr, cm47, Du bist nicht mehr live im Waldstadion?



       

Ja, seit ein paar Jahren, weil meine Knie-und Rückenprobleme das nicht mehr zulassen, fußläufig vom Haupteingang oder vom Gleisdreieck ins Stadion zu kommen.
Ich hab das mit BK schon mehrfach diskutiert, weil er mich auch gefragt hatte.
Ich würde ja gerne und wäre auch noch in der Lage, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, aber ich müßte sehr nah am Stadion eine Parkmöglichkeit haben, weil ich nur noch mit dem Auto kommen kann, weder weit laufen noch lange stehen kann.
Das ist ein Problem, wofür ich noch keine Lösung gefunden habe...


Kannst Du nicht in einer Fahrgemeinschaft mitfahren?
Die könnten Dich am Gleisdreieck doch fast bis zum Zugang fahren und dort auch wieder abholen.
Dazu eine DK im 32 er.

Ich bin mit dem aktuellen Stadionplan nicht mehr vertraut...ich bräuchte auf jeden Fall einen Sitzplatz, obwohl ich gerne mal in der NWK wäre...aber so lange stehen geht nicht mehr...
Eine Fahrgemeinschaft für Heimspiele habe ich nicht, ich will auch niemanden wegen mir belasten..


Der 32b ist direkt neben den Stehern der "NWK", und man muss dafür auch keine großartigen Treppen steigen.
Und man kommt vom Gleisdreieck recht schnell hin, der 32er ist so ziemlich genau dort, wo früher der G-Block war.
Vielleicht kannst Du Dir eine DK mit jemanden teilen, kenne einige die das machen. Ob es für den Block Tageskarten gibt, weiß ich nicht.
Fahrgemeinschaft: in Deiner Verwandtschaft oder bei Bekannten gibts da niemanden?
Oder ein EFC in Deiner Nähe? Vielleicht sogar einer, der mit einem Bus zum Stadion fährt?
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PeterT. schrieb:

cm47 schrieb:

PeterT. schrieb:

cm47 schrieb:

PeterT. schrieb:

Ist das wahr, cm47, Du bist nicht mehr live im Waldstadion?



       

Ja, seit ein paar Jahren, weil meine Knie-und Rückenprobleme das nicht mehr zulassen, fußläufig vom Haupteingang oder vom Gleisdreieck ins Stadion zu kommen.
Ich hab das mit BK schon mehrfach diskutiert, weil er mich auch gefragt hatte.
Ich würde ja gerne und wäre auch noch in der Lage, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, aber ich müßte sehr nah am Stadion eine Parkmöglichkeit haben, weil ich nur noch mit dem Auto kommen kann, weder weit laufen noch lange stehen kann.
Das ist ein Problem, wofür ich noch keine Lösung gefunden habe...


Kannst Du nicht in einer Fahrgemeinschaft mitfahren?
Die könnten Dich am Gleisdreieck doch fast bis zum Zugang fahren und dort auch wieder abholen.
Dazu eine DK im 32 er.

Ich bin mit dem aktuellen Stadionplan nicht mehr vertraut...ich bräuchte auf jeden Fall einen Sitzplatz, obwohl ich gerne mal in der NWK wäre...aber so lange stehen geht nicht mehr...
Eine Fahrgemeinschaft für Heimspiele habe ich nicht, ich will auch niemanden wegen mir belasten..


Der 32b ist direkt neben den Stehern der "NWK", und man muss dafür auch keine großartigen Treppen steigen.
Und man kommt vom Gleisdreieck recht schnell hin, der 32er ist so ziemlich genau dort, wo früher der G-Block war.
Vielleicht kannst Du Dir eine DK mit jemanden teilen, kenne einige die das machen. Ob es für den Block Tageskarten gibt, weiß ich nicht.
Fahrgemeinschaft: in Deiner Verwandtschaft oder bei Bekannten gibts da niemanden?
Oder ein EFC in Deiner Nähe? Vielleicht sogar einer, der mit einem Bus zum Stadion fährt?

Ich arbeite an einer Lösung, weil ich gerne wieder ein Stadionerlebnis hätte, so wie ich das früher hatte....aber es ist halt nicht so einfach, meinen Bedürfnissen Rechnung zu tragen....wie gesagt, wegen mir muß sich niemand krummlegen...irgendeine Möglichkeit wird sich vielleicht doch auftun....
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Natürlich sind wir das. Wir produzieren ja auch die eineinhalbfache Menge an Nahrungsmitteln, die tatsächlich gebraucht werden würde, um die gesamte Menschheit bequem ernähren zu können. Aber anstatt das einfach zu tun, wirft die eine Hälfte Essen weg, während die andere hungert.

Hälfte/Hälfte ist nicht ganz richtig. Richtig hungern nur ca. 800 Millionen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich sind wir das. Wir produzieren ja auch die eineinhalbfache Menge an Nahrungsmitteln, die tatsächlich gebraucht werden würde, um die gesamte Menschheit bequem ernähren zu können. Aber anstatt das einfach zu tun, wirft die eine Hälfte Essen weg, während die andere hungert.

Hälfte/Hälfte ist nicht ganz richtig. Richtig hungern nur ca. 800 Millionen.

Das sind aber eigentlich 800 Mio. zuviel oder....?....solange aus Profitgier auf Teufel komm raus, was man heuchlerisch als "Wettbewerbsfähigkeit" schönredet und verbrämt..  Kinder unter übelsten Bedingungen arbeiten und auf Müllbergen nach Fressen stochern müssen und sonstwie paar Pfennig zum Überleben beisteuern sollen, ist diese Abartigkeit einer Globalisierung, in der Reich von Arm profitiert, doch augenfällig....jeder weiß es, aber alle gucken weg...
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Ich will Dir nichts erklären - aber ich will gewisse Meinungen und Verächtlichmachung von Demokratie nicht gänzlich unwidersprochen stehen lassen.
Deine Meinung verschwindet damit natürlich nicht, aber sie hat wenigstens ein wenig Widerspruch gefunden.
Bürger für politisch unmündig zu erklären, weil sie die falschen, demokratischen Parteien wählen halte ich aus vielerlei Hinsicht für falsch.
Belassen wir es dabei.
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Eintracht-Laie schrieb:

Bürger für politisch unmündig zu erklären, weil sie die falschen, demokratischen Parteien wählen halte ich aus vielerlei Hinsicht für falsch.

Du hast nicht verstanden, was ich, vielleicht etwas zu komplziert, ausdrücken wollte.
Es geht nicht um die Wahl falscher demokratischer Parteien, das kann jeder handhaben, wie er will.
Ich wollte darlegen, aus welchen Gründen der Hang zum Konservatismus immer noch stark, für mich viel zu stark, ausgeprägt ist....natürlich kann und werde ich niemandes Wahlverhalten kritisieren.
Jetzt belassen wir es dabei..
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Schönesge schrieb:

Bei mir ist es so, dass ich gewiss auch eine zeitlang Vorurteile hatte, vor allem in meinen jüngeren Jahren und ich will gar nicht wissen, welche Worte ich schon alle unreflektiert in den Mund genommen habe. Aber verschiedenste Erfahrungen und der Drang seinen Horizont zu erweitern sowie geänderte Lebensumstände haben meinen Blick geschärft, meine Denkweise und damit meine Wahrnehmung verändert.

Dies setzt allerdings eine Eigenschaft voraus, die ein bisschen aus der Mode gekommen ist: die Selbstreflexion. Dass du diese Eigenschaft besitzt, ehrt dich. Denn das, was du beschreibst, wird wohl auf viele Menschen zutreffen.

Ein anderer Weg, aus der Vorurteilsfalle zu kommen, hat sich für viele Menschen aus meiner Generation geöffnet: der des Widerstands. Aufgewachsen in den 50er- bis 70er-Jahren und angewidert vom Establishmentgetue war es sozusagen Pflicht, alles in Frage zu stellen, was die Eltern- und Großelterngeneration so von sich gab. Und damit auch das ganze Vorurteils- und Rassismuszeugs, selbst wenn es gar nicht "böse gemeint" war.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Schönesge schrieb:

Bei mir ist es so, dass ich gewiss auch eine zeitlang Vorurteile hatte, vor allem in meinen jüngeren Jahren und ich will gar nicht wissen, welche Worte ich schon alle unreflektiert in den Mund genommen habe. Aber verschiedenste Erfahrungen und der Drang seinen Horizont zu erweitern sowie geänderte Lebensumstände haben meinen Blick geschärft, meine Denkweise und damit meine Wahrnehmung verändert.

Dies setzt allerdings eine Eigenschaft voraus, die ein bisschen aus der Mode gekommen ist: die Selbstreflexion. Dass du diese Eigenschaft besitzt, ehrt dich. Denn das, was du beschreibst, wird wohl auf viele Menschen zutreffen.

Ein anderer Weg, aus der Vorurteilsfalle zu kommen, hat sich für viele Menschen aus meiner Generation geöffnet: der des Widerstands. Aufgewachsen in den 50er- bis 70er-Jahren und angewidert vom Establishmentgetue war es sozusagen Pflicht, alles in Frage zu stellen, was die Eltern- und Großelterngeneration so von sich gab. Und damit auch das ganze Vorurteils- und Rassismuszeugs, selbst wenn es gar nicht "böse gemeint" war.

Mein Antrieb war allein die Wut und der Trotz, das ich alles, was mich geprägt hat, nie wieder in dieser Form erleben wollte...ich war damit alleingelassen und das war eine starke Motivation...
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oldie66 schrieb:

Ist klar.
Deshalb geht es unserem Land, welches ja die meiste Zeit unter konservativer Führung stand, so schlecht.

Auf eurem hohen Niveau würden geschätzte 99% der Weltbevölkerung wahrscheinlich gerne mal jammern.

Ich darf dich beruhigen: dieses hohe Niveau werden wir als Gesamt-Menschheit demnächst verlassen. Und zwar gründlich. Das ist das, wohin uns die konservative Führung gebracht hat.
Die Frage ist nur, ob wir das noch erleben oder erst unsere Kinder. Kommt ganz auf's Geburtsjahr an. Sieht aber ganz danach aus, dass selbst wir, die Generation Wohnmobil, die ersten Folgen unseres Wohlstands noch zu spüren bekommen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich darf dich beruhigen: dieses hohe Niveau werden wir als Gesamt-Menschheit demnächst verlassen. Und zwar gründlich. Das ist das, wohin uns die konservative Führung gebracht hat.

Vornehm und auf hohem Niveau geht dieser Planet zugrunde, wenn das Nichtwollen, Nichtsehen und Nichthandeln so weitergeht...aber Untergangsstimmung hat den Deutschen schon immer getragen, warum sollte es jetzt anders sein..?
Mir tut es nicht leid um mich, sondern um die Nachgeborenen, die in dieser ganzen Scheiße, wenn sie denn das voll Ausmaß erreicht hat, noch bestenfalls überleben können, wirklich leben können sie nicht mehr.
Dafür ist schon längst alles vorher verfrühstückt worden...Wegsehen bis zum Ende, das kenne ich noch sehr gut...
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cm47 schrieb:

PeterT. schrieb:

Ist das wahr, cm47, Du bist nicht mehr live im Waldstadion?



       

Ja, seit ein paar Jahren, weil meine Knie-und Rückenprobleme das nicht mehr zulassen, fußläufig vom Haupteingang oder vom Gleisdreieck ins Stadion zu kommen.
Ich hab das mit BK schon mehrfach diskutiert, weil er mich auch gefragt hatte.
Ich würde ja gerne und wäre auch noch in der Lage, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, aber ich müßte sehr nah am Stadion eine Parkmöglichkeit haben, weil ich nur noch mit dem Auto kommen kann, weder weit laufen noch lange stehen kann.
Das ist ein Problem, wofür ich noch keine Lösung gefunden habe...


Kannst Du nicht in einer Fahrgemeinschaft mitfahren?
Die könnten Dich am Gleisdreieck doch fast bis zum Zugang fahren und dort auch wieder abholen.
Dazu eine DK im 32 er.
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PeterT. schrieb:

cm47 schrieb:

PeterT. schrieb:

Ist das wahr, cm47, Du bist nicht mehr live im Waldstadion?



       

Ja, seit ein paar Jahren, weil meine Knie-und Rückenprobleme das nicht mehr zulassen, fußläufig vom Haupteingang oder vom Gleisdreieck ins Stadion zu kommen.
Ich hab das mit BK schon mehrfach diskutiert, weil er mich auch gefragt hatte.
Ich würde ja gerne und wäre auch noch in der Lage, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, aber ich müßte sehr nah am Stadion eine Parkmöglichkeit haben, weil ich nur noch mit dem Auto kommen kann, weder weit laufen noch lange stehen kann.
Das ist ein Problem, wofür ich noch keine Lösung gefunden habe...


Kannst Du nicht in einer Fahrgemeinschaft mitfahren?
Die könnten Dich am Gleisdreieck doch fast bis zum Zugang fahren und dort auch wieder abholen.
Dazu eine DK im 32 er.

Ich bin mit dem aktuellen Stadionplan nicht mehr vertraut...ich bräuchte auf jeden Fall einen Sitzplatz, obwohl ich gerne mal in der NWK wäre...aber so lange stehen geht nicht mehr...
Eine Fahrgemeinschaft für Heimspiele habe ich nicht, ich will auch niemanden wegen mir belasten..
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Ne, so ist Demokratie.
Überzeugt etwas nicht, wird es nicht (ausreichend) gewählt. Natürlich kann man dann das Volk für dumm erklären und ist damit aus dem Schneider.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ne, so ist Demokratie.
Überzeugt etwas nicht, wird es nicht (ausreichend) gewählt. Natürlich kann man dann das Volk für dumm erklären und ist damit aus dem Schneider.

Dumm ist der falsche Begriff, ich würde es eher politische Unmündigkeit nennen....ansonsten hätte es mindestens 200 Jahre deutscher Geschichte so nicht gegeben, wie sie erfolgt ist....und weil du auf Demokratie abhebst: die kennt der Deutsche erst seit 1949 und selbst die wurde ihm qusi noch aufgezwungen, selbst hat er die nicht gewollt....oder willst du mir geschichtliche Zeitverläufe erklären...?
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Adlerdenis schrieb:

cm47 schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Mein Freund, ich bin sicher weit entfernt davon, irgendwelche Leute zurücklassen zu wollen, und schon gar nicht dich. Nur um das nochmal klarzustellen. Wenn der Würzburger das unbedingt in meine Beiträge reinlesen will, na von mir aus, bei dir würde es mich aber wirklich stören, wenn du so von mir denkst.

Keine Angst, mein Freund, so denke ich nicht von dir, im Gegenteil....
Aber bei solchen Diskussionen ist es wie früher im römischen Senat.
Da steht jugendlicher Überschwang dem Rat der Alten und Weisen gegenüber , das Temperament muß gelegentlich bißchen eingebremst werden , damit die Jungen nicht überdrehen.
Ich wußte um deine Intention, hast diese aber auch sehr diskussionswürdig rübergebracht...daher kein ich die Gegenreaktionen durchaus verstehen....ich mußte auch zweimal lesen, weil diese Tonalität doch eigentlich so gar nicht der Denis ist, der mir sympathisch erscheint.
Künftig bißchen moderater formulieren, dann schrecken die Alten auch nicht hoch....

Ja, es war zu viel, sry nochmal an alle, die sich davon beleidigt gefühlt haben.
Ich will deine alten Recken bestimmt nicht aus dem Stadion vetreiben, und auch sonst niemanden.

Und die Eintracht wird das auch nicht wollen, die werden da sicher eine Lösung finden.
Es sollte sich halt nur jeder bewusst sein, dass der Zeitpunkt kommen wird, an dem es nur noch digital gehen wird. Ich weiß  nicht wann, aber Axel Hellmann hat aus meiner Sicht keinen Zweifel daran gelassen, das es passieren wird...sehr zum Leidwesen von unsrem Knueller, wie du sicher noch weißt.

Hi Adlerdenis,

Nun wenn es soweit ist, dann werden sich alle, die unsere SGE live im Waldstadion sehen wollen, auch damit anfreunden! Immerhin hatte ich für den Fall der Fälle  diese App ja auch heruntergeladen, wenn auch aufs Smartphone meiner Frau.

Aber alles rund um ein Spiel komplett digital. Hmm, was wenn ein Hacker alles lahmlegt und EF erpresst. Ich habe nämlich in diesem Internetz gelesen, dass sowas schon mal passiert sein soll.
Das sollte EF besser immer noch einen Plan B haben. Aber wir werden das ja sehen.
Ist das wahr, cm47, Du bist nicht mehr live im Waldstadion?
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PeterT. schrieb:

Ist das wahr, cm47, Du bist nicht mehr live im Waldstadion?



       

Ja, seit ein paar Jahren, weil meine Knie-und Rückenprobleme das nicht mehr zulassen, fußläufig vom Haupteingang oder vom Gleisdreieck ins Stadion zu kommen.
Ich hab das mit BK schon mehrfach diskutiert, weil er mich auch gefragt hatte.
Ich würde ja gerne und wäre auch noch in der Lage, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, aber ich müßte sehr nah am Stadion eine Parkmöglichkeit haben, weil ich nur noch mit dem Auto kommen kann, weder weit laufen noch lange stehen kann.
Das ist ein Problem, wofür ich noch keine Lösung gefunden habe...
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Eintracht-Laie schrieb:

reggaetyp schrieb:

Finde die Forderung schlimm, und gehe davon aus, dass sie vor keinem Gericht standhalten würde.


Danke, sehe ich ähnlich.
Die Forderung ist nichts anderes als ein Ausreiseverbot. Das sowas dann auch noch gefeiert wird stimmt sehr nachdenklich.


Er hat das natürlich ziemlich populistisch rausgehauen. Er nimmt auch keinen Bezug zu Menschen die sich nicht impfen lassen können (Aus medizinischen Gründen oder Kinder), das sowas nicht 1:1 durchsetzbar ist sollte also klar sein.
Was für mich aber glasklar ist: Es muß für Geimpfte andere Einschränkungen geben wie für Nichtgeimpfte, auch die Gleichsetzung zwischen Geimpften und Getesteten finde ich eigentlich nicht richtig. Die Gefahr die von einmal Negativgetesteten ausgeht ist höher.
Entscheidend ist dieser Satz: „Wer Ungeimpften Freiheiten zurückgibt, verspielt die Chance, alle Menschen mit der Impfung zu erreichen“
Genau das war ja auch größtenteils der Konsens hier... wenn man keinen Unterschied mehr zieht lässt die Impfbereitschaft immer mehr nach...

Daher finde ich es vom Grundsatz her richtig was er sagt. Der Druck sich impfen zu lassen muß einfach deutlich erhöht werden. Meinetwegen durch Anreize, wenn das nicht funzt halt durch Verbote, oder sprechen wir es etwas freundlicher aus, "mit weitergehenden Einschränkungen" für Ungeimpfte... und betone nochmals: Außer für Kinder und Menschen die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen.
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Diegito schrieb:

Er hat das natürlich ziemlich populistisch rausgehauen.

Populismus ist per Definition kein Schimpfwort, weil sie ein Teil des politischen Handelns ist, sofern es alle Teile des Volkes im positiven Sinne erreicht.
Problematisch wird es nur dann, wenn es als Mittel zum Zweck und aus Eigeninteresse verwendet wird..
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Der Konservatismus hat Deutschland ( den Begriff gibt es ja erst seit 1871) jahrhundertelang maßgeblich geprägt.
Selbst nach den napoleonischen Befreiungskriegen und dem Wiener Kongress, der eine Neuordnung vorsah, haben die restaurativen Kräfte des Adels und der Fürsten eine halbwegs gerechte Gesellschaft verhindert, weil das ihre Pfründe in Frage gestellt hätte.
Und in abgewandelter Form ist das auch heute noch so, deshalb ist linke Politik hier nie wirklich mehrheitsfähig geworden, in der Kaiserzeit nicht, in der Weimarer Republik nicht, von der NS-Zeit ganz zu schweigen.
Und das war auch in der noch jungen Bundesrepublik so, über allem stand die Angst vor dem russischen Kommunismus.
Und die damaligen Protagonisten haben alles dafür getan, das Konservative weiterhin politikbestimmend bleiben.
Wenn ich richtig zähle, hat die CDU seit 1949 fünf Kanzler gestellt, die SPD nur zwei und der nächste wird wohl auch wieder ein Konservativer sein....der Deutsche ist per sè kein Revolutionät oder Gesellschaftsveränderer von seiner Mentalität her, obwohl es diesbezügliche Bestrebungen schon lange gab.
Er mag keine Veränderungen, schon gar keine, die seine Besitzstandswahrung in Frage stellen, sondern seine Vollkaskomentalität und die vermeintliche Sicherheit.
Veränderungen nur dann, wenn sie nichts kosten und man selbst nicht betroffen ist.
All jenen, die das endlich aufbrechen wollen und in eine grundsätzlich andere Richtung tendieren, werden keine Akzeptanz finden und erst recht keine Regierungsverantwortung.
So isser, der Deutsche, kleingeistig und dem Nachtwächterstaat zugetan...Preußen läßt grüßen...
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Du warst offenkundig deiner Zeit weit voraus, gerade was deine Denkweise betrifft. Insofern: Respekt dafür.

Bei mir ist es so, dass ich gewiss auch eine zeitlang Vorurteile hatte, vor allem in meinen jüngeren Jahren und ich will gar nicht wissen, welche Worte ich schon alle unreflektiert in den Mund genommen habe. Aber verschiedenste Erfahrungen und der Drang seinen Horizont zu erweitern sowie geänderte Lebensumstände haben meinen Blick geschärft, meine Denkweise und damit meine Wahrnehmung verändert.
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Schönesge schrieb:

Du warst offenkundig deiner Zeit weit voraus, gerade was deine Denkweise betrifft. Insofern: Respekt dafür.

Bei mir ist es so, dass ich gewiss auch eine zeitlang Vorurteile hatte, vor allem in meinen jüngeren Jahren und ich will gar nicht wissen, welche Worte ich schon alle unreflektiert in den Mund genommen habe. Aber verschiedenste Erfahrungen und der Drang seinen Horizont zu erweitern sowie geänderte Lebensumstände haben meinen Blick geschärft, meine Denkweise und damit meine Wahrnehmung verändert.

Das ist doch völlig okay und vor allem deshalb positiv, weil man keine inneren Vorbehalte hat und sich noch in einem Denkgefängnis befindet.
Und was mich betrifft: meiner Zeit voraus würde ich nicht mal sagen, ich war ja ein Teil von ihr.
Nur habe ich jegliche Ausgrenzung immer gehasst, weil ich davon selbst in erheblichem Maße betroffen war und das hat mein Denken geprägt....keiner ist deshalb ein schlechterer Mensch, nur weil er anders denkt und fühlt und das kann man heute überwiegend auch leben...das war damals nicht möglich und das hab ich nie verstanden.......
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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

So habe ich auch reggaetyp verstanden, ich finde es ein wenig schade auch hier wieder zu versuchen die Diskussion mit dem Verweis aber die Rechten abzubügeln.
       


Und ich finde es schade, dass wir bei allen möglichen Belangen auf die Genauigkeit der Worte und Aussagen hinweisen, hier aber plötzlich man sich das "denken soll, wie es der andere gemeint hat". So oft, wie ich oder auch andere hier im D&D schon wegen einzelner Worte und deren Wirkung (teils auch zurecht) kritisiert wurden, kann ich auch mal darauf hinweisen, dass diese pauschale Formulierung, die immer wieder erfolgt, selbst wenn sie nicht so pauschal gemeint ist, beim Leser einen entsprechenden Eindruck hinterlassen kann.

Werner, ich verstehe deinen Einwand und teile ihn eigentlich auch.

Worauf ich trotzdem hinweisen möchte ist, dass genau die Justiz und die Exekutive Bereiche sind, in denen auch nicht ein einziger Fall vorkommen darf. Warum, sollte klar sein.
Wenn also solch ein Bereich, der für Radikalismus eigentlich vollkommen tabu sein sollte, trotzdem solche Fälle zeitigt, ist das derart beunruhigend, dass man schon mal die gesamte Organisation in Frage stellen kann.

Wenn nicht muss. Denn es hat sich ja nicht etwa ein Gerichtspräsident oder ein Justizminister um diese Fälle gekümmert, sondern die Presse. Was umso beunruhigender ist.

Ich kann mich noch gut an die Zeit der Enttarnung zahlreicher Richter als Ex-Nazis erinnern. Damals hieß es auch immer "Einzelfälle". Herausgekommen ist ein ganzer Rattenschwanz.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich kann mich noch gut an die Zeit der Enttarnung zahlreicher Richter als Ex-Nazis erinnern. Damals hieß es auch immer "Einzelfälle". Herausgekommen ist ein ganzer Rattenschwanz.



       

Mich hat das damals nicht überrascht, das man sich gegenseitig gedeckt hat...die hatten doch fast alle soviel Dreck am Stecken, das eine wirkliche Aufarbeitung und Aufklärung überhaupt nicht erwünscht war....und was die Presse anbelangt,von einzelnen abgesehen, haben damals sehr viele gegen Fritz Bauer polemisiert, was die Auschwitz Prozesse anbelangte...es war doch wie immer, die Wahrheit sollte nicht ans Licht kommen, sondern totgeschwiegen werden.
Die "alten Kameraden" hatten ein erhebliches und vor allem funktionierendes Netzwerk untereinander, um sich gegenseitig die Persilscheine auszustellen.
Nicht umsonst sind soviele von denen straflos davongekommen, weil die Justiz schon Anfang der 50er eine immense Verfahrensverschleppung betrieben hat und die Amerikaner haben dabei auch mitgespielt, wenn es ihnen nutzte.
Man sollte da keine Klitterung betreiben, was damals passierte, war nur die ganz kleine Spitze eines gewaltigen Eisberges..
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SGE_Werner schrieb:

LDKler_neu schrieb:


Ne, Moderna.


Dann wundert mich das mit dem komatösen Tiefschlaf und der durchnässten Bettwäsche erst recht nicht. Ein weiterer Moderna-Überlebender.

Macht mal den Leuten nicht so viel Angst. Meine Frau hat 1) Astra und 2) Moderna, bis auf die üblichen Haarausfall, Ohnmacht, Drehschwindel, Migräne, Völlegefühl, Orientierungslosigkeit, Teilamnesie und Stottern keinerlei Nebenwirkungen!

Nee, Spaß. Bisschen Armschmerzen, 1 Tag lang, das war's. Alles gut. 👍
Sie spricht jetzt sogar fließend Englisch.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sie spricht jetzt sogar fließend Englisch.



       

Hätte ich das gewußt, dann hätte ich bei der Zweitimpfung auch einen anderen Impfstoff gewollt......bei mir tritt die Fremdsprachenerweckung erst nach drei Flaschen Wein ein....
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Adlerdenis schrieb:

reggaetyp schrieb:

Gutem Morgen.
Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint.
Du nicht mal ansatzweise.

Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist.
Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.



Der Begriff scheint dich auf jeden Fall zu triggern, dabei wird mit dem Begriff lediglich ein Synonym für eine "alte Ordnung" gesetzt, in welcher eben "weiße" Menschen (Männer und Frauen) Privilegien genießen. Das hat natürlich einen historischen Kontext und selbst Frauen haben aufgrund dieser alten Ordnung noch gar nicht so lange die gleichen Rechte wie Männer und haben es heute noch wesentlich schwieriger als Männer
(Karrierechancen, Bezahlung etc.). Und selbstverständlich tragen an diesen Zuständen vornehmlich meist ältere weiße Männer Verantwortung, die mit Sprache versuchen, Frauen zu diskreditieren (persönlich unzählige Male in einem konservativen Arbeitsumfeld erlebt). Mich schauen heute noch Kollegen oft verdutzt an, wenn eine Frau ein ***** ist, die Kolkegen dann sagen, dass das so sei, weil es eine Frau sei (zickig, intrigant etc.), und ich entgegenhalte, dass sie einfach nur ein ***** sei. Die meisten merken es gar nicht selbst, dass sie negative Eigenschaften einer Frau aufs Frausein beziehen, und bei Männern mit "gleichen" Eigenschaften nicht auf die Idee kämen, es ans Mannsein zu knüpfen. Aber hier tut sich zum Glück etwas, aber es ist noch ein langer Weg.

Mit Altagarassismus ist es das Gleiche, negative Eigenschaften von Menschen werden mit Herkunft/ Wurzeln verknüpft (ist halt ein Türke, Russe etc., und allein diese Aussagen sind schon rassistisch, da die Leute meistens einen deutschen Pass haben und hier geboren sind...). Der Durchschnittsdeutsche bleibt mit ähnlichen Eigenschaften einfach nur ein "*****". Für Menschen mit Einwanderungsgeschichten hat das Ganze oft direkte Konsequenzen, da sie nicht nur blöde Sprüche im Alltag einstecken müssen, sondern mit "ausländisch" klingenden Namen schwieriger einen Job, Wohnung (erst kürzlich meiner Kollegin passiert) oder gar ein Handyvertrag (meiner Freundin vor ein paar Jahren passiert) bekommen. Und es wird heute noch darüber diskutiert, warum man denn bestimmte Fremdbezeichnungen (Bezeichnungen mit historischen Kontext, die zur Unterdrückung und Abwertung dienten, von "weißen alten Männern" zur Aufrechterhaltung der "Weltordnung" ins Leben gerufen) nicht mehr nutzen dürfe (Z-Wort, N-Wort etc., hier mal eine schöne Antwort auf eine zuvor im WDR ausgestrahlte Sendung:
https://m.youtube.com/watch?v=r45_9wvbDoA ). Aber so ist das eben, solange man selbst nicht betroffen ist und verletzt wird, interessiert es natürlich nicht wirklich, im Gegenteil, man tut auch noch so, als bekäme man etwas weggenommen, weil man ja bestimmte Dinge nicht mehr sagen dürfe.

Mit sexueller Orientierung ist es wieder genauso, wenn man da vom alten Familienbild abweicht, kann es sich je nachdem wo man leben möchte, problematisch gestalten. Völlige Gleichberechtigung ist hier zu dem noch nichtmal auf dem Papier gegeben. Über Gendersprache fange ich erst gar nicht an, dass aber bestimmte Menschen in unserer Sprache bisher überhaupt nicht vorgekommen sind, hat natürlich die " Mehrheit" nicht interessiert, man ist ja selbst nicht betroffen. Was das aber für Menschen die von der Norm abweichen heißt, interessiert nicht. Natürlich kann man über die Ausgestaltung streiten.

Insofern, ja in unserem Land werden Menschen auch heute noch diskriminiert (insbsondere durch Sprache aber auch faktisch auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt) und das hat seine Gründe und auch einen historischen Kontext. Es sind aber eben nicht die "alten weißen Männer", die hier diskriminiert werden. Menschen aus einer konservativen "Blase" (oft weiße Menschen) tun aber oft so, als schränke man sie ein (siehe obigen Beitrag zu rassistischer Sprache) oder man nehme ihnen etwas weg (zB Einführung Tempolimit auf der Autobahn, für manch einen meiner Kollegen das Schlimmste auf der Erde, dann lieber AFD wählen...). Wir befinden uns in einem Prozess und in einer Diskussion, die sehr emotional geführt wird. Natürlich habe ich gar nichts gegen weiße Männer, warum auch. Ich bin aber für Gleichberechtigung und Chancengleichheit und zwar auf allen Ebenen. Heißt natürlich auch, dass eben keiner mehr bevorzugt wird, und das gefällt eben nicht jedem. Muss man gelassen bleiben, die Zeit wird es richten.
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Schönesge schrieb:

Adlerdenis schrieb:

reggaetyp schrieb:

Gutem Morgen.
Ich mag den Begriff zwar nicht besonders (alte weiße Männer) - aber im Gegensatz zu dir habe ich verstanden, was man damit meint.
Du nicht mal ansatzweise.

Doch, ich denke, das versteh ich schon. Ändert aber nix daran, dass der Begriff diskriminierend und spalterisch ist.
Und wenn andere weiße Männer damit hantieren, halt auch sehr schräg, um nicht zu sagen gestört. Daher auch meine provokante Rückfrage davor.
Aber zum Glück existiert der Begriff ja hauptsächlich in der linken Bubble. Kein Mensch, mit dem ich im Reallife Kontakt habe, spricht von "alten weißen Männer", unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hautfarbe.



Der Begriff scheint dich auf jeden Fall zu triggern, dabei wird mit dem Begriff lediglich ein Synonym für eine "alte Ordnung" gesetzt, in welcher eben "weiße" Menschen (Männer und Frauen) Privilegien genießen. Das hat natürlich einen historischen Kontext und selbst Frauen haben aufgrund dieser alten Ordnung noch gar nicht so lange die gleichen Rechte wie Männer und haben es heute noch wesentlich schwieriger als Männer
(Karrierechancen, Bezahlung etc.). Und selbstverständlich tragen an diesen Zuständen vornehmlich meist ältere weiße Männer Verantwortung, die mit Sprache versuchen, Frauen zu diskreditieren (persönlich unzählige Male in einem konservativen Arbeitsumfeld erlebt). Mich schauen heute noch Kollegen oft verdutzt an, wenn eine Frau ein ***** ist, die Kolkegen dann sagen, dass das so sei, weil es eine Frau sei (zickig, intrigant etc.), und ich entgegenhalte, dass sie einfach nur ein ***** sei. Die meisten merken es gar nicht selbst, dass sie negative Eigenschaften einer Frau aufs Frausein beziehen, und bei Männern mit "gleichen" Eigenschaften nicht auf die Idee kämen, es ans Mannsein zu knüpfen. Aber hier tut sich zum Glück etwas, aber es ist noch ein langer Weg.

Mit Altagarassismus ist es das Gleiche, negative Eigenschaften von Menschen werden mit Herkunft/ Wurzeln verknüpft (ist halt ein Türke, Russe etc., und allein diese Aussagen sind schon rassistisch, da die Leute meistens einen deutschen Pass haben und hier geboren sind...). Der Durchschnittsdeutsche bleibt mit ähnlichen Eigenschaften einfach nur ein "*****". Für Menschen mit Einwanderungsgeschichten hat das Ganze oft direkte Konsequenzen, da sie nicht nur blöde Sprüche im Alltag einstecken müssen, sondern mit "ausländisch" klingenden Namen schwieriger einen Job, Wohnung (erst kürzlich meiner Kollegin passiert) oder gar ein Handyvertrag (meiner Freundin vor ein paar Jahren passiert) bekommen. Und es wird heute noch darüber diskutiert, warum man denn bestimmte Fremdbezeichnungen (Bezeichnungen mit historischen Kontext, die zur Unterdrückung und Abwertung dienten, von "weißen alten Männern" zur Aufrechterhaltung der "Weltordnung" ins Leben gerufen) nicht mehr nutzen dürfe (Z-Wort, N-Wort etc., hier mal eine schöne Antwort auf eine zuvor im WDR ausgestrahlte Sendung:
https://m.youtube.com/watch?v=r45_9wvbDoA ). Aber so ist das eben, solange man selbst nicht betroffen ist und verletzt wird, interessiert es natürlich nicht wirklich, im Gegenteil, man tut auch noch so, als bekäme man etwas weggenommen, weil man ja bestimmte Dinge nicht mehr sagen dürfe.

Mit sexueller Orientierung ist es wieder genauso, wenn man da vom alten Familienbild abweicht, kann es sich je nachdem wo man leben möchte, problematisch gestalten. Völlige Gleichberechtigung ist hier zu dem noch nichtmal auf dem Papier gegeben. Über Gendersprache fange ich erst gar nicht an, dass aber bestimmte Menschen in unserer Sprache bisher überhaupt nicht vorgekommen sind, hat natürlich die " Mehrheit" nicht interessiert, man ist ja selbst nicht betroffen. Was das aber für Menschen die von der Norm abweichen heißt, interessiert nicht. Natürlich kann man über die Ausgestaltung streiten.

Insofern, ja in unserem Land werden Menschen auch heute noch diskriminiert (insbsondere durch Sprache aber auch faktisch auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt) und das hat seine Gründe und auch einen historischen Kontext. Es sind aber eben nicht die "alten weißen Männer", die hier diskriminiert werden. Menschen aus einer konservativen "Blase" (oft weiße Menschen) tun aber oft so, als schränke man sie ein (siehe obigen Beitrag zu rassistischer Sprache) oder man nehme ihnen etwas weg (zB Einführung Tempolimit auf der Autobahn, für manch einen meiner Kollegen das Schlimmste auf der Erde, dann lieber AFD wählen...). Wir befinden uns in einem Prozess und in einer Diskussion, die sehr emotional geführt wird. Natürlich habe ich gar nichts gegen weiße Männer, warum auch. Ich bin aber für Gleichberechtigung und Chancengleichheit und zwar auf allen Ebenen. Heißt natürlich auch, dass eben keiner mehr bevorzugt wird, und das gefällt eben nicht jedem. Muss man gelassen bleiben, die Zeit wird es richten.

Du sprichst ja zurecht den historischen Kontext an und aus dem erklärt sich auch vieles, was heute so diskutabel ist.
Ich bin auch ein alter weißer Mann, hatte aber mit moderneren, sogar progressiven Sichtweisen, noch nie meine Probleme.
Ich weiß noch sehr gut, was es heißt und bewirkt, an tradierten und angeblich bewährten gesellschaftlichen Ansichten festzuhalten, die voller Tabus, Repressalien, Restriktionen und Bigotterie waren.
Anders denken und anders sein war nie akzeptabel, sondern diente der Ausgrenzung und der Verächtlichmachung.
Nur hat das leider eine lange Tradition durch festgefahrene Gesellschaftsbilder und diejenigen, die das auch heute noch in Ordnung finden, haben es ja nie anders gekannt.
Was ich denen aber vorwerfe, ist die Tatsache, das sie sich nie mal selbst hinterfragt haben, was ihr Gedankengut überhaupt für Wirkungen auf Mitmenschen hat oder haben kann
Wenn ich ehemalige Schulkollegen treffe, merke ich sehr schnell, das fast alle in der Gedankenwelt der 50er stehengeblieben sind und die Adenauer Zeit verklären, in der es absolut nichts zu verklären gab.
Man muß die Köpfe erreichen, soweit das vom Intellekt überhaupt möglich ist, das mal ein grundsätzliches Umdenken stattfinden kann.
Das wird aber wohl dann erst möglich sein, wenn völlig unbelastete Generationen am Ruder sind, die diese(meine) Zeit nicht mehr erlebt haben, um wirklich vorurteilsfrei und ohne Vorbehalte agieren zu können.
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Ich bin zweimal mit AZ geimpft und hatte nicht die geringsten Probleme bisher...bin halt ein problemloser Typus....
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Ich hab jetzt nur zwei Seiten gelesen und weiß wieder mal, warum ich zu recht so selten hier bin....ohne Pionierausbildung sollte man kein Minenfeld betreten....
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Der DFB ist genauso wie die FIFA, es interessiert nicht woher das Geld kommt.
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propain schrieb:

Der DFB ist genauso wie die FIFA, es interessiert nicht woher das Geld kommt.

Die würden mit jedem paktieren, der Geld mitbringt....die Außenwirkung spielt schon längst keine Rolle mehr, wenn das Ansehen, sofern es je da war, erst völlig ruiniert ist....
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cm47 schrieb:

und nur um gegen Lautern zu kicken, will ich nicht in die 3. Liga.....


Vielleicht erreichen sie ja die zweite Runde im Pokal..... 🤗
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Larry63 schrieb:

cm47 schrieb:

und nur um gegen Lautern zu kicken, will ich nicht in die 3. Liga.....


Vielleicht erreichen sie ja die zweite Runde im Pokal..... 🤗

Gegen Gladbach...?....kann sein....ich weiß gar nicht, wer deren neuer Trainer ist....
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Tut mir einfach nur leid um Lautern. War für mich, als regional unbelasteter, als Kurzer mein 2. Lieblingsverein NACH der Eintracht.
Hat sich dann natürlich mit den Stadionbesuchen irgendwann verändert.
Aber dass Lautern quasi von der deutschen Fußballlandkarte verschwunden ist empfinde ich als das schmerzhafteste Symbol für die Veränderung im Profifußball.
Und ja, ich weiß, dass da viel hausgemacht ist. Mir tut es trotzdem leid

Überhaupt: gibt es auch nur EIN vergleichbares Spiel in der Bundesliga?
Nur eine Fanszene die so assig und strange ist wie die von Lautern? So richtig provinziell und großspurig arrogant zugleich? Wen bitte, kann man heute noch so inbrünstig hassen bei gleichzeitigem stillen Neid?

Echt. Lautern fehlt!
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FrankenAdler schrieb:

Echt. Lautern fehlt!



       

Naja, das trifft auch auf manch andere zu....wenn ich mir die Tabelle 63/64 ansehe, keine Plastik-und Werksvereine, sondern nur lange Tradition, werde ich sehr wehmütig....aber es hat sich halt alles verändert...und nur um gegen Lautern zu kicken, will ich nicht in die 3. Liga.....