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crasher1985

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crasher1985 schrieb:

Naja was pssiet dann? Mal angemommen ich trette jetzt in eine Partei ein und sage: Die Flüchtingspolitik passt mir nicht. Und dann? Was pssiert dann? Höchstwahrscheinlich rein garnichts.

Wenn du genug Gleichgesinnte findest, die deine Position teilen, kann da mehr passieren als du glaubst.

Natürlich kann es dir passieren, dass deine Vorschläge oder Eingaben abgelehnt werden.
Wenn du als Neumitglied im Kreisverband der Linken dafür plädierst, eine rigide Verschärfung des Asylrechts oder strenge Kontingente für Flüchtlinge zu fordern, dürften die Chancen relativ gering stehen, dieses zu verwirklichen.
Das ist zweifelsohne richtig.

Wenn ich aber sehe, dass in Köln bei der OB-Wahl knapp 40% Wahlbeteiligung herrschte, frag ich mich, woher die anderen 60% das Recht nehmen, sich über ihr nächstes Stadtoberhaupt zu beschweren.
Ähnlich verhält es sich mit Landtagswahlen usw.
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reggaetyp schrieb:

Wenn ich aber sehe, dass in Köln bei der OB-Wahl knapp 40% Wahlbeteiligung herrschte, frag ich mich, woher die anderen 60% das Recht nehmen, sich über ihr nächstes Stadtoberhaupt zu beschweren.
Ähnlich verhält es sich mit Landtagswahlen usw.

Das wird jetzt zwar OT aber kurz als Antwort: Warum soll man Wählen gehen wenn die Politik den Eindruck erweckt dass man sobald man gewählt ist vergisst was man ind er Wahl versprochen hat. Gerade unsere Bundes CDU zeigt wie schnell sich die Fähnchen drehen können.

Aber ich denke das Thema sollte wenn überhaupt in einem anderen Thread behanelt werden.
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reggaetyp schrieb:  


crasher1985 schrieb:
Verrat mir biite wie ich als jemand der alles andere als Rechts ist jedoch mit der jetzigen Flüchtlingspolitik nicht zufrieden, mir gehör verschaffen soll. Pegida kommt für mich nicht in Frage also welche Möglichkiten habe ich?


Es gibt genug Beispiele, positive und negative, von Bürgerversammlungen in Gemeinden, in den Flüchtlinge untergebracht werden (sollen), in denen sich jeder der Bewohner zu Wort melden kann.
Und Bedenken vorbringen, Lösungsmöglichkeiten vorschlagen oder seine Meinung äußern kann.


Und genug demokratische Parteien gibt's auch, in denen sich auch genug kritische Stimmen zum Thema äußern.

hatte ich auch schon vorgeschlagen, aber dann hieß es "es ist nicht Dein Ernst"
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Tafelberg schrieb:

hatte ich auch schon vorgeschlagen, aber dann hieß es "es ist nicht Dein Ernst"

Naja was pssiet dann? Mal angemommen ich trette jetzt in eine Partei ein und sage: Die Flüchtingspolitik passt mir nicht. Und dann? Was pssiert dann? Höchstwahrscheinlich rein garnichts. Zumal ich ehrlich egsgat nichtmal wüsste in welcher Partei ich mich angaieren sollte.

Genauso ist das mit diesen Bürgergesprächen.. Ich habe nicht wirklich den Eindruck als ob man damit irgendetwas bewegen könnte. Vielmehr scheint es für mich als seien diese Gespräche nach dem Motto.. "Wir hören euch mal zu aber wenn wir gehen ist das auch vergessen"

Wenn das alles so einfach wäre wie ihr es schreibt frage ich mich warum nicht einfach alle die Demonstrieren sei es gegen TTIP, VDS, Stuttgart 21 oder ähnliches in eine Partei eintretten.
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WAs mir nciht in den Kopf will: Warum gibt man dem Watzlaf nicht mal die Möglichkeit auf Links und zwar nciht nur 60 Minuten. Bei anderen Spielern ist es doch auch kein Problem diese trotz anhaltend schlechter Leistung ständig zu bringen.
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crasher1985 schrieb:

Du kannst dich wegen mir ewig abfällig über Pegida äussern ist ja deine Sache.
Verrat mir biite wie ich als jemand der alles andere als Rechts ist jedoch mit der jetzigen Flüchtlingspolitik nicht zufrieden, mir gehör verschaffen soll. Pegida kommt für mich nicht in Frage also welche Möglichkiten habe ich?


Nochmal zu dem Thema Wortführer: Egal welche Demo und egal wofür oder gegen was, Wortführer sind eigentlich immer die Hardliner. Und wenn im Falle von Pegida , diesesn Hardlinern auch noch ide Politik in die Karten spielt wird es nicht besser.


Ein Problem mit rechts gibt es ohne Frage aber auch da ist es so , solange man die gemäßigten Stimmen nciht wahrnimmt bzw. diese in die gelcihe Schublade steckt wie die Hardliner bzw. Radikalen solange wird sich der Zulauf bei Pegida nicht ändern. Im Gegenteil man zeigt den leuten das egal was sie sagen oder tun das Urteil längst gefällt wurde

es gibt genügend demokratische Parteien bei denen man sich einbringen kann
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Tafelberg schrieb:

es gibt genügend demokratische Parteien bei denen man sich einbringen kann

Naja die Aussage glaubst du dir doch aber selber nicht oder?

Das Hauptproblem ist glaube ich das die letzen Jahre das Politische Mittel Protest ad absurdum geführt wurde. Proteste wurden Politisch und Medial völlig ignoriert sofern dort nichts vorgefallen ist. VDS oder TTIP sind gute Beispiele. Zu beiden Themen waren viele Tausend Menschen auf der Straße. Es wurde jedoch nicht oder wenn nur wenig wahrgenommen. Und wer sich nciht sowieso mit dem Thema beschäftigt hat, hat davon gleich garnichts mitbekommen. Einzig Proteste mit Ausschreitungen wie Stuttgart 21, Blockupy oder jetzt halt PEGIDA werden überhaupt in der Breite wahrgenommen. Und ich meine mich zu eriennern das in dem Blockupy Thread auch Stimmen waren welche gesagt haben man braucht "besondere Vorkomnisse" um gehört zu werden.

Die gemäßigten Stimmen werden seit Jahren egal bei welchen Thema ignoriert und damit hat man erst den Boden geschaffen für die Radikalen Kräfte. Ob man diesen nachlaufen sollte darüber kann man sicher diskutieren und ich würde es z.B. nicht machen.
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crasher1985 schrieb:

ICh greife mal diese Frage nach Alternativen auf da ich mir dazu auch schon meine Gedanken gemacht habe, Was würde en passieren wenn sich jetzt eine neue Protestbewegung gründet welche gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik deomstriert? Sie hätte doch mehr oder weniger mit der Gründung einen ähnlichen bzw. sogar den gleichen Stempel wie Pegida oder nicht?


Ebenso  ist die Frage nach den Wortführern sehr interessant. Wer greift sich den bei solchen Demos das Mikro und wer präsentiert sich dort? Es sind doch eigentlich immer die radikaleren Personen. Dabei spielt es keine Rolle gegen wen oder was sich die Demo richtet. Das war eigentlich schon immer so und wird auch immer so bleiben da der tatsächlich einfach nur "besorgte Bürger" selten das Wort übernehmen wird oder will. Dieser möchte einfach nur seinen Protest zum Ausdruck bringen.


Anstatt sich ständig pauschal über Pegida und deren Mitläufer zu äußern wäre es vielleicht mal eine Überlegung wert darüber nachzudenken warum der Zulauf wieder größer wird. Zwischenzeitlich ahtte sich das Thema Pegida fast alleine erledigt weil Ihnen die "Mitläfer" weggebrochen sind.


Betrachtet man die politische Linie unsere Bundesrgierung kann man durchaus eine Parallele zu den Teilnehmerzahlen herstellen.

Das sehe ich nunmal anders. Wenn man deutlich macht, dass es gegen die Flüchtlingspolitik an sich geht und dafür nicht den Flüchtling verantwortlich macht, sondern konstruktive Kritik äußert, wieso sollte man ihnen dann unterstellen Rechts zu sein ? Schau dir doch mal an was für Parolen auf Pegida Demos gebrüllt werden, welche Aussagen ihre Banner & Schilder haben und wer da alles so beteiligt ist. Es will mir einfach net in den Kopp, dass es angeblich keine Alternative geben soll. Dank Pegida allerdings würde es diese Alternative sowieso schwer haben. Für die Medien ist es doch jetzt einfacher jede "systemkritische" Bewegung leicht in diese Ecke zu drängen.

Als Wortführer braucht es keine Politiker oder rechte Vollhonks wie Bachmann & Konsorten. Ich glaube der "normale" Bürger sollte sich nicht kleiner und unwichtiger machen als er ist. Es gab doch schon den einen oder anderen Protest von Bürgern gegen geplante Projekte, ohne Hass, Gewalt und Fremdenhass. Zu sagen es gäbe keine vernünftige Alternative ist wieder mal nur das Relativieren dieser Gruppe. Wie kann man bei den derzeitigen Vorkommnissen nicht sehen, dass es ein Problem von Rechts gibt ? Noch dazu war das Problem nie weg, nur weil es jetzt mal in den Nachrichten präsenter ist.

Und natürlich können gewisse Aussagen unserer feinen Herren und Damen Politiker als Nährboden dienen und den Zulauf vergrößern. Ebenso wie jede einzelne Pegida-Demo, jedes Schild auf dem steht "Jeder ist einer zuviel" und jeder NPD´ler und sonstiger Rassist, der dort mitläuft, zu Gewalt gegen Flüchtlinge aufruft und das auch noch gutheißt. Von den Kommentaren auf Facebook mal ganz zu schweigen, was man da so zu lesen bekommt - unglaublich. Und ich werde mich solange abfällig über Pegida äußern, bis sie in der Höhle verschwunden sind aus der sie kamen. Das gehört nämlich zur freien Meinungsäußerung, es hindert sie ja auch keiner solche Schilder auf ihren Demos hochzuhalten und rechte Parolen zu brüllen.
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Du kannst dich wegen mir ewig abfällig über Pegida äussern ist ja deine Sache.
Verrat mir biite wie ich als jemand der alles andere als Rechts ist jedoch mit der jetzigen Flüchtlingspolitik nicht zufrieden, mir gehör verschaffen soll. Pegida kommt für mich nicht in Frage also welche Möglichkiten habe ich?

Nochmal zu dem Thema Wortführer: Egal welche Demo und egal wofür oder gegen was, Wortführer sind eigentlich immer die Hardliner. Und wenn im Falle von Pegida , diesesn Hardlinern auch noch ide Politik in die Karten spielt wird es nicht besser.

Ein Problem mit rechts gibt es ohne Frage aber auch da ist es so , solange man die gemäßigten Stimmen nciht wahrnimmt bzw. diese in die gelcihe Schublade steckt wie die Hardliner bzw. Radikalen solange wird sich der Zulauf bei Pegida nicht ändern. Im Gegenteil man zeigt den leuten das egal was sie sagen oder tun das Urteil längst gefällt wurde.
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Bigbamboo schrieb:  


Tafelberg schrieb:
aber Teilnahme bei Pegida Demos ist keine Alternative.


Ich fragte ja auch nach einer Alternative zur Pegida-Teilnahme. So richtig viel kam da jetzt bisher nicht.

Ich schätze dich eigentlich nicht als so hilflos und unbedarft ein, als dass du nicht wüsstest, wie du dich gesellschaftspolitisch artikulieren/einbringen kannst. Deine entsprechende Bitte nach diesbezüglicher Nachhilfe ist sicherlich nicht ernst gemeint. Hoffe ich zumindest.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich schätze dich eigentlich nicht als so hilflos und unbedarft ein, als dass du nicht wüsstest, wie du dich gesellschaftspolitisch artikulieren/einbringen kannst. Deine entsprechende Bitte nach diesbezüglicher Nachhilfe ist sicherlich nicht ernst gemeint. Hoffe ich zumindest.

ICh greife mal diese Frage nach Alternativen auf da ich mir dazu auch schon meine Gedanken gemacht habe, Was würde en passieren wenn sich jetzt eine neue Protestbewegung gründet welche gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik deomstriert? Sie hätte doch mehr oder weniger mit der Gründung einen ähnlichen bzw. sogar den gleichen Stempel wie Pegida oder nicht?

Ebenso  ist die Frage nach den Wortführern sehr interessant. Wer greift sich den bei solchen Demos das Mikro und wer präsentiert sich dort? Es sind doch eigentlich immer die radikaleren Personen. Dabei spielt es keine Rolle gegen wen oder was sich die Demo richtet. Das war eigentlich schon immer so und wird auch immer so bleiben da der tatsächlich einfach nur "besorgte Bürger" selten das Wort übernehmen wird oder will. Dieser möchte einfach nur seinen Protest zum Ausdruck bringen.

Anstatt sich ständig pauschal über Pegida und deren Mitläufer zu äußern wäre es vielleicht mal eine Überlegung wert darüber nachzudenken warum der Zulauf wieder größer wird. Zwischenzeitlich ahtte sich das Thema Pegida fast alleine erledigt weil Ihnen die "Mitläfer" weggebrochen sind.

Betrachtet man die politische Linie unsere Bundesrgierung kann man durchaus eine Parallele zu den Teilnehmerzahlen herstellen.
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Es ist intolerant, Leute wenig weltoffen zu finden, die nur in ihrem Landkreis Geborene als vollwertigen Teilnehmer ihrer Gesellschaft akzeptieren?

Wie soll man denn dann Menschen bezeichnen, die Fremde ablehnen, weil sie fremd sind?
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reggaetyp schrieb:

Es ist intolerant, Leute wenig weltoffen zu finden, die nur in ihrem Landkreis Geborene als vollwertigen Teilnehmer ihrer Gesellschaft akzeptieren?


Wie soll man denn dann Menschen bezeichnen, die Fremde ablehnen, weil sie fremd sind?

Fremde ablehnen tut keiner das habe ich glaube ich auch nirgends so geschrieben und möchte ich auch so nicht verstanden wissen. Das ist eine reine Interpretation deinerseits. Natürlich ist es für fremde schwerer sich zu integrieren aber es gelingt durchaus. Er ist aber halt immer ein zugezogener. Das heisst aber nicht das er nicht integriert wird oder aber sogar diskreminiert wird.

Um es villeicht an einem Beispiel zu zeigen:

Wäen Bürgermeisterwahlen und 2 Kanidaten tretten genau mit dem selber Programm an aber Kanidat eins ist von hier und Kanidat zwei irgendwann zugezogen, so wird im Normalfall Kanidat eins gewinnen falls er nicht irgendjemanden mal gegen sich aufgebracht hat.

Und Intolerant dehsalb weil ich es für Anmaßend halte seine eigene ich nenn es mal Kultur über die von anderen zu stellen. Und dieses Gefühl vermittelst du mit deinen Aussagen bisher. Ich kenne beide Seiten und beiden haben Vor und Nachteile. Daher würde ich nicht pauschal ein Urteil fällen zumal deine Posts bisher zeigen das du eben diese Land-/Dorfmentalität garnicht kennst und dir deine Meinung rein auf den 5 Zeilen Text hier gebildet hast.
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crasher1985 schrieb:

Es zeigt mir aber wie tolerant Menschen sind die ständig von Toleranz reden.

Ich habe mir was ausgedacht: ich mache hier jetzt einen Opferrolle-Counter. Und du darfst anfangen.

Opferrolle-Counter: 1.
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brockman schrieb:

Ich habe mir was ausgedacht: ich mache hier jetzt einen Opferrolle-Counter. Und du darfst anfangen.


Opferrolle-Counter: 1.

Und du bekommst einen Bullshit Counter.. sorry das ist doch Blödsinn was du hier schreibst. Wieso soll ich mich in einer Opferrolle sehen? Ich lebe gerne hier und werde hier auch bleiben also alles andere als Opferrolle.
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crasher1985 schrieb:

Für mich klingt es ehr nach Alltag in vielen kleinen Gemeinden, Dörfern und in den ländlichen Gegenden. Das ist nicht nur hier so sondern dieses "Phänomen" findet man in vielen Gegenden.

Das ist doch auf den Nordseeinseln auch so. Du magst da zwar schon Jahrzehnte lang wohnen, ein Insulaner wirst du trotzdem nie. Ähnlich wird es das auch in ländlichen Regionen geben. Finde ich jetzt nicht sonderlich außergewöhnlich.
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Aragorn schrieb:

Das ist doch auf den Nordseeinseln auch so. Du magst da zwar schon Jahrzehnte lang wohnen, ein Insulaner wirst du trotzdem nie. Ähnlich wird es das auch in ländlichen Regionen geben. Finde ich jetzt nicht sonderlich außergewöhnlich.

Ist es auch nicht es war nur in Bezug aug miraculix's Beitrag.Ich finde das auch weder außergewöhnlich noch inzestiös oder sonstiges. Es zeigt mir aber wie tolerant Menschen sind die ständig von Toleranz reden.
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reggaetyp schrieb:

Klingt nach einer weltoffenen und unvoreingenommenen Gegend. Mit neugierigen Menschen, die gerne mal über den eigenen Tellerrand schauen.

Was meinst Du, wie das in dem Dorf mit der Hoffenheim-Fahne ist?

Da hab' ich am Anfang auf'm Dorffest kein Bier bekommen, weil ich ein Pils und kein 'Biiieä' bestellt hatte. Ausgeschenkt wurde übrigens Astra. Pils, natürlich.
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Bigbamboo schrieb:

Was meinst Du, wie das in dem Dorf mit der Hoffenheim-Fahne ist?

Wie gesagt nicht nur da.. das ist fast überall so.
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Veh vs. Schaff ist eine Unsinnige Diskussion. Bringt niemanden was.
Veh verscuht mit aller Gewalt ein System zu spielen was irgendwie gefühlt noch nie funktioniert hat. Dabei spielen Spieler auf fremden Positionen welche ihnen alle stärken beraubt.

Während Veh bei seinem ersten halt hier dafür sorgen konnte das gewisse Spieler besser wurden, habe ich das Gefühl diesmal istz es andersrum. Die Form der eigentlich Konstanten Spieler fällt immer weiter und das muss einen Grund haben.
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crasher1985 schrieb:

Bei uns ist es so .: Von hier bist du nur wenn du schon immer hier warst also hier geboren wurdest. Zugezogen bleibt immer zugezogen auch wenn er oder sie schon 30 Jahre hier lebt.


Die Menschen verstehen sich als große Gemeinschaft. Egal ob Bürgermeister, Dorfploizist, Versichrungsmakler oder einfach Maurer. Ein Zugezogener wird aber in den seltensten Fällen den gleichen Stand haben wie ein zugezogener.

Klingt nach einer weltoffenen und unvoreingenommenen Gegend. Mit neugierigen Menschen, die gerne mal über den eigenen Tellerrand schauen.
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reggaetyp schrieb:

Klingt nach einer weltoffenen und unvoreingenommenen Gegend. Mit neugierigen Menschen, die gerne mal über den eigenen Tellerrand schauen.

Für mich klingt es ehr nach Alltag in vielen kleinen Gemeinden, Dörfern und in den ländlichen Gegenden. Das ist nicht nur hier so sondern dieses "Phänomen" findet man in vielen Gegenden.
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Heute einen halbwegs interessanten Artikel in der Zeit gelesen:

Einsiedel: Ist doch überall so

Beschreibt ein wenig die Verhältnisse und das Selbstverständnis der "Asylgegner" vor Ort. Und lässt mich erstaunen, wenn ich mir überlege, daß es dort wirklich Leute gibt, die mein, daß sie die Mehrheit repräsentieren würden. Scheint auch ein massives Gefälle zwischen Großstadt und Provinz zu geben. Folgender Absatz sticht für mich heraus:

"Im Frühjahr, erzählt Stoll, haben sie mal die Einwohnerstatistik aktualisiert. Einsiedel kam auf 36 Ausländer. "Jetzt hat sich meines Wissens nach ein neues Geschwisterchen eingestellt, wir sind also mittlerweile bei 37", sagt Stoll. Bei 3.600 Einwohnern. Was er damit sagen will: So richtig gewöhnt sind die Einsiedler nicht an Fremde, schon gar nicht an über 500 auf einmal. "Einsiedel hat einen dörflichen Charakter. Man zieht hier hin, um Ruhe zu haben." "

Wobei anzumerken ist, daß Einsiedel wohl nur ein Stadtteil von Chemnitz ist, es sind also 3600 Flüchtlinge für Chemnitz, die allesamt in einem Stadteil untergebracht werden sollen.

Um Ruhe zu haben.

Bedeutet das, daß es zwangsläufig so ist, daß auf dem Land eher Fremdenfeindlichkeit zu finden ist, weil es einfach eher zum Charakterzug in der Einöde lebender Menschen passt? Ruhig, vertraut, berechenbar... da passen Fremde einfach nicht, und wäre dann nichtmal ein persönliches Ding. Ein Traum? Oder doch nicht? Mir, als ewige, Großstadtbewohner ('Nie werde ich in einer Stadt leben, die weniger Einwohner als Frankfurt hat!' wären genau diese o.g. Attribute zuwider, weil zu langweilig und zu spießig. Ich brauch Tohuwabohu, Action, Lärm und Krach und alles was so dazugehört. Wie die meisten in meinem Umfeld irgendwie auch. Gehört es dann dazu, auch entsprechend Offen dem Fremden gegenüber zu sein?

Diese Betrachtungsweise wäre natürlich rein statistisch zu verstehen und Ausnahmen sind erwartbar.

In dem Zusammenhang würde mich dann doch auch mal eine Umfrage interessieren, wer hier wo lebt. Bzw. in welchem Umfeld. Aus soziologischer Sicht sicherlich interessant, wobei ich nicht ausschließen würde, daß solche Untersuchungen schon durchgeführt und publiziert wurden.
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Zu dem Thema Land und Stadt nur mal ein Aspekt: Bei uns ist es so .: Von hier bist du nur wenn du schon immer hier warst also hier geboren wurdest. Zugezogen bleibt immer zugezogen auch wenn er oder sie schon 30 Jahre hier lebt.

Die Menschen verstehen sich als große Gemeinschaft. Egal ob Bürgermeister, Dorfploizist, Versichrungsmakler oder einfach Maurer. Ein Zugezogener wird aber in den seltensten Fällen den gleichen Stand haben wie ein zugezogener.
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"DPolG-Chef Rainer Wendt hatte in der "Welt am Sonntag" gefordert, die deutsch-österreichische Grenze mit einem Zaun zu sichern. Mit mehr als 800 Kilometern ist sie die längste der Bundesrepublik."

Jetzt hat er sich endgültig aus dem Kreis der ernstzunehmenden Menschen verabschiedet.
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hawischer schrieb:

"DPolG-Chef Rainer Wendt hatte in der "Welt am Sonntag" gefordert, die deutsch-österreichische Grenze mit einem Zaun zu sichern. Mit mehr als 800 Kilometern ist sie die längste der Bundesrepublik."


Jetzt hat er sich endgültig aus dem Kreis der ernstzunehmenden Menschen verabschiedet.

Das Rainer Wendt ein absoluter hardliner ist, ist ja vorallem bei Fussballfans mehr als bekannt. Allerdings muss man sich Fragen wie man die Welle an Flüchtlingen aufhalten möchte wenn man sich dazu entschliesst diese ncith mehr ins Land zu lassen.

Mit einem hat er durchaus Recht: Transitzonen bringen nicht viel solange man 1 km daneben einfach über die Grenze laufen kann.

Um eine Humanitäte Lösung zu finden ist es meiner Ansicht nach zu spät. Es sind weiterhin zehntausende wenn nicht hundertausende auf den Weg nach Deutschland und jeden Tag machen sich neue Flüchtlinge auf den Weg.

Zum Galgenträger: Er macht für mich nicht den Eindruck eines fremdenfeindlichen oder assistischen Eindruck. Das Interview zeigt aber auch das die Bewggründe der "Pegida Mitläufer" extrem vielfältig sind und eben nicht so monoton wie es einige gerne darstellen.
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Was mich am meisten Aufregt ist, dass es so aussieht als wenn keiner den Laufweg des anderen kennt. Ständig Bälle ins leere oder direkt zum Gegner. Und das zieht sich nun schon mehr oder weniger durch die ganze Saison. Sobald der Gegner hinten gut steht sehen wir keinen Stich mehr.

Und das Veh jetzt alles über den Haufen wirft was er bisher gemacht hat zeigt das er eigentlich keine Ahnung hat was er ändern soll und das er jetzt schon kapituliert.

Ich denke nach wie vor das wir von der Qualität der Spieler mit die beste Mannschaft seit Jahren haben. Aber Veh schafft es einfach nciht ein System zu finden welches die stärken der Spieler fördert. Und gerade das war es was uns in der Aufstiegssaison so stark gemacht hat.

Veh ist nicht mehr tragbar und nach der Niederlage in Hannover stehen wir wahrscheinlich auch auf einen Abstiegsplatz. Man kann nur hoffen das unsere Oberen dies ähnlich sehen.

Eigentlich muss mans chon fast hoffen gegen Hanoi zu verlieren da es sonst immer so weiter geht ..
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crasher1985 schrieb:

Zum Thema Pegida und Galgen nur mal eine Anmerkung:


Ich ereinnere mich an ein großes Banner auf dem Dietmar Hopp mit einer Zielscheibe zu sehen war und was in einer Kurve gezeigt wurde ohne das jemand aus der Kurve eingeriffen hat. Das bedeutet aber nicht das jeder diesem banner zugejubelt hat oder es unterstützt hat. Es hat aber auch keiner was gesagt oder getan um dieses Banner zu entfernen.

Im Gegensatz zu den Nazipennern der Pegida hat noch kein Fussballfan in Hoppenheim Häuser angezündet oder Menschen in ihren Unterkünften(Häusern) überfallen. Hast du noch mehr so super Beispiele?
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propain schrieb:

Im Gegensatz zu den Nazipennern der Pegida hat noch kein Fussballfan in Hoppenheim Häuser angezündet oder Menschen in ihren Unterkünften(Häusern) überfallen. Hast du noch mehr so super Beispiele?

Ein Nazipenner der Pegida hat also die Häuser angezündet? Ok bist du Kripoermittler oder woher weisst du das? Kann ich jetzt davon ausgehen das der Galgenträger selber die Häuser angezündet hat?

Bisher habe ich noch keine Quelle die einen Zusammenhang zwischen Pegida und den Bränden herstellt. Ich nehme an das sind einfach wilde Spekulationen um die Schublade zu bedienen oder?
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crasher1985 schrieb:

Das stimmt nur zum Teil. Es sind schon einige dabei dennen es nicht an Finanziellen Mitteln happert.

davon mag es manche geben. ich gehe aber davon aus, dass sie bei den sogenannten "wirtschaftsflüchlingen", die vor armut geflohen sind und bei denen kein asylgund vorliegt, keinen all zu großen prozentsatz ausmachen.
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peter schrieb:

davon mag es manche geben. ich gehe aber davon aus, dass sie bei den sogenannten "wirtschaftsflüchlingen", die vor armut geflohen sind und bei denen kein asylgund vorliegt, keinen all zu großen prozentsatz ausmachen.

Ich weiss nciht wie es mittlerweile ist. Als wir zum Ende des Sommers die ersten Flüchtlinge bekamen (Syrier) sagt mir einer das zu diesem Zeitpunkt fast nur Vermögende Syrier nach Deutschland kamen weil es sich die meisten garnicht lesiten konnten.
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Dirty-Harry schrieb:

Ich denke z.b. an die Grenzkontrollen  und das was mir im TV als etwas etwas sehr geschraubtes Gegenargument :"Damit befördern wir nur Vorfälle wie in Lichtenhagen "untergekommen ist


Ich hab mir die Frage gestellt und diese sogar dahingehnd beantwortet, daß man ebenso geschraubt argumentieren kann, daß man . Lichtenhagen damit auch verhindern kann..?

ach harry... du kannst doch jetzt nicht die ausländer für lichtenhagen und den heutigen terror von rechts schuldig machen. was ist das denn für eine argumentation?

ich finde den gedanken jedenfalls grausig, wenn der kampf gegen die nazis und "besorgtbürger" sich darauf beschränken würde, ihnen ihren feind vom hals zu halten. und nochmal gesagt: in den pegida-hochburgen gibt es einen lächerlich geringen anteil an ausländern. und trotzdem kommt es (nicht nur!) dort zu den ausschreitungen.

die ursache für lichtenhagen und die heutigen ausschreitungen sind die täter, nicht die opfer!

Dirty-Harry schrieb:

Angst und Sorgen mit der gegenwärtigen Situation halte ich z.b.für vollkommen normal.

ich nicht. denn diese "sorgen" fußen ja zumeist darauf, dass "die hier nicht so richtig hinpassen und ganz anders sind als wir" und dass die "uns" irgendetwas weg nehmen würden. das alles kann ich so nicht sehen. meiner ansicht nach ist das bild des "besorgten bürgers" schon die ganze zeit nichts als eine legitimation für die jetzt ausgelebte fremdenfeindlichkeit.
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Wieso geht ihr eigentlich alle davon aus, dass die Sorgen sich aussschliesslich auf die Flüchtlinge beziehen?
Die Sorgen sind doch meist ganz andere:

  • Wie soll ein Sozialsystem was vorher schon nicht mehr wirklich funktioniert hat diese Last tragen?
  • Das Thema Rolle der Frau
  • Woher kommt das Geld für Untersuchungen etc.? Hängt die Erhöhung der Beiträge vielleicht mit den Kosten für Flüchtlinge zusammen?
  • Woher soll der Wohnraum kommen?
  • Ist Zwangsenteignung wirklich möglich?
etc.

Es gibt also genug und meiner Ansicht nach durchaus nachvollziehbare Sorgen welche nicht in erster Linie darauf Zielen : Arbeitsplatz und Frauen"Klau".

Und be dem Thema Kultur und Religion ist es etwa wie bei dem halben Glas Wasser:
Der Optimist sagt: Das wird schon gut gehen bzw. das Glas ist halb voll.
Der Pessimist sagt: Um Gottes Willen das kann nicht klappen bzw. das Glas ist halbleer.

Natürlich sind da Ängste dabei aber nur mit der Aussage "Wir schaffen" das lassen sich diese Ängste nbicht beseitigen. Keiner weiss heute ob wir das schaffen und welche Kulturellen Auswirkungen die Flüchtlingskrise in 10 oder 20 Jahren haben wird. Im Idealfall merkt man in 10 jahren kaum nochwas davon und die meisten sind super integriert. Es kann aber auch anders sein.

Und ich denke gerade diese Ungewissheit ist das was vielen Menschen Angst macht.
Und das ganze hat weder was mit Rechtsorintiert noch mit Rassismus oder sonstigen zu tun.

Und PEGIDA ist nunmal für nicht wenige die einzigste Art und Weise sich aktuell Gehörr zu verschaffen. Man kann auch eine andere "Bewegung" gründen jedoch ist doch von vornherein klar in welche Ecke diese sofort gestellt wird. Und genau das sit der Punkt den ich in der aktuellen Debatte am meisten bemängele.
Es wird alles Schwarz/Weiss gesehen und das obwohl es viele viele Grautöne gibt.
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Blablablubb schrieb:

Herkommen konnte er doch auch!?

deswegen hat er ja auch kein geld mehr.

Blablablubb schrieb:

Weil es kann es nicht sein, dass jemand, der einer Ausreiseaufforderung nicht nachkommt, zum Dank dafür auch noch Geld bekommt!

und was willst du machen? einsperren? das ist mit sicherheit die teuerste lösung. und das geld das er bekommt bekommt er ja gar nicht. dem wird ja wohl kein geld in die hand gedrückt, damit er sich ein ticket kauft. und die vorstellung dass eine horde nicht anerkannte asylbewerber quer durch deutschland wandert ist völlig absurd. chain-gang mit bewaffneten begleitpolizisten?

so langsam wird es hier so richtig witzig.
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peter schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Herkommen konnte er doch auch!?


deswegen hat er ja auch kein geld mehr.

Das stimmt nur zum Teil. Es sind schon einige dabei dennen es nicht an Finanziellen Mitteln happert.
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@crasher1985: Deine Fragen kannst du dir beinahe alle selbst beantworten, es gibt jede Menge Seiten im Internetz, die darüber umfassend informieren.
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reggaetyp schrieb:

@crasher1985: Deine Fragen kannst du dir beinahe alle selbst beantworten, es gibt jede Menge Seiten im Internetz, die darüber umfassend informieren.

Ein Teil davon sicher. Aber wie sieht es den aktuell in der Praxis aus? Wird das auch so gehandhabt wie es gedacht ist? Ich meine es sind ja teilweise mehrere Hundert Menschen die auf einmal irgendwo ankommen.
Und was ich nciht gefunden habe ist was passiert wenn man erst garkeinen Antrag auf Asyl stellt.

Zudem nochmal eine für mich wichtige Frage: Was passiert mit Flüchtlingen ohne Papiere?