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crasher1985

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Aragorn schrieb:

Und mit der "Obergenze" dürfte dir jawohl klar sein, dass damit nicht nur die Anträge gemeint sind und mit "Wir schaffen das" hat doch wohl jeder gesehen, dass dem zumindest z. Zt. nicht so ist.

Ich finde zum Beispiel, dass es z. Zt. relativ gut "geschafft" wird. Dass Kommunen, amtliche und ehrenamtliche Helfer, Behörden und Unterkünfte am Limit sind bestreitet eigentlich niemand ernsthaft. Das es ein enormer Aufwand ist auch nicht.

Dass unser Land aber im totalen Chaos versinkt kann ich z. Zt. auch nicht erkennen. Was schaffen wir denn alles z.Zt. nicht?
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Brodowin schrieb:

Ich finde zum Beispiel, dass es z. Zt. relativ gut "geschafft" wird. Dass Kommunen, amtliche und ehrenamtliche Helfer, Behörden und Unterkünfte am Limit sind bestreitet eigentlich niemand ernsthaft. Das es ein enormer Aufwand ist auch nicht.


Dass unser Land aber im totalen Chaos versinkt kann ich z. Zt. auch nicht erkennen. Was schaffen wir denn alles z.Zt. nicht?

Wie sieht es zum Beispiel mit unserem Sozialsystem aus? Aktuell dauert es ledier sehr alnge bis jemand eine Arbeitserlaubniss hat. Aus welchen Töpfen werden den die Ausgaben für Ärtzliche Versorgung, Grundversorfung etc. bezogen? (Ernstgemeinte Frage weil ich es wirklich nicht weiss)
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Aragorn schrieb:

Und ich finde man kann durchaus von einem falschen Signal sprechen, wenn ein Staatsoberhaupt sagt "Es gibt keine Obergrenze" und nichts sagend "Wir schaffen das" daherblubbert, ohne sich der möglichen Konsequenzen bewusst zu sein.

Ich will jetzt nicht auf den Spitzfindigkeiten herumreiten, dass die Aussagen nicht von einem Staatsoberhaupt kamen sondern von der Regierungschefin. Und ich hätte vor ein paar Tagen auch nicht damit gerechnet, dass ich mal in irgendwelchen Diskussionen Partei für unsere Kanzlerin ergreifen würde. Aber vielleicht kann mir mal jemand erklären, was jetzt genau falsch war an den Aussagen der Merkel. Das verstehe ich nämlich ernsthaft nicht.
Mir ist keine Gesetzesgrundlage bekannt, die eine "Obergrenze" für Asylanträge definiert. Und was ist an "Wir schaffen das" verwerflich? Was hätte sie den sonst sagen sollen? Vielleicht "Oh gott, oh Gott, das schaffen wir nicht!" ?

Wäre das besser gewesen?
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Brodowin schrieb:

Mir ist keine Gesetzesgrundlage bekannt, die eine "Obergrenze" für Asylanträge definiert. Und was ist an "Wir schaffen das" verwerflich? Was hätte sie den sonst sagen sollen? Vielleicht "Oh gott, oh Gott, das schaffen wir nicht!" ?

Wenn wir nach Gesetzen gehen würden, hätten wir uns schon alleine wegen dem Bruch von Dublin 3 strefabar gemacht.
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Das Thema selbstgestecktes Ziel ist ein sehr interessantes.
Ich ereinnere mich da immer an ein Gespräch mit einem Mentaltrainer. Dieser hat seinerzeit das Deutsche Ski Alpin Team betreut.

Er erzählte damals das ein Alpinfahrer der im Kopf immer über 2 Minuten für eine Strecke braucht auch in der Realität niemals schneller sein wird als 2 Minuten. Um diese 2 Minuten zu unterbinden ist es also Notwendig das der Athlet diese Zeit im kopf schon unterschreitet. Nur so ist es möglich sich zu verbessern.

Ähnlich sehe ich es bei der SGE. Wir haben genug Beispiel wo die 40 Punkte als Ziel ausgegeben wurden und als man kurz davor Stand kam aufeinmal der Einbruch. Das könnte daran liegen das man ja noch Ziet hatte das Ziel zu erreichen.

Warum sollte man also nicht hohe aber nicht unrealistische Ziele stecken und zumindest versuchen diese zu erreichen.
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Ich glaube wir haben einen neuen rekord hier im Thread. Zweit tage ohne persönliche Anfeindungen. Mehr kann man in der tat nicht erwarten.. also weitermachen.
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crasher1985 schrieb:  


Brodowin schrieb:
Ich stelle fest, dass der Thread - neben latenter Panikmache und semi-fundierter Einordnung der Zeitgeschichte auf gepflegtem Stammtisch-Niveau, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Politiker-Schelte - nach wie vor inhaltlich wenig  her gibt.


Ich stelle fest das du ausser einem absolut überflüssigen Post anscheinend nichts zum Thema beizutragen hast.

Nicht ganz so überflüssig wie deine "Befriedungs"aktion.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nicht ganz so überflüssig wie deine "Befriedungs"aktion.

Wenn du mir bitte veraten würdest was an dieser Ausasge falsch war?
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Ich stelle fest, dass der Thread - neben latenter Panikmache und semi-fundierter Einordnung der Zeitgeschichte auf gepflegtem Stammtisch-Niveau, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Politiker-Schelte - nach wie vor inhaltlich wenig  her gibt.  
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Brodowin schrieb:

Ich stelle fest, dass der Thread - neben latenter Panikmache und semi-fundierter Einordnung der Zeitgeschichte auf gepflegtem Stammtisch-Niveau, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Politiker-Schelte - nach wie vor inhaltlich wenig  her gibt.

Ich stelle fest das du ausser einem absolut überflüssigen Post anscheinend nichts zum Thema beizutragen hast.
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Eigentlich spielen wir das gleiche wie schon früher unter Veh. Sehr hoch stehende AV und insgesamt sehr offensiv. Das Risiko ist ebenso das gleiche.. man gerät schnell mal böse unter die Räder.

Im Gegensatz zu früher haben wir jedoch drei Stürmer/Offensive welche alle samt die Klasse haben das Spiel alleine zu entscheiden. Neben Alex stehen diesmal Haris und Luc. Selsbt wenn einer aus dem Spiel genommen wird sind noch zwei da welche die entstehenden Räume gut nutzen könne.

Während man bis letztes Jahr sagen konnte: Wir hängen an der Nadel von AMFG14 geht es nun mit aber auch ohne ihn.
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crasher1985 schrieb:

Dann hat nämlich die böse EU schuld.

Dieses Spielchen wird ja schon lange und auch bei weniger dramatischen Problemen gespielt.

Aktuell wird dadurch, wenn es dazu kommt, jedoch nur (zudem kurze) Zeit erkauft.

Bei der Eurokrise ließ sich noch vieles verdecken. Jetzt könnte in der Tat die europäische Idee scheitern. Mit noch unabsehbaren Folgen vor allem für diejenigen, bei denen sich der europäische Gedanke auf die Erlangung von Transferleistungen beschränkt.
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Schaedelharry63 schrieb:

Jetzt könnte in der Tat die europäische Idee scheitern

Die Europäische Idee ist längst gescheitert.
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Schaedelharry63 schrieb:

Es werden unangenehme Entscheidungen getroffen werden müssen.

Ich meine damit, dass es nicht bei einem kurzfristigen Herumdoktern an der aktuellen Flüchtlingslage bleiben kann. Das sind doch nur Scheindiskussionen über Symptome einer viel größeren Problematik, die auch nur deshalb geführt werden, weil die Realität uns eingeholt hat.

Viele aktuelle "Lösungsvorschläge" greifen in der Tat zu kurz. Nur vereinzelt, aber immer stärker werden Stimmen laut, die zu Recht anmahnen, die Situationen vor Ort zu befrieden, die derartige Fluchten ausgelöst haben, sei es Kriege und/oder Verelendung. Kriege, die mitverantwortet wurden und Verelendung, die die andere Seite der Medaille unseres Wohlstandes darstellen.

Schön, dass jetzt(!) vereinzelt ernsthaft darüber gesprochen wird. Vielleicht erwächst auch ein Handeln daraus.

Nur  löst das die akuten Probleme nicht. Sie sind der Preis der zu zahlen ist für die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte.
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Die "Befriedung" der Gegenden war utner anderem ein Grund der heutigen Situation.
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HeinzGründel schrieb:

Ich sag mal.. aus der Nummer kommt sie nicht mehr raus.

Die Zeit des Aussitzens und des Problemwegmoderierens ist in der Tat vorbei...

Er werden unangenehme Entscheidungen getroffen werden müssen.

Mal sehen, wie sie sich da schlagen wird.
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Schaedelharry63 schrieb:

Die Zeit des Aussitzens und des Problemwegmoderierens ist in der Tat vorbei...


Er werden unangenehme Entscheidungen getroffen werden müssen.


Mal sehen, wie sie sich da schlagen wird.

Ich kann mir schon sehr gut vorstellen wie das ganze aussehen wird. Man hat mit der Einführung der Grenzkontrollen den Druck auf die EU Grenzländer nochmal stark erhöht. Es wird nun nciht lange dauern bis diese unter dem Druck zusammenbrechen (sofern das nciht schon geschehen ist). Daraufhin wird es mal wieder einen EU Sondergipfel geben welchen Merkel nutzt um Ihre Entscheidungen zu verkünden.

Dann hat nämlich die böse EU schuld. Wir werden es nciht erleben das unsere Regierung und/oder Kanzlerin aus Eigeninitiaitve und vorallem vorausschauend handelt. Das hat sie bisher nie getan und wird sie nie tun.
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Wer das Interview mit dem sichtlich angeschlagenen Seehofer gesehen hat.. der weiß eins.. Berlin hat keinen Plan.

Der Schlingerkurs von Frau Merkel bezeugt, dass sie zwar längst verstanden hat, dass es ein Riesenproblem gibt, sich aber gleichzeitig vor der konsequenten Lösung scheut. Sie agiert , wie immer  , mit bloßem, verantwortungslosen Try-and-Error-Aktionismus, um zu schauen, was dann passiert.
Es war  absehbar, dass sich die Lage hoffnungslos und unbeherrschbar zuspitzen würde, wenn man Blanko-Schecks zur Einreise offeriert. Ebenso ist nunmehr  vorherzusehen, dass die geschlossenen Grenzen dieses von ihr  selbst verursachte Problem für andere Staaten erheblich verschärfen wird.. In Heiligenkreuz im Südburgenland stehen 3000 Menschen, jede Stunde kommen  Busse die ca. 500 Menschen an die Grenze bringen.  Jeder der nicht Vollblind ist weiß was das bedeutet. Ich bin gespannt wie die eilig herbei beorderte Bundespolizei reagieren wird wenn die Menschenwellen sich zu Fuß Richtung bundesdeutsche Grenze macht.
Es ist offensichtlich, dass genug mit der Sicherheit und Hilfsbereitschaft der Bürger, mit den Hoffnungen der Flüchtlinge und nicht zuletzt mit der Idee eines gemeinsamen Europas gespielt wurde.   Ich sag mal.. aus der Nummer kommt sie nicht mehr raus.
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HeinzGründel schrieb:

Es ist offensichtlich, dass genug mit der Sicherheit und Hilfsbereitschaft der Bürger, mit den Hoffnungen der Flüchtlinge und nicht zuletzt mit der Idee eines gemeinsamen Europas gespielt wurde.   Ich sag mal.. aus der Nummer kommt sie nicht mehr raus.

Absolut richtig. Die Frage ist welche Konsequenzen ihr handeln haben wird. Ich bin gespannt wann es aus Österreich und anderen Ländern die ersten klaren Worte gegenüber Mutti hagelt.
Zudem wird die Frage seinw as nun mit den Flüchtlingen passiert welche sich auf den Weg nach Deutschland befinden.
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Hamburg ist immer wieder Toll.
Gegen Gladbacher welche am Boden liegen gewonnen .. wohlgemerkt fast ausschlisslich durch eine katastrophale Defensive und die reden schon wieder von oben festsetzen. Ich hoffe das wir ihnen aufzeigen wo sie wirklich hingehören!
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Das Bild was Deutschland und die damit verbunde Flüchtlingspolitik momentan abgibt ist katastrophal.
Man hat noch vor etwas mehr mit riesen großen Scheuklappen gesagt: "Wir schaffen das". Damit hat man zehntausenden wenn nicht sogar hunderttausenden Flüchtingen suggeriert: "Kommt nach Deutschland wir kümmern uns um euch.. alles kein Problem". Etwa eine Woche später "schliesst" man die Grenzen und beruft sich auf das Dubliner Übereinkommen. Jenes was man vorher einfach mal nach Lust und Laune ignoriert hat.. und sogar andere Länder dafür kritisiert hat das diese sich daran halten.

Nun also haben wir einen riesen großen Flüchtlingsstrom auf den Weg nach uropa mit Ziel Deutschland, welche ermutigt wurden ihr Land richtung Deutschland zu verlassen und Deutschland zieht sich schön aus der Affäre. Das Problem welches unter adnerem durch DE mit verschärft wurde, dürfen nun andere Ausbaden.

Ich finde den Ausspruch der "größten Politischen Fehlleistung" fast noch untertrieben...
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crasher1985 schrieb:

Auch die Hoffnung nach einer Europäischen Lösung ist für mich reichlich naiv. Das würde vorraussetzen das die jeweiligen Flüchtlinge auch dort bleiben wo Sie "zugewiesen" wurden.

Du weißt aber schon dass die Asylbewerber sofort abgeschoben werden können wenn sie den ihnen auferlegten Wohnort/Bezirk verlassen ? Heißt wenn sie irgendwo registriert sind und das Asylverfahren läuft müssen sie dort bleiben. Wenn sie sich in der Zeit illegal nach Deutschland absetzen müssen sie hier komplett illegal leben, weil sie hier nicht nochmal Asyl beantragen können.
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Taunusabbel schrieb:

Du weißt aber schon dass die Asylbewerber sofort abgeschoben werden können wenn sie den ihnen auferlegten Wohnort/Bezirk verlassen ? Heißt wenn sie irgendwo registriert sind und das Asylverfahren läuft müssen sie dort bleiben. Wenn sie sich in der Zeit illegal nach Deutschland absetzen müssen sie hier komplett illegal leben, weil sie hier nicht nochmal Asyl beantragen können.

Hab ich doch geschrieben oder? Aber schon heute wählen doch nicht wenige diesen Weg. Warum soll das da anders sein?
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AigleSaoul schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


HeinzGründel schrieb:
Warum werden hier eigentlich Forumsuser aufgeordert " Lösungen"  vorzulegen, für die die Politik noch nicht mal welche hat  ?


Ich weiß nicht, Heinz. Da gibt es Menschen, vom Politiker bis zum Bauarbeiter, die sehen momentan keine Alternative zu ihrem Handeln. Aber sie handeln.
Andere, die nicht handeln, sagen: das ist falsch, was du da machst, und gefährlich!


Dürfen diese Menschen dann nicht fragen: wie ist die Alternative? Hast du eine?


Quotenregelung innerhalb der EU, damit sich alle Länder an der Aufnahme beteiligen. Ungarn mag weniger atraktiv als Deutschland sein, Krieg herrscht dort aber nicht - und das ist doch das Primärziel von Kriegflüchtlingen.
Aufstockung der Anzahl der Beamten, um zügigere Abwicklung von Asylverfahren zu ermöglichen.
Entschlossenes Vorgehen gegen Schleuser
Finanzielle Unterstützung der Nicht-EU-Länder, die viele Flüchtlinge aufgenommen haben
Das sind doch schon mal ein paar Ideen.
Aber abgesehen davon finde ich es legitim, sich Gedanken wie HG zu machen, da Anzahl der Flüchtlinge + die Geschwindigkeit, mit der sie nach DE kommen, schon logistisch schwer zu stämmen sind. Von Verständigungs- und kulturellen Herausforderungen einmal abgesehen.

Natürlich ist das legitim. Man tut gerne mal so, als ob die Menschen, die den Flüchtlingen helfen oder sich für eine Aufnahme aussprechen, sich diese Gedanken nicht machen würden. Die Konsequenz aus diesen Gedanken ist doch das Entscheidende: crasher möchte offenbar den Zuzug weiterer Flüchtlinge begrenzen. Dann muss er aber auch sagen, wie das gehen soll. Mauerbau? Grenzen dicht? Nach Ungarn zurück?
Eine weitere Idee würde ich deiner Sammlung anfügen: entschlossen mitzuhelfen, die Verhältnisse im Flüchtlingsland so zu verändern, dass die Flüchtlinge baldmöglichst zurückkehren können.
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WuerzburgerAdler schrieb:

crasher möchte offenbar den Zuzug weiterer Flüchtlinge begrenzen. Dann muss er aber auch sagen, wie das gehen soll. Mauerbau? Grenzen dicht? Nach Ungarn zurück?
Eine weitere Idee würde ich deiner Sammlung anfügen: entschlossen mitzuhelfen, die Verhältnisse im Flüchtlingsland so zu verändern, dass die Flüchtlinge baldmöglichst zurückkehren können

Ganz ehrlich was ich möchte oder welche Variante ich bevorzuge weiss ich selber nicht. Egal wieviel Gedanken ich mir darum mache es fällt mir keine wirkliche Lösung ein. Aber einfach die Grenzen zu öffnen für mehr oder weniger alle ist denke ich keine Lösung.
Auch die Hoffnung nach einer Europäischen Lösung ist für mich reichlich naiv. Das würde vorraussetzen das die jeweiligen Flüchtlinge auch dort bleiben wo Sie "zugewiesen" wurden. Man sieht aber jetzt schon wo viele hinwollen.. Deutschland und/oder Schweden. Das wird sich auch mit einer Quote nicht ändern. Es fördert meiner Ansicht nach sogar noch die Illegale Einreise.
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Das Mahnen liegt uns Deutschen halt im Blut. Erstmal die Nachteile sehen, die Gefahren abschätzen, die Risiken benennen.
Gibt natürlich auch welche, die machen das mit Absicht. Weil sie ja wissen, wie man die angstschlotternden Mitbürger auf seine Seite bekommt. So entsteht das "Sozialamt Europas" oder gar "der ganzen Welt". Die Griechen und Italiener sagen "Danke für den schönen Spruch" und der deutsche Michel wählt die CSU, die es ihm dann mit Sozialabbau dankt.

So geht das.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das Mahnen liegt uns Deutschen halt im Blut. Erstmal die Nachteile sehen, die Gefahren abschätzen, die Risiken benennen.
Gibt natürlich auch welche, die machen das mit Absicht. Weil sie ja wissen, wie man die angstschlotternden Mitbürger auf seine Seite bekommt. So entsteht das "Sozialamt Europas" oder gar "der ganzen Welt". Die Griechen und Italiener sagen "Danke für den schönen Spruch" und der deutsche Michel wählt die CSU, die es ihm dann mit Sozialabbau dankt.


So geht das.

Eine Grundlehre im Breich der Wirtschaft ist es erst Risiken abzuschätzen und diese einzuordnen. Danach schaut man wie man diesen Risiken begegnen kann und welche Mittel man dafür benötigen würden. Stellt man anschliessend Fest die Risiken sind zu groß kommen Projekte nicht zu stande.

Nun ist die Politik sicher kein Projekt jedoch hat es einen Grund warum es dort so gehandhabt wird.
Macht man diese Risikoanalyse nicht läuft man Gefahr "auf Grund zu laufen". Ebenso wenn man die Risiken falsch einschätzt oder gar ignoriert.
Was momentan in unserem Land läuft ist ein Projekt mit ungewissen Ausgang .. man schiebt alle Bedenken beiseite und möchte diese nicht hören. Man geht sogar soweit Begrifflichkeiten wie "Ich habe nichts gegen aber Nazi" einzuführen .. um vorbeugend die Meinung zu diskreditieren.

Versteht mich nicht falsch. Jeder Flüchtling der bereits im Land ist muss Hilfe bekommen jedoch heisst das nicht das man weiterhin jeden ohne Kontrolle aufnehmen sollte.
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Blablablubb schrieb:

Dann erklär mir mal, was ich deiner Meinung nach verstehen müsste.

Das Problem ist das Unausgesprochene.

"Wir können doch nicht alle aufnehmen."

"Was, wenn da Terroristen unter den Flüchtlingen sind?"

Die natürliche Frage ist, was der Mensch, der diese Aussagen trifft, für eine angemessene Konsequenz aus seinen Beobachtungen ableitet. Und da werden einige dann plötzlich sehr still.
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Dieses "Dann sag uns doch mal dein Konzept" ist irgendwie zum Totschlagargument gewurden jedoch der größte Blödsinn überhaupt. Ich wage zu behaupten das es kaum jemanden gibt der aktuell in der Lage ist ein schlüssiges Konzept vorzulegen einfach weil weder das Ausmaß im Sinne von Menge der Flüchtlinge noch die Folgen wirklich absehbar sind.

Die aktuelle Situation ist meiner Ansicht nach die größte Aufgabe seit der Wiedervereinigung. Und selbst diese ist nach guten 25 Jahren noch nicht abgeschlossen.  Daher ist es meiner Meinung nach Unmöglich zu sagen welches der richtige oder der falsche Weg ist. Ob die Entscheidungen die man heute trifft egal ob Komunal oder auf Budnesebene die richtigen sind wird man vielleicht in 10 bis 15 Jahren erkennen.
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Naja den Ausbau würde sicherlich die Betreiber Gesellschaft zahlen müssen. Diese wiederum würde sichd as Geld natürlich von allen Nutzern zurückholen.
Da das Stadion ja nicht nur beim Fussball sondern auch bei Diversen Konzerten Ausverkauft ist kann man glaube ich keine Rechnung aufmachen die von den ausverkauften Spielen ausgeht.

Zudem ist die Frage wieviel Kosten eventuell sowieso anstehen für eine Sanierung oder Instandhaltung. Wir werden hier im Forum keine Nutzwert Analyse machen können aber ich gehe davon aus das man wenn man schon medial darüber spricht durchaus einen Plan hat.
Es ist auch mit Sicherheit kein Zufall das diese Medlung kurz nach der EL Final Meldung kommt.
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Laut B*** denkt man darüber nach das Stadion um 10.000 bis 15.000 Plätze zu erweitern.
Kosten werden auf etwa 60 Millionen geschätzt. Falls dieser Plan in die Tat umgesetzt wird, wird es interessant werden was das Thema Stadionmiete und Laufzeit der Verträge angeht.

Ich dneke die Stadt ist sich durchasu darüber bewusst das die SGE aktuell für weiter Verhandlugnen in einer guten Position ist. Nach dem Ausbaukann man jedoch wieder mit mehr einnahmen Argumentieren was die neu Verhandlugnen etwas schwierieger gesalten könnte.
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Al Dente schrieb:

Da gibts nix Neues.
Wohnt man in der Nähe einer Asylantenunterkunft wird das Willkommensspektakel nicht mehr ganz so wohlwollend wahrgenommen.  

Also wir haben hier im Dorf unsere Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, ich wohn da auch keine 500m entfernt, und hier gibt es keinen Stress mit irgendwelchen "besorgten Bürgern". Dafür gibt es einen riesigen Helferkreis, der sich drum kümmert, dass die Kids gut klar kommen, deutsch lernen und sich zurechtfinden. Dafür kann man seine Energie einsetzen. Man könnte aber auch "wir sind das Volk" brüllend vor dem Haus stehen und betonen, dass man ja gar nix gegen Ausländer hätte, aber ...
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FrankenAdler schrieb:

Also wir haben hier im Dorf unsere Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, ich wohn da auch keine 500m entfernt, und hier gibt es keinen Stress mit irgendwelchen "besorgten Bürgern". Dafür gibt es einen riesigen Helferkreis, der sich drum kümmert, dass die Kids gut klar kommen, deutsch lernen und sich zurechtfinden. Dafür kann man seine Energie einsetzen. Man könnte aber auch "wir sind das Volk" brüllend vor dem Haus stehen und betonen, dass man ja gar nix gegen Ausländer hätte, aber ...

Das ist auch eine Frage der größe. Wir haben in unseren Dorf auch mittlerweile zwei Häuser welche von Flüchtlingen bewohnt sind. Das funktioniert im großen und ganzen Tadellos. Aber selbst da mine ich einen großen unterschied zu erkennen beim Integrationswillen. Während zum Beispiel Syrier und auch die hier lebenden Albaner wirklich bemüht sind sich einzubringen schotten sich die Kosovaren komplett ab. Bei den veranstalteten Flüchtlingsabenden nehmen sie nicht Teil und wenn man nur "Hallo" sagt drehen sie sich um und gehen.
Das sit sicherlich nicht bei allen so aber so sind zumidnest die Erfahrungen welche ich hier gemacht habe.

Ganz anders sieht das z.B. iin Suhl aus. Dort treffen eigentlich alle Vorurteile zu. Hohe kriminalität, kaum erkennbarer Integrationswille und Abschottung. Auch dort sind es natürlich nur einige und bei weiten nicht alle aber das Prinzip ist ähnlich wie beim Fussball. Drehen 80 Mann durch vertaufelt man die anderen 1500 auch.

In diesem Zusammenhang hätte ich auch mal eine Frage an unsere Fachkundigen: Wie läuft das mit den Spenden? Werden die bei solchen Erstaufnahmestellen irgendwo zentral an alle verteilt oder bekommen z.B- Windeln auch nur Familien/Mütter/Väter welche diese brauchen?
Hintergrund der Frage ist das in Suhl nun schon mehrfach kleine brennende Haufen mit Spenden zu finden waren und sich mir die Frage stellt ob es wirklich Sinn macht an socleh Einrichtugnen zu spenden bzw. wer die Spenden bekommt.